Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

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HeinzS
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by HeinzS » Thu, 20. May 21, 16:18

Hector0x wrote:
Thu, 20. May 21, 16:09
...Das hängt vermutlich auch stark an den Mods mit denen man spielt. In Vanilla wird es da wahrscheinlich durchaus finster aussehen, keine Ahnung.
eben :o :(

G315t
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by G315t » Thu, 20. May 21, 16:21

Bei mir kommt noch der Rollenspiel Effekt hinzu. In meinem letzten Game habe ich einen Minenkonzern hochgezogen und dann auch kaum was anderes als Minenschiffe genutzt um die NPS zu supporten und damit Geld zu verdienen.
In einem anderen Spiel habe ich Kampfschiffe gebaut und Waffen.
Aktuell spiele ich einen Medizinkonzern. Ich habe 3 Medizinfabriken bisher gebaut. Eine In Saturn, eine in Getsu Fune und eine In Erde. Die bestehen nur aus Medizingüterproduktionslinie sowie einem Proteinpastenmodul und dazu Dock und Lager und Habitat. Ressourcen Grundversorgung überlasse ich weitestgehend den NPC, die sich über meinen regen Bedarf freuen, weil endlich jemand deren Produkte kauft... Klar ich habe jeder Station einen einzelnen unterstützenden Händler und einen unterstützenden Sammler hinzugefügt, aber die allermeisten Produkte werden von NPC gekauft. Mache ich damit unmengen Kohle? Ne, das ist überschaubar. Aber Spaß macht es mir trotzdem.

Grem_Colard
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Grem_Colard » Wed, 26. May 21, 23:46

Ich habe es jetzt mal so 2, 3 Tage ausprobiert und Stationen gebaut, mit nur einem Produkt. Davon mehrere unterschiedliche in einem Sektor. Energie habe ich auch extra eine Station, die stellt nur Energie her. Die Einstellungen auf automatischer Preisfindung, ein paar Schiffe den Stationen untergeordnet. Das läuft jetzt schon ne Weile so vor sich hin, verdienen tun die aber eigentlich nichts. Jede einzelne Station bis 100.000 pro Stunde. Eine nun rausgezogen und nur mal so geschaut, Waffenkomponenten: ~13.000 pro Stunde.
Die Händlerschiffe beliefern meine Stationen nur unzureichend mit Energie, obwohl genügend für alle vorhanden ist. Liegt auch daran, dass die in den nächsten oder übernächsten Sektor verkaufen, anstatt erst mal die eigene Fraktion im selben Sektor zu beliefern, dadurch wird auch wenig abverkauft, das lager läuft voll. Dagegen helfen mehr Händlerschiffe. Da der Einkaufspreis und die Bezugsquelle aber automatische gewählt werden, weiß ich auch nicht, von wem die Stationen am Ende die meiste Energie beziehen. Inzwischen haben alle Stationen genügend. Alle Stationen, außer Energie, benötigen noch andere Rohstoffe, die zugekauft werden, über automatische Einstellungen.

Ich habe noch andere Stationen gebaut. Eine bringt am meisten, das ist die, wo ich am penibelsten selbst eingestellt habe. Eine andere Station mit mehr Produkten, bringt weniger pro Stunde ein. Dort stehen die Verkaufspreise auf Automatik.

Unterm Strich kann ich dazu nur sagen, wenn man irgendwo irgendwas baut, läuft das auch irgendwie, bloß nicht so gewinnbringend. Und bei kleinen Stationen bleihbt das Problem der Warenverteilung innerhalb der eigenen Fraktion. Will man das sinnvoll haben, muss man wohl selber dran einstellen. Ist aber bei vielen kleinen Stationen dann auch viel Arbeit.

Beste Grüße
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Franken
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Franken » Thu, 27. May 21, 09:27

Also baut man dann doch wieder Komplexe.
Das müllt die Besitztümerliste nicht so voll und reduziert den Transportweg auf 0.
😉
[]... es hat sich Vieles verbessert in letzter Zeit ...[]

Raevyan
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Raevyan » Thu, 27. May 21, 15:49

Also ich hab mein 4.0 save bei ~155 gebauten Stationen auf Eis gelegt. Eine Werft aufzustellen und Geld zu drucken kostet dich ~150m (blueprint Kosten, Baukosten, Geld zum Einkauf der Ressourcen). Das ist recht schnell reingeholt und das Geld drucken hängt nur davon ab wie schnell man die versorgt bekommt. Es braucht aber keine selbst versorgende Stationen mit 500 Modulen. Im Gegenteil, wer klein baut druckt schneller Geld weil parallel gebaut werden kann.

