Das ist tatsächlich nix ungewöhnliches für Väter... Vor allem für diesen Typ, den Michael Corner darstellt...Glumski wrote:Jedoch wundere ich mich etwas über die Stimmungsschwankungen von Daniels Vater. Erst ist er sauer und dann möchte er plötzlich stolz sein?![]()
[Ab 18] Crimson Space - Rising Chaos (fertig)
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So, Ich hab ganz überraschend den nächsten Teil für euch...
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Kapitel 17 - Sicherheit:
"Das ist also unsere Ausgangslage. Wir haben die Ethernal Darkness, Kagaru und damit unsere größten Schiffswerften, sowie den mächtigsten Mech überhaupt verloren und den Wiederstand auf dem Vormarsch hier her." sagte Michael Corner auf einer Notfallsitzung des Parlaments.
"Ich finde es ist Zeit dafür, die Notfallrechte für den Kriegsfall einzusetzen." sagte nun Kane.
"Nein, soweit sind wir noch nicht." antwortete Kenji Yamamoto schnell, wohl wissend was das bedeuten würde.
"Außerdem wissen wir dann noch nicht, wer diese Rechte bekommen sollte."
"Ist doch ganz klar. Michael Corner."
"Michael ist zwar einer unserer besten Politiker hier, aber von Kriegsführung hat er keine Ahnung. Ich schlage da eher Kamov oder Kane vor."
"Nein. Kenji hat völlig recht. So weit sind wir noch nicht." warf nun Michael ein.
"Ich bin nicht dieser Meinung und ich beharre weiter darauf." antwortete Kane schnell.
"Soweit ich mich errinnere, hast du diese ganze Situation verursacht. Also kümmere du dich darum sie wieder zu bereinigen."
"Das wollte ich in jedem Falle gerade tun." antwortete Kane.
"Ach wirklich? Mit welchen Maßnahmen?" stellte John Hadden in den Raum.
"Ich habe vor mit der Walls of Chaos zu starten, die Fallen zu treffen und selbst mit dem Faceless, unserer neuesten Errungenschaft, den Kampf gegen Nathan Tate aufzunehmen."
"Das klingt interessant." sagte Michael mit einem großen Grinsen im Gesicht.
"Dennoch sollten wir uns weitere Schritte im Falle Not-Recht im Kriegsfall vorbehalten." sagte nun Kamov.
"Das werden wir. Aber es ist noch eine Weile hin, bis wir sie wirklich einsetzen. Bis dahin stellen wir eine schwere Defensiv-Linie in den Kalino-Gürtel und eine weitere auf Zorion."
"Ich stimme zu." antworteten alle Abgeordneten außer Kane. Aber das genügte um die Entscheidung zu besiegeln. Wutentbrannt verließ Kane den Raum, nachdem die Sitzung geschlossen war und schlug mit der Faust gegen eine Tür. Das Metall verbog sich und zerriss unter dem schieren Druck von Kanes Schlag. Schnell besann sich Kane wieder und sah sich schnell um, ob ihn auch niemand dabei gesehen hatte. Sein Plan war ohnehin schon gefährdet. Wenn ihn jemand dabei sehen würde, konnte er den Plan komplett vergessen. Michael Corner dagegen verließ den Saal mit einer gewissen Freude. Die anderen 5 vertrauten ihm auf jeden Fall mehr als sie Kane trauten und wenn Kane nun persönlich gegen Nathan Tate kämpfen würde, bestand sogar eine gewisse Chance ihn bald für immer los zu sein.
"Sollten wir nicht mal nach ihm sehen? Er ist schon seit über 6 Stunden da drinne." sagte nun Drake zu Kujiro, als die beiden an einem Datenverarbeitungsraum vorbei gingen. An genau dem Raum in dem Daniel an seinem neuen Plan arbeitete.
"Nein. Der Versager kann wegen mir machen was er will, so lange er mir beim nächsten Gefecht nicht wieder im Weg steht."
"Was wäre denn passiert wenn du gefeuert hättest? Der Sack wär trozdem ausgewichen oder hätte einen anderen Weg gefunden."
"Wahrscheinlich." mischte sich nun auch noch Katharina ein, die zufällig auch gerade in der Nähe war.
"Ja, wahrscheinlich." gestand Kujiro nun ein. "Es ist fast so als wüsste er immer was wir tun wollen."
"Er kämpft nicht mit dem Kopf, sondern ganz mit seinen Gefühlen. Rein Intuitiv und tut immer das Richtige." setzte Drake den Gedankengang fort.
"Das ist es doch!" schrie Katharina plötzlich auf. "Deshalb können wir ihn nicht besiegen. Wir verlassen uns zu sehr auf Strategie, Taktik und festgelegte Rollen. Und deshalb müssen wir einfach ohne jeden Plan in die nächste Schlacht fliegen."
"Nicht übel für ne Frau." stellte Drake nun fest.
"Ob das funktioniert?" stellte Kujiro den Plan in Frage. "Naja egal. Wenn nicht sind wir genauso vor dem Kriegsgericht."
"Ich geh schnell rein und sag Daniel bescheid." sagte Katharina schnell und betrat den Raum. Drake und Kujiro warteten so lange dort. Im Raum fand sie Daniel vor, wie sie ihn noch nie gesehen hatte. Nicht einmal in dem Moment in dem er mit der Hand versucht hatte eine Konsole zu zerstören. Er war verzweifelt und komplett fertig mit der Welt. Denn er hatte immer noch keinen Plan.
"Daniel?" traute sich Katharina nun zu fragen.
"Verschwinde. Ich muss arbeiten." sagte Daniel und widmete sich wieder seinen Plänen.
"Aber genau deshalb bin ich doch hier. Du kannst aufhören. Drake, Kujiro und ich haben den perfekten Plan. Und der ist ganz einfach keinen zu haben."
"Sehr witzig. Wenn ich bis morgen keinen Plan hab, dann sterben wir alle."
"Aber versteh doch. Dieser Nathan Tate kämpft mehr intuitiv und ist uns mit unseren Rollenvorstellungen und Taktiken deshalb überlegen."
Daniel unterbrach seine Arbeit kurz um darüber nachzudenken. Es stimmte schon und es war wahrscheinlich genau deshalb auch sinnvoll Planlos ins Gefecht zu fliegen. Trozdem widmete er sich wieder der Arbeit. "Einen Notfallplan zu haben schadet nicht." waren seine Worte dazu.
"Wieso tust du das? Wieso lässt du dich einfach von deinem Vater ausnutzen? Und wieso weißt du alle anderen Menschen zurück?" fragte nun Katharina in einem hörbar deprimierten Ton. "Auch diejenigen, die dich lieben."
"Weil ich es nicht verdiene mit anderen Menschen zusammen zu sein!" schrie Daniel unter Tränen aus und schlug mit der Faust auf seine Arbeitskonsole. "Du hast Kujiro doch gehört. Und er hat definitiv recht. Und weil ich ein Versager bin, der im Weg steht, verdiene ich es nicht. Und ich verdiene es auch nicht geliebt zu werden. Erst recht nicht von dir."
Auch Katharina brach nun in Tränen aus. Es tat ihr in der Seele weh mit anzusehen was Daniels Vater bereits angerichtet hatte. Es war an der Zeit für sie wirklich allen Mut zusammen zu nehmen. Noch bevor Daniel etwas sagen oder sich dagegen wehren konnte, küsste sie ihn. Der anfängliche Schock von Daniel darüber wurde mit fortlaufender Dauer immer mehr zu einem Wohlgefühl, so dass er sich irgendwann nicht einmal mehr dagegen wehren wollte.
"Bitte, tu das nicht. Ein so wunderschönes und nettes Mädchen verdient wirklich was besseres als mich." sagte Daniel nun leise.
"Ich will aber keinen anderen, angeblich besseren. Ich will dich." antwortete Katharina sehr, beinahe überfreundlich und begann zu lächeln. Daniel drückte 3 Tasten an der Konsole, welche ein Abschalten ohne Sicherung bewirkte und stand dann vom Sitzplatz dahinter auf. Er sah sie jedoch nur an. Ganze 5min. stand Daniel vor Katharina und sah sie nur an und das obwohl er sie Umarmen wollte und er genau wusste, dass sie ihm gerade durch den Kuss jede Erlaubnis dazu erteilt hatte. Wovor fürchtete er sich eigendlich? Er begann langsam und zögerlich seine Arme um ihren Rücken zu legen. Es folgte keine Abwehrende Reaktion, wie Daniel sie eigendlich grundsätzlich von Mädchen erwartete. Stattdessen legte sie ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn noch einmal.
"Hey, Katharina, was meinst..." sagte Drake als er den Raum betrat, brach den Satz aber ab, verzog kurz das Gesicht, lief dann rot an und verschwand verlegen wieder, als er die beiden sah.
"Was ist denn nun? Was ist da drinne passiert?" fragte Kujiro als Drake wieder raus kam.
"Das was irgendwann zwangsweiße passieren musste." sagte Drake immer noch verlegen, aber irgendwie auch erfreut.
Langsam aber sicher flog die gewaltige Flotte, bestehend aus ganzen 34 Schiffen, 12 davon von der Größe eines Dreadnoughts, zur Station. Im Vergleich was man so von Regierung und Wiederstand her kannte, waren vor allem die Dreadnoughts komplett anders. Sie waren weit weniger lang gebaut. Eines dieser Schiffe war kaum ein Drittel so lang wie ein Dreadnought von SOUL oder PAIN. Es bestand aus einer Zylinerförmigen Hauptsektion, welche ebenfalls nur die Hälfte Durchmesser von dem hatte was SOUL oder PAIN-Schiffe auf diesem Gebiet hatten, an die 4 rundliche Flügel in der Form von einem halben Oval angebracht waren. Besonders die nach oben und unten ragenden Flügel waren gigantisch im Vergleich zum Rest des Schiffes. Die zur Seite ragenden Flügel waren gerade mal halb so lang, eher sogar ein Drittel so lang. Die Flügel leuchteten zur Spitze hin in einem leichten roten Schimmer und die Fenster im Schiff leuchteten blau. Diese Schiffe wurden als Vulcano-Klasse bezeichnet und waren einst der Stolz der Regierungsflotte. Dazu kamen die weit kleineren, aber im Design ähnlichen Kreuzer, denen lediglich der untere Flügel um vier Fünftel verkleinert war. Diese Schiffe trugen den Namen Firebird und stammten aus der selben Era wie die Vulcanos. Die Schiffe waren alle in einer Art dunkelrot gehalten, auf dem wiederrum von der Front zum Heck hin eine Flammenbemalung abgebracht war. Gewiss war das eigendlich unpraktisch für getarnte Angriffe, aber das war meist gar nicht der Stil von Firestorm und seinem Clan, dessen Erkennungszeichen diese Schiffe waren. Er selbst war mit 30 Jahren sehr Jung für einen Clananführer, aber bereits jetzt schon ein wahrer Riese von seinen Körpermaßen her. Sein gerade einmal 2 Jahre jüngerer Bruder, im Clan "Raining Ash" genannt, war das glatte Gegenteil davon und war meistens auf den Schutz seines Bruders angewiesen um in dieser Welt überhaupt überleben zu können. Diese beiden waren es nun, die zusammen mit den anderen Schiffskommandanten von Firestorm das Bordell betraten in dem Helena gefangen war. Diese versteckte sich schnell unter einem Tisch vor Angst, denn sie hatte es bereits einmal mit Firestorm und seinem Clan zu tun gehabt, als sie noch für Frost arbeitete. Dieser Junge war gefährlich, das wusste sie. Weit schlimmer war jedoch, dass ihr Zuhälter nicht zuließ, dass sie sich versteckte und sie in die Öffentlichkeit zurück zwang. Es war besonders Raining Ash der sich unter den Frauen umsah. Firestorm wirkte dagegen wenig interessiert.
"WOW! Diese blonde dort ist wirklich heiß." stellte er dann fest und Firestorm sah hin.
"Das ist Helena Dracous. Ehemals vom Frostclan." stellte dieser dann fest und schockierte seinen Bruder damit. Denn ihm war das nicht im geringsten aufgefallen. Aber da der Frostclan nun nicht mehr existierte war ihm das im wesentlichen egal, wenn er genau darüber nachdachte. Firestorm schien in der Zeit völlig in Gedanken versunken zu sein.
"Was denkst du gerade Bruder?"
"Ich denke drüber nach sie dem Kerl der den Laden hier besitzt ab zukaufen."
"Ob sich das wirklich lohnt?"
"Lohnen tut sich das ganze in jedem Fall. Ich denke sie kennt einige Geheimnisse über den Frostclan und darüber wo der vielleicht einige Materielle Reichtümer gebunkert hatte und wenn nicht, dann nutzt sie uns immer noch um unseren sexuellen Druck abzubauen und soweit ich weiß steht der Mannschaft sowieso gerade der Sinn nach Frischfleisch."
"Wie willst du diesen Kerl dazu bringen sie zu verkaufen?" warf Raining Ash ein und deutete auf den Bordellbesitzer.
"Damit." sagte Firestorm und nahm einen kleinen Krümel eines hellgrün leuchtenden Materials hervor. Kyrogam. Ein Material aus dem die Regierung Energie gewann oder es gleich als Reaktormaterial für die Mechs der neuesten Generation verwendete. Unter Piraten war es jedoch mehr als nur selten, denn Future Corp waren momentan die einzigen, die es überhaupt abbauen konnten. "Wenn ich ihm das hier anbiete wird er mir den ganzen Harem überlassen und seinen Laden dicht machen."
"Wenn der wüsste, dass wir von unserer letzten Plünderung den ganzen Laderaum von allen unseren Schiffen mit dem Zeugs voll haben." flüsterte Raining Ash und begann zu lachen.
Auf der Ethernal Darkness stellte sich langsam aber sicher eine gewisse Routine ein. Jeder übernahm eine Art Brückenschicht in der er auf Feinde aufpassen sollte. Den Rest der Zeit hatten die meisten einfach nur frei, besonders nachdem Jackson und Thomas mit den Reperatorbots alles wieder hergestellt hatten, gab für diese beiden nichts mehr weiter zu tun. Jakob tat das was er die meiste Zeit tat. Konstruktionspläne erstellen. Dieses mal für ganze Schiffe und Mechneubauten. Dabei nutzte er die neuesten Erkenntnisse aus der Schiffsdatenbank mit. Das einzige Problem dabei war jedoch, dass die Ethernal Darkness kein Mutterschiff war und daher auch keine Produktionsanlagen für ganze Schiffe besaß. Julian hatte noch ein paar Probleme mit dem "normalen Leben" aber daran würde er sich sicher bald gewöhnen. Nathan hatte in der Zwichenzeit seine Musikanlagen, die er von Frost hatte in sein Quartier gebracht und versuchte sich musikalisch weiter zu bilden. Bisher hatte er dazu ja kaum eine Möglichkeit mehr gehabt. Und so drehte er den Verstärker laut auf und begann ein wenig Powerakkorde auf seiner Gitarre zu hauen oder einfach den Schredderstil zu spielen. Er versuchte immer noch besser schneller und zeitgleich melodischer zu werden. Es war das plötzliche eintreten von Tina, dass ihn davon ablenkte.
"Nein, nein. Mach nur weiter. Ich wollte eigendlich noch ein wenig hören." sagte sie schnell.
"So lange du mir nichts bezahlen willst." antwortete Nathan.
"Ach stimmt ja. Du hast ja diesen Grundsatz, kein Geld für deine Musik zu nehmen."
"Den ich leider auf dieser Hetzjagt schon 2 mal gebrochen hab."
"Ich muss dir eins gestehen. Es gibt da was, was ich nie verstanden hab. Wieso hast du diesen Lebensweg gewählt?"
"Was meinst du?"
"Wieso hast du die Mittelschule geschmissen, die Militärakademie gleich dazu und bist lieber Lizenzlos mit diesem rostigen Frachter Transporte geflogen?"
"Ich hatte keine Wahl. In meiner Familie lief es zunehmend seltsamer ab. Mein Alter war schon immer ein Machtgieriges A******** gewesen und mein Bruder ist auch zunehmens komischer geworden, hat angefangen zu trainieren wie ein blöder und dann wie ich auch die Militär-Akademie geschmissen. Und mich hat der Kackhaufen da schon immer angekotzt noch bevor ich überhaupt gewusst hatte, wie korrupt das sch**** wirklich ist. Diese ganze "ich hab mehr Lametter an der Uniform als du, also bin ich mehr Wert und hab mehr Rechte"-Getue dort hat mich angekotzt. Deshalb hab ich nach meinem Bruder auch aufgehört. Nur irgendwie haben wir das dem Alten beibringen müssen. Und als wir ihm das gesagt haben ist er erst so richtig ausgetickt, hat uns beiden die übelste Prügel unseres Lebens verpasst. Wärend ich mich in den Transporter, die Nightmare, zurück gezogen hab, hat mein Bruder seine Chance zum Machtaufstieg gesehen und den Alten umgenietet. Entgültig. Nicht dass er das nicht verdient hätte, aber nicht von mir oder meinem Bruder. Und als er dann die Firma alleine geerbt hat, war´s für mich auch mit ihm zu Ende. Ich hab meinen Namen in Nathan Tate geändert und bin meinen Weg gegangen. Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich mich von der Kacksippe weitgehenst gelöst hab."
"Und warum hast du nicht deine Fähigkeiten, als Musiker oder als Kämpfer eingesetzt um zu überleben? Ich hätte lieber dich damals in die Band aufgenommen, als irgendwen anders."
"Ich halte es für Unfair mich mit Fähigkeiten durchzuschummeln, die sonst keiner hat. Allerhöchstens wenn mein Leben bedroht ist, so wie jetzt, bin ich zu nem gewissen Maß bereit dazu."
"Nathan. Weißt du was? Du bist irgendwie viel zu gut für diese Welt." sagte Tina nun und umarmte ihn kurz. "Du hast immer auf mich aufgepasst wenn ich in Schwierigkeiten war. Sogar als wir noch ganz klein waren. Und jetzt passt du wieder auf mich auf."
"Nathan. Ich hab da einen einzigen PAIN-Mech auf dem Schirm. Ein Mantis. Willst du dir ihn erst ansehen oder soll ich ihn gleich abknallen?" unterbrach Thomas die beiden über das Schiffsinterne Kom-System.
"Ich komm mir das lieber ansehen." sagte Nathan und verließ mit Tina zusammen schnell das Quartier.
Die Fallen traf gerade die letzten Vorbereitungen für den Sprung in die Nähe der Ethernal Darkness, als sich neben dem Schiff plötzlich ein weiteres Sprungtor öffnete aus dem ein gewaltiger Dreadnought, die Walls of Chaos kam.Das Schiff bestand aus einer langen runden, fast zylindrischen Mittelsektion, an die ein nach vorne gebogenes, von einer scharfen Kante nach hinten immer dicker werdendes Halboval als Flügel, angebracht war. Diese Flügel endeten in 2 Spitzen, ähnlich die Front des Schiffes die sich kurz vor dem Ende in einen Halbkreis aufteilte und dort in 2 Spitzen endete. Das Schiff war komplett schwarz und hatte beinahe überall nach vorne oder nach hinten ragende Schwertförmige Ausläufer in unterschiedlicher Größe. Der Käpten der Fallen erschrak dabei so, dass er zuerst noch einen Befehl zum Ausweichmanöver gab. Von diesem Dreadnought aus startete nun ein vergleichsweiße kleiner Personentransporter zur Fallen. Zeitgleich wurde auf dem Schiff das Team rund um Daniel zusammen gerufen. Sie versammelten sich alle im Hangar, so dass sie alle noch die Landung des Transporters miterleben konnten.
"Verdammt, das ist Kane Willsons privater Transporter." stellte Kujiro fest.
"Was der wohl hier will?" warf Drake nun einfach in den Raum. Im tiefsten Inneren fürchteten sie alle sich vor dem was jetzt kommen würde. Besonders aber Katharina und Daniel, die sich an den Händen nahmen und versuchten sich durch die Nähe die Angst zu nehmen. Der Transporter landete und Kane stieg aus. Er ließ sich nicht lange Zeit damit auf das Team zu zukommen.
"Eure Mission ist beendet. Ich übernehme ab hier selbst." sagte er sehr zum Erstaunen des gesamten Trupps.
"Das ist doch irgendein Trick." sagte Daniel nun. "Wenn wir gehen, kommen wir vor´s Kriegsgericht."
"Außerdem hab ich nicht meine ganzen Nerven in das hier gesteckt, bin so weit gekommen, nur um jetzt die Mission abgenommen zu kriegen." setzte Kujiro nach.
"Hmmm... Ganz wie ihr wollt. Aber ich möchte das ganze selbst mit in die Hand nehmen indem ich das Gespräch zu Nathan suche." war Kanes wiederrum überraschende Antwort darauf.
"Nathan hört auf niemanden. Nicht einmal auf mich." sagte Daniel.
"Ich habe eine ganz andere Bindung zu Nathan wie sie auch nur einer von ihnen 6 hat. Und wenn nicht, dann können sie ihn immer noch vernichten, nachdem ich es versucht habe."
Der unbekannte Mantis-Mech-Pilot gab sich zum Erstaunen aller in Nathans Team als Ray zu erkennen und bat um eine Andockerlaubnis, die Nathan ihm letzten Endes gewährte, troz des großen Protestes von Jakob, der wusste, dass Ray einst geschickt worden war um Nathan zu töten. Sehr zu deren aller Erstaunen dockte Ray jedoch völlig friedlich an und verließ seinen Mech. Er ging nun direkt auf Nathan zu, mit einer Selbstsicherheit, die Jakob schon fast respektlos vorkam. Er war sich sicher, dass Ray gleich versuchen würde Nathan direkt, Angesicht zu Angesicht umzubringen. Aber auch das tat er nicht. Stattdessen reichte er Nathan die Hand und stellte sich als "Ray Diamon, ehemaliger Generalsanwärter, Mechpilot und Strategischer Planer von PAIN" vor. Nathan nahm dieses Freundschaftsangebot direkt an indem er Ray die Hand schüttelte.
"Nathan Tate. Und das sind Dr. Jakob Jakoby, unser Naturwissenschaftler, Mech- und Schiffskonstrukteur, Thomas Dorn und Jackson Jameston unsere beiden Ausführenden Werftarbeiter und bald auch Schiffspiloten, Julian Hawk unser Politik-Experte und scheinbar auch ein sehr guter Pilot für Schiffe. Und Tina Bryant, die ist eigendlich nur zufällig hier."
"Wissen sie Mr. Diamon, Sir, ich wurde mit Nathan gesehen und..." warf Tina nun ein.
"Ich habe bereits davon gehört, Mrs. Bryant. Und es tut mir aufrrichtig leid, was mit ihnen geschehen ist, auch wenn weder ich noch PAIN daran beteiligt waren, bin ich mir sicher, dass es ihnen bei PAIN ähnlich ergangen wäre. Und dafür schäme ich mich, denn ich war ein Liebhaber ihrer Musik."
"Er quatscht zwar wie der letzte Schleimer, aber ich kann ihn irgendwie richtig gut leiden." sagte Jackson.
"Das werd ich ihm schon ausreiben." fügte Thomas schnell an und lachte.
"Außerdem brauchen wir dringend einen Strategischen Planer für das weitere Vorgehen und Mechpiloten sind auch knapp." warf Julian ein.
"Da siehst du´s Ray. Wir sind uns fast einstimmig einig und bei Jakob ist das ganz normal. Ich hab allerdings selbst eine Bedingung, bevor wir dich in unsere Familie der politisch Verfolgten aufnehmen." sagte nun Nathan.
"Und die wäre?"
"Lass den förmlichen sch****. Wir sind hier nicht das Militär und das letzte was wir wollen ist ihre Sprache und Ränge. Also. Jeder von uns hat nen Vornamen und "Guten Tag" als Gruß reicht vollkommen."
"Ich denke, dass ich das einrichten kann."
"Dann willkommen in unserer kleinen Familie." sagte Tina fröhlich und umarmte Ray kurz.
"Jakob, Thomas, Jackson. Ich weiß, dass es vor allem dir Jakob nicht gefallen wird, aber der Mantis ist so wie er jetzt da steht etwas schwach. Tut bitte was dagegen, dass er zumindest ein wenig mit dem Incubus mithalten kann." sagte Nathan und machte sich wieder auf den Weg, denn er hatte noch Unmengen an Dingen zu Planen und zu erledigen. Er dachte da konkret an einen neuen Besuch einer Piraten-Station oder Werft, damit er weitere Pläne von Jakob umsetzen konnte.
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Joa, nach etwas längerer Abwesenheit taucht Kane wieder auf und ich hoffe er wirft einiges an Fragen auf... ^^ Dazu gibts ja jetzt neue Details zu Nathan und dem Leben bevor er die Nightmare geklaut hat und einen neuen Piratenboss... ^^ Ich hoffe der Teil weiß zu unterhalten, auch ohne einen Ultra Epic Space-Battle... ^^
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Kapitel 17 - Sicherheit:
"Das ist also unsere Ausgangslage. Wir haben die Ethernal Darkness, Kagaru und damit unsere größten Schiffswerften, sowie den mächtigsten Mech überhaupt verloren und den Wiederstand auf dem Vormarsch hier her." sagte Michael Corner auf einer Notfallsitzung des Parlaments.
"Ich finde es ist Zeit dafür, die Notfallrechte für den Kriegsfall einzusetzen." sagte nun Kane.
"Nein, soweit sind wir noch nicht." antwortete Kenji Yamamoto schnell, wohl wissend was das bedeuten würde.
"Außerdem wissen wir dann noch nicht, wer diese Rechte bekommen sollte."
"Ist doch ganz klar. Michael Corner."
"Michael ist zwar einer unserer besten Politiker hier, aber von Kriegsführung hat er keine Ahnung. Ich schlage da eher Kamov oder Kane vor."
"Nein. Kenji hat völlig recht. So weit sind wir noch nicht." warf nun Michael ein.
"Ich bin nicht dieser Meinung und ich beharre weiter darauf." antwortete Kane schnell.
"Soweit ich mich errinnere, hast du diese ganze Situation verursacht. Also kümmere du dich darum sie wieder zu bereinigen."
"Das wollte ich in jedem Falle gerade tun." antwortete Kane.
"Ach wirklich? Mit welchen Maßnahmen?" stellte John Hadden in den Raum.
"Ich habe vor mit der Walls of Chaos zu starten, die Fallen zu treffen und selbst mit dem Faceless, unserer neuesten Errungenschaft, den Kampf gegen Nathan Tate aufzunehmen."
"Das klingt interessant." sagte Michael mit einem großen Grinsen im Gesicht.
"Dennoch sollten wir uns weitere Schritte im Falle Not-Recht im Kriegsfall vorbehalten." sagte nun Kamov.
"Das werden wir. Aber es ist noch eine Weile hin, bis wir sie wirklich einsetzen. Bis dahin stellen wir eine schwere Defensiv-Linie in den Kalino-Gürtel und eine weitere auf Zorion."
"Ich stimme zu." antworteten alle Abgeordneten außer Kane. Aber das genügte um die Entscheidung zu besiegeln. Wutentbrannt verließ Kane den Raum, nachdem die Sitzung geschlossen war und schlug mit der Faust gegen eine Tür. Das Metall verbog sich und zerriss unter dem schieren Druck von Kanes Schlag. Schnell besann sich Kane wieder und sah sich schnell um, ob ihn auch niemand dabei gesehen hatte. Sein Plan war ohnehin schon gefährdet. Wenn ihn jemand dabei sehen würde, konnte er den Plan komplett vergessen. Michael Corner dagegen verließ den Saal mit einer gewissen Freude. Die anderen 5 vertrauten ihm auf jeden Fall mehr als sie Kane trauten und wenn Kane nun persönlich gegen Nathan Tate kämpfen würde, bestand sogar eine gewisse Chance ihn bald für immer los zu sein.
"Sollten wir nicht mal nach ihm sehen? Er ist schon seit über 6 Stunden da drinne." sagte nun Drake zu Kujiro, als die beiden an einem Datenverarbeitungsraum vorbei gingen. An genau dem Raum in dem Daniel an seinem neuen Plan arbeitete.
"Nein. Der Versager kann wegen mir machen was er will, so lange er mir beim nächsten Gefecht nicht wieder im Weg steht."
"Was wäre denn passiert wenn du gefeuert hättest? Der Sack wär trozdem ausgewichen oder hätte einen anderen Weg gefunden."
"Wahrscheinlich." mischte sich nun auch noch Katharina ein, die zufällig auch gerade in der Nähe war.
"Ja, wahrscheinlich." gestand Kujiro nun ein. "Es ist fast so als wüsste er immer was wir tun wollen."
"Er kämpft nicht mit dem Kopf, sondern ganz mit seinen Gefühlen. Rein Intuitiv und tut immer das Richtige." setzte Drake den Gedankengang fort.
"Das ist es doch!" schrie Katharina plötzlich auf. "Deshalb können wir ihn nicht besiegen. Wir verlassen uns zu sehr auf Strategie, Taktik und festgelegte Rollen. Und deshalb müssen wir einfach ohne jeden Plan in die nächste Schlacht fliegen."
"Nicht übel für ne Frau." stellte Drake nun fest.
"Ob das funktioniert?" stellte Kujiro den Plan in Frage. "Naja egal. Wenn nicht sind wir genauso vor dem Kriegsgericht."
"Ich geh schnell rein und sag Daniel bescheid." sagte Katharina schnell und betrat den Raum. Drake und Kujiro warteten so lange dort. Im Raum fand sie Daniel vor, wie sie ihn noch nie gesehen hatte. Nicht einmal in dem Moment in dem er mit der Hand versucht hatte eine Konsole zu zerstören. Er war verzweifelt und komplett fertig mit der Welt. Denn er hatte immer noch keinen Plan.
"Daniel?" traute sich Katharina nun zu fragen.
"Verschwinde. Ich muss arbeiten." sagte Daniel und widmete sich wieder seinen Plänen.
"Aber genau deshalb bin ich doch hier. Du kannst aufhören. Drake, Kujiro und ich haben den perfekten Plan. Und der ist ganz einfach keinen zu haben."
"Sehr witzig. Wenn ich bis morgen keinen Plan hab, dann sterben wir alle."
"Aber versteh doch. Dieser Nathan Tate kämpft mehr intuitiv und ist uns mit unseren Rollenvorstellungen und Taktiken deshalb überlegen."
Daniel unterbrach seine Arbeit kurz um darüber nachzudenken. Es stimmte schon und es war wahrscheinlich genau deshalb auch sinnvoll Planlos ins Gefecht zu fliegen. Trozdem widmete er sich wieder der Arbeit. "Einen Notfallplan zu haben schadet nicht." waren seine Worte dazu.
"Wieso tust du das? Wieso lässt du dich einfach von deinem Vater ausnutzen? Und wieso weißt du alle anderen Menschen zurück?" fragte nun Katharina in einem hörbar deprimierten Ton. "Auch diejenigen, die dich lieben."
"Weil ich es nicht verdiene mit anderen Menschen zusammen zu sein!" schrie Daniel unter Tränen aus und schlug mit der Faust auf seine Arbeitskonsole. "Du hast Kujiro doch gehört. Und er hat definitiv recht. Und weil ich ein Versager bin, der im Weg steht, verdiene ich es nicht. Und ich verdiene es auch nicht geliebt zu werden. Erst recht nicht von dir."
Auch Katharina brach nun in Tränen aus. Es tat ihr in der Seele weh mit anzusehen was Daniels Vater bereits angerichtet hatte. Es war an der Zeit für sie wirklich allen Mut zusammen zu nehmen. Noch bevor Daniel etwas sagen oder sich dagegen wehren konnte, küsste sie ihn. Der anfängliche Schock von Daniel darüber wurde mit fortlaufender Dauer immer mehr zu einem Wohlgefühl, so dass er sich irgendwann nicht einmal mehr dagegen wehren wollte.
"Bitte, tu das nicht. Ein so wunderschönes und nettes Mädchen verdient wirklich was besseres als mich." sagte Daniel nun leise.
"Ich will aber keinen anderen, angeblich besseren. Ich will dich." antwortete Katharina sehr, beinahe überfreundlich und begann zu lächeln. Daniel drückte 3 Tasten an der Konsole, welche ein Abschalten ohne Sicherung bewirkte und stand dann vom Sitzplatz dahinter auf. Er sah sie jedoch nur an. Ganze 5min. stand Daniel vor Katharina und sah sie nur an und das obwohl er sie Umarmen wollte und er genau wusste, dass sie ihm gerade durch den Kuss jede Erlaubnis dazu erteilt hatte. Wovor fürchtete er sich eigendlich? Er begann langsam und zögerlich seine Arme um ihren Rücken zu legen. Es folgte keine Abwehrende Reaktion, wie Daniel sie eigendlich grundsätzlich von Mädchen erwartete. Stattdessen legte sie ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn noch einmal.
"Hey, Katharina, was meinst..." sagte Drake als er den Raum betrat, brach den Satz aber ab, verzog kurz das Gesicht, lief dann rot an und verschwand verlegen wieder, als er die beiden sah.
"Was ist denn nun? Was ist da drinne passiert?" fragte Kujiro als Drake wieder raus kam.
"Das was irgendwann zwangsweiße passieren musste." sagte Drake immer noch verlegen, aber irgendwie auch erfreut.
