Nicht zu vergessen Jenseits der Eridanus von 4of25, Victoria II. von Mayor Dennis und K'chait, die Legende des Spiegels der Seelen von mir.
Was lest ihr gerade?
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Arget
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Rekrut1a[SKHG]
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Ich finde es ist an der Zeit diesen Thread wiederzubeleben. Kommt schon Leute liest denn niemand mehr? Wie konnte das Thema nur langsam in der Dunkelheit verschwinden?
Jedenfalls bin ich gerade an "Ilium" von Dan Simmons. Darin wird der trojanische Krieg aus Homers Ilias in eine ferne Zukunft auf den Mars verlegt. Gleichzeitig spinnt Simmons noch zwei weitere Handlungslinien in seinem Roman. Zum einen die Geschichte der Nachmenschen auf der Erde, die sehr den lethargischen Eloi aus H.G. Wells "Die Zeitmaschine" ähneln zum andern die der Moravecs. Das sind intelligente Roboter die auf den Monden des Jupiter nach Rohstoffen schürfen.
Nach und nach führt Simmons die Handlungsfäden auf meisterhafte Weise zusammen. Der Roman ist nicht immer ganz leichte Lesekost, da der Author einiges an Literaturkenntnissen vorraussetzt. Aber in jedem Fall ein absolut empfehlenswertes Buch.
Jedenfalls bin ich gerade an "Ilium" von Dan Simmons. Darin wird der trojanische Krieg aus Homers Ilias in eine ferne Zukunft auf den Mars verlegt. Gleichzeitig spinnt Simmons noch zwei weitere Handlungslinien in seinem Roman. Zum einen die Geschichte der Nachmenschen auf der Erde, die sehr den lethargischen Eloi aus H.G. Wells "Die Zeitmaschine" ähneln zum andern die der Moravecs. Das sind intelligente Roboter die auf den Monden des Jupiter nach Rohstoffen schürfen.
Nach und nach führt Simmons die Handlungsfäden auf meisterhafte Weise zusammen. Der Roman ist nicht immer ganz leichte Lesekost, da der Author einiges an Literaturkenntnissen vorraussetzt. Aber in jedem Fall ein absolut empfehlenswertes Buch.
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Guest
Ich habe gerade eine kleine Buchbeschreibung für den Deutschunterricht geschrieben, also warum nicht.
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Der Roman „Der Fremde“ von Albert Camus, 1942 veröffentlicht, berichtet vom Leben des Franzosen Meursault, einem sehr außergewöhnlichen Menschen, dessen Verhalten und Denken offenbar niemand in seiner Nähe nachvollziehen kann.
In seiner Gegend ist er schlecht angesehen, die Leute schauen ihn meist schief an und wundern sich nur, während Meursault weiter passiv und neutral durch sein Leben geht, mehr als ein Beobachter als ein Lebender. Seine Einstellung ist relativ gleichgültig allem gegenüber, nicht einmal über den Tod seiner Mutter trauert er, das Begräbnis ist ihm nur wegen der Hitze und den anderen Leuten unangenehm.
Eines Tages spricht ihn sein Nachbar Raymond Sintès an, lädt ihn zu sich ein und stellt ihm eine Bitte... die Meursault prompt erfüllt, und damit in eine unangenehme Geschichte hineingezogen wird, in der er zum beinahe zufälligen Mörder wird.
Während der Gerichtsverhandlung wird mehr sein absurdes Verhalten als die eigentliche Tat besprochen, und so wird er hauptsächlich wegen seiner Fremdartigkeit zum Tode verurteilt.
Das Erste, was mir beim Lesen auffiel, ist die sehr einfache und direkte Sprache. Da Camus aus der Ich-Perspektive erzählt, drückt er damit zusätzlich die Einfachheit seines Protagonisten aus, zeitweise erschien Meursault mir als einfältiger Idiot, der schlicht nicht versteht, was um ihn herum geschieht, tatsächlich ist er aber nur ein anders denkender Mensch, dessen Handlungen mitunter mehr als nur verwirrend sind.
Meursault ist über die Maßen ehrlich, auch wenn ihm das deutliche Nachteile einbringt, er setzt nichts auf die allgemeine Meinung, sondern macht sich sein eigenes Bild, die Einstellung anderer ihm gegenüber ist ihm – wie alles – relativ egal. Lediglich die guten Dinge im Leben, die ihm Spaß machen, scheinen ihn zu interessieren, alles andere langweilt ihn und ist somit Nebensache, er versucht sie auf schnellstem Wege loszuwerden.
