[Story] Paradoxien

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

Moderators: HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum

Deepstar
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[Story] Paradoxien

Post by Deepstar »

Naja hier mal eine etwas andere Story die nix mit dem "Das Geheimnis des X-Universums" Setting zu tun hat. Diese Story soll eigentlich nicht so lang werden wie die anderen und soll ein paar Sachen ausm X-Universum abundzu auf die Schippe nehmen um mal ein bisschen lockerer zu wirken soll aber trotzdem einen etwas ernsteren Hintergrund haben.

Diese Story versuch ich ein bisschen öfter zu erweitern als es bisher in den anderen Stories der Fall war.


Kapitel 1:

Es war ein ruhiger Tag in Omicron Lyrae, seit dem Sieg über die Khaak der bereits schon über 15 Jazuras zurückliegt, gab es keine großen Konflikte, da auch die Xenon bereits schon seit über 35 Jazuras ruhig waren und bisher keine Gefahr für die Völker darstellen, ließ man sie in Ruhe, aber die ganzen Verteidigungsstaffeln in den Grenzsektoren waren in der Zwischenzeit zwar ständig in Alarmbereitschaft, aber es wurden auch viele Staffeln abgezogen die in anderen Gebieten gegen Piraten aushelfen sollten. Aufgrund des Sprungantriebs wurden die Xenon Sektoren in der Zwischenzeit vollkommen von Frachtschiffen und Jägern gemieden wodurch sich die Todesrate stark verringerte. Am Rande des Nebels der an den Grenzen des Omicron Lyrae Systems befindet, befindet sich gerade ein Zerstörer der alten Titan Klasse auf einer Geheimmission. „Admiral, unser Forschungsteam meldet das alles für den Test bereit ist.“ Kam die Stimme durch den Kommunikationskanal direkt in die Kabine des Admirals. „Verstanden, ich bin sofort unterwegs“ gab er als Antwort. Admiral Mick Donton war bereits seit 10 Jazuras der leitende Offizier der „Serra Lightning“, ihm hatte man in der Zwischenzeit schon öfters ein Angebot gemacht das komplette Kommando über die 4. Flotte zu übernehmen, aber er lehnte immer wieder ab, aufgrund das er bei seiner langjährigen Crew bleiben wollte. Trotzdem war er immer wieder vom Kommando der 4.Flotte zur Rate gezogen worden, wie er gewisse Situationen einschätzte. So hatte er eigentlich eher ungewollt und unbewusst das Kommando der 4. Flotte, da das jetzige Kommando der 4. Flotte wo übrigens auch die „Serra Lightning“ zugehörte meistens seine Meinungen unterstützte und auch umsetzte. Im Moment wurde die „Serra Lightning“ aber vom Geheimdienst in Anspruch genommen. Aufgrund das die Titan Klasse mehr Labors als die neue Minotaurus Klasse hatte, kam nur ein Schiff der Titan Klasse für diese Mission in Frage und da es nicht mehr so viele Schiffe dieser Klasse im Universum gibt, fiel die Wahl auf die „Serra Lightning“ da sie auch zudem das einzige Titan Schiff war, die sich im Moment nicht im Einsatz gegen irgendwelche Piraten war, war die Auswahl aber auch nicht sonderlich groß. Diese Mission befasste sich in Erprobung eines neuen Sprungantrieb der ohne jegliche Tore funktionieren sollte, dieser Sprungantrieb basiert im übrigen auf den Prototypen mit dem Kyle William Brennan vor rund 5 Jazuras zur Erde sprang, da man seitdem aber weder was von ihm noch vom Prototyp gesehen hat, hat die Argonische Regierung ein eigenes Sprungprogramm gestartet, der aktuelle Prototyp basiert im Gegensatz zum TerraCorp Prototyp auf der Khaak Technologie. Nun nach 5 Jazuras intensiver Forschung kommt es nun zum Testlauf mit einem unbemannten Schiff. Nachdem der Admiral das Logbuch beendet hatte, machte er sich nun auf den Weg zur Brücke.

Dort angekommen, rief einer der Offiziere „Achtung, Admiral auf der Brücke“ und jeder stand auf und stand stramm und salutierte. Erst als der Admiral „Weitermachen“ sagte setzte sich wieder jeder auf seinen Platz. Als er auf den Kommandostuhl Platz nahm, kam sofort der 1. Offizier „Es ist alles für den Test bereit, der Dr. sagt er wartet nur noch auf Ihrem Befehl“ „Danke Captain“ und er drückte einen Knopf und auf einem der großen Monitoren war nun der Doktor zu sehen. „Ah Admiral, ich hoffe wir können nun mit dem Test beginnen, das Schiff ist bereits im All und brennt förmlich darauf loslegen zu dürfen.“ Sagte der Doktor. „Wie sind die Aussichten auf Erfolg?“ fragte Mick. „Hervorragend, die Computer sagen einen 97,59%igen Erfolg dieses Sprungs, die Chancen könnten nicht besser sein.“ Analysierte der Wissenschaftler als er gerade auf einen anderen Monitor schaute. „Na gut beginnen sie“ kam nun der Admiral zum Punkt. „Okay, ihr Waffenoffizier soll das Schiff anvisiert lassen. Das Schiff müsste eigentlich bei den Koordinaten 428-581-07 raus kommen. Wir starten den Test in 5....4….3….2….1….start.“ „Sprungantrieb wird gestartet, alle Daten normal“ sagte eine weibliche Person im Hintergrund. „Sprung erfolgt in 15 Sezuras“ sagte der Doktor. „Wir haben ein kleines Problem mit der Energieversorgung hier, moment ich versuch die Energie umzuleiten… okay geschafft, Energieversorgung wieder auf Normalwert.“ Rief die Frau erneut. „5 Sezuras, es kommt zum kritischen Punkt“ „Was denn das? Ich hab hier eine komische Energieanzeige, da.. da ist es wieder sehen sie es? Diese Werte können nicht stimmen.. aber jetzt ist wieder alles normal“ analysierte die Frau im Hintergrund. „Sprung!“ rief der Wissenschaftler und drehte sich nun zu einer Anzahl von Monitoren um, kurze Zeit später schaute er zum Monitor der zur Brücke geschaltet war, der Doktor wartete genauso wie der Admiral und alle anderen auf den Ort des Schiffes, der Waffen- und zugleich Sensoroffizier zuckte nur mit den Schultern. „Nix.. aber auch rein gar nix.. kein Schiff weit und breit.. ich denke der Test ist gescheitert.“ Diese Nachricht schlug ein wie eine Bombe und alle schauten enttäuscht auf den Boden, sie waren aber auch alle verwirrt, der Wissenschaftler war der erste der diese Verwirrung in Worte fasste. „Das Schiff kann nicht einfach verschwinden, es MUSS irgendwo sein.“ sagte dieser sichtlich sauer. Gerade als er mit der Frau die Anzeigen vom Sprung analysieren wollte, schrie der Sensoroffizier auf. „Ich hab es gefunden! Es ist eben aus dem Subraum aufgetaucht, bei Koordinaten 428-581-07… aber.. merkwürdig es ist schwer beschädigt, starker Rumpfschaden.“ Gerade als nun alle Jubeln wollten, kam mit der 2.Meldung wieder starke Ernüchterung bei den Offizieren, was hatte das zu bedeuten? Was ist da im Subraum passiert?, diesmal war es der Admiral der als erstes Worte fassen konnte „Sind sie sicher? Und vor allem, wie ist das möglich?“, „Die Sensoren funktionieren einwandfrei, die Daten sagen eindeutig, das dieses Schiff nur noch einen Rumpfzustand von 20% hat. Ich weiß nicht wie es möglich ist. Wir müssen das Schiff daraufhin analysieren.“ antworte der Sensor und Waffenoffizier. Der Admiral wandte sich nun wieder dem Bildschirm zu. „Doktor, können sie das Schiff wieder zurück bringen?“ fragte er mit einem eiskalten Unterton. „Ja, aber aufgrund der beschädigung wird das Schiff erst in maximal 2 Stazuras hier eintreffen.“ „Soviel Zeit haben wir nicht. Steuermann, fliegen sie uns zu den Koordinaten 428-581-07. Wir werden dort das Schiff aufsammeln.

Das große Schiff setzte sich nun in Bewegung, nach genau 43 Mizuras war es bei den Koordinaten angekommen, sie sahen ein Schiff, was voller Einschusslöcher war, das Symbol von der „Argonischen Föderation“ war nicht mehr richtig zu erkennen. Der Admiral war in der Zwischenzeit wieder in seiner Kabine und schrieb wieder einen neuen Logbuch Eintrag. Nach 4 Stazuras klopfte es an der Tür. Der Admiral war gerade am Lesen eines Buch, er legte es bei Seite und rief „Herein!“, als sich die Tür öffnete stand nun der Doktor vor ihm. Bevor er ein Wort sagen konnte, legte bereits Mick los. „Und? Haben sie Fortschritte gemacht?“, nun kam der Doktor auch zum Zuge. „Was den „Unfall“ angeht in der Frage warum.. leider nicht. Aber wir wissen zumindest WAS diese Einschüsse und den Rumpfschaden verursacht haben.“ antwortete der Doktor, er machte eine kleine Pause und setzte fort. „Nach diversen Simulationen und Analysen der Rumpfstruktur sind wir zum Ergebnis gekommen, das diese Einschüsse nur von Partikelbeschleuniger Kanonen verursacht worden sein können.“
„Wie PBKs? Im Subraum? Wie ist das möglich?“ fragte der Admiral. „Das ist ein weiteres Mysterium. Ich habe keine Ahnung, auch eine Untersuchung der Daten vom Bordcomputer brachten keine Ergebnisse.“ antwortete der Wissenschaftler sichtlich verwirrt.
„Haben sie eine Ursache für diese fehlerhaften Daten kurz vor dem Sprung?“ fragte der Admiral weiter. „Ja da haben wir eine Problemlösung gefunden, es muss einfach ein stärkerer Energiegenerator rein, die aktuelle Energie reicht einfach nicht den Subraumkanal stabil aufzubauen im Normalfall hätte der Sprung dort automatisch enden müssen, aber irgendwie hat der Sprungantrieb hinterher doch genug Energie gekriegt um den Sprung durchzuführen. Ich denke das dieses Problem in Zukunft nicht mehr auftritt. Ich würde gerne den 2.Test vorbereiten.“ sagte der Doktor. „Wie bitte? Solange sie nicht eine Erklärung haben woher diese Einschüsse kommen, riskiere ich nicht das Leben eines meiner Piloten. Der 2.Test beginnt erst, wenn wirklich ALLE Probleme aus der Welt geschafft sind.“ meint der Admiral verbittert.
„Ich verstehe ihre Besorgnis durchaus, Admiral, ich halte das Risiko aber für akzeptabel. Sie wissen, das wir ohnehin einen engen Zeitplan haben und sie wissen, das die Argonische Regierung immer mehr Gelder für unser Projekt streicht und dieses Projekt nur noch existiert, weil sich die Hochrangigen Offiziere des Geheimdienstes für dieses Projekt ausgesprochen haben, aber auch die möchten nun langsam Ergebnisse sehen und jeder erneute Versuch kostet neben Zeit die wir nicht haben, noch mehr Geduld des Geheimdienstes die sie ebenfalls nicht mehr haben. Ich halte das Risiko für akzeptabel und ich verlange von Ihnen einen Piloten uns zur Verfügung zur Stellen.“ rief der Doktor. „Wissen sie wie meine Antwort lautet? NEIN!“ schrie der Admiral. „Gut wie sie wollen.“ und der Wissenschaftler ging mit einem bösen Gesicht aus der Kabine.
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06.11.2002 - 27.05.2011
Deepstar
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Kapitel 2:

