Neues Waffengesetz in Florida: «Ziehen Sie zuerst»
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@spacewalker!: ob klappse oder gefängnis, irgendwie weggesperrt auf jeden fall.
ich versteh ja wirklich wenn sich leute über computerspiele aufregen weil sie brutal sind und glauben das diese verantwortlich sind für gewalt (nicht das ich das glaube), aber gleichzeitig ein gesetzt herauszubringen was jedem erlaubt bei vermeintlicher andeutung von aggressionen zu schießen ist wohl das letzte.
@crassmike: ich wäre gerne dabei wenn sich die welt endlich wandelt, leider habe ich wohl nicht mehr sooo viele lebensjahre vor mir. mich interessiert es brennend wie wir uns weiterentwickel: ob wir uns irgendwann selbst auslöschen, absichtlich durch krieg oder unabsichtlich durch wirklich katastrophale umweltveränderunen. ob wir überleben und eine bessere gesellschaft entwickel oder einfach durch einen interstellaren unfall alle verschwinden (komet trifft erde?). ich wäre gerne dabei, bis ans ende aller tage.
ich versteh ja wirklich wenn sich leute über computerspiele aufregen weil sie brutal sind und glauben das diese verantwortlich sind für gewalt (nicht das ich das glaube), aber gleichzeitig ein gesetzt herauszubringen was jedem erlaubt bei vermeintlicher andeutung von aggressionen zu schießen ist wohl das letzte.
@crassmike: ich wäre gerne dabei wenn sich die welt endlich wandelt, leider habe ich wohl nicht mehr sooo viele lebensjahre vor mir. mich interessiert es brennend wie wir uns weiterentwickel: ob wir uns irgendwann selbst auslöschen, absichtlich durch krieg oder unabsichtlich durch wirklich katastrophale umweltveränderunen. ob wir überleben und eine bessere gesellschaft entwickel oder einfach durch einen interstellaren unfall alle verschwinden (komet trifft erde?). ich wäre gerne dabei, bis ans ende aller tage.
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Also ich bin ja "in the real life" der letzte von dem irgendwelche agresion ausgeht, aber der sollte der erste sein der die auswirkungen dieses gesetzes zu spühren bekommt.raihdo wrote:@spacewalker!: ob klappse oder gefängnis, irgendwie weggesperrt auf jeden fall.
Waffe+Wand=

