Story: Freespace: Dark Abyss

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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Deleted User

Story: Freespace: Dark Abyss

Post by Deleted User »

Nun, ihr könnt ja ganz schön Hartnäckig sein, wisst ihr das? Kaum kommt man aus dem Wochenende wird man mit ICQ Nachrichten zugespammt, nun, aber eine Runde geschlafen habe ich vorher trotzdem, das ist hier eine (unfertige) Story aus dem Freespace Universum, eigentlich ist das total gegen meine Überzeugung unfertige Sachen öffentlich zu präsentieren, aber ich denke ich werde hier mal das Prolog Kapitel meiner Story posten, möglicherweise kommt da hier im Thread noch eine Fortsetzung, aber ob ich sie zu Ende schreibe weiß ich nicht, im Moment habe ich dafür gar keine Zeit und viele Ideen sind mittlerweile auch schon lange vergessen.


Ich poste diesen Teil der Story aufgrund der Diskussion in Diesem Thread und der erwähnten ICQ-Spammerei, ich gebe hier KEINE Garantie, dass es in diesem Thread noch weitere Teile der Story gibt, ist nur eine möglichkeit.


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Titel: Freespace: Dark Abyss
Autorin: [SLD] Nova bzw. Novachen
Erstellungsdatum: 07.07.2001 - 09.12.2004 (vorläufig)
Originalsprache: Deutsch
Übersetzungen: Englisch
Erstellungsdatum der Übersetzung: 04.08.2001 - 12.12.2004 (vorläufig)
Genre: Action
Warnung: Character Death, Bad End
Alterskategorie: Freigegeben ab 16 Jahren.
Fan-Fiktion zu: Freespace 2 - The Next Generation
Story: 13 Jahre sind seit der Capella Supernova vergangen, die Shivaner sind nur noch eine Erinnerung an die sich immer weniger Erinnern, in einem abgelegenen Sektor wird die GTVA aber dann doch wieder von der Vergangenheit eingeholt.

Hauptcharaktere:
Lieutenant Commander Miharu Chen
Lieutenant Mati Chen
Lieutenant Junior Grade Nina Poltrin
Ensign Ivan Kresnoyzi


Rechtliches: (Update: 09.12.2004) Freespace und Freespace 2 gehören leider nicht mir, ich arbeite mit anderen Community Mitgliedern aber daran die Freespace Rechte zu erwerben *g*, die Rechte liegen (noch) bei Volition Inc. bzw. THQ Entertainment, die Charaktere gehören aber einzig allein mir, darauf hat Volition bzw. THQ keinen Anspruch, ich will keinerlei Geld mit dieser oder anderen Storys verdienen, zumindest noch nicht, ihr wisst ja, die Rechte *g*, diese hier dient deswegen einzig und allein dem Lesevergnügen.

A/N: Meine erste Fan-Fiktion überhaupt, mit Sicherheit nicht sonderlich toll, möglicherweise findet ja der ein oder andere Freespacer neue Ansätze für Theorien warum und weshalb diese ganze Aktion in Capella und weitere Theorien, das Universum ist in dieser Story etwas größer, die Geschwindigkeiten der Schiffe entsprechen hier nicht ganz dem virtuellen Vorbild, alles ist eben eine ganze Spur schneller unterwegs, wobei ich nach Möglichkeit nur Versuche wirklich Entfernungsangaben zu geben und die Geschwindigkeit eher im Dunkeln zu lassen, stellt sie euch einfach selbst vor *g*

Danksagungen:
Ich bedanke mich bei Leuten von Volition Inc. für die Erschaffung der besten Space-Sim überhaupt mit Namen Freespace 2.
Ich bedanke mich bei den Piloten und Pilotinnen von Hard Light Productions und Volitionwatch für Ihre Hilfreichen Tipps zum Storyschreiben und die Beantwortung der einen oder anderen Frage.
Und allgemein muss ich mich hier bei Volitionwatch bedanken, da es einfach die beste Freespace Seite der Welt ist!
Ebenso bedanke ich mich bei meiner Freespace 2-Squadron „Squadron of Light and Darkness“ für Ihre tatkräftige Unterstützung die Idee zu dieser Story auszuarbeiten und bedanke mich auch bei der Hilfe der Übersetzung für die Englischsprachigen Piloten bzw. Pilotinnen in unserer Squadron.

Auf weitere lange und erfolgreiche Freespace 2 Zeiten!
„You never see the Darkness, you only see the light! But the light you see, is your Ships’ Explosion, and don’t forget, We are the Squadron of Light and Darkness!“


Prolog:

Wir befinden uns im Jahre 2380, 13 Jahre ist die Zerstörung von Capella in der Vergangenheit, 13 Jahre seitdem die Shivaner mal wieder spurlos verschwunden sind, in der Hoffnung, dass sie diesmal auch dort bleiben wo sie auch sind, die GTVA hat ein paar neue Systeme kolonisiert, da wäre N362, wohin viele Jahre eine bedeutungslose Sprungverbindung von Laramis hinführte, mittlerweile ist es die neue Heimat fast der gesamten Capellanischen Bevölkerung, die der Supernova entkommen konnten, wer hätte vor 13 Jahren noch gedacht, dass aus diesem System zwei weitere Sprungknoten führen, in das System Formalhaut und CD*46°4771, aber auch andere neue Verbindungen wurden entdeckt, wie zum Beispiel in Epsilon Eridani, von dort aus wurde ein Weg nach Gamma Indi gefunden, einen Sternsystem mit 2 Sonnen und 1 Gasriese mit bisher bekannten 17 Monden, obwohl sich dieses System am äußersten Rand der GTVA befindet, wird das System von der Wirtschaft her immer wichtiger, da diese Monde sehr reich an den unterschiedlichsten Ressourcen sind und auch der Gasriese viele interessante Gase bieten kann, die teilweise sehr gefragt sind, die Sonnen in diesem System könnten nicht unterschiedlicher sein, während Indi A ein Stern des Typs Weißer Zwerg ist, ist Indi B ein Stern der Klasse G und sieht daher der Sonne von Capella sehr ähnlich, wodurch es nicht sehr verwunderlich ist, dass auch viele ehemalige Capellaner den einen oder anderen Mond bewohnen, etwas Heimat, auch wenn die meisten Capellaner von Klasse M Planeten kommen und sich wohl erst nach sehr langer Zeit an eine Mondbasis gewöhnen werden.

Neben den Mondbasen gibt es natürlich auch Raumstationen in der Umlaufbahn der Planeten, da wäre zum einen das GTVA HQ für diesen Sektor, eine Station des Typs GTI Arcadia und natürlich noch Orbitalplattformen des Typ „GTI Diaz“ in der Nähe des Gasriesen, die als Abladestation für die Zephyr Gassammler da sind, von diesen Orbitalplattformen fliegen ständig Transporter der Triton und Poseidon Klasse zu dem GTVA HQ, die auch als Anlaufstelle für alle Bodenschätze dieses System gilt, von dort aus werden alle Rohstoffe zum Rest des GTVA Gebietes verschifft.
Dieses System liegt am Rande des GTVA-Gebietes, wie bereits erwähnt, trotzdem ist das System mit der „GTCv Sokrates“, eine Korvette der Deimos Klasse und der „GTD Izura“, einem Zerstörer der Hecate Klasse, abgesichert, ziemlich stark für ein System am Rande des Nichts würde man meinen, aber viele wichtige, und somit wertvolle, Rohstoffe sind eben auch ein lohnendes Ziel für Piraten, es kommt schließlich immer wieder zu Überfällen, sowohl auf die Frachter die Ihre Ware noch zum HQ bringen, als auch die Transporter die bereits auf dem Weg nach Epsilon Eridani sind, auch kommt es natürlich zu Überfällen auf die Nachschubtransporter, die Nahrung und ähnliches bringen, aufgrund der hohen Piratenaktivität, ist die Sokrates für die Route zwischen HQ und Sprungknoten verantwortlich , während die Izura beim HQ Stellung bezieht und Ihre Jägerflügel immer wieder zu den Verarbeitungsanlagen schickt, um dort alles zu überprüfen.

