Die Verbrechen des Nazi-Regimes und die Erinnerung daran.

Alles was nichts mit Egosoft oder den X Spielen zu tun hat gehört hier rein.

Moderator: Moderatoren für Deutsches X-Forum

Just_Somebody
Posts: 433
Joined: Sat, 13. Dec 03, 12:08
x3

Post by Just_Somebody »

Wow..., jetzt wird's heftig. Immelmann, das was Du da von Dir gibst ist fast schon selbst demagogisch. "Fast-Wahrheiten" und Halb-Wahrheiten sind genauso falsch wie eine Lüge selbst.
Immelmann wrote:Ein Reichstag/ein WTC, das Ermächtigungsgesetz/der Patriot Act, Vaterlandsverherrlichung (Arier/Amerikaner als "die wertvollsten Menschen), religiöse Verteufelung (Judentum/Islam)
- Der Reichstagsbrand / WTC Anschlag : Sind nicht vergleichbar. Das eine wurde von der Regierung selbst, das andere tatsächlich von Terroristen verübt. (Natürlich ist noch immer noch nicht 100% bewiesen, dass van der Lubbe nur ein vorgeschobener Schuldiger war, aber das ändert nichts an der Sache)

- Ermächtigungsgesetzt / Patriot Act : Sind nicht vergleichbar. Das eine ist eine faktische Aushebelung sämtlicher demokratischen Mechanismen zur Installation einer totalitären Struktur, das andere eine Nutzung demokratischer Mechanismen zum Schutz Derselben. (Natürlich kann man diskutieren, ob der Patriot Act z.B. zu weit geht, aber an der Sache ändert es nichts)

- Vaterlandsverherrlichung (Arier/Amerikaner als "die wertvollsten Menschen) : Sind nicht vergleichbar. Der Nationalsozialismus betrieb einen bewussten Rassenkult. Man kann Amerika viel vorwerfen, aber einen Glauben an eine "amerikanische Überrasse" nicht. (Natürlich lässt sich in dem amerikanischen Staatsglauben religiöse Züge erkennen, aber das ändert an der Sache nichts)

- religiöse Verteufelung (Judentum/Islam) : Sind nicht vergleichbar. Das was Nazideutschland praktizierte, lässt sich wohl mit "religöser Verteufelung" umschreiben (wenngleich ich es etwas euphemistisch formuliert finde), Amerika macht ja viel, aber den Islam per se zu verteufeln, tun sie sicher nicht.
Immelmann wrote:... die Amis haben Internierung und Völkermord Jahrhunderte vorher schon zu üben begonnen (Sklaverei, Indianerkriege/Reservate).
Zumindest in unserer abendländischen Kultur sind wir - hoffe ich - alle überein, dass zur Gewichtung einer Tat auch immer das Motiv zählt.
Das ist das was ich oben mit Halb-Wahrheiten meinte. Einfach zu sagen "Der hat viele umgebraucht und der auch, also sind beide gleich" ist Unsinn (auch wenn Du damit sicher Starredner auf einschlägigen Veranstaltungen sein würdest).
Es ist ein Unterschied, ob Unmengen an Menschen starben, aufgrund von Rücksichtlosigkeit, Unwissenheit, rein wirtschaftlichen Interessen oder schlicht Ignoranz oder als Resultat eines geplanten und gezielt und einzig darauf ausgerichteten Völkermordes.
Immelmann wrote:Bush.... wurde Bush gewählt? Ja wirklich? So richtig demokratisch mit eindeutigem Wahlergebnis? :gruebel: Denkt mal nach!
Ja. Du zielst jetzt auf die Wahlstimmen in Florida an. Natürlich wäre eine Wiederholung der Wahl der einzig richtige Weg gewesen (in meinen Augen), aber das erzielte Ergebnis wurde mit allen demokratischen Überwachungsinstanzen (=Gerichte) überprüft und für rechtens befunden.
Auch das ist Demokratie: Wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, gibt es unabhängige Überwachungsorgane, die schlichten oder entscheiden.
Wenn Du jetzt deren Gültigkeit anzweifelst, zweifelst Du die Struktur der westlichen Demokratien per se an... und das meinte ich eingangs mit "demagogisch".
Immelmann wrote:Zynisch betrachtet muss man hier feststellen, dass Bush den Vergleich mit Adolf Hitler scheuen muss, da er ihm nicht standhält. Hitler war aber immerhin intelligenter als Bush
Autsch... Das muss ich jetzt aber nicht kommentieren, oder?
Sorry Immelmann, aber das IST beleidgend!
Ich hoffe für Dich, Du bist Dir gar nicht klar darüber, was Du da zusammenschreibst.
Immelmann wrote:Wenn ich jetzt noch darüber nachdenke, wer in USA die Finanzmacht darstellt und eifrig für die Unterstützung des Völkermordes im Nahen Osten arbeitet, wird mir langsam ganz ganz anders.
So, und nun schießt Du den Vogel ab. Antisemitischer geht's ja wohl nicht mehr.
... bla bla bla ... [hier allgemeine Aussage gegen Juden einsetzen, die so allgemein gehalten ist, dass jeder irgendwo etwas Wahres daran findet] .... bla bla bla ...
DAS IST Volksverhetzung.
Immelmann wrote:...radikalislamistische Terrorgruppierungen, die man wunderbar mit Wiederstandskämpfern in einen Topf werfen kann, weil deren Arten von Gewalt sich so schön ähneln
Die Art der Gewalt ist (beispielsweise) bei einer Geisel, die durch einen Kopfschuß hingerichtet wird exakt die gleiche wie bei einem Geiselnehmer, der von der Polizei mit einem Kopfschuß gestoppt wird. EXAKT die Gleiche. Die Tat, insbesondere die Täter und die moralische Seite der Tat jedoch nicht. Auch hier: Du vergleichst Äpfel mit Birnen indem Du irgendwas Ähnliches in den Raum stellst und sagst: "Guck, ist beides Obst".
Immelmann wrote:... aber wichtige Informationen werden uns vorenthalten. Fein von den Bücherverbrennungen der Nazis abgeguckt, ist der grösste Teil der "Regimetreuen" Literatur des 3. Reiches verboten oder verschwunden, dabei lernt man ...
Hä? Wat? Wo?

Noch nie in der Geschichte hatte ein so großer Teil der Bevölkerung (="fast alle") einen so umfassenden Zugang zu allen erdenklichen Informationen, wie heute.
Immelmann wrote:... jedoch die Mündigkeit abzusprechen, mit dem angemessenen Abstand analytisch zu lesen und zu verstehen, danke liebe Regierung, danke für das Kompliment und danke für gar so viel Vertrauen.
Unsinn!
Wenn Du der Ansicht bist, Du würdest gerne (was ich übrigens tat), "Mein Kampf" lese oder Du würdest gerne "Reitet für Deutschland" gucken, dann kannst Du (und jeder andere) dies auch tun. Fahre einfach zu der, Dir am nächsten gelegenen Universitätsbücherrei und beantrage Einsicht.
Gut, Du wirst Deinen Pass oder Personalausweis vorlegen müssen und darst mit den Büchern oder Filmen die Räume nicht verlassen. Aber Du hast uneingeschränkten Zugang dazu.
Immelmann wrote:Da war es schon einfacher, die erfolgreicheren Kollaborateure unter den Industriemagnaten und Machtmenschen des 3. Reiches gleich wieder an die Schalthebel der jungen Bundesrepublik zu setzen.
Und wieder einer dieser schönen Sätze....
Richtig ist: Viele leitende Stellen wurden nach dem zweiten Weltkrieg von den Alliierten mit Personen besetzt, die bereits im Dritten Reich leitende Positionen inne hatten.
FALSCH wird Deine Aussage jedoch dadurch, dass Du geflissentlich versäumst auch auszuführen WARUM. Es war nicht "einfacher", es gab schlicht keine andere Möglichkeit!

Um irgendeine halbwegs effektive Struktur, sei es eine Firma, einen Verein, ein Projekt oder eben einen ganzen Staat, aufzubauen, benötigst Du an Schlüsselpositionen zumindest teilweise Menschen, die - salopp ausgedrückt - "sich mit sowas auskennen".
Und hier bestand tatsächlich ein Problem, das den Alliierten auch einiges an Kopfzerbrechen bereitet haben dürfte: Woher nehmen und nicht stehlen.
Du kannst nicht eine neue Staatsstruktur aufbauen und nur dafür Unfähige, aber Unschuldige einsetzen. So musste man in den (verdammt sauren) Apfel beißen und zumindest zum Teil "Altnazis" nehmen.
Klar ist das nicht toll. Aber einen anderen gangbaren Weg gab es nicht und gibt es auch heute in ähnlichen Situationen nicht. Ich möchte hier nur an die Wiedervereinigung erinnern oder an die Auflösung und Integration der NVA.

Nochmal, Immelmann, ich hoffe und bete zu Gott, dass Du Dir gar nicht bewusst warst, was Du da von Dir gibst, aber so wie Du es schiebst, sind es größtenteils Thesen unterster Schublade, gegen die ich mich entschieden wehre.
Eine halbe Wahrheit ist eben doch auch eine Lüge, nur viel viel gefährlicher!

Gruß
JS
Tool zur automatischen Hintergrundsicherung und Prüfung aller Savegames zur Vermeidung von Spielstandverlusten. Nähere Informationen in diesem Artikel.
Deleted User

Post by Deleted User »

ich glaube eher das er von Hitlers zeit in München und der verhaftung spricht und der haftzeit in der hitler "mein kampf" schrieb.

@ Terranigma - sicherlich haben die gewust was sie taten und natürlich haben sie gekämpft - es war schließlich krieg.
und natürlich haben sie für das Naziregime gekämpft - es war die regierung.
und sicherlich haben viele auch nicht nur den Nazis gehorcht sondern waren von Herzen Nazis.
das streitt keiner ab - was du tust ist aber das zu sagen was dir ganz Europa und Amerika und Russland jahrzente lang eingeredet haben - Deutschland ist schlecht alle deutschen sind Nazies.

natürlich finde ich leute die das ganze voll unterstützt haben wenn ich danach suche - gerade für die zeitungen ist es ein muß solche zu finden - oder glaubst du allen ernstes das jemand den artikel liest wenn es darum geht das er sagt ja ich hatte angst um mein leben.

und die warheit erfährst du nie wenn du nicht selbst beteiligt warst - du kannst nur das etwas beurteilen was dir die geschichte an möglichkeiten gibt - und hier sind mir aussagen von Augenzeugen lieber als schriftstücke die man von aussen manipulieren kann.
die schriftstücke sind für mich nicht mehr beweis als die behauptung amerikas das der Irak über massenvernichtungswaffen verfügt und wie wahr diese aussagen waren wissen wir ja halbwegs.

wenn ihr was aus der geschichte lernen wollt dann tut das richtig und bewertet nicht das eine über weil man es euch so beigebracht hat sondern bewertet alle gleich.

egal ob 100 oder 100.000.000 getötet wurden, es darf keinen unterschied in der bewertung geben.
und erst wenn ihr soweit seit das ihr hier alle Kriegsverbrechen aller nationen in jeder zeitepoche mit der gleichen sorgfalt bewerten und verurteilen könnt seit ihr in der lage wirklich etwas aus der Geschichte zu lernen - davor lernnt ihr nur das was euch andere einreden wollen.
Rekrut1a[SKHG]
Posts: 639
Joined: Sun, 8. Feb 04, 16:35
x3tc

Post by Rekrut1a[SKHG] »

Tut mir Leid. Zu glauben wir hätten weniger Schuld weil andere ebenfalls Dreck am Stecken haben ist ein Argument daß in einer erwachsenen Diskussion nichts verloren hat.
Eine ungeschickte Formulierung meinerseits. Es hätte Verantwortung statt Schuld heißen müssen.