Grem_Colard
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Grem_Colard » Fri, 28. May 21, 13:51

Wenn eine Werft Gelddruckerei ist, baue ich auch eine. Das ist hier die Frage. Ich habe gelesen die verkaufen die Schiffe alle zum Bruchgteil des Marktpreises. Und da wollte ich nicht 150Mill raus werfen.
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Grem_Colard
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Grem_Colard » Fri, 28. May 21, 13:59

Franken wrote:
Thu, 27. May 21, 09:27
Also baut man dann doch wieder Komplexe.
Das müllt die Besitztümerliste nicht so voll und reduziert den Transportweg auf 0.
😉
Jaein, also ich nicht. Ich habe einen Komplex mit viel Elektronik und so, der bringt aber nicht zwangsweise proportional mehr ein. Ich denke, Mittelding ist gut und Standort möglichst nicht ganz am Rand. Aber da hat wohl jeder andre Erfahrungen. Und: nicht alle Produkte verkaufen sich immerzu gleich gut. Es werden auch Fremdfabriken abgerissen. Da ich Anfangs überall Satelliten aufgestellt habe, an jeder auffindbaren Station, kann ich jetzt paar hundert Stunden später sehen, dass manche Satelliten alleine stehen. Und auch die Fraktionen reißen untereinander Fabriken ab.

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by ubuntufreakdragon » Mon, 31. May 21, 13:26

Meine letzte Station war selbst bauend, Initiale investition 20-30 mio + Baupläne, wobei ~10 mio genehmigung ~10 mio baumaterial und der Rest für ein paar M Miner und Frachter drauf ging, und so 500k für EZ zu kaufen.
Ich hatte den Vorteil, dass ein Splitdock in Elende Himmel nie mit Waffen versorgt wurde, ich es also mit Hüllenteillen abfüllen und zum Rumpfbau einteilen konnte, die Ausrüstung gabs dan bei den Argonen.
Standort Asteroiden gürtel, weil sicher und gute Resourcen gebiete, vor allem gehen da wegen der Terraner die Kha'ak nicht an die M Miner.
Die ersten paar module waren Terranisch und haben schnell angefangen baumaterial für weitere Lager und Docks geliefert, dann kam 1 mal Hüllenteile+ressi und einmal Nanotronic+Ressi, dann habe ich das Terranisch baumatial erweitert,
dann das Gemeinschaftsbaumaterial erweitert, und dann noch den sonstigen Krempel.
zwischendurch hatte die fab immer genug geld mit metall microid verdient, das ein neuer miner drinne war, nach der initialen Investition habe ich kein Geld mehr nachgeschossen, mittlerweile hat die 150 M Miner selbst finanziert und über 70mio flüssig und ist noch immer nicht fertig. und sie sieht auch noch gut aus.

Man muss halt nur die logische Übersicht richtig konfigurieren.
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Hector0x
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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Hector0x » Fri, 4. Jun 21, 08:51

Tatsächlich ist unzureichender Transport von Waren der größte Flaschenhals in der NPC Wirtschaft. Händler amortisieren sich meiner Meinung nach am schnellsten. Aber nur wenn man gezielt Wiederholungsbefehle nutzt.

Ein KI Händler entscheidet sich grundsätzlich für das Produkt durch das er mit geringstem Einkaufspreis die höchste Gewinnspanne erreicht. In der Theorie würde die Wirtschaft dadurch laufen, da Angebot und Nachfrage ihn auf die großen Engpässe lenken.

Funktioniert in X4 aber nicht. Der Preis für zB. Energiezellen kann nicht über einen künstlichen Maximalwert steigen. Dadurch wird selbst bei extremer Knappheit der eigentliche Bedarf nicht über einen angemessenen Preis kommuniziert. X4 ist im Grunde ein perfektes Beispiel wie planwirtschaftliche Elemente (Preisgrenzen) die Wirtschaft behindern und zum Stillstand führen.

