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RE: Von der Ethik des Kampfes, Admiral Wilhelm Canaris, Vera J., Lebensleitsatz von George Armstrong Custer, Gedanken von Antonia Contenta, (Templertum, 2. Archiv), Geheimer Schlüssel Weiße Rose, Major Walter Nowotny, (RE, Gedanke), (Anmerkung von Carla in der Rubrik 'Milano'), zum Roman Z-Plan
Der Roman Z-PLAN
Es liegt in der Natur von Romanen, von der Wirklichkeit abzuweichen. Das gilt auch für solche, die ganz oder teilweise auf realen Ereignissen beruhen und der Gattung des Schlüsselromans zuzurechnen sind. Bei Z-Plan verhält es sich in dieser Hinsicht nicht anders: Der Wirklichkeit entnommene Personen begegnen solchen, die für den Roman erfunden wurden, tatsächliche Schauplätze werden gegen andere ausgetauscht, oder Schilderungen realer Hintergründe erfahren Modifikationen. Wo und auf welche Weise dergleichen in Z-Plan stattgefunden hat, mag das Geheimnis des Buches bleiben. Das ist mitunter notwendig, denn hinter der Geschichte von Z-Plan steht, was nicht explizit auszuformulieren war - ihre Wurzeln liegen bei Admiral Canaris und damit im Dritten Reich.
Die Romanhandlung ist mit den Hintergrundmotiven so dicht und nahtlos verwoben, daß eine Trennung der einen Ebene von der anderen nicht möglich wäre, beide bedingen einander vom ersten bis zum letzten Augenblick. Aus diesem Grunde wird der an den geheimnisumflorten Hintergründen nicht interessierte Leser, dessen Sinn ganz auf das Abenteuer des Lesens ausgerichtet ist, sich nicht durch womöglich belehrend wirkende Einschübe gestört fühlen. Für ihn geht es in diesem Buch allein um Liebe, Leidenschaft und Kampf. Er liest eine dramatische Geschichte, die sich überwiegend in einem nicht ganz alltäglichen Fliegermilieu abspielt und eine gnadenlose Auseinandersetzung zwischen ungewöhnlichen Geheimbünden schildert. Immer wieder eingeflochtene Seitenblicke in das Mystische bewirken, daß der Leser oft in einen Schwebezustand zwischen krasser Realität und magischer Anmutung versetzt wird. Dies ist durchaus von besonderem Reiz, zumal die innere Logik der an sich sehr realistisch geschilderten Handlung damit vollkommen harmoniert. Ausgehend von einer zunächst betont nüchternen Grundlage, entwickelt sich kontinuierlich eine weitere, eine spirituelle Ebene in Z-Plan, bis diese als ein natürlicher Bestandteil der Welt erscheint. Wer von einer esoterischen Komponente sprechen wollte, hätte damit zumindest nicht Unrecht.
Andere, die mit geschärftem Geschichtsbewußtsein an denselben Lesestoff herangehen, erkennen über das bisher Gesagte hinaus in den Hintergrundmotiven - Admiral Canaris, Vril, Schwarze Sonne etc. – ein sich zunehmend verdichtendes Geflecht aus historischer Wirklichkeit und weiterführender Eventualität. Stück um Stück fügt sich aus alledem das Bild eines möglichen großen Ganzen zusammen, das für die kommende Entwicklung auf diesem Planeten mitentscheidend sein kann.
So wandert der Leser von Z-Plan ständig auf dem Grat zwischen dem Miterleben des ganz persönlichen Kampfes eines Mannes, der als der klassische „einsame Held“ richtig bezeichnet ist – und der großen Auseinandersetzung um ein Neues Zeitalter, den wohlorganisierte irdische Mächte unter kosmischen Einflüssen ausfechten.
Z-Plan ist kein Kuschelbuch, das in der warmen Stube im weichen Sessel sitzend gelesen, suggeriert, irgendwie von ungefähr werde schon etwas kommen und ohne Zutun des einzelnen sämtliche Probleme der Erde lösen. Z-Plan ist vielmehr ein hartes Buch, das von einer harten Lebenssicht spricht – aber es ist auch voller romantischer Gefühle, wie sie eben bloß dort aufblühen können, wo sie erkämpft worden sind.
All jenen, die an den historischen Hintergründen des Buches Interesse finden, bietet ein umfangreicher dokumentarischer Anhang nebst Illustrationen und Stichwortverzeichnis viel an sachlicher Information. Dieser Anhang, mit seinen zahlreichen Hinweisen auf flankierende Lesestoffe, kann gleichsam als eine fundierte Grundlage dienen, sich vertiefend mit dem Themenkreis zu beschäftigen.
Wie auch dieser Kampf um das Neue Zeitalter noch nicht zu Ende ist, so ist im Grunde auch der Roman Z-Plan noch unvollendet. Die Entwicklung, die der Held der Geschichte in deren Verlauf genommen hat – vom gradlinigen Haudegen zum einem Menschen, der „neugeboren ist aus dem Geiste“, um mit dem Neuen Testament zu sprechen -, verlangt danach, ihn vollenden zu lassen, was noch zu vollenden wäre.
Ursula Tasielli
Diejenigen, die für das Ganze leben und, wenn die
Stunde es will, für ihre Lieben, für ihre Frau, für ihre Kinder, für das Vaterland kämpfend sterben, ist ewige Ehre gewiß - in dieser und in der nächsten Welt.
Major Walter Nowotny
In den letzten und härtesten Tagen des Zweiten
Weltkriegs ist er für die Heimat im Kampfe gefallen, Walter Nowotny, von den Jagdfliegern einer der besten, die es je gab. Längst schaut er aus einer lichten Welt auf diese in Dunkelheit lebende Erde nieder. Eines Tages aber, so Gott will, werden wir alle wieder vereint sein - dort drüben.
Das Ehrengrab Walter Nowotnys, von Wienerinnen
und Wienern sowie von Besuchern immer geschmückt. Diesen irdischen Ruheplatz können erhlose Politiker ihm nehmen, nie aber den Platz in den Herzen der Menschen, nie das Licht im Reich Gottes - und niemals die Ehre.
