[Story]: USS Deimos : the undiscoverd enemy (Teil 1)
Moderators: HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum
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Tut mir Leid das das nächste Kapitel erst heute kommt, aber dafür ist es auch das bisher längste.
Ist etwas action betonter als die bisherigen.
Hoffe es gefällt euch:
Kapitel 4
„Der Omegastrahler, die effektivste Waffe die bisher entwickelt wurde, sie darf niemals in die falschen Hände gelangen
Zitat: Prof. Dr. Louis Zimmermann
USS Fleming
Unionsraum Sektor 11
26.5.2367 nach irdischer Zeitrechnung
Es war bereits 20 Stunden her, dass die Fleming Mike und seine Kameraden aufgenommen hatte. Und es würde noch weitere zehn Stunden dauern bis sie die Erde erreichten.
Die Erde. Das Flottenhauptquartier der Union.
Nach langem hin und her hatte man sich bei der Gründung der Union darauf geeinigt, das Regierungszentrum auf Arkyria und das Flottenhauptquartier auf der Erde aufzubauen. Wodurch die Erde zum am stärksten befestigten Planeten geworden war.
Die Tatsache das das FHQ auf der Erde lag mochte ein Grund dafür sein, dass in der Raumflotte fast nur Menschen dienten, ein anderer war jedoch, dass Arkyren im allgemeinen viel friedfertiger waren.
Mike war schon seit zwei Stunden zurück in seinem Quartier und warf, sehr zum Leidwesen der Personen die das Quartier nebenan bewohnten, seid dieser Zeit einen Gummiball gegen die Wand.
Commander Neumann hatte recht gehabt, für einen Jägerpiloten gab es auf diesem Schiff tatsächlich nichts zu tun.
Nick war immer noch mit Ted dabei diesen Schrotthaufen im Hangar, der früher mal sein Jäger gewesen war, mit Technik voll zustopfen.
Es hatte allerdings auch einen Vorteil nichts zu tun zu haben, er riskierte es somit nicht Gina über denn Weg zu laufen, was wahrscheinlich besser war. Während er so auf dem Bett saß und den Ball gegen die Wand hämmerte bekam er mehr und mehr das Gefühl das man ihn vergessen hatte.
Doch da irrte er sich, den genau in dem Moment erklang im ganzen Schiff weine Durchsage.
„Commander Neumann, Leutnant Williams, kommen sie bitte umgehend in die Hangarkontrolle.“
Endlich war es soweit, Mike sprang auf, Verließ das Quartier und ging los.
Fünf Minuten später traf er in der Hangarkontrolle ein.
Tom, Ted, Nick und Archy waren schon da. Nur Neumann fehlte noch.
„Und, habt ihr es geschafft, schon was herausgefunden?“, fragte Mike sofort.
„Langsam, langsam,“, antwortet ihm Archy:“ Ich verstehe ja, dass es auf diesem Schiff nicht so aufregend ist wie auf einem Träger, aber deshalb musst du nicht so drängeln, wir warten noch auf Neumann bevor wir Anfangen.“
„Anfangen mit was?“ , erklang es hinter ihnen, Commander Neumann war eingetroffen.
„Ah, Sir, das sind sie ja, wir haben denn Hauptcomputer des Schiffes da unten so gut es ging repariert, wie können jetzt die Daten übertragen und auswerten. Wir dachten nur sie würden vielleicht gerne dabei sein wollen.“, meldete sich jetzt auch Ted zu Wort.
„Worauf warten sie dann noch, fangen sie an.“
„In Ordnung, lade letzte Missionsdaten, Upload der Scannerdaten läuft. Beginn jetzt Auswertung der Daten. Auswertung der Informationen über die Verzerrung abgeschlossen und......“
„Archy, was ist denn, was ist jetzt mit der Verzerrung, warum sagt du nichts mehr.“
„Mike, ich hoffe wirklich das euer Scanner defekt war, denn was ich hier an Daten habe ist eigentlich unmöglich.“
„Was ist denn jetzt, du weißt das Scanner praktisch unzerstörbar sind.“
„Die Daten, weisen darauf hin, dass etwas gigantisches sich in der Verzerrung verbirgt. Aber die in Energie dieser Verzerrung kann unmöglich von einem Schiff erzeugt worden sein, dazu ist sie viel zu groß.
Wenn da wirklich ein Schiff drinnen ist, dann sollten wir uns wirklich beeilen die Erde zu erreichen, denn ich bezweifele das die Schiffe die wir dort haben ausreichen werden um uns zu Verteidigen.“
Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, so ruhig war es in dem kleinen Raum geworden.
„Neumann fand als erster die Sprache wieder.
„In Ordnung, Edward, gehen sie wider in den Maschinenraum, ich bin sicher sie werden dort gebraucht. Archy, sie analysieren die Daten weiter, dieses.. Ding muss doch irgendwo eine Schwachstelle haben, der Rest kommt mit auf die Brücke.“
Auf der Brücke setzte sich jeder auf seinen Platz, nur für Mike gab es keinen Platz.
„Hangarkontrolle an Brücke, Archy hier, ich habe die Daten über die Strahlung des unbekannten Objektes ausgewertet, es ist eigentlich keine Strahlung sondern ein komplexer Programmcode, der unsere Prozessoren überschreibt. Geben sie mit zwei Stunden und ich schreibe ihnen ein Programm das diesen Effekt aufhebt.“
„Sehr gut Archy, machen sie da, ich schick ihnen Williams runter, der wird ihnen dabei helfen.“
„An alle, hier spricht der Commander“, fing Neumann eine durchsage an: „ ein unbekanntes Objekt bewegt sich auf die Erde zu, wir müssen unbedingt vor ihm dort ankommen. Ich musste diesen Befehl in den zwei Jahren in denen ich nun ihr Commander bin nie geben, aber jetzt ist es wohl soweit. Alarmstufe schwarz, Hauptcrew auf die Brücke, taktische Stationen besetzten.“
Das heulen der Gefechtssirenen hallte durch das ganze Schiff, überall hasteten Leute hin und her. Programme wurden aktiviert die noch nie im Einsatz waren, Gefechtssimulationen wurden gestartet.
Während Mike die Brücke verließ hörte er noch eine Gespräch zwischen Neumann und Ted.
„Edward, wir müssen schneller fliegen, hohlen sie das letzte aus der Maschine raus.“
„Sir, sie wird auseinander fliegen wenn wir noch schneller werden.“
„Dann fliegt sie eben auseinander!“
„In Ordnung ich tu mein bestes, aber versprechen kann ich nichts.“
In der Wissenschaftsstation angekommen, wo Archy hin verlegt worden war, fingen die beiden sofort an, dass Programm zu schreiben.
Durch die neue Höchstgeschwindigkeit die sie erreichten würde der Flug zur Erde nur noch etwas über zwei Stunden dauern, viel zeit blieb ihnen nicht mehr um das Programm fertig zu bekommen.
Während der der zwei Stunden wurde der Flug immer unruhiger. Es vielen ihnen jetzt häufig Speicherkarten vom Tisch.
Ted hatte nicht übertrieben, noch etwas schneller und das Schiff würde tatsächlich auseinander brechen. Auch nicht sehr hilfreich war, das in der Wissenschaftstation der Zustand des Antriebe angezeigt wurde.
Die entsprechende Tafel, informierte sie bereits nach einer halben Stunde das der Antrieb sofort abzuschalten sei, wenn eine Explosion verhindert werden wollte. Nach anderthalb Stunden wurde bereits Warpplasma ausgestoßen, um die Warpspur zu kühlen uns so zu verhindern das sie sich selbst entzündete. Nach etwas über zwei Stunden, 20 Minuten von der Erde entfernt, waren sie mit dem Programm fertig.
Sie spielten es in den Computer ein.
Jetzt konnten sie nur noch hoffen, dass das Programm funktioniert, sollte dieses „etwas“ vor ihnen da gewesen sein.
Die beiden meldeten sich bei dir Brücke:
„Wir haben das Programm fertig und in alle Schiffscomputer eingespeist.“
„Seht gut, kommen sie nun auf die Brücke, wir haben das Sonnensystem fast erreicht und werden in kürze auf Fusionsmotoren umschalten.“
„Sir, da ist noch etwas, als ich das Programm analysierte ist mir aufgefallen, dass es Ähnlichkeiten mit alten Föderationsprogrammen aufweist.“
„Das ist sicher nur ein Zufall, schnappen sie sich jetzt Williams und kommen sie auf die Brücke.“
Als die beiden auf die Brücke kamen sprang die Fleming bei Jupiter aus dem Warp.
Archy besetzte die wissenschaftliche Konsole und Mike lehnte sich einfach irgendwo gegen die Wand, er hatte ja keinen Platz.
„Wir empfangen keinen Funkverkehr im System und die Verteidigungsphalanx auf dem Mars meldet sich auch nicht.“, meldete Tom, der kurzer Hand den Posten des taktischen Offiziers besetzt hatte.
„Kurs zur Erde berechnet, wir werden direkt am Mars vorbeikommen, da können wir ja mal einen Blick drauf werfen.“, meldete jetzt auch Nick von der Navigation aus.
Irgendwie hatten es die beiden geschafft wegen ihrer Kampferfahrung Posten auf der Brücke zu bekommen. Mike kahm sich ein wenig überflüssig vor.
Sind jetzt in Sichtreichweite des Mars.“, meldete Archy.
„Auf den Hauptmonitor.“, befahl Neumann.
Eigentlich hätten sie jetzt eine Zwillingskanone, die zwei Energiestrahlen mit einem Durchmesser von hundert Meter quer durch das Sonnensystem schießen konnte, plus die dazugehörige Basis sehen sollen.
Aber alles was sie sahen waren qualmende verkohlte Trümmer.
Neumann fand als erster die Sprache wieder:
“Scheint als sei schon jemand vor uns da gewesen. Wir sollten uns wirklich beeilen.“
In dem Moment fiel die Beleuchtung aus und die Notbeleuchtung sprang an.
Ted kam auf die Brücke:“ Wie ich befürchtet hatte, unsere Antimateriereaktor ist grade ausgefallen und ich bezweifele das der jemals wieder anspringen wird. Wir haben ihn einfach zu stark belastet.“
„Ist ein Weiterflug möglich?“
„Ja, aber nur mit der Energie der Fusionsreaktoren, Commander.“
„Ist noch etwas Kaputt?“
„Die Hülle hat sich aufgrund der hohen Geschwindigkeiten etwas verzogen, deshalb lassen sich die Hangers nicht mehr öffnen, aber sonst funktioniert noch alles.“
„Sehr gut Ted, versuchen sie soviel Energie wie möglich aus den Reaktoren herauszubekommen, ich fürchte wir werden sie brauchen.“
„Wenn sie erlauben Sir, bleib ich gleich auf der Brücke, die Reaktoren kann ich auch von hier aus einstellen.“
„Machen sie das Ted. Steuermann wie weit noch bis zur Erde?“
„Noch eine Minute, Commander.“, antwortete Gina von der Steuerkonsole aus.
Alle starten gebannt auf den Monitor und den sich langsam nähernden blauen Punkt.
Und dann sahen sie sie.
Die Abwehrflotte der Erde lag Tod im Weltall. Selbst in diesem Zustand hatten die zwölf Angriffskreuzer,die sechs schweren Schlachtkreuzer, die drei Träger , die zwei Schlachtschiffe und das Panzerschlachtschiff etwas imposanten.
Doch dies alles war nichts im Vergleich zu dem Schiff, was sich der Flotte näherte.
Es war gut 100 Kilometer lang. Und bestand aus einem runden mittleren Segment um das sternförmig, andere viereckige Segmente angebracht waren, die nach vorne Spitz zu liefen. Nach gut 40 Kilometern hörte diese Formgebung auf und ging in vier groß runde Segment über, die eine Raute bildeten.
In den hinteren 20 Kilometern des Schiffes vereinigenden sich diese Abschnitte zu den gewaltigen Triebwerken. Die anscheinend eine völlig andere Technologie verwendeten, da sie einen blau-weißen Strahl abgaben, und keinen gelb-orange, wie es Fusionstriebwerke getan hätten.
„Meine Güte, was zu Hölle ist das?!“, entfuhr es Mike.
Auf der Brücke drohte Panik auszubrechen, doch Neumann bekam die Lage wieder unter Kontrolle: „Archy, taktischer Scann, das Ding muss doch irgendwelche Schwachstellen haben. Steuermann, Position halten. Navigation, berechnen sie einen Abfangkurs. Taktik, empfangen wir irgendwelche Signale von der Flott oder von sonst jemanden?“
„Ich empfange weder Signale von der Flotte noch von dem Eindringling, allerdings dafür umso mehr von der Rückseite der Erde, aus den Raumdocks.“
„Dann lassen sie uns mal reinhören.“
„Das ist nicht so einfach, es gibt mehrere Frequenzbänder die sich gegenseitig überlagern, hört sich an wie ein wildes Geplapper, ich Versuch einen Querschnitt wieder zu geben, ich glaube jetzt geht es.“
„... haben Fusionstriebwerke ausgebaut, Transfer auf die Golem...“
„...Waffen einsatzbereit, Schilde begrenzt, warten auf Schlepper...“
„...wir haben zu wenig Schlepper um alle Schiffe zu ziehen, ein paar müssen es alleine...“
„...hier Eagle starten Triebwerke...“
„ An alle Schiffe hier Dockkontrolle T – 5 Minuten.“
„Danke das reicht, Tom.“
„Wie verzweifelt müssen sie sein, wenn sie schon versuchen, die halbfertigen Schiffe aus den Docks zu bekommen?“
„Was würden sie tun Williams, wenn sie nur noch diese Schiffe hätten? Archy, wie sieht es mit der Taktischenanalyse aus?“
„Ist fertig, dass Schiff weißt keine Schwachstellen auf, jedenfalls erkenne ich keine. Es besteht zum größten Teil aus Materialien die mir völlig unbekannt sind. Allerdings werden die einzelnen Segmente mit einer Organischen Verbindung zusammengehalten.“
„Können wir das ausnutzen, leider nein, jedenfalls wüsste ich nicht wie.“
„Wie weit ist das fremde Schiff noch von der Flotte entfernt?“
„Gut 1500 Kilometer, Sir.“, meldete sich jetzt wieder Tom.
„Können wir Kontakt zu der Flotte aufnehmen?“
„Empfangen werden sie uns wahrscheinlich können.
„Dann öffnen sie einen Kanal.“
„An die Flotte, hier spricht Commander Neumann vom Rettungsschiff USS Fleming, ihre Systeme sind aufgrund der Strahlung des fremden Schiffes ausgefallen, wir schicken ihnen ein Programm das diesen Fehler behebt.“
„Schicken sie ihnen das Programm Archy.“
Eine Minute später erschien auf dem Monitor das Bild einer fast vollständig dunklen Brücke. Ein Mann begann zu sprechen:
„Hier spricht Flottenadmiral Spormann, fielen dank Fleming, sie kommen wirklich genau zur Rechten Zeit, ab hier übernehmen wir, halten sie sich von dem Kampf fern, haben sie noch irgendwelche wichtigen Informationen für uns?““
„Die haben wir Sir“, nun war es Mike der Antwortete:“ die einzelnen Segmente den Schiffes sind mit einem organischen Material miteinander Verbunden, sie brauchen also bloß ein paar Nuklearraketen darauf abzufeuern und es wir auseinander brechen.“
„Danke für den Tipp, nur leider ist ihr Programm nicht Perfekt, alles was irgendwie Passwort geschützt ist funktioniert immer noch nicht. Aber ich bin sicher wir werden es auch so schaffen. Spormann, Ende.“
Die Fusionstriebwerke der Flotte leuchteten auf.
Die Kreuzer nahmen Kurs die Träger fingen an Jäger auszuspucken und die Hauptbatterien der Schlachtschiffe begannen zu feuern.
Die ersten Salven schlugen in das fremde Schiff ein, die Spitze eines der Segmente begann rot zu glühen, es gab ein paar kleinere Explosionen. Jetzt fingen auch die Geschütze auf der Erde an zu feuern. 100 kg Urangeschosse durchschlugen das fremde Schiff.
Die Jäger und die Kreuzer waren schon fast in Feuerreichweite da tauchten aus dem hinteren Teil des Schiffe plötzlich 800 Jäger auf, doppelt so viele wie im Anflug waren. Jetzt fing auch das fremde Schiff an zu feuern. Eine gewaltige Salve blauen Lichtes überzog die USS Gore.