Langsam aber sicher flog die gewaltige Flotte, bestehend aus ganzen 34 Schiffen, 12 davon von der Größe eines Dreadnoughts, zur Station. Im Vergleich was man so von Regierung und Wiederstand her kannte, waren vor allem die Dreadnoughts komplett anders. Sie waren weit weniger lang gebaut. Eines dieser Schiffe war kaum ein Drittel so lang wie ein Dreadnought von SOUL oder PAIN. Es bestand aus einer Zylinerförmigen Hauptsektion, welche ebenfalls nur die Hälfte Durchmesser von dem hatte was SOUL oder PAIN-Schiffe auf diesem Gebiet hatten, an die 4 rundliche Flügel in der Form von einem halben Oval angebracht waren. Besonders die nach oben und unten ragenden Flügel waren gigantisch im Vergleich zum Rest des Schiffes. Die zur Seite ragenden Flügel waren gerade mal halb so lang, eher sogar ein Drittel so lang. Die Flügel leuchteten zur Spitze hin in einem leichten roten Schimmer und die Fenster im Schiff leuchteten blau. Diese Schiffe wurden als Vulcano-Klasse bezeichnet und waren einst der Stolz der Regierungsflotte. Dazu kamen die weit kleineren, aber im Design ähnlichen Kreuzer, denen lediglich der untere Flügel um vier Fünftel verkleinert war. Diese Schiffe trugen den Namen Firebird und stammten aus der selben Era wie die Vulcanos. Die Schiffe waren alle in einer Art dunkelrot gehalten, auf dem wiederrum von der Front zum Heck hin eine Flammenbemalung abgebracht war. Gewiss war das eigendlich unpraktisch für getarnte Angriffe, aber das war meist gar nicht der Stil von Firestorm und seinem Clan, dessen Erkennungszeichen diese Schiffe waren. Er selbst war mit 30 Jahren sehr Jung für einen Clananführer, aber bereits jetzt schon ein wahrer Riese von seinen Körpermaßen her. Sein gerade einmal 2 Jahre jüngerer Bruder, im Clan "Raining Ash" genannt, war das glatte Gegenteil davon und war meistens auf den Schutz seines Bruders angewiesen um in dieser Welt überhaupt überleben zu können. Diese beiden waren es nun, die zusammen mit den anderen Schiffskommandanten von Firestorm das Bordell betraten in dem Helena gefangen war. Diese versteckte sich schnell unter einem Tisch vor Angst, denn sie hatte es bereits einmal mit Firestorm und seinem Clan zu tun gehabt, als sie noch für Frost arbeitete. Dieser Junge war gefährlich, das wusste sie. Weit schlimmer war jedoch, dass ihr Zuhälter nicht zuließ, dass sie sich versteckte und sie in die Öffentlichkeit zurück zwang. Es war besonders Raining Ash der sich unter den Frauen umsah. Firestorm wirkte dagegen wenig interessiert.
"WOW! Diese blonde dort ist wirklich heiß." stellte er dann fest und Firestorm sah hin.
"Das ist Helena Dracous. Ehemals vom Frostclan." stellte dieser dann fest und schockierte seinen Bruder damit. Denn ihm war das nicht im geringsten aufgefallen. Aber da der Frostclan nun nicht mehr existierte war ihm das im wesentlichen egal, wenn er genau darüber nachdachte. Firestorm schien in der Zeit völlig in Gedanken versunken zu sein.
"Was denkst du gerade Bruder?"
"Ich denke drüber nach sie dem Kerl der den Laden hier besitzt ab zukaufen."
"Ob sich das wirklich lohnt?"
"Lohnen tut sich das ganze in jedem Fall. Ich denke sie kennt einige Geheimnisse über den Frostclan und darüber wo der vielleicht einige Materielle Reichtümer gebunkert hatte und wenn nicht, dann nutzt sie uns immer noch um unseren sexuellen Druck abzubauen und soweit ich weiß steht der Mannschaft sowieso gerade der Sinn nach Frischfleisch."
"Wie willst du diesen Kerl dazu bringen sie zu verkaufen?" warf Raining Ash ein und deutete auf den Bordellbesitzer.
"Damit." sagte Firestorm und nahm einen kleinen Krümel eines hellgrün leuchtenden Materials hervor. Kyrogam. Ein Material aus dem die Regierung Energie gewann oder es gleich als Reaktormaterial für die Mechs der neuesten Generation verwendete. Unter Piraten war es jedoch mehr als nur selten, denn Future Corp waren momentan die einzigen, die es überhaupt abbauen konnten. "Wenn ich ihm das hier anbiete wird er mir den ganzen Harem überlassen und seinen Laden dicht machen."
"Wenn der wüsste, dass wir von unserer letzten Plünderung den ganzen Laderaum von allen unseren Schiffen mit dem Zeugs voll haben." flüsterte Raining Ash und begann zu lachen.
Auf der Ethernal Darkness stellte sich langsam aber sicher eine gewisse Routine ein. Jeder übernahm eine Art Brückenschicht in der er auf Feinde aufpassen sollte. Den Rest der Zeit hatten die meisten einfach nur frei, besonders nachdem Jackson und Thomas mit den Reperatorbots alles wieder hergestellt hatten, gab für diese beiden nichts mehr weiter zu tun. Jakob tat das was er die meiste Zeit tat. Konstruktionspläne erstellen. Dieses mal für ganze Schiffe und Mechneubauten. Dabei nutzte er die neuesten Erkenntnisse aus der Schiffsdatenbank mit. Das einzige Problem dabei war jedoch, dass die Ethernal Darkness kein Mutterschiff war und daher auch keine Produktionsanlagen für ganze Schiffe besaß. Julian hatte noch ein paar Probleme mit dem "normalen Leben" aber daran würde er sich sicher bald gewöhnen. Nathan hatte in der Zwichenzeit seine Musikanlagen, die er von Frost hatte in sein Quartier gebracht und versuchte sich musikalisch weiter zu bilden. Bisher hatte er dazu ja kaum eine Möglichkeit mehr gehabt. Und so drehte er den Verstärker laut auf und begann ein wenig Powerakkorde auf seiner Gitarre zu hauen oder einfach den Schredderstil zu spielen. Er versuchte immer noch besser schneller und zeitgleich melodischer zu werden. Es war das plötzliche eintreten von Tina, dass ihn davon ablenkte.
"Nein, nein. Mach nur weiter. Ich wollte eigendlich noch ein wenig hören." sagte sie schnell.
"So lange du mir nichts bezahlen willst." antwortete Nathan.
"Ach stimmt ja. Du hast ja diesen Grundsatz, kein Geld für deine Musik zu nehmen."
"Den ich leider auf dieser Hetzjagt schon 2 mal gebrochen hab."
"Ich muss dir eins gestehen. Es gibt da was, was ich nie verstanden hab. Wieso hast du diesen Lebensweg gewählt?"
"Was meinst du?"
"Wieso hast du die Mittelschule geschmissen, die Militärakademie gleich dazu und bist lieber Lizenzlos mit diesem rostigen Frachter Transporte geflogen?"
"Ich hatte keine Wahl. In meiner Familie lief es zunehmend seltsamer ab. Mein Alter war schon immer ein Machtgieriges A******** gewesen und mein Bruder ist auch zunehmens komischer geworden, hat angefangen zu trainieren wie ein blöder und dann wie ich auch die Militär-Akademie geschmissen. Und mich hat der Kackhaufen da schon immer angekotzt noch bevor ich überhaupt gewusst hatte, wie korrupt das sch**** wirklich ist. Diese ganze "ich hab mehr Lametter an der Uniform als du, also bin ich mehr Wert und hab mehr Rechte"-Getue dort hat mich angekotzt. Deshalb hab ich nach meinem Bruder auch aufgehört. Nur irgendwie haben wir das dem Alten beibringen müssen. Und als wir ihm das gesagt haben ist er erst so richtig ausgetickt, hat uns beiden die übelste Prügel unseres Lebens verpasst. Wärend ich mich in den Transporter, die Nightmare, zurück gezogen hab, hat mein Bruder seine Chance zum Machtaufstieg gesehen und den Alten umgenietet. Entgültig. Nicht dass er das nicht verdient hätte, aber nicht von mir oder meinem Bruder. Und als er dann die Firma alleine geerbt hat, war´s für mich auch mit ihm zu Ende. Ich hab meinen Namen in Nathan Tate geändert und bin meinen Weg gegangen. Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich mich von der Kacksippe weitgehenst gelöst hab."
"Und warum hast du nicht deine Fähigkeiten, als Musiker oder als Kämpfer eingesetzt um zu überleben? Ich hätte lieber dich damals in die Band aufgenommen, als irgendwen anders."
"Ich halte es für Unfair mich mit Fähigkeiten durchzuschummeln, die sonst keiner hat. Allerhöchstens wenn mein Leben bedroht ist, so wie jetzt, bin ich zu nem gewissen Maß bereit dazu."
"Nathan. Weißt du was? Du bist irgendwie viel zu gut für diese Welt." sagte Tina nun und umarmte ihn kurz. "Du hast immer auf mich aufgepasst wenn ich in Schwierigkeiten war. Sogar als wir noch ganz klein waren. Und jetzt passt du wieder auf mich auf."
"Nathan. Ich hab da einen einzigen PAIN-Mech auf dem Schirm. Ein Mantis. Willst du dir ihn erst ansehen oder soll ich ihn gleich abknallen?" unterbrach Thomas die beiden über das Schiffsinterne Kom-System.
"Ich komm mir das lieber ansehen." sagte Nathan und verließ mit Tina zusammen schnell das Quartier.
Die Fallen traf gerade die letzten Vorbereitungen für den Sprung in die Nähe der Ethernal Darkness, als sich neben dem Schiff plötzlich ein weiteres Sprungtor öffnete aus dem ein gewaltiger Dreadnought, die Walls of Chaos kam.Das Schiff bestand aus einer langen runden, fast zylindrischen Mittelsektion, an die ein nach vorne gebogenes, von einer scharfen Kante nach hinten immer dicker werdendes Halboval als Flügel, angebracht war. Diese Flügel endeten in 2 Spitzen, ähnlich die Front des Schiffes die sich kurz vor dem Ende in einen Halbkreis aufteilte und dort in 2 Spitzen endete. Das Schiff war komplett schwarz und hatte beinahe überall nach vorne oder nach hinten ragende Schwertförmige Ausläufer in unterschiedlicher Größe. Der Käpten der Fallen erschrak dabei so, dass er zuerst noch einen Befehl zum Ausweichmanöver gab. Von diesem Dreadnought aus startete nun ein vergleichsweiße kleiner Personentransporter zur Fallen. Zeitgleich wurde auf dem Schiff das Team rund um Daniel zusammen gerufen. Sie versammelten sich alle im Hangar, so dass sie alle noch die Landung des Transporters miterleben konnten.
"Verdammt, das ist Kane Willsons privater Transporter." stellte Kujiro fest.
"Was der wohl hier will?" warf Drake nun einfach in den Raum. Im tiefsten Inneren fürchteten sie alle sich vor dem was jetzt kommen würde. Besonders aber Katharina und Daniel, die sich an den Händen nahmen und versuchten sich durch die Nähe die Angst zu nehmen. Der Transporter landete und Kane stieg aus. Er ließ sich nicht lange Zeit damit auf das Team zu zukommen.
"Eure Mission ist beendet. Ich übernehme ab hier selbst." sagte er sehr zum Erstaunen des gesamten Trupps.
"Das ist doch irgendein Trick." sagte Daniel nun. "Wenn wir gehen, kommen wir vor´s Kriegsgericht."
"Außerdem hab ich nicht meine ganzen Nerven in das hier gesteckt, bin so weit gekommen, nur um jetzt die Mission abgenommen zu kriegen." setzte Kujiro nach.
"Hmmm... Ganz wie ihr wollt. Aber ich möchte das ganze selbst mit in die Hand nehmen indem ich das Gespräch zu Nathan suche." war Kanes wiederrum überraschende Antwort darauf.
"Nathan hört auf niemanden. Nicht einmal auf mich." sagte Daniel.
"Ich habe eine ganz andere Bindung zu Nathan wie sie auch nur einer von ihnen 6 hat. Und wenn nicht, dann können sie ihn immer noch vernichten, nachdem ich es versucht habe."
Der unbekannte Mantis-Mech-Pilot gab sich zum Erstaunen aller in Nathans Team als Ray zu erkennen und bat um eine Andockerlaubnis, die Nathan ihm letzten Endes gewährte, troz des großen Protestes von Jakob, der wusste, dass Ray einst geschickt worden war um Nathan zu töten. Sehr zu deren aller Erstaunen dockte Ray jedoch völlig friedlich an und verließ seinen Mech. Er ging nun direkt auf Nathan zu, mit einer Selbstsicherheit, die Jakob schon fast respektlos vorkam. Er war sich sicher, dass Ray gleich versuchen würde Nathan direkt, Angesicht zu Angesicht umzubringen. Aber auch das tat er nicht. Stattdessen reichte er Nathan die Hand und stellte sich als "Ray Diamon, ehemaliger Generalsanwärter, Mechpilot und Strategischer Planer von PAIN" vor. Nathan nahm dieses Freundschaftsangebot direkt an indem er Ray die Hand schüttelte.
"Nathan Tate. Und das sind Dr. Jakob Jakoby, unser Naturwissenschaftler, Mech- und Schiffskonstrukteur, Thomas Dorn und Jackson Jameston unsere beiden Ausführenden Werftarbeiter und bald auch Schiffspiloten, Julian Hawk unser Politik-Experte und scheinbar auch ein sehr guter Pilot für Schiffe. Und Tina Bryant, die ist eigendlich nur zufällig hier."
"Wissen sie Mr. Diamon, Sir, ich wurde mit Nathan gesehen und..." warf Tina nun ein.
"Ich habe bereits davon gehört, Mrs. Bryant. Und es tut mir aufrrichtig leid, was mit ihnen geschehen ist, auch wenn weder ich noch PAIN daran beteiligt waren, bin ich mir sicher, dass es ihnen bei PAIN ähnlich ergangen wäre. Und dafür schäme ich mich, denn ich war ein Liebhaber ihrer Musik."
"Er quatscht zwar wie der letzte Schleimer, aber ich kann ihn irgendwie richtig gut leiden." sagte Jackson.
"Das werd ich ihm schon ausreiben." fügte Thomas schnell an und lachte.
"Außerdem brauchen wir dringend einen Strategischen Planer für das weitere Vorgehen und Mechpiloten sind auch knapp." warf Julian ein.
"Da siehst du´s Ray. Wir sind uns fast einstimmig einig und bei Jakob ist das ganz normal. Ich hab allerdings selbst eine Bedingung, bevor wir dich in unsere Familie der politisch Verfolgten aufnehmen." sagte nun Nathan.
"Und die wäre?"
"Lass den förmlichen sch****. Wir sind hier nicht das Militär und das letzte was wir wollen ist ihre Sprache und Ränge. Also. Jeder von uns hat nen Vornamen und "Guten Tag" als Gruß reicht vollkommen."
"Ich denke, dass ich das einrichten kann."
"Dann willkommen in unserer kleinen Familie." sagte Tina fröhlich und umarmte Ray kurz.
"Jakob, Thomas, Jackson. Ich weiß, dass es vor allem dir Jakob nicht gefallen wird, aber der Mantis ist so wie er jetzt da steht etwas schwach. Tut bitte was dagegen, dass er zumindest ein wenig mit dem Incubus mithalten kann." sagte Nathan und machte sich wieder auf den Weg, denn er hatte noch Unmengen an Dingen zu Planen und zu erledigen. Er dachte da konkret an einen neuen Besuch einer Piraten-Station oder Werft, damit er weitere Pläne von Jakob umsetzen konnte.
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Joa, nach etwas längerer Abwesenheit taucht Kane wieder auf und ich hoffe er wirft einiges an Fragen auf... ^^ Dazu gibts ja jetzt neue Details zu Nathan und dem Leben bevor er die Nightmare geklaut hat und einen neuen Piratenboss... ^^ Ich hoffe der Teil weiß zu unterhalten, auch ohne einen Ultra Epic Space-Battle... ^^
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Jo Malzeit, ich hätte da mal nen bisschen Kritik, und zwar:
Wo zum Geier bleibt der Rest ! ! !
Ne mal Ernsthaft, echt ne SUPER Story, will dringend mehr haben!
Und nen wirklich klitzekleinen Fehler hab ich aber, und zwar in der Einleitung, wo die U.S. amerikanische Präsident erwähnt wird, dort steht
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Grüße Trascher
Wo zum Geier bleibt der Rest ! ! !

Ne mal Ernsthaft, echt ne SUPER Story, will dringend mehr haben!
Und nen wirklich klitzekleinen Fehler hab ich aber, und zwar in der Einleitung, wo die U.S. amerikanische Präsident erwähnt wird, dort steht
Weiß nicht ob das so geplant ist, aber ich denke mal du wolltest Nationalsozialistische schreibenAmerikanische Nazionalsozialischte Partei

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Unser Leben für Ihre Sicherheit ~ Feuerwehr
*modified* - Gezwungen durch das Spiel
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So, etwas verspätet, die Zeitmaschine habe ich nicht mehr gefunden. Wann wird dieser Titan in ein Mutterschiff verwandelt? Im nächsten Teil? Dann gibt es bald mehrere incubus, die den Feinden die Hölle heiß machen
Glumski hat schon alles gesagt also...
Ich warte auf den nächsten Teil...
Gruß
TheEarth

Glumski hat schon alles gesagt also...
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Bloß nit TheEarth, bei dem jetzigen Incubus kennt man die Leistungsgrenzen noch nit, da wären mehrere doch leichter Overkill.
Und was das Mutterschiff angeht, vllt. klauen die ein Mutterschiff
Hat beim Titanen ja auch geklappt xD
@Trascher:
@ Bodom
Super Kapitel, hab nix daran auszusetzen.
MfG
Mystic~Moon
PS: Wann gehts weiter?^^

Und was das Mutterschiff angeht, vllt. klauen die ein Mutterschiff

Hat beim Titanen ja auch geklappt xD
@Trascher:
Hey klau mir nit meine Sätze sonst muss ich da nochn Copyright drauf setzen[Set reader to waitstatus]

@ Bodom
Super Kapitel, hab nix daran auszusetzen.
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Mystic~Moon
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***modified*** und stolz drauf!
Die Ironie des Lebens: Man kommt nicht lebend raus
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Der neue Teil ist da...
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Kapitel 18 - Slavery:
Erschöpft betraten Thomas und Jackson die Brücke. Sie hatten die ganze Zeit an den neuen Teilen für den Mantis gearbeitet und versucht ihn aufzurüsten. Man konnte es ihnen ansehen. Nathan und Ray besprachen gerade den weiteren Plan. Immerhin war Ray ein Strategischer Planer und wusste wie es weiter gehen würde. Allerdings dauerte es nicht lange, da hatten sie sich entschieden eine Piratenbasis mit Werft anzusteuern. Und gerade einmal 5 Minuten später war auch klar welche Basis sie nehmen würden. Sie war weit am Rande aller bekannten Gebiete und daher auch eine der größten. Perfekt für eine Geheime Wiederstandsbewegung, die sich verstecken und etwas aufrüsten wollte. Da Jakob gerade erst an den Verbesserungen von Rays Mantis gearbeitet hatte, gab Nathan eben diesem den Auftrag den Sprung zu berechnen und wandte sich Thomas und Jackson zu.
"Alter. Ich hab sowas von keinen Bock mehr." sagte Thomas.
"Dafür ist der neue Mantis jetzt fertig." fügte Jackson noch hinzu. Nathan und Ray sahen kurz zueinander und folgten dann Jackson und Thomas in den Hangarraum. Dort stand der neue Mantis bereits. Der Mech hatte nun neben den Triebwerken in den Ausläufern auch die Energieflügel des Incubus, sowie eine ähnliche Rüstung. Und zusätzlich dazu ragen an der Schulterpanzerung jeweils 3 Stacheln zur Seite. Es war schwierig überhaupt den Mantis darin noch zu sehen.
"Ich präsentiere, den Undead." sagte Jakob, wärend Thomas mit dem Mund versuchte Trommelwirbel nachzuarmen.
"Den Untoten?" warf Ray verwirrt ein.
"Den Namen trägt dieser Mech weil er tatsächlich nur durch einen Reaktorbruch wirklich zu zerstören ist. Zumindest theoretisch. Weil im Moment fehlen noch Teile."
"Klingt interessant." warf Nathan ein. "Könnte der meinem neuen Incubus gefährlich werden? Also ich meine wegen dem ganzen Unsterblichkeitsding und so."
"Momentan noch nicht. Uns fehlt noch ein Energy-Driver. Den zu replizieren wird schwer. Aber dann könnte er das durchaus." antwortete Jackson an Jakobs Stelle. Wobei man Jakob ansah, dass Jackson sehr untertrieben hatte.
"Nicht schlecht Jungs. Ich bin beeindruckt." sagte Ray.
"Wann starten wir zur Piratenstation?" warf nun Jakob ein.
"Sobald Ray den Sprung berechnet hat." antwortete Nathan.
"Und das ist es, um was ich mich nun wieder kümmern gehe." sagte Ray und verschwand.
"Thomas, Jackson. Ihr habt grade das an einem Tag geschafft, was ein ganzes Team in einer Werft in mehreren machen würde. Macht mal langsam ne Pause."
"Die hab ich auch dringend nötig." sagte Jackson und machte einige Schritte, drehte sich dann aber verwundert nach Thomas um. "Was ist denn noch?"
"Nathan. Sag mal. Diese Tina Bryant. Meinst du, du kannst bei der ein gutes Wort für mich einlegen?" fragte dieser nun ungewohnt ernsthaft und Jackson schlug sich mit der Hand gegen den Kopf, wie Jakob es sonst tat.
"Thomas. Ich glaube, du bist eher nicht ihr Typ." antwortete Nathan und versuchte die Überraschung darüber zu verbergen.
"Naja. Danke, Mann. Nen versuch wars wert." sagte Thomas und ging zu Jackson.
"Was sollte das denn? Ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht fragen."
"Wann hab ich jemals auf andere gehört?"
Es dauerte noch eine weitere Stunde, aber dann war es soweit und die Ethernal Darkness sprang aus dem Asteroidenfeld mit dem Ziel der Piratenstation. Es würde nicht mehr lange dauern bis zur Ankunft. Jakob schien sich richtig darauf zu freuen.
Es war wieder einer dieser Abende an denen sich das Team in einem Quartier versammelte. Vorzugsweiße in dem von Drake oder Kujiro. Dieses mal war es das Quartier von Drake, dass ähnlich aussah wie die meisten anderen Quartiere der Mechpiloten. Drake als Videospieler hatte jedoch Unmengen an Konsolen darin aufgestellt. Darunter auch Holographische Systeme. Und um eines dieser Systeme hatten sich alle 6 versammelt. Drake und Kujiro hatten alle ihre Alkoholreserven aufgetrieben. Immerhin war es unter Umständen, die sich keiner wirklich vorstellen wollte, der letzte mögliche Abend für so etwas. Shiro und Aimi hatten sich wie üblich auf 2 Gegenüberliegende Sitzplätze verteilt. Drake und Kujiro hatten einen Platz direkt an der Konsole, wo sie die ganze Zeit versuchten gegeneinander anzutreten. Daniel und Katharina hatten einen Platz zusammen auf einer Couch genommen, wo sie sich in den Armen hielten. Katharina hatte außerdem ihren Kopf bei Daniel auf die Schulter gelegt und Daniel wiederrum seinen Kopf auf ihren. Shiro und Aimi beobachteten das ganze sehr ausgiebig. Kujiro besiegte Drake zum wiederholten Male in seinem eigenen Spiel.
"Arg! Alter, wie machst du das?" warf Drake ein.
"Ich habs dir schon mal gesagt. Das ist alles Skill."
"Dann werd ich wohl jetzt meine Geheimwaffe ziehen müssen. Daniel. Komm her."
"Ich? Nein. Ich kann das doch nicht." antwortete Daniel verlegen und Katharina kicherte nur vor sich hin. "Außerdem wird mich mein Vater killen, wenn er rauskriegt, was ich hier mache."
"Er muss es ja auch nie erfahren. Wir halten dicht." antwortete Katharina nun.
"Dein Vater ist sich gar nicht bewusst wie sehr er dich wirklich braucht." sagte nun Aimi überraschend, aber in einem Grfühllosen Tonfall.
"Da hat sie echt mal ein wahres Wort gesprochen. Kurz vor dem Ende wird der Alte schon merken, wie wichtig du ihm wirklich bist." sagte Drake. "Aber was ist jetzt mit dem Spiel?"
"Los geh schon." forderte Katharina freundlich, schubste Daniel jedoch bestimmend zur Konsole hin.
"Ganz wie du willst." antwortete Daniel und löste sich aus ihrem Griff.
"Mach sie fertig." sagte sie und küsste Daniel kurz bevor er aufstand und zur Konsole ging.
"Du auch Shiro. Ich will sehen was du drauf hast." sagte nun Kujiro streng und provokant. Shiro sah kurz zu Aimi und kam dann ohne ein Wort ebenfalls dazu. Das Spiel begann und schnell waren Drake und Kujiro ausgeschieden. Das Finale fand nun zwichen Daniel und Shiro statt. Es wurde zu einer wahren Ausdauerfrage, die Shiro für sich entschied.
"Tja ja. Damit ist entschieden, wer der beste Gamer ist." sagte Kujiro. Und Daniel setzte sich wieder zu Katharina.
"Ihr hattet alle nur Glück." rief Drake und startete ein neues Spiel zwichen ihm und Kujiro.
Die Piraten staunten nicht schlecht als plötzlich nur wenige Kilometer entfernt, der rießige Titan in den Sektor sprang. Der Sicherheitsabstand war ausreichend kalkuliert worden und die Reiße hatte an sich nur wenige Stunden gedauert und das bei einer Entfernung für die Nathan mit der Nightmare Jahre gebraucht hätte. Der Sprungantrieb war eben doch etwas praktisches, genauso wie es praktisch war, die Banner von SOUL, die immer noch auf dem Schiff waren abzudecken und die ID-Nummer zu ändern, bevor man in den Sektor sprang. Auch wenn es eigenartig auf die Piraten wirkte, brach keine Massenpanik aus, denn nun waren sie sicher, dass es sich bei der Ethernal Darkness nicht um ein Schiff von SOUL handelte. Nun starteten Nathan, Tina, Ray und Jackson in der Nightmare zur Station. Das musste sein, denn die Ethernal Darkness war einfach viel zu groß um andocken zu können, auch an einem Außenplatz. Thomas und Julian wurden zum Aufpassen dort gelassen und Jakob weil er immer in Panik ausbrach, wenn er auf einer Piratenstation war. Nathan hatte jedoch alle seine Baupläne mitgenommen. Und so versuchten sie den Werftbesitzer zu finden. Was schon nicht einfach war, denn er befand sich nicht dort wo er sein sollte.
"Geschlossen wegen Kurzurlaub des Besitzers? Was soll denn der Mist?" schrie Tina aufgebracht.
"Das was da steht." sagte Nathan gleichgültig.
"Aber wo könnte der Besitzer einer Werftanlage in einer Piratenstation hingegangen sein?" warf nun Ray in den Raum.
"Wahrscheinlich im Bordell." antwortete Jackson. "Das wäre zumindest was ich hier als Pirat machen würde, wenn ich keinen Bock zu arbeiten hätte." fügte er noch schnell an, als die anderen 3 ihn ungläubig ansahen.
"Das hat doch was logisches." sagte Nathan und machte sich einfach auf den Weg. Die anderen beiden zuckten mit den Schultern und folgten ihm. Bereits von weitem konnten sie die gewaltige Menschenmenge um das erkennen was wohl das Bordell war.
"Hui. Da ist aber ne Menge los." sagte Jackson.
"Notgeiles Piratenpack." kommentierte Tina.
"Ich glaube nicht, dass die alle anstehen um reinzukommen." sagte Ray und deutete auf das Ende der Menge, wo jeweils 4 schwer bewaffnete Piraten eines der Mädchen wegbrachten und das sichtbar gegen ihren Willen. Wärend einige das einfach nur durch ihren Gesichtsausdruck zeigten, wehrten sich andere mit Händen und Füßen. Nathan ging schnell dorthin um etwas mehr sehen und verstehen zu können. Dabei sah er Firestorm und seinen Bruder Raining Ash, die beide die Mädchen musterten und in einer Liste abharkten. Und Diejenige, welche gerade vor den beiden stand kam Nathan verdächtig bekannt vor. Das war doch Helena. Schockiert trat Nathan einige Schritte zurück. Das war also mit ihr passiert, nachdem sie mit dem Mechwrack durch die Weiten des Weltalls gedriftet war. Und zu allem Überfluss hatte sie Nathan wenig später erkannt und sah ihn mit dem selben Rehartigen, hilfsbedürftigen Blick an wie damals.
"Nathan, Hilf mir, bitte!" rief sie nun auch noch. Jetzt war es Nathan unmöglich einfach weiter zu gehen und nichts zu tun. Wutentbrannt stürmte er auf Firestorm zu.
"Was soll das hier?" schrie er ihm ins Gesicht.
"Hau ab. Verpiss dich. Das ist nichts was dich angeht." sagte Raining Ash.
"Wenn es um Leute geht, die ich kenne, geht es mich was an."
"Hör mir mal zu. Entweder, du kratzt hier jetzt sofort die Kurve, oder ich knall dich eigenhändig..." sagte nun Raining Ash und zog seine Waffe. Aber sein Bruder hielt ihm durch ein Handzeichen davon ab.
"Nathan Tate, nehme ich an. Deine Geschichte geht hier überall rum. Ich hielt sie für gelogen, aber jetzt weiß ich dass sie stimmt." sagte Firestorm ganz ruhig.
"Was soll das hier?" fragte Nathan nocheinmal.
"Ich verlade meinen Besitz auf meinem Schiff."
"DEINEN BESITZ?!?!?!" schrie nun Tina auf. "WAS DENKST DU DIR..." wollte sie weiter sagen, aber nun war es Nathan, der sie unterbrach.
"Bei uns Piraten läuft das Leben etwas anders als in eurem sch****." war jedoch Firestorms Kommentar dazu.
"Was hast du bezahlt, dass sich jemand auf Menschenhandel eingelassen hat?" warf Nathan immer noch wütend ein und Firestorm nahm einen weiteren Krümel Kyrogam aus der Tasche.
"Du siehst also, das hier war ein völlig legitimer Tauschhandel. Ich kann also nichts für dich tun. Außer du willst deine Freundin freikaufen. Etwa im Tausch gegen diesen Mechprototypen von dem ich so viel gehört habe."
"Vergiss es."
"Dann willst du sie also doch in meinen Klauen lassen? Oder willst du sie gleich mit irgendeiner heldenhaften Aktion retten? Das würde ich dir allerdings nicht raten." sagte Firestorm und gab ein Handzeichen an seine Männer, so dass sehr bald 10 Gewehrläuft auf Nathan gerichtet waren. Schockiert sah er sich kurz um und dann wieder zu Firestorm. Dabei blickte Nathan jedoch direkt in den Lauf von dessen Handfeuerwaffe. "Also. Was willst du nun unternehmen Nathan Tate? Mir deine Technologie überlassen, Selbstmord begehen, oder mein Besitzrecht anerkennen?"
"Ich erkenne dein Besitzrecht an. Zumindest für´s erste." sagte Nathan und machte sich wieder auf den Weg. Helena sah ihm dabei kurz nach. Er ging so knapp an ihr vorbei wie er konnte und flüsterte ihr ein "Halte durch, ich hol dich da irgendwie raus" zu, bevor er mit seinen Leuten wieder nach dem Werftbesitzer suchte.
"Denkst du er meinte das ernst, dass er deine Besitzrechte anerkennt?" fragte Raining Ash nur verwirrt.
"Natürlich nicht, du hirnloser Chaot. Sag mal, hast du sie noch alle, mit der Waffe auf ihn zu zielen? Bei dem Kampf hätte unser Besitz beschädigt werden können."
"Vergib mir, Bruder." sagte Raining Ash unterwürfig. "Aber wie wird es jetzt weiter gehen?"
"Ich schätze er wird uns in einen Raumkampf verwickeln, wenn wir abfliegen. Aber was ist schon ein einziger Mech gegen unsere ganze Armada? Nichts. Ob nun neuer Prototyp oder nicht. Außerdem glaube ich nicht, dass Nathan Tate, ein einfacher Frachterpilot wirklich gut damit umgehen kann, egal wie lange er de Mech schon hat."
"Dann legst du es also auf einen Kampf mit ihm an?"
"Genau das. Ich meine. Was soll er denn sonst auffahren, was gefährlich sein könnte? Seinen rostigen Frachter, etwa?"
"Nathan, war das etwa dein ernst, dass du sein Besitzrecht anerkennst?" fragte Ray, wärend die Vier weiter nach dem Management für die Werft suchten.
"Ganz sicher nicht. Ich weiß zwar noch nicht wie, aber irgendwie werd ich Helena da raus holen."
"Das wirst du niemals schaffen. Gegen Firestorms Flotte kommen nicht einmal das Schiff und unsere beiden Mechs zusammen an."
"Wieso, was ist so toll an denen?"
"Diese Schiffe sind damals von Deca Inc. gebaut worden, die selbe Firma die auch den Pyrokinetischen Driver entwickelt hat. Und entsprechend sind diese Geräte auch auf diesen Schiffen und den zugehörigen Mechs verbaut worden. Ich muss es wissen, ich habe noch selbst gegen sie gekämpft."
"Wieso hat sich eine so mächtige Waffe nicht durchgesetzt?"
"Eine gute Frage Mrs. Bryant. Aber ich glaube es gab einige Unfälle mit der Hitzewirkung, dass sich die Schiffe und Mechs selbst geschmolzen haben und deshalb tragen heutige Regierungsschiffe Energy-Driver."
"Woher weißt du sowas? Ich dachte du wärst bei PAIN gewesen und nicht bei SOUL." warf Nathan nun ein.
"Auch unser Geheimdienst ist gut ausgeprägt. Und dazu ist die Schiffsdatenbank der Ethernal Darkness recht informativ." antwortete Ray sehr zu Nathans Überraschung. Tina sah in der Zeit zu Jackson rüber, der ungewöhnlich gesprochen hatte seit dem.
"Hey. Sag mal was."