Von der Ethik des Kampfes
Auf dieser Welt – und auch über diese hinaus -, im Krieg – wie auch im alltäglichen Leben -, allenthalben stehen wir in Situationen den Kampfes. Das ist so, mag es uns gefallen oder nicht, diese Frage stellt keine wie auch immer beschaffene höhere Ordnung. Kampf ist das erste Gesetz der Natur; Kampf zwischen Licht und Dunkel, Hitze und Kälte, anziehenden und abstoßenden Kräften – wohin immer wir schauen. Dies setzt sich in den Exstenzkämpfen fort, die alle Lebewesen unentwegt austragen, in der Auseinandersetzung mehrerer Männer um ein und dieselbe Frau, im Berufsleben, im Sport. Das ist gut so und richtig. Dann gibt es den Kampf der Ideen, Weltanschauungen und Religionen, der allzu oft in rohe Kriege zwischen Staaten und ganzen Völkerschaften ausufert. All dies gehört zum Wesen der Erde und ihrer sämtlichen Bewohner jedweder Gattung, ein jeder weiß es, Pazifisten nicht ausgenommen. Immerhin, nach den schlimmen Erfahrungen zweier Weltkriege hatten viele, sehr viele, Menschen das Ideal, Kriege nach Möglichkeit zu vermeiden. Doch seit eine Weltanschauung sich selbst zur alleinseligmachenden erklärt hat, sind Kriege geradezu en vogue, Gewalttätigkeit gehört gewissermaßen zum Umgangston. So sieht es aus, und keine auch noch so ehrliche und weltweit aktive Friedensbewegung vermag daran etwas zu ändern, nicht ein Lot. Es wird weitere, neue Kriege geben, die ebenso unsinnig sind wie die alten waren; die unterdessen fortgeführt werden, ohne ein Ende finden zu können. In diesem Takt wird es weitergehen, so lange die Machtverhältnisse sich nicht ändern, bis unser Planet übersäht ist mit den blutenden Wunden bald unzählbarer Kriegsschauplätze. Dies ist das zweite Gesicht dessen, was als „Globalisierung“ zu bezeichnet werden pflegt. Ein paar wenige Leute werden wohl ihren Vorteil daraus ziehen, wie das immer schon war. Denn für die Völker ist jeder Krieg, mag er auch vordergründig erfolgreich ausgehen, eine nationale Katastrophe. Der einzige wirklich siegreiche Krieg ist der, der nicht geführt wurde, sagt eine japanische Weisheit.
Diese ablehnende Haltung gegenüber Krieg bedeutet indes nicht, den naturbestimmten Kampf als solchen zu verneinen – und heißt auch nicht, die Soldaten, die Kämpfer, nicht zu schätzen. Denn Kampf und Krieg sind nicht ein und dasselbe. Krieg führt zu Kampf, doch Kampf ist keineswegs zwingend gleichbedeutend mit Krieg – wie Kampf auch nicht unbedingt rohe Gewalt erforderlich macht. Vielmehr steht der geistige Kampf wohl am allerhöchsten.
Den Krieg aber, den dummen, rohen, für die Interessen winziger Cliquen geführten, werden im Zeitalter der besagten Globalisierung vielleicht einmal die Soldaten beenden. Sie, wenn auch durch die fremdbestimmten Umstände gegeneinander gestellt, sie sind einander gefühlsmäßig sehr nahe. In jedem von ihnen pulst dieselbe Schwingung, der Glaube, für das Rechte zu kämpfen. Und sehr leicht – im geeigneten Augenblick – kann die Erkenntnis bei vielen von ihnen durchschlagen, daß eben jenes „Rechte“ ihnen allen gleichermaßen gilt und es nicht die allergeringste Ursache gibt, auf einander zu schießen. In der Weihnachtszeit des Jahres 1915 ist solch ein Moment nahe gewesen. Wochenlang schwiegen weithin die Waffen. Deutsche Soldaten gingen mit Kerzen und kleinen Weihnachtsbäumen auf die Stellungen der Franzosen und Briten zu, unbewaffnet. Und diese schossen auch nicht auf sie, sondern kamen ihnen entgegen. Und so feierten sie gemeinsam Weihnachten – Freunde nach dem Gesetz der Natur – Feinde bloß durch absurden Befehl. Damals konnte der Frieden noch nicht zum Durchbruch gelangen, auch in den folgenden Jahrzehnten noch nicht – aber in einem neuen Jahrzehnt könnte es dazu kommen. Mittlerweile wissen die Menschen viel mehr von einander, als das früher der Fall war. Dazu kommt: Eine neue Schwingungsgrundlage wird allmählich stärker, die Verwandtes zunehmend stark anzieht. Bald werden – vielleicht – Soldaten aller Fronten eine Gemeinschaft bilden, und dann jene winzigen Gruppen in ihren eigenen Ländern entmachten, die sie in Krieg und Sterben hetzen wollen. Das klingt gewagt? Warten wir es ab!
Gerade der Soldat, der weiß was Kampf bedeutet, entwickelt tief in sich eine spezielle Ethik, die niemand verstehen kann, der nicht selbst gekämpft hat. Darum werden die Herrschenden nichts von alledem begreifen, wenn die Stunde ihres Sturzes kommt. Sie haben ja nie selber gekämpft und kennen daher auch nichts von der Ethik des Kampfes, die der Soldat in sich trägt. Der Sinn des Lebens ist das Leben, und Kampf sein vitalster Teil.
In dieser Zeit treffen sich Feinde von einst, wie
neulich ehemalige deutsche und russische Soldaten - und sie sind Freunde vom ersten Augenblick an, weil sie die selbe Schwingung verbindet! Schon vor geraumer Zeit sammelten ehemalige amerikanische Jagdflieger Geld, um den deutschen Jagdfliegern ein Denkmal zu setzen (es steht in Malente- Gremsmühlen), da der bundesdeutsche Staat es versäumte.