Einer dieser Flügel untersteht dem Kommando von Lt. Commander Miharu Chen, eigentlich Geschwaderführerin der „56. Roten Drachen“, einem Geschwader dessen Traditionen bis zum 18-Jährigen Krieg zwischen Terraner und Vasudaner zurückreichen und mittlerweile auf der GTD Izura stationiert ist, aber Ihre Flügelpiloten sind vom Oberkommando festgesetzt, da wäre einmal Lieutenant Mati Chen, nicht nur, dass es sich hier um eine Namensgleichheit handelt, nein Mati ist tatsächlich Ihr Bruder, auch wenn er knapp sechs Jahre jünger ist, Miharu fühlt sich dabei nicht gerade besonders wohl, wenn ihr Bruder auch noch im selben Flügel fliegt, sie selbst ist mittlerweile 31, seit 13 Jahren im aktiven Dienst und war in den letzten Tagen des zweiten Konfliktes mit den Shivanern mittendrin, auch wenn sie schon mehrere Stunden in Vega war, bevor Capella zur Supernova wurde und somit im Gegensatz zu vielen anderen mit Heiler Haut davon kam. Die Chens sind viele Generationen voller Kampfpiloten, die Ihren Anfang im 20. Jahrhundert auf der Erde in China nahm und sich dann bis zum 24. Jahrhundert fortsetzte, es gab seit 1988 größtenteils nur Kampfpiloten in der Familie, mal mehr mal weniger Erfolgreich und Berühmt.
Im Gegensatz zu Ihrem Bruder, war Miharu sogar verheiratet, ihr Mann war drei Jahre älter und war, wen überrascht es, ebenfalls Kampfpilot, der tat seinen Dienst aber irgendwo in Ribos und hatte den Rang eines Commanders, Gegensätze ziehen sich an, hieß es, da musste es wohl ein Körnchen Wahrheit geben, denn Miharu war eigentlich schon fast streng nach der Chinesischen Tradition erzogen worden, während Ihr Mann natürlich nicht so eine Erziehung vorweisen konnte, seine Familie kam wohl ursprünglich irgendwie aus Frankreich oder so ähnlich, sie wusste es nicht mehr genau, möglicherweise war es auch Belgien, obwohl sie und Ihr Bruder eigentlich recht viele Kenntnisse über die Geografie der Erde besaßen, halt auch ein Teil dieser Tradition.

Neben ihr und Ihrem Bruder, gab es natürlich noch zwei weitere Piloten, einmal wäre da Lieutenant Junior Grade Nina Poltrin, eine 21-jährige Draufgängerin, die sich kaum was sagen ließ und von Miharus und Matis Urgroßvater wohl gnadenlos als „typische Amerikanerin“ abgestempelt wurde, obwohl es Amerika, China und alle anderen Staaten ja seit mittlerweile Jahrhunderten nicht mehr existieren, aber der Urgroßvater schwellte sehr gerne in Erinnerungen und genoss es, die uralten Geschichten des 20. und 21. Jahrhundert sich durch den Kopf gehen zu lassen.
Der letzte im Bunde war der 18-jährige Ivan Kresnoyzi, ein noch recht neuer Pilot, der erst vor ein paar Wochen die Akademie verließ und hierher versetzt wurde und direkt in den Flügel der Geschwaderführerin landete, wie der Name irgendwie erahnte, stammte seine Familie offensichtlich aus Russland oder Umgebung, vielleicht war es aber auch gar nicht der Fall, bei so vielen Generationen konnten sich ja einige Familien so vermischen und sich natürlich auch den Standort wechseln, aber man konnte bei Ivan trotzdem ganz klar den Russischen Dialekt hören.

Im Moment war der Auftrag der vier natürlich sehr einfach, sie mussten natürlich wieder die übliche Patroullienroute abklappern.

„Ich hasse diese Patroullien, einfach Todlangweilig!“ schimpfte Nina.
„Sie wollen also lieber Action?“ fragte Miharu mit einem strengen Unterton, wobei es ihr ja eigentlich nicht viel anders ging.
„Hören sie, ich bin Kampfpilotin, achten sie auf die erste Silbe - KAMPFpilotin, ich sehe hier jedoch keinen Kampf!“ antwortete die Lieutenant Junior Grade.
„Wenn wir es am wenigsten erwarten, taucht irgendwo irgendwer auf!“ antwortete Miharu ganz routiniert.
„In Ordnung, ich erwarte nichts“ entgegnete Nina und stille kehrte in den Kommunikationskanal ein, bevor sie dann doch ein paar Sekunden wieder fortsetzte „Immer noch nichts passiert!“ stellte sie ernüchternd fest.
Miharu konnte hierbei nur den Kopf schütteln und blieb Stumm, wie sehr einige Piloten schon Süchtig nach der Action im Weltall waren, war doch immer wieder erstaunlich.
„Ich habe eine neue Idee, wie wäre es mit „Ich sehe was, was du nicht siehst?““ fragte Nina dann ein paar Minuten später, die konnte anscheinend einfach die Klappe nicht halten.
„Schon wieder? Hatten wir das nicht gestern schon?“ regte sich Ivan auf.
„Hast du vielleicht eine bessere Idee, Mr. Ich-bin-neu-und-sammle-noch-Erfahrung?“
„Nein ich nicht!“ lautete die Antwort des Russen.
„Okay, ich sehe was, was du nicht siehst und das ist, Grün!“ berichtete Nina. „Alpha 1 darf“ fügte sie dann hinzu.
„Keine Ahnung, einer der grünen Punkte auf dem Radar?“ antwortete Miharu mit einem fragenden Unterton, ohne sich wirklich auf das Spiel zu konzentrieren, sie machte nur mit um die Stimmung nicht zu verderben.
„Falsch! Alpha 2?“ fragte nun die Stimme am Ende der Leitung.
„Ich denke das ist einfach, der Planet Indi 1!“ entgegnete Mati.
„Das ist korrekt, du darfst!“ antwortete Nina.
„Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist Blau-Weiß! Alpha 4?“
„Blau-Weiß? Was ist denn Blau-Weiß?“ antwortete Ivan total verwirrt.
„Der UD-08 Kayser ist zum Beispiel eine Waffe die Blau-Weiße Projektile abfeuert!“ mischte sich Miharu ein.
„Das ist korrekt, ich meinte auch den Kayserstrahler!“
„Ich habe hier keinen Schuss mit einem Kayser gesehen, hätte das nicht eher „Ich habe gesehen, was du nicht gesehen hast?“ heißen müssen?“ fragte Ivan noch verwirrter.
„Okay, okay, ich mach was neues, ich sehe was, was du nicht siehst und das ist Gelb!“ erzählte Mati erneut.
„Positionslichter!“ antwortete Ivan sehr überzeugt.
„Das ist natürlich richtig! Dann darf Alpha 4!“ entgegnete Mati.
„Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist Schwarz, Alpha 1?“
„Das ist doch ein Witz? Weltall?“ fragte Miharu eher, anstatt zu antworten, das konnte doch nicht sein, dass es so eine blöde Frage war.
„Richtig!“
Nina musste lachen und auch Mati konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen.
„Was ist denn?“ fragte Ivan nach ein paar Sekunden wieder etwas verwirrt.
„Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist das Weltall!“ prustete Nina lachend in den Kommunikationskanal.
„Herzlichen Glückwunsch, damit geht der Titel der blödesten Frage des Tages an Ensign Kresnoyzi.“ berichtete Mati, der immer noch lachen musste.
„Schluss jetzt!“ sprach Miharu ein Machtwort, als beide immer noch, nach ein paar Minuten laut lachten und Ivan fast nur rumschmollte und irgendwelche Russischen Schimpfwörter von sich gab.
„Wir haben unseren letzten Navigationspunkt erreicht, wir können nun zur Izura zurückkehren!“ behauptete die Geschwaderführerin.
Die vier Schiffe der GTF Perseus Klasse änderten den Kurs und kehrten nun zur GTD Izura zurück.


Prolog ENDE

Fortsetzung: Abschnitt Eins
Fortsetzung 2: Abchnitt Zwei



Kommentare sind erwünscht, wenn schon, denn schon *g*


Mfg

Jenna
Last edited by Deleted User on Mon, 21. Nov 05, 22:51, edited 3 times in total.
Deleted User

Post by Deleted User »

Super machst gleich noch Werbung für meine Story :roll:

Find ich echt dufte von dir. Ich danke dir dass du deine Story auch wenn sie noch nicht fertig ist online gestellt hast.

Edit: hab sie fertig gelesen und ich muss sagen sie macht Lust auf mehr. Ich will mehr. Ich will mehr. Ich will mehr.
Deleted User

Post by Deleted User »

gtcbelisarius wrote: Edit: hab sie fertig gelesen und ich muss sagen sie macht Lust auf mehr. Ich will mehr. Ich will mehr. Ich will mehr.
Echt?

Ich bin ehrlich, ich selbst finde den Prolog total langweilig, die Story ist in diesem Teil der Geschichte nämlich noch gar nicht Existent und es ist doch eigentlich nur die Vorstellung der 4 Hauptcharaktere, eigentlich nichts was besonders beneidenswert wäre, in meinen Augen *gg*


Mfg

Jenna
Deleted User

Post by Deleted User »

Nein, das stimmt aber du hast es schon mal super hinbekommen die Charaktere vorzustellen. Und das Vorwort klingt ja schon spannend mit der Vergangenheit der GTVA. Also bitte stell einen weiteren Teil hier rein.
Deleted User

Post by Deleted User »

Damit alle auch genau wissen, wo sich die Story abspielt, gibt es hier nun noch zusätzlich eine GTVA Sternenkarte. Viele wissen nämlich nicht, wo sich in Wirklichkeit wo was befindet ;)


[ external image ]


Bevor hier Fragen auftauchen, ich weiß auch nicht warum es zweimal Alphard gibt, kann es mir nur so erklären, dass es ein gigantisches System ist, wo jedoch beide Sterne schon soweit von einander entfernt sind, dass beide als eigene Systeme gelten. Aber ehrlich gesagt, weiß ich es gar nicht :(




Mfg

Jenna
Alexander-JJ
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Post by Alexander-JJ »

Novachen wrote:
Bevor hier Fragen auftauchen, ich weiß auch nicht warum es zweimal Alphard gibt, kann es mir nur so erklären, dass es ein gigantisches System ist, wo jedoch beide Sterne schon soweit von einander entfernt sind, dass beide als eigene Systeme gelten. Aber ehrlich gesagt, weiß ich es gar nicht ...