"Ich bin grade davon überwältigt, was Nathan so an weiblichen Wesen, kennt." antwortete Jackson.
"Konzentriert euch mal. Wir müssen immer noch den Werftbesitzer finden." sagte Nathan und kollidierte mit einem Mann.
"Der Werftbesitzer bin ich." sagte der Mann."Was ist so wichtig, dass ihr nach mir sucht?"
"Ich brauche die Werft dringend für einen Schiffsbau. Kreuzerklasse, allerdings überdurchschnittlich groß für einen Kreuzer."
"Meine Werft ist momentan geschlossen. Und das könnte nur eine entsprechende Bezahlung ändern."
"Und wie viel ist das?"
"Mal sehen. 1.282.000 Credits. Darunter denke ich nicht einmal darüber nach."
"Das ist total übertauert." warf nun Tina ein.
"Aber annehmbar." setzte Nathan schnell nach.
"Verstehe. Dann sind wir also im Geschäft?"
"Unter einer kleinen Bedingung. Zahlung erst nach Fertigstellung."
Der Werftbesitzer dachte sichtbar nach. Er war sich sicher einen Fehler zu begehen, aber er willigte ein und schüttelte Nathan die Hand. Nathan seiner Seits drehte sich um und ging mit seinen Leuten zurück auf die Nightmare und mit der wiederrum zurück auf die Ethernal Darkness.
Mit sehr schwerwiegenden Gewaltmaßnahmen wurde Helena von 4 Piraten in Firestorms persönliche Räumlichkeiten gebracht und dort mit Metallriegeln an einem Stuhl gefesselt. Firestorm und Raining Ash hatten bereits gewartet.
"Also, kleine Helena Dracous. Mein idiotischer Bruder ist der Meinung, dass ich meine Zeit hier verschwende. Aber ich sehe das anders. Willst du wissen, warum ich den Laden leergekauft und dich mit gekauft habe? Nicht nur weil die Besatzung ihren Spaß braucht, sondern auch, weil ich denke, dass du Dinge über Frost und seine Verstecke weißt."
"Ich weiß nicht das geringste. Frost hat niemandem vertraut und ganz besonders mir nicht."
"Das macht auch nichts. Viel wichtiger ist auch dein Wissen über Nathan Tate, seine Technologie und seine Schwächen."
"Darüber weiß ich auch nichts. Nur, dass er diesen Mech hat. Aber mehr nicht."
Firestorm dachte einen Moment darüber nach, was sie gesagt hatte und drehte sich dazu von ihr weg. Als er sich wieder zu ihr drehte, nutzte er den Schwung um ihr mit dem Handrücken einen Schlag ins Gesicht zu verpassen. Raining Ash schreckte schockiert auf.
"Was tust du denn da?"
"Sie lügt uns doch an. Sie weiß etwas. Und das werde ich aus ihr raus prügeln."
"Das wirst du nicht tun."
Raining Ash sah zu Helena rüber. Sah in ihre Augen. Sie machte einfach einen viel zu unschludigen Eindruck um zu Lügen. Ganz besonders in einer solchen Lage.
"Verstehe. So ist das also, Bruder." sagte Firestorm ironisch.
"Und wenn schon. Du wirst ihr nichts mehr tun." antwortete Raining Ash sehr sicher und zog schlagartig wieder seine Waffe. Fast genauso Schlagartig hatte der 4-Mann-Trupp um Firestorm die Waffen gezogen und auf dessen Bruder gerichtet. Firestorm lachte ledigliich.
"Willst du etwa mich, deinen eigenen Bruder, verraten und erschießen für eine Hure und sogar dein eigenes Leben dafür dran geben?"
"Wenn es sein muss." antwortete Raining Ash lediglich kalt und bewegte langsam seinen Finger auf den Abzug seiner Waffe. Mit jedem Millimeter den er seinen Finger bewegte, begann seine Hand mehr zu zittern.
"Wer wird dich beschützen, wenn du Schwierigkeiten hast? Wer wird für dich Geschäfte abwickeln? Wer wird auf dich aufpassen, wenn du das tatsächlich tust? Überleg dir gut, ob das Leben einer Hure das alles wirklich wert ist." sagte Firestorm nun und mittlerweile zitterte Raining Ash so stark, dass er nicht einmal zielen konnte. Er ließ die Waffe fallen woraufhin einer der 4 Wächter sie ans andere Raumende kickte und 2 weitere packten Firestorms Bruder an beiden Schultern. "Ich wusste, dass du dich richtig entscheiden würdest." sagte dieser lediglich. "Allerdings sollte dir das hier eine Lehre sein."
"Das ist es. Wirklich." sagte Raining Ash unterwürfig.
"Oh, ja, da bin ich mir sicher." sagte Firestorm ironisch. "Achtet darauf, dass er es sich ansieht?"
"Sich was ansieht?"
"Wie ich mich mit dem Mädchen, dass du begehrt hast, wegen dem du mich verraten wolltest, vergnüge." war Firestorms schockierende Antwort. Langsam aber sicher ging er auf Helena zu und lachte, in gewisser Weiße in Vorfreude auf das was ihn jetzt erwartete.
Ray hatte direkt begonnen einen Angriffsplan zu entwickeln. Aber es war beinahe unmöglich eine Flotte aus 12 Dreadnoughts, 22 Kreuzern, über 100 Mechs und das alles noch mit Pyro-Driver zu besiegen, wenn man nur ein einziges Schiff und 2 Mechs zum 'Taktieren hatte, auch wenn diese Fahrzeuge hochentwickelte Prototypen waren. Dennoch konnte Ray mit Sicherheit sagen, dass er einen Plan hatte, auch wenn der noch ein paar Fehler hatte. In genau dem Moment betrat Nathan den Raum.
"Ray. Wie weit ist dein Plan?"
"So gut wie fertig. Aber zum ersten Mal kann ich nicht mit Sicherheit sagen, dass er funktionieren wird."
"Zeig ihn mir, ich entscheide dann."
"Gut. Also. Da wir nur 2 Schiffe und 2 Mechs haben ist das Sinnvollste in dem Falle, die Flotte in einen Hinterhalt zu locken. Ich habe es geschafft mir Zugriff auf seine Planungsdaten zu holen und kann daher mit Gewissheit sagen, dass sein nächstes Ziel das PAIN-Gebiet wird. Und der beste Ort für einen Hinterhalt ist hinter diesem Asteroiden-Gürtel. Dort lassen wir die Nightmare ein Minenfeld legen und setzten die Ethernal Darkness als Artillerie-Schiff ein. Mit etwas Glück können wir seine Flotte besiegen."
"Und Helena, wie kriegen wir sie da raus?"
"Einer von uns beiden wird in einem günstigen Moment dort landen und sie auf dem Weg rausholen müssen. Das ist unsicher, aber im Moment der einzige mir bekannte Weg überhaupt etwas zu tun."
"Der Plan ist gut, bis auf diese Schwäche und so lange die da ist, sag ich nein. So machen wir das nicht."
"Das ist alles was ich ausarbeiten kann. Ein wenig einfach würde es mit Sicherheit wenn wir den neuen Kreuzer bereits hätten. Aber den haben wir nicht."
Ohne ein weiteres Wort zu sagen verschwand Nathan wieder. Es war ein schmaler Grad zwichen Verschlimmbesserung und wirklich effektiver Hilfe. Aber er wollte in dem Moment nichts mehr als Helena zu helfen. Immerhin hatte er sie überhaupt in diese Lage gebracht. Einer Sache war er sich jedoch sicher. Rays momentaner Plan wäre ihr Ende. Aber was sollte er sonst tun?
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Ja, auch hier wurde wieder was Zensiert... Die Unzensierte Version gibts allerdings auch, aber nur auf meinem Rechner momentan...
Ansonsten hoffe ich, dass der Teil trozdem ein wenig unterhält... ^^
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Kapitel 18 - Slavery:
Erschöpft betraten Thomas und Jackson die Brücke. Sie hatten die ganze Zeit an den neuen Teilen für den Mantis gearbeitet und versucht ihn aufzurüsten. Man konnte es ihnen ansehen. Nathan und Ray besprachen gerade den weiteren Plan. Immerhin war Ray ein Strategischer Planer und wusste wie es weiter gehen würde. Allerdings dauerte es nicht lange, da hatten sie sich entschieden eine Piratenbasis mit Werft anzusteuern. Und gerade einmal 5 Minuten später war auch klar welche Basis sie nehmen würden. Sie war weit am Rande aller bekannten Gebiete und daher auch eine der größten. Perfekt für eine Geheime Wiederstandsbewegung, die sich verstecken und etwas aufrüsten wollte. Da Jakob gerade erst an den Verbesserungen von Rays Mantis gearbeitet hatte, gab Nathan eben diesem den Auftrag den Sprung zu berechnen und wandte sich Thomas und Jackson zu.
"Alter. Ich hab sowas von keinen Bock mehr." sagte Thomas.
"Dafür ist der neue Mantis jetzt fertig." fügte Jackson noch hinzu. Nathan und Ray sahen kurz zueinander und folgten dann Jackson und Thomas in den Hangarraum. Dort stand der neue Mantis bereits. Der Mech hatte nun neben den Triebwerken in den Ausläufern auch die Energieflügel des Incubus, sowie eine ähnliche Rüstung. Und zusätzlich dazu ragen an der Schulterpanzerung jeweils 3 Stacheln zur Seite. Es war schwierig überhaupt den Mantis darin noch zu sehen.
"Ich präsentiere, den Undead." sagte Jakob, wärend Thomas mit dem Mund versuchte Trommelwirbel nachzuarmen.
"Den Untoten?" warf Ray verwirrt ein.
"Den Namen trägt dieser Mech weil er tatsächlich nur durch einen Reaktorbruch wirklich zu zerstören ist. Zumindest theoretisch. Weil im Moment fehlen noch Teile."
"Klingt interessant." warf Nathan ein. "Könnte der meinem neuen Incubus gefährlich werden? Also ich meine wegen dem ganzen Unsterblichkeitsding und so."
"Momentan noch nicht. Uns fehlt noch ein Energy-Driver. Den zu replizieren wird schwer. Aber dann könnte er das durchaus." antwortete Jackson an Jakobs Stelle. Wobei man Jakob ansah, dass Jackson sehr untertrieben hatte.
"Nicht schlecht Jungs. Ich bin beeindruckt." sagte Ray.
"Wann starten wir zur Piratenstation?" warf nun Jakob ein.
"Sobald Ray den Sprung berechnet hat." antwortete Nathan.
"Und das ist es, um was ich mich nun wieder kümmern gehe." sagte Ray und verschwand.
"Thomas, Jackson. Ihr habt grade das an einem Tag geschafft, was ein ganzes Team in einer Werft in mehreren machen würde. Macht mal langsam ne Pause."
"Die hab ich auch dringend nötig." sagte Jackson und machte einige Schritte, drehte sich dann aber verwundert nach Thomas um. "Was ist denn noch?"
"Nathan. Sag mal. Diese Tina Bryant. Meinst du, du kannst bei der ein gutes Wort für mich einlegen?" fragte dieser nun ungewohnt ernsthaft und Jackson schlug sich mit der Hand gegen den Kopf, wie Jakob es sonst tat.
"Thomas. Ich glaube, du bist eher nicht ihr Typ." antwortete Nathan und versuchte die Überraschung darüber zu verbergen.
"Naja. Danke, Mann. Nen versuch wars wert." sagte Thomas und ging zu Jackson.
"Was sollte das denn? Ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht fragen."
"Wann hab ich jemals auf andere gehört?"
Es dauerte noch eine weitere Stunde, aber dann war es soweit und die Ethernal Darkness sprang aus dem Asteroidenfeld mit dem Ziel der Piratenstation. Es würde nicht mehr lange dauern bis zur Ankunft. Jakob schien sich richtig darauf zu freuen.
Es war wieder einer dieser Abende an denen sich das Team in einem Quartier versammelte. Vorzugsweiße in dem von Drake oder Kujiro. Dieses mal war es das Quartier von Drake, dass ähnlich aussah wie die meisten anderen Quartiere der Mechpiloten. Drake als Videospieler hatte jedoch Unmengen an Konsolen darin aufgestellt. Darunter auch Holographische Systeme. Und um eines dieser Systeme hatten sich alle 6 versammelt. Drake und Kujiro hatten alle ihre Alkoholreserven aufgetrieben. Immerhin war es unter Umständen, die sich keiner wirklich vorstellen wollte, der letzte mögliche Abend für so etwas. Shiro und Aimi hatten sich wie üblich auf 2 Gegenüberliegende Sitzplätze verteilt. Drake und Kujiro hatten einen Platz direkt an der Konsole, wo sie die ganze Zeit versuchten gegeneinander anzutreten. Daniel und Katharina hatten einen Platz zusammen auf einer Couch genommen, wo sie sich in den Armen hielten. Katharina hatte außerdem ihren Kopf bei Daniel auf die Schulter gelegt und Daniel wiederrum seinen Kopf auf ihren. Shiro und Aimi beobachteten das ganze sehr ausgiebig. Kujiro besiegte Drake zum wiederholten Male in seinem eigenen Spiel.
"Arg! Alter, wie machst du das?" warf Drake ein.
"Ich habs dir schon mal gesagt. Das ist alles Skill."
"Dann werd ich wohl jetzt meine Geheimwaffe ziehen müssen. Daniel. Komm her."
"Ich? Nein. Ich kann das doch nicht." antwortete Daniel verlegen und Katharina kicherte nur vor sich hin. "Außerdem wird mich mein Vater killen, wenn er rauskriegt, was ich hier mache."
"Er muss es ja auch nie erfahren. Wir halten dicht." antwortete Katharina nun.
"Dein Vater ist sich gar nicht bewusst wie sehr er dich wirklich braucht." sagte nun Aimi überraschend, aber in einem Grfühllosen Tonfall.
"Da hat sie echt mal ein wahres Wort gesprochen. Kurz vor dem Ende wird der Alte schon merken, wie wichtig du ihm wirklich bist." sagte Drake. "Aber was ist jetzt mit dem Spiel?"
"Los geh schon." forderte Katharina freundlich, schubste Daniel jedoch bestimmend zur Konsole hin.
"Ganz wie du willst." antwortete Daniel und löste sich aus ihrem Griff.
"Mach sie fertig." sagte sie und küsste Daniel kurz bevor er aufstand und zur Konsole ging.
"Du auch Shiro. Ich will sehen was du drauf hast." sagte nun Kujiro streng und provokant. Shiro sah kurz zu Aimi und kam dann ohne ein Wort ebenfalls dazu. Das Spiel begann und schnell waren Drake und Kujiro ausgeschieden. Das Finale fand nun zwichen Daniel und Shiro statt. Es wurde zu einer wahren Ausdauerfrage, die Shiro für sich entschied.
"Tja ja. Damit ist entschieden, wer der beste Gamer ist." sagte Kujiro. Und Daniel setzte sich wieder zu Katharina.
"Ihr hattet alle nur Glück." rief Drake und startete ein neues Spiel zwichen ihm und Kujiro.
Die Piraten staunten nicht schlecht als plötzlich nur wenige Kilometer entfernt, der rießige Titan in den Sektor sprang. Der Sicherheitsabstand war ausreichend kalkuliert worden und die Reiße hatte an sich nur wenige Stunden gedauert und das bei einer Entfernung für die Nathan mit der Nightmare Jahre gebraucht hätte. Der Sprungantrieb war eben doch etwas praktisches, genauso wie es praktisch war, die Banner von SOUL, die immer noch auf dem Schiff waren abzudecken und die ID-Nummer zu ändern, bevor man in den Sektor sprang. Auch wenn es eigenartig auf die Piraten wirkte, brach keine Massenpanik aus, denn nun waren sie sicher, dass es sich bei der Ethernal Darkness nicht um ein Schiff von SOUL handelte. Nun starteten Nathan, Tina, Ray und Jackson in der Nightmare zur Station. Das musste sein, denn die Ethernal Darkness war einfach viel zu groß um andocken zu können, auch an einem Außenplatz. Thomas und Julian wurden zum Aufpassen dort gelassen und Jakob weil er immer in Panik ausbrach, wenn er auf einer Piratenstation war. Nathan hatte jedoch alle seine Baupläne mitgenommen. Und so versuchten sie den Werftbesitzer zu finden. Was schon nicht einfach war, denn er befand sich nicht dort wo er sein sollte.
"Geschlossen wegen Kurzurlaub des Besitzers? Was soll denn der Mist?" schrie Tina aufgebracht.
"Das was da steht." sagte Nathan gleichgültig.
"Aber wo könnte der Besitzer einer Werftanlage in einer Piratenstation hingegangen sein?" warf nun Ray in den Raum.
"Wahrscheinlich im Bordell." antwortete Jackson. "Das wäre zumindest was ich hier als Pirat machen würde, wenn ich keinen Bock zu arbeiten hätte." fügte er noch schnell an, als die anderen 3 ihn ungläubig ansahen.
"Das hat doch was logisches." sagte Nathan und machte sich einfach auf den Weg. Die anderen beiden zuckten mit den Schultern und folgten ihm. Bereits von weitem konnten sie die gewaltige Menschenmenge um das erkennen was wohl das Bordell war.
"Hui. Da ist aber ne Menge los." sagte Jackson.
"Notgeiles Piratenpack." kommentierte Tina.
"Ich glaube nicht, dass die alle anstehen um reinzukommen." sagte Ray und deutete auf das Ende der Menge, wo jeweils 4 schwer bewaffnete Piraten eines der Mädchen wegbrachten und das sichtbar gegen ihren Willen. Wärend einige das einfach nur durch ihren Gesichtsausdruck zeigten, wehrten sich andere mit Händen und Füßen. Nathan ging schnell dorthin um etwas mehr sehen und verstehen zu können. Dabei sah er Firestorm und seinen Bruder Raining Ash, die beide die Mädchen musterten und in einer Liste abharkten. Und Diejenige, welche gerade vor den beiden stand kam Nathan verdächtig bekannt vor. Das war doch Helena. Schockiert trat Nathan einige Schritte zurück. Das war also mit ihr passiert, nachdem sie mit dem Mechwrack durch die Weiten des Weltalls gedriftet war. Und zu allem Überfluss hatte sie Nathan wenig später erkannt und sah ihn mit dem selben Rehartigen, hilfsbedürftigen Blick an wie damals.
"Nathan, Hilf mir, bitte!" rief sie nun auch noch. Jetzt war es Nathan unmöglich einfach weiter zu gehen und nichts zu tun. Wutentbrannt stürmte er auf Firestorm zu.
"Was soll das hier?" schrie er ihm ins Gesicht.
"Hau ab. Verpiss dich. Das ist nichts was dich angeht." sagte Raining Ash.
"Wenn es um Leute geht, die ich kenne, geht es mich was an."
"Hör mir mal zu. Entweder, du kratzt hier jetzt sofort die Kurve, oder ich knall dich eigenhändig..." sagte nun Raining Ash und zog seine Waffe. Aber sein Bruder hielt ihm durch ein Handzeichen davon ab.
"Nathan Tate, nehme ich an. Deine Geschichte geht hier überall rum. Ich hielt sie für gelogen, aber jetzt weiß ich dass sie stimmt." sagte Firestorm ganz ruhig.
"Was soll das hier?" fragte Nathan nocheinmal.
"Ich verlade meinen Besitz auf meinem Schiff."
"DEINEN BESITZ?!?!?!" schrie nun Tina auf. "WAS DENKST DU DIR..." wollte sie weiter sagen, aber nun war es Nathan, der sie unterbrach.
"Bei uns Piraten läuft das Leben etwas anders als in eurem sch****." war jedoch Firestorms Kommentar dazu.
"Was hast du bezahlt, dass sich jemand auf Menschenhandel eingelassen hat?" warf Nathan immer noch wütend ein und Firestorm nahm einen weiteren Krümel Kyrogam aus der Tasche.
"Du siehst also, das hier war ein völlig legitimer Tauschhandel. Ich kann also nichts für dich tun. Außer du willst deine Freundin freikaufen. Etwa im Tausch gegen diesen Mechprototypen von dem ich so viel gehört habe."
"Vergiss es."
"Dann willst du sie also doch in meinen Klauen lassen? Oder willst du sie gleich mit irgendeiner heldenhaften Aktion retten? Das würde ich dir allerdings nicht raten." sagte Firestorm und gab ein Handzeichen an seine Männer, so dass sehr bald 10 Gewehrläuft auf Nathan gerichtet waren. Schockiert sah er sich kurz um und dann wieder zu Firestorm. Dabei blickte Nathan jedoch direkt in den Lauf von dessen Handfeuerwaffe. "Also. Was willst du nun unternehmen Nathan Tate? Mir deine Technologie überlassen, Selbstmord begehen, oder mein Besitzrecht anerkennen?"
"Ich erkenne dein Besitzrecht an. Zumindest für´s erste." sagte Nathan und machte sich wieder auf den Weg. Helena sah ihm dabei kurz nach. Er ging so knapp an ihr vorbei wie er konnte und flüsterte ihr ein "Halte durch, ich hol dich da irgendwie raus" zu, bevor er mit seinen Leuten wieder nach dem Werftbesitzer suchte.
"Denkst du er meinte das ernst, dass er deine Besitzrechte anerkennt?" fragte Raining Ash nur verwirrt.
"Natürlich nicht, du hirnloser Chaot. Sag mal, hast du sie noch alle, mit der Waffe auf ihn zu zielen? Bei dem Kampf hätte unser Besitz beschädigt werden können."
"Vergib mir, Bruder." sagte Raining Ash unterwürfig. "Aber wie wird es jetzt weiter gehen?"
"Ich schätze er wird uns in einen Raumkampf verwickeln, wenn wir abfliegen. Aber was ist schon ein einziger Mech gegen unsere ganze Armada? Nichts. Ob nun neuer Prototyp oder nicht. Außerdem glaube ich nicht, dass Nathan Tate, ein einfacher Frachterpilot wirklich gut damit umgehen kann, egal wie lange er de Mech schon hat."
"Dann legst du es also auf einen Kampf mit ihm an?"
"Genau das. Ich meine. Was soll er denn sonst auffahren, was gefährlich sein könnte? Seinen rostigen Frachter, etwa?"
"Nathan, war das etwa dein ernst, dass du sein Besitzrecht anerkennst?" fragte Ray, wärend die Vier weiter nach dem Management für die Werft suchten.
"Ganz sicher nicht. Ich weiß zwar noch nicht wie, aber irgendwie werd ich Helena da raus holen."
"Das wirst du niemals schaffen. Gegen Firestorms Flotte kommen nicht einmal das Schiff und unsere beiden Mechs zusammen an."
"Wieso, was ist so toll an denen?"
"Diese Schiffe sind damals von Deca Inc. gebaut worden, die selbe Firma die auch den Pyrokinetischen Driver entwickelt hat. Und entsprechend sind diese Geräte auch auf diesen Schiffen und den zugehörigen Mechs verbaut worden. Ich muss es wissen, ich habe noch selbst gegen sie gekämpft."
"Wieso hat sich eine so mächtige Waffe nicht durchgesetzt?"
"Eine gute Frage Mrs. Bryant. Aber ich glaube es gab einige Unfälle mit der Hitzewirkung, dass sich die Schiffe und Mechs selbst geschmolzen haben und deshalb tragen heutige Regierungsschiffe Energy-Driver."
"Woher weißt du sowas? Ich dachte du wärst bei PAIN gewesen und nicht bei SOUL." warf Nathan nun ein.
"Auch unser Geheimdienst ist gut ausgeprägt. Und dazu ist die Schiffsdatenbank der Ethernal Darkness recht informativ." antwortete Ray sehr zu Nathans Überraschung. Tina sah in der Zeit zu Jackson rüber, der ungewöhnlich gesprochen hatte seit dem.
"Hey. Sag mal was."
"Ich bin grade davon überwältigt, was Nathan so an weiblichen Wesen, kennt." antwortete Jackson.
"Konzentriert euch mal. Wir müssen immer noch den Werftbesitzer finden." sagte Nathan und kollidierte mit einem Mann.
"Der Werftbesitzer bin ich." sagte der Mann."Was ist so wichtig, dass ihr nach mir sucht?"
"Ich brauche die Werft dringend für einen Schiffsbau. Kreuzerklasse, allerdings überdurchschnittlich groß für einen Kreuzer."
"Meine Werft ist momentan geschlossen. Und das könnte nur eine entsprechende Bezahlung ändern."
"Und wie viel ist das?"
"Mal sehen. 1.282.000 Credits. Darunter denke ich nicht einmal darüber nach."
"Das ist total übertauert." warf nun Tina ein.
"Aber annehmbar." setzte Nathan schnell nach.
"Verstehe. Dann sind wir also im Geschäft?"
"Unter einer kleinen Bedingung. Zahlung erst nach Fertigstellung."
Der Werftbesitzer dachte sichtbar nach. Er war sich sicher einen Fehler zu begehen, aber er willigte ein und schüttelte Nathan die Hand. Nathan seiner Seits drehte sich um und ging mit seinen Leuten zurück auf die Nightmare und mit der wiederrum zurück auf die Ethernal Darkness.
Mit sehr schwerwiegenden Gewaltmaßnahmen wurde Helena von 4 Piraten in Firestorms persönliche Räumlichkeiten gebracht und dort mit Metallriegeln an einem Stuhl gefesselt. Firestorm und Raining Ash hatten bereits gewartet.
"Also, kleine Helena Dracous. Mein idiotischer Bruder ist der Meinung, dass ich meine Zeit hier verschwende. Aber ich sehe das anders. Willst du wissen, warum ich den Laden leergekauft und dich mit gekauft habe? Nicht nur weil die Besatzung ihren Spaß braucht, sondern auch, weil ich denke, dass du Dinge über Frost und seine Verstecke weißt."
"Ich weiß nicht das geringste. Frost hat niemandem vertraut und ganz besonders mir nicht."
"Das macht auch nichts. Viel wichtiger ist auch dein Wissen über Nathan Tate, seine Technologie und seine Schwächen."
"Darüber weiß ich auch nichts. Nur, dass er diesen Mech hat. Aber mehr nicht."
Firestorm dachte einen Moment darüber nach, was sie gesagt hatte und drehte sich dazu von ihr weg. Als er sich wieder zu ihr drehte, nutzte er den Schwung um ihr mit dem Handrücken einen Schlag ins Gesicht zu verpassen. Raining Ash schreckte schockiert auf.
"Was tust du denn da?"
"Sie lügt uns doch an. Sie weiß etwas. Und das werde ich aus ihr raus prügeln."
"Das wirst du nicht tun."
Raining Ash sah zu Helena rüber. Sah in ihre Augen. Sie machte einfach einen viel zu unschludigen Eindruck um zu Lügen. Ganz besonders in einer solchen Lage.
"Verstehe. So ist das also, Bruder." sagte Firestorm ironisch.
"Und wenn schon. Du wirst ihr nichts mehr tun." antwortete Raining Ash sehr sicher und zog schlagartig wieder seine Waffe. Fast genauso Schlagartig hatte der 4-Mann-Trupp um Firestorm die Waffen gezogen und auf dessen Bruder gerichtet. Firestorm lachte ledigliich.
"Willst du etwa mich, deinen eigenen Bruder, verraten und erschießen für eine Hure und sogar dein eigenes Leben dafür dran geben?"
"Wenn es sein muss." antwortete Raining Ash lediglich kalt und bewegte langsam seinen Finger auf den Abzug seiner Waffe. Mit jedem Millimeter den er seinen Finger bewegte, begann seine Hand mehr zu zittern.
"Wer wird dich beschützen, wenn du Schwierigkeiten hast? Wer wird für dich Geschäfte abwickeln? Wer wird auf dich aufpassen, wenn du das tatsächlich tust? Überleg dir gut, ob das Leben einer Hure das alles wirklich wert ist." sagte Firestorm nun und mittlerweile zitterte Raining Ash so stark, dass er nicht einmal zielen konnte. Er ließ die Waffe fallen woraufhin einer der 4 Wächter sie ans andere Raumende kickte und 2 weitere packten Firestorms Bruder an beiden Schultern. "Ich wusste, dass du dich richtig entscheiden würdest." sagte dieser lediglich. "Allerdings sollte dir das hier eine Lehre sein."
"Das ist es. Wirklich." sagte Raining Ash unterwürfig.
"Oh, ja, da bin ich mir sicher." sagte Firestorm ironisch. "Achtet darauf, dass er es sich ansieht?"
"Sich was ansieht?"
"Wie ich mich mit dem Mädchen, dass du begehrt hast, wegen dem du mich verraten wolltest, vergnüge." war Firestorms schockierende Antwort. Langsam aber sicher ging er auf Helena zu und lachte, in gewisser Weiße in Vorfreude auf das was ihn jetzt erwartete.
Ray hatte direkt begonnen einen Angriffsplan zu entwickeln. Aber es war beinahe unmöglich eine Flotte aus 12 Dreadnoughts, 22 Kreuzern, über 100 Mechs und das alles noch mit Pyro-Driver zu besiegen, wenn man nur ein einziges Schiff und 2 Mechs zum 'Taktieren hatte, auch wenn diese Fahrzeuge hochentwickelte Prototypen waren. Dennoch konnte Ray mit Sicherheit sagen, dass er einen Plan hatte, auch wenn der noch ein paar Fehler hatte. In genau dem Moment betrat Nathan den Raum.
"Ray. Wie weit ist dein Plan?"
"So gut wie fertig. Aber zum ersten Mal kann ich nicht mit Sicherheit sagen, dass er funktionieren wird."
"Zeig ihn mir, ich entscheide dann."
"Gut. Also. Da wir nur 2 Schiffe und 2 Mechs haben ist das Sinnvollste in dem Falle, die Flotte in einen Hinterhalt zu locken. Ich habe es geschafft mir Zugriff auf seine Planungsdaten zu holen und kann daher mit Gewissheit sagen, dass sein nächstes Ziel das PAIN-Gebiet wird. Und der beste Ort für einen Hinterhalt ist hinter diesem Asteroiden-Gürtel. Dort lassen wir die Nightmare ein Minenfeld legen und setzten die Ethernal Darkness als Artillerie-Schiff ein. Mit etwas Glück können wir seine Flotte besiegen."
"Und Helena, wie kriegen wir sie da raus?"
"Einer von uns beiden wird in einem günstigen Moment dort landen und sie auf dem Weg rausholen müssen. Das ist unsicher, aber im Moment der einzige mir bekannte Weg überhaupt etwas zu tun."
"Der Plan ist gut, bis auf diese Schwäche und so lange die da ist, sag ich nein. So machen wir das nicht."
"Das ist alles was ich ausarbeiten kann. Ein wenig einfach würde es mit Sicherheit wenn wir den neuen Kreuzer bereits hätten. Aber den haben wir nicht."
Ohne ein weiteres Wort zu sagen verschwand Nathan wieder. Es war ein schmaler Grad zwichen Verschlimmbesserung und wirklich effektiver Hilfe. Aber er wollte in dem Moment nichts mehr als Helena zu helfen. Immerhin hatte er sie überhaupt in diese Lage gebracht. Einer Sache war er sich jedoch sicher. Rays momentaner Plan wäre ihr Ende. Aber was sollte er sonst tun?
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Ja, auch hier wurde wieder was Zensiert... Die Unzensierte Version gibts allerdings auch, aber nur auf meinem Rechner momentan...
Ansonsten hoffe ich, dass der Teil trozdem ein wenig unterhält... ^^
Spoiler
Show
Demnächst wird die Ethernal Darkness auf die Probe gestellt... ABer so richtig... ^^
Last edited by Child of Bodom on Sun, 4. Oct 09, 18:30, edited 1 time in total.
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So, ein toller Teil mal wieder, besonders das mit dem Mantis und Helena. Die wollen einen neuen Kreuzer bauen? Und mit der Nachbezahlung habe ich auch so meine Zweifel, denn ich denke, dass die einfach den bauen und dann wegfliegen anstatt zu bezahlen.
Ein paar Fehler habe ich entdeckt, aber das meiste ist einfach habs oder so und ob das Apostroph nun da ist oder nicht ist mir eigentlich auch ziemlich schnurz piep egal.
Aber hier habe ich einen Fehler gefunden. Nachzuarmen wird auseinander geschrieben und Grfühllosen kenne ich auch noch nicht, was ist das? Ach ja, zwichen ist auch eine neue Erfindung, genauso wie rießige, Notgeiles (wird glaube ich nur mit Bindestrich verbunden), Wärend, nocheinmal, Zumindest für´s erste (ein Apostroph zu viel), "Das ist total übertauert." warf nun Tina ein (überteuert), unschludigen und am Ende auch noch einmal zwichen.
Entschuldigung, dass ich das ein wenig zerpflückt habe, aber ich habe gerade Doomsday gelesen und dort waren wieder ein paar viele Fehler drinnen.
Wann kommt der nächste Teil?
Gruß
TheEarth
Ein paar Fehler habe ich entdeckt, aber das meiste ist einfach habs oder so und ob das Apostroph nun da ist oder nicht ist mir eigentlich auch ziemlich schnurz piep egal.
Aber hier habe ich einen Fehler gefunden. Nachzuarmen wird auseinander geschrieben und Grfühllosen kenne ich auch noch nicht, was ist das? Ach ja, zwichen ist auch eine neue Erfindung, genauso wie rießige, Notgeiles (wird glaube ich nur mit Bindestrich verbunden), Wärend, nocheinmal, Zumindest für´s erste (ein Apostroph zu viel), "Das ist total übertauert." warf nun Tina ein (überteuert), unschludigen und am Ende auch noch einmal zwichen.
Entschuldigung, dass ich das ein wenig zerpflückt habe, aber ich habe gerade Doomsday gelesen und dort waren wieder ein paar viele Fehler drinnen.
Wann kommt der nächste Teil?
Gruß
TheEarth
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*lach* Da kann ich The Earth nur recht geben.
Die Geschicht gefällt mir wirklich gut und auch dieser Teil war erste Sahne mit Schokopulver oben drauf.