Col. Tomaas „Fox“ Jinx war der beste Pilot auf der „Serra Lightning“ und deswegen hatte er hier auch die Kontrolle über das hier stationierte Geschwader, was ebenfalls zu den besten der Argonen gehörte. Wo sie vorher noch abundzu Piraten jagen durften, sind mit dem Beginn des Geheimauftrags die Raumjäger der „33. Black Sheeps“ regelrecht verstaubt, seitdem durften die Piloten das Schiff nicht verlassen und sie konnten nur per Simulator ihre Form halten. Im Moment befanden sich fast alle der 35 Piloten im Aufenthaltsraum im Moment veranstalteten sie wieder ein Simulatorturnier. Das war auch in den letzten Tazuras das Hauptprogramm, denn es machte keinen von Ihnen Spaß auf dem Schiff bleiben zu müssen und alle wollten irgendwann wieder echte Action erleben, der Simulator war einfach kein guter Ersatz dafür. Gerade kämpfte Tomaas gegen eine Pilotin, obwohl es für sie äußerst schlecht aussah, kämpfte sie verbissen. „Moment, ich glaub ich greif da mal ein bisschen unter die Arme“ sagte ein andere Pilot und ging an die Simulatorkontrolle und ließ mehre Khaak Schiffe spawnen die sich nun auf Seite der Pilotin stellten. „Hey das ist unfair.“ sagte Col. Jinx und musste darüber lachen. „Findest du? Ich nicht!“ sagte die Pilotin und alle mussten lachen. Aber offenbar war diese KI besonders Kollisionsanfällig denn durch ein geschicktes Manöver von Tomaas crashten 2 Khaak Bomber ineinander. „Boa das war aber eine blöde Aktion von der KI, wer hat die denn programmiert?“ fragte einer der Piloten. „Ähh keine Ahnung.. ich glaub da stand irgendwas mit „EGOSOFT“, aber diese KI ist noch Version 1.2, soweit ich weiß gibt es mittlerweile Version 1.4 und ein „Advanced AI Update“. Aber bisher kamen wir nicht dazu diese Upzudaten, da wir ja seit Monaten nicht mehr an einer Raumstation ankamen wo wir uns hätten dieses Update besorgen können.“ meinte der Pilot der die Khaak Schiffe gespawnt hat. „Also wenn ich den Namen dieser Firma richtig deute, müsste die KI aber etwas egoistisch sein.. tut sie aber irgendwie nicht.. da schon wieder eine von diesen fragwürdigen Kollisionen, also hoffentlich ist das Update wirklich sogut das es sich mal lohnt gegen die KI zu kämpfen“ meinte ein anderer. „EGOSOFT.. machen die nicht diese Spiele für Leute die dazu verdammt sind auf Planeten zu leben und wohl nie hier in den Weltraum kommen.. wie hieß das noch mal.. achja einfach „X“ wo man auch als Planetenhocker die Atmosphäre unseres Universums erleben kann. Wenn man bedenkt das seit „X²“ der den Khaak Konflikt simuliert hat schon rund 8 Sequels erschienen sind, die irgendwie von der Story alle gleich sind, da hier im echten Universum einfach nix mehr passiert.. erstaunlich wie gut sich 8x die selben Spiele verkaufen.. Denn „X 11“ wurde ja auch schon angekündigt und komischerweise ist die KI bisher seit X² immer noch die selbe.. entweder ist die KI seitdem so gut und alle sind überfordert oder die Programmierer haben so einen „Profitorientierten“ Sinn dass in jedem Sequel nur 1 Feature erweitert wird. Und vielleicht ist auch irgendwann bei X 28 die KI an der Reihe. Aber trotzdem obwohl nur 1 Feature pro Spiel eingebaut bzw. erweitert wurde, gab es noch nie eine Savegame Kompatibilität zwischen den Spielen.. echt merkwürdig diese Typen, zudem dieser extreme Anspruch „Creator of the X-Universe“.“ lästerte wiederum ein anderer Pilot „Das sind eben diese Planetenhocker.. noch nie im X-Universum gewesen aber denken sie hätten es erschaffen, so sind die eben“ antwortete diese fügte aber noch was hinzu „Aber da X soweit ich weiß wohl in die Kategorie „Aufbauspiel“ gehört, wäre eine Savegame Kompatibilität eh Schwachsinn, denn wenn ich schon alles aufgebaut habe, wieso sollte ich das in einem neuen Spiel verwenden, dann kann ich auch gleich beim alten bleiben. Zudem wenn ich schon alles aufgebaut habe, gibt es auch nichts mehr neues zum Aufbauen und dann ist irgendwie der Sinn des Spieles verfehlt, ist zumindest meine Meinung viele mögen da vielleicht anders denken.“ viele die diesem Gespräch aufmerksam zugehört hatten, wandten sich nun wieder zum Simulator da der Kampf nun in die Endphase ging. Nachdem Tomaas die gespawnten Khaak zerstört hatte, war nun „Red Angel“ wie der Pilotname der Gegnerin war, wieder das Ziel. Mit ein paar sehr schönen Manövern gelang es Tomaas hinter ihre Gegnerin zu kommen, den anschließenden Raketen konnte sie nichts entgegensetzen und so blieb von ihrem virtuellen Jäger nicht mehr viel übrig. Somit war Tomaas erneut der Sieger eines Simulatorturniers. Nun verstreuten sich die Piloten und während die einen wieder über die „X“ Spiele und über „EGOSOFT“ unterhielten, verabschiedete sich Tomaas und ging in sein Quartier.

Auf der Brücke saß Admiral Donton gang ruhig in seinem Sessel und zählte ganz entspannt die Sterne die er dort aus der Cockpit Scheibe erblicken konnte. „2031…2032…2033… da dachte ich hätte eine neue Möglichkeit gefunden einzuschlafen, aber selbst nach 2000 Sternen schlaf ich noch nicht.. sonst bin ich nach 50 Schafen schon immer weg.. nur kenn ich die mittlerweile alle mit Vornamen und das ist einfach nur schlimm.“ meinte er mit einem etwas langweiligen Blick zu seinem 1.Offizier, der eigentlich den Rang eines Captain hatte. „Tja Sir, es ist erstaunlich das man bei dieser Langeweile hier überhaupt an Schlaflosigkeit leidet oder das man hier eben überhaupt aus einem Schlaf noch aufwacht.“ meinte dieser mit einem lachenden Unterton. „Sie sagen es, ich hätte es besser wissen müssen, lieber Piraten jagen, als diese Langeweile hier ertragen. Zudem beschweren sich immer mehr Piloten das sie keine Action und überhaupt nicht einmal dieses Schiff verlassen dürfen. Da hat man einer der besten Elite Geschwader der Gesamten Argonischen Flotte hier an Bord und man kann sie nicht einsetzen.. das ist nicht nur für die Piloten frustrierend, sondern auch für mich, da ich mich immer mehr mit Beschwerden klar kommen muss und mir die Hände gebunden sind.“ klagte Mick weiter. „Tja Sir, seitdem die Khaak besiegt sind, die Xenon auch keinen Handschlag tun und selbst die Split ihre Aggression untereinander austragen ist hier im Universum einfach nur tote Hose, theoretisch könnte man dieses Schiff auch verschrotten, das Universum würde es nicht merken.“ „Mann, hören sie auf mich Sir zu nennen. Ich bin irgendwie nur körperlich im Dienst.. geistlich bin ich auf einem warmen Planeten, am Strand und lasse mir eine der 2 oder 3 Sonnen auf meine Haut brennen und pfeife schönen Frauen hinterher.“ sagte dieser. „Ja…Sir, auf einem Planeten wäre ich jetzt auch gerne.“ überlegte sich der Captain. „Sir hier, Sir da.. wenn man sich diese Langeweile einfach zu lange antut, verliert man irgendwann den Verstand und geht zudem auf die Nerven, was sagten sie? Das Universum würde es nicht merken wenn man dieses Schiff verschrotten würde? Nebenbei das ich denjenigen umbringen würde der es wagen würde dieses Schiff zu verschrotten, hätten sie aber mit Sicherheit weg, diese Langeweile bringt mich hier noch um.. vielleicht sollte ich mal das selbe machen wie die Piloten.. ich benutze mal den Simulator.“ „Vergessen sie das, die KI ist da nicht auf aktuellem Stand und fliegen sehr gerne Kamikaze, das bringt nur noch mehr Frust, glauben sie mir das ich hab nämlich bereits diese Erfahrung.. das kommt davon das das Oberkommando es einfach nicht für nötig hält, Nachrichtendrohnen mit den aktuellsten KI Updates zu schicken.“ motzte der Captain. „Ach mir doch egal, lieber eine Raumspritbesoffene KI als überhaupt keine, übernehmen sie hier? Gut“ sagte der Admiral und verließ die Brücke.

Auf dem Weg zum Aufenthaltsraum kam ihm der Doktor entgegen. „So ein Zufall das ich sie treffe, wollte sie gerade aufsuchen.“ meinte dieser. „Kann das nicht warten?“ fragte der Admiral. „Nein das muss jetzt sein, können wir uns unter 4 Augen unterhalten?“ fragte der Wissenschaftler erneut. „Okay Doc, folgen sie mir.“ in seiner Stimme war ganz klar ein seufzen zu hören, aber der Doktor ignorierte das „Sehr gerne“ sagte er. Dort angekommen präsentierte der Doktor dem Admiral eine Nachricht. „Hier für sie!“ sagte der nun mit einem ganz anderen Ton. „Was ist denn das?“ fragte Mick der unwissend wirken wollte. „Na was wohl? Sieht doch ganz klar nach einer Scheibe Käse aus“ sagte der Doktor in einem provokanten Ton. „Halten sie mich für blöde oder was? Was ist das?“ antwortete der Admiral in einem bösen Ton. „Eine Nachricht vom obersten Geheimdienst.“ der Admiral war verwundert und fing an zu lesen. „….blablabla… Hiermit verlangen wir das der 2.Test ohne weitere Verzögerung startet, eine Wiederholung des 1.Tests kommt nicht in Frage…“ las er laut vor. Er schaute nun zum Wissenschaftler hoch. „Da es sich um einen direkten Befehl handelt, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, auch wenn ich die Meinung absolut zu 0% teile, werd ich Ihnen „Grey“ als Testpiloten zur Verfügung st…..“ sagte der Admiral bis ihm der Wissenschaftler das Wort abbrach „Lesen sie weiter, wir wollen einen ganz speziellen Piloten“ der Admiral las nun weiter „…blablabla… als Testpiloten haben wir Col. Tomaas „Fox“ Jinx ausgesucht….. sie wollen mich doch hier verarschen? Ausgerechnet den besten Piloten? Sagen sie mal.. ticken sie noch ganz richtig?“ schrie Mick. „Durchaus nicht, er ist der beste Pilot auf diesem Schiff und er ist somit der einzige der es mit dem Testschiff Angreifer aufnehmen kann.“ der Doktor blieb ganz ruhig. „Ich riskiere aufgrund ein paar ihre nicht bestätigen Vermutungen doch nicht den besten Piloten, sie sind doch verrückt“ schrei der Admiral weiter. „Vielleicht bin ich das, vielleicht bin ich das… aber ich kann sie wegen Befehlsverweigerung vors Kriegsgericht bringen, das wäre ein ziemlich unrühmliches Ende für einen so großen Offizier wie sie. Col. Jinx wird diese Mission fliegen, mit oder auch ohne Erlaubnis.“ bevor er die Antwort abwartete ging der Wissenschaftler raus. Der letzte Satz hatte bei Mick Donton durchaus Wirkung gezeigt. „Ich denke mir bleibt nichts anderes übrig“ dachte er nach.
Wer nicht vergessen kann, der wird vergessen.

06.11.2002 - 27.05.2011
Rekrut1a[SKHG]
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Post by Rekrut1a[SKHG] »

Nette Story mit lustigen Seitenhieben auf ein bekanntes Spiel.

Um deinetwillen hoffe ich allerdings daß BurnIt und die Moderatoren Humor haben-
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GEN-Nation
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Post by GEN-Nation »

Hieb- und stichfeste Storie :lol:

Einige Wörter werden zu oft wiederholt, was sich schlecht anhört (Satzbau).
Also der Jump-Drive der Erde schickt die Schiffe ja in den Light-Space (die Sprungtore auch) ... aber der der Khaak ? Subraum ?Könnte sein ;-)
Einige (Gefühls)Ausdrücke passen IMHO nicht zu den Texten.
Natürlich gibt es hier und da einige Rechtschreibfehler :fg:
Rekrut1a wrote:Um deinetwillen hoffe ich allerdings daß BurnIt und die Moderatoren Humor haben-
Haben sie ... haben sie :roll:
Deepstar
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Post by Deepstar »

Da ist schon die x.te Story.. aber das mit dem Satzbau lern ich anscheinend einfach net mehr.. versuch den immer besser zu machen, klappt aber einfach nicht:( Das ist doch einfach zum verrückt werden :evil:

Hmm.. ich glaub ich muss mal im Duden nach anderen Wörter gucken die mir nicht bekannt sind.. sonst hab ich immer das Problem mit den Wiederholungen.

