Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Wenn es um X4 geht, dann ist dieses Forum der ideale Platz für eure Beiträge. Zusätzlich gibt es hier gelegentlich Informationen der Entwickler.

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Absolons
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Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Absolons » Tue, 4. May 21, 13:17

Hallo zusammen,

seit 20. April hat mich das X-Fieber gepackt, mittlerweile habe ich gute 166h darin versenkt. Durch diverses Testen von Vorgehensweisen und hinzuziehen von etlichen Guides konnte ich mir in dieser Zeit das ein oder andere erarbeiten. Allerdings bringt dieses Wissen aus Guides oder das Lesen des Forums eine gewisse Form der Verunsicherung mit sich.

Ich habe viel zu Thema Mining-Änderungen in 4.0 gelesen und neben vielen Posts, die sich über das aktuelle System beschweren, konnte ich immer mal wieder jemand finden, der meinte bei ihm/ihr würde alles vernünftig laufen. Meiner Meinung nach konnte man auch herauslesen, dass es sich hierbei wohl nicht um Megakomplex bauten handelt.

Bei meinem Spielstand habe ich versucht, mich an den Fabrikbauten der NPC zu orientieren und bin somit den Weg mehrerer kleiner Komplexe gegangen. Ich hatte schlussendlich fünf Fabriken, die als Endprodukt Waffenkomponenten herstellten. Das Ganze hat mich an Bauten etwa 8Mio. Credits gekostet. Dazu kamen jeweils 2x L-Schürfer und 2x L-Gas-Schürfer sowie 3x L-Transporter, die in Summe ca. 35Mio. als Investition kosteten. Der Profit pro Stunde beträgt je nach Marktbedarf in etwa 150.000 Credits/h. Zudem versuche ich die Station mit Arbeitern zu versorgen, was mich aber nochmals viele Millionen für Nahrung und Logistik kostet. Sobald ich Frachtschiffe an Piraten verliere, wirft mich das ja wieder Ewigkeiten zurück. Mehr Geld durch mehr Investition okay, aber wie soll ich denn ein bisschen Spielgeld für einen "kleinen" Osaka zusammen bekommen? Das kommt mir doch etwas sehr träge vor. Wie bereits erwähnt, verunsichern mich die Kontostände diverser YouTube Videos, sowie Posts im Forum. Bin ich vielleicht nur verwöhnt von einem Spiel wie Anno XXXX, wo man nach 166h ein etwas dickeres Geldpolster erspielt hat?

Meine Kernfragen daher:
  • Ist es in X4 so gewollt, dass sich diese hohen Investitionsausgaben somit erst nach ca. 286h amortisieren? (Siehe mein Beispiel von Waffenkomponenten)
  • Würde sich jemand, der mit kleinen (vielen) Stationen „erfolgreich“ spielt, eventuell für einen PN Austausch zur Verfügung stellen?
Danke und LG

Astroheiko
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Astroheiko » Tue, 4. May 21, 16:01

Hallo,

zum Thema "wann amortisiert sich ein Komplex" ein kleines Beispiel von mir.

Ich habe einen selbst versorgenden Komplex gebaut der am Ende 10 Nanotronik-Fabriken versorgt, mit Einwohnern. Zusätzlich noch 4 Stationen die die Rohstoffe wie Eis, Silizium etc. liefern. Die Investitionssumme allein für die Stationen liegt bei ca. 175-180 Millionen. Dazu kommen noch ca. 25 L-Bergbauschiffe/Verkäufer. Ich habe immer den Magnetar in der schweren Ausführung genommen, je 11,8 Millionen - Währen 295 Millionen, wenn man sie kauft. Alles in Allem dürfte sich die Investition bei rund 470 Millionen befinden, das kaufen der Pläne nicht mit einberechnet.

Der Komplex macht etwa 11 Millionen Gewinn/Stunde, also sollte er sich nach "nur" 43 Stunden rentieren.
Effektiv wird er das viel früher tun, denn ich habe nur Bergbauschiffe für Gas gekauft (5-6 Stück), diejenigen für Mineralien habe ich über Missionen geholt.

