Sind die Amerikaner Verrückt oder nur verrückt nach Waffen

[saibot]

Um mir und hoffentlich auch euch die die Zeit bis X2 wenigstens ein bisschen zu verkürzen starte ich hier mal eine Umfrage. Ich gebe für den Anfang mal ein paar Entscheidungshilfen: hier, bsonders den Trailer und HIER .
Selbst wenn ihr an der Umfrage nicht teilnehmt, schaut euch den zweiten Link an. Ein leichtes Gruseln ist fast garantiert.
Ach ja, ihr könnt (und sollt) eure Meinung zu dem Thema und vor allem zu diesen Beispielen natürlich hier posten, vielleicht brechen wir sogar den Rekord des "Ich höre gerade..." Threads. Unwahrscheinlich aber angesichts des zweiten Beispiels immerhin möglich.

Edit: hier, noch ein Schmankerl um die Diskusion wieder etwas anzuheizen.

P.S. JA ICH WEISS DASS NICHT ALLE AMIS SO SIND

[GEN-Nation]

Man kann zwar nicht alle über einen Kamm scheren, aber ... die sind sbsolut Schwachsinnig

[HelgeK]

Es gibt auch völlig normale Amerikaner, denen solche Sachen die Wut in die Glieder treiben, die Bush ablehnen, nicht religiös -- ja, sogar Atheisten -- sind... solche kenne ich sogar persönlich.

Ich denke, "die Amerikaner" neigen oft zu Extremen. Das wird sich im Laufe der Zeit schon einpegeln, da bin ich mir fast sicher. Am Ende wird sich die Vernunft durchsetzen.

Helge

[-Ghostfox-]

unrettbar abgdereht, nicht alle, aber fast alle....

[falconeyes]

Es gibt auch völlig normale Amerikaner, denen solche Sachen die Wut in die Glieder treiben, die Bush ablehnen, nicht religiös -- ja, sogar Atheisten -- sind... solche kenne ich sogar persönlich.

Helge

Jau, stimmt. Trotzdem Amis sind nach meinem Empfinden ziemlich anders. Das Liegt vielleicht daran, das man unbewußt meist Europäisches Verhalten und Denken erwartet (Wir zählen ja alle zum westlichen Kulturkreis). Dann wundert man sich halt, wenns anders ist.

Ich denke, "die Amerikaner" neigen oft zu Extremen. Das wird sich im Laufe der Zeit schon einpegeln, da bin ich mir fast sicher. Am Ende wird sich die Vernunft durchsetzen.

Helge

Ist ja noch ein junger Staat, mitten in den Flegeljahren.
In vielleicht einem Jahrtausend werden sie hoffentlich erwachsener sein, wenn es sie dann noch gibt.

Seit mir wohl gegrüßet

[GEN-Nation]

Ist ja noch ein junger Staat, mitten in den Flegeljahren.
In vielleicht einem Jahrtausend werden sie hoffentlich erwachsener sein, wenn es sie dann noch gibt.

Beten wir mal, dass sie lernen ... eine U.C.S. (United Civilisated States) wäre mir angenehmer als die jetzigen Spinner (Bush, der mit den Geschäftsfreunden von Daddy regiert) an der Macht (John F. Kennedy und Clinton waren gute, nein ausgezeichnete Präsidenten)

[Kaiserdrache]

Zum Einen gefallen mir die Antworten nicht, egal was der geneigte Forenleser auswählt, er trifft eine negativ behaftete Aussage in punkto USA. Wie bereits schon an anderer Stelle geschrieben halte ich außerdem die Aussage "die Amerikaner" als Pauschalisierung für nicht zutreffend. Das schert mal schnell einige zig Dutzend Millionen Menschen über einen Kamm.

Ich persönlich war jetzt mal so frei die Frage von "die Amerikaner generell" zu "die amerikanische Regierung im Speziellen" zu interpretieren.

Dazu antworte ich mal ganz spontan auf die Bush Regierung bezogen mit der letzten Antwort - völlig durchgeknallt. Mag der noch mit seinem Hoseninhalt regierende Clinton schon eine Zumutung gewesen sein, so ist NRA Freund Bush eine wandelnde Katastrophe auf zwei Beinen. Sein Kabinett mit Rumsfeld und Konsorten halte ich persönlich (freundlich gesagt) für bedenklich.