Er bleibt Einzelgänger, geht keine tiefergehenden Beziehungen ein, sondern bleibt für alle anderen ein Mysterium, beinahe ein Unbekannter, der Fremde.
So ist Meursault eine einerseits leicht durchschaubare, andererseits komplizierte Person, alles in allem ein wirklich faszinierender Charakter, sodass der Roman zu großen Teilen nur von seiner andersartigen Denkweise und den Reaktionen darauf handelt.
Dass nicht nur Meursault, sondern auch alle anderen Charaktere gewisse Eigenarten haben, macht die Geschichte umso interessanter.
Der Roman an sich ist fesselnd und unterhaltend erzählt, einige Stellen bringen einen zum Lachen, andere zum Grübeln, die Mischung aus diesen Elementen ist zumindest für meinen Geschmack genau richtig gelungen; nicht umsonst handelt es sich hier um den meistverkauften französischen Roman.
Ich kann Albert Camus Werk nur weiterempfehlen.
- DS
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Der Roman „Der Fremde“ von Albert Camus, 1942 veröffentlicht, berichtet vom Leben des Franzosen Meursault, einem sehr außergewöhnlichen Menschen, dessen Verhalten und Denken offenbar niemand in seiner Nähe nachvollziehen kann.
In seiner Gegend ist er schlecht angesehen, die Leute schauen ihn meist schief an und wundern sich nur, während Meursault weiter passiv und neutral durch sein Leben geht, mehr als ein Beobachter als ein Lebender. Seine Einstellung ist relativ gleichgültig allem gegenüber, nicht einmal über den Tod seiner Mutter trauert er, das Begräbnis ist ihm nur wegen der Hitze und den anderen Leuten unangenehm.
Eines Tages spricht ihn sein Nachbar Raymond Sintès an, lädt ihn zu sich ein und stellt ihm eine Bitte... die Meursault prompt erfüllt, und damit in eine unangenehme Geschichte hineingezogen wird, in der er zum beinahe zufälligen Mörder wird.
Während der Gerichtsverhandlung wird mehr sein absurdes Verhalten als die eigentliche Tat besprochen, und so wird er hauptsächlich wegen seiner Fremdartigkeit zum Tode verurteilt.
Das Erste, was mir beim Lesen auffiel, ist die sehr einfache und direkte Sprache. Da Camus aus der Ich-Perspektive erzählt, drückt er damit zusätzlich die Einfachheit seines Protagonisten aus, zeitweise erschien Meursault mir als einfältiger Idiot, der schlicht nicht versteht, was um ihn herum geschieht, tatsächlich ist er aber nur ein anders denkender Mensch, dessen Handlungen mitunter mehr als nur verwirrend sind.
Meursault ist über die Maßen ehrlich, auch wenn ihm das deutliche Nachteile einbringt, er setzt nichts auf die allgemeine Meinung, sondern macht sich sein eigenes Bild, die Einstellung anderer ihm gegenüber ist ihm – wie alles – relativ egal. Lediglich die guten Dinge im Leben, die ihm Spaß machen, scheinen ihn zu interessieren, alles andere langweilt ihn und ist somit Nebensache, er versucht sie auf schnellstem Wege loszuwerden.
Er bleibt Einzelgänger, geht keine tiefergehenden Beziehungen ein, sondern bleibt für alle anderen ein Mysterium, beinahe ein Unbekannter, der Fremde.
So ist Meursault eine einerseits leicht durchschaubare, andererseits komplizierte Person, alles in allem ein wirklich faszinierender Charakter, sodass der Roman zu großen Teilen nur von seiner andersartigen Denkweise und den Reaktionen darauf handelt.
Dass nicht nur Meursault, sondern auch alle anderen Charaktere gewisse Eigenarten haben, macht die Geschichte umso interessanter.
Der Roman an sich ist fesselnd und unterhaltend erzählt, einige Stellen bringen einen zum Lachen, andere zum Grübeln, die Mischung aus diesen Elementen ist zumindest für meinen Geschmack genau richtig gelungen; nicht umsonst handelt es sich hier um den meistverkauften französischen Roman.
Ich kann Albert Camus Werk nur weiterempfehlen.
- DS
Last edited by Guest on Tue, 11. Aug 09, 19:11, edited 1 time in total.
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Uchikinashounen
- Posts: 47
- Joined: Mon, 1. Mar 04, 23:29