Das sind doch ganz enorme Summen die man da versenkt, hat mich selbst gewundert.

Zu Deiner ersten Frage: Ja, es ist so gewollt dass es lange dauert bis sich Stationen rentieren, aber wie Du oben siehst sind es keine 286 Stunden.

Zudem habe mehr als 166 Stunden gebraucht um das Geld dafür zu beschaffen. Das lag aber eher an meiner Unwissenheit. Würde ich heute neu beginnen, dann wüsste ich sofort wie ich schnell an das nötige Kleingeld komme.
Du besser spielen mit Asteoriden

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Botschafter Von Den Glück
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Botschafter Von Den Glück » Tue, 4. May 21, 16:14

In X ist die Exponentialkurve sehr tragend:

zeit und geld sind in 'vergleich' zu setzen.
auch mehrere Investitionswege sind in vergleich zu setzen.
weiterhin, welche Situation im Universum derzeit vorherrscht ist sehr entscheidend. (nicht nur kriegs sondern auch marktlage).
im mittelpunkt versteht sich auch, in X spielstunden (z.b. 50) die maximale erhööhung zu kriegen, und die investitionen sind dabei egal.
hauptsache man hat ein höchstmögliches 'regelmäßiges einkommen'.
davon hat man nie genug, solange bis das spiel zu ende geht.(Was ab einem kritischen punkt aus heiterem himmel sehr schnell kommt, sobald die flotte steht, und kein feind sich daran stört beispielsweise...) am anfang kriegt man durch stationsbauaufträge am meisten geld, was NPC geld angeht.
am zweitbesten durch illegale aufträge, und dann kommen die 'Spielereigenen' einnahmen, sprich Minenraumschiffe wo wir auch schon bei den heißen themen wären, weil wenn die nicht vernünftig 'unbeaufsichtigt' rohstoffe abbauen, und auch nicht SAGEN, wenn das nicht mehr der fall ist, wenn es so umständlich ist, sie von einem Asteroidenfeld zum andern zu schicken, und man JEDES SChiff Manuell neuprogrammieren muss (In welchen sektor es geht, resourcendrohnen umsetzen , EINZELN händisch setzen klick klick, statt das feld aufzuweisen, und man weiß ja auch nicht die reichweite einer sonde), das macht schon viel frust und im vergleich wenig freude. Armortisierung wie du sagst.

wenn die piloten von level 0 auf 2 aufsteigen merkt man NULL geschwindigkeitsbeschleunigung davon, weil man 1. keine meilensteine hat, und 2. 200 stunden lang viel zu dringend geld braucht,
bzw. immer am 'itch/peak' sägt, das erreichbar ist.

dabei stört die steuerung, denn durch die komplizierten nebengänge, verliert man den gedanken auf die hauptaufgabe, und vergisst STÄNDIG was man vorher wollte.
es gibt auch kein notizboard im cockpit, wo man es sortieren könnte, und man arbeitet sie auch zu schnell ab, es ändert sich ständig die spielausrichtung, man wird von ereignissen verlockt, gelegenheiten die die pläne erst umformen, und dann enttäuschen, und doch länger dauern, da die situation DANN erkundet, doch schwieriger wird UND es gibt kein zurück.

das planbare ist nicht unbedingt das einzige, was hier wiegt, sondern viele 'manuelle arbeit' in winzschritten, außerdem sind die aufbau-schritte repetierend und immer gleich 200 stunden lang, und wenn man abweicht, hat man zu wenig flotte, macht zeit im einzelschiff (für missionen, entern etc), die aber weniger profit bringen, wie die frustrierende ewige stationsaufbauerei, die sich dann in 300 stunden später armortisiert...
---

aber es wird noch schlimmer: wenn man SCHNELLER ist, und in 100 stunden schon träger hat, samt flotte, hat man das gefühl, das spiel schon gewonnen zu haben, weil die KI einem bei der ersten station die man zertrümmert... (mit gildenmission bei HOP kriegt man 20 Millionen das ist immerhin recht schnelles hochwachsen ab diesem zeitpunkt)... merkt man, dass die KI überhaupt kein Widerstand leistet, und man eigentlich den gnazen sektor aufräumt, sobald man paar L und XL und 50+ kampfschiffe dabeihat.

