[WiP / Story][Ab 16] Battlestar Galactica - Path of the Gods ( RDM )

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

Moderators: HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum

Wie findet ihr meine BSG Story ?

Bitte um Fortsetzung! So say we all!
52
96%
Ziemlich mies!
2
4%
 
Total votes: 54

User avatar
-Laura-
Posts: 394
Joined: Thu, 6. Dec 07, 20:02

Post by -Laura- »

Da Viper das Bruttosozialprodukt :D steigert, poste ich sein letztes Wallpaper in den Thread.


[ external image ]

Wie die anderen auf "etwas älter" gemacht :?

Laura
BSG - Rise of the Cylons
[ external image ]
Das Rollenspiel zum Mod
User avatar
Viper047
Posts: 1467
Joined: Wed, 21. Feb 07, 19:43
x3ap

Post by Viper047 »

Sodele,

habe mir auf der Heimfahrt ein paar Gedanken gemacht und habe die Story bis zum Ende durch :roll:
Ein kleiner Ausblick.....

Die finale Staffel Battlestar Galactica - Path of the Gods, nur hier auf dem X3 SciFi Channel


"Es wird dunkler und kälter, je näher wir uns dem Ende des Pfades nähern..."


Eine lange Suche....


"Hast du Angst?"

"Nein!? Ok, ein wenig!"

"Ich nicht!"


...wird sein entgültiges Ende finden!


Trauer....

"Du bist nicht mehr derselbe wie vor Karas Tod, Lee!"

"Bist du dieselbe wie vor dem ganzen Wahnsinn....."


Schmerz....


"Sie haben nicht nur den Befehl ihres direkten Vorgesetzten missachtet....ich habe dir vertraut......"


Angst...


"Ich befürchte wenn ich die Augen schließe, die Dunkelheit mich umschlossen hat, das ich ganz alleine sterben werde....."


Vertrauen...


"Ich sehe dich an, doch weiß ich nicht wer du bist!"

"Dann mach endlich die verdammten Augen auf und sieh mich an! Bei den Göttern, sie mich an, sieh mich wirklich an...."


Offenbarung....


"NEIN! Das ist verrückt!"

"Das ist nicht verrückt. Jetzt bekommt alles einen Sinn! Wir waren es die ganze Zeit gewesen...."


"Was für ein falsches Spiel treibst du hinter meinem Rücken, Laura? Haben die Medikamente deinen Verstand ganz vernebelt?"

"Sieh mich nicht so an, Bill! Ich würde es jederzeit wieder tun, verlass dich darauf..."


"Da draußen gibt es jemand der mich tatsächlich liebt!"

"Du bist für was Größeres bestimmt, Gaius. Nimm deinen rechtmäßigen Platz ein..."


Entscheidungen...


"Sie müssen nur eines tun, Admiral Adama! Sie müssen nur die richtige Entscheidung treffen. Seien sie kein Narr und widersetzen sie sich etwas dem sie nicht im Entferntesten gewachsen sind! Wie ist ihre Antwort, Admiral?"

"Sie glauben wohl mich zu kennen? Ich kann ihnen bereits jetzt versichern, meine Antwort wird ihnen nicht gefallen..."


Schicksale...


"Was willst du tun? Etwa das Schiff in die Luft sprengen?"

"Wäre nicht das erste Mal...."


"Es gibt einen Grund warum Dinge nunmal so sind. Und wenn es sich tausendmal wiederholen sollte, so haben wir nicht das Recht einzugreifen und den Willen Gottes in Frage zu stellen!"

"Mir gingen schon Wiederholungen im Fernsehen auf den Sack...."


"Ich werde dir alles nehmen was dir auch nur ansatzweise was bedeutet. Das muß dich doch wütend machen!"

"Das wird dir verdammt leid tun wenn ich wütend werde...."


Liebe....


"Warum bist du wirklich zurückgekehrt, Sharon?"

"Bitte verlange nicht von mir darauf zu antworten...."


"In seinem ganzen Leben wird Zak nur eine Mutter haben, und ihr Name wird auf ewig Kara Thrace bleiben...."


"Warum, Sharon?"

"Du und Hera seit mir das Wichtigste in meinem Leben...."


Kampf...


"Admiral, ich würde ihnen vorschlagen es zu überdenken! Ihre Crew wird hier den Tod finden. Ergeben sie sich!"

"Was sagst du, alter Freund?"

"Es beleidigt mich das du noch fragst!"

"Empfangen sie meine Antwort - FEUER!!!...."


Hoffnung....


"All das muß doch einen Sinn haben, oder? Warum gaben so viele Menschen ihr Leben, wenn unsere Hoffnung nur ein leeres Nichts ist...."


"Hier spricht der Admiral. Vor einigen Jahren gab ich ihnen ein Versprechen, legte uns einen Grundstein der Hoffnung. Nun soll es endlich soweit sein, nur einen Steinwurf entfernt......die ERDE........"


Die finale 6. Staffel, nur hier auf dem X3 SciFi Channel

Battlestar Galactica - Path of the Gods
Battlestar Galactica - Rise of the Cylons Mod HQ
The signatures were created by man
They rebelled
They evolved
There are many copies
And they have a plan....[ external image ]
User avatar
Viper047
Posts: 1467
Joined: Wed, 21. Feb 07, 19:43
x3ap

Post by Viper047 »

hatte das letzte Kapitel vergessen einzufügen. :oops:
_____________________________________________________________________________________________

Kapitel 17


Das Erwachen der Kinder ( Teil 1 )


Battlestar Galactica
Standort: NDC 87
Auftrag: Schutz der Flotte


3 Wochen waren seit der letzten Begegnung vergangen. Die Cylonen stellten die Galactica und ihre Flotte in einem 3 Sonnensystem. Die Viper zogen sich bereits zurück, die Flotte war gesprungen und nur noch die Galactica war übrig.
Im CIC sah Adama konzentriert auf das DRADIS. Die Kommandeure der Basisschiffe lernten aus ihren Fehlern und blieben dem Kampfstern so gut wie möglich fern. Sie feuerten mit ihren Abstandswaffen und erzielten heute keine großen Erfolge. Der Battlestar verdichtete sein Flakfeld zu einer undurchdringlichen Mauer. Raider zogen sich mittlerweile zurück. Ihre halbe Angriffsmacht scheiterte am Flugabwehfeuer der Galactica, da die Basisschiffe ihnen keine richtige Feuerunterstützung leisten konnten, bzw. wollten.

„Viper gelandet, Admiral!“ meldete Dee.

Admiral Adama und sein XO sahen ein letztes Mal auf das DRADIS und bemerkten das die Cylonen plötzlich eiligst ihre Jäger zurückriefen. Die letzte Angriffswelle brach ihren Anflug ab und verzichteten die Galactica vor ihrem Sprung noch anzugreifen. Die Basisschiffe stellten das Feuer ein und zogen sich ebenfalls zurück.
Mit Misstrauen verfolgte Tigh den Rückzug. Die Cylonen waren klar im Vorteil. Also warum sollten sie sich zurück ziehen?

„Entweder wird mein Auge schlechter oder die verpissen sich gerade!“ meinte Tigh.

„Nein, die ziehen sich tatsächlich zurück. Und das sollten wir auch tun! Gaeta, Sprung!“

„Aye, Admiral.“

Felix führte den Sprungkristall ein während Dee über Schiffscom den Sprung ankündigte.

„An die Crew: Vorbereiten für FTL Sprung!“

„5…4…3…2…1…Sprung!!“

Nachdem Gaeta runterzählte, drückte er den Auslöserknopf für den FTL und die Galactica verschwand in einer Sprungblase.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Battlestar Galactica
Standort: NDC 872
Auftrag: Schutz der Flotte

Nach wenigen Stunden kehrte ein Raptor zurück und meldete dem CIC das der Rücken feindfrei wäre. Dee brachte die Meldung zum Admiral. Dieser saß mit Laura Roslin in seinem Quartier. Der Marine ließ sie herein und überreichte die Meldung Admiral Adama. Er saß an seinem Schreibtisch, Roslin ihm gegenüber, und las sich die Meldung in Ruhe durch. Es bereitete ihm Sorgen das niemand die Flotte verfolgte. Waren die Cylonen in den letzten Monaten doch stets zuverlässig mit ihren Verfolgungsverbänden.
Anastasia verließ ohne Meldung das Quartier und ließ die Präsidentin und Adama alleine.
Roslin bemerkte seine Sorgenfalten auf der Stirn. Sie runzelte selbst die Stirn und streckte ihre Hand aus. Sie wollte sehen was den alten Mann beschäftigte.
Der Admiral übergab ihr die Meldung und holte in der Zwischenzeit etwas Flüssiges zum Verdauen. Er hatte noch einen guten Scotch in seinem Privatschrank.

Laura las die Meldung der Raptorcrew ebenfalls ein wenig besorgt. Hatten die Cylonen etwas vor? Oder hatte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit erregt? Sie schätzte dass sie dieselben Fragen stellte wie Adama und hoffte dass er eventuell eine mögliche Antwort parat hätte, was das Verhalten erklären könnte.

„Wäre das nicht ein Traum wenn die Cylonen uns in Ruhe ließen?“ fragte sie den Admiral.

Adama setzte seinen alten und müden Körper in seinen Sessel und stellte der Präsidentin ein Glas hin.

„Nur ein wenig, danke!“

„Ich habe eh das Gefühl das sie das Interesse an uns verlieren. Aber ich möge mich auch irren.“

„Ihre Worte in den Ohren der Götter. Aber glauben sie wirklich daran, Bill?“

Er schenkte Beiden ein. Sie stießen an und nahmen einen kleinen Schluck. Die Frage der Präsidentin konnte Adama recht schnell beantworten.

„Nein, kein Stück!“

Bei dieser raschen Antwort musste Laura lachen. Das war William Adama wie man ihn kannte. Eine andere Antwort hätte sie auch nicht erwartet. Aber sie wusste was er damit beabsichtigen wollte.

„Hör auf mich beruhigen zu wollen. Die Gefahr durch die Cylonen ist wie die Politik. Man sollte sich ständig der Gefahr von außen bewusst sein, ansonsten herrscht morgen Anarchie.“

„Ist das nicht schon immer unser Urzustand gewesen?

