Uli-Ro - ein Borone startet neu X3

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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Der gierige Teladi2
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Post by Der gierige Teladi2 » Sun, 4. Feb 18, 22:29

Acht Jazuras im Ruhestand. Acht Jazuras!!!! Ich beschloss langsam anzufangen. Auch so eine alte Profitechse wie ich müsse sich erst wieder auf Raumkampf einstellen. Zu lange ist es her, dass jemand auf mich geschossen hat. Ups?? Meine Stationen laufen gut und selbstständig. Ich beschloss diesen Reichtum vorerst hinter mir zu lassen und diesem erweiterten Universum klein anzufangen.

Biiiieeeeep. Neue Nachricht. Der Computer der alten Handelsstation in Getsu Fune schickte mir eine längst vergessene Nachricht. Sie war von Uli Ro. Ich habe Uli seit vielen Jazuras nicht mehr gesehen. Das letzte was ich gehört habe ist, dass er von der Königin zum Forschungsleiter der neuen Taskforce befördert wurde. Gut für den alten Tentakelheini.

Ich öffnete die Nachricht und wurde mir schmerzlich meines Alters bewusst. Ich musste die Enhancement Goggles einschalten, denn ohne diese konnte ich gut wie nichts mehr erkennen. Terraner Plot? Menschen helfen? Beim CEO, hat Uli den Verstand verloren? Ich hatte von den Terranern nur Gerüchte gehört. Sehr paranoid hochentwickelt. Na das kann ja heiter werden.

In der alten Handelstation in Getsu Fune angekommen suchte ich zuerst nach alten Bekannten. Es war sehr ruhig hier. Zu ruhig. Der Barkeeper stellte mir eine Flasche Raumsprit und zwei Gläser auf den Tisch.
Wieso zwei Gläser, fragte ich. Ein groß gewachsener Split trat an meinen Tisch und machte die alte Handgeste des Grußes. Er setzte sich. Die Spannung zwischen uns hätte beinahe ein Sonnenkraftwerk speisen können. Ich hören, du suchen Schiff. Schnell und gut bewaffet, sagte der Split. Wer ist der Kerl, fragte ich mich.

Ich brauche etwas unbekanntes. Etwas ohne Papierkram, wenn du verstehst was ich meine. Der Split lehnte sich vor und kam auf Flüsterreichweite. Wir wissen, wer du bist. Du alte Profitechse, Freund vom alten CEO.

Hört zu. Besorg mir ein Schiff. Genauso wie es angefordert habe. Du wirst es nicht bereuen. Der Split überlegte einen kurzen Augenblick, trank einen Schluck Whisky und zeigte mir sein Pad. Vier Schiffe waren abgebildet. Ein alter Geier im recht miesen Zustand, ein Bussard mit guter Bewaffnung, ein erweiteter Merkur und ein mir unbekanntes Schiff. Ich fragte den Split, was letzteres sei, aber er konnte mir nicht weiterhelfen. Er habe es mit seiner Crew in einem unbekannten Sektor gefunden und mitgenommen. Er wusste nur, dass es ein schwerer Jäger ohne jedwede Bewaffnung und Schilde ist.

Ein Glas Raumsprit später entschied ich mich für den Merkur. Ich habe vor vielen Jazuras auf einem Frachter angefangen, warum also nicht wieder neu mit einem beginnen. Ein zweiter Blick auf das Pad verriet mir die Bedeutung des Wortes "erweitert"

Irgendein Spaßvogel hat diesen Frachter zu Lasten des Laderaums in einen schnellen Bomber verwandelt. Vier Frontlaser und je ein Geschützturm zu allen Seiten. Dazu Raketenbuchten für große Brummer. Trotzdem hat der Kübel noch 2500 Einheiten Ladeplatz. Und dieses Schiff war absolut jungfräulich. Keine Sicherheitsbedenken, keine Tickets, nichts.

Ich überwies dem Split die vereinbarten Credits und bekam das Pad mit der codierten Signatur. Ich war nie ein Freund der Split. Zu hinterhältig und zu kriegerisch. Beides ist nicht gut fürs Geschäft. Diese Ehre steht einem doch nur im Wege. Was für Leute sind das denn, die nicht einmal einem Familienmitglied eine Rechnung stellen würden? Einfach unfassbar.