Ich hab in den letzten 2 Wochen 4 Bücher der "Chronik der Unsterblichen"(jedes Buch ca. 400 Seiten) von Wolfgang Hohlbein gelesen.
Was ich als nächstes lese, weiß ich noch nicht. Warscheinlich die Buchserie "Intruder" im Taschenbuchformat (6Bücher), "Das Buch", oder noch eins, dessen Namen ich vergessen habe, vom gleichen Autor.
Ich mag die Fantasy-Romane von ihm. Ich habe es fertig gebracht, eines der 4 Bücher in einem Tag (16h) durchzulesen. ^^
Auf bald,
Defender
Was ich als nächstes lese, weiß ich noch nicht. Warscheinlich die Buchserie "Intruder" im Taschenbuchformat (6Bücher), "Das Buch", oder noch eins, dessen Namen ich vergessen habe, vom gleichen Autor.
Ich mag die Fantasy-Romane von ihm. Ich habe es fertig gebracht, eines der 4 Bücher in einem Tag (16h) durchzulesen. ^^
Auf bald,
Defender
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Alerion_V.X3
- Posts: 9496
- Joined: Wed, 4. Feb 04, 21:15

Huch hier wird aber durchaus schon recht anspruchsvolle literarische Kost ähm konsumiert
(das ist aber schweeerrre Kosd 
Na ich bin ja in dieser Hinsicht wahrhaftig einfacher gestrickt *g*
Derzeit lese ich die Geschichte der Drachenlanze. Bin aber etwas enttäuscht. Irgendwie ist das eher eine Ansammlung von Kurzgeschichten, als ein mitreissender Epos. Ist zwar alles (wie die Chroniken und Legenden) recht gut zu lesen, aber naja... Langsam gehen den Autoren wohl doch die Ideen aus, vielleicht wirds ja wieder besser....
Danach lese ich dann endlich mal Raymond E. Feists "Midkemia Saga", hatte seinerzeit mit dem Band 1 angefangen und fand es recht vielversprechend, aber der Vergleich mit Tolkien hinkt wohl doch... Feist ist besser *duckt sich und rennt schnell weg, ob seiner blasphemischen Worte*
Viel Spass beim lesen, was auch immer!
MfG
Alerion
Na ich bin ja in dieser Hinsicht wahrhaftig einfacher gestrickt *g*
Derzeit lese ich die Geschichte der Drachenlanze. Bin aber etwas enttäuscht. Irgendwie ist das eher eine Ansammlung von Kurzgeschichten, als ein mitreissender Epos. Ist zwar alles (wie die Chroniken und Legenden) recht gut zu lesen, aber naja... Langsam gehen den Autoren wohl doch die Ideen aus, vielleicht wirds ja wieder besser....
Danach lese ich dann endlich mal Raymond E. Feists "Midkemia Saga", hatte seinerzeit mit dem Band 1 angefangen und fand es recht vielversprechend, aber der Vergleich mit Tolkien hinkt wohl doch... Feist ist besser *duckt sich und rennt schnell weg, ob seiner blasphemischen Worte*
Viel Spass beim lesen, was auch immer!
MfG
Alerion
"The Wolf Changes Its Fur But Not Its Nature"
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Rekrut1a[SKHG]
- Posts: 639
- Joined: Sun, 8. Feb 04, 16:35

Hier kann jeder die Bücher die er mag konsumieren und sogar verköstigen. Ich bin zwar nach wie vor der Meinung man sollte sie lieber lesen, aber nun ja, jedem daß seine.Huch hier wird aber durchaus schon recht anspruchsvolle literarische Kost ähm konsumiert (das ist aber schweeerrre Kosd)
Wir sind schließlich nicht das literarische Quartett. Erlaubt ist was gefällt. Wenn dir die Drachenlanze-Romane nicht so ganz gefallen probier doch mal die "Saga vom Dunkelelf" von R. A. Salvatore.
Die ist ganz süffig zu lesen und bietet noch einiges Hintergrundmaterial zu der Welt in der "Neverwinter Nights" und "Baldurs Gate" spielen.
-
Alerion_V.X3
- Posts: 9496
- Joined: Wed, 4. Feb 04, 21:15

