Wird das Universum sich immer weiter ausbreiten? ;-)

Alles was nichts mit Egosoft oder den X Spielen zu tun hat gehört hier rein.

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Shedao Shai
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Post by Shedao Shai »

Zufälle genau. So etwas wie Schicksal gibt es quantenmechanisch nämlich gar nicht. Die Bahnen der Elektronen und somit auch das Zusammenspiel der Atome ist zufällig was also Wahsagerei mit Tarotkarten etc. völlig über den Haufen wirft. Die einzige Möglichkeit dass sich eine Prophezeiung erfüllt ist der Plazeboeffekt. Das heißt wir glauben so fest an eine bestimmte Sache dass wir unbewusst daraufzuarbeiten.

Bei der Unendlichkeit wurde auch schon ziemlich gekürzt. Es gibt zum Beispiel eine kleinste mögliche räumliche Ausdehnung, die Planq-Länge in dessen Ausdehnung alles aus einem "Quantenschaum" besteht und die Planq-Zeit in dessen Ausdehnung man nicht mehr unterscheiden kann ob die Zeit nun vorwärts oder rückwärst läuft. Überhaupt wird versucht unendlichkeiten zu streichen wo immer es auch geht, denn mit ihnen lässt sich so schlecht rechnen.
Mi Ton Fanclub© Mitglied Nr. 01

Wenn der Zweck die Mittel heiligt, dann ist der Zweck unheilig.

-Karl Marx
Homunkulus
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Post by Homunkulus »

Ich kenn das: Grenzwertprozesse: Ein Graus :evil:

Wird es geben oder gibt es eigentlich schon Mutanten (nicht im negativen Sinne gemeint), die Telepathie, Telekinese usw. beherrschen, da bei ihnen mehr als nur ein Bruchteil des Gehirns genutzt wirt?

Eure Meinung.
AG_Wittmann
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Post by AG_Wittmann »

Hach, jetzt kommt endlich von diesem Märchen, dass wir nur paar Prozente von unserem Hirn benutzen, mal wech.

Das ham sich nur paar Spinner einer Scientology-Sekte ausgedacht, um damit auf Kundenfang zu gehen. Blöderweise hat dat ziemlich gut geklappt.

Die Natur verschwendet nix. Warum sollen wir denn dann ungenutzt die restlichen, sagen wir z. B. 70% rumtragen?! Da müssten wir diese 70% auch rausschneiden können, ohne das man stirbt. Ist aber nicht so, wir brauchen jedes einzelne Prozent.

Klugheit wird von der Effizenz des Denkens bestimmt und einigen anderen Faktoren wie Erfahrung, Wissen, Neugier etc., aber nicht, weil er mehr benutzt.
Kunter
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Post by Kunter »

Homunkulus wrote: Wird es geben oder gibt es eigentlich schon Mutanten?
Eure Meinung.
Die Bewohner irgendeiner italienischen Kleinstadt haben eine Genmutation
die sie immun gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen macht.
Rings shall vanish from our noses,
And the harness from our back,
Bit and spur shall rust forever,
Cruel whips no more shall crack.
(George Orwell)
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Puppetier
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Post by Puppetier »

Homunkulus wrote:Ich kenn das: Grenzwertprozesse: Ein Graus :evil:

Wird es geben oder gibt es eigentlich schon Mutanten (nicht im negativen Sinne gemeint), die Telepathie, Telekinese usw. beherrschen, da bei ihnen mehr als nur ein Bruchteil des Gehirns genutzt wirt?

Eure Meinung.
Naja, es gibt genug normalsterblich die über "brachliegende" Gehirnfunktionalität ganz glücklich sind. Die kann nämlich ganz nett vom Schädel zum Rerouten von Funktionalitäten bei Defekten verwendet werden (z.B. nach Hirnschlag).
Und angesichts dessen, daß wir das Beteiligtsein von Gehirnteilen am Denken ( oder sonstigem Nutzen ) nur indirekt analysieren können ( Verstanden hat meines wissens noch keiner wie das Hirn funktioniert ) würde ich auf die "10%" auch keine Wetten abschließen.
Karl Kraus wrote:Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott.
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AG_Wittmann
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Post by AG_Wittmann »

Brachliegende Gehirnbereiche, naja, es ist eigentlich eher eine Frage der Spezialisierung der jeweiligen Bereiche. Das kann man bei Amputierten ganz gut erkennen, da werden die Bereiche, die funktionslos geworden sind, praktisch umgelernt auf eine neue Funktion, z. B. wie gehe ich mit einer Prothese um.

