Egosoftler auf dem Weg zum Mars
Moderators: HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum
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Kapitel 3: Warpflug
Die X flog lautlos durchs All, am Mond vorbei, wo DSE einige hochauflösende Tiefenscans machte. „Wollten so'n paar Verwörungstheoretiker haben, die meinten, dass die Apolloraumschiffe garnicht im All waren“, sagte er erklärend. Die X beschleunigte weiter, bis sie den Strahlengürtel der Erde fast verlassen hatte – dahinter war die kosmische Hintergrundstrahlung ungefiltert, und das war trotz der Abschirmung der X kein Vergnügen. „So, bereitmachen für den Warpflug.“ Creshal schnallte sich aus seinem Sitz, dann schwebte er durch einen engen Inspektionsschacht direkt zum Warpantrieb. „Maschienenraum an Brücke, Warpantrieb Einsatzbereit. Wie siehts bei euch aus?“ - „Hier DSE, wir verbleiben noch etwa 5 Minuten im Van Aalen-Gürtel, dann müssen wir raus sein.“ - „Na schön... Belisarius?“ - „Jo, alles feddisch. Wir können los.“ - „Mobius, Hydra? Bereit?“ - „Bereit!“, meldete Mobius. „Hydra?... ehm, Hydra?“, fragte Creshal genervt. „Ähm, was? Tschuldigung, Arget hat mich etwas.... abgelenkt. Ja, sind bereit.“
Creshal überprüfte nochmals die Dichte des Warpfeldes.
[ external image ]
„Warpfeld in Ordnung, Warpantrieb ist im StandBy-Modus. Bereit zum Warpflug.“ Belisarius legte seine Bob Marley-Schallplatte auf, Hydra ließ „Sakura Saku“ über seine Stereoanlage ertönen, DSE hörte mit voller Lautstärke Green Day, Mobius ließ Jarabe de Palo laufen und Creshal... hatte die 4000W-Anlage aus seinem VW-Bus mitgebracht, und The final countdown ließ das Raumschiff erzittern.
Währenddessen programmierte Belisarius (der vorsichtshalber Ohrenschützer aufgezogen hatte) den Sprungcomputer.
Der Missionsplan sah eigendlich vor, dass die X nur für jeweils 15 Minuten (Erdzeit) im Hyperraum bleiben und sich danach neu orientieren sollte, denn die bisherigen Navigationsmöglichkeiten im Hyperraum waren alles andere als üppig.
Belisarius schaltete die Comanlage auf höchste Lautstärke, und meldete dann „Navcomputer programmiert, gehen auf Warp in 30 Sekunden ab... jetzt!“ Der Computer übernahm den weiteren Countdown, und es wurde immer ruhiger im Schiff – bildlich gesprochen, denn die Stereoanlagen dröhnten weiter auf voller Lautstärke. Bei T minus 5 Sekunden schalteten sich mit einem spürbaren Brummen die Warpspulen ein und erzeugten das starke EM-Feld, das für den Übergang in den Hyperraum benötigt wurde.
„Feldstärke beträgt 200 Tesla... 300... 400... 500... 550... 570... verdammt, Feldstärke steigt zu langsam!“, brüllte Creshal durch den Krach der Musik und der Generatoren. „Belisarius, ich brauch hier unten mehr Saft!“ Die Musikanlagen, die Beleutung, die Heizung und andere weniger wichtige Geräte gingen aus und die Warpspulen wurden mit mehr Energie versorgt.
„1000 Tesla.... 1200... komm schon, Schrottkiste, noch ein bisschen mehr Saft!... 1500 Tesla, Hyperraumspalt öffnet sich un...“
Die X glitt durch den n-dimensionalen Spalt in den mathematisch schwer berscheibbaren Hyperraum. Die Crew erinnerte sich später nicht daran, was sie dort empfand, nur die Log-Dateien des Bordcomputers geben Auskunft darüber, dass die X um 15:38:42 UTC in den Hyperraum ein- und um 15:53:44 UTC wieder ausgetreten ist.
„Urgh... ich glaub, ich muss kotzen... alle da?“, murmelte Creshal, als der Warpflug vorbei war und er wieder zu sich kam. „Statusbericht bidde...“ Es knackte wie üblich im Interkom, dann meldete sich Mobius. „Bei mir alles in Ordnung... urgh... wo ist meine Kotztüte...“ - „Hier DSE, Belisarius geht es...“ man hörte ein Würgen gefolgt vom Knistern einer Kotztüte „...weniger gut. Ansonsten alles soweit in Ordnung.“ - „Hier ist Hydra, bei uns alles in Ordnung. Bitte alle sofort herkommen, Gesundheitscheck.“ Creshal schwebte ins Cockpit zurück. Die anderen waren schon auf dem Weg zur Krankenstation. „Na super... und mir hat kein Schwein gesagt wie ich das Teil hier steuern kann...“, brummte er. Er schwebte zur Notfall-Computerkonsole und schaltete Beleuchtung und Lebenserhaltungssysteme wieder ein, dann schwebte er zur Krankenstation.
Hydra jagte gerade Arget (nackt natürlich
) durch den Computertomographen, während der Rest der Besatzung vorm Auswertungsbildschirm schwebte. „Nanu? Was ist denn so.. ah ja.“, sagte Creshal und schaute ebenfalls zu, wie langsam die Bilder von Arget auf den Bildschirmen erschienen. „Leute, gebt es auf, ihr wisst doch das Arget nur was mit mir hat!“, sagte Hydra. „Sicher? Ich wette mit euch, nach einem oder zwei Joints...“, sagte Belisarius grinsend. Hydra warf ihm einen beleidigten Blick zu, und schubste alle vom Bildschirm weg – was dazu führte, dass die anderen unkontrolliert durch den Raum schwebten (und Mobius einen einmaligen Blick auf Arget werfen konnte...).