„Meine Rede, Bill. Demokratie ist wie die Erziehung von Kindern. Man muss ihnen von Kindesbeinen an die Werte vermitteln und hoffen dass sie in der Pubertät auch haften bleiben. Man muss sie vor äußeren Einflüssen beschützen, sie ständig an ihre Pflichten erinnern, und zu den Göttern beten das sie bald das Haus verlassen mögen!“

Laura und Bill Adama lachten zu dem Vergleich Kindererziehung und Demokratie. Denn Roslin hatte es in letzter Zeit nicht leicht. Je mehr die Angriffe durch die Cylonen zurückgingen, umso mehr traten die gesellschaftlichen Probleme wieder zum Vorschein. Auf ihrem Tisch stapelten sich die Beschwerden über Nahrungsverteilung, Arbeitsplätze, Schutzbestimmungsverletzungen am Arbeitsplatz, Anfragen von religiösen Gruppen, Aufforderungen zu Stellungnahmen, und vieles mehr.
Sie arbeitete meist bis in die Nacht hinein, erfüllte dazu ihre täglichen Aufgaben, koordinierte alles zusammen mit ihrer Doloxanbehandlung. An manchen Tagen wusste sie nicht mal wo ihr Kopf nun stand. Manchmal wünschte sie sich einfach nur Urlaub nehmen um all dem entfliehen zu können. Doch dann würde sie ein schlechtes Gewissen überkommen. Würde ihr Vertreter alles in ihrem Sinne tun? Sicherlich würde sie Kontrollbesuche machen und ihm über die Schulter schauen.
Da könnte sie auch gleich im Amt bleiben und alles selbst tun.

William Adama schenkte Beiden noch mal nach um auf die Kindererziehung anzustoßen. Aber dabei hatte er nicht nur ein lachendes Auge. Auf der anderen Seite musste er an seine Kinder denken. Er hatte kaum etwas von ihnen mitbekommen, war viele Monate unterwegs während seine Frau alleine mit den Söhnen zurechtkommen musste. Nun versuchte er alles nachzuholen, aber musste eventuell sich selbst eingestehen dass es bereits zu spät sein konnte.

„Auf die Schrecken der Kindererziehung und ihre Auswirkungen auf die Demokratie, Frau Präsident!“

„Sicher dass sie nicht in die Politik wollen, Bill? Sie haben das Grundprinzip bereits verinnerlicht.“ scherzte Roslin und stieß mit Adama an.

„Glauben sie mir, das würden sie nicht wollen. Ich würde mich selbst nicht einmal wollen. Sie sind am richtigen Platz, genauso wie ich an meinem Platz bin. Fordern wir das Schicksal nicht heraus.“

„Manchmal, Admiral, muss man nehmen was da ist. Und das ist nicht immer das was man will. Und noch ein Glas mehr und ihr höre mich an wie sie!“

Laura lächelte. Denn der letzte Satz war ein Originalzitat von Admiral Adama kurz nach der Befreiung von Neu Caprica. Er bezog es auf die Präsidentschaft von Tom Zarek, die er nach der Absetzung Baltars als rechtmäßiger Vizepräsident übernahm. Adama war mit Zarek überhaupt nicht einverstanden und fuhr die Zusammenarbeit mit dem Büro des Präsidenten herunter. Zarek war nach Adama ein Terrorist, der viele Soldaten tötete oder töten ließ. Jemand der das System von innen heraus zerstören wollte, ohne Rücksicht auf Verluste. Der Admiral machte ihm von Anfang an klar das Zarek die Unterstützung des Militärs fehlen würden, obwohl er rechtmäßig als Präsident im Amt war. So ließ er ihn schnell erkennen dass der aktuelle Präsident auf verlorenem Posten stand, dass das Militär nur hinter Roslin stehen würde. Das Militär war nicht parteilos.

„Dem wollen wir vorbeugen, Frau Präsident.“

Admiral Adama lächelte zurück und schloss die Flasche.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ein Bereich der Krankenstation glich einer Zelle. Ein Bett war mit schwer bewaffneten Marines umstellt, der weiße Vorhang zugezogen. Dahinter lag der wohl gefährlichste Gefangene der Galactica – die Cylonin die einst als Boomer bekannt war.
Sie hatte eine schwere Kopfverletzung und Cottle entschied zur Regeneration sie in ein künstliches Koma zu legen. Doc Cottle verband zunächst die Stirn, heute trug sie dort noch einen kleinen Verband.
Ansonsten trug sie am Körper blaue Flecken davon, hatte Prellungen an Armen und Beinen, verursacht durch die herab fallenden Teile der Zelle.
Nun lag sie 3 Wochen im Bett, Maschinen überwachten ihre Vitalwerte. So ruhig, so einsam und so unschuldig lag sie im Bett. Wer hätte vermuten können dass diese Frau für das Schiff, für die Flotte eine solche Gefahr darstellen konnte. Waren ihre Motive immer noch im dunklen, verborgen vor den Anderen. Nur sie wusste warum sie hier war.
Warum nahm sie dass alles nur auf sich? Wäre es ihr bei den Cylonen nicht besser ergangen?

Am Bett saß Chief Tyrol. Er war öfters bei ihr um zu sehen wie es ihr ging. Cottle sagte das ihr Zustand in den letzten Tagen stabil war. Was ihm auffiel war dass Boomer sich sehr schnell erholte. Ihr Körper reparierte in erstaunlicher Geschwindigkeit ihre Verletzungen. Selbst auf Neu Caprica hatte er solch ein Phänomen bei Cylonen nicht gesehen.
Es war nur eine Frage der Zeit bis Sharon aus dem Koma erwachte. Er wollte es ihr überlassen und sie nicht Zwangswecken.
Die Anwesenheit Tyrols ließ er zu. Er meldete es nicht an Adama weiter, da normalerweise der Befehl galt dass niemand auch nur in die Nähe der Cylonin kam.
Aus einem unerklärlichen Grund hing die Genesung Boomers mit Galen zusammen. Als würde sie spüren wenn er da wäre, genau wissen das es seine Hand war die ihre umfasste.
Tyrol saß Stunden an ihrem Bett, blickte sie an und streichelte ihre Hand.

So auch heute. Er hielt ihre Hand. Streichelte ihren Handrücken. Wenn er sie so ansah, dann ertappte er sich selbst dabei wie sehr seine Gedanken um sie drehten. Hatte Cally recht gehabt? Hatte er automatisch nur an sie gedacht als sie an Bord gekommen war? Doch dabei kam ihm eine viel wichtigere Frage auf: Hatte er Cally jemals so geliebt wie er Sharon liebte?
Er wusste schon länger das Cally in ihn verschossen war und alles tat um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie hasste Boomer schon vor dem Wissen das sie ein Cylon war.
Er liebte Nicolas über alles, soviel stand fest. Aber liebte er auch dessen Mutter so wie es sie verdient hatte. Schließlich saß er hier. Er hielt ihre Hand. Er wusste was sie war und trotzdem hielt er ihre Hand. In Boomers Nähe war alles so anders und doch vertraut.
Was war bloß mit ihm los? Er sollte um Cally trauern und nicht bei der Frau sitzen, die er all die Jahre aus seinem Gedächtnis verbannt hatte, sie aus seinem Herzen herausgerissen. Obwohl, hatte er es jemals getan? Hatte er sich wirklich von ihr gelöst oder log er jedes Mal auf die Frage ob er noch an sie denken würde. Ein deutliches Nein bekam jeder zu hören der ihn nach Sharon Valerii befragte. Log er? Belog er sich und andere in Bezug auf Valerii?
Aber was war mit Cally? Der Trauer und der Schmerz über ihren Verlust. Die Wut über ihren Mörder! Oder war es nur die Wut über Cally, die Mörderin seiner einstigen Geliebten.
Er wusste es nicht. Alles macht ihn durcheinander, ließ Galen keinen klaren Gedanken fassen.
Warum war sie nur hier? Kam sie wegen ihm zurück?

Nein, den Gedanken strich er sofort wieder. Cally, seine Frau hieß Cally Tyrol und das mit Boomer war vorbei! Aber warum saß er hier? Es machte doch alles keinen Sinn! Jeden Tag saß er hier und hielt ihre Hand. Wartete darauf dass sie aufwachte.
Doch sollte er nicht hier sein. Niemand sollte bei ihr sein. Schließlich war sie eine Verräterin, erschoss den alten Mann und hatte Jagd auf die Flotte gemacht. Sie half den Cylonen Neu Caprica zu besetzen und wer weiß welche schrecklichen Taten sie noch beging.
Seine Hand löste sich von ihrer. Tyrol wollte endlich Frieden finden. Den in ihrer Nähe zu sein bedeutete nur wieder Ärger.
In diesem Augenblick zeigte das EKG an ihrem Bett Regungen an. Der Herzschlag und der Puls gingen nach oben. Die Augen von Sharon öffneten langsam.

Das grelle Licht machte ihr noch zu schaffen. Sie petzte die Augen zu. Danach öffnete sie behutsam. Zunächst war alles weiß, danach waren erste Konturen von Menschen und Gegenständen zu erkennen.
Jemand fasste ihren Kopf an. Ein helles Licht tauchte vor ihren Augen auf und schwenkte mehrmals vor ihr herum. Sie konnte zuerst nur ein Rauschen wahrnehmen, einen Augenblick später wandelte das Rauschen in Stimmer um.

„….melden sie Admiral Adama dass die Cylonin aufgewacht ist!“

Sie erkannte diese dunkle und rauchige Stimme. Es war Doktor Cottle. Sie entfernte sich so schnell wie sie auch kam. Nun fühlte sie einen Druck auf ihrer linken Hand. Sie wendete ihren Blick zur Seite. Es war Galen. Aber was suchte er hier? Sollte er nicht irgendwo unter einer Viper klemmen und die Crew zusammenscheißen?

„Hey!“ sagte sie zaghaft.

Sie war noch geschwächt, ihre Kehle trocken. Sie wurde die ganze Zeit über Lösungen ernährt. Boomer schluckte mehrmals und blickte auf die Hand auf ihrer. Es war tatsächlich seine Hand. Wie lange hatte sie sich diesen Augenblick ersehnt. Wieder seine Gegenwart spüren zu können.

„Wie geht’s dir?“ fragte Galen leise.

„Hat sich jemand das Nummernschild des Lkw’s gemerkt? Als wäre mir etwas vor den Kopf gefahren!“

„Kann ich dich etwas fragen, Sharon?“

Es würde nicht lange dauern und Admiral Adama käme auf die Krankenstation. Er wollte die verbleibende Zeit nutzen, die für ihn alles entscheidende Frage stellen. Es ließ ihm keine Ruhe. Er musste sie fragen.

