Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.
Moderators:HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum
Aufgrund des (naja fast ) 1jährigen Geburtstages meiner 1. kompletten Fan-Fiction Story, habe ich mich im entschieden, meine 1. Story mit Namen "Das Geheimnis des X-Universums" entsprechend zu würdigen und als neue aktualisierte Version zu veröffentlichen, natürlich, die Story wird sich nicht groß ändern, allerdings wird die neue Version länger, ausführlicher und sie wird auch übersichtlicher sein als die alte Version.
Wer im Retro-Fieber ist kann die Originalversion Hier lesen. Sie hatte als 1. Story natürlich noch viele Fehler
Kapitel werden nach und nach Veröffentlicht, ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen
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Ort: Menelaus’ Paradies, Königliche Handelsstation der Boronen
«ACHTUNG, ACHTUNG! Eine Durchsage, bis auf weiteres ist kein Verlassen der Station, aufgrund von sich nährenden Xenon-Streitkräften, möglich, alle bereits gestarteten Schiffe werden zurück zu Ihren Andockplätzen gebeten, diese Entscheidung der Stationsverwaltung geschieht zu Ihrer eigenen Sicherheit!» meldete eine Boronische Stimme durch die Lautsprecher.
«Was schon wieder? Schon der dritte Angriff heute!» schimpfte ein Argone, an dem Nola Hi gerade vorbeiging.
Sie war gerade auf dem Weg zu Ihrem Boron Piranha, eine mittlerweile extrem seltenen Schiffsklasse im X-Universum, den sie vor 6 Jazuras bei einem Glücksspiel gewonnen hatte und mittlerweile schon längst zur „Königlichen Schiffsüberprüfung“ sollte um dort höchstwahrscheinlich gegen einen Boron Mako ausgetauscht zu werden, Nola hasste die neue M4 Klasse der Boronen, sie betrachtete das Schiff immer wieder als Abschreckungsmittel für Käufer, Xenon und Piraten und wollte sich dieses total misslungene Design nicht antun.
Der Angriff der Khaak auf Omicron Lyrae lag mittlerweile über 2 Jazuras zurück, bereits 2 Jazuras waren die Khaak somit verschwunden, denn sie erholten sich von der Niederlage und dem Verlust Ihres M0 anscheinend nur sehr langsam, es war aber sicher, irgendwann in der Zukunft würde es zu einem erneuten Kampf gegen die Khaak kommen, wahrscheinlich dann der alles entscheidende Kampf, aber wann das sein sollte, konnte niemand vorausahnen.
Die Zeit des Friedens war aber leider nur von kurzer Dauer, gerade einmal 6 Mazuras nach der Schlacht in Omicron Lyrae überrannten die Xenon vollkommen überraschend Schwarze Sonne und Thyns Abgrund und besetzten diese Sektoren für knapp 1 ganzes Jazura, bevor sich die Xenon merkwürdigerweise vor einem halben Jazura wieder überraschend zurückzogen, seitdem fing der Aufbau der Sektoren von vorne an und mittlerweile sieht fast alles genauso aus wie vorher, nur das es ein paar Stationen weniger sind und das Nordtor mit über 30 Geschütztürmen abgesichert ist, zudem wurden ab sofort in jedem Sektor der zu den Xenon grenzt, mehrere M6 Patroullien eingerichtet, die Xenon Aktivität war trotzdem recht hoch, immer wieder versuchten die Xenon durch die Verteidigungslinien durchzubrechen, in Menelaus’ Paradies immer wieder von Erfolg gekrönt, die Verluste an M6 und Jägern und sogar Frachtern war hier besonders hoch und auch Stationen, wie auch die Handelsstation kam immer wieder unter Beschuss, leider dauerte die Entwicklung für Stationsgeschütze noch an, die meisten Experten sind der Meinung das die Entwicklung auch noch 3 bis 4 Jazuras dauern wird und erst in 5 Jazuras die ersten Geschütze installiert werden, 5 Jazuras wo die Xenon schon das gesamte Universum erobert haben könnten.
Obwohl der Khaak Konflikt nur von recht kurzer Dauer war, konnten die Argonen wichtige Erkenntnisse über die Khaak Technologien sammeln, so bastelte man bereits seit längerer Zeit an eigenen Strahlgeschützen rum, die als „Photonen-Strahl-Kanonen“ bekannt wurden und das allgemeine Kürzel „PSK“ erhielten, bisher wurden tatsächlich nur „APSK“ also „Alpha Photonen-Strahl-Kanonen“ entwickelt die vereinzelt auf Großkampfschiffen zum Einsatz kamen, deren Wirkung entsprach laut öffentlich zugänglichen Daten nur einem Beta Kyonen Emitter. Die spätere Beta Variante die wohl in weniger als 1 Jazura fertig gestellt wird, soll dann tatsächlich einem Gamma Kyonen Emitter gleichkommen, und die Gamma PSK soll es dann aber tatsächlich erst in knapp 3 bis 4 oder gar 5 Jazuras zusammen mit einer neuen Schiffsklasse geben und soll dann die Gamma Kyonen Emitter bei weitem übertreffen. Die neue Schiffsklasse, bisher nur bekannt unter Projektname „Agrippa“ wird auch die neuen Reaktortechnologien nutzen, damit die Energieversorgung gewährleistet ist, denn das war der große Nachteil der PSK, sie benötigen Unmengen an Energie wodurch die Beta- und Gamma PSK wohl für längere Zeit nur eine M1/M2/TL Waffe bleiben wird, da Reaktoren von Korvetten nur knapp eine volle Bestückung von Alpha PSK versorgen können.
Nola Hi war eine recht unbekannte Piratin, sie hatte eben einen Botenauftrag erfüllt und kam vom Wohnbereich der Station wo sie einem Paraniden ein Paket überbringen sollte, obwohl Paraniden sich ja immer als Übermächtige Wesen bezeichnen, bezahlte der Paranide ohne einen Kommentar die vorher vereinbarten 5570 Credits.
Nola Hi war seit knapp 5 Mazuras ein richtiges Mitglied der Piraten, damals wurde Ihr Schiff in Ghinns Flucht überraschend von einer Split Patroullie mit 3 Split Mamba angegriffen, obwohl sie nur einen normalen Lieferauftrag für eine Fabrik aus Aktionärsgewinn unternahm, nämlich den Transport von Scruffin-Knollen, Ihr Schiff wurde von einer Piraten Staffel gerettet, die als „Gegenleistung“ die komplette Fracht von Nolas Piranha haben wollten, ihr blieb damals nichts anderes übrig als den Anweisungen Folge zu leisten, sie konnte sich durch diesen Überfall natürlich nicht mehr bei dem geizigen Teladi Auftraggeber blicken lassen, schließlich hatte Nola sogar noch eine Vorauszahlung von 2000 Credits erzwingen können, die der Auftraggeber dann natürlich mit 50%-100% Zinsen wieder haben wollte, Geld was Nola dann nicht mehr gehabt hätte, sie folgte also den Piraten zu Ihrer Basis und schaute sich dort um, was sie dort sah, faszinierte sie dermaßen, dass sie gleich bei den Piraten blieb.
Nola fand, dass man selbst als recht unbekannter Pirat bedeutend mehr Credits verdienen konnte als vorher als Freier Händler, gut sie dachte eigentlich nie daran, dass die Preiskategorie 5.000-10.000 Credits noch unterste Region war, Bekannte Piraten waren natürlich in der höchsten Preiskategorie die in der Regel von 250.000-1.000.000 Credits ging, es gab aber auch schon Berichte von Aufträgen mit Entlohnung im Wert von über 2 oder gar 5 Millionen Credits, diese waren aber wirklich eine Seltenheit und extrem Gefährlich noch dazu.
Nola Hi wollte eigentlich nun die Handelsstation verlassen, um zur Piratenbasis nach Meer der Fantasie zurückkehren, aber aufgrund, dass sie hier sowieso festsaß, versuchte sie Ihr Glück einen Auftrag zu finden in der Bar „Bei meinem Profit“.
Mit den Aufträgen war es so eine Sache, als bekannter Pirat hätte man in einer Bar wahrlich keine Schwierigkeiten einen illegalen Auftrag zu finden, als jemanden den kaum einer kennt, war es natürlich sehr schwierig… deswegen wollte sie auch nach Meer der Fantasie zurück, da sie dort mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Auftrag gefunden hätte.
Als sie in der Bar ankam, schlängelte sie sich durch die Menge vor zur niedrigen Theke, ein männlicher Teladi schaute sie kurz an, bediente noch 2 andere Gäste und ging dann zu Nola.
«Sie wünssssschen?» zischelte die Echse.
«Tja, gute Frage, was würden sie mehr denn empfehlen freundlicher Teladi?»
«Boron nichtsssss ssssstarkesssss aussssshalten, Boron Light ich sssssage.»
«Hört sich gut an.» sagte Nola vergnügt.
«Dasssss macht dann 5 Creditssssss» gab der Teladi als Antwort.
Nola gab dem Teladi eine Credit Karte, der Teladi drehte sich um, steckte die Karte in ein Gerät was 3mal piepte und gab Nola die Karte zurück.
Kurze Zeit später kam der Teladi wieder und stellte ein Glas mit einem blau dampfenden Gebräu vor Nolas Rüssel.
«Ich wünsssssche Ihnen noch einen guten Profit!» sagte der Teladi dann noch zum Abschluss und wandte sich den anderen Gästen zu.
Sie schaute den Teladi etwas verwundert an, ließ aber dann wenige Sezuras später von Ihm ab und kümmerte sich um das „Boron Light“ genannte Getränk.
Sie probierte es und fand, dass es doch ganz gut schmeckte.
Nach ein paar Schlucken wurde sie von hinten angerempelt, sie drehte sich um und schaute direkt in das Gesicht eines Splits, Ihr stockte der Atem.
«Abscheußliche Boron Kreatur machen Platz, sonst sie sterben muss.» fauchte der Split sie an.
Erst jetzt setzte sich wieder die Erfahrung im inneren von Nola durch, sie hatte in den letzten 5 Mazuras viel mit den Split zu tun, schließlich gab es auch welche auf der Piratenbasis in Meer der Fantasie und die waren in der Regel genauso schlecht drauf wie Ihre Artgenossen im Split Territorium, sie versuchte ruhig mit dem Split zu reden und wollte auch noch ein bisschen Humor reinbringen um den Split zusätzlich noch mehr zu reizen.
«An Bord dieser Station wird kein Mord geduldet, unfreundlicher Split, lassen sie Ihren Groll doch bitte bei den Xenon aus, die sind doch gleich um die Ecke.»
«Toter Boron durch Split kein Mord, Säuberung des Universums das ist!» schimpfte der Split.
«Sie sind hier im Territorium des Boronischen Königreiches, nicht in der Split Dynastie, Ihre Ansichten zu den Boronen zählen hier nicht unfreundlicher Split!» sagte Nola mit einem versuchten zornigen Gesicht.
Der Split drehte sich mit einem schnaubenden Gesicht um, er hatte dieses Wortgefecht tatsächlich verloren.
Plötzlich tauchte ein Argone neben Nola auf, der sie auch sofort ansprach.
