Im Prinzip pack ich mal alles hier in den Thread, was so an Ideen dazu in meinem Kopf rumschwirrt, ohne aber irgendwelche Ansprüche auf Vollständigkeit oder Genauigkeit in meinen Angaben zu machen - das Modteam braucht ja Freiraum zum designen

===========================================
1. Das Setting:
Das ganze ist kurz vor dem Ausbruch des Dominion Krieges angesiedelt und der Spieler hat als Lieutenant Commander das Kommando über ein kleineres Raumschiff erhalten, ich nenne da mal ein Runabout, eine Oberth-Klasse oder ein anderes, vergleichbares kleines Raumschiff.
Kurz nach Beginn der Story kommt es zum Ausbruch des Dominion Krieges und man findet sich mittendrin - die Chance, vom Lt. Cmdr. zum Admiral einer Flotte aufzusteigen.
2. Mögliche Kernfeatures:
- Story um den Dominionkrieg
- Offizierslaufbahn eines Sternenflottenoffiziers oder als frischgebackener cardassianischer Legat auf der Seite des Dominions und der Cardassianer
- Der Serie DS9 getreu nachgebildete Schiffe
- Realistische Truppenbewegungen und Produktion von Schiffen
- Realistische MENGEN von Schiffen
- Schiffe komplett um- und ausrüstbar
- Vom kleinsten Schiff bis zum hochmodernen Prototypen einer Souvereign-Klasse alles möglich
- Nicht-Spieler-Mächte: Dominion, Klingonen, Romulaner, Ferengie, Breen (Schiffe kaufbar)
- "Teiluniversum" aus Star Trek - Cardassianische/Föderierte Grenze von Cardassia Prime bis zur Erde (Geschätzte Systeme: mind 50)
3. Schiffe (Anhand der Föderationsschiffe verschiedene Klassen den verschiedenen militärischen Aufgaben zugewiesen)
Ich versuchs mal grob zu erklären: In Star Trek gibt es Transporter, Fregatten, Zerstörer, Leichte Kreuzer, Schwere Kreuzer, Schlachtschiffe, Dreadnaughts und Superschlachtschiffe (Ich nehme dazu mal Starfleet Command 3 als Basis)
Ein Raumer der Sabre-Klasse wäre z.B. den Zerstörern zuzuweisen, während ein Schiff der Oberth-Klasse sogar "nur" eine Fregatte wäre.
Im Prinzip teilt es sich folgend auf:
Transporter sind Zivilschiffe, Frachter, Personentransporter und andere nichtmilitärische Schiffe, die das Universum bevölkern. Für Piraten wären diese Schiffe sozusagen die Beute bzw während des Krieges sind Transporter beliebte Angriffsziele.
Fregatten gehören in die Kategorie der Polizeischiffe, die vor allem innere Sicherungsaufgaben übernehmen oder in den Randbereichen als Aufklärungsschiffe Verwendung finden. Ein Runabout wäre z.B. ein Schiff dieser Klasse.
Zerstörer sind prinzipiell Massenartikel, kleine, wendige Schiffe, die weniger durch Widerstandskraft als durch gebündelte Kampfkraft auffallen. Ihre geringe Größe und ihre kleine Mannschaft lässt zu, dass diese Schiffe in rauen Mengen produziert und eingesetzt werden, um wesentlich größere Schiffe zu gefährden. Die Sabre-Klasse oder auch die Peregrin-Klasse gehören zu diesen Schiffen. Als Beispiel für ein klingonisches Schiff kann der B'Rel dienen (einer Version des Bird of Prey)
Im allgemeinen die kleinste Schiffsgröße der ausschließlich "offensiven" Kategorie.
Leichte Kreuzer übernehmen neben Sicherungsaufgaben in den inneren Sektoren oder Kurzzeitmissionen wie etwa Forschungsaufträge. Diese Schiffe sind ebenfalls billig in großen Mengen produzierbar, haben aber den Nachteil, verhältnismäßig schlecht bewaffnet zu sein und sind auch oft älteren Jahrgangs. Raumschiffe der Mirandaklasse oder auch der ehemalige Stolz der Raumflotte, die Constitution-Klasse (wie etwa die USS Enterprise NCC 1701) sind dieser Kategorie zugeordnet.