Walter Nowotny, einer der erfolgreichsten Jagdflieger
der Geschichte, fiel in den letzten Kriegstagen bei der Landung mit seiner Me 262. General Adolf Galland nannte ihn den Besten, den wir je hatten. Das Ehrengrab der Stadt Wien jedoch und seinen Frieden mit dieser Welt mochten die heutzutage Herrschenden ihm nicht lassen.
Das Geheimnis Weiße Rose.
Die meisten Menschen gleichen heutzutage dem
Besitzer eines mit allen nur erdenklichen Programmen bestückten Rechners, auf dem aber bloß das Word-Pad zur Anwendung kommt, weil der Nutzer vom Vorhandensein aller anderen Programmen nichts weiß. Und daran trägt kein einzelner eine Schuld, es liegt im systematisierten Zeit(un)geist begründet. Die Fähigkeit des Nutzens der über das Unmittelbare hinausreichenden Potentiale des ureigenen ICHs liegt heutzutage fast immer brach. Das ICH - die sich ihrer selbst bewußte, starke Eigenpersönlichkeit - ist dem herrschenden System mit seiner demokratistischen Gleichmachungsideologie im Wege. Nach dem offenkundigen Plan dieses Systems soll der eigenbewußte Mensch vom Angesicht der Erde verschwinden, er soll durch den identitätslosen „Multikult-Konsumenten“ ersetzt werden, der willen- und wesenlos ununterbrochen um das goldene Kalb herumtobt und nichts anderes kennt als: Konsumieren-produzieren-konsumieren-produzieren sowie widerstandslos seine Heimat fremden Massen preisgeben und außerdem kritiklos jederzeit und überall Kriegsdienste leisten, wenn dies von denjenigen verlangt wird, die zurzeit unsere Erde dominieren.
Nach der Definition der Johannes-Apokalypse im N.T. befinden wir uns jetzt in der Schlußphase des 13. Kapitels: Die Herrschaft des „Tiers“ und der Zahl 666 ist beinahe vollkommen. Doch darauf folgen wird unfehlbar das 14. Kapitel: Die große Wende, der Sturz des Drachens und des „Tiers" und aller Diener seiner Zahl 666 ...! Bis dahin heißt es, auszuharren, die äußeren und besonders die inneren Kräfte zu stärken in der Gemeinschaft derer, die sich nicht aufgeben wollen und die auf das Licht Gottes Christi vertrauen.
Im Klartext heißt dies: Das Licht stärken und niemals eine Schwingung der Finsternis mehren! Denn alles - so auch die Macht der Finsternis - existiert durch jeweils spezifische Schwingungen. Die Schwingungen der Finsternis heißen: Haß und Gewalt, Neid und Mißgunst, Roheit und Verdrehung, Wut und Zorn, Häßlichkeit und Habgier, Lüge und „coole“ Lieblosigkeit. Durch Kriege und jede Art andrer Gewalttat mehrt die Finsternis ihre Schwingung, umgesetzt in Blut- und Brandopfern an Mensch und Tier, wie es den Gesetzen der Hölle gemäß ist, die sich durch Angst, Schmerz und Leiden der Lebewesen nährt; und je näher die große Wende kommt, um so mehr Krieg und Gewalttat jeglicher Art werden die noch vorherrschenden Knechte der Finsternis zu bewerkstelligen trachten – um jene Schwingungsgrundlage zu verstärken, welche sie stärkt. Wie aber bekämpft man die Mächte der Hölle? Nicht mittels Gewalt, denn dergleichen würde ja nur die finstere Schwingung vermehren! Schwingungen sind namenlos. Eine deutsche Bombe erzeugt die prinzipiell gleiche Negativschwingung wie eine US- amerikanische. Die Finsternis besiegt ganz allein das Licht! Das ist der Weg. Und die überwältigende Mehrheit der Menschen trägt dieses Licht in sich - unerkannt zumeist noch, hinter Dornenhecken verborgen - und doch stark, unendlich viel stärker als jegliche Finsternis! Weise Menschen, die schon in vergangenen Epochen sahen, was kommen würde, trafen Vorbereitungen für den um die Zeitalterwende stattfindenden großen Entscheidungskampf. Sie schmiedeten die Waffen des Lichts. Und allein diese fürchtet der finstere Feind. Deshalb kann es gefährlich sein, darüber zu sprechen. Die Zeit ist aber nun da - es soll sein. Eine der machtvollsten Waffen des Lichts wird greifbar im Sinnbild der „Weißen Rose“. Darüber sei nun ein wenig gesprochen. Denn wer die Weiße Rose erkennt und ergreift, beschreitet den Weg durch die „Goldene Pforte“, erhebt sich über die Enge hinaus - ohne Hochmut - sammelt in sich lichte Macht - frei von Gewalttätigkeit. In jedem von uns liegt sein ureigener Erkenntnisschlüssel, um die Goldene Pforte zu öffnen. Es ist an uns - an jeder Frau und an jedem Mann selbst. Ein leichter Anstoß kann ausreichend sein, das offene Geheimnis aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken.
