27. Dezember 2004

Alles was nichts mit Egosoft oder den X Spielen zu tun hat gehört hier rein.

Moderator: Moderatoren für Deutsches X-Forum

Hellhound.
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27. Dezember 2004

Post by Hellhound. »

"Einen Tag nach der Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean wäre u ein Haar die Welt untergegangen. Für 0,2 Sekunden traf am 27. Dezember 2004 ein gewaltiger Energiestrahl die Erde, der von einem Neutronenstern am anderen Ende der Milchstraße ausgesendet worden war. Wäre es ein 10 Sekunden dauernder Volltreffer gewesen, hätte das die gesamte Ozonschicht der Erde zerstört... [...] Vor 450 Mio. Jahren traf bereits ein solcher Blitz auf die Erde, der 2/3 alles Lebens auf der Erde vernichtete"

- Aus der Fernsehzeitung

Schon interessant das man das so nebenbei ließt...

:o
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Samuel Creshal
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Post by Samuel Creshal »

Äh ja, is klar... :roll: Und vor allem, die Quelle ist interessant... und Morgen kommts in der BLÖD-Zeitung "Ohne Tsunami wären wir alle tot!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" :lol:
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odie forever
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Post by odie forever »

Hi

Hast du dir auch schon einmal die Wahrscheinlichkeitsrechnung dazu angehört? Die Wahrscheinlichkeit, dass so ein Gamma Quante die Erde 10 sek. trifft ist doch beruhigend gering. :)

mfg Odie
Hellhound.
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Post by Hellhound. »

odie forever wrote:Hi

Hast du dir auch schon einmal die Wahrscheinlichkeitsrechnung dazu angehört? Die Wahrscheinlichkeit, dass so ein Gamma Quante die Erde 10 sek. trifft ist doch beruhigend gering. :)

mfg Odie
Jep, trotzdem ist es interessant, so etwas mal zu hören...
Und dass man das mal so zufällig ließt, ist schon merkwürdig... :wink:

Hätten die mal in den Nachrichten bringen können, ist viel besser als diese Politik-News, Schröder hier, Schröder da... Steuern hoch, runter... :D
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:::WuScHeL:::
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Post by :::WuScHeL::: »

Ach Mamba du hast ja sooo recht... ich höre auch lieber alles andere als Schröder hier und da und Merkel sagt dies und der bla bla blabla....
Shibata
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Post by Shibata »

Die Gerüchteküche brodelt,
vielleicht ist auch etwas mit dem sogenanntem " Haarp- Projekt" schief gegangen.
http://www.miprox.de/Sonstiges/HAARP.htm

Einige meinen es zumindest.

Gruss Shibata
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Samuel Creshal
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Post by Samuel Creshal »

Shibata wrote:Die Gerüchteküche brodelt,
vielleicht ist auch etwas mit dem sogenanntem " Haarp- Projekt" schief gegangen.
http://www.miprox.de/Sonstiges/HAARP.htm

Einige meinen es zumindest.

Gruss Shibata
OMFG, und das glauben die wirklich? :roll:
Grace of Death
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Post by Grace of Death »

jetzt hört mal auf die story schlecht zu machen -.-

es stimmt tatsächlich. hat nix mit nem gerücht von Blöd etc zu tun :wink:

als ichs erfahren hab, war ich auch erstmal baff...da erfährt man erst monate nach dem beinahe weltuntergang von dem selbigen :shock:

naja, hat ja keiner gemerkt ^^ (wäre wohl etwas dumm gelaufen, hätten wirs damals am eigenen leib erfahren "dürfen" :roll: da fält mir nur ein "shît happens" :D )

naja, die möglichkeit eines 10 sek treffers ist tatsächlich recht gering und so schnell wirds wohl nicht mehr wieder passieren.

puh, schwein gehabt....da haben uns die khaak doch glatt verfehlt :fg:
Wer anderen ein Glashaus gräbt, fällt selbst hinein.

Wer mit Gruben wirft, der sollte nicht in Steinen sitzen.

:gruebel:
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laux
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Post by laux »

Shibata wrote:Die Gerüchteküche brodelt,
vielleicht ist auch etwas mit dem sogenanntem " Haarp- Projekt" schief gegangen.
http://www.miprox.de/Sonstiges/HAARP.htm

Einige meinen es zumindest.