Das mit dem Apostroph ist mir auch aufgefallen, sonst habe ich keine Fehler entdeckt. Allerdings habe ich auch nicht wirklich nach Buchstabendrehern gesucht...
Grüße
Glumski
Die Geschicht gefällt mir wirklich gut und auch dieser Teil war erste Sahne mit Schokopulver oben drauf.
Das mit dem Apostroph ist mir auch aufgefallen, sonst habe ich keine Fehler entdeckt. Allerdings habe ich auch nicht wirklich nach Buchstabendrehern gesucht...
Grüße
Glumski
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Halli Hallo liebe Fangemeinde... Dieses mal präsentiere ich als Prämiere zum ersten mal den neuen Teil aus der der Schule... ^^ CoB-Industries wünscht (hoffentlich) viel Spaß damit... ^^
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Kapitel 19 - Brothers - Brüder:
Helena befand sich weiterhin in diesem eher an einen Kerker als eine Arrestzelle errinernten Bereich von Firestorms Schiff und war mit den Händen an die Wand gefesselt. Es war ihr unmöglich zu entkommen und bei dem was sie durch das Transporterfenster an Flotte gesehen hatte und was sie über Nathans Ausrüstung wusste, war es nur wie eins und eins zusammen zuzählen um darauf zu kommen, dass er selbst, wenn er käme, keinen Erfolg hätte. Nun öffnete sich ganz plötzlich die Zelle und Wachen brachten Helena zu Firestorms Quartier. Er schien bereits seit einer Weile zu warten und stand mit dem Rücken zu ihr an einem Fenster, in dem er seine Flotte sehen konnte. Ihre Arme waren wieder auf den Rücken gefesselt, so dass es Helena bereits klar war, was kommen würde.
"Lasst uns alleine und sperrt die Tür ab, wenn ihr geht." sagte Firestorm immer noch mit dem Rücken zu Helena und den Wachen. Diese gingen kaum eine Sekunde später und verriegelten die Tür, so wie es ihr Anführer befohlen hatte. Erst jetzt drehte Firestorm sich zu ihr. Er wirkte genauso kalt und rücksichtslos wie immer und das ohne ein einziges Wort gesagt zu haben. Langsam aber sicher, mit großen Schritten in langsamer Abfolge, kam er auf sie zu.
"So, jetzt sind wir alleine in einem Raum. Jetzt versuchen wir das alles noch einmal." sagte er.
"Was sollen wir nocheinmal versuchen?"
"Die Informationen, die ich will. Sag es mir."
"Ich weiß nichts."
"Verstehe." sagte Firestorm und ging eine Runde im Raum. "Dann muss ich anders an das ran kommen was ich will."
"Bei mir gibt es nichts zu holen."
"Weißt du. Du bist zwar eine Hure, aber ich weiß, dass du sicherlich noch einen guten Geschäftssinn hast. Also. Wenn du mir sagst, was ich wissen werde ich dich im Austausch zu einem Mitglied meines Clans machen, dich zur Kriegerin machen. Auf jeden Fall wärst du dann mehr als mein Sexuallobjekt."
"Woher auf einmal diese Verhandlungsbereitschaft?"
"Spielt das irgendeine Rolle? Sag mir nur was ich wissen will. Alles andere ist egal."
"Ich kann dir aber nicht helfen."
Firestorm ging eine weitere Runde durch den Raum. Man sah ihm an, wie er sich versuchte zusammen zu reißen und seine Fassung zu bewahren.
"Das war der größte Fehler, den du je gemacht hast. Denn ich werde an diese Technologie kommen und wenn ich Nathan Tate mit meinen eigenen Händen den Hals umdrehen muss. Und dann werde ich Clans vereinigen und gegen PAIN und SOUL kämpfen und siegen. Aber zuerst, werde ich dich alle 666 Höllenqualen erleiden lassen." sagte Firestorm nun und ging ein weiteres mal auf Helena zu. Dieses mal unterbrach ihn jedoch das Klingeln der Kom-Anlage.
"WAS IST?!?!" schrie er wutentbrannt durch die Anlage.
"Bruder, es gibt Probleme mit der Verladung unserer Besitztümer. Was soll ich machen?" sagte Raining Ash verwirrt.
"Ich komme auf die Brücke." antwortete Firestorm nun wieder ruhig, wohl wissend, dass Helena unmöglich flüchten konnte. Er rief die Wachen zurück und ließ sie wieder in das Verließ bringen, bevor er sich selbst auf den Weg machte.
So sehr Helena sich gewünscht hätte, dass es jetzt endlich vorbei wäre. Firestorm gab einfach nicht auf. Er versuchte immer wieder Informationen von ihr zu bekommen, die sie nicht hatte. Und wenn sie ihm das versuchte klar zu machen, schlug er sie oder tat andere Dinge mit ihr, zum Teil sogar in der Gegenwart seines Bruders, der das ganze nicht mehr mit ansehen konnte. 2 Tage vor dem geplanten Abflug betrat er Firestorms Quartierräume.
"Bruder, unsere neuen Besitztümer sind verladen. Der Bau des Phönix wird aber noch einige Zeit andauern, da die Werft eben erst wieder geöffnet hat." sagte er.
"Du bist doch nicht nur hier um mir das zu sagen, hab ich recht?"
"Ich werde nicht mehr länger zu sehen wie du so mit ihr umgehst. Mittlerweile solltest selbst du wissen, dass sie nichts weiß."
"Halts Maul." sagte Firestorm ruhig aber abweißend.
"So reagierst du immer wenn, man dich auf sie anspricht."
"Muss ich dir erst eine reinhauen?"
"Du willst sie für dich selbst, du hattest nie vor, sie mir zu überlassen, hab ich recht?"
"Weshalb sollte ich sie dir überlassen? Weshalb sollte ich dir etwas was mir gehört und was ich begehre überlassen? Damit du mich verrätst und mit der Waffe bedrohst?"
"Wir sind Brüder. Wir sind verdammt zum teilen."
"Ich teile doch. Ich beschütze dich in dieser brutalen Welt und passe auf, dass dir nichts passiert. Im Austausch dafür bin ich derjenige, der alles besitzt, der sagt, was gemacht wird und was nicht."
"Ich hab es satt, dass du mir immer wieder vorhälst was du alles für mich tust! Was tust du denn schon? Mich beschützen? Glaubst du das im ernst?"
"Halt dein dummes Maul!" schrie Firestorm seinen Bruder an.
"Sonst was? Tötest du mich?"
In genau dem Moment stürmte Firestorm auf Raining Ash zu und verpasste ihm 2 Schläge in den Bauch, gefolgt von einem Schlag ins Gesicht und einem Tritt dorthin. Raining Ash wurde von der ungeheuren Kraft seines Bruders mit dem Rücken an die Wand geschleudert und brach dort zusammen. Er hatte blutige Verletzungen im Mundbereich, zusammen mit einer Platzwunde an der Stirn. Dazu erbrach er nun noch einmal Blut auf den Boden. Aber das schien seinem Bruder nicht zu genügen. Firestorm kam schnellen Schrittes auf ihn zu und packte ihn mit seinen gewaltigen Händen am Genick und drückte ihn zu Boden.
"Siehst du das? Siehst du was du hier auf meinem Boden hinterlassen hast, du A********? Siehst du es?"
"Das mach ich ganz sicher nicht sauber." murmelte Raining Ash so gut es ihm möglich war. Daraufhin schleuderte Firestorm ihn mit dem Rücken gegen die Wand rechts von den beiden, wo er wieder zusammen brach. Auch dieses mal packte Firestorm seinen Bruder am Genick und drückte ihn zu Boden. Allerdings jetzt zog er seine Handfeuerwaffe und drückte sie seinem Bruder an den Hinterkopf.
"Ewige Schmerzen, Tod, Verderben. Das würde dir alles blühen, wenn ich nicht wäre. Und jetzt wirst du mir den Respekt zollen, der mir gebührt. Und wenn ich auch nur eine weitere so freche Antwort höre, bring ich dich um. Qualvoller, als du es dir in deinen Schlimmsten Träumen je vorgestellt hast. Kapierst du das, oder bist du sogar dazu zu dumm?"
"Ich habe verstanden." quetschte Raining Ash raus. Sein Bruder ließ ihn los und Raining Ash schleppte sich langsam auf allen Vieren zur Tür.
Nathan ging nervös einige Runden in seinem Quartier. Bisher hatte er immer die Flotte von Firestorm beobachtet. Und seit einer guten Weile flogen keine Transporter mehr zu den Schiffen. Und dennoch waren sie noch da. Also wartete Firestorm auf etwas bestimmtes, was er bekommen sollte, aber noch nicht hatte. Er hoffte nur, dass das neue Schiff bald fertig wäre. Damit hätten sie eine um 3,68% höhere Chance die Flotte zu besiegen. Zumindest hatte Ray das ausgerechnet. Das schlimme war, dass es keinen anderen Weg gab, als den von Ray bereits gefundenen um die Flotte zu besiegen und Helena zu retten. Auch wenn Nathan das auf eine gewisse Weiße Angst machte. Er musste es jetzt durchziehen. Aber um die Falle effektiv vorbereiten zu können musste die Flotte bereits unterwegs sein.
"Nathan. Wir haben es geschaft. Das Schiff ist fertig." tönte Jacksons Stimme durch die Kom-Anlage.
"Jetzt schaff ich erstmal nix mehr. Damit das klar ist!" setzte Thomas schnell nach.
"Das müsst ihr auch nicht mehr. Ich werde euch Julian mit der Nightmare rüber fliegen und das Schiff mir das Schiff ansehen." sagte Nathan nachdem er einmal gelacht hatte. Dann machte er sich auf den Weg um Julian mit der Nightmare zur Station rüber zu fliegen. Bereits unterwegs konnten sie einen Blick auf den Kreuzer werfen. Er bestand aus einer Quader förmigen Hauptsektion, an der wiederrum die 4 Dreieckig geformten Seitensektionen angebracht waren. Dabei zeigte die Spitze grundsätzlich immer nach Vorne und überragte bei den vorderen beiden Ausläufern die Hauptsektion sogar noch. Die Ausläufer waren jedoch zur Seite hin abgerundet und in ihrer anordnung nicht waagerecht sondern eher an ein umgedrehtes "V"-errinnent. Dazu waren die Ausläufer an 4 Zylindrischen Gebilden befestigt, welche wiederrum an den Enden der Hauptsektion hingen. Die schwarze Färbung gab dem Schiff sogar auf eine gewisse Weiße etwas dämonisches, beängstigendes und das obwohl es sich lediglich um einen Superschweren Kreuzer handelte.
"Wow. Jakob und die Jungs haben mal wieder ganze Arbeit geleistet." sagte Julian. Nathan sagte nichts, was eher seiner Natur entsprach. Er hebte sich das Lob für die direkte Begegnung mit den Erbauern auf. Und dennoch war es schwierig für ihn den Blick von dem Schiff zu nehmen. So schwer, dass es sogar fast einen Unfall mit der Nightmare verursacht hätte. Trozdem ging alles gut und die beiden kamen im Werftbereich der Station an. Dort erwarteten sie bereits Thomas, Jackson und Jakob, sowie der Werftleiter.
"Ich stelle hiermit die "Rebellion" vor. Benannt nach genau dem was sie tun soll." sagte Jakob.
"Und was kann die so?" fragte Julian ohne weitere umschweife.
"Das solltest du lieber selbst in der Datenbank lesen. Aber das Teil ist durch die Wiederstandstechnologie darin ein einiges fliegendes Waffenlager und so gebaut, dass ein Mensch es effektiv fliegen kann." sagte Jackson.
"Dann dürfte unser Kampf tatsächlich zu gewinnen sein." sagte Nathan und der Werftlleiter räusperte sich kurz. "Oh entschuldigung." schreckte Nathan auf und überreichte ihm ein PDA mit den Kontodaten.
"Hey. Sag mal. Bist du irre dem deine Kontodaten zur Selbstbediehnung zu überlassen?" flüsterte Jakob Nathan zu.
"Wieso? Auf meinem Konto gibt es sowieso nichts zu holen. Und das wird der auch sehr bald merken." flüsterte Nathan zurück und gab dann den Befehl.zum Abflug. Plötzlich piepte sein Kom-Gerät.
"Nathan. Sieh nach draußen schnell!" schrie Tina über die Kom-Anlage. Und tatsächlich. Die Flotte von Firestorm setzte sich in Bewegung. Ab jetzt musste alles ganz schnell gehen.
"Jakob, Jackson, Thomas. Rein da." sagte Nathan und deutete auf die Nightmare, wärend Julian bereits die Rebellion betrat und seinen Platz dort einnahm.
Die Flotte von Firestorm hatte einen Kurs ins Wiederstandsgebiet gesetzt und hatte die höchste mögliche Geschwindigkeit erreicht. Damit würden sie das nächste Ziel sicherlich in kürzerer Zeit erreichen. Helena machte das alles Angst. Sie wusste nicht was sie erwarten würde. Aber einer Sache war sie sich sicher. Nathan würde nicht kommen um sie zu holen. Der Kerker in dem sie gefangen war öffnete sich. Jemand trat ein. Und es war entgegen ihrer Erwartungen nicht Firestorm, sondern viel mehr sein Bruder Raining Ash, der sie aufsuchte.
"Was willst du? Schickt Firestorm dich um mich zu ihm zu bringen?" fragte Helena deprimiert.
"Nein. Ich bin aus einem anderen Grund hier." antwortete Raining Ash zielstrebig.
"Dann tu dir keinen Zwang an." sagte nun Helena, die bereits etwas erwartete. Aber es machte ihr nichts mehr aus. Sie hatte sich an den Gedanken gewöhnt Sexualobjekt der Clananführer zu sein. Und auch wenn diese kurze Gelegenheit für Raining Ash verlockend war, so blieb er dennoch standhaft.
"Ich bin nicht deswegen hier."
"Weswegen dann?"
"Ich bin hier um dich rauszuholen."
Diese Antwort überraschte Helena. Aber sie versuchte sich mit Freudensprüngen zurück zuhalten. Immerhin war sie noch nicht draußen. Aber es war auf eine gewisse Weiße ein Silberstreif am schwarzen Horizont für sie. Raining Ash trat aus dem Schatten, der bisher sein Gesicht verborgen hatte. Auch wenn er den größten Teil der Verletzungen versorgt hatte, konnte man an anderen noch Blutrückstände sehen.
"Was ist mit deinem Gesicht?" fragte Helena schockiert.
"Spielt keine Rolle."
"Doch tut es. Was ist damit?"
"Nicht nur du wirst von meinem Bruder geschlagen. Ich ebenso. Also. Hör mir genau zu. Ich werde jetzt deine Fesseln öffnen. Und wenn ich das getan habe, kletterst du in den Lüftungsschacht über dir. Der wird nicht überwacht. Und in dem Schacht nimmst du die erste rechts und dann die 15te links. Damit kommst du in den Hangar in dem mein Bruder seine Privatmechs aufbewahrt. Nimm den vom Typ Lucifer und verpass ihm dieses Programm, es setzt den Zugangscode außer Kraft, ändert die ID-Nummer in etwas, was deine Leute hoffentlich erkennen und steigert die Antriebsleistung. Dann kannst du verschwinden und zu Nathan Tate gehen." sagte Raining Ash und gab Helena einen Datenkristall.
"Wieso tust du das? Gibt es da einen Harken?"
"Ich kann einfach nicht mehr mit ansehen wie er dich behandelt und wie du leidest. Es geht einfach nicht mehr." Raining Ash brach in Tränen aus und musste sich kurz hinsetzen und versuchte dagegen anzukämpfen. "Ich will einfach nur, dass du glücklich wirst. Verstanden? Mehr will ich nicht. Wenn ich es schon nicht kann, sollst du wenigstens dein Glück finden." schluchzte Raining Ash und richtete sich nun wieder auf um ihre Fesseln zu lösen. "Ich liebe dich. Seit dem Tag an dem ich in deine Augen gesehen habe, liebe ich dich." sagte Raining Ash nachdem er ihre Fesseln gelöst hatte. Bevor jedoch Helena antworten konnte hörten beide ein Klopfen und Raining Ash verschwand mit den Worten "Verschwinde jetzt!" aus dem Raum und tatsächlich quetschte Helena sich nun in den Lüftungsschacht und begann um ihr Leben zu kriechen, bevor man nach ihr zu suchen beginnen würde.
Es dauerte nicht lange, da waren sowohl die Nightmare, als auch die Rebellion an der Ethernal Darkness angedockt und das Schiff startete die Sprungsequenz. Beinahe Blitzartig erschien die Ethernal Darkness hinter dem Asteroidenfeld, dass direkt auf der vermuteten Strecke von Firestorms Flotte lag. Das Ideale Schlachtfeld für einen kleinen Trupp wie den von Nathan um gegen eine Flotte wie die von Firestorm anzutreten. Zuerst wurden nun jedoch Minen repliziert und auf die Nightmare anstelle des Incubus verladen. Jeder half dabei mit. Sogar Tina tat ihr bestes um beim Tragen der schweren Sprengkörper zu helfen. Dann starteten Nathan, Ray und Jackson in der Nightmare, wo sie begannen die Minen auszulegen und einen fortlaufenden Minenteppisch bildeten. Ray gab dabei die Position an, Jackson steuerte das Schiff und Nathan warf in seinem Raumanzug die Minen aus dem offnen Container. Als alle Minen ausgelegt waren, kehrte die Nightmare zur Ethernal Darkness zurück und wurde ein weiteres mal beladen. Außer Nathan, Jakob und Ray wusste jedoch niemand mit was.
"Damit ist nun alles für unser Gefecht vorbereitet." stellte Ray fest.
"Nicht ganz. Ich muss noch die Piloten und Aufgaben zuteilen." sagte Nathan nun.
"Bitte lass mich den neuen Kreuzer fliegen!" rief Jackson.
"Nein Jackson. Dich brauchen wir an den Kontrollen, der Ethernal Darkness. Jakob dich auch. Und Tina. Du wirst versuchen an den taktischen Kontrollen, die Übersicht zu behalten. Das wird schwer genug. Aber Ray brauche ich im Undead an meiner Seite."
"Und was mach ich?" warf Thomas ein.
"Für dich hab ich eine ganz besondere Aufgabe. Du wirst die Nightmare mit einem ganz besonderen Präsent steuern." sagte Ray.
"Ach ja? Was ist das für ein "Präsent"? Und was zum Teufel ist überhaupt ein Präsent?" fragte Thomas nun verwirrt. Tina begann zu lachen. Julian und Jackson standen kurz davor.
Es waren noch einige Stunden Flugzeit bis zu dem Regressio-Asteroiden-Gürtel. Firestorm stand auf der Brücke und sah sich die Übersicht über die kahlen, nutzlosen Felsen mitten im All an, versuchte etwas zu erkennen was ihm weiter helfen würde. Raining Ash betrat die Brücke.
"Bruder. Hast du es auch gesehen? Das gewaltige Schiff in der Nähe der Station?" fragte Firestorm. "Der einzige dem es gehören kann ist Nathan Tate."
"Soll das heißen, dass er jetzt doch eine Bedrohung für deine Flotte darstellt?"
"Längst nicht. Was sind schon ein Mech und ein Schiff und sei es noch so groß, gegen unsere Armada? Nichts. Und Nathan wird das auch wissen. Er wird uns eine Falle stellen. Und ich denke er wird den Regressio-Gürtel als Schlachtfeld wählen."
"Wie kommst du darauf?"
"Ist es nicht offensichtlich? Dieser Asteroiden-Gürtel bietet die besten Vorraussetzungen für Guerillia-Angriffe. Zuschlagen, verstecken und wieder zuschlagen. Das wird es sein womit wir rechnen dürfen. Außerdem denke ich, dass das ganze Asteroidenfeld vermient ist."
"Was sollen wir also jetzt machen? Großzügig außenrum fliegen?"
"Nein. Wir fliegen gerade wegs drauf zu. Startet Mechs und aktiviert alle Flaks. Wir werden auf Konfrontation mit ihm gehen und ihn vernichten. Außerdem. Wenn er tatsächlich diesen Titanen besitzt will ich ihn haben."
"Ich glaube kaum, dass unsere Flotte in diesem Asteroidenfeld fähig ist koordiniert gegen Nathan Tate und seine Leute zu kämpfen."
"DANN WERDEN SIE EBEN UNKOORDINIERT KÄMPFEN!!!" schrie Firestorm seinen Bruder nun wieder an. "Und warum steht ihr Arschgeigen nur so blöde rum? Meine Befehle sind absolut und haben ausgeführt zu werden."
Schockiert sprangen alle Anwesenden auf der Brücke wieder auf ihre Posten und begannen mit der direkten Umsetzung von Firestorms Befehlen. Überall an den Schiffen fuhren Plasma- und Energie-Gattlings aus. Außerdem wurde der Pyro-Driver aktiviert, sowie die Schutzschilde. Die Vorbereitungen zur unmöglich noch zu verhindernten Schlacht waren damit getroffen.
"Raining Ash. Mein Bruder. Ich habe langsam ernste Zweifel daran ob du noch auf meiner Seite stehst, oder ob du nicht schon längst auf Nathan Tates Seite stehst und hier nur noch spionierst."
"Du fantasierst doch."
"Was hat er dir versprochen? Schutz? Geld? Diese Hure in der Arrestzelle? Meinen Clan? WAS HAT ER DIR VERSPROCHEN?!?!"
"Wie gesagt. Du fantasierst."
"Verstehe." sagte Firestorm nun wieder ganz friedlich. "Aber wenn du mich belogen hast und ich das rausfinde, dann ist mir egal, was der letzte Wille unserer Mutter war. Dann wirst du sterben. Verstanden?"
Alles war vorbereitet, so wie Ray es geplant hatte. Nathan hatte allen Grund stolz auf seine Leute zu sein. Wieder einmal hatten sie zu siebt geschafft was ganze Schiffsbesatzungen von hunderten in der selben Zeit erledigten. Es dauerte nach Rays Berechnungen jedoch noch eine Weile, bis zum Eintreffen von Firestorm und seinen Schiffen. Zeit genug für das Team sich noch einmal mit Dingen zu befassen, die sie sonst gerne taten. Jackson und Thomas hatten sich in den Hangar gesetzt und "hingen ab", wie sie es nannten.
"Ey. Warum machen wir das eigendlich alles, Alter?" warf nun Thomas ein. "Wegen ner Frau oder?"
"Ja, aber du hast nicht gesehen, was für eine Frau." antwortete Jackson.
"Lohnt sich´s wenigstens?"
"Glaub mir Thomas. Für die lohnt es sich wirklich zu sterben."
"Was meinst du? Werden wir sterben?"
"Ich wahrscheinlich nicht. Bei dir bin ich mir da nicht so sicher." sagte Jackson völlig ernst und schockierte Thomas damit. Dann begann er zu lachen und Thomas stimmte mit ein. Ein paar Decks höher und Sektionen weiter, saß Nathan in seinem Quartier und bereitete sich vor allem geistig auf seine Schlacht vor. Er hatte noch nie in diesem Stil gekämpft, nicht einmal in seiner Akademiezeit. Es machte ihm Angst. Zumal er auch nicht wusste, wie er es schaffen sollte die Flotte zu besiegen und Helena zu retten. Seine Tür klingelte und Tina trat ein. Man konnte ihr ansehen, dass sie besorgt, in einem panischen, krankhaften Sinne war.
"Nathan. Weißt du auch wirklich was du da tust?" fragte sie und Nathan schüttelte verneinend den Kopf.
"Ich hab wirklich nicht die geringste Ahnung was ich da tue. Aber ich muss es versuchen. Ich hab sie in diese Lage gebracht und ich werde sie wieder raus holen. Egal wie."
"Nathan. Ich weiß, dass du immerzu versuchst den Leuten zu helfen, aber es gibt einfach Menschen, denen du nicht helfen kannst."
"Ich weiß. Solche wie die Soldaten bei SOUL und PAIN oder diejenigen die diesem Firestorm treu untergeben sind. Die sind so dämlich im Hirn, denen kann man nicht mehr helfen."
"Ich meine nicht nur die."
"Für alle anderen kann man immer etwas tun. Du errinnerst dich, als wir auf Firestorm getroffen sind. Er hat mir angeboten Helena im Austausch gegen den Incubus freizulassen. Und ich habe langsam Zweifel ob es nicht der richtigere Weg gewesen wäre. Aber naja. Für große Reuhe ist es jetzt zu spät." sagte Nathan und richtete sich auf um zum Incubus zu gehen und zu starten.
"Nathan. Pass bitte auf dich auf." sagte Tina und umarmte Nathan noch einmal, bevor er den Raum verließ und im Hangar erschien. Julian und Ray waren ebenfalls dort erschienen. Es dauerte nicht lange, da waren Ray und Nathan in ihre Mechs, Julian in die Rebellion und Thomas in die Nightmare gestiegen und unterwegs auf ihre Positionen, die sie in der Schlacht einnehmen sollten.
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Nein, es gibt noch keinen Epic Space-Battle... Das wäre jetzt tatsächlich noch zu früh... ^^ Dafür aber einiges Anderes an Fakten was das ganze hoffentlich weiterhin interessant hält... ^^
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Kapitel 19 - Brothers - Brüder:
Helena befand sich weiterhin in diesem eher an einen Kerker als eine Arrestzelle errinernten Bereich von Firestorms Schiff und war mit den Händen an die Wand gefesselt. Es war ihr unmöglich zu entkommen und bei dem was sie durch das Transporterfenster an Flotte gesehen hatte und was sie über Nathans Ausrüstung wusste, war es nur wie eins und eins zusammen zuzählen um darauf zu kommen, dass er selbst, wenn er käme, keinen Erfolg hätte. Nun öffnete sich ganz plötzlich die Zelle und Wachen brachten Helena zu Firestorms Quartier. Er schien bereits seit einer Weile zu warten und stand mit dem Rücken zu ihr an einem Fenster, in dem er seine Flotte sehen konnte. Ihre Arme waren wieder auf den Rücken gefesselt, so dass es Helena bereits klar war, was kommen würde.
"Lasst uns alleine und sperrt die Tür ab, wenn ihr geht." sagte Firestorm immer noch mit dem Rücken zu Helena und den Wachen. Diese gingen kaum eine Sekunde später und verriegelten die Tür, so wie es ihr Anführer befohlen hatte. Erst jetzt drehte Firestorm sich zu ihr. Er wirkte genauso kalt und rücksichtslos wie immer und das ohne ein einziges Wort gesagt zu haben. Langsam aber sicher, mit großen Schritten in langsamer Abfolge, kam er auf sie zu.
"So, jetzt sind wir alleine in einem Raum. Jetzt versuchen wir das alles noch einmal." sagte er.
"Was sollen wir nocheinmal versuchen?"
"Die Informationen, die ich will. Sag es mir."
"Ich weiß nichts."
"Verstehe." sagte Firestorm und ging eine Runde im Raum. "Dann muss ich anders an das ran kommen was ich will."
"Bei mir gibt es nichts zu holen."
"Weißt du. Du bist zwar eine Hure, aber ich weiß, dass du sicherlich noch einen guten Geschäftssinn hast. Also. Wenn du mir sagst, was ich wissen werde ich dich im Austausch zu einem Mitglied meines Clans machen, dich zur Kriegerin machen. Auf jeden Fall wärst du dann mehr als mein Sexuallobjekt."
"Woher auf einmal diese Verhandlungsbereitschaft?"
"Spielt das irgendeine Rolle? Sag mir nur was ich wissen will. Alles andere ist egal."
"Ich kann dir aber nicht helfen."
Firestorm ging eine weitere Runde durch den Raum. Man sah ihm an, wie er sich versuchte zusammen zu reißen und seine Fassung zu bewahren.
"Das war der größte Fehler, den du je gemacht hast. Denn ich werde an diese Technologie kommen und wenn ich Nathan Tate mit meinen eigenen Händen den Hals umdrehen muss. Und dann werde ich Clans vereinigen und gegen PAIN und SOUL kämpfen und siegen. Aber zuerst, werde ich dich alle 666 Höllenqualen erleiden lassen." sagte Firestorm nun und ging ein weiteres mal auf Helena zu. Dieses mal unterbrach ihn jedoch das Klingeln der Kom-Anlage.
"WAS IST?!?!" schrie er wutentbrannt durch die Anlage.
"Bruder, es gibt Probleme mit der Verladung unserer Besitztümer. Was soll ich machen?" sagte Raining Ash verwirrt.
"Ich komme auf die Brücke." antwortete Firestorm nun wieder ruhig, wohl wissend, dass Helena unmöglich flüchten konnte. Er rief die Wachen zurück und ließ sie wieder in das Verließ bringen, bevor er sich selbst auf den Weg machte.
So sehr Helena sich gewünscht hätte, dass es jetzt endlich vorbei wäre. Firestorm gab einfach nicht auf. Er versuchte immer wieder Informationen von ihr zu bekommen, die sie nicht hatte. Und wenn sie ihm das versuchte klar zu machen, schlug er sie oder tat andere Dinge mit ihr, zum Teil sogar in der Gegenwart seines Bruders, der das ganze nicht mehr mit ansehen konnte. 2 Tage vor dem geplanten Abflug betrat er Firestorms Quartierräume.
"Bruder, unsere neuen Besitztümer sind verladen. Der Bau des Phönix wird aber noch einige Zeit andauern, da die Werft eben erst wieder geöffnet hat." sagte er.
"Du bist doch nicht nur hier um mir das zu sagen, hab ich recht?"
"Ich werde nicht mehr länger zu sehen wie du so mit ihr umgehst. Mittlerweile solltest selbst du wissen, dass sie nichts weiß."
"Halts Maul." sagte Firestorm ruhig aber abweißend.
"So reagierst du immer wenn, man dich auf sie anspricht."
"Muss ich dir erst eine reinhauen?"
"Du willst sie für dich selbst, du hattest nie vor, sie mir zu überlassen, hab ich recht?"
"Weshalb sollte ich sie dir überlassen? Weshalb sollte ich dir etwas was mir gehört und was ich begehre überlassen? Damit du mich verrätst und mit der Waffe bedrohst?"
"Wir sind Brüder. Wir sind verdammt zum teilen."
"Ich teile doch. Ich beschütze dich in dieser brutalen Welt und passe auf, dass dir nichts passiert. Im Austausch dafür bin ich derjenige, der alles besitzt, der sagt, was gemacht wird und was nicht."
"Ich hab es satt, dass du mir immer wieder vorhälst was du alles für mich tust! Was tust du denn schon? Mich beschützen? Glaubst du das im ernst?"
"Halt dein dummes Maul!" schrie Firestorm seinen Bruder an.
"Sonst was? Tötest du mich?"
In genau dem Moment stürmte Firestorm auf Raining Ash zu und verpasste ihm 2 Schläge in den Bauch, gefolgt von einem Schlag ins Gesicht und einem Tritt dorthin. Raining Ash wurde von der ungeheuren Kraft seines Bruders mit dem Rücken an die Wand geschleudert und brach dort zusammen. Er hatte blutige Verletzungen im Mundbereich, zusammen mit einer Platzwunde an der Stirn. Dazu erbrach er nun noch einmal Blut auf den Boden. Aber das schien seinem Bruder nicht zu genügen. Firestorm kam schnellen Schrittes auf ihn zu und packte ihn mit seinen gewaltigen Händen am Genick und drückte ihn zu Boden.
"Siehst du das? Siehst du was du hier auf meinem Boden hinterlassen hast, du A********? Siehst du es?"
"Das mach ich ganz sicher nicht sauber." murmelte Raining Ash so gut es ihm möglich war. Daraufhin schleuderte Firestorm ihn mit dem Rücken gegen die Wand rechts von den beiden, wo er wieder zusammen brach. Auch dieses mal packte Firestorm seinen Bruder am Genick und drückte ihn zu Boden. Allerdings jetzt zog er seine Handfeuerwaffe und drückte sie seinem Bruder an den Hinterkopf.
"Ewige Schmerzen, Tod, Verderben. Das würde dir alles blühen, wenn ich nicht wäre. Und jetzt wirst du mir den Respekt zollen, der mir gebührt. Und wenn ich auch nur eine weitere so freche Antwort höre, bring ich dich um. Qualvoller, als du es dir in deinen Schlimmsten Träumen je vorgestellt hast. Kapierst du das, oder bist du sogar dazu zu dumm?"
"Ich habe verstanden." quetschte Raining Ash raus. Sein Bruder ließ ihn los und Raining Ash schleppte sich langsam auf allen Vieren zur Tür.
Nathan ging nervös einige Runden in seinem Quartier. Bisher hatte er immer die Flotte von Firestorm beobachtet. Und seit einer guten Weile flogen keine Transporter mehr zu den Schiffen. Und dennoch waren sie noch da. Also wartete Firestorm auf etwas bestimmtes, was er bekommen sollte, aber noch nicht hatte. Er hoffte nur, dass das neue Schiff bald fertig wäre. Damit hätten sie eine um 3,68% höhere Chance die Flotte zu besiegen. Zumindest hatte Ray das ausgerechnet. Das schlimme war, dass es keinen anderen Weg gab, als den von Ray bereits gefundenen um die Flotte zu besiegen und Helena zu retten. Auch wenn Nathan das auf eine gewisse Weiße Angst machte. Er musste es jetzt durchziehen. Aber um die Falle effektiv vorbereiten zu können musste die Flotte bereits unterwegs sein.
"Nathan. Wir haben es geschaft. Das Schiff ist fertig." tönte Jacksons Stimme durch die Kom-Anlage.
"Jetzt schaff ich erstmal nix mehr. Damit das klar ist!" setzte Thomas schnell nach.
