Gesellschaft ohne Öl möglich?

Alles was nichts mit Egosoft oder den X Spielen zu tun hat gehört hier rein.

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Westbeam
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Gesellschaft ohne Öl möglich?

Post by Westbeam » Fri, 14. Feb 14, 20:34

Nach einigen heftigen Diskussionen in einem IRC-Channel habe ich mich entschieden, hier weiter zu Diskutieren.

Stellt euch folgendes Szenario vor:
Unser Öl wäre von einer Sekunde auf die andere verschwunden, was würde passieren?
Zuerst würden wir auf Auto-, Bus-, Schiff- und Flugreisen verzichten müssen. Auch Elektroautos funktionieren ohne Öl-Schmierung des Motors nicht.
Wenig später geben industrielle Maschinen(Dreh- und Fräsmaschinen und weiteres) den Betrieb auf, sowie Stromgeneratoren und alles weitere, dass geölt werden muss.
Weiteres Problem: Pumpen, die unser Trinkwasser aus Brunnen holen, können nicht mehr funktionieren. Bohrgeräte für weitere Brunnenbohrungen würden ebenfalls nicht mehr funktionieren. Wasser aus Seen würde für unser Überleben leider nicht ausreichen. Von destilliertem Salzwasser könnten wir ebenfalls nicht auf Dauer leben.

Mein Fazit: Wäre das Öl auf einen Schlag weg, hätten wir keine maschinellen Transportmittel mehr, keinen Strom und kein Wasser.

Was wäre eurer Meinung nach Alternativen? Wie stellt ihr euch eine Welt ohne Öl vor?

Guest

Post by Guest » Fri, 14. Feb 14, 23:00

Öl ist keinesfalls so selten wie gerne behauptet wird, aber es stimmt schon, dass in wenigen Jahrzehnten, die Ölvorkommen, die für industrielle Zwecke genutzt werden, trocken liegen werden. Aber Öl für Schmierungen und Kühlungen wird definitiv nicht ausgehen, da dieses Öl auch weiterhin in weniger ertragreichen Gebieten gefördert werden könnte. Dazu gab es auch mal eine sehr interessante Dokumentation von National Geographic, in der man testweise einfach mal blind eine kleine Ölbohrvorrichtung mitten in die Pampa gesetzt und solange gebohrt hat, bis tatsächlich etwas Öl sprudelte.

Öl wird unserer Gesellschaft niemals ausgehen, aber es wird immer härter werden es zu bergen, was widerum wirtschaftliche Konsequenzen haben wird. So sehe ich mich zum Beispiel in einer wirtschaftlichen Position, die es in 50 Jahren nicht mehr geben wird, eben weil sie wirtschaftlich nicht mehr haltbar ist. Ich bin ausgebildeter Logistiker mit Ausbilderschein und demnächst auch Meister. Früher oder später wird dieser Berufszweig, eben weil er sehr viel mit Transport zu tun hat, nicht mehr bezahlbar sein, es sei denn es geschehen noch Zeichen und Wunder und die Industrie schafft es völlig auf erneuerbare Energien umzusteigen.

Chaber
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Post by Chaber » Fri, 14. Feb 14, 23:05

Raps :D
vieles (auch Schmierstoffe) könnte man durch Rapsöl ersetzten wobei Dieselfahrzeuge das kleinste Problem hätten, Ottomotoren wären dann vermutlich "erledigt" außer die liefen auf Alkohol/Autogas.

wo vermutlich ebenfalls viel "einbrechen" würde wäre im Kuststoffbereich und Medizin

Vom entsalzten Wasser kann man schon leben, tun die Saudis ja.
Du empfindest Xenon "langweilig", Khaak nur "lästig" und willst einen richtigen Feind in einem nagelneuem Universum?
Dann warte auf meinen Mod, "den" Feind wirst du hassen lernen ;) -> Mapper/Skripter (auch MD) und Modder gesucht, melden per PN bei Interesse.
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Lonium
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Post by Lonium » Fri, 14. Feb 14, 23:18

Das Öl wird so schnell wohl nicht ausgehen, wie mein Vorvorredner schon sagt.
Es gibt noch einiges unter der Erde nur die Förderung dessen wird wirtschaftlich nicht trageber werden.