Ich glaube das eine Alphard hiess mal Wolf-359. Entweder ist das ein Schreibfehler auf der Karte oder mein Hirn lässt mich langsam im Stich. Ich werd mal nachsehen ob ich noch irgendwo die originale FS-Karte habe.

;)
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Post by Deleted User »

Wo bekommt ihr die Karten her :o

So ich geh jetzt Star Trek Raumschiff Voyager gucken :)
Exekutor
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Post by Exekutor »

Jup, da unten war irgenwo Wolf 359.

Edit: da hab ich ne gefunden, is glaub ich direkt ausm Game genommen. da fehlen die Systeme über Altair und Regulus, die sind aber eh Fanmade.
[ external image ]
Das rechte Alphard is Wolf 359 ;) Mmhhh... wie mach ich den hier Thumbnails rein? Ah, habs :P

Aber zur Story. Der Prolog kommt mir bekannt vor, ne Staffel auf nem Rundflug fangen an Ich-sehe-was-was-du-nicht-siehts zu spielen und dann das mit dem Schwarz, das gabs auch fast genauso in irgendein FS-Mod, hast du zu dem Mod vll die Story geschrieben oder die Gespräche?
Ich bin nicht nur gekommen um dich zu sehen.
Ich hatte etwas Radikaleres im Sinn.
Kill a man and you're a murderer. Kill many and you're a hero. Kill them all and you're a conqueror.
Deleted User

Post by Deleted User »

Exekutor wrote: Aber zur Story. Der Prolog kommt mir bekannt vor, ne Staffel auf nem Rundflug fangen an Ich-sehe-was-was-du-nicht-siehts zu spielen und dann das mit dem Schwarz, das gabs auch fast genauso in irgendein FS-Mod, hast du zu dem Mod vll die Story geschrieben oder die Gespräche?
Ich vermute fast mal du redest hier entweder von "Transcend" oder von "Sync", denn da fällt mir das ganz spontan ein, wo das ebenfalls gemacht wurde, aber ich habe damit nichts zu tun, ich habe zwar bei der Story zu der einen oder anderen Kampangne mitgewirkt (was auch heißt, das ich nicht komplett dafür verantwortlich bin) bzw. ist ähnlich der "ausarbeitung" wie sie auch bei dieser Story passiert ist, aber mitgewirkt kann man wohl schon sagen ;)
Aber dies beinhaltete definitiv kein "Ich sehe was, was du nicht siehst", das war damals eine komplett eigene Idee für diese Story *g*

Eigentlich sollte diese komplette Story hier eigentlich ursprünglich gar nicht als Fan-Fiktion enden, das ganze war eigentlich eher als Story für eine Spielbare Kampangne mit einem ausgedehnten Missionszweig geplant, aber aufgrund meiner wirklich beschränkten FRED Kenntnisse hat sich das auch erledigt, ich meine ich kann Freespace 2 von A bis Z auseinander nehmen und auch von A bis Z mittlerweile modden, aber Missionen, die kann ich zwar auch modifizieren, aber so selbst Erstellen, das bekomm ich nicht hin und ich kenne das Tutorial mittlerweile auswendig :(

Aber um deine Grundfrage zu beantworten, nein ich habe mit keiner Story was zu tun wo "Ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst" vorkommt *g*


Und danke für den Hinweis mit Wolf 359, zum Glück ist es der rechte Sektor, denn der Linke wäre für diese Story doch irgendwie übel gewesen, aber so ist diese Fan-Fiktion ja noch aktuell, denn Wolf 359 kommt hier nicht vor, es geht nämlich in die andere Richtung, also nach links bzw. runter.



Mfg

Jenna
Exekutor
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Post by Exekutor »

Weil es gibt genau ein Mod (kein sync und kein transcend glaub ich, ein mod wo man in nem halbwegs neuen sys ist und aufpassen muss) wo fast genau das gleiche gesprochen wird (also erst 2 oder 3 "ich sehe was..." und dann das "ich sehe was, das ist schwarz" -> " Ähhh.. weltraum?" halt auf englisch). Aber da du deine Story ja schon 2001 geschrieben hast, wird da wohl ein storyschreiber hat inspirieren lassen :D Ich mein, wie hoch ist die wahrscheinlichkeit, das 2 Leute auf den lustigen Teil mit dem Weltraum kommen ;)
Ich bin nicht nur gekommen um dich zu sehen.
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Post by Deleted User »

Hmm.. eigentlich muss die Wahrscheinlichkeit schon ziemlich hoch sein, denn eigentlich hat die Freespace Community diese Story noch nicht gesehen *g*, nur die Leute und ehemalige Leute der Squadron haben fast alle Seiten gesehen, da dort auch das "Übersetzungsteam" sitzt, ich mache die Übersetzung nämlich nicht alleine, das lasse ich größtenteils die Leute machen, die Englisch als Ihre Muttersprache haben und eben auch recht gut Deutsch können ;)

Höchstens über diese Leute könnte da was in anderen Kampangnen gelandet sein, aber von mir da ja eigentlich definitiv nicht.

Naja, ist auch egal, soll das ganze eben bei mir einen Anfang genommen haben, dafür ist deren Story auch spielbar ;)


Mfg

Jenna
Alexander-JJ
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Post by Alexander-JJ »

Ach ja ... eigene Missionen mit FRED ... das waren noch Zeiten.

*träum*


;)
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Post by Deleted User »

Ich bastel immer noch mit dem Programm rum. Macht irgendwie Spass :wink:
LordZsar1
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Post by LordZsar1 »

Jedesmal, wenn man mehr als... als... - Ich glaube es waren fünf - fünf Großkampfschiffe platzierte, stürzte die Karte und mit ihr das Spiel nach einer bis fünf Minuten ab.

Zumindest beim ersten Teil war es so - den zweiten habe ich niemals zu Gesicht bekommen.
Deshalb habe ich mich auch nie ans 'Missionenmachen' gesetzt - wenn schon so simple Dinge fehlschlagen, wie sechs Kreuzer, die sich gegenseitig auseinandernehmen, was soll man dann noch von den komplizierteren erwarten!?
Deleted User

Post by Deleted User »

Also die Probleme hatte ich nie. Nur wenn man mehr als fünfzig Objekte auf einmal im Editor hatte hat er ein bischen gestreikt.
Alexander-JJ
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Post by Alexander-JJ »

LordZsar1 wrote:Jedesmal, wenn man mehr als... als... - Ich glaube es waren fünf - fünf Großkampfschiffe platzierte, stürzte die Karte und mit ihr das Spiel nach einer bis fünf Minuten ab.

Fünf Zerstörer in einer FS1-Mission könnten dazu führen das das Spiel abstürzt.

Ansonsten sinds einfach zu viele Objekte. Dazu zählen auch Jäger und Bomber. Nimm einfach aus jeder Staffel einen Fighter heraus und lass dafür die eine oder andere Staffel öfters auftauchen (man kann einstellen wieviele "Wellen", d.h. wieoft diese Staffel nach ihrer Zerstörung neu erscheinen sollen).


;)
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Post by Deleted User »

Aufgrund dass der Prolog keinen wirklichen Einblick in die Story gibt, poste ich jetzt mal den ersten Abschnitt dieser Geschichte.

Zurück zum Prolog

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Abschnitt Eins:


„Lieutenant Commander Chen, bitte umgehend im Büro von Rear Admiral Fessler melden!“ heulte es durch das Schiff.
„Was denn jetzt schon wieder.“ grummelte Miharu, die sich gerade in einer der Bars vergnügte, der letzte Einsatz war gerade mal elf Stunden her, eigentlich gab es nur in absoluten Notfallsituationen mehr als einen Einsatz pro Tag, gewisse Tage wo Übungen durchgeführt worden, natürlich nicht beachtet, diese wurden dann in der Regel aber auch in einer gemeinsamen Einsatzbesprechung besprochen oder wurden mit einem Alarmstart eingeläutet, aber der nächste Tag war aber noch rund 4 Stunden entfernt.
Sie eilte durch das große Schiff, es dauerte ganze fünf Minuten, bevor sie die Tür zum Büro des Rear Admirals im Blickwinkel hatte, sie blieb vor der Tür stehen und betätigte die Klingel.
Es kam keine Reaktion, sie betätigte die Klingel nach ein paar Sekunden erneut, diesmal konnte Miharu ein „Herein“ vom Inneren hören, sie näherte sich wieder der Tür, die sich nun auch öffnete und sah den Rear Admiral hinter einem großen Schreibtisch, der Rear Admiral tippte dort gerade etwas in seinem Laptop ein.
„Ah, Lieutenant Commander, gut dass sie kommen konnten!“ begrüßte der Rear Admiral sie.
Der Rear Admiral war mittlerweile 55 Jahre alt, hat sowohl den 18-jährigen Krieg als auch den großen Krieg gegen die Shivaner erlebt, wenn auch nicht aktiv und war dabei, als die Shivaner vor 13 Jahren zurückkehrten, dort hatte er das Kommando über die GTC Unity, einem Kreuzer der Fenris Klasse, der maßgeblich daran beteiligt war, dass viele Zivilisten das Capella System überhaupt lebend verlassen konnten, obwohl mittlerweile sehr viele Schiffe der Fenris Klasse verschrottet wurden, ist die Unity einer der letzten Schiffe dieser Klasse die sogar noch aktiv im Dienst ist, auch wenn sie nur noch Routineaufgaben im Delta Serpentis System erledigt, fernab von irgendwelchen Konflikten. Der Rear Admiral war aber mittlerweile seit 8 Jahren auf der GTD Izura, die Teil seines neuen Ranges war, denn vor 8 Jahren wurde er vom Commodore zum Rear Admiral befördert und eine Person dieses Ranges sollte laut GTVA Bestimmungen einfach nicht mehr auf einem mickrigen Kreuzer zubringen.
Der Rear Admiral hatte zwar noch Braune Haare, aber langsam aber sicher, war auch sein Alter anzumerken, kleinere graue Strähnchen waren bereits zu sehen und auch die Kopfhaut kam an immer mehr Stellen zum Vorschein, kein Vergleich zu Miharu, dessen Pechschwarze Haare immer noch Ihren vollen Glanz entfalteten und ihr auch bis zu den Schultern reichten, auch wenn sie mit 1,64m eher eine von den etwas kleineren Menschen war.
Sie war immer die ältere, aber dennoch die kleinere Schwester, denn Mati war knapp 10cm größer und war 1,73m groß, auch wenn die Schwarze Haarfarbe auch bei ihm absolut dominant blieb und auch die schwarze Augenfarbe war bei beiden vorhanden.
„Was gibt es Rear Admiral?“ fragte sie dann nach einer kurzen Wartezeit, als der Admiral keine Anstalten machte, ihr den Grund für ihr kommen zu erklären.
Erst jetzt schaute der Rear Admiral wieder von seinem Laptop weg und musterte die Lieutenant Commander.
„Sie müssen mehr Geduld lernen!“ erzählte er mit leiser Stimme, so leise, dass Miharu ihn kaum verstehen konnte.
„Entschuldigung, Admiral, aber…“ versuchte sie sich rauszureden, warum sie den höhergestellten Offizier bei einer anscheinend wichtigen Arbeit unterbrach.
„Sparen sie sich das Lieutenant Commander, wir wissen beide, dass sie es nicht so mit Entschuldigungen haben, sie kennen die Regeln hier auf diesem Schiff, sie reden mit mir erst wenn sie dazu aufgefordert werden, dass ist hier mein Schiff, auch wenn das Terranische HQ in Delta Serpentis liegt, auf diesem Schiff bin ich nicht nur das Terranische HQ, hier bin ich High-Command der gesamten verflixten GTVA! Haben sie das verstanden?“ konterte der Rear Admiral sofort mit einem harten Befehlston.
„Ja, Sir!“ antwortete Miharu überzeugt.
„Ich habe sie nicht gehört, Lieutenant Commander!“ erzählte der Rear Admiral weiter.
„JA, SIR! ICH HABE VERSTANDEN, SIR!“ schrie Miharu nun förmlich durch den Raum.
„Schon besser, geht doch, nun kommen wir aber zu Ihrer Mission. Ich weiß, eigentlich haben wir nur einen Eine-Mission-pro-Tag Rhythmus hier, aber der folgende Auftrag ist durchaus eine Sondermission, wodurch ich das beste Geschwader und den besten Flügel auf diesem Schiff mit beauftragen möchte!“ berichtete der Rear Admiral.
Miharu hätte sich fast noch bedankt, hielt Ihre Zunge aber dann doch im Zaum.
„Sie werden sich mit Ihrem Flügel zum Epsilon Eridani Sprungknoten begeben, dort warten sie auf einen Zwei-Transporter Konvoi, es werden sich wohl um zwei GVT Isis handeln“ sagte er.
„Ich weiß, was sie sagen möchten, aber Vasudaner haben ein größeres Traditionsbedürfnis als Menschen, deswegen werden diese alten Transporter immer noch von den Vasudanern genutzt.“ Fügte er hinzu, nachdem er Miharus Reaktion gesehen hatte.
„Sie wollen mit Sicherheit wissen, was Vasudaner hier machen wollen?“ fragte er die Pilotin, die nur nickte.
„Natürlich wollen sie das, wenn sie mich Fragen, scheinen die Vasudaner ziemlich misstrauisch zu sein, sie wollen die Aktivitäten von uns hier überprüfen ob alles mit Rechten Dingen zugeht. Ihr Auftrag ist eigentlich ziemlich einfach, fliegen sie zum Sprungknoten, warten sie auf den Konvoi und deren Jägereskorte und bringen sie sie in den Operationsbereich der Izura und dem Sektor-HQ, ich habe die Befürchtung, dass die Piraten von dem Konvoi erfahren haben, sie wissen, wie schlecht die Beziehungen zur Zeit zwischen den Terranern und den Vasudanern sind, wenn wir diese hochrangigen Vasudaner verlieren, könnte das die GTVA in eine Krise stürzen, das wissen natürlich auch die Piraten die diese instabile Beziehung zur Zeit zwischen beiden Völkern nun ausnutzen wollen, seien sie daher auch auf das unerwartete vorbereitet, Verteidigen sie die beiden Transporter mit allen Mitteln und sichern sie auch die Eskorte, sie starten um 2215“ erzählte der Rear Admiral und gab Miharu eine Art Datenchip, Daten für die Einsatzbesprechung mit Ihrem Flügel.
„Sie dürfen wegtreten!“ sagte der Rear Admiral noch abschließend, Miharu salutierte und verließ das Büro zum wieder zur

Die Bars waren der Dreh- und Angelpunkt eines jeden Zerstörers, ein Schiff der Hecate Klasse hatte in der Regel fünf Bars, die jeweils 500 bis maximal 600 Leute fassten konnten, sie waren riesig, Leute jeder Arbeitsschicht fand man hier, Piloten, Techniker, Maschinenraumpersonal, Brückenpersonal und andere, alle Bars boten aber das selbe, Musik, einen Kampfsimulator, Getränke und natürlich durfte auch Schickschnack wie Abschusslisten und ähnliches nicht fehlen, der einzige Unterschied war wohl die gespielte Musik.

In jeder Bar bot sich auch das selbe Bild, überall gab es Trinker, überall gab es Poker- und andere Kartenspieler die auch immer ein großer Zuschauermagnet waren, ebenso gab es natürlich die ständigen Kämpfer die auch außerhalb der Dienstzeit nicht genug vom Fliegen haben konnten, sie vergnügten sich alle im Simulator, die allerdings aus allen fünf Bars vernetzt waren, jede Bar bot zehn Stück davon, wo es auch ohne weiteres immer wieder zu kleinen Turnieren kam, wo die Piloten natürlich in der Regel den Sieg unter sich ausmachten, aber natürlich gab es auch die Tänzer, die sich nach der Musik passend oder auch teilweise weniger passend bewegten, ebenso gab es noch drei Fitnessräume in jedem Schiff der Hecate Klasse, wo man sich immer wieder Fit machen konnte, die Hecate Klasse war natürlich auch für ihr großes Wissenschaftspension begannt, wodurch das Schiff auch zwei Forschungslabors besaß, die aber eigentlich nur für die Hochrangigen Offiziere und für die Wissenschaftler zugänglich waren.
Miharu wusste eigentlich, wo sie Ihre Flügelpiloten finden würden, sie hatten mittlerweile alle Ihre eigenen Lieblingsorte gefunden, zuerst wollte sie zu Ihrem Bruder, der sich in einem Fitnessraum befand und dort ein bisschen Sport trieb.
„Hi!“ sagte er, als er seine Schwester aber zugleich auch kommandierenden Offizier erblickte.
„Hallo Mati“ antwortete sie, bevor sie mit „Wir treffen uns um 2200 in unserem Einsatzbesprechungsraum!“ fortsetzte.
Ihr Bruder blickte sie überrascht an.
„Was ist los? Wir waren heute doch schon raus!“ ärgerte er sich ein bisschen.
„Sondermission, Details erfährst du später!“ antwortete sie kühl und war bereits wieder auf den Weg nach draußen.
Alle anderen die sich auch im Raum befanden schauten erst Miharu nach bevor sie den Blick auf Mati konzentrierten, der nur die Schultern zuckte und mit seiner Übung weiter machte, er hatte schließlich noch ungefähr zwei Stunden Zeit, kein Grund zur Eile.

Auf dem Weg zu einer der Bars, lief Miharu fast direkt in Nina Poltrin rein, die gerade anscheinend auf dem Weg zu einem anderen Bereich des Schiffes war, auch sie wurde natürlich über die folgende Mission informiert, die Reaktion war erwartet, diese Mission bedeutete möglicherweise endlich mal wieder reale Gegner, am liebsten wäre sie wohl sofort gestartet.
„Wo ist eigentlich Ensign Kresnoyzi?“ fragte Miharu noch.
„Ich habe ihn vorhin im Simulator gesehen, in der Cold-Winter Bar.“ Gab die junge Pilotin als Antwort, bevor sie sich wieder auf dem Weg zu Ihrem unbekannten Ziel machte.
Cold-Winter Bar, wie hätte es auch anders sein können, zu diesem Namen musste jeder Russe irgendwie hin, immerhin der Name sollte ein gewisses Heimatgefühl wecken.