Ich hoffe, dass die nächsten Wahlen endlich einmal wieder eine Regierung bringen die ich persönlich als "kompetent und intelligent" einstufen kann.

*2cent-werf*

Schönen Gruß
KD

[Jarlaxle]

Will hier keine Panik verursachen ,aber mir machen die Amis Angst,denke da nicht an den Ottonormalverbraucher sonder eher an das Kapital was da drüben "regiert". Ich bin einer von denen die die Mauer gesehen haben, zwar nicht von aussen aber von innen.Einen Dank an die ehemaligen Besatzer das sie so lange auf uns aufgepasst haben ,speziell an die Franzosen in deren Sektorengrenze ich wohnte."Ich bin ein Berliner" passt zu mir wie die Faust aufs Auge, ich habe zu dem Wort Freiheit eine ganz persönliche Erfahrung gemacht....

[Slartibartfass]

Zum Einen gefallen mir die Antworten nicht, egal was der geneigte Forenleser auswählt, er trifft eine negativ behaftete Aussage in punkto USA. Wie bereits schon an anderer Stelle geschrieben halte ich außerdem die Aussage "die Amerikaner" als Pauschalisierung für nicht zutreffend. Das schert mal schnell einige zig Dutzend Millionen Menschen über einen Kamm.

Hi Kaiserdrache!
Schön wieder von dir zu lesen
Ich stimme dir zu, mir geht solche Pauschalisierung noch mehr gegen den Strich. Damit wird auch unter den Tisch gewischt, dass Millionen von US-Amerikanern den Bush und seine Fundamentalistenbande gar nicht mögen. Er wurde ja auch nicht gewählt, sondern hat die Präsidentschaft mit Betrug ergattert. Kann man z.B. bei Michael Moore nachlesen, einem Amerikaner übrigens.

Wenn ich den gerade erwähne, noch ein paar Zitate (aus "Der Zeit"):

Seid gegrüßt, meine deutschen und schweizerischen Freunde, stolze Überreste des alten Europa und Anführer der Koalition der Unwilligen! Was zum Teufel ist los mit euch? Habt ihr nicht mehr gewusst, dass ihr gehorchen müsst, wenn die einzige Supermacht der Welt einen Befehl bellt? Wir bellen, ihr springt – das ist die Regel. Hat Mr Bush euch nicht hoch genug bestochen, damit ihr mitmacht und die Bevölkerung des Iraks bombardiert? Habt ihr nicht gewusst, dass Saddam der Übeltäter Massenvernichtungswaffen besaß? Große Waffen! Oh ja! Grausige Waffen! Er … er … er konnte sich unsichtbar machen, und er besaß geheime magische Kräfte, wie dass er, äh, dass er sich in eine Motte verwandeln konnte! Und, und … fliegen konnte er auch! Ich habe gesehen, wie er auf dem Empire State Building landete, und er sah so grimmig drein, als wollte er uns alle töten! Echt!

Millionen von uns versuchen hier in den USA mit aller Macht zu verhindern, dass das Bush-Regime rund um den Erdball noch mehr Unheil anrichtet. Für uns ist es dringend notwendig, dass ihr Deutschen Bush Widerstand leistet, und ihr sollt wissen, dass wir diesen Widerstand geradezu verzweifelt begrüßen. Es schadet uns sehr, dass Leute wie Tony Blair unsere Anstrengungen sabotieren. Aber zum Glück haben in Frankreich und Deutschland und zahlreichen anderen Ländern einige der größten Antikriegsdemonstrationen aller Zeiten stattgefunden. Ich kann dazu nur sagen: Danke, Danke und nochmals Danke.

Wo soll ich das nun in dieser Umfrage einordnen? Und weiter:

Als ich kürzlich nach Übersee reiste, kamen viele Leute auf mich zu und dankten mir, weil ich „der einzige vernünftige Amerikaner“ sei. Dieses Kompliment entspricht schlichtweg nicht der Realität. Ich kann euch versichern, dass nicht das ganze Amerika verrückt geworden ist. Bitte vergesst niemals die folgende Wahrheit: Die Mehrheit der Amerikaner stimmte nicht für George W. Bush. Es ist nicht der Wille des amerikanischen Volkes, dass er im Weißen Haus sein Amt ausübt. Im Gegensatz zu einem weit verbreiteten Irrglauben ist eine Mehrheit der Amerikaner ziemlich fortschrittlich – ihr würdet es „linksliberal“ nennen –, aber sie hat keine engagierten liberalen Führer. Wenn sich das (hoffentlich bald) ändert, bessert sich die Lage.