Ich war mir sicher, noch nicht das Letzte von dem Split gesehen zu haben. Ohne sein Wissen, habe ich seine ID-Kennung kopiert und ein Foto gemacht. Auch in meinen alten Tagen, wusste ich bei geschäftlichen Gesprächen immer ein Aufzeichnungsgerät parat zu haben.

An Bord angekommen, bemerkte ich zuerst diese widerlichen Farben. Blau und Grau. Wie kann man ein Schiff nur so verschandeln?? Ich beschloss nach einer ausgeruhten Nacht in das örtliche Dock zu fliegen und diesen Fehler zu beseitigen. Vielleicht hatten sie noch etwas Ausrüstung. Getsu Fune ist weitab der Handelsrouten, doch der neu entdeckte Nividiumhandel treibt bestimmt genug Vertragshändler in die Ecke des Weltraums. Den Bordcomputer einschaltend meldete sich ein männliche Stimme. Willkommen an Bord. Beim CEO. Das soll wohl eine besondere Art des Humors sein.

Naja. Ich beschloss den Rest der Flasche Raumsprit in der Kabine zu trinken und dann eine Runde zu schlafen. Wir alten Echsen brauchen eben Ruhe. Gute Nacht, mein Herr, meldete sich der Computer. Hmmmpf. Das wird eine lange Nacht...


Eure Echse

Der gierige Teladi2
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Post by Der gierige Teladi2 » Tue, 6. Feb 18, 20:34

Am nächsten Morgen. Eigentlich war ich ein Frühaufsteher. Das beste Geld verdiente man stets am Morgen. Aber nach einer Flasche Raumsprit und einer Nacht in einem ergonomisch unpassenden Bett war mein Morgen alles andere als erfreulich.

Ich ging ins Cockpit und schaute mir die Checkup-Listen durch. Dieses Schiff hat noch nicht viel erlebt. Der Computer ist schnell und extrem gut organisiert. Der Datenspeicher wurde gelöscht. Garantierte Anonymität. Ich programmierte den Autopiloten und setzte Kurs auf das Ausrüstungsdock. Hoffentlich haben die gute Leute an Bord.

Ich checkte das BBS und fand keine Aufträge. Nur ein paar alte Nachrichten und die übliche Werbung. Beim CEO. Das wird sich wohl nie ändern.

Ich funkte den Dockmaster an zahlte meine Liegegebühren. Diese Argonen. Keine Wunder, dass sie Pleite gehen. 5 Credits pro Tag und keine fingierten Extrakosten. Ich bekam Erlaubnis zum Ausschiffen.
Als die Andockschleuse endlich geschlossen war, melde sich der Computer. Alle Schotten sind verriegelt und Schiff ist klar zum Flug.

Ich dockte von der Handelsstation ab und der Computer nahm Kurs auf das Ausrüstungsdock. In weniger als 20 Mizuras wäre ich dort. Ich kontrollierte die übrigen Systeme. Lebenserhaltung, Reaktor, Waffenbuchten, Frachtraum. Alles sah gut aus. Zwar waren die Waffenbuchten noch leer, aber das würde ich bald ändern.

Eigehende Nachricht hallte es aus dem Lautsprecher. Ein Blick auf das Kontrolldisplay verriet mir, dass ein boronischer Jäger achtern folgt. Ich öffnete den Kanal. Es meldete sich ein junger boronischer Pilot. Teil eines Aufklärungsteam. Er bot mir Sektorkarten und Sprungkoordinaten an.
"Was soll das denn kosten, mein fischiger Freund"? . Er antwortete : Blubb, 6000 Credits und 50 Energiezellen, mein schuppiger Freund, blubb.
Die Credits sind kein Thema, aber Energiezellen habe ich keine. Mein Schiff ist leer. "Blubb, nicht nachdem was mein Frachtscanner anzeigt,, blubb". Moment mal. Du scannst so einfach mein Schiff? "Blubb, aber sicher. Seine Beute sollte man ja schon genau betrachten, blubb. Keine Waffen oder Raketen, dafür 20 Einheiten Mikrochips, blubb.

Ich checkte eilig den Frachtcomputer. Laut dem Manifest war der Frachtraum leer. Nicht einmal ein Raumfliegenfurz. Ich leitete Energie zu den Schilden und schaltete den Scrambler an.