"Das müsst ihr auch nicht mehr. Ich werde euch Julian mit der Nightmare rüber fliegen und das Schiff mir das Schiff ansehen." sagte Nathan nachdem er einmal gelacht hatte. Dann machte er sich auf den Weg um Julian mit der Nightmare zur Station rüber zu fliegen. Bereits unterwegs konnten sie einen Blick auf den Kreuzer werfen. Er bestand aus einer Quader förmigen Hauptsektion, an der wiederrum die 4 Dreieckig geformten Seitensektionen angebracht waren. Dabei zeigte die Spitze grundsätzlich immer nach Vorne und überragte bei den vorderen beiden Ausläufern die Hauptsektion sogar noch. Die Ausläufer waren jedoch zur Seite hin abgerundet und in ihrer anordnung nicht waagerecht sondern eher an ein umgedrehtes "V"-errinnent. Dazu waren die Ausläufer an 4 Zylindrischen Gebilden befestigt, welche wiederrum an den Enden der Hauptsektion hingen. Die schwarze Färbung gab dem Schiff sogar auf eine gewisse Weiße etwas dämonisches, beängstigendes und das obwohl es sich lediglich um einen Superschweren Kreuzer handelte.
"Wow. Jakob und die Jungs haben mal wieder ganze Arbeit geleistet." sagte Julian. Nathan sagte nichts, was eher seiner Natur entsprach. Er hebte sich das Lob für die direkte Begegnung mit den Erbauern auf. Und dennoch war es schwierig für ihn den Blick von dem Schiff zu nehmen. So schwer, dass es sogar fast einen Unfall mit der Nightmare verursacht hätte. Trozdem ging alles gut und die beiden kamen im Werftbereich der Station an. Dort erwarteten sie bereits Thomas, Jackson und Jakob, sowie der Werftleiter.
"Ich stelle hiermit die "Rebellion" vor. Benannt nach genau dem was sie tun soll." sagte Jakob.
"Und was kann die so?" fragte Julian ohne weitere umschweife.
"Das solltest du lieber selbst in der Datenbank lesen. Aber das Teil ist durch die Wiederstandstechnologie darin ein einiges fliegendes Waffenlager und so gebaut, dass ein Mensch es effektiv fliegen kann." sagte Jackson.
"Dann dürfte unser Kampf tatsächlich zu gewinnen sein." sagte Nathan und der Werftlleiter räusperte sich kurz. "Oh entschuldigung." schreckte Nathan auf und überreichte ihm ein PDA mit den Kontodaten.
"Hey. Sag mal. Bist du irre dem deine Kontodaten zur Selbstbediehnung zu überlassen?" flüsterte Jakob Nathan zu.
"Wieso? Auf meinem Konto gibt es sowieso nichts zu holen. Und das wird der auch sehr bald merken." flüsterte Nathan zurück und gab dann den Befehl.zum Abflug. Plötzlich piepte sein Kom-Gerät.
"Nathan. Sieh nach draußen schnell!" schrie Tina über die Kom-Anlage. Und tatsächlich. Die Flotte von Firestorm setzte sich in Bewegung. Ab jetzt musste alles ganz schnell gehen.
"Jakob, Jackson, Thomas. Rein da." sagte Nathan und deutete auf die Nightmare, wärend Julian bereits die Rebellion betrat und seinen Platz dort einnahm.
Die Flotte von Firestorm hatte einen Kurs ins Wiederstandsgebiet gesetzt und hatte die höchste mögliche Geschwindigkeit erreicht. Damit würden sie das nächste Ziel sicherlich in kürzerer Zeit erreichen. Helena machte das alles Angst. Sie wusste nicht was sie erwarten würde. Aber einer Sache war sie sich sicher. Nathan würde nicht kommen um sie zu holen. Der Kerker in dem sie gefangen war öffnete sich. Jemand trat ein. Und es war entgegen ihrer Erwartungen nicht Firestorm, sondern viel mehr sein Bruder Raining Ash, der sie aufsuchte.
"Was willst du? Schickt Firestorm dich um mich zu ihm zu bringen?" fragte Helena deprimiert.
"Nein. Ich bin aus einem anderen Grund hier." antwortete Raining Ash zielstrebig.
"Dann tu dir keinen Zwang an." sagte nun Helena, die bereits etwas erwartete. Aber es machte ihr nichts mehr aus. Sie hatte sich an den Gedanken gewöhnt Sexualobjekt der Clananführer zu sein. Und auch wenn diese kurze Gelegenheit für Raining Ash verlockend war, so blieb er dennoch standhaft.
"Ich bin nicht deswegen hier."
"Weswegen dann?"
"Ich bin hier um dich rauszuholen."
Diese Antwort überraschte Helena. Aber sie versuchte sich mit Freudensprüngen zurück zuhalten. Immerhin war sie noch nicht draußen. Aber es war auf eine gewisse Weiße ein Silberstreif am schwarzen Horizont für sie. Raining Ash trat aus dem Schatten, der bisher sein Gesicht verborgen hatte. Auch wenn er den größten Teil der Verletzungen versorgt hatte, konnte man an anderen noch Blutrückstände sehen.
"Was ist mit deinem Gesicht?" fragte Helena schockiert.
"Spielt keine Rolle."
"Doch tut es. Was ist damit?"
"Nicht nur du wirst von meinem Bruder geschlagen. Ich ebenso. Also. Hör mir genau zu. Ich werde jetzt deine Fesseln öffnen. Und wenn ich das getan habe, kletterst du in den Lüftungsschacht über dir. Der wird nicht überwacht. Und in dem Schacht nimmst du die erste rechts und dann die 15te links. Damit kommst du in den Hangar in dem mein Bruder seine Privatmechs aufbewahrt. Nimm den vom Typ Lucifer und verpass ihm dieses Programm, es setzt den Zugangscode außer Kraft, ändert die ID-Nummer in etwas, was deine Leute hoffentlich erkennen und steigert die Antriebsleistung. Dann kannst du verschwinden und zu Nathan Tate gehen." sagte Raining Ash und gab Helena einen Datenkristall.
"Wieso tust du das? Gibt es da einen Harken?"
"Ich kann einfach nicht mehr mit ansehen wie er dich behandelt und wie du leidest. Es geht einfach nicht mehr." Raining Ash brach in Tränen aus und musste sich kurz hinsetzen und versuchte dagegen anzukämpfen. "Ich will einfach nur, dass du glücklich wirst. Verstanden? Mehr will ich nicht. Wenn ich es schon nicht kann, sollst du wenigstens dein Glück finden." schluchzte Raining Ash und richtete sich nun wieder auf um ihre Fesseln zu lösen. "Ich liebe dich. Seit dem Tag an dem ich in deine Augen gesehen habe, liebe ich dich." sagte Raining Ash nachdem er ihre Fesseln gelöst hatte. Bevor jedoch Helena antworten konnte hörten beide ein Klopfen und Raining Ash verschwand mit den Worten "Verschwinde jetzt!" aus dem Raum und tatsächlich quetschte Helena sich nun in den Lüftungsschacht und begann um ihr Leben zu kriechen, bevor man nach ihr zu suchen beginnen würde.
Es dauerte nicht lange, da waren sowohl die Nightmare, als auch die Rebellion an der Ethernal Darkness angedockt und das Schiff startete die Sprungsequenz. Beinahe Blitzartig erschien die Ethernal Darkness hinter dem Asteroidenfeld, dass direkt auf der vermuteten Strecke von Firestorms Flotte lag. Das Ideale Schlachtfeld für einen kleinen Trupp wie den von Nathan um gegen eine Flotte wie die von Firestorm anzutreten. Zuerst wurden nun jedoch Minen repliziert und auf die Nightmare anstelle des Incubus verladen. Jeder half dabei mit. Sogar Tina tat ihr bestes um beim Tragen der schweren Sprengkörper zu helfen. Dann starteten Nathan, Ray und Jackson in der Nightmare, wo sie begannen die Minen auszulegen und einen fortlaufenden Minenteppisch bildeten. Ray gab dabei die Position an, Jackson steuerte das Schiff und Nathan warf in seinem Raumanzug die Minen aus dem offnen Container. Als alle Minen ausgelegt waren, kehrte die Nightmare zur Ethernal Darkness zurück und wurde ein weiteres mal beladen. Außer Nathan, Jakob und Ray wusste jedoch niemand mit was.
"Damit ist nun alles für unser Gefecht vorbereitet." stellte Ray fest.
"Nicht ganz. Ich muss noch die Piloten und Aufgaben zuteilen." sagte Nathan nun.
"Bitte lass mich den neuen Kreuzer fliegen!" rief Jackson.
"Nein Jackson. Dich brauchen wir an den Kontrollen, der Ethernal Darkness. Jakob dich auch. Und Tina. Du wirst versuchen an den taktischen Kontrollen, die Übersicht zu behalten. Das wird schwer genug. Aber Ray brauche ich im Undead an meiner Seite."
"Und was mach ich?" warf Thomas ein.
"Für dich hab ich eine ganz besondere Aufgabe. Du wirst die Nightmare mit einem ganz besonderen Präsent steuern." sagte Ray.
"Ach ja? Was ist das für ein "Präsent"? Und was zum Teufel ist überhaupt ein Präsent?" fragte Thomas nun verwirrt. Tina begann zu lachen. Julian und Jackson standen kurz davor.
Es waren noch einige Stunden Flugzeit bis zu dem Regressio-Asteroiden-Gürtel. Firestorm stand auf der Brücke und sah sich die Übersicht über die kahlen, nutzlosen Felsen mitten im All an, versuchte etwas zu erkennen was ihm weiter helfen würde. Raining Ash betrat die Brücke.
"Bruder. Hast du es auch gesehen? Das gewaltige Schiff in der Nähe der Station?" fragte Firestorm. "Der einzige dem es gehören kann ist Nathan Tate."
"Soll das heißen, dass er jetzt doch eine Bedrohung für deine Flotte darstellt?"
"Längst nicht. Was sind schon ein Mech und ein Schiff und sei es noch so groß, gegen unsere Armada? Nichts. Und Nathan wird das auch wissen. Er wird uns eine Falle stellen. Und ich denke er wird den Regressio-Gürtel als Schlachtfeld wählen."
"Wie kommst du darauf?"
"Ist es nicht offensichtlich? Dieser Asteroiden-Gürtel bietet die besten Vorraussetzungen für Guerillia-Angriffe. Zuschlagen, verstecken und wieder zuschlagen. Das wird es sein womit wir rechnen dürfen. Außerdem denke ich, dass das ganze Asteroidenfeld vermient ist."
"Was sollen wir also jetzt machen? Großzügig außenrum fliegen?"
"Nein. Wir fliegen gerade wegs drauf zu. Startet Mechs und aktiviert alle Flaks. Wir werden auf Konfrontation mit ihm gehen und ihn vernichten. Außerdem. Wenn er tatsächlich diesen Titanen besitzt will ich ihn haben."
"Ich glaube kaum, dass unsere Flotte in diesem Asteroidenfeld fähig ist koordiniert gegen Nathan Tate und seine Leute zu kämpfen."
"DANN WERDEN SIE EBEN UNKOORDINIERT KÄMPFEN!!!" schrie Firestorm seinen Bruder nun wieder an. "Und warum steht ihr Arschgeigen nur so blöde rum? Meine Befehle sind absolut und haben ausgeführt zu werden."
Schockiert sprangen alle Anwesenden auf der Brücke wieder auf ihre Posten und begannen mit der direkten Umsetzung von Firestorms Befehlen. Überall an den Schiffen fuhren Plasma- und Energie-Gattlings aus. Außerdem wurde der Pyro-Driver aktiviert, sowie die Schutzschilde. Die Vorbereitungen zur unmöglich noch zu verhindernten Schlacht waren damit getroffen.
"Raining Ash. Mein Bruder. Ich habe langsam ernste Zweifel daran ob du noch auf meiner Seite stehst, oder ob du nicht schon längst auf Nathan Tates Seite stehst und hier nur noch spionierst."
"Du fantasierst doch."
"Was hat er dir versprochen? Schutz? Geld? Diese Hure in der Arrestzelle? Meinen Clan? WAS HAT ER DIR VERSPROCHEN?!?!"
"Wie gesagt. Du fantasierst."
"Verstehe." sagte Firestorm nun wieder ganz friedlich. "Aber wenn du mich belogen hast und ich das rausfinde, dann ist mir egal, was der letzte Wille unserer Mutter war. Dann wirst du sterben. Verstanden?"
Alles war vorbereitet, so wie Ray es geplant hatte. Nathan hatte allen Grund stolz auf seine Leute zu sein. Wieder einmal hatten sie zu siebt geschafft was ganze Schiffsbesatzungen von hunderten in der selben Zeit erledigten. Es dauerte nach Rays Berechnungen jedoch noch eine Weile, bis zum Eintreffen von Firestorm und seinen Schiffen. Zeit genug für das Team sich noch einmal mit Dingen zu befassen, die sie sonst gerne taten. Jackson und Thomas hatten sich in den Hangar gesetzt und "hingen ab", wie sie es nannten.
"Ey. Warum machen wir das eigendlich alles, Alter?" warf nun Thomas ein. "Wegen ner Frau oder?"
"Ja, aber du hast nicht gesehen, was für eine Frau." antwortete Jackson.
"Lohnt sich´s wenigstens?"
"Glaub mir Thomas. Für die lohnt es sich wirklich zu sterben."
"Was meinst du? Werden wir sterben?"
"Ich wahrscheinlich nicht. Bei dir bin ich mir da nicht so sicher." sagte Jackson völlig ernst und schockierte Thomas damit. Dann begann er zu lachen und Thomas stimmte mit ein. Ein paar Decks höher und Sektionen weiter, saß Nathan in seinem Quartier und bereitete sich vor allem geistig auf seine Schlacht vor. Er hatte noch nie in diesem Stil gekämpft, nicht einmal in seiner Akademiezeit. Es machte ihm Angst. Zumal er auch nicht wusste, wie er es schaffen sollte die Flotte zu besiegen und Helena zu retten. Seine Tür klingelte und Tina trat ein. Man konnte ihr ansehen, dass sie besorgt, in einem panischen, krankhaften Sinne war.
"Nathan. Weißt du auch wirklich was du da tust?" fragte sie und Nathan schüttelte verneinend den Kopf.
"Ich hab wirklich nicht die geringste Ahnung was ich da tue. Aber ich muss es versuchen. Ich hab sie in diese Lage gebracht und ich werde sie wieder raus holen. Egal wie."
"Nathan. Ich weiß, dass du immerzu versuchst den Leuten zu helfen, aber es gibt einfach Menschen, denen du nicht helfen kannst."
"Ich weiß. Solche wie die Soldaten bei SOUL und PAIN oder diejenigen die diesem Firestorm treu untergeben sind. Die sind so dämlich im Hirn, denen kann man nicht mehr helfen."
"Ich meine nicht nur die."
"Für alle anderen kann man immer etwas tun. Du errinnerst dich, als wir auf Firestorm getroffen sind. Er hat mir angeboten Helena im Austausch gegen den Incubus freizulassen. Und ich habe langsam Zweifel ob es nicht der richtigere Weg gewesen wäre. Aber naja. Für große Reuhe ist es jetzt zu spät." sagte Nathan und richtete sich auf um zum Incubus zu gehen und zu starten.
"Nathan. Pass bitte auf dich auf." sagte Tina und umarmte Nathan noch einmal, bevor er den Raum verließ und im Hangar erschien. Julian und Ray waren ebenfalls dort erschienen. Es dauerte nicht lange, da waren Ray und Nathan in ihre Mechs, Julian in die Rebellion und Thomas in die Nightmare gestiegen und unterwegs auf ihre Positionen, die sie in der Schlacht einnehmen sollten.
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Nein, es gibt noch keinen Epic Space-Battle... Das wäre jetzt tatsächlich noch zu früh... ^^ Dafür aber einiges Anderes an Fakten was das ganze hoffentlich weiterhin interessant hält... ^^
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- Joined: Mon, 16. Feb 09, 16:26
Ja, ein schöner Teil, aber ich will wissen, was dieser Kreuzer draufhat. Kann der es mit Dreadnoughts von SOUL oder sogar von PAIN aufnehmen? Oder kann er nur ein paar schwere Kreuzer zerlegen. Ich wäre natürlich für die Dreadnouhgts. (Umso größer umso besser
)
Aber wieso kann es ein Superschwerer Titan nicht allein mit dieser Flotte aufnehmen? Wenn ich mich recht erinnere brauchte dieser Anti- Schiffsmech für einen Titanen nur ein Schuss und der war Raumstaub und das konnten die Schilde der Darkness ab, wieso dann nicht diese Flotte, die doch sowieso stark veraltet ist?
Oder liegt es an den Mechs, wofür die den Kreuzer, den Undead und den Incubus benötigen?
Es bleibt weiter spannend...
Gruß
TheEarth

Aber wieso kann es ein Superschwerer Titan nicht allein mit dieser Flotte aufnehmen? Wenn ich mich recht erinnere brauchte dieser Anti- Schiffsmech für einen Titanen nur ein Schuss und der war Raumstaub und das konnten die Schilde der Darkness ab, wieso dann nicht diese Flotte, die doch sowieso stark veraltet ist?
Oder liegt es an den Mechs, wofür die den Kreuzer, den Undead und den Incubus benötigen?
Es bleibt weiter spannend...
Gruß
TheEarth
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- Joined: Wed, 30. Nov 05, 19:47
Falls es dir entgangen ist, die Scarabs von PAIN haben nen Titanen von SOUL mit den Klauen zerrissen... Weniger mit der Hauptkanone... Das ist ein ziemlicher Unterschied, wie ich finde... ^^ Und ja, die Ethernal Darkness ist ziemlich stark, aber alleine gegen 34 Schiffe und 100erte Mechs hats auch die schwer... ^^ Und der Incubus und der Undead sind zwar ziemlich stark, aber auch durch Massenschwarm-Angriffe zu besiegen...
Aber ich hab ohnehin schon wieder zu viel gequatscht... ^^ Ich sag nur noch so viel, dass ich troz allem versuche, zumindest eine minimale Balance zu halten, auch wenn das meiste von der Tech von Nathan und seinen Leuten einfach über ist, das geb ich zu... Aber wie gesagt, irgendwie muss sich das ganze noch in nem möglichen Rahmen abspielen... Es geht nicht, dass ein Titan, der es nicht mit 2 sich gegenseitig bekriegenden Flotten aufnehmen konnte, jetzt plötzlich eine ähnlich große Flotte von Schiffen mit auch nur sehr sporadisch vorgestellter Technologie platt macht...
Aber ich hab ohnehin schon wieder zu viel gequatscht... ^^ Ich sag nur noch so viel, dass ich troz allem versuche, zumindest eine minimale Balance zu halten, auch wenn das meiste von der Tech von Nathan und seinen Leuten einfach über ist, das geb ich zu... Aber wie gesagt, irgendwie muss sich das ganze noch in nem möglichen Rahmen abspielen... Es geht nicht, dass ein Titan, der es nicht mit 2 sich gegenseitig bekriegenden Flotten aufnehmen konnte, jetzt plötzlich eine ähnlich große Flotte von Schiffen mit auch nur sehr sporadisch vorgestellter Technologie platt macht...
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- Joined: Wed, 30. Nov 05, 19:47
Hier ist nach ner Woche Wartezeit der Nächste Teil... Ich weiß, dass es lange gedauert hat, aber ich musste auch noch Datenbanken bauen... Deshalb lohnt es sich mitunter auch in den Anfangspost zu sehen... ^^
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Kapitel 20 - Minefield - Minenfeld:
Langsam aber sicher flog die gewaltige Flotte von Firestorm auf das Asteroidenfeld zu. Mittlerweile konnte man die kahlen, leeren Felsen bereits sehen. Und sie kamen näher. Unzählige Mechs vom Typ Lucifer starteten. Man sah den großen Mechgebilden, die durchaus mit einem Dämon ähnlichkeit im Design hatten, an dass sie nicht für Geschwindigkeit, sondern mehr auf Kampfstärke und viele Treffer auszuhalten. Die wuchtigen Arme und Beine der Maschine endeten in Klauen und der Kopf mit den beiden Hörnern, sowie die Flügel errinnerten an Dämonen. Langsam aber sicher nahm die Menge dieser Maschinen in den Formationen immer mehr zu. Wärend Firestorm das ganze gelassen hin nahm, begann Raining Ash zu schwitzen. Er war sich sicher, dass es sein Ende und das von vielen anderen Menschen des Clans war. Nun waren es noch wenige Hundert Meter bis zum Asteroidenfeld.
"Passt auf. Haltet die Augen offen. Es könnte vermint sein." sagte Firestorm, wärend sich die Formation löste und die Schiffe begannen sich einzelln einen Weg durch das Asteroidenfeld zu suchen. Es war dunkel und kalt. Zumindest kam es Raining Ash so vor. Bereits das erste Drittel des Asteroidenfeldes war durchquert und noch keine einzige Mine war angetroffen worden. Vielleicht hatte Firestorm sich ja doch geirrt? Langsam nahm die Aufmerksamkeit der Crews ab. Die meisten dachten sich, dass wenn es Minen in dem Feld gab, sie schon längst welche gefunden hätten. Einer der Fatalsten nur möglichen Fehler. Gerade als es keiner mehr wirklich erwartete aktivierten sich einige der Minen und bewegten sich mit Hilfe eines sehr starken Magneten auf die Schiffe zu. Mehrere Explosionen überzogen den anfliegenden Kreuzer, rissen Löcher in die Hülle und brachten ihn von Kurs ab. Der Firebird rammte mit dem rechten Flügel einen Asteroiden, wo zunächst der Flügel abriss und beides in die Flugbahn der nachfolgenden Kreuzer flog. Mechs wichen schnell von einer Seite zur Anderen. 2 waren nicht schnell genug und wurden von den Trümmern an weiteren Asteroiden zerquetscht. Mit der Kollision und dem Nachgeben des Metalls explodierte nun der Kreuzer entgültig. Schnell waren alle Flak-Waffen ausgefahren und der Pyrokinetische Driver aktiv. Ein einziger Regen aus Energie-, Plasma und Pyrokinetischen Projektilen ging in alle Richtungen aus. Einige davon zerstörten tatsächlich Minen, andere krachten nur einfach in Asteroiden und rissen Krater in die Felsbrocken.
"Beruhigt euch!" schrie Firestorm durch alle Kom-Kanäle. "Das ist kein Grund für Panik."
In genau diesem Moment krachte eine Reihe Photonen-Projektile gefolgt von Quanten-Projektilen in einen weiteren Kreuzer. Explosionen trennten den oberen Flügel ab und rissen einen großen Teil der rechten Seite vom Rest des Schiffes. Die Projektile, welche den Kreuzer verfehlten, schlugen zu einem gewissen Teil in das Führungs-Schiff von Firestorm ein, oder gingen ins leere. Artilleriefeuer von der Ethernal Darkness. Dessen war sich Firestorm völlig sicher. Als jedoch plötzlich hinter einem der vielen Asteroiden die Rebellion auftauchte und die Flotte mit 2 Vaporatoren unter Feuer nahm. Eines der Projektile traf einen der Kreuzer direkt am Reaktor und sprengte ihn so in tausende Stücke, das andere in die Schilde eines weiteren Vulcano-Dreadnoughts. Schnell wurden größere Feuerbälle mit Hilfe des Pyro-Drivers auf die Rebellion abgefeuert. Explosionen durchzogen das Asteroiden-Feld und zerrissen einige der Felsbrocken. In genau dieser Zeit tauchten nun der Incubus und der Undead hinter einem weiteren Asteroiden auf und nahmen die Mechs unter Feuer. Die meisten wichen zur Seite. 2 von ihnen bauten jedoch eine Feuerwand mit dem Pyro-Driver auf und stürmten nach vorne. Nathan war es, der beide Busterschwerter zog und von unten nach oben zuschlug, die beiden Lucifer-Mechs in der Mitte zerteilte. Ray ging wärend dessen weiter auf einen Kreuzer los und nahm ihn mit Quanten und Graviton-Kanone unter Feuer. Die Schilde hielten jedoch weiterhin. Nathan wich in der Zeit den Photonen-Kanonen von 3 weiteren Lucifers aus und startete die Klingen-Drohnen, welche mit den Strahlen-Kanonen feuerten und Arme und Beine der Lucifers zerstörten, bevor sie die Reaktoren zerstörten. Ray zog sich in der Zeit zurück und wich einer Feuerkugel eines Lucifers aus und feuerte mit den Puls-Werfern. Eines der Projektile traf und zerfetzte das Bein des Mechs. Zeitgleich mit Rays verschwinden tauchte die Rebellion wieder auf und feuerte mit dem Kalamir auf den bereits angeschlagenen Kreuzer. Der Strahl umhüllte das Schiff einfach so lange bis sich eine Explosion ereignete. Dann verschwanden sowohl Nathan als auch Julian mit der Rebellion wieder im Asteroidenfeld und ein gewaltiger roter Energie-Strahl fegte über das Schlachtfeld. Die Chaos-Kanone der Ethernal Darkness. Durch einen Zufall konnten die Kreuzer und auch die Dreadnoughts ausweichen und schadenfrei davon kommen.
"Außerhalb des Feldes, neben uns, vor uns und sogar zwichen uns. Meister Firestorm. Sie sind einfach überall!" sagte einer seiner Brückenoffziere, wärend die Schiffe wieder mit Flak-Waffen in alle möglichen Richtungen feuerten.
"Ihr elenden Idioten! Merkt ihr denn nicht, dass sie versuchen uns vom Wesentlichen abzulenken? Alle Schiffe rücken umgehend vor! Macht diesen Titan ungefährlich und bringt ihn mir dann."
Die Kreuzer begannen ihre Bewegung zu beschleunigen. Und auch die Dreadnoughts wurden schneller. Die bisher noch halbwegs erkennbare Formation teilte sich nun komplett auf und viele Einzellne Schiffe stürmten aus dem Asteroidenfeld auf die Ethernal Darkness zu. Nathan bekam das ganze schockiert mit, wärend er versuchte mit dem Busterschwert auf einen der Kreuzer loszugehen und von einem der Lucifers mit einer Artr Feuerschwert abgehalten wurde. Nathan stieß sich nach hinten ab und wich einem Feuerball des Lucifers nach oben aus, wo er mit einer Energiekugel einen Gegenschlag ausführte und dann wieder auf den Lucifer-Mech zustürmte. Nathans Feind blockte das Busterschwert ein weiteres mal ab und zog ein weiteres Feuerschwert dazu. Nathan seiner Seits wich dem Kreuzförmigen Schlag nach hinten aus und die Kopfpanzerung transformierte sich zur Quanten-Kanone mit der Nathan feuerte. Der Lucifer-Mech wurde direkt in der Mitte getroffen und explodierte. Kaum war dieser Feind besiegt taucht bereits die nächste Gruppe auf und nahm den Incubus mit einer Reihe an kleinen Feuerbällen unter Feuer. Nathan blockte die Angriffe mit den Energie-Flügeln und wich den Plasma-Kanonen nach oben aus, wo er wieder hinter einem Asteroiden verschwand. Wärend dessen erreichten die Firebird-Kreuzer die Ethernal Darkness und nahm das Schiff mit allen möglichen Waffen unter Feuer. Die Schilde blitzen beinahe kontinuierlich auf. Schnell versuchte Jackson, der die Waffenkontrolle hatte, die kleinen schnell Waffentürme auszufahren. Gerade als einer der Quanten-Strahler ausgefahren war, tauchte einer der Lucifer-Mechs auf und sägte den Turm in Stücke, bevor der erste Schuss abgegeben werden konnte. Woanders konnte tatsächlich einer der Plasma-Türme einen Kreuzer unter Feuer nehmen, verfehlte jedoch sein Ziel.
"So wird das nichts!" schrie Jakob zum Schweißnassen Jackson, der weiter versuchte einen der Kreuzer zu treffen. "WIR WERDEN STERBEN!" schrie er nun auf.
"HALT DIE KLAPPE UND FLIEG WEITER!" schrie Jackson zurück und feuerte mit einem Torpedo-Werfer auf einen der Kreuzer, verfehlte jedoch ein weiteres mal sein Ziel. Gerade erschien einer der Kreuzer genau vor dem Cockpit und bereitete einen Feuerball vor. Schockiert schrie nun Tina auf, die sich die ganze Zeit auf die Übersicht konzentriert hatte. Plötzlich schlug ein Gravitonen-Projektil ein und zerquetschte den Firebird auf die Hälfte seiner Größe, bevor der Kreuzer explodierte. Die Rebellion hatte eingegriffen und den Kreuzer vernichtet. Nun tauchte auch noch Nathan mit dem Incubus auf und feuerte die Prisma-Kanone ab. Nachdem er den ersten Lucifer-Mech getroffen hatte riss er seinen Mech nach oben und fegte über 3 weitere Mechs und traf auch noch die Schilde von einem der Kreuzer. Dieser nahm nun den Incubus mit den Energie- und Plasma-Gattlings unter Feuer. Zeitgleich gingen 2 Lucifer-Mechs auf den Incubus los und feuerten mit ihren Photonen-Kanonen. Nathan änderte seine Flugbahn nach oben und startete die Klingen-Drohnen ein weiteres mal, woraufhin diese beiden Mechs ein ähnliches Schicksal erlitten als die beiden zuvor, die von den Klingendrohnen angriffen wurden. Zeitgleich nahm nun Julian den Firebird-Kreuzer unter Feuer und zerstörte ihn, zusammen mit der Ethernal Darkness. Ray widmete sich in der Zeit den anrückenden Dreadnoughts und deren Mech-Unterstützung. Gerade zerstörte er einen weiteren Lucifer mit den Puls-Werfern, da griff ihn einer davon im Nah-Kampf mit seinem gewaltigen gebogenen Feuerschwert an. Ray seiner Seits zog schnell sein Energie-Schwert und blockte den Angriff, bevor er mit den Strahlen-Kanonen feuerte. Der Lucifer-Pilot wich nach hinten und baute eine Feuerkugel zwichen den Händen auf, die er Ray und dem Undead entgegen jagte. Beim Abfeuern stellte sich der Angriff als gewaltiger Feuerstrahl herraus. Ray wich nach oben aus und nutzte anschließend die Energie-Flügel um sich vor einer Reihe Micro-Raketen von einem weiteren Lucifer zu schützen, wärend der erste wieder mit den Feuerschwertern auf Ray und seinen Undead zustürmte.
Firestorm sah sich das ganze wutentbrannt an. Es war ihm unverständlich wie seine Leute solche Probleme haben konnten.
"Bruder. Wir sollten uns zurück ziehen, so lange wir noch können und der größte Teil unserer Schiffe noch Einsatzfähig ist." warf Raining Ash panisch und angsterfüllt ein.
"Niemals! Ich habe noch nie eine Schlacht aufgegeben und ich habe immer gewonnen."
"Für alles gibt es ein erstes Mal."
"HALT DEIN MAUL!" schrie Firestorm und verpasste seinem Bruder einen weiteren Faustschlag ins Gesicht. "Ich gebe die Befehle. Wenn dir das nicht passt wirst du mich töten müssen."
In genau diesem Moment begann die Ethernal Darkness die Dreadnoughts unter Feuer zu nehmen. Unzählige Energie-Projektile unterschiedlicher Farben, fegten durch das Asteroidenfeld, dicht gefolgt von Torpedos. Eine Reihe Projektile fegte die Schilde von einem der Dreadnoughts weg, woraufhin die Torpedos ihn mit vielen Explosionen überziehen und Löcher hinein reißen konnten. Das Schiff brach in mehrere Teile, die nun ein Hinderniss für die anderen Dreadnoughts waren. Wenig später feuerte die Rebellion in die Dreadnoughttruppen und traf das Hauptschiff von Firestorm mit einem Vaporator.
"Zielt auf den Kreuzer." sagte Firestorm hektisch. "NA LOS! IRGENDJEMAND SOLL FEUERN!!!"
Innerhalb von kaum einer Sekunde begannen die Dreadnoughts die Rebellion mit Feuerbällen aus dem Pyro-Driver und Photonen- und Plasma-Kanonen unter Feuer zu nehmen. Rays Mech wurde bereits von den Flak-Waffen unter Feuer genommen, so dass ihm nun nur noch der Rückzug blieb. Wärend dessen wich er einer Energie-Gattling aus und feuerte mit den Graviton-Kanonen auf einen weiteren Lucifer.
Nathan stürmte nun gerade auf einen weiteren Kreuzer zu um ihn mit dem Buster-Schwert anzugreifen, als sich ihm plötzlich 5 weitere Lucifers in weg stellten. Nathan startete ohne weitere Umwege die Klingen und Bat-Drohnen. Wärend 3 der 5 Mechs sofort getroffen wurden und explodierten wichen die anderen beiden zur Seite-oben aus und jagten Nathan 2 Feuer-Kugeln entgegen. Nathan wich nach hinten aus und feuerte mit den Puls-Werfern, wärend er die Drohnen sammelte und sie auf einen der beiden Feinde kontzentrierte. Wärend dieser den unzähligen Strahlen auswich, griff der andere direkt mit den Feuerschwertern im Nah-Kampf an und zwang Nathan zu weiteren Ausweichmanövern nach hinten und dann nach oben, wo er den Incubus mit den beiden Photonen-Kanonen und dann mit den Micro- und normalen Raketen unter Feuer nahm. Wärend Nathan den Photonen--Strahlen nach hinten und zur Seite auswich, sah er sich gezwungen die Raketen mit den Energie-Flügeln zu blocken. Der andere Lucifer-Pilot hatte sich in der Zeit aus dem Kreuzfeuer der Drohnen befreit und nahm sie mit Feuerbällen unter Feuer. Obwohl Nathan schnell genug war um die Drohnen ausweichen zu lassen zerstörte der Lucifer noch 2 Bat-Drohnen und anschließend mit einer Pyrokinetischen Schockwelle 4 Klingen-Drohnen, wärend Nathan sie alle zurück rief. Zeitgleich griff der andere Mech mit dem Feuerschwert an, was Nathan mit einer der Energie-Klingen an den Armen seines Incubus abblockte. Er hatte es hierbei defintiv nicht mit dem üblichen Kanonenfutter zu tun, für das er einen Großteil der Piraten nun seit einer Weile hielt. Diese beiden Piloten waren stark und definitiv besser als er. Das stellte er fest, als einer der Lucifer-Mechs mit den Feuer-Schwertern von oben nach unten zuschlug und Nathan zu einem weiteren Block zwang, wärend der andere ihn mit Feuerstrahlen angriff und immer wieder zum Ausweichen nach oben oder nach hinten zwang. Dennoch gab Nathan nicht auf, denn er hatte die Macht des Incubus und etwas zu verlieren. Als Nathan nun begann eine Energie-Kugel mit dem Energy-Driver aufzubauen stürmten beide Lucifers auf ihn zu. Eiiner davon bereitete seine Photonen-Kanone vor. Und dieser war es, der plötzlich von mehreren Strahlen-Kanonen am Cockpit durchschlagen wurde. Der Pilot zerriss einfach und spitzte gegen die Innenwände seines Mechs, bevor dieser explodierte. Ray war es nun, der Nathan zu Hilfe kam. Nun war noch einer der beiden Lucifer-Mechs übrig und wurde von Nathan in diesem kurzen Moment der Schwäche mit dem Buster-Schwert von unten nach oben zersägt.