Das Schiff wurde komplett zerstört.
Im gleichen Moment begann der ungleich Raumkampf der Jäger über dem feindlichen Schiff, während die Kreuzer versuchten nahe genug heranzukommen um Bomben abwerfen zu können.
Mike konnte sich das ganze nicht mehr ansehen, sie mussten etwas tun, plötzlich hatte er eine Idee.
„Nick, Ted, was habt ihr eigentlich alles mit dem Jäger im Hangar angestellt?“
„Wir haben den Bordcomputer ausgetauscht, ihn größtenteils automatisiert, damit wir an die Daten herankamen.“
„Und was funktioniert alles noch?““
„Die Steuerdüsen lassen sich noch benutzen und es gibt noch zwei Funktionstüchtige Avenger-Raketen, wobei bei der einen der Sprengkopf nicht mehr funktioniert. Ber was hast du vor? Die Hagertüren lassen sich nicht mehr öffnen und der Reaktor ist eine Kernschmelze.“
„Ich weiß, ich weiß, entschuldigt mich.“
Damit rannte er los und verließ die Brücke, Neumann rief ihm zwar noch etwas nach von wegen er solle da bleiben und Befehlsverweigerung, aber das war jetzt unwichtig, er musste schnell zum Hangar.
Auf dem Weg begegnete er niemanden, alle waren auf ihren Stationen. Auf den überall angebrachten Bildschirmen war immer das gleiche Bild zu sehen. Die plötzliche Reaktivierung der Flotte hatte den Feind überrascht, inzwischen hatte dieser sich allerdings wieder gefangen und schlug mit aller härte zurück. Sollten sie nicht bald schwerere Waffen als Geschütze einsetzen können waren sie erledigt.
Die Angriffskreuzer, die als einzige Schiffe Antimateriebomben ohne Passwort- eingabe abwerfen konnten waren alle zerstört worden.
Er erreicht den Hangar, seltsamerweise war hier niemand.
Umso besser für ihn.
Er stieg in sein Schiff, dass immer noch in der Andocklammer hing und schloss die Luke, die Ted glücklicherweise wieder angeschweißt hatten.
Er startete den Hauptcomputer,die Hangertüren öffneten sich nicht, sie waren anscheinend wirklich blockiert, dafür öffnete sich aber der Kommunikationsbildschirm, es war Neumann.
„Leutnant Williams, sie können nicht starten, also kommen sie sofort da raus.“
„Oh, doch das kann ich, Avenger eins entsichert, Ziel erfasst:“
„Williams, wenn sie das tun werden sie nie wieder ein Raumschiff, geschweige den einen Jäger fliegen!“
„Feuer!“
Die Avenger löste sich von seinem Rumpf und schoss, einen weißen Schweif hinter sich her ziehend, auf die Hangertüren unter ihm zu .
Sie schlug ein, und explodierte.
Die Hangertüren glühten auf, verformten sich und brachen schließlich.
Die explosive Dekompression riss den Jäger aus der Halterung und schleuderte ihn in einer Wolke aus gefrorenem Sauerstoff nach draußen.
Mike richtete die Maschine mit den Steuerdüsen auf den Eindringling aus und zündete die zweite Rakete ohne sie abzuklingen.
Der Schub beschleunigte ihn ein Minute lang, bis die Rakete ausgebrannt war. Jetzt ließ er sich treiben.
Um ihn herum zogen die ersten Plasmageschosse und Laserstrahlen vorbei, er war im Kampfgebiet angekommen.
Auf er Brücke der Fleming herrschte Chaos.
Neumann wollte sich an die Befehle halten und sich aus dem Kampf raushalten. Doch es regten sich einige Stimmen des Protestes.
Tom fing als erster an:
„Sir, ich weiß nicht was Mike vor hat, aber wir müssen ihm helfen.“
„Nein, unsere Befehle sind eindeutig wir werden hier bleiben, keine Diskussion!“
Doch die anderen dachten gar nicht daran mit der Diskussion aufzuhören im Gegenteil:
„Es wäre falsch, ihn da draußen alleine zu lassen, dass können wir einfach nicht tun“, meldete sich jetzt Nick
„Genau, es wäre das einzig richtige, wenn wir ihm helfen“, mischte sich jetzt auch Ted ein.
„Logisch betrachtet sind wir sogar verpflichtend ihm zu helfen.“,wante Archy ein.
„Schluss jetzt!!“, seien sie alle ruhig, oder ich lasse sie von der Brücke entfernen.“, brüllte Neumann jetzt.
Alle waren ruhig. Keiner sagte etwas. Doch dann begann Gina zu sprechen, die bisher gar nicht gesagt hatte:
„Sir, ich denke ich spreche für alle hier wenn ich sage, zur Hölle mit unseren Befehlen!“
Damit war die Sache wohl entschieden, Neumann konnte ja schließlich nicht die ganze Brückencrew entfernen lassen.
„Na gut, Edward, volle Energie auf den Antrieb, wir haben einen Jäger einzuholen.
Mike war im inzwischen im Gefechtszentrum angekommen, da sein Jäger praktisch keine Energie mehr abstrahlte, war er bisher nicht als Ziel erkannt worden. Alles in allem sah es ziemlich schlecht aus, die Unionsjäger konnten sich nicht mehr lange gegen die feindlich Übermacht und das Flakfeuer behaupten.
Inzwischen war auch das Panzerschlachtschiff, die Destination, schwer getroffen worden, da wo einmal ihr Antrieb gewesen wahr, wahr nur noch ein Loch dessen Ränder noch leicht glühten.
Trotzdem feuerte sie, wie auch die anderen Schiffe weiter. Allerdings mit nur sehr mäßigem Erfolg.
Er hatte jetzt die meisten Jäger hinter sich gelassen und flog auf den Flakgürtel des feindlichen Schiffes zu.
Dieser würde das größte Problem darstellen, wenn dieser ihn wie die Kreuzer abschießen würde, wäre alles umsonst gewesen.
Tatsächlich startete in dem Moment eine Rakete aus der feindlichen Flak. Sie war zu schnell als das Mike mit den Manövriertriebwerken hätte ausweichen können.
Der Computer zählte die Sekunden bis zum Einschlag runter
7
6
5
4
3
Mike schloss die Augen, er merkte grade noch wie sich ein Schatten über sein Schiff legte
1
Die Rakete schlug mit voller Wucht ein, Schilde flammten auf.
Mike öffnete wieder die Augen.
Über ihm schwebte die Fleming mit blau aufleuchtenden Schilden. Jetzt begann das fremde Schiff weitere Raketen auf den neu aufgetauchten Feind abzuschießen. Mike öffnete ein Com-Kanal:
„Vielen dank Leute, das war höchste Eisenbahn.“
„Das ist doch selbstverständlich Mike.“, antwortete ihm Archy:“Neumann hat zwar erst einige Probleme gemacht, aber wir hatten die besseren Argumente.“
„Hält euer Schiff noch weiterem Beschuss stand?“
„Mike, das Schiff wurde gebaut um 10 Kilometer lange Träger aus dem Orbit eines Gasriesen zu ziehen, dagegen ist das hier in Klacks.“
In dem Moment schlug eine Raketensalve in die Schilde des Schiffes ein und die explodierende Konsole im Hintergrund strafte Archys Worte lügen.
„Was hat du eigentlich vor Mike?“
„Das kann ich euch nicht sagen, haltet mir einfach den Rücken frei.“
„Na gut, wir vertrauen dir, dann mal los.“
Die beiden Schiffe nahmen wieder mehr Fahrt auf, Mike beschleunigte mit Hilfe der Steuerdüsen immer weiter, achte aber immer darauf die Fleming zwischen sich und den Raketenbatterien und Geschützen zu haben.
Nach der dritten Energie und Raketensalve waren die Schilde der Fleming zusammengebrochen, seitdem schlugen die die Salven direkt in die Hülle ein, aber sie hatten es fast geschafft. Archy meldete sich noch einmal:
„Mike, wir können nicht mehr lange durchhalten, Tom leidet schon alles was wir haben in die Strukturelleintigrität aber es reicht einfach nicht.
„Wir sind gleich da, haltet noch etwas durch.“
Die komplette linke Seite der Fleming glühte bereits tief orange, überall gab es Hüllenbrüche und es kamen immer noch Geschosse auf sie zu.
Dann erloschen die Triebwerke der Fleming endgültig und die komplette linke Seite riß auf.
Die Fleming hatte sich endgültig in Raumschrott verwandelt.
Aber sie hatten es Geschafft die Geschütz konnten Mike nicht mehr anvisieren, er war schon zu nahe am Schiff. Die letzte Energie der Steuerdüsen war verbraucht, aber das Ziel war schon sehr nahe.
10 Sekunden später krachte sein Schiff in eine der organischen Verstrebungen und ging in einen Feuerball auf.
Auf der Brücke der Fleming herrschte entsetztes Schweigen.
Mikes Idee war ein Kamikazeeinsatz gewesen.
Und wofür?
Für die Wage hoffnung, dass die Verbindung unter der Explosion brechen könnte.
Doch plötzlich veränderte sich die Struktur der Verbindungsstreben, die Kernschmelze in Mikes Reaktor hatte ähnlich verheerend gewirkt wie ein Atomexplosion und die Radioaktive Strahlung hatte die organischen Komponenten aufgelöst.
Kurz darauf kam von der Destination die Erfolgsmeldung:
„Da bricht ein Segment ab, das verdammte Ding bricht auseinander!!!“
In dem Moment tauchte hinter der Erde ein weiteres Panzerschlachtschiff auf, zwar von Schleppern gezogen und ohne Triebwerke, dafür aber mit einem voll aufgeladenen Omegastrahler.
Hätte die Fleming noch Sensoren gehabt, hätten sie einen gewaltigen Energieanstieg in dem fremden Schiff registriert.
Es gab einen Lichtblitz und das fremde Schiff war verschwunden.
Bis auf die Wracks der Unionsschiffe deutete nicht mehr darauf hin, das hier ein Kampf stattgefunden hatte, alle Trümmerstücke des fremden Schiffes waren mit ihm verschwunden.
Das Flottenkommando meldete sich: „Gut gemacht Fleming, wir wissen zwar nicht was sie da gemacht haben, aber es hat geklappt, der Feind ist geflohen Sie alle und Leutnant Williams werden befördert werden.“
„Sir, Leutnant Williams saß in dem Jäger der in das feindliche Schiff gekracht ist, er ist Tod.“
„Negativ Fleming, wir haben seine Rettungskapsel geortet, er lebt.
Ist etwas action betonter als die bisherigen.
Hoffe es gefällt euch:
Kapitel 4
„Der Omegastrahler, die effektivste Waffe die bisher entwickelt wurde, sie darf niemals in die falschen Hände gelangen
Zitat: Prof. Dr. Louis Zimmermann
USS Fleming
Unionsraum Sektor 11
26.5.2367 nach irdischer Zeitrechnung
Es war bereits 20 Stunden her, dass die Fleming Mike und seine Kameraden aufgenommen hatte. Und es würde noch weitere zehn Stunden dauern bis sie die Erde erreichten.
Die Erde. Das Flottenhauptquartier der Union.
Nach langem hin und her hatte man sich bei der Gründung der Union darauf geeinigt, das Regierungszentrum auf Arkyria und das Flottenhauptquartier auf der Erde aufzubauen. Wodurch die Erde zum am stärksten befestigten Planeten geworden war.
Die Tatsache das das FHQ auf der Erde lag mochte ein Grund dafür sein, dass in der Raumflotte fast nur Menschen dienten, ein anderer war jedoch, dass Arkyren im allgemeinen viel friedfertiger waren.
Mike war schon seit zwei Stunden zurück in seinem Quartier und warf, sehr zum Leidwesen der Personen die das Quartier nebenan bewohnten, seid dieser Zeit einen Gummiball gegen die Wand.
Commander Neumann hatte recht gehabt, für einen Jägerpiloten gab es auf diesem Schiff tatsächlich nichts zu tun.
Nick war immer noch mit Ted dabei diesen Schrotthaufen im Hangar, der früher mal sein Jäger gewesen war, mit Technik voll zustopfen.
Es hatte allerdings auch einen Vorteil nichts zu tun zu haben, er riskierte es somit nicht Gina über denn Weg zu laufen, was wahrscheinlich besser war. Während er so auf dem Bett saß und den Ball gegen die Wand hämmerte bekam er mehr und mehr das Gefühl das man ihn vergessen hatte.
Doch da irrte er sich, den genau in dem Moment erklang im ganzen Schiff weine Durchsage.
„Commander Neumann, Leutnant Williams, kommen sie bitte umgehend in die Hangarkontrolle.“
Endlich war es soweit, Mike sprang auf, Verließ das Quartier und ging los.
Fünf Minuten später traf er in der Hangarkontrolle ein.
Tom, Ted, Nick und Archy waren schon da. Nur Neumann fehlte noch.
„Und, habt ihr es geschafft, schon was herausgefunden?“, fragte Mike sofort.
„Langsam, langsam,“, antwortet ihm Archy:“ Ich verstehe ja, dass es auf diesem Schiff nicht so aufregend ist wie auf einem Träger, aber deshalb musst du nicht so drängeln, wir warten noch auf Neumann bevor wir Anfangen.“
„Anfangen mit was?“ , erklang es hinter ihnen, Commander Neumann war eingetroffen.
„Ah, Sir, das sind sie ja, wir haben denn Hauptcomputer des Schiffes da unten so gut es ging repariert, wie können jetzt die Daten übertragen und auswerten. Wir dachten nur sie würden vielleicht gerne dabei sein wollen.“, meldete sich jetzt auch Ted zu Wort.
„Worauf warten sie dann noch, fangen sie an.“
„In Ordnung, lade letzte Missionsdaten, Upload der Scannerdaten läuft. Beginn jetzt Auswertung der Daten. Auswertung der Informationen über die Verzerrung abgeschlossen und......“
„Archy, was ist denn, was ist jetzt mit der Verzerrung, warum sagt du nichts mehr.“
„Mike, ich hoffe wirklich das euer Scanner defekt war, denn was ich hier an Daten habe ist eigentlich unmöglich.“
„Was ist denn jetzt, du weißt das Scanner praktisch unzerstörbar sind.“
„Die Daten, weisen darauf hin, dass etwas gigantisches sich in der Verzerrung verbirgt. Aber die in Energie dieser Verzerrung kann unmöglich von einem Schiff erzeugt worden sein, dazu ist sie viel zu groß.
Wenn da wirklich ein Schiff drinnen ist, dann sollten wir uns wirklich beeilen die Erde zu erreichen, denn ich bezweifele das die Schiffe die wir dort haben ausreichen werden um uns zu Verteidigen.“
Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, so ruhig war es in dem kleinen Raum geworden.
„Neumann fand als erster die Sprache wieder.
„In Ordnung, Edward, gehen sie wider in den Maschinenraum, ich bin sicher sie werden dort gebraucht. Archy, sie analysieren die Daten weiter, dieses.. Ding muss doch irgendwo eine Schwachstelle haben, der Rest kommt mit auf die Brücke.“
Auf der Brücke setzte sich jeder auf seinen Platz, nur für Mike gab es keinen Platz.
„Hangarkontrolle an Brücke, Archy hier, ich habe die Daten über die Strahlung des unbekannten Objektes ausgewertet, es ist eigentlich keine Strahlung sondern ein komplexer Programmcode, der unsere Prozessoren überschreibt. Geben sie mit zwei Stunden und ich schreibe ihnen ein Programm das diesen Effekt aufhebt.“
„Sehr gut Archy, machen sie da, ich schick ihnen Williams runter, der wird ihnen dabei helfen.“
„An alle, hier spricht der Commander“, fing Neumann eine durchsage an: „ ein unbekanntes Objekt bewegt sich auf die Erde zu, wir müssen unbedingt vor ihm dort ankommen. Ich musste diesen Befehl in den zwei Jahren in denen ich nun ihr Commander bin nie geben, aber jetzt ist es wohl soweit. Alarmstufe schwarz, Hauptcrew auf die Brücke, taktische Stationen besetzten.“
Das heulen der Gefechtssirenen hallte durch das ganze Schiff, überall hasteten Leute hin und her. Programme wurden aktiviert die noch nie im Einsatz waren, Gefechtssimulationen wurden gestartet.
