[Story]: USS Deimos : the undiscoverd enemy (Teil 1)

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

Moderators: HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum

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Human Flame
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Post by Human Flame »

ich denk mal die USS Deimos wird noch ne große rolle in der story spielen, heißt ja nicht dass sich die geschichte um den prototypen handelt, nur weil die hauptcharaktere (?) darauf versetzt wurden :wink:
The Mo
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Post by The Mo »

Die Deimos wird Wahrscheinlich ein Schwesterschiff der Phobos sein(hab auch zwei Schiffe mit den Namen seit Ewigkeiten in x³)

ansonsten: Superstory :thumb_up:
Alexander92
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Post by Alexander92 »

villeicht, vielleicht auch nicht.
Dauert auf jeden fall noch etwas bis die/das/der Deimos auftaucht
Außerdem steht in der Überschrift (die ab jetzt nicht mehr geändert wird) auch Teil 1. Woraus man schließen könnte, das es mindestens einen Teil 2 gibt. Also noch jede Menge Zeit. Wer sagt eigentlich, das das ein Raumschiff ist?! :gruebel:
Human Flame
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Post by Human Flame »

das "USS" davor lässt darauf schließen dass es ein schiff ist, und da ein ölfrachter auf dem meer eines namenlosen planeten wenig sinnvoll wäre in einer zeit in der man mit überlichtgeschwindigkeit durch die gegend saust ist die einfachste folge, dass es ein raumschiff ist :P
Alexander92
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Post by Alexander92 »

Och man, jetzt hast du meine Geschichte über den Haufen geworfen, dabei fand ich die Idee mit dem Öltanker soooo gut.
:wink:
Wofür steht den USS?
Unions Space Station?
Unions Space Ship?
Unions Secret Service?
The Mo
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Post by The Mo »

USS= United States Ship
Alexander92
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Post by Alexander92 »

united und states ist schon mal falsch, also gut ich verrats, dass heißt wirklich Unions Space Ship, oder deutsch: Unions Raumschiff
The Mo
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Post by The Mo »

Die orginal bezeichnung USS heißt United States Ship. Natuürlich kann man das auch noch anders verwenden wie z.b dein Unions Space Ship oder Unglaublich Salzige Servierte(macht keine sinn geht aber auch)
Alexander92
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Post by Alexander92 »

Normalerweise würde ich eigentlich jetzt das neue Kapitel posten, aber ich schaff die Rechtschreibkorrektur heute nicht mehr. Deshalb geht es erst Montag nachmittag weiter.
Als entschädigung würde ich euch raten Mittwoch abend mal hier reizuschauen, da gibt`s ne kleine Überraschung.
Und zwar bestimmt nicht das was ihr jetzt denkt.
DER-MEISTER
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Post by DER-MEISTER »

also ich will ja nicht mekern aber mittlerweile ist es abend also wo ist die fortsetzung der geschichte ;)
OSAKA UND PSP WIR MACHEN DEN WEG FREI
Alexander92
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Post by Alexander92 »

Hier:

Kapitel 7
„Allgemein kann man sagen,
je mehr Kühlkreisläufe desto besser.“
Auszug aus dem Ingenieurshandbuch des ersten Jahrgangs.


Irgendwo im Erdorbit
Unionsraum Sektor 02
22.05.2367

Noch ein Stunde bis zur Rede

Mike saß in seinem Quartier.
Von der Konsole vor ihm leuchteten ihm die bisher geschriebenen Wörter entgegen. Aber jetzt hatte er einfach keine Ideen mehr.
In einer knappen Stunde würde die 24-köpfige Besatzung an Bord kommen.
Es heißt der erste Eindruck zählt, sollte das hier zutreffen könnte er sich eben so gut gleich begraben lassen. Das was er bisher hatte, war seiner Meinung nach nicht nur schlecht sondern auch viel zu wenig.
Worüber sollte er auch groß reden. Wenn er doch bloß die Einsatzbefehle hätte, aber die Stationsleitung sagte sie hätten keine Ahnung.
Geheimdienst, erzähle den Leuten bloß nicht mehr als sie wissen müssen, pah. Er überlegte sich bereits ob er so tun sollte als würde er im Lift feststecken als die Tür summte.
Meine Güte wer ist denn das jetzt, ich kann im Moment wirklich keinen Besuch gebrauchen, dachte er sich, laut sagte er: „Herein“
Die Tür ging auf, es war Gina.
Hastig drehte Mike den Bildschirm mit seiner Rede zur Seite.
„Oh, hallo Gina.“
„Hi, Mike. Und, schön am Rede schreiben?“, fragte sie, wobei sie sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen konnte.
„Ja, bin schon fast fertig.“,log er: „Musst du dich nicht wie die anderen mit den neues Systemen vertraut machen?“
„Ich bin doch Pilotin. Was wollen die an meiner Station schon groß verändert haben, die Achsen vertauscht? Ich bitte dich. Ist sie das?“
„Ist was das?“
„Na deine Rede, da auf dem Bildschirm.“
„Was..., ähhhhh nein, das ist mein erster Logbucheintrag.“
„Mike, wir sind doch noch gar nicht aus dem Dock raus, du bist noch nicht einmal offiziell als Kommandant des Schiffes eingesetzt worden. Wenn du dir schon ausreden ausdenkst dann aber bitte gute.“
„Ja okay, du hast recht das ist die Rede.“, gestand er.
„Lass mal sehen.“, sie drehte den Bildschirm um..
und war sprachlos.
Auf dem Monitor stand in gelb-oranger Schrift:
Vielen dank,
ich bin
„Das ist jetzt alles?“ , fragte Gina noch immer etwas erstaunt.
„Ja, ich weiß ich kann keine Reden schreiben. Ich weiß noch nichtmals wie ich mich Vorstellen soll, geschweige denn worüber ich reden soll.“
„Na gut, auf jeden Fall hat du einen Anfang und ein guter Anfang ist schon mal wichtig. Weißt du was, dass sind jetzt noch gut 50 Minuten, ich werde dir einfach helfen.“, und damit zog sie sich, ohne auf seinen schwachen Protest zu hören, einen Stuhl heran und begann zu tippen.

Noch 45 Minuten bis zur Rede.

Ted hockte mit einem Spannungsmesser unter einer der Konsolen.
Als er vor gut drei Stunden zusammen mit Frank den Maschinenraum betreten hatte dachte er in träfe der Schlag. Überall wurde noch gearbeitet.
Der Kern war noch nicht angeschlossen gewesen, die Hälfte aller Konsolen noch nicht angebracht und und und. Jetzt war das meiste Dockpersonal verschwunden, die meiste Arbeit getan und seine Uniform, die ihn als Chefingenieur und Leutnant auszeichnete, von Ultraleitern und von anderer Substanzen verdreckt.
Ihm gefiel es allerdings auch besser so. Die anderen konnten ruhig wissen wo er arbeitete. Wobei sie dieses wahrscheinlich auch ohne den Dreck gewusst hätten. Mit seinem leicht vergrößertem Körperumfang, dem ganz leichtem Ansatzes eines Doppelkinns und dem stets gut gelauntem freundlichem Gesicht entsprach er nämlich den Vorstellungen eins typischen Unionsingenieurs. Er kroch wieder unter der Konsole hervor und versucht erneut zu starten. Funken stoben aus der Konsole, es roch angeschmort
„So ein verdammter Mist.“, fluchte er.
In dem Moment kam Archy um die Ecke:
„Was ist den Ted, immernoch Probleme mit dem Kühlsystem?“
„Ja, dieses blöde Ding. Wer kam eigentlich auf die Idee, die Kernkühlung, die Omegastrahlerkühlung und die Kühlung für die Railguns in ein System zu legen?!“
„Schau, mich nicht so vorwurfsvoll an, ich habe diese Maschine nicht entworfen.“ , antwortete ihm Archy auf seine grimmigen Blicke.
Manchmal war Ted doch nicht gut gelaunt, obwohl soetwas sehr, sehr selten vorkam.
Ted kroch wieder unter die Konsole und öffnete die Abdeckung, ein Qualmwolke schlug ihm entgegen:
„Hust Hust, gibst du mir bitte mal Steuerungskristalle die da auf dem Tisch liegen, Archy.“
„Klar, mach ich Ted, hier bitte.“
„Danke, ach wenn du schon mal da bist, mach doch bitte mal einen Systemcheck, ob das Kühlsystem funktioniert.“
„Einen Moment.“
Archy ging zu der Hauptkonsole und rief die Diagnoseprogramme auf
„Tja Ted, es sind immernoch Fluktuationen vorhanden, das muss wohl an den Kristallen liegen.“
„So ein Mist, wo bekommen wir jetzt auf die schnelle neue Kristalle her? Kannst du mal eine Anfrage an die Station schicken, ob die noch welche haben?“
„Das wird vielleicht nicht nötig sein Ted, ich weiß zwar nicht was du grade gemacht hast, aber die Fluktuationen haben aufgehört.“
„Gut, dann machen wir einfach mit dem nächsten System weiter, wir haben schließlich noch genug zu tun.“

Noch zwanzig Minuten bis zur Rede.

