Unsere Zeit - Die Zeit des Kriegers
Moderators: HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum
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sehr schönegeschichte, blos hört sie mitten drin auf.
*willmehrhechelhechelwillmehr*
ennok
ps. besteht noch interesse am plüschmako?
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ennok
ps. besteht noch interesse am plüschmako?
Last edited by ennok on Sat, 4. Oct 03, 21:51, edited 1 time in total.
Nur ein Narr hat Angst! (THI T'GGT)
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Nö, schreib es erst zu Ende, wir wollen nix halb fertiges...InVaDeR wrote:Soll ich das trotzdem schon schreiben?

Small_CPU is right... life sucks.
Against TCPA. Don't let them take your rights!
Just because you're paranoid, it doesn't mean they're not after you... (Kurt Cobain)
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Okay.. wie du wünschst.. dann dauerts aber noch etwas länger =)
Ich hab in den letzten zwei Stunden mal ien Modell von einem Fahrzeug gemacht das in ca.. 3 Sätzen erwähnt wird...
Im Moment allerdings noch ohne Texturen.. in einem grausamen Rot:
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Wer es mag.. nur in Strichen..:
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Ich hab in den letzten zwei Stunden mal ien Modell von einem Fahrzeug gemacht das in ca.. 3 Sätzen erwähnt wird...
Im Moment allerdings noch ohne Texturen.. in einem grausamen Rot:
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Wer es mag.. nur in Strichen..:
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Falls es interessiert...
Die ersten 5 Seiten von Kapitel 7...
Es müssten noch so ca 15 folgen...
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Die Arena - Kapitel 7
Nachdem auch Brien – BSA – den Raum betreten hatte regte sich das Bild. Zuerst lief nur ein zucken durch das Bild, als ob jemand einen Videofilm starten würde. Doch das der Fremde ihre Namen wusste, schien es zu wiederlegen. „Willkommen Brien Steve Annor, Rebelle und ehemaliger Krieger der Fraktion der Mächtigen und Commander Andrew. Kommandant eines Wingarmes der Freien Offensive Venus. Sie sind hier auf der Hauptinsel dieses Inselatolls, dem Trainingscenter unserer Brigaden. Sie sind hier um ihre Prüfung gegen ihre vermeintlichen Gegner zu bestehen. Der Gewinner wird verlegt um seine wahre Bestimmung zu erfahren und für sie zu kämpfen. Der Verlierer wird, wenn er noch leben sollte auf Ewigkeit in diesem Lager dienen müssen.“ Ein grinsen huschte über seine Züge. „Ich kann weder versichern, das sie es leicht haben werden, noch das man mit Kriegern der FOV hier gnädig umgehen wird.“ Diese Worte trafen Andrew wie ein Schlag ins Gesicht. Sie waren nicht versetzt worden, wie er gehofft hatte. Sie würden hier ihr Leben lassen, in einer dieser großartigen Arenen. Und dieser Stützpunkt gehörte nicht zur FOV, es war das Ausgangslager „der anderen“. Diese kurze Pause machte ihm klar, wie aussichtslos ihre Lage war. Er hätte es früher erkennen müssen. All diese Technik die es hier gab. Diese Mechs, die Transporter, das passte nicht zur FOV. Sie waren immer knapp mit allem. Kaum Nahrung, kaum Verteidigung, kaum Mechs. Ansonsten hätte es „die anderen“ nicht mehr gegeben. Doch bevor er zu weiteren Rückschlüssen kommen konnte, ging das einseitige Gespräch weiter. „In ein paar Minuten werdet ihr von eurer privaten Eskorte nach oben begleitet. Dort werdet ihr gegen eure Meister kämpfen und gegen sie verlieren.“ Mit einem kalten Lachen verschwand das Bild langsam, doch Andrew konnte noch erkennen wie im Hintergrund einige Schirme rot aufblitzten. Kaum war das Bild verschwunden wurde die gesamte Station durchgerüttelt. Viele Kilometer unter der Erde waren sie und doch schien es als ob eine ganze Armee von Mechs über sie herzog. An der Decke des Raumes öffnete sich eine Luke und eine rote Leuchte begann zu blinken. Dazu wurde die Stimme einer Frau eingeblendet, welche die Illusion einer Schönheit hervorrufen sollte. „Bitte bewahren sie Ruhe, eine feindliche Jägerstaffel greift an. Alle Mechpiloten bitte bereitmachen für einen Einsatz. Die Verteidigung soll sofort in den Kontrollräumen erscheinen. Ich wiederhole: Wir werden angegriffen, Bitte bewahren sie Ruhe. Die Mechpiloten sollen sich bereitmachen, die Verteidigung soll sich sofort in den Kon...“ Mit einem knacken brach die Übertragung ab. Aus den versteckten Lautsprechern kam nun ein Ohrenbetäubendes Rauschen. Langsam aber sicher wurde Andrew klar, das jetzt die beste Chance für sie war zu fliehen. Er blickte zu BSA herüber und sah ihm an das er wohl ähnlich dachte. Beide stürmten in ihre Schlafzelle und packten alles notwendige ein. Dann verließen sie den Raum und liefen zu ihren Mechs. Glücklicherweise war auch hier die Tür geöffnet worden. Als sie jedoch durch die Tür gegangen waren kamen sie abrupt zum stehen. Die Rampe zu den Mechs fehlte. Ihnen blieb wohl nichts anderes als hinunter zu klettern. Vorsichtig ließ sich Andrew über die Kante hinab und suchte nach einem geeigneten Halt. So gut er sich auch mit seinen Mechs auskannte, das half ihm im Moment nicht aus dieser Situation heraus. Oder vielleicht doch? Vorsichtig klammerte Andrew sich in der Wand fest und zog ein kleines Kontrollpanel heraus. Dieses hatte jeder Mechpilot bei sich um seinen Mech immer auf einen Blick kontrollieren zu können. Im Moment war es noch ausgeschaltet, aber auf einen entsprechenden Knopfdruck hin sprangen die Anzeigen an. Schnell überflog Andrew sie und registrierte befriedigt das der Mech noch vollkommen unbeschädigt war, bis auf einige Kratzer an der Außenhaut und einem kleinen Kühlproblem am rechten Beinantrieb. Das würde ihn allerdings nicht aufhalten, er hatte schon schlimmeres erlebt, bevor er überhaupt zur FOV kam. Schnell suchte er sich den richtigen Knopf heraus und startete den Mech. Ein Ruck ging durch diesen als der Reaktor ansprang und im Schnellmodus hochfuhr.
