LegendsofWoRe
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LegendsofWoRe
Vielleicht ist hier das falsche Forum dazu, aber besteht Interesse an einer weiteren geschichte aus meiner Feder? Ich weiß zwar, dass alle bisher von mir veröffentlichten geschichten im Sand verliefen, udn so wird es heir auch sein, aber ich habe wieder Lust zu schrieben bekommen. Das Problem ist, es hat NIX mit Science Fiction zu tun, daher erstmal meine Frage.... Wer möchte sie hier zum lesen sehen?
Der Grund warum ich net sage wozu sie ist, ist einfach: Als Folge würden hier Unmengen an Flamebeitragen hageln und darauf hab ich keine Lust.
Der Grund warum ich net sage wozu sie ist, ist einfach: Als Folge würden hier Unmengen an Flamebeitragen hageln und darauf hab ich keine Lust.
Last edited by Deleted User on Sat, 16. Apr 05, 22:47, edited 1 time in total.
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Vor einiger Zeit wurden einige alte Schriften gefunden. Sie waren verborgen zwischen verschiedenen Gesteinsbrocken und Überresten von Statuen längst vergangener Kulturen. Sie zeigten animalische Bestien und Götter, Szenen aus dem Alltag und Motive. Die Historiker gehen davon aus, dass diese Kultur vor etwa 3000 Jahren untergegangen sein muss, in ihrer Blütezeit aber so bedeutsam wie das römische Reich gewesen sein muss, sowie die Macht gehabt haben muss, die man heutzutage dem legendären Atlantis zuschreibt. Seit einigen Jahren sind die größten Teile der früheren Ausgrabungsstätten verweist, da man noch größere Ruinen in einigen Metern unter der Erde entdeckt hat, die Tunnelartig durch Teile des Himalayas führen, teilweise eingestürzt oder vermauert sind. Nur noch wenige Menschen treiben sich in den brachliegenden Fundorten herum, obwohl sie eine große Anziehungskraft auf Touristen verüben. Einer dieser wenigen bin ich, Dr. Lonard. Ich beschäftige mich mit den Mysterien dieser alten Kultur und was ihre unerschöpfliche Macht darstellte. Bei genaueren Untersuchungen an einigen Statuen förderte ich dabei diese Dokumente zu Tage. Sie sind erstaunlicherweise noch in einem hervorragendem Zustand und berichten von erstaunlichen Dingen. Daher möchte ich einige der Pergamente für den privaten Gebrauch vergeben. Und so beginnen unsere Aufzeichnungen in einem scheinbar fernen Land...
Es ist schwül und stickig hier. Die hohen Bäume bieten zwar viel Schatten, aber die Sonne brennt jeden nicht bewachsenen Fleck zu Asche, zumindest scheint es mir so. Der Schweiß rinnt überall an mir herunter, schon seit Stunden, und wenn ich mir überlege, was ich in den nächsten Stunden noch tun werde, so fließt er nur noch schneller. Kein Wind zwischen den majestätischen Stämmen bringt mir Erleichterung in dieser Hitze, kein Bach kreuzt meinen Weg in der Qual der Sonne. Gestern habe ich den letzten größeren Fluss überquert, gestern habe ich das letzte Mal Wasser auf meiner Haut gespürt. Ein elendiges Gefühl der Austrocknung kriecht in mir herauf , breitet sich in mir aus und durchdringt alles, sogar meine Gedanken.
Verdammt, hätte ich mich nur nicht auf dieses elende Abenteuer in diesem Dschungel eingelassen. Ich könnte jetzt zu Hause in meiner Hütte sitzen und den Gedanken nachhängen. Hätte ich mich nur nicht darauf eingelassen. Diese Gedanken kreisen mir nun schon seit Tagen durch den Kopf und werden immer unerträglicher in dem Maße, wie auch diese Hitze zunimmt.
Es ist schwül und stickig hier. Die hohen Bäume bieten zwar viel Schatten, aber die Sonne brennt jeden nicht bewachsenen Fleck zu Asche, zumindest scheint es mir so. Der Schweiß rinnt überall an mir herunter, schon seit Stunden, und wenn ich mir überlege, was ich in den nächsten Stunden noch tun werde, so fließt er nur noch schneller. Kein Wind zwischen den majestätischen Stämmen bringt mir Erleichterung in dieser Hitze, kein Bach kreuzt meinen Weg in der Qual der Sonne. Gestern habe ich den letzten größeren Fluss überquert, gestern habe ich das letzte Mal Wasser auf meiner Haut gespürt. Ein elendiges Gefühl der Austrocknung kriecht in mir herauf , breitet sich in mir aus und durchdringt alles, sogar meine Gedanken.