«Ich habe ihre kleine Unterhaltung mitgehört, hätte nicht gedacht das Boronen sich so trauen mit einem Split zu sprechen.» meinte der Argone mit etwas Bewunderung.
«Ach, da wo ich her komme wimmelt es von denen, man lernt den Umgang mit den meist unfreundlichen Split schnell.» antwortete Nola mit ruhiger Stimme.
«Mirco Mullar ist mein Name, freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen, Mrs.?»
«Hi, Nola Hi ist mein Name freue mich auch Ihre Bekanntschaft zu machen Mr. Mullar.» entgegnete Nola dem anscheinend freundlichen Argonen.
«Na ich bin etwas persönlicher, kannst mich auch ohne Probleme Mirco nennen.» sagte Mirco Mullar.
«Na wenn das so ist, Mirco, nenn mich ruhig Nola.» meinte Nola Hi, worauf der Argone loslachen musste, was Nola überhaupt nicht verstand und ihn nur komisch anschaute.
Mirco Mullar fand das die Boronen extrem humorvoll waren, obwohl sie es selbst gar nicht merkten, das bestätigte sich auch wieder in diesem Dialog.
Urplötzlich wurde Mirco Mullar ruhig und todernst und sprach leise.
«Okay Nola, es scheint als habe sich Ihre Identität bestätigt, ich bin auch Pirat und bin auch bereits länger auf der Piratenbasis in Meer der Fantasie, sind uns aber wohl bisher nie begegnet, nun ich bringe Ihnen einen Auftrag von der Führung der Piratenbasis in MdF, sie sollen diese wichtigen Daten im Paket, nach Thyns Abgrund zu einem umgebauten Argon Zentaur bringen, dass Schiff wartet auf sie am Tor zum Xenon Sektor 472, sie können auf dem Argon Zentaur mit Ihrem Boron Piranha landen, der Captain der Korvette ist bereits über Ihr Schiff und Ihre Schiffskennung in Kenntnis gesetzt worden, wechseln sie daher nicht das Schiff, sie bekommen 50.000 Credits bei Ankunft auf dem M6.»
Nola war etwas überrascht, der Argone hielt ihr ein Paket entgegen.
«Warum ich?» fragte Nola.
«Nun die Führung der Basis meint, das dieser Auftrag bei einem fast unbekannten Piraten am besten aufgehoben ist, Piraten die etwas bekannter sind, sind zu auffällig, ich hatte sie eigentlich am Landeplatz 35 erwartet, hatte sie aber in diese Bar nach der Nachricht mit dem Xenon Angriff, gehen sehen.»
«In Ordnung, für 50.000 Credits.» stimmte Nola zu und nahm das Paket an sich.
Es schien doch noch ein guter Tazura zu werden, sie schlürfte den „Boron Light“ leer und machte sich wieder zurück auf dem Weg zu Ihrem Piranha um das Paket immerhin dort sicher zu verstauen.
Unterwegs meldete sich wieder die Boronische Stimme aus den Lautsprechern die vorhin den Xenon-Angriff bekannt gab.
«ACHTUNG, ACHTUNG! Eine Durchsage, der Angriff der Xenon ist vorüber ich wiederhole, der Angriff ist vorbei, ab sofort ist der Start wieder freigegeben!» ertönte es durch die Lautsprecher..
Nun wurde es voll auf den Wegen der Handelsstation, es war offensichtlich, dass sehr viele Leute den Angriff abgewartet hatten um endlich starten zu können, viele Schiffe waren bereits wieder unterwegs wie Nola feststellte.
Als Nola an Landeplatz 35 ankam, öffnete sich sofort die Cockpitkanzel des Piranhas, die Sensoren hatten Nola erkannt.
Als Nola es sich im Cockpit bequem machte, schloss sich die Cockpitkanzel wieder und alles war bereit für den Start.
«BM4-210-UD bittet um Starterlaubnis!» gab sie per Funk an die Dockkontrolle weiter.
«BM4-210-UD, hier Dockkontrolle, sie haben Starterlaubnis in 5 Mizuras.»
Alle Schiffe wollten starten und deswegen gab es gewisse Verzögerungen, 5 Mizuras später meldete sich die Dockkontrolle:
«BM4-210-UD, hier Dockkontrolle, sie haben Starterlaubnis.»
«Bestätigt, starte jetzt.»
Nola ließ dem Autopiloten die Arbeit machen, der Piranha erhob sich und steuerte langsam aus der Station.
Ort: Menelaus’ Paradies
Nola hatte die Station nun hinter sich und nahm nun Kurs auf das Tor, was zum System „Blauer Rüssel“ führen sollte, sie aktivierte den SINZA und Nola fiel in den Halbschlaf.
Ihr Piranha wurde durch die Piraten getunt und war deswegen bedeutend schneller als die normale „Verkaufsversion“ die man über mehrere hundert Jazuras kaufen konnte, sie war sogar schneller als ein Boron Mako und war durch die 2*5MW und den 2 G*PBK dadurch immer noch ein sehr gutes Schiff.
Nola wachte auf, als der Computer: «Erreiche System, „Blauer Rüssel“» meldete.
Last edited by Deepstar on Sat, 7. May 05, 01:06, edited 5 times in total.
nimmt er dir nicht *g* er hat sie schonmal als download reingestellt
Dewepstar dei idee ist gut du weisst ja dass ich ein Fan von deinen geschichten bin... also solange du schreibst ist alles gut^^
Nola mochte den Tordurchflug überhaupt nicht, das war für sie immer so ein komisches unbeschreibliches Gefühl, deswegen war sie froh, dass sie diesmal den Torflug verpennt hatte.
Kaum war Nola wieder wach meldete sich auch schon der Bordcomputer.
«Eingehende Kommunikationsverbindung!» lautete es.
«Ursprung?» wollte Nola wissen.
«Die Kommunikation wurde von einem Schiff aufgerufen, 50km entfernt, Registriernummer BTS-2RX-07» berichtete der Computer.
«Kommunikationsverbindung herstellen!» befahl Nola.
Eine Teladi erschien nun auf der Position wo sich vorher das Radar befand.
«Nola Hi? Nola bisssst du dassss?» zischelte fragend die Echse.
«Isledasus?» Nola war sich nicht sicher, wer die Teladi auf der anderen Seite war.
«Ja ich binssss, ich brauche deine Hilfe, ich werde von Makossss angegriffen, ich habe nur einen Boron Delphin.»
«Verstanden, werde gleich bei dir sein.»
Die Kommunikationsverbindung schloss sich und Nola ging auf einen Abfangkurs und aktivierte den Booster, der das Schiff über die normale Höchstgeschwindigkeit beschleunigte, neue Schiffe hatten dafür mittlerweile das Tuning Kit MK1 wo man sogar ohne Schildverlust schneller werden konnte, dafür benötigte man allerdings auch Energiezellen oder Raumfliegen, der Booster an Nolas Piranha funktionierte noch nach einem alten Prinzip was zwar keine Energiezellen oder Raumfliegen benötigte, dafür aber die Schilde entlud, eine gute Fluchtmöglichkeit im Gegensatz zum Tuning Kit war es dadurch allerdings auch nicht.
Trotzdem konnte Nola nun den Boronen zeigen, was man für einen Schrott mit dem Mako zusammengebaut hatte und man lieber doch beim traditionellen Schiffsbau geblieben wäre.
Isledasus war eine der wenigen die Nola etwas näher bekannt waren, sie war seit mehreren Jazuras bei den Piraten und Nola unternahm Ihre ersten Aufträge bei den Piraten mit Ihr zusammen. Nola hatte große Schwierigkeiten mit dem Merken von langen Namen und die gab es ja nur ausschließlich bei den Teladi, Isledasus hatte Ihr mal den vollen Namen gesagt, Nola konnte sich den Namen aber einfach nicht wirklich merken, so nannte sie die Teladi wie alle anderen, da anscheinend alle nicht wirklich sich diesen langen Namen merken konnten oder es einfach nicht wollten, so kannte sie jeder nur unter dem Namen Isledasus, der Name war einfach am einfachsten zu merken.
Nola scannte Isledasus’ Delphin und stellte fest, dass sie Raumfliegen an Bord hatte.
«Typisch Teladi, lieber Profit machen wollen als die Fracht zu verlieren und soll das Schiff auch unter einem Auseinanderfallen, Hauptsache der Profit ist sicher.» in dieser Beziehung waren für Nola alle Teladi gleich, egal ob Piraten oder normale Geschäftsleute, die Suche nach Profit machte bei beiden Gruppen einfach keinen Unterschied, Nola betrachtete die Teladi eigentlich immer als nettes Volk, aber viele Punkte der Teladi wurden Nola einfach nie klar und sie bezweifelte, dass sie jemals dahinter kommen würde.
«Nola, wo bleibsssst du? Ich habe nur noch einen Rumpfzustand von 34%» rief Isledasus um Hilfe, dies lenkte Nola von Ihren Gedanken ab.. sie war nur noch knapp 10km von der aktuellen Position entfernt, Nola deaktivierte den Booster damit sich die Schilde wieder aufladen konnten und machte sich nun Kampfbereit.
Nola musste kurz überlegen, als Isledasus sie angefunkt hatte, hatte der Delphin noch knapp 61% Hülle, die Makos feuerten allerdings ohne Unterbrechung und brachten den Rumpfzustand auf 34% runter, keine Feuerpause bei knapp 50% wie üblich um den Gegner noch einmal die Aufgabe nahe zu legen.
«Computer, Zugriff auf Kommunikationslogbücher des Schiffes BTS-2RX-07» gab Nola den Befehl an den Bordcomputer.
«Bitte Zugriffscode eingeben.» bat der Computer.
Nola tippte ein paar Zahlen und Buchstaben von Ihrer Tastatur ein und hatte bald Zugriff auf die Kommunikationslogbücher, die Zugriffscodes wurden immer beim Start eines Auftrages von einer Piratenbasis bekannt gegeben, Nola probierte einfach 4 Kombinationen aus, die ihr auf die schnelle einfielen und hatte mit der letzten sogar Erfolg, sie stellte fest, dass die 2. Warnung des Mako Flügels tatsächlich nicht erfolgt ist, was eigentlich sehr ungewöhnlich war, allerdings hatte Nola keine Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen.
Sie kam nämlich langsam in Gefechtsweite.
Sie öffnete eine Funkverbindung zu den 3 Angreifern.
«Hier spricht Nola Hi, der Frachter steht unter meinen persönlichen Schutz, brechen sie Ihren Angriff ab oder sie werden vernichtet!» ermahnte Nola die Mako Piloten.
Einer der Boron Mako drehte nun ab und hielt nun Kurs auf Nola, die anderen beiden beschossen weiterhin den Boron Delphin.. aus den 9km wurden 2,5km innerhalb weniger Sezuras, bei 2km eröffnete Nola das Gefecht mit 2 Hummeln, der Mako Pilot drehte sofort ab um den Hummeln zu entkommen, Nolas Piranha war wie gesagt schneller als ein Boron Mako und holte langsam aber sicher auf.