Vorsichtig wechselte Andrew die Hand mit der er sich festhielt und begann auf das Panel zu drücken. Langsam kam der Mech in Bewegung. Knirschend bewegte er sich auf Andrew zu. Doch er machte keine Anstalten stehen zu bleiben als Andrew es ihm befahl. Immer näher kam er. Bald verdeckte der Mech den gesamten Eingang und er blieb doch nicht stehen. Schon erreichte er Andrew und er hob sein Bein zum letzten Schritt. Dieser würde Andrew zerquetschen, denn das Bein würde genau vor ihm niedergehen. Doch der Mech führte diesen Schritt nicht mehr aus. Statt dessen drehte er sich um und gab Andrew die Sicht auf die Leiter frei die sich ein par Meter vor ihm erstreckte. Mit zitternden Knien steckte er das Panel ein, ohne zu vergessen es vorher ausgeschaltet zu haben. Langsam drehte er sich um und sprang dann mit geballter Kraft auf den Mech zu. Doch fast hätte er die Leiter verfehlt, denn ein weiterer Stoß durchfuhr die gesamte Station. Dadurch kippte der Mech nach vorne und somit auch die Leiter zum Cockpit. Nur ein paar Zentimeter bevor Andrew sie erreicht hätte kippte der Mech wieder zurück und sicherte ihm so das Leben. Mit zitternden Armen und Beinen kletterte Andrew in den Mech und in das Cockpit. Dort setzte er sich in seinen Stuhl und gab BSA den Befehl ihm zu folgen. Kurze Zeit später kam dieser dann auch im Cockpit an. Vorsichtig setzt Andrew seinen Mech, von der Wand weg, in Bewegung auf Briens zu, wo er ihn absetzte. Sobald auch dessen Mech in Betrieb war starteten sie. Während dessen kontrollierte Andrew sämtliche Kontrollen eingehend und schaltete seinen Mech in den Zustand des „kontrollierten Gefechtes“ um. Sofort wurden die Waffen geladen, jedoch noch nicht ausgekoppelt. So würde er nicht als Gefahr erkannt werden. Zumindest nicht von anderen Mechs. Was die Sensoren der Basis angingen machte er sich keine Sorgen. Die dürften alle auf den Angreifer gerichtet sein. Langsam bewegte sich sein Mech, und mit diesem auf Briens, aus der Parknische heraus. Vorsichtig spähte er um die Ecken, bevor er den Gang betrat. Blitzschnell wandt er seinen Mech nach rechts, mitten auf die relativ breite Straße. Hinter ihm betrat auch bald BSA den Weg. Zusammen begannen sie nun den Weg entlangzugehen, in der Hoffnung weder entdeckt zu werden, noch in eine Falle zu laufen. Bald schon erreichten sie eine größere Kreuzung. An einer Seite dieser konnte man tief hinab in einen Schacht sehen. Unten wimmelte es nur von kleineren Mechs. Ausgestattet mit einigen Paketen an Raketen, welche an allen möglichen Stellen der Mechs angebracht waren. Sie alle umrahmten ein winzig erscheinendes Cockpit, in welchem ein Mensch grade so Platz hatte. Mitten in diesem Wirrwarr lag ein riesiger Mech. Aus seinen Beinen quoll Rauch und das Cockpit stand in Flammen. Doch bevor Andrew auch nur die Lage vollkommen erfassen konnte meldete sich BSA über den Comchannel. „Sir? Ich würde vorschlagen das wir uns links wenden und den weg nach oben nehmen. Es scheint mir am sinnvollsten.“ . Andrew schaute sich kurz zu beiden Seite um und erwiderte nur kurz ein abgehacktes ja und steuerte dann auf den steil nach oben führenden Weg zu. Bald überkam Andrew das Gefühl das es eine schlechte Entscheidung gewesen war, doch es war zu spät um umzukehren. Schon bald wurde seine Befürchtung bestätigt, denn tiefschwarzer Rauch quoll aus der Decke des Ganges und verhüllte ihnen die Sicht. Kurze Zeit später war es so dunkel das er auf das Wärmebild wechselte. Nicht zu spät wie sich herausstellte, den vor ihnen tauchten mehrere kleine Fahrzeuge auf. Jedes von ihnen mit einem kleinen Geschütz besetzt und jeweils zwei kleinen Maschinenkanonen. Blitzschnell bewegte sich seine Hand auf das Kontrollpanel zu, welches für die automatische Zielerfassung zuständig war. Doch kurz bevor er es erreichte zog er seine Hand wieder zurück. Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf. Vielleicht würde er an den Fahrzeugen auch so vorbeikommen. Nun zog er seine Hand vollends zurück und konzentrierte sich wieder vollständig auf das Panel der Wärmebildkamera. Immer näher kamen ihnen die Fahrzeuge, und auch BSA schien verstanden zu haben, was er vorhatte. Es war schon seltsam. Es schien ihm als könnte BSA Gedanken lesen, denn alles was sich Andrew überlegte, schien sich BSA auch zu überlegen. Doch damit konnte Andrew sich nun nicht beschäftigen. Statt dessen lenkte er seinen Mech knapp an den Fahrzeugen vorbei, welche scheinbar nutzlos am Wegesrand standen. Doch Andrew blieb dank seiner Wärmebildkamera nicht verborgen, das ihnen die Geschütze auf den Dächern der Fahrzeuge die ganze Zeit folgten. Glücklicherweise schienen sie dann doch autorisiert gewesen zu sein, denn sie kamen unbeschadet durch die Kontrolle. Einige Minuten später und viele