Kurzum, es wird auf jedenfall weniger, wesentlich weniger werden und darauf muss reagiert werden und entsprechen der Ölverbrauch vermindert werden, was ja auch schon versucht wird.

Bei Schiffen forscht man an Antrieben der vergangenen Zeit mit Windantrieb.
Es gab schon erfolgreiche Testflüge mit Flugzeugen die mit Treibstoff geflogen sind die aus Algen gewonnen wurden. Die derzeit erfolgversprechenste alternative zu Erdöl.
Bei Autos, Elektromobile und die leider noch zu teuren Brennstoffzellen, also Wasserstoff betriebene Autos.
Bei Plastik hat gibt es Planzenstärke (Mais, kartoffeln) aber auch dieses Nephelin (oder so), Abfallprodukt der Zellstoffgewinnung ... Papier somit Holz.

Alternative zum Benzin gibt es ja auch schon, Biodiesel auch wenn das in verruf geraten ist da es in Konkurenz zur Nahrungsmittelproduktion steht. Aber auch gewinnbar durch, ja genau, Algen ;)
Bei Synthetischer Kleidung sind die Wissenschaftler grade dran Fäden aus Eiweißverbindungen künstlich herzustellen. Bekannt sind die überall. einfache Spinnweben. Reißfester wie stahl...sagt man.

Das einzige wo Öl so einfach nicht wegzudenken ist, ist im Medizinischem Bereich, da bei der Herstellung von Medikamenten dieses benötigt wird aber dafür sollten die Reserven wenn alles andere zurückgefahren wurde noch sehr lange halten.


Das schwierigste ist nur, dieses in einer Zeit umzusetzen in der es nicht nötig ist. Denn es gibt dadurch für Firmen nicht unbedingt Vorteile, sondern eher ausgaben und die sind wenn sie nicht zur Lebzeit positive Auswirkungen haben eher ungewollte bis unnötige Ausgaben.

Pirat75
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Post by Pirat75 » Sat, 15. Feb 14, 23:30

Gesellschaft ohne Öl möglich?
definitiv NEIN :roll:
Öl wird nicht ewig da sein. Das Problem ist nur, die arme Länder wie z.B. China. Sollte jeder Chinese vom Fahrrad auf ein Auto umsatteln, den wird das Öl schneller verbraucht als man denkt.
Das Problem ist nur dann, Länder wie USA bekommen Panik und werde versuchen sich das restliche Öl unter Nagel zu reißen.
Und das bedeutet nur eins, Krieg. :roll:

Chrissi82
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Post by Chrissi82 » Sun, 16. Feb 14, 00:16

So schnell wird dies wohl nicht passieren bis die Förderung von Erdöl versiegt ist. Damit ist zwar Erdöl nicht vollends aufgebraucht, aber bevor überall nach Öl gebohrt wird, in Deutschland ist dies Aufrgund von Umweltschutz undenkbar, wird man sich wohl nach kostengünstigeren Energieträgern umsehen. Gut es mag dann wiederum andere Orte geben an denen man an Erdöl kommt, aber die Förderung wird irgendwann fast unbezahlbar werden wenn dann die großen Erdölkonzerne gleich hohe Gewinne erwirtschaften wollen. In einigen Ländern werden bisher auch kaum Bodenschätze abgebaut, die würden dann sozusagen das neue Dubai werden. Vorher sehe ich aber auch die Weltwirtschaft am Boden, sollte es denn jemals so schlimm werden.

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CaptProton
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Post by CaptProton » Mon, 17. Feb 14, 11:38

Wenn das Öl von heute auf morgen weg wäre.... das wäre eine der größte Katastrophe die man sich vorstellen kann. Denn praktisch alles was wir nutzen hat irgendwie mit Öl zu tun. Von Treibstoff, Baumaterialien, Nahrung bis hin zu Medizin.
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Fallen-Angel
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Post by Fallen-Angel » Fri, 28. Feb 14, 10:14

Wenn das Öl ausgeht wäre der menschliche Geist endlich mal wieder gefordert ..

