Ghalador wrote:GEN-Nation wrote:Eigentlich müsste man den User auffordern selber zu sagen, was für eine Art Spieler er ist ...
Das ist bei mir ganz ganz einfach:
100% haben wollen!!!
Deshalb muss ich 100% Explorer sein, damit ich ES als ERSTER finde.
Dadurch muss ich aber wiederum 100% Killer sein, falls ES einer VOR mir gefunden hat.
Und zu guter letzt benötige ich 100% Sozialisierer, falls der Typ der ES vor mir gefunden hat, doch stärker ist, als ich

Habenwollen = Achiever. Und wenn es noch so aufwendig ist. Na, an deiner Stelle würde ich auf eine freundliche Preispolitik hoffen, wenn du so doll haben willst.
Also, wie gesagt, ich hatte gedacht, es trieben sich hier nur Achiever rum, die sich mit nichts anderem beschäftigen, als effektive Frachterrouten und Fabrikpositionen aufzustellen, um... naja, wie soll mans denn anders sagen... PROFIT zu machen.
Aber noch haben auch zu wenig Leute teilgenommen, um Schlüsse über die Community daraus zu ziehen. Zum Beispiel, dass hier viel zu viele X-Plorer sind, als dass egosoft sich viele Gedanken über das Wirtschaftssystem machen sollte.
Auf jeden Fall ist X eín Spiel, das genau zwei Spielertypen besonders anspricht, Achiever und Explorer. Das hat es mit seinen inhaltlichen Vorgängern wie z.B. Elite gemein. Für Killer ist es meistens zu... naja, die KI-"Konkurrenz" ´ruft eben nicht den Killer-Reflex hervor, und für Socializer muss gesagt werden: Es ist verdammt noch mal Singleplayer, und es ist nur ganz wenig Rollenspiel drin.
Ich bin auch fest davon überzeugt, dass man durch diese Einteilung die Spielertypen sehr gut und mit einem großen Gültigkeitsbereich beschreiben kann. Und man kann auch Aussagen über die Spiele treffen. Man muss nur daran denken, wie man (wenn man solche Spiele denn gespielt hat) früher die DSA-Spiele oder Baldur's Gate oder Fallout gespielt hat. Im Prinzip gibt es da zwei Spieltypen, nämlich die, die die Quests lösen wollen und sich für die Handlung interessieren - genau dann, wenn das Spiel in ihnen diesen Reflex hervorruft (Explorer). Und die, die richtig gute Ausrüstung haben wollen, ihre Gegner auf einen Schlag vernichten wollen, und, je nachdem wie unlinear die Handlung bei dem Spiel ist, sich auch eher dorthin wagen, wo sie viele Erfahrungspunkte erwarten (Achiever). Natürlich wird der Achiever, der ein RPG ersteht und installiert, niemals zugeben, dass er eigentlich nur alle Monster umnieten und ne starke Rüstung haben will. Aber im Laufe des Spiels wird sein eigentlicher Kaufanreiz, der des Explorers, nicht genug aktiviert. Und darum ändert sich seine Spielmotivation, wenn die Atmosphäre das nicht bringt.
So ist es auch bei X., zumindest bei mir: Das spannende Weltraumscenario ging bei mir plötzlich in einem Wirtschaftsimperium unter. Was viel spaßiger war, aber nicht der Grund dafür, dass ich mein Geld für das Spiel ausgegeben habe.
Zum Thema Killer: Die sind auch nicht die schlechtesten. Man muss sie nur geschickt einbinden. Ein Clan, der alle Newbies beschützt und auf Seiten der Schwachen kämpft (untergeht?) kann da helfen. Schon hat man ein Feindbild. Außerdem sind Killer das Salz in der Suppe. Denn Killer machen die Fabriken vom Rivalen kaputt, was der Wirtschaft zwar nicht hilft, sie aber interessanter macht.
Und am allerbesten sind Killer dann, wenn sie rechtzeitig antworten:
"Split nicht reden wollen".