Hi Leute.
Hier ist meine erste Story, bzw der Anfang davon. Bitte schreibt wie sie euch gefällt. Falls ihr sie gut findet, lade den Rest auch noch hoch. (ist derzeit noch in Arbeit).
„Der neue Kontakt“ – eine Story aus dem X-Universum
Der Wecker klingelte und Sarah Johnson, eine erfahrene Pilotin der Erdstreitkräfte wachte in ihrer Kabine auf der „Peacekeeper“, einem Carrier der schweren Carrierklasse, auf. Noch müde richtete sie sich in ihrer Koje auf und fluchte leise, weil sie heute wirklich keine Lust auf Dienst hatte. Die „Peacekeeper“ befand sich quasi auf einer Art Forschungsmission. Irgendwelche Historiker hatten Hinweise auf ein sehr weit entferntes Universum gefunden, in dem der legendäre Kyle Brennan nach seinem missglückten Sprungversuch mit dem X-Shuttle. Sarah hielt nicht viel davon. Geschichte mochte sie zwar, aber dann sollte sie bitte klar und deutlich sein und nicht nur vage Theorien enthalten. Niemand wusste, was genau mit Brennan damals vor ca. 200 Jahren passiert war. Nun, es blieb eh keine Zeit darüber nachzudenken, da sie sich beeilen musste, wenn sie noch etwas frühstücken wollte, bevor sie auf ihren Patrouillenflug ging. Das war notwendig, da die „Peacekeeper“ das Sonnensystem bald verlassen würde und es nicht sicher auszuschließen war, dass sich soweit von der Erde und den bewohnten Planeten entfernt, noch vereinzelte Terraformerschiffe aufhielten, die den Krieg überlebt und sich dann hier draußen selbst reproduziert hatten. Sie kam inzwischen zur Kantine des Schiffes und holte sich ihr Frühstück. Es bestand aus 2 Brötchen mit wahlweise Salami oder Lachsschinken. Man konnte auch noch Käse dazu haben, wenn man wollte. Zu Trinken gab es Tee in verschiedenen Geschmacksrichtungen oder Kaffee. Sarah nahm die Schinkenbrötchen und goss sich Tee ein. Die Verpflegung auf der „Peacekeeper“ war ausgezeichnet, es schmeckte und es gab eine gute Auswahl. Nicht so, wie sie es von anderen Militärschiffen gehört hatte, vor allen denen, auf denen die Rekruten untergebracht waren. Unwillkürlich musste sie an ihre eigene Rekrutenzeit denken und grinsen. Das Essen war derart schlecht, dass sie und ein paar andere Rekruten ihren Ausbilder rufen ließen, ihm sagten, dass sie „diesen Fraß nicht fressen können“ und es ihm vor die Füße pfefferten. Das hatte zwar 2 Wochen Bunker zur Folge, aber das Essen wurde besser. Hier war das ganz anders. „Alle Piloten bitte zum Flugdeck!“ Na schön, nun ging es also los. „Toll, wieder 3 Stunden Langeweile in dem engen Cockpit!“ dachte Sarah. Missmutig stiefelte sie los in Richtung Flugdeck, wo sie nach ein paar Minuten Fußweg auch ankam. Sie steckte ihre Zugangskarte in den Schlitz neben der Tür und trat in den Hangarbereich. Hier hatten nur Piloten und Mechaniker Zugang. Sarah ging zu ihrem schweren Jäger vom Typ „Avenger“. Sie setzte sich ins Cockpit, zog ihren Helm mit der Aufschrift „Sidewinder“ über den Kopf und schloss das Kabinendach. „Sidewinder“ war ihr Codename als Pilotin. Sie holte sich die Starterlaubnis und flog aus dem Hangar. „Sidewinder, bitte nehmen Sie die Eskortposition neben der Peacekeeper ein und warten Sie, bis die andere Patrouille zurückkehrt. Dann fliegen Sie ihre Route ab und kehren zum Schiff zurück.