Schwere Kreuzer sind im wesentlichen die "offensiven" Versionen der Leichten Kreuzer. Daher finden sich auch hier wieder Raumer der Miranda-Klasse. Auch GRÖSSERE und MODERNERE Raumschiffe finden sich hier wieder, wie etwa die Intrepid-Klasse. Schiffe dieser Kategorie werden überall eingesetzt und das Spektrum reicht von Forschungsmissionen über Diplomatie bis zur Sektorsicherung.
Schlachtschiffe sind die größten "Generellen" Schiffe der Föderation und bieten ein breites Spektrum an Raumschiffen. Von der alten Excelsior-Klasse über die Schiffe der Nebula-Klasse bis hin zur Galaxy-Klasse ist quasi alles vertreten.
Schlachtschiffe sind im allgemeinen die Multimissionsschiffe der Föderation, die auch eine Menge Kampfkraft aufzubieten haben oder einfach durch ihre Größe und Widerstandskraft in diese Schiffskategorie aufgenommen wurden. Die Galaxy-Klasse ist beispielsweise für ihre Größe relativ schwach bewaffnet, aber extrem widerstandsfähig und trotz allem fähig, einen Warbird der Romulaner gefährlich zu werden.
Zu den Dreadnaughts werden ALLE Schiffe gezählt, die ausschließlich für den Kampf gebaut oder reaktiviert wurden, da ihr Unterhalt sehr teuer und während Friedenszeiten unnötig ist. Die Souvereign-Klasse ist in diese Kategorie zu zählen, da sie in diesem Mod noch im Prototypen-Status ist und damit nicht zu den generellen Schiffsklassen gezählt wird, auch andere Raumschiffe, etwa die Galaxy-X-Klasse (Galaxy-Klasse mit 3 Warpgondeln und einen schweren Hauptphaser) zählen in diese Kategorie.
Superschlachtschiffe sind riesige, extrem schwere und unglaublich teure Raumer, die taktisch eher ein Prestigeobjekt denn ein echter Nutzen sind. Sie sind wesentlich größer und schwerer bewaffnet als ein Dreadnaught und oft auch Einzelstücke, da sie sehr teuer im Bau und im Unterhalt sind.
Die Föderation verfügt über KEINE Superschlachtschiffe, während das Dominion als auch die Cardassianer einige einsetzen.
Raumschiffe, die als Trägerschiffe eingesetzt werden und ebenfalls die Größe eines Superschlachtschiffes erreichen, werden ebenfalls in diese Kategorie gezählt.
4. Das Kampfsystem:
Ähnlich wie in X2 wäre das im Mod so zu lösen, dass man die einzelnen Geschütze manuell programmiert - idealerweise ohne dass irgendwelche Kampfsoftware installiert werden muss.
Im Prinzip spielt man ja, mit Ausnahme einiger weniger Schiffe, fast ausschließlich sehr große und sehr unbewegliche Raumer, die sich auf eine möglichst großflächig abdeckende Bewaffnung verlassen. Daher wird man nur die wenigsten Schiffe wie normale Kampfjäger verwenden können - Beispiele hierfür währen der Bird of Prey oder die Defiant.
Gekämpft wird meistens Schiff/Schiff, aber es sollte im Mod auch bewaffnete Stationen geben, die bekämpft und zerstört werden können und bei Gefahr einige bewaffnete Shuttles oder angedockte Schiffe aussenden.
5. Das Handelssystem
In diesem Mod sollte es 2 verschiedene Handelssysteme geben: Eines, dass auf Goldgepresstes Latinum basiert, und den Handel mit den Ferengi oder auf dem Schwarzmarkt ermöglicht und eins, dass als Währung "Prestige" verwendet.
Letzteres wird durch abgeschlossene Missionen für die Föderation / das Dominion erworben und kann in Docks und Raumwerften gegen Ausrüstung eingetauscht werden. Weiterhin steigt dieser Prestigevorrat mit der Zeit an, wenn man feindliche Schiffe AUSSERHALB von Missionen zerstört oder sich einer Flotte anschließt, um gegen eine feindliche Flotte zu streiten.
