X4 zu einfach?! Idee

[Tecond]

Hi,

ich denke mal, dass es schon diskutiert wurde evtl...^^

Ich wollte mal eure Meinung hören ob ihr X4 zu einfach findet oder nicht.

Kam darauf als ich ein neues Game gestartet hab und nach 3 Stunden schon wieder 20 Miner im Einsatz und 2 Stationen im Bau hatte.

Ich finde ebenfalls die Schiffspreise teils unverhältnismäßig. Ab ca. 10 Millionen gibts nen Zerstörer.
Also im Grunde finde ich alles zu günstig. XD Für 300k gibts nen M-Miner der sich selbst nach 2 Silizium Flügen wieder bezahlt hat.

Der Reitz die erste Station im Besitz und darauf zu landen ist schnell vorbei. Es ist nichts besonderes, da man alles nach geworfen bekommt. Das ist natürlich Ansichtssache, die einen mögen eher das Aufbauprinzip wie Anno die anderen eher wie Sims.
Dennoch kostet ein L Transporter soviel wie die erste Station.
Der Weg zum Handelsimperium mit vielen Stationen und Schiffen geht sehr schnell. Das sich der Aufbau mit mehr Stationen natürlich dank der Einnahmen beschleunigt ist klar, dennoch ist es keine Herausforderung mehr eine Station zu besitzen.

Die Xenon und Fraktionskriege sollten evtl. auch mehr Spannung auf das Spiel ausüben.

Seht ihr das ähnlich? Welche Änderungen wären erwünscht?

LG

[Old Drullo321]

Ich sehe das ähnlich wie du. Allerdings ist das auch eine Frage der Perspektive. X3 hat sich einfach anders gespielt und es war ein anderes Erlebnis, das erste vollausgestattete M2 zu haben oder den ersten selbstversorgenden Raketenkomplex für sein M7M zu haben. Das kann man in X4 eher damit vergleichen, seine erste Werft zu besitzen oder seine erste Armada in einen Xenon-Sektor zu schicken. Auch wenn X4 seine starken Momente hat, ebbt die Spannungskurve schnell ab und die wiederkehrenden nervigen Klein/Klein-Aufgaben übernehmen das Spiel (neue Station in Planung, 100-200 mal 700 Rumpfplatten manuell per Transporter in Auftrag geben, o.ä.). Man muss sich in X4 einfach andere Ziele setzen, wie z.B. Sektoren erobern, oder große Flotten zu bauen. X4 fühlt sich auch deshalb so einfach an, weil *gefühlt* relativ früh alles erreicht ist. Nach dem ersten Zerstörer oder Träger kommt halt einfach nichts mehr. Die Plots haben keine einzigartige sinnvolle Belohnung wie in früheren Titeln (Hub, einzigartige Schiffe, unfokussierter Sprungantrieb) und die Völker unterscheiden sich so marginal, dass es egal ist, was für Schiffe man für seine Flotten kauft.
Dadurch, dass es im Prinzip kein Lategame gibt, wofür es Sinn macht, zu spielen, fühlt sich alles sehr einfach an.

[DocMoriarty]

Zu einfach ist so eine Sache: Beim ersten X4 Spiel war da schon eine steile Lernkurve. Was erfahrenen Spielern nicht so auffällt ist, dass X4 schon eine sagenhafte Tiefe und Komplexität hat und wer nicht gerade cheatet sondern seine eigenen Lösungen für die Probleme im Spiel sucht kann lange spielen, ohne dass es langweilig wird. Aber wer mal seine Lösungen und Verfahren hat für den ist es natürlich einfach. Da kann man noch so viel Gameplay und Features addieren. Ich finde für neue Spieler hat es durchaus seine Herausforderungen und es sollte daher auch nicht unbedingt schwerer sein. Man könnte lediglich in den Gameplay Optionen einen Schwierigkeitsgrad eingeben lassen der z.B. Auswirkungen auf Gewinnspannen und Schiffspreise/Blaupausenpreise etc. hat oder die Spawnrate der Feinde erhöht, verfrüht, oder den Xenon mehr Sektoren am Anfang gibt, whatever. Oder ein Spielstart in dem 2/3 des Universums bereits von Xenon und Kha'ak überrant sind und der Spieler möglichst schnell zu Geld kommen muss um dem überhaupt was entgegensetzen zu können.