Meter Höher kam es allerdings zu einer viel schwerwiegenderen Begegnung. Urplötzlich tauchte vor Andrew ein massiger Mech auf. Dieser schein ihnen nicht so wohl gesonnen wie die Fahrzeuge weiter unten, denn seine Waffen, welche zweifellos vernichtend waren hoben sich langsam an. Diesmal reagierte Andrew genauso schnell wie einige Minuten zuvor, doch er führte die Bewegung zu Ende. Die Waffen wurden ausgekoppelt und ein leise klicken einige Sekunden später sagte ihm das sie bereit waren. Zudem fuhr der Reaktor in einen sicheren Modus, sodass auch ein Treffer in seiner Nähe den Mech nicht zerstören würde. Kaum hatte Andrew das klicken gehört gab er den Feuerbefehl. Gleichzeitig mit dem Blitz aus seinen mittleren Lasern, welche sehr ungenau irgendwo in den Mech trafen, flogen zwei sehr gut gezielte Laserstrahlen auf ihn zu. Doch sie trafen nicht, sondern zogen zwischen seinen Beinen hindurch. Der Schütze war BSA gewesen, welcher mit seinem Mech in die Knie gegangen war und dort verharrte. Die Laserstrahlen trafen das Gegenüber mitten in das rechte Kniegelenk, welche sofort explodierte. Eine Wasserähnliche, ölige Flüssigkeit spritze heraus und benässte den Boden. Andrew wusste das es nun sehr gefährlich würde, denn die Laserstrahlen waren in der Lage diese Flüssigkeit zu entzünden und zu zerstören. Eigentlich war dies zwar ein Vorteil, da damit auch das komplette Innenleben des Gegners geröstet würde, aber die Nachteile überwiegten doch. Denn würde die Flüssigkeit, wir vorhergesehen explodieren, so würden vielleicht auch BSAs und sein Mech angegriffen. Nebenbei konnten sie keine Aufmerksamkeit gebrauchen. Sie mussten diesen Kampf so schnell wie möglich hinter sich bringen, bevor auch nur ein anderer Mech hier entlang kam. Daher schoss Andrew nun wieder einige Lasersalven ab und gab auch seiner kleinen Autokanone den Feuerbefehl. Diese hämmerte Pausenlos auf das zertrümmerte Kniegelenk ein und begann es zu zerfetzen. Unterstützt von den Laser BSAs und Andrews würde es bald vernichtet sein. Doch leider kam auch ihr Gegner zum Zuge. Den kurz bevor das Gelenk in seine Einzelteile zersprang und der Mech in Flammen zur Seite stürzte gab er noch eine Salve der schweren Laser ab. Zwar verfehlten beide das Ziel, welches sie ursprünglich hatten treffen sollen, statt dessen trafen sie auf einen weitere Mech hinter BSA. Dieser wurde sofort von den Beinen gerissen. Kaum zu Boden gefallen rutschte er auch noch ein paar Meter den Weg herunter. Sofort warf Andrew einen Blick auf das Panel zu seiner rechten. Zu seinem Entsetzen musste er mehrere kleinere rote Punkte erkennen, welche sich den nur schlechte dargestellten Gang hinaufbewegten. Augenblicklich teilte er die Brien mit, worauf sich beide auf den Weg machten. Anfangs kamen sie den neuen Verfolgern gut davon, doch bald wurde der Gang schmaler und niedriger. Andrew hatte weiterhin keine Probleme weiterzukommen, doch BSA mit seinem großen Schlachtenmech hatte Mühe weiterzukommen. Hinzu kam das sich der Rauch lichtete und die Verfolger nun mit stark Explosiven optischen Raketen auf sie schossen. Was jedoch eigentlich ihr verderben sein sollte wurde zu ihrem Glück. Denn die Raketen schlugen überall in den gang ein und brachten ihn langsam zum Einstürzen. Vorerst schien die Gefahr durch die Verfolger für Andrew und seinen Gefährten also gebannt. Doch sie ließen sich keine Ruhe. Nach ein paar Minuten fuhr Andrew zwar die Waffen wieder ein, aber sie jagten immer weiter. Doch nur langsam stieg der Höhenmesser in Andrews Mech wieder an. Und mit ihm auch die Wärme der Umgebung. Doch es sollte noch lange dauern bis sie wieder ans Tageslicht kamen. Viele Stunden vergangen in denen Andrew und BSA immer weiter nach oben jagten. Ihr Ziel war im Moment einfach nur die Flucht aus diesem unterirdischen System. Es war von Anfang an eine Falle gewesen. Dies wurde ihnen klar, als weiter oben immer mehr geparkte Mechs herumstanden. Keine Sirenen mehr heulten und alles scheinbar friedlich war. Zwischendurch schaute Andrew auch ab und an auf die Systemzeit. Glücklicherweise waren sie mitten in der Nacht aufgebrochen und hatten somit mit sehr wenig Wiederstand zu rechnen. Erst viele Stunden später erreichten sie die oberste Ebene des Tunnelsystems. Hier waren einige Mechs geparkt und an vielen Ebenen führten Schächte nach Oben, mitten in die aufgehende Sonne. Durch die Schächte wurde die unbeleuchtete Ebene in ein mildes Rot getaucht, welches dem unaufmerksamen einen friedlichen Eindruck übermittelte. Doch wer genau hinsah, konnte an vielen Mechs die gefährlichen Waffen erkennen, welche Kampfbereit positioniert waren. Doch Andrew lies sich davon erst mal nicht ablenken. Seine gesamte Konzentration galt es einen Ausweg zu finden. Er war übernächtigt