- Vorwort:
- Ich werde die Geschichte immer weiter updaten und zwar in diesem Topic hier (wegen der Übersicht --- so hab`s ich ja auch bei meinen anderen Storys auch gemacht)
- In den Storys sind viele Bilder versteckt ... nur mal so als Anmerkung
Vielleicht habe ich auch noch andere Gimmicks versteckt ... wer weis
- Wie immer sind sie auch im Storyboard nachzulesen
- Viel Spaß !
- Ich hoffe, es gibt viele Kommentare / Bewertungen
oder: die Story von X-Tension
Prolog:
Verzeiht mir, ich bin nur ein Kind.
Mein Name ist Ion Battler. Ich bin der Adoptivsohn von Norma Gardna, der Hüterin der Wahrheit im Tempel der Goner. Sie sorgte für mich, war immer für mich da und liebte mich, als wäre ich ihr eigen Fleisch und Blut. Im Gedanken an sie schreibe ich diese Worte und sende sie hinaus in die Unendlichkeit, damit die Völker des Universums sie nie vergessen mögen – nicht heute und nicht in einer Million Jahren ! Es war ihre Berufung, ihr tiefstes Anliegen und ihr Schicksal, mich in allen Einzelheiten mit der Wahrheit vertraut zu machen. Deshalb will ich heute, da sie nicht mehr unter uns weilt, nicht weinen, sondern fortführen, was sie begonnen hat. Die Wahrheit muss an all jene weitergegeben werden, die den Mut haben, sie zu hören und zu akzeptieren, denn sie ist von grösster Bedeutung für die Zujunft unserer Zivilisation.
So hört, was ich im Namen von Norma Gardna zu sagen habe.
Wir, die Menschen in diesem Teil des Alls, ob Goner oder Argonen, stammen nicht von Argon Prime und nicht von einer der vielen anderen Welten der Föderation ab, die man „Die Gemeinschaft der Planeten“ nennt. Vielmehr entsprang unser Volk vor langer Zeit einem weit entfernten Sonnensystem mit einem strahlenden gelben Stern in seinem Zentrum; einem Stern von so überwältigender Schönheit und Wärme, dass ihm Worte nur schwer gerecht werden. Man zähle drei Planeten von dieser Sonne: der erste ein Ort glutflüssiger Hitze im Wechsel mit eisiger Kälte; der zweite verschleiert hinter einem Vorhang ewiger Wolken; der dritte Planet jedoch ist eine Welt von wundervollem Blau und Weiss, bedeckt von gewaltigen, tiefen Ozeanen und Heimat von mannigfaltigem Leben, auf der jeder Atemzug eine Freude ist. Dies ist der Ort, an dem unsere Vorfahren zum ersten Mal voll andächtigen Staunens in den nächtlichen Himmel blickten und sich die Frage stellten, ob dort oben, in weiter Ferne, noch andere Wesen lebten. Der Name dieser wundervollen Welt ist Erde. Eines Tages jedoch entbrannte ein furchtbarer Krieg zwischen diesem blauen Planeten und den Maschinen, den Terraformern, die man später die Xenon nannte. Als eine Folge dieses Krieges wurden die Menschen in unserem Teil des Alls für immer von ihren Brüdern und Schwestern auf der Erde abgeschnitten; niemals mehr sollten sie zurückkehren
Dieses ist die Erinnerung, die wir, die Goner, über Jahrhunderte bewahrt haben.
Hätte ich jemals Zweifel an all dem gehabt, sie wären durch die Geschehnisse in jüngster Zeit endgültig zerstreut worden. Noch immer Schwindelt mir vor der schieren Grössenordnung der Ereignisse, und mein Verstand hat Mühe, alle Konsequenzen zu begreifen. Vor vielen Wochen erschien ein Raumschiff unbekannter Herkunft in unseren Gefilden; ein Schiff, das einst in der Lage war, die riesigen Entfernungen zwischen den Sternen aus eigener Kraft zu bewältigen, ohne sich der Uralten Sprungtore zu bedienen. Doch es war beschädigt, sein Sternenantrieb defekt, und nur deshalb strandete sein Pilot einsam und allein in diesem Teil des Alls. Wie wir Goner von Anfang an vermutet hatten, kam dieses Schiff vom Planeten unserer Ahnen: der Erde. Alles wurde in Bewegung gesetzt, das Erdschiff abzufangen und zu erbeuten; nicht nur die Split und die Paraniden nahmen die Verfolgung auf, auch die argonische Regierung, die soviel wusste, wie wir Goner; ihr Volk aber zu diesem Zeitpunkt nicht einweihen wollte, versuchte sich des Raumschiffs zu bemächtigen. Nichts blieb unversucht und doch bemerkte der Pilot zunächst nichts von dem Aufsehen, dass seine Ankunft erregte. In seiner Umgebung, die ihm furchtbar fremdartig vorgekommen sein muss, gab er sein Bestes, die regeln des Lebens und Überlebens in unserer Gesellschaft von Söldnern und Kaufleuten zu erlernen. Er war schlau und lernte schnell. Schließlich spielte er sogar eine Bedeutende Rolle bei den endgültigen Beseitigung der Bedrohung durch die Xenon, und sein Name wurde fortan in der gesamten Föderation mit Respekt genannt.