Natürlich trägt keiner von uns persönliche Schuld an dem Weltkrieg und dem Holocaust. Wie auch, ich bezweifle daß irgendeiner aus diesem Forum damals überhaupt geboren war. Ich stimme dir darin zu, Schuld ist immer eine persönliche Sache und die gegenwärtigen Erinnerungsrituale sind praktisch sinnentleert. Nur kann man die Geschichte nicht einfach dadurch rechtfertigen daß andere ebenfalls Gräueltaten begangen haben.

Ein schlechtes Gewissen möchte ich wirklich niemandem einreden. Schließlich habe ich auch kein solches. Ich interressiere mich in erster Linie für die Prozesse der Geschichte. Das Verstehen, nicht Verständnis, ist der Schlüssel einen zweiten Holocaust zu verhindern.

Zur Zeit kann ich in den Medien nur ungebrochene Selbstbeschuldigung erkennen. Auch Nazi-Vergleiche sitzen bei zu vielen Politikern sehr locker. Vor einigen Jahren hat der Schriftsteller Martin Walser etwas zum Thema Auschwitz-Keule gesagt. Dafür wurde er gleich von mehreren Seiten angegriffen. Die Ironie an der Sache war daß er die Auschwitz-Keule, von der er damals sprach, selbst zu schmecken bekam.

Meine Meinung ist das es so nicht weiter gehen kann. Etwas muß geschehen damit die öffentliche Diskussion in Deutschland rationeller abläuft, ohne sich darauf zu berufen daß andere ebenfalls schwarze Flecken in der Geschichte haben.

Übrigens einen Dank an alle die sich bislang an der Diskussion beteiligt haben. Es war bislang eine anregende Diskussion mit einer ganzen Reihe unterschiedlicher Meinungen. :)
Last edited by Rekrut1a[SKHG] on Tue, 10. Aug 04, 19:49, edited 1 time in total.
Just_Somebody
Posts: 433
Joined: Sat, 13. Dec 03, 12:08
x3

Post by Just_Somebody »

Hallo Nasa4000 :)
Nasa4000 wrote:... Ich vermute mal Nein,aber deinen Onkel und weitere Bekannte kennst du aber,und Glaubst deren Erzählungen weniger als irgendwelchen Autoren ?
Ja, tue ich.
Aus einem einfachen Grund (eigentlich zwei ;)):
- Ich muss mich nur selbst beobachten, wie häufig ich in meinem Leben schon Erinnerungen an Dinge, von denen ich weiß, dass ich mich irgendwie schuldig machte, geschönt habe.
- Erzählungen wohnt immer eine Subjektivität inne und der Mensch tendiert dazu (schon alleine aus Gründen es puren Überlebens), mit zunehmendem Abstand zu Ereignissen die schlimmen Dinge zu vergessen, die schönen zu verstärken.
Versuche Dich z.B. mal an den ersten Urlaub mit Deinen Eltern zu erinneren... Wie alt warst Du da? Vielleicht fünf oder sechs Jahre? Völlig egal... Ich erinnere mich noch an Bruchstücke. Und es sind durch die Bank schöne Bruchstücke.
Ähnliches gilt auch für die Urlaube, die ich mit 14 oder 15 noch mit meinen Eltern verbringen durfte. Auch hier sind es schöne Erinnerungen. Doch ehrlicherweise hätte ich oben wohl "musste" statt "drufte" schreiben müssen, denn zeige mir mal einen pubertierenden Teenager, der sich darüber freut mit seinen Eltern den Urlaub verbringen zu müssen. Ich bin sicher, ich habe damals geflucht wie ein Rohrspatz und gelitten wie Jesus am Kreuz.

Hättest Du mich DAMALS (also mit 15, als ich gerade mit meinen Eltern in Urlaub war) gefragt, so hätte ich Dir vermutlich die Ohren vollgeheult.
Heute, also fast 25 Jahre später, erinnere ich mich an einen schönen Urlaub.
DAS meinte ich. Das ist zutiefst menschlich und lässt sich wohl auch nicht steuern, aber man muss es in die Beurteilung von Erzählungen immer einbeziehen.
Hätte ich meinen Vater oder meine Onkel 1943 in Rußland im Graben sprechen können, hätten sie mir sicherlich ganz andere Geschichten erzählt, als heute. Obwohl es sich um ein und dieselbe "objektive Geschichte" handelt.

Und hier haben wir den Vorteil von Schriftquellen. Ja, Londo, natürlich sind auch diese subjektiv, aber sie entstanden ZUR ZEIT DES GESCHEHENS und entbehren damit dieser Gnade des Vergessens, die die Zeit mit sich bringt.

Gruß
JS
Tool zur automatischen Hintergrundsicherung und Prüfung aller Savegames zur Vermeidung von Spielstandverlusten. Nähere Informationen in diesem Artikel.
Rekrut1a[SKHG]
Posts: 639
Joined: Sun, 8. Feb 04, 16:35
x3tc

Post by Rekrut1a[SKHG] »

egal ob 100 oder 100.000.000 getötet wurden, es darf keinen unterschied in der bewertung geben.
und erst wenn ihr soweit seit das ihr hier alle Kriegsverbrechen aller nationen in jeder zeitepoche mit der gleichen sorgfalt bewerten und verurteilen könnt seit ihr in der lage wirklich etwas aus der Geschichte zu lernen - davor lernnt ihr nur das was euch andere einreden wollen.
So nicht durchführbar. Absolute Objektivität gibt es bei der Bewertung der Geschichte nie, bestenfalls eine größtmöglich Annäherung. Man erreicht sie in dem man zu einem Ereignis verschiedene Zeitzeugen aus unterschiedlichen Perspektiven befragt und sich ansonsten auf gefundene Artefakte und schriftliche Aufzeichungen stützt. Je mehr Quellen man hat und je effektiver man diese auswertet um so akkurater das Bild. Wobei dieses Bild aus oben genannten Gründen nicht hundertprozentig genau, aber eben eine brauchbare Annäherung ist.
Wenn du dir diesen Weg zur Erkenntnis verweigerst, lernst du nur das was du selber erkennen willst und verdammst dich dazu die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen.
Okay, der letzte Satz viel sehr pathetisch aus, es ist aber tatsächlich so.
Immelmann
Posts: 34
Joined: Sat, 7. Aug 04, 17:59
x2

Post by Immelmann »

Nicht zu vergessen ist, dass die Menschen damals nicht die Medien/Informationsmöglichkeiten zur Verfügung hatten wie wir heute. Sie glaubten an ein "Vaterland", an die Bedrohung durch Judentum und Nachbarländer, waren überzeugt von der Notewendigkeit eines "Lebensraumes im Osten", was ja nichts anderes als eine Pufferzone war, die russischen Bombern unmöglich machen sollte, Deutschland zu erreichen...

Das damals junge Symbol des Hakenkreuzes war ausnehmend positiv belegt. In den Köpfen der Menschen hatte Hitler aus dem besiegten, gebrochenen Volk der Deutschen wieder eine stolze Nation geschaffen, die Weltwirtschaftskrise war überwunden, die kathastrophale Inflation und die Arbeitslosigkeit ebenfalls. Man hat diesem Mann vertraut, wollte ihm im Prinzip alles glauben, wodurch er es in dieser Phase, also zu Beginn des Krieges, recht leicht hatte, willige Helfer für seine Vernichtungsmaschinerie zu finden.

Für mich stimmt beides, einerseits haben die Soldaten jener Zeit in gutem Glauben und von Ängsten bewusst beeinflusst ihr "Vaterland" verteidigt und waren sich sicher, das "Richtige" zu tun, andererseits waren sie Nazis, Verbrecher, Unmenschen, und beide Aussagen treffen oft auf ein und dieselbe Person zu, denn es ist eine Frage der Perspektive. heute ist leicht zu sagen "sie haben es gewusst, sie haben es trotzdem getan", oder das genaue Gegenteil, "sie wurden gezwungen, sie wurden belogen, sie hatten keine andere Wahl". Beides stimmt.

Betrachte ich meine beiden Grossväter, bekomme ich ein wenig Gefühl dafür, wie es gewesen sein könnte, und was in den Menschen vorging, auch, was es aus ihnen gemacht hat. Der eine, mittlerweile tot, war Journalist, Kriegsberichterstatter, und hat an vielen Fronten vieles gesehen. Er war, das weiss ich als Erbe seiner Bibliothek, sehr belesen und hat auch damals, während des 3. Reiches, für ihn durchaus gefährliche Literatur besessen und gelesen. Dies sehe ich unter anderem an den Randnotizen und Lesenotizen in diesen Büchern. Er war also stets daran interessiert, nach den Möglichkeiten jener Zeit informiert zu sein. Trotzdem schrieb er für das Regime, bis er in Kriegsgefangenschaft geriet, floh, und mit einem gestohlenen Pferdefuhrwerk den Weg quer durch Deutschland nach Hause schaffte. Er erzählte nie gerne von jenen Zeiten, Stolz war nie zu spüren, eher Fassungslosigkeit über das Geschehene und seine Beteiligung, obwohl er bei der Gewaltkomponente nicht direkt mitgewirkt hat.

Mein anderer Grossvater, der lebt noch, der begann seine "hoffnungsvolle" Karriere als KRAD-Melder, wurde aber früh durch einen Sturz aus der Bahn geworfen, zu dessen Folgen eine Stahlplatte in seinem Kopf gehören. Doch als systemkonformen Mann liess ihn das Regime nicht fallen, sondern hatte einen anderen Weg für ihn bereit, der ihn in den letzten Kriegstagen als Kommandant eines Flakbatallions an der Verteidigung Berlins teilnehmen liess. Er wohnte mit seiner Frau damals in einem kleinen Dorf bei Berlin, zum Nordosten raus, und auf einem Hügel vor dem Ort standen deren FLAKbatterien. Er durfte erleben, wie eine Luftmine eine Scheune 100m von seinem Haus wie ein Kartenhaus wegblies, sein Schwiegervater ging an der Hausmauer in Deckung, aber einige Explosionssplitter fuhren ihm in die Knie und bis hoch in die Bauchhöhle, er verblutete auf dem Weg zum Lazarett. Redet jener Grossvater heute von der Zeit, so ist das Reden verklärt und für mich sehr erschrecken, er spricht stossweise, unterbrauchen von regelrecht irren Lachern:

Und dann kamen sie! (die Bomber) Haha! Und ich liess anhorchen, die Scheinwerfer einpeilen, hehehe, und wenn wir ein Ziel im Kreuz hatten-Feuer!
Und Treffer! haha!
Und wenn die brennend stürzten, sind die ohne Fallschirme raus! hahaha! Weil sie nicht verbrennen wollten, haha!
Und wie die aussahen, die drin geblieben sind, haha, ganz klein, keinen Meter mehr gross! hahahaha!

Es war wohl ganz anders, als wir uns anhand der Geschichtsdaten ausmalen können, denn wir schauen zurück, diese Menschen waren mittendrin.
Deleted User

Post by Deleted User »

Just_Somebody wrote: So, und nun schießt Du den Vogel ab. Antisemitischer geht's ja wohl nicht mehr.
... bla bla bla ... [hier allgemeine Aussage gegen Juden einsetzen, die so allgemein gehalten ist, dass jeder irgendwo etwas Wahres daran findet] .... bla bla bla ...
DAS IST Volksverhetzung.

Die Art der Gewalt ist (beispielsweise) bei einer Geisel, die durch einen Kopfschuß hingerichtet wird exakt die gleiche wie bei einem Geiselnehmer, der von der Polizei mit einem Kopfschuß gestoppt wird. EXAKT die Gleiche. Die Tat, insbesondere die Täter und die moralische Seite der Tat jedoch nicht. Auch hier: Du vergleichst Äpfel mit Birnen indem Du irgendwas Ähnliches in den Raum stellst und sagst: "Guck, ist beides Obst".