Verdammt, hätte ich mich nur nicht auf dieses elende Abenteuer in diesem Dschungel eingelassen. Ich könnte jetzt zu Hause in meiner Hütte sitzen und den Gedanken nachhängen. Hätte ich mich nur nicht darauf eingelassen. Diese Gedanken kreisen mir nun schon seit Tagen durch den Kopf und werden immer unerträglicher in dem Maße, wie auch diese Hitze zunimmt.
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Liest sich schon mal sehr gut.
Was mir so "nebenbei" auffällt, du beschreibst die Umgebung ziemlich gut so das man sich ein detailliertes Bild machen kann. Auch beschreibst kurz aber relativ präzise die körperliche Erschöpfung.
Also schreib bitte weiter
Was mir so "nebenbei" auffällt, du beschreibst die Umgebung ziemlich gut so das man sich ein detailliertes Bild machen kann. Auch beschreibst kurz aber relativ präzise die körperliche Erschöpfung.
Also schreib bitte weiter

predator cerberus qui vii infernus fames ardens carme hominis mortalis
SCHWARZE SONNE
SCHWARZE SONNE
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Seit etwa zwei Sonnenaufgängen wandere ich nun in dieser Gruppe mit meinen zwei Freunden und Kollegen gen Süden. Doch anstatt eine Veränderung der Landschaft folgt einem Baum ein weiterer und diesem wieder einer. Ich kann diese Bäume nicht mehr sehen, für die anderen Geschöpfe dieser Welt mögen sie eine Heimat sein, aber nicht für mich. Ich kann sie nicht mehr sehen, am liebsten würde ich sie sofort niederbrennen. Mir wäre die brennende Hitze der Sonne und die Qual der Vertrocknung mittlerweile sogar lieber als dieser endlose Wald. Irgendwann werde ich hier durchdrehen. Irgendwann, eher früher als später, wenn sich hier nicht bald etwas tut. Ich fordere meine Mitreisenden zu einer Rast auf, einige Zeit lassen wir uns also nieder an einem dieser verflixten Bäume. Wenigstens zum anlehnen sind sie gut. An den Baum gelehnt, auf dem weichen, hohen Gras sitzend verzehre ich die letzten Stücke des trockenen Brotes, das mir noch von unserem letzten Aufenthalt in einem größeren Außenposten geblieben ist. Meinem treuen Begleiter kann ich leider wieder nichts zu fressen anbieten und so macht er sich von allein zur Jagd auf. Ich sehe das nicht gerne hier. Er gewinnt seine eigene Persönlichkeit mehr und mehr in die eigene Klaue, wird zum Jäger. Vor allem aber ist es gefährlich, denn wir wissen nicht, was sich hier für Bestien herumtreiben.
Bereits am Morgen haben wir den breiteren Weg verlassen, der uns in das Hoheitsgebiet unserer Feinde gebracht hätte, und stattdessen einen kleinen Trampelpfad gewählt der uns sicher erschien. Unser Reiseziel war eine große Ruine, wobei sie weniger Ruine war als Attraktion. Viele nannten sie „Die Arena“, weil sie ein großes Rondell darstellte, welches von allen Seiten mit Sitzreihen ausgekleidet war und viele Eberknochen hoch war. In der Mitte befand sich ein großer Sandplatz der durch viele Tore mit einem unterirdischen System an Gängen versehen war. Viele dieser Gänge sind bis oben hin mit der feinen Erde dieses Waldes verschüttet, anderen sind mit so dicken Türen verschlossen, dass selbst die Stärksten unter uns sie nicht zu öffnen vermochten.