Der Händler fliegt dann lieber Raumsprit der gerade auch zum Maximalpreis nachgefragt wird, aber eigentlich nicht so dringend gebraucht wird. Und er macht dabei nur 10% vom Lagerraum voll. Der gesamte Profit wäre hoher wenn er einfach zwei volle Ladungen EZ mal schnell über kurze Distanz transportieren würde (was die Wirtschaft eigentlich braucht). Nein, er nimmt lieber die höhere Marge beim Handel von wenig Raumsprit über die dreifache Distanz.

Der Spieler ist letztlich dazu versammt diese ganzen Ineffizienzen mit sehr genau abgestimmten Händlern zu beseitigen oder gleich nur seine eigene Wirtschaft zu bauen.

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Bastelfred » Fri, 4. Jun 21, 10:18

Ich meine es ist der falsche Ansatz eine große Station für Summe X in die Landschaft zu setzen und zu erwarten das diese Summe X 2h später wieder auf dem Konto ist. Es ist doch nicht Sinn Milliarden auf dem Konto gammeln zu haben, die Kohle muss dauerhaft ausgegeben werden, was rein kommt muss wieder zurück in den Bau neuer Stationen fließen.
Der Rückfluss steigt damit dauerhaft, "schnell" kommt an an einen Punkt wo man mehr Geld hat als man ausgeben kann.

Allein schon ein paar Solarpaneele am HQ reichen, damit diese die Forschung finanzieren. So baue ich nahezu alles. Ein billiges Dock, ein kleines Lager eine Produktion. Den weitere Ausbau finanziert sie sich die Station ab da selbst. Da stellt sich die Frage nach einer Amortisationsdauer überhaupt nicht.

Man baut doch nicht am Anfang einen Komplex für Waffenbauteile... Man baut am Anfang eine Energiezellenproduktion, die bekommt zwei S Frachter für den Verkauf. Fertig! vSobald die genug Geld eingebracht hat, dass man ein L/XL Dock anbauen kann macht man das. Kleine Investition, und eine kleine aber konstante Geldquelle. Danach produziert man veredelte Metalle, erst ein Produktionsmodul und dann immer Stück für Stück mehr. So lange bis man anfängt damit den Markt zu sättigen, sprich das eigene Lager wird nicht mehr leer. Dann baut man eine Station für Hüllenteile. Und hier das selbe, Stück für Stück aufbauen. Dann braucht man mehr veredelte Metalle und so geht das so lange bis auch die Hüllenteile langsam den Markt sättigen. Und dann schaut man was man als nächstes bauen kann. Siliziumscheiben und dann die Waren die daraus gefertigt werden...

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Hector0x » Fri, 4. Jun 21, 11:55

Bastelfred wrote:
Fri, 4. Jun 21, 10:18
Man baut doch nicht am Anfang einen Komplex für Waffenbauteile... Man baut am Anfang eine Energiezellenproduktion, die bekommt zwei S Frachter für den Verkauf. Fertig! vSobald die genug Geld eingebracht hat, dass man ein L/XL Dock anbauen kann macht man das. Kleine Investition, und eine kleine aber konstante Geldquelle. Danach produziert man veredelte Metalle, erst ein Produktionsmodul und dann immer Stück für Stück mehr. So lange bis man anfängt damit den Markt zu sättigen, sprich das eigene Lager wird nicht mehr leer. Dann baut man eine Station für Hüllenteile. Und hier das selbe, Stück für Stück aufbauen. Dann braucht man mehr veredelte Metalle und so geht das so lange bis auch die Hüllenteile langsam den Markt sättigen. Und dann schaut man was man als nächstes bauen kann. Siliziumscheiben und dann die Waren die daraus gefertigt werden...
Finde ich nicht. Wenn ich einen Ort hab an dem ich die veredelten Metalle oder was auch immer ich brauche bereits günstig bekomme produziere ich lieber gleich die Hüllenteile. Aber bevor überhaupt irgendeine Station sinnvoll wird muss man eigentlich erstmal Duzende Händler und Schürfer auf den Weg bringen. Die werden oft dringender gebraucht. Die ganzen Waren sind nämlich oft schon da. Es bewegt die nur keiner weil die Handels-Skripte extrem ineffizient arbeiten und die Frachträume nicht richtig nutzen.