Und das mit dem Sprungantrieb.. naja irgendwo muss ja der Unterschied zwischen Xenon Jumpdrive und Khaak Jumpdrive liegen :D
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06.11.2002 - 27.05.2011
Deepstar
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Post by Deepstar »

Kapitel 3

„Col. Jinx, bitte auf der Brücke melden“ hallte es auf der „Serra Lightning“. Tomaas war gerade in seinem Quartier, wo er gerade dabei war, die aktuellsten Nachrichten abzurufen, aber neben Tote Hose in Sachen Kampf, war auch sonst im Universum einfach tote Hose, nur die Hardball Universummeisterschaft war im Moment im Universum das einzige Highlight. „In der Runde der letzten 8 konnte die Überraschungsmannschaft aus „Getsu Fune“ den amtieren Argonen Meister aus „Ödland“ besiegen, der Siegtreffer zum 35:34 kam förmlich in der letzten Sezura der Verlängerung. Während für die Mannschaft aus Ödland das Turnier jetzt beendet ist, kann Getsu Fune weiter träumen, schließlich war selbst die Qualifikation für dieses Turnier eine echte Überraschung. Im Halbfinale trifft die Überraschungsmannschaft nun auf den aktuellen Vize Universumsmeister aus „Menelaus Paradies“ die sich mit einem souveränen 41:32 gegen Split Meister „Rhonkars Feuer“ durchsetzten, während die Split Spieler nach der Niederlage ruhig blieben, gingen die Fans auf die Boronen los, erst nach knapp 1 Stazura konnten sich die Fronten beruhigen. Das andere Halbfinale bestreitet der aktuelle Titelverteidiger „Wolkenbasis SW“ gegen Gastgeber „Paranid Prime“, während Paranid Prime sich mit einem klaren 53:27 gegen „Herrons Nebel“ durchsetzte, hatte der Titelverteidiger gegen „Ianamus Zura“ beim 42:37 fast die ganze Spielzeit über sehr starke Probleme. Erst am Ende konnte Wolkenbasis SW die Oberhand gewinnen und das Spiel für sich entscheiden. Der Außenseiter aus dem Teladi Heimatsystem konnte erstaunlich gut mit den Argonen mithalten und hatten auch Chancen das Spiel für sich entscheiden, aber trotz der Niederlage geht die Teladi Mannschaft mit erhobenen Hauptes in die nächste Saison. Die Halbfinalspiele finden in 2 Tazuras statt und wir sind alle gespannt wer ins Finale einziehen wird. Weitere Nachrichten, wie es aussieht hat die...“

Tomaas schaltete das Gerät aus und verließ sein Quartier in Richtung Brücke. Dort angekommen, sah er wieder der Admiral auf der Brücke stand und erneut Sterne zählte, er bemerkte Tomaas und drehte sich nun um und kam auf ihn zu. „Col. Tomaas Jinx meldet sich zur Stelle, Sir“ sagte er und salutierte. „Jaja“ und es schien also wollte er mit der Hand den Salut wegwischen. „Ich möchte gleich zur Sache kommen Col., sie werden in 30 Mizuras den Sprungtest durchführen!“ befahl er. „Sir? Ich habe von irgendwelchen…“ fragte Tomaas, der Admiral setzte seinen Satz fort. „Problemen gehört? Ja das ist richtig, aber das Risiko wird als akzeptabel eingestuft und man hat SIE speziell für diese Aufgabe ausgesucht.“, als Tomaas zu einem Satz ansetzten wollte, kam ihm der Admiral zuvor. „Keine Widerrede, der Entschluss steht fest, sie werden in 30 Mizuras im Hangar erwartet. Wegtreten!“ befahl der Admiral knüppelhart und wandte sich wieder den Sternen zu. Ohne ein weiteres Wort verließ Col. Jinx die Brücke. Die restlichen 20 Mizuras verbrachte er in seinem Quartier und las ein etwas älteres Buch über das X-Universum worum es um einen Teladi namens „Nopileos“ ging. Es war ein ziemlich spannendes Buch und war immer wieder gefragt. Nach 25 Mizuras machte er sich auf den Weg zum Hangar. Dort angekommen führte ein Mechaniker, oder war es ein Wissenschaftler? ihn zu einem alten Argon Buster. „Was? Diese Schnecke?“ war sein Kommentar, offenbar war der Mechaniker doch ein Wissenschaftler „Geschwindigkeit ist in diesem Test unwichtig, Hauptsache der Sprungantrieb funktioniert. Sie sind etwas früh dran, sie können sich somit die restlichen 5 Mizuras dazu nutzen sich mit dem Schiff vertraut zu machen.“ „Klar, ich bin einer der besten Piloten innerhalb der Argonischen Flotte und du hälst mich anscheinend zu blöde um einen Buster zu fliegen, Wissenschaftler, tztz“ dachte sich Tomaas bei diesem Kommentar. Die restlichen 5 Mizuras krochen förmlich dahin, Tomaas saß in dem Cockpit und für ihn kamen diese 5 Mizuras wie 5 Stazuras vor. Dann kam doch die Erlösende Nachricht. „Alles für den Test bereit, sie haben Startfreigabe Col.“ sofort brachte Tomaas die Kiste aus dem Hangar und drehte ein paar Runden um die „Serra Lightning“ bevor sich der Verantwortliche Wissenschaftler meldete. „Ah Col. wie ich sehe haben sie sich mit dem Schiff bereits vertraut gemacht, das ist gut, das spart nämlich Zeit. Ihre Aufgabe ist einfach, springen sie einfach zu den Koordinaten 781-601-10, ich hoffe sie haben die Dokumente über die Handhabung des Sprungcomputers ausführlich gelesen. Wir würden gerne Zeit sparen, keine Sorge, falls bei der Sprungprozedur etwas schief gehen sollte, werden wir ihn sofort abbrechen. Ihnen wird also nichts passieren, wir starten den Test in 55 Sezuras. Sie können die Zeit noch für das Rumfliegen nutzen.

Die 55 Sezuras waren für Tomaas die schönsten Sezuras seit etwas längerer Zeit, die 55 Sezuras vergingen für Tomaas aber leider viel zu schnell, denn schon meldete sich der Wissenschaftler „Alles bereit für den Sprung, Starten sie die Sprungprozedur in 5…4…3…2…1…starten!“ befahl er und Tomaas aktiverte den Sprungantrieb. Das Schiff fing an zu rütteln, das rütteln wurde kontinuierlich stärker „Daten sind okay, alles innerhalb der Parametern“ sagte eine Frau im Kommunikationskanal. „Sprungschwelle erreicht in 15 Sezuras.“ Die Verbindung wurde immer schlechter und das Rauschen nahm zu und zudem wurde es im Schiff sehr laut. „Energieversorgung nominal, Sprungkanal stabil“ „5 Sezuras bis zum Sprung.“ Tomaas fiel es immer schwerer die Cockpitscheibe im Augen zu behalten, das Rütteln wurde unerträglich. Plötzlich entfernte sich ein Weiß-Baluer Blitz vom Schiff. „Verdammt, Fehler in der Energieversorgung, da sind schon wieder diese Blitze.. da noch einmal.. Sprung abbrechen“ rief die Frau. Bevor Tomaas die Antwort des Wissenschaftlers hören konnte war er auch bereits gesprungen.

Er wusste nicht was geschah, er kam wieder aus dem Warptunnel raus und war plötzlich von unbekannten Schiffen umgeben, die laut Bordcomputer als „Khaak“ identifiziert wurden. Er hatte aber nur für knapp 2 Sezuras die Radaranzeige sehen können da er plötzlich wieder im Warptunnel landete. Und auf einmal war es wieder zuende.. er war nun wieder im normalen Raum. Das Radar zeigte keinen einzigen Kontakt an, aber laut dem Navigationscomputer befand er sich in Omicron Lyrae bei den Koordinaten 781-601-10. Er öffnete einen Kommunikationskanal. „Hier Col. Tomaas Jinx an die Serra Lightning, Sprung erfolgreich, ich wiederhole Sprung erfolgreich, aber wir sollten noch über ein paar Probleme reden.“ es kam keine Antwort. Er wiederholte ein paar mal die Transmission aber es kam einfach keine Antwort. Tomaas machte sich mit seinem Buster auf den Weg zu den Koordinaten wo sich eigentlich die „Serra Lightning“ befinden sollte, aber zu seinem erstaunen war sie nicht da.. ja eigentlich war überhaupt nix in der Nähe. Er nahm nun Kurs auf Systemmitte, irgendwas musste passiert sein. Auf dem Weg dorthin erschien ein Schiff mit einer Zerstörerkonfiguration auf seinem Radar, als er dem Signal näher kam, sah er vor sich einer für ihn unbekannte Schiffsklasse, womit nicht einmal der Bordcomputer was mit anfangen konnte, als er das Schiff komplett überprüfen ließ, spukte das Schiff eine „75% Xenon Wahrscheinlichkeit“ raus, das war auch nicht verwunderlich, da dieses Schiff genauso eckig gebaut war wie die Xenon Schiffe. aber zum einen feuerte es nicht, was sowieso schon merkwürdig war, zudem konnte sich Tomaas nicht erklären wie ein Xenon Schiff innerhalb von so weniger Zeit nach Omicron Lyrae kommen konnte. Die Verwirrung steigerte sich, als vom „Xenon“ Schiff einen Kommunikationskanal öffnete und eine Argonin erschien. „Hier der Terranische Allianz Zerstörer „TAD Hope“ an den Piloten des unbekannten Schiffes, bitte identifizieren sie sich!“ befahl die weibliche Captain. Tomaas war nur noch verwirrt.. Terranische Allianz? Er in einem unbekannten Schiff, was zum Teufel war hier eigentlich los? Trotzdem identifizierte er sich. „Hier ist Col. Tomaas Jinx, Stationiert auf dem Argonischen Zerstörer „Serra Lightning“, Registrier Nummer: AFP-3561-5317-1207“ er sah wie die Frau auf der anderen Seite etwas verduzt dreinschaute. „Bitte wiederholen sie? Auf welchem Schiff sind sie Stationiert?“ fragte sie erneut. „Ich bin stationiert auf dem Argonischen Zerstörer „Serra Lightning“ und bin dort Geschwaderführer der „33. Black Sheeps“ „Sie müssen sich irren.. es gibt kein Schiff mit Namen „Serra Lightning“ und es gibt auch kein „Black Sheep“ Geschwader.“ „Ja wo verdammt bin ich denn jetzt gelandet? Nein ich irre mich nicht!“ sagte Tomaas. „Das wird Untersuchungen geben. Bitte landen sie in Hangar 4 und leisten sie keinen Widerstand.“ Die kleinen Objekte, wohl Jäger, nahmen nun Kurs auf seinen Buster, so das er die Idee mit der Flucht, die er kurz im Kopf hatte gleich wieder fallenließ.

Nach der Landung wurde er gleich von einem bewaffneten Trupp Soldaten begrüßt die etwas verwundert schauten, als dieser unbekannte Jäger landete. Nachdem Tomaas ausgestiegen war, befahl einer der Soldaten, er soll doch bitte mitkommen und 2 Soldaten liefen vor ihm und 3 waren hinter ihm, ihm war da doch sehr mulmig zu Mute. Im Gegensatz beim Captain zu landen, standen die Soldaten plötzlich vor einer Arrestzelle. Das Kraftfeld was die Zelle umgab, wurde deaktiviert und einer der Soldaten schubste Tomaas ziemlich unsanft rein. „Was soll denn das? Ich bin Militärangehöriger der Argonischen Förderation, sie verstoßen hier gegen eine Vielzahl von Gesetzen, ich will immerhin den Grund wissen wieso ich in der Arrestzelle bin.“ maulte Col. Jinx. „Ich weiß nicht wovon sie reden, wenn die Untersuchung abgeschlossen ist, werden wir wieder auf sie zurückkommen.“
Wer nicht vergessen kann, der wird vergessen.

06.11.2002 - 27.05.2011
Deepstar
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Post by Deepstar »

Aufgrund der Verlängerung des Schreibwettbewerbs ist das mit dem "Öfters schreiben und veröffentlichen" leider nicht so gelaufen wie erhofft, trotzdem gibt es jetzt doch mal wieder ein neues Kapitel.