Mir würde spontan einfallen Segelschiffe mit Schleppnetzen das ganze Plastik aus den Ozeanen fischen zu lassen. Dieses könnte man mit Hilfe von Solarenergie wieder recyclen.
Eine bessere Zukunft ist nur eine Entscheidung weit weg ...

Es ist einfach kein X in Rebirth .. Kein anspornender Trade, kein herausforderndes Think, kein freies Build und nur anspruchsloses Fight.

FritzHugo3
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Post by FritzHugo3 » Fri, 28. Feb 14, 11:34

Es ist Theoretisch möglich ohne Erdöl auszukommen.

Allerdings wäre das noch sehr teuer, das liegt daran, das sehr viele Forschungsergebnisse von der Öllobby seit Jahrzehnten aufgekauft und zurückgehalten werden oder sont irgendwie behindert werden.

Biotreibstoff auf Basis von Nahrungsmitteln ist natürlich vollkommender NONSIN!!! Alleine für die 5-10% Biosprit in unserem derzeitigen Benzin/Diesel werden Wälder gerodet und Menschen müssen Hungern!


Es gibt bereits einige Techniken, wie man aus Zellulose Kunststoffe herstellen kann, allerdings werden derzeit erst ein winziger Teil der Kunststoffsorten abgedekt. Von der Menge kann man sowieso nicht reden, es ist quasi noch als Test anzusehen.

Solarzellen sind im übrigen total uneffektiv. Termosolare Kraftwerke hingegen sind sehr effektiv in heißen Regionen.

Würde man nur einen Bruchteil der Wüsten damit ausstatten, würde das die gesamte Energieversorgung unseres Planeten gewährleisten, Umspeicherung für die Nacht ist in der Theorie auch kein Problem.

Ist alles eine Kosten Frage. Und wenn dann Leute gegen neue Stromleitungen protestieren könnte ich Platzen!


Überlegt selbst wieviel Prozent für Treibstoff, Heizgas und Heizöl verbraucht werden und im Vergleich wie wenig wir bräuchten, wenn wir nur noch Erdöl für Kunststoffe und andere Nebenprodukte bräuchten und auch diese in den nächsten 10-20 Jahren zurückfahren würden.
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Cpt.Jericho
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Post by Cpt.Jericho » Fri, 28. Feb 14, 23:47

Das Problem ist nicht die Erzeugung von elektrischer Energie, sondern deren Transport und Speicherung.
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Pirat75
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Post by Pirat75 » Sat, 1. Mar 14, 01:00

FritzHugo3 wrote:Es ist Theoretisch möglich ohne Erdöl auszukommen.
Theoretisch ist die Menschheit bis 18ten Jahrhundert ohne Öl ausgekommen :D

Cpt.Jericho
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Post by Cpt.Jericho » Sat, 1. Mar 14, 01:34

Praktisch aber hat man Erdpech schon im alten Ägypten benutzt, um leere Köpfe abzudichten.
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WasWillstDu
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Post by WasWillstDu » Sat, 1. Mar 14, 02:50

Cpt.Jericho wrote:Praktisch aber hat man Erdpech schon im alten Ägypten benutzt, um leere Köpfe abzudichten.
Na, das sollte man wohl schleunigst wieder einführen (bei einigen Lobbyisten und Politikern) :twisted:

Ich bin ebenso überzeugt, daß der Ölverbrauch drastisch reduziert werden könnte, wenn Industrie, Politik und Weltwirtschaft eine Sprache sprechen würde...aber genau das wird leider nie möglich sein...

susi sorglos
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Post by susi sorglos » Sat, 1. Mar 14, 10:49

WasWillstDu wrote: ... wenn Industrie, Politik und Weltwirtschaft eine Sprache sprechen würde ...
das tun sie doch ...
nur nicht zum Wohl der Menschheit
sondern im Namen des Profites
ein Hoch auf die Teladi

mfg.
susi
Eingebüßt ist auch Gehandelt !