Während Mike die Brücke verließ hörte er noch eine Gespräch zwischen Neumann und Ted.
„Edward, wir müssen schneller fliegen, hohlen sie das letzte aus der Maschine raus.“
„Sir, sie wird auseinander fliegen wenn wir noch schneller werden.“
„Dann fliegt sie eben auseinander!“
„In Ordnung ich tu mein bestes, aber versprechen kann ich nichts.“
In der Wissenschaftsstation angekommen, wo Archy hin verlegt worden war, fingen die beiden sofort an, dass Programm zu schreiben.
Durch die neue Höchstgeschwindigkeit die sie erreichten würde der Flug zur Erde nur noch etwas über zwei Stunden dauern, viel zeit blieb ihnen nicht mehr um das Programm fertig zu bekommen.
Während der der zwei Stunden wurde der Flug immer unruhiger. Es vielen ihnen jetzt häufig Speicherkarten vom Tisch.
Ted hatte nicht übertrieben, noch etwas schneller und das Schiff würde tatsächlich auseinander brechen. Auch nicht sehr hilfreich war, das in der Wissenschaftstation der Zustand des Antriebe angezeigt wurde.
Die entsprechende Tafel, informierte sie bereits nach einer halben Stunde das der Antrieb sofort abzuschalten sei, wenn eine Explosion verhindert werden wollte. Nach anderthalb Stunden wurde bereits Warpplasma ausgestoßen, um die Warpspur zu kühlen uns so zu verhindern das sie sich selbst entzündete. Nach etwas über zwei Stunden, 20 Minuten von der Erde entfernt, waren sie mit dem Programm fertig.
Sie spielten es in den Computer ein.
Jetzt konnten sie nur noch hoffen, dass das Programm funktioniert, sollte dieses „etwas“ vor ihnen da gewesen sein.
Die beiden meldeten sich bei dir Brücke:
„Wir haben das Programm fertig und in alle Schiffscomputer eingespeist.“
„Seht gut, kommen sie nun auf die Brücke, wir haben das Sonnensystem fast erreicht und werden in kürze auf Fusionsmotoren umschalten.“
„Sir, da ist noch etwas, als ich das Programm analysierte ist mir aufgefallen, dass es Ähnlichkeiten mit alten Föderationsprogrammen aufweist.“
„Das ist sicher nur ein Zufall, schnappen sie sich jetzt Williams und kommen sie auf die Brücke.“
Als die beiden auf die Brücke kamen sprang die Fleming bei Jupiter aus dem Warp.
Archy besetzte die wissenschaftliche Konsole und Mike lehnte sich einfach irgendwo gegen die Wand, er hatte ja keinen Platz.
„Wir empfangen keinen Funkverkehr im System und die Verteidigungsphalanx auf dem Mars meldet sich auch nicht.“, meldete Tom, der kurzer Hand den Posten des taktischen Offiziers besetzt hatte.
„Kurs zur Erde berechnet, wir werden direkt am Mars vorbeikommen, da können wir ja mal einen Blick drauf werfen.“, meldete jetzt auch Nick von der Navigation aus.
Irgendwie hatten es die beiden geschafft wegen ihrer Kampferfahrung Posten auf der Brücke zu bekommen. Mike kahm sich ein wenig überflüssig vor.
Sind jetzt in Sichtreichweite des Mars.“, meldete Archy.
„Auf den Hauptmonitor.“, befahl Neumann.
Eigentlich hätten sie jetzt eine Zwillingskanone, die zwei Energiestrahlen mit einem Durchmesser von hundert Meter quer durch das Sonnensystem schießen konnte, plus die dazugehörige Basis sehen sollen.
Aber alles was sie sahen waren qualmende verkohlte Trümmer.
Neumann fand als erster die Sprache wieder:
“Scheint als sei schon jemand vor uns da gewesen. Wir sollten uns wirklich beeilen.“
In dem Moment fiel die Beleuchtung aus und die Notbeleuchtung sprang an.
Ted kam auf die Brücke:“ Wie ich befürchtet hatte, unsere Antimateriereaktor ist grade ausgefallen und ich bezweifele das der jemals wieder anspringen wird. Wir haben ihn einfach zu stark belastet.“
„Ist ein Weiterflug möglich?“
„Ja, aber nur mit der Energie der Fusionsreaktoren, Commander.“
„Ist noch etwas Kaputt?“
„Die Hülle hat sich aufgrund der hohen Geschwindigkeiten etwas verzogen, deshalb lassen sich die Hangers nicht mehr öffnen, aber sonst funktioniert noch alles.“
„Sehr gut Ted, versuchen sie soviel Energie wie möglich aus den Reaktoren herauszubekommen, ich fürchte wir werden sie brauchen.“
„Wenn sie erlauben Sir, bleib ich gleich auf der Brücke, die Reaktoren kann ich auch von hier aus einstellen.“
„Machen sie das Ted. Steuermann wie weit noch bis zur Erde?“
„Noch eine Minute, Commander.“, antwortete Gina von der Steuerkonsole aus.
Alle starten gebannt auf den Monitor und den sich langsam nähernden blauen Punkt.
Und dann sahen sie sie.
Die Abwehrflotte der Erde lag Tod im Weltall. Selbst in diesem Zustand hatten die zwölf Angriffskreuzer,die sechs schweren Schlachtkreuzer, die drei Träger , die zwei Schlachtschiffe und das Panzerschlachtschiff etwas imposanten.
Doch dies alles war nichts im Vergleich zu dem Schiff, was sich der Flotte näherte.
Es war gut 100 Kilometer lang. Und bestand aus einem runden mittleren Segment um das sternförmig, andere viereckige Segmente angebracht waren, die nach vorne Spitz zu liefen. Nach gut 40 Kilometern hörte diese Formgebung auf und ging in vier groß runde Segment über, die eine Raute bildeten.
In den hinteren 20 Kilometern des Schiffes vereinigenden sich diese Abschnitte zu den gewaltigen Triebwerken. Die anscheinend eine völlig andere Technologie verwendeten, da sie einen blau-weißen Strahl abgaben, und keinen gelb-orange, wie es Fusionstriebwerke getan hätten.
„Meine Güte, was zu Hölle ist das?!“, entfuhr es Mike.
Auf der Brücke drohte Panik auszubrechen, doch Neumann bekam die Lage wieder unter Kontrolle: „Archy, taktischer Scann, das Ding muss doch irgendwelche Schwachstellen haben. Steuermann, Position halten. Navigation, berechnen sie einen Abfangkurs. Taktik, empfangen wir irgendwelche Signale von der Flott oder von sonst jemanden?“
„Ich empfange weder Signale von der Flotte noch von dem Eindringling, allerdings dafür umso mehr von der Rückseite der Erde, aus den Raumdocks.“
„Dann lassen sie uns mal reinhören.“
„Das ist nicht so einfach, es gibt mehrere Frequenzbänder die sich gegenseitig überlagern, hört sich an wie ein wildes Geplapper, ich Versuch einen Querschnitt wieder zu geben, ich glaube jetzt geht es.“
„... haben Fusionstriebwerke ausgebaut, Transfer auf die Golem...“
„...Waffen einsatzbereit, Schilde begrenzt, warten auf Schlepper...“
„...wir haben zu wenig Schlepper um alle Schiffe zu ziehen, ein paar müssen es alleine...“
„...hier Eagle starten Triebwerke...“
„ An alle Schiffe hier Dockkontrolle T – 5 Minuten.“
„Danke das reicht, Tom.“
„Wie verzweifelt müssen sie sein, wenn sie schon versuchen, die halbfertigen Schiffe aus den Docks zu bekommen?“
„Was würden sie tun Williams, wenn sie nur noch diese Schiffe hätten? Archy, wie sieht es mit der Taktischenanalyse aus?“
„Ist fertig, dass Schiff weißt keine Schwachstellen auf, jedenfalls erkenne ich keine. Es besteht zum größten Teil aus Materialien die mir völlig unbekannt sind. Allerdings werden die einzelnen Segmente mit einer Organischen Verbindung zusammengehalten.“
„Können wir das ausnutzen, leider nein, jedenfalls wüsste ich nicht wie.“
„Wie weit ist das fremde Schiff noch von der Flotte entfernt?“
„Gut 1500 Kilometer, Sir.“, meldete sich jetzt wieder Tom.
„Können wir Kontakt zu der Flotte aufnehmen?“
„Empfangen werden sie uns wahrscheinlich können.
„Dann öffnen sie einen Kanal.“
„An die Flotte, hier spricht Commander Neumann vom Rettungsschiff USS Fleming, ihre Systeme sind aufgrund der Strahlung des fremden Schiffes ausgefallen, wir schicken ihnen ein Programm das diesen Fehler behebt.“
„Schicken sie ihnen das Programm Archy.“
Eine Minute später erschien auf dem Monitor das Bild einer fast vollständig dunklen Brücke. Ein Mann begann zu sprechen:
„Hier spricht Flottenadmiral Spormann, fielen dank Fleming, sie kommen wirklich genau zur Rechten Zeit, ab hier übernehmen wir, halten sie sich von dem Kampf fern, haben sie noch irgendwelche wichtigen Informationen für uns?““
„Die haben wir Sir“, nun war es Mike der Antwortete:“ die einzelnen Segmente den Schiffes sind mit einem organischen Material miteinander Verbunden, sie brauchen also bloß ein paar Nuklearraketen darauf abzufeuern und es wir auseinander brechen.“
„Danke für den Tipp, nur leider ist ihr Programm nicht Perfekt, alles was irgendwie Passwort geschützt ist funktioniert immer noch nicht. Aber ich bin sicher wir werden es auch so schaffen. Spormann, Ende.“
Die Fusionstriebwerke der Flotte leuchteten auf.
Die Kreuzer nahmen Kurs die Träger fingen an Jäger auszuspucken und die Hauptbatterien der Schlachtschiffe begannen zu feuern.
Die ersten Salven schlugen in das fremde Schiff ein, die Spitze eines der Segmente begann rot zu glühen, es gab ein paar kleinere Explosionen. Jetzt fingen auch die Geschütze auf der Erde an zu feuern. 100 kg Urangeschosse durchschlugen das fremde Schiff.
Die Jäger und die Kreuzer waren schon fast in Feuerreichweite da tauchten aus dem hinteren Teil des Schiffe plötzlich 800 Jäger auf, doppelt so viele wie im Anflug waren. Jetzt fing auch das fremde Schiff an zu feuern. Eine gewaltige Salve blauen Lichtes überzog die USS Gore.
Das Schiff wurde komplett zerstört.
Im gleichen Moment begann der ungleich Raumkampf der Jäger über dem feindlichen Schiff, während die Kreuzer versuchten nahe genug heranzukommen um Bomben abwerfen zu können.
Mike konnte sich das ganze nicht mehr ansehen, sie mussten etwas tun, plötzlich hatte er eine Idee.
„Nick, Ted, was habt ihr eigentlich alles mit dem Jäger im Hangar angestellt?“
„Wir haben den Bordcomputer ausgetauscht, ihn größtenteils automatisiert, damit wir an die Daten herankamen.“
„Und was funktioniert alles noch?““
„Die Steuerdüsen lassen sich noch benutzen und es gibt noch zwei Funktionstüchtige Avenger-Raketen, wobei bei der einen der Sprengkopf nicht mehr funktioniert. Ber was hast du vor? Die Hagertüren lassen sich nicht mehr öffnen und der Reaktor ist eine Kernschmelze.“
„Ich weiß, ich weiß, entschuldigt mich.“
Damit rannte er los und verließ die Brücke, Neumann rief ihm zwar noch etwas nach von wegen er solle da bleiben und Befehlsverweigerung, aber das war jetzt unwichtig, er musste schnell zum Hangar.
Auf dem Weg begegnete er niemanden, alle waren auf ihren Stationen. Auf den überall angebrachten Bildschirmen war immer das gleiche Bild zu sehen. Die plötzliche Reaktivierung der Flotte hatte den Feind überrascht, inzwischen hatte dieser sich allerdings wieder gefangen und schlug mit aller härte zurück. Sollten sie nicht bald schwerere Waffen als Geschütze einsetzen können waren sie erledigt.
Die Angriffskreuzer, die als einzige Schiffe Antimateriebomben ohne Passwort- eingabe abwerfen konnten waren alle zerstört worden.
Er erreicht den Hangar, seltsamerweise war hier niemand.
Umso besser für ihn.
Er stieg in sein Schiff, dass immer noch in der Andocklammer hing und schloss die Luke, die Ted glücklicherweise wieder angeschweißt hatten.
Er startete den Hauptcomputer,die Hangertüren öffneten sich nicht, sie waren anscheinend wirklich blockiert, dafür öffnete sich aber der Kommunikationsbildschirm, es war Neumann.
„Leutnant Williams, sie können nicht starten, also kommen sie sofort da raus.“
„Oh, doch das kann ich, Avenger eins entsichert, Ziel erfasst:“
„Williams, wenn sie das tun werden sie nie wieder ein Raumschiff, geschweige den einen Jäger fliegen!“
„Feuer!“
Die Avenger löste sich von seinem Rumpf und schoss, einen weißen Schweif hinter sich her ziehend, auf die Hangertüren unter ihm zu .
Sie schlug ein, und explodierte.
Die Hangertüren glühten auf, verformten sich und brachen schließlich.
Die explosive Dekompression riss den Jäger aus der Halterung und schleuderte ihn in einer Wolke aus gefrorenem Sauerstoff nach draußen.
Mike richtete die Maschine mit den Steuerdüsen auf den Eindringling aus und zündete die zweite Rakete ohne sie abzuklingen.
Der Schub beschleunigte ihn ein Minute lang, bis die Rakete ausgebrannt war. Jetzt ließ er sich treiben.
Um ihn herum zogen die ersten Plasmageschosse und Laserstrahlen vorbei, er war im Kampfgebiet angekommen.
Auf er Brücke der Fleming herrschte Chaos.
Neumann wollte sich an die Befehle halten und sich aus dem Kampf raushalten. Doch es regten sich einige Stimmen des Protestes.
Tom fing als erster an:
„Sir, ich weiß nicht was Mike vor hat, aber wir müssen ihm helfen.“
„Nein, unsere Befehle sind eindeutig wir werden hier bleiben, keine Diskussion!“
Doch die anderen dachten gar nicht daran mit der Diskussion aufzuhören im Gegenteil:
„Es wäre falsch, ihn da draußen alleine zu lassen, dass können wir einfach nicht tun“, meldete sich jetzt Nick
„Genau, es wäre das einzig richtige, wenn wir ihm helfen“, mischte sich jetzt auch Ted ein.
„Logisch betrachtet sind wir sogar verpflichtend ihm zu helfen.“,wante Archy ein.
„Schluss jetzt!!“, seien sie alle ruhig, oder ich lasse sie von der Brücke entfernen.“, brüllte Neumann jetzt.
Alle waren ruhig. Keiner sagte etwas. Doch dann begann Gina zu sprechen, die bisher gar nicht gesagt hatte:
„Sir, ich denke ich spreche für alle hier wenn ich sage, zur Hölle mit unseren Befehlen!“
Damit war die Sache wohl entschieden, Neumann konnte ja schließlich nicht die ganze Brückencrew entfernen lassen.
„Na gut, Edward, volle Energie auf den Antrieb, wir haben einen Jäger einzuholen.
Mike war im inzwischen im Gefechtszentrum angekommen, da sein Jäger praktisch keine Energie mehr abstrahlte, war er bisher nicht als Ziel erkannt worden. Alles in allem sah es ziemlich schlecht aus, die Unionsjäger konnten sich nicht mehr lange gegen die feindlich Übermacht und das Flakfeuer behaupten.
Inzwischen war auch das Panzerschlachtschiff, die Destination, schwer getroffen worden, da wo einmal ihr Antrieb gewesen wahr, wahr nur noch ein Loch dessen Ränder noch leicht glühten.
Trotzdem feuerte sie, wie auch die anderen Schiffe weiter. Allerdings mit nur sehr mäßigem Erfolg.
Er hatte jetzt die meisten Jäger hinter sich gelassen und flog auf den Flakgürtel des feindlichen Schiffes zu.