Mfg Micha
-Theorie ist, wenn man weiß wie es funktionieren soll, aber es geht trotzdem nicht.
-Ich hasse Alkohol, darum vernichte ich ihn wo ich nur kann
-Realität ist eine Illusion, die durch starken Alkoholmangel verursacht wird.
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ich habs etwas eilig, weil wir uns bevor diese 10000 jahre vorbei sind, entweder selbst gesprengt haben, was ziemlich grosses vom himmel fällt oder wir alle vorher ertrinken...crassmike wrote: Du darfst nicht in "kurzen" Zeiträumen rechnen. Wie du sicher weist, braucht die Evolution immer ein paar zehntausend Jahre, also ich bin da zuversichtlich, dass dass sich das irgendwann entwickelt - vom Egoismus und Individualismus weg zur Einheit mit dem Kosmos. Das wäre dann halt der Übermensch...
ich bin für genmanipulation am menschen...beschleunigte evolution...blöd nur, dass sie von menschen gemacht werden müsste...
und sooo offtopic find ich diese abschweifung garnicht...es geht ja immernoch mehr oder weniger, um die auswirkungen von waffen, und dazugehöriger, utopischer ideen...
obs in florida anfängt oder sonstwo tut ja nix zur sache...
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Es liegt in der Natur des Menschen sich selbst zu Vernichten !
Und genau mit solchen Gesetzen wird diese Zukunftsaussage, des Terminators (In Teil 2) leider wieder mal Bestätigt. Der Mensch ist nun mal Egoistisch, Selbstsüchtig, Intolerant, Gierig und Immens Dumm. Und solange sich das nicht ändern wird, sehe ich sehr schwarz für die weitere Zukunft und die der gesamten Menschheit.
Den solche Gesetze helfen den Menschen nicht, im gegenteil sie schaden den Menschen nur. Das schlimme daran ist, das diese Gesetze von Menschen gemacht werden/wurden, die es aus der Geschichte eigentlich besser wissen müssten und sollten.
MFG Hans
Und genau mit solchen Gesetzen wird diese Zukunftsaussage, des Terminators (In Teil 2) leider wieder mal Bestätigt. Der Mensch ist nun mal Egoistisch, Selbstsüchtig, Intolerant, Gierig und Immens Dumm. Und solange sich das nicht ändern wird, sehe ich sehr schwarz für die weitere Zukunft und die der gesamten Menschheit.
Den solche Gesetze helfen den Menschen nicht, im gegenteil sie schaden den Menschen nur. Das schlimme daran ist, das diese Gesetze von Menschen gemacht werden/wurden, die es aus der Geschichte eigentlich besser wissen müssten und sollten.
MFG Hans
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Dszu fällt mir ein sehr wahres Zitat von "Agent Smith" aus MATRIX ein:
"wissen sie was mir aufgefallen ist? Ihr menschen seit eigentlich keine richtigen säugetiere. Jede spezies entwickelt instinktiev ein natürliches gleichgewicht mit seiner umwelt, ihr menschen aber tut dies nicht. Ihr zieht in ein bestimmtes gebiet und vermehrt euch und vermehrt euch bis alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht sind. Und die einzige möglichkeit zu überleben ist die ausbreitung auf ein anderes gebiet.
Es gibt noch eine spezies die genauso verfährt: Das Virus, ihr menschen seit die krankheit dieses planeten..."
Wenn sich die menschheit nicht bald ändert wird er denke ich recht behalten, denn wir sind auf dem besten weg unseren planeten in die sch... zu fahren.
mfg Micha
"wissen sie was mir aufgefallen ist? Ihr menschen seit eigentlich keine richtigen säugetiere. Jede spezies entwickelt instinktiev ein natürliches gleichgewicht mit seiner umwelt, ihr menschen aber tut dies nicht. Ihr zieht in ein bestimmtes gebiet und vermehrt euch und vermehrt euch bis alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht sind. Und die einzige möglichkeit zu überleben ist die ausbreitung auf ein anderes gebiet.
Es gibt noch eine spezies die genauso verfährt: Das Virus, ihr menschen seit die krankheit dieses planeten..."
Wenn sich die menschheit nicht bald ändert wird er denke ich recht behalten, denn wir sind auf dem besten weg unseren planeten in die sch... zu fahren.
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Unseren Planeten werden wir wohl kaum in die Sch.. fahren.
Sollten wir uns gegenseitig ausslöschen, was ich leider für sehr wahrscheinlich halte, wartet der einfach ein paar Herzschläge und beginnt mit einem neuen Abschnitt.... Vieleicht sind ja diesmal die Insekten dran.
Säugetiere und Echsen hatten wir ja schon.
Sollten wir uns gegenseitig ausslöschen, was ich leider für sehr wahrscheinlich halte, wartet der einfach ein paar Herzschläge und beginnt mit einem neuen Abschnitt.... Vieleicht sind ja diesmal die Insekten dran.
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wenn die menschliche seele sich ihrer eigentlichen beziehung zur überseele (sprich: gott) wieder bewusst wird, dann wird sich auch die tendenz, sich von gott zu lösen und eine eigene welt oder gar ein eigenes universum schaffen zu wollen (was niemals möglich sein und immer in zerstörung enden wird), langsam zurückentwickeln; denn wenn man gott liebt und ihm sich ehrlich hingibt, also für ihn lebt, dann entwickelt man automatisch auch liebe zu allem was aus ihm hervorgeht.
man nimmt dann automatisch seine eigenschaften an, und lässt von allem egoismus, aller wut, allem besitzdenken etc langsam aber sicher ab. tatsächlich der schwierigste weg von allen, daher wird er wohl auch als letzter begangen.
natürlich ist der mensch immer unvollkommen, aber er strebt immer nach vollkommenheit, denn gott ist vollkomenheit, und letztendlich das einzige ziel.
um dazu mal raihdo's signatur zu zitieren
man nimmt dann automatisch seine eigenschaften an, und lässt von allem egoismus, aller wut, allem besitzdenken etc langsam aber sicher ab. tatsächlich der schwierigste weg von allen, daher wird er wohl auch als letzter begangen.
natürlich ist der mensch immer unvollkommen, aber er strebt immer nach vollkommenheit, denn gott ist vollkomenheit, und letztendlich das einzige ziel.
um dazu mal raihdo's signatur zu zitieren
bleibt nur zu hoffen dass der lichtschalter der menschheit nicht schon bald für immer ausgeknipst wird...wer nicht ums dunkel weiß, kann das licht nicht erkennen
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äh...ja...man kann sich natürlich einen gott zum vorbild machen, um dann "seinen" eigenschaften nachzueifern...aber man kann auch einfach genug intelligenz beweisen und sagen, "hey, warum sollten mir die anderen leute alle egal sein und warum sollte ich nur an mich denken? gott/religion ist nur ein katalysator, der einem die augen öffnen kann, der aber, bei blinder befolgung, genauso missinterpretiert werden kann, wie die vergangenheit (und eigentlich auch die gegenwart), gezeigt haben...
ich persönlich brauch keinen gott, um zu wissen, dass es blödsinn ist, sich gegenseitig auszurotten und seinen lebensraum zu zerstören...andere mögen das anders sehen, aber gott/religion/ritualisierung sind meiner meinung nach überflüssig, solange genug bildung/aufklärung vorhanden ist, das ganze bild zu sehen und nicht nur sich selbst...
ich bin dafür ab der ersten klasse philosophie für alle, statt religion, zum pflichtfach zu machen...religion sollte freiwillig, zusätzlich gemacht werden können...
ich persönlich brauch keinen gott, um zu wissen, dass es blödsinn ist, sich gegenseitig auszurotten und seinen lebensraum zu zerstören...andere mögen das anders sehen, aber gott/religion/ritualisierung sind meiner meinung nach überflüssig, solange genug bildung/aufklärung vorhanden ist, das ganze bild zu sehen und nicht nur sich selbst...
ich bin dafür ab der ersten klasse philosophie für alle, statt religion, zum pflichtfach zu machen...religion sollte freiwillig, zusätzlich gemacht werden können...
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philosophie ist für mich die suche nach dem sinn (kann sein dass es im lexikon anders definiert ist, aber ich denke letztendlich läuft alles philosophieren auf die suche nach einem sinn hinaus). und da komme ich zwangsläufig zu gott. klar kann ich dann sagen: den mag ich nicht, gib mir ne andere lösung. aber dann bin ich nur wieder dabei mir meine eigene welt zu schaffen....
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ich find es ziemlich sinnlos über gott zu diskutieren...weil für mich ist es genauso ein hirngespinnst, wie alle anderen gedanken, die menschen sich über ihren sinn machen...sinn definiert man für sich selbst...die einen sagen, dass sie sich nach einem imaginären gott richten, die anderen sagen, dass solche gedanken auch ohne glaube möglich sind...du wirst mit einem atheisten nicht über gott als tatsache diskutieren können, genauso wenig, wie ein nicht-atheist über das nicht-vorhandensein eines gottes diskutieren wird...
das ist für beide seiten a priori...nur das endergebnis sollte das gleiche sein...frieden, einigkeit, zufriedenheit...
religion ist genauso "suche nach dem sinn", wie philosophie auch, nur das religion vorraussetzt, dass ein gott existiert...philosophie setzt es nicht vorraus...lehnt es aber grundsätzlich auch nicht ab...hält sich also auch andere möglichkeiten offen...religion ist nichts als hoffnung, dass der sinn sich am ende so herrausstellt, wie man geglaubt hat, ja dass es überhaupt einen sinn für all das leid gäbe, aber genau da liegt das problem...es gibt einfach keinen allgemeingültigen sinn allen seins...natürlich lass ich mich nach meinem tod gerne eines besseren belehren, falls es möglich sein sollte, aber solange ich keinen sinn im glauben sehe, ausser die bequemlichkeit nicht tiefer bohren zu müssen, weil es ja eine antwort gäbe, um sich besser auf andere dinge konzentrieren zu können oder, um nicht in hoffnungslosigkeit zu ertrinken...selbst wenn ich an einen gott glauben würde, würde es mir nicht reichen, zu glauben, das gottes wege unergründlich sind, sondern ich würde selbst das wissen wollen...bevor ich sterbe...
mist jetz hab ich doch wieder sinniert...(wie oft hab ich jetz eigentlich "sinn" gesagt?
)
naja...sinn hin oder her...ich finde religion gerade zu lächerlich in anbetracht des heutigen grades der aufklärung (der zwar nicht annähernd 100%i sättigung erreicht hat, was das ziel sein sollte, aber immerhin mehr als vor einigen jahren...), ja gerade zu gefährlich in anbetracht der potentiellen bedrohung, die wir durch unsere waffen aufbauen...
das ist für beide seiten a priori...nur das endergebnis sollte das gleiche sein...frieden, einigkeit, zufriedenheit...
religion ist genauso "suche nach dem sinn", wie philosophie auch, nur das religion vorraussetzt, dass ein gott existiert...philosophie setzt es nicht vorraus...lehnt es aber grundsätzlich auch nicht ab...hält sich also auch andere möglichkeiten offen...religion ist nichts als hoffnung, dass der sinn sich am ende so herrausstellt, wie man geglaubt hat, ja dass es überhaupt einen sinn für all das leid gäbe, aber genau da liegt das problem...es gibt einfach keinen allgemeingültigen sinn allen seins...natürlich lass ich mich nach meinem tod gerne eines besseren belehren, falls es möglich sein sollte, aber solange ich keinen sinn im glauben sehe, ausser die bequemlichkeit nicht tiefer bohren zu müssen, weil es ja eine antwort gäbe, um sich besser auf andere dinge konzentrieren zu können oder, um nicht in hoffnungslosigkeit zu ertrinken...selbst wenn ich an einen gott glauben würde, würde es mir nicht reichen, zu glauben, das gottes wege unergründlich sind, sondern ich würde selbst das wissen wollen...bevor ich sterbe...
mist jetz hab ich doch wieder sinniert...(wie oft hab ich jetz eigentlich "sinn" gesagt?