"Hor zu, Borone. Mein Schiff ist leer und habe keine Ahnung warum du anders denkst" Der Kanal wurde geschlossen.
Ich übernahm die Steuerung und erhöhte den Schub auf 100 % Ich hatte noch sieben Minuten bis zum Dock und war noch nicht in Funkreichweite. Der Borone war zwar gut bewaffnet,jedoch kaum schneller als ich. Meine Sensoren verrieten mir, dass das Dock von einer Schwadron Novas geschützt wird und eine Fregatte nicht weit weg war. Ich aktivierte den Notfallsender und leitete mehr Energie auf den Antrieb.
Der Computer wollte zwar dagegensteuern, doch ich überbrückte sein Kommando. Der Borone war immer noch 10 m/s schneller und mein Antrieb läuft auf 110% Ein kurzes Rechenspiel später drückte ich fünf weitere Prozent zum Antrieb und lehnte mich in den Sessel zurück.

Der Borone drehte wenig später ab. Offenbar hat er mit einem einfachen Opfer gerechnet. Der Computer warnte vor Antriebsschäden, doch ich beschloss bis zum Dock mit der Geschwindigkeit weiter zu fliegen. Die Fregatte funkte mich an doch ich verneinte die angebotene Hilfe.

In Funkreichweite angekommen erbat ich Landeerlaubnis. " Du verrückte Echse. Reduziere die Geschwindigkeit, oder willst du als Cheltfleisch an der Dockschleuse enden?" Brüllte der Dockmeister. Ich drosselte die Geschwindigkeit und schaltete den Autopiloten wieder ein.
Diese Aktion war nicht gut für den Antrieb. Jedoch waren die Kosten nicht so schlimm. Jedenfalls wenn man die Alternative berücksichtigt.

Im Dock angekommen, wollte ich aber zuerst im Frachtraum nachsehen. Wie kam der Borone drauf, dass ich Ladung hätte? Unten angekommen sah ich nur einen leeren Frachtraum. Alle Schleusen sind geschlossen und alle Türen verriegelt. Du Bastu, hallte es in meinem Kopf. Ich checkte den Computer auf Tracer. Tatsächlich hatte ich einen Virus im Computer. Ich schaltete den Frachtcomputer aus und ging von Bord.

Der Dockmeister begrüßte mich mit einem müden Lächeln. Stationsvorschrift 212 §1 Unterparagraph 43. jaaaaaa jaaaaa, erwiederte ich. Ich weiß. Ich hatte einen Piraten am Hals. Also gib Ruhe und lass uns handeln. Der Dockmeister grunzte und lief rot an. Er drückte mir das Pad in die Hand und ich zahlte die Strafe fürs überschreiten den Andockgeschwindigkeit. Kleinliche Argonen.

Ich ging zum Quartiermeister und bestellte eine Suite für eine Nacht. Zweifelsohne würden die Upgrades etwas dauern und ich wollte nicht nochmal in dieser Koje übernachten.

Ich ging ins Büro der Werft und nahm ein Pad für die notwendigen Arbeiten. Ich beschloss ins Casino zu gehen und etwas zu essen.
Ich bestellte mir eine Kleinigkeit und überflog die Anbote. Eines muss man den Argonen lassen. Sie sind gründlich.

Ich bestellte nebst der Reparatur des Frachtcomputers des Antriebes, eine volle Bewaffnung, Raketen und alle verfügbaren Upgrades. Ein Blick auf das BBS verriet mir, das der Sektor nach Energie, Erz, Silizium und Antriebsteilen schreit. Als ich die Sektorenkarten kaufte, stellte ich fest, dass im Umkreis von acht Sektoren kein Sonnenkraftwerk ist und das sich die Xenon sehr stark ausdehnen. Vier umgebende Sektor werden komplett von ihnen beherrscht und sie starten mitunter auch Angriffe auf andere Systeme.

Es ist eine Piratenbasis im nächsten Sektor. Getarnt als Handelsposten der Split. Bei passender Gelegenheit werde ich da wohl einmal vorbeischauen. Da gibt es bestimmt etwas lukratives auszuhandeln.

Der Werftmeister kontaktierte mich und bat mich zum Schiff zu kommen.
Am Schiff angekommen bemerkte ich die vielen Arbeiter und den Dockmeister. Begleitet von zwei Sicherheitskräften.
"Wo haben sie zuletzt gedockt?" schnauzte der Dockmeister. Wahrheitsgemäß antwortete ich. Zum erstaunen der Anwesenden kam der Werftmeister dazu. "Stop. Falscher Alarm"
"Kann ich endlich mal erfahren, was hier eigentlich passiert?" Zischte ich dem Dockmeister entgegen. Entschuldigung Sir, wir haben einen Fehlscan erhalten, gab der Dockmeister kleinlaut zur Kenntnis. Es wurden illegale Waren und Software angezeigt, doch das lässt sich auf den Frachtcomputer zurückführen. Der Virus ist neu und wir können ihn noch nicht schnell bereinigen. Bitte verzeihnen sie uns die Unannehmlichkeiten.