“ „Roger!“ bestätigte Sarah und richtete sich auf eine ruhige und langweilige Zeit in ihrem Jäger ein. Nach einer kurzen Zeit kam die Patrouille an und Sarah begann, ihre Route abzufliegen. Sie schob den Schubregler der „Avenger“ ganz nach vorne und nahm Kurs auf den ersten Wegpunkt. Alles verlief normal. Sarah gähnte. Konnte denn nicht EINMAL irgendwas passieren. Nichts schlimmes natürlich, aber etwas, was diese langen Flüge unterbrach und für Abwechslung sorgte. Aber nein, nichts. Ihr Gravidar zeigte nicht Außergewöhnliches an. Sie flog mittlerweise auf den letzten Wegpunkt zu, ca. zweieinhalb Stunden waren vergangen. „Achtung Sidewinder, in ihrer Nähe ist irgendetwas! Wir können es noch nicht identifizieren, aber bleiben Sie wachsam!“ „Ja habs verstanden“ antwortete sie. Auf einmal gab es ein lautes Rauschen, und eine Art Wurmloch öffnete sich. Ein riesiges Schiff kam hindurch und viele kleine Jäger starteten von ihm. „Verdammt das sind Terraformer!“ fluchte Sarah. „Peacekeeper hier Sidewinder. Ich habe einen Carrier der Terraformer und seine Begleitjäger geortet!“ „Sind Sie sicher? Einen Carrier?“ „Ja absolut. Schicken Sie bitte Verstärkung!“ „OK ist sofort bei Ihnen, halten Sie noch ein paar Minuten durch!“ Sie begann, die leichteren Jäger, die in ihrer Nähe waren, anzugreifen. Endlich konnte sie einmal zeigen, was sie konnte und das nicht nur im Simulator, diesem Spielzeug für Hobbypiloten. Sie nahm ein Xenon N, einen leichten Jäger der Terraformer ins Visier und feuerte. Sekunden später explodierte das Schiff und hinterließ nur noch Trümmer. Den Begriff Xenon kannte sie nicht, für sie sahen alle verdammten Terraformer gleich aus und waren Maschinen, die einen Fehler hatten und deshalb vernichtet werden mussten. Als sie gerade ein Xenon L, einen schweren Jäger mit einer Baluga Rakete ins Jenseits befördert hatte, sah sie etliche grüne Punkte auf ihrem Gravidar. Na endlich, die Verstärkung von der Peacekeeper! „Hier Staffeln Delta, Alpha und Bravo. Wir greifen jetzt an!“ „Hey schön dass ihr da seit“ entgegnete Sarah. Die Peacekeeper hatte sich ebenfalls in Bewegung gesetzt und nahm jetzt Kurs auf den Träger der Terraformer. Beide Schiffe begannen, sich ein episches Feuergefecht zu liefern.
Sektor „Wolkenbasis Südwest“ im Tempel der Goner:
„Nein Kyle, die Idee mit dem Sprungantrieb musst du dir aus dem Kopf schlagen. Auch das immense Wissen der Terracorp wird uns da nicht weiterbringen können, als wir jetzt schon sind.“ „Aber wie soll ich dann zur Erde zurückkommen?“ fragte Kyle und obwohl er nur Geschichten über die Erde gehört hatte, die sein Urgroßvater Kyle Brennan, der Gründer der Terracorp ihm erzählt hatte, bekam er Heimweh. „Ach wie gerne würde ich diesen blauen Planeten mal sehen!“ dachte er.