Ähm da hast Du glaub ich etwas missverstanden. Ich finde nur diesen Zyklus "Geschichte der Drachenlanze" nicht so toll. Die Beiden vorhergehenden Zyklen fand ich super, gehört unbestritten zum Besten im Fantasygenre.
Die Dunkelfensaga werd ich sicher auch noch lesen, danke für den Tip!!
Obwohl ich NWN und Baldurs Gate 1+2, Planescape Torment und wie all die auf AD&D basierenden Spiele selbstverständlich bereits gezockt habe (mein Favorit ist seltsamerweise Torment, vielleicht, oder grad wegen dem etwas ungewöhnlichen Setting, schade das es wohl nie einen Nachfolger geben wird *schnüff*) Leider eh alles viel zu schnell durchgespielt

Naja hab eh viiiel zu wenig Zeit !
MfG
Alerion
Die Dunkelfensaga werd ich sicher auch noch lesen, danke für den Tip!!
Obwohl ich NWN und Baldurs Gate 1+2, Planescape Torment und wie all die auf AD&D basierenden Spiele selbstverständlich bereits gezockt habe (mein Favorit ist seltsamerweise Torment, vielleicht, oder grad wegen dem etwas ungewöhnlichen Setting, schade das es wohl nie einen Nachfolger geben wird *schnüff*) Leider eh alles viel zu schnell durchgespielt
Naja hab eh viiiel zu wenig Zeit !
MfG
Alerion
"The Wolf Changes Its Fur But Not Its Nature"
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HelgeK
- EGOSOFT

- Posts: 2611
- Joined: Wed, 6. Nov 02, 20:31

Ich habe von einem Bekannten zu Newtonmas ein sehr interessantes Buch über die Geschichte und die Ergebnisse der Wissenschaften geschenkt bekommen, das ich seither lese. Es ist bis zum Anschlag gefüllt mit Informationen und dazu noch - ja, man glaubt es kaum - extrem unterhaltsam und mit einer guten Prise Humor gewürzt:
A Short History of Nearly Everything
Ich hab's in englisch bekommen, aber es ist auch in deutsch erhältlich:
Eine kurze Geschichte von fast allem
Der Autor - Bill Bryson - ist kein ausgesprochener Wissenschaftsautor, sondern schreibt üblicherweise (sehr gute) Reiseberichte. Aber für dieses Buch hat er sich so sehr ins Zeug gelegt, dass man glauben möchte, er habe sein Leben lang nichts anderes getan, als die Geschichte der Wissenschaften zu studieren. Welches Thema auch immer Bryson hier anfasst, es ist detailliert recherchiert, wunderbar einleuchtend erklärt, und oft finden sich Sätze und Bemerkungen in Brysons humorigem Stil, die einen schmunzeln lassen.
Dickes Lob für dieses hervorragende Werk! Ich kann es jedem wissenschaftlich Interessierten in diesem Forum nur wärmstens empfehlen. So macht Wissenschaft Spaß!
Helge
A Short History of Nearly Everything
Ich hab's in englisch bekommen, aber es ist auch in deutsch erhältlich:
Eine kurze Geschichte von fast allem
Der Autor - Bill Bryson - ist kein ausgesprochener Wissenschaftsautor, sondern schreibt üblicherweise (sehr gute) Reiseberichte. Aber für dieses Buch hat er sich so sehr ins Zeug gelegt, dass man glauben möchte, er habe sein Leben lang nichts anderes getan, als die Geschichte der Wissenschaften zu studieren. Welches Thema auch immer Bryson hier anfasst, es ist detailliert recherchiert, wunderbar einleuchtend erklärt, und oft finden sich Sätze und Bemerkungen in Brysons humorigem Stil, die einen schmunzeln lassen.
Dickes Lob für dieses hervorragende Werk! Ich kann es jedem wissenschaftlich Interessierten in diesem Forum nur wärmstens empfehlen. So macht Wissenschaft Spaß!
Helge
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SIR_AGAMEMNON
- Posts: 384
- Joined: Sun, 8. Feb 04, 20:06