Gruss Shibata
Pha, so ein quatsch.
Ich bin ja kein Arzt, aber das hört sich eher an, als wenn die Leute, die diese Geräusche vernommen haben, nen Tinitus haben.
Typische Opfer einer Verschwörungstheorie.

Arme Teufel :)
Shibata
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Post by Shibata »

Darum haben wir ja noch die Theorie mit dem Neutronenstern :lol: .
Ist mir auch etwas sympatischer :D .

Gruss Shibata
DeathDragon[THU]
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Re: 27. Dezember 2004

Post by DeathDragon[THU] »

Mamba2000 wrote:"Einen Tag nach der Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean wäre u ein Haar die Welt untergegangen. Für 0,2 Sekunden traf am 27. Dezember 2004 ein gewaltiger Energiestrahl die Erde, der von einem Neutronenstern am anderen Ende der Milchstraße ausgesendet worden war. Wäre es ein 10 Sekunden dauernder Volltreffer gewesen, hätte das die gesamte Ozonschicht der Erde zerstört... [...] Vor 450 Mio. Jahren traf bereits ein solcher Blitz auf die Erde, der 2/3 alles Lebens auf der Erde vernichtete"

- Aus der Fernsehzeitung

Schon interessant das man das so nebenbei ließt...

:o

Daraus machen die jetzn Film....

viele Jahre nach der beinahen Katastrophe schickt die Erde eine riesige Raumflotte los um dem Geheimnis des Blitzes auf den Grund zu gehen... das einzige was sie finden ist ein Sprungtor und sie fliegen hindurch... hinter dem Sprungtor is allerdings nich also baut die Erde eine Terraforma-Flotte auf um das Universum zu besiedeln und das Schicksal nimmt seinen Lauf :lol:
-Mfg: DeathDragon
Deleted User

Post by Deleted User »

Und eines Tages wird ein riesiges Schiff gefunden. Es ist von anderen Schiffen umringt, welche es mit violetten Lasern aufladen. Als man sich dem Schiff nähern wollte, erschienen viele kleine violette Pyramiden wie aus dem nichts, und fingen an mit Strahlen, welche ein unschönes Geräusch von sich geben, anzugreifen.
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DustVader
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Post by DustVader »

Und zuletzt war es Darth Vader, der seinen Todesstern getestet hat.-....

Ach was, mal im Ernst, ist das nicht einer dieser berüchtigten "Gamma-Bursts" gewesen? Ich schätze mal, dass ein Schwarzes Loch wohl in seiner "Saugrichtung" (!) in die Richtung unseres SOnnensystems gezeigt hat und ein konzentrischer Gammastrahlen-Strahl, welcher von dem Schwarzen Loch ausgesendet wurde wohl unsere Erde kurz getroffen hatte. Ob da meine Theorie da richtig ist (stützt sich auf eine BBC-Doku) weis ich nicht, aber das würde mir eine Logik geben.
Warum die Strahlen gerade in die Richtung gehen, in welche das Schwarze Loch eigentlich saugt weis ih nciht, vielleicht hab ich auch was verwechselt
Deleted User

Post by Deleted User »

Soweit ich weiß saugt ein schwarzes Loch die Materie in einem horizontalen Strudel an (also nicht durch Bursts/Jets) und stößt sie in der Vertikalen ab. Und von sowas sind wir getroffen wurden.

Glaub ich... :D
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DustVader
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Post by DustVader »

Haben wir hier mal einen WISSENSCHAFTLER bitte??? :D
na egal, irgendwas wirds scho gewesen sein
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Samuel Creshal
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Post by Samuel Creshal »