Gruß
JS
also JS ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber so abwegig war sein argument mit der Finanzmacht nicht - sicherlich er könnte wie du es ihm unterstellst damit Juden gemeint haben - aber das steht da nicht.
und es ist auch bekannt das einige der finanzstärksten Firmen die in der Rüstug vertreten sind als erstes Krieg geschriehen haben um ihre waffensysteme schlicht besser absetzen zu können. (wie eigentlich in jedem Krieg) im Volksverhetzung vorzuwerfen ist daher doch etwas gewagt.

und obwohl der vergleich USA mit dem 3 Reich hinkt ist der vergleich ja als solches nicht ganz falsch - es ist schließlich nicht der grund eines gesetzes oder einer wahl oder einer demokratischen einrichtung der wunde und labile teil, sondern die person die diese für sich nutzt - und hier kann bei beidem das selbe geschehen auch wenn wir das nicht glauben wollen.

und leider hat er mit der aussage das sich Bush den vergleich mit Hitler nicht scheuen muß recht - nicht weil Bush etwa gleiches getan hätte, sondern weil er seine ziele über alles andere stellt und auch hier lieber einen Krieg vom zaun bricht als wirkliche beweise zu liefern. oder aber weil er trotz internationale abkommen die hinrichtung ausländischer straftäter (auch 3 deutsche) zuläst selbst wenn diese ein recht auf auslieferung haben.
es spielt keine rolle ob man 1 oder 100 tötet und ob man es aus gier oder rassenhass oder aber zur lenkung und kontrolle eines volkes tut - wer hier unterschiede in dieser sache macht um für den einen eine rechtfertigung zu finden oder sie anderen zu verweigern tut der geschichte und de,m recht keinen gefallen. er liefert höchstens für die betreffenden einen propaganda schub.

was mich zum zweiten teil bringt - bist du wirklich der meinung das die ermordung und folterung von tausenden und das absprechen der Menschenwürde im namen der terror bekämpfung eine andere bewertung verdient als die ermordung von Hunterttausenden aus rassenwahn und um dem Volk ein vermeindlich einigendes Feindbild zu liefern.

wo ist der unterschied - in der anzahl der toteten - in der begründung - in der art wie sie sterben mußten?
hat es die eine seite verdient und die andere seite nicht?
du solltest mal darüber nachdenken ob das wirklich der fall ist.

Im übrigen gab es auch im 3 reich angesehene juden, nämlich jehne die sogar geld für den Krieg gegeben haben und die das Naziregim unterstützt haben - davon gabs nur wenige aber es gab sie.

und hier wird es fatal wo zieht man die grenze für recht oder unrecht - ab wann ist ein unrecht rechtoder ein recht unrecht?
Deleted User

Post by Deleted User »

Rekrut1a wrote:
egal ob 100 oder 100.000.000 getötet wurden, es darf keinen unterschied in der bewertung geben.
und erst wenn ihr soweit seit das ihr hier alle Kriegsverbrechen aller nationen in jeder zeitepoche mit der gleichen sorgfalt bewerten und verurteilen könnt seit ihr in der lage wirklich etwas aus der Geschichte zu lernen - davor lernnt ihr nur das was euch andere einreden wollen.
So nicht durchführbar. Absolute Objektivität gibt es bei der Bewertung der Geschichte nie, bestenfalls eine größtmöglich Annäherung. Man erreicht sie in dem man zu einem Ereignis verschiedene Zeitzeugen aus unterschiedlichen Perspektiven befragt und sich ansonsten auf gefundene Artefakte und schriftliche Aufzeichungen stützt. Je mehr Quellen man hat und je effektiver man diese auswertet um so akkurater das Bild. Wobei dieses Bild aus oben genannten Gründen nicht hundertprozentig genau, aber eben eine brauchbare Annäherung ist.
Wenn du dir diesen Weg zur Erkenntnis verweigerst, lernst du nur das was du selber erkennen willst und verdammst dich dazu die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen.
Okay, der letzte Satz viel sehr pathetisch aus, es ist aber tatsächlich so.
du tust es schon wieder - du versuchst eine rechtfertigung dafür zu finden warum die deutschen so böse und die anderen so lieb sind zu finden.
du verschliest weil dus so gelehrnt hast lieber die augen und ziehst alles herran um etwas zu rechtfertigen.
Mord ist Mord - und das ausrotten eines Volkes ist ein ausrotten eines Volkes egal wer es tut und egal warum er meint dieses tun zu müssen und auch die verfolgung einer glaubensgemeinschaft ist nicht mehr und nicht weniger als die verfolgung einer glaubensgemeinschaft.

du wirst es nie rechtfertigen können - du kanst höchsten gründe angeben für das handeln - dadurch wirds aber nicht richtiger.
Terranigma
Posts: 606
Joined: Sun, 20. Jun 04, 01:07
x4

Post by Terranigma »

Was ich tue Londo Molari kannst du ja wohl nicht beurteilen, aldiweil du mich nicht kennst :!: Glaub mir, ich bin der letzte, der so denkt wie Amerikaner, Engländer oder sonst wer.
"Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher " ( Albert Einstein )
Rekrut1a[SKHG]
Posts: 639
Joined: Sun, 8. Feb 04, 16:35
x3tc

Post by Rekrut1a[SKHG] »

du tust es schon wieder - du versuchst eine rechtfertigung dafür zu finden warum die deutschen so böse und die anderen so lieb sind zu finden.
Ich rechtfertige gar nichts und ich bin auch nicht der Meinung daß die Deutschen (ich bin selber einer) böse sind.

Es ist aber definitiv eine Rechtfertigung und eine schwache obendrein auf den verbrecherischen Umgang der Israelis mit den Palästinensern zu verweisen, oder auf die Selbstherrlichkeit von Bush Jr.

Diese Dinge sind wahr und nicht zu entschuldigen. Aber wir sind aber auch nicht in einem Kindergarten. Dort kann sich ein Kind damit rechtfertigen daß Klein-Klausi ebenfalls mit Sand geworfen hat. Solche Argumentation hat außerhalb von besagtem Kindergarten aber wirklich nichts verloren.
Deleted User

Post by Deleted User »

Rekrut1a wrote:
du tust es schon wieder - du versuchst eine rechtfertigung dafür zu finden warum die deutschen so böse und die anderen so lieb sind zu finden.
Ich rechtfertige gar nichts und ich bin auch nicht der Meinung daß die Deutschen (ich bin selber einer) böse sind.

Es ist aber definitiv eine Rechtfertigung und eine schwache obendrein auf den verbrecherischen Umgang der Israelis mit den Palästinensern zu verweisen, oder auf die Selbstherrlichkeit von Bush Jr.

Diese Dinge sind wahr und nicht zu entschuldigen. Aber wir sind aber auch nicht in einem Kindergarten. Dort kann sich ein Kind damit rechtfertigen daß Klein-Klausi ebenfalls mit Sand geworfen hat. Solche Argumentation hat außerhalb von besagtem Kindergarten aber wirklich nichts verloren.
wo steht das wir besser sind als diese?

die aussage ist nach wie vor das es keine rolle spielen darf wer etwas tut oder warum er es tut - mord ist mord und muß als solches auch bewertet werden.

und die aussagen über die usa und über israel ist hier sehr wohl von bedeutung - nicht um unsere geschichte zu rechtfertigen sondern um ein erneutes unrecht anzu prangern.

hättest du nämlich aus der geschichte gelehrnt wüstest du das man Nazideutschland erstmal hat machen lassen weil es ja einen nicht selbst betroffen hat - man hat schlicht erstmal weggesehe, war ja nicht so schlimm - und erst als man selbst betroffen war hat man eingegriffen

gleicher fehler wurde in Ex - Jugoslavien gemacht obwohl man wuste das dort ein Völkermord statt findet.

du willst etwas aus der geschichte lernen - dann lerne als erstes das man egal um was es geht nicht einfach wegsehen darf.
und das ist mit nichten eine rechtfertigung - sondern eine konsequenz aus der geschichte - etwas zu ignorieren weil es einen (noch) nicht betrifft ist genauso schlimm wie es selbst zu tun.
MasterCaster
Posts: 847
Joined: Wed, 4. Feb 04, 23:18
x3tc

Post by MasterCaster »

Auf die Gefahr hin, dass ich einiges hier wiederhole, es ist fast 1 Uhr morgens und ich will mal was loswerden :D :

Also ich habe auch Erfahrungen im Ausland gemacht und die Vorurteile bezüglich Deutschen basieren eben hauptsächlich auf schlechter Bildung bzw. dem halbherzigen Umgang mit diesem Thema seitens der anderen Länder, doch:

Während es dort als gegessen angesehen wird und wir als Deutsche manchmal so mir nichts dir nichts als Nazis bezeichnet werden, genauso wie manche hier von Italienern denken, sie würden nur Pasta essen und Kontakt zur Mafia haben, bekommt ihr (ich nutze jetzt bewusst das ihr, auch wenn ich Deutscher bin) es einfach nicht gebacken, mit der „nötigen“ Gleichgültigkeit an das Thema ranzugehen!

Klar sind Millionen von Menschen gestorben, klar gab es Millionen von Opfer und klar war das alles menschenverachtend, doch mich kotzt es an, heutzutage noch Mitschüler die Köpfe senken zu sehen, wenn das Wort „drittes Reich“ fällt! :angry:

Was soll das?

Wir warens nicht, wir kennen die Hintergründe, welche dazu führten, wir sind „immun“ gegen Diktatoren geworden, uns trifft keine Schuld mehr!

Mal ehrlich, heutzutage isses ja wohl absolut unmöglich, dass noch mal jmd eine derartige Popularität und Macht gewinnt, wie Hitler! Schon allein durch unser grundgesetzt wird das ausgeschlossen und da kommen noch immer Leute mit: „Die Geschichte wird sich wiederholen!“ und „Wir haben nichts daraus gelernt!“ :wall:

bull! Mag sein, dass es noch andere Staaten gibt, welche homizidähnliche Aggressionen an den Tag legen, aber geben wirs zu, das Machtgefälle ist derartig konfus, dass ein dritter Weltkrieg quasi außer Reichweite liegt! Die westlichen Staaten haben doch derartige Panik davor, Bodentruppen einzusetzen, bzw. eigene Landsleute zu gefährden, dass sie sich wohl kaum auf einen weltweiten Krieg einlassen würden, den sie nicht mit einem Schlag gewinnen könnten! Vor allen Dingen, wer sollten denn bitte die Parteien sein? Die paar islamistischen Staaten, in denen sich gerade die Terroristen verstecken, werden sich hüten, sich offen gegen USA und Konsorten zu stellen! Und heutzutage, wo dank offenem Welthandel eh alle gewinnorientiert denken, werden sich solch große Länder wie China oder Russland bestimmt net mit USA oder Europa anlegen, zu Mal dafür auch völlig der grund fehlen würde (bis jetzt).

Meiner Meinung nach wird das Thema viel zu wichtig genommen, ich hatte es dank Lehrerwechsel bis zum Abi ca 5 Jahre, auf Deutsch und Spanisch *ätz*!

Die meisten merken sich eh nur die wichtigsten oder gar falsche Fakten (z.B. wurde Hitler nicht mehrheitlich von der arbeitslosen Unterschicht gewählt, sondern der Mittelschicht, der es eigentlich besser ging, trotzdem wird sein Wahlsieg immer auf die Arbeitslosigkeit und schlechte Situation geschoben :wall: ), warum soll ich heutzutage immer noch zusammenzucken, wenn jmd das Wort Nazi erwähnt? Hilft das dem Gewissen? Hilft das den Hinterbliebenen der Opfer? Oder ist es mittlerweile nur noch ein deutscher Brauch?