lesen? na gut, aber nich meckern!
also ab heute lese ich, das dünne heftchen (ca. 128 seiten).
LANGENSCHEIDT
DEUTSCH-FRAU
FRAU-DEUTSCH
von Mario Barth
ist ganz witzig das teil, aber trotzdem weiss man schon so einiges, wenn man schon länger in einer beziehung ist (daher ehr nen buch für die grünschnäbel
).
LANGENSCHEIDT
DEUTSCH-FRAU
FRAU-DEUTSCH
von Mario Barth
ist ganz witzig das teil, aber trotzdem weiss man schon so einiges, wenn man schon länger in einer beziehung ist (daher ehr nen buch für die grünschnäbel
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cronos
- Posts: 1548
- Joined: Wed, 6. Nov 02, 20:31

helege, ich bin schockiert. was feierst du nur für antichristliche riten...
um wieder zurück zum thema zu kommen: Dan Simmons - Ilium
die handlung ist viel zu komplex, um sie jetzt in ein paar sätzen zu umreissen, aber eins muss ich loswerden: eines der besten bücher, die ich gelesen habe
mfg
cronos
um wieder zurück zum thema zu kommen: Dan Simmons - Ilium
die handlung ist viel zu komplex, um sie jetzt in ein paar sätzen zu umreissen, aber eins muss ich loswerden: eines der besten bücher, die ich gelesen habe
mfg
cronos
The Blue Lotus, a legend, I thought a myth
Old poems and stories gone
A beauty of unimaginable lust
Both men's hearts, and Gods, were won
Skin like milk, an angels face
They say her smile could kill
Her hair the blackest of all black
Stories I thought though, still
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virgon
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- Joined: Sat, 14. Feb 04, 19:49

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M.Kessel
- Posts: 1460
- Joined: Wed, 13. Nov 02, 11:49

Das Lied des Deneir - 5 Bände - Fantasy - Forgotten Realms
von R.A.Salvatore,
Meiner Meinung nach besser, als die Chronik des Dunkelelfen Drizzt Do'Urden. Jeder der Charaktäre des Buches entwickelt sich weiter, und hat seine eigene Geschichte, nicht nur Cadderly, der Priester des Deneir. Seine Kampfbeschreibungen haben fast etwas lebendiges, wie die Beschreibungen von Robert E. Howard (Conan) an sich. Sie sind plastisch.
Und bei Manchen sollte man grade besser nichts essen, wenn man eine lebhafte Phantasie hat.
Aber auch die "Schurken" werden nicht nur Hintergründig "vorgestellt" so wie z.B. Sauron in Herr der Ringe, sondern sind glaubwürdig agierende "Personen". Und auch sie Ändern sich im Laufe der Geschichte.
Gruß Michael
von R.A.Salvatore,
Meiner Meinung nach besser, als die Chronik des Dunkelelfen Drizzt Do'Urden. Jeder der Charaktäre des Buches entwickelt sich weiter, und hat seine eigene Geschichte, nicht nur Cadderly, der Priester des Deneir. Seine Kampfbeschreibungen haben fast etwas lebendiges, wie die Beschreibungen von Robert E. Howard (Conan) an sich. Sie sind plastisch.
Und bei Manchen sollte man grade besser nichts essen, wenn man eine lebhafte Phantasie hat.
Aber auch die "Schurken" werden nicht nur Hintergründig "vorgestellt" so wie z.B. Sauron in Herr der Ringe, sondern sind glaubwürdig agierende "Personen". Und auch sie Ändern sich im Laufe der Geschichte.
Gruß Michael
-
[-IW-]Destroyer
- Posts: 670
- Joined: Mon, 22. Nov 04, 20:21

Nun,
Ich bin da eher konservativ. Zur Zeit arbeite ich mich gerade durch die "wichtigsten" Romane der Weltgeschichte durch:
• "Der Herr der Ringe" John Robert Reul Tolkien
• "Die Schattzinsel" Robert Louis Stevenson
• "Moby Dick" - Charles Dickens
Besonders hervor tut sich da "Herr der Ringe". Ein Jahrhundertwerk. Infolge meines jungen Alters habe ich allerdings die Filme fast zeitgleich mit den Büchern konsumiert. Da man die Filme schneller ankuckt, als man ein Buch liest, wurde mir die Handlung vorweggenommen, und meine Ansicht der Charaktere wurde durch den Film beeinflusst...
Schande über mich!
Da Destroyer
Ich bin da eher konservativ. Zur Zeit arbeite ich mich gerade durch die "wichtigsten" Romane der Weltgeschichte durch:
• "Der Herr der Ringe" John Robert Reul Tolkien
• "Die Schattzinsel" Robert Louis Stevenson
• "Moby Dick" - Charles Dickens
Besonders hervor tut sich da "Herr der Ringe". Ein Jahrhundertwerk. Infolge meines jungen Alters habe ich allerdings die Filme fast zeitgleich mit den Büchern konsumiert. Da man die Filme schneller ankuckt, als man ein Buch liest, wurde mir die Handlung vorweggenommen, und meine Ansicht der Charaktere wurde durch den Film beeinflusst...
Schande über mich!
Da Destroyer
Menschen sind mit nichts zufrieden, außer ihrer Intelligenz. Je weniger sie haben, desto glücklicher sind sie.
Blasphemie begeht nur der, der daran glaubt
\,,/
Blasphemie begeht nur der, der daran glaubt
\,,/
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M.Kessel
- Posts: 1460
- Joined: Wed, 13. Nov 02, 11:49