und: sollte man Unterlegen sein, so ist die KI so dumm und unsteuerbar, bei so vielen schiffen, dass schiffe, die man zum verteidigen abstellt, NICHT eingreifen, weil zwar die angriffsflotte, aber nicht die Flotten-Host-Schiffe attackiert werden, angreifende schiffe viel zu tief in die feindlichen linien fliegen,
weiterhin jedes schiff individuell in tempo und reichweite, verteidigungsdrohnen, minen, geschütztürme und etc. nicht automatisiert benutzt werden, und man auch nicht einstellen kann, in welcher weise das geschehen soll, z.b. Phalanxweise an kritischen punkten, mal eben an stationen, oder an zerstörern abgesetzt, um sie festzunageln.

durch die fehlende zuverlässigkeit: entweder ist ein zerstörer weit überlegen; verliert er aber seine hauptkanonen durch FEINDLICHE zerstörer (/weiterhin haben die meisten waffen 1. schwierigkeiten das ziel zu treffen, aber WENN dann ein treffer kommt, ist so gut wie die ganze Frontalseite mit AOE eingedeckt, sodass gleich sämtliche schiffsbestückung davonfetzt, inklusive antrieb und hauptwaffen, und die größenverhältnisse eben anders als in X3 völlig unrealistisch sind zwischen waffen-kanonen und schiffsgröße, ... und ist also im nu kampfunfähig und als ob-tot, wenn nur der zufall da mitgewirkt hat... ic hwill doch nicht wegen SOLCHEN zufallserscheinungen meinen SPIELSTAND in frage stellen, sondern das muss einfach DRIN sein, dass man das verlieren darf. aber das kostet zig millionen gleich, sodass man sofort am SpielstaND UND NOCHMAL spielen hängt, denn der 2. zerstörer machts auch nich besser, und schwupps ist man 50 spielstunden in verzögerung für den GLEICHEN Konflikt den man lösen wollte!

das wichtigste ist: die systeme im Spiel sind SO derart komplex, dass man überhauptkeine zuverlässigkeit mehr hat darüber, ob ein unternehmen funktioniert, es seidenn die KI ist völlig dumm, und das ist sie leider, und statt des spiel-SKILLS steht die speicherfunktion als sieg-schlüssel dazwiuschen

so macht das kein spaß, die verhältnisse kriechen entweder im schlamme, oder laufen auf stelzen, aber keiner macht seine aufgabe richtig.
das kann jedes kind vordiktieren, welches spielzeug welche rolle hat. (hochkomplex aufgeblähte banalitäten...hust* kenn ich von der hochschule leider auch)

Somit sind die Grenzen dessen, was ein SPIEL ist, so aufgebläht und um-logisiert, als die Kunst diesen Dingen vorgibt, dass es sinnhaftigkeit umgeht und absurge spielzeiten verlangt für geringfügige Weisheitszuwächse.

Der überblick ist vom Entwickler verloren gegangen, und man lese Friedrich den Großen, 'Regierungsformen und Herrscherpflichten' auf Projekt Gutenberg, denn man erkennt daran,

dass Dinge, die früher völlig selbstverständlich VORHANDEN waren, heute zu einer Unmöglich erlernbaren und umsetzbaren Sache deklariert werden,
und von keinem geringeren als der Staatlichen Wirtschaft und Konzernen...

was wollen die mit SANDSCHAUFELN und spielzeug denn erreichen? Der neue Sandkasten für 50.Millionen Euro ist in 50 Jahren VIELLEICHT fertig, aber spiele noch heute das preview....
mal echt jetzt...

