Victoria - Legends of Phoenix

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

Moderators: HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum

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AP Hunter wrote:Egal mach weiter und lies mal meine Geschichte und sage mir was du davon hälst!
Gefällt mir. :D
Man könnt´s natürlich ausführlicher beschreiben, aber vom Prinzip her gut.

@Andere als AP Hunter:
Spoiler
Show
Kann mir einer sagen worum´s da geht? :roll:
Last edited by Guest on Tue, 28. Dec 04, 19:04, edited 1 time in total.
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Statistics:
-Kapitel 31
-Fortsetzung 31
-undetaillierte Explosionen im folgenden Kapitel: schätzungsweise 31
-Autoren: 1
-Erwartete Leser: ~0 +-5 :D

Ein etwas ruhigeres Kapitel... :wink:

Kapitel XXXIX.
Auf der Em´Ti´Wye

Die Groovy Goose führte die Flotte an, die aus siebzehn weiteren Korvetten, vier Galeeren, zehn Truppentransportern, einem Zerstörer und zwei Trägerschiffen sowie Jägern in unzählbarer Menge bestand. Der Flottenverband war der größte in der Umgebung und wurde von Händlern und Piraten nur bewundert – und weit umflogen.
Es war die Nacht nach der Flucht von Wystystyer. Die meisten ihrer Schiffe waren gestohlen, aus den Hangarräumen Schmidts entwendet. Alles, was sie nicht hatten mitnehmen können, wurde kurz nach dem Start zerstört. Schmidt sollte nichts von seiner Armee übrig bleiben, und so war es tatsächlich auch.
Die Flotten hatten einen direkten Kurs nach Gadeein gewählt, da ihre Nahrungsvorräte nicht allzu lange reichen würden. Außerdem war Gadeein als Flottenstützpunkt gedacht, also genau der richtige Ort, um ein paar Schiffe rumstehen zu lassen.
Auf allen Raumern wurde gefeiert, es war ein großer Sieg gewesen, sie hatten ihre Freiheit gewonnen. Gleichzeitig waren jedoch alle Krankenstationen voll besetzt, niemand war ohne Wunde geblieben, von Schürfwunde bis zu Verbrennungen hohen Grades wurde alles behandelt. Ganz abgesehen von all denen, die nicht mehr fähig waren, mitzukommen...
So hatten die Siegesfeiern doch einen üblen Beigeschmack, dennoch ließen sich nur die wenigsten ihrer guten Laune berauben. Einzig und allein auf der Groovy Goose fand keine Feier statt, hier erholte man sich von den Strapazen.
Ausgenommen Steve und Hendrik waren alle Crewmitglieder in einem kleinen Versammlungsraum, Ingrid, Sakuja und Falk hatten sich zu ihnen gesellt. Es war eine eher gemütliche Unterhaltung, Tee, Kekse, zwei kuschelten sogar in einer gemütlichen Ecke.

Steve blieb abseits jeder Feier, jeder Teerunde. Er saß auf der Brücke, auf der Position des Captains und sah hinaus ins All, wie es sich für derartige Szenen gehörte.
Die Tür schob sich langsam auf, Hendrik kam herein, setzte sich. Er hatte seinen Waffengurt wiederbekommen, einer der Legionäre hatte ihn in der Marinezentrale gefunden, doch trug Hendrik ihn nicht bei sich. Seine Rüstung hingegen hatte er an, wie immer – über die Jahrhunderte hatte er sich an sie gewöhnt.
Erst jetzt bemerkte Hendrik, dass Steve auch hier war.
„Nanu; warum feierst du nicht?“
„Warum feierst du nicht?“, fragte Steve zurück.
„Ich wollte mich abseits etwas ausruhen – die Rebellen machen zu viel Krach und auf eine Kuschelrunde habe ich gerade keine Lust. Was ist mit dir?“
Steve nickte nur. „Hast du dich schon mal gefragt, ob wir das Richtige tun?“
„Im Bezug auf... was?“, wunderte sich Hendrik. Sinnfragen von Steve? Er ahnte Schreckliches...
„Nun, all meine Pläne. Zum Beispiel, dass ich alle verfügbaren Truppen auf Gadeein sammle, um dann Teufelsberg anzugreifen, was hältst du davon?“
„Nun, es ist doch recht klug, einen Angriff so vorzubereiten? Insbesondere, wenn man...“
„Es war der bescheuerteste Plan, den ich je gehabt habe“, unterbrach ihn Steve. Hendrik staunte nur, wollte widersprechen, doch dafür blieb ihm keine Zeit.
„Unser Feind, unsere Feinde, wer auch immer, sie wissen, dass wir unsere Truppen sammeln. Also bereiten auch sie sich auf einen Angriff vor. Je mehr Militär wir haben, desto wahrscheinlicher wird ein Kampf. Und auf Wystystyer, ich war am Rebellenaufstand schuld, schließlich hatte ich Thomas befohlen, mit seinen Leuten nach Gadeein zu fliegen. So einen Angriff hatte ich nicht erwartet...“
„Wenn wir nicht angreifen, greifen sie an. Wir können nicht anders als zu rüsten“, sagte Hendrik, teils aus Überzeugung, teils um Steve zu beruhigen.
„Und sie können nicht abrüsten, weil wir rüsten“, vollendete Steve den Satz. „Ihnen geht es mindestens so schlecht wie uns. Und die Gadeein Forces werden immer mehr zu einer Bedrohung. Erst war es ein Hirngespinst, um Eindruck zu schinden, aber alle haben mir geglaubt – jetzt gibt es sie wirklich.“
„Es ist keine Bedrohung, es ist eine Rettung“, sagte Hendrik.
„Nur eine Scheinrettung. Auf Wystystyer sind sehr viele Soldaten gestorben, praktisch über Nacht. Wären die Rebellen nicht gekommen, die Groovy Goose hätte mich trotzdem gerettet. Es wird eine große und grausame Schlacht geben... es geht nicht mehr nur um uns, es geht um tausende Unschuldige.“
Hendrik sah nur wortlos in Steves Richtung. Er war ein wenig überrascht.
„Was gedenkst du jetzt zu tun?“, fragte Hendrik.
„Ich schicke alle Truppen unter meinem Befehl nach Gadeein. Die Groovy Goose wird mit der Victoria irgendwo einen Zwischenstop machen. Erst einmal muss die Victoria zusammengeschraubt werden, dann sind wir auch diese Stein- und Blechkorvette los. Danach machen wir Ferien oder etwas Ähnliches und fliegen anschließend nach Gadeein. Mal sehen, wie die Stimmung bei den Leuten ist, dann entscheide ich weiter...“
Hendrik nickte nur. Merkwürdig, Ferien mitten im Krieg, aber ihm sollte es recht sein.
Nach kurzer Stille und einer telepathischen Runde Ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst machten sich die beiden dann auf zur Teeparty, sie konnten schlecht die ganze Zeit auf der Brücke dösen.
Die sogenannte Party war aber eher eine ruhige Runde, niemand sprach ein Wort, sie erholten sich noch von den Strapazen, die hauptsächlich ihre Nerven betroffen hatten.
„Ich glaube, die Kämpfe dauern nicht mehr lange an...“, sagte John irgendwann in die Stille, in ein großes Kissen gelehnt.
„Hoffen wir´s“, pflichtete Steve bei.
„Haben wir eigentlich einen... Plan?“, fragte Zahida.
„Den, den wir von Anfang an hatten“, sagte Steve nur. Alle schauten ihn fragend an, niemand erinnerte sich mehr an einen großen Plan. Chrew holte seinen Notizblock hervor und schaute nach, was er noch alles in seinem Leben vor hatte – er konnte keinen Plan entdecken.
„Wir wollten das Commonwealth wiederherstellen“, klärte Steve sie auf.
Gedankenfetzen kehrten zurück...
„Und dazu müssen wir wohl erst mal unsere Feinde besiegen?“, erkundigte sich Andrew.
Steve sah ihn enttäuscht an, was Andrew ziemlich verwirrte.
„Was machen wir dann?“, fragte der Teladi etwas konfus.
Steve dachte einen Moment lang nach. „Wir sprechen das Thema auf Gadeein noch mal an. Wir brauchen wohl zur Abwechslung alle ein wenig Ruhe...“
Und es war ruhig, geradezu gespenstisch ruhig, denn nur John konnte sich denken, was Steve meinte, hielt sich aber wissend zurück. Seine Zeit als Captain hatte ihm wohl geholfen, Steves Denken und Handeln tiefer zu verstehen...