Na, dann zieh dir auf jeden Fall auch das Simarillion von Tolkien rein.
Das ist das Geschichtsbuch, das das erste, zweite, und auch das dritte zeitalter (in der der Herr der Ringe spielt) beschreibt. Unter anderem auch die Ankunft der Zauberer, und im ersten Zeitalter, den Oberbösewicht, von dem Sauron nur ein "Abklatsch" und Diener war.
Gruß Michael
Das ist das Geschichtsbuch, das das erste, zweite, und auch das dritte zeitalter (in der der Herr der Ringe spielt) beschreibt. Unter anderem auch die Ankunft der Zauberer, und im ersten Zeitalter, den Oberbösewicht, von dem Sauron nur ein "Abklatsch" und Diener war.
Gruß Michael
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Rekrut1a[SKHG]
- Posts: 639
- Joined: Sun, 8. Feb 04, 16:35

@cronos
Schön daß noch jemand ausser mir Dan Simmons liest. Hast du eigentlich schon die Hyperion- und Endymion-Romane gelesen?
Wenn nicht lohnt es sich daß nachzuholen. Auch hier ist die Handlung zu komplex um wiedergegeben zu werden, aber einzelne Teile kann ich einfach mal nennen.
Zum Teil ist die Reihe eine Verbeugung vor John Keats, einem romantischen Dichter der lange vor Vollendung seines Werks an Tuberkulose starb. Zum anderen aber auch die Geschichte eines beginnenden Konflikts zwischen den Menschen und den KI.
Die Menschheit selbst zum Beginn der Reihe längst unwissentlich zum Sklaven der künstlichen Intelligenzen geworden, die alles um ihn herum kontrollieren. KI's bestimmen welche Informationen den Menschen zugänglich gemacht wird, die gesamte Kultur wird von ihnen kontrolliert und auf diesem Weg ist es ein leichtes Menschen zu manipulieren. Aber auch die KI's fürchten etwas. Die Zeitgräber auf Hyperion, die aus einer fernen Zukunft kommen und sich langsam rückwärts in der Zeit bewegen. Diese Zeitgräber sind die eine Variable die sich noch der Kontrolle der Maschinen entzieht. Entweder sie kommen aus einer Zukunft in der die Menschheit vernichtet wurde und der Wächter der Zeitgräber, das Shrike, ist ein Avatar und Werkzeug diese Zukunft zu erfüllen, ein in der Vergangenheit wirkender Erstschlag der künstlichen Intelligenzen.
Oder die Zeitgräber sind von den Menschen der Zukunft gesandt worden um der Menschheit dieser Zeit zu helfen sich von den Parasiten die sie kontrollieren zu befreien.
Mehr möchte ich nicht verraten. Sollte jemand fragen; Die Bücher entstanden Jahre vor "Matrix".
Schön daß noch jemand ausser mir Dan Simmons liest. Hast du eigentlich schon die Hyperion- und Endymion-Romane gelesen?
Wenn nicht lohnt es sich daß nachzuholen. Auch hier ist die Handlung zu komplex um wiedergegeben zu werden, aber einzelne Teile kann ich einfach mal nennen.
Zum Teil ist die Reihe eine Verbeugung vor John Keats, einem romantischen Dichter der lange vor Vollendung seines Werks an Tuberkulose starb. Zum anderen aber auch die Geschichte eines beginnenden Konflikts zwischen den Menschen und den KI.
Die Menschheit selbst zum Beginn der Reihe längst unwissentlich zum Sklaven der künstlichen Intelligenzen geworden, die alles um ihn herum kontrollieren. KI's bestimmen welche Informationen den Menschen zugänglich gemacht wird, die gesamte Kultur wird von ihnen kontrolliert und auf diesem Weg ist es ein leichtes Menschen zu manipulieren. Aber auch die KI's fürchten etwas. Die Zeitgräber auf Hyperion, die aus einer fernen Zukunft kommen und sich langsam rückwärts in der Zeit bewegen. Diese Zeitgräber sind die eine Variable die sich noch der Kontrolle der Maschinen entzieht. Entweder sie kommen aus einer Zukunft in der die Menschheit vernichtet wurde und der Wächter der Zeitgräber, das Shrike, ist ein Avatar und Werkzeug diese Zukunft zu erfüllen, ein in der Vergangenheit wirkender Erstschlag der künstlichen Intelligenzen.
Oder die Zeitgräber sind von den Menschen der Zukunft gesandt worden um der Menschheit dieser Zeit zu helfen sich von den Parasiten die sie kontrollieren zu befreien.
Mehr möchte ich nicht verraten. Sollte jemand fragen; Die Bücher entstanden Jahre vor "Matrix".
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cronos
- Posts: 1548
- Joined: Wed, 6. Nov 02, 20:31