Nachdem wir unser letzten Vorräte aufgebraucht haben machen wir uns wieder auf den Weg gen Arena. Ich bin mir sicher, dass mein treuer Begleiter Hattrak uns wiederfinden wird. Er hat eine gute Spürnase und manchmal glaube ich, dass wir beide wie füreinander geschaffen sind, aber das hilft uns bei Hunger auch nicht weiter, und bei Durst erst recht nicht. Wieder einige Zeit später erreichen wir eine breite Straße, oder wenigstens war es einmal eine Straße. Die einzelnen Fragmente weisen ein festes Muster auf, und überall wo nicht Wurzeln aus dem Boden geschossen sind oder sich die Erde wellig nach oben drückt sind auch noch feste Straßenzüge erkennbar. Irgendwo am Straßenrand steht auch noch eine Lampe, wobei ich mich frage, wozu sie da stand. In diesem furchtbaren Dschungel ist es selbst bei Nacht so hell, dass man nicht mal schlafen kann, der große bleiche Mond ist zum spucken nah und die sonst so schattenspendenden Blätter der Bäume scheinen das Mondlicht wie Wasser hindurchzulassen. Ein weiteres Zeichen für den Ursprung dieses Waldes und den Grund, warum wir uns hier nicht aufhalten wollen und warum wir ihn auch am besten sofort verlassen sollten. Aber gerade das macht diese Laterna so überflüssig, es sei denn, sie ist schon so alt, wie dieser Weg hier zu sein scheint. Er wurde mindestens Dutzende von Mondzyklen nicht mehr gepflegt. Vielleicht ist dieser Laterne älter als der ganze Wald um sie herum. Vielleicht hat sie mehr erlebt als alle lebenden Kreaturen dieser Welt. Die Sonne beginnt jetzt langsam ihren Weg hinunter zum Horizont. Zu einem Horizont den wir nicht sehen, geschweige denn die Sonne oder den Himmel. Überall nur grün, grün und noch mal grün. Grün in den verschiedensten Farbtönen, Intensitäten und Klängen. Ein sanftes, ruhiges Grün, ein langsam dahingleitendes Grün, und zwischen drin ein warmes lauerndes Grün. Und in ihrem Ganzen sind sie alles eins: Der nackte Wahnsinn und zugleich der Tod.
Hoffentlich erreichen wir die Ruine noch bevor erneut ein Mond seine Reise über den Himmel antritt und der ganze Wald in diffusem Licht ein erscheint. Mein Sinn steht nach Wasser, nach Nahrung, nach Schlaf und danach endlich mal wieder in Ruhe meinen alltäglichen Geschäften nachzugehen.
Mittlerweile sind wir endlich angekommen. Die Sonne muss mittlerweile tief am Horizont stehen, denn einzelne Strahlen fallen durch kleinere Lücken in dem Gewirr aus Stämmen hindurch. Die oberen Spitzen der Arena ragen nahezu bis an die Kronen der Bäume heran und liegen teilweise noch im Licht der Abendsonne. Und zum ersten Mal seit langem kann ich wieder den freien Himmel sehen, Vögel über und herfliegen und einzelne Wolken vorbeiziehen. Wie leicht wird mir doch, wenn ich in den Himmel schaue, und doch ist er so anders als der gewohnte Himmel daheim.
Die Arena liegt auf einer riesigen Lichtung und ist von einem Wall aus Fels umgeben. Zu ihr führt nur ein einziger verfallender Weg der mal auf der einen Seite der Grenze, mal auf der anderen Seite verläuft. Die Arena selbst untersteht jedoch einem neutralen Piratenkartell, dass ihre Stadt in einer nahen Bucht am Südkap dieser Landmasse aufgeschlagen hat. Nur wer gut mit ihnen steht wird hier überleben können. Die Zufahrt zu der Arena wird durch einen Engpass durch das Gebirge geregelt. Er wird durch zwei riesige Säulen markiert in denen alte vergessene Runen eingraviert sind. Die Arena selber erreicht man nur über eine langgestreckte Brücke, die allen Gesetzen der Natur wiederspricht.
Heute Nacht feiern einige der hier ansässigen Kreaturen das Fest zu Elune, Der Göttin des Mondes. Das heutige Fest ist zugunsten Lunea, der Tochter Elunes, welche für das Geschick der heutigen zeit zuständig ist. Zu diesem Zweck werden überall in der Arena Zweige und Blätter der hier wachsenden Bäume verteilt, in der Mitte steht ein Priester, der den Festakt leitet. Es wird eine unruhige Nacht, denn kaum wird der Mond den Zenit überschreiten, so wird es ein ausgelassenes Fest geben, ein fest unserer Feinde in dieser neutralen Stadt. Um bloß in Ruhe zu entspannen begeben wir uns schon bald in das große Wirtshaus unterhalb der Gemäuer der Arena. Früher war hier wahrscheinlich ein Käfig für riesige Bestien von denen heute noch Knochen und Haken in der Wand zeugen. In der hintersten Ecke, in drei Hängematten legen wir uns nieder und fallen bald in tiefen Schlaf. Irgendwann nachts kommt auch mein Begleiter Hattrak zu uns, unbemerkt von Wachen und Personal, und legt sich zu meinen Füßen auf den Boden, erst am nächsten Morgen merke ich, wie zerfetzt sein Fell ist und blicke in die dicke Schramme seines Gesichts.