Cpt.Jericho
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Post by Cpt.Jericho » Sat, 1. Mar 14, 18:58

WasWillstDu wrote:
Cpt.Jericho wrote:Praktisch aber hat man Erdpech schon im alten Ägypten benutzt, um leere Köpfe abzudichten.
Na, das sollte man wohl schleunigst wieder einführen (bei einigen Lobbyisten und Politikern) :twisted:
Das ist noch nicht passiert? :D
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Guest

Post by Guest » Tue, 4. Mar 14, 00:12

<= ob eine gesellschaft ohne öl auskommen kann ??
=> na klar !!

... die frage ist nur, wann der "umbruch" stattfinden wird :?
... es gibt genug energie, fossile brennstoffe sind aber praktisch "geschenkte" energie (man muss ja dafür nix groß tun außer das material zu fördern & verbrennen)
... klar ist auch, dass heutzutage die energiedichte von akkus zu niedrig ist & diese außerdem sehr teuer sind => stromautos werden also nicht sooo bald zu hauf vorkommen :roll:

denn:
1. geld regiert die welt
2. kein autofahrer will spätestens alle 100km "tanken" (akku laden)
3. ladedauer von akkus ist nicht vergleichbar mit der zeit, die man für´s tanken bräuchte

... die beste alternative zum öl bezüglich der energie, die für den verkehr draufgeht, seh´ ich kaum alternativen zu "gas"-autos (z.B. wasserstoff)
... wie dieses erzeugt wird, ist ´n anderes thema (= strom)


was den strom angeht ...
... einzige verfügbare REALISTISCHE alternative zu fossilen energiequellen ist kernenergie
1. relativ sicher
2. extreme energiemengen erzeugbar
3. relativ billig

// warum nur die allerletzten ahnungslosen idioten ihre unberechtigten "hoffnungen" in "alternative" energiequellen bzw. die "energiewende" stecken, zeigt u.a. dieses video ;)
// bedenke: prof. sinn ist kein lobbyist & kein politiker, kann seine meinung also auch "frei" äußern & muss damit niemanden glücklich machen

... problematisch ist die entsorgung des entstandenen strahlenden mülls !! (halbwertszeit = jenseits von gut & böse)
... aber wenn wir uns das potentials von kernenergie ansehen, erkennen wir schnell, das darin die lösung aller energie-probleme steckt !!

=> sie heißt kernfusion & wird derzeit noch erforscht, ist also noch nicht kommerziell verfügbar (aber wahrscheinlich in etwa 30...50 jahren)
... man kann aber heute schon sagen, dass der "müll" das kleinste problem sein wird (nach ca. 100 jahren unbedenklich)

JSDD wrote:... die frage ist nur, wann der "umbruch" stattfinden wird :?
... ich schätz´, dass das der fall sein wird, wenn kernfusion kommerziell verfügbar ist // bis dahin ist das öl sowieso weg ^^

FritzHugo3
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Post by FritzHugo3 » Tue, 4. Mar 14, 16:32

Was Stromautos angeht, fast alle Hybriedautos benutzen leider noch normale nicht extra für Stromautos ausgelegte Verbrennungsmotoren.


Eine einzige Ausnahme gibt es, es ist ein kleiner Zweitaktmotor, der bei Bedarf (vollkommen lautlos, dank guter isulation und keinerleih wibrationen).

Das Auto ist ein Prototyp und hat durch den Extender eine Reichweite von über 500 Km und einem Benzinverbrauch vonb etwa 1,6 Liter. Sicher er benötigt auch Treibstoff, aber im Vergleich eine so geringe Menge und er ist nicht teurer als ein normaler Kleinwagen.

Es geht also, nur wie gesagt wurde die Forschung solcher Techniken absichtlich lange Zeit durch die Ölkonzerne aufgekauft oder behindert.


Für die Speicherung von Strom sind Batterien vollkomen ungeeignet, hier sind Wasserkraftwerke und Wasserstoffumwandler gefragt. Diese können wunderbar gesteuert und bei Bedarf (z.B. Nachts zugeschaltet werden).

Private Kleinwindkraftwerke, die auf Einfamilienhäuser passen sind wesentlich Umweltfreundlicher und effektiver als Solarzellen.