hallo Rekrut1a
Hyperion und Endymion habe ich bereits gelesen.
Hyperion ist, nicht übertrieben gesagt, ein Meisterwerk. Leider verrätst du mit deiner kleinen Zusammenfassung zu viel. Simmons schreibt unglaublich detailiert, so dass ich schon nach ein paar Seiten das Gefühl habe, mitten drin zu sein. Wenn es darum geht, die Feuerwälder von Hyperion zu durchqueren, während der Protagonist zitternd in seinem gesicherten Lagerplatz die Nacht überstehen will, während die Teslabäume aktiv sind, oder der Holzwagen durch das Grasmeer rollt...
Endymion hingegen hat ein paar zeimlich zähe Stellen gehabt, und dusserdem hat es mich an ein paar sehr bekannte Bücher erinnert. Ich erwähne hier nur mal die Flussfahrt am Missisippi...
mfg
cronos
Hyperion und Endymion habe ich bereits gelesen.
Hyperion ist, nicht übertrieben gesagt, ein Meisterwerk. Leider verrätst du mit deiner kleinen Zusammenfassung zu viel. Simmons schreibt unglaublich detailiert, so dass ich schon nach ein paar Seiten das Gefühl habe, mitten drin zu sein. Wenn es darum geht, die Feuerwälder von Hyperion zu durchqueren, während der Protagonist zitternd in seinem gesicherten Lagerplatz die Nacht überstehen will, während die Teslabäume aktiv sind, oder der Holzwagen durch das Grasmeer rollt...
Endymion hingegen hat ein paar zeimlich zähe Stellen gehabt, und dusserdem hat es mich an ein paar sehr bekannte Bücher erinnert. Ich erwähne hier nur mal die Flussfahrt am Missisippi...
mfg
cronos
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Kaiserdrache
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- Joined: Wed, 11. Dec 02, 02:59
-
Marsh
- Posts: 179
- Joined: Mon, 15. Nov 04, 16:27