Etwa eine halbe Stunde später trennte sich die Flotte. Die Rebellen waren weiter auf dem Weg nach Gadeein, zu all den anderen Truppen.
Einzig und allein die Groovy Goose, mitsamt dem Wrack der Victoria, hatte eine andere Richtung eingeschlagen. Die Besatzung hielt sich in Grenzen, nur die Victoriacrew, die unfreiwilligen Mitläufer sowie Sakuja und Falk waren an Bord, alle anderen hatten sie abwimmeln können. Die Legionäre hatten Befehl, sich auf Gadeein ein Stück Grünland zu suchen und Bauernhöfe aufzubauen. An Bauern hatte man auf Gadeein zur Zeit zwar mehr als genug, doch konnte es nach Sakujas Meinung nicht genug Vorräte geben.
Steves Ziel war die Em´Ti´Wye, eine einfache Station, die einst von den Split erbaut worden war und nun als kleine Werft für alle, insbesondere für Piraten, diente. Man nahm an, dort auf nicht allzu viele Marinesoldaten zu treffen, es würde also ein eher ruhiger Aufenthalt werden.
Der Weg dorthin war unspektakulär, ein paar Morddrohungen, ein paar Piratenüberfälle, das Übliche. Nachdem Steve kurz erwähnt hatte, mit wem sie es zu tun hatten, waren die meisten geflohen, die, die weiterkämpfen wollten, lud er auf seine Korvette ein. Perplex flogen so auch die letzten Feinde fort. Die Schiffshülle der Groovy Goose war mittlerweile zu einem Haufen Steinbrocken verkommen, doch das machte den Wenigsten etwas aus, schließlich blieben noch ein paar Schichten Kunststoff und Aluminium als Schutz übrig.
Beim Andockvorgang geschah ähnlich wenig, hier und da ein paar Kratzer an der Station, dann war das Dockrohr verlegt und man konnte von der Korvette in die Werft und andersherum.
Die Station war eher unterbelebt, ausgenommen der Bars, in denen kein Platz mehr zu finden war. Steve hatte erwartet, dass alle feiernd die Station durchforsten, doch so war es nicht. Während er scheinbar spurlos verschwunden war, blieb der Rest der Truppe eher ruhig auf der Korvette zurück. Es wollte keine wirkliche Feierlaune aufkommen.
Als sie getrennt waren, hatten sie immerzu gedacht, wie großartig es wäre, wieder mit den anderen zusammen zu kommen. Jetzt saßen sie still im Kreis und niemand hatte etwas zu sagen... vermutlich machten sie sich Sorgen.
Es klingelte. Das war überraschend, denn niemand konnte sich erinnern, eine Klingel in diesen kleinen Ruheraum eingebaut zu haben. Achselzuckend stand Andrew auf und ging vorsichtig zur Tür, öffnete sie langsam. Ein Rapper stand vor der Tür und hatte eine kleine Horde Kameras hinter sich stehen.
Erwartungsvoll sah der Showmaster ihn an, er schien irgendetwas zu erwarten. Andrew schaute nur fragend und schien irgendetwas zu erwarten. So standen sie dort einige Sekunden in völliger Ruhe und das einzige vernehmbare Geräusch gab der teeschlürfende John von sich.
Der Rapper deutete auf sein kleines Namensschildchen.
„Xzibit...“, entzifferte Andrew langsam. Xzibit nickte und erwartete etwas. Andrew zuckte abermals mit den Schultern. „Ist das ein Splitname?“, fragte er.
Roger spähte zur Tür hinaus. „Gib ihm kein Geld!“, rief er zu Andrew hinüber, als ob ein Teladi solch einen Hinweis gebraucht hätte. Der Fremde war sichtlich verwirrt.
Er räusperte sich. „Jo, Mann, ich bin Xzibit von Pimp my Ride!“
„Das ist schön“, sagte Andrew ahnungslos. „Und wie geht´s?“
„Äh... gut? Ihr... habt mich doch angerufen?“
„Das war wahrscheinlich Steve, der ist gerade nicht da“, erklärte Andrew.
Xzibit war etwas erstaunt, etwas enorm erstaunt. „Schon mal was von MDV gehört?“
Andrew sah ihn skeptisch an. „Ist das ein Nachrichtensender? Oder Marine?“
Eine peinliche Stille wehte umher. Die Kameramänner waren sich nicht sicher, ob sie noch filmen sollten.
„Ähm, also“, sagte der Rapper. „Die Sache läuft so, wir kommen zu dir und du freust dich, als hättest du im Lotto gewonnen.“
„MTV ist eine Lotterie?“, fragte Andrew begeistert.
„Nein...“
Die Tür knallte zu. Es klingelte. Andrew machte wieder auf.
„Wir kommen zu dir und du tust so, als hättest du im Lotto gewonnen. Dann gehen wir zu deinem Raumschiff und du zeigst mir, dass es der letzte Dreck ist, ich fliege mit ihm zu West Roast Custom und lasse es mit allen Dingen tunen, die dem Redakteur einfallen. Dann komme ich zurück, zeige dir alles und du freust dich wieder. Die Schaluppe kannst du dann behalten und wir machen eine Show draus. Klar?“
„Also habe ich doch in der Lotterie gewonnen?“, fragte Andrew hoffnungsvoll.
Xzibit schloss die Tür und gab den Kameraleuten ein Zeichen, sie legten neue Bänder ein. Dann klingelte es wieder, Andrew öffnete die Tür.
„Yeah!“, lachte der Showmaster ihn an. Andrews Mund sprang auf, seine Augen weiteten sich, er sprang den Moderator an und rollte mit ihm quer über den Flur.
Nach einer langwierigen Knuddelparty, die Leroy und Zahida als aussehen ließ, trennten Jarob und Salem die beiden, Chrew und Werch gingen mit Xzibit in den Hangar.
Dort führten sie ihn zu einem verkohlten Haufen Schrott.
„Und, wo steht die Kiste?“, fragte Xzibit.
Chrew deutete auf den Haufen. Es handelte sich um ein schwarzgebranntes Schiffchen, das ebenso flugfähig wie prächtig war.
„Wir reparieren nur Raumschiffe“, meinte der Rapper.
„Dieses Raumschiff haben wir selbst gebaut...“, erwähnte Werch beiläufig.
„Na, dann zeigt mal...“
Chrew führte ihn, und damit die Horde von Filmern, die ihm folgten, zum Heck.
„Das ist der Antrieb. Es handelt sich um drei Antriebe in Dreiecksformation, das in der Mitte ist eine Art Turbo“, erläuterte er.
„Sieht aus wie ein Hochofen“, spottete der Moderator.
Werch zog ihn am Ärmel auf die Brücke.
„Das hier ist der Kommandoraum mit Hologrammkugel, Waffen- und anderen Schiffskontrollen. Das in der Ecke ist ein beleuchteter Papierkorb.“
Xzibit fiel kein Vergleich ein, auch zu Wohnraum, Toilette, Schlafzimmer, Lagerraum und Maschinenraum hatte er nichts zu sagen, lediglich lachte er manchmal ein wenig.
„Und in dem Kasten hier schlummert unsere KI, Victoria“, erklärte Chrew.
„Victoria heißt Sieg“, stellte Xzibit fest. „Das Schiff sieht nicht so aus.“
„Du wirst es so aussehen lassen“, sagte Werch ernst. Der Rapper lachte nur.
„Wir kommen heute Abend wieder“, sagte Chrew, dann verschwanden die Boronen wieder in Richtung Teeparty. Xzibit und die Kameraleute ließen sie weiter herumstehen. Da die Victoria nicht ganz flugfähig war und sie das Wrack nur zehn Meter weit schieben konnten, bevor sie zusammenbrachen, kamen die Mechaniker hierher.
Es lief aufs Gleiche hinaus – unglaublich viel Arbeit.

Chrew und Werch kehrten in das kleine Entspannungszimmer zurück. Mittlerweile hatte man sich bemüht, die kargen Steinwände mit rotem Stoff zu überkleben und etwas Glitter an die Decke zu hängen, um es optisch erträglicher zu machen. Sämtliche Kissen an Bord waren hierher gebracht worden, denn der Boden war nicht nur steinhart, er war aus Stein.
Der Raum hatte sich von einem Extrem ins andere gewandelt. Fraglich blieb nur, warum die Feuermänner nicht einmal an solche Einrichtung gedacht hatten. Unwahrscheinlich, dass sie sich zur Entspannung auf den Boden schmissen, um sich die Haut aufzureißen. Andererseits, sie hatten elefantenartige Haut und bei alle den Spezies konnte man nie wissen, woran sie sich erfreuen...
„Und?“, fragte Sakuja interessiert.
„Sie reparieren unser Raumschiff und machen eine Talkshow draus“, sagte Chrew achselzuckend und ließ sich in eines der Kissen fallen.
„Lässt sich Steve irgendwo blicken?“, fragte Hendrik ein wenig besorgt.
„Nein“, gähnte Werch. „Scheint so, als würde er gar nicht an Bord sein. Macht nichts, der kommt wieder, wenn es Essen gibt.“
Hendrik nickte mehrmals nervös.
„Was ist mit dir?“, wunderte sich Roger.
„Steve...“, flüsterte Hendrik nur. „Er hat Recht, glaube ich.“
„Womit?“, wunderte sich Arsaneus.
„Wir können Feuer nicht mit Feuer bekämpfen“, sagte Hendrik. „Dadurch wird es nur größer und...“
„Entspann dich“, unterbrach ihn John. „Steve wird schon wissen, wann und was richtig und wichtig ist, und ich werde ihm voll und ganz vertrauen. Und damit ist schon zu viel gesagt.“
Er nahm sich einen weiteren Becher Tee.
Hendrik sah ihn erstaunt an, warum hatte John ihn unterbrochen? Warum auch immer – Hendrik vertraute dem Captain. Wäre Steve der Idiot, für den ihn viele hielten, würden sie jetzt nicht mehr leben.
Es klingelte, Andrew machte auf.
„Wir sind fertig“, verkündete Xzibit.
Chrew sah auf die Wanduhr. „In zehn Minuten?“
„Das Fernsehen macht´s möglich“, lachte der Rapper.
„Öhm... super“, meinte Chrew. „Dann geht. Wir sind beschäftigt.“
Eine Augenbraue des Rappers klappte hoch.
„Normalerweise solltet ihr in den Hangar kommen, damit ich euch alles zeigen kann...“
„Wir sind nicht normal“, sagte Luna.
„Das ist aber Vertragsbedingung –“, warf Xzibit ein.
„Ich kann mich an keinen Vertrag erinnern“, sagte Andrew.

