Da in letzter Zeit immer wieder Fragen durch neue und alte Mitglieder unseres Forums zu X² auftauchen will ich hier mal versuchen zusammenzutragen was wir über X² wissen.
Sollte ich irgendetwas vergessen haben oder falsches beziehungsweise nicht mehr aktuelles schreiben steht es Euch frei mich zu ergänzen und/oder zu korrigieren. Für Anregungen zu X² ist es wohl weitgehend zu spät, aber vielleicht finden sie Aufnahme ins OnlineUniverse. Eventuell auftretende Fragen werden sicherlich beantwortet, sofern eine Antwort verfügbar ist und sie nicht schon mehrfach beantwortet wurden.
Aus Platzgründen musste ich den „Artikel“ leider kürzen, weswegen er jetzt keine Erklärungen mehr enthält und mehr stichpunktartig verfasst ist.
OK - Epilog Ende
X² ist nicht nur eine Weltraumsimulation, sondern viel mehr eine Wirtschaftssimulation, ein Weltraumshooter, eine Aufbausimulation und ein interaktives sich selbstsändig weiterentwickelndes Universum.
X² spielt im X-Universum, das aus den Vorgängern "X-Beyond the Frontier" und "X-Tension" bekannt ist, wurde jedoch um einiges weiterentwickelt.
So gibt es weiterhin den schon bekannten Teil des X-Universums mit seinen Sektoren, einigen der angestammten Fabriken und den dort herrschenden Rassen.
Die wichtigsten Features von X² sind:
- die Gesamtzahl der Sektoren hat sich mehr als verdoppelt (jetzt > 120)
- die Schiffe und Fabriken haben ein vollkommen neues Design erhalten, so dass es auch für genaue Kenner der Vorgänger viel Neues zu entdecken geben wird
- das Handelssystem wurde vertieft
- jede Aktion des Spielers verändert die Bedingungen im X-Universum
- der Spieler hat die Möglichkeit eigene Fabriken zu errichten
- das Verhalten des Spielers hat Einfluss auf sein Ansehen bei den Völkern
- eine Piratenkarriere ist nun verstärkt möglich, durch eigene auf eine Piratenlaufbahn abgestimmte Nebenquests
- einträglicheres Schmuggeln und das Jagen und Fangen von Raumfliegen ergänzen das Piratendasein
- auf Missionen wird ein stärkerer Schwerpunkt gesetzt. Und obwohl man keine Spielstände aus den Vorgängern übernehmen kann, wird sich der Einstieg als nicht so langwierig darstellen.
- es gibt kleine Missionen, die der Spieler sich an einem Schwarzen Brett aussuchen kann
- in der Hauptquest, bestehend aus mehreren Subquests, bei denen der Spieler Entscheidungen treffen muss, die Auswirkungen auf den weiteren Spielverlauf haben, erhält der Spieler die Möglichkeit Ruhm und Reichtum zu erlangen
- dazu kommen Trainingsmissionen, um unabhängig von Ereignissen im X-Universum, Schiffe und Waffen, seine Flug- und Kampffähigkeiten zu testen
- dabei bleibt das oberste Gebot die absolute Freiheit des Spielers
- man muss keine der angebotenen Missionen annehmen und auch dem Hauptplot nicht folgen
- trotzdem wird das Spiel weitergehen und der Spieler kann weiter seiner bevorzugten Beschäftigung nachgehen, es entgeht ihm damit höchstens die Story und bestimmte Ereignisse werden eben ohne sein zutun stattfinden
- die Story selbst spielt ca. 25 Jahre nach dem Eintreffen des X-Shuttles
- einen Teil dieser Geschichte erfährt der Spieler im Verlaufe seiner Missionen durch Dialoge und Zwischensequenzen
- viele Möglichkeiten bieten sich für einen findigen Händler Profite zu machen oder als Söldner seine Dienste feil zu bieten
- besondere Aufmerksamkeit erfordert die neue, etwas mysteriöse Bedrohung durch die Khaak, einer wohl insektenartigen Lebensform, deren Absichten unbekannt sind, die jedoch in jedem Fall kriegerischer Natur zu sein scheinen
- vielleicht gibt es eine Möglichkeit mit der "alten" Menschheit von der Erde in Kontakt zu treten, zum Beispiel mit Hilfe des wieder auftauchenden X-Shuttles
- das Rätsel um das Alte Volk und die Herkunft der Sprungtore harrt immer noch seiner Lösung
- auch Freunde, einfacher, gepflegter Action werden wieder, wahrscheinlich sogar stärker bedient
- die Kampf-KI gegnerischer Schiffe wurde erhöht, dabei sollen sich besonders die Khaak als die Bedrohung erweisen, die dem Spiel seinen Untertitel verleiht
- neue Waffentechnologien eröffnen neue kämpferische (und ökonomische) Möglichkeiten
- dazu gehören Spezialwaffen, die sich nur gegen bestimmte Schiffe oder Schiffssysteme oder aber gegen mehrere Gegner gleichzeitig einsetzen lassen
- Schilde kann man jetzt unter Beschuss sehen
- es gibt eine Hüllenpanzerung, die abhängig von der Schiffsklasse ist und nach Beschuss in einem Ausrüstungsdock oder einer Schiffswerft gegen Bares, repariert werden muss
- solche Schäden soll man dem Schiff äußerlich ansehen
- die Cockpits sind vollkommen überarbeitet worden
- neben den bereits erwähnten neuen Waffen gibt es neue Schiffe und Schiffsklassen, die neu aufeinander abgestimmt wurden