Zu Beginn dieser kleinen Betrachtung erscheint es nun naheliegend, die Frage zu stellen, wo es denn heutzutage noch spirituelle Geheimnisse geben könnte, welche die „Esoterik-Welle" nicht längst systemkonform vermarktet hätte? Die Antwort auf diese Frage lautet: Überall! Denn die wirklichen, die wahren, Geheimnisse sind dem Kommerz noch stets verborgen geblieben, resp. diesen entzogen worden. Das liegt in der Natur der Sache selbst - und so wird es auch weiterhin sein. Der Schlüssel zu jedem dieser Geheimnisse ist ja eben eine Schwingung - eine Schwingung des Lichts. Diese kann nicht gekauft oder verkauft werden, weil sie der finsteren „Frequenz 666“ diametral entgegensteht. Diese diesseitig-jenseitige Naturgesetzmäßigkeit definierte übrigens schon Peter von Abano (1236-1316) in äußerst schlüssiger Weise. Doch solche Werke finden sich nicht in esoterischen Buchhandlungen. Sie wollen vom Original her erarbeitet sein; und diese wiederum gilt es oft erst einmal aufzuspüren und dann einsehen zu können. Dergleichen bedeutet oft Mühe und Zeitaufwand, niemand kann das tiefgreifende Wissen ganz einfach kaufen. Unser kleiner Exkurs soll nun an einigen Stellen Grenzen berühren, soll den Blick über den goldenen Burgwall erheben - das mag vorerst genügen. Jenen Geneigten, die weiterstreben, werden sich Türen im Inneren öffnen wie weiland dem Christian von Rosencreuz (1378-1484). Denn allein nach der Gesetzmäßigkeit der Resonanz ist das Fortschreiten möglich. Keine mystische „Einweihung“ (oder Initiation) wird dahin leiten, kein „Guru“ ans Ziel führen – ganz allein in uns selbst sind die Schlüssel zu Weg und Ziel. Da ist niemand vor dem andren benachteiligt oder bevorzugt – alles ist eigner Wille und Entschluß. Dieser Entschluß aber, der aus dem Willen hervorgeht (also nicht aufgrund äußerer Zwänge erfolgt) ist ein Impuls mit einer bestimmten Frequenz. Dieser Impuls beflügelt unseren „jenseitigen Anhang“ (wir könnten hier auch von ‚Schutzengeln' sprechen). So erhalten wir Hilfe, um unsere Eigenkräfte zu verstärken und uns bei der Einhaltung des rechten Wegs nicht zu verirren. Wer die Weiße Rose im Bewußtsein des Sinns anschaut, ist ja niemals mehr allein.
In den fast vollständig erhaltenen Briefen des Johannes Trithemius (eigentlich Johannes Heidenberg) an Julietta da Montefeltro aus den Jahren 1537 bis 1539 wird dieser Aspekt ausführlich behandelt. Die neuzeitliche Psychologie des C. G. Jung würde von Dingen in uns sprechen, die im Unbewußten vorhanden sind, jedoch nicht bis in das Bewußte vorzudringen vermögen. Das ist sicherlich nicht völlig falsch gesehen, und doch nur ein Aspekt unter verschiedenen im selben Zusammenhang. Dasjenige, was wir diesbezüglich im Unbewußten besitzen, ist in Wahrheit das Bewußte aus unserem Vorleben im Reich Gottes. Es ist uns entfallen, dort gelebt zu haben, aber die Sehnsucht nach Heimkehr dorthin ist – unbewußt – in uns verankert. In jene Urheimat aller Lebewesen wird es uns jedoch erst nach unserem irdischen Sterben und einer weiten Wanderung durch jenseitige Welten zurückführen. Wie wir hier auf Erden leben, wird darüber entscheiden, ob der Heimweg ins Reich Gottes leicht oder schwer fallen wird. Denn das Dasein hier, unser Tun und Lassen in diesem Leben, stellt weitwirkende Weichen. Wir alle befinden uns mitten in der großen Auseinandersetzung zwischen Licht und Finsternis. Hier, in diesem irdischen Leben, bestimmen wir unseren Platz. Christus sagt, Gott ist nicht mit den Lauen! Wer an dem großen Kampf nicht teilhaben will, mag kurzfristig irdische Bequemlichkeit ernten – doch nie wird er die Goldene Pforte erreichen, hinter der das „Zweite Leben“ vor der Ewigkeit wartet.
Der Weg bis an die „Goldene Pforte" und durch diese hindurch bedingt zunächst einer harmonischen Schwingungskette von Anfang bis Ziel; die Umsetzung des „Alpha und Omega" in unserer Eigenschwingung, die in einer gewissen Bandbreite vorgezeichnet, jedoch nicht bis ins letzte vorbestimmt ist. Inwieweit wir unsere Möglichkeiten nutzen – es liegt allein bei uns. Um uns diesem Punkte zu nahen, könnten wir verschiedene Wege beschreiten. Etwa mittels der Ideen des Hugo von Weitenegg (Templer-Großkomtur zu Wien bis 1343) oder jenen des soeben schon erwähnten Christian von Rosencreuz. Doch wurde zu alledem bereits viel Falsches kolportiert, so daß Irrungen und Wirrungen auftreten könnten. An dieser Stelle sind also klärende Worte vonnöten. Templer und „Rosenkreuzer" sind schon allzu häufig bemüht worden, um allerlei an Hokuspokus systemangepaßt zu verkaufen, über welchen so Usurpierten höchst erstaunt sein würden, wäre ihnen vieles von dem über sie Publizierten doch gänzlich unbekannt und zuwider. Aber die „Bücher der Einweihung“ sind keine bloße Erfindung, ist eine solche Titulierung auch falsch und niemals verwendet worden. Immerhin, da gab es das Buch „LN“, das Ordensbuch der geheimwissenschaftlichen Templer, und auch das „T+M“ des Christian von Rosencreuz (nicht zu verwechseln mit „Chymische Hochzeit“) sowie das „S-I-LAPIS“ von Antonia Contenta und Julietta da Montefeltro, das „Libro Ordo Bucintoro“. Doch handelt es sich bei all diesen Werken nicht um Bücher nach herkömmlichem Verständnis. Es wäre unmöglich, sie in neuzeitliche Sprachen zu übersetzen oder nachzudrucken - weil dies eben keine Bücher im landläufigen Sinne sind! Was in diesen wahrhaftig geheimen Büchern niedergelegt ist, kann niemand so ohne weiteres lesen. Die in ihnen enthaltenen Bilder und Zeichenkolonnen wirken nach dem Prinzip