"10% Nachlass für meine anfallenden Gebühren und ich habe alles vergessen" entgegnete ich dem Dockmeister. Er schluckte stimmte aber trotzdem zu. Ich wollte mich wieder wichtigeren Dingen zuwenden, als der Bordcomputer sich über das Intercom meldete. Sir. Bitte denken sie daran. Egosoft-Produkte sind die besten.

Ich erinnerte die Technikabteilung daran diese künstliche Intelligenz zu bändigen, komplett zu erneuern.

Abends wurde etwas wieder etwas lebhafter im Casino. Die Andockschleusen der Station waren voll belegt und es boten sich Gelegenheiten zum Handeln an. Ich würde bei einem Glas Raumsprit bestimmt den einen oder anderen Deal unter Dach und Fach bekommen.

Wie es weitergeht könnt ihr beim nächsten Mal erfahren.

Die Echse

Private Hudson
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Post by Private Hudson » Wed, 7. Feb 18, 21:11

Bin gespannt... :thumb_up: :)
X-BFT, XT, X²,X³ bringen dich in eine andere Welt.....genieße es !!!!!

Der gierige Teladi2
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Post by Der gierige Teladi2 » Sat, 17. Feb 18, 21:19

Ein ekelhafter Geschmack weckte mich aus dem Schlaf. Es war wohl die Nachwirkung des gestrigen Abends. Eine gemütliche Runde inmitten versoffener Argonen war für einen kleinen Teladi meistens ein Alptraum. Vor 100 Jahren hätte ich das zwar besser weggesteckt, aber manchmal erinnert einen der eigene Körper an das Alter.

Ich beschloss aufzustehen und mich frisch zu machen. Bei einem kleinen Frühstück und reichlich Wasser kehrte meine gesunde grüne Gesichtsfarbe wieder.

In einer Stunde wären alle Arbeiten an meinem Schiff abgeschlossen.
Im Büro des Dockmeisters bezahlte ich meine Rechnung. Ich packte gerade meine Sachen zusammen, als es an der Tür läutete.

Ich öffnete die Tür, doch es war niemand da. Es lag nur ein Pad am Boden. Ich sah mich um , sah jedoch niemanden. Ich nahm das Pad, schloss die Tür und laß den Text.

Gierus Taladius XXV

!""%!&!"!"§ Gefahr.
Boronische Piraten im Sektor &"$"§& *'"'!%


Die ganze Nachricht war unschlüssig und beschloss das Pad sicherheitshalber auf einen Virus zu scannen.
Fehlanzeige. Auch kein Ortungsprogram. Gemäß dem Stationsverzeichnis war kein Hacker an Bord und beschloss diese Angelegenheit später zu klären.

Am Handelsdock angekommen, versuchte ich einen Auftrag für mich zu gewinnen. Der Split hat gründlich gearbeitet. Mein Handelsrang ist extrem niedrig, weshalb mir große Aufträge vorerst unzugänglich waren.
Ich beschloss den Erzauftrag im benachbarten Sektor anzunehmen. Eine volle Ladung Erz müsse Menelaus Paradies nach Hilas Freude transportiert werden. Die Bezahlung ist für den Auftrag akzeptabel. Ich nahm an.
90% Prozent des Frachtraums wären damit gefüllt. Ich schaute mich am BBS nochmals um und fand keinen weiteren Auftrag. Nichts illegales. Keine Waffen, Drogen, Alkohol oder anderes. Was für ein langweiliger Sektor.