«Ziel in Feuerreichweite» ertönte gerade als die Mako durch ein geschicktes Manöver beide Hummeln abschüttelte, nun betätigte Nola den Feuerknopf Ihres Piranha und feuerte nun mit den beiden Gamma Partikelbeschleuniger Kanonen auf den Mako, es dauerte ein paar Treffer, die Schilde konnten letztendlich den Beschuss aber nicht standhalten.
«An den Boron Jäger mit der Registriernummer BM4-2A1-T7, ziehen sie sich aus dem Gefecht zurück!» ermahnte Nola Ihr Ziel.
«Im Namen der Königin, ich tue es, ich zieh mich zurück, bitte lassen sie mich am Leben!» flehte der Boron Pilot.
Der Boron Mako deaktivierte seine Waffen, was bedeutete, dass es sich tatsächlich aus dem Kampf zurückzog und nahm Kurs auf die Handelsstation.
Nola beschäftigte sich nicht weiter mit diesem Schiff und nahm Kurs auf die anderen beiden Angreifer, die immer noch den Delphin beschädigten.
«Das ist meine letzte Warnung! Brechen sie den Angriff ab, der Frachter steht unter meinem Schutz! Sollten sie den Angriff nicht innerhalb der nächsten 10 Sezuras abbrechen, werde ich auch auf Ihnen das Feuer eröffnen.» gab Nola den 2 Angreifern bekannt.
Als Nola nur noch 4km vom Delphin entfernt war, feuerte sie diesmal 4 Hummeln ab, 2 für jeden Mako.. diesmal ließen sich die Piloten nicht irritieren, sie feuerten einfach ungestört weiter auf den Delphin, der mittlerweile nur noch knapp 19% Hülle hatte, auch die 3. und finale Warnung, vor der Vernichtung, der Polizei fehle die bei 25% noch einmal ausgesprochen wurde, Nola war schließlich immer noch mit dem Kommunikationscomputer des Delphins verbunden.
Die Rakete nährte sich bis auf 1km bevor die Boronischen Piloten Ihr Steuerknüppel Rumrissen.
«Sie die irre?» fragte sich Nola selbst, als sie sah, dass beide Makos auf die Raketen zusteuerten.
Erst im letzten Moment wichen beide Jäger aus, der eine nach unten und der andere nach oben, die Hummeln hielten Ihren Kurs, die beiden hatten tatsächlich ein spektakuläres Ausweichmanöver durchgeführt, was Nola noch nie gesehen hatte.
Nola hatte die beiden Schiffe nun getrennt und waren dadurch Ihr überlegen, sie konnte sich unmöglich auf beide gleichzeitig konzentrieren, aber es blieb nichts anderes übrig.
Sie wählte sich das nächste Ziel aus, der entsprechende Mako nahm nun Kurs auf den Boron Piranha, Nola betätigte die Schubkontrolle und schob sie nach vorne, Nola hielt somit auch mit Voller Geschwindigkeit auf den Mako zu.
«Ziel in Feuerreichweite!» ertönte, aber nichts geschah, Nola flog weiterhin stur gerade aus und beachtete den Feuerknopf gar nicht und auch Ihr Gegner machte keine Anstalten den Feuerknopf zu betätigen.
Beide Schiffe kamen sich immer näher, 500…400…300…200…100m… erst bei 35m wich der Mako Pilot aus, Nola bremste Ihren Piranha und war nun hinter Ihrem Gegner und feuerte nun wieder wie wild mit Ihren G*PBK.
Die Schilde des Gegners waren nun wieder schnell Geschichte und Nola öffnete mal wieder einen Kommunikationskanal zu Ihrem Ziel.
«An den Boron Jäger mit der Registriernummer BM4-2A1-T8, ziehen sie sich aus dem Gefecht zurück!» übermittelte Nola.
«Dreckige unfreundliche Piratin, ich werde nicht aufgeben!» antwortete der Pilot.
«Wie sie wollen!»
Nola eröffnete das Feuer, so dass die Hülle des Makos nur noch 49% betrug.
«Das ist die 2. Warnung, ziehen sie sich zurück!» übermittelte Nola erneut.
«Ich kämpfe mit Ehre!» antwortete der Borone.
«Was ist das eigentlich für ein Idiot?» fragte sich Nola.
Sie feuerte erneut, die Hülle des Makos betrug nur noch 21%.
«Das ist meine letzte Warnung!»
«Ich habe mit Ehre gekämpft und werde auch mit Ehre sterben! Für die Königin!» rief der Borone
Nola wollte eigentlich keinen Boronen töten, würde sie jedoch von ihm ablassen, wäre der so verrückt und würde den Piranha angreifen.
Sie feuerte 3x Salven ab, die Hülle des Gegners betrug nur noch 8%, mit dem 3. Treffer fing der Mako plötzlich an zu trudeln.. Nola wusste nicht was geschah.
Es öffnete sich eine Kommunikationsverbindung.
«Fehlfunktion in den Manövriertriebwerken, die linke untere Seite gibt Schub und die rechte Seite reagiert komplett nicht mehr, ich habe keine Kontrolle mehr über das Schiff, ich zünde das Tuning Kit um die Kontrolle zu bekommen.»
«Nein! Ich weiß zwar nicht was das bringen soll, aber das Tuning Kit ist bei der schwachen Hülle ein Fehler!» rief eine weibliche Boronische Stimme.
Durch die Zündung des Tuning Kits zischte der Mako wie eine Rakete davon und trudelte umso mehr, bevor die Hülle aufgrund der hohen Beschleunigung auseinaderbrach und das Schiff explodierte.
Auf einmal wurde Nolas Piranha erschüttert, der Boron Mako eröffnete das Feuer.
«Du hast einen Freund umgebracht, du herzlose Boronin!» schrie die selbe weibliche Stimme wie eben, es war also die Pilotin des 3. Schiffes.
Nola hatte mit dieser Gegnerin stark zu kämpfen, die Piranha war zwar schneller, die Mako war dafür aber etwas wendiger, dadurch kam Nola nicht wirklich hinter Ihre Gegnerin, eher im Gegenteil, die Schilde des Piranhas wurden immer schwächer, weil der Mako durch kleinere Wendekreise immer wieder 1 Salve abfeuern konnte.
Bei 50% Schilden versagten plötzlich nach und nach die Systeme und das Schild fiel von 50% auf 0% innerhalb von 2 Sezuras.
«Warnung: Kompletter Systemzusammenbruch droht!» war die letzte Computermeldung die Nola hörte bevor es dunkel im Jäger wurde.
Für Nola war klar, die Gegnerin hatte auf Ionen Disrupter umgestellt und legte somit den Piranha lahm.
Lange Zeit geschah nichts, zum Glück für Nola wurden die IDs so entwickelt, das sie die Lebenserhaltungssysteme nicht abschalten, sonst wäre Nola innerhalb der mittlerweile 5 Mizuras schon längst erstickt.
Es dauerte weitere 2½ Mizuras bevor die Systeme sich langsam aber sicher wieder einschalteten, die EMP Wirkung der Ionen Disruptoren dauerte also ungefähr 7½ Mizuras.
«Energie wiederhergestellt, 5% Energie verfügbar.» meldete der Bordcomputer, nur das Kommunikationssystem und das Radar war Einsatzbereit, andere Systeme würden innerhalb der nächsten Mizura wieder Online gehen.
Als die Triebwerke wieder online gingen, wollte Nola gleich die Triebwerke starten, aber eine ankommende Kommunikationsverbindung kam ihr zuvor.
«Piratin! Denken sie überhaupt nicht daran die Triebwerke zu aktivieren, sollten sie es tun, werde ich erneut Ihre Systeme lahm legen und ganz in Ruhe ihre Hülle auseinander nehmen, deaktivieren sie Ihre Schild und Waffensysteme die innerhalb der nächsten Sezuras wieder Online gehen und übermitteln sie mir die Zugriffscodes Ihres Bordcomputers, damit ich sie in Schlepptau nehmen kann, die Anschuldigungen sind folgende:
Unterstützung von illegalen Operationen im Boronischen Hoheitsgebiet, Beschädigung und Zerstörung von Eigentum des Königreichs Borons, Gefährdung mit Todesfolge eines Boronischen Bürgers.
Übergeben sie uns Ihr Schiff und sie werden gut behandelt, vielleicht für sie ein Trost, der Boron Delphin konnte entkommen, da wir nun keine verfügbaren Kräfte mehr haben um das Schiff vor „Menelaus’ Paradies“ abzufangen und das Ziel ist leider nicht wichtig genug, das wir es über unsere eigenen Sektorgrenzen verfolgen dürfen, da wir leider nichts über die Identität des Piloten wissen.»
«Ja ist in Ordnung, ich weiß wann ich verloren habe.» antworte Nola Hi, die sich nicht sicher war, wie sie sich fühlen sollte.
Auf der anderen Seite war sie froh, das Isledasus entkommen konnte, aber dass sie nun selbst gefangen wurde, fand sie natürlich sehr schlecht, aber diesmal gab es tatsächlich keinen Ausweg.
Nola schaltete Schilde und Waffen ab und übermittelte dem Mako die Zugriffscode für den Bordcomputer.
Kurze Zeit später wurde auf den Bordcomputer zugegriffen und er wurde Passwortgeschützt, wodurch Nola keine Chance mehr hatte die Kontrolle des Schiffes zu bekommen, zudem wurde der Ausstiegsknopf nun auch deaktiviert, sie musste mit ansehen wie Ihr Piranha dem Mako hinterher in Richtung Handelsstation.
Ort: Handelsstation, Blauer Rüssel
Nach mehreren Stazuras flogen beide Schiffe in die Handelsstation und flogen bis zum Ende des Andockbereichs, wo sich eine weitere Dockschleuse öffnete, wo dann das ganze Gebiet nicht mehr mit Atemgas sondern mit Wasser gefüllt war, was durch Kraftfelder im hinteren Bereich der Handelsstation gehalten wurde… bekannt war dieses Bereich der Handelsstation als „Boronischer Trakt“, da nur Boronen hier leben konnten, dieser Bereich war für Außenstehende total uninteressant und wurde im Normalfall nur von Stationspersonal benutzt, oder halt für Boronische Gefangene.
Als der Piranha auf einer Landeplattform landete, öffnete sich sofort die Kanzel.
Zwei Boronen kamen auf Nola zu und zogen sie wirklich unsanft aus dem Cockpit und brachten sie zu einem Boronen der etwas wichtiger aussah, er unterhielt sich gerade mit der Pilotin.
«Gute Arbeit. Gehen sie bitte.» konnte Nola noch hören, nun wandte sich der Borone aber Nola selbst zu.
«Sieh mal an, wieder eine unfreundliche Boronin die unsere Arrestzellen testen will. Wir sperren sie für 3 Tazuras ein, bevor der Richter sie dann erwartet.»
Er wandte sich an Ihre beiden „Begleiter“.
«Sperrt sei ein, Einzelzelle in Stufe 1.» sagte er und schwamm weg.
Nola wurde nun wirklich unsanft in Stufe 1 gezogen, Stufe 1 war in der Regel für Kleinkriminelle oder für Boronen die nur eine kurze Haftzeit hatten und auf ihr Urteil warteten.