(sie haben eine vollkommen andere Form als die, die man sonst kennt, es sind keine Rotoren sondern eher Spiralen, Preislich sind sie ebenso günstiger, aber kaum Bekannt).
Ich fordere mehr und vorallem gerechtere Verteilung von Keksen und Süßkram für die "Magischen 20"! Daher wählen Sie jetzt die DPFGKV, die Deutsche Partei für gerechtere Keks - Verteilung!

Guest

Post by Guest » Wed, 5. Mar 14, 01:13

FritzHugo3 wrote:Was Stromautos angeht ...
... hab´ ich ehrlich gesagt nicht wirklich vieeel ahnung // :D
... was ich sagen kann, sind zwei dinge:
1. problemfall elektrischer energiespeicher (akku): ... zu geringe energiedichte, teuer, bedenkliche materialien nötig
2. problemfall chemischer energiespeicher (wasserstoff): ... extrem flüchtig, diffundiert mit der zeit auch durch metallbehälter, hochexplosiv

// den ansatz, statt H2 künstlich erzeugtes "erdgas" (CH4) zu verwenden, halt´ ich für nicht sehr vielversprechend (zu ineffizient)

FritzHugo3 wrote:Es geht also, nur wie gesagt wurde die Forschung solcher Techniken absichtlich lange Zeit durch die Ölkonzerne aufgekauft oder behindert.
... hmm, seh´ das etwas skeptisch, aber ... dass geld in die falschen projekte gesteckt wird, sieht man am kernfusions-projekt "ITER" sowie am max-planck-institut
=> werden imho zu wenig gefördert, sind 2 separate wege, fusionsenergie zu nutzen, potenzial haben beide

... stattdessen zockt man dem dummen bürger über die stromrechnung das geld aus der tasch´ & subventioniert "energie-intensive" firmen (z.B. golfplätze)
// versprochen wird auch ´ne "strompreis-bremse", aber wenn der nette chinese billige solarzellen anbietet, schraubt CDU bzw. merkel die zollschranken hoch **zsshh**
// hoffentlich macht die EU dem ganzen strom-spuck in DE ´n ende, hat auch klimatechnisch kein sinn, wenn wir AKWs abschalten, dafür aber kohleKWs wieder inbetriebnehmen

... solar/wind bringt nix, weil die "erzeugte" energie auf zu kurze zeiten konzentriert ist & eine anständige bezahlbare speichertechnologie nicht existiert
... zwar könnten wir an sonnen&wind-reichen tagen halb europa mit saft versorgen, aber wenn man abends nicht 1mal das licht anmachen kann :roll:

FritzHugo3 wrote:Für die Speicherung von Strom sind Batterien vollkomen ungeeignet, hier sind Wasserkraftwerke und Wasserstoffumwandler gefragt. Diese können wunderbar gesteuert und bei Bedarf (z.B. Nachts zugeschaltet werden).
... seh´ dir mal diese stelle im obigen video an ;)
// knappe 6000 speicher bräuchte man nach heutiger rechnung !!

FritzHugo3 wrote:Private Kleinwindkraftwerke, die auf Einfamilienhäuser passen sind wesentlich Umweltfreundlicher und effektiver als Solarzellen.
... falsch !! ... ´ne kombination aus wind & solar ist effizienter als jeweils beide einzeln (siehe hier)
... was die form der rotoren angeht, sind schon stinknormale propeller "ideal" genug
... was eigentlich noch fehlen würde, wären leiträder + "gehäuse" (praktisch ´ne turbine)
(spart man sich aber aus kostengründen / gewicht)

Chrissi82
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Post by Chrissi82 » Wed, 5. Mar 14, 02:08

Zunächst einmal ist es mit mein größter Wunsch vom Erdöl weg zu kommen. Autos als Beispiel ist zwar naheliegend, da jeder denke ich einmal ein Auto besitzt. Nur sind Autos mit Sicherheit nicht die größten Verbraucher von Energie, es ist die Industrie. Elektroautos sind natürlich im Moment eher ineffizient, die Umwandlung von Energie in die, nicht ausreichend entwickelten, Akkus ist der erste Knackpunkt. Dort wird schon Energie durch Entladung sowie die ineffiziente Nutzung am Kfz schlecht umgesetzt. Man darf nicht vergessen woher die Energie für die Akkus kommt, aus Kohlekraftwerken. Daher wird die Nutzung zuerst zunehmen bevor ein Wandel stattfinden kann. Nichts destotrotz ist jede Entwicklung besser als ein Benzinmotor, der mittlerweile schon nicht mehr Up-To-Date ist. Gab es schon vor hundert Jahren.