naja...sinn hin oder her...ich finde religion gerade zu lächerlich in anbetracht des heutigen grades der aufklärung (der zwar nicht annähernd 100%i sättigung erreicht hat, was das ziel sein sollte, aber immerhin mehr als vor einigen jahren...), ja gerade zu gefährlich in anbetracht der potentiellen bedrohung, die wir durch unsere waffen aufbauen...
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diese bedrohung baut aber nicht gott auf, sondern wir selbst. und nur weil jeder seinen persönlichen krieg im namen gottes führt (ost wie west, muslime wie christen, schwarze wie weiße) heißt das nicht dass der glaube an gott sinnlos bzw. überflüssig oder gar gefährlich ist.
gefährlich ist wenn wir in unwissenheit handeln. und das tun wir ständig, ohne unterlass. dank der industrialisierung schneller als je zuvor ^^
davon abgesehen ändert unser "glaube" nichts an der realität. ich kann nur versuchen die mir zugänglichen abläufe zu analysieren und daraus einen rückschluß zu ziehen. ich habe es getan, und bin zu gott gekommen.
aber was mich mal interessieren würde: wenn du alle gedanken die sich menschen über ihren sinn machen für hirngespinste hältst, warum lebst du dann überhaupt? wieso willst du dann frieden, einigkeit, zufriedenheit? wie soll es jemals zufriedenheit geben, wenn jeder darunter etwas anderes versteht? warum sollte jemand frieden wollen, der den sinn seines lebens in wut und krieg findet?
im übrigen: unser heutiger grad der aufklärung ist nicht mehr wert als der grad der aufklärung vor 10000 jahren. wir werden immer noch geboren, und sterben immer noch. was hat sich verändert?
gefährlich ist wenn wir in unwissenheit handeln. und das tun wir ständig, ohne unterlass. dank der industrialisierung schneller als je zuvor ^^
davon abgesehen ändert unser "glaube" nichts an der realität. ich kann nur versuchen die mir zugänglichen abläufe zu analysieren und daraus einen rückschluß zu ziehen. ich habe es getan, und bin zu gott gekommen.
aber was mich mal interessieren würde: wenn du alle gedanken die sich menschen über ihren sinn machen für hirngespinste hältst, warum lebst du dann überhaupt? wieso willst du dann frieden, einigkeit, zufriedenheit? wie soll es jemals zufriedenheit geben, wenn jeder darunter etwas anderes versteht? warum sollte jemand frieden wollen, der den sinn seines lebens in wut und krieg findet?
im übrigen: unser heutiger grad der aufklärung ist nicht mehr wert als der grad der aufklärung vor 10000 jahren. wir werden immer noch geboren, und sterben immer noch. was hat sich verändert?
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Amengorg_graggel wrote:ich find es ziemlich sinnlos über gott zu diskutieren...weil für mich ist es genauso ein hirngespinnst, wie alle anderen gedanken, die menschen sich über ihren sinn machen...sinn definiert man für sich selbst...die einen sagen, dass sie sich nach einem imaginären gott richten, die anderen sagen, dass solche gedanken auch ohne glaube möglich sind...du wirst mit einem atheisten nicht über gott als tatsache diskutieren können, genauso wenig, wie ein nicht-atheist über das nicht-vorhandensein eines gottes diskutieren wird...
das ist für beide seiten a priori...nur das endergebnis sollte das gleiche sein...frieden, einigkeit, zufriedenheit...
religion ist genauso "suche nach dem sinn", wie philosophie auch, nur das religion vorraussetzt, dass ein gott existiert...philosophie setzt es nicht vorraus...lehnt es aber grundsätzlich auch nicht ab...hält sich also auch andere möglichkeiten offen...religion ist nichts als hoffnung, dass der sinn sich am ende so herrausstellt, wie man geglaubt hat, ja dass es überhaupt einen sinn für all das leid gäbe, aber genau da liegt das problem...es gibt einfach keinen allgemeingültigen sinn allen seins...natürlich lass ich mich nach meinem tod gerne eines besseren belehren, falls es möglich sein sollte, aber solange ich keinen sinn im glauben sehe, ausser die bequemlichkeit nicht tiefer bohren zu müssen, weil es ja eine antwort gäbe, um sich besser auf andere dinge konzentrieren zu können oder, um nicht in hoffnungslosigkeit zu ertrinken...selbst wenn ich an einen gott glauben würde, würde es mir nicht reichen, zu glauben, das gottes wege unergründlich sind, sondern ich würde selbst das wissen wollen...bevor ich sterbe...
mist jetz hab ich doch wieder sinniert...(wie oft hab ich jetz eigentlich "sinn" gesagt?)
naja...sinn hin oder her...ich finde religion gerade zu lächerlich in anbetracht des heutigen grades der aufklärung (der zwar nicht annähernd 100%i sättigung erreicht hat, was das ziel sein sollte, aber immerhin mehr als vor einigen jahren...), ja gerade zu gefährlich in anbetracht der potentiellen bedrohung, die wir durch unsere waffen aufbauen...