Sie wurde extrem ungemütlich in eine kleine Zelle geschoben und war somit eingesperrt.
Last edited by Deepstar on Sat, 7. May 05, 01:06, edited 6 times in total.
DSE Commander [ITS] wrote:Die Idee find ich gut . Ich hab die alten Versionen gelesen und in ein Word Dokument kopiert (ich hoffe du nimmst mir das nicht übel ).
Nein hab ich nix dagegen, da ich die Urfassung auch als Worddokument zum Download angeboten habe.
Die letzten 3 Tazuras waren Ereignislos, die Zelle wurde durch Gitter und Kraftfelder geschützt, so konnte hier auch niemand leicht Ausbrechen.. Nola wusste ehrlich gesagt nicht genau, ob sie tatsächlich bereits 3 Tazuras hier drin war und wie lange es noch Dauern würde, bis sie dem Richter vorgeführt wurde.
Immerhin waren die Essrationen recht akzeptabel, BoFu mit ein bisschen Stott-Gewürzen.
Nola war gerade bei den letzten Stücken der Mahlzeit, als einer der Boronen, der sie in die Zelle brachte, das Kraftfeld deaktivierte.
«Kommen sie, der Richter wartet auf sie.» sagte dieser.
Nola ließ sich nicht beirren und aß die Mahlzeit noch in Ruhe auf, bevor sie sich in Bewegung setzte.
Der Wächter folgte ihr und Nola merkte durchaus das der Borone seine Waffe im Anschlag hatte, er war auf alles vorbereitet, ein Fluchtversuch wäre im Moment absolut eine dumme Aktion und Nola folgte lieber dem langen Gang bis zu einer Tür der von 2 weiteren bewaffneten Boronen bewacht wurde.
Nola wusste nicht was der Borone hinter ihr für eine Bewegung machte, aber einer der Bewacher nickte und öffnete die Tür, Nola schaute in einen recht kleinen und übersichtlichen Raum, wo an den Seiten mehrere Tribünen hatte wo Boronen saßen und in der Mitte war ein Podest.
Der Borone der Nola hierher begleitet hatte, stieß sie mit dem Kolben auf den Rücken, was bedeutete, dass sie sich bitte vorwärts bewegen solle, sie bewegte sich langsam zur Mitte des Raumes.. die Zuschauer, zum Teil Zivilisten, ein anderer Teil bestand offenbar aus Polizeimitarbeiter und ein Teil kam sogar aus dem Militär.
Als Nola die Mitte des Raumes, direkt vor dem Podest, erreichte, zog sich Ihr Bewacher ein paar Meter zurück.
Es dauerte etwas, bis etwas passierte, plötzlich tauchte ein Borone am Podest auf, zweifelsohne musste es der Richter sein, er sorgte für Ruhe.
«Mrs. Hi, ich denke Ihnen sind unsere Gesetze bekannt?» fragte dieser gleich, worauf Nola nur nickte.
«Nun ich habe noch ein paar Unklarheiten mit Ihnen zu klären, bevor ich mein Urteil bekannt gebe, sie wissen, alles was sie hier sagen kann sie entlasten oder noch zusätzlich schädigen, sie können natürlich die Aussage verweigern, wenn sie der Meinung sind ihre Aussage würde sie zusätzlich Schaden.»
Nola nickte erneut.
«Nun ich möchte hier gleich zum Punkt kommen: Haben sie eine Staffel der Boronischen Polizei angegriffen ohne selbst provoziert worden zu sein?»
Nola wusste bereits bei der ersten Frage nicht, wie sie sich verhalten sollte, natürlich hatte sie die Staffel angegriffen und das würde Ihre Position nicht gerade stärken, wenn sie es zugeben würde, aber trotzdem wollte sie Antworten und auch den Grund des Angriffes darlegen.
«Nun, dass muss ich wohl bestätigen.»
Es gab etwas Aufruhr im Raum, der aber wieder schnell ruhig wurde.
«Warum haben sie grundlos die Staffel angegriffen?» wollte der Borone wissen.
«Eine mir näher bekannte Person wurde von der entsprechenden Staffel angegriffen, sie bat mich um Hilfe die ich ihr auf keinen Fall verweigern wollte.»
«Ahja… moment, es handelte sich um das Hilfesuchende Schiff um einen Boron Delphin mit der Registriernummer: BTS-2RX-07?»
«Das müsste er sein, hab die Nummer aber nicht im Kopf.»
«Verständlich, nun laut meinen Aufzeichnungen haben sie gewusst das der entsprechende Frachter illegale Waren an Bord hatte, diese Information wurde aus dem Bordcomputer Ihres Schiffes ausgelesen.»
«Ja, dass ist mir durchaus bekannt gewesen, ich habe der entsprechenden Person eigentlich viel zu Verdanken, ich wollte Ihr helfen um meiner Dankbarkeit zu zollen.»
«Ah, sie haben dadurch eine Illegale Operation unterstützt, bei dieser, sagen wir mal, Unterstützung Ihrerseits wurde ein Pilot getötet.»
«Das bedaure ich zutiefst, ich habe den Pilot mehrmals gewarnt er solle die Waffen deaktivieren und sich aus dem Kampf zurückziehen, er wollte es nicht, mir blieb nichts anderes übrig, nur ist die Zerstörung nicht meine Schuld, der Pilot hatte bei 8% Rumpfzustand sein Tuning-Kit aktiviert und das Schiff wurde dadurch zerstört, der Pilot hätte jederzeit aussteigen können.»
Es wurde laut im Raum, viele Boronen diskutieren über Nolas Worte, es dauerte eine Weile bevor wieder Ruhe einkehrte.
«Laut Bericht von 2 unserer Jägern, trifft Ihre Aussage sogar zu, 1 Pilot hatte sich nach der 1. Warnung sofort ergeben und der 2. wurde durch die Zündung des Tuning-Kits in Stücke gerissen, sie hatten tatsächlich keine Absichten jemanden zu töten.»
«Das kann doch nicht sein, das ist eine LÜGE!» schrie einer auf, der kurzerhand vom Wachpersonal aus dem Raum entfernt wurde.
«Nun eine weitere Sache, laut dem Bordcomputer haben sie auf die Kommunikationslogbücher des Delphins zugegriffen, wieso?»
«Nun ich wollte sichergehen und hab festgestellt das es nur 1 Warnung von der Polizeistaffel ausgesprochen wurde, nämlich nach Senkung der Schilde, bei 50% Rumpfstatus oder gar als der Rumpf nur noch 25% hatte gab es keine Warnung mehr, dieses ist allerdings laut dem Polizeiindex der Boronen eigentlich Pflicht, selbst ich habe mich daran gehalten, obwohl ich nicht der Polizei angehöre.»
Wieder wurde es im Raum recht laut, diesmal dauerte es knapp 10 Mizuras bevor der Richter wieder Ruhe in den Raum brachte.
«Das wird weitere Untersuchungen erfordern, ich ziehe mich für 30 Mizuras zurück und verkünde dann das Urteil.» sprach der Richter abschließend bevor er sich zurückzog.
Im Raum wurde es wieder lauter.
«Glaubst du das? Eine unserer Staffel zerstört fast einen Frachter und spricht nur 1 Warnung aus?» konnte Nola aus dem Zivilen Sektor hören.
«Nun eigentlich nicht, aber Korruption ist ja zum Teil ein bekanntes Problem innerhalb der Boronischen Polizei.»
«Glaubst du da steckt Korruption dahinter?» fragte der Borone.
«Nun ich halte es zumindest für möglich, natürlich ist es möglich, dass uns diese offene Boronin uns nur aufs Eis führen will.» bekam der Borone als Antwort.
«Eis? Igitt!» kommentierte der andere Borone den letzten Teil des Satzes.
Die halbe Stazuras verging ziemlich langsam, aber irgendwann tauchte der Richter auf um endlich das Urteil zu verkünden.
«So nach eifriger Überlegung, gebe ich nun das Urteil bekannt, die Beweise überwiegen hier klar, sie konnten aber tatsächlich durch Ihre Standpunkte die Strafe etwas milden, anstatt eine Gefängnisstrafe von 15 Jazuras, verurteile ich sie nun zu einer Strafe von 10 Jazuras in der Gefängnisstation „Omicron Delta“ im Trantor System.
Sie erhalten innerhalb der nächsten Stazura ein Gerät was Ihnen ermöglicht auch normale Atemluft zu atmen, danach findet auch sofort der Transfer zum Trantor System statt.» sagte der Richter, drehte sich um und verschwand.
Nola Hi wurde aus dem Raum begleitet, sie konnte sehen, dass die meisten mit dem Urteil anscheinend zufrieden waren, andere hingegen sahen aber so aus, als hätte man bei Ihr die alte Strafe von 15 Jazuras beibehalten.
In dem TP, wurde sie erneut in ein sehr enges Kraftfeld gesteckt und wurde anschließend von 2 bewaffneten Boronen bewacht, es dauerte eine Weile, aber irgendwann fing das Schiff an die Handelsstation zu verlassen und machte sich auf den Weg zum Trantor System, eine lange Reise.
Last edited by Deepstar on Sat, 7. May 05, 01:07, edited 1 time in total.
Deepstar ich find die geschichte gut und dass mit den Zitaten auch ( kannst die mir nicht per mail oder pm zukommen lassen *süchtigbin* hast auch mein ehrenwort dass ich nichts weiter gebe
Ich versteh auch nicht was an der Aussage "Gibt es nicht!" aus dem anderen Thread nicht zu verstehen gibt.
Zum letzten mal:
NEIN!
Langsam aber sicher sollte es doch durchgedrungen sein, die Storys sind Tod und werden nur noch für die Zitate noch einmal geöffnet, die Storys sind alle unfertig und sind bei mir nun einfach im Archiv ich mag keine unkompletten Storys verschicken, der Preview Thread war da die einzige Ausnahme.
Und zum Abschluss der Smile der diesen Beitrag auflockert und bedeuten soll, dass man nicht alles sehr ernst nehmen sollte.
Nola wachte auf, wie sie schnell begriff, war sie immer noch im TP auf dem Weg nach Trantor.
Sie schaute sich um und entdeckte draußen mehrere Sterne und einen Nebel in großer Entfernung, den Sektor konnte sie aber nicht wirklich identifizieren.
«Wo sind wir?» fragte sie also kurzerhand einen Wächter.
Dieser Wächter war von der Frage irgendwie etwas überrascht, so dauerte seine Antwort eine Weile.
«Ceos Buckzoid, sind innerhalb der nächsten 30 Mizuras in Menelaus’ Grenze» kam etwas zögernd als Antwort.