Bereits am Morgen haben wir den breiteren Weg verlassen, der uns in das Hoheitsgebiet unserer Feinde gebracht hätte, und stattdessen einen kleinen Trampelpfad gewählt der uns sicher erschien. Unser Reiseziel war eine große Ruine, wobei sie weniger Ruine war als Attraktion. Viele nannten sie „Die Arena“, weil sie ein großes Rondell darstellte, welches von allen Seiten mit Sitzreihen ausgekleidet war und viele Eberknochen hoch war. In der Mitte befand sich ein großer Sandplatz der durch viele Tore mit einem unterirdischen System an Gängen versehen war. Viele dieser Gänge sind bis oben hin mit der feinen Erde dieses Waldes verschüttet, anderen sind mit so dicken Türen verschlossen, dass selbst die Stärksten unter uns sie nicht zu öffnen vermochten.
Nachdem wir unser letzten Vorräte aufgebraucht haben machen wir uns wieder auf den Weg gen Arena. Ich bin mir sicher, dass mein treuer Begleiter Hattrak uns wiederfinden wird. Er hat eine gute Spürnase und manchmal glaube ich, dass wir beide wie füreinander geschaffen sind, aber das hilft uns bei Hunger auch nicht weiter, und bei Durst erst recht nicht. Wieder einige Zeit später erreichen wir eine breite Straße, oder wenigstens war es einmal eine Straße. Die einzelnen Fragmente weisen ein festes Muster auf, und überall wo nicht Wurzeln aus dem Boden geschossen sind oder sich die Erde wellig nach oben drückt sind auch noch feste Straßenzüge erkennbar. Irgendwo am Straßenrand steht auch noch eine Lampe, wobei ich mich frage, wozu sie da stand. In diesem furchtbaren Dschungel ist es selbst bei Nacht so hell, dass man nicht mal schlafen kann, der große bleiche Mond ist zum spucken nah und die sonst so schattenspendenden Blätter der Bäume scheinen das Mondlicht wie Wasser hindurchzulassen. Ein weiteres Zeichen für den Ursprung dieses Waldes und den Grund, warum wir uns hier nicht aufhalten wollen und warum wir ihn auch am besten sofort verlassen sollten. Aber gerade das macht diese Laterna so überflüssig, es sei denn, sie ist schon so alt, wie dieser Weg hier zu sein scheint. Er wurde mindestens Dutzende von Mondzyklen nicht mehr gepflegt. Vielleicht ist dieser Laterne älter als der ganze Wald um sie herum. Vielleicht hat sie mehr erlebt als alle lebenden Kreaturen dieser Welt. Die Sonne beginnt jetzt langsam ihren Weg hinunter zum Horizont. Zu einem Horizont den wir nicht sehen, geschweige denn die Sonne oder den Himmel. Überall nur grün, grün und noch mal grün. Grün in den verschiedensten Farbtönen, Intensitäten und Klängen. Ein sanftes, ruhiges Grün, ein langsam dahingleitendes Grün, und zwischen drin ein warmes lauerndes Grün. Und in ihrem Ganzen sind sie alles eins: Der nackte Wahnsinn und zugleich der Tod.
Hoffentlich erreichen wir die Ruine noch bevor erneut ein Mond seine Reise über den Himmel antritt und der ganze Wald in diffusem Licht ein erscheint. Mein Sinn steht nach Wasser, nach Nahrung, nach Schlaf und danach endlich mal wieder in Ruhe meinen alltäglichen Geschäften nachzugehen.
Mittlerweile sind wir endlich angekommen. Die Sonne muss mittlerweile tief am Horizont stehen, denn einzelne Strahlen fallen durch kleinere Lücken in dem Gewirr aus Stämmen hindurch. Die oberen Spitzen der Arena ragen nahezu bis an die Kronen der Bäume heran und liegen teilweise noch im Licht der Abendsonne. Und zum ersten Mal seit langem kann ich wieder den freien Himmel sehen, Vögel über und herfliegen und einzelne Wolken vorbeiziehen. Wie leicht wird mir doch, wenn ich in den Himmel schaue, und doch ist er so anders als der gewohnte Himmel daheim.
Die Arena liegt auf einer riesigen Lichtung und ist von einem Wall aus Fels umgeben. Zu ihr führt nur ein einziger verfallender Weg der mal auf der einen Seite der Grenze, mal auf der anderen Seite verläuft. Die Arena selbst untersteht jedoch einem neutralen Piratenkartell, dass ihre Stadt in einer nahen Bucht am Südkap dieser Landmasse aufgeschlagen hat. Nur wer gut mit ihnen steht wird hier überleben können. Die Zufahrt zu der Arena wird durch einen Engpass durch das Gebirge geregelt. Er wird durch zwei riesige Säulen markiert in denen alte vergessene Runen eingraviert sind. Die Arena selber erreicht man nur über eine langgestreckte Brücke, die allen Gesetzen der Natur wiederspricht.