In der Cold-Winter Bar angekommen, zog sofort ein tatsächlich recht kühles Lüftchen in Miharus Gesicht, diese Bar hatte nicht nur so ein Name, hier war es auch genauso kalt, aber sie wollte ja eigentlich sowieso nicht allzu lange bleiben.
Sie stolzierte eine Weile durch die riesige Bar, konnte den Ensign aber nicht ausfindig machen. Sie fragte den Simulatorstatus ab und fand ihn wie von Nina angekündigt auch dort, er spielte wo eine von Historischen Schlachten nach, sie klopfte ein paar Mal auf den entsprechen Simulator, es kam jedoch keine Reaktion, natürlich, in so einem Ding war man vollkommen Taub, nur ein Roter Alarm beendete den Simulator sofort, wie auch natürlich das Beenden der Mission oder dem virtuellen Ableben des Piloten, natürlich war auch der Benutzerabbruch möglich, sie könnte natürlich jetzt warten, bis die Mission zu Ende ging, aber sie wusste ja nicht, welche Historische Schlacht Ivan gerade nachkämpfte, es könnte sich um Stundenlange Gefechte handeln wie beispielsweise „Battle of Deneb“ oder auch um im Vergleich recht kurze Missionen wie zum Beispiel die Abwehr vom Gamma Draconis -> Capella Sprungknoten gegen die NTF.

Es gab nun einen Weg, Ivan mit Sicherheit rechtzeitig informieren zu können, sie musste an seiner Schlacht teilnehmen, sie nahm also den nächsten freien Simulator und klinkte sich ein.

Sie nahm als GTF Ulysses an der Schlacht teil, erst jetzt Begriff sie erst worauf sie sich eingelassen hatte.
„Moment mal, das ist doch nicht etwa diese „Clash of the Titans“ Mission oder?“ schimpfte sie leise, sie bekam aber eine Antwort.
„Oh hallo Lieutenant Commander, sie kennen diese Mission scheinbar, es handelt sich tatsächlich um „Clash of the Titans“, auf höchster Schwierigkeit!“
„Höchste Schwierigkeit? Sind sie denn verrückt? Wollen sie mir etwa sagen, dass wir mit diesen 2335 Relikten und einer 2335 Orion gegen Shivaner die auf dem Stand von 2367 sind kämpfen? Und zudem gegen einem Demon Zerstörer mit Strahlgeschützen?“ irgendwie konnte es Miharu doch nicht wahrhaben, dieser Russe, eine andere Bezeichnung fiel ihr nicht mehr ein, war einfach verrückt, diese Mission war bekannt und Miharu wusste, wie schwer es die Truppen schon 2335 hatten, mit der GTD Bastion gegen die SD Tantalus zu bestehen, aber mit überlegenen Gegnern und einer Tantalus die im Vergleich für die Orion hier wie eine Sathanas wirkte, war diese Mission doch eigentlich vollkommen unmöglich!
„Sie haben es erfasst, ich bin sicher diese Mission ist auf der höchsten Schwierigkeit schaffbar!“ antwortete Ensign Kresnoyzi
„Nur wenn man Fehler des Simulatorprogramms ausnutzt.“ konnte diese Miharu nur kommentieren.
„Neue Feindkontakte aufgetaucht!“ meldete der Kommandeur der GTD Bastion.
Die Tantalus setzte wieder mehrere Jäger aus, die sich mit Höchstgeschwindigkeit dem Zerstörer der Orion Klasse näherte, aber das Ziel war nicht einmal der Zerstörer, sondern die Eskorte, sie Shivaner wussten, dass ihr Basisschiff mit diesem feindlichen Zerstörer keine große Mühe haben würde.
Die SF Basilisk waren sehr harte Gegner, sie waren aber selbst mit mittlerweile 45 Jahre alter Technologie noch zu knacken, wobei diese Basilisk in dieser Simulation einen Technologischen Vorsprung von weiteren 32 Jahren hatten, sie waren damals eigentlich schon übermächtig, aber weitere 32 Jahre waren noch unheimlicher, wie das Szenario bei dieser Schwierigkeit ja ohnehin schon war.
Die Basilisk hatten aber mit den Jägern der, damaligen, GTA leichtes Spiel, zu dünn waren die Schilde, zu stark waren die Waffen, die virtuellen Kollegen starben im Minutentakt, zwar hatte Miharu versucht die Tantalus direkt anzugreifen, sie wurde aber durch die Anti-Jäger-Strahlgeschütze schwer beschädigt, wobei dieser Gedanke nur noch wie eine Verzweifelung schien, diese Mission war in dieser Schwierigkeit tatsächlich unmöglich.
„Verdammt, ich habe so einen Shivaner hinter mir, gebt es doch mal eine Flasche Wodka, damit er endlich ruhig wird!“ rief Ivan verzweifelt um Hilfe, bevor man aber überhaupt in die Nähe von seinem GTF Hercules kam, war er auch schon zerstört.
„Wir müssen die Tantalus zerstören!“ lautete die Anweisung von der virtuellen Kommandozentrale, aber dann war es soweit, die Bastion kam in Reichweite von den Hauptstrahlgeschützen der Tantalus, wo die Bastion die erste Salve noch gut wegsteckte, war die zweite um so Verheerender und ein riesiges Loch klaffte auf der Seite des Orion Zerstörers, aber erst mit der dritten Salve explodierte die GTD Bastion mit einem Loch wo man durch das Schiff sogar durchschauen konnte, irgendwie sah die Bastion so ähnlich aus wie die GTD Galatea als sie von der Lucifer vernichtet wurde, wenn auch das Loch ungleich bedeutend kleiner war, zumindest schien es so, natürlich hatte man nur Videos von der Explosion des Schiffes, auch wenn das Wrack bis heute um Deneb 4 treibt und man immer noch die Spuren des Kampfes vor 45 Jahren im All sieht.

Die Mission war fehlgeschlagen und der Simulator deaktivierte sich, nun war Miharu wieder in der Wirklichkeit, auch wenn sie diese Mission tatsächlich überlebte, sie war aber weg aus dem Jahre 2335 und direkt im Jahr 2380 gelandet, 45 Jahre später.
„Das war ja voll der Reinfall!“ beschwerte sich Ivan.
„Ich hab es ja gesagt!“ konterte Miharu.
„Vielleicht meinte ich auch eine andere Mission.“ überlegte Ivan noch.
„Das mag sein, aber das testen sie jetzt nicht mehr, ich möchte sie um 2200 im Einsatzbesprechungsraum der Roten Drachen sehen, wir haben eine Sondermission bekommen.“ leierte Miharu den Satz herunter, wie sie es auch vorher schon zweimal getan hatte, es kam nur ein Nicken als Antwort und Miharu verließ diese Bar, sie war so kalt, dass es ihr doch schon ein bisschen fröstelte.

Lieutenant Junior Grade Nina Poltrin irrte ein bisschen ziellos durch die Izura, sie versuchte irgendwie die Zeit zu vertreiben, bis es dann auch endlich zur nächsten Mission ging, sie hasste Simulator, obwohl sie für jeden anderen ein authentisches Flug- und Kampferlebnis boten, war es für Nina nur eine Illusion, klar, sie wusste, dass es alles nur virtuell war, aber sooft sie auch versuchte das ganze als eine reale Situation vorzustellen, es gelang ihr einfach nicht, ein Teil Ihres Kopfes wollte sich mit dieser Illusion nicht abfinden, für sie zählte nur die reale Action, da draußen im Weltall.

Nina Poltrin, 21 Jahre alt und Lieutenant Junior Grade und seit 3 Jahren Kampfpilotin, Tochter von Patrick und Jana Poltrin, die beide ganz groß in der Wirtschaft Tätig sind und sogar ein kleines Rüstungsunternehmen in Beta Aquilae besitzen, Nina interessierte sich noch nie für Wirtschaft und verzichtete deswegen darauf, irgendwann das Rüstungsunternehmen zu übernehmen, diese Aufgabe übernimmt irgendwann in der Zukunft sein kleiner Bruder, der im Moment gerade einmal 16-Jahre alt ist.
Nina hatte schon früh die Heimat verloren, sie kommt aus Capella, konnte jedoch mit Ihren Eltern rechtzeitig fliehen, leider hatten viele Freunde von ihr nicht das Glück, unmittelbar vor der Supernova war Ihr Transporter durch den Sprungknoten verschwunden, gerade einmal 120 Sekunden bevor die Sonne explodierte, vielleicht war das eine Ursache dafür, dass Nina die Action suchte, vielleicht war es auch irgendwie der Wunsch nach Rache, vielleicht aber auch nicht, sie konnte es sich nicht wirklich erklären, schließlich hatten die Shivaner neben Ihren Freunden auch jede Menge Verwandte genommen, immerhin, Ihr Bruder und Ihre Eltern hatten überlebt, Nina benötigte ein paar Jahre bevor sie eigentlich begriff was in Capella überhaupt geschah, seitdem war sie auch nie mehr die selbe, laut der Aussage Ihrer Eltern, Ihr Bruder hatte den Vorteil, dass er sich nicht wirklich an die ersten drei Jahre seines Lebens erinnern konnte und somit Capella eigentlich nie wirklich selbst erlebt hat, deswegen hat die Entwicklung bei ihm wohl auch einen komplett anderen, eigentlich den normalen, Verlauf genommen.

