@ Rekrut1a - was du Ignorrierst ist die Geschichte der letzten 200 bis 800 Jahren (von dem rest mal abgesehen).
Du verbeist dich hier in der Jetztzeit und sagst egal was der hintergrund ist und war, es ist Falsch und damit basta.
@Londo Molari
Ich ignoriere nicht die Geschichte und ich verbeisse mich auch nicht in der Gegenwart. Ich akzeptiere die Geschichte nur nicht als bequeme Entschuldigung für jede Untat.
In der Zeit "Unserer Glaubenskriege" den Kreuzzügen haben wir Europäer Hunderttausende von Moslems und Islamisten getötet, vergewaltigt und mißhandelt.
Zu dieser Zeit entstanden danWiederstandsgruppen und Splitterpatein die diese Besatzung und den damit verbundenen Terror beenden wollten.
Nur das Diese Gruppen zu eigenen "Glaubensgemeinschaften" wurden deren vorrangiges ziel es ist nie wieder sowas auf eigenem Boden (und damit ist die Islamische Wellt gemeint nicht ein bestimmtes Land) zuzulassen.
Da sind dir eine Reihe Fehler unterlaufen. Die Glaubensgemeinschaften sind von denen du sprichst, sind nicht als Reaktion auf die Kreuzzüge entstanden. Gruppierungen wie die Schiieten und Sunniten entstanden durch einen Streit und Konflikt um die Nachfolge Mohammeds, des Begründers des Islam. Natürlich entstanden während der Kreuzzüge Splittergruppen und Wiederstandsbewegungen, wie z. B. die Assassinen. Diese hatten aber nicht bis in unsere Zeit bestand. Außerdem war das gar nicht notwendig. Die Kreuzzüge waren alles andere als erfolgreich und vielmehr als Jerusalem zeitweilig zu besetzen und dem byzantinischen Reich den Todesstoss zu versetzen, wurde nicht erreicht.
Nicht die Kreuzzüge als solche, sind die Ursache des Hasses, sondern der Verfall der islamischen Welt. Während in Europa Wissenschaft und Technik am Ende des Mittelalters wieder auflebten, erstarrte in der islamischen Welt das Denken. Wo zu Beginn noch frei diskutiert werden konnte, übernahmen die Dogmatiker die Macht. Einstige Großreiche, wie das Osmanische zerbröckelten, als dieser Teil der Welt immer mehr den Anschluß verlor.
An dieser Stelle wurden weitere Fehler gemacht. Anstatt auf Reformen zu setzen und die Herausforderung anzunehmen, wurde man dort noch starrer und noch reaktionärer im Denken. Einer damaligen Radikalen war Wahab, dessen Gedankengut heute saudische Staatsreligion ist und auch den Nährboden für Terrorismus liefert.
Jahrelang wurde der Westen von den Radikalen verteufelt. Anstatt die Korruption vor Ort zu beseitigen wurde bei Schwierigkeiten immer auf den bösen Westen verwiesen.
Da ist dann die Erinnerung an die eigene Größe, die allerdings bereits vor 500 vergangen ist und da sind die Radikalen die immer dasselbe predigen: "Man muss nur zu dem wahren Islam zurückkehren, dann verschwinden die Schwierigkeiten." Nun das tun sie natürlich nicht, siehe Afganhistan zu Zeiten der Taliban (Religionsschüler). Also müssen Schuldige für das eigene Versagen her. Wer bietet sich an? Richtig. Der Westen, der bekanntlich nur darauf wartet einen weiteren Kreuzzug zu starten.
Solange man dieses Denken nicht aus dem Köpfen der Leute kriegt, werden sie bereit sein jedes Verbrechen zu verüben. Denn sie leisten ja nur Wiederstand gegen finstere Besatzer aus dem Westen.
Falls du immer noch der Meinung bist ich verbeisse mich in der Gegenwart, nun das immer noch besser als die Vergangenheit als Entschuldigung für alles zu verwenden.