Heute Nacht feiern einige der hier ansässigen Kreaturen das Fest zu Elune, Der Göttin des Mondes. Das heutige Fest ist zugunsten Lunea, der Tochter Elunes, welche für das Geschick der heutigen zeit zuständig ist. Zu diesem Zweck werden überall in der Arena Zweige und Blätter der hier wachsenden Bäume verteilt, in der Mitte steht ein Priester, der den Festakt leitet. Es wird eine unruhige Nacht, denn kaum wird der Mond den Zenit überschreiten, so wird es ein ausgelassenes Fest geben, ein fest unserer Feinde in dieser neutralen Stadt. Um bloß in Ruhe zu entspannen begeben wir uns schon bald in das große Wirtshaus unterhalb der Gemäuer der Arena. Früher war hier wahrscheinlich ein Käfig für riesige Bestien von denen heute noch Knochen und Haken in der Wand zeugen. In der hintersten Ecke, in drei Hängematten legen wir uns nieder und fallen bald in tiefen Schlaf. Irgendwann nachts kommt auch mein Begleiter Hattrak zu uns, unbemerkt von Wachen und Personal, und legt sich zu meinen Füßen auf den Boden, erst am nächsten Morgen merke ich, wie zerfetzt sein Fell ist und blicke in die dicke Schramme seines Gesichts.
Hab gesehen, dass das DIng gar net up to date ist, aber da ja eh keiner geantwortet hat..
na ja, hier der Rest, hab aufgrund nicht vorhandenem Interesse anderer nie weitergeschrieben.
Hier enden die Aufzeichnungen unserer Funde das erste Mal. Die nächsten Aufzeichnungen scheinen einige Tage später verfasst worden zu sein...
Endlich, endlich bin ich ihn los. Seine Anwesenheit war das schlimmste was mir überhaupt passieren konnte, aber ich hoffe nun, dass es vorbei ist. Bitte, bitte lass es vorbei sein. Wie lang wir in diesem Dschungel gefangen waren kann ich nicht beurteilen, ich weiß nur, dass es zu lange war. Die letzten Tage waren grausam und ich möchte gar nicht mehr an sie denken. Armer Hattrak, er wurde stark in Mitleidenschaft gezogen und ich hoffe, dass seine infizierte Wunde bald heilt und sich sein Zustand wieder bessert. Wenn ich in seine traurigen Augen sehe kann ich den Schmerz fast selber spüren und er tut mir Leid. Bald wird er wieder mit mir nach Hause reisen, hoffe ich zumindest.
Unser Auftrag in der Arena ist also erfüllt. Wir haben das Fest der Elfen überlebt und unserem Auftraggeber Nar’thuk in der Piratenstadt erfolgreich berichtet wie die Position der feindlichen Linien ist. Und als kleinen Bonus haben wir ihm sogar das Ohr eines betrunkenen Elfen mitgebracht der seine Schlafstätte mit der unseren verwechselte. Ich hoffe für ihn, dass er die Nacht nicht überlebt hat, denn was ist ein Elf ohne seine Ohren, ein Nichts. Als Prämie für dieses außergewöhnliche Präsent hat uns unser Auftraggeber einen Brief an einen seiner Untergebenen mitgegeben mit der Bitte, er möge uns eines seiner besten Schwerter geben. Ich verfluche mich selbst dafür, dass ich das andere Ohr des Elfen unterwegs verloren habe, sonst hätte ich mir mein eigenes Schwert aussuchen können.
Das Schwert ist die Lieblingswaffe von Kral, einem meiner Partner und Freunde die mich oft begleiten und mit denen ich alles machen kann. Er hat als kleiner Ork gelernt mit dem Schwert umzugehen. Seitdem war es sein größter Traum ein Held mit dem Schwert zu werden, und so machte er sich auf in die Welt um die Kunst des Kriegers zu lernen. Er ist ein zuverlässiger Ork und dazu einfreundlicher, wenn auch man es von ihnen eigentlich nicht erwartet. Wir schenken ihm das Schwert als Dank für seine treue Hilfe und wählen uns selber jeweils einen verzierten Piratendolch aus, die uns der Händler für einen Spottpreis verkauft.