hmm mal ein interessanter thread 
grad fertig gelesen -> Larry Nivens "Das zweite Inferno"
grad angefangen -> "Illuminatus" von Shea und Wilson (in der hoffnung es jetzt beim 2. mal lesen vollständig zu durchblicken
und da ich grad eh in nem amazon bestellrausch war und grad in der stmmung bin was zu schreiben hier paar empfehlungen/warnungen.
Sci-Fi empfehlungen ->
Das Splitter im Auge Gottes von Niven.
einfach eines der packendsten bücher im sci-fi bereich die ich gelesen hab.
oben gennantes buch "das zweite inferno", auch von niven.
ein sehr kurzes buch das eigentlich net mehr ganz zur sci-fi gehört aber es ist einfach unglaublich und eines der wenigen bücher die mich auch nach dem 5. mal lesen nicht langweilen.
sci-fi warnungen ->
Robert A. heinlein "the number of the Beast"
mein erstes und letztes buch von heinlein. vom ruf des autors beeindruckt hab ich mir das buch gepackt.
das schlechteste was ich je gelesen hab.
ich frag mich wie jemand der so schlecht schreibt und so peinliche charactere entwirft so bekannt werden konnte.
Die grundstory ist zwar wirklich verdammt gut aber das macht der autor durch einen prä-pubertären schreibstil vollständig zunichte.
und ca nach dem 1/3 ist von der grundstory nichts mehr vorhanden und die handlung ist total unlogisch und extrem wirr.
andere empfehlungen ->
fantasy romane von r.a. salvatore.
eigentlich durchgängig gut.
Am bekanntesten sind wohl die Dunkelelf trilogie und forgotten realms serie um drizzt Do'urdon.
die sind auch sehr gut wobei die anderen geschichten in der reihe "Dämonendämmerung" und "Das Lied von Deneir" sehr viel ausgereifter und tiefgängiger sind.
grad fertig gelesen -> Larry Nivens "Das zweite Inferno"
grad angefangen -> "Illuminatus" von Shea und Wilson (in der hoffnung es jetzt beim 2. mal lesen vollständig zu durchblicken
und da ich grad eh in nem amazon bestellrausch war und grad in der stmmung bin was zu schreiben hier paar empfehlungen/warnungen.
Sci-Fi empfehlungen ->
Das Splitter im Auge Gottes von Niven.
einfach eines der packendsten bücher im sci-fi bereich die ich gelesen hab.
oben gennantes buch "das zweite inferno", auch von niven.
ein sehr kurzes buch das eigentlich net mehr ganz zur sci-fi gehört aber es ist einfach unglaublich und eines der wenigen bücher die mich auch nach dem 5. mal lesen nicht langweilen.
sci-fi warnungen ->
Robert A. heinlein "the number of the Beast"
mein erstes und letztes buch von heinlein. vom ruf des autors beeindruckt hab ich mir das buch gepackt.
das schlechteste was ich je gelesen hab.
ich frag mich wie jemand der so schlecht schreibt und so peinliche charactere entwirft so bekannt werden konnte.
Die grundstory ist zwar wirklich verdammt gut aber das macht der autor durch einen prä-pubertären schreibstil vollständig zunichte.
und ca nach dem 1/3 ist von der grundstory nichts mehr vorhanden und die handlung ist total unlogisch und extrem wirr.
andere empfehlungen ->
fantasy romane von r.a. salvatore.
eigentlich durchgängig gut.
Am bekanntesten sind wohl die Dunkelelf trilogie und forgotten realms serie um drizzt Do'urdon.
die sind auch sehr gut wobei die anderen geschichten in der reihe "Dämonendämmerung" und "Das Lied von Deneir" sehr viel ausgereifter und tiefgängiger sind.
-
HelgeK
- EGOSOFT

- Posts: 2611
- Joined: Wed, 6. Nov 02, 20:31

Die Spätwerke von Heinlein sind nicht so der Hit, das stimmt. Lies frühere Romane von ihm, und du weißt, wieso er bekannt wurde. Empfehlen kann ich hier v.a. "The Moon is a harsh mistress" (Revolte auf Luna).Marsh wrote: Robert A. heinlein "the number of the Beast"
mein erstes und letztes buch von heinlein. vom ruf des autors beeindruckt hab ich mir das buch gepackt.
das schlechteste was ich je gelesen hab.
ich frag mich wie jemand der so schlecht schreibt und so peinliche charactere entwirft so bekannt werden konnte.
Helge
-
Spiritwalker
- Posts: 435
- Joined: Tue, 23. Mar 04, 12:53

zur zeit les ich von Clavell Tai-Pan und von Stan Nicchols "Die Orks"... dazu noch scripte und sonstiges studiumrelevantes zeugs
und zut thema heinlein: ich hab nur eins von dem, und zwar Sternenkrieger ( a.k.a. Starship Troopers ). nachdem ich das buch gelesen hatt, und jahre später nen film dazu rauskam dacht ich "ey, geil. Troopers". im endeffekt stimmt der film nur bzgl. ein paar namen und der hintergrundhandlung ( menschen vs. bugs ) mit dem buch überein. das original is aber lesenswert.
und zut thema heinlein: ich hab nur eins von dem, und zwar Sternenkrieger ( a.k.a. Starship Troopers ). nachdem ich das buch gelesen hatt, und jahre später nen film dazu rauskam dacht ich "ey, geil. Troopers". im endeffekt stimmt der film nur bzgl. ein paar namen und der hintergrundhandlung ( menschen vs. bugs ) mit dem buch überein. das original is aber lesenswert.