Währen Ted und Archy im Maschinenraum mit den Systemen kämpften merke man davon auf der Brücke nichts. Dort saßen gelangweilt Nick und Tom an ihren Konsolen und hatten die Füße hochgelegt.
„Und Tom was denkst du, wie wird Mikes Rede?“, begann Nick ein Gespräch.
„Also wenn du meine ehrlich Meinung hören willst. Ich würde sagen es wird eine Katastrophe.“,antwortete ihm Tom.
„Wollen wir Wetten?“, fragte Nick plötzlich.
„Wie kommst du jetzt darauf?“
„Ach, nur so.“ , antwortete Nick und grinste geheimnisvoll.
„Na da kann ich ja gar nicht verlieren, sagen wir hundert Unionscredits?“ , fragte Tom siegessicher.“
„In Ordnung.“, damit war die Wette besiegelt.
Dann trat wieder Ruhe ein.
10 Minuten später begann Tom wieder zu reden:
Hey Nick, richte die untere Außenkamera mal auf 9 Uhr aus.“
Nick war so überrascht über die plötzliche Anweisung, das er beinahe von seinem Stuhl gefallen wäre, der schon die ganze Zeit über in gefährlicher Schräglage schwebte.
Nachdem er halbwegs das Gleichgewicht wiedergefunden hatte führte er den Befehl aus.
„Ist das etwa unsere Crew?“, fragt Tom, nachdem die Kamera auf die Einstiegsluke ausgerichtet war.
„Würde ich meinen.“, antwortete Nick: „Warte, ich zähl mal. 1,2,3...,22 und 23.“
„23 Crewmitglieder, dass ist aber eine ungewöhnliche Anzahl.“, sagte Tom erstaunt.
„Ist ja auch ein ungewöhnliches Schiff.“ , konterte Nick.
„Warte mal, ich glaube du hast einen vergessen guck mal da, Nick“
Tatsächlich hastete ein 24. Person auf die Einstiegsluke zu.

Noch 5 Minuten bis zur Rede.

Je öfter sich Mike seine Rede durchlaß, desto weniger gefiel sie ihm.
„Gina, glaubst du wirklich das die so gut ist?“, fragt er.
„Glaub mir, die ist gut, außerdem wäre es jetzt sowieso zu spät eine neue zu schreiben.
Du entschuldigst mich, ich muss jetzt auch in den Gemeinschaftsraum.“
Sie ging aus seinem Quartier.
Er verschwendete nocheinmal 2 Minuten damit seine Uniform zurecht zu zupfen. Dann ging er auch los.
Auf dem Weg zum Lift begegnete er niemanden.
Für seinen Geschmack etwas zu unheimlich, lauter stählerne Gänge in den niemand unterwegs war. Er wusste noch nicht, was für ein Problem diese Leere später einmal für ihn werden würde.
Im Lift angekommen drückte er den Knopf für Deck 2, Gemeinschaftsraum.
Währen der Lift sich summend durch das Schiffe bewegte überkam ihm wieder die Idee mit dem Notstop.
Seine Finger ruhten über dem Auslöser.
Nein, er war jetzt Sup-Commander und hatte damit auf Verantwortung, unter anderem die eine Rede zu halten, ob es ihm nun passte oder nicht.
Er zog die Hand wieder zurück.
Ein paar Sekunden später öffneten sich die Lifttüren.
Er betrat den Gemeinschaftsraum durch die Podiumstüren.
Augenblicklich verstummte das Gemurmel im Saal. Er trat ans Rednerpult.
Aus dem Publikum lächelten ihm seine Fünf Freunden zu. Er begann zu reden, erst etwas leise, aber mit der Zeit immer lauter und fester:
„Guten Tag,
ich bin Mike Williams ihr neuer Sup-Commander.
Ich weiß, normalerweise würden sie jetzt erwarten das ich etwas über dieses Schiff hier erzähle, was für eine Entwicklung es ist, wie stolz sie seinen können hier zu dienen. Oder das ich etwas über sie Erzähle, was für eine tolle Crew sie sind, oder dergleichen. Aber die Wahrheit ist, ich habe vor gut 5 Stunden mein Kommando über dieses Schiff erhalten, mein erstes Kommando. Und ich weiß weder viel über dieses Schiff, noch irgendetwas über sie. Und deshalb bitte ich sie, zeigen sie mir was für eine tolle Crew sie sind, zeigen sie mir das sie herausragenden Leisten können und das ich wirklich sagen kann das sie eine tolle Crew sind.

Vielen dank.“

Eine Weile war es still. Mike hatte es von Anfang an gewusst, die Rede war nicht nur Schlecht sie war Grottenschlecht. Selbst Gina konnte in so kurzer Zeit keine vernünftige rede schreiben.
Dann brach in der Halle tosender Beifall aus.
Mike wartete kurz bis sich der Beifall gelegt hatte, dann sagte er noch:
„Wir docken in 15 Minuten ab.“
Dann verließ er den Raum. Auf dem Weg zum nächsten Lift holten ihn die anderen ein.
„Tolle Rede Mike, echt gut.“ , lobte ihn Ted
Aus den Augenwinkeln sah Mick wie ein sehr mürrisch aussehender Tom, Nick ein paar Geldscheine in die Hand drückte.
„Danke, aber der eigentliche Lob müsste Gina gelten, sie hat die Rede geschrieben.“
Nick fing leise an zu lachen, Tom Augen weiteten sich:
„Das hast du die ganze Zeit gewusst, gibs zu Nick, du wusstest das Gina Mike helfen würde.“, begann sich Tom aufzuregen.
„Ja und, sonst wäre ich bestimmt nicht darauf eingegangen.“ , antwortete ihm Nick immernoch lachend.
„Beruhigt euch ihr zwei.“ , ging Mike dazwischen: „Ich will gar nicht Wissen was los ist, aber wir docken in 10 Minuten, also keine Streitereien jetzt.“
Dann war ruhe, sie quetschten sich alle zusammen in den Lift, der anscheinend für deutlich weniger Personen entworfen worden war und fuhren zu Brücke des Schiffes, die, wie bei Kreuzern üblich, im Zentrum des Schiffes lag.
Auf dem Weg fiel Mike ein, das er bisher noch gar nicht auf der Brücke gewesen war, nun gut, dass würde er ja jetzt nachholen.
Dann öffneten sich die Tore des Liftes.
Vor ihnen lag die Brücke, ein großer runder Raum, an dessen Frontseite ein großer Bildschirm angebracht war, der im Moment allerdings in mehrere kleine unterteilt war, auf denen Simulationen, Schaltbilder und Messdaten liefen.
In der Mitte stand der Stuhl des Commanders, Mikes Stuhl.
Die anderen Stationen waren um ihn herum angeordnet.
Der Pilot und der Navigator saßen vor ihm an einer großen Konsole.
Die Taktische Konsole war hinter ihm, links davon die Wissenschaftstation und rechts davon, die Ingenieurskontrolle.
Zusätzlich dazu waren überall in die Wände noch kleinere Konsolen zum Abruf von Datenbankinformation und dergleichen eingelassen.