[IkarusJackson1]

Oder einen Timer einbauen z.B. Nach 100 Spielstunden bauen alle verfeindeten Fraktionen mehr Schiffe und greifen aktiv den Spieler an und nach 200 Stunden wird es dann noch mehr , so das man sich freut das man auch zu den Verbündeten flüchten kann
( Voraussetzung die schießen nicht selber auf dich so wie stand jetzt , da kannst auch
Rang 30 haben die helfen immer den anderen, auch wenn der anfängt )

[Blackwolf73]

Hier habe ich was ähnliches geschrieben und die Reaktionen waren dementsprechend hitzig

viewtopic.php?f=147&t=419606

[IkarusJackson1]

Vielleicht sollte man doch Unterhaltskosten einführen , aber erst ab einer bestimmten Anzahl von Stationen und Schiffen ! Soll ja immerhin noch Spaß machen und nicht noch ein Nebenjob werden

[HeinzS]

so lange Egosoft keine Schwierigkeitsgrade einführen will sind solche Themen sinnlos, da es für Neueinsteiger schon schwer genug ist.

[IkarusJackson1]

Der Einstieg soll auch nicht schwerer sein , sondern es soll später im Spiel gefährlicher werden .

[HeinzS]

und gerade dieses später definiert jeder anders und hat dazu auch noch eigene Wünsche.

[arragon0815]

Also ich habe mit den neuen Missionen unter 3.0 neu angefangen und muss sagen das durch die vielen Beschaffungen für die KI es doch über eine längere Zeit motivierend ist. Wer natürlich mit einem alten Spielstand weiter gespielt hatte, der zahlt das aus der Portokasse und hat freilich keine zusätzliche Motivation bekommen...

[Arachnovia]

Zu schwer ist relativ, dem einen ist es nicht schwer genug dem anderen ist es viel zu schwer.

Die X Reihe war schon immer in den ersten Monaten des Spielens eher zu schwer und nach einer gewissen Grunderfahrung zu leicht, das hat aber damit zu tun das sich der Spieler auf dauer anpasst und sich für neue Anfänge des Spiels neue Stategien zurecht legt.

Die Xenon können auch im späteren Spielverlauf nicht schwerer werden und von anfang an schwerere Xenon würden dafür sorgen das die Leute das Spiel ablehnen würden weil sie Anfangs nicht vom Fleck kommen würden.

Also ist das auch keine Option.

Das ist halt das Problem bei einer Wirtschaftssimulation - die ja in der X Reihe enthalten ist - hast du genug erwirtschaftet bist du allem anderen überlegen.

[Tecond]

Interessante Kommentare

Nun ja. "einfach" ist evtl. ein wenig flach. Der Einstieg des Spiels an sich ist ja ok. Auch ich nach 5 Jahren nach XR hatte viel mit dem Forum zu tun und mir diverse Videos angeschaut. "Wie was geht etc." Das Spiel als Neuling kann man auch ohne Probleme 200h spielen und mit den Erfahrungen ein neues Save wieder 200h auf die Uhr bringen. So war es zumindest bei mir. Es ist auch ein mega Game.

Dennoch sehe ich jede menge Potential noch mehr aus dem After-Story zu holen. Ich lehne mich mal aus dem Fenster:

- Als Endquest könnte man z.b. eine Fraktion übernehmen und die Politik lenken. Denn leider ist mit einem eigenen Sektor bisher nicht wirklich was machbar. Außer der grüne Kringel da.
- Eine eigene Fraktion gründen.

Man ist sehr tief im Spiel und kann alles machen im Grunde. Dennoch ist man als Spieler dennoch was die NPC Welt angeht ein wenig abgeschirmt.
Aber da hat wohl jeder eigene Vorstellungen und Wünsche wie Bernd bereits in einem Interview erwähnt hatte.