Ich schreibe euch, damit ihr wisst, dass ich keineswegs allein bin, sondern mitten in einer neuen amerikanischen Mehrheit stehe. Viele Millionen amerikanischer Bürger denken wie ich, oder ich denke wie sie. Ihr erfahrt bloß nichts von ihnen, jedenfalls bestimmt nicht aus der Presse. Aber sie sind da draußen – und ihre Wut brodelt dicht unter der Oberfläche. Deshalb mache ich weiter meinen Job und versuche, das eine oder andere Loch zu bohren, damit die Wut sich in einem Geysir demokratischen Handelns entladen kann.

Ich kann gut verstehen, dass Deutschland und der Rest der Welt über das Verhalten der Vereinigten Staaten von Amerika ausgeflippt sind. Recht hatten sie! Der Haufen, der bei uns regiert, fühlt sich an kein Gesetz gebunden. Ihr braucht euch nur zu fragen, wozu diese Gauner noch fähig sind, wenn sie schon die Wahl gefälscht haben. So viel kann ich euch sagen: Sie haben keine Hemmungen, alles zu zerstören, was sich ihnen in den Weg stellt, besonders wenn sie unterwegs sind, um noch mehr Geld zu machen [...]

Gerade weil ich diese fortschrittliche Tradition der USA auch kenne, wehre ich mich gegen undifferenzierte Verunglimpfungen. Und bewahre mir ein Stück Optimismus.

[HelgeK]

Gerade weil ich diese fortschrittliche Tradition der USA auch kenne, wehre ich mich gegen undifferenzierte Verunglimpfungen. Und bewahre mir ein Stück Optimismus.

Vielen Dank dafür.

Helge

[Slarti 42]

Hiho Leute,

ich muß erstmal gestehen das ich angenehm überrascht darüber bin, dass hier auch andere Michael Moore lesen und gegenüber dem Amerikaner Vorsicht walten lassen möchten und Ihre Bedenken anmelden.

Allerdings muß ich auch sagen das man die Amerikaner nicht pauschalisieren kann. Ich habe einige amerikanische ''Freunde'' und war selbst schon 2 mal in diesem wunderschönen und fantastischen Land. Die Leute die mir dort über den Weg gelaufen sind waren alle net und durchaus nicht dumm oder besonders politisch motiviert. OK dieses net kann man auch als Hallo und Tschüß bewerten aber immerhin. Hier in Deutschland wird man eher dumm angemacht als freundlich behandelt.

Zur Politik dieses Landes: Ja, Busch hat die Wahl nicht gewonnen. Meiner Meinung nach ist er also ein Dieb und Hausbesetzer. In allen Ländern dieser Welt wird sowas mit Gefängnis bestraft. Des weiteren betreibt dieser Möchtegern Präsident Veternwirtschaft. Er profiliert sich und seine Geschäftspartner die vornehmlich aus der Öl und Waffenindustrie bestehen. Selbiges gilt für sein gesamtes Kabinet.

Es ist bedauerlich das ein Land das von sich selbst behauptet die Demokratie erfunden zu haben und das ja alle Menschen gleich behandelt (ich lach mich tot) einen solchen Menschen als Führer anerkennt. Ja ich benutze das Wort Führer bewusst. Wenn wir uns an unsere eigene Vergangenheit/ Geschichte erinnern, dann kommt uns das sicherlich alles bekannt vor. Zwar nicht gleich aber ähnlich.

Aber ich will hier nicht meinen Antiamerikanismus gegenüber Mr. G.W. Busch zur Geltung bringen. Ich glaube das habe ich in anderen Beiträgen schon mehrfach getan.