Wenn ich weiß, was passierte und warum es passierte, dann reicht das, man sollte aufhören in der Öffentlichkeit dieses Thema mit gesenktem Kopf und wässrigen Augen zu behandeln! Wer das aus Rücksicht oder Respekt für die Opfer macht sollte sich mal fragen, wem das überhaupt hilft, wenn nicht einzig und allein seinem gesellschaftlichen Erscheinungsbild! Political Correctness schön und gut, aber irgendwie isses doch peinlich, wenn unsere Politiker sich aufgrund der Ereignisse vor ca 60 Jahren immer noch auf solche Gedenk-Feiern mit eingezogenem Schwanz und „ach, es tut mir ja so leid“-Miene präsentieren müssen…

Das ganze Getue und der völlig überzogene Umgang mit dem Thema geht mir einfach auf den Sack… fertig!
Der Sinn des Lebens ist nicht dazu da, um ihn zu suchen, sondern um ihn zu finden... Der Weg ist das Ziel!

Bück dich Fee! Wunsch ist Wunsch!
dir
Posts: 321
Joined: Sun, 8. Feb 04, 14:00
x4

Post by dir »

http://www.causa-nostra.de/13733/home.h ... ion*id*val*

RE: Von der Ethik des Kampfes, Admiral Wilhelm Canaris, Vera J., Lebensleitsatz von George Armstrong Custer, Gedanken von Antonia Contenta, (Templertum, 2. Archiv), Geheimer Schlüssel Weiße Rose, Major Walter Nowotny, (RE, Gedanke), (Anmerkung von Carla in der Rubrik 'Milano'), zum Roman Z-Plan
















Der Roman Z-PLAN

Es liegt in der Natur von Romanen, von der Wirklichkeit abzuweichen. Das gilt auch für solche, die ganz oder teilweise auf realen Ereignissen beruhen und der Gattung des Schlüsselromans zuzurechnen sind. Bei Z-Plan verhält es sich in dieser Hinsicht nicht anders: Der Wirklichkeit entnommene Personen begegnen solchen, die für den Roman erfunden wurden, tatsächliche Schauplätze werden gegen andere ausgetauscht, oder Schilderungen realer Hintergründe erfahren Modifikationen. Wo und auf welche Weise dergleichen in Z-Plan stattgefunden hat, mag das Geheimnis des Buches bleiben. Das ist mitunter notwendig, denn hinter der Geschichte von Z-Plan steht, was nicht explizit auszuformulieren war - ihre Wurzeln liegen bei Admiral Canaris und damit im Dritten Reich.
Die Romanhandlung ist mit den Hintergrundmotiven so dicht und nahtlos verwoben, daß eine Trennung der einen Ebene von der anderen nicht möglich wäre, beide bedingen einander vom ersten bis zum letzten Augenblick. Aus diesem Grunde wird der an den geheimnisumflorten Hintergründen nicht interessierte Leser, dessen Sinn ganz auf das Abenteuer des Lesens ausgerichtet ist, sich nicht durch womöglich belehrend wirkende Einschübe gestört fühlen. Für ihn geht es in diesem Buch allein um Liebe, Leidenschaft und Kampf. Er liest eine dramatische Geschichte, die sich überwiegend in einem nicht ganz alltäglichen Fliegermilieu abspielt und eine gnadenlose Auseinandersetzung zwischen ungewöhnlichen Geheimbünden schildert. Immer wieder eingeflochtene Seitenblicke in das Mystische bewirken, daß der Leser oft in einen Schwebezustand zwischen krasser Realität und magischer Anmutung versetzt wird. Dies ist durchaus von besonderem Reiz, zumal die innere Logik der an sich sehr realistisch geschilderten Handlung damit vollkommen harmoniert. Ausgehend von einer zunächst betont nüchternen Grundlage, entwickelt sich kontinuierlich eine weitere, eine spirituelle Ebene in Z-Plan, bis diese als ein natürlicher Bestandteil der Welt erscheint. Wer von einer esoterischen Komponente sprechen wollte, hätte damit zumindest nicht Unrecht.
Andere, die mit geschärftem Geschichtsbewußtsein an denselben Lesestoff herangehen, erkennen über das bisher Gesagte hinaus in den Hintergrundmotiven - Admiral Canaris, Vril, Schwarze Sonne etc. – ein sich zunehmend verdichtendes Geflecht aus historischer Wirklichkeit und weiterführender Eventualität. Stück um Stück fügt sich aus alledem das Bild eines möglichen großen Ganzen zusammen, das für die kommende Entwicklung auf diesem Planeten mitentscheidend sein kann.
So wandert der Leser von Z-Plan ständig auf dem Grat zwischen dem Miterleben des ganz persönlichen Kampfes eines Mannes, der als der klassische „einsame Held“ richtig bezeichnet ist – und der großen Auseinandersetzung um ein Neues Zeitalter, den wohlorganisierte irdische Mächte unter kosmischen Einflüssen ausfechten.

Z-Plan ist kein Kuschelbuch, das in der warmen Stube im weichen Sessel sitzend gelesen, suggeriert, irgendwie von ungefähr werde schon etwas kommen und ohne Zutun des einzelnen sämtliche Probleme der Erde lösen. Z-Plan ist vielmehr ein hartes Buch, das von einer harten Lebenssicht spricht – aber es ist auch voller romantischer Gefühle, wie sie eben bloß dort aufblühen können, wo sie erkämpft worden sind.
All jenen, die an den historischen Hintergründen des Buches Interesse finden, bietet ein umfangreicher dokumentarischer Anhang nebst Illustrationen und Stichwortverzeichnis viel an sachlicher Information. Dieser Anhang, mit seinen zahlreichen Hinweisen auf flankierende Lesestoffe, kann gleichsam als eine fundierte Grundlage dienen, sich vertiefend mit dem Themenkreis zu beschäftigen.
Wie auch dieser Kampf um das Neue Zeitalter noch nicht zu Ende ist, so ist im Grunde auch der Roman Z-Plan noch unvollendet. Die Entwicklung, die der Held der Geschichte in deren Verlauf genommen hat – vom gradlinigen Haudegen zum einem Menschen, der „neugeboren ist aus dem Geiste“, um mit dem Neuen Testament zu sprechen -, verlangt danach, ihn vollenden zu lassen, was noch zu vollenden wäre.

Ursula Tasielli










Diejenigen, die für das Ganze leben und, wenn die




Stunde es will, für ihre Lieben, für ihre Frau, für ihre Kinder, für das Vaterland kämpfend sterben, ist ewige Ehre gewiß - in dieser und in der nächsten Welt.





Major Walter Nowotny



In den letzten und härtesten Tagen des Zweiten




Weltkriegs ist er für die Heimat im Kampfe gefallen, Walter Nowotny, von den Jagdfliegern einer der besten, die es je gab. Längst schaut er aus einer lichten Welt auf diese in Dunkelheit lebende Erde nieder. Eines Tages aber, so Gott will, werden wir alle wieder vereint sein - dort drüben.







Das Ehrengrab Walter Nowotnys, von Wienerinnen



und Wienern sowie von Besuchern immer geschmückt. Diesen irdischen Ruheplatz können erhlose Politiker ihm nehmen, nie aber den Platz in den Herzen der Menschen, nie das Licht im Reich Gottes - und niemals die Ehre.





















Von der Ethik des Kampfes





Auf dieser Welt – und auch über diese hinaus -, im Krieg – wie auch im alltäglichen Leben -, allenthalben stehen wir in Situationen den Kampfes. Das ist so, mag es uns gefallen oder nicht, diese Frage stellt keine wie auch immer beschaffene höhere Ordnung. Kampf ist das erste Gesetz der Natur; Kampf zwischen Licht und Dunkel, Hitze und Kälte, anziehenden und abstoßenden Kräften – wohin immer wir schauen. Dies setzt sich in den Exstenzkämpfen fort, die alle Lebewesen unentwegt austragen, in der Auseinandersetzung mehrerer Männer um ein und dieselbe Frau, im Berufsleben, im Sport. Das ist gut so und richtig. Dann gibt es den Kampf der Ideen, Weltanschauungen und Religionen, der allzu oft in rohe Kriege zwischen Staaten und ganzen Völkerschaften ausufert. All dies gehört zum Wesen der Erde und ihrer sämtlichen Bewohner jedweder Gattung, ein jeder weiß es, Pazifisten nicht ausgenommen. Immerhin, nach den schlimmen Erfahrungen zweier Weltkriege hatten viele, sehr viele, Menschen das Ideal, Kriege nach Möglichkeit zu vermeiden. Doch seit eine Weltanschauung sich selbst zur alleinseligmachenden erklärt hat, sind Kriege geradezu en vogue, Gewalttätigkeit gehört gewissermaßen zum Umgangston. So sieht es aus, und keine auch noch so ehrliche und weltweit aktive Friedensbewegung vermag daran etwas zu ändern, nicht ein Lot. Es wird weitere, neue Kriege geben, die ebenso unsinnig sind wie die alten waren; die unterdessen fortgeführt werden, ohne ein Ende finden zu können. In diesem Takt wird es weitergehen, so lange die Machtverhältnisse sich nicht ändern, bis unser Planet übersäht ist mit den blutenden Wunden bald unzählbarer Kriegsschauplätze. Dies ist das zweite Gesicht dessen, was als „Globalisierung“ zu bezeichnet werden pflegt. Ein paar wenige Leute werden wohl ihren Vorteil daraus ziehen, wie das immer schon war. Denn für die Völker ist jeder Krieg, mag er auch vordergründig erfolgreich ausgehen, eine nationale Katastrophe. Der einzige wirklich siegreiche Krieg ist der, der nicht geführt wurde, sagt eine japanische Weisheit.
Diese ablehnende Haltung gegenüber Krieg bedeutet indes nicht, den naturbestimmten Kampf als solchen zu verneinen – und heißt auch nicht, die Soldaten, die Kämpfer, nicht zu schätzen. Denn Kampf und Krieg sind nicht ein und dasselbe. Krieg führt zu Kampf, doch Kampf ist keineswegs zwingend gleichbedeutend mit Krieg – wie Kampf auch nicht unbedingt rohe Gewalt erforderlich macht. Vielmehr steht der geistige Kampf wohl am allerhöchsten.
Den Krieg aber, den dummen, rohen, für die Interessen winziger Cliquen geführten, werden im Zeitalter der besagten Globalisierung vielleicht einmal die Soldaten beenden. Sie, wenn auch durch die fremdbestimmten Umstände gegeneinander gestellt, sie sind einander gefühlsmäßig sehr nahe. In jedem von ihnen pulst dieselbe Schwingung, der Glaube, für das Rechte zu kämpfen. Und sehr leicht – im geeigneten Augenblick – kann die Erkenntnis bei vielen von ihnen durchschlagen, daß eben jenes „Rechte“ ihnen allen gleichermaßen gilt und es nicht die allergeringste Ursache gibt, auf einander zu schießen. In der Weihnachtszeit des Jahres 1915 ist solch ein Moment nahe gewesen. Wochenlang schwiegen weithin die Waffen. Deutsche Soldaten gingen mit Kerzen und kleinen Weihnachtsbäumen auf die Stellungen der Franzosen und Briten zu, unbewaffnet. Und diese schossen auch nicht auf sie, sondern kamen ihnen entgegen. Und so feierten sie gemeinsam Weihnachten – Freunde nach dem Gesetz der Natur – Feinde bloß durch absurden Befehl. Damals konnte der Frieden noch nicht zum Durchbruch gelangen, auch in den folgenden Jahrzehnten noch nicht – aber in einem neuen Jahrzehnt könnte es dazu kommen. Mittlerweile wissen die Menschen viel mehr von einander, als das früher der Fall war. Dazu kommt: Eine neue Schwingungsgrundlage wird allmählich stärker, die Verwandtes zunehmend stark anzieht. Bald werden – vielleicht – Soldaten aller Fronten eine Gemeinschaft bilden, und dann jene winzigen Gruppen in ihren eigenen Ländern entmachten, die sie in Krieg und Sterben hetzen wollen. Das klingt gewagt? Warten wir es ab!
Gerade der Soldat, der weiß was Kampf bedeutet, entwickelt tief in sich eine spezielle Ethik, die niemand verstehen kann, der nicht selbst gekämpft hat. Darum werden die Herrschenden nichts von alledem begreifen, wenn die Stunde ihres Sturzes kommt. Sie haben ja nie selber gekämpft und kennen daher auch nichts von der Ethik des Kampfes, die der Soldat in sich trägt. Der Sinn des Lebens ist das Leben, und Kampf sein vitalster Teil.