Ächzend und stöhnend bekam er die gesamte Truppe nach einigem Zeitaufwand dann doch zum neuen Raumschiff.
Schon beim Anblick des Rahmens waren sie ziemlich überrascht, es glänzte metallisch und die Farbe ging von einem hellen Blau an der Front zu einem dunklen Blau am Heck über, genau in der Mitte war zudem eine horizontale weiße Linie gezogen worden.
Die Antriebe waren verchromt worden, auch wenn das durch die Temperaturen schon bald wieder fort sein würde, der Turbo war vergoldet, das sah zwar recht gut aus, würde den Betrieb aber bestenfalls behindern.
Die ausfahrbaren Andockgerüste an Unter- und Oberseite des Lagerraumes wurden komplett erneuert, ebenso alle Fenster, die zum Teil schon rissig waren.
Glänzend und eindrucksvoll präsentierte sich das beinahe neue Schiff.
Xzibit führte sie durch die linke Außentür in den Aufenthaltsraum. Ihnen gegenüber stand eine funkelnagelneue Theke, dahinter waren Kühlschrank, Backofen und ähnliche Koch- und Waschutensilien, darauf standen eine Mikrowelle, ein Mixer und ein neues Fernsehgerät – ein Röhrenfernseher. Irgendwo musste man ja sparen, aber dafür hatte man hier mehrere Playstations eingebaut. Das Sofa war breiter geworden und bot nun allen Platz, da es zwei Stockwerke hatte.
Der Tisch war der Alte, nur ein wenig aufpoliert, der Teppich hielt sich im alten Blau, doch erstmals war erkennbar, dass er blau war. Die Wände waren weiß und der Fenstervorhang rot, verziert mit Herzchen.
Die Brücke hatte sich nicht sonderlich verändert, lediglich das Material war erneuert worden und die Hologrammkugel hatte nun keine Glasumhüllung mehr, die Projektion schwebte frei im Raum.
Das Badezimmer war neu gekachelt worden. Außerdem hatte man den Duschvorhand ebenfalls durch einen Herzchenvorhang ersetzt.
Der Schlafraum war komplett neu gestylt worden, die Badewannen für die Boronen waren neu gekachelt und hatten Abdeckplatten bekommen, die Betten waren durch bequemere ersetzt worden, Zahida und Leroy hatten natürlich ein Doppelbett und als einzige den Luxus eines Nachttischchens. An der Decke hingen nicht nur mehr die Kleiderschränke, sondern zusätzlich ausklappbare Hängematten für die Gäste, die mehr als nur oft an Bord waren. Außerdem hatte jede Schlafgelegenheit einen eigenen Plasmabildschirm mit XBOX und der identischen Spielekollektion.
Der Lagerraum war ... grau.
Im Maschinenraum hatte man schlicht alle alten Teile ersetzt, ein wenig getunt und danach alles verchromt. Auch die Glühbirnen. Nebenbei bemerkt, da die Bewaffnung ohnehin keine Auswirkungen auf den Storyverlauf hat, die Schilde betrugen stolze 250 MW, die beiden Torpedoschächte waren mit je vier Libellen beladen und es befanden sich zwei Laserwaffen an der Front, je eine an den Seiten und eine am Heck.
„Na, was sagt ihr dazu?“, fragte Xzibit, nachdem wieder alle im Wohnraum waren.
„Kann ich bitte die Schlüssel haben?“, fragte Andrew.
Xzibit gab sie ihm.
„Na?“, fragte er.
„Ja, toll...“, sagte Andrew achselzuckend. Sie alle hatten dieses Schiff in tausenden Zuständen gesehen und wussten genau, dass dies hier lediglich ein paar Stunden halten würde.
„Es ist besser, wenn sie jetzt gehen“, sagte Luna herrisch.
Es dauerte gut fünf Minuten, um alle MDV-Mitarbeiter fortzujagen. Das Abschrauben aller geheimen Kameras nahm dreißig weitere Minuten in Anspruch. Andrew verscherbelte die Plasmafernseher und die Konsolen später zu einem angemessenen Preis.
Somit hatten sie eine Korvette, die sie auf Gadeein zurückgeben mussten, ein brandneues Schiff der Plopblob-Klasse 3 sowie zehntausend Credits. An sich müssten es mehr sein, doch niemand wusste, wo Andrew den Rest versteckt hielt.
Und so stand nur noch eines dem Abflug im Weg, oder besser einer, und eigentlich stand er auch nicht im Weg, sondern war viel eher weg – Steve.
4of25[FUP]
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Post by 4of25[FUP] »

Also mehr als 0 Leser!
1 auf jeden Fall! :wink:
Kreuzzug der Ratten, Götterdämmerung Teil 1-4, Die unglaublichen Abenteuer des Antihelden Ray Bangs, Die mirakulösen Handelsfahrten des intergalaktischen Kleinkrämers Otto Schmitz-Barmen http://x2p.guennies-helpsites.de/
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4of25 wrote:Also mehr als 0 Leser!
1 auf jeden Fall! :wink:
Ersparst du dir einen Kommentar aus humanen Gründen? :roll:
Irgendwie hat schon lange keiner mehr gesagt, ob und was ihm ge- oder missfällt, ich kann nur Rästelraten. ^^°
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Arget
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Post by Arget »

Ich lese natürlich auch noch, wir drei müssen doch zusammenhalten!

Hab' das neue Kap aber erst jetzt gesehen. :roll:
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Post by Guest »

Und so stand nur noch eines dem Abflug im Weg, oder besser einer, und eigentlich stand er auch nicht im Weg, sondern war viel eher weg – Steve.

Kapitel XXIX
Auf der Em´Ti´Wye

Fortsetzung XXX

PART II-

Sie hatten eine gute halbe Stunde auf der Victoria gewartet und der KI von allen Geschehnissen, die sie verpasst hatte, berichtet, aber jetzt wurde Andrew langsam ungeduldig. Schließlich konnte es nicht gerade in Steves Sinne liegen, so lange an einem Ort zu verbleiben, bis sie irgendwer – genug Feinde hatten sie ja – aufspürte.
Zudem hatte Steve irgendwas von Plänen geredet, er würde sie wohl mittlerweile doppelt und dreifach ausgearbeitet haben.
„Er muss entführt worden sein“, schlussfolgerte Andrew aus dem Gespräch, das sie gerade geführt hatten. „Einfach so ohne Weiteres wegzubleiben ist nicht seine Art.“
Sakuja nickte bedächtig. „Falk, geh mit... Falk?“
Es dauerte einige Zeit, bis alle begriffen hatten, dass auch Falk fehlte – das erklärte auch, warum er in letzter Zeit so wenig gesagt hatte.
„Das gefällt mir überhaupt nicht...“, sagte Andrew. Er glaubte, dass die Korvette eventuell durch Feinde besetzt sei, doch das wäre wohl aufgefallen; die Groovy Goose war ein großes Schiff, aber nicht so groß. Ein einziger Schrei wäre im gesamten Schiff hörbar gewesen.
Wann Steve verschwunden war wusste niemand, allerdings hatten alle eine denkbar schlechte Vorahnung – wenn er nicht in der Korvette überfallen wurde, musste er irgendwo in der Station sein.
Andrew, Leroy und Hendrik sowie Luna, Tim und John entschlossen sich dazu, in Dreiergruppen die Station zu durchsuchen, der Rest sollte auf Steves Rückkehr warten und darauf acht geben, dass niemand in die Korvette eindringt.
So zogen die Grüppchen los, eine durchsuchte den Westflügel der Station, die andere den Ostflügel.

„Toll, und jetzt?“, fragte Tim. Sie waren in einem langen Korridor, hatten den rechten Gang gewählt und standen in einem menschenleeren Tunnel. Man konnte ein wenig Gegröle aus den Bars in dieser Vergnügungsstation hören, doch sonst war nichts zu entdecken. Wie ausgestorben schien dieser Ort...
Luna flog bewusst etwas höher als gewöhnlich, um nicht von irgendwelchen Betrunkenen gegen die Wand geklatscht zu werden, auch wenn kein einziger Betrunkener in Sichtweite war, geschweige denn irgendjemand.
John nahm die Sache eher gelassen. Bis auf die Schatten, die von Wand zu Wand wanderten und, wenn man genau hinsah, gar nicht da waren...
„Wer hat Angst?“, fragte Luna.
„Ich nicht“, sagte Tim und erschreckte sich einen Moment später vor einem Kaugummi unter seinen Schuhen, das er fälschlicherweise für eine Kraft gehalten hatte, die ihn in die Hölle zerren will.
„Ich“, sagte John. Gewiss, er war alt, weise, aber das hier...
Während sie leise weiter wanderten, erschien irgendwo weit entfernt ein heller Korridor. Unbewusst beschleunigten sie ihren Gang, erreichten den weiteren Tunnel in die Tiefen der Station. Als sie ihn betreten wollten, stürzte Tim über ein am Boden liegendes Kabel, es riss und das Licht verschwand.
Schreiend erhob er sich wieder, erschreckte John und sie rannten beide los, leider stießen sie dabei zusammen und fielen dann angsterstarrt um. Luna hätte gelacht, wenn ihr nicht gewesen wäre, als hätte sie Fledermäuse gehört...