- die hinzugekommene Korvettenklasse M6 macht es möglich den früher extrem schnellen Zerstörer etwas auszubremsen, ohne das ein Geleitzug gleich an Kampfkraft gegen einfache Jäger und schwere Jagdbomber einbüßt
- spannend wird es in räumlichen Nebeln, mit den dazugehörigen Beeinflussungen der Schiffsysteme, wie beschränkte Sicht, ausfallendes Gravidar, ausfallende Waffen, geschwächte Schilde und schlimmstenfalls langsam, aber stetig steigender Hüllenschaden
- entsprechend ausgerüstete Schiffe können sich in Nebeln verstecken um Feinden zu entkommen oder aufzulauern
- auch Stationen können in Nebeln versteckt werden
- des weiteren gibt es massive Asteroidenfelder die schon einiges Geschick zum schnellen hindurch Manövrieren erfordern
- neu sind die überarbeiteten Schiffskonfigurationen
- so gibt es nun Schiffe, die besonders stark nach vorne bewaffnet, aber von den Seiten her leicht anzugreifen sind, und andere die beispielsweise nur nach hinten schiessen können
- Flügelmännern können Formationsbefehle erteilt werden
- Gravidareinstellungen sind nach eigenem Ermessen konfigurierbar
- statt einer Andocksequenz bekommt der Spieler Gelegenheit in freundlich gesonnenen Stationen von Hand anzudocken, ein wenig in der Andockschleuse herumzukurven und sich seine "Parkbucht" auszusuchen
- oder der Spieler schwingt sich in ein eigenes Großkampfschiff
- dabei hat er die Wahl ob er die Steuerung übernimmt und den Geschütztürmen Anweisungen erteilt oder die KI ans Ruder schickt, und sich selbst in eine Geschützkanzel zwängt
- das Schiff fliegt dann anhand von vorgefertigten oder vom Spieler erstellten Scripten
- um die Großkampfschiffe zu reparieren oder aufzurüsten, haben Ausrüstungsdocks und Schiffswerften jetzt spezielle Dockingplätze
- wählen kann man zwischen allen verfügbaren Waffen, Schilden und vielen Erweiterungen, sofern sie für die Schiffsklasse zulässig sind
- Taktik spielt hierbei eine Rolle, nicht immer sind die grössten die besten Waffen
- insgesamt erwarten den Spieler über 70 verschiedene Schiffstypen
- von denen die meisten, wenn nicht alle, durch den Spieler gesteuert werden können
- zu den Anpassungen gehört auch, dass zum Beispiel ein Transporter nicht mehr seinen Begleitschiffen davon fliegen wird
- es wird sich nicht mehr lohnen kleine, schnelle Jäger als Transportschiffe einzusetzen, da sie nur noch für spezielle Transportgüter in Frage kommen
- eine zweite neue Schiffsklasse ist ein Transporter der Klasse TP, der Personen transportiert
- die Waren werden nicht mehr nur nach Stückzahlen, sondern auch nach Grösse und Kategorien verladen
- die Gesamtzahl der Waren hat sich auf über sechzig erhöht
- um bei all den Möglichkeiten alles unter Kontrolle zu haben, kann man jetzt bestimmte Zusatzinformation, wie den Blick nach hinten oder den Blick auf ein bestimmtes anderes Schiff in einer Art Bild-im-Bild-verfahren (bis zu fünf „Monitore“ sind möglich) im Cockpit anzeigen
- mit verbesserten Navigationssatelliten werden andere eigene Schiff nicht nur Remote durch Anweisungen gesteuert, sondern man setzt sich auch selbst ans Ruder
- neu und innovativ sind die Scripte, die wesentlich zur Freiheit im X-Universum beitragen
- mit den Scripten kann der Spieler einen grossen Teil, der ihm gehörenden KI-gesteuerten Schiffe und Stationen verwalten
- so kann er Fabriken anweisen bestimmte Waren zu einem möglichst niedrigen, aber-nicht-höher-als Preis, einzukaufen
- oder die Komm-Optionen für seine Flügelmänner verändern
- viele Scripte beeinflussen Verhaltensweisen der KI
- die Scripte sind teilweise schon als Grundsteine im Spiel implementiert und müssen nur noch ausgewählt werden
- sie können aber auch angepasst oder vollkommen neugestaltet werden
- Scripte kann man aus dem Spiel kopieren und Freunden anbieten
- deren Scripte kann man selbst ausprobieren
- eine einfache Installation macht dies möglich
- für den Austausch der Scripte stellt Egosoft ein eigenes Board zur Verfügung
- Das Spiel wird allerdings ein reiner Singleplayer, weder im LAN noch im Internet wird es die Möglichkeit zu Multiplayer-Partien geben. Dazu muss man auf die geplante Online-Umsetzung OnlineUniverse warten.
- die Völker reagieren flexibler
- eine verlorene KI-Station wird wieder aufgebaut
- hat man eine Station oder Fabrik verärgert, so dass sie feindlich ist, ändert sich das im Laufe der Zeit
- man kann Wiedergutmachung auch in Form von Credits leisten
- als letzte und nicht unbedeutende Möglichkeit, soll man auch einige Eingriffe in das Spiel selbst vornehmen können
- die Option eigene Schiffe mit einem Logo zu kennzeichnen wird es wieder geben
- das Verhalten der Schiffe lässt sich durch Scripte beeinflussen
Was also als einziger wirklicher Makel an diesem Spiel bleibt ist, dass es all das nicht vor September diesen Jahres (2003 - damit keine Verwirrung aufkommt) geben wird.
In diesem Sinne:
X² - Ich freu mich drauf!
Alles wird gut
Vassenego