Dein Ansatz funktioniert nur weil die Energiezellen einen Mindestpreis haben. In einer realistischen Wirtschaftsimulation könnten die bei Überangebot auch komplett wertlos werden und du würdest vielleicht sogar wegen Lager-, Personal- und Wartungskosten pleite gehen können.

Mir ist klar dass es in X4 funktioniert. Es würde auch mit Kristalle farmen funktionieren. Die Frage ist wie kommt man schneller voran?

Und macht das X4 Wirtschaftssystem überhaupt Sinn? Das kann nämlich gar nicht richtig funktionieren weil die Preisbildung grundfalsch arbeitet (Bindung an aktuellen Lagerbestand). Wie sollen denn die KI Händler so die kritischen Waren finden, die bewegt werden müssten? Beim Maximalpreis ist Schluss. Höher geht nicht und es kommt trotzdem kein Händler weil der erst irgendwas Unnützes durch die Gegend schippert weil das auch am Maximalpreis angekommen ist.

Wäre es nicht besser die Preise für eine Resource langsam immer weiter zu erhöhen solange eine Produktion die das braucht deswegen gerade stillsteht? Dann würden nämlich auch die KI Händler die meisten Probleme ganz von alleine beheben können. Dann kostet die Energiezelle halt 1000 Credits bis endlich ein KI Händler checkt das man das handeln sollte. Mit festen Preisgrenzen kommen die nicht klar und bewegen nicht die richtigen Waren.

Daher auch diese ganzen Dogmen umd Ratschläge wie mit Energieproduktion anfangen, am besten noch in Merkur. Klar. Blind eine Strategie fahren und den Markt ignorieren müsste eigentlich wirtschaftlicher Selbstmord sein weil die Konkurrenz z.B. bez. Energie in Merkur dort meilenweit voraus ist und keiner dort von dir kauft. Aber in X4 funktioniert sowas (wegen Mindestpreis). Das ist echt Mist.
Ist auch nicht böse gemeint. Es funktioniert ja wie gesagt jede Strategie irgendwann. Ich kann nur nicht leiden dass sich X4 immer als dieses komplexe Wirtschaftsspiel darstellt obwohl die Hälfte nur Fassade oder ein riesiger Workaround ist.

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Bastelfred » Fri, 4. Jun 21, 12:51

Hector0x wrote:
Fri, 4. Jun 21, 11:55
Und macht das X4 Wirtschaftssystem überhaupt Sinn?
Über Sinn oder Unsinn zu diskutieren bei einem Spiel...

Das Spiel ist so das man am besten die Wirtschaft von ganz unten an aufbaut. Alles andere steht nur auf wackligen Füßen. Völlig egal ob die KI dir veredelte Metalle liefern könnte oder nicht, denn die KI kann früher oder später schnell ein Problem bekommen mit der Lieferung, und dann macht man was? Dann baut man das was man auch von Anfang an hätte bauen können.

Außerdem die Veredelten Metalle musst du im Einkauf bezahlen, wenn du sie selber produzierst bezahlt die KI dich für den Aufbau deiner Station. Und du belieferst anschließend deine eigene weiterführende Produktion praktisch kostenlos. Mit was verdient man also am Ende mehr bei einer geringeren Investition? Fängt man von ganz unten an, kann man seine erste Station nahezu sofort nach Spielstart errichten und muss nicht erst irgendwo Millionen sammeln.

Wenn man das Produziert was der Markt benötigt, mit dem Blick wie man den Markt später weiter bedienen kann ist eher das Gegenteil von Markt Ignorieren. Du versuchst nicht den Markt zu bedienen, du versuchst den Markt für andere aufzubauen. Das kannst du ja gern so handhaben, aber für mich ist das alles nur Konkurrenz. Und wenn ich könnte würde ich denen Xenon Sprungbojen vor die Türen setzen.

