Da die übersicht gewahrt werden soll und die meisten die Reinschauen die 3 Seite nicht mehr beachten habe ich den Storyteil der dort Stand Terminiert und statdessen steht er jetzt hier.
Der Erste Kampf
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Unbekannter Sektor – 18:00
Die Daedalus
Der Captain und der Colonel begaben sich in die Kabine von Colonel Caldwell. Sie war nicht sonderlich prachtvoll ausgeschmückt, ein Regal mit Büchern ein Bett und ein Tisch mit 3 Stühlen. Sie setzten sich und der Argonische Captain der Olympic Carrier begann zu sprechen.
„Also Colonel, wie lautet nun ihr Plan nachdem sie hier gestrandet sind?“, fragte der Captain und wartete auf die Reaktion des Colonels.
„Nun, das beschäftigt mich schon seit wir kontakt aufgenommen haben... Ich denke wir werden zu einer ihrer Schiffswerften fliegen und das Schiff wieder Funktionstauglich machen und dann....“, er dachte nach.
„Wir haben einige vorzügliche Wissenschaftler, die könnten ihnen vielleicht helfen zurückzukommen. Aber vorher müssen wir Wissen wo wir anfangen sollen. Sind sie wirklich sicher das sie in eine andere Dimension versetzt wurden? Vielleicht doch nicht?“, fragte der Captain.
„Nun es war nur eine Vermutung, genau wissen wir das natürlich nicht, woher auch? Wir waren ja noch niemals in so einer Situation... Naja jedenfalls nicht direkt“, schloss Caldwell ab.
„Nun gut lassen wir das erst mal ruhen und kommen zum Wichtigeren Punkt. Wie sollen wir sie zur Schiffswerft schaffen?“, fragte Thule, eher sich selbst als den Colonel.
„Ich dachte sie verfügen über eine Reisevorrichtung die sie Sprungantrieb nennen?“, fragte Caldwell.
„Nun ja, wie sie Wissen haben wir auch einen Mitgebracht, aber meine Männer konnten es nicht schaffen ihm auf ihren Schiff zu Installiern“, klärte Thule ihm auf.
„Bevor wir in diesen System landeten wurden wir Angegriffen, wir kamen durch dieses Tor hierher, wissen sie vielleicht wieso man uns Angegriffen hat und wer es war?“, fragte Caldwell.
„Aber ja Colonel, wenn sie durch dieses Tor kamen gibt es nur einen der sie Angreifen konnte, die Xenon“, als der Colonel jedoch ein Verständnisloses Gesicht machte fiel dem Captain ja ein das der Colonel wohl kaum wusste was ein Xenon sei.
„Xenon sind... Nun es sind Maschinen. Erschaffen vor Jahrtausenden von den Terranern, sie hatten eine Fehlfunktion in ihrer Programierung und gingen auf ihre Erschaffer los, sie wurden in diese Galaxie zurückgedrängt und seitdem machen sie nur Ärger. Sie sind mit allen Rassen verfeindet. Sie Schießen zuerst und stellen auch hinterher keine Fragen, in letzter Zeit geraten die dinge immer mehr außer Kontrolle. Sie können sich Glücklich schätzen Heil aus deren Sektor entkommen zu sein, dieses Kunststück gelingt nicht vielen. Die Xenon haben eine große Flotte die sie zur Verteidigung ihrer Sektoren einsetzen, wie viele es sind Wissen wir nicht genau. Jedenfalls befindet sich hinter diesen Xenonsektor einer unserer Sektoren, wenn sie es bis dahin Schaffen ist viel gewonnen.“, sagte der Captain.
„Sektoren wie meinen sie dass?“, fragte der Colonel weiterhin verständnislos doch sichtlich neugierig.
„Nun es ist gar nicht so schwer zu verstehen. Unsere Ganze Raumgestützte Zivilisation ist in Sektoren unterteilt, jeder Sektor ist durch ein Sprungtor wie das durch das sie hier hergekommen sind , mit dem nächsten verbunden. Um sich ein überblick über unsere Galaxie zu verschaffen werde ich ihnen eine Astrotationskarte zusenden auf der alle uns bekannten Sektoren verzeichnet sind, sagen wir mal als Entgegenkommen.“, sagte Thule.
„Das ist sehr nett von ihnen danke. Nun und wie sollen wir hier wegkommen?“, fragte Caldwell.
„Haben sie nicht eine Art Antrieb mit dem sie große Entfernungen überbrücken?“, fragte Thule.
„Ja, aber Hermiod meint das er ihm hier nicht hinkriegen wird, er braucht ne Menge Rohstoffe und viel Zeit dafür.“, sagte Caldwell.
Beide dachten über eine Lösung des Problems nach.
„Wir könnten uns mit der Daedalus durch diesen Xenonsektor durchschlagen. Unser Schiff ist schnell genug um ihre Verteidigungslinie zu durchbrechen.“, meinte Caldwell.