Die Frage nach dem sinn des lebens lässt sich ganz einfach beantworten........ "42"Promo wrote:aber was mich mal interessieren würde: wenn du alle gedanken die sich menschen über ihren sinn machen für hirngespinste hältst, warum lebst du dann überhaupt? wieso willst du dann frieden, einigkeit, zufriedenheit? wie soll es jemals zufriedenheit geben, wenn jeder darunter etwas anderes versteht? warum sollte jemand frieden wollen, der den sinn seines lebens in wut und krieg findet?

kleiner Scherz, das Leben hat nur dann eines Sin wenn wir ihm einen geben, und seie es die suche nach eben jenem
Die "Kirchenmenschen" wie ich sie mal nenne machen es sich da deutlich zu einfach.
Ich für meinen Teil bin Atheist und ich habe nicht vor den sinn des Lebens zu suchen. Wenn er was von mir will wird er mich schon finden

MfG (der Ungläubige) Helios
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-glaub, was du willst...ist aber meine meinung...Promo wrote:diese bedrohung baut aber nicht gott auf, sondern wir selbst. und nur weil jeder seinen persönlichen krieg im namen gottes führt (ost wie west, muslime wie christen, schwarze wie weiße) heißt das nicht dass der glaube an gott sinnlos bzw. überflüssig oder gar gefährlich ist.
-die ganzen leute die die feuer anfachen, sind meistens so oder so nicht die jenigen, die selbst an den kram glauben, sondern nur ausnutzen, dass die meisten menschen es tun...
-du sagst es...unwissenheit...ergo muss mehr aufklärung her...und da man mit gott nicht sprechen kann, ausser selbstgespräche zu führen, die einige leute als beten bezeichnen, wird man in der "erkenntnis" dessen existenz garantiert auch kein wissen finden, sondern nur gedanken eines menschen...also unvollkommenheit...also fehler...gefährlich ist wenn wir in unwissenheit handeln. und das tun wir ständig, ohne unterlass. dank der industrialisierung schneller als je zuvor ^^
davon abgesehen ändert unser "glaube" nichts an der realität. ich kann nur versuchen die mir zugänglichen abläufe zu analysieren und daraus einen rückschluß zu ziehen. ich habe es getan, und bin zu gott gekommen.
-vielleicht sollten wir ja wieder zurück auf die bäume klettern, von denen wir einst gekommen sind, nur um uns nicht weiterzuentwickeln, und um globale konflikte zu vermeiden...aber ich denke das steht nicht zur debatte...wir wissen alle, dass wir dumm glücklicher wären...aber trotzdem wollen wir lieber unglücklich sein und alles wissen...
-nein, der glaube ändert nichts direkt an der realität, aber er ändert, wie wir dinge sehen und glauben zu sehen...und somit ändert er die realität gewissermassen schon...
-und ich höre nie auf rückschlüsse zu ziehen...ich bin nicht bei gott stehengeblieben, weils mir halt einfach nicht als erklärung reicht...
-ich lebe, weil mir mein genpool einen instinkt gegeben hat, der mich antreibt nicht irgendwo runterzuspringen...(und der instinkt ist unser eigentliches problem)...warum muss das leben überhaupt sinn machen? warum können die menschen nicht einfach damit leben, dass wir evtl. keine spezielle aufgabe im universum (multiversum ?) haben? warum sollten wir wichtiger sein, als irgendein stein? sinn entsteht nur im konsenz von meinungen...einen sinn a priori zu suchen ist sinnlos, weil wir noch nicht in der lage sind das gesamte bild zu erfassen...weil wir einfach noch zu unterentwickelt sind...ich jedenfalls hab kein problem damit zu akzeptieren, dass ich bei theoretischer betrachtung der gesamten existenz evtl. "nix wert" bin...bzw nicht wertvoller als irgendein anderer stein, ein anderes tier, ein anderer mensch...warum sollte ausgerechnet auf mich ein höheres wesen schauen...bin ich was besonderes? nö...aber was mich mal interessieren würde: wenn du alle gedanken die sich menschen über ihren sinn machen für hirngespinste hältst, warum lebst du dann überhaupt? wieso willst du dann frieden, einigkeit, zufriedenheit? wie soll es jemals zufriedenheit geben, wenn jeder darunter etwas anderes versteht? warum sollte jemand frieden wollen, der den sinn seines lebens in wut und krieg findet?
-ich will einigkeit, frieden und zufriedenheit, weil ich davon ausgehe, dass wenn alle menschen diesen zustand erreichen würden, es keinen grund mehr gäbe unsere konkurenzkämpfe auszutragen, weil es ja allen gut genug ginge...und wir uns dann evtl. mal weiterentwickeln würden...so dass der zustand dann auch bleibt und wir nicht wieder aus hoffnungslosigkeit in uns selbst, uns nach kurzer zeit wieder zurückentwickeln würden....
-ihn besser erziehen und ausbilden...ihn nicht in einem "schlechten" umfeld aufwachsen lassen...genmanipulation halte ich auch für eine theoretische möglickeit...allerdings müsste es dazu tatsächlich jemanden geben, der uns menschen überlegen ist und es durchführt und plant...aber den wirds auf diesem planeten nicht geben...und wenn wir das täten, würde was einförmiges dabei rauskommen oder sogar unser ende...also keine weiterentwicklung...
öhm...zusammenhang?im übrigen: unser heutiger grad der aufklärung ist nicht mehr wert als der grad der aufklärung vor 10000 jahren. wir werden immer noch geboren, und sterben immer noch. was hat sich verändert?

was hat geboren werden und sterben mit aufklärung zu tun? ausser die analyse der prozesse, die vor- und nachher stattfinden...allerdnings sehe ich da auch wieder ein problem an dem man arbeiten müsste...
aber ich hab ja selbst gesagt, dass der grad unserer aufklärung noch nicht mal annähernd 100% erreicht hat...da du sagst, dass unsere aufklärung nicht mehr wert ist, als vor 10000 jahren, scheinst du irgendwas verpasst zu haben...ansätze von gleichberechtigung aller menschen z.b., die es vor 10000 jahren, in der garantiert der stärkere das sagen hatte, nicht gegeben hat...kommunikation über den gesamten erdball, was eine erste stufe zur einigkeit ist...wenn man denn irgendwann einen konsenz findet...alle menschen auf die gleiche meinung zu eichen (glaube an einen gott), bringt uns nicht wirklich weiter...dann können wir wirklich wieder zurück in unsere höhlen verschwinden, weil das macht noch weniger sinn, als eine gottgegebene aufgabe zu suchen...
ich bin mir noch nichtmal meiner eigenen gedanken sicher...wie soll ich sicher sein, dass meine gedanken, oder die anderer, einen funken richtigkeit enthalten?
aber ich glaube (

ich denke, wir denken in etwa gleich über krieg und waffen, nur dass unsere denkansätze unterschiedlich sind...was auch gut ist...denn einförmigkeit hemmt die entwicklung...
ausserdem macht es keinen sinn, wenn sich 2 menschen mit mehr oder weniger gefestigten meinungen, über dieses thema unterhalten...denn wenn wir weitermachen, wird es in streit ausarten...und as wollen wir sicherlich beide nicht...

au kacke, ist das wieder lang geworden...ich sollte nen rethorikkurs belegen, um zu lernen mich kürzer zu fassen und trotzdem viel zu sagen...

ausserdem muss ich jetz ins bett, weil ich morgen früh raus muss...