der Schwingungsaffinität. Allein solchen Menschen, welche die jeweils nötige Schwingung in sich zur Entfaltung zu bringen vermögen, eröffnet sich dadurch der Inhalt dieser Bücher. Sie sind wie Empfangsstationen für ferne Sender zu verstehen! Wer die „Frequenz“ kennt und die Signale in sich zum Schwingen bringen kann, empfängt nach der Gesetzmäßigkeit der Schwingungsaffinität die Botschaft des Inhalts. Es handelt sich gewissermaßen um lebendige Bücher: Ihr Inhalt wächst mit der Zeit und entwickelt sich immer wieder neu, laufend angereichert durch spirituelle „Hinzusendungen“ ihrer längst im Jenseits lebenden Schöpfer und Schöpferinnen. Von einzelnen, die jene „Bücher“ zu „lesen“ verstanden, kommt uns Rat. Auch Ritter Cornelius Agrippa von Nettesheim hat in der Erstausgabe seines Werks „De Occulte Philosophia“ (Köln, 1510) versteckte Hinweise auf solche Prinzipien gegeben, ohne jedoch einen allgemeingültigen Schlüssel zu geben – gewiß mit voller Absicht. Das Prinzip der „magischen Bücher“ haben aber vielleicht schon die alten Mesopotamier, Hethiter, Ägypter und Inder anwenden können. Christian von Rosencreuz fand es dort, im Orient. Doch er fand kein fertiges Buch, wie häufig mißverstehend behauptet wird, sondern er fand ein Prinzip und war dazu fähig, es in praktische Anwendung umzusetzen. Agrippa von Nettesheim war bemüht, diesen Wege zu ergründen. Obwohl der Nachweis für direkte Kontakte zwischen ihm und Antonia Contenta nicht geführt werden kann, erscheinen solche durchaus vorstellbar; eine Verbindung zu Julietta da Montefeltro, die besonders enge Beziehungen zu Deutschland unterhielt, kann sogar als sehr wahrscheinlich angenommen werden. Sicher ist, daß der Ordo Bucintoro das T+M des Christian von Rosencreuz quasi geerbt hatte, was auf eine komplizierte Geschichte zurückgeht. Dies leitet unseren Blick näher auf den ORDO BUCINTORO. Zum Glück hat die göttliche Lenkung diese alte Ordensgemeinschaft weitgehend im Unertdeckten belassen. Die Initiatorinnen und Initiatoren selbst hatten dafür gute Vorsorge getroffen. Was sich seit Jahrhunderten in Italien, Österreich und Deutschland in stillen Archiven befindet, bleibt für die Öffentlichkeit und insbesondere für die Esoterik- Industrie somit strikt unzugänglich. Dank von unverfälschten Unterlagen ausgehen, so weit einige von diesen im engen persönlichen Kreis einsehbar wurden. Auch für die Einschätzung anderer Quellen ist das selbstredend sehr wertvoll. Der venezianische Ordo Bucintoro stand im direkten Erbe sowohl der Geheimwissenschaftlichen Sektion des alten Tempelritterordens (Komturat Deutschland-Süd und Italien-Nord; Augsburg-Wien-Genua) wie auch des Christian von Rosencreuz. Die Bücher LN und T+M befanden sich ab Mitte des XVI. Jahrhunderts im Besitz dieser Gemeinschaft. Das Templer-Buch LN gelangte später nach Wien, wo es leider in den letzten Tagen des Zeiten Weltkriegs verlorenging, resp. in auswegloser Lage vernichtet wurde, damit es nicht in Feindeshand falle. Der Inhalt was gesichert Zum Ordo Bucintoro sei hier nur so viel gesagt: Dieser italienisch-deutsche Geheimbund mit Hauptsitz in Venedig wurde um 1510 von der Marchesa Antonia Contenta gegründet. Wenig später erschien dann Julietta da Montefeltro in diesem Kreis und weitete ihn bis Neapel im Süden und zu den deutschen Hansestädten im Norden aus. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, daß verschiedene Vorstellungen des Ordo Bucintoro noch auf die „Alldeutsche Gesellschaft für Metaphysik“ ('Vril'-Ges.) starke Wirkung ausgeübt haben dürften; und zwar sowohl hinsichtlich magischer Praktiken wie auch bezüglich der Zielvorstellung von einem römisch-germanischen IMPERIUM NOVUM im Neuen Zeitalter. Obschon die Gründung des Ordo Bucintoro auf Antonia Contenta zurückgeht - im Ansatz vielleicht sogar schon auf den Dogen Leonardo Loredan - ist die wichtigste Erscheinung dieses Geheimbunds zweifellos in Julietta da Montefeltro di Urbino zu sehen. Das persönliche Siegel der Julietta zeigt kein Wappen, sondern eine weiße Rose (in der Heraldik bedeutet eine glatte Fläche Weiß oder Silber), Auf der bekannten erläuternden Darstellung als Silhouette wird dies naturgemäß nicht sogleich erkennbar, da die Zeichnung Schwarz auf Weiß ausgeführt ist, um leichter erkennbar zu sein. Die weiße Rose steht hier als Sinnbild der Wahrhaftigkeit, ihre grünen Blätter meinen den Garten des Lebens, ihr über dem Wurzelwerk sich erhebender Stängel das Gedeihen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Jede uralte Weisheit - für viele Generationen im Dornröschenschlaf verloren gewesen - wird den Erkennenden im Namen dieses Sinnbilds erneut offenbar. Noch ist die Zeit nicht so weit gereift, daß dies allgemein geschehen könnte. Allenthalben umfängt die Dornenhecke dunkler Begrenzung die gegenwärtige Erdenwelt. Allein für einzelne, die gelernt haben das zwischen dem Gewirr des Dornengestrüpps hervorblinkende Licht zu erschauen, wird das Dunkel transparent und das Verborgene erkennbar. Sich damit zu befassen, steht jedoch jedem offen. Dies heißt gleichsam Sehen und Hören mit den inneren Sinnen. Die Damen und Herren des Ordo Bucintoro hätten gesagt: Die hier nicht faßbare „wirklichere Wirklichkeit“ begreifen. Insofern kann es auch nur eine einzige „Einweihung“ geben - nämlich jene, die aus Eigenem im ICH beginnt und im ICH endet, die Kreisbahn schließend, welche ewige Erkenntnis bedeutet und die Fähigkeit, die Leuchtkraft des Geistes zur Anwendung zu bringen - die Waffe des Lichts.