WENN man schon ein X und ein edles ...ähm simulation ist nicht SOOO schwer und auch nicht so hardwarehungrig in meiner Welt und auch nicht die einzige...
dann müsste das auch mit sinn und zweck sein. WAS man denn simulieren möchte. aber dieses WAS ist bereits so sehr aufgeweicht, als OB man damals ein Ziel hatte, jedoch wird dieses ZIEL nie erreicht, und vor dem erreichen neu postuliert, dass ein spiel niemals daraus werden wird.

aber bitte! Glauben Sie mir nicht. Laufen sie eben UNGEWARNT in den Abgrund... Wer die Fäden SIEHT mit denen gehäkelt wird, wird die diskrepanz zwischen angestrebtem und Abgeliefertem sicher nicht verfehlen. :roll: // und danke dass mein statement unverändert hier mal stehen darf.
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Franken » Tue, 4. May 21, 17:32

Das amortisiert sich recht schnell, solange man nebenbei auch weiter Geld aus anderen Quellen bezieht.
Ist ja ein laufender Prozess mit ständiger reinvestition.

Wenn man natürlich darauf wartet, bis die Station plus macht, dann kann es gefühlt schon etwas länger dauern.

Hilfreich ist auch, anfangs einen Komplex zu bauen, der Nanotronic und Hüllenteile herstellt. Nicht um Geld zu verdienen, sondern um nichts mehr für die Baumaterialien bezahlen zu müssen.
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Absolons
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Absolons » Tue, 4. May 21, 20:31

Danke für die Gegenrechnung, die Licht ans Ende des Tunnels bringt, aber gleichzeitig auch wieder entfernt. Dennoch verhärtet sich dadurch mein Verdacht, dass es zwar viele Wege geben mag X zu spielen, letztendlich aber an „Produktionsmodule-Spam“ kein Weg vorbeiführt, insofern man sich als Ziel setzt eine Asgard bauen zu können, in der eigenen Werft.

Mit vielen kleinen Stationen, die ich auf der Map verteile, welche 1-2 produzierende Module beinhalten, sehe ich da Schwarz. Auch wenn ich zusätzlich versuche ein Handelskonstrukt aufzubauen. Leider scheinen Schiffe unter Klasse „L“ völlig nutzlos, da diese mir dauerhaft ein Loch in den Geldbeutel reißen, sobald Piraten anklopfen. Die nötigen Geldmittel, um Transportschiffe zu beschützen fehlen auch, da ich Versuche das in Stationen zu investieren. (Teufelskreis)
Günstig einkaufen und teuer verkaufen erfordert sehr viel Zeit und Mikromanagement, da Warenvorräte oftmals schnell erschöpft sind oder die Gewinnmarge sehr schrumpft.

Missionen versuche ich mitzunehmen, Stationsbau vor allem – gutes Geld. Aber Stationsbau- und Patrouillenmissionen die 1Mio+ Credits abwerfen, finde ich nicht so oft und eine Stunde lang auf dem Highway im Kreis reisen, da bleibt der „Spielspaß“ doch etwas auf der Strecke. Vor allem wenn man sich nur noch Mikromanagement und alternativen Lösungen (Wiederholungsbefehle und Sperrlisten aufstellen) verliert.

Den Tipp Baumaterialien Anfangs zu bauen, um damit die Stationsmaterialien zu finanzieren, habe ich befolgt. Jedoch ist es hier unendlich mühsam, bei der dritten Station die 1! Sektor weiter ist, das Baulager manuell zu füllen. Da „Für Baulager des Kommandanten Handeln“ nicht zu funktionieren scheint. Selbst wenn ich der Station bei einem geschätzten Kostenbudget von ca. 3Mio+ aufs Stations- und Baukonto jeweils 5Mio+ überweise und das Baulager lediglich Nanotronik benötigt, tut sich da nichts.
Ich krebse vom 10Mio+ Bereich, in die Investition, bis wieder auf schmalem Taler unterwegs bin und farme wieder Missionen, bis ich gerade so 5Mio in ne Station stecken kann und einen L-Transporter oder Schürfer, wie auch immer. Danach bekomm ich dann das Gefühl, als würde der ganze Invest sich absolut nicht auszahlen. Mal einen 30 Mio+ Zerstörer shoppen? Das ist in so großer Ferne, dass ich mich Frage wie viele Begleitquests ich für ~300k Entgelt noch absolvieren soll.