Mike setzte sich auf den Stuhl in der Mitte, die anderen Besetzten ebenfsalls ihre Stationen.
„Archy, stelle eine Verbindung zur Dockleitung her.“, befahl Mike, sein erster offizieller Befehl.
„Verbindung steht, Sir.“, antwortete Archy.
Die Schaltbilder machten dem Gesicht den Stationskommandanten platz.
„Sup-Commander, von uns aus ist alles bereit, sie können abdocken. Aber vorher will der Chef noch mit ihnen reden und und ihnen ihre Einsatzbefehle geben. Wir stellen sie jetzt durch.“
Bevor Mike etwas sagen konnte, wurde der Bildschirm schwarz.
Er wartete gut eine halbe Minute, was darauf schließen ließ, dass das Signal mehrere Verschlüsselungen durchlief. Dann erschien ein Bild, alle auf der Brücke waren sehr überrascht.
Denn der Chef des Geheimdienstes war kein anderer als Admiral Spormann.
„Hallo Mike. Na, überrascht?!“
„Das kann man so sagen, ich hätte jetzt mit jedem gerechnet, nur nicht mit ihnen.“
„So, ist das halt bei uns, hier passiert alles nur nicht das vorhersehbare. Aber jetzt zu ihren Befehlen, sie sollen zu Außenposten GA 8 fliegen, dort werden dann die letzten Kalibrierungen vorgenommen. Sofern das ihr äußerst fähiger Ingenieur nicht schon gemacht hat.
Weitere Befehle erhalten sie dann dort, ich übermittle ihnen die Koordinaten. Ach und Mike.“
„Ja, Sir?“
„Guten Flug.“
Damit wurde der Bildschirm wieder schwarz.
„Ich bekomme jetzt die Koordinaten.“, meldete Nick von dem Platz den Navigators.“
„Gut, was sagt die Stationsleitung, Archy.“
„Stationsleitung meldet, alles Bereit.“
„Sehr gut. Ted, Einstiegsluken schließen.“
Die Einstiegsluken schlossen sich, auf den Kameraschirmen sah man die Gangways zurückfahren.
„Auf interne Energieversorgung umschalten.“
Die Versorgungsarme fuhren zurück, für ein paar Sekunden wurde es dunkel, dann starteten die Systeme das erste mal mit Schiffsenergie.
„Stationsleitung meldet, Hangargravitation abgeschaltet,sie öffnen jetzt die Schotts.“
Und tatsächlich ein paar Sekunden später öffneten sich die Schotts langsam.
„Gut, gehen wir alles nochmal durch.“ ,fing Mike an:
„Ted?“
„Alle System arbeiten normal, Reaktorleistung im grünen Bereich, sieht gut aus.“
„Scanner bestätigen, keine Unregelmäßigkeiten.“, meldete Archy von der Wissenschaftstation aus.
„Taktik voll einsatzbereit.“, antwortete Tom.
„Sternenkarten aufgerufen, Kurs berechnet.“, bestätigte Nick von der Navigation aus.
„Hier ist alles klar, von mit aus kann es losgehen.“, sagte Gina.
„Fusionsmotoren fünf Prozent Leistung, bring uns raus.“, gab Mike das Finale Kommando.
Die Fusionsmotoren brüllten zum ersten mal auf, gelbe Flammen loderten aus den Triebwerken.
Ganz langsam setzte sich das Schiff in Bewegung.
Immerweiter auf die Schotts zu, auf der Brücke, zählte Gina den Countdown runter:
„Passieren Schotts in 5...,4...,3...,2...,1...“
Das Schiff flog durch das Kraftfeld, dass die Atmosphäre der Station daran hindert aufzutreten und wurde das erste mal dem Vakuum des Weltalls ausgesetzte.
Auf der Brücke wartete man.
Nach kurzer Zeit kam die Bestätigung von Ted:
„Keine Hüllenbrüche gemeldet, alles Systeme arbeiten weiterhin einwandfrei.“
„Schön, schön, sind wir Warpfähig?“
„Einen Moment, erhöhe Reaktorleistung auf 50%.“
„Gina, setze den berechneten Kurs und beschleunige.“
Das Schiff richtete sich neu aus, im Hintergrund stellte die Station ihre Tarnung wieder her. Wenig später hätte niemand vermutet das sie jemals existiert hätte.
Die Warpgondeln fuhren aus.
„Warpgondeln erfolgreich ausgefahren.“, bestätigt Ted das ganze.
„Beschleunige, Warp 0.6. Warp 0.7. Warp 0.8. Warp 0.9.“
Das Schiff begann immer mehr zu rütteln, die Warpgondeln luden sich auf.
„Erreichen Lichtgeschwindigkeit. Zünde Warpgondeln.“
Mit einem Lichtblitz durchbrach die Phobus die magische Marke von
300.000 km/s.
Mike wischte sich den Schweiß von der Stirn, die erste Feuerprobe war bestanden.
Das Schiff beschleunigte weiter auf Warp 6.
Immer in Richtung Außenposten GA8.
trekki001
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Post by trekki001 »

Ganz gut bis jetzt bin schon gespannt wie's weitergeht :wink:
Alexander92
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Post by Alexander92 »

so, jetzt beginnt die versprochende Überraschung
:D
DER-MEISTER
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Post by DER-MEISTER »

hey was ist denn jetzt mit der überraschung ich will endlich weiter lesen
OSAKA UND PSP WIR MACHEN DEN WEG FREI
Alexander92
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Post by Alexander92 »

So der erste Ferientag ist rum, das nächste Kapitel ist fertig und die Überraschung hat damit gar nichts zu tun. Noch nicht gemerkt was es ist?. Aber egal, hier ist das Kapitel:

Kapitel 8
„Schlachtkreuzer werden fast nur in Gruppen eingesetzt
und haben mindestens 250 Raketen an Bord.“
Auszug aus dem Flottenhandbuch


