Wirtschaft am Laufen halten mit Xenon/A lever to move the world

Wenn es um X4 geht, dann ist dieses Forum der ideale Platz für eure Beiträge. Zusätzlich gibt es hier gelegentlich Informationen der Entwickler.

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Titfortat
Posts: 22
Joined: Wed, 8. Apr 20, 08:29
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Wirtschaft am Laufen halten mit Xenon/A lever to move the world

Post by Titfortat »

Hey ihr Lieben!

Mich wundern einige Dinge im Zusammenhang mit Kriegen und Wirtschaft.
Ich habe in letzter Zeit viel darüber gelesen, dass die Xenon zu stark oder zu schwach sind. Manchmal kommen sie mir auch übertrieben stark vor (ein K OOS oder aber auch ein I + 4 Ks IS),
manchmal aber viel zu schwach (beispielsweise wenn HOP sie mal eben schnell vernichtet ohne große Gegenwehr).

Mir ist klar, dass die X4 Wirtschaft darauf basiert, dass Rohstoffe abgebaut und verarbeitet werden. Daraus werden Schiffe, die dann mit viel Peng Peng zerstört werden, was die Wirtschaft am Laufen hält.
Also: Kriege wichtig

Jetzt gibt uns 3.0 aber einige Möglichkeiten die Kriege zu beeinflussen und damit auch die Wirtschaft im großen Stil zu lenken (oder lahm zu legen).
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich möchte die Xenon gar nicht auslöschen, weil ich befürchte dann den letzten wirklichen Wirtschaftsmotor zu vernichten.

Deswegen ärgert es mich auch so, dass HOP und ANT im Südwesten alles platt machen und dann in einem ewigen Schachmatt stehen.

Ebenso ärgert es mich aber, wenn ein K stundenlang um Stationen rumfliegt und nichts passiert. Eine Seite muss doch mal gewinnen!
Warum werden da keine Verstärkungen gerufen? Warum zieht sich der K nicht zurück, wenn er merkt, dass er die Station nicht klein kriegt?

Zugegebermaßen habe ich vom Programmieren keine Ahnung (hello, world ;))
Aber von der spieltheoretischen Seite habe ich einige Gedanken und wollte mal wissen, was ihr so davon haltet.


Vorschlag 1: Fraktionen greifen die Kernsektoren der Xenon nicht mehr an.

Das schützt die Produktionorte der Xenon und sorgt für eine ewige "Moneysink", da immer noch Xenon aus diesen Sektoren kommen und munter in benachbarten Systemen für Unheil sorgen können.
Im Endeffekt kann dann nur noch der Spieler die Xenon endgültig auslöschen oder aus ihren Kernsystemen vertreiben.
Ich vermute, dass das entwicklungstechnisch möglich ist, schließlich kann ich meinen Schiffen ja auch eine Sperrliste geben.


Vorschlag 2: Vor einem Angriff wird die Stärke des Sektors/Spielers berücksichtigt.

Ich habe keine Ahnung, wie Xenon und andere Fraktionen die Angriffe koordinieren und sich vorbereiten, aber manchmal scheinen sie einfach komplett daneben zu liegen. Im Endeffekt muss ein Spiel doch fäir sein um Spaß zu machen.
Wenn drei Jäger durch Tor kommen und versuchen den Sektor zu erobern, ist das für alle Beteiligten eher lächerlich. Ein kleiner Raubzug gegen Händler oder die Polizei ja gerne, aber Stationen angreifen? :?
Ein I und mehrere K unterstützt von Jägern hingegen ist etwas, das schon eine echte Herausforderung ist. Sowas darf nicht zu oft passieren, sonst kommt man sich gehetzt vor und das Spiel wirkt unfair.

Wie wäre es, wenn Raubzüge wie bisher mit kleineren Staffeln stattfinden, aber großangelegte Angriffe sich an der Stärke des Gegners orientieren.
Manchmal etwas überschätzt, manchmal etwas unterschätzt, aber am Ende kann es OOS so oder so ausgehen.