"Danke Mann." sagte Nathan durch die Kom-Anlage ohne weitere nennenswerte Reaktion von Ray. Der wusste bereirs, dass diese Schlacht noch lange nicht gewonnen war, jetzt nachdem sie ihren wichtigsten Vorteil, die Deckung durch das Asteroidenfeld, los waren.
Immer wieder wurde der Vulcano-Dreadnought durchgeschüttelt in dem Helena sich immer noch befand. Was ging da draußen vor? Etwa eine Schlacht? Hatte Nathan etwa wirklich sein Wort gehalten und war er nun wirklich unterwegs um ihr zu helfen. Jetzt musste sie dringend irgendwie mit helfen. Sie wusste nicht wie lange sie in diesem engen Lüftungsschacht schon war und wie lange sie noch kriechen musste um ihr ziel zu erreichen. Außerdem war sie sich nicht mehr sicher ob Raining Ash die 14te oder die 16te oder gar die 17te links gesagt hatte. Sie war sich nicht einmal mehr sicher ob sie überhaupt nach links sollte und nicht nach rechts oder überhaupt einfach gerade aus. Mittlerweile hatte sie die 15te Abzweigung nach links erreicht. Sollte sie die nehmen? Sie war einfach zu verwirrt dazu. Aber ewig nur geradeaus gehen war sicherlich genauso falsch. Und so entschied sie sich nach links zu gehen und tatsächlich. Dieser Weg führte sie in einen relativ kleinen Hangarraum, der zu allem Überfluss noch unbewacht war. Schnell trat sie das Gitter weg und sprang nach unten. Endlich war sie aus diesem engen Schacht raus gekommen. Gerade wollte sie sich kurz ausstrecken, als das Schiff ein weiteres mal durchgeschüttelt wurde. Das errinnerte sie daran was sie eigendlich tun wollte. Und so stieg sie schnell in den Lucifer-Mech und gab den Datenkristall, den sie von Raining Ash hatte ein. Unzählige Schriftzeichen erschienen auf den Anzeigen und verschwanden wieder. Man konnte beinahe mitverfolgen wie das Programm des Mechs verändert wurde. Als alle Signale auf Grün waren, startete Helena den Mech.
"Meister Firestorm. Unauthorisierter Mechstart aus ihrem persönlichen Hangar."
"WAS? Welcher Mech?" schrie Firestorm auf, bekam aber keine Antwort. "DU! Du hast was damit zu tun!" schrie er nun seinen Bruder an.
"Wie gesagt. Du fantasierst."
"Reiz mich nicht!"
"Sehr hohe Waffenenergiewerte am Titanen." rief einer der anderen Brückenoffiziere. Und kurz darauf fegte der Strahl der gewaltigen Prisma-Kanone der Ethernal Darkness durch die Reihen von Firestorms Flotte, richtete allerdings keinen Schaden an.
Die Rebellion flog nur wenige Meter an der Ethernal Darkness entlang. Es war der einzige Weg für Julian um nicht durch Geschützfeuer der Dreadnoughts zerfetzt zu werden auch wenn das eine zusätzliche Belastung für die Ethernal Darkness bedeutete. Seine Schilde waren mittlerweile nämlich nur noch bei 26%. Plötzlich flog ihm ein Firebird-Kreuzer von oben in den Weg und nahm ihn mit einer Feuerkugel und Photonen-Kanonen unter Feuer. Julian iss das Steuer zur Seite und entkam den Strahlen. Der Kreuzer feuerte jedoch direkt darauf noch die Micro- sowie normalen Raketen ab. EIn gewaltiger Schwarm verfolgte die Rebellion und auch das automatische Flakfeuer konnte nicht verhindern, dass die Raketen in das Schiff einschlugen und Explosionen Löcher in die Hülle rissen. Eine der Raketen traf eines der Antriebssegmente und eine weitere eine Hauptenergie-Leitung, so dass die Rebellion steuerlos gegen die Ethernal Darkness krachte. Nun begannen die Kreuzer auch die Darkness unter Feuer zu nehmen. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis der gewaltige Titan gegen den kleinen, schnellen Kreuzern unterliegen würde. Doch dann war es soweit. Die Dreadnoughts hatten alle das Asteroidenfeld verlassen.
"Thomas! Jetzt!" schrie Jakob durch die Kom-Anlage und auf Kommando tauchte die Nightmare hinter einem der letzten Asteroiden auf und raste von hinten auf die Dreadnoughts zu.
"Ach wie niedlich. Soll mir diese Rostlaube etwa gefährlich werden? Was soll sie bezwecken? Dass wir uns tot lachen?" sagte Firestorm ironisch, als das Schiff auf seinem Radar auftauchte. "Nehmt es unter Feuer!"
Alle hinteren Flak-Waffen nahmen die Nightmare unter Feuer und Thomas wich direkt ohne weitere Umschweife einer Plasma-Kanone und 3 Energie-Gattlings durch eine Fassrolle aus und hielt seinen Kollisionskurs zu den Dreadnoughts weiter. Kurz vorher öffnete er die Frachtcontainer und ein gewaltiger Schwall aus Raketen fiehl herraus. Es waren Hunderte, wenn nicht sogar eher Tausende.
"Die sind für euch, ihr Piraten-Wichser." sagte Thomas, zeigte seinen Mittelfinger, wohl wissend dass keiner die Geste sehen konnte und aktivierte die bisher noch inaktiven Raketen, welche sich plötzlich sehr schnell den Schiffen, des schockierten Firestorm nährten.
"Raketen im Anflug. Flak aktiviert." sagte einer der Brückenoffiziere von Firestorms Hauptschiff.
"NEIN! AUF KEINEN FALL!!! DAS SIND...!!!" schrie Firestorm und kam nicht mehr dazu das Wort Anti-Materie-Raketen zu sagen. Bereits als die erste Rakete von einer der Gattlings getroffen wurde, erzeugte sie eine gewaltige Explosion, deren Druckwelle ausreichte um den nächsten Dreadnought zu verbiegen und aus seiner Flugbahn zu schleudern. Es half alles nichts. Das Material brach und Trümmer des Schiffes krachten in ein anderes, des selben Typs, welches nun von 2 dieser Raketen getroffen und in einem gewaltigen Lichtblitz zerfetzt wurde. Ähnlich erging es den übrigen 4 Schiffen, die alle miteinander kollidierten. Dazwichen flog Thomas mit der Nightmare durch und entkam der Explosion nur knapp.
"WOHOO!" schrie er aus. Kein Wunder, denn er hatte gerade mit einem alten Transporter eine ganze Flotte Kriegsschiffe besiegt. Auch wenn sie schon etwas älter waren. Julian hatte es geschafft die Energiesysteme seines Kreuzers wieder in Gang zu bringen und war nun wieder voll Gefechtsbereit. Wenn man von einigen zerstörten Waffensystemen absah. Er sah auf seine Anzeigen. Von den zuvor 34 Schiffen, waren noch ein Dreadnought und 5 Kreuzer übrig. Von den hunderten Mechs waren nun nur noch 20 übrig. Allerdings waren die beiden Mechs das einzige was nun noch unbeschädigt war.
Auch das Schiff von Firestorm hatte einiges abbekommen. Der Raketen-Angriff der Nightmare hatte seine Schäden hinterlassen. Aber dennoch war das Schifff das einzige, dass überhaupt noch Kampffähig war. Firestorm richtete sich wieder auf und sah nach vorne. Da flog sie, die Nightmare und an Bord dieser Massenmörder, der gerade den Firestormclan auf Gründungsniveau zurück versetzt hatte.
"Vollen Schub vorwärts. Alle noch übrigen Waffen laden." sagte Firestorm und sein Befehl wurde ausgeführt.
"Das werdet ihr nicht machen." sagte nun Raining Ash, der eine Waffe gezogen hatte und sie Firestorm an den Kopf hielt. "Ich übernehme damit diesen Clan."
"So, tust du das? Und wie willst du ihn ohne mich leiten? Wie willst du ohne mich in dieser Welt etwas darstelllen?" sagte Firestorm und begann zu lachen.
"Halts Maul. Du hast mich all die Jahre nur ausgenutzt, mich schuften lassen und mir nichts zurück gegeben."
"Du bist eine Witzfigur. Niemand wird dich ernstnehmen. Der einzige Weg wie dieser Clan überhaupt etwas erreichen kann ist, wenn ich ihn führe."
"Ja. Sieh dir an, wohin du ihn geführt hast. In sein eigenes Ende. Ich werde das hier beenden, so lange noch einige von uns leben."
"Warum tust du´s dann nicht einfach? Du hast die Macht, mich jetzt und sofort abzuknallen. Na los. Tu es!"
"Das werde ich. Und ich hätte es schon lange tun sollen."
Die Vulcano war nun ganz nahe an der Nightmare. Der Pyro-Driver erzeugte eine Feuerkugel vor dem Schiff, groß genug um die Nightmare einzuschmelzen. Und als Thomas das auffiehl war er es der in Panik geriet. Sein Leben war so gut wie vorbei. In genau diesem Moment tauchte von oben die Rebellion herrab und feuerte mit beiden Vaporatoren mehrere Schüsse ab. Die gewaltigen gelb-blauen Quanten-Projektile rissen noch mehr Löcher in den Dreadnought, bevor dieser auch nur in der Lage war etwas zu unternehmen. Firestorm duckte sich schnell weg, als eines der Projektile direkt vor der Brücke einschlug und sämtliche Scheiben und Teile der Brücke zerfetzte. Fragmente regneten in die Überreste der Brücke und spießten die Überlebenden auf. Darunter auch Firestorms Bruder, der von einem rießigen Fragment am Bauch durchschlagen und an das hintere Raumende geheftet wurde. Sein Blut hinterließ eine Spuhr von dem Ort, an dem er zuvor gestanden hatte zur Wand, welche zusätzlich mit der roten Flüssigkeit bespritzt wurde. Als würde das alles nicht genügen rasten weitere Fragmente auf ihn zu und zerfetzten ihn bis zur Unkenntlichkeit und verteilten ihn in kleinen Fetzen im Raum. Als alles vorrüber war richtete Firestorm sich auf. Er war noch am Leben. Und das war das einzige was zählte. Er sah nach draußen. Wenn er schon den Titanen nicht bekommen sollte, dann sollte Nathan Tate ihn ebenfalls nicht bekommen. Die Schlacht war nicht verloren. Nicht bei dem was er in seinem Hangar noch stehen hatte. Er sah noch einmal nach hinten, wo sich die Überreste seines Bruders befanden.
"Schade auch. Ich hatte gedacht, dass du deine Lektion nachdem ich mir deine Freundin genommen hatte, gelernt hast. Man richtet keine Waffe auf mich, schon gar nicht wenn man mit mir Verwand ist." sagte er nur abwertend und machte sich dann auf den Weg in den Hangar, was er einfach konnte, da die Zugänge zur Brücke in deren hinterem Bereich lagen. Er musste sich beeilen. Zumindest so lange noch ein kleiner Rest seines Clans übrig war.
"Firestorm hier. Bereitet den Phönix zum Start vor. Schickt mir außerdem Comet als Eskorte runter, wenn er noch lebt." sagte er über ein kleines Kom-Gerät. Zumindest Rache konnte er nun noch nehmen. Und das konnte niemand mehr verhindern.
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Ich muss mal wieder zugeben, dass dieser Teil meinen Qualitätsansprüchen nicht stand hält und wahrscheinlich nicht meine beste Arbeit ist... Ich kann nur wieder Besserung versprechen und hoffen dass es trozdem unterhält...
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Kapitel 20 - Minefield - Minenfeld:
Langsam aber sicher flog die gewaltige Flotte von Firestorm auf das Asteroidenfeld zu. Mittlerweile konnte man die kahlen, leeren Felsen bereits sehen. Und sie kamen näher. Unzählige Mechs vom Typ Lucifer starteten. Man sah den großen Mechgebilden, die durchaus mit einem Dämon ähnlichkeit im Design hatten, an dass sie nicht für Geschwindigkeit, sondern mehr auf Kampfstärke und viele Treffer auszuhalten. Die wuchtigen Arme und Beine der Maschine endeten in Klauen und der Kopf mit den beiden Hörnern, sowie die Flügel errinnerten an Dämonen. Langsam aber sicher nahm die Menge dieser Maschinen in den Formationen immer mehr zu. Wärend Firestorm das ganze gelassen hin nahm, begann Raining Ash zu schwitzen. Er war sich sicher, dass es sein Ende und das von vielen anderen Menschen des Clans war. Nun waren es noch wenige Hundert Meter bis zum Asteroidenfeld.
"Passt auf. Haltet die Augen offen. Es könnte vermint sein." sagte Firestorm, wärend sich die Formation löste und die Schiffe begannen sich einzelln einen Weg durch das Asteroidenfeld zu suchen. Es war dunkel und kalt. Zumindest kam es Raining Ash so vor. Bereits das erste Drittel des Asteroidenfeldes war durchquert und noch keine einzige Mine war angetroffen worden. Vielleicht hatte Firestorm sich ja doch geirrt? Langsam nahm die Aufmerksamkeit der Crews ab. Die meisten dachten sich, dass wenn es Minen in dem Feld gab, sie schon längst welche gefunden hätten. Einer der Fatalsten nur möglichen Fehler. Gerade als es keiner mehr wirklich erwartete aktivierten sich einige der Minen und bewegten sich mit Hilfe eines sehr starken Magneten auf die Schiffe zu. Mehrere Explosionen überzogen den anfliegenden Kreuzer, rissen Löcher in die Hülle und brachten ihn von Kurs ab. Der Firebird rammte mit dem rechten Flügel einen Asteroiden, wo zunächst der Flügel abriss und beides in die Flugbahn der nachfolgenden Kreuzer flog. Mechs wichen schnell von einer Seite zur Anderen. 2 waren nicht schnell genug und wurden von den Trümmern an weiteren Asteroiden zerquetscht. Mit der Kollision und dem Nachgeben des Metalls explodierte nun der Kreuzer entgültig. Schnell waren alle Flak-Waffen ausgefahren und der Pyrokinetische Driver aktiv. Ein einziger Regen aus Energie-, Plasma und Pyrokinetischen Projektilen ging in alle Richtungen aus. Einige davon zerstörten tatsächlich Minen, andere krachten nur einfach in Asteroiden und rissen Krater in die Felsbrocken.
"Beruhigt euch!" schrie Firestorm durch alle Kom-Kanäle. "Das ist kein Grund für Panik."
In genau diesem Moment krachte eine Reihe Photonen-Projektile gefolgt von Quanten-Projektilen in einen weiteren Kreuzer. Explosionen trennten den oberen Flügel ab und rissen einen großen Teil der rechten Seite vom Rest des Schiffes. Die Projektile, welche den Kreuzer verfehlten, schlugen zu einem gewissen Teil in das Führungs-Schiff von Firestorm ein, oder gingen ins leere. Artilleriefeuer von der Ethernal Darkness. Dessen war sich Firestorm völlig sicher. Als jedoch plötzlich hinter einem der vielen Asteroiden die Rebellion auftauchte und die Flotte mit 2 Vaporatoren unter Feuer nahm. Eines der Projektile traf einen der Kreuzer direkt am Reaktor und sprengte ihn so in tausende Stücke, das andere in die Schilde eines weiteren Vulcano-Dreadnoughts. Schnell wurden größere Feuerbälle mit Hilfe des Pyro-Drivers auf die Rebellion abgefeuert. Explosionen durchzogen das Asteroiden-Feld und zerrissen einige der Felsbrocken. In genau dieser Zeit tauchten nun der Incubus und der Undead hinter einem weiteren Asteroiden auf und nahmen die Mechs unter Feuer. Die meisten wichen zur Seite. 2 von ihnen bauten jedoch eine Feuerwand mit dem Pyro-Driver auf und stürmten nach vorne. Nathan war es, der beide Busterschwerter zog und von unten nach oben zuschlug, die beiden Lucifer-Mechs in der Mitte zerteilte. Ray ging wärend dessen weiter auf einen Kreuzer los und nahm ihn mit Quanten und Graviton-Kanone unter Feuer. Die Schilde hielten jedoch weiterhin. Nathan wich in der Zeit den Photonen-Kanonen von 3 weiteren Lucifers aus und startete die Klingen-Drohnen, welche mit den Strahlen-Kanonen feuerten und Arme und Beine der Lucifers zerstörten, bevor sie die Reaktoren zerstörten. Ray zog sich in der Zeit zurück und wich einer Feuerkugel eines Lucifers aus und feuerte mit den Puls-Werfern. Eines der Projektile traf und zerfetzte das Bein des Mechs. Zeitgleich mit Rays verschwinden tauchte die Rebellion wieder auf und feuerte mit dem Kalamir auf den bereits angeschlagenen Kreuzer. Der Strahl umhüllte das Schiff einfach so lange bis sich eine Explosion ereignete. Dann verschwanden sowohl Nathan als auch Julian mit der Rebellion wieder im Asteroidenfeld und ein gewaltiger roter Energie-Strahl fegte über das Schlachtfeld. Die Chaos-Kanone der Ethernal Darkness. Durch einen Zufall konnten die Kreuzer und auch die Dreadnoughts ausweichen und schadenfrei davon kommen.
"Außerhalb des Feldes, neben uns, vor uns und sogar zwichen uns. Meister Firestorm. Sie sind einfach überall!" sagte einer seiner Brückenoffziere, wärend die Schiffe wieder mit Flak-Waffen in alle möglichen Richtungen feuerten.
"Ihr elenden Idioten! Merkt ihr denn nicht, dass sie versuchen uns vom Wesentlichen abzulenken? Alle Schiffe rücken umgehend vor! Macht diesen Titan ungefährlich und bringt ihn mir dann."
Die Kreuzer begannen ihre Bewegung zu beschleunigen. Und auch die Dreadnoughts wurden schneller. Die bisher noch halbwegs erkennbare Formation teilte sich nun komplett auf und viele Einzellne Schiffe stürmten aus dem Asteroidenfeld auf die Ethernal Darkness zu. Nathan bekam das ganze schockiert mit, wärend er versuchte mit dem Busterschwert auf einen der Kreuzer loszugehen und von einem der Lucifers mit einer Artr Feuerschwert abgehalten wurde. Nathan stieß sich nach hinten ab und wich einem Feuerball des Lucifers nach oben aus, wo er mit einer Energiekugel einen Gegenschlag ausführte und dann wieder auf den Lucifer-Mech zustürmte. Nathans Feind blockte das Busterschwert ein weiteres mal ab und zog ein weiteres Feuerschwert dazu. Nathan seiner Seits wich dem Kreuzförmigen Schlag nach hinten aus und die Kopfpanzerung transformierte sich zur Quanten-Kanone mit der Nathan feuerte. Der Lucifer-Mech wurde direkt in der Mitte getroffen und explodierte. Kaum war dieser Feind besiegt taucht bereits die nächste Gruppe auf und nahm den Incubus mit einer Reihe an kleinen Feuerbällen unter Feuer. Nathan blockte die Angriffe mit den Energie-Flügeln und wich den Plasma-Kanonen nach oben aus, wo er wieder hinter einem Asteroiden verschwand. Wärend dessen erreichten die Firebird-Kreuzer die Ethernal Darkness und nahm das Schiff mit allen möglichen Waffen unter Feuer. Die Schilde blitzen beinahe kontinuierlich auf. Schnell versuchte Jackson, der die Waffenkontrolle hatte, die kleinen schnell Waffentürme auszufahren. Gerade als einer der Quanten-Strahler ausgefahren war, tauchte einer der Lucifer-Mechs auf und sägte den Turm in Stücke, bevor der erste Schuss abgegeben werden konnte. Woanders konnte tatsächlich einer der Plasma-Türme einen Kreuzer unter Feuer nehmen, verfehlte jedoch sein Ziel.
"So wird das nichts!" schrie Jakob zum Schweißnassen Jackson, der weiter versuchte einen der Kreuzer zu treffen. "WIR WERDEN STERBEN!" schrie er nun auf.
"HALT DIE KLAPPE UND FLIEG WEITER!" schrie Jackson zurück und feuerte mit einem Torpedo-Werfer auf einen der Kreuzer, verfehlte jedoch ein weiteres mal sein Ziel. Gerade erschien einer der Kreuzer genau vor dem Cockpit und bereitete einen Feuerball vor. Schockiert schrie nun Tina auf, die sich die ganze Zeit auf die Übersicht konzentriert hatte. Plötzlich schlug ein Gravitonen-Projektil ein und zerquetschte den Firebird auf die Hälfte seiner Größe, bevor der Kreuzer explodierte. Die Rebellion hatte eingegriffen und den Kreuzer vernichtet. Nun tauchte auch noch Nathan mit dem Incubus auf und feuerte die Prisma-Kanone ab. Nachdem er den ersten Lucifer-Mech getroffen hatte riss er seinen Mech nach oben und fegte über 3 weitere Mechs und traf auch noch die Schilde von einem der Kreuzer. Dieser nahm nun den Incubus mit den Energie- und Plasma-Gattlings unter Feuer. Zeitgleich gingen 2 Lucifer-Mechs auf den Incubus los und feuerten mit ihren Photonen-Kanonen. Nathan änderte seine Flugbahn nach oben und startete die Klingen-Drohnen ein weiteres mal, woraufhin diese beiden Mechs ein ähnliches Schicksal erlitten als die beiden zuvor, die von den Klingendrohnen angriffen wurden. Zeitgleich nahm nun Julian den Firebird-Kreuzer unter Feuer und zerstörte ihn, zusammen mit der Ethernal Darkness. Ray widmete sich in der Zeit den anrückenden Dreadnoughts und deren Mech-Unterstützung. Gerade zerstörte er einen weiteren Lucifer mit den Puls-Werfern, da griff ihn einer davon im Nah-Kampf mit seinem gewaltigen gebogenen Feuerschwert an. Ray seiner Seits zog schnell sein Energie-Schwert und blockte den Angriff, bevor er mit den Strahlen-Kanonen feuerte. Der Lucifer-Pilot wich nach hinten und baute eine Feuerkugel zwichen den Händen auf, die er Ray und dem Undead entgegen jagte. Beim Abfeuern stellte sich der Angriff als gewaltiger Feuerstrahl herraus. Ray wich nach oben aus und nutzte anschließend die Energie-Flügel um sich vor einer Reihe Micro-Raketen von einem weiteren Lucifer zu schützen, wärend der erste wieder mit den Feuerschwertern auf Ray und seinen Undead zustürmte.
Firestorm sah sich das ganze wutentbrannt an. Es war ihm unverständlich wie seine Leute solche Probleme haben konnten.
"Bruder. Wir sollten uns zurück ziehen, so lange wir noch können und der größte Teil unserer Schiffe noch Einsatzfähig ist." warf Raining Ash panisch und angsterfüllt ein.
"Niemals! Ich habe noch nie eine Schlacht aufgegeben und ich habe immer gewonnen."
"Für alles gibt es ein erstes Mal."
"HALT DEIN MAUL!" schrie Firestorm und verpasste seinem Bruder einen weiteren Faustschlag ins Gesicht. "Ich gebe die Befehle. Wenn dir das nicht passt wirst du mich töten müssen."
In genau diesem Moment begann die Ethernal Darkness die Dreadnoughts unter Feuer zu nehmen. Unzählige Energie-Projektile unterschiedlicher Farben, fegten durch das Asteroidenfeld, dicht gefolgt von Torpedos. Eine Reihe Projektile fegte die Schilde von einem der Dreadnoughts weg, woraufhin die Torpedos ihn mit vielen Explosionen überziehen und Löcher hinein reißen konnten. Das Schiff brach in mehrere Teile, die nun ein Hinderniss für die anderen Dreadnoughts waren. Wenig später feuerte die Rebellion in die Dreadnoughttruppen und traf das Hauptschiff von Firestorm mit einem Vaporator.
"Zielt auf den Kreuzer." sagte Firestorm hektisch. "NA LOS! IRGENDJEMAND SOLL FEUERN!!!"
Innerhalb von kaum einer Sekunde begannen die Dreadnoughts die Rebellion mit Feuerbällen aus dem Pyro-Driver und Photonen- und Plasma-Kanonen unter Feuer zu nehmen. Rays Mech wurde bereits von den Flak-Waffen unter Feuer genommen, so dass ihm nun nur noch der Rückzug blieb. Wärend dessen wich er einer Energie-Gattling aus und feuerte mit den Graviton-Kanonen auf einen weiteren Lucifer.
Nathan stürmte nun gerade auf einen weiteren Kreuzer zu um ihn mit dem Buster-Schwert anzugreifen, als sich ihm plötzlich 5 weitere Lucifers in weg stellten. Nathan startete ohne weitere Umwege die Klingen und Bat-Drohnen. Wärend 3 der 5 Mechs sofort getroffen wurden und explodierten wichen die anderen beiden zur Seite-oben aus und jagten Nathan 2 Feuer-Kugeln entgegen. Nathan wich nach hinten aus und feuerte mit den Puls-Werfern, wärend er die Drohnen sammelte und sie auf einen der beiden Feinde kontzentrierte. Wärend dieser den unzähligen Strahlen auswich, griff der andere direkt mit den Feuerschwertern im Nah-Kampf an und zwang Nathan zu weiteren Ausweichmanövern nach hinten und dann nach oben, wo er den Incubus mit den beiden Photonen-Kanonen und dann mit den Micro- und normalen Raketen unter Feuer nahm. Wärend Nathan den Photonen--Strahlen nach hinten und zur Seite auswich, sah er sich gezwungen die Raketen mit den Energie-Flügeln zu blocken. Der andere Lucifer-Pilot hatte sich in der Zeit aus dem Kreuzfeuer der Drohnen befreit und nahm sie mit Feuerbällen unter Feuer. Obwohl Nathan schnell genug war um die Drohnen ausweichen zu lassen zerstörte der Lucifer noch 2 Bat-Drohnen und anschließend mit einer Pyrokinetischen Schockwelle 4 Klingen-Drohnen, wärend Nathan sie alle zurück rief. Zeitgleich griff der andere Mech mit dem Feuerschwert an, was Nathan mit einer der Energie-Klingen an den Armen seines Incubus abblockte. Er hatte es hierbei defintiv nicht mit dem üblichen Kanonenfutter zu tun, für das er einen Großteil der Piraten nun seit einer Weile hielt. Diese beiden Piloten waren stark und definitiv besser als er. Das stellte er fest, als einer der Lucifer-Mechs mit den Feuer-Schwertern von oben nach unten zuschlug und Nathan zu einem weiteren Block zwang, wärend der andere ihn mit Feuerstrahlen angriff und immer wieder zum Ausweichen nach oben oder nach hinten zwang. Dennoch gab Nathan nicht auf, denn er hatte die Macht des Incubus und etwas zu verlieren. Als Nathan nun begann eine Energie-Kugel mit dem Energy-Driver aufzubauen stürmten beide Lucifers auf ihn zu. Eiiner davon bereitete seine Photonen-Kanone vor. Und dieser war es, der plötzlich von mehreren Strahlen-Kanonen am Cockpit durchschlagen wurde. Der Pilot zerriss einfach und spitzte gegen die Innenwände seines Mechs, bevor dieser explodierte. Ray war es nun, der Nathan zu Hilfe kam. Nun war noch einer der beiden Lucifer-Mechs übrig und wurde von Nathan in diesem kurzen Moment der Schwäche mit dem Buster-Schwert von unten nach oben zersägt.
"Danke Mann." sagte Nathan durch die Kom-Anlage ohne weitere nennenswerte Reaktion von Ray. Der wusste bereirs, dass diese Schlacht noch lange nicht gewonnen war, jetzt nachdem sie ihren wichtigsten Vorteil, die Deckung durch das Asteroidenfeld, los waren.
Immer wieder wurde der Vulcano-Dreadnought durchgeschüttelt in dem Helena sich immer noch befand. Was ging da draußen vor? Etwa eine Schlacht? Hatte Nathan etwa wirklich sein Wort gehalten und war er nun wirklich unterwegs um ihr zu helfen. Jetzt musste sie dringend irgendwie mit helfen. Sie wusste nicht wie lange sie in diesem engen Lüftungsschacht schon war und wie lange sie noch kriechen musste um ihr ziel zu erreichen. Außerdem war sie sich nicht mehr sicher ob Raining Ash die 14te oder die 16te oder gar die 17te links gesagt hatte. Sie war sich nicht einmal mehr sicher ob sie überhaupt nach links sollte und nicht nach rechts oder überhaupt einfach gerade aus. Mittlerweile hatte sie die 15te Abzweigung nach links erreicht. Sollte sie die nehmen? Sie war einfach zu verwirrt dazu. Aber ewig nur geradeaus gehen war sicherlich genauso falsch. Und so entschied sie sich nach links zu gehen und tatsächlich. Dieser Weg führte sie in einen relativ kleinen Hangarraum, der zu allem Überfluss noch unbewacht war. Schnell trat sie das Gitter weg und sprang nach unten. Endlich war sie aus diesem engen Schacht raus gekommen. Gerade wollte sie sich kurz ausstrecken, als das Schiff ein weiteres mal durchgeschüttelt wurde. Das errinnerte sie daran was sie eigendlich tun wollte. Und so stieg sie schnell in den Lucifer-Mech und gab den Datenkristall, den sie von Raining Ash hatte ein. Unzählige Schriftzeichen erschienen auf den Anzeigen und verschwanden wieder. Man konnte beinahe mitverfolgen wie das Programm des Mechs verändert wurde. Als alle Signale auf Grün waren, startete Helena den Mech.
"Meister Firestorm. Unauthorisierter Mechstart aus ihrem persönlichen Hangar."
"WAS? Welcher Mech?" schrie Firestorm auf, bekam aber keine Antwort. "DU! Du hast was damit zu tun!" schrie er nun seinen Bruder an.
"Wie gesagt. Du fantasierst."
"Reiz mich nicht!"
"Sehr hohe Waffenenergiewerte am Titanen." rief einer der anderen Brückenoffiziere. Und kurz darauf fegte der Strahl der gewaltigen Prisma-Kanone der Ethernal Darkness durch die Reihen von Firestorms Flotte, richtete allerdings keinen Schaden an.
Die Rebellion flog nur wenige Meter an der Ethernal Darkness entlang. Es war der einzige Weg für Julian um nicht durch Geschützfeuer der Dreadnoughts zerfetzt zu werden auch wenn das eine zusätzliche Belastung für die Ethernal Darkness bedeutete. Seine Schilde waren mittlerweile nämlich nur noch bei 26%. Plötzlich flog ihm ein Firebird-Kreuzer von oben in den Weg und nahm ihn mit einer Feuerkugel und Photonen-Kanonen unter Feuer. Julian iss das Steuer zur Seite und entkam den Strahlen. Der Kreuzer feuerte jedoch direkt darauf noch die Micro- sowie normalen Raketen ab. EIn gewaltiger Schwarm verfolgte die Rebellion und auch das automatische Flakfeuer konnte nicht verhindern, dass die Raketen in das Schiff einschlugen und Explosionen Löcher in die Hülle rissen. Eine der Raketen traf eines der Antriebssegmente und eine weitere eine Hauptenergie-Leitung, so dass die Rebellion steuerlos gegen die Ethernal Darkness krachte. Nun begannen die Kreuzer auch die Darkness unter Feuer zu nehmen. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis der gewaltige Titan gegen den kleinen, schnellen Kreuzern unterliegen würde. Doch dann war es soweit. Die Dreadnoughts hatten alle das Asteroidenfeld verlassen.
"Thomas! Jetzt!" schrie Jakob durch die Kom-Anlage und auf Kommando tauchte die Nightmare hinter einem der letzten Asteroiden auf und raste von hinten auf die Dreadnoughts zu.
"Ach wie niedlich. Soll mir diese Rostlaube etwa gefährlich werden? Was soll sie bezwecken? Dass wir uns tot lachen?" sagte Firestorm ironisch, als das Schiff auf seinem Radar auftauchte. "Nehmt es unter Feuer!"
Alle hinteren Flak-Waffen nahmen die Nightmare unter Feuer und Thomas wich direkt ohne weitere Umschweife einer Plasma-Kanone und 3 Energie-Gattlings durch eine Fassrolle aus und hielt seinen Kollisionskurs zu den Dreadnoughts weiter. Kurz vorher öffnete er die Frachtcontainer und ein gewaltiger Schwall aus Raketen fiehl herraus. Es waren Hunderte, wenn nicht sogar eher Tausende.
"Die sind für euch, ihr Piraten-Wichser." sagte Thomas, zeigte seinen Mittelfinger, wohl wissend dass keiner die Geste sehen konnte und aktivierte die bisher noch inaktiven Raketen, welche sich plötzlich sehr schnell den Schiffen, des schockierten Firestorm nährten.