und wollte nur noch schlafen. Die Aktionen der letzten Stunden hatten dazu ihr übriges beigetragen. Leicht unaufmerksam bewegte er seinen Mech auf einen der Schächte zu. Kaum hatte er ihn erreicht, senkte sich eine kleine Rampe herab auf den Boden. Als Andrew sie betrat fuhr sie wieder nach oben, wo sie stehen blieb. Kaum war sie stehen geblieben fuhr aus der Wand hinter ihm eine kleine Brücke, über welche er einen kleinen Gang ans Tageslicht betrat. Oben angekommen konnte er sein Glück kaum fassen. Er befand sich in der Nähe von mehreren großen Bergen, welche anscheinend von Höhlen durchzogen waren. Kaum war BSA auch oben angekommen begannen sie den Marsch Richtung Berge. Doch nicht mehr lange blieb ihnen die nun schon nahezu ewig währende Glückssträhne treu. Denn schon bald kamen aus einigen anderen Schächten große Schlachtenmechs heraus. Wahrscheinlich die neuesten Modelle die es auf dem Markt gab, aber auch viele kleine Mechs, welche sich hinter den großen hielten.
Die Flucht begann. Jede Stunde, jede Minute, ja gar jde Sekunde zählte nun. Ihnen durfte kein Fehler passieren. Jeder Schritt konnte der Schritt ins verderben sein, jede Drehung die Drehung in den Abgrund des Nichts. Immer schneller begannen sich die Beine des Mechs zu bewegen, immer schneller flog der Boden unter ihm her, doch nur langsam kamen die großen Gipfel des Gebirges näher. Einige von ihnen waren mit weiß glitzerndem Schnee bedeckt, doch der fröhliche Anschein trog. Unter dem feinen, pulverigen Schnee verborgen sich tiefe Spalten, Meter, kilometertiefe Spalten welche bis ins Innere der Berge führten. Doch Andrew bemerkte die Schönheit und die Gefahr dieser Berge nur beiläufig. Was für ihn zählte waren „die anderen“ hinter ihm und der Schutz der Berge vor ihm. Kleine Rote und Grüne Strahlen verfehlten Andrews Mech nur knapp, doch er nahm sie nur undeutlich war. Manchmal schlug eine Rakete nur wenige Meter neben ihm ein, doch Andrew zeigte keine Reaktion darauf. Er war wie verlassen. Als ob kein Leben mehr in ihm sei, doch er war noch voller Bewusstsein. Denn seine Hände glitten förmlich nur über das Display das vor ihm angebracht war und seine Augen rasten von der Schadensanzeige, über das Radar und die taktische Karte zum Reaktordisplay welches er nun aktiviert hatte. Sorgenvoll blickte er einige Zeit auf die Schadensanzeige, welche eindeutig einen Schweren Beinschaden anzeigte. Der kleine Fehler im Kühlsystem vor ein paar Stunden hatte sich nun selbst heimgezahlt. Mit einem kurzen Drehen der Steuerkonsole drehte sich abrupt der Waffenturm, in welchem auch Andrew saß, um 180° direkt auf die Verfolger. Der Anblick hätte Andrew entsetzen sollen, denn hinter ihnen war eine scheinbar unendlich große Meute an Jägern. Ein Teil von ihnen, die kleinen, leichteren Mechs schoss ab und zu auf ihn, doch sie trafen nie. Dazu war die auf- und Abbewegung des Cockpits durch die großen Sprünge der Beine zu stark. Mit einem kurzen Blick zur Seite stellte Andrew sicher das BSA ihm auch folgte und dieser in Sicherheit war. Mit einer erneuten Drehung in der Steuerkonsole drehte Andrew den Waffenturm wieder um 180° zurück nach vorne. Was nun im Cockpitfenster zu sehen war erstaunte ihn etwas. Die riesigen Berge waren schon bedeutend näher gekommen, was auch an seiner hohen Geschwindigkeit lag, doch direkt vor ihnen, vielleicht noch ein paar Kilometer entfernt lag eine breite Schlucht. Und was ihn daran wiederum erstaunte war das riesige Logo der FOV das an einem kleinen Turm am Rande der Schlucht aufgezeichnet war. Natürlich konnte dies nun wieder eine Falle sein, aber es war Andrew im Moment allemal lieber als von der Meute hinter ihnen gefangen genommen zu werden. Doch mit dem was darauf geschah hätte er nicht gerechnet. Kaum war er mit BSA durch den Eingang der Schlucht gegangen stürzten hinter ihnen die Wände zusammen. Zwar konnte man das auf einen Raketeneinschlag zurückführen, doch es war nicht alles. Kaum waren die ersten Mechs mit Sprungdüsen auf dem Schutthaufen gelandet begannen riesige Ionengeschütze auf die Mechs zu schießen. Die Explodierenden Geschosse richteten einen kaum ermessbaren Schaden an, und schon bald war der Turm der zerstörten Mech ebenso hoch wie der Turm von herabgestürzten Gesteinsbrocken. Beeindruckt von diesem Schauspiel der Farben, welche bei großartigen Explosionen entstanden entfernte sich Andrew langsam mit BSA vom Eingang. Immer tiefer drangen sie in das Massiv ein bis sie zu einem kleinen, aber hochmodernen Komplex kamen. Geschützt durch Massen von Türmen und einen kleinen silbrig glänzenden Schirm welcher über alle Gebäude gestreckt zu sein schien standen sie in einer kleinen Vertiefung des Tales. Doch was Andrew am wichtigsten daran war, war das Zeichen der FOV am Eingang.