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hehehe, ja, beiträge zu solchen themen werden oft länger als man es beabsichtigt, ist aber auch verständlich würde ich sagen. schließlich geht es nicht um kekskrümel auf der couch sondern um das leben an sich ^^
solche diskussionen finde ich übrigens nicht sinnlos, denn auch jemand mit vermeintlich "gefestigter meinung" ist doch stetig dabei neue informationen zu beziehen und seinen wissensstand zu "aktualisieren", daher doch wieder für alle interessant. ausserdem: solange wir sachlich diskutieren und nicht stupide auf die andere meinung draufdreschen wird das hier sicherlich auch nicht in streit ausarten, zumindest nicht von meiner seite aus
zu off topic: wir versuchen einen punkt zu erreichen an dem keiner mehr die waffen zieht, auch nicht in amerika. ist doch themenrelevant
nochmal zum thema gott und krieg: nach den vedischen schriften besteht der sinn unserer weltlichen existenz darin, uns unserer beziehung zur überseele wieder bewusst zu werden, daher sind alle versuche uns hier häuslich einzurichten hinfällig. natürlich wird für die erhaltung des körpers getan was notwendig ist, allerdings ist ein "luxusleben" und eine "spassgesellschaft" wie wir sie momentan formen nicht im sinne dessen, und alles was wir uns heute "leisten" mündet ja doch nur darin, dass wir unsere umwelt und uns selbst zerstören. wir werden trotzdem noch genauso geboren wie vor 10000 jahren, und wir sterben noch genauso. nur die dinge die uns dabei umgeben haben sich ein wenig verändert, von der art her ist es aber genau dasselbe geblieben.
zum zweiten punkt: wenn du die vollkommenheit (die höchste persönlichkeit gottes) nicht als die antwort akzeptieren kannst, dann bist du insofern unintelligent, als dass du meinst, du bist vollkommener als die vollkommenheit und könntest diese verstehen. insofern setzt du dich selbst mit gott gleich, was natürlich nicht der wahrheit entspricht, und erwartest alle antworten von dir selbst, und wirst sie natürlich nicht bekommen, denn du bist ja nicht gott.
im gegenteil kann man ja schon darin, dass man sich überhaupt eine frage stellt erkennen, dass man nicht vollkommen ist, denn wozu sollte die quelle vollkommenen wissens sich eine frage stellen? sie weiß doch schon alles.
zum thema gleichberechtigung, fortschritt etc: nur weil eine andere gruppe menschen heute das sagen hat, heißt es doch nicht, dass das leben sich von der art her verändert hat. lediglich die umstände des lebens haben sich geändert. und dass irgendeine gruppe immer für das "bessere" leben einer anderen gruppe bezahlen muss ist doch selbstverständlich. heute nicht anders als früher. früher waren es die "schwächeren" oder die "sklaven", heute sind es die tiere, die chinesen, die 3. welt, unsere eigenen nachkommen.
² helios du hast recht, der findet dich wenn er will. und er findet jeden, ohne ausnahme
solche diskussionen finde ich übrigens nicht sinnlos, denn auch jemand mit vermeintlich "gefestigter meinung" ist doch stetig dabei neue informationen zu beziehen und seinen wissensstand zu "aktualisieren", daher doch wieder für alle interessant. ausserdem: solange wir sachlich diskutieren und nicht stupide auf die andere meinung draufdreschen wird das hier sicherlich auch nicht in streit ausarten, zumindest nicht von meiner seite aus

zu off topic: wir versuchen einen punkt zu erreichen an dem keiner mehr die waffen zieht, auch nicht in amerika. ist doch themenrelevant

nochmal zum thema gott und krieg: nach den vedischen schriften besteht der sinn unserer weltlichen existenz darin, uns unserer beziehung zur überseele wieder bewusst zu werden, daher sind alle versuche uns hier häuslich einzurichten hinfällig. natürlich wird für die erhaltung des körpers getan was notwendig ist, allerdings ist ein "luxusleben" und eine "spassgesellschaft" wie wir sie momentan formen nicht im sinne dessen, und alles was wir uns heute "leisten" mündet ja doch nur darin, dass wir unsere umwelt und uns selbst zerstören. wir werden trotzdem noch genauso geboren wie vor 10000 jahren, und wir sterben noch genauso. nur die dinge die uns dabei umgeben haben sich ein wenig verändert, von der art her ist es aber genau dasselbe geblieben.
zum zweiten punkt: wenn du die vollkommenheit (die höchste persönlichkeit gottes) nicht als die antwort akzeptieren kannst, dann bist du insofern unintelligent, als dass du meinst, du bist vollkommener als die vollkommenheit und könntest diese verstehen. insofern setzt du dich selbst mit gott gleich, was natürlich nicht der wahrheit entspricht, und erwartest alle antworten von dir selbst, und wirst sie natürlich nicht bekommen, denn du bist ja nicht gott.
im gegenteil kann man ja schon darin, dass man sich überhaupt eine frage stellt erkennen, dass man nicht vollkommen ist, denn wozu sollte die quelle vollkommenen wissens sich eine frage stellen? sie weiß doch schon alles.
zum thema gleichberechtigung, fortschritt etc: nur weil eine andere gruppe menschen heute das sagen hat, heißt es doch nicht, dass das leben sich von der art her verändert hat. lediglich die umstände des lebens haben sich geändert. und dass irgendeine gruppe immer für das "bessere" leben einer anderen gruppe bezahlen muss ist doch selbstverständlich. heute nicht anders als früher. früher waren es die "schwächeren" oder die "sklaven", heute sind es die tiere, die chinesen, die 3. welt, unsere eigenen nachkommen.
² helios du hast recht, der findet dich wenn er will. und er findet jeden, ohne ausnahme

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und genau wie alle schriften, sind sie unvollkommen, weil sie vom menschen kommen...ergo interpretationssache...ich bin auch nich davon überzeugt, dass das höchste ziel der spass oder luxus sein sollte, aber das asketische leben, was von religionen meistens verlangt wird ist genau das andere extrem und deshalb ebensowenig erstrebenswert...ein gleichgewicht muss her...ich glaube auch nicht an eine seele...für mich ist das was leute als seele bezeichenen, die zusammengenommenen elektro-bio-chemischen (und was es sonstnoch für unbekannte gibt) reaktionen unseres körpers, die wir in ihrer gesamtheit einfach, aufgrund dessen komplexität und unserer unterentwicklung, nicht erfassen können und wir es uns der einfachheit halber als eine einzelne variable vorstellen, um quasi besser "rechnen" zu können...ich will mich hier auch nicht häuslich einrichten...ein grund weshalb ich das x-universum und generell weltraum sci-fi so sehr mag ist, dass es meinen vorstellungen und hoffnungen von weiterentwicklung und zukunft sehr nahe kommt...Promo wrote: nochmal zum thema gott und krieg: nach den vedischen schriften besteht der sinn unserer weltlichen existenz darin, uns unserer beziehung zur überseele wieder bewusst zu werden, daher sind alle versuche uns hier häuslich einzurichten hinfällig. natürlich wird für die erhaltung des körpers getan was notwendig ist, allerdings ist ein "luxusleben" und eine "spassgesellschaft" wie wir sie momentan formen nicht im sinne dessen, und alles was wir uns heute "leisten" mündet ja doch nur darin, dass wir unsere umwelt und uns selbst zerstören. wir werden trotzdem noch genauso geboren wie vor 10000 jahren, und wir sterben noch genauso. nur die dinge die uns dabei umgeben haben sich ein wenig verändert, von der art her ist es aber genau dasselbe geblieben.
aber wenigstens weiss ich jetz, wie du auf den satz mit dem leben und sterben gekommen bist...