Dieser würde das größte Problem darstellen, wenn dieser ihn wie die Kreuzer abschießen würde, wäre alles umsonst gewesen.
Tatsächlich startete in dem Moment eine Rakete aus der feindlichen Flak. Sie war zu schnell als das Mike mit den Manövriertriebwerken hätte ausweichen können.
Der Computer zählte die Sekunden bis zum Einschlag runter
7
6
5
4
3
Mike schloss die Augen, er merkte grade noch wie sich ein Schatten über sein Schiff legte
1
Die Rakete schlug mit voller Wucht ein, Schilde flammten auf.
Mike öffnete wieder die Augen.
Über ihm schwebte die Fleming mit blau aufleuchtenden Schilden. Jetzt begann das fremde Schiff weitere Raketen auf den neu aufgetauchten Feind abzuschießen. Mike öffnete ein Com-Kanal:
„Vielen dank Leute, das war höchste Eisenbahn.“
„Das ist doch selbstverständlich Mike.“, antwortete ihm Archy:“Neumann hat zwar erst einige Probleme gemacht, aber wir hatten die besseren Argumente.“
„Hält euer Schiff noch weiterem Beschuss stand?“
„Mike, das Schiff wurde gebaut um 10 Kilometer lange Träger aus dem Orbit eines Gasriesen zu ziehen, dagegen ist das hier in Klacks.“
In dem Moment schlug eine Raketensalve in die Schilde des Schiffes ein und die explodierende Konsole im Hintergrund strafte Archys Worte lügen.
„Was hat du eigentlich vor Mike?“
„Das kann ich euch nicht sagen, haltet mir einfach den Rücken frei.“
„Na gut, wir vertrauen dir, dann mal los.“
Die beiden Schiffe nahmen wieder mehr Fahrt auf, Mike beschleunigte mit Hilfe der Steuerdüsen immer weiter, achte aber immer darauf die Fleming zwischen sich und den Raketenbatterien und Geschützen zu haben.
Nach der dritten Energie und Raketensalve waren die Schilde der Fleming zusammengebrochen, seitdem schlugen die die Salven direkt in die Hülle ein, aber sie hatten es fast geschafft. Archy meldete sich noch einmal:
„Mike, wir können nicht mehr lange durchhalten, Tom leidet schon alles was wir haben in die Strukturelleintigrität aber es reicht einfach nicht.
„Wir sind gleich da, haltet noch etwas durch.“
Die komplette linke Seite der Fleming glühte bereits tief orange, überall gab es Hüllenbrüche und es kamen immer noch Geschosse auf sie zu.
Dann erloschen die Triebwerke der Fleming endgültig und die komplette linke Seite riß auf.
Die Fleming hatte sich endgültig in Raumschrott verwandelt.
Aber sie hatten es Geschafft die Geschütz konnten Mike nicht mehr anvisieren, er war schon zu nahe am Schiff. Die letzte Energie der Steuerdüsen war verbraucht, aber das Ziel war schon sehr nahe.
10 Sekunden später krachte sein Schiff in eine der organischen Verstrebungen und ging in einen Feuerball auf.
Auf der Brücke der Fleming herrschte entsetztes Schweigen.
Mikes Idee war ein Kamikazeeinsatz gewesen.
Und wofür?
Für die Wage hoffnung, dass die Verbindung unter der Explosion brechen könnte.
Doch plötzlich veränderte sich die Struktur der Verbindungsstreben, die Kernschmelze in Mikes Reaktor hatte ähnlich verheerend gewirkt wie ein Atomexplosion und die Radioaktive Strahlung hatte die organischen Komponenten aufgelöst.
Kurz darauf kam von der Destination die Erfolgsmeldung:
„Da bricht ein Segment ab, das verdammte Ding bricht auseinander!!!“
In dem Moment tauchte hinter der Erde ein weiteres Panzerschlachtschiff auf, zwar von Schleppern gezogen und ohne Triebwerke, dafür aber mit einem voll aufgeladenen Omegastrahler.
Hätte die Fleming noch Sensoren gehabt, hätten sie einen gewaltigen Energieanstieg in dem fremden Schiff registriert.
Es gab einen Lichtblitz und das fremde Schiff war verschwunden.
Bis auf die Wracks der Unionsschiffe deutete nicht mehr darauf hin, das hier ein Kampf stattgefunden hatte, alle Trümmerstücke des fremden Schiffes waren mit ihm verschwunden.
Das Flottenkommando meldete sich: „Gut gemacht Fleming, wir wissen zwar nicht was sie da gemacht haben, aber es hat geklappt, der Feind ist geflohen Sie alle und Leutnant Williams werden befördert werden.“
„Sir, Leutnant Williams saß in dem Jäger der in das feindliche Schiff gekracht ist, er ist Tod.“
„Negativ Fleming, wir haben seine Rettungskapsel geortet, er lebt.
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- Joined: Fri, 20. Jan 06, 16:45
Ja, tu ich
Den Namen hab ich nur genommen, weil ich mich immer sehr schwer tue wenn ich mir Namen von Personen ausdenken muss. Ich dachte eigentlich das denn hier eh keiner kennt, ist ja nur ne Nebenrolle.
(Schau mal bei PC-Action, Gamestar und PCGames hinten rein, dann wirst du da einige Namen aus der Geschichte wieder finden.)
Den Namen hab ich nur genommen, weil ich mich immer sehr schwer tue wenn ich mir Namen von Personen ausdenken muss. Ich dachte eigentlich das denn hier eh keiner kennt, ist ja nur ne Nebenrolle.
(Schau mal bei PC-Action, Gamestar und PCGames hinten rein, dann wirst du da einige Namen aus der Geschichte wieder finden.)
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- Joined: Fri, 20. Jan 06, 16:45
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- Joined: Mon, 3. Oct 05, 02:20
Und was war damit? *g* (Star Trek: Der erste Kontakt; in den ersten paar Minuten sagt das Data als die Enterprise sich entscheidet doch zur Erde zu fliegen und den Kubus anzugreifen)„Sir, ich denke ich spreche für alle hier wenn ich sage, zur Hölle mit unseren Befehlen!“
Naja, gefällt mir aber, da war noch irgend wo eins was ich kannte, finds aber nicht mehr, egal^^
Mach weiter, die Story wird immer besser, ich schau schon jeden Tag rein obs weitergeht

Was mich noch interessiert: Saugst du dir das alles aus den Fingern, hast du die story schon vorgeschrieben oder besteht das alles nur im Kopf oder wie?
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- Joined: Fri, 20. Jan 06, 16:45
Als erstes, da sich hier ja alle mit Star Trek bestens auskennen
werde ich jetzt mit solchen Zitaten aufhören.
Hätte ich übrigens aufgrund der Foreneinträge nicht erwartet.
Dann zu deiner Frage:
Eigentlich ist alles richtig was du gesagt hast.
Bevor ich angefangen hatte zu schreiben habe ich mir "Wegpunkte" gesetzt, die die Geschichte an bestimmten stellen einhalten soll. Die Kapitel sauge ich mir größtenteils aus den Fingern, wenn ich erstmal da sitze und tippe ist das eigentlich ganz einfach. Ich schreibee immoment an Kapitel fünf, mach mir aber schon gedanken zu Kapitel 6 und 7, so habe ich ein Gerüst, dass ich dann nurnoch ausfüllen muss.
Du must nicht jeden Tag schauen ob es weiter geht, immomnet geh es entweder immer Samstag oder Sonntag weiter.
In den Sommerferien geht es dann aber wesentlich schneller (2-3 Kapitel pro Woche). Voher habe ich leider echt keine Zeit, wir schreiben nämlich jede Woche 2-3 Arbeiten.

werde ich jetzt mit solchen Zitaten aufhören.
Hätte ich übrigens aufgrund der Foreneinträge nicht erwartet.
Dann zu deiner Frage:
Eigentlich ist alles richtig was du gesagt hast.
Bevor ich angefangen hatte zu schreiben habe ich mir "Wegpunkte" gesetzt, die die Geschichte an bestimmten stellen einhalten soll. Die Kapitel sauge ich mir größtenteils aus den Fingern, wenn ich erstmal da sitze und tippe ist das eigentlich ganz einfach. Ich schreibee immoment an Kapitel fünf, mach mir aber schon gedanken zu Kapitel 6 und 7, so habe ich ein Gerüst, dass ich dann nurnoch ausfüllen muss.
Du must nicht jeden Tag schauen ob es weiter geht, immomnet geh es entweder immer Samstag oder Sonntag weiter.
In den Sommerferien geht es dann aber wesentlich schneller (2-3 Kapitel pro Woche). Voher habe ich leider echt keine Zeit, wir schreiben nämlich jede Woche 2-3 Arbeiten.
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- Joined: Mon, 3. Oct 05, 02:20
ok, dann mal nächste Frage: Wann fangen bei dir die Sommerferien an? (Hab ja keine Ahnung in welchem Bundesland/Freistaat du wohnst, und da das in Deutschland überall anders ist.....^^)
Ich hab übrigens auch das zweite Zitat gefunden:
Ach und viel Glück bei den Arbeiten!
Ich hab übrigens auch das zweite Zitat gefunden:
Ich mein das war in Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart, als die um die Sonne sausen um den Zeitsprung zu machen, aber bin mir nicht sicher...egal^^„Sir, sie wird auseinander fliegen wenn wir noch schneller werden.“
„Dann fliegt sie eben auseinander!“
Ach und viel Glück bei den Arbeiten!
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- Joined: Fri, 20. Jan 06, 16:45
Danke schön, war übrigens Star Trek 6, Sommerferien fangen bei mir in 3 Wochen an.
In welchem Bundesland ich lebe sag ich jetzt nicht, weil ich absolut keine Lust auf sowas wie das hier habe:
http://forum.egosoft.com/viewtopic.php? ... c&start=45
siehe mitte der Seite, tolle Geschichte übrigens.
In welchem Bundesland ich lebe sag ich jetzt nicht, weil ich absolut keine Lust auf sowas wie das hier habe:
http://forum.egosoft.com/viewtopic.php? ... c&start=45
siehe mitte der Seite, tolle Geschichte übrigens.
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- Joined: Fri, 20. Jan 06, 16:45
So Leute es geht weiter (endlich) weiter. Ich weiß ich bin langsam, aber morgen schreib ich meine letzte Arbeit
Juhu
.
Kapitel fünf
„Das Militär hat Geheimnisse,
das war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben“
Bestätigte These
Trümmerfeld der Schlacht um die Erde
Unionsraum Sektor 02
26.5.2367
Schon das zweite Mal innerhalb von 48 Stunden musste Mike gerettet werden. Langsam wurde das echt zu Gewohnheit.
Ein Rettungsschiff nahm die Fleming und seine „Rettungskapsel“, wie man das abgesprengte Cockpit eines Jägers auch nannte, in Schlepptau.
Sie wurden alle zur stark angeschlagenen Destination gebracht.
Eigentlich ein ziemlich Witz, dass sie auf ein Schiff gebracht wurden, dass selber von Schleppern gezogen wurde, dachte sich Mike.
Im Hangar wurden sie schon von einer feiernden Crew erwartet, endlich trafen sie sich wieder. Alle waren sehr froh, dass Mike nichts passiert war und sogar Gina wirkte nicht mehr so eingefroren wie vorher. Nur Neumann war etwas zerknirscht, kein Wunder, er hatte jetzt ja auch kein Schiff mehr.
Die ganze Destination schien sich inzwischen in eine riesige Party verwandelt zu haben.
Irgendwann trafen sie Sieben auf Flottenadmiral Spormann, er war der einzige der nicht fröhlich war, sondern mit einem Packen Speicherkarten unterm Arm und einem sehr grimmigen Gesicht durch die Gänge eilte.
Eigentlich hatte keiner von ihnen Lust sich mit dem Admiral über die Vorfälle zu unterhalten und so versuchten sie schnell in einen Seitengang zu verschwinden, leider zu spät.
„Einem Moment mal, sofort herkommen, und zwar alle!“
„Sir, wenn es um das Gefecht geht,“ , fing Neumann einen Satz an.
„Natürlich geht es um das Gefecht, was glauben sie denn“, unterbrach ihn Spormann herrisch: „Sie werden sich alle morgen früh um 7 Uhr in meinem Büro im Flottenhauptquartier einfinden und seinen sie Pünktlich!“
Und damit drehte er sich um und ließ und ließ die sie einfach im Gang stehen.
Archy fing als erster an zu reden: „Ich würde mal sagen das war es dann wohl, nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen schmeißt der uns morgen raus, wenn nicht noch schlimmer.“
„Eher noch schlimmer, bevor ich Commander der Fleming wurde habe ich drei Jahre unter ihm gedient. Der schleift uns wahrscheinlich vor ein Militärgericht und schmeißt uns dann raus.“, äußerte sich jetzt auch Neumann.
Ein leichtes Rumpeln ging durch das Schiff, sie hatten an einem der Docks angedockt.
„Und was machen wir jetzt?“, fragte Ted.
„Lass uns erst mal runter zu Erde fliegen und dann ordentlich auf den Putz hauen.“, schlug Mike vor.
Damit waren alle einverstanden.
Allerdings mussten sie erstmal ein Shuttel bekommen und das war im Moment überhaupt nicht einfach. Nach einer Stunde Wartezeit saßen sie endlich in einem. Wie überall anders auch, zeigten auch hier Fernsehbildschirme den Angriff und wie er zurückgeschlagen wurde, allerdings war in diesem Bericht eine Kleinigkeit anders.
Die Nachrichtensprecherin bekam einen Zettel ins Bild gereicht und begann zu lesen:
„Ich bekomme grade die Eilmeldung, dass nun endlich die Namen der Piloten bekannt sind, die im Wesentlichen für unsere Rettung verantwortlich sind, es handelt sich hierbei um Commander Dennis Neumann, Lt.-Commander Shrt Jhetrz, Lt.-Commander Tom Wollner, Master-Chief Edward Winston, Leutnant Mike Williams, Fähnrich Gina Miller und Chief Nicklas Redmoon, hier sind ein paar Bilder von ihnen.“
Plötzlich ruhten alle Blicke im Shuttel auf ihnen. Eine Sekunde später stürmten gut 100 Leute mit Fragen auf sie ein.
Nach 1 Stunde und vielen Fragen näherte das Shuttel sich dem Landeplatz. Endlich würden hier raus kommen und könnten machen was sie wollten, dachte sich Mike, er sollte sich gewaltig irren.
Als er kurz vor der Landung aus dem Fenster blickte, sah er die riesige Menschenmasse die dort schon wartete und was noch viel schlimmer war, es waren Presseleute dabei.
Eine der Passagiere war nämlich so freundlich gewesen die Sender davon zu informieren das die im Bericht erwähnte Personen im Shuttelflug 371-K saßen. Mike hätte beinahe eine Herzanfall bekommen als er das sah, sie wollten doch bloß ihrer ruhe haben bevor sie entlassen wurden und jetzt stand da unten der halbe Planet und praktisch jeder interplanetarische Sender und wartete auf sie.
Aber jetzt war es zu spät, sie konnten ja nicht in Cockpit gehen und den Piloten bitten um zudrehen. Da mussten sie jetzt wohl durch. Das Shuttel setzte mit zischenden Atmosphärentriebwerken auf.
Die Ausstiegsluke öffnete sich, eine Leier klappte aus.
Die Sieben stiegen aus, es gab ein Blitzlichtgewitter wie man es sonst nur von Stars kennt. Reporter mit Aufnahmegeräten stürmten aus sie zu, überall liefen Kameras .
Sie versuchten noch sich durch die Menge durchzukämpfen, blieben dann aber zwischen den Reportern stecken.
„Trge Zhirtkal, Arkyra Prime News. Eine Frage, was können sie uns zu den Geschehnissen in den letzten paar Stunden sagen?“
„Wir können ihnen gar nichts sagen, außer das wir nichts darüber wissen was das für ein Ding war und das wir ihn zurück geschlagen haben.“, beantwortete Neumann die frage, während die anderen immernoch Versuchten durchzubrechen.