Kapitel 4:


„Hier Major Peters, an alle Allianzeinheiten, hört mich jemand?“ erst nachdem er ein paar mal die Funknachricht wiederholt hatte, kam eine Antwort. „Hier der Terranische Aussenposten „Evolution“ wir hören sie, bitte identifizieren sie sich.“ kam eine ruhige Stimme durch den Funkkanal. Der Pilot war total aufgeregt. „Hier Major Dennis Peters vom 12. Nova Geschwader der TAC Detroit, wir wurden angegriffen, alle meine Flügelmänner sind ….“ der Pilot war total mit den Nerven am Ende. „Beruhigen sie sich Pilot, sie wurden von einer Split Staffel angegriffen?“ fragte der Kommunikationsoffizier der Evolution. „Wir waren in einem Gefecht mit einer Split Staffel da sind die plötzlich aufgetaucht und haben…“ sagte der Pilot noch aufgeregter. „Wer ist aus dem Nichts aufgetaucht?“ fragte der Kommunikationsoffizier der langsam glaubte der Pilot fantasiert. „Was ist mit der Detroit?“ fügte er hinzu. „Ich weiß nicht, es waren zumindest keine Allianz oder Split Schiffe, sie hatten eine Pyramidenform, sie haben mit Ihren Strahlen um sich geschossen, wir hatten keine Chance ich konnte gerade mit Glück entkommen, sie sind aber bestimmt hinter mir, wir hatten bereits kurz vor dem Gefecht mit den Split den Kontakt zur Detroit verloren sie wurde höchstwahrscheinlich…“ „Bleiben sie ruhig Pilot, sie sind außer Gefahr, wir haben in ihrer näheren Umgebung keine feindlichen Schiffe geortet.“ „Schicken sie Jäger, sie werden mich verfolgen.“ „Verdammt bleiben sie ruhig.“ kurz nachdem der Kommunikationsoffizier den letzten Satz gesagt hatte, passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Urplötzlich wurden auf dem Radar mehrere unbekannte Schiffe unterschiedlicher Größe geortet die ohne Vorwarnung auftauchten. „Was zum.. an alle Piloten, zu ihren Schiffen ein Alarmstart, ich wiederhole ein Alarmstart das ist keine Übung es sind eben mehrere unbekannte Kontakte aufgetaucht.“ Major Peters war einer der ersten die im Kampf dran glauben mussten. Aufgrund das zu dieser Flotte ein viel größeres Schiff auftauchte, hatte der Außenposten und die Piloten keine Chance diesen Kampf zu gewinnen und so war nach nicht einmal 5 Minuten der Kampf zu ende.

„Die Allianz wollte zu dem Angriff auf den Außenposten „Evolution“ heute Vormittag im Exoice System noch keine Stellung beziehen es wird aber von Allianz Einwohnern vermutet dass die Split sich dafür verantwortlich zeichnen und die Station „Evolution“ ein Testobjekt für eine neue Massenvernichtungswaffe gewesen sei. Die Split Regierung hingegen streitet jegliche Beteiligung am Angriff ab, da auch ihre Truppen, im Exoice System vernichtet wurden.“ Das war Alissa Monroe für die NUN.


Tomaas Jinx hatte mittlerweile vollkommen das Zeitgefühl verloren, war er mittlerweile erst Stazuras oder bereits Tazuras in dieser Arrestzelle? Leider war er vollkommen alleine und ein Versuch ein Gespräch mit einem der Wächter zu führen, die ihm das Essen brachten hatte er bereits aufgeben. Nun kam jedoch eine Frau zur Arrestzelle, Tomaas brauchte ein paar Sezuras um zu begreifen das sie der Captain dieses Schiffes war. Aber neben ihr stand noch ein Mann, der weitaus wichtiger aussah, möglicherweise hatte er einen Rang eines Konter- oder gar Admirals. Durch ein nicken der Frau deaktivierte ein Wächter das Kraftfeld, aufgrund das sofort auf Tomaas eine Waffe gehalten wurde, hielt er es besser keinen Widerstand zu leisten, der andere Wächter der urplötzlich hinter der, wahrscheinlichen, wichtigen Persönlichkeit, kam in die Zelle und packte Col. Jinx und zog ihn mehr oder weniger mit sich. Der andere Wächter mit der Waffe lief hinter den beiden her. Tomaas wusste nicht wohin er gebracht wurde, aber anscheinend war es wichtig denn sonst wäre niemals der Captain des Schiffes und gar ein hochrangiger Offizier mitgekommen. Auf dem Weg zum unbekannten Ziel schlossen sich weitere Wächter der Gruppe an, sie schützen die beiden Offiziere. Nun nach mehreren Mizuras stand Tomaas vor einem Raum wo die anderen beiden in der Zwischenzeit verschwanden. Er wurde in diesen Raum reingestoßen und war nun in einem Raum mit einem großen Tisch in der Mitte, jeder Menge Stühle und ebenso vielen Wächtern gelandet, zweifellos war es eine Art Konferenzraum. „Setzen sie sich doch bitte“ befahl die hochrangige Persönlichkeit. „Ich möchte mich vorstellen, ich bin General Kurt Xantos, Verantwortlicher für den Terranischen Geheimdienst. Das hier ist Captain Amanda Jordan. Captain der TAD Hope. Wie sie sich vorstellen können haben wir ein paar Fragen an sie.“ sagte der General. „Ich beantworte keine Fragen bevor ich weiß was hier passiert ist.“ antwortete Tomaas. Der General ließ sich nicht dadurch beirren. „Nun genau das selbe möchten wir auch wissen, wir haben ihr Schiff sehr genau untersucht und die Daten ihres Bordcomputers genau analysiert, wissen sie Col. Tomaas Jix, wer sind sie.. oder besser gesagt was sind sie? Weder sie noch ihr Schiff ist der Allianz bekannt. Wir haben selbst das Königshaus der Boronen gefragt oder auch den Ceo der Teladi, keiner kennt die Schiffklasse ihres Schiffe, von den Waffensystemen ganz zu schweigen. Ich hab mal ein bisschen in der Vergangenheit gewühlt und bin da auch ein interessantes gestoßen. Im Raum wurde es dunkel und ein Hologramm wurde an der Wand projiziert. Es zeigte einen Argon Buster. „Dieses Schiff wurde vor hundert Jahren also im Jahre 2620 gefunden. Ebenfalls in Ross 128 wie ihr Schiff. Das verblüffende dabei ist jedoch, das die Zeit des Sprunges der hierher führte, fast am selben Tag stattfand, aber mittlerweile sind über 100 Jahre vergangen? Können sie mir das bitte erklären?“ Col. Jinx stockte der Atem, was zum Teufel war denn nun los? War er plötzlich im X-Jahr 2720 gelandet? Hatten die Argonen wieder Kontakt zur Erde und gründeten die Terranische Allianz? Oder war hier einfach was ganz anderes am Werk. „Ich versteh nicht. Dieses Schiff auf der Projektion wurde wenige Stazuras vor meinem Flug losgeschickt, ich weiß nur das es bei diesem Test ein paar Probleme gab, mehr ist mir nicht bekannt. Auch nicht wieso plötzlich 100 Jahre vergangen sein sollen.“ meinte Tomaas. „Das Schiff werden wir zur weiteren Analyse hier lassen, sie sind für uns nicht weiter von nutzen, sie können gehen, aufgrund unseres guten Willens stellen wir ihnen ein Schiff zur Verfügung. Aber machen sie sich keine falschen Hoffnungen, falls wir noch etwas von ihnen wollen, werden wir sie finden.“ die beiden Offiziere gingen aus dem Raum. Und auch die Wächter verschwanden. „Was denn das? Sind denn alle verrückt geworden? Erst nehmen sie mich gefangen und jetzt bieten die mir ein Schiff an, das soll mal einer verstehen.“ dachte sich Tomaas. Er irrte eine ganze Zeitlang in der Station rum bis er endlich am Hangar ankam, dort wurde er bereits erwartet. „Ah da sind sie ja, hier wir geben ihnen ein Schiff der „Scout“ Klasse, es ist so gut wie unbewaffnet und hat aber dafür recht starke Schilde. Alle Systeme sind bereit und sie sind bereit zum Abflug.“ Tomaas stieg ohne Verzögerung ins Schiff, was einem Xenon N einer alten Version doch verblüffend ähnlich sah und startete das Schiff und entfernte sich von der Station.
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06.11.2002 - 27.05.2011
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Post by Deleted User »

Deepstar wrote: Hmm.. ich glaub ich muss mal im Duden nach anderen Wörter gucken die mir nicht bekannt sind.. sonst hab ich immer das Problem mit den Wiederholungen.
:D
Kleiner Tipp am Rande:
Vielleicht wusstest du's schon, aber wenn man in MSWord auf ein Wort rechtsklickt und die letzte Option "Thesaurus" wählt, kommt genau das, was du gesucht hast: Ein Fremdwörterbuch! :D

und: Du schreibst zwei Geschichten auf einmal? Also mir würde das nicht gelingen.
Deepstar
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Post by Deepstar »

Aufgrund der Verlängerung des Schreibwettbewerbs schreib ich die Wettbewerbsstory nochmal neu, deswegen ist Paradoxien auch ins stocken geraten, weil im Moment die Wettbewerbsstory höchste Priorität hat. Aber die Kaptiel werden wieder schneller kommen, im Moment gehts halt nur nicht.. da wie du bereits sagtest, 2 Stories auf einmal zuviel sind. Und die Story hatte ich bereits vor Beginn der Verlängerung geschrieben und wusste somit nichts von dieser Verlängerung, sonst hätte ich die wirklich gerne nach hinten verschoben.
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06.11.2002 - 27.05.2011
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Post by Exekutor »

Der Anfang des 4. Kapitels kommt mir sehr bekannt vor :D Aus I-War 2 oder so? Wo die Station auch erst nicht schicken wollte und dann tauchten überall Feinde ab und knallten den armen Überlebenden ab (und die Station gleich mit :D ).
Das soll schon in einem Paralleluniversum (oder die Vergangenheit wurde geändert) spielen? also damit meine ich kapitel 4 und 3 ;) (ist nämlich ein bissle verwirrend ... (ich hoffe ich habe jetzt nichts verraten :D ).
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Post by Deepstar »

Ich glaub ich greife ein bisschen vor.
Spoiler
Show
Durch den 2.Sprung mit diesem Antrieb (nach dem unbemannten Testschiff) wurde ein kleiner Teil der Khaak Flotte in das Paralelluniversum gelockt. Aufgrund das in diesem Universum noch keine Schilde für Großkampfschiffe entwickelt wurden und für Großkampfschiffe nur max ein Alpha EPW zur Verfügung steht (G*PBK für M3) wird es selbst mit dieser kleinen Khaak Flotte (vielleicht 4-5 M2 und 1 M1) für alle im Paralelluniverusm ein Kampf auf Leben und Tot.
Mehr wird allerdings noch nicht verraten.
Und zum Anfang des 4. Kapitels.. jetzt wo du es erwähnst und ich das nochmal genau durchgelesen habe und ein bisschen in Gedanken vor Augen gehalten habe.. fällt es mir auf.. der Anfang ist dem Intro von Conflict:Freespace - The Great War durchaus ähnlich.. ich glaub ich sollte anfangen weniger Freespace zu zocken, das wirkt sich nur noch negativ auf meine Stories aus. :roll:
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06.11.2002 - 27.05.2011
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Post by Exekutor »

Gut zu wissen ;) Also GKS aus X-BTF (die m2 bei der endmission :fg: ).
Also spielt das ungefähr zur Zeit der Boron Campaign (hieß das so? der krieg der split un boronen halt ;) ).
Obwohl die so technisch unterentwickelt sind haben die schon Novas? Oder die sind alle gleich kreativ wie im normalen X-Uni ;)

Freespace also, wusste ich doch das ichs woher kenne ;) Hab ich glaub ich auch gezockt :) (1+2, wenns das gab :D ).
Last edited by Exekutor on Mon, 30. Aug 04, 21:23, edited 1 time in total.
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Post by Deepstar »

Nee die haben keine Nova.. das Geschwader des Piloten am Anfang vom 4.Kapitel hieß Nova. Mit der Schiffsklasse hat das nix zu tun.
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06.11.2002 - 27.05.2011
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Post by Deepstar »

So nachdem die letzten Tage etwas eng mit schreiben waren, gibt es jetzt das 5. Kapitel


Kapitel 5:

Tomaas irrte bestimmt schon mehrere Stazuras durch dieses Universum. Er wusste nicht so wirklich wohin, denn schließlich hatte hier jeder Sektor einen komplett unbekannten Namen. Zudem waren sie auch noch komplett anders aufgebaut.. nur durch Planetenkonstellationen wusste er ab und zu wo er sich befand. Aber die Torrouten waren aber auch komplett anders. Zudem war laut der Universumskarte das Universum fast doppelt so groß als ihm bekannt war. Er war mittlerweile durch viele Sektoren gereist, aber eigentlich wusste er doch gar nicht wohin er wollte. Schließlich war ihm doch alles unbekannt und der einzige Weg raus aus diesem komischen Universum, schien nur das Sprungschiff zu sein. Aber das befand sich ja jetzt in den Händen des „Geheimdienstes“ dieser merkwürdigen Terranischen Allianz. Erst spät merkte er das er im aktuellen, wenn auch unbekannten, Sektor laut dem Navigationscomputer schon weit ab der normalen Schiffsrouten war. Gerade als Tomaas den Kurs seines „Xenon N“ ändern wollte, kam eine verstümmelte Kommunikationsnachricht rein. „Hi---!, -i-r is- ---. -an-- Gu---, --- -u-e -ll- --rbün----- -c-i--e, -c- ----- -o- -p-it -in--it-- --ge-----n. Ic-…” die Nachricht brach ab.
Tomaas drückte ein paar Knöpfe und schon versuchte der Computer die Quelle des Signals zu finden. Das war aber nicht ganz einfach, da nur sehr wenig von der Nachricht durchgekommen ist. Erst nach vielen Berechnungen, gab der Computer die erste Position an. Als Tomaas das Schiff auf die Koordinaten lenkte, schaute er direkt in einer dunkle schwarze Staubwolke. So eine große Wolke hatte er bisher noch nie gesehen. Diese Wolke hatte er vorher auch nicht bemerkt da sie eigentlich vom Weltraum nur in recht naher Entfernung zu unterscheiden ist. Laut den Berechnungen des Computers kam der Funkspruch recht weit aus dem Nebel. Anscheinend hatte der Nebel eine negative Wirkung auf Kommunikation, weswegen die Übertragung sehr unklar war und zudem auch nicht sehrweit reichte oder die Angreifer hatten bereits das Kommunikationssystem beschädigt. Selbst eine Falle wollte Tomaas nicht ausschließen, aber um die Fragmente zu sinnvollen Sätzen zusammenfügen zu lassen, würde einfach zu lange Dauern, denn schließlich stand hier möglicherweise ein oder gar mehrere Leben auf dem Spiel.
Nachdem er das Schiff auf den angeblichen Bestimmungsort ausgerichtet hatte, holte er alles aus den Triebwerken raus. Er fand das Schiff für einen Scout aber recht lahm.. nur schwache 450 m/s brachte die Kiste.. nicht im Vergleich zu den neuen Scouts der Argonen die „Explorer“ Klasse die den Discoverer ablöste konnte sagenhafte 950 m/s erreichen. „Mal schauen wenn ich…“ sagte Tomaas laut und leitete die Energie die ohnehin schwachen Waffen zu den Triebwerken um. Im ersten Moment geschah nichts. Erst 5 Sezuras später gab es hinten bei der Triebwerkssektion einen großen Knall. Tomaas wurde ganz plötzlich in den Sitz gedrückt.. das Schiff beschleunigte immer weiter.. 500…550…600…650…700... bei 723 m/s blieb die Geschwindigkeit stehen. „Was denn das für ein Schrott? So billige Waffen aber so ein hoher Energieverbrauch? Ich glaub es einfach nicht“ dachte Tomaas.
Er transferierte ein Teil der 4 MW Schild Energie zu den Triebwerken, die Schilde hatten nur noch eine Leistung von 2 MW. Aber erst wieder nach 5 Sezuras gab es den erneuten Knall hinten beim Triebwerk, Tomaas wurde diesmal stärker in den Pilotensitz gedrückt.. 750…800…850…900…950…1000…1050…1100 bei genau 1111 m/s erhöhte sich die Geschwindigkeit nicht mehr. „Wahnsinn.. dagegen ist das Tuning Modul Mk1 doch totaler Schrott.. so ein Energieverteilungssystem möchte ich in meiner Nova auch haben.“ dachte er nach. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit kam diese schwarze Staubwolke immer näher, nach nicht einmal 4 Mizuras war er bereits in der Wolke drinnen, von Innen war sie bedeutend gefährlicher als sie von außen aussah. Zum einen gab es hier viele Blitze, die ohne weiteres sein Schiff lahm legten konnten, aufgrund der starken EMP Wirkung. Zum anderen flogen überall gefährliche Meteoriten und Mikro-Meteoriten durch die Gegend. Im Prinzip flog Tomaas nur blind, zum einen war die Sichtweite stark begrenzt und zum anderen waren die Navigationskontrollen gestört, der Computer konnte den Zielpunkt nicht mehr genau anzeigen, da dieser immer wieder von neuem gestört wurde. Aufgrund um bessere Sicherheit zu haben, ließ Tomaas die Schilde wieder auf 4 MW bringen. Das Schiff bremste langsam aber sicher auf 723 m/s ab. Er hoffte dem Zielpunkt näher zu kommen bevor er in diesem Nebel verloren ging. Nach doch einiger Zeit konnte er kleine andersfarbige Blitze vor ihm erkennen, Tomaas wusste das es sich ganz klar um Laserfeuer handeln musste. Sein Xenon N ähnliches Schiff näherte sich rasend schnell dem Laserfeuer. Aufgrund der recht niedrigen Sichtweite wäre er fast mit einem Split Schiff kollidiert als es in Sichtweite kam. Er konnte das Steuer gerade noch so Rumreißen um eine Kollision zu verhindern. Col. Jinx verringerte die Geschwindigkeit und wendete das Schiff. Nun konnte er erkennen dass ein Splitschiff auf ein anderes Schiff feuerte. Aufeinmal beschleunigte das Schiff und feuerte weiter auf das unbekannte Ziel. Tomaas blieb mit seinem M5 direkt hinter dem Schiff, was ihn wohl bisher noch nicht entdeckt hatte. Das Splitschiff, was übrigens einer sehr alten Mamba Version ähnelte, flog in niedirgen Abstand über einen Schwarzes Rechteckiges Schiffhinweg, was irgendwie nach einem Xenon I aussah. Jetzt war er sich sicher dass dieser Transporter den Funkspruch abgesetzt hatte. Nun überholte Tomaas Xenon N das Schiff der Split, steuerte es direkt vor das Cockpit des vermutlichen Split Piloten und entfernte sich wieder und nahm nun Kurs auf einen etwas größeren Schatten der aus dem Nebel auftauchte. Die Mamba wandte sich nun vollkommen Tomaas zu. Erstaunlicherweise war dieses Schiff der Mamba Klasse schneller als er sie kannte, diese Mamba die hinter ihm war machte rund 720 m/s und war somit nur minimal langsamer. Wie Col. inx aber feststellte hatte diese Mamba auch nur 5 MW Schildenergie, der Pilot gab also fast sein komplettes Schiff für die Geschwindigkeit auf. Der große Schatten der eigentlich nur bei den Blitzen im Nebel vom Rest davon unterschieden ließ, entpuppte sich als ein großer Asteroid. Dieser Brocken war schließlich anscheinend mehrere Kilometer groß und breit. Tomaas hielt mit seiner N Kiste direkt auf den Brocken zu, die Split Mamba war immer noch auf den Fersen, von den anderen Schiffen war nichts zu sehen, erstaunlicherweise wurde die Signale auf dem Radar immer klarer, je näher er dem Asteroid kam. „Dementsprechend scheint dieser Asteroid die Störungen abzulenken“ analysierte Tomaas. Durch 2 Schüsse von seinem Verfolger war er plötzlich wieder von seinen Gedanken weg und flog ein paar spezielle Manöver um es dem Mamba Piloten schwerer zu machen ihn mit Lasern zu treffen. Mittlerweile war Tomaas schon ziemlich nah an die Oberfläche des Asteroiden gekommen er hatte dadurch nun eine klare Scannreichweite bis 2 km. Tomaas nahm nun Kurs auf eine Schlucht.
Zum ersten mal meldete sich sein Verfolger per Kommunikationskanal, der offenbar auch störungsfrei durch den Asteroiden wurde. „Split sehen, Terraner kein Feigling sein“ und er sah aus als wüsste er was Tomaas tun vorhatte. Tomaas versuchte in der Zwischenzeit wo er mal nicht so konzentriert fliegen musste zu sehen was das Schiff an Fracht hatte. „Verdammt…. irgendwas… muss doch dieses Schrottteil geladen haben….“ das Xenon N raste nun voll in die Schlucht rein, die war natürlich sehr eng und beide Piloten mussten nun sehr gutes Reaktionsvermögen haben. Nach mehreren blitzschnellen Manövern waren beide Schiffe nun wieder in einem der zahlreichen großen Kratern. Nun nahm Tomaas Kurs auf eine Höhle auf der anderen Seite des Ausgangs der Schlucht. Aufgrund das der Split bedeutend risikoreicher flog, hatte er ein paar Kurven besser durchfliegen können und war somit wieder näher gekommen. Aufgrund das Tomaas nie geradeaus flog, gingen eigentlich alle Schüsse des Verfolgers vorbei. Die Höhle ging immer tiefer und es war sogar noch dunkler als bereits in der dunklen Wolke.
Ganz plötzlich wurde die Cockpitscheibe grün bzw. alles was sich vor der Cockpitscheibe war wurde nun in verschiedenen Grüntönen angezeigt. „Muss wohl eine Art Sichthilfsgerät sein die sich automatisch anschaltet sobald es zu dunkel wird“ dachte sich Tomaas. Tatsächlich brachte dieses „Nachtsichtgerät“ was, Tomaas konnte wunderbar erkennen wo die Wände waren wo wo die Höhle endete, wie er verwundert feststellte wurde die Höhle immer breiter und breiter, mittlerweile hätte hier auch ohne weiteres ein schiff der M2 Klasse reingepasst, wo beim Eingang es nur für ein M6 reichte. Nach weiteren 10 Mizuras wurde die Höhle wieder schlagartig klein und zwar so klein das nun es auch für einen Jäger schwer war zu navigieren. Es reichte aber zum Glück immer noch den Geschossen vom Mamba auszuweichen, wobei es beim einen oder anderen mal ziemlich knapp wurde. Nach rund 30 Sezuras war diese kleine „Röhre“ wieder zuende und Col. Jinx landete in einem großen Hohlraum. Eigentlich wollte Col. Jinx nun in diesem Raum eine von diesen „Nuklearminen“ zünden und dann so schnell wie möglich zu verschwinden. Als er den Knopf für den Frachtauswurf betätigen wollte, kam er auf den Knopf für das „Minen Auswurf System, aktivert“, als er das Auswurf System wieder deaktiveren wollte, der er gar nicht wusste worum es sich da handelte, kam er nun auf den Knopf für „Mine ausgeworfen“ und der Computer bestätigte dies. „So war das eigentlich nicht geplant, Scheiße“ Nun zog Tomaas den Steuerknüppel nach hinten und kam nun mit einem halben Looping wieder zum Kurs raus aus dieser Höhle. Nun hatte er aber 2 Probleme, er musste den Ausgang aus diesem Raum vor dem Einschlag der Mine erreichen oder er würde das ganz sicher nicht überleben. Zudem hatte er immer noch den Split am Hintern. Er erreichte die schmale Röhre die zu der Höhe führen sollte. Fast direkt hinter ihm, gab es eine große Explosion und das Signal der Mamba verschwand auf der Stelle. Nun gab es aber immer noch ein Problem, die Explosionswelle in Form von Feuer kam immer näher. Eigentlich hatte Tomaas nun keine andere wahl, er fügte 2 MW von den Schilden zum Triebwerk. Es dauerte wieder 5 Sezuras bevor die Reaktion kam, mit einem Knall wurde Tomaas mal wieder in den Sitz gedrückt um wieder auf die Geschwindigkeit von 1111 m/s zu kommen, aber scheinbar wurde auch die Explosionswelle immer schneller, denn so richtig kam Tomaas nicht weg. Nach 2 Mizuras erreichte die Explosionswelle das Schiff und die Triebwerkstemperatur stieg rasant an. „Mach jetzt bloß nicht schlapp“ bittete Col. Jinx das Schiff. Die Temperatur erreichte langsam den Kritischen Zustand und auch der Rest des Schiffes wurde immer mehr aufgeheizt. Tomaas leitete nun alle verfügbare Schildenergie zu den Triebwerken. Bei 0,25 MW blieb die Schildanzeige stehen, wahrscheinlich als Sicherheitswert. Die Geschwindigkeit von 1467 m/s reichte aus um wieder ein bisschen Kühlung für das Schiff zu bekommen. Durch das Nachtsichtgerät konnte er nun schon die helle Stelle in ein paar KM Entfernung erkennen. Er kam dem Ausgang zwar immer näher, aber die Welle hatte ihn bereits wieder eingeholt und die Triebwerkstemperatur stieg so stark an, das die Geschwindigkeit sogar zurückging da das Triebwerk nun fluktuierte. Tomaas wusste nicht wieweit die Hauptwelle von der „Vorhut“ entfernt war, aber anscheinend war sie ein paar Meter dahinter, denn schließlich konnte Tomaas in den Augenwinkeln die ersten Flammen sehen die sich nun schon bis zum Cockpit vorgekämpft hatten. Gerade als er das Grollen der Hauptwelle hörte kam er aus diesem Asteroiden raus, als er raus kam wich er sofort aus und die Feuerwelle rauschte nun an ihn vorbei in den Weltraum. Nachdem er sich in kürzester Zeit vom Schock erholt hatte flog er nun auch wieder in den Nebel. Offenbar kam der Asteroid dem Gefechtsfeld näher, denn die anderen 3 Schiffe waren nun im Sensorbereich. Im Moment waren sie alle 3 in der Flugbahn der Asteroiden. Tomaas fügte den Schilden nun wieder volle Energie zu. Nun war er in Feuerreichweite und machte nun beim erstbesten Ziel dasselbe wie schon beim ersten Split, der überholte ihn, setzte sich vor das Cockpit und weichte wieder aus. Auch dieses mal klappte das einwandfrei, der Split folgte Tomaas der diesmal was ganz spezielles vorhatte. Was bei einer Rammsüchtigen KI funktioniert, mag ja vielleicht auch bei Aggressiven Split funktionieren. Durch die vielen Wendemanöver war dem Split Pilot gar nicht bewusst, das Tomaas nun direkt hinter dem anderen Split war und sich dem näherte. Tomaas’ Verfolger feuerte was die Laser hergaben, zum Glück für Tomaas, denn mit einer kleinen Korrektur trafen die Geschosse die andere Mamba der sofort abdrehte. Was allerdings nun geschah war Col. Jinx total unbegreiflich.. denn statt sich nun gegen 2 Split Mamba zur Wehr setzen zu müssen, feuerte das eine Split Schiff auf das andere. Tomaas nutzte die Chance und öffnete einen Kommunikationskanal zum Frachter. „Die sind beschäftigt, wir müssen hier weg, der Asteroid kommt immer näher, wir müssen aus der Flugbahn“ rief er. Es kam keine Antwort aber Koordinaten wurden geschickt, natürlich hieß das das er dahin fliegen soll, denn mittlerweile wusste er eh nicht mehr wo er sich befand. Offenbar hatten die Split gar nicht ihre Flucht bemerkt, denn als die beiden Schiffe aus den Sensorbereich verschwanden, kämpften sie immer noch gegeneinander. Nun fingen aber wieder die Störungen an, er orientierte sich aber sowieso nur noch an den Xenon I. Wie durch ein Wunder hörte der Nebel plötzlich auf und er befand sich wieder im freien Raum. Erst jetzt konnte er den Rumpfzustand des Frachters überprüfen.. es war schon ein Wunder das dieser Frachter überhaupt solange überlebte, aber mit einem restlichen Rumpf von nur noch 2% darf man das wohl als doppeltes Glück bezeichnen. Nun öffnete sich sich ein Kommunikationskanal vom Frachter, eine junge Frau erschien. „Danke, wie soll ich ihnen nur jemals danken? Ich bin Col. Janin Gunne, Geheimdienst der Allianz im Auftrag der Königlichen Familie der Boronen und des Priester Imperators der Paraniden.“ „Hier spricht Co-… Tomaas Jinx, sie schulden mir keinen Dank Col., es ist meine Pflicht jedes sich in Not befindliche Schiff zu helfen.“ antworte Tomaas ruhig. „Tun sie doch nicht so bescheiden, sie haben immerhin mit einem total unterlegenden Schiff der „Extral“ Klasse immerhin 3 Schiffe der „Nif-Nakh Superiority Fighter“ Klasse bekämpfen können, ich bin echt beeindruckt, selbst unsere Piloten im Militär bringen so was nicht so gut fertig wie sie.“ meinte Janin. „Nun übertreiben sie aber, ich hab nur einen zerstört die anderen haben sich dann doch nur Gegenseitig abgeschlachtet und im übrigen sollten wir lieber Abstand nehmen von diesem verdammten Nebel.“ stellte Tomaas klar. „Sie haben recht, wären sie so nett und mein Schiff zur nächsten Basis zu eskortieren? Diese Kiste hat es doch ganz schön zerlegt und ich fühl mich einfach sicherer wenn ich bei sowenig Hülle noch eine Eskorte dabei habe und sei sie fast unbewaffnet.“ „Nun ich wusste eh nicht wohin, wenn sie mir die Zielkoordinaten geben, gerne.“ „Okay, ich transferiere die Navigationsdaten der Allianz Basis Anubis zu ihrem Schiff. Ich denke sie werden dort mit Sicherheit willkommen sein. Ich gebe ihnen dort gerne auch einen Drink aus.“ Tomaas lachte und meinte nur „In Ordnung“ und beide Schiffe flogen nun in die Richtung der Anubis Basis.
Wer nicht vergessen kann, der wird vergessen.