Nola versuchte noch etwas schlaf zu finden, hatte aber zuerst keinen Erfolg, sie schaute sich in der TP Kabine um, mittlerweile war auch der Boron Manta in der Lage azus dem „Vakuum“ des Weltalls Wasser zum Leben für die Boronen zu gewinnen, eine neue Technologie die erst kurz vor dem Trantorvorfall von den Paraniden entdeckt wurde und nach und nach auf die anderen Völker angepasst und verkauft wurde, die Boronen hatten diese Technologie erst seit 3 Mazuras, da die Umwandlung auf Wasser verdammt schwierig für die Paraniden war, sie schafften es hinterher aber dennoch und es war wieder ein Gewinnbringendes Geschäft für die Paraniden, obwohl sie eigentlich kein großes Interesse an Profit wie die Teladi haben, verkaufen sie dennoch öfters neuste Technologien an die anderen Völker um Ihre Kosten zu decken, wobei vermutet wird, das 90% des Geldes eh in den Privatbesitz des Xaar übergeht und damit sein persönliches, in bau befindliche, M2 aufrüstet.
Über dieses M2 ist nichts bekannt, angeblich soll es eine neue Schiffsklasse sein, die extra für den Xaar entworfen wurde und wohl ein Unikat bleiben wird. Für genauere Informationen über dieses Schiff müsste man aber wohl ein Paranide sein.
Irgendwann gelang es Nola doch noch, wieder einzuschlafen, nur um gewisse Zeit später diesmal aufgeweckt zu werden, ein Wächter weckte sie etwas unsanft auf, sie hatten Trantor erreicht.
Ort: Trantor, Gefängnisstation „Omicron Delta“
Das System war seit dem Angriff der Khaak nicht mehr das selbe, die Argonen machten aus diesem Sektor ein Militärisches Sperrgebiet, 2 Argon Titan, 1 Argon Collossus und unzählige Korvetten und Jäger durchstreifen dieses System und neben der Schiffswerft gab es hier 4 Gefängnisstationen die mittlerweile zum anerkannten „Interstellares Gefängnis“ aufgestiegen sind und wo alle Kriminelle von den Völkern hierher transportiert wurden.
Dieses System war mittlerweile die Hölle, bisher ist niemanden die Flucht aus diesem System gelungen, seitdem es vor 1 ½ Jazuras errichtet wurde, gut noch keine Lange Zeit, aber schließlich befindet sich hier im System der Künstler des Ausbruchs ebenfalls im Gewahrsam und das man den schon 1 ½ Jazuras hier festhalten konnte, mochte schon was heißen.
Der TP setzte in der Station „Omicron Delta“ auf, die Tür ging auf und 5 bewaffnete Argonen kamen in den TP, die Boronischen Wächter verließen den TP, kurze Zeit später folgte auch Nola, mit 2 Argonen vor ihr und 3 Argonen hinter ihr, sie wusste aber ehrlich gesagt nicht, was diese Aktion nun sollte, sie war schließlich keine Schwerverbrecherin wodurch 2 Argonen eigentlich auch schon gereicht hätten. Nola kam zu einer großen Zelle wo sich bereits ein Argone, ein Borone, ein Paranide und ein Teladi befand, ob es sich um einen männlichen oder eine weibliche Teladi handelt konnte Nola nicht feststellen, sie vermutete aber letzteres.
Der Eingang zu der Zelle war einer Schleuse sehr ähnlich, ein kleiner Raum der an der Zelle anschloss, wurde von 2 Kraftfeldern, auf jeder Seite 1 geschützt.
1 Argone aktivierte das hintere Kraftfeld und deaktivierte das Kraftfeld wo Nola direkt vor stand. Nola wurde durch einen anderen Argonen über die Kraftfeldgrenze geschubst und der andere aktivierte nun das Kraftfeld was den Raum mit dem Gang verband, es dauerte einen kurzen Moment bis nun das 2. Kraftfeld deaktiviert wurde und Nola nun die Zelle betreten konnte, die 5 Argonen entfernten sich nun.
Nola blieb wie angewurzelt auf Ihrer Position stehen und schaute nur ganz vorsichtig zu den anderen Gefangenen, die sie überhaupt nicht beachteten.
Es dauerte über 11 Mizuras bevor Nola den ersten Schritt in das innere der Zelle unternahm, er jetzt schienen die anderen sie überhaupt bemerkt zu haben, denn jetzt schauten sie alle nämlich an.
Der Paranide war für Nola extrem unheimlich, 3 Augen die allesamt ziemlich unfreundlich zu ihr schauten und auch die anderen Personen sahen nicht so wirklich freundlich aus.
Im Raum war es ruhig, keiner wagte die Stille zu brechen, erst nach weiteren 10 Mizuras ergriff der Borone das Wort.
«Willkommen in Zelle 26, ich bin Rolo Ka, dieses hier ist Mathrew Seldon, der da ist Timanckslat und der Teladi ist Miliatius Sflanindius Dradias IV, kurz Dradi und er ist tatsächlich männlich. Und mit wem haben wir die Ehre?» stellte Rolo sich und die anderen vor.
Nola war noch damit beschäftigt die Namen einzuprägen als man ihren Namen wissen wollte.. das hatte Nola glatt vergessen, so dauerte es eine Zeit bis sie eine Antwort gab.
«Ich.. ich bin Nola, Nola Hi und freue mich eure Bekanntschaft zu machen.»
Auf diesen Satz hatte der Paranide nur spott.
«Wohl kaum unwürdige Boron Kreatur, du wissen wo wir hier sind? Im Gefängnis! Man kann sich in einem Gefängnis nicht freuen jemand kennen zu lernen, schließlich ist man im Gefängnis. Boron typisch, immer freundlich wenn es nichts freundliches gibt.» meinte dieser.
Nola reagierte überhaupt nicht auf diese Bemerkung, für Nola war es überraschend, dass der Teladi männlich war, er sah schließlich komplett anders aus als der Teladi auf der Handelsstation in Menelaus’ Paradies.
Der restliche Tazura war für Nola ziemlich langweilig, während die anderen sich am Tisch unterhielten hang Nola in Ihrer Ecke und ging den Auftrag, der sie hier herführte noch einmal durch den Kopf, wie sie auch immer die Geschehnisse auslegte, Nola kam immer wieder zum selben Schluss, das diese Gefangennahme kein Zufall war und Isledasus da eine Schlüsselrolle einnahm, warum konnte sich Nola allerdings einfach nicht erklären, sie hatte Isledasus nie was böses getan und andere Ursachen fielen Ihr nicht ein.
«Die Lichtquellen werden in 15 Mizuras abgeschaltet, wir wünschen allen Gefangenen eine gute Nacht! Ich wiederhole in 15 Mizuras wird das Licht abgeschaltet!» ertönte es aus den Lautsprechern.
Die Nachricht wurde alle 5 Mizuras wiederholt, bis dann das Licht endgültig ausging.
Mehrere Wächter kamen vorbei und leuteten mit Lampen in die Zellen um zu überprüfen, dass alle Gefangenen atsächlich in Ihren Betten lagen.. als die Wächter vorbei waren, gab es in Nolas Zelle wieder Aktivität, alle standen wieder auf und gingen zum Tisch, sie hatten eine kleine Lampe bei sich, womit sie den Tisch erhellten.
Nola wusste nicht worum es sich da handelte und blieb in Ihrem Bett liegen und schaute eine Zeitlang aus der Entfernung zu, nachdem die 4 aber anfingen zu flüstern, wurde Nola doch zu neugierig und tauchte nun am Tisch auf.
Last edited by Deepstar on Sat, 7. May 05, 01:07, edited 1 time in total.
Der Tisch war für Dradi fast zu niedrig, für Timanckslat war der allerdings dafür viel zu klein.
Alle schauten ziemlich misstrauisch als Nola in der Gruppe auftauchte.. sie wechselten Blicke untereinander und nickten dann später Rolo zu, der Nola nun ansprach.
«Da wir eigentlich alle zusammen hier festsitzen gibt es eigentlich gar keinen Grund dir es zu verheimlichen.»
Nola sah irgendwie etwas überrascht aus.. keinen Grund? Wo man den ganzen Tazura sich alleine unterhalten hatte?
Nola konnte das gehörte nicht wirklich glauben.
«Wir planen einen Fluchtversuch und haben den Plan soweit komplett ausgearbeitet.» fügte Rolo Ka hinzu.
«Und dann?» fragte Nola.
«Ja und dann.. ähm.. sind wir weg.» sagte Rolo zögernd, entweder hatte er darüber noch gar nicht nachgedacht oder er wollte es nicht sagen.
«Toller Plan, wo wollen wir denn hin?»
«Kannst du in einem Kampfjäger fliegen?» fragte Rolo plötzlich.
«? Was hat das denn damit zu tun… ja.» Nola hatte überhaupt keinen Sinn hinter der Frage gehabt.
«Gut, nun okay, wir sind auf der Suche nach einem Schatz.»
«Was für ein Schatz?» fragte Nola interessiert.
«Nun wenn ich bzw. wir ehrlich sind, dann wissen wir es auch nicht… man kennt es nur als „Das Geheimnis des X-Universums“» äußerte Rolo Ka.
«Ich hab davon gehört, es soll angeblich irgendein sehr wertvolles Artefakt sein, eben diese sau alte Piratenlegende. Niemand hat es bisher gefunden, irrwitzige Idee dieses Ding zu finden.»
«Ich sehe du bist darüber informiert.. nun wir wissen etwas, was die Jäger vor uns nicht wussten, wir wissen wo es ist.» sagte Rolo stolz.
«Ach wirklich?» fragte Nola skeptisch.
«Nun okay, nicht ganz genau, es befindet sich nicht im bekannten Universum, der Zugang zu den Sektor mit diesem Artefakt soll wohl in Firmenstolz liegen.. aber ganz genau sind die Angaben nicht, der könnte sich auch in Ceos Geist, Hatikvahs Glaube, Thuruks Bart oder gar in Brennans Triumph befinden.»
«Nun Brennans Triumph wäre ja irgendwie lustig, neben dem Erdtor dann noch ein weiteres unbekanntes Tor.» kommentierte Mathrew den letztgenannten Sektor.
«Vielleicht ist das Tor in Brennans Triumph das gesuchte, niemand ist je durchgeflogen um zu sagen, dass es zur Erde führt, vielleicht ist das Erdtor tatsächlich noch irgendwo in Firmenstolz.» gab Rolo zu.
«Und um was handelt es sich um das Artefakt genau?» wollte Nola wissen.
«Wir nicht wissssssssssen, esssss gibt aber Profit!»meinte Dradi.
«Natürlich…» war die Antwort von Nola.
«Die Flucht ist für den morgigen Tazura geplant.. sieh dir den Plan an, der ist wirklich kinderleicht.»
«Und das soll funktionieren?» fragte Nola als sie den Plan eine zeitlang durchgeschaut hatte.
«Keine Ahnung, ich bin mir da ziemlich sicher, zudem haben wir einen starken Paraniden!»
Am nächsten Tazura war es soweit, kurz vor Löschung des Lichtes griff Rolo Ka den Teladi Dradi an, es dauerte nicht lange und die Argonen wurden aufmerksam und deaktivierten das Kraftfeld, Zeit für Nola Hi, Timanckslat und Mathrew Seldon die ankommenden Wächter zu überwältigen, während sich Mathrew und Nola sich um einen kümmerten, nahm es Timanckslat glatt mit 2 Argonen gleichzeitig aus, Nola hatte keine Zeit sich nach dem Paraniden umzusehen, sie konnte aber zufällig entdeckten, dass Timanckslat gerade einen Argonen gegen die Wand schleuderte und der Argone dann auch bewusstlos liegen blieb, als die Wächter in die Zelle stürmten hörten Rolo und Dradi sofort auf und griffen ebenfalls die Wächter an.. die 3 Argonen hatten keine Chance, Timanckslat und Nola nahmen sich eine Laserwaffe von den Wächtern, anschließend auch Mathrew.