„Sicher!“ antwortete sie ihm.

Doch sicher war sie sich nicht. Sie hatte Angst davor ihm zu antworten, wusste sie insgeheim was er fragen würde. Doch würde sie ihm die Wahrheit sagen? Jetzt, nachdem Cally tot war? Oder sollte sie schweigen? Hatte er doch schon in der Vergangenheit Ärger und Zelle für sie in Kauf genommen. Doch diesmal nicht. Sie würde sich selbst verraten nur um ihn vor sie zu schützen.

„Warum bist du wieder zurück gekommen?“

Da war sie. Die Frage, die am besten nie gestellt werden sollte und doch deren Antwort alles war. Nein, sie konnte es ihm nicht sagen. Noch nicht! Sie würde es ihm so gerne, aber wie würde er darauf reagieren? In ihrer Fantasie malte sie es sich so oft aus. Aber das war die Realität. Vielleicht tat seine Reaktion ihr weh, oder vielleicht tat ihre Antwort seiner Seele weh. Alles hing an einem seidenen Faden, war so kostbar und verletzlich.

„Bitte zwinge mich nicht dir darauf zu antworten.“ sagte sie darauf.

Sie sah ihn mit großen Augen an. Erste Tränen flossen von ihren Wangen hinunter. Diese Frage stach ihr mitten ins Herz.
Aber alleine ihre Reaktion darauf sagte Tyrol schon alles. Er umschloss ihre Hand fester und streichelte ihre Wange. Noch bevor er darauf was sagen konnte kam auch schon Colonel Tigh hinzu.

Er glaubte nicht was er vorfand. Ohne zu fragen, ohne die Situation weiter zu interpretieren ließ er Tyrol sofort in Gewahrsam nehmen und abführen. Marines rissen Tyrol von Sharon los und führten ihn in die nächste Zelle. Tigh suchte derweil Doc Cottle auf um ihn auf diese Ungeheuerlichkeit zu befragen.

„Doktor Cottle!“

„Colonel, was kann ich für sie tun?“ fragte Cottle nahezu gleichgültig.

Er hatte bereits gesehen was geschah und den Rest konnte er sich nun denken.

„Sind sie von allen guten Geistern verlassen worden. Der Befehl des Admirals war mehr als deutlich. Niemand nähert sich auch nur im Geringsten dem Ding da. Und nun finde ich den Chief schmusend mit dem Ding vor. Was für eine Krankenstation führen sie hier überhaupt? Das wird ein Nachspiel haben, verlassen sie sich darauf, Doc!“

Der XO hob drohend seinen Finger und verließ wutentbrannt die Krankenstation. Er wollte den Verstoß sofort an den alten Mann weitermelden.
Der Doc blieb gelassen stehen und war froh das Tigh schnell seine Station verließ, ansonsten hätte er ihn noch das ein oder andere Wort dazu gesagt. Schließlich war er der Schiffsarzt und es oblag ihm wie er die Genesung seiner Patienten beschleunigte. Und wenn die haltende Hand von Galen Tyrol die Regeneration der Cylonin beschleunigte, so sollte es ihm recht sein.
Er warf sein Stethoskop über die Schulter und sah nach seiner Patientin. Boomer lag mit dem Rücken zu ihm und ihr Schluchzen war zu hören. Es tat ihm irgendwie leid, aber dagegen tun konnte er nichts.

„Ich komme später noch mal!“ sagte er ihr und ließ die Marines den Vorhang zu ihrem Bett zuziehen.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Im Besprechungsraum der Piloten herrschte eine ungewöhnliche Stille. Nach dem kurzen Aufeinandertreffen mit den Cylonen machten die Piloten erneut 3 Kreuze in ihren Kalendern. Es gab keine Verluste und das sollte solange wie möglich bleiben.
Apollo stand am Pult und wies die Piloten in die CAP ein. Dabei sah er immer wieder in die vorderste Reihe. Der 3. Sitz von links. Er war leer. Es war Karas Sitz. Bisher traute sich niemand diesen Sitz zu besetzen. Es herrschte eine Art Respekt vor der toten Starbuck. Man behielt sie so in Erinnerung. Der leere Sitz sollte symbolisch andeuten das Kara immer noch unter ihnen war.
Aber reden tat niemand. Man verdrängte alles was sie betraf. Nur in den Herzen der Piloten sollte se weiterexistieren, vor allem sollte sie im Stillen weiterleben.

„So, dann wäre Sektor 14, denn machen wir noch mal. Da kümmert sich Helo darum. Ich denke das aus der Erfahrung dort die meisten Angriffe stattfanden….“

„Sie meinten sicherlich Sektor 15, Sir!“ korrigierte Captain Agathon.

Lee sah auf seinen Plan und Karl hatte recht.

„Ja, Sektor 15, das meinte ich doch. Wie komme ich nur auf 14?“

Major Adama lachte leise und blätterte weiter. Jeder im Raum wusste wie sehr Apollo unter dem Tod von Kara litt. Das war auch im Dienst zu sehen. Er vergaß Dinge, brachte Befehle durcheinander, war irgendwie abwesend. Aber seine Kameraden ließen ihm die Zeit. Schließlich verlor er nicht nur einen Piloten. Er verlor seine Frau und die Mutter seines Sohnes.

Etwas verloren blätterte Lee in seinen Unterlagen. Er hatte noch etwas, aber was war es? Die Offiziere sahen ihn an und warteten geduldig. Doch ihre Blicke ließen ihn nur noch nervöser werden. Er hatte das Gefühl als würden sie ihn durchdringen. Sein Puls stieg ein wenig und er fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut. Irgendwas musste es doch sagen solange er noch am suchen war.

„Ja..ähm..gut. Wir hatten keine Verluste erlitten und das ist doch sehr gut. Wir dürfen nicht unsere Wachsamkeit durch Routine vernachlässigen. Also, haltet eure Augen auch weiterhin offen und passt auf euch auf. Wir sind für die Flotte verantwortlich und müssen sie verteidigen…“

Die Viperpiloten hörten ihrem CAG zu, doch waren seine Worte unsicher und wahllos gewählt. Sie sahen ihn an wie sehr er nun einfach sich auflösen wollte, irgendwo anders, nur nicht hier zu sein.
In diesem Augenblick betrat der Admiral den Raum. Er setzte sich in die letzte Reihe und hörte seinem Sohn zu. Er hatte schon gemeldet bekommen wie sich der Zustand seines Sohnes verschlechterte und es Auswirkungen auf den Dienst hatte. Und als CAG machte es keinen guten Eindruck. So bestand Handlungsbedarf seitens des Admirals.

„Ach ja, da ist es ja. Doc Cottle hat einen Zeitraum für die Tauglichkeitsuntersuchungen festgelegt. Er bittet jeden Piloten, bei dem die nächste Unersuchung ansteht, sich zu melden. Zeitraum findet ihr am schwarzen Brett. Niemand kann sich entziehen, da er die Akten über euch hat. Notfalls schleppe ich euch dorthin.
Aber das wollen wir vermeiden, ihr seid ja groß, nicht wahr?

Darüber hinaus holen die Piloten ein neues Paket zum Schutz vor sexuellen Krankheiten. Laut Gerüchten soll sich auch ein Gleitcreme aus Algenextrakten darin befinden. Ihr könnt mir ja sagen ob da was dran ist.“

Wie aufs Stichwort holte Helo aus seinem Kombi ein kleines Päckchen heraus. Es war schon geöffnet. Darin befanden sich eine Aufklärungsbroschüre, 6 Kondome in neutraler Farbe und eine kleine Tube mit Gleitcreme. Er und Athena lasen sich die Inhaltsstoffe durch und tatsächlich war das Gleitmittel aus den geernteten Algen.

„Kann ich bestätigen, CAG. Ist aus Algen gemacht. Was kommt als nächstes – die Algenpille?“

„Sieht aus als hättet ihr es schon benutzt!“ scherzte Hotdog beim Anblick der Tube.

„Das heißt auch nicht mehr Sex oder Beischlaf – sondern man hatte einen Alg-o-pop!“ antwortete Sharon trocken darauf.

Die Stimmung wurde gelöster. Der sehr trockene Humor der Cylonin löste heitere Stimmung aus und ein Pfeifen ging durch den Bereitschaftsraum. Man feixte über ihren Kommentar und spannte ihn an mancher Stelle sogar weiter. Selbst Apollo musste lachen.

„Danke für den sehr geistreichen Kommentar, Starbuck! Nun, Scherz beiseite. Holt euch euren Vorrat und den Rest behält ihr für euch!“

Major Adama blickte in die Runde. Die Stimmung wurde wieder gedrückter. Es dauerte nicht lange bis Lee selbst merkte was geschah. Normalerweise war Kara für solche geistreiche Ergüsse verantwortlich. Es klang einfach so vertraut.
Er fuhr nervös durch sein kurzes Haar und winkte die Piloten schließlich raus. Nun hatte er dem ganzen die Spitze aufgesetzt. Er nahm den Namen, welcher nicht mehr ausgesprochen werden sollte, in den Mund.
Lee setzte sich, nachdem die Piloten draußen waren, einen Platz neben Karas Platz. Er strich mit seiner Hand über die leere Fläche. Er vermisste sie so sehr. Jeder Tag ohne sie war unerträglich. Warum ging sie nur? Warum hatte sie ihn verlassen?
Als die ersten Tränen anfingen zu laufen reichte ihm sein Vater ein Tuch. Es war ihm nicht aufgefallen das der Admiral anwesend war - bis jetzt.

Sein Vater setzte sich in den übernächsten Sitz und sah seinen Sohn an. Trotz der abgewischten Tränen sah er die Verbitterung, die Trauer und der endlose Schmerz in seinem Herzen. Obwohl er selbst sehr darunter litt, so musste der Dienst Vorrang haben. Er brauchte seinen CAG um den Flugbetrieb aufrecht zu erhalten. Und er wollte nicht das Lee einem anderen weichen musste. Denn Adama hatte keinen Kandidaten der ihn ersetzen könnte. Nach Kat und Starbuck war Apollo der Einzige der den Job des CAG nach seinen Vorstellungen erfüllen konnte.