ganz im gegenteil...um mich mal selbst zu quoten:zum zweiten punkt: wenn du die vollkommenheit (die höchste persönlichkeit gottes) nicht als die antwort akzeptieren kannst, dann bist du insofern unintelligent, als dass du meinst, du bist vollkommener als die vollkommenheit und könntest diese verstehen. insofern setzt du dich selbst mit gott gleich, was natürlich nicht der wahrheit entspricht, und erwartest alle antworten von dir selbst, und wirst sie natürlich nicht bekommen, denn du bist ja nicht gott.
gorg_graggel wrote:-ich lebe, weil mir mein genpool einen instinkt gegeben hat, der mich antreibt nicht irgendwo runterzuspringen...(und der instinkt ist unser eigentliches problem)...warum muss das leben überhaupt sinn machen? warum können die menschen nicht einfach damit leben, dass wir evtl. keine spezielle aufgabe im universum (multiversum ?) haben? warum sollten wir wichtiger sein, als irgendein stein? sinn entsteht nur im konsenz von meinungen...einen sinn a priori zu suchen ist sinnlos, weil wir noch nicht in der lage sind das gesamte bild zu erfassen...weil wir einfach noch zu unterentwickelt sind...ich jedenfalls hab kein problem damit zu akzeptieren, dass ich bei theoretischer betrachtung der gesamten existenz evtl. "nix wert" bin...bzw nicht wertvoller als irgendein anderer stein, ein anderes tier, ein anderer mensch...warum sollte ausgerechnet auf mich ein höheres wesen schauen...bin ich was besonderes? nö...
eben, sag ich doch...im gegenteil kann man ja schon darin, dass man sich überhaupt eine frage stellt erkennen, dass man nicht vollkommen ist, denn wozu sollte die quelle vollkommenen wissens sich eine frage stellen? sie weiß doch schon alles.

ne, das problem ist, dass immernoch keine andere gruppe von menschen das sagen hat, sondern immernoch die aristokratie, im weitesten sinne...was sich daran verändert hat ist, dass man es jetzt etwas leichter hat in deren reihen aufgenommen zu werden und nix mehr mit erbrecht ist...und des weiteren ist es genau das was änderung erfordert...dann hätten die menschen weniger grund sich vor verlust zu fürchten und somit weniger grund egoistisch zu sein...denn wenn sie einmal in die reihen der herrschenden aristokratie eingegliedert sind, lehnen sich die meisten zurück und deken noch viel mehr an sich und ihre bedürfnisse und blenden aus, was mit dem rest der welt passiert...teils aus furcht, teils aus ignoranz/bequemlichkeit...zum thema gleichberechtigung, fortschritt etc: nur weil eine andere gruppe menschen heute das sagen hat, heißt es doch nicht, dass das leben sich von der art her verändert hat. lediglich die umstände des lebens haben sich geändert. und dass irgendeine gruppe immer für das "bessere" leben einer anderen gruppe bezahlen muss ist doch selbstverständlich. heute nicht anders als früher. früher waren es die "schwächeren" oder die "sklaven", heute sind es die tiere, die chinesen, die 3. welt, unsere eigenen nachkommen.
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nunja, tatsächlich setze ich die existenz eines höheren "ewigen" wesens voraus, und daran gekoppelt eine ewige kraft. denn wenn man die sinnfrage bis zur wurzel verfolgt dann steht dort die frage:
"warum existiert dieses/woher kommt dieses universum?"
und diese frage lässt sich nunmal nur mit der existenz einer höheren macht beantworten. denn warum sollte das materielle universum einfach so entstehen wo vorhin nichts war? irgendetwas muss den ausschlag gegeben haben, und das kann faktisch nur eine höhere macht gewesen sein. alles andere ist sowohl physikalisch als auch logisch auszuschließen.
zum thema "schriften sind automatisch unvollkommen weil sie vom menschen kommen": die vedischen schriften wurden, laut der überlieferung, direkt von gott übermittelt. ich weiß, das behaupten viele schriften von sich, allerdings habe ich in den vedischen schriften und den erläuterungen dazu bis jetzt keinerlei widersprüchliche aussagen gefunden, wie es bei einigen anderen schriften öfters der fall ist.
vielleicht liegt das auch daran, dass die vedischen schriften sehr ausführlich erklärt sind, was das verständniss erheblich erleichtert. auch ist die botschaft wesentlich klarer als in vielen anderen "religiösen schriften", es geht in erster linie um den bezug zu gott, den das lebewesen hat, daraus erschließt sich dann automatisch alles andere. über den umgang mit anderen menschen, tieren, der umwelt etc.
natürlich lässt es sich nicht 100%ig "beweisen" dass sie von gott kommen, allerdings deutet die vollständigkeit und die geschlossenheit dieser schriften sehr stark darauf hin.
dass du annimmst, die seele setzt sind nur aus unentdeckten biologischen abläufen zusammen ist nachvollziehbar, und es ist natürlich durchaus möglich dass in unserem körper noch viel mehr abläuft als wir bis jetzt wissen. aber die seele hat nach ansicht der vedischen schriften eine andere beschaffenheit als die materie, und zwar ist sie ewig, ebenso wie gott. wenn man nicht von der existenz gottes (bzw. "irgendeiner" höheren macht) ausgeht, dann kann man natürlich auch nicht von der seele ausgehen. daher ist deine vermutung von unbekannten bio-chemischen abläufen als "seele" nachvollziehbar.
zu dem problem mit den gruppen würde ich jetz mal folgendes sagen: solange "haben" wichtiger eingestuft wird als "sein", das "individuum" höher eingestuft wird als das "gesamte", ändert sich nichts an der "überlegenheit" der einen, und der "unterlegenheit" der anderen gruppe. es gibt immer nur umverteilungen. mal (augenscheinlich) "gerechter" mal (augenscheinlich) "ungerechter".
das tatsächliche problem ist: das individuum will sich nicht in den dienst des ganzen stellen, weil es meint, darin unterzugehen, und dann selbst nicht mehr versorgt zu sein. dabei wären quasi alle probleme gelöst, wenn nicht mehr jeder (fast) nur an sich selbst, sondern an die gesamtheit (evtl. sogar gott
) denken würde.
naja, werd mir jetz erstmal was zu essen machen und dann "der untergang" anschaun. geschichte soll ja auch ganz interessant sein.
zumindest wenn sie in nen film verpackt ist
"warum existiert dieses/woher kommt dieses universum?"
und diese frage lässt sich nunmal nur mit der existenz einer höheren macht beantworten. denn warum sollte das materielle universum einfach so entstehen wo vorhin nichts war? irgendetwas muss den ausschlag gegeben haben, und das kann faktisch nur eine höhere macht gewesen sein. alles andere ist sowohl physikalisch als auch logisch auszuschließen.
zum thema "schriften sind automatisch unvollkommen weil sie vom menschen kommen": die vedischen schriften wurden, laut der überlieferung, direkt von gott übermittelt. ich weiß, das behaupten viele schriften von sich, allerdings habe ich in den vedischen schriften und den erläuterungen dazu bis jetzt keinerlei widersprüchliche aussagen gefunden, wie es bei einigen anderen schriften öfters der fall ist.
vielleicht liegt das auch daran, dass die vedischen schriften sehr ausführlich erklärt sind, was das verständniss erheblich erleichtert. auch ist die botschaft wesentlich klarer als in vielen anderen "religiösen schriften", es geht in erster linie um den bezug zu gott, den das lebewesen hat, daraus erschließt sich dann automatisch alles andere. über den umgang mit anderen menschen, tieren, der umwelt etc.
natürlich lässt es sich nicht 100%ig "beweisen" dass sie von gott kommen, allerdings deutet die vollständigkeit und die geschlossenheit dieser schriften sehr stark darauf hin.
dass du annimmst, die seele setzt sind nur aus unentdeckten biologischen abläufen zusammen ist nachvollziehbar, und es ist natürlich durchaus möglich dass in unserem körper noch viel mehr abläuft als wir bis jetzt wissen. aber die seele hat nach ansicht der vedischen schriften eine andere beschaffenheit als die materie, und zwar ist sie ewig, ebenso wie gott. wenn man nicht von der existenz gottes (bzw. "irgendeiner" höheren macht) ausgeht, dann kann man natürlich auch nicht von der seele ausgehen. daher ist deine vermutung von unbekannten bio-chemischen abläufen als "seele" nachvollziehbar.
zu dem problem mit den gruppen würde ich jetz mal folgendes sagen: solange "haben" wichtiger eingestuft wird als "sein", das "individuum" höher eingestuft wird als das "gesamte", ändert sich nichts an der "überlegenheit" der einen, und der "unterlegenheit" der anderen gruppe. es gibt immer nur umverteilungen. mal (augenscheinlich) "gerechter" mal (augenscheinlich) "ungerechter".
das tatsächliche problem ist: das individuum will sich nicht in den dienst des ganzen stellen, weil es meint, darin unterzugehen, und dann selbst nicht mehr versorgt zu sein. dabei wären quasi alle probleme gelöst, wenn nicht mehr jeder (fast) nur an sich selbst, sondern an die gesamtheit (evtl. sogar gott