Die Stadt in der wir uns noch aufhalten heißt Booty Bay und sie liegt in einer traumhaften Bucht am Südkap. Überall sind Strände von weißem Sand, aus dem Urwald ergießen sich Bäche in das sanfte Meer und die Sonne scheint nicht mehr annähernd so extrem zu sein, wie noch vor einigen Tagen. Vielleicht hat das auch nur was mit dem Dschungel zu tun, mit seiner Aura. Denn obwohl wir noch immer in seinem Gebiet sind, ja, von den Stränden aus kann ich die hohen Bäume sehen, so ist hier alles angenehmer als irgendwo anders. Heute Abend soll wieder ein Schiff kommen, dass uns nach Hause bringt, auf unsere Seite der Welt. Bis dahin wandere ich ein wenig in der Stadt umher. Sie ist komplett auf Pfähle gebaut und verläft teilweise mehrstöckig. Alles, die Häuser, die Straßen, einfach alles, ist aus Holz. Und überall sind Spuren des Salzwassers zu sehen. Doch ein echter Blickfang ist die große Taverne in der Stadt. Anstatt eines einfach Gebäudes besteht sie aus einem kompletten Schiff! Vom Hauptraum aus führt eine Treppe in den Rumpf des Schiffes an den einzelne Gemächer angebaut sind. Aus dem Rumpf führt eine Treppe auf das Deck auf dem eine weitere Hütte für den Patriarchen der Stadt steht. Diese Baukunst und Einfachheit ist herrlich. Ich nehme mir vor selber ein Haus aus einem Boot zu bauen. Der Tag in Booty Bay geht schnell vorüber. Es gibt viel zu entdecken, kleine Gassen führend zwischen den Häusern hindurch und nie ist gewiss, was einen am anderen Ende erwarten wird. Eine weitere Straße? Die nackte Felswand der Bucht? Oder das warme Wasser? Nach einiger Zeit habe ich mich verlaufen und meine beiden Freunde aus den Augen verloren. Zum Glück habe ich wenigstens Hattrak bei mir. Mittlerweile ist er wieder besser ernährt und bleibt auch nachts bei mir, anstatt heimlich auf Beutefang zu gehen. Die ersten Sonnenstrahlen verschwinden bereits hinter dem Berkamm der Bucht als ich meine Freunde wiedertreffe. Sie warten bereits ungeduldig am Steg auf mich, unser Schiff liegt schon im Hafen vertäut und geschäftiges Treiben herrscht auf den Verladebrücken. Vom Schiff aus kann man herrlich die ganze Bucht sehen. Booty Bay ist der Bucht perfekt nachgebaut, die Straßenzüge folgen den Felswänden haargenau, an einigen Stellen kann man sogar noch kleine Treppchen erkennen die bis auf die Felsspitzen führen. Die Zeit vergeht und auf dem Schiff kehrt Ruhe ein. Ich werde mich wohl bald mal zur Ruhe begeben und mein Quartier im Schiffsrumpf Achtern beziehen. Es ist ein riesiges Schiff, das Größte im Hafen von Booty Bay, und hier liegen eine Menge Schiffe! Der Rumpf hat drei Stockwerke voll mit Fracht und Passagieren und auch das Deck ist zweistöckig bebaut. Über das Schiff sind mehrere Segel verteilt, welche es zu dem schnellsten der Meere machen sollen, angeblich....
Wir verlassen die Region kurz vor dem Zenit des Mondes. Hier unten leuchtet er nicht mehr annähernd so hell, weshlab überall in Booty Bay die verschiedensten Lichter angehen. Hier sind es Fackeln der Orks, dort magische Lichter der Elfen. Es ist ein wundersamer Anblick einer wundersamen Stadt. Vielleicht kehre ich ja mal wieder zurück, aber jetzt geht es heim, heim in meine Wüste. In diese Wüste in der ich alles gelernt habe, was ich nun weiß.....
Die folgenden Seiten sind teilweise bis auf einige Zeichen total unleserlich. Zwischen einigen kleben kleine Fischgräten auf anderen sind Zeichnungen von einem Schiff und riesigen Ungeheuern. Erst etwa 30 Seiten später ist wieder der Wortlaut zu verstehen...
na ja, hier der Rest, hab aufgrund nicht vorhandenem Interesse anderer nie weitergeschrieben.
Hier enden die Aufzeichnungen unserer Funde das erste Mal. Die nächsten Aufzeichnungen scheinen einige Tage später verfasst worden zu sein...