Wo der Anfang all dessen liegt - wir können es nicht sicher sagen. Wahrscheinlich in fernen versunkenen Hochkulturen - vage überliefert als „Atlantis“ (altägyptisch ARK-TOO-KA-HAN genannt). Kleine Gruppen jener Völker überlebten scheinbar den Untergang ihrer Reiche, vielleicht vor Jahrhunderttausenden, und siedelten sich in verschiedenen Erdgegenden an. Exakt zu nennendes Wissen besteht darüber wohl nicht. Doch gibt die Linguistik sich manche Rätsel auf, die vermutlich in diesem Zusammenhang stehen. Denn in einem solchen Lichte besehen wären anscheinend ungewöhnliche Sprachverwandtschaften kein Mirakel; auch müßte es nicht in großes Erstaunen versetzen, wenn die germanischen Runenzeichen u.a. mit der Keilschrift Verwandtschaft aufweisen und sogar dem Tagalo-Sanskrit der fernen Philippinen so verblüffend ähnlich sehen. In unserer gegenwärtigen Zeit liegt dies und manches mehr unter der wirren Gestrüpp aus Versunken und Vergessen verborgen. Doch den ehrlichen Herzens Suchenden kann die Weiße Rose erblühen und erstrahlen in der Leuchtkraft des erkennenden Geistes. Vom Erkennen aber ist der Weg zum Begreifen ein gerader. Er nimmt seinen Anfang im „AUOM“. Der Ur-Laut AUOM beinhaltet den Kern aller Wahrheit. Ausgehend von der transzendentalen weiße Mitte (in der sinnbildlichen Weißen Rose), begreifen wir das „O“ als Zeichen der äußeren Erscheinungsform, das Symbol des Ziels: Der „astralkörperhaften Geistigkeit“. Die äußere Erscheinungsform ist die des Mutterschoßes; im Irdischen die MATER-ia (Materie, auch Sinnbild der „Großen Mutter“). Das O (auch Symbol für Mund) ist allein aus der höchsten Wissensquelle erkennbar. Jenseits dieser Quelle befindet sich jedoch noch ein weiteres Gefäß: Die „unsichtbare Mutter“, in der sich wahres Wissen - DIE WAHRHEIT - ansammelt. Aus diesem Brunnen strömt die Wahrheit, aus der transzendentalen ursachlosen Ursache (Gott). Die Rune UR (UAER, indogermanisch AR) entspricht dem Urwort für Sonne, gleichsam für Gefäß, Brunnen. Wenn dieser Brunnen sich wendet und es zum Aufbruch kommt, wenn er sich zur „Geburt“ öffnet, so entsteht das „O-mega“ (griechisch) - das Zeichen für die Geistigkeit, das höchste Endziel. Daraus wird zugleich schlüssig, daß O und Omega gleich sind. Die ursachlose Ursache schließt also das Ziel in sich ein. So wäre O das Ziel und Omega quasi das Alpha. Daß Alpha gleich Omega ist und Omega gleich Alpha, kann allein auf der göttlichen Ebene bestehen; es bedeutet absolute Vollkommenheit: Gott (Christ- allisation - All-Christ). Somit wird deutlich, daß dieses Zeichen in der Mitte zu sehen ist. Denn Gott ist die transzendentale Mitte, einer hyper- universellen Sonne gleich, um die sich alles dreht: Das O/Omega in der Unendlichkeit. Alles, was sich in der Endlichkeit darum bewegt, zeigt sich im A und im M von AUOM. Stellen wir uns einen Strahlenkreis vor, der sich um die Nabe eines Rades O(Alpha)/ Omega bewegt (gewissermaßen auch Sonnen-Rad), welches von A und M bewegt wird, wobei diese sich in der Sphäre der Endlichkeit aufhalten. Die Nabe des Rades kommt jedoch aus der Unendlichkeit und reicht auch in die Unendlichkeit zurück; die beiden „unendlichen Enden“ sind A und U: Der Vater/ Mutter-Gott des ewigen Lebens: Mutter entspricht Seele, Vater entspricht Geist. An der geschlossenen Knospe O der sinnbildlichen Weißen Rose, auf die der erste Strahl göttlichen Lichts trifft - der A(Alpha)- Strahl, entfaltet sich die Blüte und schließlich die Frucht. Dies ist das Grundprinzip aller lebendigen Schöpfung, des ewigen Lebens aller Wesen, des ewiglich persönlichen Seins der Menschen. Die Seele formt mittels des eigenen Geistes, der ihrer Seelenschale wie ein Kern innewohnt, Kraft des aus dem Alpha-Strahl eingespeicherten Lebenslichts (Ilu) aus Gott sich das eigene Gewand. Der ersten Körper eines jeden Wesens ist daher A-STRAL. Dieser Astralkörper dient stets als unveränderliches Grundmuster - während des Erdenlebens für den irdisch-grobstofflichen Leib – nach dem irdischen Versterben als Muster für den Neuaufbau des Körpers in einer jenseitigen Welt. Am Ende des AUOM steht das M. Es schließt den AUOM-Laut und führt in Resonanz zu seinem Ausgangspunkt zurück - ins O und U - die Unendlichkeit des Schöpfers. Der Klang von „Auom“ gleicht dem Atem des Schöpfers, seinem O-dem; der ganze Ton entspricht dem Tongesetz von „außen und innen.