Alle 5 verließen die Zellen und rannten Timanckslat hinterher, es dauerte nicht lange und die ersten Laserschüsse zischten an den 5 vorbei, Mathrew drehte sich um und feuerte ein paar Salven ab ohne zu zögern, sofort sackte ein Verfolger zu Boden.
An einer Kreuzung blieben sie stehen.
«Unheilige Boron Kreatur folgst mir, die anderen 3 gehen da entlang.» sagte Timanckslat und zeigte auf Nola, was bedeutete das sie die „unheilige Boron Kreatur“ war.
Wieder tauchten Argonen auf und feuerten wie wild auf die beiden, Nola drehte sich um und feuerte, genauso wie Timanckslat und rannten weiter, Nola konnte noch erkennen, wie die Argonen zur Seite sprangen um nicht getroffen zu werden.
«ACHTUNG ACHTUNG, GEFÄNGNISAUSBRUCH, ALLE WACHSTAFFELN ZU DEN HANGARS!» hallte es nun durch die Lautsprecher.
Wie Nola feststellte befanden sich beide nach einer Biegung inmitten des Jägerhangars, erst jetzt verstand Nola die Frage von Rolo, ob sie einen Kampfjäger fliegen konnte, sie sollte anscheinend offenbar mit Timanckslat die Eskorte für die anderen 3 Bilden.
Wie man entdecken konnte, strömten immer mehr Argonen von der anderen Seite in den Hangar und eröffneten das Feuer, es entbrannte ein Feuergefecht indem Timanckslat und Nola Hi auf Dauer den kürzeren ziehen würden, da die Verfolger ebenfalls immer näher kamen, beide versuchten nun langsam an eine neue Position zu kommen um immerhin nicht von Truppen hinter Ihnen erwischt zu werden.. es blitze wie verrückt im Hangar.. bis plötzlich rückwärts ein TP im Jägerhangar auftauchte und der Geschützturm auf die Argonen das Feuer eröffnete.. während Nola noch überlegte was das jetzt für eine Aktion war, war Timanckslat schon beim nächsten Jäger, ein Argon Buster und versuchte das Sicherheitssystem kurzzuschließen.
Nola Hi verstand jetzt und ging auch zum nächsten Argon Buster, sie hatte in den 5 Mazuras bei den Piraten mittlerweile die Funktionsweise dieses Systems inne und konnte das Sicherheitssystem somit schnell deaktivieren und ins Cockpit steigen.
Während sich das Cockpuit schloss, strömten weitere Argonen in den Hangar und eröffneten das Feuer, Nola betätige 2x den Feuerknopf für die Laser und mehrere Argonen flogen durch die Luft, nachdem die G*PBK in Ihre Nähe einschlugen.
Timanckslat war mittlerweile gestartet und überholte den Argon Express, auch Nola machte sich nun auf den Weg, Ihr Ziel war die Docktür.
Ort: Trantor
Von außen war alles ruhig, bis plötzlich die Reste der Docktür der Gefängnisstation „Omicron Delta“ ins All schwebte und 2 Argon Buster und 1 Argon Express durch das Dockkraftfeld flogen, das dafür sorgte, dass es auf der Station trotz offener Docktür Luft gab.
Die Wachschiffe wurden von der Station über den Ausbruch informiert und nahmen die Verfolgung auf, zudem kamen hinter dem 2. Argon Buster von Timanckslat weitere Jäger aus der Station, offenbar hatten die Argonen sehr schnell Ihre Jäger bereit gehabt.
Die ersten Wachstaffeln waren für Nola Hi und Timanckslat kein Problem.
«Wie heißt dieses Sprichwort? Masse statt Klasse!» sagte Nola zu sich selbst, da auch Timanckslat mittlerweile Abschüsse verzeichnen konnte.
Langsam aber sicher wurde es dennoch kritisch, das nächste Tor war 150km entfernt und wurde von einem M1 patroulliert und zudem näherten sich neben Argon Nova auch die beiden M2 mit Argon Zentaur Eskorte.
Nola sah da wirklich keinen Ausweg und öffnete eine Kommunikationsverbindung zum Express.
«Wenn wir so weiter machen, dann kommen wir nicht weit, die Feinde kommen immer näher und das nächste Tor ist 150km entfernt, führt noch tiefer ins Argon Gebiet und da ist obendrein ein M1 in dessen Nähe, wir werden es bei den Nova Staffeln zweifellos es nicht so einfach haben wie bei den Bustern.» meldete sie.
«Haben verstanden, stellt eine Verbindung zu unserem Bordcomputer her, wir versuchen einen gemeinsamen Sprung, Daten werden übertragen.» antwortete Rolo.
So wirklich verstanden hatte Nola es nicht, nun sie wusste zwar, dass diese Buster aus Sicherheitsgründen nicht mit einem Sprungantrieb ausgestattet war, aber von einem gemeinsamen Sprung hatte sie noch nie gehört, zudem war es irgendwie komisch dass dieser TP mit einem Sprungantrieb ausgestattet war.
«Was ist ein gemeinsamer Sprung?» fragte sie deshalb.
«Das wirst du feststellen, sobald du eine Verbindung zu diesem Bordcomputer hergestellt hast.»
Sie hatte starke bedenken, tippte aber ein paar Mal auf Ihre Konsole und plötzlich fiel das gesamte Computersystem aus, Schilde, Waffen, Kommunikation, Antrieb, nur die Lebenserhaltung funktionierte.
Plötzlich bekam der Bordcomputer wieder Strom.
«Bordcomputerverbindung erfolgreich, Ziel: Erzgürtel, Remote-Sprungantrieb wird geladen… 10%...20…30…40…50%...60…70…80…90…» meldete der Bordcomputer.
Währenddessen kamen die Argonen immer näher und kamen langsam in Feuerreichweite.. kurz vor 100% meldete der Bordcomputer plötzlich:
«Warnung, Ziel verloren, ich wiederhole, Ziel ver…» weiter kam er auch nicht mehr, da die 3 Schiffe vor den Augen der Novapiloten verschwanden.
Last edited by Deepstar on Sat, 7. May 05, 01:08, edited 1 time in total.
EDIT:
Hab die Zitate wieder entfernt, der nutzen beträgt gleich null und zudem habe ich nicht genug passende um alle Kapitel auszufüllen.. bei mir ist das Motto in dem Fall "Ganz oder garnet" und mir gefällt es net, wenn die erste Hälfte Zitate hat und die 2. net.. lass es daher doch lieber ganz.
«Erreiche System: Unidentifizierter Sektor» meldete der Bordcomputer.. endlich war für Nola dieser Höllentrip am Ende… sie wunderte sich nach diesem unruhigen Sprung überhaupt nicht dass der Computer nur „Fehlfunktion“ anzeigte… nun die eigene Probleme wurden für einen Moment ein Produkt der Vergessenheit, was Nola im Weltraum entdeckte war doch bedeutend schlimmer… sie konnte in der Entfernung mehrere Stationen entdecken und teilweise sah es auch nach Schiffen aus, die sich zu allem Überfluss auch noch bewegten.
Es dauerte eine ganze Zeit, bevor die Systeme langsam aber sicher wieder ansprangen, das Digitale Sichtverbesserungssystem war eines der ersten Systeme was wieder funktionierte, zum Glück zeigte das Cockpit direkt in die entsprechende Richtung der Stationen und Schiffe, wodurch Nola zum Glück nicht auf die Triebwerke warten musste, bis sie wieder funktionierten.
Sie vergrößerte die Station und musste feststellen, dass sie so eine Station noch nie gesehen hatte, sie stellte schnell fest, dass es sich um Stationstrümmer handelte, das Design sah irgendwie nach Xenon aus, aber genau konnte Nola die Station nicht einordnen, es war zumindest keine Ihr bekannte Station.
«Triebwerke wieder Einsatzbereit.» meldete der Bordcomputer.
Nun nahm sich Nola die Schiffe vor, wie sie schnell feststellte waren es ebenfalls nur noch Trümmer, bei 2 der großen Schiffen wusste Nola, dass es sich um Xenon Schiffe handelte, bei den anderen beiden 2 war Nola aber total überfragt, das Design passte zu keins der bekannten Völker… auch bei den Jägern sah es ähnlich aus, zwar konnte man auch nur noch ein Bruchteil der Trümmer eindeutig erkennen und identifizieren, aber wieder hatte Nola den offensichtlichen Gegner der Xenon nicht erkennen können… Das Design passte einfach nicht überein.
Erst jetzt wurde Nola sich über ihr Problem bewusst, sie hatte keine Ahnung wo sie sich befand und wie sie zurückkehren sollte, nun sie scannte den Sektor nachdem die Sensoren wieder Online waren und fand in diesem Sektor nur 1 funktionsfähiges Tor, Nola entdeckte trotzdem eine 2. Toridentifikation und untersuchte diese voller Neugier.
Sie nutzte also wieder mal ihr Sichtverbesserungssystem und schaute nach der Toridentifkation, aufgrund der extrem hohen Entfernung, konnte Nola kaum was erkennen, sie entdeckte dennoch ein teilweise zerstörtes Tor mit noch mehr Trümmern Drumherum, aber eine visuelle Identifikation war nun überhaupt nicht mehr möglich, sie vermutete aber, dass es sich wieder um einen Mix zwischen Xenon und unbekannten Schiffen handelte.
Sie nahm Kurs auf das einzige funktionierende Tor und aktivierte den SINZA um immerhin sich ein bisschen erholen zu können.
Ort: Unbekannter Sektor 2
Der Flug dauerte eine ganze Weile bevor Nola das neue System erreichte, dieser Sektor war absolut trostlos, keine Trümmer oder Asteroiden, dieser Sektor war einfach leer, obwohl das System mehrere Tore hatte, gab es hier nicht einmal Planeten oder Sonnen, dieser Sektor lag einfach inmitten des Weltalls, Nola konnte sich nicht erklären, warum das Alte Volk der Meinung war hier 3 Tore hinzustellen, aufgrund das es hier nichts zu holen gab entschied sie sich für ein Tor und nahm Kurs darauf.. es dauerte erstaunlich lange, bevor das Tor auch als Ziel erfasst wurde.
«Tor: Unbekannter Sektor» meldete der Bordcomputer.. nun wurde es Nola einfach zu nervig.. sie wollte nicht weiter ins Ungewisse fliegen und deaktivierte nun einfach alle Systeme Ihres Argon Buster, abgesehen von der Lebenserhaltungssystemen und Außenkameras, der Buster schwebte nun einfach mitten im unbekannten Gebiet umher..
Nola beobachte die 3 Tore durch die Außenkameras des Schiffes, die sie sich im Cockpit anzeigen ließ, sie hoffte es würde irgendwie etwas Unerwartetes passieren.