„Unionsnachrichtendienst, stimmt es das der Eindringling aus polonischem Raum kam?“
„Ich weiß zwar nicht von wem sie ihrer Informationen haben, aber wir werden uns dazu nicht äußern“
„Das heißt also es stimmt?“
„Wie schon gesagt, wir werden uns dazu nicht äußern.“
„Intersat Kanal eins, Heiko Klinge, steht uns womöglich ein Krieg bevor?“
„Das lässt sich jetzt noch nicht sagen, aber das was heute geschehen ist wird natürlich folgen haben.“
In dem Moment machte einer der Kameramänner den Fehler ein Stück zur Seite zu gehen um ein besseres Bild zu bekommen, wodurch sich ein Lücke auftat, die Sieben brachen durch. Die Reporter und ein riesige Menschenmenge auf den Versen verließen sie das Flugfeld, das Militär war so nett gewesen ihnen eine Wagen vor dem Raumhafen bereit zu stellen und so schafften sie es die Reporter abzuhängen. Kurze Zeit später saßen sie in einer Bar und feierten mit anderen Leuten zusammen, die entweder den Bericht nicht gesehen hatten oder aber sich mit nervigen Fragen zurückhielten.
Es wurde sogar Alkohol ausgegeben, der zwar eigentlich verboten war, aber bei besonderen Anlässen von der Regierung erlaubt wurde.
So saßen sie da und tranken, eigentlich hatte keiner Lust irgendetwas zu sagen und deshalb schwiegen sie sich einfach nur an, bis Mike etwas sagte:
„Habt ihr euch eigentlich mal überlegt was ihr machen wollt, wenn wir morgen raus fliegen? Ich glaube ich werde versuchen einen Job bei einer Frachtgesellschaft zu bekommen.“
„Die Werften werden wahrscheinlich dringend neue Leute brauchen um die ganzen Aufträge zu bewältigen die jetzt kommen werden. Vielleicht brauchen sie ja noch gute Mechaniker.“, antwortete ihm Ted.
Archy war der nächste: „Ich werde wahrscheinlich in die Forschung gehen.“
Der Rest hatte entweder noch keine Idee oder zog es vor gar nichts zu sagen.
Um 11 Uhr verschwanden sie wieder aus der Bar, um diese Uhrzeit ging die Party zwar erst richtig los, aber sie hatten ja a nächsten Morgen einen Termin.
Mike verabschiedete sich von den anderen, er war der einzige der eine Wohnung auf der Erde hatte, die anderen würden wahrscheinlich in der Kaserne unterkommen.
Als er am nächsten Morgen um halb fünf die 150 Stockwerke von seinem Apartment aus runterblickt, sah er nirgendwo in der Luft auch nur ein Fahrzeug fliegen. Die ganze Stadt schien noch zu schlafen. Er stellte sich kurz unter die Ultraschalldusche und bestellte sich ein Taxi das ihm nach City One zum Flottenhauptquartier bringen sollte. City One, das Juwel des Planeten, eine Stadt bestehend aus gigantischen Hochhäusern, keines unter 200 Stockwerken und außerhalb, das 100 Quadratkilometer große Gebiet des Flottenhauptquartiers.
Er hatte sich grade seine Paradeuniform angezogen da landete auch schon das Taxi auf dem Dach. Er fuhr mit dem Lift hoch.
Der Flug von City Three zu City One dauerte ca. eine dreiviertel Stunde.
Leider erkannte ihn unterwegs der Fahrer des Taxis, was nichts anderes als eine Unmenge und zum Teil auch sehr private Frage bedeutete.
Als sie endlich am FHQ ankamen mussten sie erstmal vier Sicherheitskontrollen passieren.
Mike war schon öfter hier gewesen, aber soviel Kontrollen musste er noch nie durchqueren, außerdem herrschte ein Betrieb wie in einem Bienenstock, überall starteten und landeten Shuttels, sogar ein Angiffskreuzer landete auf den dafür viel zu kleinen Flugplatz.
Kurze Zeit später betrat er das Wartezimmer des Flottenadmirals. Alle anderen saßen schon da.
„Morgen Mike.“
„Morgen Leute.“
Genauso wir er waren sie alle in Paradeuniform gekommen, wenn man schon rausflogt, dann mit Stiel.
Kurz darauf bittet sie die Sekretärin herein.
An seinem Schreibtisch saß Spormann, sie setzten sich.
„So, nun zu ihnen, wissen sie was das ist?“, er fuchtelte mit einem Dossier aus Papier vor ihrer Nase herum. Mike schätzte es auf zwanzig Seiten.
„Nein, keine Ahnung, Sir.“, begann er.
„Das, ist sind die Verstöße die ihnen vorgeworfen werden, wissen sie eigentlich wie viel Papierkram ich wegen ihnen erledigen muss?!“, er wurde immer lauter.
„Sir, dass..“
„Seien sie still, und sehen sie sich das an.“, er schlug das Dossier auf und begann laut zu lesen: „Befehlsverweigerung, Entführung von Unionseigentum, Beschädigung von Unionseigentum, Zerstörung von Unionseigentum und und und, was denken sie sich dabei einfach ein Loch in den Hangar den Fleming zu schießen Williams. Sie werden nie wieder einen Jäger fliegen“ , inzwischen tobte er.
„Das habe ich ihm auch genagt, Sir.“, sagte Neumann altklug.
„Und sie, Neumann. Ich habe ihr kleines Interview gestern Abend gesehen. Aber das was heute gesehen ist wird natürlich folgen haben. Sind sie eigentlich völlig bescheuert? Wissen sie eigentlich was man jetzt von uns erwartet?“
„Nein, Sir“, gestand Neumann Kleinlaut.
„Für das was sie sich dar gestern angerichtet haben könnte ich sie alle vors Kriegsgericht bringen, sie haben tatsächlich Geschafft in 1 Stunde gegen mehr Vorschriften zu verstoßen als alle Kadetten in den letzten 5 Jahren zusammen.“
Seine Sekretärin brachte ein zweites Dossier herein.
Jetzt war Mike doch etwas Verwirrt, nur extrem Wichtige Sachen wurden noch auf Papier gedruckt, sollten es etwa noch mehr Anklagen sein? Aber wenn ja, wieso dann in einem zweiten Dossier. Auf jeden Fall konnte es nicht gutes sein, dass stand fest.
„Und wissen sie auch was das ist?“, fragte Spormann wieder etwas ruhiger.
Mike hielt es jetzt für ungefährlich etwas zusagen:
„Noch mehr Anklagen,Sir?“
„Wenn sie so wollen, ja.“
Er schlug das sieben Seitige Dossier auf und begann wieder zu lesen:
„Leutnant Mike Williams, Commander Dennis Neumann, Lt-Commander Tom Wollner, Fähnrich Gina Miller, Chief Nicklas Redmoon, Lt.-Commander Shrt Jhetrz und Master-Chief Edward Winston, aufgrund besonderer Verdienste um die Union und die Rettung der Erde sowie der Verteidigungsflotte werden alle Anklagepunkte gegen sie fallen gelassen, außerdem werden sie alle mit dem Golden Star of the Union ausgezeichnet.“, Spormann öffnete ein unscheinbare Holzschatulle auf seinem Schreibtisch. Es kamen 7 Goldene Orden in Form von Sterns zum Vorschein, er drückte jedem von ihnen einen an die Brust.
„Des weiteren werden Chief Redmoon in den Rang eines Offizier und damit zum Fähnrich, Fähnrich Miller zum Leutnant, Master-Chief Winston zum Chef-Ingenieur, also zum Leutnant und Lt-Commander Shrt Jhetrz zum Commander befördert.“
Die Vier Strahlten, es war unvorstellbar.
„Neumann, sie werden ein neues Schiff bekommen, aber kein Rettungsschiff mehr, haben sie den Angriffskreuzer gesehen der auf den Gelände gelandet ist?“
„Ja, Sir.“
„Er steht ab jetzt unter ihrem Kommando.“
„Als letztes zu ihnen Williams, was ich jetzt tun werde ist extrem ungewöhnlich und meines Wissen auch noch nie vorgekommen, aber sie haben Talent und Kampfgeist bewiesen ohne die anderen unnötig in Gefahr zu bringen, hiermit befördere ich sie zum Sup-Commander. Und hören sie auf so zu strahlen, sie sind ja schlimmer als die anderen.
Und jetzt alle raus hier.“
Die Sieben verließen schleunigst das Büro, bevor sich Spormann die Sache anders überlegen konnte.
Vor dem Büro Verabschiedeten sie sich, alle waren zwar glücklich das alles so gut abgelaufen war, und das sie befördert worden waren, allerdings hieß das auch das sie sich jetzt komplett trennen würden.
Archy und Mike würden jetzt ihr eigenen Schiffe bekommen, während Tom wahrscheinlich irgendeiner Jägerstaffel zugeteilt werden würde, der Rest würde wohl mit Neumann gehen. Alles in allem war es eigentlich ein sehr trauriger abschied.
Dann trennten sie sich, Mike musste in die eine Richtung und der Rest in die andere. Er war grade ein paar Schritte gegangen als Spormann aus seinem Büro trat. Mike blieb stehen, auch die anderen blieben stehen und drehten sich noch einmal um.
„Williams, ich hätte fast vergessen ihnen zu sagen welches ihr neues Schiff ist, die Mannschaft wurde bereits ausgesucht und auf das Schiff gebracht,wir werden sie aber austauschen sobald es Leute gibt, die wirklich speziell für dieses Schiff ausgebildet wurden.
Wir haben allerdings noch keine Brückencrew, die Entscheidung überlassen wir ihnen, es gibt ein paar viel versprechende Akademieabgänger.“
Die anderen drehten sich wieder um und gingen weiter.
Da kam Mike plötzlich eine Idee: „Sir, mit ihrer Erlaubnis und wenn es Neumann nichts ausmacht, würde ich gerne meine Freunde als Brückencrew haben.“
Die Sechs drehten sich auf dem Absatz herum und sahen Mike erstaunt an.
Der Flottenadmiral schmunzelte: „Hätten sie etwas anderes gesagt hätten sie mich schwer enttäuscht, solange Neumann nicht dagegen hat, können sie sie gerne haben.“
„Na, meinetwegen“, was hätte Neumann auch noch groß anderes sagen sollen, er war mal wieder überstimmt worden,
Ein fünffaches Jubeln war zu hören.
„Na dann fiel Glück euch allen.“, Spormann drehte sich um und wollte sein Büro wieder betreten.
„Ähm Sir, sie haben noch immer nicht gesagt welches Schiff wir bekommen.“
„Ach ja, das hätte ich fast schon wieder vergessen.
Lassen sie sich und ihre Crew mit dem Shuttel auf Startbahn 5 in zwei Stunden zum Raumdock 22 bringen.“
„Aber Sir, es gibt doch nur 21 Raumdocks.“
„Mike, sie sind hier beim Militär.“
Und damit verschwand Spormann endgültig in seinem Büro und ließ die Sechs einfach auf dem Flur stehen.


Kapitel fünf
„Das Militär hat Geheimnisse,
das war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben“
Bestätigte These
Trümmerfeld der Schlacht um die Erde
Unionsraum Sektor 02
26.5.2367
Schon das zweite Mal innerhalb von 48 Stunden musste Mike gerettet werden. Langsam wurde das echt zu Gewohnheit.
Ein Rettungsschiff nahm die Fleming und seine „Rettungskapsel“, wie man das abgesprengte Cockpit eines Jägers auch nannte, in Schlepptau.
Sie wurden alle zur stark angeschlagenen Destination gebracht.
Eigentlich ein ziemlich Witz, dass sie auf ein Schiff gebracht wurden, dass selber von Schleppern gezogen wurde, dachte sich Mike.
Im Hangar wurden sie schon von einer feiernden Crew erwartet, endlich trafen sie sich wieder. Alle waren sehr froh, dass Mike nichts passiert war und sogar Gina wirkte nicht mehr so eingefroren wie vorher. Nur Neumann war etwas zerknirscht, kein Wunder, er hatte jetzt ja auch kein Schiff mehr.
Die ganze Destination schien sich inzwischen in eine riesige Party verwandelt zu haben.
Irgendwann trafen sie Sieben auf Flottenadmiral Spormann, er war der einzige der nicht fröhlich war, sondern mit einem Packen Speicherkarten unterm Arm und einem sehr grimmigen Gesicht durch die Gänge eilte.
Eigentlich hatte keiner von ihnen Lust sich mit dem Admiral über die Vorfälle zu unterhalten und so versuchten sie schnell in einen Seitengang zu verschwinden, leider zu spät.
„Einem Moment mal, sofort herkommen, und zwar alle!“
„Sir, wenn es um das Gefecht geht,“ , fing Neumann einen Satz an.
„Natürlich geht es um das Gefecht, was glauben sie denn“, unterbrach ihn Spormann herrisch: „Sie werden sich alle morgen früh um 7 Uhr in meinem Büro im Flottenhauptquartier einfinden und seinen sie Pünktlich!“
Und damit drehte er sich um und ließ und ließ die sie einfach im Gang stehen.
Archy fing als erster an zu reden: „Ich würde mal sagen das war es dann wohl, nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen schmeißt der uns morgen raus, wenn nicht noch schlimmer.“
„Eher noch schlimmer, bevor ich Commander der Fleming wurde habe ich drei Jahre unter ihm gedient. Der schleift uns wahrscheinlich vor ein Militärgericht und schmeißt uns dann raus.“, äußerte sich jetzt auch Neumann.
Ein leichtes Rumpeln ging durch das Schiff, sie hatten an einem der Docks angedockt.
„Und was machen wir jetzt?“, fragte Ted.
„Lass uns erst mal runter zu Erde fliegen und dann ordentlich auf den Putz hauen.“, schlug Mike vor.
Damit waren alle einverstanden.
Allerdings mussten sie erstmal ein Shuttel bekommen und das war im Moment überhaupt nicht einfach. Nach einer Stunde Wartezeit saßen sie endlich in einem. Wie überall anders auch, zeigten auch hier Fernsehbildschirme den Angriff und wie er zurückgeschlagen wurde, allerdings war in diesem Bericht eine Kleinigkeit anders.
Die Nachrichtensprecherin bekam einen Zettel ins Bild gereicht und begann zu lesen:
„Ich bekomme grade die Eilmeldung, dass nun endlich die Namen der Piloten bekannt sind, die im Wesentlichen für unsere Rettung verantwortlich sind, es handelt sich hierbei um Commander Dennis Neumann, Lt.-Commander Shrt Jhetrz, Lt.-Commander Tom Wollner, Master-Chief Edward Winston, Leutnant Mike Williams, Fähnrich Gina Miller und Chief Nicklas Redmoon, hier sind ein paar Bilder von ihnen.“
Plötzlich ruhten alle Blicke im Shuttel auf ihnen. Eine Sekunde später stürmten gut 100 Leute mit Fragen auf sie ein.
Nach 1 Stunde und vielen Fragen näherte das Shuttel sich dem Landeplatz. Endlich würden hier raus kommen und könnten machen was sie wollten, dachte sich Mike, er sollte sich gewaltig irren.
Als er kurz vor der Landung aus dem Fenster blickte, sah er die riesige Menschenmasse die dort schon wartete und was noch viel schlimmer war, es waren Presseleute dabei.
Eine der Passagiere war nämlich so freundlich gewesen die Sender davon zu informieren das die im Bericht erwähnte Personen im Shuttelflug 371-K saßen. Mike hätte beinahe eine Herzanfall bekommen als er das sah, sie wollten doch bloß ihrer ruhe haben bevor sie entlassen wurden und jetzt stand da unten der halbe Planet und praktisch jeder interplanetarische Sender und wartete auf sie.
Aber jetzt war es zu spät, sie konnten ja nicht in Cockpit gehen und den Piloten bitten um zudrehen. Da mussten sie jetzt wohl durch. Das Shuttel setzte mit zischenden Atmosphärentriebwerken auf.
Die Ausstiegsluke öffnete sich, eine Leier klappte aus.
Die Sieben stiegen aus, es gab ein Blitzlichtgewitter wie man es sonst nur von Stars kennt. Reporter mit Aufnahmegeräten stürmten aus sie zu, überall liefen Kameras .
Sie versuchten noch sich durch die Menge durchzukämpfen, blieben dann aber zwischen den Reportern stecken.
„Trge Zhirtkal, Arkyra Prime News. Eine Frage, was können sie uns zu den Geschehnissen in den letzten paar Stunden sagen?“
„Wir können ihnen gar nichts sagen, außer das wir nichts darüber wissen was das für ein Ding war und das wir ihn zurück geschlagen haben.“, beantwortete Neumann die frage, während die anderen immernoch Versuchten durchzubrechen.