“ Das „Mmmm“ in Resonanz ist Einklang (Ein-Klang) mit dem Odem des Schöpfers - die EHE als Zeugung in Gott. Das griechische E heißt, Ehe,= d a s Gesetz - das eine Gesetz des einen Gesetzgebers in einer Ehe. Tatsächlich ist das griechische E eine uralte „Ehe“ aus zwei Runenzeichen; aus der Lebensrune LAF und der Anfangsrune AR - Ar, geboren aus RA, der Sonne. Die „Sonne“ des göttlichen Lichts ist das Schöpfungslicht. Das Sichtbare gleicht einem Spiegelbild des Transzendenten. (So galt beispielsweise den Babylonien auch die magische „schwarze Sonne“ als ein transzendentales Spiegelbild der „Übersonne“). Aus dieser Erkenntniskette resultiert das wichtigste Wissen: Alles Belebte i s t frei von Tod - hat unverlierbar das ewige Leben! Jeder Mensch besitzt eine unauslöschliche Persönlichkeit. Auch nach dem irdischen Sterben behält er diese bei der Widerverkörperung in einer anderen, in einer jenseitigen Welt (von welcher aus er auch im Diesseits hin und wieder tätig werden kann). Es gibt also kein Vergessen des Ich, gibt auch kein re-in- carno (zurück ins Fleisch), keine Reinkarnation, die ja das Ende des Selbstbewußtseins, den Tod der Persönlichkeit bedeuten würde. Das WISSEN UM DAS EWIGE ICH ist der wichtigste aller Schlüssel, ist wie das lebendige Wasser, welches das Wurzelwerk der „Weißen Rose“ netzt und sie zum Erblühen bringt! Die Irrlehre von angeb-licher „Reinkarnation“ ist daher wie ein eiserner Riegel, der die Pforten zur Erkenntnis versperrt, ein dumpfer Ausfluß der Finsternis, die den Blick ins Licht und den Weg zum Sinn verhüllen will. Nun gibt es aber fraglos Menschen, die sich in ehrlicher Weise einbilden, „reinkarniert“ zu sein, die meinen, Erinnerungen an vergangene Erdenleben zu haben, was - indirekt - mitunter durchaus zutreffen kann. Solche anscheinenden „Erinnerungen“ kann es tatsächlich geben - doch hat dergleichen nichts mit „Reinkarnation“ zu schaffen. Die Erklärung für solche Empfindungen ist ebenso einfach wie schlüssig. Zumeist ist sie buchstäblich im Schlafe zu finden: Während des Schlafes lockert sich der Geist aus unserem Körper. Manchmal unternimmt er dabei Reisen, begegnet im Jenseits schwingungsverwandten Verstorbenen. Diesen gesellt er sich zu und empfängt daher auch manches von deren Erinnerungen. Auch in umgekehrter Weise kann es vonstattengehen, daß der Geist eines schwingungsverwandten Verstorbenen den Schlafenden quasi „besucht“ und auf diese Weise von seinen Erinnerungen mitbringt. So geschieht es also manch-mal, daß ein Mensch aufgrund solcher ihm zugetragenen Erinnerungen eines Verstorbenen meint, früher schon einmal auf Erden gelebt zu haben und sich dadurch irriger Weise „reinkarniert“ wähnt, was aber natürlich nicht zutrifft. In ausgeprägteren Fällen von Reinkarnationsgläubigkeit haben wir es mit Besessenheit durch einen Verstorbenen oder sogar durch mehrere zu tun. Multiple Persönlichkeiten nennt dies die neuzeitliche Psychiatrie - Besessenheit wäre der zutreffende Begriff. Es gibt also keine „Reinkarnation“ (oder gar Transkarnation, wie diverse Sekten behaupten). Die Wiedergeburt - richtiger: Widerverkörperung - findet in jenseitigen Welten statt (so steht es übrigens auch in richtigen Übersetzungen der Bhagawad Gita zu lesen; bei Umwegübersetzungen aus dem Englischen auch: Auf den anderen Planeten). Was w i r sind, das ist unser ICH, unserer Persönlichkeit, unser Selbst-Bewußtsein. Und dieses ICH ist das Ewige an uns. Es ist untrennbar verbunden mit unserem Astralkörper, dem Grundmuster für die bei vollem Bewußtsein stattfindende Widerverkörperung im Jenseits nach dem irdischen Sterben. Verlören wir dieses unser ICH, so hieße das Tod, wäre Auslöschung all dessen, was wir sind, was uns ausmacht. Unser ICH besteht ja nicht in irgendeiner abstrakten Atom- oder Molekular-stuktur, die sich auflöste und dann irgendwie zu etwas anderem wieder zusammenfügte. Nein: Es gibt keinen Tod! Diese vier Worte sind der Kern aller Erkenntnis: ES GIBT KEINEN TOD. Die ewige Dreieinheit von Geist(Wesen)-Seele(Gestalt)-Leben - das ist unser unverlierbares ICH - der nie vergehende Duft der Weißen Rose.
Wer sich über einige dies alles noch aufhellende para-kosmologische Grundlagen näher ins Bild setzen möchte, findet dazu in der Jovian- Offenbarung, dem Ilu-Ischtar, im Karthager-Buch und ansatzweise auch in der Isais-Offenbarung. Das AUOM bedeutet naturgemäß auch Schwingungen: Zum einen als Tonfolge und zum anderen als Vierklang genommen. Dies ist wie Einatmen und Ausatmen - Atem schöpfen und Atem ausstoßen - vom Jenseits ist Diesseits - vom Unendlichen ins Endliche. Übrigens hat auch der Hom-Gesang Ostasiens darin seinen Ursprung, wenngleich fern vom Begreifen der wirklichen (wirksamen) Bedeutung, die dort verlorenging. Da blieb unverstanden, daß nicht Askese und quasi Vermechanisierung des Geistes ans Ziel führen können - wie auch kein Sichhinwegmeditieren - sondern daß allein das lebensvolle Aufblühen der Weißen Rose in uns selbst zur Sinnerfüllung leitet, denn diese heißt: Leben, Lieben, Lachen - Erleben - und dafür mit Lichtmacht kämpfen. Hier beginnt sich ein Kreis zu schließen – der erste Kreis der Erkenntnis: Weil wir ewig leben und mit unserem ICH ewig sind, gibt es für uns in Wahrheit auch keine Begrenzung! Frei zu sein ist unsre wahre Natur - frei auf den Feldern des göttlichen Lichts und im Klang des AUOM. Unfreiheit ergibt sich bloß dort, wo jemand sich der Finsternis öffnet, die viele Gestalten hat; denn in der heutigen Zeit regiert Finsternis diese irdische Welt - aber doch nur für eine halbe Sekunde der Ewigkeit. Die Weiße Rose indes vergeht niemals!