„Ach die Brennans und die Erde!“ seufzte der Hohepriester der Goner „Kyle Brennan wäre beinahe für immer bei den Khaak geblieben, weil er sich auf der Suche nach einem Rückweg wirklich überall hin begeben hatte, auch in gefährliche unerforschte Regionen des X-Universums. Und sein tapferer Sohn Julian wäre beinahe umgekommen bei dem Versuch, ihn während der Schlacht in Omikron Lyrae vom Khaak Mutterschiff zu beamen. Wie soll das bloß mal enden!“ Aber da fiel ihm siedendheiß ein, dass es ja bahnbrechende neue Erkenntnisse bezüglich des alten Sprungtores in Brennans Triumph gab. Man konnte es zwar nicht wieder aufbauen und reaktivieren, aber es war so gut wie erwiesen, dass es zur Erde führen würde, wenn es funktionieren würde. Etliche aus seiner Gonergemeinschaft waren Tag und Nacht da draußen und forschten an dem Tor, ob es nicht doch eine Möglichkeit gab, es wieder zu nutzen. „Kyle, flieg doch bitte mal nach Brennans Triumph und sieh nach, ob es dort neue Erkenntnisse gibt. Vielleicht beruhigt dich das ja.“ „OK werde ich gleich machen, danke“ antwortete er. Also startete er den Sprungantrieb in seiner Argon Nova, einem Jäger der M3 Klasse und gab als Zielsystem Brennans Triumph ein. Kurze Zeit später kam er am Westtor heraus. Alles war ruhig und von den sonst herumfliegenden Piraten war nichts zu sehen. „Umso besser, dann kann ich in Ruhe mit den Wissenschaftlern hier reden“ dachte er. Er nahm Kurs auf die provisorische Forschungsstation die die Goner hier aufgebaut hatten und landete. Er betrat den Aufenthaltsraum der Wissenschaftler und sein Blick blieb an einem riesigen Hologramm der Erde hängen, das sich in der Mitte des Raumes langsam drehte. Davor waren einige Knöpfe mit Namen. Kyle konnte sich nicht beherrschen und drückte einen davon. „Europa“ stand darauf. Ein großer Teil der Erde begann erst zu blinken und wurde dann vergrößert und dreidimensional dargestellt. „Wahnsinn!“ entfuhr es ihm. „Ja das ist wirklich Wahnsinn“ sagte eine Stimme hinter ihm. Er drehte sich um und sah den Chefwissenschaftler an. „Oh…äh tut mit leid, dass ich an Ihrem Modell herumgespielt habe..“
„Schon gut. Es ist ja für einen Argonen sehr interessant „ meinte der Chefwissenschaftler. „So sieht es unseren Erkenntnissen nach auf der legendären Erde aus“ erklärte er. „Und das alte Sprungtor?“ fragte Kyle. „Ja es führt wirklich zur Erde. Wir haben auch schon eine Peilung zu einem anderen Tor im Sonnensystem, aber die ist zu schwach, um etwas hindurchzuschicken, geschweige denn mit einem Schiff durchzufliegen. „Schade“ seufzte Kyle. „Ja ja nur nicht den Mut verlieren. Wir haben ja schon die Peilung. Vielleicht finden wir ja einen Weg, sie stärker und stabil genug zu machen, um mit einem Schiff durchzufliegen“ Kyle ließ das so stehen. Vielleicht hatte der Typ ja recht und man würde irgendwann wirklich mal zur Erde fliegen können.
Sonnensystem:
Sarah sah, wie sich die beiden Schiffe langsam umkreisten. Sie hoffte, dass die Peacekeeper keine großen Schäden abbekommen würde, weil sie wusste, dass die Terraformer einiges an Feuerkraft aufbieten konnten. Da wurde ihr Jäger getroffen und ihre Aufmerksamkeit lenkte sich schlagartig wieder auf das Gefecht der Jäger. Sie wendete ihren Avenger und jagte dem Xenon M, dass auf sie geschossen hatte, hinterher und schoss es ab. „Das hast du jetzt davon, du Mistkerl!“ rief sie ins Mikro. Ihre Kameraden lachten und jubelten „Yeah wieder einer weniger!“ Nach etlichen Stunden waren nur noch wenige Jäger der Terraformer übrig und die restlichen versuchten, zu ihrem Träger zurückzukehren, wobei noch einige von ihnen abgeschossen wurden. Als ob der Träger das bemerkt hatte, brach er den Kampf mit der Peacekeeper ab und entfernte sich von ihr. „Sie hauen ab, diese feigen Hunde. Und das soll mal ne Bedrohung für die Erde gewesen sein!“ lachte Sarah. „OK lasst uns zur Peacekeeper zurückkehren!