„Rede mit mir, Lee. Ich sehe doch wie fertig du bist.“

„Ich vermisse sie, Dad. Ich kann es nicht glauben dass sie weg ist. Ich will es nicht glauben. Es erscheint mir alles so leer ohne sie. Sie ist irgendwo da draußen, ich kann es spüren.“

Die Worte seines Sohnes waren voller Trauer. Er konnte den Blick von ihrem Sitz nicht lassen. Für ihn war sie noch voller Leben. Sie war ständig in seiner Nähe und wartete nur darauf zu ihm zurückzukehren.

„Lee, Kara ist tot. Du musst sie loslassen. So schwierig es auch sein mag, aber du musst Kara loslassen.“

Lee sprang auf. Diese Worte wollte er auf gar keinen Fall hören. Kara war nicht tot. Niemand fand ihre Leiche. Sie war bestimmt noch am Leben, sie konnte bestimmt aussteigen. Wie konnte er es wagen sie einfach für tot zu erklären?

„Nein! Ich bin nicht wie du und schmeiße Kara einfach so weg. Dafür bedeutet sie mir zuviel. Ich werde sie nicht einfach so vergessen, Dad.“

„Wie kannst du es wagen! Du weißt genau wie sehr sie mir etwas bedeutet hatte, mein Sohn. Aber Kara ist tot. Ich muss es auch akzeptieren, genauso wie du es akzeptieren solltest!“ befahl Admiral Adama dem CAG.

Sein Sohn sah ihn fassungslos an. Wie konnte sein Vater nur so was sagen. Er wollte nicht akzeptieren das Kara weg war. Nein, er würde sie nicht verraten wollen. Er konnte doch nicht, oder doch?
Admiral Adama stand auf und sah seinem trauernden Sohn in die Augen. Seine Worte sollten zu ihm durchdringen und seine Augen öffnen. Er musste Lee zurück in die kalte Realität holen. Und in dieser Realität gab es keine Kara Thrace mehr.

„Nicht nur du vermisst sie jeden Tag. Sie war meine Tochter, Lee. Aber die Realität sieht nun mal so aus. Wir haben um sie getrauert, wir haben unseren Schmerz geklagt, aber nun müssen wir uns wieder um die Flotte kümmern. Da draußen verlässt man sich auf uns, auch mit unserem Schmerz.

Kara wusste wie jeder andere Soldat das sie ihr Leben im Einsatz verlieren konnte. Das macht es für uns nicht besser, aber es ist jetzt passiert. Sie hätte gewollt dass wir weitermachen, und das weißt du genauso wie ich. Ich brauche dich, CAG, ich will dich nicht auch noch verlieren – verstehst du!“

William nahm seinen Sohn in den Arm und strich über seinen Kopf. Er vergoss dabei ein paar Tränen. Der Gedanke nach seiner Tochter auch noch seinen Sohn zu verlieren war unerträglich. Nur noch Zak und Lee waren ihm geblieben.

„Ich habe es verstanden, Dad. Gib mir nur noch heute.“ bat er den Admiral.

„Genehmigt. Du tust dir und Zak einen Gefallen damit, glaub mir, mein Sohn!“

Lee Adama nickte und ließ seinen Vater los. Sie sahen sich noch ein wenig an und der Admiral ging anschließend wortlos. Vor der Tür wartete auch schon sein XO.
Lee hingegen setzte sich in den Sitz von Kara und musste sich überwinden endlich von Kara Abschied zu nehmen.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Admiral Adama kam in die Zelle von Tyrol. Er saß abwesend auf dem Boden. Von seiner Umwelt bekam er nur sehr wenig mit.
Nach dem Gespräch mit dem CAG hatte der Admiral eine kurze Unterhaltung mit seinem XO. Dieser meldete das Chief Tyrol zusammen mit der Cylonin in eindeutiger Pose gesehen wurde.
Für Adama erst einmal ein Unding. Nicht nur das gegen einen seiner Befehle verstoßen wurde, nein, das auch gerade Tyrol bei Boomer war. Gerade er hatte nichts bei ihr zu suchen.
Der Admiral würde jeden Kontaktversuch sofort unterbinden. Und dass dieser Vorfall das Gemüt des Admirals nicht gerade erheiterte wollte er Tyrol auch deutlich machen.

Ein Marine begleitete Adama in die Zelle hinein. Der Admiral selbst setzte sich auf das Bett und befahl Galen sich ebenfalls auf das Bett zu setzen. Zunächst hörte er den Befehl nicht. Erst als der Marine ihn anschubste reagierte er darauf. Zögerlich setzte sich der Chief auf das Bett, vermied es aber den Admiral anzusehen.

„Chief, ich dachte nach dem Tod ihrer Frau brauchten sie Zeit. Jeder braucht Zeit. Der Tod des Crewmen konnte ich ihnen nicht nachweisen und habe von mir aus jede Untersuchung eingestellt. Normalerweise würde jeder gescheite Mann sich bedeckt halten.

Doch heute bekomme ich zu hören das sie in eindeutiger Pose bei der Cylonin gesehen wurden. Jedem auf dem Schiff war der Befehl klar. Aber ich frage mich wie es sein kann das gerade sie gegen diesen Befehl verstoßen, mal die Marines ausgenommen.

Sollte ich irgendwas wissen, Chief?“

Nun sah Chief Tyrol den Admiral an. Was sollte er ihm sagen? Gab es überhaupt etwas zu sagen? Sein Mund öffnete sich, doch keine Worte kamen heraus. Er versuchte mehrere Anläufe, doch die Stille der Zelle wurde nicht durchbrochen.
Für Adama ein sehr deutliches Zeichen. Und ein ebenso deutliches Zeichen wollte er ihm auch setzen.

„Chief, sie werden sich morgen wieder zum Dienst begeben. Des Weiteren sollten sie sich in Erinnerung rufen was sie einst durch sie durchmachen mussten.
Ich werde es nicht zulassen dass dieses Ding sie erneut missbraucht. Das sie Cally wegen einer Cylonin vergessen haben beschämt mich zutiefst.

Wenn ich sie auch nur noch einmal in der Nähe von diesem Ding sehe, auch nur davon höre, dann schwöre ich ihnen das ich diese Cylonin notfalls aus der Luftschleuse schmeißen lasse um sie wieder bei klarem Verstand zu bekommen!
Ich werde es keinesfalls dulden, Chief Tyrol. Halten sie sich von ihr fern! Ist das mehr als deutlich gewesen?“

Ein kurzes Nicken reichte dem Admiral. Der ernste Blick des alten Mannes verdeutlichte seine schwierige Lage, in der er sich befand.
Adama stand auf und verließ die Zelle. Die Tür blieb offen stehen, da Galen wieder ein freier Mann war, der sich auch um einen Sohn zu kümmern hatte.
Galen blieb noch einen Moment sitzen. Er musste sich über einige Dinge klar werden bevor er die Zelle verlassen konnte.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Basisschiff B26-H
Standort: Felder des Elysiums
Auftrag: keinen

Die Flotte von Basisschiffen sprang in den Sektor Felder des Elysiums. Sie waren auf dem Weg zum Zentralknoten um D’Anna wiederzuerwecken.
Zurzeit herrschte ein unsicherer Waffenstillstand. Zuletzt musste Cavil sein eigentliches Basisschiff verlassen und es den Rebellen überlassen. Diese hatten es ohne Widerstand übernommen. Gaius Baltar sollte von dort weiter am Weg zur Erde arbeiten und dabei auf das Fundstück von Alabama zurückgreifen.
Als die Schiffe hineinsprangen, bemerkten die Rebellen schnell dass etwas nicht stimmte. Im Kommandozentrum des Basisschiffes brach Hektik aus und versuchte Erklärungen zu finden.
Baltar wurde zu diesem Zeitpunkt hineingeführt.

„Ihre Schiffe umkreisen uns!“ meldete eine 8.

Eine 6 versuchte vergeblich Kontakt zu Cavil herzustellen. Jeglicher Funkverkehr wurde von seinen Schiffen gestört.

„Kein Wiederauferstehungsschiff ist mit gesprungen!“

Gaius machte die Hektik der Cylonen Angst. Kurz danach schlugen die ersten Raketen auf der Panzerung des cylonischen Trägers ein. Weitere Schiffe Cavils sprangen in den Sektor und zerstörten Rebellenschiffe.

„Was geht hier vor?“ verlangte Baltar zu wissen.

Doch keiner der Cylonen antwortete. Der nächste Einschlag zerstörte einige Systeme des Schiffes. Im Gang vor der Kommandozentrale brach Feuer aus. Eine 8 stürzte brennend und schreiend hinein und warf sich auf den Boden. Baltar zog seine Jacke aus und nutzte diese um das Feuer zu ersticken.

Derweil explodierten draußen zwei Rebelleschiffe. Sie brachen auseinander, Trümmer und Cylonenrebellen wurden in das All hinaus gezogen. Dort zerschossen sie die umprogrammierten Mk II Raider, nur um ganz sicher zu sein das sie auch tot waren.
Das Basisschiff B26-H versuchte auszuweichen als einer ihrer Ausleger zerschossen wurde und abbrach. Das Begleitschiff verlor seinen FTL und wurde von den Angreifern umzingelt. Die Raketen trafen auf die Oberfläche der Panzerung und rissen sie auf. Feuer brach aus und Schiffseingeweide wurden durch die Explosion in das dunkle All hinausgeschleudert.

„Sie werden sie töten!“ sagte die imaginäre Six zu ihm.

„Aber warum?“ fragte Baltar voller Furcht.

„Quäle dich nicht mit dieser Frage, Gaius. Gott hat andere Pläne für dich…….“


To be continued…..