Endlich, endlich bin ich ihn los. Seine Anwesenheit war das schlimmste was mir überhaupt passieren konnte, aber ich hoffe nun, dass es vorbei ist. Bitte, bitte lass es vorbei sein. Wie lang wir in diesem Dschungel gefangen waren kann ich nicht beurteilen, ich weiß nur, dass es zu lange war. Die letzten Tage waren grausam und ich möchte gar nicht mehr an sie denken. Armer Hattrak, er wurde stark in Mitleidenschaft gezogen und ich hoffe, dass seine infizierte Wunde bald heilt und sich sein Zustand wieder bessert. Wenn ich in seine traurigen Augen sehe kann ich den Schmerz fast selber spüren und er tut mir Leid. Bald wird er wieder mit mir nach Hause reisen, hoffe ich zumindest.
Unser Auftrag in der Arena ist also erfüllt. Wir haben das Fest der Elfen überlebt und unserem Auftraggeber Nar’thuk in der Piratenstadt erfolgreich berichtet wie die Position der feindlichen Linien ist. Und als kleinen Bonus haben wir ihm sogar das Ohr eines betrunkenen Elfen mitgebracht der seine Schlafstätte mit der unseren verwechselte. Ich hoffe für ihn, dass er die Nacht nicht überlebt hat, denn was ist ein Elf ohne seine Ohren, ein Nichts. Als Prämie für dieses außergewöhnliche Präsent hat uns unser Auftraggeber einen Brief an einen seiner Untergebenen mitgegeben mit der Bitte, er möge uns eines seiner besten Schwerter geben. Ich verfluche mich selbst dafür, dass ich das andere Ohr des Elfen unterwegs verloren habe, sonst hätte ich mir mein eigenes Schwert aussuchen können.
Das Schwert ist die Lieblingswaffe von Kral, einem meiner Partner und Freunde die mich oft begleiten und mit denen ich alles machen kann. Er hat als kleiner Ork gelernt mit dem Schwert umzugehen. Seitdem war es sein größter Traum ein Held mit dem Schwert zu werden, und so machte er sich auf in die Welt um die Kunst des Kriegers zu lernen. Er ist ein zuverlässiger Ork und dazu einfreundlicher, wenn auch man es von ihnen eigentlich nicht erwartet. Wir schenken ihm das Schwert als Dank für seine treue Hilfe und wählen uns selber jeweils einen verzierten Piratendolch aus, die uns der Händler für einen Spottpreis verkauft.
Die Stadt in der wir uns noch aufhalten heißt Booty Bay und sie liegt in einer traumhaften Bucht am Südkap. Überall sind Strände von weißem Sand, aus dem Urwald ergießen sich Bäche in das sanfte Meer und die Sonne scheint nicht mehr annähernd so extrem zu sein, wie noch vor einigen Tagen. Vielleicht hat das auch nur was mit dem Dschungel zu tun, mit seiner Aura. Denn obwohl wir noch immer in seinem Gebiet sind, ja, von den Stränden aus kann ich die hohen Bäume sehen, so ist hier alles angenehmer als irgendwo anders. Heute Abend soll wieder ein Schiff kommen, dass uns nach Hause bringt, auf unsere Seite der Welt. Bis dahin wandere ich ein wenig in der Stadt umher. Sie ist komplett auf Pfähle gebaut und verläft teilweise mehrstöckig. Alles, die Häuser, die Straßen, einfach alles, ist aus Holz. Und überall sind Spuren des Salzwassers zu sehen. Doch ein echter Blickfang ist die große Taverne in der Stadt. Anstatt eines einfach Gebäudes besteht sie aus einem kompletten Schiff! Vom Hauptraum aus führt eine Treppe in den Rumpf des Schiffes an den einzelne Gemächer angebaut sind. Aus dem Rumpf führt eine Treppe auf das Deck auf dem eine weitere Hütte für den Patriarchen der Stadt steht. Diese Baukunst und Einfachheit ist herrlich. Ich nehme mir vor selber ein Haus aus einem Boot zu bauen. Der Tag in Booty Bay geht schnell vorüber. Es gibt viel zu entdecken, kleine Gassen führend zwischen den Häusern hindurch und nie ist gewiss, was einen am anderen Ende erwarten wird. Eine weitere Straße? Die nackte Felswand der Bucht? Oder das warme Wasser? Nach einiger Zeit habe ich mich verlaufen und meine beiden Freunde aus den Augen verloren. Zum Glück habe ich wenigstens Hattrak bei mir. Mittlerweile ist er wieder besser ernährt und bleibt auch nachts bei mir, anstatt heimlich auf Beutefang zu gehen. Die ersten Sonnenstrahlen verschwinden bereits hinter dem Berkamm der Bucht als ich meine Freunde wiedertreffe. Sie warten bereits ungeduldig am Steg auf mich, unser Schiff liegt schon im Hafen vertäut und geschäftiges Treiben herrscht auf den Verladebrücken. Vom Schiff aus kann man herrlich die ganze Bucht sehen. Booty Bay ist der Bucht perfekt nachgebaut, die Straßenzüge folgen den Felswänden haargenau, an einigen Stellen kann man sogar noch kleine Treppchen erkennen die bis auf die Felsspitzen führen. Die Zeit vergeht und auf dem Schiff kehrt Ruhe ein. Ich werde mich wohl bald mal zur Ruhe begeben und mein Quartier im Schiffsrumpf Achtern beziehen. Es ist ein riesiges Schiff, das Größte im Hafen von Booty Bay, und hier liegen eine Menge Schiffe! Der Rumpf hat drei Stockwerke voll mit Fracht und Passagieren und auch das Deck ist zweistöckig bebaut. Über das Schiff sind mehrere Segel verteilt, welche es zu dem schnellsten der Meere machen sollen, angeblich....