Doch mehrere Stazuras geschah nichts.. der Buster war hier im Gebiet anscheinend alleine, sie hatte aber einfach kein Interesse darin im unbekannten umher zu fliegen, dieses Torsystem könnte sich über hunderte von Systemen erstrecken, ohne das Nola auf irgendeine intelligente Spezies treffen würde.. sie fand die Lage ziemlich aussichtslos.
Sie überlegte eine ganze Zeitlang was sie nun tun solle, bis Ihre Augen ein Blitzen bei einem der Kameras bemerkten… sie schaute sich die Kameras noch einmal genau an, konnte aber nichts entdecken… vielleicht war es auch einfach ein Hirngespinst.
Was allerdings nun geschah konnte Nola überhaupt nicht begreifen, eine der Kameras zeigte plötzlich nur noch ein weißes Bild, von dem Tor oder dem Weltraum war nichts mehr zu sehen, sie schaltete sofort wieder alle Systeme an und drehte das Schiff zu der Position, auf die vorher die Kamera gerichtet war.. irgendetwas wellenartiges kam auf den Buster zu und Nola konnte noch eine Unbekannte Signatur auf dem Radar erkennen, bevor die Schockwelle oder was auch immer es war mit dem Buster kollidierte und das Schiff erst kräftig durchgeschüttelt wurde und dann einfach verschwand.
Diesmal hab ich 2 Kapitel aus der Originalstory zu einem Kapitel zusammengefasst um es ein bisschen zu verlängern.. gut ist zwar immernoch recht kurz, aber besser als gerademal ½ Seite
Ein Argon Express und ein Argon Buster kam aus dem Tor, was nach Heimat des Lichts führte.
Auf dem Argon Express wurde gejubelt.
«Wir haben es geschafft! Wir haben es tatsächlich geschafft!» sagte Mathrew vor Freude.
«Timanckslat an Rolo Ka, ich muss eine Fehlfunktion haben, der Buster der unwürdigen Nola Hi wird nicht auf dem Radar angezeigt.» meldete Timanckslat, der laut sprechen musste um das Jubeln von Dradi und Mathrew zu übertönen.
«Positiv, Timanckslat, ich empfange das Schiff ebenfalls nicht, laut dem Log des Bordcomputers hat der Buster von Nola Hi kurz vor dem Sprung die Verbindung verloren, sie kann was weiß ich wo gelandet sein, wir müssen das schlimmste annehmen.» Rolo hörte sich plötzlich ziemlich besorgt an.
«Timanckslat, unser Ziel ist die Piratenbasis in diesem System, wir folgen dir dahin.» sagte Rolo nach einer kleinen Gedenkpause.
Seitdem man wusste das Nola es nicht geschafft hatte, war es urplötzlich ruhig im Schiff, man konnte sogar die Schiffstriebwerke hören, anscheinend hatte einfach keiner die Gefahren von diese Art von Sprung bedacht.
Der Flug von 4 Stazuras war sehr ruhig, aber dann kamen die beiden Schiffe in die Reichweite der Piratenbasis.
«Verdammt noch mal, ich gehöre nicht zum Boronischen Geheimdienst, noch nie von Rolo Ka gehört? Was ist das eigentlich für ein Laden, das letzte Update vor 70 Jazuras erhalten oder was?»
Rolo hatte Streit mit der Dockkontrolle der Piratenbasis, die den Express nicht landen lassen wollte, da man Rolo als Boronischen Spion bezichtet hatte.
«Einen Moment, Mr. Ka.» sagte der Argone nach ein paar Sezuras.
Die beiden Schiffe lagen nun vor der Piratenbasis, es tat sich mehrere Mizuras überhaupt nichts, bis es dann doch endlich die Erlösene Nachricht gab.
«Sie haben Landeerlaubnis, Landeplatz 13 und 14.» gab der Argone bekannt.
«Wurde ja auch endlich Zeit!» schnaubte Rolo in den Kommkanal, er war stocksauer wodurch der Argone auf der anderen Seite sichtbar sich in den Sitz nach hinten schmiss.
«Sie werden noch von mir hören!» fügte Rolo kurze Zeit später noch hinzu.
Ort: Piratenbasis, Erzgürtel
Als der Express auf Landeplatz 13 ankam, wartete Timanckslat bereits dort, der mit dem Buster auf Landeplatz 14 gelandet war.
Nachdem der Express endgültig in Landeposition war, kam eine ganze Delegation von Piraten aus dem inneren der Station.
Rolo Ka kam als erstes aus dem Express, dicht gefolgt von Mathrew und Dradi, auf dem Weg zum Anführer der ankommenden Piratengruppe, schloss sich auch Timanckslat den 3 an.
«Willkommen, ich habe dich erst in 25 Jazuras mit deiner kleinen Bande zurückerwartet.» sagte der Argone der die Gruppe anführte.
«Wir haben Viel Glück gehabt, sah nicht gut aus, aber jetzt sind wir hier.» sagte Rolo.
«Ich habe von deinen äh.. Landeproblemen gehört, du musst den Argonen entschuldigen, er ist noch neu hier.» sagte der Anführer mit einem grinsen.
«Solange das in Zukunft nicht noch einmal passiert, seh ich mal von einer Strafe ab.» meinte Rolo.
«Naja, hört mal, ich lade euch 4 zu einem Drink ein, den guten alten Zeiten willen!» sagte plötzlich der Anführer der Piratenbasis.
Die 5 verließen den Hangar in der einen Richtung und die Begleitung des Anführers ging in die andere Richtung.
In der Piratenbasis war heute nicht sehr viel los, zumindest was Start- und Landungen von Schiffen anbelangte, dafür waren die Gehwege von Gesetzlosen aller Ort fast förmlich überfüllt, man konnte doch jedoch klar eine Mehrheit von Argonen und Paraniden erkennen.
Der Anführer führte die 4 in die Bar „Zur heiligen Beute“ und spendierte den 4 ein Glas Raumsprit, sie unterhielten sich über den Ausbruch und der Anführer berichtete, das sofort nach dem Ausbruch eine Suchaktion gestartet wurde, die 5 unterhielten sich noch 1 Stazura, bevor sich der Anführer wieder verabschiedete.
«Nun ihr habt es ja gehört, die Argonen haben sofort alle Polizeiaktivitäten verstärkt, deswegen fällt die Flucht in die Boron Gebiete erstmal flach, ich würde ja sagen wir fliegen über Wolkenbasis SW in das Gebiet der Paraniden.» sagte Rolo.
«Gut und schön, wir dürfen uns mit dem Express und dem Buster nicht mehr blicken lassen, die Argonen kennen die ID, wir sind nur noch Staub sobald wir einer Polizeistaffel begegnen… und wo wollen wir eigentlich hin?» äußerte Mathrew seine Bedenken.
Rolo schaute Mathrew an.
«Ich denke wir bekommen das eine oder andere Schiff gestellt, ich meine wir haben immerhin einen originalen Argon Express und Argon Buster, die sind doch bestimmt was Wert. Unser Ziel weiß ich ja eben nicht.. ich sagte es ja bereits in Trantor, irgendwo in der Umgebung von Firmenstolz, ich kümmer mich noch um Schiffe usw. wir treffen uns in 6 Stazuras hier noch einmal und können dann hoffentlich los.» antwortete Rolo.
Nola wachte auf, sie war ziemlich verwirrt, sie konnte sich als letztes nur noch an ein kräftiges Schütteln des Schiffes erinnern, was allerdings in den letzten Stazuras geschah wusste sie aber nicht, vor dem Schütteln kam ihr irgendwie nur die Flucht von Trantor in den Kopf.
Sie versuchte es sich so zu erklären, dass der Sprung nicht klappte und sie anstatt in Erzgürtel nun hier woanders landete, wo auch immer das sein möge.
Die meisten Systeme waren außer Betrieb, der Computer bekam zwar Energie aber alle Anzeigen zeigten nur ein schlichtes „Fehlfunktion!“, das Kommunikationssystem schien aber noch am besten zu funktionieren, denn es kam eine Nachricht rein:
«.ie. .rä..rs.h..f „..e..en…l.“ .. ..n ..st.g.. Ar…i..h.. P..o…, w.. ..b.. .i. .aa. ..ag.. .n ..e!» lautete die Nachricht wobei man natürlich überhaupt nichts verstehen konnte.
Nola gelang es aber nach ein bisschen rumtüfteln das Kommunikationssystem wieder in Gang zu bringen, wenn zuerst auch nur die Audioverbindung klappte da der Bildprojektor noch außer Betrieb war.
«Können sie das bitte wiederholen?» fragte Nola, als sie meinte das Kommunikationssystem sei nun wieder funktionsfähig.
«Hier Trägerschiff „Freudenstolz“ an den lustigen Argon Piloten, wir haben ein paar Fragen an sie!» kam die selbe Meldung noch mal durch, die jetzt auch einwandfrei klappte, nun nahm sich Nola den Bildprojektor vor, der nach 2 Mizuras auch wieder funktionierte.
Nola sah direkt in das Gesicht eines Boronen, der auch überrascht war in dem Argon Buster eine Boronin zu finden.
«Ich hatte einen Sprungunfall und bin hier gestrandet, außer das Lebenserhaltungssystem und die Kommunikation funktioniert keins meiner Systeme, auch wenn Energie vorhanden ist.» gab Nola durch.
Es dauerte eine kurze Zeit bevor der Borone auf der anderen Seite antwortete.
«Bleiben sie ruhig.. Ihre Ankunft hat die komplette Verteidigung aufgeschreckt, sie haben so einen Knall und Lichtblitz verursacht das man hätte meinen können das eine komplette Khaak Flotte in das System gesprungen ist. Mehrere Bergungsdrohnen sind nun zu Ihnen unterwegs, sie werden Ihr Schiff sicher in unseren Hangar transportieren.»
Der Borone ging zur Seite und ein anderer kam zum Vorschein, der bedeutend wichtiger aussah.
«Hier ist der Captain des Schiffes „Freudenstolz“, bitte identifizieren sie sich! Und was machen sie in einem Argon Buster, die Schiffe sind nicht gesund für Boronen, sind doch viel zu eng.» sagte der Captain.
Nola war nun etwas überrascht und wusste nicht so recht, was sie sagen sollte, schließlich war sie in Wirklichkeit aus einem Hochsicherheitsgefängnis ausgebrochen, aber das durfte sie natürlich unter keinen Umständen preisgeben.
«Mein Name ist Boli Mi und hab dieses Schiff von meinem vorletzten Auftraggeber bekommen und da mein Schiff im letzten Auftrag zerstört wurde, bin ich nun mit diesem Schiff unterwegs.» log sie sich aus dieser Situation raus.
Der Captain schaute darauf ziemlich ungläubisch, er hatte die Unsicherheit in Nolas Stimme erkannt, es dauerte fast eine ganze Mizura bevor der Captain antwortete.
«In Ordnung Mrs. Mi, die Bergungsdrohen sollten in ungefähr 3 Mizuras bei Ihnen ankommen.» sagte er dann schließlich.
Bereits 13 Mizuras später, kamen die Bergungsdrohnen zu Nolas Buster und schleppten den beschädigten Buster gemeinsam mit Ihren Traktorstrahlen zu der „Freudenstolz“.