In dieser Zeit treffen sich Feinde von einst, wie
neulich ehemalige deutsche und russische Soldaten - und sie sind Freunde vom ersten Augenblick an, weil sie die selbe Schwingung verbindet! Schon vor geraumer Zeit sammelten ehemalige amerikanische Jagdflieger Geld, um den deutschen Jagdfliegern ein Denkmal zu setzen (es steht in Malente- Gremsmühlen), da der bundesdeutsche Staat es versäumte.





Walter Nowotny, einer der erfolgreichsten Jagdflieger


der Geschichte, fiel in den letzten Kriegstagen bei der Landung mit seiner Me 262. General Adolf Galland nannte ihn den Besten, den wir je hatten. Das Ehrengrab der Stadt Wien jedoch und seinen Frieden mit dieser Welt mochten die heutzutage Herrschenden ihm nicht lassen.










Das Geheimnis Weiße Rose.







Die meisten Menschen gleichen heutzutage dem





Besitzer eines mit allen nur erdenklichen Programmen bestückten Rechners, auf dem aber bloß das Word-Pad zur Anwendung kommt, weil der Nutzer vom Vorhandensein aller anderen Programmen nichts weiß. Und daran trägt kein einzelner eine Schuld, es liegt im systematisierten Zeit(un)geist begründet. Die Fähigkeit des Nutzens der über das Unmittelbare hinausreichenden Potentiale des ureigenen ICHs liegt heutzutage fast immer brach. Das ICH - die sich ihrer selbst bewußte, starke Eigenpersönlichkeit - ist dem herrschenden System mit seiner demokratistischen Gleichmachungsideologie im Wege. Nach dem offenkundigen Plan dieses Systems soll der eigenbewußte Mensch vom Angesicht der Erde verschwinden, er soll durch den identitätslosen „Multikult-Konsumenten“ ersetzt werden, der willen- und wesenlos ununterbrochen um das goldene Kalb herumtobt und nichts anderes kennt als: Konsumieren-produzieren-konsumieren-produzieren sowie widerstandslos seine Heimat fremden Massen preisgeben und außerdem kritiklos jederzeit und überall Kriegsdienste leisten, wenn dies von denjenigen verlangt wird, die zurzeit unsere Erde dominieren.
Nach der Definition der Johannes-Apokalypse im N.T. befinden wir uns jetzt in der Schlußphase des 13. Kapitels: Die Herrschaft des „Tiers“ und der Zahl 666 ist beinahe vollkommen. Doch darauf folgen wird unfehlbar das 14. Kapitel: Die große Wende, der Sturz des Drachens und des „Tiers" und aller Diener seiner Zahl 666 ...! Bis dahin heißt es, auszuharren, die äußeren und besonders die inneren Kräfte zu stärken in der Gemeinschaft derer, die sich nicht aufgeben wollen und die auf das Licht Gottes Christi vertrauen.
Im Klartext heißt dies: Das Licht stärken und niemals eine Schwingung der Finsternis mehren! Denn alles - so auch die Macht der Finsternis - existiert durch jeweils spezifische Schwingungen. Die Schwingungen der Finsternis heißen: Haß und Gewalt, Neid und Mißgunst, Roheit und Verdrehung, Wut und Zorn, Häßlichkeit und Habgier, Lüge und „coole“ Lieblosigkeit. Durch Kriege und jede Art andrer Gewalttat mehrt die Finsternis ihre Schwingung, umgesetzt in Blut- und Brandopfern an Mensch und Tier, wie es den Gesetzen der Hölle gemäß ist, die sich durch Angst, Schmerz und Leiden der Lebewesen nährt; und je näher die große Wende kommt, um so mehr Krieg und Gewalttat jeglicher Art werden die noch vorherrschenden Knechte der Finsternis zu bewerkstelligen trachten – um jene Schwingungsgrundlage zu verstärken, welche sie stärkt. Wie aber bekämpft man die Mächte der Hölle? Nicht mittels Gewalt, denn dergleichen würde ja nur die finstere Schwingung vermehren! Schwingungen sind namenlos. Eine deutsche Bombe erzeugt die prinzipiell gleiche Negativschwingung wie eine US- amerikanische. Die Finsternis besiegt ganz allein das Licht! Das ist der Weg. Und die überwältigende Mehrheit der Menschen trägt dieses Licht in sich - unerkannt zumeist noch, hinter Dornenhecken verborgen - und doch stark, unendlich viel stärker als jegliche Finsternis! Weise Menschen, die schon in vergangenen Epochen sahen, was kommen würde, trafen Vorbereitungen für den um die Zeitalterwende stattfindenden großen Entscheidungskampf. Sie schmiedeten die Waffen des Lichts. Und allein diese fürchtet der finstere Feind. Deshalb kann es gefährlich sein, darüber zu sprechen. Die Zeit ist aber nun da - es soll sein. Eine der machtvollsten Waffen des Lichts wird greifbar im Sinnbild der „Weißen Rose“. Darüber sei nun ein wenig gesprochen. Denn wer die Weiße Rose erkennt und ergreift, beschreitet den Weg durch die „Goldene Pforte“, erhebt sich über die Enge hinaus - ohne Hochmut - sammelt in sich lichte Macht - frei von Gewalttätigkeit. In jedem von uns liegt sein ureigener Erkenntnisschlüssel, um die Goldene Pforte zu öffnen. Es ist an uns - an jeder Frau und an jedem Mann selbst. Ein leichter Anstoß kann ausreichend sein, das offene Geheimnis aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken.
Zu Beginn dieser kleinen Betrachtung erscheint es nun naheliegend, die Frage zu stellen, wo es denn heutzutage noch spirituelle Geheimnisse geben könnte, welche die „Esoterik-Welle" nicht längst systemkonform vermarktet hätte? Die Antwort auf diese Frage lautet: Überall! Denn die wirklichen, die wahren, Geheimnisse sind dem Kommerz noch stets verborgen geblieben, resp. diesen entzogen worden. Das liegt in der Natur der Sache selbst - und so wird es auch weiterhin sein. Der Schlüssel zu jedem dieser Geheimnisse ist ja eben eine Schwingung - eine Schwingung des Lichts. Diese kann nicht gekauft oder verkauft werden, weil sie der finsteren „Frequenz 666“ diametral entgegensteht. Diese diesseitig-jenseitige Naturgesetzmäßigkeit definierte übrigens schon Peter von Abano (1236-1316) in äußerst schlüssiger Weise. Doch solche Werke finden sich nicht in esoterischen Buchhandlungen. Sie wollen vom Original her erarbeitet sein; und diese wiederum gilt es oft erst einmal aufzuspüren und dann einsehen zu können. Dergleichen bedeutet oft Mühe und Zeitaufwand, niemand kann das tiefgreifende Wissen ganz einfach kaufen. Unser kleiner Exkurs soll nun an einigen Stellen Grenzen berühren, soll den Blick über den goldenen Burgwall erheben - das mag vorerst genügen. Jenen Geneigten, die weiterstreben, werden sich Türen im Inneren öffnen wie weiland dem Christian von Rosencreuz (1378-1484). Denn allein nach der Gesetzmäßigkeit der Resonanz ist das Fortschreiten möglich. Keine mystische „Einweihung“ (oder Initiation) wird dahin leiten, kein „Guru“ ans Ziel führen – ganz allein in uns selbst sind die Schlüssel zu Weg und Ziel. Da ist niemand vor dem andren benachteiligt oder bevorzugt – alles ist eigner Wille und Entschluß. Dieser Entschluß aber, der aus dem Willen hervorgeht (also nicht aufgrund äußerer Zwänge erfolgt) ist ein Impuls mit einer bestimmten Frequenz. Dieser Impuls beflügelt unseren „jenseitigen Anhang“ (wir könnten hier auch von ‚Schutzengeln' sprechen). So erhalten wir Hilfe, um unsere Eigenkräfte zu verstärken und uns bei der Einhaltung des rechten Wegs nicht zu verirren. Wer die Weiße Rose im Bewußtsein des Sinns anschaut, ist ja niemals mehr allein.
In den fast vollständig erhaltenen Briefen des Johannes Trithemius (eigentlich Johannes Heidenberg) an Julietta da Montefeltro aus den Jahren 1537 bis 1539 wird dieser Aspekt ausführlich behandelt. Die neuzeitliche Psychologie des C. G. Jung würde von Dingen in uns sprechen, die im Unbewußten vorhanden sind, jedoch nicht bis in das Bewußte vorzudringen vermögen. Das ist sicherlich nicht völlig falsch gesehen, und doch nur ein Aspekt unter verschiedenen im selben Zusammenhang. Dasjenige, was wir diesbezüglich im Unbewußten besitzen, ist in Wahrheit das Bewußte aus unserem Vorleben im Reich Gottes. Es ist uns entfallen, dort gelebt zu haben, aber die Sehnsucht nach Heimkehr dorthin ist – unbewußt – in uns verankert. In jene Urheimat aller Lebewesen wird es uns jedoch erst nach unserem irdischen Sterben und einer weiten Wanderung durch jenseitige Welten zurückführen. Wie wir hier auf Erden leben, wird darüber entscheiden, ob der Heimweg ins Reich Gottes leicht oder schwer fallen wird. Denn das Dasein hier, unser Tun und Lassen in diesem Leben, stellt weitwirkende Weichen. Wir alle befinden uns mitten in der großen Auseinandersetzung zwischen Licht und Finsternis. Hier, in diesem irdischen Leben, bestimmen wir unseren Platz. Christus sagt, Gott ist nicht mit den Lauen! Wer an dem großen Kampf nicht teilhaben will, mag kurzfristig irdische Bequemlichkeit ernten – doch nie wird er die Goldene Pforte erreichen, hinter der das „Zweite Leben“ vor der Ewigkeit wartet.
Der Weg bis an die „Goldene Pforte" und durch diese hindurch bedingt zunächst einer harmonischen Schwingungskette von Anfang bis Ziel; die Umsetzung des „Alpha und Omega" in unserer Eigenschwingung, die in einer gewissen Bandbreite vorgezeichnet, jedoch nicht bis ins letzte vorbestimmt ist. Inwieweit wir unsere Möglichkeiten nutzen – es liegt allein bei uns. Um uns diesem Punkte zu nahen, könnten wir verschiedene Wege beschreiten. Etwa mittels der Ideen des Hugo von Weitenegg (Templer-Großkomtur zu Wien bis 1343) oder jenen des soeben schon erwähnten Christian von Rosencreuz. Doch wurde zu alledem bereits viel Falsches kolportiert, so daß Irrungen und Wirrungen auftreten könnten. An dieser Stelle sind also klärende Worte vonnöten. Templer und „Rosenkreuzer" sind schon allzu häufig bemüht worden, um allerlei an Hokuspokus systemangepaßt zu verkaufen, über welchen so Usurpierten höchst erstaunt sein würden, wäre ihnen vieles von dem über sie Publizierten doch gänzlich unbekannt und zuwider. Aber die „Bücher der Einweihung“ sind keine bloße Erfindung, ist eine solche Titulierung auch falsch und niemals verwendet worden. Immerhin, da gab es das Buch „LN“, das Ordensbuch der geheimwissenschaftlichen Templer, und auch das „T+M“ des Christian von Rosencreuz (nicht zu verwechseln mit „Chymische Hochzeit“) sowie das „S-I-LAPIS“ von Antonia Contenta und Julietta da Montefeltro, das „Libro Ordo Bucintoro“. Doch handelt es sich bei all diesen Werken nicht um Bücher nach herkömmlichem Verständnis. Es wäre unmöglich, sie in neuzeitliche Sprachen zu übersetzen oder nachzudrucken - weil dies eben keine Bücher im landläufigen Sinne sind! Was in diesen wahrhaftig geheimen Büchern niedergelegt ist, kann niemand so ohne weiteres lesen. Die in ihnen enthaltenen Bilder und Zeichenkolonnen wirken nach dem Prinzip der Schwingungsaffinität. Allein solchen Menschen, welche die jeweils nötige Schwingung in sich zur Entfaltung zu bringen vermögen, eröffnet sich dadurch der Inhalt dieser Bücher. Sie sind wie Empfangsstationen für ferne Sender zu verstehen! Wer die „Frequenz“ kennt und die Signale in sich zum Schwingen bringen kann, empfängt nach der Gesetzmäßigkeit der Schwingungsaffinität die Botschaft des Inhalts. Es handelt sich gewissermaßen um lebendige Bücher: Ihr Inhalt wächst mit der Zeit und entwickelt sich immer wieder neu, laufend angereichert durch spirituelle „Hinzusendungen“ ihrer längst im Jenseits lebenden Schöpfer und Schöpferinnen. Von einzelnen, die jene „Bücher“ zu „lesen“ verstanden, kommt uns Rat. Auch Ritter Cornelius Agrippa von Nettesheim hat in der Erstausgabe seines Werks „De Occulte Philosophia“ (Köln, 1510) versteckte Hinweise auf solche Prinzipien gegeben, ohne jedoch einen allgemeingültigen Schlüssel zu geben – gewiß mit voller Absicht. Das Prinzip der „magischen Bücher“ haben aber vielleicht schon die alten Mesopotamier, Hethiter, Ägypter und Inder anwenden können. Christian von Rosencreuz fand es dort, im Orient. Doch er fand kein fertiges Buch, wie häufig mißverstehend behauptet wird, sondern er fand ein Prinzip und war dazu fähig, es in praktische Anwendung umzusetzen. Agrippa von Nettesheim war bemüht, diesen Wege zu ergründen. Obwohl der Nachweis für direkte Kontakte zwischen ihm und Antonia Contenta nicht geführt werden kann, erscheinen solche durchaus vorstellbar; eine Verbindung zu Julietta da Montefeltro, die besonders enge Beziehungen zu Deutschland unterhielt, kann sogar als sehr wahrscheinlich angenommen werden. Sicher ist, daß der Ordo Bucintoro das T+M des Christian von Rosencreuz quasi geerbt hatte, was auf eine komplizierte Geschichte zurückgeht. Dies leitet unseren Blick näher auf den ORDO BUCINTORO. Zum Glück hat die göttliche Lenkung diese alte Ordensgemeinschaft weitgehend im Unertdeckten belassen. Die Initiatorinnen und Initiatoren selbst hatten dafür gute Vorsorge getroffen. Was sich seit Jahrhunderten in Italien, Österreich und Deutschland in stillen Archiven befindet, bleibt für die Öffentlichkeit und insbesondere für die Esoterik- Industrie somit strikt unzugänglich. Dank von unverfälschten Unterlagen ausgehen, so weit einige von diesen im engen persönlichen Kreis einsehbar wurden. Auch für die Einschätzung anderer Quellen ist das selbstredend sehr wertvoll. Der venezianische Ordo Bucintoro stand im direkten Erbe sowohl der Geheimwissenschaftlichen Sektion des alten Tempelritterordens (Komturat Deutschland-Süd und Italien-Nord; Augsburg-Wien-Genua) wie auch des Christian von Rosencreuz. Die Bücher LN und T+M befanden sich ab Mitte des XVI. Jahrhunderts im Besitz dieser Gemeinschaft. Das Templer-Buch LN gelangte später nach Wien, wo es leider in den letzten Tagen des Zeiten Weltkriegs verlorenging, resp. in auswegloser Lage vernichtet wurde, damit es nicht in Feindeshand falle. Der Inhalt was gesichert Zum Ordo Bucintoro sei hier nur so viel gesagt: Dieser italienisch-deutsche Geheimbund mit Hauptsitz in Venedig wurde um 1510 von der Marchesa Antonia Contenta gegründet. Wenig später erschien dann Julietta da Montefeltro in diesem Kreis und weitete ihn bis Neapel im Süden und zu den deutschen Hansestädten im Norden aus. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, daß verschiedene Vorstellungen des Ordo Bucintoro noch auf die „Alldeutsche Gesellschaft für Metaphysik“ ('Vril'-Ges.) starke Wirkung ausgeübt haben dürften; und zwar sowohl hinsichtlich magischer Praktiken wie auch bezüglich der Zielvorstellung von einem römisch-germanischen IMPERIUM NOVUM im Neuen Zeitalter. Obschon die Gründung des Ordo Bucintoro auf Antonia Contenta zurückgeht - im Ansatz vielleicht sogar schon auf den Dogen Leonardo Loredan - ist die wichtigste Erscheinung dieses Geheimbunds zweifellos in Julietta da Montefeltro di Urbino zu sehen. Das persönliche Siegel der Julietta zeigt kein Wappen, sondern eine weiße Rose (in der Heraldik bedeutet eine glatte Fläche Weiß oder Silber), Auf der bekannten erläuternden Darstellung als Silhouette wird dies naturgemäß nicht sogleich erkennbar, da die Zeichnung Schwarz auf Weiß ausgeführt ist, um leichter erkennbar zu sein. Die weiße Rose steht hier als Sinnbild der Wahrhaftigkeit, ihre grünen Blätter meinen den Garten des Lebens, ihr über dem Wurzelwerk sich erhebender Stängel das Gedeihen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Jede uralte Weisheit - für viele Generationen im Dornröschenschlaf verloren gewesen - wird den Erkennenden im Namen dieses Sinnbilds erneut offenbar. Noch ist die Zeit nicht so weit gereift, daß dies allgemein geschehen könnte. Allenthalben umfängt die Dornenhecke dunkler Begrenzung die gegenwärtige Erdenwelt. Allein für einzelne, die gelernt haben das zwischen dem Gewirr des Dornengestrüpps hervorblinkende Licht zu erschauen, wird das Dunkel transparent und das Verborgene erkennbar. Sich damit zu befassen, steht jedoch jedem offen. Dies heißt gleichsam Sehen und Hören mit den inneren Sinnen. Die Damen und Herren des Ordo Bucintoro hätten gesagt: Die hier nicht faßbare „wirklichere Wirklichkeit“ begreifen. Insofern kann es auch nur eine einzige „Einweihung“ geben - nämlich jene, die aus Eigenem im ICH beginnt und im ICH endet, die Kreisbahn schließend, welche ewige Erkenntnis bedeutet und die Fähigkeit, die Leuchtkraft des Geistes zur Anwendung zu bringen - die Waffe des Lichts.