„Unionsnachrichtendienst, stimmt es das der Eindringling aus polonischem Raum kam?“
„Ich weiß zwar nicht von wem sie ihrer Informationen haben, aber wir werden uns dazu nicht äußern“
„Das heißt also es stimmt?“
„Wie schon gesagt, wir werden uns dazu nicht äußern.“
„Intersat Kanal eins, Heiko Klinge, steht uns womöglich ein Krieg bevor?“
„Das lässt sich jetzt noch nicht sagen, aber das was heute geschehen ist wird natürlich folgen haben.“
In dem Moment machte einer der Kameramänner den Fehler ein Stück zur Seite zu gehen um ein besseres Bild zu bekommen, wodurch sich ein Lücke auftat, die Sieben brachen durch. Die Reporter und ein riesige Menschenmenge auf den Versen verließen sie das Flugfeld, das Militär war so nett gewesen ihnen eine Wagen vor dem Raumhafen bereit zu stellen und so schafften sie es die Reporter abzuhängen. Kurze Zeit später saßen sie in einer Bar und feierten mit anderen Leuten zusammen, die entweder den Bericht nicht gesehen hatten oder aber sich mit nervigen Fragen zurückhielten.
Es wurde sogar Alkohol ausgegeben, der zwar eigentlich verboten war, aber bei besonderen Anlässen von der Regierung erlaubt wurde.
So saßen sie da und tranken, eigentlich hatte keiner Lust irgendetwas zu sagen und deshalb schwiegen sie sich einfach nur an, bis Mike etwas sagte:
„Habt ihr euch eigentlich mal überlegt was ihr machen wollt, wenn wir morgen raus fliegen? Ich glaube ich werde versuchen einen Job bei einer Frachtgesellschaft zu bekommen.“
„Die Werften werden wahrscheinlich dringend neue Leute brauchen um die ganzen Aufträge zu bewältigen die jetzt kommen werden. Vielleicht brauchen sie ja noch gute Mechaniker.“, antwortete ihm Ted.
Archy war der nächste: „Ich werde wahrscheinlich in die Forschung gehen.“
Der Rest hatte entweder noch keine Idee oder zog es vor gar nichts zu sagen.
Um 11 Uhr verschwanden sie wieder aus der Bar, um diese Uhrzeit ging die Party zwar erst richtig los, aber sie hatten ja a nächsten Morgen einen Termin.
Mike verabschiedete sich von den anderen, er war der einzige der eine Wohnung auf der Erde hatte, die anderen würden wahrscheinlich in der Kaserne unterkommen.
Als er am nächsten Morgen um halb fünf die 150 Stockwerke von seinem Apartment aus runterblickt, sah er nirgendwo in der Luft auch nur ein Fahrzeug fliegen. Die ganze Stadt schien noch zu schlafen. Er stellte sich kurz unter die Ultraschalldusche und bestellte sich ein Taxi das ihm nach City One zum Flottenhauptquartier bringen sollte. City One, das Juwel des Planeten, eine Stadt bestehend aus gigantischen Hochhäusern, keines unter 200 Stockwerken und außerhalb, das 100 Quadratkilometer große Gebiet des Flottenhauptquartiers.
Er hatte sich grade seine Paradeuniform angezogen da landete auch schon das Taxi auf dem Dach. Er fuhr mit dem Lift hoch.
Der Flug von City Three zu City One dauerte ca. eine dreiviertel Stunde.
Leider erkannte ihn unterwegs der Fahrer des Taxis, was nichts anderes als eine Unmenge und zum Teil auch sehr private Frage bedeutete.
Als sie endlich am FHQ ankamen mussten sie erstmal vier Sicherheitskontrollen passieren.
Mike war schon öfter hier gewesen, aber soviel Kontrollen musste er noch nie durchqueren, außerdem herrschte ein Betrieb wie in einem Bienenstock, überall starteten und landeten Shuttels, sogar ein Angiffskreuzer landete auf den dafür viel zu kleinen Flugplatz.
Kurze Zeit später betrat er das Wartezimmer des Flottenadmirals. Alle anderen saßen schon da.
„Morgen Mike.“
„Morgen Leute.“
Genauso wir er waren sie alle in Paradeuniform gekommen, wenn man schon rausflogt, dann mit Stiel.
Kurz darauf bittet sie die Sekretärin herein.
An seinem Schreibtisch saß Spormann, sie setzten sich.
„So, nun zu ihnen, wissen sie was das ist?“, er fuchtelte mit einem Dossier aus Papier vor ihrer Nase herum. Mike schätzte es auf zwanzig Seiten.
„Nein, keine Ahnung, Sir.“, begann er.
„Das, ist sind die Verstöße die ihnen vorgeworfen werden, wissen sie eigentlich wie viel Papierkram ich wegen ihnen erledigen muss?!“, er wurde immer lauter.
„Sir, dass..“
„Seien sie still, und sehen sie sich das an.“, er schlug das Dossier auf und begann laut zu lesen: „Befehlsverweigerung, Entführung von Unionseigentum, Beschädigung von Unionseigentum, Zerstörung von Unionseigentum und und und, was denken sie sich dabei einfach ein Loch in den Hangar den Fleming zu schießen Williams. Sie werden nie wieder einen Jäger fliegen“ , inzwischen tobte er.
„Das habe ich ihm auch genagt, Sir.“, sagte Neumann altklug.
„Und sie, Neumann. Ich habe ihr kleines Interview gestern Abend gesehen. Aber das was heute gesehen ist wird natürlich folgen haben. Sind sie eigentlich völlig bescheuert? Wissen sie eigentlich was man jetzt von uns erwartet?“
„Nein, Sir“, gestand Neumann Kleinlaut.
„Für das was sie sich dar gestern angerichtet haben könnte ich sie alle vors Kriegsgericht bringen, sie haben tatsächlich Geschafft in 1 Stunde gegen mehr Vorschriften zu verstoßen als alle Kadetten in den letzten 5 Jahren zusammen.“
Seine Sekretärin brachte ein zweites Dossier herein.
Jetzt war Mike doch etwas Verwirrt, nur extrem Wichtige Sachen wurden noch auf Papier gedruckt, sollten es etwa noch mehr Anklagen sein? Aber wenn ja, wieso dann in einem zweiten Dossier. Auf jeden Fall konnte es nicht gutes sein, dass stand fest.
„Und wissen sie auch was das ist?“, fragte Spormann wieder etwas ruhiger.
Mike hielt es jetzt für ungefährlich etwas zusagen:
„Noch mehr Anklagen,Sir?“
„Wenn sie so wollen, ja.“
Er schlug das sieben Seitige Dossier auf und begann wieder zu lesen:
„Leutnant Mike Williams, Commander Dennis Neumann, Lt-Commander Tom Wollner, Fähnrich Gina Miller, Chief Nicklas Redmoon, Lt.-Commander Shrt Jhetrz und Master-Chief Edward Winston, aufgrund besonderer Verdienste um die Union und die Rettung der Erde sowie der Verteidigungsflotte werden alle Anklagepunkte gegen sie fallen gelassen, außerdem werden sie alle mit dem Golden Star of the Union ausgezeichnet.“, Spormann öffnete ein unscheinbare Holzschatulle auf seinem Schreibtisch. Es kamen 7 Goldene Orden in Form von Sterns zum Vorschein, er drückte jedem von ihnen einen an die Brust.
„Des weiteren werden Chief Redmoon in den Rang eines Offizier und damit zum Fähnrich, Fähnrich Miller zum Leutnant, Master-Chief Winston zum Chef-Ingenieur, also zum Leutnant und Lt-Commander Shrt Jhetrz zum Commander befördert.“
Die Vier Strahlten, es war unvorstellbar.
„Neumann, sie werden ein neues Schiff bekommen, aber kein Rettungsschiff mehr, haben sie den Angriffskreuzer gesehen der auf den Gelände gelandet ist?“
„Ja, Sir.“
„Er steht ab jetzt unter ihrem Kommando.“
„Als letztes zu ihnen Williams, was ich jetzt tun werde ist extrem ungewöhnlich und meines Wissen auch noch nie vorgekommen, aber sie haben Talent und Kampfgeist bewiesen ohne die anderen unnötig in Gefahr zu bringen, hiermit befördere ich sie zum Sup-Commander. Und hören sie auf so zu strahlen, sie sind ja schlimmer als die anderen.
Und jetzt alle raus hier.“
Die Sieben verließen schleunigst das Büro, bevor sich Spormann die Sache anders überlegen konnte.
Vor dem Büro Verabschiedeten sie sich, alle waren zwar glücklich das alles so gut abgelaufen war, und das sie befördert worden waren, allerdings hieß das auch das sie sich jetzt komplett trennen würden.
Archy und Mike würden jetzt ihr eigenen Schiffe bekommen, während Tom wahrscheinlich irgendeiner Jägerstaffel zugeteilt werden würde, der Rest würde wohl mit Neumann gehen. Alles in allem war es eigentlich ein sehr trauriger abschied.
Dann trennten sie sich, Mike musste in die eine Richtung und der Rest in die andere. Er war grade ein paar Schritte gegangen als Spormann aus seinem Büro trat. Mike blieb stehen, auch die anderen blieben stehen und drehten sich noch einmal um.
„Williams, ich hätte fast vergessen ihnen zu sagen welches ihr neues Schiff ist, die Mannschaft wurde bereits ausgesucht und auf das Schiff gebracht,wir werden sie aber austauschen sobald es Leute gibt, die wirklich speziell für dieses Schiff ausgebildet wurden.
Wir haben allerdings noch keine Brückencrew, die Entscheidung überlassen wir ihnen, es gibt ein paar viel versprechende Akademieabgänger.“
Die anderen drehten sich wieder um und gingen weiter.
Da kam Mike plötzlich eine Idee: „Sir, mit ihrer Erlaubnis und wenn es Neumann nichts ausmacht, würde ich gerne meine Freunde als Brückencrew haben.“
Die Sechs drehten sich auf dem Absatz herum und sahen Mike erstaunt an.
Der Flottenadmiral schmunzelte: „Hätten sie etwas anderes gesagt hätten sie mich schwer enttäuscht, solange Neumann nicht dagegen hat, können sie sie gerne haben.“
„Na, meinetwegen“, was hätte Neumann auch noch groß anderes sagen sollen, er war mal wieder überstimmt worden,
Ein fünffaches Jubeln war zu hören.
„Na dann fiel Glück euch allen.“, Spormann drehte sich um und wollte sein Büro wieder betreten.
„Ähm Sir, sie haben noch immer nicht gesagt welches Schiff wir bekommen.“
„Ach ja, das hätte ich fast schon wieder vergessen.
Lassen sie sich und ihre Crew mit dem Shuttel auf Startbahn 5 in zwei Stunden zum Raumdock 22 bringen.“
„Aber Sir, es gibt doch nur 21 Raumdocks.“
„Mike, sie sind hier beim Militär.“
Und damit verschwand Spormann endgültig in seinem Büro und ließ die Sechs einfach auf dem Flur stehen.
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So Leute, der nächste Teil ist fertig. Eigentlich sollte das Kapitel länger sein ,aber das währe dann zu lang geworden, deshalb hab ich es in zwei Kapitel aufgeteilt.
gn8 zusammen:
Kapitel 6
„Mike kann vieles,
aber Garantiert keine Reden halten.“
Zitat: Tom Wollner
Geheimdienst Außenposten GA 8
Unionsraum Sektor [geheim]
27.05.2367
Paul Parker saß nun schon seit über dreißig Stunden vor seinem Computer. Um Wach zu bleiben rief er sich nochmal seinen Auftrag ins Gedächtnis, er und die zwei anderen Wissenschaftler die auf dieser Station arbeiteten waren unmittelbar nach dem Angriff auf die Erde beauftragt worden das fremde Schiff zu analysieren und zu erforschen.
Seitdem hatten sie nicht mehr geschlafen und jede Stunde die sie arbeiteten warf eher noch mehr Fragen auf, als das beantwortet wurden.
Alles an diesem Schiff war merkwürdig, es gab praktisch keine Energie Abstrahlung, bis auf ein paar stellen am Rumpf wobei dort allerdings viel zu viel abgestrahlt wurde, so als würde das Schiff viermal soviel Energie produzieren als es benötigt wurde. Dann die Antriebssysteme,das Schiff war zwar groß, aber der Antrieb war selbst für dieses Schiff viel zu überdimensional, hatte dabei aber eine erschreckend geringe Leistung. Schildsysteme die nicht vorhanden waren, zu wenig Geschüttürme und Waffen an ungünstigen Positionen und und und, eigentlich machte es denn Anschein als sei dieses Schiff von einem komplett Wahnsinnigen entworfen worden.
Er rieb sich die Augen, rückte seine Brille zurecht und machte mit der visuellen Überprüfung weiter.
Eigentlich hätte er das auch dem Computer überlassen können, aber dann wäre er vermutlich eingeschlafen und bei diesem Ding konnten selbst die normalsten Sachen merkwürdig sein. Beinahe hätte er eine etwas dunklere Stelle auf dem Rumpf übersehen.
Was war das bloß, vielleicht eine Laserspur?
Nein, zu diesem Zeitpunkt funktionierten alle Systeme mit so einem Kaliber noch nicht, außerdem waren die Verdunklungen dafür auch viel zu regelmäßig.
„Computer, vergrößere Sektion H15 und schärfe das Bild.“
Der Computer führte den entsprechenden Befehl aus.
Plötzlich war Paul wieder hellwach, was ihm die Computervergrößerung da zeigt war das, was sie die ganze Zeit gesucht hatten.
Er lud die entsprechen Daten auf eine Speicherkarte und rannte los, dass musste er unbedingt den anderen zeigen.
In Labor zwei herrschte absolute ruhe, welche nur von dem rhythmischen Schnarchen von Dr. Lindström unterbrochen wurde.
Professor Tark Lachdak saß neben ihm an dem anderen Schreibtisch und laß ein Buch, diese Menschen dachte er bei sich, kaum mussten sie mal ein paar Stunden am Stück arbeiten und schon waren sie völlig fertig.
Aber da er auch eine Pause vertragen konnte hatte er darauf verzichtet ihn aufzuwecken.
Plötzlich kam ihr Kollege Parker in den Raum gepolter, er war ganz außer Atem, was einerseits daran liegen mochte, dass er den ganzen weg gerannt war, andererseits schien er aber auch sehr aufgeregt sein.
„Paul, was ist denn los, warum haben sie sich so beeilt?“
„Professor, sie, sie werden nicht glauben was mir eben bei der optischen..., was ist den mit Dr. Lindström los?
„Sehen sie doch, der schläft.“
„Wie bitte, der schläft?!“
Er wante sich an Lindström.
„Doktor, hey Doktor Lindström, wachen sie auf, aufwachen!“
„Das können sie vergessen Paul, sie kennen ihn doch, wenn der erstmal eingeschlafen ist bekommt ihn keiner mehr Wach. Aber sie erwähnten eben das ihnen bei der optischen Analyse etwas aufgefallen sei, wenn es wirklich so wichtig ist, dann zeigen sie es doch einfach mir.“
Paul schob die Speicherkarte in den Computer und rief das Bild auf.
„Sehern sie hier diese Verdunkelungen Professor?“
„Ja und, was ist damit, ganz normale Laserspuren und deswegen machen sie so einen Aufstand?“
„Das dachte ich auch zuerst, aber dann hab ich eine Vergrößerung machen lassen und sehen sie sich jetzt mal das an.“
Er rief das vergrößerte Bild auf. Jetzt wusste auch Professor Lachdak was er meinte.
„Meine Güte,... das ist ja...“
„..eine Raumschiffkennung, genau. „
„Aber das ist unmöglich.“
„Ich habe es überprüft, diese Kennung ist absolut üblich, sie ist definitiv echt.“
Plötzlich heulte eine Sirene los, die sogar Dr. Lindström aufweckte.
„Warnung, Eindringlinge in Trackt zwölf lokalisiert, ich wiederhole, Eindringlinge in Trackt zwölf, Sicherheitsschotts werden geschlossen.“
Ein Panzerschott verschloss das Labor.