„Was zum Teufel ist das für eine Station?“, wütete Andrew. Sie waren, seitdem sie losgegangen waren, auf niemanden getroffen. Sie hörten lediglich Gesänge von Betrunkenen in weiter Ferne, doch keine Bar, die sie untersuchten, war von irgendwem besucht, sogar die Barkeeper fehlten.
„Das geht nicht mit rechten Dingen zu“, stellte Leroy fest. „Auf so einer toten Station kann es keine Show geben, die Geld genug hat, um die Victoria reparieren zu können.“
„Ich spüre etwas...“, sagte Hendrik düster und angespannt.
„Was?“, fragte Leroy. Die drei waren zwar bisher recht furchtlos gewesen, aber auch ihnen wurde langsam mulmig.
Hendrik konnte die Frage nicht beantworten. Er versuchte, telepathischen Kontakt zu Steve aufzunehmen, doch das war ein Fehlschlag... eine fremde Macht hielt ihn davon ab, hier von seinen Fähigkeiten Gebrauch zu machen.
„Das ist eine Geisterstation“, sagte Hendrik. „Fast wie ein Geisterschiff...“
Andrew sah ihn skeptisch an. „Geister schicken Rapper vorbei, die unser Schiff reparieren? Das bezweifle ich aber...“
„Hast du dir den Kerl überhaupt genau angesehen?“, fragte Leroy. „Er hatte gewisse Züge eines Erdlings, und wie wir wissen gibt es davon nur noch einen...“
„Vielleicht setzt er seine Arbeit aus einem vergangenen Leben fort, das weiß ich nicht, vielleicht ist er aus irgendeinem Grunde dazu verdammt... schätze, er ist von einem Fluch belegt und hat uns geholfen, damit wir ihn brechen“, sagte Hendrik. „Vielleicht... hat das etwas mit den Energiesphären zu tun... die Blitzlichtmagiedinger...“
Ein kalter Wind wehte ihnen plötzlich entgegen, was für eine Raumstation doch eher ungewöhnlich war. Leroy und Andrew schreckten zurück, Hendrik zog sein Schwert.
„Negative Energien sind in falsche Hände geraten“, sagte er. „Und wenn wir das nicht wieder bereinigen...“

„Wo zum Teufel bleiben sie?“, fragte Zahida. Es war schon eine halbe Stunde vergangen, deutlich mehr Zeit als bei den Suchtruppen.
„Die Station ist groß, sie werden wohl einige Zeit benötigen“, sagte Jarob. Er war nervös. Auch er spürte eine Präsenz. Von außen war die Em´Ti´Wye eine ganz normale Station, auch im Eingangsbereich, den man durch den Tunnelgang sehen konnte, war nichts Außergewöhnliches festzustellen. „Ruht euch aus. Steve wird schon wiederkommen“, beruhigte sie Jarob. Er wollte nicht, dass noch mehr sich in diese Gefahr begäben, irgendwie hing er an ihnen – gleichzeitig fürchtete er sich doch selbst, die anderen zu suchen, obwohl er Mortaner war. Auch seine Kraft hatte Grenzen...

Tim wachte auf. Er war allein. Um sich herum sah er nichts, nur bedeutungslose Konturen, mit denen er beim besten Willen nichts anzufangen vermochte. Er wagte nicht, nach jemandem zu rufen. Die Angst hatte ihn beinahe völlig gelähmt, doch gerade aufgrund dieser Furcht war er fähig, sich zu bewegen. Er hätte sich sogar ziemlich schnell bewegen können, wenn er nur gewusst hätte, wohin...
Der Gesang der Betrunkenen war zu einem Klagelied, einem Requiem, gewandelt, hier war nichts, wie es sein sollte – und er war auch ein Teil davon, denn er sollte nicht hier sein, das war ihm klarer als alles andere.
Langsam erhob er sich auf beide Beine, er hörte Geräusche, die er nicht einordnen konnte. Irgendetwas kam näher, wurde lauter. Tim drehte sich um, sah einen Schatten inmitten der Dunkelheit, der auf ihn zusprang, ein kalter Hauch durchstieß ihn, er schrie laut und ächzend auf.
„Was ist mit dir? Wie kommst du überhaupt hier rein?“, fragte Werch überrascht, als er die Tür zum Lagerraum der Victoria öffnete und das Licht einschaltete. Tim sah ihn heulend aus weit aufgerissenen Augen an, sprang auf und rannte zu ihm.
„Du wirst es nicht glauben...“, schluchzte er, noch immer verängstigt. Er glaubte es ja selbst nicht – wie war er wieder auf dieses Schiff gekommen?
Jarob untersuchte draußen den Eingang in die Station. Er konnte nicht hinein, eine Art unsichtbare Wand, die sich wie undurchdringliches Wasser anfühlte, versperrte ihm den Weg. Man wollte sie nicht hier haben, doch warum? Was verbarg sich hier?

Luna und John waren noch zusammen. Sie befanden sich in einem Lokal, wussten nicht, wie sie dort hineingeraten waren. Es war hell genug, um alles zu sehen, das Lokal schien auch gut besucht, obwohl niemand hier war. Alles war sauber, Gläser geputzt, Wein bereit, leise Jazzmusik trällerte durchgehend aus der Anlage, kurzum, es war gespenstisch.
„Was meinst du?“, fragte Luna.
John, der sitzend auf einem der Barhocker aufgewacht war, wusste nicht, was er davon halten sollte. „Entweder übernatürlich oder ein böser Streich...“, sagte er zweifelnd.
„Übernatürlich. Einen solchen Streich zu spielen erfordert einiges an Technik und Aufwand, das lohnt sich nicht... aber was für Kräfte sperren uns in ein Kitschlokal?“
Schritte waren zu vernehmen. John horchte auf.
„Wir fürchten weder Tod noch Teufel, waren schließlich schon bei ihnen auf Subrosia und haben sie besiegt. Wer will es hier abermals mit uns aufnehmen?“, fragte John.
Die Schrittgeschwindigkeit blieb die Gleiche, doch es wurde lauter. Der Fremde war ganz in der Nähe. John stand von seinem Barhocker auf und sah sich um. Sekunden später zerfetzte der Hocker in tausend Teile... was auch immer es war, es hatte ihm gegolten.
Sich dessen bewusst verlor er vor Angst fast den Verstand, nach einem einzigen Blinzeln fand er sich auf der Brücke der Victoria wieder, wo alle um Tim versammelt standen und versuchten, ihn zu beruhigen.
„Ihr werdet es nicht glauben...“, sagte John keuchend.
„Wir haben schon Probleme damit, es Tim zu glauben“, bestätigte Werch. Erst dann begriff er, dass John gar nicht hier sein sollte. Angstschreie gellten durch die Victoria.
„Nachrichten“, teilte die KI mit. „Meine optischen und sensorischen Hilfsmittel sind allesamt ausgefallen. Ich höre nur euch und ein Rauschen... kein Defekt-Rauschen, sondern ein... nun, ich kann es nicht erklären. Es ist so...“
Fluchend tauchte Luna zwischen ihnen auf. Abermals begannen alle anderen laut zu kreischen, man konnte sein eigenes Gegröle nicht vernehmen.

„Dieser Gang ist so verdammt lang...“, flüsterte Leroy.
„So lang kann er nicht sein. Theoretisch müssten wir schon die ganze Station durchwandert haben, es kann einfach nicht mehr geradeaus gehen“, stimmte Andrew zitternd zu. Hendrik war tief konzentriert.
„Leben und Tod sind sich hier sehr nahe...“, flüsterte er. Also nichts, was seine beiden Mitstreiter in irgendeiner Form hätte beruhigen können.
Plötzlich tauchte ein Licht am Ende des Tunnels auf. Andrew begann sofort loszurennen, Leroy hingegen wurde von Hendrik zurückgehalten.
„Hier bleiben!“, schrie er, doch Andrew hörte ihn nicht.
Der Teladi fand sich nach einem lauten Bassschlag in einer altrömischen Badeanstalt wieder. Heißer Wasserdampf versperrte die Sicht, irgendwo glühten Kohlen, der Raum war groß und scheinbar endlos in alle Richtungen.
„Ähm...“, stotterte Andrew. „Ehrwürdige Geister, ist das eine Sache, die man mit Geld klären kann?“ Niemand antwortete, nichts einer Antwort gleich geschah.
Andrew sah sich eingeschüchtert um, sprang instinktiv in das vermeintlich schützende Wasser... als er die Augen öffnete, sah er einige sehr große Fische mit sehr großen Zähnen...
Wenige Sekunden später erschien auch er auf der Victoria, zitternd und verwirrt.

„Wo ist er hin?“, fragte Leroy bebend.
„Denk´ an was Schönes... Zahida zum Beispiel“, sagte Hendrik. „Angst ist normal, du darfst dich nur nicht überwältigen lassen...“
„Das sagt mir ein Untoter, der noch nie Angst hatte.“
„Wenn gewisse Dinge bei Untoten gingen, bräuchte ich jetzt neue Unterwäsche, so viel zu keine Angst. Komm einfach mit und denk an meine Worte“, sagte Hendrik ernst.
Leroy nickte angsterfüllt. Das hier war kein Ort, an dem er sich gerne befand...
Zusammen, sehr nahe zusammen, gingen sie langsam weiter in Richtung des mittlerweile wieder verschwundenen Lichtes.

„Es ist so unglaublich... das kann alles nicht sein...“, heulte Andrew.
Plötzlich sprang die Tür auf, ein Wesen in schwarzem Mantel und tief hängender Kapuze schien hereinzuschweben. Nicht nur aufgrund der vorherigen Ereignisse erschreckten sich alle beinahe zu Tode, einige rannten weiter nach vorne, andere blieben erstarrt sitzen oder stehen.
Der Fremde nahm seine Kapuze ab, tatsächlich jedoch war es eine grinsende, äußerst lebendige Sie.
„Guten Abend“, hauchte sie. „Und herzlich Willkommen bei Scare Tactics.“
Alle sahen sie verständnislos an.
„Was?!“, kreischte Andrew. „Sie haben die Station räumen lassen, uns durch dunkle Gänge geschickt, uns in unheimliche Räume gebeamt, uns zu Tode erschreckt und das soll nur eine Show gewesen sein?! Das, meine Liebe, ist ein denkbar schlechter Witz!“
Sie sah ihn überrascht an. „Nein, eigentlich haben wir nur ein paar verkleidete Schauspieler in der Korvette versteckt, ich habe Schreie gehrt, also dachte ich, es wäre schon vorbei? Was zum Teufel redet der da?“
Jarob, der bis gerade eben noch draußen mit der Blockade herumgespielt hatte, kam hinter ihr herein und schloss die Tür.
„Ich weiß nicht, was es ist, aber nur Steve, Falk, Hendrik und Leroy sind noch abwesend. Ich werde mich nicht mit diesen Dingen anlegen, ich bin soweit mit Magie vertraut, dass ich meine Chancenlosigkeit erkenne. Wir sollten alle sofort verschwinden.“
Die Moderatorin der Scare Tactics Show war plötzlich nicht mehr so gut aufgelegt.