Zu diesem Zeitpunkt konnte die argonische Regierung die Wahrheit nicht länger vor ihrem Volk verbergen. Endlich wurde uns, den Gonern, die Anerkennung zu teil, die uns so lange verwehrt geblieben war.
Nicht lange nachdem die letzte Schlacht geschlagen war, wurde das Erdschiff zu einer argonischen Werft gebracht, wo man sich daranmachte, den beschädigten Sternenantrieb zu reparieren. Es sollte den Piloten zur Erde zurücktragen, und mit ihm Gesandte aller Völker, um diplomatische Beziehungen mit dem Planeten unserer Vorväter aufzunehmen. Der Sternenantrieb wurde gestartet, allen stockte Sekundenlang der Atem, als die energetischen Entladungen stärker und stärker wurden, um das Raumschiff herumzuckten und es erzittern ließ. Schließlich verschwand es im Nichts zwischen den Dimensionen – nur, um wenig mehr als eine Sekunde später an derselben Stelle wieder zu erscheinen. Der Antrieb hatte versagt !
Nur schwer kann ich die Enttäuschung beschreiben, die ich in den Augen des Piloten von der Erde sah, als er an jedem Tag zu Gemeinschaft der Goner zurückkehrte. Sein Heimweh war gross, ich sah es in seinem Gesicht und hörte es in seiner Stimme, und es schnürte mir die Kehle zusammen, ihn so zu sehen. Später an diesem Tag verbreitete sich die Neuigkeit, dass man beschlossen hatte, das Schiff erneut zur Werft zu bringen. Diesmal sollten sich die fähigsten Wissenschaftler aller Völker mit der Reparatur des Sternenantriebs befassen – nicht nur die der Argonen, sondern auch der Boronen und Teladi. Man beabsichtigte so lange zu forschen, bis das Problem gefunden und behoben wäre. So begann man, das fremde Schiff Schraube für Schraube und Bolzen für Bolzen zu demontieren. Jedem war bewusst, dass dieses Unterfangen Wochen dauern konnte, vielleicht sogar Monate – nach allem, was wir wussten, mochte es sogar ewig dauern ! Doch was sollte der Pilot unternehmen in all dieser Zeit – sollte er untätig im Tempel der Goner bleiben und darauf warten, dass sein Schicksal ihn kampflos ereilte ? Ich sehe noch immer die heimlichen Tränen in den Augen meiner Schwester Ninu, als der Pilot von der Erde uns seine Entscheidung mitteilte. Er hatte die argonische Regierung gebeten, ihm ein Raumfahrzeug zur Verfügung zu stellen, in dem er in den Weltraum zurückkehren konnte, um alte Freunde und neue Abenteuer zu suchen. Also verließ er uns, und das letzte, was wir von ihm sahen, war das grelle Aufleuchten des Antriebs seines neuen Schiffs, einer Argon Elite. Seitdem ist nicht zuviel Zeit verstrichen, doch es scheint mir bereits eine Ewigkeit.
Bis auf den heutigen Tag ist nicht bekannt, wo sich unser Held befindet, der Lichtbringer in dunkler Zeit. Niemand weiss, ob es ihm gut geht oder ob er in grosser Gefahr schwebt. Wir können nur hoffen und beten.
Und warten.
Vorspann:
Vom Tempel der Goner aus, machte sich Brennen auf, um in Argon Prime Daten über die neuen Sektoren, sowie einigen neuen Fabriken und Schiffen habhaft zu werden. Danach flog er nach Brennans Triuph, es war ihm irgendwie Peinlich einen eigenen Sektor zu bekommen, um sich dort um sein Imperium zu kümmern und sich von den Strapazen der letzten Wochen auszuruhen.