Möglicherweise bin ich nicht Hardcore genug oder mir fehlt der lange Atem, um dieses Spiel zu spielen, da sich die Durststrecke mittlerweile anfängt sehr extrem zu entwickeln. Mir fehlt da etwas „Lorbeer-Ernten-Gefühl“ wenn ich schon Waffenkomponenten und Elektronikkomponenten selbst herstelle, sollte da auch was an Credits hängen bleiben und sich nicht wie heiße Luft anfühlen. Immerhin Reden wir hier von Endprodukten und Schiffstauglichen Teilen? Ich komm da nicht auf einen Nenner der nicht im Miner-Spam oder wie ich jetzt ausprobiert habe, 16! Elektronikkomponenten-Fabriken bauen, endet.

Astroheiko
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Astroheiko » Wed, 5. May 21, 00:12

Absolons wrote:
Tue, 4. May 21, 20:31
... insofern man sich als Ziel setzt eine Asgard bauen zu können, in der eigenen Werft.
Uii ... das ist mal ein Ziel. Ich will das auch mal irgendwann können. Aber das wird enorme finanzielle Mittel brauchen. Allein die Baupläne ...
261 Mio - Blaupause für eine Asgard
87 Mio - Blaupause für die ATF XL - Hauptbatterie
232 Mio - Fertigungshangar für XL - Schiffe

Nur um die teuersten zu nennen. Ich denke bis man eine Schiffswerft mit zugehörigen Ausrüstungsfabriken hat ist man bestimmt 2 Milliarden los. Natürlich kann man viele Pläne umsonst bekommen, aber selbst dann muss man ja noch die Fabriken bauen und versorgen. Wenn Du eine eigene Schiffswerft haben möchtest wirst Du um große Komplexe nicht herumkommen. Die benötigten Mengen sind einfach zu groß.

Mit Handel und Missionen ist das nicht in absehbarer Zeit zu schaffen, deshalb hat Egosoft auch Wege geschaffen wie man an entsprechende Mittel kommt. Ein L-Bergbauschiff braucht man z.B. nicht kaufen, jede Fraktion hat des Öfteren eine entsprechende Mission im Angebot die völlig friedlich und mit dem kleinsten Schiff erledigt werden kann. Diese dauert keine 10 Minuten und man kann den Großteil ferngesteuert erledigen und sich um andere Dinge kümmern. Dabei bekommt man eine Belohnung im Gegenwert von 12-15 Mille. So hab ich mir meinen ersten Zerstörer finanziert. Glaube aber man muss dazu Rang 20 oder mehr haben, was auch schnell geht.

Sammelst Du gerne ein was bei Schlachten übrig bleibt? Das kann sich durchaus auch lohnen. Such Dir eine Schlacht zwischen zwei Völkern mit denen Du selbst aber befreundet bist. Sieh Dir das aus der Ferne an und schicke ein kleines Schiff mit einem Piloten hin, Rechtsklick mit der Maus und den Befehl "Container einsammeln" auswählen. Das Schiff machts dann automatisch und Du kannst später den Piloten anreden und ihm sagen dass er sein Inventar an Dich übergeben soll. So kann man Millionen in kurzer Zeit machen. Funktioniert auch prima in Sektoren wo viele Bergbauschiffe sind, dort kann man Raumfliegeneier sammeln. 25 Eier- Raumfliegenkaviar herstellen - eine Million Credits wert.