DustVader wrote:Haben wir hier mal einen WISSENSCHAFTLER bitte??? :D
na egal, irgendwas wirds scho gewesen sein
Wikipedia wrote:Gammablitz
Gammablitze oder Gammastrahlenblitze (engl. Gamma Ray Burster/Bursts, oft abgekürzt GRB) sind gewaltige Energieausbrüche im Universum von kurzer Dauer (wenige Sekunden bis maximal einige Minuten) mit denen große Mengen an Gammastrahlen einhergehen. Sie setzen in zehn Sekunden mehr Energie frei als die Sonne in Milliarden von Jahren. Für die Dauer seines Leuchtens ist ein Gammablitz heller als alle übrigen Gammastrahlenquellen am Himmel. Gammablitze haben zudem ein "Nachglühen" im Optischen sowie im Röntgenspektrum, welches in der Größenordnung von Tagen und Wochen langsam verblasst. Die Ursache der Gammablitze ist noch nicht abschließend geklärt. Man beobachtete sie erstmals am 2. Juli 1967 mit den amerikanischen Vela-Spionagesatelliten (vom spanischen Verb "velar", beobachten), welche eigentlich zur Überwachung oberirdischer Atombombentests gedacht waren. Die Instrumente registrierten ein kurzes, sehr intensives Aufleuchten von Gammastrahlen. Erst 1973 konnten Wissenschaftler im Los Alamos National Laboratory in New Mexico mit den Daten der Satelliten sicherstellen, dass die Strahlen aus den Tiefen des Weltraums kamen.

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Beobachtungen

Die Erdatmosphäre ist für Gammastrahlen undurchlässig, weswegen man Gammablitze nur mit Satellitenteleskopen beobachten kann (aktuell beginnt man zusätzlich auch mit bodengestützten Beobachtungen durch indirekte Beobachtungsmethoden; mehr dazu unter Gammaastronomie). Wegen ihrer kurzen Dauer, des geringen Auflösungsvermögens der Satellitenteleskope im Bereich der Gammaastronomie und ihrer hohen Leuchtkraft konnte man sie lange Zeit weder bekannten (optischen) Quellen zuordnen, noch adäquate Theorien zu ihren Ursachen aufstellen.

Zuerst wurde vermutet, dass die Quellen dieser Blitze innerhalb unserer Milchstraße zu finden seien. Diese Vermutung basierte auf der Annahme, dass ein solches Ereignis bei einem weiter entfernten Objekt aufgrund der gewaltigen Energiemengen nicht erklärbar wäre, ohne dass hierbei grundlegende physikalische Prinzipien verletzt werden würden.

Aufgrund ihrer gleichförmigen Verteilung über den gesamten Himmel konnte man jedoch indirekt schließen, dass sie extragalaktische Strahlungsquellen sind, da sie sich andernfalls in der Ebene der Milchstraße (in der sich die meisten Sterne der Milchstraße befinden) hätten häufen müssen oder, falls sie zum Halo der Milchstraße gehörten, im galaktischen Zentrum.

1996 konnte mit Hilfe des italienisch-niederländischen Röntgen-Satelliten BeppoSAX erstmals das Nachglühen von Gammablitzen im Röntgenbereich beobachtet werden. Aufgrund der wesentlich exakteren Positionsbestimmung in der Röntgenastronomie konnte man dadurch gezielte Nachbeobachtungen im sichtbaren Licht machen und sie bekannten Quellen zuordnen. Infolgedessen fand man an den Stellen der Gammablitze weit entfernte Galaxien und konnte somit erstmals direkt nachweisen, dass Gammablitze tatsächlich extragalaktische Quellen haben. In einigen von ihnen konnte man zeitgleich zum Gammablitz eine Supernova beobachten.

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Theorien

Aufgrund der kurzen Dauer des Gammablitzes kann das Gebiet, aus dem er ausgesendet wurde, nicht sehr groß sein (der Durchmesser eines langsamen Objekts (v < 0,1c) ist maximal so groß wie die kürzeste Helligkeitsänderung multipliziert mit der Lichtgeschwindigkeit; aufgrund relativistischer Effekte kann dieser Bereich jedoch etwas größer sein, ist aber immer noch relativ klein). Spezielle Supernovaexplosionen, so genannte Hypernovae, sind daher ein Kandidat für die Quellen der Gammablitze. Ein weiterer Kandidat sind verschmelzende Neutronensterne.

Nimmt man an, dass ein Gammablitz gleichmäßig in alle Richtungen abgestrahlt würde, so hätte beispielsweise der Gammablitz GRB-990123 vom Januar 1999 (siehe obiges Bild) eine gigantische Strahlungsleistung von über 1045 Watt haben müssen. Dies ist 1019 mal mehr als die Leistung unserer Sonne, selbst die Quasare schaffen "nur" 1040 Watt.