Ich wills mal so ausdrücken.

Wenn man geboren wird, hat man die höchstmögliche Anzahl an Hirnzellen und Verknüpfung, durch das Lernen und das Ansammeln von diesem Erlernten werden ausschließlich die Verknüpfung zwischen den Nervenzellen gelöst oder gefestigt.

Falls ein Bereich ausfällt durch einen Unfall, sind fast immer die Verknüpfungen unterbrochen und oft auch die Nervenzellen geschädigt. Ist der Schaden nicht zu groß, können die Nervenzellen neue Verknüpfungen wachsen lassen bzw. die höheren Funktionen (Sprechen etc.) neu ordnen, da liegt auch einer der Gründe für Schizophrenie, da ist irgendetwas schiefgelaufen bei den Verknüpfungen und diese können nun nicht mehr gelöst werden.

Technisch gesehen ist das Gehirn ein Computer, der unglaublich effektiv mit seinen Kapazitäten arbeitet und das erreicht es auschließlich durch die überlegte Auswahl von Verknüpfungen der Nervenzellen untereinander. Man kann ja schlecht "Erweiterungen" fürs Gehirn kaufen :)
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Post by Puppetier »

AG_Wittmann wrote:....
Man kann ja schlecht "Erweiterungen" fürs Gehirn kaufen :)
Wenn's mal geling Hirn und Chip direkt zu koppeln, ist vielleicht sogar daß möglich.

Bei Ohren gibt's bereits Geräte in die Richtung ( Cochlear Impantate ), die direkt den Hörnerv stimulieren. Für Augen gibt's auch bereits solche Impantate. Wenngleich die Dinger sicher nicht die volle Funktionalität des Originals erreichen, ist da sicher noch eine Menge möglich, wenn man es schafft das Hirninterface zu verstehen.

http://www.utoronto.ca/atrc/reference/t ... rface.html
http://guide.stanford.edu/Publications/dev4.html
Karl Kraus wrote:Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott.
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BlackStar
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Post by BlackStar »

Tatsache ist das ein Teil des Gehirns nicht benutzt wird ,man sehe es als eine art Potenzial das für weitere entwicklungen offen steht :wink:

Es gibt auch Menschen die über ein hohes noch offene Potenzial besitzen da sie nur wenige verknüpfungen geschloßen haben (z.B. Bush) :twisted:
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Post by Puppetier »

BlackStar wrote:...Es gibt auch Menschen die über ein hohes noch offene Potenzial besitzen da sie nur wenige verknüpfungen geschloßen haben (z.B. Bush) :twisted:
Den würde ich schon eher als extrem beratungsresistent bezeichnen ;)
Karl Kraus wrote:Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott.
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Post by BlackStar »

Puppetier wrote: Den würde ich schon eher als extrem beratungsresistent bezeichnen ;)
LOL

Was das ausdehnen des Universum angeht sollte sich jeder im klaren sein das es sich um ein Modell handelt.

Es währe arrogant zu sagen das wir das Universum erklähren könnten ,wenn Micr$oft noch nicht einmal ein vernünftigen BS zustande bringt. :twisted:
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Post by Puppetier »

BlackStar wrote:...Es währe arrogant zu sagen das wir das Universum erklähren könnten ,wenn Micr$oft noch nicht einmal ein vernünftigen BS zustande bringt. :twisted:
:twisted: hmm, ich glaube fest daran, daß wir
  • die Erklärungen des Universums
  • den Sinn des Lebens
  • und die Frage zu 42
finden werden, bevor wir das erste vernünftige M$-OS sehen werden :P
Karl Kraus wrote:Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott.
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Post by BlackStar »

Puppetier wrote:
BlackStar wrote:...Es währe arrogant zu sagen das wir das Universum erklähren könnten ,wenn Micr$oft noch nicht einmal ein vernünftigen BS zustande bringt. :twisted:
:twisted: hmm, ich glaube fest daran, daß wir
  • die Erklärungen des Universums
  • den Sinn des Lebens
  • und die Frage zu 42
finden werden, bevor wir das erste vernünftige M$-OS sehen werden :P
*extremlaching*

So in der art dachte ich mir das :D
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bra-ham
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Universum im Körper?