Wenn Du es etwas "verwegener" angehen möchtest, dann gibt es die ultimative Möglichkeit in weniger als einer Stunde 200 Millionen oder mehr zu machen - das Entern von Schiffen. Das ist mein Weg um richtig viel Schotter zu machen. Geht friedlich, man selbst gibt keinen einzigen Schuss ab und auch der Rang sinkt nicht, solange man auf niemanden schießt. Eine genaue Anleitung hierzu kann ich Dir gern per PN schicken, will nicht zu viel spoilern hier. Hab glaube ich eh schon zu viel geschrieben.
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Tamina » Wed, 5. May 21, 00:42

Kommt auch auf die Stationen an. Manche Produkte haben größere, manche geringere Gewinnmargen, und natürlich auf die Nachfrage des jeweiligen Universums.

- Wohnkomplexe/Arbeiter: Sind bei der Herstellung von High-End Produkten ein muss. Im Zweifel kannst du ansonsten sogar viel Geld verlieren. Dafür profitieren High-End Produkte wegen ihrer hohen Verkaufspreise wiederum enorm von dem Produktionsboni durch Arbeiter.

- Anders als bei günstigeren Produkten. Insbesondere bei Raffinerien schmälert man damit nur seinen Gewinn.

- Lagerbestand: Der Manager bietet höhere Preise an wenn er leer ist und niedrigere wernn er voll ist. Gerade für Neubaustationen bedeutet das hohe Einkaufspreise und damit geringe Marge bis Verlust in der Anfangsphase. Die Marge steigt aber meist automatisch mit der Zeit bis sich die Station eingependelt hat.
Tip: Ruhig erst mal manuell das Lager vollkaufen.

- Ansehen: Fraktionen machen dir bessere Preise, je höher du im Ansehen bei ihnen steigst. Der steigt automatisch durch Handel langsam an, und damit machen all deine Stationen über Zeit immer höhere Gewinne. Beschleunige das aber ruhig durch das Abschließen von Missionen. ;)

- Angebot und Nachfrage: Erkunde alle umliegenden Sektoren. Versuche so viele Stationen wie möglich aufzudecken die Ressourcen anbieten, oder deine Produkte aufkaufen. Setze einen kleinen Satelliten neben jede für dich wichtige Station damit die Handelsangebote aktuell bleiben. So kaufst du immer am günstigen ein und verkaufst am teuersten.

- Marktmanipulation #1: Durch hacken von Handelsterminals kannst du dir noch bessere Preise bei Zulieferern und Abnehmern erschleichen, auch ganz ohne Ansehen. Manipulier auch ruhig das Lager deiner Kunden wenn du schon dabei bist, die verlieren dann einen Teil der dort gelagerten Produkte und damit generierst du Nachfrage ;)

- Marktmanipulation #2: Konkurrenz? Hacken! Schön die Produktion still legen. Die verkaufen erst mal nichts mehr.

Gerade was die Punkte Lagerbestand und Ansehen angeht, daran sieht man das eine ältere Station mehr Gewinn abwirft als eine jüngere.


Und noch ein Tip: Bleib am Anfang erst mal von High-End Produkten fern. Das anfängliche Investment in Blaupausen, Bau und Ressourcen für den Produktionsstart ist hoch und damit die Armortationszeit.

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Franken » Wed, 5. May 21, 03:14

Genau.
Für Highend solltest du die Zwischenprodukte selbst herstellen und die Rohstoffe dafür selbst sammeln.
Also ruhig von unten nach oben hoch arbeiten.
Energiezellen auch selbst herstellen.
Versuchen nichts dazu zu kaufen.
Dann hast du 100% Reingewinn.