„Wir sind da...“, sagte Hendrik. „Lass dich nicht überwältigen.“
Leroy nickt angsterfüllt. Vor ihnen war ein runder Raum, in dessen Zentrum ein Altar auf einer Anhöhe stand. Nur knapp über ihm schwebte ein schwarzer Kristall, der nicht Licht ausstrahlte, sondern... Dunkelheit, sofern dies möglich war. Sie konnten die Dinge vor sich kaum erkennen.
„Wir stehen hier“, sagte Hendrik laut. „Was willst du, warum jagst du uns Furcht ein?“
Ein Krächzen war zu vernehmen, das sich langsam zu einer fauchenden Stimme eines jungen Mannes entwickelte, doch nie dort angelangte.
„Ihr sollt verschwinden...“
„Warum sagst du uns das nicht, sondern jagst uns Angst ein?“, fragte Leroy.
Das Fremde antwortete nicht sofort. Das übernahm Hendrik.
„Mutige und kampferprobte Wesen, wie wir es sind, können nicht mehr von schlichter Magie getötet werden, wenn der Magier nicht stark genug ist, wir sind zu widerstandsfähig. Auch gegen seinen Teleportspruch, den er auf Andrew angewandt hat, sind wohl mittlerweile alle aus der Freemancrew immun. Es gibt nur einen Weg, unsere Widerspenstigkeit zu brechen, wir müssen von Angst überwältigt sein.“
„Lange Erklärung für so eine Situation“, sagte Leroy knapp.
„Oh, es hört da noch nicht auf“, lachte Hendrik. „Denn das zeigt uns etwas. Jenes Wesen, das diese Station verflucht hat, fürchtet sich vor uns – weil wir stärker sind. Und jetzt stell dich deinem Meister!“
Hendrik ging in Kampfstellung, das Schwert erhoben. Er hörte und sah diese andere Existenz nicht, die ihnen das Leben schwer machen wollte. Gut zwei Minuten blieb er da wie angewurzelt stehen, ohne sich zu rühren. Er horchte und wartete, doch er konnte nur Leroys Atem vernehmen. Natürlich war das die Taktik seines Feindes, wer auch immer dieser sein mochte, doch trotz dieser Gewissheit zeigte sie ihren Effekt.
Hendrik konnte nicht mehr abwarten, er ging einen Schritt vor. Sein Fuß trat ins Nichts, er schrie laut auf und ließ sein Schwert fallen, Sekunden später fiel er auf die Scare Tactics Moderatorin. Er war besiegt worden, von... seiner Angst.

Leroy war allein zurückgeblieben. Gänsehaut war gar kein Ausdruck mehr für seinen Zustand, sogar die Kopfbehaarung stellte sich langsam aufrecht.
Er wusste nicht, was er tun sollte. Hendrik hatte ihm gesagt, er dürfe sich nicht von der Angst überwältigen lassen... er konzentrierte sich auf Zahida, wie Hendrik weiterhin vorgeschlagen hatte. Tatsächlich ging beim Gedanken an seine Angebetete einiges der Furcht verloren.
„To be or not to be...“, krächzte die Geisterstimme.
Leroy nahm Hendriks zurückgelassenes Schwert zur Hand. „Rate mal, Kleiner.“
Die Dunkelheit, die vom Kristall ausging, nahm ab, hinter sich erkannte er eine Wand – der Gang war folglich verschwunden. Überraschend, aber nicht mehr schockierend.
„Von diesem Kristall geht wahrscheinlich deine Macht aus?“, fragte Leroy. „Nun, machen wir ihn mal lieber kaputt...“
Langsam ging er auf den Kristall zu. Dunkle Schatten waberten an den Wänden, Schreie gellten von ihnen her, doch er ließ sich nicht beeindrucken. Seine Augen waren geschlossen und er missachtete das, was ihm seine Ohren bewusst machen wollten. Abgeschnitten von allen äußeren Einwirkungen marschierte er auf den Stein zu. Kälte berührte seine Haut, Hände schossen aus dem Boden und wollte ihn festhalten, doch er marschierte wider diesen Kräften einfach strikt weiter, worauf sie verschwanden...
Er nahm das Schwert, holte aus, schlug mit voller Wucht auf den Kristall. Die Schneide durchtrennte das Ding, das dort schwebte, ein weißer Blitz schoss daraus hervor, wanderte kurz im Kreis und schlug dann in seinem Schwert ein. Die Dunkelheit wich, überall ging die Stationsbeleuchtung wieder an, Trinker und Stationsgäste erschienen aus dem Nichts und blickten sich nur verwundert um. Besonders in Leroys Nähe waren viele überrascht, denn der vermeintliche Altar war ein nun durchbrochener Infostand, der Kristall war eine zerstörte Holokugel und ein halbtoter Argone, vermutlich der ehemals Besessene, lag hinter dem Tresen. Mit seinem Schwert sah Leroy irgendwie schuldig aus.
Er zuckte mit den Schultern, verneigte sich spaßeshalber vor der Menge und rannte dann in Richtung des Hangars. Der Fluch war von diesem Ort aufgehoben und lange Reden hatte er schon immer gehasst, vor allem, da er dies hier nicht zu erklären vermochte, außerdem hatten sie es relativ eilig.

„Bitte was?“, kreischte die Moderatorin. „Nein, das kann nicht sein! Wir verfügen gar nicht über die technischen Mittel, und außerdem...“
Die Tür hinter ihr sprang auf und sie stürzte zu Boden.
„Ich versteh es nicht, aber ich hab wohl gewonnen“, sagte Leroy und warf Hendriks Schwert in Richtung seines Besitzers. Der fing es erstaunt auf.
„Die Lichtsphäre...“, sagte er. „Scheint so, als hättest du sie befreit...!“
„Ich habe Hackebeil gespielt und bin weggerannt, das ist alles“, erklärte Leroy. „War gar nicht so dramatisch.“
Hendrik sah sich das Schwert einen Moment lang an, jetzt hatten sie Kontrolle über das Leben und die Zeit, zumindest die theoretische, denn wie das ganze praktisch funktionieren sollte wussten sie nicht. Doch eines gab ihnen zu denken – wenn irgendein Mann an einem Infostand dermaßen viel Chaos damit anrichten konnte, was würden erst die Kryptonen damit machen können? Blieb zu hoffen, dass alle anderen Energiesphären irgendwo in den tiefsten Tiefen des Alls verloren gegangen waren...

Die Scare Tactics Moderatorin und ihre schlecht kostümierten Freunde wurden recht schnell verjagt, nur Steve und Falk fehlten noch – man fand sie später auf der Brücke der Korvette, Steve war in einen tiefen Schlaf gefallen, Falk wollte nicht sagen, worüber sie geredet hatten.
Ohne weitere Unterbrechungen oder Steves Befehl startete die Groovy Goose Richtung Gadeein und ließ eine Raumstation, eintausend verwirrte Besatzungsmitglieder, einige freudenstrahlende Verschwörungstheoretiker und einen Salem zurück, der gerade eben noch kurz etwas zu essen kaufen wollte. Letzterer Paranide stahl sich später einen Discoverer und flog nach Pegasus Prime zurück, um seine Informationen an die Klatsch-Presse zu verkaufen. Er wurde reich, kaufte sich eine Eigentumswohnung und verbrachte die folgende Zeit damit, einen Schild zu entwickeln, der ein herabstürzendes Raumschiff von seinem Grundstück abhalten konnte.
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Arget
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Post by Arget »

*lol* Echt geil. Will mehr davon!
Die vorherigen Kapitel hatten mir nicht ganz so gut gefallen wie die ersten 40, aber jetzt bist du wohl wieder zurück zum Standart. :wink: Weiter so!
Guest

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Ich hoffe mal, dass das deinem Geschmack entspricht. :roll:

Fortsetzung 31

Kapitel XL.
Wir sind wieder da! (radikal)

Das Universum – ein riesiger Haufen Chaos. Und im Phönixsystem sollte es bald ganz besonders chaotisch zugehen.
Nach einem Tag Urlaub im Weltraum erreichte die Groovy Goose mitsamt der Victoria und ihrer Besatzung Gadeein. Schon der erste Blick auf den Planeten war ein Schock für alle Crewmitglieder, einiges hatte sich in ihrer Abwesenheit getan.
Die Gadaner hatten ihre erste Raumstation ins All befördert, die Trägerschiffe der Rebellenarmee flogen in einem tiefen Orbit, die Frostlinge, die anfangs nichts mit all dem zu tun haben wollten, waren sowohl mit Stationen, wie auch mit Schiffen vertreten, alle Stationen der Feuermänner sowie ihre Asteroiden waren hier, die Echsenmänner waren ebenfalls komplett angerückt. Selbst Elfen, Hünen und Zwerge, die sich als die größten Feinde des Bundes erwiesen hatten, waren zu geringem Teil vertreten, auch wenn von ihnen viele ein anderes Bündnis gegründet hatten, das das Mortanerproblem mit Massenvernichtungswaffen lösen sollte.
Steves Station, die Katinga Ka, war hier – irgendwer musste sie aufgegabelt haben.
Einzig und allein die Halblinge wurden noch nicht erwähnt, doch auch sie waren anwesend, als einziges Volk waren sie mit allen Stationen und allen Bürgern gekommen, kein einziger Halbling war außerhalb von Gadeein in diesem System zu finden.
Kaum war die Groovy Goose in Funkreichweite, schon wurde Steve begrüßt.
„Der Vorstand ist gekommen!“, jubelten die Frostlinge.
„Endlich geht es los!“, freuten sich Elfen und Hünen.
„Hast du uns was mitgebracht?“, fragten die Halblinge.
„Was zum Teufel hast du mit meiner Korvette gemacht?!“, kreischte Sha´rah.
Kurzum, alle waren glücklich, dass endlich wirklich alle hier waren.