Der Latinumvorrat wird ausschließlich durch Handel und Annahme von Missionen durch Zivilpersonen, den Geheimdienst oder der Ferengi erwirtschaftet. Mit Latinum kann man bei den Ferengi oder auf dem Schwarzmarkt Waren und Ausrüstungsgegenstände kaufen, die erst später verfügbar würden oder gar nicht von der ausgewählten Macht benutzt werden. Beispielsweise kann man einen Plasmatorpedowerfer (Romulanische Waffe) auf einen Dominionkreuzer bauen, wenn man das Geld dazu hat.
6. Die verschiedenen Waffenklassen (Beispiel anhand der Föderation)
Bei X2 gab es ja verschiedene Waffen, die sich wiederum in 3 Kategorien einteilen liesen. Diese wiederum wurden benutzt, um effektiv per "Lochmaske" für Waffen zu erreichen, dass bestimmte Schiffe nur bestimmte Waffentypen und Waffenklassen tragen können.
Ein ÄHNLICHES System sollte es auch für den Mod geben, allerdings mit einigen Änderungen, ein Beispiel dazu folgend:
Waffentyp: Leichter Phaseremitter
Unterteilungen: LPE Mark VIII, LPE Mark IX, LPE Mark X
Dieser Phasertyp wird hauptsächlich auf Schiffen verwendet, die statt Phaserbänke nur über Standardphaseremitter verfügen, wie sie im 23. Jahrhundert favorisiert wurden. Fast alle Schiffe älteren Baujahres sind mit diesen Emittern ausgestattet, was vor allem ihre Kampfkraft einschränkt. Besonders die Excelsior-Klasse leidet unter diesem Problem: Obwohl gut beschildet und mit schweren Torpedowerfern ausgestattet, ist die Phaserbewaffnung mit Typ 10-Phasern deutlich zu schwach. Es ist aber unmöglich, diese Schiffsklasse nachträglich mit Phaserbänken auszustatten um die Bewaffnung zu erhöhen, so dass die Nachfolgerklasse (Excelsior-II) entwickelt werden musste.
------
An diesem Beispiel wird klargemacht, dass praktisch ALLE Schiffe, die über Phaseremitter verfügen, auch diese Phaser tragen können, nicht aber Phaserbänke. Letztere sind nur Schiffen mit entsprechenden Arrays vorbehalten.
Weitere Waffentypen:
Leichte Phaserbank (Mark VII - X - Vergleichbar mit LPE)
Schwere Phaserbank (Mark XI - Mark XIII)
Pulsephaseremitter (Mark I und Mark II - kann nur auf Schiffen mit PPE installiert werden - die Defiant besitzt deratige Waffen)
-----
Die Projektilwaffen wie etwa Photonentorpedos und ähnliches sind wie die Raketen in X2 begrenzt und setzen bestimmte Schiffe voraus. Ein Raumschiff der Miranda-Klasse kann beispielsweise nur Leichte Photonentopedos Mark IV verschießen, während Raumschiffe der Galaxy-Klasse Standardtorpedos abfeuern kann - und bestimmte Raumschiffe verfügen über Torpedorampen für Quantumtorpedos.
Es ist in BEGRENZTEM Maße möglich, bestimmte Torpedowerfer gegen vergleichbare andere Werfer auszutauschen - beispielsweise kann ein Quantumtorpedowerfer gegen einen Plasmatorpedowerfer ausgetauscht werden.
7. Schilde
Wie auch in X2 sollte es in diesem Mod natürlich auch wieder verschiedene Schildtypen geben, die aber weniger durch Megawatt bezeichnet werden.
Alle Schiffe können nur EINEN Schirm installieren, einige wenige, wie etwa die Souvereign-Klasse können aber zwei Schilde aufnehmen. Die Schilde selbst unterscheiden sich bei weitem nicht so extrem wie in X2.
Generell gilt: Jeder Schiffstyp kann einen bestimmten Schild aufnehmen. Jeder einfachere Schild ist ebenfalls installierbar, bessere Schilde jedoch nicht. Standardmäßig ist jedes Schiff NICHT mit dem Maximalschild ausgerüstet.