„Was ist los, was ist passiert und was machen sie hier Paul?“
„Ganz ruhig Doktor, wir haben Eindringlinge in der Station, aber hier sind wir sicher.“
Eine Explosion erschütterte den Raum.
„Achtung, Feuer in Trackt acht, automatische Feuerlöscher ausgefallen.“
„Was Trackt acht, wir sind in Trackt acht.“
Dr. Lindström war kurz davor komplett in Panik zu verfallen.
„Bleiben sie ruhig Karl und sehne sie sich einmal an was Paul gefunden hat.“
Lindström schaute auf den Monitor, er war Sprachlos.
„Ist, ist das bestätigt, ich meine ist die Kennung wirklich echt?“
„Ja verdammt nochmal, wieso glaubt hier eigentlich jeder das das eine Fälschung währe?“, jetzt war Paul doch etwas genervt.
Eine weitere Explosion erschütterte die Station, aber diesmal viel näher.
Ein paar Sekunden später kippte das 40 cm dicke Panzerschott einfach nach innen.
„Was wollen sie hier?!“
„Was, oh mein Gott, ahhhhhhhhhhh!“
Erde, Flottenhauptquartier
Unionsraum Sektor 02
27.5.2367
Zwei Stunden nach ihrem Gespräch mit Flottenadmiral Spormann trafen sich die Sechs wie befohlen an Startbahn fünf.
Mike hasste einfach diese Flüge in Truppentransportern.
Diese Schiff waren unbequem, hatten keine Schilde und nur schlechte oder sogar gar keine Bewaffnung. Aber auf der Startbahn stand kein Standard Transporter, es war ein LT V3.
Diese Schiffe waren mit ihrem luxserieusen Innenraum, der Neutronit-Panzerung, den starken Schilden und mit einer Bewaffnung mit der man sich problemlos gegen mehrere Jäger verteidigen konnte, den höchsten Militärs und Regierungsbeamten vorbehalten.
„ Oh Man, sind wir Wichtig.“, entfuhr es Nick.
„Oh,ja.“, antwortete ihm Mike.
Sie gingen an Bord. Drinnen wurden sie von dem Piloten begrüßt:
„Willkommen an Bord. Sie sind also die neue Crew für das Schiff.“
„Ja, die sind wir. Was für ein Schiff ist das eigentlich?“
„Das wissen sie nicht?“
„Nein, Admiral Spormann hat wohl vergessen es uns zu sagen.“
„Ja, dass ist typisch für ihn, mit so etwas hält er gerne hinterm Berg. Aber dann will ich ihnen die Überraschung auch nicht verderben. Setzen sie sich bitte hin, wir starten in wenigen Minuten.“
Die Sechs nahmen im Passergierraum des Transporters Platz. Er war wirklich geräumig, jeder hatten seinen eigenen Ledersessel, kein Vergleich zu denen eines Normalen Transporters.
Die Triebwerke begann, deutlich leiser als bei anderen Schiffen, zu summen, das Schiff hob ab und stieg höher und höher.
Mike schaute aus dem Fenster, auch eine Besonderheit, normale Transporter hatten keine. Nun verließ er wieder die Erde, sein Aufenthalt hier war kurz und voller Überraschungen gewesen.
Und jetzt war er auf dem weg zu einer Basis die eigentlich gar nicht existierte, zu seinem Kommando, seinem ersten Kommando. Zu den anderen gewandt fragt er:
„Habt ihr eigentlich eine Idee, wo dieses Raumdock 22 liegen könnte?“
„Also auf jeden Fall nicht bei den anderen ,soviel steht schon mal fest.“
„Ja, sehr scharfsinnig Tom. Nein jetzt mal im ernst, praktisch das ganze Sonnensystem wird von Privatfirmen überwacht, da kann man eigentlich nirgends ein Dock verstecken.“
„Schätze wir müssen uns überraschen lassen.“, antwortete Archy.
In dem Moment Verlies das Shuttel die Atmosphäre und schwenkte in einen hohen Orbit ein. Dann bremste das Schiff immer weiter ab, bis es sich schließlich nicht mehr bewegte.
Nachdem nach fünf Minuten immernoch nichts passiert war ging Mike nach vorne.
Hey Pilot, was ist los, warum geht es nicht weiter?“
„Immer mit der Ruhe, die Identifizierung des Docks läuft noch, vorher dürfen wir nicht andocken.“
„Andocken woran denn, hier ist doch weit und breit nichts.“
„Warten sie etwas.“
In dem Moment kam die Bestätigung rein:
„Shuttel, hier Anflugkontrolle Raumdock 22, Identität bestätigt, landen sie auf Shuttelrampe 3“
Das Universum vor dem Cockpit begann zu verschwimmen, die Sterne verzerrten sich. Plötzlich tauschte eine gewaltige viereckige Station aus dem nichts vor ihnen auf. Mike blieb vor Schreck der Mund offen.
„Wie, was, aber?“
„So geht es allen, die das zum erstenmal sehen, soweit ich weiß wird das Licht irgendwie um die Station herumgeleitet, aber fragen sie mich nicht wie.“, antwortete der Pilot mit einem Schmunzeln.
„Aha.“
„Sie sollten jetzt lieber wieder nach hinten gehen Sir, wir werden gleich docken.“
Sir, daran musste Mike sich erst gewöhnen, bis vor kurzem war er es noch gewesen der die anderen Sir genannt hatte, wie schnell sich soetwas doch ändern konnte. Er ging wieder in die Passergierkabine.
„Mike, Mike, hast du das eben gesehen? Da ist ein Station einfach aus dem nichts aufgetaucht.“
„Ich weiß Ted, scheint irgendeine Art von Tarnvorrichtung zu seinen.“
„Wow, die Konstruktionspläne muss ich mit unbedingt ansehen.“
Das Schiff dockte.
Draußen wartete schon der Stationskommandant auf sie.
„Leutan.., äh Sub-Commander Mike Williams und Crew vollständig anwesend.“
„Schön, schön, Admiral Spormann hat mich bereits Informiert. Sie sind also die neue Crew, was halten sie den von dem Schiff?“
„Keine Ahnung Sir, der Admiral hat vergessen uns zu sagen welches Schiff wir eigentlich bekommen.“
„Ach, hat er das, na dann kommen sie mal mit.“
Sie gingen los, unterwegs viel Mike einiges auf. Der Aufbau schien ganz anders zu sein als bei normalen Stationen, irgentwie verschachtelter, außerdem war erstaunlich wenig Militärpersonal anwesend.
Dafür liefen aber überall Personen in Anzügen hin und her, Videoüberwachung gab es auch keine.
„Sir, was ist das eigentlich für ein Militärstation, dass ist doch alles etwas untypisch.“
„Sie meinen die fehlenden Kameras, der scheinbar unsinnige Aufbau und die wenigen Millitärangehörigen?“
„Genau.“
„Nun, das mag daran liegen dass das gar keine Militärstation ist.
Willkommen beim Geheimdienst Sup-Commander.“
„Geheimdienst?!“
„Genau, sie unterstehen ab jetzt nicht mehr dem Flottenkommando, sondern uns.“
Jetzt war Mike doch etwas überrascht, Geheimdienst das würde ja bedeuten das sie kein einfaches Schiff bekommen würden sondern einen Prototypen oder etwas ähnliches. Und das bei seinem ersten Kommando. Aber versteh einer diese Leute, sie würden schon ihre Gründe haben ihn zu nehmen.
Sie waren nun vor einer Panzertür angekommen und blieben stehen.
„Nun hier sind wir, hinter diesem Schott wartet ihr neues Schiff, aber gedulden sie sich noch einen Moment, wir warten noch auf unseren Chefingenieur, er wird sie dann einweisen.“
Kurze Zeit später bog ein großer hagerer Mann um die Ecke.
„Ah, Frank, da sind sei ja.“
„Sir, gut das ich sie treffe, dieser Abdockbefehl in 4 Stunden, dass kann doch nicht ernst gemeint sein, das Schiff ist noch nicht fertig, wir müssen noch die Systeme testen und kalibrieren, und außerdem haben solche Prototypen immer irgendwelche Kinderkrankheiten.“
„Es bleibt dabei, das Schiff fliegt in 4 Stunden, die Kalibrierung werden dann andere Übernehmen. Die neue Crew ist übrigens da, bitte führen sie sie herum, ich hab jetzt keine Zeit mehr.“
„Na gut, also dann kommen sie bitte mit.“, sagte er an die Sechs gewandt.
Er tippte einen 22-stelligen Code in die Konsole neben der Tür ein.
Zischend öffnete sich diese, ein riesiger Hangar kam zum Vorschein und in der Mitte Strand ein Schlachtkreuzer, gut 500 Meter lang und 40 Meter hoch.
Er hatte die Form eines Vierecks wo bei die Seiten von oben betrachten in der Mitte schlanker waren als außen. Die Front des Schiffes war Flach, allerdings nahm das Mittler Drittel ein Vorbau ein, der zwar Spitz zu lief, dann aber auch einer flachen Platte endeten, so als hätte man die Nase abgesägt.
Zwischen den zwei vorderen Geschütztürmen prangte in großen schwarzen Lettern der Name:
USS Phobus
Frank, sichtlich zufrieden begann zu erklären:
„Das ist die Phobus unser neuer Schlachtkreuzer. Anders als andere Schlachtkreuzer ist er dafür ausgelegt direkt auf feindliche Schiffe zu zufliegen. Wir haben sie so flach gehalten um ein möglichst schweres Ziel abzugeben. Kommen sie bitte.“
Während sie um das Schiff herum, zur Einstiegsrampe gingen, erklärte Frank alle anderen Spezifikationen:
„Hier hinten haben wir drei Fusionstriebwerke, die alle leicht Schwenkbar sind, um ein höhere Mobilität zu bieten.“
Sie schauten in drei in einer reihe angeordneten Triebwerke, vom denen das mittlere etwas größer war. Tatsächlich daßen diese auf einem gigantischen Kugellager.
„In die Fron haben wir 16 Raketenlafetten eingebaut, wobei vier davon für Atomsprengköpfe und der gleichen geeignet sind. Der Vorbau gehörte eigentlich gar nicht zum Konzept, den haben wir erst Nachträglich entwickelt. Darin enthalten sind vier Railguns in der Plattform Version mit 100kg Geschossen und wir haben es sogar geschafft eine kleine Version eines Omegastrahlers einzubauen.
Dann habe wir noch vier Geschütztürmen oben und unten. Die jeweils vorderen sind mit schweren Plasmawerfern ausgestattet und die hinteren mit Abfangraketen und Fasenenergie Reflektionsstrahlern.
Die Hülle besteht aus einer Neutronit-Legierung und als Schilde haben wir welche von eine schweren Schlachtkreuzer eingebaut.“
Sie waren inzwischen am Einstieg angekommenen.
Da unterbrach Ted den Redeschwall:
„Das hört sich wirklich alles Super an, aber was nützt uns das, soweit ich gesehen habe gibt es keine Warpgondeln, wie sollen wir also aus dem Sonnensystem herauskommen?“
„Ach ja, der Hauptantrieb, das hätte ich fast vergessen.“, antwortete Frank mit einer Stimme, die verriet das er sich dieses System mit Absicht bis zum Schluss aufgehoben hatte: „Sie haben doch die ca. 200 Meter langen Vertiefungen auf der Back- und Steuerbordseite gesehen.
Nun, das sind die Warpgondeln, sie sind einfahrbar.
Wenn beschleunigen werden soll werden sie einfach ausgefahren.“
Sie betraten das Schiff.
„In Ordnung, dann währen wir auch schon fast fertig, die meisten Systeme sind selbst erklären, ich zeige nun noch schnell Chefingenieur Winston den Maschinenraum. Ihre Quartiere sind auf Deck zwei.
Sie sollten die dreieinhalb Stunden, die sie noch haben bis ihre Crew eintrifft nutzt und sich mit den Systemen vertraut machen. Und ihnen, Sup-Commander, würde ich empfehlen sich eine Rede vorzubereiten, die Besatzung erwartet jedenfalls eine von ihnen.
Leutnant Winston, bitte flogen sie mir.“
Die beiden verschwanden hinter der nächsten Biegung.
Gina fing lauthals an zu lachen:
„Du und rede halten, das kann ja was werden!“
„Ha ha, sehr witzig“, giftete Mike zurück.
Zugegeben kein sehr gutes Argument aber etwas anderen viel ihm in dem Moment nicht ein. Zu seinem Leidwesen hatte sie Recht, er konnte wirklich keine Reden halten.
Schon damals auf dem Abschlussball der Akademie hatte er am Rednerpult mit einer Rede, die er 2 Wochen lang vorbereitet hatte gestanden. Dann hatte er vor Lampenfieber kein Wort herausbekommen, die vielen Leute die ihn Anschauten, die erwartungsvollen Gesichter.
Das nächste woran er sich erinnerte war, dass ihm Tom in einer abgelegen Ecke des Saals zusammen mit Nick ein Glas Wasser ins Gesicht gekippt hatten und ihm erzählten das er in Ohnmacht gefallen sei.
Und jetzt sollte er vor einer weiß gut wie großen Crew, ohne sich lächerlich zu machen, eine Rede halten und sich diese auch noch in ca. 3 Stunden aus den Finger saugen.
Es war wirklich toll.
gn8 zusammen:
Kapitel 6
„Mike kann vieles,
aber Garantiert keine Reden halten.“
Zitat: Tom Wollner
Geheimdienst Außenposten GA 8
Unionsraum Sektor [geheim]
27.05.2367
Paul Parker saß nun schon seit über dreißig Stunden vor seinem Computer. Um Wach zu bleiben rief er sich nochmal seinen Auftrag ins Gedächtnis, er und die zwei anderen Wissenschaftler die auf dieser Station arbeiteten waren unmittelbar nach dem Angriff auf die Erde beauftragt worden das fremde Schiff zu analysieren und zu erforschen.
Seitdem hatten sie nicht mehr geschlafen und jede Stunde die sie arbeiteten warf eher noch mehr Fragen auf, als das beantwortet wurden.
Alles an diesem Schiff war merkwürdig, es gab praktisch keine Energie Abstrahlung, bis auf ein paar stellen am Rumpf wobei dort allerdings viel zu viel abgestrahlt wurde, so als würde das Schiff viermal soviel Energie produzieren als es benötigt wurde. Dann die Antriebssysteme,das Schiff war zwar groß, aber der Antrieb war selbst für dieses Schiff viel zu überdimensional, hatte dabei aber eine erschreckend geringe Leistung. Schildsysteme die nicht vorhanden waren, zu wenig Geschüttürme und Waffen an ungünstigen Positionen und und und, eigentlich machte es denn Anschein als sei dieses Schiff von einem komplett Wahnsinnigen entworfen worden.
Er rieb sich die Augen, rückte seine Brille zurecht und machte mit der visuellen Überprüfung weiter.
Eigentlich hätte er das auch dem Computer überlassen können, aber dann wäre er vermutlich eingeschlafen und bei diesem Ding konnten selbst die normalsten Sachen merkwürdig sein. Beinahe hätte er eine etwas dunklere Stelle auf dem Rumpf übersehen.
Was war das bloß, vielleicht eine Laserspur?
Nein, zu diesem Zeitpunkt funktionierten alle Systeme mit so einem Kaliber noch nicht, außerdem waren die Verdunklungen dafür auch viel zu regelmäßig.
„Computer, vergrößere Sektion H15 und schärfe das Bild.“
Der Computer führte den entsprechenden Befehl aus.
Plötzlich war Paul wieder hellwach, was ihm die Computervergrößerung da zeigt war das, was sie die ganze Zeit gesucht hatten.
Er lud die entsprechen Daten auf eine Speicherkarte und rannte los, dass musste er unbedingt den anderen zeigen.
In Labor zwei herrschte absolute ruhe, welche nur von dem rhythmischen Schnarchen von Dr. Lindström unterbrochen wurde.
Professor Tark Lachdak saß neben ihm an dem anderen Schreibtisch und laß ein Buch, diese Menschen dachte er bei sich, kaum mussten sie mal ein paar Stunden am Stück arbeiten und schon waren sie völlig fertig.
Aber da er auch eine Pause vertragen konnte hatte er darauf verzichtet ihn aufzuwecken.
Plötzlich kam ihr Kollege Parker in den Raum gepolter, er war ganz außer Atem, was einerseits daran liegen mochte, dass er den ganzen weg gerannt war, andererseits schien er aber auch sehr aufgeregt sein.