FritzHugo3
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Post by FritzHugo3 » Wed, 5. Mar 14, 04:37

Das Problem bei Solarzellen ist vielschichtig, sie sind einerseits uneffizent und andererseits braucht man eine Menge Chemie und energie für Herstellung und transport, daher sind Spiral-klein-wind-Kraftwerke auf dem Dach viel verträglicher.

"1. problemfall elektrischer energiespeicher (akku): ... zu geringe energiedichte, teuer, bedenkliche materialien nötig
2. problemfall chemischer energiespeicher (wasserstoff): ... extrem flüchtig, diffundiert mit der zeit auch durch metallbehälter, hochexplosiv "

Darum ja der 1,6L speziel für Stromautos entwickelte und abgestimte Motoren, wie gesagt Reichweite damit über 500Km bei normalem Komfort und Geschwindigkeit eines Kleinwagens.

Zu den heutigen Methoden der Wasserstoffspeicherung gebe ich dir Recht, sind ineffektiv und zu gefährlich. Ein Kumpel hat an einem Projekt im Gymnasium mitgearbeitet (haben ne Menge Forschungsgelder bekommen) und haben damit sogar einen Preis bekommen, das sind natürlich keine voll ausgereiften Kraftwerke, aber es zeigt, das es sehr wohl geht, wenn man in diese Richtung weiter forscht.

Und wenn man bedenkt das das lächerliche 50.000€ an Forschungsgelder und ein par "Kinder" geschaft haben neue technologien, die auch wirklich funktionieren können, zu entwickeln, was würde man erst mit Weltweit zusammen arbeitenden Forschungen und einigen Millionen erreichen. Aber jeder macht da so sein eigenes Süppchen, es geht ja wie immer nur um Patente und Geld verdienen.


Wäre es den Ländern tatsächlich ernst mit der Umwelt, würden sie auch viel erreichen können, man muß sich aber nur mal die Umweltkonferenzen anschauen, lächerlich! Und das bisschen worauf man sich einigen konnte wird dann verschoben, aufgeweicht usw.

Wenn man dann Bilder (nur ein winziges Beispiel!) von China, Russland und einigen mehr anschaut, wie die ganze Chemieseen anlegen vergeht einem doch alles!!!). Aber bleiben wir im eigenen Land, Atommüll in undichten Salzbergwerken, Sondermüll wird ins billige Ausland verschifft und die Rederreien kippen den Mist dann einfach im Meer über Board .... Ist ein endlos Thema, mich wunderts, das die Erde das bisher überhaupt überlebt hat, aber die Rechnung wird kommen. Ozeane sind groß und es dauert bis das Wasser von a nach b geflossen ist. Wir alle bekommen unsere Rechnung!

Aber ich bin abgeschweift, es ging ja um Rohöl sorry.

Wie gesagt, Rohöl für Treibstoff/Heizung... ist nicht zwingend notwendig und viel zu schade.

Einige Produkte kommen derzeit noch nicht ohne Rohöl aus, die Menge ist aber ein Witz im vergleich, was für Treibstoff/Heizung ... verbraucht wird.


Das allergräßte Problem was wir aber haben, die Menschen vermehren sich stetik und werden zudem auch noch älter. Kann nicht funktionieren! Zumindest nicht, solange der Planet nicht mitwächst bzw. neue Planeten erschlossen werden. Soweit ist unsere Technik noch nicht.

Die Techniken zur Herstellung eines Weltraumliftes stecken noch in der Embreophase (nicht Kinderschuhen ;-)). Bis wirklich im großen Stiel (und die, die bereits hergestellt werden können, noch ausreichend verbessert wurden) Nanoröhren hergestellt werden fließt noch eine Menge vergiftetes Wasser.
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