Aber bald war es soweit, in 10 Minuten müsste sie im Einsatzbesprechungsraum sein und dann wieder zu einer Mission aufbrechen, wo diesmal sogar das Risiko eines Angriffes bestand, so vermutete es zumindest, deswegen war es doch ein Sondereinsatz, sonst könnte man auch jeden anderen Flügel losschicken, aber es war ein spezieller Auftrag, was immer irgendwie etwas wie Action versprach.
Vielleicht war auch der Grund ganz einfach für den Wunsch nach Action, vielleicht waren es sogar tatsächlich irgendwelche Rachegedanken, aber nicht für Freunde und Verwandte, sondern einfach für die Heimat, dass musste es wohl sein, eine andere Erklärung fiel ihr aufjedenfall jetzt nicht ein, sie machte sich nun aber langsam auf dem Weg zum Einsatzbesprechungsraum der 56. Roten Drachen.

Ensign Ivan Kresnoyzi rätselte noch ein bisschen herum, ob er tatsächlich die richtige Mission ausgewählt hatte, erst nach ein paar Minuten dämmert es ihm, das er sich wohl vollkommen geirrt hatte, er wollte eigentlich eine ganz andere Mission auswählen, dessen Namen er aber dann doch nicht hatte, auch wenn er nur knapp 3 Minuten überlebt hat, waren diese doch trotzdem sehr lehrreich, aber Lieutenant Commander Chen hatte Recht, es würde so oder so nichts bringen eine weitere Mission anzufangen, in den letzten Wochen war sehr viel passiert, vor ganzen sieben Wochen hatte er mit Bestnoten die Akademie verlassen und wurde sofort auf die GTD Izura versetzt, leider hatte er sich die Realität ganz anders vorgestellt, er kam ganz schnell auf die Boden des Tatsachen zurück, wo er dachte, er hätte auf der Akademie alles gelernt und alles weitere wäre nur noch Formsache, hatte er in seinem ersten Kampfeinsatz nur einen Glückstreffer gelandet, er musste einsehen, dass die harte Realität eben doch anders ist als irgendwelche Zielscheiben auf der Akademie.
Der Weg von Ivan war eigentlich schon immer vorgegeben, er stammt zwar nicht aus einer Kampfpiloten Familie, aber seine Familie hatte schon immer irgendwie was mit dem Militär zu tun, seine Mutter war Kommandeurin des Sektor HQs in Vega, und sein Vater leitete eine Marines Einheit die irgendwo in Nebel von Mintaka stationiert war und sein älterer Bruder, 27 Jahre Alt, war auch Kampfpilot ist aber vor sieben Jahren aus der GTVA ausgetreten und arbeitet jetzt bei einem Privat-Unternehmen was Eskortaufträge und ähnliches anbietet.
Erst vor drei Monaten führte in ein Auftrag ins Epsilon Erdani System, mittlerweile befindet er sich aber im Altair System, auf der anderen Seite der GTVA Gebietskarte.

Er machte sich nun aber auch auf den Weg zum Einsatzbesprechungsraum, die Einsatzbesprechung sollte planmäßig in 5 Minuten anfangen, solange würde es ja auch dauern, bis er überhaupt auch dort war.

Im Raum angekommen standen die beiden anderen direkt an der Tür.
„Irgendeine Ahnung worum es geht?“ fragte Nina die anderen beiden, die jedoch nur unwissend den Kopf schütteln konnten, sie war anscheinend auch nur kurz vor Ivan hier eingetroffen.
„Bitte setzen sie sich!“ ertönte eine weibliche Stimme von der anderen Seite des Raumes, die Geschwaderführerin war eingetroffen.
„In Ordnung, ihr habt es bereits von mir gehört, wir müssen heute noch einmal raus.“ Erklärte Miharu Chen.
„Das wissen wir, worum geht es denn aber jetzt genau?“ fragte Nina und nahm den beiden anderen die Frage aus dem Mund.
„Wir müssen zum Epsilon Eridani Sprungknoten und zwei GVT Isis Transporter zum HQ begleiten.“
„GVT Isis? Vasudaner?“ fragte Mati etwas überrascht, Vasudaner traf man in diesem Teil der GTVA eigentlich nicht.
„Ich weiß auch nicht genau, um was für Vasudaner es sich handelt, es scheinen aber ziemlich wichtige von Ihnen zu sein, da der Rear Admiral darauf bestanden hat, dass wir diese Mission übernehmen, da ein Angriff von Piraten befürchtet wird.“
„Wie sieht es mit Unterstützung aus, für den Fall der Fälle?“ fragte Nina etwas beunruhigt, irgendwie gefiel ihr das ganze nicht, es war ja nichts gegen Action einzuwenden, aber die Mission sollte ja trotzdem erfüllt werden.
„Bisher wird ja davon ausgegangen, dass alles klar geht, deswegen wird keine Unterstützung bereitgestellt, die beiden Isis Transporter werden aber von einem Vasudanischen Flügel eskortiert.“ entgegnete Miharu.
„Irgendwelche Informationen über die Art des Eskorte?“ fragte Ivan.
„Genau wissen tu ich es nicht, ich vermute dass es sich um GVF Serapis handelt, wir werden selbst mit GTF Perseus zum Sprungknoten fliegen.“
„Was dürfen wir denn, für den Fall, überhaupt für Gegner erwarten?“ fragte Nina erneut.
„Die Frage kann ich nicht beantworten, wir wissen nicht wer wirklich hinter diesen Angriffen hier steckt und kennen somit die Möglichkeiten nicht, ich würde mich einfach auf alles einstellen.“ lautete die etwas kleine Hiobsbotschaft, die Nina nur mit einem Nicken zur Kenntnis nahm.
„In Ordnung, wir treffen uns in zehn Minuten im Weltall.“ Mit diesen Worten beendete Miharu diese recht kurze und eigentlich auch unspektakuläre Einsatzbesprechung.

Zehn Minuten später, war es dann auch soweit und die vier Jäger der Perseus Klasse verließen den Hangar des Hecate Zerstörers.
„Alpha, springen sie umgehend zum Eridani Sprungknoten, der Konvoi sollte in rund zehn Minuten dort ankommen!“
„Verstanden, Command, wir sind auf dem Weg, wir werden unser Ziel in wenigen Minuten erreicht haben, okay Alpha, in Formation!“ gab Mihau bekannt.
Die drei Jäger gingen in Formation zu Alpha 1 und aktivierten ihren Inter-System Sprungantrieb, der sie innerhalb weniger Minuten zum Sprungknoten brachte der ungefähr knapp 300000 Kilometer entfernt war.

Dort angekommen brachte das Radar gleich mehrere Rote Punkte hervor.
„Verflixt, Alastor Sentry Guns, die haben den Sprungknoten vermint! Alpha, Angriff!“ befahl Miharu unmittelbar, nachdem sie verstanden hatte was hier überhaupt los war.

Die vier Jäger lösten ihre Formation und feuerten sofort auf die insgesamt 16 Geschütztürme, als gerade einmal sieben von den 16 zerstört worden, bekamen die vier GTVA Jäger neuen Besuch.
„Ankommende Lokis, Zielbezeichnung Cancer!“ gab Miharu durch als die sechs Feindschiffe aus dem Subraum auftauchten, während sich Ivan weiterhin um die Sentry Guns kümmerte, stürzten sich die drei anderen auf die Kampfjäger die mittlerweile auch schon bei der GTVA nicht eingesetzt wurden, da sie alle noch aus dem Jahr 2336 stammten, 44 Jahre alt, nur Piraten und Privatunternehmen nutzten diese Schiffe, die kurz nach dem großen Krieg vom Geheimdienst der GTA gebaut wurden, die Piraten sollten sich nicht als allzu schwere Gegner entpuppen, die Loki war dem Perseus einfach zu stark unterlegen, nach dieser Welle blieb es auch ruhig und Alpha kümmerte sich um die restlichen vier Sentry Guns.

Die Transporter kamen pünktlich und wurden von vier GVF Thoth begleitet. Einem Raumüberlegenheitsjäger, der ursprünglich noch aus dem 18-jährigen Krieg stammte, aber Vasudaner bauten Ihre Schiffe immer für bedeutend längere Einsatzzeiten als die Terraner, wodurch diese Schiffe auch heute noch von den Vasudanern gebaut wurden und auch viele Geschwader damit ausgerüstet waren, auch wenn die Produktion Jahr für Jahr immer weniger wurde und immer mehr auf die GVF Serapis gesetzt wurde, der sich erst jetzt langsam aber sicher endgültig bei den Vasudanern durchsetzte.
„Isis-Konvoi, hier spricht Lieutenant Commander Chen von den 56. Roten Drachen der GTD Izura, wir haben Befehl sie zum Sektor-HQ zu begleiten.“ erklärte die Geschwaderführerin der Roten Drachen.
„Hier die GVT Ra, wir begrüßen unsere Terranischen Allierten und haben verstanden!“ kam die Antwort vom Isis Transporter, wobei sich aufgrund des Übersetzers die Nachricht etwas im Gegensatz zum Bild verzögerte.
„Mu Flügel, Ihr aktueller Einsatz bleibt bestehen, sie eskortieren die Transporter ebenfalls bis zum Zielpunkt!“ gab Miharu dann noch bekannt.
„Unsere Sprungantriebe sind in sieben Minuten wieder Einsatzbereit!“ gab der Kommandant des führenden Transporters bekannt.
„In Ordnung, Alpha, in Eskortposition!“ befahl Miharu und die anderen bestätigten.