naja, werd mir jetz erstmal was zu essen machen und dann "der untergang" anschaun. geschichte soll ja auch ganz interessant sein.
zumindest wenn sie in nen film verpackt ist

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Moin,
da mich solche diskussionen sehr interesieren und mir (in gewisser weise) auch spass machen, klink ich mich einfach mal mit ein:
@promo: zu erstens, um mal die logik wieder an bord zu holen. Was die entstehung des Universums angeht: schon mal was von der Chaostheorie gehört? Demnach könnte (wenn ich das richtig verstanden hab) unser ganzes Universum in einem stein existieren, der in einem anderen universum (dimension) auf der straße liegt. und wenn jemand diesen stein überfährt (zerstört) geht unser universum unter.
Ich bezweifle einfach mal das diese schriften von gott stammten, da (soweit ich weis) alles was bisher als "von gott erschaffen" ausgegeben wurde irgednwie wiederlegt werden konnte. Hinter der ganzen idee "kirche/religion" stehen gute absichten der erschaffer (moses/jesus/mohammed...die ja eigentlich auch philosophen waren). sie alle wollten die zustände ihrer zeit verbessern, haben es aber so "fatal" angestellt, das es von ihren mitmenschen falsch interpretiert werden konnte = als vorwand zur unterdrückung anderer benutzt werden konnte.
zum gruppenproblem: Ich bin Atheist und werde je; länger ich auf dieser erde verweile, mehr und mehr zum marxisten (nicht kommunist, da besteht ein unterschied
). Ja der mensch ist egoistisch und dumm. Da marx ja (wie auch seine vorgänger) raum für interpretationen gelassen hat, stell ich mal eine davon in den raum: Er wollte, das alle menschen nur nach ihren eigenen bedürfnissen laben und zum wohle der gemeinschaft arbeiten und sich entwickeln. Moment! EGOISMUS? Genau das ist das rieseproblem der menschen,die angst (wie schon erwähnt) in der masse zu verschwinden. Aber da wir (schon biologisch) einzigartig sind und auch jeder für sich so handeln, wir das nicht passieren. es würde sich an unserem leben eh nicht viel ändern, da glaube ich nur wenige von uns mal berümt werden (was ich zumindest garnicht will). Wir gehen ja eigentlich schon jetzt in der masse unserer mitmenschen unter (zumindest in den städten). Wir begegnen in unserem leben millionen von menschen ohne zu wissen wie sie heißen oder wer sie sind. 99% von ihnen sehen wir niemals wieder, und es interessiert uns auch nicht wirklich. Also warum vor etwas anst haben was schon längst der fall ist?
Mfg Micha
da mich solche diskussionen sehr interesieren und mir (in gewisser weise) auch spass machen, klink ich mich einfach mal mit ein:
@promo: zu erstens, um mal die logik wieder an bord zu holen. Was die entstehung des Universums angeht: schon mal was von der Chaostheorie gehört? Demnach könnte (wenn ich das richtig verstanden hab) unser ganzes Universum in einem stein existieren, der in einem anderen universum (dimension) auf der straße liegt. und wenn jemand diesen stein überfährt (zerstört) geht unser universum unter.
Ich bezweifle einfach mal das diese schriften von gott stammten, da (soweit ich weis) alles was bisher als "von gott erschaffen" ausgegeben wurde irgednwie wiederlegt werden konnte. Hinter der ganzen idee "kirche/religion" stehen gute absichten der erschaffer (moses/jesus/mohammed...die ja eigentlich auch philosophen waren). sie alle wollten die zustände ihrer zeit verbessern, haben es aber so "fatal" angestellt, das es von ihren mitmenschen falsch interpretiert werden konnte = als vorwand zur unterdrückung anderer benutzt werden konnte.
zum gruppenproblem: Ich bin Atheist und werde je; länger ich auf dieser erde verweile, mehr und mehr zum marxisten (nicht kommunist, da besteht ein unterschied