Man nimmt daher an, dass ein Gammablitz nur in zwei engen, entgegengesetzten, kegelförmigen Bereichen mit einem Öffnungswinkel von wenigen Grad ausgesandt wird, die Strahlung also wie in einem Leuchtturm fokussiert ist. Dadurch verringert sich die erforderliche Strahlungsleistung um die beobachtete Helligkeit zu erklären drastisch (um ca. 3 Zehnerpotenzen) ist jedoch immer noch exorbitant. Zudem lässt sich durch die Fokussierung die Heftigkeit der Energieausbrüche erklären, ohne dass grundlegende physikalische Prinzipien verletzt würden. Der Gammablitz schließlich entsteht durch Schockwellen in dem sich mit nahezu mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitenden Gas der Supernovaexplosion. Die gesamte freiwerdende Energiemenge ist ungefähr in derselben Größenordnung wie von einer gewöhnlichen Supernova, jedoch strahlt eine Supernova den Großteil ihrer Energie in Form von Neutrinos ab. Modellrechnungen zeigen, dass der beobachtete Helligkeitsverlauf der Gammablitze gut zu den Annahmen passt.

Den Unterschied zu einer normalen Supernova erklärt man sich dadurch, dass eine Hypernova mit anschließendem Gammablitz bei extrem massereichen Sternen von über 20 Sonnenmassen entstehen, deren zentraler Kernbereich zu einem rasch rotierenden Schwarzen Loch kollabiert. Das umgebende Gas läuft in einer Scheibe um das Schwarzen Loch und heizt sich beim Einfall extrem stark auf, Gasjets werden dann senkrecht zur Scheibenebene ausgestoßen, welche dann die beobachteten Gammablitze erzeugen. Die Verschmelzung zweier Neutronensterne führt abgesehen von den unterschiedlichen Ausgangsbedingungen zu ähnlichen Resultaten.

Auch wenn schon lange ein Zusammenhang mit Supernovae vermutet wurde, war es doch erst 1997 möglich, einen Gammastrahlenausbruch direkt in Verbindung mit eben solch einem Sternentod zu bringen. Dabei beobachtete der Satellit HETE einen Gammastrahlenausbruch, dessen Quelle sich als der Kollaps eines Sterns mit 15-facher Sonnenmasse herausstellte.

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Weitere Folgerungen

Man kann jedoch noch nicht alle Arten von Gammablitzen mit den obigen Theorien erklären, weswegen also zukünftige genauere Beobachtungen durchaus noch überraschende Ergebnisse bringen können.

Eventuell war sogar eines der größten Massenaussterben der Erdgeschichte vor 443 Millionen Jahren (Ende des Ordoviziums), bei dem viele nahe der Wasseroberfläche lebende Arten der zu dieser Zeit sehr häufigen Trilobiten ausstarben, durch einen Gammablitz in unserer Milchstraße ausgelöst worden, der direkt auf die Erde gerichtet war. Die Gammastrahlen erreichten zwar nicht den Erdboden, bildeten jedoch in der Atmosphäre giftiges Stickoxid, welches die Ozonschicht zerstörte und somit das Leben nahe der Wasseroberfläche (Landlebewesen gab es noch nicht), durch die nun ungehindert eindringende UV-Strahlung der Sonne abgetötet wurde.
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HippyPonny
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Post by HippyPonny »

Wer mehr wissen will Kann hier Nachschauen

http://www.br-online.de/alpha/centauri/archiv.shtml

Die sendung Kommt immer Mitwochs 22:45 auf BR alpha

Schon gewußt :

Das ein Zuckerwürfel großes Stück von einem Neutronstern soviel wie Ca. Tausend Autos wiegt.
Das wenn das Münchner Olympiastadion ein Atom wär, wäre der Atomkern so groß wie ein Reiskorn im Mittelkreis des Spielfeldes.
Wenn mann die Sonne (Durchmesser über 1mio. Kilometer) auf 3 Kilometer zusammenprest wird sie ein Schwarzes Loch. Das würden wir auf der Erde aber nicht merken außer das es dunkel ist.
Bei der Erde wären das wenige Zentimeter. :roll:
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DustVader
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Post by DustVader »

DAnke!!!!

Da war ich wohl in meiner Vermutung doch bestätigt, nein, ich weis ja noch gar nicht ob der strahl vom 26.12.05 ein gammaburst war.
Aber ich glaube soweit müsste die sache aufgeklärt sein,

vielen vielen dank für eure bemühungen!
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HippyPonny
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Post by HippyPonny »

So weit ich weis war es einer!

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