Was wäre ein Kindergartenausflug ohne die Erzieherin, die die Kinder füttert, ihnen den Mund abputzt und ihnen aufs Klo hilft?
Was wäre eine Schule ohne den Hausmeister, der vandalierte Wasserhähne und zerschossene Scheiben erneuert?
Was wäre eine Kaserne ohne den Spieß, der seine Kompanie immer wieder gerade und sauber ins Glied stellt?
Was wäre ein Logistikunternehmen ohne die Sekretärin, die dafür sorgt, dass die Brummipiloten in ihren LKWs Ordnung halten und nicht mit platten Reifen fahren?
Richtig: Nichts.
Wo immer es viel Gewusel gibt und ein Haufen halbqualifizierter Bruchpiloten in einem Gebiet lebt, geht früher oder später alles in die Binsen. Während die eine Hälfte der Flotte schon mit den fortschrittlichen 25MJ-Schilden unterwegs ist, hat die andere Hälfte aus der Zeit, als das Geld noch knapp war, nur einen einzigen MJ mitbekommen. Bei Kollisionen kommt immer wieder mal ein Kratzer ins Blech - nicht genug, um das Schiff auswechseln zu müssen, aber auf die Dauer doch zu viel Geschwindigkeitsverlust. Schickt man nun den Frachter zur Reparatur, vergisst man ihn höchstwahrscheinlich nur wieder an der Schiffswerft. Und das Auswechseln der Schilde ist eine Arbeit, die eigentlich auch jeder Roboter kann - nur sind die Piloten scheinbar selbst dazu zu blöd.
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Die "Sektormutter" - meist jedoch männlich - kümmert sich um die Handelsflotte des Spielers. Ist ein Kratzer im Lack eines Schiffes, winkt sie diesen Frachter aus dem Verkehr auf eine Station und erklärt dem Piloten, wie er am schnellsten zur nächsten Schiffswerft gelangt, um das Schiff reparieren zu lassen. Handelt die Heimatbasis jedoch mit den nötigen Untensilien - Erz, Teladianium, Mikrochips, Computerkomponenten, Stoff-Rheime und Energiezellen - ist die Sektormutter auch in der Lage, das Malheur selbst zu beseitigen. Außerdem versucht die Gute, die Schiffe möglichst mit den besten Schilden und anderem Krempel auszustatten, den sie im Lager ihrer Heimatbasis findet. Dazu zählen:
- Energiezellen, wenn im Zielschiff ein Sprungantrieb installiert ist
- Projektilkanonen-Munition, wenn eine entsprechende Waffe im Zielschiff vorhanden ist
- Kampfdrohnen für Universumshändler
- 1MJ, 5MJ, 25MJ und 125MJ-Schilde, wenn das Zielschiff schlecht beschildet ist
- Energiezellen
- Erz
- Teladianium
- Mikrochips
- Computerkomponenten
- Stoff-Rheime
Die "Sektormutter" kann man mit dem Befehl "Handelsflotte unterhalten" auf jedem TS starten. Der Pilot wählt sich in seinem Sprungradius dann zufällig Schiffe aus und fliegt sie an. Beide trefen sich in einer Station und tauschen Ware und Informationen aus: Neben dem nötigen Nachschub und Sprungenergie auch neue Schilde. Ist die Hülle des Schiffes beschädigt, wird das Zielschiff von dort aus zur nächsten Schiffswerft fliegen und auf Kosten der Heimatbasis der Sektormutter repariert werden. Das laufende Kommando bleibt unangetastet, nach der Reparatur wird das Schiff seine Arbeit wieder aufnehmen.
Dabei verändern folgende Erweiterungen den Aktionsradius des Kommandos:
- Triplex-Scanner: Schiff fliegt nur Sektoren an, in denen ein Satellit oder Erweiterter Satellit gefunden wurde
- Duplex- UND Triplex-Scanner: Schiff sucht das gesamte Universum ab, nicht nur die Sektoren, die in Sprungweite der Heimatbasis liegen
- Kampfsoftware MK1 UND Kampfsoftware MK2: Schiff meidet Sektoren, in denen es Feinde findet
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