Das hätte mehrere Vorteile:
  • Auf diese Weise kann der Spieler das Zünglein an der Waage sein.
  • Bei gleicher Kampfstärke gibt es möglichst viele Verluste (was die Wirtschaft weiter ankurbelt)
  • Es gibt weniger wahnwitzige Invasionsstreitmächte, die einen Sektor nach dem anderen erobern und dabei praktisch keine Verluste einstecken (Stichwort steamrolling)

Vorschlag 3: Angriffe besser koordinieren


Mir entzieht sich die Logik, warum Fraktionen in feindlichem Gebiet Fabriken errichten bevor sie den Gegner dort zurückgedrängt haben.
Ich sehe oft, dass HOP/ANT/PAR gemischte Randsektoren haben. Das ist ja grundsätzlich schön, dass es dort zu Interessen- und Gebietskonflikten kommt, aber wäre es nicht logischer, wenn erst eine Schlacht um den Sektor stattfindet, die feindlichen Verteidigungsstationen zerstört werden, eine eigene Verteidigungsstation als Brückenkopf gebaut wird und dann die Fabriken/Händler des Gegners vernichtet werden, während man seine eigene Industrie aufbaut?
Wenn diese Reihenfolge eingehalten werden würde, gäbe es:
  • Mehr Verluste (Juhu, wieder gut für die Wirtschaft)
  • Die Fraktionen würden sich langsamer und logischer ausbreiten
  • Die Wirtschaft des Gegners würde zuletzt geschädigt werden, wodurch der Angegriffene eine Change zum Gegenschlag/Rückeroberung hat, was dem Spieler zugute kommt. (Er kann den Versorgungsmangel durch eigene Fabriken ausgleichen, falls die angegriffene Fraktion nicht zurückschlagen kann)

Wie gesagt: Ich habe keine Ahnung, ob das von Entwicklerseite möglich ist, weil ich davon null Ahnung habe. Wenn ich mir das Spiel aber so ansehe, bin ich mir ziemlich sicher, dass das alles möglich wäre.
(Lobtudelei beiseite: Ich investiere wahnsinnig viel Zeit in der Spiel, weil es einfach gut ist)

Apropos "Zeit investieren": Ich habe meine Zeit investiert um das hier zu schreiben, weil ich auf die Diskussion gespannt bin und vielleicht auch ein oder zwei gute Denkanstöße dabei sind. Also nehmt euch bitte auch die Zeit und helft mit sinnvollen Beiträgen. Die Wirtschaft scheint ziemlich komplex programmiert zu sein und ich habe versucht die obigen Vorschläge danach sortieren, wie drastisch sie eingreifen, allerdings bin ich kein Hellseher und deswegen ist die Einteilung auch nur geraten.
Nikonofune28
Posts: 161
Joined: Fri, 12. Jul 19, 20:51
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Re: Wirtschaft am Laufen halten mit Xenon/A lever to move the world

Post by Nikonofune28 »

Hallo :)

Die Art und Weise wie die Xenon vorgehen, hat sich seid 3.0 nicht geändert. Es wurden nur die GKSs neu gebalanced, was auch nötig war.
In dem Moment wo die Xenon versuchen, beispielsweise in Hatikwas Entscheidung eine Verteidigungsstation zu bauen, kommt auch immer direkt eine Flotte Xenon mit mehren GKS, auch mal nen I, um diesen Bauplatz zu verteidigen. Und hier muss ich dir Recht geben, wurde leider versäumt nach zu steuern.
In meinem eigentlichen Save wurde dieser spezielle Sektor nämlich komplett überrannt. Inkl. Hatikwa Handelsstation. Hatikwa macht hier auch keinerlei anstallten wieder etwas aufbauen zu wollen. Dummerweise hatte ich den Hatikwa Plot noch nicht gemacht und dieser startete an keiner anderen Station. Mir blieb nichts anders übrig, als nen alten Save aus den Back-Ups zu holen (neu anfangen wollte ich nicht).

Früher konnte man hier relativ easy mit kleineren Flotten, oder auch selber, das Schlimmste abwenden. Seid 3.0 scheinen die Völker aber recht machtlos diesen Wellen gegenüber zu stehen. Habe bereits einige Forums-Posts gesehen, die ähnliches Berichten, auch direkt nach Spielstart. Also die Xenon scheinen hier keine Schonfrist zu gewähren.