Die ersten 5 Seiten von Kapitel 7...
Es müssten noch so ca 15 folgen...
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Die Arena - Kapitel 7
Nachdem auch Brien – BSA – den Raum betreten hatte regte sich das Bild. Zuerst lief nur ein zucken durch das Bild, als ob jemand einen Videofilm starten würde. Doch das der Fremde ihre Namen wusste, schien es zu wiederlegen. „Willkommen Brien Steve Annor, Rebelle und ehemaliger Krieger der Fraktion der Mächtigen und Commander Andrew. Kommandant eines Wingarmes der Freien Offensive Venus. Sie sind hier auf der Hauptinsel dieses Inselatolls, dem Trainingscenter unserer Brigaden. Sie sind hier um ihre Prüfung gegen ihre vermeintlichen Gegner zu bestehen. Der Gewinner wird verlegt um seine wahre Bestimmung zu erfahren und für sie zu kämpfen. Der Verlierer wird, wenn er noch leben sollte auf Ewigkeit in diesem Lager dienen müssen.“ Ein grinsen huschte über seine Züge. „Ich kann weder versichern, das sie es leicht haben werden, noch das man mit Kriegern der FOV hier gnädig umgehen wird.“ Diese Worte trafen Andrew wie ein Schlag ins Gesicht. Sie waren nicht versetzt worden, wie er gehofft hatte. Sie würden hier ihr Leben lassen, in einer dieser großartigen Arenen. Und dieser Stützpunkt gehörte nicht zur FOV, es war das Ausgangslager „der anderen“. Diese kurze Pause machte ihm klar, wie aussichtslos ihre Lage war. Er hätte es früher erkennen müssen. All diese Technik die es hier gab. Diese Mechs, die Transporter, das passte nicht zur FOV. Sie waren immer knapp mit allem. Kaum Nahrung, kaum Verteidigung, kaum Mechs. Ansonsten hätte es „die anderen“ nicht mehr gegeben. Doch bevor er zu weiteren Rückschlüssen kommen konnte, ging das einseitige Gespräch weiter. „In ein paar Minuten werdet ihr von eurer privaten Eskorte nach oben begleitet. Dort werdet ihr gegen eure Meister kämpfen und gegen sie verlieren.“ Mit einem kalten Lachen verschwand das Bild langsam, doch Andrew konnte noch erkennen wie im Hintergrund einige Schirme rot aufblitzten. Kaum war das Bild verschwunden wurde die gesamte Station durchgerüttelt. Viele Kilometer unter der Erde waren sie und doch schien es als ob eine ganze Armee von Mechs über sie herzog. An der Decke des Raumes öffnete sich eine Luke und eine rote Leuchte begann zu blinken. Dazu wurde die Stimme einer Frau eingeblendet, welche die Illusion einer Schönheit hervorrufen sollte. „Bitte bewahren sie Ruhe, eine feindliche Jägerstaffel greift an. Alle Mechpiloten bitte bereitmachen für einen Einsatz. Die Verteidigung soll sofort in den Kontrollräumen erscheinen. Ich wiederhole: Wir werden angegriffen, Bitte bewahren sie Ruhe. Die Mechpiloten sollen sich bereitmachen, die Verteidigung soll sich sofort in den Kon...“ Mit einem knacken brach die Übertragung ab. Aus den versteckten Lautsprechern kam nun ein Ohrenbetäubendes Rauschen. Langsam aber sicher wurde Andrew klar, das jetzt die beste Chance für sie war zu fliehen. Er blickte zu BSA herüber und sah ihm an das er wohl ähnlich dachte. Beide stürmten in ihre Schlafzelle und packten alles notwendige ein. Dann verließen sie den Raum und liefen zu ihren Mechs. Glücklicherweise war auch hier die Tür geöffnet worden. Als sie jedoch durch die Tür gegangen waren kamen sie abrupt zum stehen. Die Rampe zu den Mechs fehlte. Ihnen blieb wohl nichts anderes als hinunter zu klettern. Vorsichtig ließ sich Andrew über die Kante hinab und suchte nach einem geeigneten Halt. So gut er sich auch mit seinen Mechs auskannte, das half ihm im Moment nicht aus dieser Situation heraus. Oder vielleicht doch? Vorsichtig klammerte Andrew sich in der Wand fest und zog ein kleines Kontrollpanel heraus. Dieses hatte jeder Mechpilot bei sich um seinen Mech immer auf einen Blick kontrollieren zu können. Im Moment war es noch ausgeschaltet, aber auf einen entsprechenden Knopfdruck hin sprangen die Anzeigen an. Schnell überflog Andrew sie und registrierte befriedigt das der Mech noch vollkommen unbeschädigt war, bis auf einige Kratzer an der Außenhaut und einem kleinen Kühlproblem am rechten Beinantrieb. Das würde ihn allerdings nicht aufhalten, er hatte schon schlimmeres erlebt, bevor er überhaupt zur FOV kam. Schnell suchte er sich den richtigen Knopf heraus und startete den Mech. Ein Ruck ging durch diesen als der Reaktor ansprang und im Schnellmodus hochfuhr.