Im Schiff angekommen übergab mir der Werftmeister die Auftragsliste. Alle Arbeiten wurden erledigt und der Computer generalüberholt. Der Antrieb wurde sogar etwas verbessert. 5 m/s besser als vorher. Naja. Kleine Argnus machen auch Mist. Ich programmierte gerade den Computer als jemand sich an der Schleuse meldete. Ein Goner?? Was zum CEO?... Ich sprach in das Interkom. Kann ich helfen? Ähhh ja. Ich suche eine Mitfahrgelegenheit nach Hilas Freude. Der Bordcomputer sagte mir, dass sie dort vorbeikommen. Ich fliege einen Frachter und keinen Luxusliner. Wenn es ihnen nichts ausmacht zwischen Erzcontainern zu sitzen, kann ich sie mitnehmen.
Oh.. Zu gütig von ihnen. Vorsichtshalber scannte ich den Argonen. Jeder könne sich eine Gonerkutter überstreifen.
Sauber. Keine Waffen oder andere elektronische Geräte. Nur ein persönliches Pad ohne Netzwerkzugriff.

Der Goner kam an Bord und ich zeigte ihm wo er sitzen könne. Der Flug dauert etwa 13 Stunden. Ich hoffe, sie haben Verpflegung mit. Der Goner wollte seine Tasche öffnen, doch ich winkte ab und verschwand wieder im Cockpit. Gerade angeschnallt bekam ich vom Dockmeister schon den Aufruf das Dock zu räumen. Ich bestätigte den Aufruf und startete den Antrieb. Mein Computer mit der neuen weiblichen Stimme gab mir im sanften Ton den Ladezustand. Die Schleuse öffnete sich . 20 m/s vorraus. Steuerdüsen auf neutral. Das Schiff glitt sanft in das unendliche All und ich ließ die Station bald hinter mir. Computer. Autopilot ein. Wegpunkt 1 ansteuern. 130 m/s. Scanner ein. Der Computer führte die Befehle aus. Ich fühlte die Bescheunigung und checkte den Schiffsstatus. Alle Systeme nominal. Antrieb bei 80%, Schilde 100%, Waffen deaktiviert, Scanner im Triplexmodus.

Ich reiste durch das System und erreichte bald das Sprungtor. Zwar mochte kein Pilot gerne per Autopilot durch ein Sprungtor fliegen, doch hat einem die Versicherung die Hölle heiß gemacht, wenn man davon abwich. Ich war an vierter Stelle. Vor mir war ein kleiner Verbund boronischer Frachter. Etwa vier Mizuras würde ich nun warten. Es eilt ja nicht, sagte ich mir. Ich überlegte mir, was der Goner wohl da hinten macht und warf einen Blick auf den Bildschirm. Er saß einfach nur da und laß irgendwas auf seinem Pad. So weit ein normaler Goner. Zwar war dieser ganze Ceospokus um Nathan R. Gunne für mich kompletter Cheltdreck, doch diese Brüder verkaufen einem hier und da gute Ausrüstung zu guten Preisen. Waffen rührten sie in der Regel überhaput nicht an. Naja. Deren Problem.

Ich war an der Reihe. Das Schiff nahm wieder Geschwindigkeit auf. 15 Sezuras bis zum Sprung. Ich lehnte mich zurück und wartete. Ein kurzer Lichtblitz und ich war im Sektor Menelaus Paradies ankommen.
Der Computer führte ein Sicherheitsmanöver aus um möglichen Schiffen auszuweichen. Nach etwa 20 Sezuras nahmen wir Kurs auf die Erzmine. im 50 Mizuras würden wir andocken. Ich machte mir in der Bordküche etwas heißes zu trinken. Heißer Schneckensaft. Bäh.. Konzentrat. Widerlich. Naja. Besser als dieses Argonengesöff. Wie nennen die das? Kaffee? Da würden sich mir der Magen umdrehen.

Auf dem Weg zum Cockpit sprach mich der Goner an. Ist alles in Ordnung? Ja, antwortete ich. Wir legen in weniger als einer Stazura an der Erzmine an. Er saß irgendwie blass aus. Blasser als gewöhnlich für einen Argonen. Hätte ich einen Medizincheck machen sollen, fragte ich mich selber. Ist bei ihnen alles in Ordnung? Sie sehen krank aus.
Es ist nichts, versicherte mir der Goner. Ich ging mit einem mulmigen Gefühl ins Cockpit. Bastu sagte ich mir. Nicht, dass der mir jetzt irgendwas an Bord geschleppt hat.

An der Mine angekommen, ging alles ganz schnell. Das war eine extrem effiziente Crew. In weniger als zwei Stazuras wurden 400 Einheiten Erz ins Schiff geladen. Ich füllte die notwendigen Dokumente aus und schickte sie zum Vorarbeiter der Mine. Wenig später kam die Bestätigung. Ich war wieder auf meinem Weg, als mich der Goner im Frachtraum rufte. Wie weit ist es noch? Sie haben Glück. Ich habe mit Zeit in der Mine gerechnet. Wir werden in acht Stazuras ankommen. Haben sie ein bestimmte Station, wohin sie möchten? Nein. Danke. Wohin sie fliegen, reicht mir aus. Ich komme schon klar.