Ich würde ggf. mal eine umfangreiche Umfrage basteln, sofern euch sowas interessieren würde. Sprich nicht nur wie leicht oder schwer bla bla sondern alles mal auf den Kopf stellen. Das Ergebnis als Statistik wäre doch interessant? Wäre doch bestimmt auch toll für Egosoft. Denn Fakt ist, jedem seine individuellen Wünsche umzusetzen bekommt keiner Macher auf die Beine.
Dennoch ist gerade Egosoft einer der Hersteller, die stark mit ihrer Community interagieren. Viele werden mir zustimmen, dass X mit dem Erfahrungsaustausch hier, noch mehr Spaß macht.

Aber das Projekt Umfrage wäre echt mal nen Projekt. GGf. auch ein Community Projekt, oder gab es so etwas bereits?? Falls nein würde ich sowas gerne mal starten

LG

Tecond

[Pirat75]

Im X3 gabs doch den Dead-is-Dead modus. Der Dead-is-Dead modus wurde im X4 vollkommen ausreichen um X4 auf Schwer zu zocken

[Maniac81]

Im X3 gabs doch den Dead-is-Dead modus. Der Dead-is-Dead modus wurde im X4 vollkommen ausreichen um X4 auf Schwer zu zocken

Das kann man sich aber auch als selbstgestecktes Ziel setzten. Bräuchte man nicht und bedingt mit reinprogramieren. Auch wenn es bestimmt kein großer Aufwand wäre. Hab da keine Ahnung von.

Von der Schwierigkeit her finde ich den Start auch recht gelungen. Wobei ich die Ausrüstung auch etwas arg günstig finde. Aber die erste Vorfreude auf eine neues Teil/Ausrüstung ist auch schnell verflogen und somit bräuchte man es nicht sinnlos teuer machen.
Was die Fabriken angeht, finde ich die "Preise" auch ok. Was man eben brauch ist Zeit und danach noch etwas Feinschliff. Bin aber auch jmd der z.B. keinen SINZA benutzt. Bei Wartezeit widme ich mich einfach ein nächstes Projekt oder mache Missionen. Oder fliege einfach mal eine Weile so umher, um mal nicht die Karte sehen zu müssen.

So gut und praktisch die Karte auch ist, nimmt sie mir jedoch auch mit am meisten die Freude am Spiel, da ich gefühlt 90 % der Zeit darauf schaue (oder Teils schauen muss) und die tolle Pracht des Unis und der (meisten) Schiffe verpasse.

Aber b2T: In meinem jetzigem Spielstand, welchen ich mit 3.1. begonnen habe, hab ich ca 60/70 tolle Stunden verbracht und hab noch viel vor. Jedoch juckt es mich auch einen neuen Start zu probieren.
Was ich damit sagen möchte, dass für meinen Geschmack der Schwierigkeitsgrad (oder besser Geschwindigkeit des Voranschreitens) in einem gutem Rahmen liegt.
Als Beispiel X3, da habe ich mich seeeeehr schwer getan einen Neustart hinzulegen. Hab ich auch nur bei den Erweiterungen TC und AP gemacht. Zuviel Zeit ist einfach drauf gegangen für das Save und hätte es nie geschafft in einem zweiten Spiel nur ansatzweise anzuknüpfen am Ausbau der Wirtschaft/Flotte.

Deswegen finde ich gerade in dem "neuem" simulierten Uni in X4 es gut, als "Durchschnittsspieler" etwas schneller voran zu kommen und so auch 1-2 Neustarts mehr hinzulegen. Immer anders, andere Entscheidungen.
Insgesamt wird die Spielzeit dadurch bei mir nicht weniger.

[Venom_Too]

Ich nutze den einfachsten Weg um an Geld zu kommen und empfinde das Spiel als zu einfach.

Finde den Fehler.


Edit:
Danach überlegst du dir wie es einem Neuling geht, der den Weg noch nicht kennt.

EdithEdit:

Mich würde ja interessieren, was du unter Schwierigkeitsgrad in einem Sandboxspiel verstehst und wie du dir das vorstellst.