Hier mal ein Beispiel... Davon baue ich jetzt den Zweiten, nach ca. 10 Ingametagen.

http://www.x4-game.com/#/station-calcul ... 1,count:10

Und das wichtigste: Lass dich nicht hetzen 😊
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by geist4711 » Wed, 5. May 21, 12:53

mit V4 bietet sich auch an, alle zu sammelnden rohstoffe und deren erste verarbeitungs-stufe in mining-stationen zu integrieren, da wo das abgebaute material vorkommt.
diese materialien, dann auch mit container-frachtern, zu den haupt-produktionen bringen und weiterverarbeiten.
so geplant für meinen nächsten start, wenn das mit resourcen so in der art bleibt, also die verteilung, nicht die respawn-menge.
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Franken » Thu, 6. May 21, 00:55

Das mit den Zwischenprodukten in einer eigenen Station hatte ich auch probiert. Eine Metalbasis, eine Kühlmittelfabrik und so weiter hatten einen Zwischenprodukte-Komplex versorht. Von dort die Microchips, Quantumröhren etc. zum Endprodukte-Komplex transportieren lassen. Das Ergebniss war: Ewig viele Frachter, inkompetente Manager ließen 4 Plasmaleiter einkaufen, obwohl Verbundwerkstoffe gebraucht wurden. Und das nicht nur manchmal, sondern fast immer hing Irgentwo ein Stolperstein in der Lieferkette. Totales Chaos und unnötige Transportwege.

Jetzt löse ich das anders:
In Sektororen mit guten Rohstoff-Vorkommen baue ich Mining-Basen. Immer eine Flüssigkeit und ein Feststoff zusammen. Dazwischen platziere ich Handelsstationen für die Rohstoffe, wo nur Händler arbeiten, keine Miner. Gesteuert wird die Logistik über den automatischen Preis. Der Großkolplex hat überdimensional große Rohstofflager, somit entsteht dort ein gewollter "Mangel" und immer ein hoher Preis. So werden Rohstoffe von den Handelsstationen zum Komplex verteilt, der von Graphen bis zu Drohnenteilen alles produziert. Es schwirren also keine Hermes mehr rum, nur noch Plutos. Der Komplex hat auch keine Plutos die einkaufen, sondern werden ausschließlich von den Mining- und Handelsstationen beliefert.

Miningbasen:
Asteroidengürtel, Oortsche Wolke, Gaias Prophezeiung, Antigone Memorial.
Handelsbasen: Segaris, Neptun, Saturn.
Kleiner Terranerkomplex in Venus.
Großkomplex in Die Leere.
... Dadurch entsteht ein Dreieck von Stationen die sich gegenseitig versorgen, und Engpässe untereinander ausgleichen. Ich habe noch genügend Kapazitäten frei um locker einen zweiten Großkomplex versorgen zu können.

Ich war überrascht, dass es so gut funktioniert, dass ich gerade dabei bin meine alten Stationen leerzuverkaufen und abzureißen. ZB die Siliziumscheiben-Fabrik, der Zwischenprodukte-Komplex, die Stationsteile-Fabrik, und so weiter. Alles Geschichte. Und das scheint auch gut so zu sein.

Ich glaube ich muss meine Signatur ändern. Denn "100% Think" waren wohl nicht genug 😊
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by visi » Thu, 6. May 21, 13:48

Der Frachtraum für die Drohnen:
Ist das das Baulager oder muss man die Mining Stationen auch mit s containerlager versorgen?

Habs mal getestet und kam erst was bei rum, als contsinerlager zur Verfügung standen.
Aber bin mir net sicher ob das Problem da nicht vor dem PC saß...

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Tamina » Thu, 6. May 21, 13:59

Die einzelnen Module fügen der Station auch je eine gewisse Drohnenkapazität hinzu. Eine Art separater Laderaum.

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by visi » Thu, 6. May 21, 14:45

Meinte zum Bau der Drohnen.
Die Materialien

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Tamina » Thu, 6. May 21, 17:42

aaaachso, gute Frage. Keine Ahnung. Erklärt aber vielleicht warum meine Schürfstation keine Drohnen nachrüstet :D

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Puma[STI] » Thu, 6. May 21, 19:51

Also damit eine Station Drohnen zur Verfügung hat ist, soweit ich meinem Spiel entnehmen kann, kein Containerlager nötig.