Vorsichtig wechselte Andrew die Hand mit der er sich festhielt und begann auf das Panel zu drücken. Langsam kam der Mech in Bewegung. Knirschend bewegte er sich auf Andrew zu. Doch er machte keine Anstalten stehen zu bleiben als Andrew es ihm befahl. Immer näher kam er. Bald verdeckte der Mech den gesamten Eingang und er blieb doch nicht stehen. Schon erreichte er Andrew und er hob sein Bein zum letzten Schritt. Dieser würde Andrew zerquetschen, denn das Bein würde genau vor ihm niedergehen. Doch der Mech führte diesen Schritt nicht mehr aus. Statt dessen drehte er sich um und gab Andrew die Sicht auf die Leiter frei die sich ein par Meter vor ihm erstreckte. Mit zitternden Knien steckte er das Panel ein, ohne zu vergessen es vorher ausgeschaltet zu haben. Langsam drehte er sich um und sprang dann mit geballter Kraft auf den Mech zu. Doch fast hätte er die Leiter verfehlt, denn ein weiterer Stoß durchfuhr die gesamte Station. Dadurch kippte der Mech nach vorne und somit auch die Leiter zum Cockpit. Nur ein paar Zentimeter bevor Andrew sie erreicht hätte kippte der Mech wieder zurück und sicherte ihm so das Leben. Mit zitternden Armen und Beinen kletterte Andrew in den Mech und in das Cockpit. Dort setzte er sich in seinen Stuhl und gab BSA den Befehl ihm zu folgen. Kurze Zeit später kam dieser dann auch im Cockpit an. Vorsichtig setzt Andrew seinen Mech, von der Wand weg, in Bewegung auf Briens zu, wo er ihn absetzte. Sobald auch dessen Mech in Betrieb war starteten sie. Während dessen kontrollierte Andrew sämtliche Kontrollen eingehend und schaltete seinen Mech in den Zustand des „kontrollierten Gefechtes“ um. Sofort wurden die Waffen geladen, jedoch noch nicht ausgekoppelt. So würde er nicht als Gefahr erkannt werden. Zumindest nicht von anderen Mechs. Was die Sensoren der Basis angingen machte er sich keine Sorgen. Die dürften alle auf den Angreifer gerichtet sein. Langsam bewegte sich sein Mech, und mit diesem auf Briens, aus der Parknische heraus. Vorsichtig spähte er um die Ecken, bevor er den Gang betrat. Blitzschnell wandt er seinen Mech nach rechts, mitten auf die relativ breite Straße. Hinter ihm betrat auch bald BSA den Weg. Zusammen begannen sie nun den Weg entlangzugehen, in der Hoffnung weder entdeckt zu werden, noch in eine Falle zu laufen. Bald schon erreichten sie eine größere Kreuzung. An einer Seite dieser konnte man tief hinab in einen Schacht sehen. Unten wimmelte es nur von kleineren Mechs. Ausgestattet mit einigen Paketen an Raketen, welche an allen möglichen Stellen der Mechs angebracht waren. Sie alle umrahmten ein winzig erscheinendes Cockpit, in welchem ein Mensch grade so Platz hatte. Mitten in diesem Wirrwarr lag ein riesiger Mech. Aus seinen Beinen quoll Rauch und das Cockpit stand in Flammen. Doch bevor Andrew auch nur die Lage vollkommen erfassen konnte meldete sich BSA über den Comchannel. „Sir? Ich würde vorschlagen das wir uns links wenden und den weg nach oben nehmen. Es scheint mir am sinnvollsten.“ . Andrew schaute sich kurz zu beiden Seite um und erwiderte nur kurz ein abgehacktes ja und steuerte dann auf den steil nach oben führenden Weg zu. Bald überkam Andrew das Gefühl das es eine schlechte Entscheidung gewesen war, doch es war zu spät um umzukehren. Schon bald wurde seine Befürchtung bestätigt, denn tiefschwarzer Rauch quoll aus der Decke des Ganges und verhüllte ihnen die Sicht. Kurze Zeit später war es so dunkel das er auf das Wärmebild wechselte. Nicht zu spät wie sich herausstellte, den vor ihnen tauchten mehrere kleine Fahrzeuge auf. Jedes von ihnen mit einem kleinen Geschütz besetzt und jeweils zwei kleinen Maschinenkanonen. Blitzschnell bewegte sich seine Hand auf das Kontrollpanel zu, welches für die automatische Zielerfassung zuständig war. Doch kurz bevor er es erreichte zog er seine Hand wieder zurück. Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf. Vielleicht würde er an den Fahrzeugen auch so vorbeikommen. Nun zog er seine Hand vollends zurück und konzentrierte sich wieder vollständig auf das Panel der Wärmebildkamera. Immer näher kamen ihnen die Fahrzeuge, und auch BSA schien verstanden zu haben, was er vorhatte. Es war schon seltsam. Es schien ihm als könnte BSA Gedanken lesen, denn alles was sich Andrew überlegte, schien sich BSA auch zu überlegen. Doch damit konnte Andrew sich nun nicht beschäftigen. Statt dessen lenkte er seinen Mech knapp an den Fahrzeugen vorbei, welche scheinbar nutzlos am Wegesrand standen. Doch Andrew blieb dank seiner Wärmebildkamera nicht verborgen, das ihnen die Geschütze auf den Dächern der Fahrzeuge die ganze Zeit folgten. Glücklicherweise schienen sie dann doch autorisiert gewesen zu sein, denn sie kamen unbeschadet durch die Kontrolle. Einige Minuten später und viele Meter Höher kam es allerdings zu einer viel schwerwiegenderen Begegnung. Urplötzlich tauchte vor Andrew ein massiger Mech auf. Dieser schein ihnen nicht so wohl gesonnen wie die Fahrzeuge weiter unten, denn seine Waffen, welche zweifellos vernichtend waren hoben sich langsam an. Diesmal reagierte Andrew genauso schnell wie einige Minuten zuvor, doch er führte die Bewegung zu Ende. Die Waffen wurden ausgekoppelt und ein leise klicken einige Sekunden später sagte ihm das sie bereit