sumpfi wrote: ↑Sat, 20. Mar 21, 17:50
Wegen dem Speicher mit 3600 MHZ ist gut zu wissen , 32 GB in 2 oder 4 Riegel verteilt ?
Auf 2 Riegel verteilt wäre leicht im Vorteil, aber es macht kein großen Unterschied.
Der Hauptvorteil wäre, das man dann leicht die Menge nochmal erweitern kann, ohne Riegel raus zu nehmen.
Beim erweitern muss man dann nur bedenken, das der langsamste Riegel, Takt und Latenzen für alle bestimmt (schwächstes Glied in der Kette, und so). Das "Mischen" sorgt auch nur selten für ein Problem.
Bei dieser Taktfrequenz des Speichers und bei PCI Express 4 ist laut Test einer Spielezeitung eine sehr schnelle Speicheranbindung an die GPU
Ich verstehe jetzt nicht ganz was du damit meinst, mir scheint auch, das der Satz unvollständig ist.
Man strebt normalerweise an, das keine Daten in den RAM oder gar die Festplatte ausgelagert werden muss, sondern alles in den Grafikspeicher passt was man jetzt gerade und in naher Zukunft braucht. Denn das Anfordern von Daten aus dem RAM bzw. von der Festplatte ist immer mit spürbarem Leistungsverlust verbunden. Allein schon wegen der höheren Latenz.
Noch besser als Grafikspeicher auf der GraKa, ist Cache der direkt in den Prozessorchip integriert ist. Cache ist aber teuer, weshalb dieser nur ein paar MB bis mehrere Dutzend MB umfasst, und keine mehrere GB.
Bei den Radeon 6000 hat AMD ein "Infinity Cache" mit bis zu 128 MB integriert, das ist schon außergewöhnlich viel.
- ich wäre dir Dankbar wenn du mir vieleicht die Grafikkartenklasse (ZB 3070 bzw AMD Reverenz) benennen könntest.
Nach meiner Einschätzung, sollten alle aktuell erhältlichen Ampere GPUs (RTX 3000) bzw. RDNA2 (RX 6000) schnell genug für X4 sein, evtl. reichts mal nur für WQHD anstatt UHD.
Falls jemand eine RTX 3060 hat, die nicht von einer lahmen CPU ausgebremst wird, dann bitte nicht mit einem Erfahrungsbericht zurückhalten.
Äquivalenz nennen, geht nur in einem gewissen Rahmen, da es immer Spiele gibt die auf der einen Chip-Architektur besser läuft als auf der anderen. Welche GPU-Architektur bei X4 die Nase vorn haben, weiß ich leider nicht, da X4 nicht gerade zu den üblichen Benchmarks zählt. Selbst testen kann ich auch nicht, vor allem weil ich nur einen (älteren) PC habe.
Grob eingeordnet:
RTX 3090
RX 6900 XT - Nur ca. 5% schneller als die 6800 XT, für mehr, muss man selbst Hand anlegen.
RTX 3080 / RX 6800 XT
RX 6800 (non-XT)
RTX 3070
RX 6700 XT
RTX 3060 Ti
RTX 3060 (non-TI) (ungefähr auf 2060 Super / 2070 Niveau)
Unterhalb der 6700 XT gibts von AMD aktuell nur die 5700 (XT), die XT wäre geringfügig schneller als die 3060, die non-XT etwas langsamer.
AMD sieht ihre 6700 XT zwar auf Augenhöhe mit der 3070, was in manchen Spielen auch klappt oder sogar etwas schneller ist, aber im Schnitt unterliegt die 6700 XT und ist nur knapp schneller als die 3060 Ti. Zumindest solange der Grafikspeicher nicht limitiert, denn die 6700 XT hat davon 12 GB, anstatt nur 8GB.
Schaltet man Raytracing dazu, rutschen die Radeons deutlich ab. Allerdings sehe ich noch Potential für die Radeons den Abstand zu verringern. Zumindest in den kommenden Crossplattform-Titel. Denn in den Next-Gen-Konsolen steckt nun mal AMD-Technik, während die aktuelle Titel mit Raytracing auf NVIDIA optimiert sind - die hatten ja >1 Jahr als einzige GPUs mit dedizierten Recheneinheiten zur Beschleunigung von Raytracing.
Wenn du dich für Ryzen 5000 und Radeon 6000 entscheidest, dann nicht vergessen SAM (Smart Access Memory - alias
Resizable BAR) im BIOS und Grafiktreiber zu aktivieren. Das kann 5 bis 20% mehr FPS bringen - in Ausnahmefällen sogar mehr -, gerade dann, wenn
kein GraKa-Limit vorliegt. Die obige Einordnung ist mit SAM. NVIDIA hat das zwar per Treiber-Update kürzlich nachgeliefert, aber dort ist es bei weitem nicht so effektiv - nur 2-5%. Auch Intel, bzw. die Board-Partner, wird daran gearbeitet, aber man sollte auch bei Intel mit keinem so hohes Plus rechnen, denn: Für die Ryzen 3000 hat AMD dies vor kurzem freigegeben, und dort sind auch keine bis zu 20% drin, sondern nur bis ~10%. Ähnlich sieht es bei den Radeon 5000 aus.
Was eines zeigt: Wenn die Hardware nicht auf Resizable BAR (SAM) ausgelegt ist, dann ist die dadurch gewonnene Leistung geringer.