“ rief sie. „Roger“ erwiderten ihre Kameraden. Als sie und die anderen Piloten schon fast an der Peacekeeper angekommen waren, sah sie aus den Augenwinkeln, dass sich der Träger der Terraformer wieder näherte und zwar mit voller Geschwindigkeit. „Verdammt was hat der vor?“ fragte sich Sarah und leitete die Frage an die Brücke der Peacekeeper weiter. „Keine Ahnung es sieht fast so aus, als wollten die uns rammen.“ „WAS!?“ rief Sarah. “Uns rammen? Dazu sind die doch zu schwer beschädigt.” „Genau deshalb. Ein Kamikazeangriff!“ „OK dann sollen die nur kommen!“ rief Sarah. Ihr Jäger hatte noch volle Schilde und die Hülle war auch noch intakt. Die Schilde des feindlichen Trägers waren ausgefallen und die wenige verbliebene Schildenergie nicht auf 100%. „Das müsste funktionieren.“ überlegte sie laut. Sie riss ihren Jäger herum, lenkte alle verfügbare Energie auf die Schilde und beschleunigte auf volle Geschwindigkeit. Sie erinnerte sich an den Physikunterricht in der Schule, wo sie mal was über kinetische Energie gehört hatte. Je schneller sich etwas fortbewegte, desto mehr Energie steckte in ihm. Und ihr Avenger – Jäger machte immerhin rund 340 m/s. Das war für ein Schiff der Erdstreitkräfte sehr schnell und reichte sicher aus, um einiges an kinetischer Energie zusammenzukriegen. Sie nahm direkten Kurs auf den schwer angeschlagenen Träger. „Hey Sidewinder, was zum Teufel machst du da?“ riefen die Kameraden. „Es geht nicht anders. Die Peacekeeper würde bei dem Zusammenprall zerstört.“ „Landen Sie sofort! Das ist ein Befehl!“ meldete die Brücke. „Tut mir leid, es gibt keine andere Möglichkeit, das Schiff zu retten und die Sicherheit der Peacekeeper geht vor.“ zitierte sie den Wortlaut der Militärakademie. „Nun gut, wenn Sie meinen…“ kam es vom anderen Ende. Sie konzentrierte sich auf ihren Anflug. Wenn sie den Träger im richtigen Winkel bei vollem Speed traf, müsste der eigentlich draufgehen, ohne dass ihr Schiff sofort explodierte. So blieb ihr noch Zeit, den Schleudersitz zu betätigen. Noch 1km bis zum Ziel. Sie atmete noch mal tief durch und das Herz schlug ihr bis zum Hals. Noch 500m…400m…300m…200m…100m…BOOOOOOOOOM!!! Der Zusammenprall erschütterte ihren Jäger und wirbelte ihn wie einen Fetzen Metall durchs All. Sarahs Kopf schlug mehrmals brutal auf das Instrumentenbrett. „Aaaahhh!“ rief sie. Instinktiv rührte sie mit dem Steuerküppel in sämtliche Richtungen, um das Schiff wieder unter Kontrolle zu bringen. Ihr Kopf tat sehr weh und sie fasste sich an den Helm. Da stellte sie fest, dass der Helm wohl zerbrochen war. „Oh Gott, mein Schädel ist zerschmettert!“ ging es ihr durch den Kopf. Panisch sah sie auf ihre Hände, ob Blut daran war. Gottseidank, kein Blut. Also alles in Ordnung. Sonst tat ihr auch nichts weh. Also keine schweren Verletzungen! Jetzt konnte sie sich auf ihren Jäger konzentrieren. Langsam bekam sie wieder ein Gefühl für die Steuerung. Ja, es gelang ihr tatsächlich, den völlig lädierten Jäger wieder unter Kontrolle zu bringen. Sie bemerkte, dass der Jäger nur noch sehr träge reagierte. Sarah checkte alle Systeme. Schilde: ausgefallen. Hülle: bei 2%. Waffen: zerstört. Und die Steuerung reagierte auch kaum noch. Außerdem waren die Lebenserhaltungssysteme des Schiffes ausgefallen. Sie setzte die Sauerstoffmaske auf und aktivierte die Notversorgung mit Sauerstoff. „Peacekeeper, hier Sidewinder, wo sind Sie? Mein Gravidar ist ausgefallen und kann Sie nicht finden.“ Aber es kam nur Rauschen. Das Funkgerät war also auch tot. „Mist!