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X Nation
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COOL!!! :roll:
Deepstar
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Post by Deepstar »

und weiter gehts....

Kapitel 6:

Die Anubis Basis lag in einem kleinen Asteroidenfeld und war auf einem großen Asteroiden gebaut worden, so hatte man die Basis erst in recht naher Entfernung als solche erkannt. „Hier Anubis Basis an die ankommenden Schiffe, bitte identifizieren sie sich.“ meldete sich eine Stimme. „Hier Col. Janin Gunne vom Allianz Geheimdienst, an Bord der „Exeter“, erbitte für mich und meiner Eskorte Landeerlaubnis.“ „Verstanden, General Xantos wartet bereits auf sie, sie haben Landeerlaubnis für Landebucht 8. Ihre Eskorte hat Freigabe für Landebucht 7.“ kam die Meldung und kurz darauf wurde auf dem Cockpit von Tomaas ein Weg zur Landebucht 7 projiziert. Er hielt sich an den Kurs und an die angegebene Geschwindigkeit und brachte das Schiff nun ganz langsam zum Ziel. Als er in der Nähe von Landebucht 7 war, da übernahm das Schiff oder ein Computer der Station sein Schiff. Als er sicher am Zielpunkt war, schloss sich hinter ihm das große Docktor und ein weiteres Tor öffnete sich nun vor ihm. Er war nun ein einem kleinen Raum wo 8 Landeplätze waren. Es waren fast alle noch frei. Er nahm den erst besten der ihm ins Auge fiel und brachte das Schiff zu dem Landeplatz, bis die Greifarme das Schiff sicher fixiert hatten. Nun näherte sich von vorne ein Gang und dockte dann an der Seite an. Anscheinend war es bei diesem Schiff eh nur möglich von der Seite über den Frachtraum ins Schiff bzw. wieder raus zu kommen, denn auch in der anderen Station musste er über die Frachttür einsteigen. Als er den langen gläsernen Gang entlangging, konnte er bereits in einen Gang der Station schauen da dieser mit Fenstern ausgestattet war um rein zu schauen, wahrscheinlich um zu wissen welche Landebucht hier zu finden war. Am Ende des Ganges war eine Tür die sich öffnete als er ihr näher kam. Nun befand er sich in einem Gang wo es nahezu leer war. Er ging nach links. Nachdem er um die Kurve war, sah er wie 3 Militärangehörige vor eine Tür standen, die so ähnlich aussah wie die wo er eben rauskam. Er vermutete das es sich um Bucht 8 handeln musste. Um nicht aufzufallen ging er einfach an die vorbei und schaute beim Vorbeigehen durchs Fenster um zu sehen was dort vor sich ging. Er konnte nur sehen wie der General, um den es sich wie vermutet um den General handelte den er in der ersten Station kennen gelernt hatte, gerade den Col. begrüßte. Er ging durch die nächte Tür die sich ihm anbot und landete nun im inneren der Station.. nein Station konnte man es nicht mehr wirklich nennen, es war eher eine Art Stadt die vom Fels umgeben war. Die Straßen waren ein bisschen mit Personen gefüllt die scheinbar von allen Rassen kamen. Tomaas war geradezu überwältigt von diesem Anblick. Er ging nun eine Treppe runter und befand sich nun mitten drin. Es handelte sich also doch nicht um eine Militärbasis, sondern es war eher eine Zivilie Basis mit Militärischen Außenposten. Tomaas schlenderte durch die Gänge dieser Station und schaute in den einen oder anderen Laden rein er fand es sehr interessant was es alles zu kaufen gab, aber er war ja eigentlich nicht zum shoppen hier.. aber warum war er eigentlich überhaupt hier? Eigentlich wusste er auch dies nicht es war immer noch alles ziemlich verwirrend. Er ging nun um die nächste Ecke und stand nun vor einer gut besuchten Bar die „Zur goldenen Sonne“ hieß. „Mir schuldet hier eh noch jemand ein Drink“ dachte er nach und ging hinein. Er suchte sich einen Platz der frei war und setzte sich auf einen Stuhl und schnappte sich dann eine Karte. Leider standen dort Getränke drauf die er nie zuvor gehört hatte und auch die Namen der Zutaten waren teilweise vollkommen unbekannt. „Guten Tag, was wünschen sie?“ fragte die Bedienung die förmlich aus dem nichts auftauchte.. „Einen Split Buster, bitte“ antwortete er mit zitternder Stimme. „Kommt in 15 Minuten, im Moment ist es ein bisschen voll hier“ sagte die Bedienung und verschwand wieder in der Menge. „An diese Zeiteinheiten werde ich mich nie gewöhnen. Minuten – Mizuras.. hört sich doch eh alles gleich an. „Möchten sie Navigationsdaten? Pro System macht das ganze 4500 Teladi Buckzoid oder 3750 Allianz Credits.“ fragte ein Teladi. „Also ähh.. eigentlich nicht.. ich hätte aber eher eine Auskunft wo ein System liegt.“ antwortete Tomaas. „Oh sie kommen zum ersten Mal von einem Planeten weg und sind nun in diesem großen Universum orientierungslos?“ zischelte die Echse. „Ja.. so in etwa“ meinte Col. Jinx. „Na Neulingen helfen wir Teladi auch gerne umsonst, so welches System suchen sie denn?“ fragte die Echse zischelnd. „Versuchen sie es mal mit Argon Prime“ antwortete Tomaas. „Argon Prime.. nie von gehört.. aber mal schauen… Argon Prime.. Aquwando, Aratec… nein tut mir leid, kein Argon Prime, das System gibt es nicht.“ „Dann probieren sie es mal bitte unter Sonra“ sagte Tomaas nun. „Sonra.. das System hab ich schon mal gelesen.. Moment.. ah hier.. Sonra.. wurde erst vor 2 Jahren entdeckt und ist unbewohnt.. ziemlich üble Gegend sagt man, da es direkt zwischen Allianz und Split Gebiet liegt, kein gutes Reiseziel um Profit zu machen. Sektorkarten kann ich über dieses System jedoch nicht anbieten, da es wie gesagt zum einen sehr gefährlich ist und zum anderen da eh nichts ist was es Wert wäre dorthin zu reisen. Sie wollten ja wissen wo das System liegt…. hier bitte“ zischelte die Echse und übergab Tomaas ein Datenpad. „Tut mir leid über andere Systeme brauch ich keine Informationen“ sagte er. Die Echse stand auf und ging wortlos davon, sie konnte die Enttäuschung über das verpasste Geschäft jedoch nicht verbergen. Er laß das Datapad durch. „Ziemlich weite Strecke.. 25 Sprünge“ dachte er nach, nachdem er das Lesen beendet hatte. „Wo wollen sie denn hin?“ fragte eine Weibliche Stimme hinter ihm. Tomaas drehte sich sofort um, er brauchte ein bisschen Zeit um zu realisieren das es Col. Gunne war, die vielleicht schon eine ganze Zeit hinter ihm stand. „Sie wollten doch nicht etwa ohne mich den Drink genießen, oder?“ fragte sich mit einem grinsen. „Oh natürlich nicht.“ gerade als er sie zum setzen bitten wollte, setze sie sich bereits selber hin. „Ich hab etwas über ihr Ziel gelesen.. Sonra.. was wollen sie denn da? Ziemlich ungemütliche Gegend dort in letzter Zeit.. Viele Splitangriffe dort. „Ach nix.. Mich interessieren eben noch recht neue Sektoren“ log Tomaas. „Ach, ich glaube sie wollen mich verschaukeln. Colonel Tomaas Jinx.“ wobei sie den letzten Teil ganz speziell betonte. „Ich hätte es wissen müssen, hat der General es ihnen gesagt?“ antwortete Tomaas mit einem Seufzer. „Oh ja und ich find es sehr interessant. Ein fremder Pilot aus einem anderen Universum und mit einem Scout Schiff bewappnet, erklärt er es für seine Pflicht alle in Not befindlichen Schiffe zu retten deren Nachricht er empfängt, obwohl er nichts aus diesem Universum kennt und dann zudem in seiner ersten Kampfbegegnung hier mit einem Scout-Schiff gleich 3 Schwere Jäger der Split ausschaltet oder halt sie dazu bringt sich Gegenseitig zu töten, ich finde das einfach nur verrückt. Und? Wie gefällt ihnen unser kleines Universum?“ fragte sie und musste sich das Lachen verkneifen. „Es ist ziemlich ungewohnt hier. Obwohl doch ein paar Sachen gleich sind, sind die Unterschiede hier aber trotzdem enorm.“ antwortete er. Nun musste Janin doch lachen. Nun kam die Bedienung und fragte nun Janin was sie wollte. „Hätte gerne 2 Sonnendrinks bitte“ sagte sie. Tomaas wollte sie unterbrechen, aber sie lies sich nicht ablenken. „Ich hab doch schon was bestellt.“ sagte er nachdem die Bedienung weg war. „Tja dann hast du nun Pech gehabt. Aber keine Sorge, während du nicht aufgepasst hast, hab ich der Bedienung klar gemacht das du eben deine Bestellung geändert hast.“ sie musste nun doch erneut grinsen. „Achso okay, vielleicht hätte der Split Buster mir eh nicht geschmeckt.“ sagte er. „Das Zeug trinkt man nur einmal im Leben, es ist ein Getränk zum abgewöhnen. Ich weiß nicht was sie da rein mixen, aber den Geschmack fördert es zumindest nicht. Ach übrigens, der General möchte sie gerne nachher sehen.. es scheint als sei da ein kleines Missgeschick passiert.“ sagte sie. „Kleines Missgeschick? Wie darf ich das verstehen?“ fragte Tomaas verwundert. „Ich weiß es nicht so genau, aber scheinbar hatte der General ihnen das falsche Schiff gegeben. Ich glaub es ging um Nuklearminen“ antwortete sie. „Ach die.. nun eine davon hat vorhin einen Split im Asteroiden gegrillt und mich fast mit. Aber ich glaub 4 Stück sind noch übrig.“ sagte Col. Jinx beruhigend. „Dann kann ich die Unruhe verstehen.. bestimmt war für sie ein Scout Schiff ohne Minen vorgesehen, meine Güte.. was wäre passiert wenn sie feindselig gewesen wäre.. nicht auszudenken. Ich denke da hatten wir Glück.“ versuchte Janin aufzuklären. Während sich beide weiter unterhielten, stellte Tomaas fest, das er von einem oder einer Teladi beobachtet wurde. Zumindest kam Tomaas das so vor. Auf die Frage von Janin was los sei antwortete er einfach „Nichts, ist alles in Ordnung“. Nun es dauerte einige Zeit bis nun die Getränke kamen. Nach dem ersten Schluck würgte Tomaas. „Igitt.. das Zeug ist ja scheußlich.“ schimpfte er. „Na dann trink am besten gleich weiter.“ kam der Rat von Col. Gunne, den Tomaas auch befolgte, nach dem 2. Schluck war das Getränk doch angenehmer bis er den schlechten Geschmack nach dem 3. Schluck überhaupt nicht mehr spürte. „So nun ab zum General!