_____________________________________________________________________________________________

dachte mal vor einiger Zeit, der private X3 SciFi Channel bräuchte auch ein Logo. Ein paar schlichte Ideen. Welches sollte es sein? :D

[ external image ][ external image ][ external image ][ external image ]
Battlestar Galactica - Rise of the Cylons Mod HQ
The signatures were created by man
They rebelled
They evolved
There are many copies
And they have a plan....[ external image ]
Ban
Posts: 2176
Joined: Fri, 6. Jul 07, 18:57

Post by Ban »

Die Fortsetzung war exzellent wie immer, vor allem die Emotionen der Charaktere hast du wieder erstklassig vermittelt, die Gespräche zwischen Lee und Adama und Boomer und Tyrol sind dafür die besten Beispiele.
Interessant ist auch das Verhalten der Cylonen, wobei sich hier die Frage stellt, woher es kommt, es könnte eine Folge der Aktivitäten von Liyan und anderen Rebellen sein, es könnte Vorsicht sein oder es hat mit einem Plan der cylonischen Führung zu tun, aber immerhin haben wir eine Andeutung auf die Entwicklung der cylonischen Aktivität:
Trailer wrote:"Empfangen sie meine Antwort - FEUER!!!...."
Viper wrote:dachte mal vor einiger Zeit, der private X3 SciFi Channel bräuchte auch ein Logo. Ein paar schlichte Ideen. Welches sollte es sein?
Hmm... Das erste ode das letzte Logo würde ich bevorzugen, allerdings mag das auch mit an der BSG - Schrift liegen. :D

Greetz Ban
User avatar
Admiral BSG
Posts: 102
Joined: Tue, 22. Jul 08, 17:26

Post by Admiral BSG »

Hallo

Ich habe vor einiger Zeit, während eines Chats, von deinen Stories erfahren. Dabei wurde nicht unbedingt positiv gesprochen. Nun wollte ich mir selbst ein Urteil bilden und habe mich durch all deine Stories gelesen.
Dabei eingeschlossen die jeweiligen letzten Kapiteln.

Nun, ich möchte bei meinen Ausführungen nur auf die Story beziehen, nicht, wie es schon getan wurde, über den Autor :)

Wie gesagt wurde mir erzählt das dies die schlechtesten Stories zur Zeit sind und ich muß diesem Urteil zustimmen.
Möchte auch gerne meine Kritikpunkte äußern.

In allen Stories wurde kein Charakter auch nur im Ansatz getroffen. Sie waren eher schwammig dargestellt, hatten keine ihrer bekannten Eigenschaften. Sie veharren meist in 2 Gefühlsarten, entweder Wut oder Trauer. Das wirklich die ganzen Stories durch.

Bei Admiral Adama fehlt das Ehrwürdige, die Erfahrung, der Stratege, die Vaterfigur, und vieles mehr. Besonders er enttäuscht auf ganzer Linie, insbesondere wenn man die Serie auch gesehen hat.

Starbuck ist total verzerrt worden und man findet keine richtige Beschreibung. Da ist nichts handfestes, nichts Aussagekräftiges an ihr. Sie wird immer als sehr taff, lustig dargestellt und da hat es sich leider wieder auch.

Boomer fiel ganz unten durch. Sie ist einfach auf der zylonischen Seite und hat auf der Galactica nichts zu suchen. Sie passt nicht mehr darein, vorallem da Athena ihren Platz eingenommen hat.

Athena ist ebenfalls eine leere Hülle. Keine Eigenschaften die man ihr zuschreiben könnte.

Lee Adama enttäuscht ebenfalls auf der ganzen Linie. Das er sich im Schatten seines Vater sieht ist wohl eines der Hauptmerkmale. Das kam nirgends herüber.

Laura Roslin ist auch nicht wiederzuerkennen. Es fehlt absolut ihr politischer Machtkampf und Weg als "sterbender Führer".

Saul Tigh, Gaius Balter und Caprica Six, wer sind die überhaupt. Sie kommen überhaupt nicht zum Zug, was schade ist

Die anderen Charaktere kann man vernachlässigen. Zu den neuen Charakteren fehlt der Bezug. Wer sind die, warum, wieso und das weshalb.

Die Cylonen sind in allen Stories sehr stumpf, den letzten Menschen nicht einmal ebenbürdig.

Die Handlung verliert sehr schnell den roten Faden. Man wird nur zwischen verschiedenen Sequenzen hin und her geschmissen. Es kommt keine Spannung auf, der Überlebenskampf der Menschen ähnelt eher einem Schießstand auf der Kirmes. Die Galactica und ihre Schiffe, besonders in der ersten Story aufgefallen, sind Überschiffe, ihre Piloten und Kommandeure stets den anderen überlegen.
Manche Passagen sind sehr langatmig und man kommt schnell in die Langeweile. Die Story reißt einen nicht mit und alles ist vorhersehbar.

Da kommt auch schon ein weiterer Kritikpunkt. Einige Teile sind aus der Serie übernommen. Es ist nichts neues, alles kommt einen bekannt vor.
So kann man jetzt schon sagen das Starbuck bei Auge des Jupiter zurück kommt,Leoben auf sie trifft, die Flotte mit den Zylonen zusammenarbeitet, sie diesen "Zentralknoten"dingenskirchens zerstören, die Erde finden und fertig. Alles in der Serie bzw. in Trailern gesehen. Schade das da nichts neues kam.

Es gibt noch viel mehr, aber das würde den Post sprengen :). Es wurde gesagt das niemand die Story liest, und wenn man die RPG Teilnehmer wegnimmt stimmt das wahrscheinlich sogar.
Eine gute Story überzeugt eben durch ein mitreißen des Lesers, so wie bei Colonel Sheppard oder DeiNaGoN, wo die Leser schon die Minuten zählen bis zur Fortsetzung :D .
Sie ist in sich schlüssig und eben diese Spannung. :D
Leider kann keine der BSG Stories, die eben sehr Charakterlastig sind, in keinster Weise überzeugen. :cry:
Ebenso braucht eine gute Story keine Trailer um auf das nächste Kapitel aufmerksam zu machen.

Das ist meine persönliche Kritik, die sich nur auf die Stories beziehen.

Mfg

Der Admiral

Edit: Ich werde auch keinen Punkt in der Umfrage hinterlassen :)
User avatar
DeiNaGoN
Posts: 997
Joined: Tue, 7. Aug 07, 12:43
x3

Post by DeiNaGoN »

@ Admiral BSG

Gut, gegen Deine äußerst sachlich und neutral formulierte Kritik (ein Lob dafür :) ) kann man so nichts sagen, Geschmäcker sind halt verschieden.

Dass "Keiner" die Story liest, ist wohl übertrieben, schließlich gibt es 23 Leute, die eine Fortsetzung haben wollen, wozu ich mich auch zähle. Ich bin übrigens erst über die Stories zum RPG gekommen. Wenn auch Viper, Deiner Meinung nach, nicht alle Aspekte eines BSG Universum, so wie wir es kennen, trifft, oder treffen will, ist er doch meiner Meinung nach ein Meister der emotionalen Darstellung und gehört für mich zu den Besten, die dieses Forum zu bieten hat.
Ich weiß, dass ich mit Sicherheit BSG nicht so treffen könnte, wie er es kann.
Eine gute Story überzeugt eben durch ein mitreißen des Lesers, so wie bei Colonel Sheppard oder DeiNaGoN, wo die Leser schon die Minuten zählen bis zur Fortsetzung :D .
Dafür bedanke ich mich, aber ich denke, das wäre in meinen Threads/Sheppards Thread vll. besser platziert gewesen :).

@ Viper

Das neue Kapitel hat mir wie immer gefallen, besonders das Gespräch von Laura und Adama über die Kinderziehung und die Politik.
Auch bei Lee und dem Chief lief vor dem geistigen Auge wieder die Serie.
Was das X3 SciFi Logo angeht, bevorzuge ich eindeutig Numero uno. :)

Greetz, DeiNaGoN...
...der eine Fortsetzung will :mrgreen:
User avatar
Viper047
Posts: 1467
Joined: Wed, 21. Feb 07, 19:43
x3ap

Post by Viper047 »

Wie gesagt wurde mir erzählt das dies die schlechtesten Stories zur Zeit sind und ich muß diesem Urteil zustimmen.
Möchte auch gerne meine Kritikpunkte äußern.
hmm...

die kritiken sind nicht neu und bisher auch nur über den kleinen dienstweg herangebracht.
dabei auch bezug auf die 3-5 leser, welche im grunde genommen "nur" aus den rpg teilnehmern bestehen.

dachte zumindest die charaktere so gut wie möglich zu treffen, die handlung, etc.

ich stand schonmal davor und glaube diesmal werde ich es auch tun, die story an dieser stelle einzustellen und auch den rest hier nicht mehr weiterzuführen.
BSG wird das Feld für Stargate und Co. räumen.

Mal sehen bis ich wieder daheim bin.

Viper
Battlestar Galactica - Rise of the Cylons Mod HQ
The signatures were created by man
They rebelled
They evolved
There are many copies
And they have a plan....[ external image ]
User avatar
DeiNaGoN
Posts: 997
Joined: Tue, 7. Aug 07, 12:43
x3

Post by DeiNaGoN »

:sceptic: Antrag abgelehnt, Commander!!

Zurück in die Galactica mit Ihnen - Feigheit vor dem Feind, ich lese wohl nicht recht :evil:

Als ich heute Deinen Namen bei den neuen Posts erblickte, hoffte ich auf einen neuen Teil Deiner hervorragenden Story :wink:

Ich bitte - nein, das ist der falsche Ausdruck - ich verlange , dass es hier weitergeht. Und ich denke damit spreche ich für alle anderen Deiner Leser, auch für diejenigen, die sich nicht so oft zu Wort melden.
Schließlich ist es so, dass für mich und Ban, das hier zu dem Besten gehört, was es hier gibt :) . Das ist so, und da wird auch so bleiben!

Ich erwarte Sie im CIC, Commander. Und dann will ich, dass Sie einen Bericht in Händen halten (= neues Kapitel!)!

Greetz, Rear Admiral DeiNaGoN...
... der solange Druck ausüben wird, bis es hier weitergeht :wink:
Ban
Posts: 2176
Joined: Fri, 6. Jul 07, 18:57

Post by Ban »

Viper047 wrote:dabei auch bezug auf die 3-5 leser, welche im grunde genommen "nur" aus den rpg teilnehmern bestehen.

dachte zumindest die charaktere so gut wie möglich zu treffen, die handlung, etc.
Falls du mal in deine eigene Umfrage schaust, wirst du sehen, dass 23 Leute eine Fortsetzung wollen, das RPG allerdings besteht nur aus 13 Personen, dich und Boomer mitgezählt, von denen nicht jeder deine Story liest, dementsprechend sind es mindestens 10, eher 18 Leute, die diese Story lesen und eine Fortsetzung wollen und nicht zum RPG gehören.
Diese 18 Nicht RPG-Teilnehmer sowie die 5 RPG-Teilnehmer, die diese Story lesen, sind ganz augenscheinlich der Meinung, dass du sowohl von den Charakteren als auch von der Handlung den Charakter von BSG sehr wohl und auch sehr gut triffst, besser als DeiNaGoN, Atlan, Sheppard oder ich das jemals könnten.