Prototyp USS Phobus
Unionsraum Sektor 05
23.05.2367

Mike stand zusammen mit Ted im Maschinenraum, da er vor dem Start keine Zeit mehr gehabt hatte sich alles anzusehen musste er das eben jetzt nachholen. Bei dieser Gelegenheit platzte er in eine Systemanalyse von Ted rein, dem die Fluktuationen immer noch nicht aus dem Kopf gingen.
„Hey Ted.“
„Hi Mike, was machst du den hier unten?“
„Ich seh mir mein Schiff an, dazu hatte ich ja bisher keine Zeit.“
„Was machst du denn da grade?“, wollte Mike wissen.
„Ich mache ein Systemanalyse. Als wir die Kühlsysteme angeschlossen haben gab es Fluktuationen in der Steuerungseinheit.“
Mike schaute sich demonstrativ um.
„Was ist denn?“, fragte nun Ted.
„Ich gucke nur ob das Schiff auseinander fliegt. Wir fliegen mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit und es ist alles noch in Ordnung.“
„Ja, dass liegt daran, das die Fluktuationen vor dem Start aufgehört haben.“
„Na also, dann ist doch alles Okay. Ich bin sicher du hast wichtigeres zu tun, als einen Fehler zu finden den es nicht mehr gibt. Zum Beispiel mich im Maschinenraum herumzuführen.“
„Ach darum geht’s dir also. Na gut, dann komm mal mit.“
Bei der kleinen Führung erfuhr Mike einiges Wissenswertes über Kampfschiffe mittlerer Größe im allgemeinen. Nach einer guten viertel Stunde kam Ted jedoch auf die spezifischen Eigenschaften ihres Schiffes zu sprechen:
„Das Interessante an unserem Reaktor ist, dass wir anscheinend wenigen Energie verbrauchen und trotzdem ein höhere Geschwindigkeit erzielen.
Soweit ich bisher weiß haben die im Dock den Antimaterie- und den Materiestrahl stärker komprimiert als bei normalen Schiffen.“
„Wie hoch ist jetzt eigentlich unsere Endgeschwindigkeit?“, wollte Mike wissen.
„Warp 9.638. Aber ich würde nicht empfehlen so schnell zu fliegen. Du kennst ja die Energie/Leistungs Skaler.“
„Ähh, ja natürlich.“ , tatsächlich hatte Mike kein Ahnung, dass eine gebrochene Warpzahl vielmehr Energie benötigte als eine runde, da er in dieser Vorlesung den gesamten Saal durch ein monotones Schnarchen belustigt hatte.
In dem Moment piepte Teds Armbanduhr.
„Du entschuldigst mich Mike. Dienstende, ich hau mich jetzt auf´s Ohr.“
„Klar, Ted. Gute Nacht.“
„Nacht Mike.“
Mike machte sich auf den Weg zum Medizinstation, die wie er bald feststellen musste vielmehr einem Lazarett als einer Station entsprach.
Vom Sanitäter, einem Arkyren, einen Arzt gab es gar nicht, erfuhr er, dass sie sich glücklich schätzen konnten überhaupt eins zu haben, da Schlachtkreuzer eigentlich nur in Flottenverbänden eingesetzt wurden und deshalb kein Medizindeck brauchten.
Er ging weiter, nach gut zwei Stunden war er überall gewesen, Omegaleitkontrolle, Geschützkanzeln, Kantine.
Nun war er nur noch auf dem Weg zu den Raketenladerampen und Depots, dann war er für heute auch fertig.
Die Tür mit der Aufschrift DR-01 glitt auf, Mike trat ein.
Der Raum war bis auf eine Konsole komplett abgedunkelt und mit Raketen und Ladeanlagen gefüllt.
An der Konsole saß ein männlicher Mensch, Mike schätze ihn auf 24. Er hatte ein Kommandopet in der Hand und schien eine längere Abhandlung oder einen Text zu lesen.
„Ähm.“, Mike räuspert sich.
Der Mann zeigte keine Reaktion. Mike räusperte sich stärker.
„Verschwinden sie, ich bin beschäftigt.“, blafft ihn der Mann an, ohne von seinem Text aufzusehen.
Netter Zeitgenosse dachte Mike, sagte aber nichts, der würde sich schon früh genug entschuldigen.
Als Mike sich nicht bewegte, wurde der Mann noch ein Spur unfreundlich:
„Hören sie, warum fallen sie nicht einfach dem Personal in Depot zwei auf den Wecker?!“
Als noch immer keine Reaktion kam, legte der Mann, anscheinend völlig entnervt seinen Text weg, drehte seinen Stuhl in Mikes Richtung und wollte grade zu einem noch unfreundlicheren Kommentar ansetzten, als er Mike erkannte und erblasste.
„Sup-, Sup-Commander. Entschuldigung, ich dachte sie seinen jemand anderes.“
„Das hab ich gemerkt Crewman. Sagen sie mal machen sie das eigentlich mit jedem der hier reinkommt?“
„Eigentlich schon, aber das liegt nur daran, dass die meisten Leute die zu mir kommen mich auf den Arm nehmen wollen.“, versuchte sich der Crewman zu rechtfertigen.
„Nun gut, lassen wir es für dies mal gut sei.“, sagte Mike kühl.
Grinste dabei aber in sich hinein. Aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse bemerke der Crewman dies aber nicht.
„Weshalb ich eigentlich gekommen bin, ich würde gerne Wissen wie unsere Bestückung an Raketen aussieht.“
„Natürlich, Sir.“, er beeilte sich etwas in die Konsole einzutippen.
„Wir habe insgesamt 180 Raketen und Torpedos für die Hauptbatterien an Bord. 25 Avengers, 45 Mehrfachsprenkköpfe Typ 3, 60 GKS Torpedos Mk 4 und 50 Destruktors, die allerdings schneller sind als die normalen.“, antwortete er auf Mikes frage.
„Keine Am- oder Nuklearraketen?“, fragt Mike erstaunt.
„Da sind sie bei mir falsch, offiziell sind diese Informationen nur dem Kerncomputer vorbehalten, aber soweit ich weiß haben kein an Bord.“
„Ich frag gar nicht erst woher sie das Wissen Crewman.“ , beendete Mike das Gespräch und verließ den Raum.
Seltsamer Zeitgenosse, dachte sich Mike auf dem Weg zu seinem Quartier, er würde wohl dringend mit Admiral Spormann über die Kriterien zur Auswahl seiner Crew reden müssen, vorausgesetzt dieser würde sich nochmal melden.
Den nächsten Tag verbrachte Mike größtenteils damit sich die Personalakten jedes einzelnen Besatzungsmitglieds anzusehen.
Man muss schließlich wissen mit wem man zusammen arbeitet.
Am nächsten Tag war es schließlich soweit, am Nachmittag würden sie am Außenposten GA 8 ankommen. Bei Mittagessen mit den anderen Offizieren erfuhr er von Archy, dass sich dieser mit dem Sanitäter angefreundet hatten und das die anderen einen Skat Club gründen wollten, aber noch keinen Platz dafür hatten.
„Was ist den da so schwierig, nehmt doch einfach eins eurer Quartiere.“ , schlug Mike vor.
„In den Hamsterställen, du müsstest doch eigentlich wissen wie klein die sind.“, antwortete ihm Nick.
„Also meines nicht, ich hab da sogar einen halben Konferenztisch drin stehen. Sind eure wirklich so klein?“, fragte Mike erstaunt.
Das hätte er besser nicht gesagt, alle starten ihn an.
Nach 20 Sekunden hatten sie ihn herumgekriegt:
„Ist ja gut, ihr könnt mein Quartier dafür haben, aber nur unter einer Bedingung, ich darf mitmachen.“
„Wir hätten dich sowieso gefragt.“, erwiderte ihm Nick glücklich.
„Achtung, nähern uns Außenposten, Führungsoffizier auf die Brücke!“, meldeten plötzlich die Lautsprecher.
„Was den, jetzt schon, wir sollten doch erst in drei Stunden da sein.“ , ärgerte sich Gina, die offensichtlich lieber hätte zu Ende essen wollen.
Damit war das Essen für sie beendet, als sie die Brücke erreichten verließ das Schiff grade den Warpkanal. Sie besetzten ihr Stationen.
Auf dem Bildschirm war ein Wüstenplanet zusehen und ihm Vordergrund der Außenposten. Irgendetwas störte Mike an dem Bild, er wusste allerdings nicht was.
„Ich bekomme keine Antwort auf unsere Rufe.“, meldete Archy.
„Vielleicht ein Geheimdienstprotokoll.“, warf Ted, von der Ingenieursstation aus ein.
„Können wir docken?“ , fragte Mike nach.
In dem Moment drehte die Station ihnen ihren Hangar zu, die Tore waren aufgebrochen, die Ränder rußgeschwärzt.
„Gefechtsbereitschaft, gelber Alarm!“, rief Mike
Im Schiff ertönt kurz eine Sirene, die Crew war alarmiert.
„Mike, die Hangarschotts scheinen von ihnen aufgebrochen worden zu sein, so als ob jemand geflohen wäre.“, sagte Archy.
„Einen Ententrupp vorbereiten.“, befahl Mike: „Wir müssen...“
„Schiff im Sektor, keine Kennung, hat einen Abfangkurs gesetzt, erreicht uns in 1,5 Minuten.“, quatschte ihm Tom dazwischen.
„Roter Alarm, Schild hochfahren und Waffen aktivieren.“, befahl Mike nun hektisch. Ihr erster Flug, dabei noch nicht voll ausgerüstet und jetzt das.
Die Beleuchtung wechselte in den Kampfstatus, die Sirenen ertönten nun dauerhaft.
Die Schilde fuhren hoch, nur um ein paar Sekunden später wieder in sich zusammen zu brechen.
Eine Stimme drang aus dem Lautsprechern:
„Hallo und willkommen beim automatischen Kampfsimulationsprogramm.
Überprüfe Schilde, Notabschaltung und Schildfrequenzen.“
Die Schilde fuhren wieder hoch, gingen alle Frequenzen durch und brachen dann wieder zusammen.
„Tom, was zur Hölle ist das?“, brüllte Mike über die Alarmsirenen und die Computerstimme hinweg.
„Das Simulationsprogramm wird normalerweise beim ersten Systemstart automatisch hochgefahren. Das wird eigentlich im Dock gemacht, aber die hatten anscheinend kein Zeit mehr dafür.“, antwortete Ted an Toms stelle.
„Lade Waffenpuffer. Status 1%, Restladezeit 5 Minuten.“
„Ich will euch ja nicht unterbrechen.“, versuchte nun auch Archy den Computer zu übertönen, aber das Schiff ist in einer halben Minute hier.“
„Wir haben keine Zeit mehr. SCHALT DAS VERDAMMTE DING AB.“
„Es geht nicht, ich habe keine Kontrolle. Warte, vielleicht hilft ja ein kräftiger Fußtritt...“
„Warnung, Garantieverletzung. Simulation abgebrochen. Die Spaceship Armured Cooperation übernimmt kein Garantie für die Funktionsfähigkeit des Kampfsystems.“
Damit war das Programm beendet.
„Fahre Schilde und Kampfsystem hoch, Waffenpuffer 100%. Alle Systeme Feuerbereit.“, meldete Tom jetzt.
In dem allgemeinen Trubel der auf dem Schiff herrschte merkte keiner, dass währen der Ladesequenz des Omegastrahlers die Fluktuationen in den Steuerungskristallen wieder stärker wurden, die Reaktortemperatur stieg um 20 Grad Celsius an.
Dann sprang vor ihnen ein Schiff aus dem Warp.
„Waffensysteme ausgerichtet, soll ich feuern Mike?“, fragte Tom nach.
„Noch nicht, warten wir etwas, sehen wir erstmal was sie wollen. Computer, öffne Com-Kanal.“
„Kanal offen.“, bestätigte der Computer den Befehl.
„Hier ist der Schlachtkreuzer USS Phobus an unbekanntes Schiff. Bitte identifizieren sie sich, oder wir sind gezwungen sie zu vernichten.“
Eine weile war es Still, dann kam die Antwort:
„USS Phobus, hier ist das Versorgungsschiff USS Interceptor. Was ist hier passiert?“
„Das wissen wir selber nicht, wir sind grade erst angekommen. Was machen sie eigentlich hier und warum haben sie keine Kennung?“
„Wir beliefen diese geheime Station, deshalb haben wir keine Kennung. Gibt es überlebende auf der Station?“
„Wie ich schon sagte, dass wissen wir nicht. Wir sind grade dabei ein Entenkommando zusammen zustellen.“
„Tun sie das, wir werden hier Warten bis die Station gesichert ist. Interceptor, Ende.“
„Roten Alarm beenden, Tom, wie weit ist das Kommando.“
„Roter Alarm beendet, dass Entenkommando ist fertig, Mike.“
„Gut, Gina, bring uns in den Hangar. Aber langsam und die vorderen Geschütztürmen sollen sich weiterhin feuerbereit halten.“
Die Phobus glitt langsam in den Hangar der Station. Aus so kurzer Entfernung sah man eindeutig das die Schotts nach außen verbogen waren. Im Hangar selbst wartete keine böse Überraschung auf sie, so das die Geschütztürmen nach kurzer Zeit endgültig deaktiviert wurden. Das Schiff dockte an einem der noch heilen Gangways an. Ein zehnköpfiges Entenkommando stürmte die Station.
Nach 10 Minuten meldete sich dieses.
„Wir haben die Station gesichert, Sir. Hier ist niemand. Außer ein paar Brandspuren und einem gesprengten Panzerschott konnten wir nichts finden.“
„Gut gemacht, Captain. kommen sie nun zurück.“, antwortete Mike auf den Bericht.
„Archy, gib der Interceptor bescheit, dass sie andocken kann.“
Plötzlich kam eine Verschlüsselte Nachricht herein, eine Videoverbindung öffnete sich, es war Admiral Spormann:
„Hallo Mike, wie ich sehe sind sie angekommen, hatten sie einen guten Flug?“
„Wissen sie denn nicht was hier los ist, Sir?“
„Nein wieso?“
„Der Hangar wurde gesprengt, das Stationspersonal ist spurlos verschwunden und es gibt Brandspuren an Bord.“
„WAS?! Auf dieser Station wurden die Bilder des unbekannten Schiffen ausgewertet, dass ausgerechnet sie überfallen wurde ist bestimmt kein Zufall.
Überprüfen sie sofort den Inhalt der Datenbänke, dass Passwort ist Raummüll.“
Raummüll,Sir?“
„Ja, fragen sie nicht lange sondern machen sie, und wenn sie schon dabei sind überprüfen sie gleich auch ob der Inhalt des C-Lagers noch da ist.“
„Schlechte Nachrichten Sir, die Datenbank ist komplett gelöscht, mir wird zwar nicht angezeigt was in Lager C sein soll, aber laut den Daten ist der Inhalt vollständig.“
„Verdammt, dass wirf unseren ganzen Einsatzplan über den Haufen. Sind andere Schiffe in der Nähe?“
„Ja, dass Versorgungsschiff Interceptor ist hier, Sir.“
„Gut, richten sie mit deren Hilfe die Station wieder her und rüsten sie ihr Schiff mit dem Inhalt von Lager C aus. Ich melde mich in einer Woche mit ihren weiteren Befehlen wieder, bis dahin sollten sie fertig sein.“
„Sir, eine Sache noch, die Auswahlkriterien für meine Crew, wie..“, aber der Admiral hatte die Verbindung schon unterbrochen.
„Weiter Befehle?“, fragte Tom.
„Wie der Admiral gesagt hat, schaff die Interceptor hier rein und lass die Crew mit denn Arbeiten beginnen.“
DER-MEISTER
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Post by DER-MEISTER »