„Hey Vasudaner, was führt euch eigentlich hier her?“ fragte Nina nach zwei Minuten voller Ruhe.
„Lieutenant…“ wollte Miharu dazwischen gehen, wurde aber von einem Vasudaner unterbrochen.
„Unsere Regierung ist der Meinung, dass es aufgrund der etwas gespannten Beziehung zwischen unseren Völkern, besser ist, dass wir uns ein bisschen Gegenseitig kontrollieren, eure Inspekteure kontrollieren unsere Systeme, wir eure!“ gab der Captain der Ra bekannt.
„Hier bekommt man aktuelle Nachrichten nicht mit, was ist in letzter Zeit eigentlich passiert?“ wollte Ivan wissen.
„Mehrere Piratengruppen im Antares, Sirius und im Vasuda System wurden zerschlagen, allerdings waren alle sieben Piratengruppen Terranisch, was bedeutet, dass unsere Beziehungen natürlich nicht besser geworden sind, unsere Regierung hat unser Volk größtenteils unter Kontrolle, seit dem Fall der Hammer of Light gab es keine größeren Probleme mehr bei den Vasudanern, aber ihr Terraner bekommt euch einfach selbst nicht in den Griff, vor dreizehn Jahren die Neo-Terran-Front und nun immer aktivere Piratengruppen!“ beschwerte sich einer der Vasudanischen Piloten.
„Dafür können wir ja nichts für!“ versuchte sich Ivan zu verteidigen.
„Aber eure Regierung und eure gesamte Kultur ist dafür verantwortlich!“ redete der Pilot weiter.
„Schluss jetzt!“ mischte sich nun der Frachtercaptain wieder ein, „Trotz allem sind wir Alliierte, wodurch das auch ein Problem bei den Vasudanern ist, diese sieben Gruppen waren alle in Vasudanischen Systemen aktiv, was bedeutet, dass es auch bei uns Sicherheitslöcher geben muss, sonst hätten wir die Aktivitäten verhindern können, bevor sie überhaupt begonnen hatte, wenn wir nicht gemeinsam dagegen vorgehen, werden wir dieses Problem nicht lösen können und nun konzentriert euch auf die Mission, Piloten!“ sprach der Vasudanische Captain nun ein Machtwort, wodurch beide Seiten verstummten.

„Zwei Minuten bis zum Sprung!“ gab die Ra durch.
„Leider werden es zwei Minuten voller Unruhe, ankommende Sprungsignale!“ gab Miharu durch.
Und tatsächlich neben mehreren Kampfjägern des Typs GTF Hercules, GTF Loki und auch GTF Ulysses kam ein paar Sekunden später auch noch eine GTC Fenris Klasse ins Kampfgebiet gesprungen.
„Hier ist die PC Hell’s Kitchen, an alle Eskortjäger der Isis-Transporter, verlassen sie umgehend das Gebiet, an die beiden GVT Isis, ergeben sie sich!“ gab eine Stimme bekannt.
„Terranerpiraten sind Träumer! Mu, Angriff!“ gab der Captain zurück und die vier Thoth Jäger verließen die Formation.
„Ihr habt den Vasudaner ja gehört, Alpha, Angriff!“ gab auch Miharu bekannt und auch die Perseus gingen nun auf Abfangkurs zu den Feinden.
„Wie sie wollen, Vasudaner, Zerstört die Eskortjäger!“ gab nun auch der Pirat auf dem Kreuzer bekannt und die insgesamt 14 Jäger verließen nun auch die Nähe der Hell’s Kitchen.

Es kam zu einem großen Raumkampf, wo die Piraten aber aufgrund Ihrer älteren Technologie dennoch unterlegen waren, ganze vier Piratenjäger waren bereits vernichtet, bevor sie überhaupt eines von den GTVA Schiffen ernsthaft beschädigen konnte.

„Sprungantriebe sind aufgeladen, wir springen jetzt, vielen Dank für Ihre Hilfe Alpha!“ bedankte sich der Vasudaner und die beiden Isis Transporter verschwanden im Subraum.
„Die Vasudaner dürfen nicht entkommen, Maschinenraum, Sprungantrieb aktivieren, alle Jäger, folgen sie uns!“ gab der Pirat bekannt.

Die Fenris verschwand im Subraum mit ihr ganze 9 Jäger, der letzte wurde noch zerstört, als er seinen Antrieb aktivierte.

„Command, die beiden Isis sind gesprungen, wir wurden jedoch von Piraten angegriffen, ein Kreuzer der Fenris Klasse und 9 Eskortjäger verfolgen die beiden Transporter und sind ebenfalls gesprungen, sie sollten bald in Ihrer Nähe auftauchen!“ gab Miharu bekannt.
„Verstanden Alpha, wir werden das regeln, sie können zurückkehren!“ gab der Rear Admiral bekannt.
Bevor Miharu überhaupt den Befehl weitergeben konnte, sprangen die Vasudaner bereits weiter, sie waren natürlich auch auf dem Weg zur Izura.
„In Ordnung, Alpha, wir können springen!“ gab Miharu Chen durch die Kommunikation, Alpha 3 und 4 taten dies auch sofort und verließen das Einsatzgebiet.
„Moment, Alpha 1? Meine Sensoren zeigen in sehr weiter Entfernung merkwürdige Signale an!“ gab Mati bekannt.
„Bestätigt, wir werden uns darum aber später kümmern!“ befahl Miharu und aktivierte Ihren Sprungantrieb.

Kurz bevor das Schiff in den geöffneten Subraumkanal begab brach dieser plötzlich zusammen, ebenso bei Alpha 2.
„Was ist denn jetzt los?“ fragte Mati ganz verwirrt.
„Keine Ahnung, laut dem Bordcomputer kann kein Subraumfeld stabilisiert werden!“
„Bei mir ebenfalls.“
„Command, wir haben hier möglicherweise ein Problem, die Vasudaner und Alpha 3 und 4 sind gesprungen, bei uns wird aber das Subraumfeld nicht aufgebaut und stabilisiert!“
„Verstanden, Alpha 1, wir bekommen solche Berichte im Moment aus dem gesamten Sternsystem, ebenso haben unsere Signale ein komplett neue Signal aufgefangen, im Moment bleibt ihnen jedoch nichts anderes übrig als ohne Sprungantrieb zurückzukehren.“
„Wir haben verstanden! Alpha 2, wir müssen so zurück zur Izura fliegen!“
„Was? Die ist über 4 Stunden entfernt!“
„Sei froh, dass es keine 12 Stunden sind, Alpha 2, in Formation!“ kommentierte dies Miharu.
„Verstanden Lieutenant Commander!“ antwortete Mati ernst.
Die beiden Jäger mussten nun mit Maximal Geschwindigkeit zurück zur Izura fliegen.

Nina und Ivan kamen wohlbehalten eben dort nun auch an und verließen den Subraum, vor Ihnen bot sich ein Bild des Kampfes, es waren noch mehrere Piratenjäger eingetroffen die sich der Izura näherten, die mit Ihren Anti-Jäger Strahlgeschützen um sich feuerte und die Piraten schwer beschädigte, nebenbei starteten auch noch Jäger von der Izura selbst um die Angreifer von Ihrem Basisschiff und von den beiden Transportern fernzuhalten, die mittlerweile schon in Feuerreichweite der Izura war und somit schon gut geschützt war.

„Alpha 3 und 4, hier spricht Command, Alpha 1 und 2 sind leider im Moment Verhindert, schließen sie sich dem Kampf gegen die Piraten an, halten sie, ich wiederhole, halten sie sich unbedingt vom Kreuzer fern, seine Abwehrstrahlgeschütze haben eine Reichweite von 1,5 Kilometern, kümmern sie sich nur um die Jäger und lassen sie sich auch nicht in die Nähe des Kreuzers locken! Alpha 3, sie haben das Kommando über Alpha 4!“ berichtete der Rear Admiral, nachdem er gesehen hatte, dass auch die beiden Jäger von Alpha mittlerweile eingetroffen waren.
„Verstanden Command!“ antwortete Nina, sie zögerte etwas.
„Alpha 4, sie können sich aus der Formation lösen, sie haben Command gehört, halten sie sich vom Kreuzer fern!“ gab Nina den Befehl und merkte, dass sie so ein Kommando schon jetzt hasste.
„Verstanden!“ bestätigte Ivan und verließ die Formation und stürzte sich sofort auf den nächsten Gegner, einem Loki.