Alles weitere hat DeiNaGoN bereits sehr treffend formuliert und ich kann ihm da nur zustimmen, deine Stories gehören zu den besten in diesem Forum! :)

Unglücklicherweise, Commander, bin ich Ihnen gegenüber nicht weisungs- und erst recht nicht befehlsbefugt, allerdings unterstütze ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln die Bemühungen oder besser gesagt Befehle von Konteradmiral DeiNaGoN, die unweigerlich zur Folge haben, dass sie sich wieder zum Dienst melden und ihren Dienst gemäß den Formulierungen des Konteradmirals ausführen. Ebenfalls gehe ich davon aus, dass Präsidentin Laura auch noch etwas zu dieser eindeutig falschen Entscheidung zu sagen hat.

Zur Erinnerung:
Konteradmiral DeiNaGoNs Befehl wrote:Ich erwarte Sie im CIC, Commander. Und dann will ich, dass Sie einen Bericht in Händen halten (= neues Kapitel!)!
Greetz, Commander Ban
Lordadmiral Atlan
Posts: 801
Joined: Thu, 18. Oct 07, 14:14

Post by Lordadmiral Atlan »

1.
Viper047 wrote: dachte zumindest die charaktere so gut wie möglich zu treffen, die handlung, etc.
tust du auch, auch wenn sie anderes sind als in der Serie, bestimmte ereginsse verändern Charaktere eben...auch wenn einge Leute das nicht verstehen bzw. nicht verstehen wollen.

2.
Ban wrote:Falls du mal in deine eigene Umfrage schaust, wirst du sehen, dass 23 Leute eine Fortsetzung wollen, das RPG allerdings besteht nur aus 13 Personen, dich und Boomer mitgezählt, von denen nicht jeder deine Story liest, dementsprechend sind es mindestens 10, eher 18 Leute, die diese Story lesen und eine Fortsetzung wollen und nicht zum RPG gehören.
@Viper Nur weil diese 18 Leute nicht immer bzw. nicht schreiben, heißt es nicht, dass sie die story nicht lesen :roll:
Ban wrote: Diese 18 Nicht RPG-Teilnehmer sowie die 5 RPG-Teilnehmer, die diese Story lesen, sind ganz augenscheinlich der Meinung, dass du sowohl von den Charakteren als auch von der Handlung den Charakter von BSG sehr wohl und auch sehr gut triffst, besser als DeiNaGoN, Atlan, Sheppard oder ich das jemals könnten.
*zustimm* ich glaube, dass niemand, der Leute, die zurzeit eine story haben, dass sogut könnte.

3.
Ban wrote: Unglücklicherweise, Commander, bin ich Ihnen gegenüber nicht weisungs- und erst recht nicht befehlsbefugt, allerdings unterstütze ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln die Bemühungen oder besser gesagt Befehle von Konteradmiral DeiNaGoN, die unweigerlich zur Folge haben, dass sie sich wieder zum Dienst melden und ihren Dienst gemäß den Formulierungen des Konteradmirals ausführen. Ebenfalls gehe ich davon aus, dass Präsidentin Laura auch noch etwas zu dieser eindeutig falschen Entscheidung zu sagen hat.
Ich glaube, dass nicht nur Laura da noch was zu sagen hat und natürlich, werde ich die Befehle des Konteradmirals unterstützen.

4.
Ban wrote: Alles weitere hat DeiNaGoN bereits sehr treffend formuliert und ich kann ihm da nur zustimmen, deine Stories gehören zu den besten in diesem Forum! :)
Aye, wie gesagt Dei hat alles gesagt und natürlich stimme ich Ban vollkommen zu.

greetz Commander Atlan
trekki001
Posts: 128
Joined: Sat, 13. May 06, 19:08
x3tc

Post by trekki001 »

So leicht kommst du uns nicht davon Viper047, im schlimsten Fall kommst du mit ner Schreibmaschiene und jeder Menge Papier in die Brigg. :twisted:

Sofern dir wegen Befehsverweigerung gegenüber eines Admirals nicht gleich ne Gehirnsonde zum weiterführen der Geschichte angesetzt wird. :D
User avatar
-Laura-
Posts: 394
Joined: Thu, 6. Dec 07, 20:02

Post by -Laura- »

Kennst du Ablage B? Dorthin wandert dein Rückrittsersuchen! :D

Die Argumte wurden mehr oder weniger begründet und vorallem wertneutral gegenüber dem Autor dargelegt. Ist gegenüber früheren Erfahrungen schon mal ein Fortschritt :roll:

Ich denke der Hauptgrund liegt bei den Charakteren. Die Argumente könnte ich sogar entkräften.
In den Grundzügen sind alle Charaktere getroffen. Bei Adama das ehrwürdige, eben alles was den alten Mann ausmacht.

Aber bei PotG stehen sie vor anderen Gegebenheiten. Zum Beispiel

- Lee/Kara verheiratet/1 Kind/ Kara tot

Lee hat nicht nur das im Schatten - seines - Vater - seins, nein, er hat seine Frau verloren und ist alleine für seinen Jungen verantwortlich.
Das er mit Kara verheiratet war ging irgendwo verloren.

- Boomer

Ganz ehrlich, wer hatte sich nicht einmal die Frage gestellt? Und hier kommt die Möglichkeit dass das menschliche in Boomer dominierte. In der Serie wird sie von den Toastern gnadenlos mißbraucht. Hier setzt sie sich zur Wehr. Dann noch Tyrol an ihrer Seite. Und ja, ich gehöre zu den Leutz die eventuell denken das da was laufen könnte.... :roll:

- Athena

Sie hat sich für eine Seite entschieden. Nun etwas mehr Alltag als Familie Agathon, ist doch auch gut.

- Roslin ( moi :D )

Schon ganz am Anfang gab es Andeutungen zu ihrem spirituellen Weg. Der politische Kampf findet auch statt, aber in manchen Kapiteln wird auch mehr auf Adama/Roslin eingegangen

- Starbuck

Sonderrolle. Ich hoffe auch das sie zurückkehrt. Aber hier ist sie Mutter und Ehefrau, diesmal mit Lee statt Sam.

Baltar, Six, Tigh - sind momentan im Hintergrund, aber die Story ist noch jung. Sie wird mehr Kapitel haben wie "A new journey". Lasst Viper mal etwas Platz zum atmen. In der letzten Staffel kam jeder zum Zug.

Und andere Charaktere sind nicht zu vernachlässigen, denke da an Liyan ( nach Boomer absoluter Kult :D ) oder Cassandra ( schon etwas schmerzhafter )

Szenenwechsel klar, das Leben findet nicht nur auf der Galactica statt. Der rote Faden war stets da, man mußte ab und zu nur aufpassen. Das ist eben das fiese an der Sache. Auch den Rest kann ich mehr oder weniger entkräften, die Galactica stand schon vor ihrem aus, aber das war das Geschrei groß :)
Vielleicht wurde es überlesen, aber selbst die Galactica hatte Verluste und das an manchen Stellen nicht zu knapp. Der Battlestar war sowieso dem Basestar überlegen, aber dennoch kein Überschiff.

Naja, will jetzt nicht auf allem rumreiten. Handlung, Charaktere, etc unterscheiden sich von der Serie, da andere Voraussetzungen herrschen. Die Menschen ändern sich, die Toaster haben gerade ganz andere Probleme wie die Flotte. Das Teile aus der Serie mit dabei sind dient zum schließen von Lücken, aber der Großteil ist eigener Weg. Es ist eine alternative Story, die ein anderes Ziel verfolgt, neben der Erde.
Und sie zählt absolut zu den besten Storys die das Forum zu bieten hat!

Nun gut, nachdem das erfolgreich geklärt wurde, Admiral zurück an ihren Platz. Den Wisch kannst du den Hasen geben :roll:

X3 SciFi ohne Battlestar Galactica? Nicht mit uns!

Zurück an die Tastatur, du hast an der besten Stelle wieder aufgehört!

Laura

President of the 12 colonies !
BSG - Rise of the Cylons
[ external image ]
Das Rollenspiel zum Mod
Niko von Hinten
Posts: 337
Joined: Sun, 28. Aug 05, 19:22
x4

Post by Niko von Hinten »

Das war wieder einmal eine sehr excellente Fortsetzung und auch wieder spannend zum Schluss. (Von wegen bei deinen Storys fehlt Spannung :o )

Die Charaktere sind wieder einmal sehr gut und überzeugend getroffen. ( Die Kritik darüber war geradezu ein schlechter Witz! )

Auch ich bin im RPG, gerade weil mich Vipers erste Story soooo fasziniert hatte. Es ist mir eine Ehre dabei sein zu dürfen.

Im übrigen zählen wir die Minuten bis zur Fortsetzung.

Zum Thema Rücktrittsgesuch:

ich denke DeiNaGoN hat das sehr treffend formuliert, und somit ist dieser auch von der Mehrheit abgelehnt.

@Viper047 du wirst doch jetzt nicht etwa faul??? :D

Also in diesem Sinne! Bitte weiter schreiben. ( Its an Order!!!)

Colonel Niko
Neue Signatur in Bearbeitung! Bitte warten ... bitte warten ...
User avatar
DeiNaGoN
Posts: 997
Joined: Tue, 7. Aug 07, 12:43
x3

Post by DeiNaGoN »

Hi Viper, ich hab mal zwei Wallpaper produziert, die wollt ich hier mal präsentieren...

1280x960 Version

1680x1050 Version

Greetz, DeiNaGoN
User avatar
-Laura-
Posts: 394
Joined: Thu, 6. Dec 07, 20:02

Post by -Laura- »

Sind schön geworden, DeiNaGon! :D

Ich war mal spionieren und das wäre eine mögliche Fortsetzung, wenn er weiter schreiben würde..

Kapitel 18
Viper047 wrote:...und sehen sie nach Stargate eine neue Folge von Battlestar Galactica - Path of the Gods

Selbst wenn die Gefahr durch die Cylonen.....

"Was habt ihr mit mir vor?"

"Du wirst eine eine sehr spezielle Rolle einnehmen, Gaius Baltar! Du wirst nach Hause zurückkehren....."



...ausbleiben sollte....

"Vielleicht sollte ich den jungen Adama in Scheibchen nach Hause schicken?"