Irgendwie machte mir dieser Dialog unruhig. Ich checkte sicherheitshalber das Gravidar. Nichts. Nur der übliche Verkehr. Ein Schwadron von schweren Jägern flog für eine Korvette Eskorte. Das auch schon alles. Ich beschloss vorerst normal weiter zu fliegen. Computer. Sind irgendwelche Anomalien im Sektor. Negativ. Keine Anomalien in Scannerreichweite. Computer. Scan auf Sprungbojen. Positiv. Sprungboje in 29, 2 km backbord. Keine Energiesignatur zu erkennen. Boje scheint deaktiviert. Computer behalte die Boje im Auge. Positiv.

Ich kontrollierter nochmals den Schiffsstatus und blieb sehr wachsam. Ich hatte das Gefühl, dieser Flug würde doch noch länger dauern als gedacht.

Mehr beim nächsten Mal.

Die Echse

Private Hudson
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Post by Private Hudson » Sat, 17. Feb 18, 22:30

Der gierige Teladi2 wrote:!""%!&!"!"§ Gefahr.
Boronische Piraten im Sektor &"$"§& *'"'!%
Nach einer Flasche "Raumsprit" am Abend zeigt mein LUMIA 550 am nächsten Morgen auch immer solche komischen Hieroglyphen :wink:

Weiter so...es liest sich gut :thumb_up:
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Der gierige Teladi2
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Post by Der gierige Teladi2 » Sun, 18. Feb 18, 17:39

Ein wenig schade, dass sich niemand beteiligt. Ist ist nicht schwer zu schreiben. Einfach den Gedanken freien Lauf lassen und etwas auf Rechtschreibung achten.

Der gierige Teladi2
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Post by Der gierige Teladi2 » Sun, 18. Feb 18, 18:22

Achtung. Wir nähern uns dem Sprungtor. Ich schoß vor Schreck auf. Ich bin wohl eingenickt. Computer. Irgendwas ungewöhnliches in Scannerreichweite?
Negativ. Ok. Leite die Sprungsequenz ein. Es war ruhig vorm Tor. Die anderen Schiffe sind wohl zum Xenon-Sektor unterwegs. Ohne Verzögerung leitete der Computer die Sequenz ein und einen Lichtblitz später waren wir in Meer der Fantasie angekommen. Ich war zuletzt vor über 10 Jazuras in diesem Sektor. Viel hat sich hier getan. Der Sektor wurde stark ausgebaut. Eine neue Schiffswerft war hier errichtet worden. Doch ich konnte den boronischen Schiffen selten etwas abgewinnen. Zu groß und zu sperrig. Ich hätte mir vielleicht einen neuen Projektor zugelegt, doch ich wollte meine Fracht und insbesoders den Goner loswerden. Diese Sektoren waren in den letzten Jazuras zu oft von den Xenon angegriffen worden. Auch Piraten drangen immer weiter vor.

Computer. Wegpunkt 5 ansteuern. Positiv. Erreiche Sprungtor in 41 Mizuras. Wollen sie etwas Musik hören? Musik? Was haben diese Argonen mir da nur installiert? Ich schaute die Listen durch. Alte Klassiker von der Erde. Seitdem die Commonwealth-Völker kontakt mit der Erde hatten, wurde viel von den Terranern im All verbreitet. Computer. Lass mich da mal reinhören. Zufallswiedergabe.

Beim CEO. Was ist das für ein grauenvoller Krach? Ich wollte schon beinahe flüchten. Der Computer gab den Titel Rick Astley - Never gonna give you up wieder. Ein Alptraum. Computer, spiele nie wieder irgendeinen Erdklassiker. NIE WIEDER. Positiv.