[Mowett]

Von der Schwierigkeit her finde ich den Start auch recht gelungen. Wobei ich die Ausrüstung auch etwas arg günstig finde. Aber die erste Vorfreude auf eine neues Teil/Ausrüstung ist auch schnell verflogen und somit bräuchte man es nicht sinnlos teuer machen.
Was die Fabriken angeht, finde ich die "Preise" auch ok. Was man eben brauch ist Zeit und danach noch etwas Feinschliff. Bin aber auch jmd der z.B. keinen SINZA benutzt. Bei Wartezeit widme ich mich einfach ein nächstes Projekt oder mache Missionen. Oder fliege einfach mal eine Weile so umher, um mal nicht die Karte sehen zu müssen.

Neben den SINZA verzichte ich noch auf EMP Bomben und Schiffe entern, X4 ist ist so leicht und schwer wie man es sich selbst gestaltet.

[Chrissi82]

Bei der Story gibt es in den Vorgängern einige Missionen die einem die Haare zu Berge streben lassen, beispielsweise kann eine falsche Bewegung im Raumanzug oder beim Landen Game Over bedeuten.
Da der Schwierigkeitsgrad hier für alle Missionen mindestens einmal geändert werden muss ist davon abzuraten zumal einige an den Missionen bereits scheitern würden während es anderen Spielern noch als zu leicht erscheint.
Mods sind eben eine Lösung um wirklich viel im Spiel zu ändern statt immer nur an einzelnen Stellschrauben zu drehen.
Man kann diese wieder deaktivieren sollte das Spiel zu schwer werden. Die Skripts kann man auch mal starten oder beenden wenn es zu viel Aktion gibt

[EGO_Aut]

Ja, es ist fast zu einfach wenn man nicht gerade Anfänger ist.

Zu viele Kristalle, zu billige Schiffe und Stationen. Zu einfache Alternativen sich viele Credits zu ersparen, stw. Piratenfrigatten kapern und EMP-Bomben vs. Blueprints kaufen, herrenlose Schiffe Auch die Stationen sind hemmungslose Creditdruckmaschinen, wenn man die "richtigen" baut. - Da gehört mM nach etwas nachgebessert.

Auf der anderen Seite Völker die probleme haben sich selbst zu organisieren und natürlich die Xenon.
Dafür kommt man jetzt auch schwerer zu guten Piloten (Universumshändler, Miner) bzw. muss mehr Zeit für diese investieren.

Mein Fazit: Für Anfänger zu schwer für fortgeschrittene zu einfach.

[Arachnovia]

Ja, es ist fast zu einfach wenn man nicht gerade Anfänger ist.

zu billige Stationen.

Dafür kommt man jetzt auch schwerer zu guten Piloten (Universumshändler, Miner) bzw. muss mehr Zeit für diese investieren.

Zu billige Stationen ist auch etwas Relativ - ich habe eine Verteidigungsstation für gut 250 Millionen Cr. gebaut, das ist durchaus nicht billig.
Aber stationen können auch nicht unendlich teuer sein, da man sonst ja nie dazu kommt sie zu bauen.

Die Piloten bekommt man durchaus wenn man weis wie, das beste ist die Schiffe mit Technikern vollzustopfen und zu warten bis die voll gelevelt sind - dann ist der Rest ein Kinderspiel.

[K-Silver01]

Um auf die Kopfzeile zu antworten, nein, es ist nicht zu einfach denn es ist für viele ein komplexes Spiel.
(Was ein X Spiel ja schon immer ausgemacht hat )
Nachdem aber alles so auf Krieg getrimmt ist muss manches echt schnell gehen. Diese "schnell" hat seine Nachteile.
Das ganze führt dazu daß vieles zu Linear und nur in die eine Richtung geht.
Jetzt spielen die Spieler im Grunde das selbe Spiel. Schnell schnell aufbauen sonst gib es aua..
Genau das führt aber dazu daß wie es eben viele getan haben die Xenon zwangsweise dezimieren... soweit so gut... aber dann ?
Früher konnte man sich in Ruhe umsehen und das machen was man so wollte.
Im Grunde beraubt sich das Spiel dadurch seiner eigenen Schönheit und seiner Möglichkeiten.