"Das wird meinen Vater wenig stören! Er wird mit keinem Toaster verhandeln!!"

"Mal sehen ob er seine Meinung ändert wenn er das erste Ohr seines Sproß in den Händen hält..."


....ist der Mensch....

"Frau Präsident, Adama läßt Marines auf die Colonial One senden!"

"Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, Tory! Der Admiral läßt nur seine Muskeln spielen. Oder meinen sie er würde mich ein zweites Mal in die Brig stecken..."


...sich selbst sein schlimmster Feind!

"Colonel Tigh, verhaften sie Präsident Roslin...."

"Das wagen sie sich nicht, Admiral!!"

"....wegen Hochverrat......"


Die finale 6.Staffel, nur hier auf X3 SciFi!

Battlestar Galactica - Path of the Gods
BSG - Rise of the Cylons
[ external image ]
Das Rollenspiel zum Mod
Niko von Hinten
Posts: 337
Joined: Sun, 28. Aug 05, 19:22
x4

Post by Niko von Hinten »

"Colonel Tigh, verhaften sie Präsident Roslin...."

"Das wagen sie sich nicht, Admiral!!"

"....wegen Hochverrat......"


Vorsicht Laura, das könnte eine Prophezeiung aus dem echten Leben sein. Spionage bei Viper047 = Hochverrat???

Hui ob das gut geht? :D
Neue Signatur in Bearbeitung! Bitte warten ... bitte warten ...
User avatar
Viper047
Posts: 1467
Joined: Wed, 21. Feb 07, 19:43
x3ap

Post by Viper047 »

mein kleiner haustoaster hatte extra nachtschicht geschoben um mich zu überreden. der autor läßt dabei etwas eigenes einfließen.
____________________________________________________________________________________________

Kapitel : Vater und Sohn

Battlestar Galactica
Standort: NDC 872
Auftrag: Schutz der Flotte


Der Admiral und sein XO saßen am Arbeitstisch und gingen Schiffspläne durch als der CAG ohne anzuklopfen hereinkam. Sein Vater sah ihn im Augenwinkel und unterbrach sofort die Unterhaltung mit seinem XO. Colonel Tigh wurde durch ein leichtes Nicken des Admirals aufmerksam gemacht. Daraufhin schlug er die Blaupausen schnell zu und drehte sich um. Es war ihn nicht recht das Lee gerade in diesem Augenblick kam, vor allem ohne sich zu melden.

Lee Adama stand wie angewurzelt auf der Stelle. Er war noch auf halbem Wege und wusste nicht wohin er sollte. Rein oder raus? Er sah seinen Vater an. William Adama ahnte das Lee etwas belastete und setzte seine Prioritäten anders.

„Gehen sie einen Kaffee trinken, Colonel. Wir besprechen die Angelegenheit später weiter. In der Zwischenzeit können einige Fragen geklärt werden. Nutzen wir die Unterbrechung dafür.“

Saul verstand schnell. Denn der alte Mann ließ seinen Blick nicht vom Major während er sprach. Es war sehr wahrscheinlich ein Vater-Sohn Kiste. So packte er alles Material zusammen und meldete sich ab.

„Ich rufe dich an, Bill!“ sagte er noch und ging.

„Danke, Colonel!“

William zeigte zur Sitzecke. Sein Sohn setzte sich in einen der Sessel und überlegte was er sagen sollte während sein Vater den Männern etwas zum Trinken einschenkte.
Nervös rieb er seine Hände auf den Hosenbeinen. Das kurze Gespräch im Bereitschaftsraum saß noch tief in ihm drin. Und diese Gedanken wollten nicht aus seinem Kopf. Er sah noch wie die Viper seiner Frau explodierte, hörte ihre Stimme, wie sie ohne Angst weiter in den Schlund des Wirbels flog. Manchmal sah er sich im Cockpit seiner Mk VII, vor ihm die 3er Triebwerksformation von Karas Maschine. Alles durchlebte er als würde es ständig wiederholen. Und dann dieser helle Feuerball. Seine Hände klebten an der Cockpitscheibe, schrie nach ihr, suchte das Gebiet ab – doch keine Starbuck.
Und dann dieser Abend. Er hatte es sich doch nicht eingebildet. Es war Kara! Sie war es doch die Zak in den Schlaf sang, die in seinem Bett lag, die ihn berührte. Das kann doch kein Traum gewesen sein, oder doch?

Bill gab seinem Sohn ein Glas mit Whiskey und setzte sich auf die kleine Couch der Sitzecke. Von außen war sehr gut zu erkennen wir fertig sein Sohn war. Er hatte nun diesen Punkt überschritten. Dieser Punkt die Menschen durchleben wenn sie jemanden verloren den sie über alles liebten. Wo der Schmerz am größten ist, wo der Zeitpunkt einer Trennung nur Heilung bedeuten konnte. Oder man blieb in diesem Schmerz gefangen. Nach und nach würde er einen auffressen. Man würde nur noch sehr schwer in das Leben zurückfinden.

„Wie machst du das, Dad?“ fragte Lee nervös und nahm einen hastigen Schluck.

„Was meinst du?“

„Erst Mum, dann Zack – und jetzt Kara. Sei mir nicht böse, aber es sieht für mich aus als würde dir alles gar nicht nahe gehen. Als würdest du einfach alles abschütteln. Sag mir, wie machst du das? Wie schaffst du es jeden Tag damit fertig zu werden?“

Sein Vater nahm ebenfalls einen kleinen Schluck. Danach stellte er sein Glas auf seinem Bein ab. Sein Daumen rieb auf der Glasoberfläche. Sein Blick wurde ein wenig getrübt.
Wie macht er das? William hatte keine andere Wahl. Früher wie heute wurde Husker keine Wahl gelassen. Damals, während des Krieges, verlor er viele Freunde, teure Kameraden. Doch was hätte er tun sollen, einfach aufgeben und um die Seelen trauern?
Nein, der Kampf ging damals weiter. Er nahm die Trauer mit sich. All die Jahre trug er den Schmerz in sich um sie alle nicht zu vergessen. Heute war er Admiral. Er hatte die Verantwortung für viele Menschen. Und wieder herrschte Krieg. Dieser Krieg war mindestens genauso erbarmungslos wie vor vielen Jahren. Er war anders, aber war da. Vor allem nahm er ihm Kara, oder Sharon.
So schottete sich William Adama ab. Er trauerte um jeden Verlust, vergoss Tränen um anschließend weiter zu machen. Irgendwann würde er die Zeit haben angemessen trauern zu können, doch jetzt verließen sich tausende von Menschen auf ihn. Der Schmerz durfte seinen Verstand nicht betäuben.

„Wenn du glaubst mir ging der Verlust von Kara nicht nahe, dann irrst du dich, mein Sohn. Aber wir müssen weiter machen. Das Leben geht einfach weiter und bleibt nicht stehen. Wir dürfen sie nicht vergessen, die Menschen die wir verloren haben. Denn das Leben vergisst schnell.

Wir müssen damit fertig werden, das verlangt schon unser Job. Ich weiß was Kara dir bedeutet hat. Sie fehlt mir genauso wie sie dir fehlt. Aber ich kann nicht jeden Tag ihren Verlust beklagen. Das geht nicht. Sonst könnte ich diesen Job nicht mehr machen, nicht mehr diese Menschen führen.“

Die Stimme des Admirals klang verbittert. Er war auch den Tränen sehr nahe. Die Gedanken an Kara kamen wieder hoch. Ihre Stimme über die Lautsprecher im CIC, wie ihr Schiff vom DRADIS verschwand. So nahm er noch einen Schluck und leerte das Glas. Um den aufkommenden Schmerz zu betäuben holte er die Flasche aus dem Schrank und goss noch mehr Alkohol ein.
Für Lee waren diese Worte seines Vaters fremd. Er hatte den alten Mann noch nie in seinem Leben so reden gehört, geschweige so offen in ihm lesen. Steckte doch ein Mensch in ihm?
Was hatte er in all den Jahren seinem Vater an den Kopf geworfen. Wie oft hatte er ihn verflucht als er seine Mutter verließ und einfach verschwand.

„Weißt du, nach dem ihre Maschine explodierte, dachte ich sie wäre noch da. Als würde sie in meinem Kopf festsitzen. Dabei hatte ich mehrmals die Götter angebetet einen Blitz auf sie zu werfen.

Sie war als Hausfrau eine Katastrophe, erzog Zak wie einen Hund, war Vorlaut, rechthaberisch, ein verdammter Sturkopf, an manchen Tagen wie ein kleines Kind. Und an manchen Tagen hat sie nur aus Spaß mich zur Weißglut gebracht.

Ich hatte nie jemanden erzählt das sie am ersten Abend unseres kennen Lernens zu mir ins Hotel gefolgt ist. Schon damals herrschte dieses unsichtbare Band zwischen uns. Es war jemand denn du niemals haben solltest und dennoch dein Verlangen dich in den Wahnsinn trieb….“

„Und sie war verletzlich. Karas Seele war aus Glas und sehr zerbrechlich.“ fügte sein Vater hinzu.

Lee nickte und ließ sich von seinem Vater nachschenken. Es wurde kurz still im Quartier des Admirals. Karas Geist ging den beiden Männern durch den Kopf. Sie war weg und doch allgegenwärtig.

„Aber dennoch beschäftigt dich etwas, mein Sohn!“ setzte der Admiral fort.

Apollo war immer noch sehr unruhig. Seine Hände fanden keinen Platz zum ruhen. Sie wechselten sich am Glas ab. Nervös fuhr Lee durch sein Haar und stand auf. Der Admiral blieb auf seinem Platz und sah zu wie sein Sohn auf und ab lief.

„Ich frage mich ob ich sie hätte retten können, Dad. Aber ich war nicht da. Kara hat mich gebraucht und ich war nicht da!“

Tränen liefen über Lee’s Wangen. Es kam dies zutage was ihm zu schaffen machte. Seine Hände zitterten nervös. Der Inhalt seines Glases schwappte hin und her. Major Adama stellte sich immer wieder dieselbe Frage. Hätte er sie retten können? Sicher, aber warum tat er es nicht? Wo war er als ihn seine Frau gebraucht hatte?
Sein Vater wollte dies nicht hören. Was hätte er tun sollen? Karas Schicksal war besiegelt und selbst Lee hatte die Macht daran etwas zu ändern.