In meinem Save habe ich nun mittlerweile in jedem Randsektor eine Zerstörerflotte um das Schlimmste zu vermeiden. Möchte die Xenon auch nicht komplett weg haben. Für einen neuen Spielstart sollte Egosoft aber noch einiges anpassen. Gerade Hatikwas Entscheidung scheint es bei sehr vielen zu treffen, was dann nach aktuellem Status leider den Plot-Strang durchtrennt.

Im großen und ganzen gehen deine Vorschläge in eine gute Richtung. In jedem Fall muss aber auch eine Sicherheit geschaffen werden, dass der Plot nicht zerstört wird, wenn gewisse Schlüsselobjekte zerstört werden.
Teppic
Posts: 516
Joined: Sun, 3. Apr 05, 16:12
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Re: Wirtschaft am Laufen halten mit Xenon/A lever to move the world

Post by Teppic »

Hallo :)

Leider bin ich mit meinem neuen Spielstand noch nicht sehr weit um viel darüber zu sagen (~ 30h)

Aber ich denke selbst wenn alle Völker und Fraktionen lieb zueinander sind (keine Ahnung ob das überhaupt möglich ist :D nicht zu verschweigen was das kosten würde), werden immer noch Schiffe zerstört (Piraten, Xenon und Khaak) und somit die Wirtschaft am laufen gehalten. Da die Wirtschaft auf Angebot und Nachfrage reagiert, werden es vielleicht weniger Stationen aber irgendwann ist man wieder auf dem Level: es wird hergestellt was benötigt wird um die Schiffe zu ersetzen die zerstört werden.
Das wichtige ist doch dabei, das es völlig egal ist ob du eingreifst oder nicht. Wenn du eingreifst verschiebt es sich ein wenig und du verdienst dabei Geld, aber so oder so ist das System darauf ausgelegt auch ohne dich zu laufen. Irgendeine Form der Wirtschaft wird es also immer geben selbst wenn es keine Völkerschlachten gibt.


Ich würde gern wissen (also eine Frage an die Hardcore-Spieler :D) was passiert wenn jeder Xenon Sektor eingenommen wurde. Sind die Xenon komplett weg? Erscheinen sie nach ein paar Tagen/Wochen/Monaten wieder?
In einer Sandbox-Simluation sollte es möglich sein die komplette Karte zu erobern. Glückwunsch, du kannst das Spiel beiseite legen oder du spielst halt mal als Teladi die nächsten 1000 Stunden ;)


Ich glaube das die Feinde versuchen Stationen zu errichten hat viel mit dem System an sich zu tun und wie darauf reagiert wird. Wenn du die Kriegsupdates verfolgst kann man relativ gut herauslesen was passiert wenn ein Gegner versucht in ein System zu gelangen und was passiert wenn sie anfangen Stationen zu bauen.
Bisher hab ich noch keine Sektorübernahme erlebt, deswegen kann ich bei einigen Sachen auch nur raten
Aber ich glaube der Sektor wird bei NPCs schon dann übernommen wenn sie mehr Verteidigungsstationen haben wie die anderen? Darum ist es erstmal garnicht nötig die gegnerischen Verteidigungsstationen zu zerstören um den Sektor zu übernehmen. Andererseits reagiert man schon ziemlich empfindlich wenn eine gegnerische gebaut wird.
Ich denke auch das immer reagiert wird. Vielleicht braucht es nur zu lange um in 20 oder 30 Stunden was zu bemerken oder die Fraktion kann nicht mehr reagieren weil es global zu viel verluste gab. Hab keine Ahnung, sind nur Gedankenspiele. Mein längster Spielstand waren 100 Stunden und da hatte ich noch immer nicht die ganze Karte aufgedeckt gehabt ;). Ich hatte eine Atlas und ca. 20 Kampfschiffe und verdingte mich als Söldner.