Wo der Anfang all dessen liegt - wir können es nicht sicher sagen. Wahrscheinlich in fernen versunkenen Hochkulturen - vage überliefert als „Atlantis“ (altägyptisch ARK-TOO-KA-HAN genannt). Kleine Gruppen jener Völker überlebten scheinbar den Untergang ihrer Reiche, vielleicht vor Jahrhunderttausenden, und siedelten sich in verschiedenen Erdgegenden an. Exakt zu nennendes Wissen besteht darüber wohl nicht. Doch gibt die Linguistik sich manche Rätsel auf, die vermutlich in diesem Zusammenhang stehen. Denn in einem solchen Lichte besehen wären anscheinend ungewöhnliche Sprachverwandtschaften kein Mirakel; auch müßte es nicht in großes Erstaunen versetzen, wenn die germanischen Runenzeichen u.a. mit der Keilschrift Verwandtschaft aufweisen und sogar dem Tagalo-Sanskrit der fernen Philippinen so verblüffend ähnlich sehen. In unserer gegenwärtigen Zeit liegt dies und manches mehr unter der wirren Gestrüpp aus Versunken und Vergessen verborgen. Doch den ehrlichen Herzens Suchenden kann die Weiße Rose erblühen und erstrahlen in der Leuchtkraft des erkennenden Geistes. Vom Erkennen aber ist der Weg zum Begreifen ein gerader. Er nimmt seinen Anfang im „AUOM“. Der Ur-Laut AUOM beinhaltet den Kern aller Wahrheit. Ausgehend von der transzendentalen weiße Mitte (in der sinnbildlichen Weißen Rose), begreifen wir das „O“ als Zeichen der äußeren Erscheinungsform, das Symbol des Ziels: Der „astralkörperhaften Geistigkeit“. Die äußere Erscheinungsform ist die des Mutterschoßes; im Irdischen die MATER-ia (Materie, auch Sinnbild der „Großen Mutter“). Das O (auch Symbol für Mund) ist allein aus der höchsten Wissensquelle erkennbar. Jenseits dieser Quelle befindet sich jedoch noch ein weiteres Gefäß: Die „unsichtbare Mutter“, in der sich wahres Wissen - DIE WAHRHEIT - ansammelt. Aus diesem Brunnen strömt die Wahrheit, aus der transzendentalen ursachlosen Ursache (Gott). Die Rune UR (UAER, indogermanisch AR) entspricht dem Urwort für Sonne, gleichsam für Gefäß, Brunnen. Wenn dieser Brunnen sich wendet und es zum Aufbruch kommt, wenn er sich zur „Geburt“ öffnet, so entsteht das „O-mega“ (griechisch) - das Zeichen für die Geistigkeit, das höchste Endziel. Daraus wird zugleich schlüssig, daß O und Omega gleich sind. Die ursachlose Ursache schließt also das Ziel in sich ein. So wäre O das Ziel und Omega quasi das Alpha. Daß Alpha gleich Omega ist und Omega gleich Alpha, kann allein auf der göttlichen Ebene bestehen; es bedeutet absolute Vollkommenheit: Gott (Christ- allisation - All-Christ). Somit wird deutlich, daß dieses Zeichen in der Mitte zu sehen ist. Denn Gott ist die transzendentale Mitte, einer hyper- universellen Sonne gleich, um die sich alles dreht: Das O/Omega in der Unendlichkeit. Alles, was sich in der Endlichkeit darum bewegt, zeigt sich im A und im M von AUOM. Stellen wir uns einen Strahlenkreis vor, der sich um die Nabe eines Rades O(Alpha)/ Omega bewegt (gewissermaßen auch Sonnen-Rad), welches von A und M bewegt wird, wobei diese sich in der Sphäre der Endlichkeit aufhalten. Die Nabe des Rades kommt jedoch aus der Unendlichkeit und reicht auch in die Unendlichkeit zurück; die beiden „unendlichen Enden“ sind A und U: Der Vater/ Mutter-Gott des ewigen Lebens: Mutter entspricht Seele, Vater entspricht Geist. An der geschlossenen Knospe O der sinnbildlichen Weißen Rose, auf die der erste Strahl göttlichen Lichts trifft - der A(Alpha)- Strahl, entfaltet sich die Blüte und schließlich die Frucht. Dies ist das Grundprinzip aller lebendigen Schöpfung, des ewigen Lebens aller Wesen, des ewiglich persönlichen Seins der Menschen. Die Seele formt mittels des eigenen Geistes, der ihrer Seelenschale wie ein Kern innewohnt, Kraft des aus dem Alpha-Strahl eingespeicherten Lebenslichts (Ilu) aus Gott sich das eigene Gewand. Der ersten Körper eines jeden Wesens ist daher A-STRAL. Dieser Astralkörper dient stets als unveränderliches Grundmuster - während des Erdenlebens für den irdisch-grobstofflichen Leib – nach dem irdischen Versterben als Muster für den Neuaufbau des Körpers in einer jenseitigen Welt. Am Ende des AUOM steht das M. Es schließt den AUOM-Laut und führt in Resonanz zu seinem Ausgangspunkt zurück - ins O und U - die Unendlichkeit des Schöpfers. Der Klang von „Auom“ gleicht dem Atem des Schöpfers, seinem O-dem; der ganze Ton entspricht dem Tongesetz von „außen und innen.“ Das „Mmmm“ in Resonanz ist Einklang (Ein-Klang) mit dem Odem des Schöpfers - die EHE als Zeugung in Gott. Das griechische E heißt, Ehe,= d a s Gesetz - das eine Gesetz des einen Gesetzgebers in einer Ehe. Tatsächlich ist das griechische E eine uralte „Ehe“ aus zwei Runenzeichen; aus der Lebensrune LAF und der Anfangsrune AR - Ar, geboren aus RA, der Sonne. Die „Sonne“ des göttlichen Lichts ist das Schöpfungslicht. Das Sichtbare gleicht einem Spiegelbild des Transzendenten. (So galt beispielsweise den Babylonien auch die magische „schwarze Sonne“ als ein transzendentales Spiegelbild der „Übersonne“). Aus dieser Erkenntniskette resultiert das wichtigste Wissen: Alles Belebte i s t frei von Tod - hat unverlierbar das ewige Leben! Jeder Mensch besitzt eine unauslöschliche Persönlichkeit. Auch nach dem irdischen Sterben behält er diese bei der Widerverkörperung in einer anderen, in einer jenseitigen Welt (von welcher aus er auch im Diesseits hin und wieder tätig werden kann). Es gibt also kein Vergessen des Ich, gibt auch kein re-in- carno (zurück ins Fleisch), keine Reinkarnation, die ja das Ende des Selbstbewußtseins, den Tod der Persönlichkeit bedeuten würde. Das WISSEN UM DAS EWIGE ICH ist der wichtigste aller Schlüssel, ist wie das lebendige Wasser, welches das Wurzelwerk der „Weißen Rose“ netzt und sie zum Erblühen bringt! Die Irrlehre von angeb-licher „Reinkarnation“ ist daher wie ein eiserner Riegel, der die Pforten zur Erkenntnis versperrt, ein dumpfer Ausfluß der Finsternis, die den Blick ins Licht und den Weg zum Sinn verhüllen will. Nun gibt es aber fraglos Menschen, die sich in ehrlicher Weise einbilden, „reinkarniert“ zu sein, die meinen, Erinnerungen an vergangene Erdenleben zu haben, was - indirekt - mitunter durchaus zutreffen kann. Solche anscheinenden „Erinnerungen“ kann es tatsächlich geben - doch hat dergleichen nichts mit „Reinkarnation“ zu schaffen. Die Erklärung für solche Empfindungen ist ebenso einfach wie schlüssig. Zumeist ist sie buchstäblich im Schlafe zu finden: Während des Schlafes lockert sich der Geist aus unserem Körper. Manchmal unternimmt er dabei Reisen, begegnet im Jenseits schwingungsverwandten Verstorbenen. Diesen gesellt er sich zu und empfängt daher auch manches von deren Erinnerungen. Auch in umgekehrter Weise kann es vonstattengehen, daß der Geist eines schwingungsverwandten Verstorbenen den Schlafenden quasi „besucht“ und auf diese Weise von seinen Erinnerungen mitbringt. So geschieht es also manch-mal, daß ein Mensch aufgrund solcher ihm zugetragenen Erinnerungen eines Verstorbenen meint, früher schon einmal auf Erden gelebt zu haben und sich dadurch irriger Weise „reinkarniert“ wähnt, was aber natürlich nicht zutrifft. In ausgeprägteren Fällen von Reinkarnationsgläubigkeit haben wir es mit Besessenheit durch einen Verstorbenen oder sogar durch mehrere zu tun. Multiple Persönlichkeiten nennt dies die neuzeitliche Psychiatrie - Besessenheit wäre der zutreffende Begriff. Es gibt also keine „Reinkarnation“ (oder gar Transkarnation, wie diverse Sekten behaupten). Die Wiedergeburt - richtiger: Widerverkörperung - findet in jenseitigen Welten statt (so steht es übrigens auch in richtigen Übersetzungen der Bhagawad Gita zu lesen; bei Umwegübersetzungen aus dem Englischen auch: Auf den anderen Planeten). Was w i r sind, das ist unser ICH, unserer Persönlichkeit, unser Selbst-Bewußtsein. Und dieses ICH ist das Ewige an uns. Es ist untrennbar verbunden mit unserem Astralkörper, dem Grundmuster für die bei vollem Bewußtsein stattfindende Widerverkörperung im Jenseits nach dem irdischen Sterben. Verlören wir dieses unser ICH, so hieße das Tod, wäre Auslöschung all dessen, was wir sind, was uns ausmacht. Unser ICH besteht ja nicht in irgendeiner abstrakten Atom- oder Molekular-stuktur, die sich auflöste und dann irgendwie zu etwas anderem wieder zusammenfügte. Nein: Es gibt keinen Tod! Diese vier Worte sind der Kern aller Erkenntnis: ES GIBT KEINEN TOD. Die ewige Dreieinheit von Geist(Wesen)-Seele(Gestalt)-Leben - das ist unser unverlierbares ICH - der nie vergehende Duft der Weißen Rose.
Wer sich über einige dies alles noch aufhellende para-kosmologische Grundlagen näher ins Bild setzen möchte, findet dazu in der Jovian- Offenbarung, dem Ilu-Ischtar, im Karthager-Buch und ansatzweise auch in der Isais-Offenbarung. Das AUOM bedeutet naturgemäß auch Schwingungen: Zum einen als Tonfolge und zum anderen als Vierklang genommen. Dies ist wie Einatmen und Ausatmen - Atem schöpfen und Atem ausstoßen - vom Jenseits ist Diesseits - vom Unendlichen ins Endliche. Übrigens hat auch der Hom-Gesang Ostasiens darin seinen Ursprung, wenngleich fern vom Begreifen der wirklichen (wirksamen) Bedeutung, die dort verlorenging. Da blieb unverstanden, daß nicht Askese und quasi Vermechanisierung des Geistes ans Ziel führen können - wie auch kein Sichhinwegmeditieren - sondern daß allein das lebensvolle Aufblühen der Weißen Rose in uns selbst zur Sinnerfüllung leitet, denn diese heißt: Leben, Lieben, Lachen - Erleben - und dafür mit Lichtmacht kämpfen. Hier beginnt sich ein Kreis zu schließen – der erste Kreis der Erkenntnis: Weil wir ewig leben und mit unserem ICH ewig sind, gibt es für uns in Wahrheit auch keine Begrenzung! Frei zu sein ist unsre wahre Natur - frei auf den Feldern des göttlichen Lichts und im Klang des AUOM. Unfreiheit ergibt sich bloß dort, wo jemand sich der Finsternis öffnet, die viele Gestalten hat; denn in der heutigen Zeit regiert Finsternis diese irdische Welt - aber doch nur für eine halbe Sekunde der Ewigkeit. Die Weiße Rose indes vergeht niemals!
Nun mag sich der praktisch veranlagte Gegenwartseuropäer die Frage vorlegen, wohin dergleichen Grübelei denn führen soll? Die Antwort darauf ist leicht gegeben: Zum umfassend be- wußten ICH - zur furchtlosen, unbesiegbaren eigenen Kraft!
Das nötige Kultivieren des ICHs (Ego), hat nichts Mit EGO-ismus zu tun! Es geht keineswegs um das Ausspielen eines Egos gegen das andere - sondern vielmehr um die ICH-Erkenntnis jedes einzelnen als Bestandteil des großen Ganzen. Erst aus vielen bewußten ICHs bildet sich die harmonische, sich selbst bewußte Gemeinschaft - im Gegensatz zur bewußtseinslosen Masse, zur „Gesellschaft“. Die ohnmächtige Masse ("Gesellschaft") aber gilt es zu überwinden, um von Individuum zu Individuum wahrhaft l e b e n zu können.
Betrachten wir nun, nach allem bisher Gesagten, das Bild und Sinnbild der „Weißen Rose“ erneut und - so wir den Schritt nach vorn tun wollen - vergessen wir es nie wieder, pflanzen wir die Weiße Rose in uns hinein! Stellen wir uns dies ganz bildhaft vor, bringen wir diesen Gedanken zunächst zur Meta- Materialisation - was nämlich unbedingt stattfindet. Somit „pflanzen“ wir unsere persönliche Weiße Rose auf der Meta-Ebene im Garten unseres individuellen ICHs. Niemand kann sie dort antasten, sie nächst und gedeiht da in jenem Maße, wie wir ihr Gedankenkraft zusenden. Damit entsteht gleichsam auf dem Grat zwischen Jenseits und Diesseits ein Reflektor für unseren Willen. In einem neuzeitlichen Vergleich gesprochen, ist dies nicht viel anders als ein Satellit in der Erdumlaufbahn, der ihm zugesendete Signale zurückspiegelt, entweder zum Ausgangspunkt oder auch an einen anderen Punkt unserer Wahl. Dies ist die erste Stufe der Wirksamkeit. In einem folgenden Entwicklungsschritt wird unsere persönliche Weiße Rose nach der Gesetzmäßigkeit der Affinität von Schwingungen neue Kräfte anziehen - von außen und von innen - aus dem Jenseits und aus dem Diesseits - schließlich von Alpha bis Omega. Und dann öffnet sich die „weiße Mitte“ und bewirkt die Vereinigung mit den Lichtkräften aller „Weißen Rosen“ zu einer Kraft im AUOM.