Es relativ ruhig im Sektor. Eine mächtige Flotte beschützte das System. Zwei Trägerschiffe samt Eskorten würden mögliche Störenfriede schnell zu Cheltfleisch verarbeiten. Ich beschloss etwas über die neuen Systeme im Computer zu erfahren. Die meisten Sektoren wurden gut erforscht und sind mittlerweile auch besiedelt. Die Piraten haben sich in den letzten Jazuras erschreckend ausbreitet und eine neue Fraktion, die Yaki, tummelten sich vereinzelt rum. Gemäß alter Teladi-Tradition versuchte ich jedoch neutral zu bleiben. Schließlich geht es um Profit. Die Xenon und die Kh'aak vertrieben schon genug Kunden

Einige Zeit später kam ich am Sprungtor an und reihte mich ein. Platz 11. Das würde etwas dauern. Zuerst musste der Verkehr ins System gelassen werden. Offenbar hat sich eine Flotte Militärschiffe auf der anderen Seite zum Sprung bereit gemacht. Und so war es auch. Eine Flotte Paraniden angeführt von drei Korvetten einer Fregatte kam ins System. Der Zerstörer und das Trägerschiff kamen zuletzt. Ich versuchte die Paraniden stets zu meiden. Sie nahmen es extrem persönlich wenn man sie übers Ohr hauen wollte. Dazu waren sie laufende Computer. Computer mit einem gepanzertem Exoskelett. Und dazu riesig.

Nachdem die Flotte passiert hatte wurde die Sprungreihenfolge abgearbeitet. Händler, Couriere, Taxis und irgendwann kam ich an die Reihe. Einen Lichtblitz später war ich endlich im Sektor Hilas Freude angekommen. Der Computer nahm nach dem Ausweichmanöver direkten Kurs auf auf das Chipwerk. Computer. Ankunftszeit? 19 Mizuras bis zum docken. Wollen ein Spiel spielen? Nein, danke. Ich habe kein Verlangen nach weiteren Erd-Spielen.

Ich beschloss dem Goner bescheid zu geben. Hey. Sind sie wach? Wir legen gleich an. Es kam keine Antwort. Hmm. Schläft der etwa? HEY, brüllte ich ins Mikrofon. Doch es war nur Stille zu vernehmen. Bastu. Nicht das der mir verreckt ist. Computer. Wo ist der Passagier. Ich stürmte mit dem Medikit in den Frachtraum aber der Computer meldete, dass sich niemand außer mir im Frachtbereich aufhält? Was? Das kann nicht sein. Computer, scanne das gesamte Schiff. Das ist ein Frachter. Wohin sollte er schon verschwunden sein? Wieder Fehlanzeige. Computer. Sind irgendwelche Transporterspuren zu orten? Positiv. Offenbar wurde jemand vor etwa einer Stazura von Bord transportiert. Warum hast du keinen Alarm ausgelöst. Es wurde kein Transport zur angegebenen Zeit festgestellt.

Irgendwas war hier falsch. Personen verschwinden nicht so einfach. Beim CEO. Wie kann das sein? Ich beschloss diesen Vorfall dem örtlichen Magistrat zu melden. Zuerst müsse ich jedoch docken. Ich war nur noch fünf Mizuras von der Station entfernt. Oh je. Was war hier nur am Werke? Computer? Sind wir auf Kurs? Positiv. Dockerlaubnis wurde bereits erteilt. Wir docken in drei Mizuras.
Ich ging zurück ins Cockpit und nahm wieder im Pilotensitz platz. Auf der Kontrollanzeige lag das Pad des Goners? Computer. Alarm. Interne Verteidigung. Positiv. Cockpit wird versiegelt. Scan wird ausgeführt. Scan negativ. Kein Eindringling an Bord festgestellt.
Wie kann das nur sein? Was zum Schuldnerhügel passierte hier? Ich müsse das an Bord der Station klären. Mir war bei der Sache nicht wohl.

Und wieder... Mehr beim nächsten Mal..

Die Echse

Private Hudson
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Post by Private Hudson » Sun, 11. Mar 18, 01:03

Na du alte Echse, nach vier Wochen hoffe ich doch noch auf eine weitergehende Geschichte.....na ja so wie es hier aussieht warte ich ja fast alleine auf eine Fortsetzung. Es gibt keine andere Kommentare, keine andere Rückmeldung egal welcher Art. Das tut mir leid. Ich bewundere jeden der hier im Forum sein Geschick einbringt. Das ist sicherlich nicht einfach, eine Geschichte (Story) hier in diesem Forum zu finden.... wo sich das Forum dann doch vielleicht jetzt in zwei Teile zweigt..... Warten wir es ab was kommt. Ich warte noch auf Helge..... und ich warte noch auf deine Fortsetzung..... :)
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