“ fluchte sie. Langsam fühlte sie Panik aufsteigen. Ihr Kopf tat immer noch weh und sie wusste nicht, wo die Peacekeeper war. Hoffentlich hielten die sie nicht für tot und waren weitergeflogen. Sie wollte aber wenigstens sehen, ob sie den feindlichen Träger zerstört hatte, wenn sie schon hier draußen sterben musste. Also richtete sie sich im Cockpit auf und sah nach draußen. Kein Zeichen von einem Träger, nur Trümmer. Sie hatte es also geschafft. Aber halt, was war das da hinten? Lichter? Das musste die Peacekeeper sein! Sie schob den Schubhebel nach vorne und flog so schnell ihr Schiff noch konnte in Richtung der Lichter. Langsam konnte sie sich der Peacekeeper nähern und erreichte sie schleißlich. „Ach ich kann ja keine Landeerlaubnis anfordern ohne Funkgerät“ erinnerte sie sich. Also kam sie auf die Idee, an den großen Panoramafenstern der Brücke vorbeizufliegen und so die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie sah nach innen und sah den Kapitän der Peacekeeper. Schließlich bemerkte er sie. „Was soll der vedammte Blödsinn? Sagen Sie diesem Witzbold er soll landen, dann kriegt er was zu hören!“ befahl er seinem Ersten Offizier. „Sir, das Schiff antwortet nicht. Es ist schwer beschädigt, ich glaube. sein Funkgerät ist ausgefallen.“ „Ausgefallen? Alle Piloten sind doch schon gelandet….Moment mal! Das ist doch nicht etwa Sidewinder! Sie hat doch den Träger der Terraformer gerammt. Erster Offizier, geben Sie ihr Handzeichen, dass sie landen soll.“ „Natürlich Sir!“ Sarah sah die Zeichen des Ersten Offiziers und atmete auf. Endlich war sie wieder daheim. Sie flog zum Hangar und landete. Völlig erschöpft blieb sie in ihrem Cockpit sitzen, als die Bodencrew zu ihrem Jäger eilte um nachzusehen, wie es ihr ging. Sie öffneten von außen das Kabinendach. „Hey brauchen Sie etwas? Können wir Ihnen helfen?“ „Einen Arzt, mein Kopf ist auf das Instrumentenbrett geknallt und tut ziemlich weh.“ „OK wir kümmern uns drum. Sonst noch etwas?“ „Nein danke“ meinte Sarah matt und stieg aus dem Cockpit. Alles drehte sich um sie herum und sie musste sich setzen. Ein paar Piloten, deren Schicht mittlerweise angefangen hatte, kamen vorbei. „Hey Sidewinder, das war die Aktion des Jahrhunderts! Du hast unser Leben und das Schiff gerettet! Wir haben gehört, dass der Kapitän noch einiges mit dir vorhat.“ Sarah lächelte schwach und nickte den Piloten zu. „Oh Mann ruh dich lieber erst mal aus!“ Das hatte sie auch vor, aber da kam schon der Arzt, um den sie ja gebeten hatte. Es war Dr. Ritter, ein Deutscher. Das war nicht weiter verwunderlich, denn obwohl alles an diesem Schiff irgendwie amerikanisch anmutete, der Kapitän und die meisten Besatzungsmitglieder auch Amerikaner waren, waren auch viele andere Nationalitäten hier vertreten. Dr. Ritter war jedoch für seine lockere Art bekannt, die manchmal etwas zu locker war. „Ohje sehen Sie sch**** aus!“ meinte er. „Danke“ erwiderte Sarah und lächelte dem Doktor zu. Obwohl man seine Sprüche wirklich mögen musste, war er ein netter Mensch und ein hervorragender Arzt. Sarah mochte ihn und so war sie froh, dass er sie jetzt untersuchte. „Hmm, sie haben da mehr Glück als Verstand gehabt! So wie es aussieht, haben sie nur eine saftige Gehirnerschütterung. Ein feindliches Großkampfschiff zu rammen, so was fällt nur Idioten oder Lebensmüden ein! Ich will Sie gerne röntgen, um sicher zu gehen, dass Ihnen wirklich nichts fehlt. Bei dem Aufprall hätten Sie eigentlich in Stücke gerissen werden müssen.“ Später im Behandlungszimmer des Arztes, wo auch das Röntgengerät stand, ging es Sarah schon wieder ganz gut, weil der Arzt ihr ein Mittel gegen die Schmerzen gegeben hatte. „Nein, ich kann nichts erkennen, Sarah. Eine Gehirnerschütterung, sonst nichts. Das ist in ein paar Tagen vorbei. Sie haben großes Glück gehabt.“ „Uff und ich dachte im ersten Moment, mein Schädel wäre gebrochen, weil der Helm kaputt war.“ „Ohne den Helm wäre ihr hübscher Kopf jetzt Matsch!“ meinte Dr. Ritter nur. Oh Mann, musste dieser Kerl auch immer so unsensibel sein! Sarah schüttelte missbilligend den Kopf. Sie verließ das Behandlungszimmer und ging in ihre Kabine. Dort angekommen, legte sie sich erst mal auf ihre Koje und schlief auch sofort ein.