Wir müssen auf einen langen, harten Kampf



vorbereitet sein, und sind es, der möglicher Weise über mehrere Generationen währt und sehr unterschiedliche Gesichter haben kann. Am Ende aber wird unser Sieg stehen, der Sieg des Volkes der Dichter und Denker, das dieser Welt so viel gegeben hat und auch in aller Zukunft noch geben wird.(Admiral Wilhelm Canaris, Weihnachten 1943)









"In dieser Welt gibt es nur einen einzigen Gott, der




heißt Schicksal und kennt seinen Namen nicht" ( Vera J. )













General George Armstrong Custer (Köster) war die wohl populärste Persönlichkeit seiner Zeit in den Vereinigten Staaten. Zunächst als General im amerikanischen Bürgerkrieg, und dann während der Kämpfe mit den Indianern, zeichnete Custer sich immer wieder durch persönliche Tapferkeit und gleichsam geschicktes Vorgehen aus. In späterer Zeit ist dieser Mann oft in ein ungutes Licht gerückt worden – zu Unrecht, wie wohl nichts besser bezeugt als die noch heutzutage unter den letzten Indianern lebendige Erinnerung an den „großen weißen General“, dessen ritterlicher Kampfesweise sie stets Hochachtung entgegengebrachten.

Gewiß war George Armstrong Custer eher ein Draufgänger denn ein Philosoph. Doch aus den Briefen an seine Frau, zu der sein Verhältnis ein ganz besonders inniges war, sind manche Gedanken an die Öffentlichkeit gelangt, die hohe Lebensweisheit aus unmittelbarem Erfahren genannt werden dürfen. Konfuzius sagte, Gegenwart sei immer nur der Augenblick zwischen Vergangenheit und Zukunft. General Custer hat diese tiefe Wahrheit in lebensnahere Worte gefaßt; in eben jenem Satz, der hier auf der Grafik neben seinem Bild zu lesen steht. Er sollte uns allen stets bewußt sein, damit niemand neben dem Leben einher läuft.