gutes kapitel sind zwar einige rechtschreib fehler drin aber das ist halb so wild

ps.
hast du schon überlegt die story als download bereit zustellen
OSAKA UND PSP WIR MACHEN DEN WEG FREI
Alexander92
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Post by Alexander92 »

So, ich hatte ein paar Probleme mit dem neuen Kapitel, aber jetzt ist es fertig:

Kapitel 9
„20 Leute?! Jetzt?!
Ging das nicht noch ein bisschen kurzfristiger?“
Zitat: Quatiermeister, USS Phobus


Außenposten GA8
Unionsraum Sektor [geheim]
28.05.2367

Nach der Phobus dockte nun auch die Interceptor an der Station an.
Mike und seine Brückencrew wartete schon an der Andockrampe.
Die Crew verließ langsam das Schiff.
„Leutnant Fernandez, wie befohlen angetreten.“ , meldete sich ein junger, schnittiger Offizier.
„In Ordnung Leutnant. Wir haben neue Befehle erhalten, sie und ihre Crew sollen uns helfen die Station wieder herzurichten und die Endarbeiten an unserem Schiff vorzunehmen.“, antwortete ihm Mike.
„Wissen sie inzwischen was hier passiert ist?“, wollte der Leutnant wissen.
„Leider nein, die Station hat praktisch keine Überwachungskameras.., aber wir haben auch keine Leichen oder sonst etwas anderes gefunden.“, räumte Mike schnell ein, als er das erschreckte Gesicht des Leutnants sah.
„Mein Ingenieur hat sich den Schaden schon näher angesehen, er schätzt das es ca. 2 Wochen dauert, diesen zu beheben.“
„Wir bekommen in einer Woche neue Einsatzbefehle. Bis dahin müssen wir umgerüstet und die Station fertig sein.“
„Das ist unmöglich Sir. Wir haben nur 35 Besatzungsmitglieder und unsere Fracht muss auch noch ausgeladen werden.“
„ Damit haben sie mehr als wir, dass schaffen sie schon. Wenn sie wollen können wir ihnen noch ein paar Ingenieure zur Verfügung stellen.“
„Dann könnten wir es vielleicht schaffen, Sir.“
„Gut, bevor sie jetzt anfangen, was haben sie eigentlich geladen?“
„Hauptsächlich Spionagematerial, Sonden, Täuschkörper und dergleichen.
Auf den Kisten steht, dass sie für das Schiff mit der
Registrierungsnummer MFR-2101 sind.“
Zu Archy gewandt sagte Mike: „Schau doch bitte in der Datenbank nach welches Schiff das ist, unsere Leute sind schon nervös genug, da muss nicht auch noch ein unangekündigtes Schiff auftauchen.“
„Ich glaube das wird nicht nötig sein Mike, guck mal hinter dich.“
Mike drehte sich um, hinter ihnen lag die Phobus an der Andockklammer, unter dem Namen pragte etwas kleiner die militärische Flottenregistratur: MFR-2101.
„Leutnant, dann übernehmen unsere Leute die Frachtentladung, sie kümmern sich ausschließlich um die Station. Wegtreten.“, entschied Mike.
Der Leutnant schloss sich seiner Crew an und verschwand.
„Okay Leute, dann sehen wir mal nach was uns der gute Admiral in Depot C da gelassen hat.
Mike ging los, die anderen folgten ihm.
Keine fünf Minuten später hatten sie das Depot gefunden und öffneten es.
Schlicht gesagt waren sie alle ziemlich baff.
Alles war mit Warnungen der höchsten Gefahrenstufe gekennzeichnet.
Das was der Admiral leicht hin als Inhalt von Halle C beschrieben hatte ,war in Wirklichkeit ein absolut tödliches Arsenal an Torpedos.
„Tom, mach uns doch bitte mal eine Inventar Angabe.“, sagte Mike, immernoch mit offenen Mund.
Tom ging an die Konsole zur Lagerverwaltung, dann kam seinen Antwort:
„Wir habe hier 100 Raketen, die mit 10 Nanogramm Antimaterie gefüllt sind, anscheinend für die Jägerabwehr. 60 20 Gramm Torpedos, für unsere Standardlafetten. Und 12 Torpedos a 250 Gramm, für die Spezialabeschussrampen. Ach ja, ganz hinten sind noch vier Stück, die sind in der Datenbank komischerweise extra Registriert, dass sind..“, ihm stockte der Atem: „Das sind Raketen mit Atomaremsprengkopf. Aber die Spaltmasse hat eine Halbwertzeit von 0,221 Millisekunden. Das ist ein extrem instabilen Element, ich habe keine Ahnung wie sie soetwas lagern können, aber ich rechne mit einer Leistungssteigerung von bis zu 60% gegenüber normalem Atomsprengköpfen.“
„Meine Güte, wir sollten dafür sorgen, dass sowenig Leute wie möglich mitbekommen, das diese Dinger existieren.“, warf Gina ein.
„Ich sehe da ein viel größeres Problem Mike.“, meldete sich Archy nun auch zu Wort: „Die Dinger machen uns zu einer fliegenden Bombe, ein Treffer in die Laderampen und..“
Er machte mit seine Händen die Bewegung einer Explosion, was zwar mit seinen jeweils 7 Fingern sehr komisch aussah, aber nicht über den ernst diese Problems hinwegtäuschte.
„Das Risiko müssen wir eingehen.“, entschied Mike: „Die Schlachtschiffe haben schließlich das selbe Problem und die explodieren auch nicht von einem Zufallstreffer. Aber Gina hat Recht. Tom, nimm dir dein Sicherheitsteam und verlade diese ganzen Torpedos, jetzt wo die meisten Crewmitglieder noch beschäftigt sind, dürfte das am besten gehen.“
„Mach ich, Mike.“
Über die Stationslautsprecher, rief Tom sein Team, für ein Aufräumjob wie er sagte.
Der Rest ging zur Stationskontrolle um die Daten der wenigen Kameras zu sicher und zu analysieren. Ted verabschiedet sich jedoch bald um der Crew der Interceptor bei den Reparaturen zu helfen, dass wäre interessanter wie er sagte. Nach 2 Stunden gaben es die anderen auch auf, nach irgendwelchen hinweisen zu suchen, da alles was man auf den Aufzeichnungen sehen konnte, etwas Rauch von einem der Feuer war. Als sie zur Phobus zurückkehrten, war das Sicherheitsteam immernoch dabei, die Torpedos zu verladen. Leider hatte sich inzwischen eine kleine Menschentraube um die Ladebucht versammelt.
„Das mit der Geheimhaltung können wir dann wohl vergessen.“, kommentiert Nick das ganze. Tatsächlich wusste schon die Crew beider Schiff bescheit was für Geschoss sie an Bord hatten. Die folge war, dass die Raketenladebuchten in den nächsten Tagen von fast allen Crewmitgliedern gemieden wurde.