Post by bra-ham »

Das mit dem Universum im Körper ist eine nette Idee, die mein Hirn auch schon einmal entsponnen hat, wobei ich noch kleiner geworden wäre:

Das Universum ist ein Geschwür, das sich im Körper eines, ich nenne es Überwesens, ausbreitet. Damit wäre auch erklärt, wohin sich das Universum ausbreitet - in den Körper hinein.

Was wäre aber, wenn das Überwesen durch das Universum sterben müßte, bzw., was wäre wenn das Geschwür aus dem Körper herausgeschnitten wird?

Und wir wüßten nicht, wann es passiert...
bra-ham
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Re: Wird das Universum sich immer weiter ausbreiten? ;-)

Post by bra-ham »

Just_Somebody wrote:
Tomic wrote:Kann mir jemand logisch fundieren das ich existiere und mir eben das nicht nur einbilde?
Ich weiss, ich bin etwas spät dran, aber dennoch :)

Der Beweis, dass wir existieren ist einfach. (Aber gleich vorweg: Ich glaube nicht, dass Du tatsächlich das bewiesen haben willst)

Aber erstmal zum Beweis. Prinzip: Beweis durch Widerspruch
(Für alle, die sich an ihren Mathematikunterricht nicht mehr erinnern -> "Beweis durch Widerspruch" heisst: Wenn ich beweisen will, dass die Aussage A richtig ist, dann nehme ich für den Beweis an, A sei falsch.
Auf dieser Grundlage versuche ich dann mit "A ist falsch" einen Widerspruch zu irgendwie bereits bewiesenen Aussagen zu finden. Schaffe ich das, dann weiss ich, dass die Annahme A sei falsch nicht stimmen kann, also muss A wahr sein)

Beweis "Ich existiere wirklich".
Annahme: "Ich existiere nicht". Was folgt dann daraus?
Nun, zunächst muss man sich überlegen, was "Existenz" ganz allgemein bedeutet, bzw. für die Annahme, was "Nicht-Existenz" ist.
"Nicht-Existenz" muss das Fehlen von Allem sein. Weniger als Vakuum (denn selbst Vakuum ist ja nur das Fehlen allen Stofflichen. Energie in Form von EM Strahlung ist im Vakuum ja zulässig. Aber in einer "Nicht-Existenz" darf es auch das nicht geben. Es muss wirklich nichts sein, nada, überhaupt nichts. Oder wissenschaftlicher: Die Abwesenheit jeder Energie (Gesamtenergieniveau=0).
Würden wir also nicht existieren, so wären wir "Nichts". Unser Energieniveau wäre 0. "Nichts" kann aber in keiner Weise mit "Etwas" (völlig egal was das ist, solange es nur kein "Nichts" ist) interagieren.
Jede Interaktion von "Nichts" mit "Etwas" müsste zu einem Energieaustausch führen, aber dann wäre das Nichts ja kein Nichts mehr.
Da Du aber in irgendeiner Weise mit Deiner Umwelt interagierst - wie ist völlig egal - kannst Du kein "Nichts" sein. Das ist aber ein Widerspruch, schließlich haben wir ja angenommen, dass Du NICHT existierst.

Widerspruch zur Annahme .. daraus folgt : Annahme "Ich existiere nicht" ist falsch ... daraus folgt: Ich existiere.

q.e.d.

Das dumme an der Sache ist nur, dass dieser Beweis zwar eindeutig beweist, dass Du existierst. ABER MEHR AUCH NICHT!
Er gibt keinerlei Aufschluss darüber, WIE Du existierst. Und das ist es, was Du eigentlich gemeint hast. Du willst nicht bewiesen haben, DASS Du existierst, sondern ALS WAS.

PS: Der Beweis oben ist natürlich nicht auf meinem Mist gewachsen. Der ist uralt und geht meines Wissens auf Thales von Milet zurück.
Ja, genau der mit dem dusseligen Kreis :wink:
Und all dies basiert auf das Denken... (Das Denken erschafft die Welt!)

(Unter Denken schließe ich auch alle Emotionen und Sinnesempfindungen ein!)

Was wäre aber, wenn unser Denken nicht real wäre, wenn all unsere Gedanken durch etwas vorherbestimmt sind, bzw., wir plötzlich nicht mehr denken könnten. (Verweis auf "Sterntagebücher von Stanlislav Lem)

Was sind wir, wenn wir nicht denken? Sind wir dann überhaupt?

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