Beachtenswert ist auch George Armstrong Custers auf der Grafik mit abgebildeter Talisman: Er zeigt das Dornenkreuz, das Zeichen der Marconiter, und ein umgekehrtes Pentagramm, das bei den Tempelrittern als geheimes Symbol für die Abkehr vom Pentateuch, den fünf Büchern Mose, stand - wie das Dornenkreuz für den Glauben an die alleinige Gottschaft Christi.














Zweifach sind wir in uns, diesseitig und jenseitig, ein


Ich und ein Aberich. Das Jenseitige ist das Ewige, das Starke, das Diesseitige das sterbliche und Schwache. Werden wir uns des starken Ichs bewußt, des ewigen, unauslöschlichen, unwandelbaren in uns, so sind wir unbezwingbar – in dieser wie in der jenseitigen Welt. Vereinigen sich Mann und Frau in wahrhaftiger Liebe und im vollen astralen Licht, so werden Diesseits und Jenseits durch sie vereint, die göttlichen Kräfte gelangen zur Entfaltung – und das höchste Glück wird uns zuteil.

Marchesa Antonia Contenta, Ordo Bucintoro Venetia
Tibor Conseil
Posts: 1385
Joined: Mon, 9. Feb 04, 08:21
x3

Post by Tibor Conseil »

@Immelmann:
Welche Regierung , unabhängig, ob sie sich demokratisch nennt oder
nicht, ist den an einer vernünftig, analytisch und vor allem logisch
denkenden Befölkerung ineressiert.
Siehe: Hartz IV und die Montagsdemos ..

@Londo Molari:
Wo wir wieder bei den Helfern sind, die unter umständen noch
schlimmer sind als ihre Herren. Meistens tuen die das um ihre Meister
zu beeindrucken und ihren vermeintlichen Wert zu beweisen.

Das gab und gibt es zu jeder Zeit.
Siehe: Stasi, Hisbola Attentäter, die US-Typen in den Irakischen Gefängnissen
Heisst das bei denen Demokratie und Freiheit rüberbringen?

Ich frage mich was eine unangemeldete Untersuchung in
Guantanamo Bay (Kuba) an das Tageslicht brächte.

:? sonst :D

mfg
Rekrut1a[SKHG]
Posts: 639
Joined: Sun, 8. Feb 04, 16:35
x3tc

Post by Rekrut1a[SKHG] »

wo steht das wir besser sind als diese?

die aussage ist nach wie vor das es keine rolle spielen darf wer etwas tut oder warum er es tut - mord ist mord und muß als solches auch bewertet werden.

und die aussagen über die usa und über israel ist hier sehr wohl von bedeutung - nicht um unsere geschichte zu rechtfertigen sondern um ein erneutes unrecht anzu prangern.

hättest du nämlich aus der geschichte gelehrnt wüstest du das man Nazideutschland erstmal hat machen lassen weil es ja einen nicht selbst betroffen hat - man hat schlicht erstmal weggesehe, war ja nicht so schlimm - und erst als man selbst betroffen war hat man eingegriffen

gleicher fehler wurde in Ex - Jugoslavien gemacht obwohl man wuste das dort ein Völkermord statt findet.

du willst etwas aus der geschichte lernen - dann lerne als erstes das man egal um was es geht nicht einfach wegsehen darf.
und das ist mit nichten eine rechtfertigung - sondern eine konsequenz aus der geschichte - etwas zu ignorieren weil es einen (noch) nicht betrifft ist genauso schlimm wie es selbst zu tun.
Nun ich will tatsächlich aus der Geschichte lernen und ich habe auch schon einiges gelernt. Was den Vergleich Nazi-Deutschland mit USA und Israel betrifft.

Es gibt keinen Automatismus, der die Staaten Israel und USA demnächst in Diktaturen verwandelt. Tatsächlich sind an der gegenwärtigen Situation in Israel die Palästinenser ebenso mitschuldig wie die Israelis. Wer richtet denn seine eigenen Kinder zu lebenden Bomben ab? Beide Seiten gießen immer wieder Öl ins Feuer und die Hardliner stehen sich kompromißloser als je zuvor gegenüber. Sollten die Israelis ihre Maßnahmen gegenüber den Palästinensern einstellen. Das heißt auf den idiotischen Schutzwall verzichten, aufhören Palästinenser als Bürger zweiter Klasse behandeln und vor allem keine Bulldozer und Kriegswaffen gegen Zivilisten einzusetzen würden die Fanatiker auf Seiten der Palästinser munter weiterbomben.
Einen solchen Konflikt kann man nicht beenden in dem man eine Seite zu Alleinschuldigen erklärt. Der einzige Weg dies zu beenden besteht darin den Konflikt ausbrennen zu lassen. Also beide Konfliktparteien soweit wie möglich politisch und wirtschaftlich zu isolieren.
Leider geschieht dies aus anderen Gründen nicht und die Sache wird zur unendlichen Geschichte.
Über die gegenwärtige Politikder Bush-Regierung ist bereits sehr viel geschrieben worden, dem ich hier nichts hinzufügen möchte. Tatsache bleibt bestehen, daß ein Vergleich mit den Nazis nicht greift.

Ich stecke den Kopf nicht in den Sand, grobe Vereinfachungen wie sie hier teilweise vorgebracht werden lehne ich allerdings ab.
Immelmann
Posts: 34
Joined: Sat, 7. Aug 04, 17:59
x2

Post by Immelmann »

Nicht Automatismen führen zu Diktaturen, die werden eher von Menschen, von Politikern, Juntas, Regimes geschaffen, und zwar zielstrebig. Entwickelungen wie ein Bush, der Bürgerrechte per Dekret ausser Kraft setzt, erinnern nur zu sehr an Hitlers Vorgehen.

Ich stimme Londo zu, Gewalt ist Gewalt, ein Mord ist ein Mord, und zu rechtfertigen ist er nicht. Dennoch sehe ich, bezogen auf den Beitrag von Rekrut1a gewisse Unterschiede zwischen der Gewalt der Unterdrückten und der Gewalt der Unterdrücker. Die Palästinenser sind nicht auf israelisches Territorium eingedrungen um diese zu vernichten, vielmehr wurden ihnen die Israelis 1949 von den Briten regelrecht vor die Nase gesetzt.
Es ist keineswegs ein palästinensisches Hobby, sich einen Sprenggürtel umzuschnallen und, ein paar unschuldige Zivilisten mitnehmend, Allah besuchen zu gehen. Glaubt irgendjemand wirklich, dass Leute wie z.B. zuletzt jene Studentin, anfang-mitte 20, sich und ein Cafe hochjagen, weil sie gerade nichts besseres zu tun haben? Wie fühlt sich ein Volk, dass systematisch mit hightech-Bewaffnung ausgemerzt wird, dessen Staat nicht anerkannt wird, und das keine Industrie hat, die etwas herstellen könnte, um sich zu wehren, geschweige denn Geld etwas zu kaufen? Was täten wir, währen wir noch besetzt, würden nach und nach abgeschlachtet, und hätten gerade mal Steine und ein wenig geklauten Sprengstoff, bestenfalls einige Gewehre, während unser Gegner uns ins Gesicht lacht und uns mit Panzern und Raketen dezimiert?
Gewiss nicht das Gleiche, da Märtyrertum nicht so stark in unserer Kultur verankert ist, und aus typisch deutschem Duckmäusertum heraus würden wir wahrscheinlich nicht vernichtet, man würde unserer blinde Obrigkeitsgläubigkeit zu schätzen wissen.
Auch wenn es nicht so aussieht weil man in Palästina in einem ziemlichen Elend lebt (ahnt jemand warum?), lebt dort ein sehr stolzes Volk, dessen Werte weit absoluter sind und dementsprechend heftiger und bedingungsloser verteidigt werden als unsere. Es wird viele Palästinenser geben, die in ihrer Verzweiflung denken: "Gut, meine Familie wird ermordet, dagegen kann ich nichts tun, wir werden alle sterben, na dann nehmen wir doch ein paar von den Mördern mit!" Rationales Denken und Handeln kann man in einer solchen Situation nicht mehr voraussetzen.

Wie gesagt, ein Mord ist ein Mord und nicht zu rechtfertigen, trotzdem muss ich mich vehement dagegen sperren, israelische und palästinensische Gewalt auf eine Stufe zu stellen.


@Tiber da hast Du leider nur zu recht, und das Ergebnis solcher Politik können wir ja z.B. hier direkt umgesetzt sehen.
Deleted User

Post by Deleted User »

@ Rekrut1a du willst also behaupten das vertreibung und mord erlaubt sind wenn es die andre seite auch macht?

vielleich solltest du dich mal mit der gründung israels und der der rolle der USA in der weltgeschichte und der durch die USA ausgelösten Konflike beschäftigen.

es gibt keinen unterschied zwischen Mord und Mord - und solange du versuchst das in irgendeiner weise zu rechtfertigen oder zu beschönigen wird nicht viel rauskommen.
Rekrut1a[SKHG]
Posts: 639
Joined: Sun, 8. Feb 04, 16:35
x3tc

Post by Rekrut1a[SKHG] »

@Londo

Nein, ich will nicht behaupten oder rechtfertigen, daß ein Mord einen anderen rechtfertigt. Sei bitte so freundlich und ließ dir noch einmal die von mir geschriebenen Texte durch. Wo genau meinst du eine Rechtfertigung gefunden zu haben? Bitte zitiere die entsprechende Stelle und ich werde genauer darauf eingehen.
Danke.
User avatar
Nasa4000[SKHG]
Posts: 793
Joined: Wed, 6. Nov 02, 20:31
x3

Post by Nasa4000[SKHG] »

Terranigma wrote:Was meinst du damit, "bevor" ? Meinst du, das er im 1.WK gedient hat ( als Funker ) oder das er Postkarten gefertigt hat oder meinst du Tätigkeiten, die Kriegsrelevant waren ?
Tja und du glaubst, was dein Opa oder sonstwer erzählt ist richtig. Du vergisst dabei, das sie nur ihre Geschichten erzählen und du vergisst das diese Menschen von den Nazis vereinnahmt waren und zum größten Teil den Nazis zustimmten. Es gibt eine schöne Spiegel Reportage, in der ein deutscher Soldat spricht. Er hat in Ohama Beach tausende getötet und er wusste genau was er tut. Er tat es, weil er an die Nazis glaubte und wurde somit selber zu einem Nazi.
Dreh mir nicht das Wort im Mund rum,das mag ich nämlich nicht !

Ich habe gesagt ich bin geneigt eher einer Erzählung eines Bekannten der Augenzeuge war zu glauben,als einem Buch eines Autors den ich nicht mal kenne.Und von dem ich nicht mal weiss woher er seine Weisheiten den nimmt.
Das heist aber nicht das ich alles Glaube was mir Erzählt wird,den das sollte man grundsätzlich nicht Tun.Wen mir irgendetwas nicht Korrekt erscheint Hinterfrage ich es,und mir hilt dabei eine Sehr Gute Menschenkenntnis.

Zur Spiegel Reportage:

Heldenhaft wie du bist hättest du dich natürlich ohne gegenwehr erschiessen Lassen...Oder ?
User avatar
Nasa4000[SKHG]
Posts: 793
Joined: Wed, 6. Nov 02, 20:31
x3

Post by Nasa4000[SKHG] »

Londo Molari wrote:ich glaube eher das er von Hitlers zeit in München und der verhaftung spricht und der haftzeit in der hitler "mein kampf" schrieb.
Nein,das meinte ich nicht !

Return to “Off Topic Deutsch”