Die Woche war schnell vergangen, die Phobus war nun endlich vollständig Einsatzbereit und die Station war auch schon fast wieder wie neu. Mike hatte die Woche damit verbracht in der Station und auf dem Schiff herumzurennen und hier und da mal Hand anzulegen. Nun war es so weit, die Crew war an Bord und sie erwarteten das Kommunikee von Admiral Spormann. Da dieser aber leider nicht gesagt hatte wann er sie kontaktieren würde, war Mike schon seit dem morgen auf der Brücke und wartete. Nach seiner dritten Tasse Kaffee war es dann endlich soweit, die Comm-Station registrierte ein hereinkommendes, verschlüsseltes Signal.
„Guten Morgen Mike.“, meldete sich der Admiral.
„Morgen, Sir.“
„Nun, haben sie die Station wieder hinbekommen?“
„Ja, die Crew der Interceptor hat ganze Arbeit geleistet, wir können sofort los.“
„Sehr gut. Nach dem Verschwinden unsere Wissenschaftler mussten wir, den gesamten Missionsplan umstellen. Wussten sie eigentlich das ihre Crew bloß die minimal Besatzung darstellt?“
„Nein Sir, wie kommen sie jetzt darauf?“
„Ich sage das deshalb, weil wir entschieden haben das die Crew der Interceptor ihre unterstützt. 20 schon ausgewählte Mitglieder gehen mit ihnen und 15 werden die Station besetzen.“
„Oh gut, mir kam das Schiff die ganze Zeit schon etwas leer vor.“, antworte ihm Mike.
„Sie wissen das der Eindringling aus polonischem Raum kam?“, fragte der Admiral ganz unvermittelt.
„Natürlich, wir waren ja die ersten die ihm begegnet sind.“
„Also, nun sie ihren Einsatzbefehlen. Eigentlich alles ganz einfach: Sie werden soweit sie können in der polonischen Raum eindringen und so viele Informationen sammeln wie möglich. Sollte es zu einer Konfrontation kommen, ziehen sie sich sofort zu dieser Station zurück.“
„Wie bitte, einfach?!“, fragt Mike etwas entgeistert.
„Ihre Berichte werden mindestens einmal pro Woche an diese Station übermittelt, von hier aus werden sie dann an uns weitergeleitet.“, fuhr der Admiral fort und überging damit Mikes Zwischenruf.“
Spormann wollte grade die Übertragung unterbrechen, aber diesmal war Mike schnell genug.
„Sir, einen Moment noch.“
„Was ist denn noch?“
„Sir, ich wollte sie einmal etwas zum Auswahlverfahren für meine Crew fragen.“, begann Mike.
„Ach, sie haben Enzin Harris kennen gelernt, und jetzt wollen sie wissen wie so jemand für dieses Schiff ausgewählt werden konnte.“
„Den Namen der entsprechenden Person weiß ich nicht, aber er sitzt in der Raketenladestation.“
„Ja das ist er, denken sie sich nichts bei seinem Auftreten, er mag etwas komisch, unhöflich und unterqualifiziert wirken, aber sie werden merken das er sehr nützlich seinen kann.“
„Nützlich inwiefern?“
„Das werden sie noch selber herausfinden Mike.“, damit schaltete der Admiral endgültig ab.
An Archy gewandt sagte Mike: „Gib mir mal Leutnant Fernandez, laut Admiral Spormann müsste der jetzt im Kontrollzentrum sitzen.“
Tatsächlich war es auch so.
„Leutnant, ich habe eben die Information erhalten, dass wir ein Teil ihrer Crew als Unterstützung bekommen.“
„Das weiß ich schon, die Besatzung ist schon an Bord sie können sofort los.“
„Tom, Andockklammern lösen, Nick berechne einen Kurs der uns zur polonischen Grenze führt. Und zwar so das es aussieht als seinen wir auf einem Patroullienflug.“
„Kurs berechnet Mike.“, antwortete Nick ein paar Sekunden später.
„Steuermann, Kurs folgen, bei verlassen der Station auf Warp 9 gehen.“
Während das Schiff den Hangar hinter sich ließ fragte Mike noch in die runde:

„Kann mir eigentlich mal jemand verraten warum wir wichtige Informationen immer als letzte bekommen?“
Aber darauf hatte keiner eine Antwort.
Nach zehn Minuten hatten sie die Grenze erreicht.
Nach dem in der näheren Umgebung keine polonischen Schiff zu entdecken waren, befahl Mike den vollen Maschinenstopp.
„Sieht so aus als ob wir Glück hätten, andererseits verdächtig das kein Patrouillenschiff in der nähe ist. Archy, taste alles mit den Langstreckensensoren ab, ich habe keine Lust in eine Invasionsflotte rein zu fliegen.“
„Ich glaube das will keiner von uns.“, warf Tom ein.
Ein paar Minuten später war die Sensoranalyse abgeschlossen, es waren keine feindlichen Schiffe zu entdecken.
„Steuermann, dass Schiff auf die Grenze ausrichten, minimaler Vortrieb.“, gab Mike nun das entscheidende Kommando.
Die hinteren Thruster zündeten, dass Schiff überflog langsam die imagienere Linie, die nur auf Computerbildschirmen und in den Köpfen der Politiker existierte und als Grenzer galt.
Ab jetzt operierten sie im Feindgebiet.
Alexander92
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Post by Alexander92 »

Heute Abend gehts weiter :wink:
_Belgarion_
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Post by _Belgarion_ »

Schön zu hören. Sollte die Überraschung etwa der
Spoiler
Show
Ententrupp, bzw. das Entenkommando
aus Kapitel 8 sein? Oder die Tatsache, dass der Stützpunkt heißt wie der G8-Gipfel?
Eine Blase voll Luft fürchtet spitze Nadeln.
Alexander92
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Post by Alexander92 »

@ Der-Meister: Ja, ich hab mir schon Gedanken darüber gemacht, aber ich kenne leider keine Seite auf der mann sowas machen kann, du?

@_Belgarion_: Ne, leider Falsch, hat mit dem Kapitel nichts zu tun. Wenn ich das nächste Kapitel rausbringe sag ich was es war. Alle politischen (oder sonstigen) Vergleiche sind ungewollt und völlig zufällig.