Gehst in die Logische Übersicht der Station und stellst dort die Art und Anzahl der gewünschten Drohnen ein und ob diese automatisch ersetzt werden sollen. Dann das Stationsbudget anpassen damit der Manager auch die nötigen Materialien kaufen kann. Anschließend warten oder die Waren mit einem eigenen Schiff zur Station bringen. Letzteres geht allerdings um einiges schneller.

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by geist4711 » Thu, 6. May 21, 21:57

es ist nicht von einem lager-modul abhängig ob eine station drohnen haben kann oder nicht.
habe mehrere stationen, verteidigungs-stationen mit so einigen scheiben aber keinerlei lager-module.
es ist abhängig davon das dort ein manager ist und er mittel zum einkauf für drohnen hat.
meine verteidigungs-stationen ahebn alle einen manager und sind mit drohnen ausgerüstet.
ohne manager konnte ich keine drohnen bleibend einstellen, ging nach der auswahl immer auf null.
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by visi » Thu, 6. May 21, 23:13

Wenn die Betriebsmittel beim Bau der Station nicht zur Verfügung standen, wurden die Drohnen trotz Manager nicht gebaut bzw die Materialien gar nicht gekauft.

Nachdem ich ein s containerlager rangebaut hab, hats geklappt.

Also war das zufall-
Antwort 1: es ist nach bauabschluss kein containerlager nötig, um die mats zum Bau der Drohnen zu sammeln.

Oder
Antwort 2: es ist ein containerlager zum sammeln der mats für den Bau der Drohnen nötig

Dass Manager und Geld sowie dockingmodul vorhanden sein muss, dass Materialien auch angeliefert werden, ist klar.

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by geist4711 » Fri, 7. May 21, 12:15

meine verteidigungs-stationen, bestehen nur aus raumdock, dockmodul für grossschiffe, admincenter und scheiben. keine lager und sie haben alle drohnen.
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by G315t » Mon, 10. May 21, 11:13

Absolons wrote:
Tue, 4. May 21, 20:31
Leider scheinen Schiffe unter Klasse „L“ völlig nutzlos, da diese mir dauerhaft ein Loch in den Geldbeutel reißen, sobald Piraten anklopfen.
Das kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, ich habe in den letzten 160 Stunden Spielzeit genau ein M Klasse Mienenschiff verloren. Und das auch nur, weil ich vergessen hatte, dem zu verbieten in Xenon Sektoren zu Minen. Du hat die doch so eingestellt, dass die bei Angriffen- oder Piratenkontakt zur nächstbesten Station fliehen oder?

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Absolons » Mon, 10. May 21, 15:33


Das kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, ich habe in den letzten 160 Stunden Spielzeit genau ein M Klasse Mienenschiff verloren. Und das auch nur, weil ich vergessen hatte, dem zu verbieten in Xenon Sektoren zu Minen. Du hat die doch so eingestellt, dass die bei Angriffen- oder Piratenkontakt zur nächstbesten Station fliehen oder?
Da könnte ein Fehler meinerseits vorhanden sein. Sie sind auf Flucht bei Angriffen eingstellt. Allerdings sind die Schilde von den M-Minern so gering, dass die Khaak oder Piraten diese Schiffe schneller zerstören, als ich mit in der nähe befindlichen Schiffen reagieren kann oder sie fliehen können. Mit einem Wiederholungsbefehl zu arbeiten, um Schiffe besser schützen zu können sowie immer wieder neue Abbau-Sektoren zuzuteilen, darauf hab ich bei >10 Minern wirklich keine Lust. Mittlerweile hab ich für mich persönlich gemerkt dass Alternativen zwar okay sind, mich aber auf Dauer eher stören, da das in elendig langem Mikromanagement ausartet. Deshalb warte ich voller Hoffnung auf einen kleinen Patch, der die groben Probleme beseitigt... :roll:

Mit Modifikationen hab ich mich auch auseinandergesetzt, allerdings möchte ich es gerne ohne schaffen in dem Spiel voran zu kommen.

Dennoch bedanke ich mich für die zahlreichen Verbesserungsvorschläge und Ideen.

LG

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