RainerPrem wrote: ↑Sun, 11. May 25, 21:51
Ich habe auf den Hardwaremonitor geschaut, und die CPU-Temperatur ist ständig zwischen 30 und 100° geschwankt. Dann hat sie sich komplett abgeschaltet. Ich habe meinen Computer unter dem Tisch herausgeholt und dabei bemerkt, dass die Front zugestaubt ist. Die drei Lüfter haben also nicht gelüftet, sondern die Luft in das Gehäuse geblasen, wo sie mit den Lüftern der Grafikkarte konkurriert und alles überhitzt hat.
Lösung: Lüfter herumdrehen und alles ist gut.
Für die Kühlung der CPU ist es aber besser, wenn die Lüfter die kühlere Luft von außen ansaugen, anstatt die erwärmte Luft aus dem Gehäuse zu nutzen.
Wenn der Radiator in der Front hängt, und die Lüfter dort Luft hinein schaufeln, ist das dann natürlich nachteilig für die Kühlung der GraKa. Weil die hinein beförderte Luft dann schon durch die Kühlung der CPU erwärmt ist. Mit genügend Lüfter, die dafür sorgen das die erwärmte Luft hinaus befördert wird, ist das aber kein Problem.
Irgendeinen Kompromiss muss man eingehen, es sei denn du nutzt zwei WaKüs mit getrennten Kreisläufen für CPU und GraKa.
Glücklicherweise ist eine Intel-CPU, die solche Temperaturen kurzfristig aushalten kann.
Bei einer AMD-CPU hättest auch keine großen Probleme gehabt, außer das sie sich herunter getaktet hätte damit die Temperatur erst gar nicht 100°C erreicht.
Zumal die auch gar nicht viel empfindlicher sind, jedenfalls nicht alle. Die meisten Modelle sind bis 95°C freigegeben, nur die mit 3D-V-Cache (X3D) aus der 5000er und 7000er-Reihe auf max. 89°C - ab den 9000er auch für 95°C, weil der Aufbau geändert wurde.
Deine Intel CPU hat sich evtl. auch herunter getaktet, damit die Temperatur nicht über 100°C hinaus geht.
Man könnte in so einem Fall bspw.
HWiNFO nutzen, das zeigt an wenn die CPU Temperaturbedingt den Takt reduziert hat. Gar für jeden Kern getrennt.
Muss dazu natürlich im Hintergrund mitlaufen, nachträglich kann es das nicht ermitteln.