Kapitel 10
„Die Abschlussarbeit fiele Studenten befasst sich mit der polonischen Physiologie, es ist aber auch ein interessanten Thema.“
Zitat: Dr. Albert Livingston, Leiter der Medizinischen Hochschule


USS Phobus
Polonischer Sektor 39
05.06.2367

Logbucheintrag, USS Phobus, Nachtrag

Wir sind jetzt seit 5 Stunden im polonischem Raum, bisher sind wir keinen anderen Schiffen begegnet. Das gesamte von uns scannbare Gebiet wird von leichten Subraumverzerrungen durchzogen, unsere Wissenschaftsoffizier meint aber das dies nur leichte Auswirkungen auf die Scanner aber sonst keine auf das Schiff oder auf die Crew haben wird. Eine unsere Spähsonden hat ein Objekt entdeckt, das uns Rätsel aufwirft. Wir konnten es bisher, wegen der gestörten Scanner nicht identifizieren. Wir hoffen aber das wir in 10 Stunden nahe genug dran sind um genauere Daten zu bekommen.

Mike Williams Sub-Commander, Kommandant.

Eine Durchsage riss Mike aus dem Schlaf, er richtete sich mühsam vor seiner Konsole auf. Er musste wohl bei den Logbucheinträgen eingeschlafen sein. Als Sub-Commander eines Schiffes hatte man aber auch sehr viel Papierkram zu erledigen, früher hätte er das nie für möglich gehalten. Währen er seine Gedanken und die Frisur ordnete hörte er wieder die Durchsage, nur dass er diesmal ihren Inhalt verstand:
„Kommandant auf die Brücke. Blauer Alarm, alle nicht Lebenswichtigen Systeme werden abgeschaltet. Ich wiederhole: Blauer Alarm, Kommandant auf die Brücke.“
Er war sofort hellwach und rannte aus seinem Quartier durch den nur noch spärlich blau beleuchtete Gang zum Brückenlift. Eine Minute später kam er mit einer völlig zerzausten Frisur auf der Brücke an.
„Bericht!“
„Wir sind unter Warp gefallen und nähern uns dem unbekannten Objekt.“, meldete Archy, der dem Rang nach der erste Offizier war:
„Außerdem haben wir auf Stufe blau zurückgeschaltet um, eine Enttarnung durch die Energiesignatur zu vermeiden.“
„Aber wir bewegen uns doch noch, der Antrieb erzeugt doch eine Signatur, oder?“
„Ja, aber der ist auch aus, allein die Trägheit bewegt uns noch vorwärts.“
Mike setzt sich auf seinen Stuhl: „Mach eine passive Sensorabtastung von dem Objekt.“
Archy führte den Befehl aus und aktivierte den passiven Scanner, kurz darauf hatte er die Datenbankinformation
„Mike, ich empfange die Daten. Das ist merkwürdig, laut diesen Anzeigen hat das Objekt ein relatives Gewicht von ca. 150.000 Registertonnen.“
„Aber das ist zu viel für ein Schiff und viel zu wenig für eine Station, die Werte müssen falsch sein.“, sagte Nick erstaunt.
„Vielleicht ist es eine spezielle Anfertigung,ein übergroßer Träger vielleicht?“, schlug Mike vor.
„Ziemlich unmöglich, wir haben zwar nur Hochrechnungen was die Form betrifft, aber für einen Träger ist es viel zu unförmig.“, warf Tom ein.
„Nachdem unser größer Unbekannter die halbe Flotte in den Zwangsruhestand versetzt hat würde ich das Wort unmöglich nicht mehr in den Mund nehmen.“
„Wir sind jetzt in Sichtreichweite, ich lege das Bild auf den Hauptschirm.“, sagte Archy.
Gina schlug die Hand vor den Mund.
„Oh mein Gott, wer tut denn soetwas?“, flüsterte Nick.
Auf den Bildschirm war das Bild einer Station zu erkennen, einer halben Station.
Sie war nicht sauber in zwei Hälften geschnitten worden,
wie es eine Energiewaffe getan hätte. Es sah vielmehr so aus als hätten riesige Zähne Stücke aus der einen Seite herausgerissen. Die andere Seite war bis auf ein paar zerstörte Geschütztürme fast unbeschädigt.
Um die Reste der Station hatte sich eine Wolke aus Bruchstücken gebildet.
„Nach dem Zerstreuungsgrad der Trümmer, würde ich sagen das das hier vor mindestens einer Woche geschehen ist.“, gab Archy die Daten des Computers an Mike weiter.
„Wir müssen sofort nach überlebenden suchen,Gina bring uns näher an die Station heran, Tom, Archy mitkommen.“, kommandierte Mike.
Er wollte grade die Brücke mit den beiden verlassen, als Gina sie zurückhielt:“
„Warte Mike, laut Dienstvorschrift 35.7 darf der Kommandant eines Raumschiffs ein ungesichertes Gebiet nicht betreten, du musst hier bleiben.“
„Seid wann interessierst du dich für die Dienstvorschrift?“, fragte Mike erstaunt.
„Tu ich eben.“, kam einen mehr als dürftige Antwort.
Mike zuckte mit den Schultern: „Mir egal, ich geh trotzdem.“
„Nein, du darfst nicht gehen, dass ist zu gefährlich.“, Gina war aufgesprungen und hielt ihm an der Schulter zurück.
Mike drehte sich langsam um, sein Blick ruhte auf ihre Hand, sie zog sie Schuldbewusst zurück:
„Zurück auf ihren Platz Leutnant, bringen sie uns näher an das Schiff heran oder ich lasse sie von der Brücke entfernen. Darüber Untehalten wir uns noch.“
„Ja, Sir.“, Gina setzte sich wieder und begann die entsprechenden Eingaben vorzunehmen.
Mike verließ mit den beiden anderen die Brücke. Auf dem Weg zum Shuttel, das, in einer kleine Andockbucht versteckt, unter dem Schiff hing, schlossen sich ihnen noch zwei Leute der Sicherheit, Mike identifizierte sie als den Captain und den Heavy Weapon Gunner und ihr Sanitäter an. In der Dockingbucht angekommen startet Archy das kleine Shuttel.
Gina hatte es inzwischen Geschafft das Schiff ohne den Einsatz der Geschützkanzeln durch das Trümmerfeld zu manövrieren, so mussten sie mit dem angreifbaren Shuttel nur eine kurze Strecke zurücklegen.
Während des Fluges dachte Mike über die Auseinandersetzung auf der Brücke nach: Natürlich hätte er nicht so extrem reagieren müssen, aber er durfte es nicht zulassen das man seine direkte Anweisung dermaßen in Frage stellte. Währen nur er und seine Freunde dort gewesen hätte er sich vielleicht noch auf eine Diskussion eingelassen, aber es waren auch noch andere Crewmitglieder dort gewesen und dann durfte soetwas eigentlich nicht passieren. Wahrscheinlich war das der Grund, warum die Flotte gerne neue Kommandanten zu einer anderen Einheit versetzte, es war einfach ein Frage des Respekt. Er würde sich überlegen müssen wie sich in Zukunft soetwas vermeiden ließe.
Währen er darüber nach grübelte stellte ihm der Captain ein Frage: „Warum suchen wir überhaupt noch nach überlebenden, wenn Commander Jhetrz sagt, das diese Station schon seid mindestens einer Woche so aussieht?“
Mike hatte überhaupt nicht zugehört, aber zum Glück antwortete ihr Sanitäter für ihn „Das können sie nicht wissen Captain, aber die polonische Physiologie erlaubt es ihnen in eine Art Schutzstarre zu fallen, womit sie in der Lage sind, selbst mit schweren Verletzungen ein geraume Zeit zu überleben.“
„Oh, cool.“
Sie begannen alle damit ihre Raumanzüge anzulegen, da sie davon ausgingen, dass in großen Teilen der Station keine Atmosphäre mehr existierte.
Mike ging nach vorne ins Cockpit um zusammen mit Archy und Tom einen geeigneten Landeplatz zu finden. Nach eigen vergeblichen Versuchen hatten sie dann auch eine Stelle gefunden, die sich eignete. In einer verzogenen und verformten Einbuchtung die einmal ein Hangar gewesen seien könnte landeten sie. Sie schalteten ihre Magnetstiefel ein, die Luke öffnete sich.
Sie betraten die Station, wie erwartet gab es keinerlei Atmosphäre.
Archy zog seine Scanner heraus und wies in eine Richtung, über Funk sagte er:
„In der Richtung empfange ich Atmospährenwerte, vielleicht gibt es dort eine Schleuse.“