Die Bergungsdrohnen waren recht neu im Universum, sie wurden erst vor einem Jazura von den Boronen entwickelt und sind erst seit einem Halben Jazura wirklich im Dienst, offiziell werden diese hilfreichen Drohnen nur in der Königlichen Marine der Boronen eingesetzt, aber Nola wusste, dass die Piraten bereits mehrere von diesen Drohnen besitzen, nachdem der Frachter von Piraten gekapert wurde, auch würde es Nola nicht wundern, wenn auch die Split diese Drohnen hätten, weil sie wieder einmal irgendwie an die Baupläne gekommen sind, aber natürlich wollte die Splitregierung das Geheim halten, das würde sonst natürlich wieder einen Interstellaren Vorfall auslösen, mit Sicherheit würde die Split Regierung noch 1 Jazura warten und es dann als Eigenkonstruktion ausgeben.
Der Buster nährte sich langsam der „Freudenstolz“ und die Drohnen brachten den Jäger sicher in Landeposition… als sich die Cockpitkanzel öffnete kamen sofort mehrere Militärangehörige aus dem inneren des Schiffes, der Captain war aber nicht dabei.
«Willkommen auf diesem großen und schönen Schiff, ich bin der Adjutant des Captains, ich soll in seinem Namen sie begrüßen, sie brauchen mit Sicherheit eine kleine Pause, der Captain hat ihnen ein kleines Quartier zugewiesen, er wird sie dort hinbringen, die Techniker kümmern sich in der Zwischenzeit um Ihr Schiff.» sagte der Adjutant und zeigte auf einen Boronen der neben ihm stand, der Adjutant und die anderen verließen wieder den Hangar und Nola und ihr Begleiter gingen in die andere Richtung.
Der Gang durch dieses Schiff dauerte tatsächlich über 15 Mizuras bevor der Borone vor einer Tür stehen blieb und sie aufmachte, Nola staunte nicht schlecht, obwohl es ja angeblich ein kleines Quartier war, war es doch dennoch sehr geräumig und völlig ausreichend für eine Boronin.
Der Borone der sie hier her geführt hatte verabschiedete sich und die Tür schloss sich.
Nola untersuchte derweil die Umgebung und war dann doch der Meinung zu schlafen, so ein richtiger Schlaf war mit dem Schlaf den man im SINZA hat überhaupt nicht vergleichbar.
6 Stazuras waren vergangen und wieder saßen alle 4 in der Bar „Zur heiligen Beute“, diesmal war natürlcih wieder die frage wie es jetzt weitergehen sollte.
«…wir bekommen 1 Piraten Transporter und 2 Bayamon gestellt, Timanckslat und ich werden die Bayamon fliegen, da wir beide die meiste Kampferfahrung haben, ihr werdet den Transporter steuern, leider hat es bei dem Transporter nicht mehr für eine Bewaffnung gereicht, das waren die 2 Schiffe nicht Wert, ebenso werden wir nur mit insgesamt 4*B*PBK auskommen müssen, beide Bayamon werden daher nur die Hälfte der maximale Bewaffnung haben, 2 Bayamon sind allerdings auch besser als einer, bei 2 kann man sich besser verteilen und kann so eigentlich mehr Bewirken als mit einem Vollbewaffneten Bayamon.
Wir treffen uns in 2 Stazuras beim Landeplatz 25.. bereitet alles vor.» schloss Rolo das Gespräch ab, was schon eine ganze Weile ging.
Die 4 trennten sich nur um 2 Stazuras später sich bei den Landeplatz 25 zu treffen.
Rolo erklärte den anderen in Kurzform, wie es jetzt ablaufen soll, nachdem alle es Verstanden hatten, gingen Dradi und Mathrew an Bord des Piraten TS und Rolo und Timanckslat gingen an Bord der Bayamon die sich auf Landeplatz 24 und 26 befanden.
Mittlerweile war in der Piratenbasis wieder ein bisschen mehr Aktivität wo es doch eine Zeitlang brauchte, bevor man endlich die Starterlaubnis bekam, allerdings kam man dafür aber auch recht schnell aus der Station raus, nicht einmal 3 Mizuras benötige man.
Rolo und Timanckslat nahmen nun Kurs auf das Tor nach Wolkenbasis Süd West, der Transporter folgte 300m hinter Ihnen.
Die 3 Schiffe kamen ohne große Probleme dem Tor näher, allerdings 30km vor dem Ziel wurden sie doch noch von einem Polizeischiff entdeckt.
«Hier Polizeischiff EG-Nova 21 an den Transporter Konvoi 231, wir haben sie als Piratenschiffe registriert.. schalten sie Ihre Schilde und Triebwerke ab und bereiten sie sich auf einen Scan vor und bitte identifizieren sie sich.»
«Maranomanck ist mein Name unwürdige Kreatur.» meldete sich Timanckslat
«Tiru La ist mein Name.» meldete sich auch Rolo Ka
«Ich bin Miliatiussss Sssssflanindiusssss Dradiasssss IV» sagte Dradi unglücklicherweise.
«Verdammt…» sagte Mathrew nur…
«Moment… sie sind laut meinen Daten vor 2 Tazuras aus dem Gefängnis in Trantor ausgebrochen. Im Namen der Argonischen Föderation, ergeben sie sich! Allesamt! Und begleiten sie mich zur Handelsstation!» forderte der Nova Pilot die anderen auf.
«Das war vermeidbar… nun wie es auch sei, Timanckslat, eskortier den Transporter nach Wolkenbasis Süd West, ich übernehm das hier.» meldete Rolo.
Der Transporter und Timanckslats Bayamon flogen nun unbeirrt Richtung Tor weiter, Rolo nahm allerdings Kurs auf die Argon Nova und eröffnete das Feuer.
Der Nova Pilot war überrascht und öffnete ein Kommunikationskanal.
«Hier Polizeieinheit EG-Novas 21 an alle Polizei und Militäreinheiten in Reichweite, ich habe Kontakt mit dem Objekt 423, 3 Schiffe, 1 Bayamon und ein Transporter brechen nach Wolkenbasis Süd West durch, der andere Bayamon greift mich gerade an.» rief der Nova Pilot durch und öffnete anschließend einen Kommunikationskanal zu Rolo.
«Das war dein letzter Fehler, du dreckiger Boron Abschaum!» und eröffnete nun selbst das Feuer mit den beiden B*EPW wovon auch 2 Schüsse den Bayamon sogar schwer trafen.
«Achtung, Systemzusammenbruch nah!» meldete der Bordcomputer von Rolos Schiff.
«Verdammt noch mal…» schimpfte Rolo.
Er wendete den Bayamon und hielt nun direkt auf den Nova zu und feuerte mit allem was das Schiff bieten konnte, also den beiden B*PBK und dann noch zusätzlich 4 Raketen, er drehte ab als B*EPW Geschosse auf ihn zukamen, die Nova rauschte an den Bayamon sogar recht knapp vorbei, plötzlich konnte Rolo eine Explosion hören, der Nova verschwand vom Radar und Rolo konnte nun Trümmer erkennen, als er das Schiff in die Richtung steuerte wo vorher die Nova war, anscheinend wurde das Schiff zerstört, aber Rolo konnte sich die Ursache nicht erklären, das Schild der Nova war schließlich noch bei über 50%, nun er vermutete, dass dies für immer ein Rätsel bleiben wird, denn Rolo fiel keine einzige Lösung zu dieser Frage ein.
Er nahm nun wieder Kurs auf das Tor, da sich bereits eine Staffel von Schiffen näherte, obwohl die Verfolger schnell aufschlossen, schaffte es Rolo ins Nachbarsystem.
Ort: Wolkenbasis Süd West
«Erreiche System: Wolkenbasis Süd West.» meldete der Bordcomputer, aber so Richtig freuen konnte sich Rolo nicht, er sah auf dem Radar wie Timanckslat es mit mehreren Discoverer zu tun hatte, zudem hang ihm ja noch min. eine ganze Staffel aus Erzgürtel im Nacken.
Timanckslat hatte alle Hände voll zu tun, mit Rolos Hilfe gelang es jedoch die Discoverer zu zerstören.
«Die Flucht zum Paranid Gebiet können wir uns wohl abschminken… wir haben keine Energiezellen und auch kein Sprungantrieb in einem der 3 Schiffe.» sagte Mathrew.
«Sieht so aus, ein Weg zurück gibt es auch nicht, wir haben nur eine Wahl, wir müssen uns im Nebel verstecken.» sagte Rolo.
«Und für wie lange?»
«Nun ich denke das kann etwas länger dauern, die Argonen werden so oder so die Tore bewachen lassen, wir können nur warten bis sie die wieder abziehen bzw. schwächen.
Nun der Nebel ist ja eigentlich groß genug und bedeckt 15% des gesamten Systems, wir brauchen uns aber nur etwas abseits der normalen Routen auf die Lauer legen und 75% unserer Energie abschalten, sonst werden wir aufgrund der Energiesignaturen entdeckt.»
«In Ordnung.» sagte Mathrew.
Timanckslat flog vorraus in eine Richtung die Tiefer in den Nebel führte, Rolo und der Transporter folgten.
4500km später
«Eigenartig, ich erkenne Konturen, könnte ein Träger oder ein Zerstörer sein, ich empfange jedoch nichts.» meldete Timanckslat.
«Verdammt, ssssie haben unssss.» sagte Dradi panisch.
«Nein…nein…moment ich bekomme nun ein Signal.. es ist ein… ein Xenon J?» war Timanckslat überrascht.
«Ein Xenon Schiff? Hier? Wo kommt es denn her?» fragten Rolo und Mathrew gleichzeitig.
«Ich weiß es nicht, ihr Kreaturen, es ist scheinbar inaktiv, die Hülle ist aber zu 100% in Ordnung, es ist also hier nicht aufgrund einer Kampfhandlung gelandet, vielleicht tatsächlich mal wieder ein Testschiff.»
«Wir haben das Schiff eher durch Zufall gefunden, ich denke den Argonen geht es ähnlich.» meinte Rolo.
«Die unwürdige Boron Kreatur hat recht, ich schlage vor, dass wir dort landen.» antworte Timanckslat.
«Bisssst du irre? Ich gehe doch nicht freiwillig auf ein Xenon Sssschiff.» maulte Dradi.
«Die unwürdige Echsenkreatur beleidigt mich, ich lande dort!»
«Tu essss doch du…» wollte Dradi ansetzen als Rolo in den Kanal platze.
«Beruhigt euch, mir wird auch nicht wohl bei dem Gedanken, aber Timanckslat hat recht, da ist tatsächlich die beste Chance zu überleben, zudem besteht die Möglichkeit das wir dort wichtige Teile für unsere Schiffe finden die wir gebrauchen können.»
Timanckslats Bayamon war das erste der 3 Schiffe was in dem schwarzen Ungetüm landete, obwohl es durch den Nebel von außen recht harmlos aussah, das innere war dagegen richtig unheimlich, niemand wusste welches Geheimnis dieser Xenon J hütete.
Die anderen beiden Schiffe folgten in einigen Abstand.