@ FR4GGL3 - Ich arbeite das jetzt mal Punkt für Punkt ab.
Damit es einfacherwird Nummeriere ich deine Zitate einfach durch.
1) da ich kein BWL-Student bin kannst du mir das Kompliment nicht zurück geben.
2) Gerade hier irrt der Experte - was schlicht der Grund für das Kompliment ist - aber daführ das man euch das Falsche beibringt könnt ihr BWL-Studenten nichts.
Deine Kapitalbasis ist nicht nur Abhängig von den Aktien sondern auch von den Gewinnen.
Und es macht Unternehmerisch keinen Sinn bei hohen Gewinnen auch noch die Aktienanzahl auf dem Markt zu erhöhen wenn ich alleine durch die Gewinne des Unternehmens ausreichen um die Investitionen zu tätigen.
3) In dem moment in dem ich eine AG gründe gebe ich nichts aus der Hand - das geschieht erst wenn ich Mehr Aktien auf dem Markt gebe als ich für die Kontrolle des Unternehmens benötige.
Nach wie vor ist es der Mehrheitseigentümer der das Unternehmen kontroliert und nicht der aktienmarkt ansich - das solltest du eigentlich am besten wissen.
Was bei VW bemängelt wird ist im übrigen nicht das VW keine AG ist sondern das der Staat Mehrheitseigentümer ist und somit das Aufkaufen durch ausländische Konzerne verhindert wird - was betrachtet man die aktionen von verschiedenen Investorengruppen das einzig Wahre ist.
Und woh der Große Meister besonders Irrt ist deine Verkaufstheorie - eine AG gründet man nicht um sein Unternehmen Stück für Stück zu verkaufen - nur weil etwas in der Praxis so gehandhabt wird ist das nicht gleichbedeutend mit der Notwendigkeit dies zu tun.
3) Ob diese wirklich Unrentabel sind - waren - oder was auch immer ist in erster Linie unwichtig da dein Argument ja das verhindern der Feindlichen Übernahe war.
Naturlich wären diese Unrentablen Filialen ersteinmal verblieben, hier hätte man dann aber versuchen können diese Probleme anderweitig zu lösen ohne das Entlassungen nötig gewesen wären, da das Unternehmen - und das möchte ich hier mal beachtet haben - insgesamt Reckordgewinne erzielt hat.
4) wirklich witzig das ein BWL-Student mit bem Volksbegriff Unkosten = Unnötig Kosten bzw. Ausgaben nichts anfangen kann - Armes Deutschland.
Unkosten sind Kosten die Unnötig sind, daher dem Unternehmen zusätzlichen Schaden verursachen und die "normalen" Kosten zusätzlich erhöhen.
Per Punkt war nicht das die Dividenden Ausgeschüttet werden, sondern das man durch die Verknappung der Aktien auf dem Markt die Kosten für die Dividendenausschüttung reduziert und damit Kapital einspart.
Gleichgültig ob nun alle nötigen Rücklagen gebildet wurden oder nicht.
Besonders das Bilanzpolitik nicht umbedinkt mit Unternehmerischen Verstand gleichzusetzen ist.
5) a) es ist keine Gewrkschaft nötig für die Gründung eines Betriebsrates (was nicht bedeutet das man darauf verzichten sollte) und b) ändert auch das vorhandensein eines solchen nichts an der Tatsache das Unternehmensführungen versuchen durch Druck den erhalt eines Betriebsrates zu stören.
Viele lassen sich nicht zur Wahl aufstellen weil sie aufgrund des Drucks von Oben um ihre Arbeitsplätze fürchten - und das nicht zu unrecht.
Da nach wie vor die Beweislast das man wegen des Betriebsrates gekündigt wurde beim Arbeitnehmer liegt.
6) Da ist nichts Spannendes dabei - das ist einfachste Mathematik - was zugegeben nicht mehr sehr modern ist.
Du Mußt dir nur mal ein Miniaturmodell erstellen in dem du eine xbelibige Zahl an Bürgern nimmst und denen als Grundeinkommen (Gewinne etc mal ausen vor gelassen) zugestehst. diese nimmst du als Vollbeschäftigung an und Teilst sie Zwischen Staat und Unternehmen so auf das ein "Gleichgewicht" entsteht da nun der fiktive Staat seine Kosten aufgrund des Steueraufkommens finanzieren kann sollte esfür dich kein Problem sein selbst zu beurteilen was Pasiert wenn die Wirtschaft durch entlassungen das System kippt.
Nichts anderes haben wir zur Zeit zu bewältigen.
7) Der Exitus entsteht gerade durch dieses Kurtzfristige denken, denn selbst wenn ich die Steuerbelastungen selbst drücken kann - so erhöhen sich trotzde die Lohnnebenkosten die ich nur durch weitere Entlassungen senken kann - was einen weiteren Anstieg zur folge hat.