Wir verlassen die Region kurz vor dem Zenit des Mondes. Hier unten leuchtet er nicht mehr annähernd so hell, weshlab überall in Booty Bay die verschiedensten Lichter angehen. Hier sind es Fackeln der Orks, dort magische Lichter der Elfen. Es ist ein wundersamer Anblick einer wundersamen Stadt. Vielleicht kehre ich ja mal wieder zurück, aber jetzt geht es heim, heim in meine Wüste. In diese Wüste in der ich alles gelernt habe, was ich nun weiß.....
Die folgenden Seiten sind teilweise bis auf einige Zeichen total unleserlich. Zwischen einigen kleben kleine Fischgräten auf anderen sind Zeichnungen von einem Schiff und riesigen Ungeheuern. Erst etwa 30 Seiten später ist wieder der Wortlaut zu verstehen...
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- Joined: Sun, 14. Mar 04, 05:05
vielleicht wüprdest du mehr resonanz bekommen, wenn man sehen könnte worauf die geschichte hin ab zielt.
Bis jetzt ist ja noch nicht viel. nur das ein wissenschaftler ein paar schriften gefunden hat, und wir ein teil des einen atgebuches zu lesen bekommen haben. nichts was die geschichte werden soll.
Huefte
Bis jetzt ist ja noch nicht viel. nur das ein wissenschaftler ein paar schriften gefunden hat, und wir ein teil des einen atgebuches zu lesen bekommen haben. nichts was die geschichte werden soll.
Huefte
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- Posts: 1739
- Joined: Sun, 27. Feb 05, 17:32
@InVaDeR:
Hast du vielleicht auch bedacht, dass du mit deinem Grummeln einfach alle vertreibst und das Interesse weiter runterspielst als möglich? Andere Topics sind nämlich nicht viel belebter, mal abgesehen von den Chats, die zum Teil in den Topics stattfinden.
Also nicht gleich so viel Unmut und zieh dein Ding durch.
Hast du vielleicht auch bedacht, dass du mit deinem Grummeln einfach alle vertreibst und das Interesse weiter runterspielst als möglich? Andere Topics sind nämlich nicht viel belebter, mal abgesehen von den Chats, die zum Teil in den Topics stattfinden.
Also nicht gleich so viel Unmut und zieh dein Ding durch.

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- Joined: Sat, 5. Jun 04, 21:06
Gar nicht so sclecht
Das ist ganz gut aber es wäre wirklich besser wenn du ein wenig mehr action reinbringen würdest.
Und außerdem worum geht es bei der Story eigendlich?

Und außerdem worum geht es bei der Story eigendlich?


Ohne Neugier wäre die Menschheit immer noch in der Steinzeit oder nicht einmal dort!
Money implies poverty - Ian Banks: The State of the Art
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- Posts: 1432
- Joined: Mon, 16. May 05, 22:34
Schreib halt auch so ne Elf... geschichte *anHerrderRingedenk*oder HdRInVaDeR[ESS] wrote:Die Geschichte ist das Tagebuch, mehr ist da nicht, aber hier mangelt es anscheinend an Verständnis, weil die Leute hier viel zu sehr auf Scifi versessen sind und nichts anderes mehr kennen.
Tja, und des stimmt, wir sind alle sammt abgettackt Sci-Fi fans



Da geht die ein oder andere Geschicht schon mal drauf, ich werde hier auch bald ne Gschicht rausbringen

Gute Nacht für Geuer
Spaace am gruß(spamen)
Das Leben ist ein Spiel, in dem man nur ein Leben hat, also überlegt euch um so besser auf wen ihr euch einlässt und was ihr macht.