Sektor Brennans Triumph:
Das alte Sprungtor lag ruhig und erhaben in der Mitte des Sektors. Ein paar Piraten rasten mit ihren aufgemotzten Mandalays um die noch intakten Teile des Tores. Sie jagten einander im Slalom in immer geringerem Abstand um die Teile. „Diese Idioten! Hoffentlich machen die nicht noch mal was kaputt.“ dachte der Chefwissenschaftler der Goner. Schade, dass das Tor mitten einem Piratensektor lag. Sogar eine Basis hatten die hier. Sie interessierten sich zwar nicht für die wichtigen Forschungen am Tor, konnten aber mit ihren Rennen einigen Schaden anrichten, wenn sie gegen das Tor knallten, was leider immer mal wieder passierte. Die Mandalay – Piloten passten zwar noch auf, weil ihre 4 1MW Schilde nicht viel aushielten, aber die Bayamons und Orinokos achteten nicht weiter auf das Tor. Huuuiiii…bumms schon wieder raste einer gegen das Tor. „Mist, der ist gegen eine der Gondeln gerammelt, jetzt reicht es mir!“ schimpfte der Goner. Er öffnete einen Funkkanal zu dem Bayamon, der gegen die Gondel geflogen war und sprach den Piloten an: „Bitte unterlassen sie das in Zukunft. Hier werden wissenschaftliche Forschungen durchgeführt. Dieses Tor führt zur Erde..“ „Oooops…ich bin aber immer noch hier hahahhahaaaa!“ grölte der Pirat. „Unterbrechen sie mich bitte nicht. Sie machen sonst noch was kaputt hier.“ „Jaa ja“ meinte der Pirat und flog davon. Danach war es wieder ruhig im Sektor Brennans Triumph. „Eingehende Nachricht!“ Diese Mitteilung seines Computerterminals lenkte den Wissenschaftler von den Piraten ab und er öffnete die Nachricht. Sie war von einem seiner leitenden Wissenschaftler und kam von dessen Goner Schiff: „Wir haben hier eine interessante Entdeckung gemacht. Das Tor sendet immer noch Signale zu einem andren Tor im Erdsystem. Schwach zwar, aber immer noch gut zu orten. Das andere Tor liegt recht nahe bei der Erde.“ „Hmm dann gibt es ja Hoffnung, dass man doch noch Kontakt zur Erde aufnehmen kann.“ „Ja das ist gut möglich. Wir machen hier auf jeden Fall weiter.“ „Tun sie das“ meinte der Chefwissenschaftler nachdenklich. Kontakt zur Erde…das wäre ja großartig. Aber was würde die Gemeinschaft der Völker dort erwarten. Überreste der Xenon Flotte vielleicht? Oder eine neue Bedrohung? Vielleicht war es auch einfach friedlich dort und man konnte in aller Ruhe Kontakt mit den Vorfahren der Argonen aufnehmen. Aber ohne das Wissen des alten Volkes, also der Menschen auf der Erde konnte man das Tor nicht wieder aufbauen. Aber dieses Signal…es sendete noch… Völlig verwirrt vertiefte er sich in einige Aufzeichnungen über die Technologie der Sprungtore in der Hoffnung, doch noch einen Weg zu finden.
Story: Der neue Kontakt
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Du solltest den Schiffen und deren Typen Namen geben und nicht "Carrier der schweren Carrierklasse" schreiben - sehr phantasielos.
Es heisst nur X-Universum, ist aber kein anderes Universum. Sondern nur ein anderer Teil im Universum (z.B.: Galaxie, ...).
Einige Sätze sind nicht vollendet.
Ansonsten ... klingt interessant
Es heisst nur X-Universum, ist aber kein anderes Universum. Sondern nur ein anderer Teil im Universum (z.B.: Galaxie, ...).
Einige Sätze sind nicht vollendet.
Ansonsten ... klingt interessant

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