"Raketen im Anflug. Flak aktiviert." sagte einer der Brückenoffiziere von Firestorms Hauptschiff.
"NEIN! AUF KEINEN FALL!!! DAS SIND...!!!" schrie Firestorm und kam nicht mehr dazu das Wort Anti-Materie-Raketen zu sagen. Bereits als die erste Rakete von einer der Gattlings getroffen wurde, erzeugte sie eine gewaltige Explosion, deren Druckwelle ausreichte um den nächsten Dreadnought zu verbiegen und aus seiner Flugbahn zu schleudern. Es half alles nichts. Das Material brach und Trümmer des Schiffes krachten in ein anderes, des selben Typs, welches nun von 2 dieser Raketen getroffen und in einem gewaltigen Lichtblitz zerfetzt wurde. Ähnlich erging es den übrigen 4 Schiffen, die alle miteinander kollidierten. Dazwichen flog Thomas mit der Nightmare durch und entkam der Explosion nur knapp.
"WOHOO!" schrie er aus. Kein Wunder, denn er hatte gerade mit einem alten Transporter eine ganze Flotte Kriegsschiffe besiegt. Auch wenn sie schon etwas älter waren. Julian hatte es geschafft die Energiesysteme seines Kreuzers wieder in Gang zu bringen und war nun wieder voll Gefechtsbereit. Wenn man von einigen zerstörten Waffensystemen absah. Er sah auf seine Anzeigen. Von den zuvor 34 Schiffen, waren noch ein Dreadnought und 5 Kreuzer übrig. Von den hunderten Mechs waren nun nur noch 20 übrig. Allerdings waren die beiden Mechs das einzige was nun noch unbeschädigt war.
Auch das Schiff von Firestorm hatte einiges abbekommen. Der Raketen-Angriff der Nightmare hatte seine Schäden hinterlassen. Aber dennoch war das Schifff das einzige, dass überhaupt noch Kampffähig war. Firestorm richtete sich wieder auf und sah nach vorne. Da flog sie, die Nightmare und an Bord dieser Massenmörder, der gerade den Firestormclan auf Gründungsniveau zurück versetzt hatte.
"Vollen Schub vorwärts. Alle noch übrigen Waffen laden." sagte Firestorm und sein Befehl wurde ausgeführt.
"Das werdet ihr nicht machen." sagte nun Raining Ash, der eine Waffe gezogen hatte und sie Firestorm an den Kopf hielt. "Ich übernehme damit diesen Clan."
"So, tust du das? Und wie willst du ihn ohne mich leiten? Wie willst du ohne mich in dieser Welt etwas darstelllen?" sagte Firestorm und begann zu lachen.
"Halts Maul. Du hast mich all die Jahre nur ausgenutzt, mich schuften lassen und mir nichts zurück gegeben."
"Du bist eine Witzfigur. Niemand wird dich ernstnehmen. Der einzige Weg wie dieser Clan überhaupt etwas erreichen kann ist, wenn ich ihn führe."
"Ja. Sieh dir an, wohin du ihn geführt hast. In sein eigenes Ende. Ich werde das hier beenden, so lange noch einige von uns leben."
"Warum tust du´s dann nicht einfach? Du hast die Macht, mich jetzt und sofort abzuknallen. Na los. Tu es!"
"Das werde ich. Und ich hätte es schon lange tun sollen."
Die Vulcano war nun ganz nahe an der Nightmare. Der Pyro-Driver erzeugte eine Feuerkugel vor dem Schiff, groß genug um die Nightmare einzuschmelzen. Und als Thomas das auffiehl war er es der in Panik geriet. Sein Leben war so gut wie vorbei. In genau diesem Moment tauchte von oben die Rebellion herrab und feuerte mit beiden Vaporatoren mehrere Schüsse ab. Die gewaltigen gelb-blauen Quanten-Projektile rissen noch mehr Löcher in den Dreadnought, bevor dieser auch nur in der Lage war etwas zu unternehmen. Firestorm duckte sich schnell weg, als eines der Projektile direkt vor der Brücke einschlug und sämtliche Scheiben und Teile der Brücke zerfetzte. Fragmente regneten in die Überreste der Brücke und spießten die Überlebenden auf. Darunter auch Firestorms Bruder, der von einem rießigen Fragment am Bauch durchschlagen und an das hintere Raumende geheftet wurde. Sein Blut hinterließ eine Spuhr von dem Ort, an dem er zuvor gestanden hatte zur Wand, welche zusätzlich mit der roten Flüssigkeit bespritzt wurde. Als würde das alles nicht genügen rasten weitere Fragmente auf ihn zu und zerfetzten ihn bis zur Unkenntlichkeit und verteilten ihn in kleinen Fetzen im Raum. Als alles vorrüber war richtete Firestorm sich auf. Er war noch am Leben. Und das war das einzige was zählte. Er sah nach draußen. Wenn er schon den Titanen nicht bekommen sollte, dann sollte Nathan Tate ihn ebenfalls nicht bekommen. Die Schlacht war nicht verloren. Nicht bei dem was er in seinem Hangar noch stehen hatte. Er sah noch einmal nach hinten, wo sich die Überreste seines Bruders befanden.
"Schade auch. Ich hatte gedacht, dass du deine Lektion nachdem ich mir deine Freundin genommen hatte, gelernt hast. Man richtet keine Waffe auf mich, schon gar nicht wenn man mit mir Verwand ist." sagte er nur abwertend und machte sich dann auf den Weg in den Hangar, was er einfach konnte, da die Zugänge zur Brücke in deren hinterem Bereich lagen. Er musste sich beeilen. Zumindest so lange noch ein kleiner Rest seines Clans übrig war.
"Firestorm hier. Bereitet den Phönix zum Start vor. Schickt mir außerdem Comet als Eskorte runter, wenn er noch lebt." sagte er über ein kleines Kom-Gerät. Zumindest Rache konnte er nun noch nehmen. Und das konnte niemand mehr verhindern.
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Ich muss mal wieder zugeben, dass dieser Teil meinen Qualitätsansprüchen nicht stand hält und wahrscheinlich nicht meine beste Arbeit ist... Ich kann nur wieder Besserung versprechen und hoffen dass es trozdem unterhält...
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Falls du dich da bedienen willst im Sinne von Technologie, oder du einen Versuch starten willst die Schiffe nach meiner Beschreibung zu designen, würde ich dich bitten, dich ein wenig mit mir kurzzuschließen... Eventuell können wir beide daraus einen Nutzen ziehen... ^^Dragon2000X [DGF] wrote:dank dir hab ich nun auch ein paar neue schiffsideen!
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Ein toller Teil, wann kommt die Fortsetzung Child???
Die Flotte ist so gut wie zerlegt und mit den paar Sachen werden die doch auch noch fertig.
Wieso können die Mechs der Feinde eigentlich durch die Schilde fliegen??? Das ist doch irgendwie sinnlos, es wäre viel besser, wenn die einfach an dem Schild kleben bleiben würden, so wie es in der zweiten Staffel von Atlantis war, ich glaube Folge zwei oder drei, wo alle möglichen Jäger einen kinetischen Angriff gemacht haben und zu hunderten am Schild kleben geblieben sind
Und mach die Endschlacht schön dramatisch, aber keiner der "kleinen Rebellion" darf sterben ja und bitte auch nicht die Ethernal und die Rebellion (oder so). Sonst ist es nur halb so schön.
Gruß
TheEarth
Die Flotte ist so gut wie zerlegt und mit den paar Sachen werden die doch auch noch fertig.
Wieso können die Mechs der Feinde eigentlich durch die Schilde fliegen??? Das ist doch irgendwie sinnlos, es wäre viel besser, wenn die einfach an dem Schild kleben bleiben würden, so wie es in der zweiten Staffel von Atlantis war, ich glaube Folge zwei oder drei, wo alle möglichen Jäger einen kinetischen Angriff gemacht haben und zu hunderten am Schild kleben geblieben sind

Und mach die Endschlacht schön dramatisch, aber keiner der "kleinen Rebellion" darf sterben ja und bitte auch nicht die Ethernal und die Rebellion (oder so). Sonst ist es nur halb so schön.
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TheEarth
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Hier kommt der nächste Teil... Um ehrlich zu sein, wollte ich diesen Abschnitt der Story jetzt schnell zu Ende haben, damit ich mit dem wirklich wichtigen weiter machen kann... ^^ Ein kleineres Datenbankupgrade gibt es außerdem auch noch... Viel Spaß damit...
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Kapitel 21 - Phönix aus der Asche:
Nathan wich einen weiteren Feuerball aus und jagte seinem Gegner einen Energieball entgegen, der den Mech genau im Zentrum traf und zur Explosion brachte. Ray zersägte derzeit einen weiteren Lucifer-Mech in der Mitte und feuerte mit den Strahlen-Kanonen auf einen weiteren, dessen Ende ein ähnliches war, wie das des Mechs, den Nathan zuvor zerstört hatte. Nun war es außerdem Ray, der seine Drohnen startete und sie auf einen Lucifer sandte, der gerade mit den Photonen-Kanonen auf Nathan feuerte. Die vielen Strahlen-Kanonen aus allen Richtungen waren zu viel für den Piloten, so dass auch er sich mit einer Explosion aus dem Leben verabschiedete. Nathan hatte in der Zeit 2 andere Mechs unter Feuer genommen und sie mit den Puls-Werfern und Raketen zerstört. Zusammen mit denen, welche von den Flaks der Ethernal Darkness unter Feuer genommen wurden, so wie dem schnellen Ende der 5 übrigen angeschlagenen und nun führungslosen Kreuzer, bedeutete es ein schnelles Ende der Schlacht. Nun war nur noch der Überrest eines unsteuerbaren Dreadnoughts übrig. Und eben diesem wollte sich Julian mit der Rebellion gerade annehmen, als ein weiterer Feind erschien. Ein fregattengroßes Vogelartiges, aber dennoch metallisches, mechanisches Gebilde startete so eben aus dem Hangar des Dreadnoughtwracks, in begleitung von 2 weiteren Lucifer-Mechs. Und nicht ohne Grund trug der rot-gelbe Stahlvogel den Namen Phönix. Ray schreckte schockiert auf, denn er wusste genau um was es sich handelte. Julian als Neuling auf diesem Gebiet jedoch nicht und so feuerte er zunächst einfach auf den Dreadnoughtrest und zerstörte ihn, bevor er sich dem Phönix direkt widmete und mit allen Haupt und Neben-Waffen, die er noch zur Verfügung hatte, feuerte. Aber nicht einmal die schweren Vaporatoren schiennen den Phönix zu beschädigen, der sich einfach in einer Feuerkugel schützte und 6 Waffentürme ausfuhr. Diese stellten sich als Plasma-Kanonen herraus. Ein Schuss war ein Treffer und so kam es, dass sehr bald die beiden vorderen Ausläuder der Rebellion abrissen und Julian ohne jede Kontrolle in einen Trümmer driftete. Das Schiff verbog sich dabei weiter und einige Explosionen überzogen die bisher verschonte Hauptsektion. Ein äußérst schockierender Anblick für Nathan und sein Team. Auch wenn sie es nicht genau sagen konnten, so schien es unmöglich, dass Julian das überlebt haben konnte. Firestorm öffnete einen Kom-Kanal und begann in erster Linie einmal zu lachen.
"Das war der Erste. Fehlen nur noch ein Kriegsschiff, eine Rostlaube, 2 Mechs und ein Verräter." sagte er und richtete seine Waffen auf einen der Asteroiden aus. Mehrere Explosionen sprengten den Felsen in Stücke und zeigten einen weiteren dort versteckten Mech. Einen weiteren vom Typ Lucifer. Bereits auf den ersten Blick stellte Nathan fest, dass die ID-Nummer dieser Einheit anders war, als die der anderen Mechs aus Firestorms Clan. Und als sich das Kom-Fenster öffnete und er Helena darin sah wusste Nathan auch weshalb. Schnell gab sie vollen Schub und versuchte auf die Seite von Nathan und Ray zu fliegen, wo sie es für sicher hielt, aber einer von Firestorms Plasma-Strahlen versperrte ihr den Weg und zwang sie dazu, nach hinten zurück zu weichen.
"Was glaubst du wo du hingehst? Ich werds dir sagen! DIREKT IN DIE HÖLLE!" schrie Firestorm durch die Kom-Anlage.
"Nicht so lange ich noch hier bin!" schrie Nathan zurück und gab mit seinem Incubus vollen Schub. Ray folgte ihm und wurde wenig später von einem der beiden Lucifers, die den Phönix eskortierten unter Feuer genommen. Für Nathan sah es ähnlich aus. Aber er wich dem Feuerballregen lediglich zur Seite aus und durchtrennte seinen Gegner mit den Energieklingen.
"Deine Zeit ist abgelaufen!" schrie er Firestorm entgegen, als er seine Busterschwerter zog und weiter beschleunigte.
"Dann komm doch her." antwortete Firestorm als er mit Energie-Gattlings und Raketen feuerte und Nathan so zu einem Ausweichmanöver nach hinten-oben und aus der Nah-Kampfreichweite zwang. "Es ist mir egal was für einen hochentwickelten Prototypen du fliegst. Du hast nicht die geringste Chance gegen meinen Phönix."
Ray wich seinem Gegner zur Seite aus und zog eines der Energie-Schwerter. Zeitgleich dazu zog der Lucifer-Pilot sein Feuer-Schwert und schlug ebenfalls zu. Die beiden Schläge blockierten sich gegenseitig.
"Alle Feinde unseres großen Führers sollen im Abgrund landen." sagte der Pilot des Lucifer-Mechs. Ein mittelgroßer Mann mit kurzen schwarzen Haaren, der sich selbst unter dem Namen "Comet" hielt. Als er diesen Satz gesagt hatte schob er den Undead nach hinten und feuerte mit der Photonen-Kanone. Ray wich den Schüssen nach oben aus und feuerte mit den Puls-Werfern, traf aber nur auf eine Feuerwand, die der Lucifer in der Lage war mit dem Pyro-Driver zu erschaffen. Kaum hatte Ray seinen Angriff abgebrochen raste plötzlich die rießige Feuerwand auf ihn zu und zwang ihn zum Ausweichen nach hinten-unten. Dort hatte sein Gegner ihn bereits erwartet. Mit beiden Feuerschwertern schlug er Kreuzförmig zu und schob Ray, der tatsächlich mit den Energie-Schwertern dagegen hielt gegen einen Asteroiden.
"Niemand stellt sich gegen meinen Meister Firestorm." sagte Comet, als er nach hinten wich und eine Feuerkugel aufbaute.
"Danke. Aber ich bin gerade erst einem Diktator entkommen." sagte Ray als er mit vollem Schub nach oben auswich und die Feuerkugel in den Asteroiden krachte. "Ich brauche keinen Neuen!" rief Ray als er mit den Puls-Werfern weiter feuerte und mit den Strahlen-Kanonen nach setzte, wärend der Lucifer-Mech das ganze mit einer weiteren Feuerwand abblockte. Auch die Quanten-Kanone konnte der Feuerwand nicht schaden, die Comet nun wieder auf den Undead schleuderte. Ray wich nun nach oben aus und startete die Drohnen mit den Strahlen-Waffen. Ein einziges Strahlen-Gewitter regnete auf Comets Lucifer, der durch kleine seitwärts und auf und ab Bewegungen auswich. Als die Drohnen ihn umstellt hatten kugelte Comet den Mech kurz zusammen. Beim strecken aller metallischen Gliedmaßen des Mechs ging eine Pyrokinetische Schockwelle in alle Richtungen aus, welche die Drohnen alle einfach einschmolz. Ray konnte lediglich nach hinten weichen um nicht auch von der Schockwelle getroffen zu werden. Zeitgleich dazu stürmte Comet nun wieder mit den Feuerschwertern auf Ray und führte mehrere Schläge hintereinander aus, denen Ray nach hinten auswich, bevor ihn das beinahe niemals endente Plasma-Kanonen-Feuer nach oben und dann nach rechts zwang. Comet war definitiv einer der besten Piloten des Firestormclans und sich immer seiner Lage bewusst. Dazu kamen seine beinahe niemals endenten Angriffsketten, gegen die Ray ersteinmal eine Gegenstrategie erfinden musste. Alles andere wäre völlig sinnlos und würde sehr bald im Ende von Ray enden.
Wärend Ray mit Comet kämpfte, versuchte Nathan weiterhin in die Nähe des Phönix zu kommen indem er verzweifelt versuchte in einer Spirale um den großen mechanischen Vogel zu fliegen. Dabei feuerte Firestorm weiter mit Energie-Gattlings und Plasma-Kanonen, wärend ihn sein Kurs immer weiter zur Ethernal Darknes führte. Nathan stellte fest, dass seine Umkreisung nichts brachte und zog sich nach hinten zurück, wo er mit den Puls-Werfern zunächst auf einige Raketen feuerte und dann auf den Phönix direkt. Die Puls-Werfer waren jedoch zu schwach um den Schilden dieses metallischen Monsters schaden zu können und so feuerte Nathan wenig später mit den Tachyon-Blastern. Aber der Phönix schützte sich lediglich wieder mit der Feuerkugel.
"Wieso tust das? Wieso beschützt du eine Hure wie sie?" fragte Firestorm und feuerte wieder mit den Plasma-Kanonen auf Nathans Incubus, wärend er die Front seines Phönix in die gleiche Richtung drehte.
"Weil sie nur durch meine Schuld an ein A******** wie dich geraten konnte!" sagte Nathan wärend er sämtliche Panzerteile seine Mechs zu den entsprechenden Waffensystemen und feuerte sie alle ab. Wärend er das tat startete er alle Klingen und Bat-Drohnen und sante sie auf den Phönix. Dieser begann sich jedoch wieder mit der Feuerkugel zu umgeben und lud dann einen gewaltigen Feuerball im Maul des Vogelkopfs auf. Die Front der Maschine zeigte dabei nicht zu Nathan, sondern viel mehr zum Schiff. Und damit wurde es Nathan ganz plötzlich klar. Firestorm begann lediglich zu lachen.
"Du hast mir meinen Clan genommen. Jetzt werde ich dir ALLES nehmen." sagte er. Schockiert gab Nathan vollen Schub und versuchte zum Hauptschiff zu kommen, kam jedoch nicht sehr weit, denn die Plasma-Kanonen und Energie-Gattlings des Phönix zwangen ihn zum Ausweichen nach hinten und anschließend zur Seite. Nathan wich weiter zurück und lud die Prisma-Kanone auf. Wärend dessen blockte er eine weitere Energie-Gattling mit den Energie-Flügeln und feuerte den gewaltigen Strahl nur wenig später ab. Die Prisma-Kanone prallte jedoch nur wieder an der Feuerkugel ab. Der Strahl durchschlug 4 Schiffstrümmer und vernichtete sie vollständig. Nun feuerte Firestorm seinen Feuerstrahl ab. Die Ethernal Darkness wurde einmal in der Mitte durchschlagen und je länger der Strahl Kontakt mit dem Schiff hatte, umso mehr Metall schmolz an den Seiten weg. Es dauerte ganze 5 Sekunden in denen alle lediglich schockiert waren, bis Firestorm den Strahl abschalten musste.
"Du kannst nichts beschützen. Nicht deine kleinen Helfer und auch nicht diese Hure in meinem gestohlenen Mech." sagte Firestorm und nahm nun wieder Nathan mit Energie-Gattlings und Raketen unter Feuer. Nathan wich nach oben aus und feuerte mit kleinen Energie-Projektilen aus seinem Energy-Driver um die Raketen zu zerstören.
"Das sagt mir ausgerechnet derjenige, der seinen ganzen Clan verloren hat!" sagte Nathan und ließ seine Drohnen einen weiteren Angriff starten. Wärend einige vom Flak-Feuer des Phönix zerrissen wurden, konnten andere einige dieser Waffen zerstören und Nathan so den Weg für einen Nah-Kampfangriff frei machen. Mit beiden Buster-Schwertern stürmte er auf den Phönix los. Firestorm begann seinen Kreuzer auf den Kopf zu drehen. 2 Vogelartige metallische Füße fuhren an der Unterseite aus und umhüllten sich plötzlich mit Feuer. Als Nathan zuschlug packte einer davon das Busterschwert und krallte sich darin fest. Langsam aber sicher begann es zu schmelzen.
"Du glaubst nicht ernsthaft, dass du mich besiegen kannst?" sagte Firestorm, wärend eine Plasma-Kanone auf der Unterseite ausfuhr und sich auf den Incubus ausrichtete. Nathan blieb nichts weiter übrig als sein Busterschwert aufzugeben und nach hinten oben auszuweichen, als die Kanone feuerte. "Ich bin der Herr der Flammen!" schrie Firestorm, als er nun die Front des Phönix wieder auf Nathans Mech richtete und mit unzähligen Feuerbällen aus dem Vogel-Kopf feuerte. Nathan wurde völlig zumzingelt von ihnen und konnte sich nur mit den Energieflügeln schützen. Jedoch nicht sehr flächendeckend, so dass der Incubus einen Treffer an der rechten Schulter-Panzerung abbekam und sie abstoßen musste. Ähnlich lief es beim linken Arm und dem Kopf-Panzer. Wobei letzterer in einer Explosion verging. Mit den nun noch übrigen Puls-Werfern nahm Nathan den Phönix wieder unter Feuer. Aber es war Zwecklos. Diese Waffen waren zu schwach um Schaden zu hinterlassen. Und nun feuerte Firestorm auch noch mit den beiden Photonen-Kanonen, wovon eine direkt auf die Energie-Flügel traf und sie beide einfach abtrennte. "DIE GANZE WELT SOLL BRENNEN!" schrie Firestorm und gab vollen Schub. Wärend dessen umhüllten sich die Flügel des Phönix mit Flammen und wurden damit zu einer gefährlichen Feuerklingen-Waffe. Es war unmöglich für Nathan dem zu entkommen. Völlig unmöglich.
Es dauerte eine Weile bis sich Jakob, Jackson und Tina an Bord der Ethernal Darkness von diesem Schock wieder erholt hatten, nachdem der Angriff vorbei war. Tina war die erste, die wieder aus dem Fenster sah, wärend Jakob immer noch Sätze wie "Wir sind alle tot" winselte. Sie konnte sehen, wie Nathan gegen dieses Monstrum einer Maschine kämpfte. Und das alles um Leute die ihm wichtig waren zu beschützen. Was sie auch sehen konnte, war dass er in Bedrängnis geriet.
"Leute. Seht mal nach draußen." sagte sie und Jackson tat das direkt. "Wir müssen Nathan irgendwie helfen."
"Wenn ich nur wüsste wie. Dieser Treffer hat unsere Zielsysteme beschädigt. Ich kann nichts tun." antwortete Jackson nachdem er wieder an seinem Platz saß.
"Irgendwas müssen wir doch tun können!" rief Tina und Jackson schüttelte nur den Kopf. Dann sah er zu Jakob, der langsam wieder zu Sinnen kam und seine Panik überstand.
"Hey. Jakob. Was können wir jetzt noch machen um Nathan da draußen zu helfen?" fragte er.
"Wenn das Zielsystem zerstört ist, müssten wir alles Manuell steuern. Dummer Weiße geht das auf diesem Schiff nicht so einfach wie auf den alten SOUL-Schiffen. Ich kann dir höchstens die Kontrolle über einen Waffenturm zur selben Zeit geben."
"Das reicht vollkommen. Den da nehm ich." sagte Jackson und deutete auf einen Photonen-Turm auf der Oberseite der Ethernal Darkness, direkt vor der Brücke.
Schlagartig gab Nathan vollen Schub nach oben um dem Angriff auszuweichen. Tatsächlich schaffte er es dem Flügel zu entkommen. Dieser durchtrennte nun anstatt dem Incubus einen Asteroiden. Wutentbrannt nahm Firestorm den Incubus wieder mit den Plasma-Kanonen und Energie-Gattlings unter Feuer. Obwohl Nathan sich alle Mühe beim Ausweichen gab konnte er nicht verhindern, dass der rechte Arm des Incubus abgetrennt wurde und die Explosion weitere Schäden an dem Mech hinterließ. Und nun startete Firestorm einen weiteren dieser Angriffe mit den Flügeln. Und dieses mal sah es nicht aus als könnte Nathan ausweichen. Das musste er jedoch auch nicht. Ein Photonen-Strahl schoss zwichen den beiden Feinden ins Leere und Zwang Firestorm zum Abbruch.
"WAS?" schrie er schockiert auf und erblickte die Ethernal Darkness, die mit einem letzten Waffenturm versuchte Nathan zu decken. Eine der Plasma-Kanonen richtete sich aus und zerstörte den Waffenturm des gewaltigen Titanen, so dass das Schiff nun wieder wehrlos war. "So und jetzt bist du..." sagte Firestorm, als er sich wieder Nathan zuwenden wollte und schockiert feststellte, dass er nicht mehr da war. Panisch sah sich Firestorm um, so lange bis er nach oben sah und den Incubus auf sich zukommen sah. Es war längst zu spät für Flak-Waffen oder Raketen und so konnte Nathan unbehelligt das Busterschwert ziehen und einen vertikalen Schlag auf den Phönix ausführen, der einen gewaltigen Riss in der Hülle hinter ließ, gefolgt von einem horizontalen Schlag, den Nathan einmal über die gesamte Länge des Phönix ausführte und den rechten Flügel dabei abtrennte. Explosionen überzogen den mechanischen Vogel. Firestorm brachte gerade noch ein "Lächerlich" herraus bevor der Phönix mit einer gewaltigen Schockwelle zerfetzte. Helena wagte sich nun endlich hinter dem Asteroiden vor, hinter dem sie sich für die gesamte Kampfdauer versteckt hatte und war auf dem Weg zu Nathan und der Ethernal Darkness. Ersterer tat sich noch schwer daran zu glauben, was er so eben erreicht hatte. Er hatte Firestorms Flotte und den Clanboss selbst besiegt und gleichzeitig Helena aus seinen Fängen befreit.
"Helena, VORSICHT!" schrie er plötzlich und ein Plasma-Strahl verfehlte ihren Lucifer nur sehr knapp. Sehr zum Erstaunen aller kam dieser Strahl von den Trümmern des Phönix. Ein zusätzliches Kom-Fenster öffnete sich, dass Firestorm zeigte, wie er lachte.
"Glaubt ihr wirklich dass es so einfach ist?" sagte er und ein weiterer Mech erhob sich aus den Überresten. Er war ähnlich groß wie die Lucifers und definitiv auf Angriffstärke und Panzerung ausgelegt. Allerdings unterschied sich dieser Mech dadurch, dass er weitaus weniger Massive Gliedmaßen hatte, als die Lucifers und daher auch zu schnelleren Bewegungen in der Lage war. Insgesamt war das Vogelartige Design beibehalten worden, was man am Vogelartigen Kopf im Zentrum, dem kleineren Vogelkopf und den Vogelartigen Flügeln merkte. Zudem waren die Füße denen ähnlich, die der mechanische Vogel zuvor gehabt hatte und auch die Hände dieses Mechs ähnelten eher Klauen. Und so stieg der rot-gelbe Mech weiter von den Trümmern weg, wärend Firestorm nicht mehr aufhören konnte zu lachen.
"Ich verstehe das nicht! Du hast ihn doch zerstört!" sagte Helena zu Nathan.
"Das hier ist der wahre Phönix. Das andere war nur ein gewaltiger Außenbau mit Erweiterungsteilen dafür. Hast du´s jetzt gecheckt, du elendes Hurenweib? Ich komme mit dem brennenden Herzen eines Kriegers und mein Feuer nimmt alles in Besitz was ihm nicht schon gehört. Und sollte ich jemals besiegt werden, erstehe ich wie der Phönix aus der Asche wieder auf!!!" schrie nun Firestorm wärend ihm Zentrum seiner Mech-Einheit ein gewaltiger Feuerball auflud, den er Nathan als Feuerstrahl entgegen jagte, wärend er zeitgleich ein noch gewaltigeres Feuer--Buster-Schwert zog, als es die Lucifers je hatten und nachdem er den Feuerstrahl abgefeuert hatte, auf Helenas Lucifer losging.
Ray wich einem weiteren Angriff von Comet nach oben-hinten aus und feuerte mit der Graviton-Kanone, der dieses mal Comet auswich. Es dauerte nicht lange, da feuerte Comet mit den Photonen-Kanonen und zwang Ray zu einem weiteren Ausweichmanöver. Ray seiner Seits feuerte nun mit den Puls-Kanonen und setzte mit den Strahlen-Kanonen nach, aber er verfehlte ein weiteres mal sein Ziel. Noch nie hatte er es mit so einem guten Piloten zu tun gehabt, wie Comet einer war. Und der sorgte wenig später für einen weiteren Schock, als er mit den Micro-Raketen feuerte. Ray war mit der Menge völlig überfordert und wurde mehrmals getroffen. Die gesamte Panzerung seines Undeads wurde abgerissen, so dass er nun, bis auf die Energie-Flügel wieder mit einem Mantis kämpfte.
"Ergib dich meinem Meister und diene ihm, dann werde ich dein Leben verschonen." sagte Comet.
"Vergiss es." antwortete Ray, als er die großen Drohnen startete und Comet mit Tachyon-Strahlen unter Feuer nahm. Comet seiner Seits wich nach oben weg und nahm die Drohnen mit Feuerbällen unter Feuer, zerstörte sie dadurch nacheinander. Ray hatte wärend dessen sein Energie-Schwert gezogen und schlug damit zu, traf jedoch nur wieder auf eines von Comets Feuerschwertern. Dieser baute nun einen kleinen Feuerball in der anderen Hand auf und jagte ihn auf den Undead. Eine kleinere Explosion überzog den Mech und schleuderte ihn nach hinten weg. Comet folgte Ray weiter und schlug nun von oben nach unten mit dem Flammenschwert zu, wobei er den rechten Arm des Undead abtrennte. Den darauf folgenden Schlag blockte Ray knapp mit dem Energie-Schwert, bevor er den Photonen-Kanonen nach oben auswich und mit der Graviton-Kanone zurück feuerte...
"Mach dich bereit vor den letzten Meister überhaupt zu treten." sagte Comet, als er zur Seite auswich und ein letztes mal mit dem Feuerschwert ausholte. Dieses mal würde er direkt das Cockpit des Undeads treffen. Plötzlich schrie er laut auf vor Schmerzen. Sein Blut verteilte sich im gesamten Cockpit. Ray hatte vorher das Cockpit des Lucifers mit der Energieklinge durchstochen. "Heil dem Feuersturm, Heil meinem ewigen Meister" murmelte Comet vor sich hin, bevor er in Flammen aufging und eines qualvollen Todes starb bevor sein Mech explodierte.
Helena wich dem horizontalen Schlag von Fiirestorm nach oben aus und begann verzweifelt die Kontroll-Konsolen nach Waffensystemen abzusuchen. Firestorm feuerte in der Zeit einen weiteren Plasma-Strahl auf ihren Lucifer und setzte mit einem Feuerball nach. Helena wich ihnen beiden aus.
"Stirb endlich *******, Stirb!" sagte Firestorm und begann zu lachen. Zeitgleich feuerte er einen weiteren Feuerball der den linken Arm des Lucifers traf und ihn mit einer Explosion abtrennte. Helena verlor die Kontrolle über den Mech und krachte in einen Dreadnought-Trümmer. In der Zeit hatte Nathan es geschafft seine Prisma-Kanone erneut aufzuladen und feuerte sie direkt auf Firestorm, der völlig ruhig blieb und einen weiteren Feuerstrahl auf den Energie-Strahl der Prisma-Kanone feuerte. Eine gewaltige Explosion bildete sich die Nathans Incubus nach hinten schleuderte, aber den Phönix dank der schützenden Feuerkugel nicht im geringsten beeinflusste. So kam es, dass Firestorm unbehelligt davon mit den Photonen-Kanonen auf Nathan feuern und ihn zum Ausweichen nach oben zwingen konnte. Nathan seiner Seits baute nun eine Energie-Kugel über den Energy-Driver auf und jagte sie dem Phönix entgegen, der nach unten auswich und mit Micro-Raketen feuerte. Das offensichtliche Aus für Nathan. Plötzlich feuerte jemand mit einer Puls-Kanone auf die Raketen und zerstörte sie. Ray war zur Hilfe gekommen und ließ sich nicht lange Zeit. Er feuerte direkt die Graviton-Kanone ab. Firestorm wich jedoch zur Seite aus und jagte einen kleineren Feuerstrahl auf Ray.
"Auch zu Zweit seit ihr nichts als dumme kleine Maden." sagte Firestorm, als er einen weiteren Feuerstrahl mit dem Pyro-Driver vorbereitete. und ihn auf Ray abfeuerte. Dieser begann zusammen mit Nathan direkt auf den Phönix zu zurasen und wich dem Strahl zur Seite aus. Anschließend nahm er den Phönix mit seinen Strahlen-Kanonen unter Feuer, traf aber nur auf die Feuerkugel. Nathan war nun nahe genug um mit dem Buster-Schwert zuschlagen zu können, traf aber nur auf das Schwert von Firestorm. Nun griff Ray mit einem Schwert an, traf jedoch nur auf ein weiteres Feuerschwert, dass nun dem entsprach, was die Lucifers verwendeten.