„Es sind 150 km vom Tor zum nächsten und die Xenon schießen Scharf, ich glaube nicht das sie es schaffen.“, meinte Thule.
„Wir müssen es versuchen“, meinte Caldwell.
Er sprach über Funk zum Cheftechniker des Schiffes, Hermiod, ein Asgard der auf diesem Schiff diente. Wenn es irgendwelche Technischen Fragen gab, er wusste die Antwort.
„Hermiod? Wie kommen sie voran? Sind die Sublichtmaschinen wieder auf volle Leistung? Wie steht es mit den Schilden?“, fragte Caldwell durch das Funkgerät.
„Die Schiffstechniker sind noch am Arbeiten, aber wir haben die Triebwerke bald wieder bereit. Die Schilde sind auf 95%.“ Antwortete Hermiod recht emotionslos.
„Nun wie sie sehen sind wir bereit, wir sind schneller als die meisten ihrer Schiffe, wir können es schaffen“, sagte Caldwell, wieder an den Captain gewandt.
„Na schön, wir schicken eine Aufklärungsdrohne um mögliche Xenon auf der Route zwischen den Toren zu Lokalisiern, wir schicken ihnen dann die Daten“, sagte Thule der nicht sonderlich von dieser Idee begeistert war.
2 Stunden später....
„OK, die letzten Techniker sind wieder dem Reparaturschiff, wir sind nun bereit“, teilte Caldwell dem Captain der Olympic Carrier über Funkt mit, der sich mittlerweile wieder auf seinen eigenen Schiff befand nachdem er noch eine kurze „Besichtigung“ durch die Daedalus gemacht hatte.
Mann konnte nicht behaupten die Daedalus wäre für diese Art einsatz wieder bereit, aber die nötigsten Reperaturen waren erledigt. Die Geschütze, Scanner, Triebwerke und Raketenbatterien funktionierten wieder, die Schilde waren auch wieder auf 100%, damit hatten sie immerhin den Funken einer Chance.
„Verstanden Colonel, wir springen nach Getsu Fune und erwarten sie am Tor, viel Glück!“, kam es über funkt zurück.
„Bringen sie uns durch das Tor, maximaler Schub!“, befahl Colonel Caldwell dem Nav. Officer.
Die dürftigen Aufklärungsdaten der Aufklärungsdrohne waren soeben eingetroffen, es sah gut aus für die Daedalus. Keine Xenon in sicht, nur am Tor nach Getsu Fune trieben sich ein paar L´s rum.
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Xenon Sektor 534 – 19:30
Die Daedalus
„Radar ist Sauber“; meldete sich der Nav. Officer.
„Gut, bringen sie uns zu diesem Tor, hoffen wir das das Radar sauber bleibt ich weiß nicht ob wir einen Kampf überleben würden.“, sagte Caldwell.
Die Sonne des Sektors lieferte nur schwaches Licht, der Lavaplanet der den Sektor füllte tauchte die Daedalus in ein schwaches Rotes licht. In der Ferne glitzerten kleine Pünktchen die die Positionen der Xenon Großkampfschiffe erahnen ließen, ein furcheinflößender Anblick, doch besser vom Weiten als aus der Nähe. In der Flugbahn der Daedalus glitzerte es jedoch zur Erleichterung von Colonel Caldwell nicht, trotzdem warf er immer wieder besorgte Blicke auf das weiterhin saubere Radar.
„Entfernung?“, fragte er den Nav. Officer.
„Laut Computer 57 km, Sir!“ kam es zurück.
Innerhalb der nächsten 5 Minuten kam das Tor in sicht, doch was war das?
Wie es schein hatten sie doch nicht so viel glück wie gedacht. In direkter nähe des Tores befand sich ein größeres Schiff. Vermutlich ein Träger, was auch die vielen kleinen Schiffe in der nähe erklärte.
„Also gut, wie es scheint kommen wir nicht um einen Kampf rum. An alle in Bereitschaft halten. Geschütz- und Raketenbatterien bereitmachen! Schilde auf Maximum! Mark8 Rakete Startbereit machen!“, befahl er.
Es dauerte nicht lange und sie wurden bemerkt, die Jäger der Xenon schnellten nach vorn, und der Träger begann sich in Richtung der Daedalus zu drehen und beschleunigte seine Fahrt.
„Feindliche Jäger im Anflug, nähern sich schnell!“, meldete der Gefechtsoffizier.
„ Abfangjäger starten! Sie sollen sich gegenseitig Deckung geben und in unserer nähe bleiben, den Träger übernehmen wir!“, befahl Caldwell.
Gesagt, getan. Die F302´er wurden gestartet, und fingen damit an die Feindlichen Jäger zu bekämpfen. Sie waren zwar in der Unterzahl doch die F302 nutzten Railguns und Raketen, damit waren die Schilde der Xenon Jäger nutzlos und schon bald hatten die F302 die Oberhand im Gefecht, auch die Daedalus konnte mit ihren schweren Railguns gezieltes Unterstützungsfeuer geben.