Nun, um nochmal auf den Amerikaner als Person zurückzukommen. Es wird nichts so heiß gegessen wie serviert. Was ich damit sagen will ist, dass die Amerikaner verblödet werden. In A. wird immer alles von der Presse schöngeredet. Tatsachen werden dort verdreht. In der Schule lernt man vorwiegend die eigene Geschichte als die z. B. von Afrika oder China. Daher kommt auch die Unwissenheit der Amerikaner über z. B. den Irak und Sadam Husein. Die kennen den nur als Feind und die meißten wissen nicht das Sadam von den Amerikanern eingesetzt und unterstütz worden ist.

Also. Bevor wir hier behaupten das die Amis sind alle verückt sind sollten wir uns erstmal mit den Bewohnern der größten Konsumgesellschaft der Welt auseinandersetzen. Dabei spielen solche Faktoren wie öffentliche Aufklärung z.B. ein große Rolle. Des weiteren sollten wir nicht vergessen das der Amerikaner der Urkapitalist Nr. 1 ist. Dort ist Geld wichtiger als alles andere. Zumindestens was die Unternehemen angeht.


Gruß und schönes Wochenende
Chicken George

für rechtschreibfehler übernehme ich keine haftung....

[kylroy]

Slartibartfass wrote:


Gerade weil ich diese fortschrittliche Tradition der USA auch kenne, wehre ich mich gegen undifferenzierte Verunglimpfungen. Und bewahre mir ein Stück Optimismus.
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optimismus basiert in den allermeisten faellen auf der unkenntnis aller fakten...!

[Madguy]

Irgendwann wird es sich hoffentlich einpegeln die Frage ist nur wie viele Menschen auf dem weg dahin sterben....

[lord_nerevar]

ich hab mir grad den zweiten artikel durchgelesen ...
nun wird mir einiges klar ..amerika ist seit jeher ein land der immigranten
und weil die amis soviel angst vorm sex haben wird die gesamt bevölkerung jedes jahr wieder mit immigranten aufgestockt lol

[hubse]

hab da auch gerade was interessantes gelesen.

letztes jahr hat das "national geographic" eine umfrage unter 18-25 jährigen gemacht. sie sollen staaten auf der landkarte zeigen.

85% wussten nicht, wo der irak ist

60% wussten nicht, wo Großbritannien ist

Spoiler

Show

11% wussten nicht, wo die USA ist

es gibt nur wenig, was das US-bildungssystem treffender beschreibt. oder gibt es hier 11%, die nicht wissen, wo Deutschland ist?

cu hubse

[[WW]Hammer]

...und Hubse wusste nicht, daß "USA" plural ist. scnr

[hubse]

...und Hubse wusste nicht, daß "USA" plural ist. scnr

die staaten sind plural, die USA ist singular (god's own country, the great nation...) (zumindest meinem empfinden nach)

cu hubse

[Deleted User]

es gibt nur wenig, was das US-bildungssystem treffender beschreibt. oder gibt es hier 11%, die nicht wissen, wo Deutschland ist?

Ich muss doch jetzt nicht an die Pizza-Studie erinnern? So sicher wäre ich mir da nicht.

[Deleted User]

Das leidige Thema USA.

Auch ich bin West-Berliner und kenne die USA auch noch als Beschützer. Von daher maße ich mir nicht an, pauschal dieses Land mit seinen Einwohnern zu verurteilen.
Zum einen war der 11.09.2001 wirklich heftigst. Überlegt euch, wie ihr als Deutsche denken würdet bzw von so einem Ereignis beeinflusst worden wäret, wenn es zb in Berlin/München/Frankfurt passiert wäre.

Und noch eins:
Ich kenne genügend Urteile bundesdeutscher Gerichte, wo zb Personen, die Kinder missbraucht haben, eine wie ich finde lächerliche Strafe erhalten haben. Oder jüngst der letzte Fall des Kindesmordes: Da wird ein Prozess neu aufgerollt, da versehentlich ein Ersatzschöffe zum Hauptschöffen gemacht wurde. Nun müssen alle Zeugen, incl Kinder, nochmals Aussagen, die Eltern des toten Kindes können den ganzen Sumpf noch einmal erleben. Und das alles, weil statt eines in der Liste drangewesenen Schöffen der folgende Schöffe in das Gericht berufen wurde?
Ich könnte noch einiges mehr schreiben. Aber ich denke, meine Linie dürfte klar sein. Erst vor der eigenen Haustür kehren, zumal unser Volk vor gut 50 Jahren mehr als nur 'verrückt' gehandelt hat.