Der Gesundheitscheck ergab nichts ungewöhnliches, und Creshal setzte den nächsten Warpsprung für 17 Uhr Erdzeit an.
Die X flog lautlos durchs All, am Mond vorbei, wo DSE einige hochauflösende Tiefenscans machte. „Wollten so'n paar Verwörungstheoretiker haben, die meinten, dass die Apolloraumschiffe garnicht im All waren“, sagte er erklärend. Die X beschleunigte weiter, bis sie den Strahlengürtel der Erde fast verlassen hatte – dahinter war die kosmische Hintergrundstrahlung ungefiltert, und das war trotz der Abschirmung der X kein Vergnügen. „So, bereitmachen für den Warpflug.“ Creshal schnallte sich aus seinem Sitz, dann schwebte er durch einen engen Inspektionsschacht direkt zum Warpantrieb. „Maschienenraum an Brücke, Warpantrieb Einsatzbereit. Wie siehts bei euch aus?“ - „Hier DSE, wir verbleiben noch etwa 5 Minuten im Van Aalen-Gürtel, dann müssen wir raus sein.“ - „Na schön... Belisarius?“ - „Jo, alles feddisch. Wir können los.“ - „Mobius, Hydra? Bereit?“ - „Bereit!“, meldete Mobius. „Hydra?... ehm, Hydra?“, fragte Creshal genervt. „Ähm, was? Tschuldigung, Arget hat mich etwas.... abgelenkt. Ja, sind bereit.“
Creshal überprüfte nochmals die Dichte des Warpfeldes.
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„Warpfeld in Ordnung, Warpantrieb ist im StandBy-Modus. Bereit zum Warpflug.“ Belisarius legte seine Bob Marley-Schallplatte auf, Hydra ließ „Sakura Saku“ über seine Stereoanlage ertönen, DSE hörte mit voller Lautstärke Green Day, Mobius ließ Jarabe de Palo laufen und Creshal... hatte die 4000W-Anlage aus seinem VW-Bus mitgebracht, und The final countdown ließ das Raumschiff erzittern.
Währenddessen programmierte Belisarius (der vorsichtshalber Ohrenschützer aufgezogen hatte) den Sprungcomputer.
Der Missionsplan sah eigendlich vor, dass die X nur für jeweils 15 Minuten (Erdzeit) im Hyperraum bleiben und sich danach neu orientieren sollte, denn die bisherigen Navigationsmöglichkeiten im Hyperraum waren alles andere als üppig.
Belisarius schaltete die Comanlage auf höchste Lautstärke, und meldete dann „Navcomputer programmiert, gehen auf Warp in 30 Sekunden ab... jetzt!“ Der Computer übernahm den weiteren Countdown, und es wurde immer ruhiger im Schiff – bildlich gesprochen, denn die Stereoanlagen dröhnten weiter auf voller Lautstärke. Bei T minus 5 Sekunden schalteten sich mit einem spürbaren Brummen die Warpspulen ein und erzeugten das starke EM-Feld, das für den Übergang in den Hyperraum benötigt wurde.
„Feldstärke beträgt 200 Tesla... 300... 400... 500... 550... 570... verdammt, Feldstärke steigt zu langsam!“, brüllte Creshal durch den Krach der Musik und der Generatoren. „Belisarius, ich brauch hier unten mehr Saft!“ Die Musikanlagen, die Beleutung, die Heizung und andere weniger wichtige Geräte gingen aus und die Warpspulen wurden mit mehr Energie versorgt.
„1000 Tesla.... 1200... komm schon, Schrottkiste, noch ein bisschen mehr Saft!... 1500 Tesla, Hyperraumspalt öffnet sich un...“
Die X glitt durch den n-dimensionalen Spalt in den mathematisch schwer berscheibbaren Hyperraum. Die Crew erinnerte sich später nicht daran, was sie dort empfand, nur die Log-Dateien des Bordcomputers geben Auskunft darüber, dass die X um 15:38:42 UTC in den Hyperraum ein- und um 15:53:44 UTC wieder ausgetreten ist.
„Urgh... ich glaub, ich muss kotzen... alle da?“, murmelte Creshal, als der Warpflug vorbei war und er wieder zu sich kam. „Statusbericht bidde...“ Es knackte wie üblich im Interkom, dann meldete sich Mobius. „Bei mir alles in Ordnung... urgh... wo ist meine Kotztüte...“ - „Hier DSE, Belisarius geht es...“ man hörte ein Würgen gefolgt vom Knistern einer Kotztüte „...weniger gut. Ansonsten alles soweit in Ordnung.“ - „Hier ist Hydra, bei uns alles in Ordnung. Bitte alle sofort herkommen, Gesundheitscheck.“ Creshal schwebte ins Cockpit zurück. Die anderen waren schon auf dem Weg zur Krankenstation. „Na super... und mir hat kein Schwein gesagt wie ich das Teil hier steuern kann...“, brummte er. Er schwebte zur Notfall-Computerkonsole und schaltete Beleuchtung und Lebenserhaltungssysteme wieder ein, dann schwebte er zur Krankenstation.
Hydra jagte gerade Arget (nackt natürlich

Der Gesundheitscheck ergab nichts ungewöhnliches, und Creshal setzte den nächsten Warpsprung für 17 Uhr Erdzeit an.
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Das Bild von der Warpfeldanzeige ist leider nicht soo gut gelungen 
Original solltes es so aussehen:
[ external image ]
leider hat das mit dem Export als .png-Datei nicht so recht geklappt...

Original solltes es so aussehen:
[ external image ]
leider hat das mit dem Export als .png-Datei nicht so recht geklappt...

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