„Starten!“, befahl Steve und die Victoria verließ die Korvette, um eine erneute Planetenlandung zu wagen. Das Steinschiff wurde kurz darauf von den Feuermännern eingenommen, sie flogen es in ihr Hangar und die Reparaturarbeiten begannen.
Der Eintritt in die Atmosphäre gestaltete sich recht normal, nur Bill, der die Action noch nicht gewöhnt war, zitterte leicht am ganzen Körper und spürte einen gewissen Brechreiz.
Die Victoria fuhr ihre acht Räder an der Unterseite aus, die sie seit dem Besuch auf der letzten Station hatte, und landete auf einem langen Rollfeld, das vorher mal als Hauptstraße durch die Hauptstadt gedacht war. Langsam kam der Raumer, verfolgt von jubelnden Bevölkerungsmassen, vor dem Regierungsgebäude, der größten Lehmhütte in der ganzen Stadt, zum Stehen.
Das Sicherheitspersonal, bestehend aus ehemaligen Soldaten der Marine, räumte den Platz und baute Absperrungen auf.
Schließlich öffnete sich die Seitentür, Steve kam heraus. Er trug seine weiße Kapitänsuniform, John und Hendrik begleiteten ihn. Der Rest der Crew wartete.
Steve klopfte zweimal an die Tür des Regierungsgebäudes, Infanteriekommandant Frederik öffnete und bat ihn herein. Hier, im Vorraum, war ein großer runder Tisch aufgestellt worden, einige Vertreter der Völker saßen daran und stritten sich obligatorisch.
„Moin“, grüßte Steve.
„Moin“, grüßten die Vertreter und stritten weiter.
Leroy schloss die Tür hinter sich. Erst jetzt, nachdem das Getöse dort draußen verstummt war, bemerkten sie Frederiks schwere Verletzungen. Eines seiner Beine war eingegipst, sein linker Arm war gebrochen, er ging auf Krücken, auch wenn es ihm mittlerweile wieder recht gut zu gehen schien.
„Oh... gute Besserung...“, sagte Steve ein wenig unsicher. „Ähm... könnte ich bitte mit Kaiser Benny sprechen? Er berichtet mir ja normalerweise von allem, was in meiner Abwesenheit passiert ist, und es scheint ja, als wenn ich diesmal einiges verpasst hätte.“
Augenblicklich verstummte der Streit der Vertreter, Frederik sah ihn überrascht an.
„Du hast es noch nicht gehört?“, fragte Frederik fassungslos.
„Öh... nein?“, wunderte sich Steve.“
„Nun, du willst also zu Kaiser Benny...“, wiederholte Frederik.
„Ja, bitte“, sagte Steve unsicher.
„Nun, dann komm mit. Hendrik, John, ihr beide könnt hier warten.“
Frederik führte Steve um das Haus herum an die nahe Stadtgrenze. Die Begleitung wartete vor der Tür.
„Wo sind eigentlich die Fans hin?“, fragte John einen der Sicherheitsbeamten. Die gesamte Umgebung schien menschenleer.
„Das waren keine Fans. Sie dachten, ihr bringt die Post“, erklärte der Soldat.
John nickte nur.

Frederik war mit Steve bis an den Rand des Weltdorfes gehumpelt. Hier war der Boden von saftigem, nassen Gras bedeckt, sie betraten einen kleinen Park, in dem viele hohe Steine in Reihen standen.
Steve folgte ihm nur schweigend, bis Frederik stehen blieb.
„Wir sind da“, sagte Frederik.
Steve sah sich erst verwirrt um, er konnte hier kein Haus oder Benny selbst entdecken – dann fiel sein Blick auf einen der Steine.
„Kaiser Benny – er fiel mit der Fortune, um das Leben Tausender zu retten.“
Steve blieb verwirrt stehen. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Seine Augen waren weit offen, sein Körper bewegte sich keinen Millimeter.
„Ist das etwa...?“, fragte Steve.
„Ja, ein Grabstein“, bestätigte Frederik. „Unser Planet wurde von einer, wie sich später herausstellte, kryptonischen Flotte angegriffen. Die Flotte wurde von einem Kamikazekommando der Fortune zu Boden gerammt. Dabei starben ein Kryptone, Benny und einige Besatzungsmitglieder, wir haben für sie alle diesen Friedhof angelegt. Benny hatte keine Kinder, er hat mit seinem letzten Atemzug einen Nachfolger bestimmt...
Kaiser Freeman.“
Steve stand wie angewurzelt da. Frederik klopfte ihm zweimal auf die Schulter und ging dann niedergeschlagen zurück zum Regierungsgebäude.
Steve blieb emotionslos und träge am Grab stehen. Er las den Text mehrfach, doch dieser veränderte sich nicht. Steve fiel auf die Knie und starrte weiter den Stein an.
Die Zeit verrann. Es begann zu regnen. Die Sonne ging langsam unter, ein starker Wind zog auf. Mehrfach kam Frederik vorbei, um nach ihm zu sehen, doch Steve antwortete ihm nie. Frederik konnte nichts tun als bei ihm zu stehen und ihn zu beobachten.
Steve schien angespannt, er schien nachzudenken... worüber konnte man nur spekulieren.
Es wurde dunkel, als Frederik für diesen Tag das letzte Mal vorbei kam.
„Die Anführer aller Völker haben sich im Regierungsgebäude versammelt. Sie wollen den finalen Krieg gegen die Mortaner und Kryptonen beginnen, das gadanische Volk schreit nach Blutrache. Kaiser, ihr solltet mitkommen. Sie wollen den Flottenstart bald, und sie wollen ihn mit euch bereden.“
Steve nickte. Er war bereits mehrere Zentimeter tief in den Matsch eingesunken, seine Hose war durchweicht, doch es wurde einfach nicht besser... morgen wollten sie kämpfen...
Steve erhob sich langsam. Er warf seine Kapitänsmütze zu den Blumen vor dem Grab, folgte Frederik zum Regierungsgebäude. Die anderen Crewmitglieder saßen noch immer auf der Victoria, die ebenfalls tief in Schlamm eingesunken war, und warteten angespannt auf seine Rückkehr.
Steve wollte gerade den Versammlungsraum betreten, da versicherte er Frederik, gleich zurück zu kommen und rannte zur Victoria, angeblich, um sich eine neue Hose zu besorgen.

„Du bist zurück? Was ist geschehen?“, fragte Zahida etwas überrascht, als er an Bord hastete. „Warum hat das so lange gedauert?“
„Falk, komm mit mir“, befahl er und ging auf die Brücke, Falk folgte. Sie waren hier beide allein, nebenan waren alle verwirrt.
„Was ist los?“, fragte Falk. „Du scheinst gerade nicht gut gelaunt zu...“
„Ich muss dir eine Frage stellen“, unterbrach ihn Steve.
Falk nickte überrascht.
„Was ist die Aufgabe des Anführers einer Nation?“
Falk dachte einen Moment lang nach und wunderte sich ein wenig, warum ausgerechnet er gefragt wurde, aber schon bald antwortete er.
„Einerseits muss er tun, was die Mehrheit verlangt. Andererseits muss er auch für das Beste fürs Volk sorgen. Das ist nicht immer das Gleiche, versteht sich. Kein Volk würde zum Beispiel gerne die Steuern behalten, aber ohne Steuern...“
„Danke“, unterbrach Steve ihn abermals und verließ die Victoria wieder. Die Crew blieb nichtsahnend zurück.