Nina hingegen kümmerte sich um die Bomber des Typs Medusa die wahrscheinlich kurz nach der Ankunft der Hell’s Kitchen hier auftauchten, aber es war bereits der letzte, wodurch die Offensive der Piraten für die Izura eigentlich schon ungefährlich war, aber den ging es scheinbar sowieso nur um die beiden Isis Transporter, warum diese Piraten aber so viele Mühen für zwei Transporter, die nur Personen transportieren, unternahmen, wusste man nicht.
„Izura, hier spricht die GVT Ra, wir sind bald in der Feuerreichweite des feindlichen Kreuzers, bitte reagieren sie!“ rief der Vasudaner.
„Wir haben verstanden, Ra, Waffenkontrolle, ist die Fenris schon in Feuerreichweite?“ fragte der Rear Admiral.
„Negativ, das Schiff ist erst in knapp einer Minute in Feuerreichweite!“ meldete eine andere Stimme im Hintergrund.
„Das reicht nicht! Gehen sie auf Abfangkurs!“ befahl der Admiral.
Das riesige Schiff änderte seinen Kurs, ganz langsam zog der Rumpf in Richtung Fenris Kreuzer, der da auch bald darauf in Feuerreichweite kommen sollte.
„Ziel ist in Feuerreichweite, Admiral!“ gab die Stimme im Hintergrund bekannt.
„Feuer!“ lautete der Befehl und der Hecate Zerstörer feuerte zwei seiner starken Strahlgeschütze ab, die den Fenris eigentlich ohne große Mühe durchbohrten, bevor das Schiff aber explodierte feuerte es sein Hauptgeschütz aber noch auf einen von den Transportern ab, der sehr schwer beschädigt wurde, aber nicht zerstört wurde, da der Strahl vorher abrupt abbrach, da der feindliche Kreuzer nun endgültig auseinander brach.
Mit dem Tod der Hell’s Kitchen, wurden die Piraten zunehmend unkoordinierter und waren somit noch einfachere Ziele, da die Piraten aber auch nicht flüchten konnten, wurden sie auch nur Opfer der zahlreichen GTVA Jäger, nachdem sich die Piraten auch nicht ergeben wollten.

„Das Gebiet ist gesichert! Gute Arbeit Piloten!“ gab der Rear Admiral bekannt und jedes Schiff kehrte langsam zu seiner Basis zurück, während des gesamten Gefechtes waren keine Verluste zu beklagen, zwar hatte der eine oder andere Kampfjäger was abbekommen und auch die Izura wurde von der einen oder anderen Bombe der Medusa getroffen, aber am schwersten war wohl tatsächlich die GVT Luxor beschädigt, die sich mit einem Rumpfzustand von 6% auf die Station des Typs GTI Arcadia rettete.
Während Ninas Abfangjäger noch volle Rumpfstärke besaß wurde Ivan seine Persues ziemlich mitgenommen, nur noch einen Rumpfzustand von 39% zeigte der Computer an und der Schildgenerator hatte auch nur noch einen Zustand von 14%, wodurch die Maximale Schildkapazität sehr niedrig war, aber das Automatische Reparatursystem arbeitete da bereits dran und die Prozentanzeige steigerte sich ganz langsam, bis sie dann irgendwann wieder 100% erreichen würde.

Der Kampf hier war vorbei, aber was war in Wirklichkeit eigentlich alles passiert? Was war es für ein unbekanntes Signal? Warum funktionierten die Sprungantriebe nicht? Und wie stark waren die Piraten in diesem System wirklich? Erstmals hatten sie einen größeren Teil Ihrer wahren Stärke gezeigt, denn es war sicher, der zerstörte Kreuzer war mit Sicherheit kein Basisschiff dieses Piratenclans, denn dafür war die Begleitung einfach zu stark und warum hatten diese Piraten soviel Interesse an den Vasudanern, dass sie sogar einen von Ihren Kreuzern riskierten, alles Fragen worauf im Moment tatsächlich niemand eine Antwort hatte.

Abschnitt Eins - ENDE

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Fortsetzung: Abchnitt Zwei


Zu dem Teil mit der Simulatormission, ich persönlich habe Freespace 1 nie gespielt und habe erst 2004 den Freespace 1 Mod für Freespace 2 gespielt, diese Simulatormission war von Anfang an in der Story schon dabei, dies basierte aber auf der Freespace 2 Einzelmission "Clash of the Titans" die von einem Community Mitglied (dessen Namen ich leider vergessen habe :() von Freespace 1 portiert wurde, natürlich gab es in dieser Einzelmission keine Strahlgeschütze, zumindest in dieser Version auf die dieser Teil der Story basiert (es gab da wohl auch eine 2367er Version von "Clash of the Titans" mit aktuellen Schiffen usw.), ich weiß aber nicht, ob der Rest der Mission tatsächlich mit der Originalen Freespace 1 Mission übereinstimmt, ebenso weiß ich es natürlich auch nicht ob der Freespace 1 Port für Freespace 2 tatsächlich jede Mission Originalgetreu übernommen hat, mit anderen Worten, ich kenne die Originale Freespace 1 Mission NICHT! Da ich Freespace 1 nicht besitze und mir mit Sicherheit auch nicht mehr anschaffen werde.




Mfg

Jenna



P.S
Ob es Abschnitt 2 hier geben wird, kann ich aber nicht sagen, wahrscheinlich nicht :roll:
Last edited by Deleted User on Mon, 21. Nov 05, 22:53, edited 1 time in total.
Alexander-JJ
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Joined: Sat, 28. Feb 04, 15:18
x2

Post by Alexander-JJ »

Nicht schlecht. Weiter so.

;)
XT-Fan-Story von mir:

- DRACHENLAND (fertig)
Deleted User

Post by Deleted User »

*Schockiert bin* Warum soll es Abschnitt 2 denn nicht geben :o
Deleted User

Post by Deleted User »

gtcbelisarius wrote:*Schockiert bin* Warum soll es Abschnitt 2 denn nicht geben :o
Novachen wrote:ich gebe hier KEINE Garantie, dass es in diesem Thread noch weitere Teile der Story gibt

Das wurde von Anfang an gesagt, seit froh, dass ihr überhaupt Abschnitt 1 habt, mit dem Prolog habt ihr schon 14 Seiten mehr gelesen als Zehntausende von Freespace 2 Spielern, die eigentlich die Hauptzielgruppe sind.


Es kostet mich sehr viel Überwindung dieses unfertige Projekt überhaupt hier zu veröffentlichen, da es gegen alle meine Prinzipien verstößt die ich im Laufe der Jahre erfahrungsmäßig aufgebaut habe, ich sehe, dass es erneut ein Fehler war den Aufforderungen nachzukommen, ich hätte die Story vielleicht doch lieber ruhen lassen, ich wäre damit wohl besser weggekommen, manche Fehler muss ich scheinbar zweimal begehen um sie endgültig zu lernen. :(
Auch wenn der erste Fehler damals ein Mod für Starlancer war, den musste ich aber auch veröffentlichen um überhaupt noch Leute zu haben die den Spielen, denn Starlancer war da leider bereits kurz vorm Tot und ich sollte recht behalten, denn mittlerweile ist die SL-Community gestorben.
Diesmal ist das Projekt tot, das Spiel aber nicht und trotzdem habe ich irgendwie den selben Fehler gemacht, nur anders herum. *heul*

Bedank dich lieber für das was du überhaupt bekommen hast, aber stattdessen hast du auch noch Sonderwünsche *kopfschüttel*


Mfg

Jenna


EDIT:
Möglicherweise, bitte achtet auf das Wort, werde ich in absehbarer Zeit die restlichen 3½ Abschnitte posten, denn die Story hört mittendrin in Abschnitt 4 auf, deren Veröffentlichung wird aber definitiv nicht mehr diese und nächste Woche sein, frühstens in Zwei Wochen

EDIT 2: Was ich aber dennoch definitv sagen kann, es wird zu 99,89%keine Fortsetzung nach Abschnitt 4,5 geben, auch eine eilige Fertigstellung, so dass die Story mit Abschnitt 4 auch zuende wäre kommt nicht in Frage, dass würde die Story zerstören, die nämlich auf mindestens 20 Abschnitte ausgelegt ist a 15 Seiten (Prolog & Abschnitt 1 hier jetzt zusammengerechnet) was halt einer 300 Seiten Story entsprechen würde (so steht es zumindest in einem Thread in den Abgründen des [SLD] Forums, den ich da vorhin so gefunden habe, wo ich sogar eine kleine Zusammenfassung aller Abschnitte gepostet habe, kann mich daran gar nicht erinnern :? Gut, ist auch schon 4 Jahre her *g*) und die auf knapp 60 Seiten gekürzt? Habe schon bessere Witze gehört. Diese Story wird die Fertigstellung nie mehr erleben, höchstens als Spielbare Kampangne, wobei im Kampangne Modus diese Story wohl vergleichbar mit 450 Seiten wäre, da in dieser Story hier natürölich die ganzen Missionszweige überhaupt nicht vorkommen, sondern nur Mission auf Mission folgt und mehr oder weniger nur den "optimalen" Weg für den Spieler zeigen würde.
Last edited by Deleted User on Wed, 12. Oct 05, 00:15, edited 4 times in total.

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