Die Schilde unterscheiden sich (um es in X2 umzurechnen) nur um 0,5 Megawatt, wobei es mehr Typen als in X2 gibt (vielleicht 10 oder 20 Typen). Die verschiedenen Phaser unterscheiden sich auch nicht um Dutzende Megawatt sondern sind ebenfalls anders ausbalanciert. Es sieht dann prinzipiell so aus, dass ein kleines Schiff im Verband mit 4 oder 5 anderen (etwa Zerstörerklasse) es mit einem Schlachtschiff aufnehmen können uvm.
8. Die Rolle des Spielers (Sternenflotten-Version)
Zu Beginn hat man gerade die Kommandantenprüfung abgelegt und man hat dem Spieler ein kleines Schiff zur Verfügung gestellt, mit dem er in den inneren Sektoren Patroulie fliegt, um die steigende Zahl von Piratenüberfällen zu reduzieren.
Während der ersten zwei, drei Missionen des Storymodis wird man eben diese Aufgabe erfüllen, bevor der Dominionkrieg ausbricht.
Nach Ausbruch des Krieges werden fast alle Schiffskommandanten auf größere und besser für den Kampf gerüstete Schiffe versetzt, auch der Spieler, der von nun an einen Zerstörer sein eigen nennen darf, während sein altes Schiff einem neuen Kommandanten zugewiesen wird.
Im Laufe der Story wird der Spieler bis in den Rank eines Captain befördert mit dem Kommando über einen Schweren Kreuzer. Alles weitere wird dann dem Spieler in die Hand gelegt, ob er weiter gegen das Dominion streitet und befördert wird oder ob er lieber ein paar Zufallsmissionen übernimmt.
In all dem Ereignissen verbleibt aber genug Zeit, auch ein bisschen Extraprofit zu erwirtschaften um das eigene Schiff aufzurüsten.
Sobald man den Rank eines 1-Sterne-Admirals hat, darf man gegen Prestige zusätzliche Schiffe anfordern und eine eigene Flotte aufbauen.
9. AI und Taktik
Die KI im Spiel muss entsprechend überarbeitet werden, damit wirre Rammmanöver oder merkwürdiges Flugverhalten verschwindet. Außerdem muss ein Taktikscript geschrieben werden, dass für REALISTISCHE Truppenbewegungen sorgt, d.h. Schiffe fliegen aus ihrem Heimatsystem los, um sich irgendwoanders mit anderen Schiffen zu treffen umd dann wiederum gegen einen bestimmten feindlichen Sektor vorzurücken - kurzum: Keine Respawns mehr sondern sämtliche Kämpfe sind mit Anflügen zu meistern.
Hinzu kommt der allgemeine "Schiffrespawn" in Heimatsystemen: Dieser soll REALISTISCH sein, sprich es respawnen Schiffe nur sehr langsam, so dass der Verlust einer kompletten Flotte durchaus zu einem schweren Schlag für die entsprechende Macht führt.
Zu BEGINN des ganzen gibt es einige tausend Schiffe auf der Alphaquadranten-Allianz (Klingonen, Romulaner, Föderation) und deutlich weniger auf der Dominion-Seite - die dafür schnell kleine Schiffe produzieren und bis zu einem gewissen Punkt in der Story auch regelmäßig Verstärkung aus dem Gammaquadranten erhalten.
Trotzdem gibt es einen gewissen Respawn, da nur der wichtigste Teil der Kriegshandlungen als Universum nachgebildet werden soll, um zum einen die CPU zu entlasten und zum anderen den Spieler nicht zu überfordern. Der Respawn passiert daher i.d.R. an den Systemen, die weiter verbunden sind aber im Spiel selbst "Randsysteme" mit Hinweis auf weiterführende Systeme sind.
10. Warpantrieb
Es gibt den Warpantrieb, der innerhalb eines Systems mit Warp 1 funktioniert. Da die Distanzen aber nur einige hundert Kilometer (immernoch mehr als in X2) betragen würden, ist dieser Antrieb bestenfalls zur Überbrückung zwischen zwei Warpsprungpunkten zu betrachten.
Diese Warpsprungpunkte sind einfach markiert und müssen angeflogen werden, um von System zu System zu wechseln. Diese wurden so gesetzt, dass der Subraum am wenigsten geschädigt wird.
Auf die Weise soll verhindert werden, dass man von Cardassia Prime mal eben zur Erde mit Warp 9 fliegt und alles wegbombt