Und da ich gerade nebenher einen Stream anschaue muss ich etwas loswerden was so garnix hiermit
zu tun hat :D

X4 ist NICHT wie Mount&Blade im Weltraum. Sondern Mount&Blade ist wie X4 in Fantasy :P
Wirkliche Dummheit schlägt jedes Mal künstliche Intelligenz.
Bastelfred
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Joined: Tue, 31. Aug 04, 15:31
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Re: Wirtschaft am Laufen halten mit Xenon/A lever to move the world

Post by Bastelfred »

Ohne Xenon macht das Game komplett keinen Sinn mehr.
Für was baut man Schiffe und Stationen wenn der einzige verbleibende Sinn sein soll noch mehr Schiffe und Stationen zu bauen? Für was? Damit das Spiel mit noch weniger FPS läuft?
Das Konzept hinter den Xenon ist für das Spiel nicht tragfähig genug. Es reicht für den Anfang, aber es gibt kein Endgame.
Das Konzept einer reinen Sandbox ist auch nicht tragfähig genug, auch das reicht für den Anfang aber es hat eben kein Endgame. Das ist das Problem vieler Sandbox Spiele, viele scheitern genau daran, auch X4.
Dazu muss man sich auch nur die Statistik ansehen, die Spielerzahlen sinken nach dem DLC Start schon wieder. Langsamer als nach Start des Spiels, also hat man schon einiges besser gemacht. Aber nach 3 Wochen gehen die Zahlen immer mehr runter, und das bedeutet hier stimmt was nicht mit dem Langzeitspaß.
Priser
Posts: 117
Joined: Thu, 5. Feb 04, 10:25
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Re: Wirtschaft am Laufen halten mit Xenon/A lever to move the world

Post by Priser »

Bastelfred wrote: Wed, 22. Apr 20, 19:58 Ohne Xenon macht das Game komplett keinen Sinn mehr.
Für was baut man Schiffe und Stationen wenn der einzige verbleibende Sinn sein soll noch mehr Schiffe und Stationen zu bauen? Für was? Damit das Spiel mit noch weniger FPS läuft?
Das Konzept hinter den Xenon ist für das Spiel nicht tragfähig genug. Es reicht für den Anfang, aber es gibt kein Endgame.
Das Konzept einer reinen Sandbox ist auch nicht tragfähig genug, auch das reicht für den Anfang aber es hat eben kein Endgame. Das ist das Problem vieler Sandbox Spiele, viele scheitern genau daran, auch X4.
Dazu muss man sich auch nur die Statistik ansehen, die Spielerzahlen sinken nach dem DLC Start schon wieder. Langsamer als nach Start des Spiels, also hat man schon einiges besser gemacht. Aber nach 3 Wochen gehen die Zahlen immer mehr runter, und das bedeutet hier stimmt was nicht mit dem Langzeitspaß.
Leider muss ich jetzt meinen Frust auch kund tun. Nur weil hier einige rumheulen ihnen ist das Spiel zu schwer die xenon bla die kahaak blä.... Wurde der tolle effect der in den 3.0er Betas erreicht wurde leider wieder auf baby Spielplatz umgestellt. Ich bin bald 46 und habe diese Art von Spielen wie sie in der beta 3.0 waren immer geliebt.
Es passiert aber auch nix in richtig schwirikeitsgrad. Nein es wird auf die gehört die Jammern das Spiel ist zu schwer.

Aber einen Spielplatz für Kinder wie X4 im late wird ist mir da wirklich zu blöd.

Ich finde sowas echt schade. Und im forum hier gibt es bestimmt 100 Themen über den schwirikeitsgrad und das man doch vll irgendwas einbauen möchte um die Spieler die was im Spiel erleben wollen, ich meine das endgame, und nix passiert.

Ist wie in eve online. Damals. Alle waren darauf bedacht einen Donut zu Formen um ja nix zu riskieren.

Schade. Wirklich schade.

Egosoft macht soviel richtig im Spiel... Grafik, Musik, Möglichkeiten, doch im mom ist es wirklich eine wirtschaftssim mit Streicheleinheiten für Leute die nichts riskieren wollen oder Angst haben 1 Schiff zu verlieren.

@ Bastelfred ich habe dich nur geqoutet ist nicht auf deinen Post bezogen. Ich gebe dir nur Recht.
WIE POSTE ICH FALSCH ?
Nachdem ich GOOGLE, die FAQ´s und die BOARDSUCHE erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich zwei bis fünf neue Themen, in den falschen Unterforen, mit kreativen Titel und undeutlichem Text, unter dem sich jeder etwas anderes vorstellen kann

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