Alles ruhig; dachte sich Brennan, als er auf seiner eigenen Handelsstation in Brennans Triumph seine Fabriken überprüfte, sowie den Sektor kontrollierte. Irgendwie eigenartig … nie hat er sich gedacht, dass er auf Ausserirdische treffen würde und nie mehr sein würde als ein Testpilot und nun, nun ist er ein Held, weil er die Xenon vernichtet hat und sein Imperium, dass er während dieser Zeit aufgebaut hat, blüht und gedeiht. Doch das Heimweh zur Erde ist immer noch da, auch wenn er die Liebe in Ninu gefunden hat und Elena Kho von der Erde zu ihm kam, um ihn zu suchen. Viele Freunde hat er hier gefunden, aber auch Feinde. Vieles was den Menschen noch rätselhaft erschien begann nun ein ganzes Bild zu ergeben. Er wurde aber aus seinen Gedankengängen gerissen, als auf einmal in den Nachrichten, die er nebenbei mitlaufen ließ und nicht weiter darauf achtete, erwähnt wurde, dass auf Argon Prime eine Fundstätte ausgegraben wurde, die Schiffe von der Erde enthalten könnte. Brennan verfolgte den Bericht genau und äusserst interessiert. Es war die Rede von einem Professor Dr. Xas Nadai, der die Ausgrabung leiten und in Archäologie, sowie in Extralogie ein führender Wissenschaftler sein sollte. Brennan machte sich sofort auf, um die Ausgrabungsstätte zu besuchen. Vielleicht würde man neue Daten finden, die auf noch nicht entdeckte Sprungtore hindeuten könnten oder anderen wichtigen Sachen, die es ermöglichen endlich zur Erde zurückzukehren; eventuell wäre es sogar möglich, dass man das defekte Sprungtor wieder reparieren könne.
Die Reise gestaltete sich ruhig, die Piraten die in BT heimisch waren, wo auch immer sie herkamen, blieben ruhig. Solange sie friedlich waren, hatte Brennan nichts dagegen, dass sie in seinem System waren.
Er landete mit seinem Elite weich auf dem Meer aus Sand, in der Nähe der Ausgrabungsstätte. Er schlenderte die grünen Wege entlang, den Berg hinauf und da sah er zum ersten Mal die Ausgrabungsstätte. Goldener Sand und rote Erde wurden weggeschafft, um Teile etwas Unbekannten freizulegen. Vorsichtig rutschte er einen Abhang hinunter, der wohl wie ein Weg gekennzeichnet war. Blicke richteten sich auf Brennan, man hatte ihn wohl erkannt. Vorsichtig schlich er umher und begutachtete alles, als er plötzlich aufschrak, als hinter seinem Rücken jemand seinen Namen nannte. „Kyle William Brennan nehme ich an.“ „So ist es und sie sind ?“ „Prof. Dr. Xas Nadai, sie dürfen mich nennen wie sie wollen, es ist mir eine Ehre.“ Wie immer war Brennan so etwas peinlich. Sie schüttelten sich die Hände und begutachteten sich genau. Dr. Nadai war ein etwa 185cm grosser Argone mit schwarzen Haaren, blauen Augen und einem langen Kinn-Bart. Seine Statur war fest und muskulös, nicht gerade das, was man sich unter einem Professor vorstellen mochte.
Professor Nadai zeigte Brennan das komplette Areal und erklärte ihm alles ganz genau und ausführlich. Auch wenn Brennan nicht alles verstand, es war trotzdem interessant. Hier und da korrigierte Brennan den Professor aus, als er merkte, dass er doch im Geschichtsunterricht aufgepasst und der Professor wohl auf so eine Gelegenheit gewartet hatte. Sie gingen in ein Zelt, dass wohl das Hauptlager war. Hier türmten sich Fragmente von Teilen in die Höhe. Keine Ahnung, woher sie stammen mögen … vielleicht von einem Schiff oder auch nicht. „Die Stätte wird angegriffen !“ brach ein Argone herein und rannte auch gleich wieder hinaus. Brennen und Dr. Nadai taten es ihm gleich und was sie zu sehen bekamen war ein Feuergefecht der harten Art. Als ein Laserstrahl vor ihren Füssen einschlug suchten sie schutz hinter einem der Artefakte. Brennan lugte hinter dem Artefakt hervor „Männer und Frauen … ich glaube argonisch. In … schwarz-grünen Uniformen oder Rüstungen ?“ „Haben sie ein Emblem auf der Brust ? Ein schwarzer Stern in einem grünen Kreis ?“ „Ich kann nichts erkennen … warten sie … ja, ja !“ „Hydra !“ „Was ?“ „Eine terroristische religiöse Splittergruppe.“ Doch bevor sie noch etwas unternehmen konnten, wurden sie auch schon von einem Überschall-Knall überrascht, der ganz aus der Nähe kam. Blut lief aus ihren Ohren und sie fielen ohnmächtig um, genauso wie fiele der anwesenden Personen, auf die sie noch schnell einen Blick erhaschen konnten.