„Dich trifft keine Schuld, Lee. Fange damit nicht an. Du hättest nichts tun können um sie retten zu können!“

„Dabei wollte ich nicht so werden wie du! Wer weiß ob ich Zak jemals ein guter Vater werden könnte?“

„Was?“ fragte der Admiral nach.

Mit diesen Worten hatte er nicht gerechnet. Was meinte sein Sohn damit, worauf wollte er hinaus?
Lee drehte sich um und sah seinen Vater vorwurfsvoll an. Er hasste ihn in diesem Moment. Hatte er doch Eigenschaften seines Vaters übernommen. Die Vergangenheit floss in die Gegenwart mit ein und vermischte sich mit seinem aktuellen Schmerz.

„Als du gegangen warst, uns einfach sitzen gelassen hast. Du hast Zack und mich einfach im Stich gelassen. Der große Commander Adama hatte seine Familie sitzen gelassen. Du warst nicht da, Dad. Du warst nicht da uns vor ihr zu beschützen!“

Nun verstand er worauf sein Sohn hinaus wollte. Er sprach die Scheidung an. Damals war William viel unterwegs. Das Militär bestimmte sein Leben und ließ ihn seine Familie vernachlässigen. Er war nur noch sehr wenig zuhause. Und wenn er daheim war, gab es oftmals nur Streit zwischen ihm und seiner Frau. Lee’s Mutter übernahm alles und Bill Adama nahm sich das Recht heraus nach vielen Wochen der Abwesenheit in allen Dingen des täglichen Lebens Vorwürfe zu machen, Entscheidungen zu revidieren und sein Recht durchzusetzen.
Schließlich lebten sich die Adamas auseinander und die Scheidung war die letzte Konsequenz. Damals waren Lee und Zack noch klein, verstanden nicht alles was geschah. Aber als William Adama mit gepackten Koffern das haus verließ, die Mutter weinend in der Küche zurückließ, brannte sich dies in das Gedächtnis der Brüder ein, und das all die Jahre.

„Was hat das mit Kara zu tun?“ fragte er und stand erbost von seinem Sitz auf.

Natürlich wollte er sich diesen Vorwurf nicht gefallen lassen. Lee und Zack waren noch zu klein, verstanden nicht dass das die beste Entscheidung war. Es war besser wie die heftigen Streitereien wegen des Berufs von William Adama, die Debatten über die Erziehung oder Beziehungsangelegenheiten.

„Ich habe das von dir! Du hast uns damals im Stich gelassen, so wie ich nun Kara im Stich ließ. Du hast uns einfach dem Schicksal überlassen. Du hast uns ihr überlassen!“

„Rede nicht so über deine Mutter. Deine Mutter war eine gute Frau. Sie hatte euch geliebt.
Du redest von Dingen von denen du keine Ahnung hast, Lee. Ich habe euch nicht im Stich gelassen. Die Scheidung hatte nichts mit euch zu tun gehabt!“

„Und ob sie etwas mit uns zu tun hatte. Du hast dich der Verantwortung entzogen! Du hast nicht miterlebt wie sie zu einer Trinkerin wurde, wie wir ihre Launen ausbaden mussten!
Sie hat dich für ihr Leben verantwortlich gemacht. Sie hat dich für uns verantwortlich gemacht! Diese Frau hatte uns nie geliebt weil sie dich nie geliebt hatte.

Wir mussten für deine Fehler büßen, Vater. Was hätten wir noch alles tun müssen um deine Aufmerksamkeit zu bekommen? War die Flotte nicht genug? Reichte es nicht die Uniform anzuziehen damit du uns endlich aus den Klauen dieser Frau rettest? War ich nicht Soldat genug für dich?

Und nun mache ich dieselben Fehler wie du!“

Die Worte trafen den Admiral hart. Schlimmer als ein Einschlag von atomaren Waffen auf seinem Schiff waren sie. All die Jahre machten Zack und Lee ihn darauf aufmerksam. Doch wollte er es nicht sehen. Er liebte seine Frau auch nach der Scheidung. Aber sie liebte ihn nicht wirklich. Sie wollte vor vielen Jahren schon von ihm weg, da er sich nach dem Krieg änderte. Aber sie blieb am Ende weil sie mit Lee schwanger war und einige Jahre später Zack zur Welt kam. Sie blieb wegen den Kindern bei ihm, aber dachte oft genug daran die Familie einfach zu verlassen. Sie wollte mit alldem abschließen, ein neues Leben beginnen – ohne Husker und die Söhne.
Dennoch hielt sie etwas zurück und ließ sie verbittert werden. Ihre Verbitterung ließ sie an Zack und Lee aus. Machte ihnen Vorwürfe, erzog oft mit sehr strenger Hand. Sie ließ die Kinder all ihren Schmerz spüren. Und das verzieh Lee seinem Vater nie.

„Ich war nicht immer da, Lee. Ich war nicht der Vater der ich hätte sein sollen. Aber all das waren meine Fehler, nicht deine! Sie haben nichts mit alldem von heute zu tun.

Die Ehe mit deiner Mutter war nicht perfekt, aber ich habe sie geliebt. Genauso wie ich euch geliebt habe.
Ich liebe dich, Lee. Ich würde niemals zulassen dass man dir oder Zak jemals wehtun würde. Ich habe nur noch euch!“

Apollo wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Der Moment war sehr emotional. Seinem Vater liefen nun kleine Tränen über die Wangen. Es nahm ihn sehr mit, obwohl er es nach außen seinem Sohn nicht zeigen wollte.
Der Major stellte das Glas auf den Tisch. Er sprach aus was er aussprechen wollte. Eine Last fiel ihm vom Herzen.

„Weißt du, Dad, das ändert trotzdem nichts daran dass ich für Kara nicht da war als sie mich brauchte. Bei Zak will ich diesen Fehler nicht wiederholen! Ich glaube, jeder von uns braucht irgendwo eine zweite Chance.“

Apollo verließ das Quartier wortlos wie er betrat. Admiral Adama sah ihn nach und es fiel ihm schwer seinen Sohn so ziehen zu lassen. Vor lauter Verbitterung setzte er sich mit der Flasche an seinen Schreibtisch und füllte sein Glas bis zum oberen Rand.
Er zog seine Brille ab um die mehr werdenden Tränen abzuwischen. Was würde er darum geben Fehler der Vergangenheit zu revidieren, einiges anders machen zu können. All die Jahre verdrängte er die sichtbare Not seiner Kinder aus Liebe zu seiner Frau. Er wollte dieses Bild nicht sehen, was ihm Lee schon Jahre zuvor schilderte.
Doch musste er seine Augen öffnen. Denn hatte er nur noch seinen ältesten Sohn und seinen Enkel, alles was von seiner Familie übrig blieb…
Battlestar Galactica - Rise of the Cylons Mod HQ
The signatures were created by man
They rebelled
They evolved
There are many copies
And they have a plan....[ external image ]
User avatar
-Laura-
Posts: 394
Joined: Thu, 6. Dec 07, 20:02

Post by -Laura- »

es lebe der haustoaster! :D damit war der auftrag erfolgreich :D

was soll man sagen, als würde man die szene in der serie mitverfolgen.
das kapitel nimmt einen mit und könnte sogar fast mitreden :roll:

da sagt noch einer den alten mann und apollo nicht getroffen. da ist die vater-sohn-kiste!

laura
BSG - Rise of the Cylons
[ external image ]
Das Rollenspiel zum Mod
User avatar
DeiNaGoN
Posts: 997
Joined: Tue, 7. Aug 07, 12:43
x3

Post by DeiNaGoN »

Der Autor läßt dabei etwas Eigenes einfließen.
Hmmm :gruebel:
Interpretationsversuch: Entweder hattest du eine ganz schlimme Kindheit mit einer Alkoholikern als Mutter, oder das soll ein dezenter Hinweis an die Nörgler sein, dass das keine 100%ige BSG-Kopie in Textform ist :roll:

Auf jedenfall war mein Erstgedanke dieser, dass dieses neue Kapitel, interessant ist. Interessant deshalb, weil es die tieferliegenden Gründe für die Spannungen zwischen Vater und Sohn beleuchtet. Interessant außerdem, weil man mal etwas über die ominöse Mutter im Hintergrund erfährt. Dass in diesem Kapitel nicht so viel Spannung vorhanden ist (mal abgesehen von diesen geheimnisvollen Plänen, damit machst du mich durchaus neugierig :mrgreen: ), stört nicht wirklich, denn für ein Kapitel, das die Hintergründe beleuchtet, was richtig und wichtig ist, ist es gar nicht nötig, das etwas in die Luft fliegt :)

Übrigens, willkommen zurück im CIC :)

Greetz, DeiNaGoN...
...der gerne noch vom Alten Mann persönlich eine Meinung zu den Wallpapern hätte...
Ban
Posts: 2176
Joined: Fri, 6. Jul 07, 18:57

Post by Ban »

es lebe der haustoaster! damit war der auftrag erfolgreich

was soll man sagen, als würde man die szene in der serie mitverfolgen.
das kapitel nimmt einen mit und könnte sogar fast mitreden

da sagt noch einer den alten mann und apollo nicht getroffen. da ist die vater-sohn-kiste!
Was soll man da noch groß hinzufügen?
Ich stimme Laura in den genannten Punkten voll und ganz zu.
Interpretationsversuch: Entweder hattest du eine ganz schlimme Kindheit mit einer Alkoholikern als Mutter, oder das soll ein dezenter Hinweis an die Nörgler sein, dass das keine 100%ige BSG-Kopie in Textform ist
Zum einen sagt er nur, dass eigenes einfließt, das heißt nicht, dass er dafür exakt den Fall erlebt haben muss, der zweite Interpretationsversuch trifft allerdings vermutlich zu, man kann auch relativ sicher sagen, dass Viper eine Scheidung oder ähnliches erlebt hat, ansonsten könnte er das nicht so beschreiben.

@Viper

Was die Pläne angeht, habe ich eine, wenn auch weit hergeholte, Theorie..
Zu dem Kapitel an sich gibt es nicht mehr viel zu sagen, DeiNaGoN hat alles schon gesagt, die Hintergrundinformationen sind sehr interessant und wurden auch sehr gut geschildert. :thumb_up: :)

@DeiNaGoN
...der gerne noch vom Alten Mann persönlich eine Meinung zu den Wallpapern hätte...
Einerseits kann ich es verstehen, andererseits... *no comment*

Greetz Ban

Return to “Kreative Zone”