Nun mag sich der praktisch veranlagte Gegenwartseuropäer die Frage vorlegen, wohin dergleichen Grübelei denn führen soll? Die Antwort darauf ist leicht gegeben: Zum umfassend be- wußten ICH - zur furchtlosen, unbesiegbaren eigenen Kraft!
Das nötige Kultivieren des ICHs (Ego), hat nichts Mit EGO-ismus zu tun! Es geht keineswegs um das Ausspielen eines Egos gegen das andere - sondern vielmehr um die ICH-Erkenntnis jedes einzelnen als Bestandteil des großen Ganzen. Erst aus vielen bewußten ICHs bildet sich die harmonische, sich selbst bewußte Gemeinschaft - im Gegensatz zur bewußtseinslosen Masse, zur „Gesellschaft“. Die ohnmächtige Masse ("Gesellschaft") aber gilt es zu überwinden, um von Individuum zu Individuum wahrhaft l e b e n zu können.
Betrachten wir nun, nach allem bisher Gesagten, das Bild und Sinnbild der „Weißen Rose“ erneut und - so wir den Schritt nach vorn tun wollen - vergessen wir es nie wieder, pflanzen wir die Weiße Rose in uns hinein! Stellen wir uns dies ganz bildhaft vor, bringen wir diesen Gedanken zunächst zur Meta- Materialisation - was nämlich unbedingt stattfindet. Somit „pflanzen“ wir unsere persönliche Weiße Rose auf der Meta-Ebene im Garten unseres individuellen ICHs. Niemand kann sie dort antasten, sie nächst und gedeiht da in jenem Maße, wie wir ihr Gedankenkraft zusenden. Damit entsteht gleichsam auf dem Grat zwischen Jenseits und Diesseits ein Reflektor für unseren Willen. In einem neuzeitlichen Vergleich gesprochen, ist dies nicht viel anders als ein Satellit in der Erdumlaufbahn, der ihm zugesendete Signale zurückspiegelt, entweder zum Ausgangspunkt oder auch an einen anderen Punkt unserer Wahl. Dies ist die erste Stufe der Wirksamkeit. In einem folgenden Entwicklungsschritt wird unsere persönliche Weiße Rose nach der Gesetzmäßigkeit der Affinität von Schwingungen neue Kräfte anziehen - von außen und von innen - aus dem Jenseits und aus dem Diesseits - schließlich von Alpha bis Omega. Und dann öffnet sich die „weiße Mitte“ und bewirkt die Vereinigung mit den Lichtkräften aller „Weißen Rosen“ zu einer Kraft im AUOM.
Wir müssen auf einen langen, harten Kampf
vorbereitet sein, und sind es, der möglicher Weise über mehrere Generationen währt und sehr unterschiedliche Gesichter haben kann. Am Ende aber wird unser Sieg stehen, der Sieg des Volkes der Dichter und Denker, das dieser Welt so viel gegeben hat und auch in aller Zukunft noch geben wird.(Admiral Wilhelm Canaris, Weihnachten 1943)
"In dieser Welt gibt es nur einen einzigen Gott, der
heißt Schicksal und kennt seinen Namen nicht" ( Vera J. )
General George Armstrong Custer (Köster) war die wohl populärste Persönlichkeit seiner Zeit in den Vereinigten Staaten. Zunächst als General im amerikanischen Bürgerkrieg, und dann während der Kämpfe mit den Indianern, zeichnete Custer sich immer wieder durch persönliche Tapferkeit und gleichsam geschicktes Vorgehen aus. In späterer Zeit ist dieser Mann oft in ein ungutes Licht gerückt worden – zu Unrecht, wie wohl nichts besser bezeugt als die noch heutzutage unter den letzten Indianern lebendige Erinnerung an den „großen weißen General“, dessen ritterlicher Kampfesweise sie stets Hochachtung entgegengebrachten.
Gewiß war George Armstrong Custer eher ein Draufgänger denn ein Philosoph. Doch aus den Briefen an seine Frau, zu der sein Verhältnis ein ganz besonders inniges war, sind manche Gedanken an die Öffentlichkeit gelangt, die hohe Lebensweisheit aus unmittelbarem Erfahren genannt werden dürfen. Konfuzius sagte, Gegenwart sei immer nur der Augenblick zwischen Vergangenheit und Zukunft. General Custer hat diese tiefe Wahrheit in lebensnahere Worte gefaßt; in eben jenem Satz, der hier auf der Grafik neben seinem Bild zu lesen steht. Er sollte uns allen stets bewußt sein, damit niemand neben dem Leben einher läuft.
Beachtenswert ist auch George Armstrong Custers auf der Grafik mit abgebildeter Talisman: Er zeigt das Dornenkreuz, das Zeichen der Marconiter, und ein umgekehrtes Pentagramm, das bei den Tempelrittern als geheimes Symbol für die Abkehr vom Pentateuch, den fünf Büchern Mose, stand - wie das Dornenkreuz für den Glauben an die alleinige Gottschaft Christi.
Zweifach sind wir in uns, diesseitig und jenseitig, ein
Ich und ein Aberich. Das Jenseitige ist das Ewige, das Starke, das Diesseitige das sterbliche und Schwache. Werden wir uns des starken Ichs bewußt, des ewigen, unauslöschlichen, unwandelbaren in uns, so sind wir unbezwingbar – in dieser wie in der jenseitigen Welt. Vereinigen sich Mann und Frau in wahrhaftiger Liebe und im vollen astralen Licht, so werden Diesseits und Jenseits durch sie vereint, die göttlichen Kräfte gelangen zur Entfaltung – und das höchste Glück wird uns zuteil.
Marchesa Antonia Contenta, Ordo Bucintoro Venetia