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Hector0x » Fri, 4. Jun 21, 15:22

"Geringere Investition", der war gut :lol:

Es ist eigentlich ganz einfach. Wenn du alles von Grund auf nach dem immer gleichen Schema aufbaust sind darunter zwingend auch einzelne Elemente die bereits ausreichend von NPCs bedient werden und die dir solange nichts einbringen bis das gesamte Konstrukt mal zu einem Endprodukt führt das tatsächlich gut abgenommen werden kann. Die einzelnen Elemente können bei X4 Schürfer, Produktionen, oder Händler sein.
Wenn davon etwas grad niemand braucht weil bereits genug da ist fang ich doch nicht damit an, nur weil es die richtige Reihenfolge in der Produktionskette wäre. Das ist unlogisch. Und wenn das in deinem Game tatsächlich die beste Strategie für ein neues Unternehmen ist, dann zeugt das nur von der Dysfunktionalität der Wirtschaftssimulation.

Konkurrenz ist ja schön und gut, aber das betrifft niemals ein Startup. Die müssen ihre Nische finden sonst verschwinden sie wieder vom Markt. Die Großen können Kartelle, Eigenversorgung, usw. Die Kleinen, vergiss es! Für die ist die Konkurrenz erstmal überlebenswichtig. Und wenn deine Produktionen so fragil sind, dass sie bei NPC Versorgung jederzeit abreißen können, dann hast du die wahrscheinlich falsch aufgebaut (nicht breit genug gestreut)

Und wie gesagt, der Markt in X4 ist durch die fixen Preisgrenzen komplett verzerrt. Da darf man schon mal nach dem Sinn fragen. Zumindest sollte klar sein dass wirklich rund laufende Produktionen für die KI so gut wie unmöglich sind, da der Preis nie den tatsächlichen Bedarf abdecken kann.

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Bastelfred » Fri, 4. Jun 21, 17:26

Hector0x wrote:
Fri, 4. Jun 21, 15:22
Wenn du alles von Grund auf nach dem immer gleichen Schema aufbaust sind darunter zwingend auch einzelne Elemente die bereits ausreichend von NPCs bedient werden und die dir solange nichts einbringen bis das gesamte Konstrukt mal zu einem Endprodukt führt das tatsächlich gut abgenommen werden kann.
Dann suchst du dir deine Produktionsorte niemals gut aus. Ich hatte nie ein Problem damit meine Produkte los zu werden. Weil ich dort baue wo ich weiß das ich die Sachen auch los werde. Und sobald ich den Markt damit voll gepumpt habe, habe ich auch immer längst genug Geld für den nächsten Schritt in der Kette. Es gibt schlicht keinen Grund das ganze nicht von Grund an aufzubauen.

Übrigens hat auch der Reale Markt klare Grenzen. Du darfst nicht unter Gestehungskosten verkaufen, und sobald du bei notwendigen Gütern ect. über eine bestimmte Grenze kommst ist das sogar eine Straftat.

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Mowett » Fri, 4. Jun 21, 20:02

wrote:Und wie gesagt, der Markt in X4 ist durch die fixen Preisgrenzen komplett verzerrt.
Da ist nichts verzerrt die Preise werden von den Lagerbeständen reguliert
wrote:Da darf man schon mal nach dem Sinn fragen. Zumindest sollte klar sein dass wirklich rund laufende Produktionen für die KI so gut wie unmöglich sind, da der Preis nie den tatsächlichen Bedarf abdecken kann.
Die KI bekommt nichts auf die Reihe, dann hilf ihr. Gute Möglichkeit selbst Profite zu erwirtschaften.

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Re: Amortisationsdauer bei Stationsinvestitionen

Post by Hector0x » Fri, 4. Jun 21, 21:07

Mowett wrote:
Fri, 4. Jun 21, 20:02
Da ist nichts verzerrt die Preise werden von den Lagerbeständen reguliert .
Völlig richtig. Problem ist wenn verschiedene Ressourcen leer sind. Da stehen bei allen die Preise auf Maximum. Ab dann kannste Angebot und Nachfrage nämlich knicken und es wird von der KI einfach irgendwas gehandelt.

@Bastelfred: na dann bau mal schön Weizen für die Bergarbeiter an. Damit auch ja nix eingekauft werden muss. Da verliert man nämlich Geld. Ich glaube so langsam verstehe ich es. Ich glaube ich verkauf mein Chipwerk und mach erstma ne Ziegelbrennerei auf. Die 1mio von NPC angebotenen Siliziumscheiben können ja gar nicht mehr billiger werden wegen Mindestpreis und so. Geht mein Plan nicht auf. War meine Reihenfolge doch wieder falsch. Hab halt die X4 Logik nicht beachtet.

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