Sie gingen los, und tatsächlich, nach knapp 50 Metern erreichten sie das polonische Äquivalent einer Schleuse. Nachdem sie sich alle in den engen Schleusenraum gequetscht hatten, mussten sie feststellen das sich diese mangels Strom nicht schloss. Aber dank der Schwerelosigkeit konnten sie das Schott, mit Muskelkraft schließen, dann genügte es die andere Tür mit einem Plasmaschneider zu bearbeiten. Luft drang in die Kammer, sie nahmen ihre Helme ab.
„Puh, endlich raus aus diesen Käseglocken.“, stöhnte Mike erleichtert, als er den Helm abnahm. Sie schoben das Schott beiseite der Gang vor ihnen lag im dunkeln. Mike aktivierte die Lampe an dem Plasmagewehr, das er aus dem Shuttel mitgenommen hatte. Vor ihnen bot sich ein Bild des Grauens, dieser Teil der Station mochte von außen unbeschädigt aussehen, aber von innen sah das ganz anderes aus. Es gab zwar keine direkten Kampfspuren, aber die Deckenverkleidung war fast überall abgestürzt, hier und da hingen geplatzte Rohre aus den Wänden. In dem Gang lag ein Polonier, ein herabstürzendes Rohr, hatte ihn aufgespießt, der ganze Gang war voller Blut.
„Ich glaub ich muss kotzen.“, entfuhr es Tom.
In gebührendem Abstand bewegten sie sich an der Leiche vorbei.
Wohin jetzt Archy?“, fragte Mike, als sie an einer Abzweigung ankamen.
„Ich empfange eine kleine Energiesignatur, also dort entlang.“, er wies auf den linken Gang.
Der Gang sah nicht viele besser aus als der vorherige, aber wenigstens lag hier keine Leiche. Je weiter sie in die Station vordrangen desto weniger Schäden waren zu sehen, bis sie plötzlich zu einer Stelle kamen, die deutliche Kampfspuren aufwies. Es lagen drei Leichen auf den Gang, alle polonisch. Und alle wiesen Verletzungen von Energiegeschossen auf.
„Die Energiesignatur ist direkt vor uns, Vorsichtig jetzt.“, wies Archy die anderen an.
Nur durch Zufall, sah Mike den roten Punkt, der über den Boden auf Archy zu schoss.
„In Deckung, hier gibt es automatische Geschütze!“, brüllte er und warf sich gleichzeitig hinter einen Trümmerhaufen. Die anderen stoben auch auseinander und suchten hinter Abdeckplatten und anderen Trümmern Deckung.
In dem Moment klappten zwei Geschütze einer noch unbeschädigten Abdeckung und eröffneten das Feuer auf den kleinen Trupp.
Eins der Geschütz traf Archy, er schlitterte bewusstlos hinter den selben Trümmerhaufen wie Tom. Mike sah wie der Heavy-Weapon-Gunner einen Miniatur Raketenwerfer von seinem Rucksack nahm uns über seine Deckung auf eines der Geschütze anlegte und feuerte, ein Explosion erschütterte die Station, das Geschütze ging in Flammen auf. Während der Soldat nach lud richtete sich Tom im Sperrfeuer des verbleibenden Geschützes mit wutverzerrtem Gesicht auf, er begann mit seinem Plasmagewehr zu feuern.
Plötzlich lief für Mike alles in Zeitlupe ab, auch er richtete sich auf.
Er schaltete den Laserpointer seines Gewehrs an, zielte auf die Kabel, die das Geschütz mit Energie versorgten, während es durch Tom abgelenkt war und zog den Abzug durch. Einen kurzen Moment hielt die Isolierung der Kabel dem Plasma stand, dann schmolzen die Kabel, das Geschütz er starb und die letzte Energie der Station verschwand in einem Funkenschauer.
Mikes Wahrnehmung wechselte wieder in Normalerzeit, er spurte die paar Meter zu Archy.
„Sanitäter!“, brüllte er unnötig laut.
Doch Archy rappelte sich schon wieder hoch: „Alles in Ordnung Mike, der Raumanzug hat mich vor den Schüssen geschützt.“
Mike ließ Archy aber erst aufstehen, nachdem das der Sanitäter bestätigt hatte..
Er nahm wieder seinen Scanner zur Hand
„Typische polonische Mentalität, wenn du keine Energie mehr hast, leite alles übrig geblieben in Geschütztürme die auf alles und jeden Feuern.“, sagte er kopfschüttelnd.
„Ich empfange jetzt ein schwaches Lebenszeichen, die Energie der Türme hatte es überlagert.“, Archy lief los, die anderen folgten ihm.
Nach ein paar Metern fanden sie einen Polonier, der unter einer Deckenplatte eingeklemmt war. Zusammen schafften sie es diese zu entfernen.
„Verdammt.“, flucht der Sanitäter: „Seine Beinverletzungen sind zu schwer, ich kann ihn nicht retten, nicht mit dem was wir auf der Phobus haben. Aber vielleicht kann ich ihn aufwecken damit er uns sagen kann was hier passiert ist.“
„Aber käme das nicht einem Mord gleich?“, fragte Mike.
„Er wir so oder so sterben, egal ob ich ihn aufwecke. Los jetzt wir müssen ihn auf die Trage schaffen und dann schnellstmöglich zurück zur Phobus.“
Zusammen schafften die sie es ihn auf die Trage zu hieven, in Laufschritt ging es nun zurück zum Shuttel. Die Schleuse zerschossen sie jetzt nun einfach mit einer weiteren Rakete. Im Shuttel angekommen hob Archy ab noch bevor die, Luke vollständig geschlossen war. Mike schwang sich auf den Platz des Co-Piloten und funkte die Phobus an:
„Shuttel an Phobus, Shuttel an Phobus. Haben schwer verletzten Polonier an Bord, brauchen dringen medizinische Ausrüstung am Dockingport.“
Wie befohlen erwarten sie einige Geräte an der Andockstelle. Sie schlossen den Polonier an das EEG-Gerät an und gaben ihm etwas gegen die Schmerzen. Während sie zu der Krankenstation unterwegs waren begann der Sanitäter mit dem Aufweckvorgang.
Vor der Krankenstation wartete Gina auf sie.
„Mike, wegen eben auf der Brücke, ich wollte nur sagen, dass..“
„Später Gina, der Polonier wacht gleich auf und wir brauchen so viele Informationen wie möglich.“, würgte Mike sie ab.
Nachdem sie den Polonier auf ein der wenigen Liegen in der Krankenstation gelegt hatten begann dieser aufzuwachen.
„Wo bin ich?“, fragt er schwach.
„Ganz ruhig, sie sind auf einem Unionsschiff, wir haben sie aus ihrer Station geborgen.“, beruhigte ihn der Sanitäter, eine Standardfloskel.
„Was ist mit den anderen?“, wollte der Polonier wissen.
„Sie sind der einzige überlebende, können sie uns sagen was passiert ist?“, fing nun Mike an.
Der Polonier zögerte kurz, so als überlegte er ob er ihnen trauen können, dann begann er zu erzählen:
„Es war ein ganz normaler Tag, das einzig ungewöhnliche war, das wir den Kontakt zu einigen Basen verloren hatten. Wir hatten einige Schiff losgeschickt um zu überprüfen was da los war, als plötzlich eine Subraumverzerrung auftauchte. Es ging alles Wahnsinnig schnell, ein unbekannte Strahlung, alle Systeme fielen aus.“, er hustete: „Dann tauchte ein riesiges Schiff auf, es zerstörte unsere Verteidigungssysteme. Wir haben kapituliert, wir hatten keine Wahl, es war eine zivile Station, keine militärische. Wir sendeten auf allen Frequenzen die Kapitulation. Aber sie haben wieder gefeuert, ich weiß nicht womit, aber sie hatten kein Recht dazu, wir waren wehrlos. Alles explodierte um mich herum, dann stürzte einen Deckenplatte auf mich.“, seine Stimme wurde schwächer.
„Wissen sie wer es war der sie angegriffen hat?“, fragte Mike nun erregt.
„Ja, wir konnten noch die Bauform Identifizieren, es wahren die verdammten...“, seine Stimme erstarb, sein Kopf kippte zur Seite, das EEG Stieß einen durchgehenden Pfeifton aus. Der Sanitäter deckte den Polonier mit einem weißen Laken zu.
„Verdammt, er wollte uns grade sagen wer das wahr, dass darf doch wohl nicht wahr sein.“, regte sich Mike auf.

Eine halbe Stunde später flog die Phobus weiter, tiefer in das polonische Gebiet hinein. Bevor das Schiff die Station endgültig verließ löste sich
ein einzelnes Torpedo und flog auf die Reste der Station zu. Mike beobachtete die Explosion von der Brücke aus. Die verbleibenden Trümmer stoben auseinander, die Station war nun endgültig dem Weltraum übergeben worden.

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