waren. Zudem fuhr der Reaktor in einen sicheren Modus, sodass auch ein Treffer in seiner Nähe den Mech nicht zerstören würde. Kaum hatte Andrew das klicken gehört gab er den Feuerbefehl. Gleichzeitig mit dem Blitz aus seinen mittleren Lasern, welche sehr ungenau irgendwo in den Mech trafen, flogen zwei sehr gut gezielte Laserstrahlen auf ihn zu. Doch sie trafen nicht, sondern zogen zwischen seinen Beinen hindurch. Der Schütze war BSA gewesen, welcher mit seinem Mech in die Knie gegangen war und dort verharrte. Die Laserstrahlen trafen das Gegenüber mitten in das rechte Kniegelenk, welche sofort explodierte. Eine Wasserähnliche, ölige Flüssigkeit spritze heraus und benässte den Boden. Andrew wusste das es nun sehr gefährlich würde, denn die Laserstrahlen waren in der Lage diese Flüssigkeit zu entzünden und zu zerstören. Eigentlich war dies zwar ein Vorteil, da damit auch das komplette Innenleben des Gegners geröstet würde, aber die Nachteile überwiegten doch. Denn würde die Flüssigkeit, wir vorhergesehen explodieren, so würden vielleicht auch BSAs und sein Mech angegriffen. Nebenbei konnten sie keine Aufmerksamkeit gebrauchen. Sie mussten diesen Kampf so schnell wie möglich hinter sich bringen, bevor auch nur ein anderer Mech hier entlang kam. Daher schoss Andrew nun wieder einige Lasersalven ab und gab auch seiner kleinen Autokanone den Feuerbefehl. Diese hämmerte Pausenlos auf das zertrümmerte Kniegelenk ein und begann es zu zerfetzen. Unterstützt von den Laser BSAs und Andrews würde es bald vernichtet sein. Doch leider kam auch ihr Gegner zum Zuge. Den kurz bevor das Gelenk in seine Einzelteile zersprang und der Mech in Flammen zur Seite stürzte gab er noch eine Salve der schweren Laser ab. Zwar verfehlten beide das Ziel, welches sie ursprünglich hatten treffen sollen, statt dessen trafen sie auf einen weitere Mech hinter BSA. Dieser wurde sofort von den Beinen gerissen. Kaum zu Boden gefallen rutschte er auch noch ein paar Meter den Weg herunter. Sofort warf Andrew einen Blick auf das Panel zu seiner rechten. Zu seinem Entsetzen musste er mehrere kleinere rote Punkte erkennen, welche sich den nur schlechte dargestellten Gang hinaufbewegten. Augenblicklich teilte er die Brien mit, worauf sich beide auf den Weg machten. Anfangs kamen sie den neuen Verfolgern gut davon, doch bald wurde der Gang schmaler und niedriger. Andrew hatte weiterhin keine Probleme weiterzukommen, doch BSA mit seinem großen Schlachtenmech hatte Mühe weiterzukommen. Hinzu kam das sich der Rauch lichtete und die Verfolger nun mit stark Explosiven optischen Raketen auf sie schossen. Was jedoch eigentlich ihr verderben sein sollte wurde zu ihrem Glück. Denn die Raketen schlugen überall in den gang ein und brachten ihn langsam zum Einstürzen. Vorerst schien die Gefahr durch die Verfolger für Andrew und seinen Gefährten also gebannt. Doch sie ließen sich keine Ruhe. Nach ein paar Minuten fuhr Andrew zwar die Waffen wieder ein, aber sie jagten immer weiter. Doch nur langsam stieg der Höhenmesser in Andrews Mech wieder an. Und mit ihm auch die Wärme der Umgebung. Doch es sollte noch lange dauern bis sie wieder ans Tageslicht kamen. Viele Stunden vergangen in denen Andrew und BSA immer weiter nach oben jagten. Ihr Ziel war im Moment einfach nur die Flucht aus diesem unterirdischen System. Es war von Anfang an eine Falle gewesen. Dies wurde ihnen klar, als weiter oben immer mehr geparkte Mechs herumstanden. Keine Sirenen mehr heulten und alles scheinbar friedlich war. Zwischendurch schaute Andrew auch ab und an auf die Systemzeit. Glücklicherweise waren sie mitten in der Nacht aufgebrochen und hatten somit mit sehr wenig Wiederstand zu rechnen. Erst viele Stunden später erreichten sie die oberste Ebene des Tunnelsystems. Hier waren einige Mechs geparkt und an vielen Ebenen führten Schächte nach Oben, mitten in die aufgehende Sonne. Durch die Schächte wurde die unbeleuchtete Ebene in ein mildes Rot getaucht, welches dem unaufmerksamen einen friedlichen Eindruck übermittelte. Doch wer genau hinsah, konnte an vielen Mechs die gefährlichen Waffen erkennen, welche Kampfbereit positioniert waren. Doch Andrew lies sich davon erst mal nicht ablenken. Seine gesamte Konzentration galt es einen Ausweg zu finden. Er war übernächtigt und wollte nur noch schlafen. Die Aktionen der letzten Stunden hatten dazu ihr übriges beigetragen. Leicht unaufmerksam bewegte er seinen Mech auf einen der Schächte zu. Kaum hatte er ihn erreicht, senkte sich eine kleine Rampe herab auf den Boden. Als Andrew sie betrat fuhr sie wieder nach oben, wo sie stehen blieb. Kaum war sie stehen geblieben fuhr aus der Wand hinter ihm eine kleine Brücke, über welche er einen kleinen Gang ans Tageslicht betrat. Oben angekommen konnte er sein Glück kaum fassen. Er befand sich in der Nähe von mehreren großen Bergen, welche anscheinend von Höhlen durchzogen waren. Kaum war BSA auch oben angekommen begannen sie den Marsch Richtung Berge. Doch nicht mehr lange blieb ihnen die nun schon nahezu ewig währende Glückssträhne treu. Denn schon bald kamen aus einigen anderen Schächten große Schlachtenmechs heraus. Wahrscheinlich die neuesten Modelle die es auf dem Markt gab, aber auch viele kleine Mechs, welche sich hinter den großen hielten.