„Das Feindlich Trägerschiff hat das Feuer auf uns eröffnet!“, meldete der Nav. Officer.
„Ihre Geschosse sind langsam unterwegs, versuchen sie ihen auszuweichen! Frontal- und Seitenbatterien Feuer auf das Trägerschiff eröffnen! Gehen sie auf Abfangkurs auf Maximalen Schub erhöhen!“, befahl er.
Die Daedalus war tatsächlich in der Lage den meisten Geschossen des Trägers auszuweichen, dafür waren die die Trafen umso verheerender, die Railguns leisteten auch hier gute Arbeit, denn die Schilde des Xenon J waren nicht dazu in der Lage Projektilwaffen abzuwehren.
„Schilde auf 60%!“ meldete der Gefechtsoffizier.
Überall auf der Brücke sprühte es Funken, das Schiff bebte unter jedem Einschlag der Feindlichen Waffen, die man im X-Universum als Photonenimpulskanone kennt.
„Die Railguns richten nicht genug Schaden an! Mark8 Feuerbereit machen!“, befahl der Colonel.
„Ziel erfasst! Rakete Abgefeuert“, meldete der Gefechtsoffizier.
„Rakete Abgefangen“, sagte er nach kurzer Zeit. Die Xenon hatten die Atomwaffe bemerkt und ein Jäger hatte sie abgeschossen bevor sie dem Träger zu nahe kam.
Caldwell hatte noch einen Ass im Ärmel, hatten sich die vielen Kämpfe gegen die Wraith doch gelohnt! Während der kämpfe gegen Basisschiffe der Wraith hatte die Daedalus die Beamvorrichtung erfolgreich dazu benutzt um einen Atomsprengkopf in das Feindliche Schiff zu schleusen und hochgehen zu lassen, die Asgard haben zwar einen Programmcode in das System integriert der es unmöglich macht die Beamtechnologie als Waffentransporter zu nutzen, aber glücklicherweise war auf der Daedalus ja ein Asgard anwesen der in der Lage war diesen Programmcode außer Kraft zu setzten, auch wenn es ihm nicht gefiel.
Caldwell sprach über Funk zu Dr. Novec, der Wissenschaftlerin an Bord der Daedalus die zusammen mit Hermiod die Systeme überwachte, sie übernahm in den meisten Fällen auch die Aufgabe Befehle von der Brücke entgegenzunehmen und an Hermiod weiterzugeben.
„Novec, sie müssen zusammen mit Hermiod herausfinden wie man ein Punkt-zu Punkt Transportsignal in das Trägerschiff hineinbekommt“, Befahl Caldwell.
„Nein, nein nein Sir. Das wir Hermiod nicht gefallen“, erwiederte Novec. Sie war seitdem sie mit Hermiod arbeiten durfte immer darauf bedacht bei dem Asgard gut anzukommen, befehle die ihm nicht Gefallen würden, worunter das brechen der Prinzipien der Asgard sicher zählt, führte sie nur Ungern aus.
„Tun sie es Doktor, das ist ein Befehl!“, erwiderte Caldwell.
Das hatte Novec befürchtet, aber sie hatte keine Wahl, mal wieder...
„Schilde auf 40%!“, meldete der Gefechtsoffizier.
Überall auf der Brücke sprühte es Funken, einer der Bildschirme an der Wand Explodiere, die Daedalus wurde noch stärker durchgeschüttelt und Warnsirenen von den Konsolen ertönten.
„Schadensbericht!“ rief der Colonel einen Offizier zu.
„Ebenen 3 und 9 haben ein Leck, mehrere kleine Brände sind ausgebrochen, einige Systemausfälle, Hüllenintegrität gefährdet!“, meldete der Offizier.
„Novec das muss schneller gehen, sind sie soweit?!“, frage Caldwell.
„Ja Colonel, wir sind soweit, haben das Trägerschiff erfasst“, meldete sie.
„Wenn der Sprengkopf scharf ist beamen!“, Befahl Caldwell ihr.
Die Atombombe wurde auf den Weg geschickt und kurz darauf verging das Xenon J in einer gigantischen Explosion die einige Xenonjäger in der nähe mitriss. Die Trümmer des Trägers schossen an der Daedalus vorbei, hinaus in die weiten des Weltalls.
„Wie steht es mit dem F302´ern?“, fragte Caldwell.
„2 Jäger verloren, nur noch wenige Feindschiffe auf dem Radar, ziehen sich zurück“, meldete der Nav. Offizier.
„Gut, die F302 sollen auf das Schiff zurückkehren, sobald alle da sind setzten sie Kurs auf das Tor.“, befahl Caldwell.
Die Schwer angeschlagene Daedalus machte sich daran das Tor zu durchqueren, auf der anderen Seite wartete bereits die Olympic Carrier und ihr sehr erleichterter Captain.
Viel Spaß beim Lesen wünscht euer
Col. Sheppard