Die Volksanführer waren schon ungeduldig geworden, saßen nervös am Rundtisch, als Steve hereinstürzte. Er hatte die gleiche verdreckte Hose wie vorhin an, aber Frederik sagte nichts.
„Wir wollen einen Angriff auf die Feinde fliegen. Sofort“, kündigte ein Elfensprecher an. Elfenkönig Geldern saß nur machtlos daneben, er hatte sein Amt niedergelegt, war nur noch Zuschauer und hatte hier keine Stimme mehr.
Steve nickte zu seinem Entsetzen.
„Ich bin gut informiert“, sagte Steve. „Alle aufstehen.“
Sie wussten nicht, was er vor hatte, doch einer nach dem anderen stand auf.
Steve ging zum Anführer der Hünenrebellen. Die offiziellen Hünen waren alle fortgeblieben.
„Wirst du in meinem Namen kämpfen und jedem Befehl gehorchen?“, fragte Steve.
„Ja“, bestätigte der Hüne.
„Setzen“, sagte Steve. Er ging zum Zwergensprecher.
„Wirst du dein Volk in den Kampf führen und dein Leben einsetzen?“, fragte Steve.
„Alle Zwerge werden ihr Leben einsetzen“, bejahte der.
„Setzen“, sagte Steve. Er ging zum Elfensprecher.
Die Elfen, die Feuermänner, die Frostlinge, Thomas Grant, die gadanischen Volksvertreter, alle antworteten gleich, sie wollten bis in den Tod folgen und alles Verfügbare für den Krieg einsetzen.
Dann kam Steve zu Vando Hido Till, dem König der Echsenmänner, einem alten Mann. Nur er und Präsident Johannes Trevor standen noch, alle anderen sollten sich mittlerweile setzen. (Genau genommen stand Jonathan auch nicht, er hatte sich auf den Tisch gesetzt.)
„Wirst auch du in meinem Namen kämpfen und alles opfern, was für diesen Kampf benötigt wird?“, fragte Steve ernst.
Der alte Mann stützte sich auf seinen Stock, sah sich zweifelnd um.
„Zugegeben, einerseits, zu gern wollen wir für eine gerechte Sache kämpfen, doch, andererseits, wir fürchten uns, und, was noch wichtiger ist, wir wissen nicht, ob dieser Krieg ein gerechter wäre, ob man ihn nicht auch verhindern könnte.,,“
Steve lächelte. „Setz dich“, sagte er ihm augenzwinkernd.
Alle hatten einen Wutausbruch erwartet, auch die alte Echse war überrascht.
„Nun zu den Halblingen. Werdet ihr...“, begann Steve.
„Nope“, sagte Johannes. „Wir halten Krieg für bescheuert, vor allem diesen, man sollte Diplos losschicken oder so was. Keiner von uns wird seinen Schädel für dich hinhalten und wenn es schlecht aussieht sind wir die ersten, die abhauen. Du kannst doch nicht ernsthaft erwarten, dass die Halblinge sich wie all die anderen Trolle hier verneigen und für ein bisschen Ehre abkratzen? Ne, nicht mit uns.“
Steve lachte. Es war kein hämisches, abwertendes Lachen, es war pure Freude.
„Nun denn, meine Lieben, höret meine Worte. Ebnet eine große Fläche vor der Stadt, baut eine Bühne auf. Alle Kampfschiffe, ganz und gar ausnahmslos alle inklusive der Träger und Zerstörer sollen hinter der Bühne landen und sich in Reih und Glied aufstellen. Ich selbst werde auf der Bühne stehen, das gesamte Volk soll vor der Bühne stehen. Ganz und gar ausnahmslos alle. Johannes, Vando Hido Till – für die Echsen und Halblinge sehe ich etwas anderes vor.“
„Ich erwarte deinen Plan“, sagte Vando.
„Wir werden es nur tun, wenn es uns passt“, sagte Johannes.
„Das ist kein Plan für die Öffentlichkeit, es wird eine – Überraschung. Ihr beide kommt mit mir auf die Victoria, wir haben etwas zu besprechen. Die anderen Völker sollen mit den Aufbauarbeiten beginnen. Um Punkt Zwölf soll alles bereitstehen, niemand soll bei den Flotten sein, sondern alle sollen auf dem Platz stehen. Verkündet meine Worte an alle. Morgen wird ein großer Tag“, kündigte Steve an.
Johannes und Vando folgten ihm auf die Victoria, die anderen führten nur gehorsam seinen Auftrag aus. Man nahm an, dass die Anführer dieser beiden andersdenkenden Völkern ordentlich Ärger bekommen würden.
Steves Botschaft wurde verkündet, die Bühne wurde aufgestellt, alle Flotten, ausgenommen der der Halblinge und der Echsenmänner, waren über Nacht gelandet. Bei kleineren Kampfschiffen war das kein Problem, sie hatten die ganze Nacht Zeit und wählten einen flachen Einfallswinkel.
Größere Kampfschiffe hingegen erforderten etwas mehr Aufwand, man musste erst Landestelzen etc. montieren, doch sie schafften es.

Es war eine relativ ruhige Nacht. Der Regen ließ nach, unzählige Handwerker konstruierten im Mondlicht eine riesige Bühne, immer wieder landeten Schiffe.
Kleine schwarze Schatten schlichen um die Häuser und Schiffe, immer wieder verschwanden einige Personen, einige Raumschiffe starteten, die Katinga Ka verließ gegen neun Uhr morgens den Orbit und verschwand spurlos vom Radar. Eine große Flotte der Halblinge sammelte sich in einem hohen Orbit, ihre Stationen verschwanden. Auch einige Echsenmänner verließen den Planeten, inklusive dem Führungsstab. Sicher war das alles verwirrend, doch Steve versprach, alles auf der Rede zu beantworten. Nur er, die Halblinge, die Echsen und seine Crew waren eingeweiht, alle anderen mussten rätselraten. Schließlich war es soweit...

Die Sonne stand hoch am Himmel über den riesigen Grasflächen auf Gadeein. Der Regen des vorherigen Tages hatte für frische Luft gesorgt, beinahe das gesamte Volk auf und um Gadeein hatte sich auf dem riesigen Platz vor der riesigen Tribüne mit Lautsprechern und extremen Verstärkern versammelt. Niemand war bei den Schiffen, wie befohlen, und Steves Plan schien aufzugehen.
Die Victoria landete auf der Tribüne, der Schriftzug „We will rock you!“ war in schwarz auf den horizontalen Streifen aufgemalt, die Seitentür klappte auf.
Jubel brach los, Feuerwerk schoss in den Himmel, ein wenig Feiermusik wurde eingespielt. Die Vertreter der Völker waren ebenfalls auf der Bühne anwesend, links und rechts hatten sie lange Sitzreihen auf der Tribüne aufgebaut und warteten auf die Verkündung.
Vier kleine Halblingsagenten in schwarzen Anzügen mit Hut und Sonnenbrille kamen aus der Victoria, Steve folgte ihnen in Hawaii-Hemd, Schlabberhose, Sandalen und mit Sonnenbrille.
Die Zuschauer waren ein wenig überrascht, jubelten aber weiter. Die Vertreter der Völker schockierte sein Verhalten, doch schließlich hielten sie es für eine Art Werbegag. Zu ihnen ist zu sagen, dass einige fehlten – Geldern, Vando, Johannes und noch ein paar andere waren abwesend.
Steve ging vor zum Mikro, sah sich um. Die Victoria hinter ihm war startbereit, alle außer ihm waren auf ihren Positionen.
„Vor langer Zeit haben die Mortaner meine Heimatwelt vernichtet...“, begann Steve seine Rede. „Ich habe durch Zufall als letzter Erdling überlebt, ich habe eine Odyssee hinter mir, auf Subrosia habe ich einen Kampf gegen die dunklen Mächte gewonnen.“
Er machte eine kurze Pause, die Zuschauer jubelten relativ grundlos.
„Dann ging meine Reise weiter und irgendjemand hat eine neue Gefahr, die Kryptonen, freigesetzt. Sie bauen eine Armee auf und wollen mich vernichten, um sich zu rächen...“
Eine Art „Oooohhhhh“-Welle wanderte über den Platz.
„Ich habe eine Gegenarmee aufgestellt, die ihr hinter mir sehen könnt, tausende von Schlachtschiffen, Zerstörern, Trägern. Ihr seid von Hass erfüllt, nicht zuletzt wegen des Todes eures Kaisers, und wollt die Mortaner und Kryptonen militärisch vernichten, doch das kann ich nicht zulassen.“
Es erfolgte keine Reaktion des Publikums.
„Was zum Teufel labert der Idiot?“, kreischte ein Hünenvertreter.
Steve setzte seine Rede fort. „Gewiss wollt ihr alle kämpfen, doch das ist nicht das Richtige. Dieser Planet ist von vielen Stationen umgeben, Frühwarnsysteme, Langstreckensensoren, Defensivwaffen. Kein Angriff könnte diese Verteidigung erschüttern.“
Ein paar Leute klatschten verwirrt. „Trottel!“, schrie ein Elf.
„Ein Krieg würde nur für unzählbare Tote und Leidern auf beiden Seiten sorgen. Keiner könnte ihn gewinnen, es ginge endlos weiter. Wie der Tod Kaiser Bennys würde es für immer und immer mehr Hass sorgen.“
Einer der Hünen stand auf und wollte eingreifen, doch die Halblingsagenten zogen Betäubungswaffen.
„Darum frage ich euch – seid ihr bereit, den Krieg zu beenden, bevor er beginnt, und eure Flotten nur defensiv einzusetzen?“
„Nein!“, schrien einige Volksvertreter. „Mitnichten!“, schrien andere.
Geschrei war auch vom Volk zu hören, hier Ja-Rufe, da Nein-Rufe, doch schon nach einer halben Minute setzte sich ein synchrones „Wir werden kämpfen!“ durch.
Steve schüttelte den Kopf.
„Ihr lasst mir keine andere Wahl“, sagte er. Gespannt hörten alle zu. „Wisst ihr, ich habe viel Mist gebaut, mit diesen Krieg verursacht, etcetera etcetera, aber ich habe nachgedacht. Bevor ich mein Amt als Kaiser niederlege, hier ein paar Ratschläge. Baut Farmen, Schulen, Universitäten, forscht nach besseren Methoden für alles, lebt ein glückliches Leben. Und damit bin ich nicht mehr Kaiser Freeman oder Captain Freeman, sondern einfach nur noch Steve Freeman. Toll, nich´?“
„Du kannst unseren Angriff nicht aufhalten!“, schrie der Hüne vom Seitenrand.
Steve lächelte ihn an. „Achja, das hätte ich fast vergessen.“
Er holte eine kleine Fernbedienung heraus und hielt sie hoch. Sie hatte nur einen einzigen Knopf, der in schlichtem Rosa gehalten war, folglich Halblingstechnologie.
„Wenn sich irgendwer fragt, warum letzte Nacht so viele Agenten herumgelaufen sind – hier die Antwort“, verkündete Steve. Er klappte das Gerät auf und drückte den Knopf.
Ein Brummen war zu vernehmen, immer lauter wurde es, die Erde bebte. Hinter Steve schossen Stichflammen in den Himmel, Metallsplitter flogen in alle Richtungen, Raketen explodierten in ihren Torpedorohren, andere schossen wild durch den Himmel, eine schlug sogar unweit von Steve auf der Bühne ein und setzte sie in Brand, Raumschiffteile flogen in alle Himmelsrichtungen, viele rannten schockiert oder eingeschüchtert fort. Alarmsirenen gingen los, ein einziges Flammenmeer breitete sich auf dem riesigen Landeplatz aus, der Rauch verdunkelte gar den Himmel. Hier und da gingen Laser los, ein Lichtspektakel zeigte sich am Himmel, sie schossen in alle Richtungen. Einige Bodenstellen rissen ein, alte Tunnel der Protoss kamen darunter zum Vorschein, es blieb nichts als Verwüstung und Schrott. Das Feuer auf der Bühne breitete sich aus, die Vertreter auf der linken Seite mussten abspringen.
Die anderen Völkervertreter staunten nur.
„Tjah, Attentat gelungen würde ich sagen. Eure eigenen Torpedos sind euch zum Verhängnis geworden, ob Ironie oder nicht müsst ihr entscheiden. Eure Flotte könnte ihr vergessen. Wenn ihr mich entschuldigt, ich verschwinde, sonst snipert mich gleich einer weg. Ciau Leutz.“
Auf das Zeichen hin drehten die Halblingsagenten ab, rannten an Bord der Victoria, Steve folgte. Einige warfen mit Steinen auf die Bühne, was nichts gegen die herabfallenden Trümmerteile war. Kurz vor der Tür drehte Steve noch mal um, nahm das Mikro in die Hand.
„Wir sind wieder da!“, schrie er grinsend.
Sekunden später schoss ein Laserstrahl das Mikro weg, einer der Vertreter hatte eine Kampflanze gezogen. Steve nahm den Kopf des Mikrophons, holte aus und schleuderte ihn dem Hünen an den Kopf, sodass dieser nach hinten umkippte und von der Bühne fiel.
Es donnerte noch einmal gewaltig, eine erneute Welle von Feuer, Schutt und Erde schleuderte aufgrund einer gewaltigen Explosion gen Himmel.
Steve rannte zur Tür und knallte sie hinter sich zu, die Antriebe starteten und die Victoria schoss mit den Trümmern in den Himmel, während die Flotte immer noch lichterloh brannte. Laser trafen auf ihre Schilde, einige Flakgeschütze feuerten, doch es half nichts.
„Rundmail – Code Alpha“, sagte Steve, als er auf die Brücke kam.
Sofort starteten alle Stationen der Echsenmänner, sie verschwanden mit Stationen und ihren verschonten Flotten, die Katinga Ka flog bereits mit der ehemaligen Besatzung und Freiwilligen, wie beispielsweise Geldern, fort. Cynthia geleitete mit ihrem Truppentransporter Sakuja mit ihren Leuten zurück nach Hause. Die Stationen der Halblinge entfernten sich ebenfalls mitsamt kleiner Teile der Flotte, doch der Großteil ging in Formation und erwartete die Ankunft der Victoria. Kaum war sie im Orbit, setzte sich das Schiff an die Spitze der Formation.
„Code Beta“, befahl Steve. Die Turboantriebe luden.
Einige Hünenstationen begannen, auf die abrückenden Flotten und Stationen zu schießen, doch es war aussichtslos. Gegen angreifende Schiffe konnten sie etwas ausrichten, doch diese Ziele entfernten sich immer schneller und waren bald außer Reichweite.
„Code Gamma“, befahl Steve. „Letzte Rundnachricht – alles Gute an alle. Folgt mir nicht. Lohnt sich nicht, glaubt mir.“
Die Turboantriebe starteten. Blitze zuckten durch das All, um die Schiffe herum, dann schossen sie mit unglaublicher Geschwindigkeit fort und waren nach wenigen Sekunden verschwunden.
Ein verwirrtes und enttäuschtes Gadeein blieb zurück – doch andererseits, sie waren allesamt lebendig und niemand musste in den Krieg. Tatsächlich gab es an diesem Abend Feiern auf Freeman, lediglich einige der Bosse ärgerten sich grün und blau in allen Farbschattierungen.
Die geflohenen Stationen und Flotten, die Steve als Vorkehrung gegen Racheaktionen fortgeschickt hatte, kehrten bald wieder zurück – so konnte alle Kraft in die Schaffung einer neuen Welt investiert werden. Fortan sah man nicht mehr mit Furcht, sondern mit einem Lächeln in den nächtlichen Sternenhimmel auf und wusste:
Da oben ist ein großer Idiot, der uns alle rettet oder es zumindest versucht.