“ befahl Janin förmlich und bezahlte die Rechnung nachdem beide ihr Getränk ausgetrunken hatten. Sie führte ihn durch viele Gänge bis sie vor 2 Wachposten standen, die beide ohne Fragen passieren ließen. „Warte hier.“ befahl Janin wieder und ging in einen Raum. Tomaas stand nun in einem großen hellen Raum der neben Treppen nur Türen anbot. Oben auf der Treppe vor ihm sah er aber ein Fenster, er ging hin und blickte nun auf die andere Seite der Stadt. Wieder einmal war es ein sehr schöner Anblick und Tomaas konnte nur staunen wie man es geschafft hat so eine Stadt in einem großen Asteroiden zu bauen. Er schaute bestimmt mehrere Mizuras auf die Stadt, bevor hinter ihm ein Geräusch auftauchte. Der General erschien in Begleitung von Col. Gunne aus der Tür wo sie vor ein paar Mizuras verschwand. „Colonel, sie können wegtreten“ sagte der General und sie salutierte und ging wieder raus. „So Mr. Jinx, ich hätte nicht gedacht das wir uns so schnell wieder treffen. Als erstes sollte ich mich wohl bedanken das sie einer meiner Agentinnen gerettet haben.. aber eigentlich geht es viel mehr um das Schiff was sie von uns bekommen haben.“ kam der General gleich schnell auf den Punkt. „Sie meinen die Nuklearminen?“ fragte Tomaas weniger überrascht. „Ja, wir haben sehen können, das eine fehlt, was ist damit passiert?“ der General sah aus als würde er vermuten die Mine wäre für etwas schreckliches eingesetzt worden. „Ich musste sie einsetzen um Col. Gunne vom Beschuss der Split zu retten“ meinte Col. Jinx. Das entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit, aber der General sah bedeutend entspannter aus als er das sagte. „Okay, ich hatte schon was schlimmeres Befürchtet, wie ich hörte haben sie ausgezeichnete Kampftaktiken. Nun wären sie ein Bürger der Terranischen Allianz dann würde ich sie wahrscheinlich auf der Stelle ins Militär holen. Da sie das aber nicht sind, dürfte darüber aber nur das Allianz Oberkommando entscheiden. Ich denke wir können ihnen trauen und könnte eventuell einen Schweren Jäger ohne Massenvernichtungswaffen an Bord ihnen zur Verfügung stellen, zudem wären wir noch bereit Ihnen ein bisschen Geld zur Verfügung zu stellen.“ meinte der General. „Hätten sie nicht eher einen Abfangjäger für mich?“ fragte Tomaas. „Abfangjäger? Ich kenne keinen der auf einen Schweren Jäger verzichtet wenn er einen angeboten bekommt.“ fragte der General total verwundert. „Hören sie, ich bin nicht hier um im Krieg zu landen, ein Schwerer Kampfjäger ist für meine Zwecke einfach zu lahm. Ich brauch ein Schiff mit guter Geschwindigkeit und guten Defensivsystemen.. einen Abfangjäger eben. Denn ein Scout ist mir hier zu gefährlich.“ meinte Col. Jinx. „Wie sie wollen, ach übrigens, ihr Sprungschiff ist zur Zeit auf dem Forschungsträger „Piranha“.. sobald wir mit den Diagnosen durch sind, können sie das Schiff wieder haben.. das wird aber noch rund 4 Wochen dauern, wir kontaktieren sie dann… wenn sie dann noch leben, der Abfangjäger wird in 15 Minuten bereit sein, es ist dann in Landebucht 8.“ Der General drehte sich um und verschwand wieder in der Tür wo er vorher herkam. Die letzten 15 Minuten verbrachte Tomaas indem er einfach noch in die Läden schaute, trotz allem fühlte er sich immer noch beobachtet. Nun ging er zu Landedock 8. Als er dort ankam waren jede Menge gestalten dort zu erkennen. Tomaas tippte auf Mechaniker. Und so war es auch, einer von ihnen kam auf Tomaas zu sobald sie ihn erkannt hatten. „Ich denke sie sind Mr. Jinx, hier der gewünschte Abfangjäger, vollkommen Startbereit und ohne Nuklearminen an Bord. Sie können auf und mit dem Schiff machen was sie wollen, aber sollte es einen einzigen Kratzer abbekommen.. dann…. dann passiert was.“ meinte der Mechaniker. Ohne ein weiteres Kommentar warf er den anderen einen Blick zu und nickte, die sobald auch sich vom Schiff entfernten, alle gingen nun wieder Richtung Station. Dieses Beobachtungsgefühl trieb Tomaas nun in den Wahnsinn und wollte so schnell von hier weg. So stieg er in den Abfangjäger.. der vom Aussehen überhaupt nicht nach Xenon Design aussah. Forderte Starterlaubnis an und startete das Schiff und verließ nun die Station.
Wer nicht vergessen kann, der wird vergessen.

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Deepstar
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das nächste Kapitel kommt gleich hinterher:

Kapitel 7:

„Wie sieht der Rest der Strecke denn aus? Ich bin jetzt in.. UV Ceti, hmm.. der Rest ist einfach.. Tau Ceti, Sirius, Proxima Centauri, Alpha Centauri, Sol, Eta Cassiopeia, Luyten 97-12, Luyten 215-21, Ross 69, Canis Minoria, Minoria XY, Minoria YZ, Exoice und dann Sonra. Hey über Sol geht es auch.. da wollte ich schon immer mal hin. Das sind aber noch eine Menge Sprünge“ dachte Tomaas nach. Im Moment war er im Sicheren Raum, denn im Moment war er schon ziemlich nah des Zentralsystems der Terranischen Allianz. Er hatte bereits schon jede Menge Systeme hinter sich gebracht und hatte bisher keinerlei Probleme, außer das in einem Sektor die Piraten sein Schiff übernehmen wollten. Aber deren Angriff konnte er zum Glück abwehren, leider konnte er den Wunsch des Mechanikers das Schiff ohne Kratzer zu belassen nicht gerecht werden. UV Ceti war ein absolut leeres System, es gab keinerlei Planeten oder Asteroiden, das einzige was es hier gab, waren 2 Tore und die knallrote Sonne. Das einzige was interessant war, das es trotz allem doch recht viel Verkehr hier gab. Für Piraten und Split kam dieser Sektor auch nicht in Frage, da es hier auch keine Nebel gab und die Angreifer hier sofort von den Sektorschiffen vernichtet worden wären. Leider war das Tor nach Tau Ceti auf der anderen Seite der Sonne und somit musste man die Sonne umfliegen, was unnötig viel Zeit beanspruchte. In der Mitte der Hauptroute zwischen beiden Toren, gab es die einzige Station hier im Sektor. Sie war eigentlich ein Treffpunkt für jeden der hier den Sektor durchquerte. Tomaas ließ die Station aber in Ruhe und flog unbeirrbar weiter zum Tau Ceti Tor. Nach mehreren Stazuras erreichte er nun Tau Ceti.. In diesem Sektor war wesentlich mehr los und neben unzähligen Stationen gab es in diesem Sektor auch jede Menge Asteroiden und jede Menge bewohnter Planeten. Das besondere an diesem Sektor war aber auch zweifellos die 5 Tore. Wobei das SO Tor natürlich etwas verwirrend war. Aber eben durch dieses musste Tomaas um nach Sirius zu gelangen. Leider war auch das Südost Tor das was am weitesten entfernt war, das war auch wieder auf der anderen Seite des Sektors. Und der Kurs führte mitten durch ein Asteroidenfeld und 2 Nebeln. Auch dieser Flug war wenig spektakulär, durch den ersten Nebel gab es keine Probleme. Im Asteroidenfeld gab es mal wieder seit längerer Zeit wieder Feindkontakt. Aber anstatt wie erwartet auf Piraten zu treffen, war es eine Kampfgruppe der Split. „Split an Pilot, du ergeben, dann wir nicht töten dich.“ Ohne zu antworten, feuerte Tomaas’ Abfangjäger auf die 4 Split Schiffe. Auch sie gehörten zu der „Nif-Nakh Superiority Fighter“ Klasse. Der Kampf war schwieriger als erwartet, da nun die Jäger ihr volles Potenzial zeigen konnten, da es keine Störungen gab wie im Nebel. Mit ein paar geschickten Manövern konnte Col. Jinx hinter einem der Schiffe gelangen und abschießen. Aber Tomaas merkte nicht, das die Split Schiffe ihn zu einem größeren Objekt lenkten. Erst spät erkannte Tomaas die Träger Signatur. Er wurde nun auch vom Träger unter Beschuss genommen den Geschossen konnte er teilweise noch ausweichen, ein paar Treffer musste man aber in Kauf nehmen. Wie Tomaas erkannte, handelte es sich allerdings nicht um einen Träger der Split, sondern es war ein Träger der nach Xenon bzw. Terraner aussah. Der Träger feuerte ein paar Raketen nun auf Tomaas die sein Schiff trafen und außer Gefecht setzten. Die Kommunikation war aber das einzige System was noch funktionierte, der Träger meldete sich. „Ergeben sie sich Pilot, alle unsere Geschütze sind auf sie gerichtet. Kooperieren sie nicht, werden sie hier draußen sterben.“ Zu dem erstaunen von Tomaas war die Person die sprach ein Mensch. „So Verräter gibt es also auch“ antwortete er. „Natürlich Col. Jinx, was wäre ein Krieg ohne Verrat?“ fragte der Captain. „Woher…?“ fragte Tomaas. „Unser Informant war sehr zuverlässig was ihre Route anbelangt, wir wissen eine Menge über sie.“ antwortete der Captain, mit einem finsteren Gesicht. „Sie werden doch niemals das Gebiet verlassen können.“ antwortete Tomaas, der aber nicht daran glaubte, denn schließlich war dieses Schiff tief im Terranischen Gebiet und wurde bisher anscheinend nicht entdeckt. „Sind sie sich da so sicher? Wir sind schließlich hier im Tau Ceti System hingekommen und kommen hier auch einfach wieder raus, für die Allianz sind wir immer noch loyal.“ der Captain redete so, als hätte er Tomaas’ Gedanken gelesen und durchschaut. „Na ich glaube mir bleibt nicht viel übrig. Ich denke Aufgeben wäre hier die beste Lösung“ analysierte Tomaas ganz ruhig die Situation. „Sehr vernüftig“ kam die Antwort von der anderen Seite. Und er jetzt merkte Tomaas das er eben laut gedacht hatte. Etwas rumpelte in seinem Schiff, laut den Partikeln im Weltall bewegte er sich, wahrscheinlich war es ein Traktorstrahl. Ganz urplötzlich war der Hangar des Schiffes vor ihm und er näherte sich unaufhaltsam. Nachdem er, unfreiwillig, gelandet ist, begrüßten ihn gleich ein paar Bewaffnete Split. Tomaas wusste, das zögern seinen Tod bedeuten könnte, so stieg er ruhig aus und hob die Hände. Die Split nahmen ihn gefangen und brachten ihn in einen Raum der ihm irgendwie bekannt vor kam, genau es war eine Arrestzelle.