Mfg Micha
-Theorie ist, wenn man weiß wie es funktionieren soll, aber es geht trotzdem nicht.
-Ich hasse Alkohol, darum vernichte ich ihn wo ich nur kann
-Realität ist eine Illusion, die durch starken Alkoholmangel verursacht wird.
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² spacewalker
schön, dass du dich aus spass mit einklinkst. ich werde einfach mal ganz spassig antworten ^^
das mit der chaostheorie hatte ich SO noch nicht gehört, nein. allerdings muss auch der betreffende stein, welcher unser universum darstellt, irgendwo herkommen. und auch die welt um diesen stein rum muss irgendwo herkommen. die frage nach der herkunft unseres universums wird mit dieser theorie also nur verschoben.
war die chaostheorie übrigens nicht eher die möglichkeit, dass das universum nur durch zufall entstanden ist? weiß es nicht mehr genau, aber das fällt mir grad mal spontan zu dem begriff ein.
zum marxismus: kann jetz mit dem begriff kein sooo genaues bild verbinden, aber ich nehme mal an es handelt sich um die gleichberechtigung aller menschen (wie sie ja in so vielen systemen gewünscht und gepriesen wird) die friedlich zusammenleben und quasi aus ideologischen gründen für die gemeinschaft arbeiten. (hab grad sicherheitshalber nochmal im netlexikon nachgeschaut, die definition kann ich wohl so stehenlassen)
das unterscheidet sich ja schonmal ganz klar von den vedischen gesellschaftsvorgaben, welche die klassen als notwendig und sinnvoll betrachtet für das überleben einer gesellschaft.
gut, aber mal folgendes: wenn ein system auf die befriedigung der eigenen sinne abzielt, kann es nicht gleichzeitig zum wohle aller sein. eines der beiden prinzipien muss und wird höher bewertet werden (wenn nicht vom "gesetz" dann von der bevölkerung), und dementsprechend wird sich das system dann entwickeln. höchstwahrscheinlich werden sich (ähnlich wie heute auch) zwei fronten bilden: die mehr egoistischen, und die mehr auf die gemeinschaft bedachten. zwischen diesen 2 polen gibt es alle möglichen abstufungen, was letztendlich dazu führt dass das system langsam verendet. so wie es gestern passiert ist, und so wie es heute passiert. das passiert immer wenn keine klare richtung vorgegeben ist.
dort sehe ich eben auch den, mal ganz weltlich betrachtet, "praktischen vorteil" einer auf gott ausgerichteten gesellschaft: es gibt ein klares ziel.
das ist zwar noch lange keine versicherung für die "perfekte gesellschaft", aber ein wichtiger schritt dorthin. logischerweise NUR wenn sie von den "obrigen" auch tatsächlich in diese richtung geführt wird, und nicht versteckte egoistische begierden die entscheidungen beeinflußen. naja, auch wieder sehr theoretisch, müsste man halt mal testen
das mit dem egoismus, tja, wohl das größte menschliche "problem" überhaupt....
keine leichte aufgabe über sich selbst hinwegzukommen, auch deswegen mein vertrauen auf gott. alleine schafft das niemand. und ich schon garnicht. daher versuche ich für ihn und in seinem sinne zu handeln, so gut ich eben kann. ist ja nicht so, dass es mir schadet. eigentlich kann ich den genau gegenteiligen effekt beobachten. irgendwie schon erstaunlich...
naja, ich geh jetz erstmal schlafen. je früher ich aufstehe um so früher kann ich weitermachen. für die vollkommenheit.
schön, dass du dich aus spass mit einklinkst. ich werde einfach mal ganz spassig antworten ^^
das mit der chaostheorie hatte ich SO noch nicht gehört, nein. allerdings muss auch der betreffende stein, welcher unser universum darstellt, irgendwo herkommen. und auch die welt um diesen stein rum muss irgendwo herkommen. die frage nach der herkunft unseres universums wird mit dieser theorie also nur verschoben.
war die chaostheorie übrigens nicht eher die möglichkeit, dass das universum nur durch zufall entstanden ist? weiß es nicht mehr genau, aber das fällt mir grad mal spontan zu dem begriff ein.
zum marxismus: kann jetz mit dem begriff kein sooo genaues bild verbinden, aber ich nehme mal an es handelt sich um die gleichberechtigung aller menschen (wie sie ja in so vielen systemen gewünscht und gepriesen wird) die friedlich zusammenleben und quasi aus ideologischen gründen für die gemeinschaft arbeiten. (hab grad sicherheitshalber nochmal im netlexikon nachgeschaut, die definition kann ich wohl so stehenlassen)
das unterscheidet sich ja schonmal ganz klar von den vedischen gesellschaftsvorgaben, welche die klassen als notwendig und sinnvoll betrachtet für das überleben einer gesellschaft.
gut, aber mal folgendes: wenn ein system auf die befriedigung der eigenen sinne abzielt, kann es nicht gleichzeitig zum wohle aller sein. eines der beiden prinzipien muss und wird höher bewertet werden (wenn nicht vom "gesetz" dann von der bevölkerung), und dementsprechend wird sich das system dann entwickeln. höchstwahrscheinlich werden sich (ähnlich wie heute auch) zwei fronten bilden: die mehr egoistischen, und die mehr auf die gemeinschaft bedachten. zwischen diesen 2 polen gibt es alle möglichen abstufungen, was letztendlich dazu führt dass das system langsam verendet. so wie es gestern passiert ist, und so wie es heute passiert. das passiert immer wenn keine klare richtung vorgegeben ist.
dort sehe ich eben auch den, mal ganz weltlich betrachtet, "praktischen vorteil" einer auf gott ausgerichteten gesellschaft: es gibt ein klares ziel.
das ist zwar noch lange keine versicherung für die "perfekte gesellschaft", aber ein wichtiger schritt dorthin. logischerweise NUR wenn sie von den "obrigen" auch tatsächlich in diese richtung geführt wird, und nicht versteckte egoistische begierden die entscheidungen beeinflußen. naja, auch wieder sehr theoretisch, müsste man halt mal testen

das mit dem egoismus, tja, wohl das größte menschliche "problem" überhaupt....
keine leichte aufgabe über sich selbst hinwegzukommen, auch deswegen mein vertrauen auf gott. alleine schafft das niemand. und ich schon garnicht. daher versuche ich für ihn und in seinem sinne zu handeln, so gut ich eben kann. ist ja nicht so, dass es mir schadet. eigentlich kann ich den genau gegenteiligen effekt beobachten. irgendwie schon erstaunlich...
naja, ich geh jetz erstmal schlafen. je früher ich aufstehe um so früher kann ich weitermachen. für die vollkommenheit.