„Paul, was ist denn los, warum haben sie sich so beeilt?“
„Professor, sie, sie werden nicht glauben was mir eben bei der optischen..., was ist den mit Dr. Lindström los?
„Sehen sie doch, der schläft.“
„Wie bitte, der schläft?!“
Er wante sich an Lindström.
„Doktor, hey Doktor Lindström, wachen sie auf, aufwachen!“
„Das können sie vergessen Paul, sie kennen ihn doch, wenn der erstmal eingeschlafen ist bekommt ihn keiner mehr Wach. Aber sie erwähnten eben das ihnen bei der optischen Analyse etwas aufgefallen sei, wenn es wirklich so wichtig ist, dann zeigen sie es doch einfach mir.“
Paul schob die Speicherkarte in den Computer und rief das Bild auf.
„Sehern sie hier diese Verdunkelungen Professor?“
„Ja und, was ist damit, ganz normale Laserspuren und deswegen machen sie so einen Aufstand?“
„Das dachte ich auch zuerst, aber dann hab ich eine Vergrößerung machen lassen und sehen sie sich jetzt mal das an.“
Er rief das vergrößerte Bild auf. Jetzt wusste auch Professor Lachdak was er meinte.
„Meine Güte,... das ist ja...“
„..eine Raumschiffkennung, genau. „
„Aber das ist unmöglich.“
„Ich habe es überprüft, diese Kennung ist absolut üblich, sie ist definitiv echt.“
Plötzlich heulte eine Sirene los, die sogar Dr. Lindström aufweckte.
„Warnung, Eindringlinge in Trackt zwölf lokalisiert, ich wiederhole, Eindringlinge in Trackt zwölf, Sicherheitsschotts werden geschlossen.“
Ein Panzerschott verschloss das Labor.
„Was ist los, was ist passiert und was machen sie hier Paul?“
„Ganz ruhig Doktor, wir haben Eindringlinge in der Station, aber hier sind wir sicher.“
Eine Explosion erschütterte den Raum.
„Achtung, Feuer in Trackt acht, automatische Feuerlöscher ausgefallen.“
„Was Trackt acht, wir sind in Trackt acht.“
Dr. Lindström war kurz davor komplett in Panik zu verfallen.
„Bleiben sie ruhig Karl und sehne sie sich einmal an was Paul gefunden hat.“
Lindström schaute auf den Monitor, er war Sprachlos.
„Ist, ist das bestätigt, ich meine ist die Kennung wirklich echt?“
„Ja verdammt nochmal, wieso glaubt hier eigentlich jeder das das eine Fälschung währe?“, jetzt war Paul doch etwas genervt.
Eine weitere Explosion erschütterte die Station, aber diesmal viel näher.
Ein paar Sekunden später kippte das 40 cm dicke Panzerschott einfach nach innen.
„Was wollen sie hier?!“
„Was, oh mein Gott, ahhhhhhhhhhh!“
Erde, Flottenhauptquartier
Unionsraum Sektor 02
27.5.2367
Zwei Stunden nach ihrem Gespräch mit Flottenadmiral Spormann trafen sich die Sechs wie befohlen an Startbahn fünf.
Mike hasste einfach diese Flüge in Truppentransportern.
Diese Schiff waren unbequem, hatten keine Schilde und nur schlechte oder sogar gar keine Bewaffnung. Aber auf der Startbahn stand kein Standard Transporter, es war ein LT V3.
Diese Schiffe waren mit ihrem luxserieusen Innenraum, der Neutronit-Panzerung, den starken Schilden und mit einer Bewaffnung mit der man sich problemlos gegen mehrere Jäger verteidigen konnte, den höchsten Militärs und Regierungsbeamten vorbehalten.
„ Oh Man, sind wir Wichtig.“, entfuhr es Nick.
„Oh,ja.“, antwortete ihm Mike.
Sie gingen an Bord. Drinnen wurden sie von dem Piloten begrüßt:
„Willkommen an Bord. Sie sind also die neue Crew für das Schiff.“
„Ja, die sind wir. Was für ein Schiff ist das eigentlich?“
„Das wissen sie nicht?“
„Nein, Admiral Spormann hat wohl vergessen es uns zu sagen.“
„Ja, dass ist typisch für ihn, mit so etwas hält er gerne hinterm Berg. Aber dann will ich ihnen die Überraschung auch nicht verderben. Setzen sie sich bitte hin, wir starten in wenigen Minuten.“
Die Sechs nahmen im Passergierraum des Transporters Platz. Er war wirklich geräumig, jeder hatten seinen eigenen Ledersessel, kein Vergleich zu denen eines Normalen Transporters.
Die Triebwerke begann, deutlich leiser als bei anderen Schiffen, zu summen, das Schiff hob ab und stieg höher und höher.
Mike schaute aus dem Fenster, auch eine Besonderheit, normale Transporter hatten keine. Nun verließ er wieder die Erde, sein Aufenthalt hier war kurz und voller Überraschungen gewesen.
Und jetzt war er auf dem weg zu einer Basis die eigentlich gar nicht existierte, zu seinem Kommando, seinem ersten Kommando. Zu den anderen gewandt fragt er:
„Habt ihr eigentlich eine Idee, wo dieses Raumdock 22 liegen könnte?“
„Also auf jeden Fall nicht bei den anderen ,soviel steht schon mal fest.“
„Ja, sehr scharfsinnig Tom. Nein jetzt mal im ernst, praktisch das ganze Sonnensystem wird von Privatfirmen überwacht, da kann man eigentlich nirgends ein Dock verstecken.“
„Schätze wir müssen uns überraschen lassen.“, antwortete Archy.
In dem Moment Verlies das Shuttel die Atmosphäre und schwenkte in einen hohen Orbit ein. Dann bremste das Schiff immer weiter ab, bis es sich schließlich nicht mehr bewegte.
Nachdem nach fünf Minuten immernoch nichts passiert war ging Mike nach vorne.
Hey Pilot, was ist los, warum geht es nicht weiter?“
„Immer mit der Ruhe, die Identifizierung des Docks läuft noch, vorher dürfen wir nicht andocken.“
„Andocken woran denn, hier ist doch weit und breit nichts.“
„Warten sie etwas.“
In dem Moment kam die Bestätigung rein:
„Shuttel, hier Anflugkontrolle Raumdock 22, Identität bestätigt, landen sie auf Shuttelrampe 3“
Das Universum vor dem Cockpit begann zu verschwimmen, die Sterne verzerrten sich. Plötzlich tauschte eine gewaltige viereckige Station aus dem nichts vor ihnen auf. Mike blieb vor Schreck der Mund offen.
„Wie, was, aber?“
„So geht es allen, die das zum erstenmal sehen, soweit ich weiß wird das Licht irgendwie um die Station herumgeleitet, aber fragen sie mich nicht wie.“, antwortete der Pilot mit einem Schmunzeln.
„Aha.“
„Sie sollten jetzt lieber wieder nach hinten gehen Sir, wir werden gleich docken.“
Sir, daran musste Mike sich erst gewöhnen, bis vor kurzem war er es noch gewesen der die anderen Sir genannt hatte, wie schnell sich soetwas doch ändern konnte. Er ging wieder in die Passergierkabine.
„Mike, Mike, hast du das eben gesehen? Da ist ein Station einfach aus dem nichts aufgetaucht.“
„Ich weiß Ted, scheint irgendeine Art von Tarnvorrichtung zu seinen.“
„Wow, die Konstruktionspläne muss ich mit unbedingt ansehen.“
Das Schiff dockte.
Draußen wartete schon der Stationskommandant auf sie.
„Leutan.., äh Sub-Commander Mike Williams und Crew vollständig anwesend.“
„Schön, schön, Admiral Spormann hat mich bereits Informiert. Sie sind also die neue Crew, was halten sie den von dem Schiff?“
„Keine Ahnung Sir, der Admiral hat vergessen uns zu sagen welches Schiff wir eigentlich bekommen.“
„Ach, hat er das, na dann kommen sie mal mit.“
Sie gingen los, unterwegs viel Mike einiges auf. Der Aufbau schien ganz anders zu sein als bei normalen Stationen, irgentwie verschachtelter, außerdem war erstaunlich wenig Militärpersonal anwesend.
Dafür liefen aber überall Personen in Anzügen hin und her, Videoüberwachung gab es auch keine.
„Sir, was ist das eigentlich für ein Militärstation, dass ist doch alles etwas untypisch.“
„Sie meinen die fehlenden Kameras, der scheinbar unsinnige Aufbau und die wenigen Millitärangehörigen?“
„Genau.“
„Nun, das mag daran liegen dass das gar keine Militärstation ist.
Willkommen beim Geheimdienst Sup-Commander.“
„Geheimdienst?!“
„Genau, sie unterstehen ab jetzt nicht mehr dem Flottenkommando, sondern uns.“
Jetzt war Mike doch etwas überrascht, Geheimdienst das würde ja bedeuten das sie kein einfaches Schiff bekommen würden sondern einen Prototypen oder etwas ähnliches. Und das bei seinem ersten Kommando. Aber versteh einer diese Leute, sie würden schon ihre Gründe haben ihn zu nehmen.
Sie waren nun vor einer Panzertür angekommen und blieben stehen.
„Nun hier sind wir, hinter diesem Schott wartet ihr neues Schiff, aber gedulden sie sich noch einen Moment, wir warten noch auf unseren Chefingenieur, er wird sie dann einweisen.“
Kurze Zeit später bog ein großer hagerer Mann um die Ecke.
„Ah, Frank, da sind sei ja.“
„Sir, gut das ich sie treffe, dieser Abdockbefehl in 4 Stunden, dass kann doch nicht ernst gemeint sein, das Schiff ist noch nicht fertig, wir müssen noch die Systeme testen und kalibrieren, und außerdem haben solche Prototypen immer irgendwelche Kinderkrankheiten.“
„Es bleibt dabei, das Schiff fliegt in 4 Stunden, die Kalibrierung werden dann andere Übernehmen. Die neue Crew ist übrigens da, bitte führen sie sie herum, ich hab jetzt keine Zeit mehr.“
„Na gut, also dann kommen sie bitte mit.“, sagte er an die Sechs gewandt.
Er tippte einen 22-stelligen Code in die Konsole neben der Tür ein.
Zischend öffnete sich diese, ein riesiger Hangar kam zum Vorschein und in der Mitte Strand ein Schlachtkreuzer, gut 500 Meter lang und 40 Meter hoch.
Er hatte die Form eines Vierecks wo bei die Seiten von oben betrachten in der Mitte schlanker waren als außen. Die Front des Schiffes war Flach, allerdings nahm das Mittler Drittel ein Vorbau ein, der zwar Spitz zu lief, dann aber auch einer flachen Platte endeten, so als hätte man die Nase abgesägt.
Zwischen den zwei vorderen Geschütztürmen prangte in großen schwarzen Lettern der Name:
USS Phobus
Frank, sichtlich zufrieden begann zu erklären:
„Das ist die Phobus unser neuer Schlachtkreuzer. Anders als andere Schlachtkreuzer ist er dafür ausgelegt direkt auf feindliche Schiffe zu zufliegen. Wir haben sie so flach gehalten um ein möglichst schweres Ziel abzugeben. Kommen sie bitte.“
Während sie um das Schiff herum, zur Einstiegsrampe gingen, erklärte Frank alle anderen Spezifikationen:
„Hier hinten haben wir drei Fusionstriebwerke, die alle leicht Schwenkbar sind, um ein höhere Mobilität zu bieten.“
Sie schauten in drei in einer reihe angeordneten Triebwerke, vom denen das mittlere etwas größer war. Tatsächlich daßen diese auf einem gigantischen Kugellager.
„In die Fron haben wir 16 Raketenlafetten eingebaut, wobei vier davon für Atomsprengköpfe und der gleichen geeignet sind. Der Vorbau gehörte eigentlich gar nicht zum Konzept, den haben wir erst Nachträglich entwickelt. Darin enthalten sind vier Railguns in der Plattform Version mit 100kg Geschossen und wir haben es sogar geschafft eine kleine Version eines Omegastrahlers einzubauen.
Dann habe wir noch vier Geschütztürmen oben und unten. Die jeweils vorderen sind mit schweren Plasmawerfern ausgestattet und die hinteren mit Abfangraketen und Fasenenergie Reflektionsstrahlern.
Die Hülle besteht aus einer Neutronit-Legierung und als Schilde haben wir welche von eine schweren Schlachtkreuzer eingebaut.“
Sie waren inzwischen am Einstieg angekommenen.
Da unterbrach Ted den Redeschwall:
„Das hört sich wirklich alles Super an, aber was nützt uns das, soweit ich gesehen habe gibt es keine Warpgondeln, wie sollen wir also aus dem Sonnensystem herauskommen?“
„Ach ja, der Hauptantrieb, das hätte ich fast vergessen.“, antwortete Frank mit einer Stimme, die verriet das er sich dieses System mit Absicht bis zum Schluss aufgehoben hatte: „Sie haben doch die ca. 200 Meter langen Vertiefungen auf der Back- und Steuerbordseite gesehen.
Nun, das sind die Warpgondeln, sie sind einfahrbar.
Wenn beschleunigen werden soll werden sie einfach ausgefahren.“
Sie betraten das Schiff.
„In Ordnung, dann währen wir auch schon fast fertig, die meisten Systeme sind selbst erklären, ich zeige nun noch schnell Chefingenieur Winston den Maschinenraum. Ihre Quartiere sind auf Deck zwei.
Sie sollten die dreieinhalb Stunden, die sie noch haben bis ihre Crew eintrifft nutzt und sich mit den Systemen vertraut machen. Und ihnen, Sup-Commander, würde ich empfehlen sich eine Rede vorzubereiten, die Besatzung erwartet jedenfalls eine von ihnen.
Leutnant Winston, bitte flogen sie mir.“
Die beiden verschwanden hinter der nächsten Biegung.
Gina fing lauthals an zu lachen:
„Du und rede halten, das kann ja was werden!“
„Ha ha, sehr witzig“, giftete Mike zurück.
Zugegeben kein sehr gutes Argument aber etwas anderen viel ihm in dem Moment nicht ein. Zu seinem Leidwesen hatte sie Recht, er konnte wirklich keine Reden halten.
Schon damals auf dem Abschlussball der Akademie hatte er am Rednerpult mit einer Rede, die er 2 Wochen lang vorbereitet hatte gestanden. Dann hatte er vor Lampenfieber kein Wort herausbekommen, die vielen Leute die ihn Anschauten, die erwartungsvollen Gesichter.
Das nächste woran er sich erinnerte war, dass ihm Tom in einer abgelegen Ecke des Saals zusammen mit Nick ein Glas Wasser ins Gesicht gekippt hatten und ihm erzählten das er in Ohnmacht gefallen sei.
Und jetzt sollte er vor einer weiß gut wie großen Crew, ohne sich lächerlich zu machen, eine Rede halten und sich diese auch noch in ca. 3 Stunden aus den Finger saugen.
Es war wirklich toll.
Last edited by Alexander92 on Mon, 9. Jul 07, 16:36, edited 2 times in total.
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Die Geschichte gefällt mir immer noch sehr gut. Aber was zum Teufel gibt es denn jetzt auf der Back- und Steuerbordseite? Es sind auch noch einige Rechtschreibfehler vorhanden. Um die jetzt alle aufzuzählen, fehlt mir einfach die Zeit (muss dummerweise gleich arbeiten). Ansonsten bin ich schon sehr gespannt wie es weitergeht.Alexander92 wrote:"Sie haben doch gesehen das es ca. 200 Meter auf der Back- und Steuerbordseite gibt die etwas weiter innen liegen. Nun, das sind die Warpgondeln, sie sind einfahrbar. Wenn beschleunigen werden soll werden sie einfach ausgefahren.“
Sie betraten das Schiff."
Ach ja: Wenn hier jemand votet, dass ihm die Story gar nicht gefällt, dann sollte er wenigstens den Mut haben zu sagen warum. Einfach nur anonym eine schlechte Bewertung abgeben zeugt nicht gerade von Fairness. Und eine schlechte Bewertung abzugeben um jemanden zu ärgern ist unter aller Sau. So, dass musste ich einfach mal loswerden.
Eine Blase voll Luft fürchtet spitze Nadeln.
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