Die Flucht begann. Jede Stunde, jede Minute, ja gar jde Sekunde zählte nun. Ihnen durfte kein Fehler passieren. Jeder Schritt konnte der Schritt ins verderben sein, jede Drehung die Drehung in den Abgrund des Nichts. Immer schneller begannen sich die Beine des Mechs zu bewegen, immer schneller flog der Boden unter ihm her, doch nur langsam kamen die großen Gipfel des Gebirges näher. Einige von ihnen waren mit weiß glitzerndem Schnee bedeckt, doch der fröhliche Anschein trog. Unter dem feinen, pulverigen Schnee verborgen sich tiefe Spalten, Meter, kilometertiefe Spalten welche bis ins Innere der Berge führten. Doch Andrew bemerkte die Schönheit und die Gefahr dieser Berge nur beiläufig. Was für ihn zählte waren „die anderen“ hinter ihm und der Schutz der Berge vor ihm. Kleine Rote und Grüne Strahlen verfehlten Andrews Mech nur knapp, doch er nahm sie nur undeutlich war. Manchmal schlug eine Rakete nur wenige Meter neben ihm ein, doch Andrew zeigte keine Reaktion darauf. Er war wie verlassen. Als ob kein Leben mehr in ihm sei, doch er war noch voller Bewusstsein. Denn seine Hände glitten förmlich nur über das Display das vor ihm angebracht war und seine Augen rasten von der Schadensanzeige, über das Radar und die taktische Karte zum Reaktordisplay welches er nun aktiviert hatte. Sorgenvoll blickte er einige Zeit auf die Schadensanzeige, welche eindeutig einen Schweren Beinschaden anzeigte. Der kleine Fehler im Kühlsystem vor ein paar Stunden hatte sich nun selbst heimgezahlt. Mit einem kurzen Drehen der Steuerkonsole drehte sich abrupt der Waffenturm, in welchem auch Andrew saß, um 180° direkt auf die Verfolger. Der Anblick hätte Andrew entsetzen sollen, denn hinter ihnen war eine scheinbar unendlich große Meute an Jägern. Ein Teil von ihnen, die kleinen, leichteren Mechs schoss ab und zu auf ihn, doch sie trafen nie. Dazu war die auf- und Abbewegung des Cockpits durch die großen Sprünge der Beine zu stark. Mit einem kurzen Blick zur Seite stellte Andrew sicher das BSA ihm auch folgte und dieser in Sicherheit war. Mit einer erneuten Drehung in der Steuerkonsole drehte Andrew den Waffenturm wieder um 180° zurück nach vorne. Was nun im Cockpitfenster zu sehen war erstaunte ihn etwas. Die riesigen Berge waren schon bedeutend näher gekommen, was auch an seiner hohen Geschwindigkeit lag, doch direkt vor ihnen, vielleicht noch ein paar Kilometer entfernt lag eine breite Schlucht. Und was ihn daran wiederum erstaunte war das riesige Logo der FOV das an einem kleinen Turm am Rande der Schlucht aufgezeichnet war. Natürlich konnte dies nun wieder eine Falle sein, aber es war Andrew im Moment allemal lieber als von der Meute hinter ihnen gefangen genommen zu werden. Doch mit dem was darauf geschah hätte er nicht gerechnet. Kaum war er mit BSA durch den Eingang der Schlucht gegangen stürzten hinter ihnen die Wände zusammen. Zwar konnte man das auf einen Raketeneinschlag zurückführen, doch es war nicht alles. Kaum waren die ersten Mechs mit Sprungdüsen auf dem Schutthaufen gelandet begannen riesige Ionengeschütze auf die Mechs zu schießen. Die Explodierenden Geschosse richteten einen kaum ermessbaren Schaden an, und schon bald war der Turm der zerstörten Mech ebenso hoch wie der Turm von herabgestürzten Gesteinsbrocken. Beeindruckt von diesem Schauspiel der Farben, welche bei großartigen Explosionen entstanden entfernte sich Andrew langsam mit BSA vom Eingang. Immer tiefer drangen sie in das Massiv ein bis sie zu einem kleinen, aber hochmodernen Komplex kamen. Geschützt durch Massen von Türmen und einen kleinen silbrig glänzenden Schirm welcher über alle Gebäude gestreckt zu sein schien standen sie in einer kleinen Vertiefung des Tales. Doch was Andrew am wichtigsten daran war, war das Zeichen der FOV am Eingang.
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Wow.. finde ich echt gut.. wirklich bin gespannt wie es weitergeht. 

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aber deine story ist genauso gut (nur eben nicht so exclusiv)

trotzdem mach bitte weiter


mfg St@lker

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