Frederik besuchte an diesem Abend Bennys Grab. Er fand Steves Mütze dort liegen, nahm sie hoch. „FREAKMAN“, stand auf der Vorderseite eingenäht.
„Teufelskerl“, lachte Frederik nur. „Benny wusste ganz genau, wer der Beste für den Kaiserjob ist.“

Und auf der Victoria? Party. Die Mikrowelle lief heiß, laute Musik spielte, Leroy und Zahida tanzten auf einem der Tische, Roger und John spielten Schach, der Rest sang, tanzte, kochte, schlief, sah fern...
Steve saß gemütlich auf der Couch und betrachtete glücklich das Treiben. Sie waren nicht mehr irgendwelche einflussreichen Personen, die tagtäglich schwere Entscheidungen treffen mussten, niemand war ihnen mehr unterstellt, die Halblinge dicht hinter ihnen gehorchten nicht, sie halfen, wenn es ihnen angemessen erschien, die Victoriacrew war nicht mehr wie zu vor – jetzt waren sie wieder Steve und seine Truppe!
Und hungrig auf Abenteuer und Pizza!
Und... Puschel und Hubert fand man nach einer Aufräumaktion auch wieder. Sozusagen musste die Crew ihren Hunger auf Pizza aufgeben – doch dadurch ließen sie sich ihre gute Laune nicht (oder nur zum Teil) nehmen und feierten weiter ihre neugewonnene Freiheit.
Boronen-Freund
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Post by Boronen-Freund »

I am back ... alles nachgeholt :) ... ... ... öhhh zu Ende???? Neues Kapitel!
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Ende noch nicht, aber bald. :wink:
Wir steuern aufs Finale zu. :D

(Und woher auch immer du zurückkommst, herlich Willkommen :wink: )
4of25[FUP]
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Post by 4of25[FUP] »

Mayor Dennis wrote:Ende noch nicht, aber bald. :wink:
Wir steuern aufs Finale zu. :D

(Und woher auch immer du zurückkommst, herlich Willkommen :wink: )
Finale? :o

Was sollen wir dann tun :?
Kreuzzug der Ratten, Götterdämmerung Teil 1-4, Die unglaublichen Abenteuer des Antihelden Ray Bangs, Die mirakulösen Handelsfahrten des intergalaktischen Kleinkrämers Otto Schmitz-Barmen http://x2p.guennies-helpsites.de/
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Post by Arget »

Von vorne lesen! :D Sorry, bin noch nicht zum Lesen gekommen, hab' jetzt aber Zeit!
4of25[FUP]
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Post by 4of25[FUP] »

Hydras Schreck [ESS] wrote:Von vorne lesen! :D Sorry, bin noch nicht zum Lesen gekommen, hab' jetzt aber Zeit!
Du hast Zeit?

Gut zu wissen...

...denn das können wir leicht ändern! :fg:
Kreuzzug der Ratten, Götterdämmerung Teil 1-4, Die unglaublichen Abenteuer des Antihelden Ray Bangs, Die mirakulösen Handelsfahrten des intergalaktischen Kleinkrämers Otto Schmitz-Barmen http://x2p.guennies-helpsites.de/
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Zeit? Hm, warte mal...
Singularitätsfeld aktiviert!
Sooo, jetzt hab' ich genug Zeit!

PS: Zeit ist relativ! :P
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4of25 wrote:Finale? :o

Was sollen wir dann tun :?
Selber schreiben. :wink:
(Na, keine falsche Hoffnung machen: Ich werde mir schon was anderes Feines ausdenken. :D )
4of25[FUP]
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Post by 4of25[FUP] »

Mayor Dennis wrote:
4of25 wrote:Finale? :o

Was sollen wir dann tun :?
Selber schreiben. :wink:
(Na, keine falsche Hoffnung machen: Ich werde mir schon was anderes Feines ausdenken. :D )
Tu ich doch :wink:

Aber brav das du weiterhin schreiben willst....

...sonst hätte dich aber ein Urlaub auf Dante sicher umgestimmt. :twisted:
Kreuzzug der Ratten, Götterdämmerung Teil 1-4, Die unglaublichen Abenteuer des Antihelden Ray Bangs, Die mirakulösen Handelsfahrten des intergalaktischen Kleinkrämers Otto Schmitz-Barmen http://x2p.guennies-helpsites.de/
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Arget
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Post by Arget »

Nur Dante? Du verweichlichst! Da muss schon das oberste Stockwerk vom Turm der Qualen her! :twisted:

PS: Ich komm einfach nicht zum Lesen!!! Dreckskiste von einem PC! :evil:
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Post by Arget »

Soa, jetzt hab' ichs aber gelesen! War schon überraschend, damit hätte wohl wirklich keiner gerechnet! Und was hat Steve jetzt vor? :roll:

Edit: 700 Posts!!! :D
Guest

Post by Guest »

Hydras Schreck [ESS] wrote:Soa, jetzt hab' ichs aber gelesen! War schon überraschend, damit hätte wohl wirklich keiner gerechnet! Und was hat Steve jetzt vor? :roll:
Jaja, mein kleiner Steve steckt doch immer wieder voller Überraschungen. :D
Keine Angst, der weiß ganz genau, was er tut. :roll: *hüstl*
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Post by Arget »

Mayor Dennis wrote:
Hydras Schreck [ESS] wrote:Soa, jetzt hab' ichs aber gelesen! War schon überraschend, damit hätte wohl wirklich keiner gerechnet! Und was hat Steve jetzt vor? :roll:
Jaja, mein kleiner Steve steckt doch immer wieder voller Überraschungen. :D
Keine Angst, der weiß ganz genau, was er tut. :roll: *hüstl*
Ja, das hat sich Dam'neds Drache auch gesagt, bevor er getroffen wurde. :roll: Achja, schon neuse Kap gelesen? :D

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