"Wieso habt ihr nicht einfach mein Besitzrecht anerkennen können?" fragte Firestorm wütend, wärend sich um den rechten Fuß seines Mechs Flammen bildeten und er damit zutrat, direkt in das Zentrum des Incubus. Dabei zerstörte er außerdem noch die Prisma-Kanone und schleuderte den Incubus ebenfalls in ein Trümmerteil. Das nun frei gewordene Busterschwert nutzte Firestorm für einen horizontalen Schlag auf Rays Undead. Ray seiner Seits wich schnell zurück und entkam den Schlägen. "Es hätte uns allen so viel Ärger ersparen können." setzte Firestorm nach, als er mit unzähligen Energie-Bällen aus dem Zentrum seines Phönix feuerte. Ray schützte sich schnell mit den Energie-Flügeln, als plötzlich mehrere Raketen auf ihn abgefeuert wurden, die ihn auch von hinten trafen und beide Beine und den übrigen Arm seines Mechs weg sprengten. Kontrolllos driftete der Undead nun gegen einen Asteroiden. Gerade als er Ray mit den Photonen-Kanonen den Rest geben wollte, tauchte Nathan auf und schlug mit dem Buster-Schwert zu. Firestorm blockte den Schlag einfach mit seinem eigenen Busterschwert ab.
"Niemand hat ein Recht, eine andere Person zu besitzen." sagte Nathan, wärend er vollen Schub gab und versuchte den Phönix nach hinten weg zu schieben. Aber es schien ihm nicht möglich zu sein.
"Schwache Menschen sind es nicht Wert überhaupt irgendwelche Rechte zu haben." antwortete Firestorm als er schlagartig das andere Feuerschwert zog und horizontal versuchte das Cockpit des Incubus zu zertrennen. Nathan wich nach oben aus, so dass der Schlag stattdessen die Beine des Incubus abtrennte. "Das gibt mir das Recht sie zu besitzen." setzte Firestorm noch nach, als er mit unzähligen Feuerbällen und Energie- sowie Plasma-Gattlings auf Nathan feuerte, der seitlich auswich. "Das Recht des Stärkeren. Das Ursprünglichste der Naturgesetze. Mit mir an der Spitze würde es zum Grundprinzip der Geselltschaftlichen Ordnung!" sagte Firestorm, als er mit dwen Photonen-Kanonen feuerte. Plötzlich explodierte das Heck seines Mechs. Helena hatte mit dem Feuerschwert ihres Lucifers zugeschagen und einen gewaltigen Spalt hinterlassen.
"Und genau deshalb will ich niemals in einer Welt mit dir an der Spitze leben." sagte Nathan als er auf den Phönix zuraste und ihn durchstach. Dabei traf er sowohl das Cockpit, als auch den Pyro-Driver im Zentrum. Das Busterschwert ragte sogar noch einige Meter aus dem Mech hinaus, so dass Helena nach oben ausweichen musste um nicht von Nathans Angriff getroffen zu werden. Firestorm schrie nun ebenfalls vor Schmerzen auf. Sein gesamter linker Körperbereich war vom Rest abgetrennt worden und sein Blut verteilte sich im gesamten Cockpit.
"Wenn ich sterbe, werdet ihr mit mir sterben. Und mit dir fange ich an." sagte er schwach und der Arm seines Mechs bewegte sich auf das Cockpit des Incubus zu. Langsam aber sicher begann er es zu zerquetschen. Nathan konnte richtig sehen wie die Wände immer näher kamen. Es gab keinen Weg zu entkommen. "Ich hab gewonnen. Ich hab dich besiegt." murmelte Firestorm bevor er starb und mit dem rechten Arm auf den Kopf kam, der die Pyrokinetischen Klauen aktivierte. Langsam aber sicher begann sich der Phönix in Flammen einzuhüllen und sich selbst einzuschmelzen. Der Reaktor brach und der Mech verging in einer gewaltigen Explosion, die man von der Ethernal Darkness noch sehen konnte. Helena brach in Tränen aus. Nathan, Julian und Ray hatten gerade ihr Leben für ihre Freiheit gegeben.
"Warum weinst du denn? Du bist jetzt frei." sagte plötzlich eine ihr bekannte Stimme, die zu Nathan gehörte. Die Explosion hatte lediglich einige weitere Teile seines Mechs aufgelöst, aber nichts bedeutendes mehr erwischt. Auch die Reste von Rays Mech begannen sich wieder zu bewegen, was zeigte, dass er ebenfalls noch am Leben war. Und als sie ein kratziges Signal empfing in dem sich jemand als Julian vorstellte und um Hilfe bat, war sie sich sicher, dass auch er am Leben war.
"Nichts. Ich bin einfach nur glücklich. Zum ersten mal." war ihre Antwort darauf.
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Ich hoffe der Teil unterhält troz allem und bietet einiges an unerwarteten Überraschungen (Phönix und so, ich hoffe der ist ne ganz coole Erfindung)... ^^
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Kapitel 21 - Phönix aus der Asche:
Nathan wich einen weiteren Feuerball aus und jagte seinem Gegner einen Energieball entgegen, der den Mech genau im Zentrum traf und zur Explosion brachte. Ray zersägte derzeit einen weiteren Lucifer-Mech in der Mitte und feuerte mit den Strahlen-Kanonen auf einen weiteren, dessen Ende ein ähnliches war, wie das des Mechs, den Nathan zuvor zerstört hatte. Nun war es außerdem Ray, der seine Drohnen startete und sie auf einen Lucifer sandte, der gerade mit den Photonen-Kanonen auf Nathan feuerte. Die vielen Strahlen-Kanonen aus allen Richtungen waren zu viel für den Piloten, so dass auch er sich mit einer Explosion aus dem Leben verabschiedete. Nathan hatte in der Zeit 2 andere Mechs unter Feuer genommen und sie mit den Puls-Werfern und Raketen zerstört. Zusammen mit denen, welche von den Flaks der Ethernal Darkness unter Feuer genommen wurden, so wie dem schnellen Ende der 5 übrigen angeschlagenen und nun führungslosen Kreuzer, bedeutete es ein schnelles Ende der Schlacht. Nun war nur noch der Überrest eines unsteuerbaren Dreadnoughts übrig. Und eben diesem wollte sich Julian mit der Rebellion gerade annehmen, als ein weiterer Feind erschien. Ein fregattengroßes Vogelartiges, aber dennoch metallisches, mechanisches Gebilde startete so eben aus dem Hangar des Dreadnoughtwracks, in begleitung von 2 weiteren Lucifer-Mechs. Und nicht ohne Grund trug der rot-gelbe Stahlvogel den Namen Phönix. Ray schreckte schockiert auf, denn er wusste genau um was es sich handelte. Julian als Neuling auf diesem Gebiet jedoch nicht und so feuerte er zunächst einfach auf den Dreadnoughtrest und zerstörte ihn, bevor er sich dem Phönix direkt widmete und mit allen Haupt und Neben-Waffen, die er noch zur Verfügung hatte, feuerte. Aber nicht einmal die schweren Vaporatoren schiennen den Phönix zu beschädigen, der sich einfach in einer Feuerkugel schützte und 6 Waffentürme ausfuhr. Diese stellten sich als Plasma-Kanonen herraus. Ein Schuss war ein Treffer und so kam es, dass sehr bald die beiden vorderen Ausläuder der Rebellion abrissen und Julian ohne jede Kontrolle in einen Trümmer driftete. Das Schiff verbog sich dabei weiter und einige Explosionen überzogen die bisher verschonte Hauptsektion. Ein äußérst schockierender Anblick für Nathan und sein Team. Auch wenn sie es nicht genau sagen konnten, so schien es unmöglich, dass Julian das überlebt haben konnte. Firestorm öffnete einen Kom-Kanal und begann in erster Linie einmal zu lachen.
"Das war der Erste. Fehlen nur noch ein Kriegsschiff, eine Rostlaube, 2 Mechs und ein Verräter." sagte er und richtete seine Waffen auf einen der Asteroiden aus. Mehrere Explosionen sprengten den Felsen in Stücke und zeigten einen weiteren dort versteckten Mech. Einen weiteren vom Typ Lucifer. Bereits auf den ersten Blick stellte Nathan fest, dass die ID-Nummer dieser Einheit anders war, als die der anderen Mechs aus Firestorms Clan. Und als sich das Kom-Fenster öffnete und er Helena darin sah wusste Nathan auch weshalb. Schnell gab sie vollen Schub und versuchte auf die Seite von Nathan und Ray zu fliegen, wo sie es für sicher hielt, aber einer von Firestorms Plasma-Strahlen versperrte ihr den Weg und zwang sie dazu, nach hinten zurück zu weichen.
"Was glaubst du wo du hingehst? Ich werds dir sagen! DIREKT IN DIE HÖLLE!" schrie Firestorm durch die Kom-Anlage.
"Nicht so lange ich noch hier bin!" schrie Nathan zurück und gab mit seinem Incubus vollen Schub. Ray folgte ihm und wurde wenig später von einem der beiden Lucifers, die den Phönix eskortierten unter Feuer genommen. Für Nathan sah es ähnlich aus. Aber er wich dem Feuerballregen lediglich zur Seite aus und durchtrennte seinen Gegner mit den Energieklingen.
"Deine Zeit ist abgelaufen!" schrie er Firestorm entgegen, als er seine Busterschwerter zog und weiter beschleunigte.
"Dann komm doch her." antwortete Firestorm als er mit Energie-Gattlings und Raketen feuerte und Nathan so zu einem Ausweichmanöver nach hinten-oben und aus der Nah-Kampfreichweite zwang. "Es ist mir egal was für einen hochentwickelten Prototypen du fliegst. Du hast nicht die geringste Chance gegen meinen Phönix."
Ray wich seinem Gegner zur Seite aus und zog eines der Energie-Schwerter. Zeitgleich dazu zog der Lucifer-Pilot sein Feuer-Schwert und schlug ebenfalls zu. Die beiden Schläge blockierten sich gegenseitig.
"Alle Feinde unseres großen Führers sollen im Abgrund landen." sagte der Pilot des Lucifer-Mechs. Ein mittelgroßer Mann mit kurzen schwarzen Haaren, der sich selbst unter dem Namen "Comet" hielt. Als er diesen Satz gesagt hatte schob er den Undead nach hinten und feuerte mit der Photonen-Kanone. Ray wich den Schüssen nach oben aus und feuerte mit den Puls-Werfern, traf aber nur auf eine Feuerwand, die der Lucifer in der Lage war mit dem Pyro-Driver zu erschaffen. Kaum hatte Ray seinen Angriff abgebrochen raste plötzlich die rießige Feuerwand auf ihn zu und zwang ihn zum Ausweichen nach hinten-unten. Dort hatte sein Gegner ihn bereits erwartet. Mit beiden Feuerschwertern schlug er Kreuzförmig zu und schob Ray, der tatsächlich mit den Energie-Schwertern dagegen hielt gegen einen Asteroiden.
"Niemand stellt sich gegen meinen Meister Firestorm." sagte Comet, als er nach hinten wich und eine Feuerkugel aufbaute.
"Danke. Aber ich bin gerade erst einem Diktator entkommen." sagte Ray als er mit vollem Schub nach oben auswich und die Feuerkugel in den Asteroiden krachte. "Ich brauche keinen Neuen!" rief Ray als er mit den Puls-Werfern weiter feuerte und mit den Strahlen-Kanonen nach setzte, wärend der Lucifer-Mech das ganze mit einer weiteren Feuerwand abblockte. Auch die Quanten-Kanone konnte der Feuerwand nicht schaden, die Comet nun wieder auf den Undead schleuderte. Ray wich nun nach oben aus und startete die Drohnen mit den Strahlen-Waffen. Ein einziges Strahlen-Gewitter regnete auf Comets Lucifer, der durch kleine seitwärts und auf und ab Bewegungen auswich. Als die Drohnen ihn umstellt hatten kugelte Comet den Mech kurz zusammen. Beim strecken aller metallischen Gliedmaßen des Mechs ging eine Pyrokinetische Schockwelle in alle Richtungen aus, welche die Drohnen alle einfach einschmolz. Ray konnte lediglich nach hinten weichen um nicht auch von der Schockwelle getroffen zu werden. Zeitgleich dazu stürmte Comet nun wieder mit den Feuerschwertern auf Ray und führte mehrere Schläge hintereinander aus, denen Ray nach hinten auswich, bevor ihn das beinahe niemals endente Plasma-Kanonen-Feuer nach oben und dann nach rechts zwang. Comet war definitiv einer der besten Piloten des Firestormclans und sich immer seiner Lage bewusst. Dazu kamen seine beinahe niemals endenten Angriffsketten, gegen die Ray ersteinmal eine Gegenstrategie erfinden musste. Alles andere wäre völlig sinnlos und würde sehr bald im Ende von Ray enden.
Wärend Ray mit Comet kämpfte, versuchte Nathan weiterhin in die Nähe des Phönix zu kommen indem er verzweifelt versuchte in einer Spirale um den großen mechanischen Vogel zu fliegen. Dabei feuerte Firestorm weiter mit Energie-Gattlings und Plasma-Kanonen, wärend ihn sein Kurs immer weiter zur Ethernal Darknes führte. Nathan stellte fest, dass seine Umkreisung nichts brachte und zog sich nach hinten zurück, wo er mit den Puls-Werfern zunächst auf einige Raketen feuerte und dann auf den Phönix direkt. Die Puls-Werfer waren jedoch zu schwach um den Schilden dieses metallischen Monsters schaden zu können und so feuerte Nathan wenig später mit den Tachyon-Blastern. Aber der Phönix schützte sich lediglich wieder mit der Feuerkugel.
"Wieso tust das? Wieso beschützt du eine Hure wie sie?" fragte Firestorm und feuerte wieder mit den Plasma-Kanonen auf Nathans Incubus, wärend er die Front seines Phönix in die gleiche Richtung drehte.
"Weil sie nur durch meine Schuld an ein A******** wie dich geraten konnte!" sagte Nathan wärend er sämtliche Panzerteile seine Mechs zu den entsprechenden Waffensystemen und feuerte sie alle ab. Wärend er das tat startete er alle Klingen und Bat-Drohnen und sante sie auf den Phönix. Dieser begann sich jedoch wieder mit der Feuerkugel zu umgeben und lud dann einen gewaltigen Feuerball im Maul des Vogelkopfs auf. Die Front der Maschine zeigte dabei nicht zu Nathan, sondern viel mehr zum Schiff. Und damit wurde es Nathan ganz plötzlich klar. Firestorm begann lediglich zu lachen.
"Du hast mir meinen Clan genommen. Jetzt werde ich dir ALLES nehmen." sagte er. Schockiert gab Nathan vollen Schub und versuchte zum Hauptschiff zu kommen, kam jedoch nicht sehr weit, denn die Plasma-Kanonen und Energie-Gattlings des Phönix zwangen ihn zum Ausweichen nach hinten und anschließend zur Seite. Nathan wich weiter zurück und lud die Prisma-Kanone auf. Wärend dessen blockte er eine weitere Energie-Gattling mit den Energie-Flügeln und feuerte den gewaltigen Strahl nur wenig später ab. Die Prisma-Kanone prallte jedoch nur wieder an der Feuerkugel ab. Der Strahl durchschlug 4 Schiffstrümmer und vernichtete sie vollständig. Nun feuerte Firestorm seinen Feuerstrahl ab. Die Ethernal Darkness wurde einmal in der Mitte durchschlagen und je länger der Strahl Kontakt mit dem Schiff hatte, umso mehr Metall schmolz an den Seiten weg. Es dauerte ganze 5 Sekunden in denen alle lediglich schockiert waren, bis Firestorm den Strahl abschalten musste.
"Du kannst nichts beschützen. Nicht deine kleinen Helfer und auch nicht diese Hure in meinem gestohlenen Mech." sagte Firestorm und nahm nun wieder Nathan mit Energie-Gattlings und Raketen unter Feuer. Nathan wich nach oben aus und feuerte mit kleinen Energie-Projektilen aus seinem Energy-Driver um die Raketen zu zerstören.
"Das sagt mir ausgerechnet derjenige, der seinen ganzen Clan verloren hat!" sagte Nathan und ließ seine Drohnen einen weiteren Angriff starten. Wärend einige vom Flak-Feuer des Phönix zerrissen wurden, konnten andere einige dieser Waffen zerstören und Nathan so den Weg für einen Nah-Kampfangriff frei machen. Mit beiden Buster-Schwertern stürmte er auf den Phönix los. Firestorm begann seinen Kreuzer auf den Kopf zu drehen. 2 Vogelartige metallische Füße fuhren an der Unterseite aus und umhüllten sich plötzlich mit Feuer. Als Nathan zuschlug packte einer davon das Busterschwert und krallte sich darin fest. Langsam aber sicher begann es zu schmelzen.
"Du glaubst nicht ernsthaft, dass du mich besiegen kannst?" sagte Firestorm, wärend eine Plasma-Kanone auf der Unterseite ausfuhr und sich auf den Incubus ausrichtete. Nathan blieb nichts weiter übrig als sein Busterschwert aufzugeben und nach hinten oben auszuweichen, als die Kanone feuerte. "Ich bin der Herr der Flammen!" schrie Firestorm, als er nun die Front des Phönix wieder auf Nathans Mech richtete und mit unzähligen Feuerbällen aus dem Vogel-Kopf feuerte. Nathan wurde völlig zumzingelt von ihnen und konnte sich nur mit den Energieflügeln schützen. Jedoch nicht sehr flächendeckend, so dass der Incubus einen Treffer an der rechten Schulter-Panzerung abbekam und sie abstoßen musste. Ähnlich lief es beim linken Arm und dem Kopf-Panzer. Wobei letzterer in einer Explosion verging. Mit den nun noch übrigen Puls-Werfern nahm Nathan den Phönix wieder unter Feuer. Aber es war Zwecklos. Diese Waffen waren zu schwach um Schaden zu hinterlassen. Und nun feuerte Firestorm auch noch mit den beiden Photonen-Kanonen, wovon eine direkt auf die Energie-Flügel traf und sie beide einfach abtrennte. "DIE GANZE WELT SOLL BRENNEN!" schrie Firestorm und gab vollen Schub. Wärend dessen umhüllten sich die Flügel des Phönix mit Flammen und wurden damit zu einer gefährlichen Feuerklingen-Waffe. Es war unmöglich für Nathan dem zu entkommen. Völlig unmöglich.
Es dauerte eine Weile bis sich Jakob, Jackson und Tina an Bord der Ethernal Darkness von diesem Schock wieder erholt hatten, nachdem der Angriff vorbei war. Tina war die erste, die wieder aus dem Fenster sah, wärend Jakob immer noch Sätze wie "Wir sind alle tot" winselte. Sie konnte sehen, wie Nathan gegen dieses Monstrum einer Maschine kämpfte. Und das alles um Leute die ihm wichtig waren zu beschützen. Was sie auch sehen konnte, war dass er in Bedrängnis geriet.
"Leute. Seht mal nach draußen." sagte sie und Jackson tat das direkt. "Wir müssen Nathan irgendwie helfen."
"Wenn ich nur wüsste wie. Dieser Treffer hat unsere Zielsysteme beschädigt. Ich kann nichts tun." antwortete Jackson nachdem er wieder an seinem Platz saß.
"Irgendwas müssen wir doch tun können!" rief Tina und Jackson schüttelte nur den Kopf. Dann sah er zu Jakob, der langsam wieder zu Sinnen kam und seine Panik überstand.
"Hey. Jakob. Was können wir jetzt noch machen um Nathan da draußen zu helfen?" fragte er.
"Wenn das Zielsystem zerstört ist, müssten wir alles Manuell steuern. Dummer Weiße geht das auf diesem Schiff nicht so einfach wie auf den alten SOUL-Schiffen. Ich kann dir höchstens die Kontrolle über einen Waffenturm zur selben Zeit geben."
"Das reicht vollkommen. Den da nehm ich." sagte Jackson und deutete auf einen Photonen-Turm auf der Oberseite der Ethernal Darkness, direkt vor der Brücke.
Schlagartig gab Nathan vollen Schub nach oben um dem Angriff auszuweichen. Tatsächlich schaffte er es dem Flügel zu entkommen. Dieser durchtrennte nun anstatt dem Incubus einen Asteroiden. Wutentbrannt nahm Firestorm den Incubus wieder mit den Plasma-Kanonen und Energie-Gattlings unter Feuer. Obwohl Nathan sich alle Mühe beim Ausweichen gab konnte er nicht verhindern, dass der rechte Arm des Incubus abgetrennt wurde und die Explosion weitere Schäden an dem Mech hinterließ. Und nun startete Firestorm einen weiteren dieser Angriffe mit den Flügeln. Und dieses mal sah es nicht aus als könnte Nathan ausweichen. Das musste er jedoch auch nicht. Ein Photonen-Strahl schoss zwichen den beiden Feinden ins Leere und Zwang Firestorm zum Abbruch.
"WAS?" schrie er schockiert auf und erblickte die Ethernal Darkness, die mit einem letzten Waffenturm versuchte Nathan zu decken. Eine der Plasma-Kanonen richtete sich aus und zerstörte den Waffenturm des gewaltigen Titanen, so dass das Schiff nun wieder wehrlos war. "So und jetzt bist du..." sagte Firestorm, als er sich wieder Nathan zuwenden wollte und schockiert feststellte, dass er nicht mehr da war. Panisch sah sich Firestorm um, so lange bis er nach oben sah und den Incubus auf sich zukommen sah. Es war längst zu spät für Flak-Waffen oder Raketen und so konnte Nathan unbehelligt das Busterschwert ziehen und einen vertikalen Schlag auf den Phönix ausführen, der einen gewaltigen Riss in der Hülle hinter ließ, gefolgt von einem horizontalen Schlag, den Nathan einmal über die gesamte Länge des Phönix ausführte und den rechten Flügel dabei abtrennte. Explosionen überzogen den mechanischen Vogel. Firestorm brachte gerade noch ein "Lächerlich" herraus bevor der Phönix mit einer gewaltigen Schockwelle zerfetzte. Helena wagte sich nun endlich hinter dem Asteroiden vor, hinter dem sie sich für die gesamte Kampfdauer versteckt hatte und war auf dem Weg zu Nathan und der Ethernal Darkness. Ersterer tat sich noch schwer daran zu glauben, was er so eben erreicht hatte. Er hatte Firestorms Flotte und den Clanboss selbst besiegt und gleichzeitig Helena aus seinen Fängen befreit.
"Helena, VORSICHT!" schrie er plötzlich und ein Plasma-Strahl verfehlte ihren Lucifer nur sehr knapp. Sehr zum Erstaunen aller kam dieser Strahl von den Trümmern des Phönix. Ein zusätzliches Kom-Fenster öffnete sich, dass Firestorm zeigte, wie er lachte.
"Glaubt ihr wirklich dass es so einfach ist?" sagte er und ein weiterer Mech erhob sich aus den Überresten. Er war ähnlich groß wie die Lucifers und definitiv auf Angriffstärke und Panzerung ausgelegt. Allerdings unterschied sich dieser Mech dadurch, dass er weitaus weniger Massive Gliedmaßen hatte, als die Lucifers und daher auch zu schnelleren Bewegungen in der Lage war. Insgesamt war das Vogelartige Design beibehalten worden, was man am Vogelartigen Kopf im Zentrum, dem kleineren Vogelkopf und den Vogelartigen Flügeln merkte. Zudem waren die Füße denen ähnlich, die der mechanische Vogel zuvor gehabt hatte und auch die Hände dieses Mechs ähnelten eher Klauen. Und so stieg der rot-gelbe Mech weiter von den Trümmern weg, wärend Firestorm nicht mehr aufhören konnte zu lachen.
"Ich verstehe das nicht! Du hast ihn doch zerstört!" sagte Helena zu Nathan.
"Das hier ist der wahre Phönix. Das andere war nur ein gewaltiger Außenbau mit Erweiterungsteilen dafür. Hast du´s jetzt gecheckt, du elendes Hurenweib? Ich komme mit dem brennenden Herzen eines Kriegers und mein Feuer nimmt alles in Besitz was ihm nicht schon gehört. Und sollte ich jemals besiegt werden, erstehe ich wie der Phönix aus der Asche wieder auf!!!" schrie nun Firestorm wärend ihm Zentrum seiner Mech-Einheit ein gewaltiger Feuerball auflud, den er Nathan als Feuerstrahl entgegen jagte, wärend er zeitgleich ein noch gewaltigeres Feuer--Buster-Schwert zog, als es die Lucifers je hatten und nachdem er den Feuerstrahl abgefeuert hatte, auf Helenas Lucifer losging.
Ray wich einem weiteren Angriff von Comet nach oben-hinten aus und feuerte mit der Graviton-Kanone, der dieses mal Comet auswich. Es dauerte nicht lange, da feuerte Comet mit den Photonen-Kanonen und zwang Ray zu einem weiteren Ausweichmanöver. Ray seiner Seits feuerte nun mit den Puls-Kanonen und setzte mit den Strahlen-Kanonen nach, aber er verfehlte ein weiteres mal sein Ziel. Noch nie hatte er es mit so einem guten Piloten zu tun gehabt, wie Comet einer war. Und der sorgte wenig später für einen weiteren Schock, als er mit den Micro-Raketen feuerte. Ray war mit der Menge völlig überfordert und wurde mehrmals getroffen. Die gesamte Panzerung seines Undeads wurde abgerissen, so dass er nun, bis auf die Energie-Flügel wieder mit einem Mantis kämpfte.
"Ergib dich meinem Meister und diene ihm, dann werde ich dein Leben verschonen." sagte Comet.
"Vergiss es." antwortete Ray, als er die großen Drohnen startete und Comet mit Tachyon-Strahlen unter Feuer nahm. Comet seiner Seits wich nach oben weg und nahm die Drohnen mit Feuerbällen unter Feuer, zerstörte sie dadurch nacheinander. Ray hatte wärend dessen sein Energie-Schwert gezogen und schlug damit zu, traf jedoch nur wieder auf eines von Comets Feuerschwertern. Dieser baute nun einen kleinen Feuerball in der anderen Hand auf und jagte ihn auf den Undead. Eine kleinere Explosion überzog den Mech und schleuderte ihn nach hinten weg. Comet folgte Ray weiter und schlug nun von oben nach unten mit dem Flammenschwert zu, wobei er den rechten Arm des Undead abtrennte. Den darauf folgenden Schlag blockte Ray knapp mit dem Energie-Schwert, bevor er den Photonen-Kanonen nach oben auswich und mit der Graviton-Kanone zurück feuerte...
"Mach dich bereit vor den letzten Meister überhaupt zu treten." sagte Comet, als er zur Seite auswich und ein letztes mal mit dem Feuerschwert ausholte. Dieses mal würde er direkt das Cockpit des Undeads treffen. Plötzlich schrie er laut auf vor Schmerzen. Sein Blut verteilte sich im gesamten Cockpit. Ray hatte vorher das Cockpit des Lucifers mit der Energieklinge durchstochen. "Heil dem Feuersturm, Heil meinem ewigen Meister" murmelte Comet vor sich hin, bevor er in Flammen aufging und eines qualvollen Todes starb bevor sein Mech explodierte.
Helena wich dem horizontalen Schlag von Fiirestorm nach oben aus und begann verzweifelt die Kontroll-Konsolen nach Waffensystemen abzusuchen. Firestorm feuerte in der Zeit einen weiteren Plasma-Strahl auf ihren Lucifer und setzte mit einem Feuerball nach. Helena wich ihnen beiden aus.
"Stirb endlich *******, Stirb!" sagte Firestorm und begann zu lachen. Zeitgleich feuerte er einen weiteren Feuerball der den linken Arm des Lucifers traf und ihn mit einer Explosion abtrennte. Helena verlor die Kontrolle über den Mech und krachte in einen Dreadnought-Trümmer. In der Zeit hatte Nathan es geschafft seine Prisma-Kanone erneut aufzuladen und feuerte sie direkt auf Firestorm, der völlig ruhig blieb und einen weiteren Feuerstrahl auf den Energie-Strahl der Prisma-Kanone feuerte. Eine gewaltige Explosion bildete sich die Nathans Incubus nach hinten schleuderte, aber den Phönix dank der schützenden Feuerkugel nicht im geringsten beeinflusste. So kam es, dass Firestorm unbehelligt davon mit den Photonen-Kanonen auf Nathan feuern und ihn zum Ausweichen nach oben zwingen konnte. Nathan seiner Seits baute nun eine Energie-Kugel über den Energy-Driver auf und jagte sie dem Phönix entgegen, der nach unten auswich und mit Micro-Raketen feuerte. Das offensichtliche Aus für Nathan. Plötzlich feuerte jemand mit einer Puls-Kanone auf die Raketen und zerstörte sie. Ray war zur Hilfe gekommen und ließ sich nicht lange Zeit. Er feuerte direkt die Graviton-Kanone ab. Firestorm wich jedoch zur Seite aus und jagte einen kleineren Feuerstrahl auf Ray.
"Auch zu Zweit seit ihr nichts als dumme kleine Maden." sagte Firestorm, als er einen weiteren Feuerstrahl mit dem Pyro-Driver vorbereitete. und ihn auf Ray abfeuerte. Dieser begann zusammen mit Nathan direkt auf den Phönix zu zurasen und wich dem Strahl zur Seite aus. Anschließend nahm er den Phönix mit seinen Strahlen-Kanonen unter Feuer, traf aber nur auf die Feuerkugel. Nathan war nun nahe genug um mit dem Buster-Schwert zuschlagen zu können, traf aber nur auf das Schwert von Firestorm. Nun griff Ray mit einem Schwert an, traf jedoch nur auf ein weiteres Feuerschwert, dass nun dem entsprach, was die Lucifers verwendeten.
"Wieso habt ihr nicht einfach mein Besitzrecht anerkennen können?" fragte Firestorm wütend, wärend sich um den rechten Fuß seines Mechs Flammen bildeten und er damit zutrat, direkt in das Zentrum des Incubus. Dabei zerstörte er außerdem noch die Prisma-Kanone und schleuderte den Incubus ebenfalls in ein Trümmerteil. Das nun frei gewordene Busterschwert nutzte Firestorm für einen horizontalen Schlag auf Rays Undead. Ray seiner Seits wich schnell zurück und entkam den Schlägen. "Es hätte uns allen so viel Ärger ersparen können." setzte Firestorm nach, als er mit unzähligen Energie-Bällen aus dem Zentrum seines Phönix feuerte. Ray schützte sich schnell mit den Energie-Flügeln, als plötzlich mehrere Raketen auf ihn abgefeuert wurden, die ihn auch von hinten trafen und beide Beine und den übrigen Arm seines Mechs weg sprengten. Kontrolllos driftete der Undead nun gegen einen Asteroiden. Gerade als er Ray mit den Photonen-Kanonen den Rest geben wollte, tauchte Nathan auf und schlug mit dem Buster-Schwert zu. Firestorm blockte den Schlag einfach mit seinem eigenen Busterschwert ab.
"Niemand hat ein Recht, eine andere Person zu besitzen." sagte Nathan, wärend er vollen Schub gab und versuchte den Phönix nach hinten weg zu schieben. Aber es schien ihm nicht möglich zu sein.
"Schwache Menschen sind es nicht Wert überhaupt irgendwelche Rechte zu haben." antwortete Firestorm als er schlagartig das andere Feuerschwert zog und horizontal versuchte das Cockpit des Incubus zu zertrennen. Nathan wich nach oben aus, so dass der Schlag stattdessen die Beine des Incubus abtrennte. "Das gibt mir das Recht sie zu besitzen." setzte Firestorm noch nach, als er mit unzähligen Feuerbällen und Energie- sowie Plasma-Gattlings auf Nathan feuerte, der seitlich auswich. "Das Recht des Stärkeren. Das Ursprünglichste der Naturgesetze. Mit mir an der Spitze würde es zum Grundprinzip der Geselltschaftlichen Ordnung!" sagte Firestorm, als er mit dwen Photonen-Kanonen feuerte. Plötzlich explodierte das Heck seines Mechs. Helena hatte mit dem Feuerschwert ihres Lucifers zugeschagen und einen gewaltigen Spalt hinterlassen.
"Und genau deshalb will ich niemals in einer Welt mit dir an der Spitze leben." sagte Nathan als er auf den Phönix zuraste und ihn durchstach. Dabei traf er sowohl das Cockpit, als auch den Pyro-Driver im Zentrum. Das Busterschwert ragte sogar noch einige Meter aus dem Mech hinaus, so dass Helena nach oben ausweichen musste um nicht von Nathans Angriff getroffen zu werden. Firestorm schrie nun ebenfalls vor Schmerzen auf. Sein gesamter linker Körperbereich war vom Rest abgetrennt worden und sein Blut verteilte sich im gesamten Cockpit.
"Wenn ich sterbe, werdet ihr mit mir sterben. Und mit dir fange ich an." sagte er schwach und der Arm seines Mechs bewegte sich auf das Cockpit des Incubus zu. Langsam aber sicher begann er es zu zerquetschen. Nathan konnte richtig sehen wie die Wände immer näher kamen. Es gab keinen Weg zu entkommen. "Ich hab gewonnen. Ich hab dich besiegt." murmelte Firestorm bevor er starb und mit dem rechten Arm auf den Kopf kam, der die Pyrokinetischen Klauen aktivierte. Langsam aber sicher begann sich der Phönix in Flammen einzuhüllen und sich selbst einzuschmelzen. Der Reaktor brach und der Mech verging in einer gewaltigen Explosion, die man von der Ethernal Darkness noch sehen konnte. Helena brach in Tränen aus. Nathan, Julian und Ray hatten gerade ihr Leben für ihre Freiheit gegeben.
"Warum weinst du denn? Du bist jetzt frei." sagte plötzlich eine ihr bekannte Stimme, die zu Nathan gehörte. Die Explosion hatte lediglich einige weitere Teile seines Mechs aufgelöst, aber nichts bedeutendes mehr erwischt. Auch die Reste von Rays Mech begannen sich wieder zu bewegen, was zeigte, dass er ebenfalls noch am Leben war. Und als sie ein kratziges Signal empfing in dem sich jemand als Julian vorstellte und um Hilfe bat, war sie sich sicher, dass auch er am Leben war.
"Nichts. Ich bin einfach nur glücklich. Zum ersten mal." war ihre Antwort darauf.
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Ich hoffe der Teil unterhält troz allem und bietet einiges an unerwarteten Überraschungen (Phönix und so, ich hoffe der ist ne ganz coole Erfindung)... ^^