da Irrst du leider gewaltig - zwar sind die Beiträge zur BA nicht Steuerfinanziert, lassen sich aber nicht dait schöhnrechnen das man darauf verweist das dies eine ineffiziente Methode ist.
Jedes Unternehmen muß einen Teil der Beiträge berappen, das ansteigen der Beiträge durch Entlassungen erhöht hier also ebenfals die Ausgaben der Unternehmen.
Dies konnte nur dann Steuerunabhängig Finanziert werden wenn man in die BA Genausoviel einzahlt wie der Angestellt als Nettolohn erhällt. Andernfalls würde unweigerlich der Staat nach einer gewissen Zeit mit Steuergeldern die Lücke schließen müssen - was ja auch der Fall ist.
Das hat dann zur folge das die Steuereinnahmen nicht mehr ausreichen und somit die Steuern erhöht werden müssen - dies Triff soit auch die zwangsläufig Unternehmen, auch wenn diese sich das ganze vom Hals Rechnen könne, so geht das nur solange gut solange der Staat noch halbwegs in der Lage ist diese Unkosten abzufedern.
Kann er das nichtmehr werden Zwangsläufig die öglichkeiten zum Schönrechnen gestrichen, was ja derzeit das Wahlprogramm von Schwarz/Gelb als ziehl hat.
Dann werden sich die Unternehmer vieleicht eher Bewust das eine Entlassung gleichzeitig eine dauerhafte finanzielle Belastung eines Unternehmens bedeutet.
9) auch hier kommt wieder deine Beitragsformel - die mit verlaub volliger blödsinn ist, ebenso wie die anderen Argumente.
Fakt ist das durch das sinken der beschäftigten Beitragszahler letzlich die Beiträge an sich (also die real erwirtschafteten) sinken.
Das die BA dies Beiträge übernimmt ist schlicht der Gesetzgebung zu verdanken, da sonst eine Wirklich herbe Lücke entstehen würde.
Und wie schon Oben so gilt auch hier das diese BA-Beiträge nur für einen begrenzten Zeitraum durch die Beitragszahlungen der Angestellten abgedeckt weden, danach muß der Staat durch Zuschüsse aus der Steuerkasse diese Kosten mittragen , da sonnst die Finanzierung nichtmehr möglich wäre was eine Explosion der KV-Beiträge zur folge hätte.
10) freuht mich das du das wenigstens anerkennst - was aber in dierecktem zusammenhang mit dem zuvorgenannten steht.
Was wiederum bedeutet wenn das richtig ist kann das andere nicht falsch sein, es wird nur nicht gerne so betrachtet was ein wirtschaftlicher Fehler ist.
11) gerade deshalb sind die oberen Umstände zu beachten, da man das durchaus auch anderweitig lösen kann.
12) Hier ist schon wieder ein Fataler Fehler im Gedankengerüst - einen Markt zu erhalten der dem "eigenen heimischen" Markt so stark unter druck setzt das dieser kippt, und nichts anders haben wir zur Zeit, ist Wirtschaftlich falsch.
Die wirtschaftliche Konkurenzfähigkeit eines Markte ist zwar Wünschenswert, bringt aber nichts wenn dadurch der Konsumstarke Kapitalmarkt aus dem Fugen gerät.
Es ist zwar richtig das sich die Märkte immer "Irgendwann" angleichen, aber du darfst das nicht auf Europa alleine beziehen.
Daher ist das anheben der Löhne weltwirtschaftlich durchaus sinnvoll wenn man die eigenen Märkte (inklusive Arbeitsmarkt und auf den kommt es uns ja auch an) schützen möchte.
Sonst würden wir wieder zu dem Horroszenario kommen das ich oben ja schonmal angedutet habe.
Im übrigen redete ich von allen Billiglohnländern und davon die Löhne anzuheben nicht sie völlig gleichzusetzen.
Diese externen Effekte betreffen nicht deutschland alleine sondern Alle Länder dieser Welt gleichermaßen, insofern sollte man sich erst garnicht versuchen sich darauf hinaus zu reden.
Gerade weil die Unternehmer die Möglichkeit haben derartige Beeinflussungen des Martes geziehlt zu fördern, ist es unsinnig mit dem Argument eines Vereinigten Europas zu kommen.
Da der Unternehmer ja seine Märkte schützen könnte wenn er wollte.
Und deine Experten sind mit verlaub grössere I****** als die Insassen einer Nervenheilanstallt - Ein Gesetz wie HarzIV hat keinerlei Sinn wenn die zur wirklichen Umsetzung nötigen Arbeitsplätze fehlen.
Mit solchen Gesetzen und den daraus resultierenden Klassenkampf fördernden Propagandaargumenten werden gerade die nötigen Arbeitsplätze verhindert anstadt geschaffen.
Insoweit sollte man nicht blind diesen Experten und Profesoren folgen sondern sich selbst Gedanken machen - selbst wenn nicht alles Umsetzbar ist so zeigt es einem evtl. vielleicht doch besser Wege als uns die Lehrmeinung glauben lassen möchte.