Mittlerweile konnte das doch kein Zufall mehr sein, innerhalb von 2 Tazuras war es schon 2x eingesperrt worden, diesmal jedoch auf der anderen Seite. Die einzige Frage die ihn beschäftige war, woher die Split sein Ziel und seine Route kannten. Es gab doch nur 3 Personen die sein Ziel kannten, nämlich einmal der Verkäufer der Route, dann Col. Gunne und zuletzt der oder die Teladi der ihn auf der Anubis Station beobachtet hatte. Er konnte sich aber bei besten Willen nicht vorstellen welcher von ihnen hierfür verantwortlich war, Tomaas zog ja den Beobachter ganz eng in Verdacht.. „Teladi tun für Profit doch alles, warum sollte das hier anders sein.“ dachte er nach. Die Tür woher er vor ein paar Stazuras kam, ging auf. Der Captain erschien, in Begleitung von ein paar Terraner und 2 Split. Die Split deaktiverten das Kraftfeld und die Split packten zu und schleiften Tomaas nun zu einem unbekannten Ort, Widerstand war zwecklos, er kam gegen die beiden Split nicht an. Die Terraner sagten nichts und liefen nur hinterher. In einem Raum wurde Tomaas auf einen Tisch gelegt und festgeschnallt. 1 Mensch in einem weißen Kittel kam rein. Erst jetzt sagte der Captain was. „Nun Mr. Jinx, ich möchte ihnen gerne unnötige Schmerzen ersparen, beantworten sie einfach meine Fragen und sie kommen ohne Schmerzen hier wieder raus.“ ohne eine Antwort abzuwarten legte er los. „Nun meine erste Frage, wo befindet sich ihr Sprungschiff?“ es gab keine Antwort. „Nun ich muss sie nicht noch mal darauf hinweisen, das eine Nichtbeantwortung meiner Fragen sehr Schmerzhaft für sie werden. Wir werden die Antworten erhalten. In dieser Spritze hier, befindet sich ein Wahrheitsserum. Nebenbei das es ziemlich unangenehme Schmerzen verursacht werden sie nach der 4. oder 5. Dosis uns sowieso alles sagen, aber wie gesagt, die Schmerzen wollen wir ihnen ersparen. Ich frage also noch mal: Wo befindet sich ihr Sprungschiff?“ „Ich weiß es nicht!“ antwortete Tomaas nun zum ersten Mal. „Nun gut. Er nickte dem Doktor zu.“ Dieser kam mit seiner Spritze näher und obwohl Tomaas versuchte, Widerstand zu leisten, spritzte der Doktor das Wahrheitsserum in seinen Körper. Ein schmerzverzerrter Schrei hallte im Raum. Der Captain fragte weiter. „Okay, wie sie wollen, was wissen sie über den Angriff im Exoice System?“ fragte er. „Was? Welcher Angriff? Ich weiß nichts von einem Angriff“ meinte Tomaas verwundert. „Das glaube ich ihnen sogar, aber sie wissen mit Sicherheit etwas über die Angreifer.“ der Captain betätigte einen Schalter, im Raum wurde es dunkel und eine Projektion von einer Schlacht war zu sehen. „Khaak“ sagte Tomaas ganz leise. „Ich hab sie nicht verstanden? Was sagten sie?“ fragte der Captain. „Khaak!“ sagte Tomaas nun lauter. „Ahja.. und was wissen sie so über diese….. wie hießen die noch mal?“ fragte der Captain. „Khaak! Verdammt noch mal!“ schrie Tomaas. Das war für den Captain zu laut. Er nickte wieder dem Doktor zu der erneut seine Spritzte einsetzte, wieder gab es einen hallenden Schrei. „Also noch mal.. was wissen sie über diese „Khaak“?“ fragte der Captain. „Nicht viel… sind Insektoiden und überlegen in den Waffensystemen.“ antwortete Tomaas, für dem das Sprechen nun schon etwas schwerer fiel. „Sind sie und die Khaak eine Invasionstruppe?“ fragte der Captain. „Nein!“ kam die Antwort. „Sie lügen doch.. wieso sind die Khaak erst gesichtet worden, seitdem sie hier in unserem Universum sind?“ „Ich…ich…weiß es nicht“ antwortete Tomaas nun stotternd. Und wieder ging der Blick vom Captain zum Doktor die wieder einmal seine Spritze betätigte. „Um wieder zu meiner Anfangsfrage zu kommen: Wo ist das Sprungschiff?“ fragte der Captain. „Es…ist…auf…nein…ich…weiß…es…nicht“ antwortete Tomaas mit schon vielen Unterbrechungen. „Sie wissen es. Und sie sagen es mir. JETZT!“ und nun ging wieder der Blick zum Doktor der jetzt zum 4.mal die Spritze betätigt. Ein Schrei kam nun nicht mehr, da auch der zu schmerzhaft gewesen wäre. „WO IST DAS SPRUNGSCHIFF?“ schrie der Captain. „Es…ist…auf…der…“Piranha““ antwortete nun Tomaas, das Wahrheitsserum hatte also nun Erfolg. „Der Forschungsträger?“ fragte der Captain zur Sicherheit. „…Ja“ kam nun erneut die Antwort. Der Captain wandte sich an einen der anderen Terraner. „Sagen sie auf der Brücke Bescheid, das sie Kurs auf das Formalhaut System nehmen sollen, dort ist die „Piranha“ in der Regel stationiert.“ „Jawohl Sir“ kam die Antwort. Der Captain wandte sich nun wieder Tomaas zu. „Sind sie und die Khaak Teil einer Invasion?“ fragte er. „N…e…i…n“ kam die Antwort. Das waren auch Tomaas letzten Worte bevor er ohnmächtig wurde. Der Captain war ersteinmal zufrieden. „Bringen sie ihn zurück in seine Zelle.“ befahl er den beiden Split. „Gute Arbeit Doktor“ sagte er anschließend und verschwand aus dem Raum.
Wer nicht vergessen kann, der wird vergessen.

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Deepstar
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Kapitel 3 für heute, morgen gibt es zu 75% den Schluss in Form von Kapitel 9 + 10. Viel Spaß;)


Kapitel 8:

Mit einem brummenden Kopf wachte Tomaas in der Arrestzelle auf. Was war passiert? Das letzte an was er sich erinnern konnte, war ein Schrei von ihm.. dann fiel ihm der Raum und der Doktor mit einer Spritze und der Captain ein. „Oh nein.. ich hoffe ich habe nichts gesagt“ dachte er nach. „Split sieht Mensch wach sein, Split geben nun essen.“ sagte die Wache die im Raum patroullierte. Der Split ging aus dem Raum und kam nach nichteinmal 2 Mizuras wieder. Tomaas versuchte ein Gespräch anzufangen als der Split gerade das Essen in seine Zelle bringen wollte. „Wo sind wir?“ „Split nicht wissen, Split hören was von Vorbereitung auf Formalhaut Angriff“ das half Tomaas leider nicht weiter, der Split war aber jedenfalls nicht an einem Gespräch interessiert. Als der Split das Kraftwerk deaktivierte, war Tomaas blitzschnell aktiv und fasste den Split und drückte ihn mit voller wucht gegen die Wand. Der Split war dermaßen überrascht das er sich nicht wehren konnte, Tomaas schlug voll auf den Split ein, bis er ohnmächtig wurde. Er nahm ihm die Waffe ab und klaute ihm zudem das Funkgerät was er dabei hatte. Dann aktivierte er wieder das Kraftfeld und der Split war somit eingeschlossen, somit konnte Tomaas noch ein bisschen Zeit gewinnen da der Split dann nicht sofort die Brücke informieren konnte. Aufgrund das dieses Schiff die selbe Klasse war, wie auf dem Schiff als er in diesem Universum ankam. Wusste er den Weg zum Hangar. Leider wurde er kurz vor dem Hangar von einer Wachmannschaft entdeckt die eventuelle Verräter oder halt entflohene Gefangene fassen soll. Tomaas feuerte zuerst mit seiner Waffe und traf einen Menschen gleich voll in den Kopf. Die beiden anderen ruften per Funk um Hilfe. Col. Jinx konnte sich gerade noch eine Deckung suchen als die beiden anfingen auf ihn zu feuern. Er feuerte zurück und der 2. Terraner viel um. Der 3. suchte sich nun auch endlich eine Deckung aber bevor er sie erreichte wurde auch er getroffen. Er wusste nicht ob der letzte noch lebte oder nicht, aber er wollte sowieso sich ein Schiff schnappen und so schnell wie möglich von hier verschwinden. Der Alarm ertönte mittlerwiele und deswegen war auch der Hangar leer als Tomaas dort ankam, das erstbeste Schiff was er fand war ein Split Schiff und zwar einen „Nif-Nakh Superiority Fighter“ kurz als er an dem Jäger ankam, wurde er von 2 Seiten beschossen, sowohl hinter ihm als auch aus dem anderen Eingang kamen jede Menge Soldaten. Aber irgendwie schaffte es Col. Jinx in das Schiff zu kommen. „Warum müssen Split immer so kleine Cockpits bauen?“ sagte er als er im Cockpit ankam. Aber auch wenn das Cockpit klein war, einen Luxus durfte er nicht erwarten, ihm war eigentlich alles recht und zum Glück war es kein Teladi Schiff wo er wahrscheinlich noch weniger reingepasst hätte wie hier. Zum Glück war die Bedienung wie bei den anderen schiffen und somit nicht weiter schwierig. Er hob ab und das Schiff der Raumüberlegensheitsjäger startete, aus der Heckkamera konnte er erkennen wie mehrere Split Piloten auch zu ihren schiffen rannten. Nun begann eine Sensationelle Jagd. Mehrere Schiffe, gefolgt von einem Träger jagten einen einzigen Jäger. Laut Navigationscomputer befanden sie sich allerdings im Split Gebiet. Laut Navigationscomputer war Formalhaut aber nur 2 Sprünge entfernt, obwohl es eigentlich laut Galaxie Karte auf der ganz anderen Seite des TA Gebietes war und an das Boronengebiet grenzte. Wie durch Zufall war auch das Sonra System nur 3 Sprünge entfernt, nur ging es vom Nachbarsystem in eine andere Richtung. „Die müssen wohl eine unbekannte Sprungverbindung nach Formalhaut kennen“ analysierte Tomaas. Aufgrund des Beschusses der anderen Nif-Nakh Jägern und der Abfangjäger die sogar schneller waren, gab es immer wieder Verzögerungen und Tomaas kam nicht so richtig voran. „Vergessen sie es Pilot. Sie werden diese Flucht nie überleben.“ meldete sich der Captain des Trägers. Nur durch Abschüsse der Split Piloten, konnte Tomaas Luft gewinnen, aber immer wenn er ein Schiff abfeuerte kam ein neues hinzu, so schien es. „Das ist ja schlimmer als die Khaak. Verdammt noch mal.“ fluchte Tomaas. Das Tor zum Nachbarsystem was in den Navigationslisten als „Thuruks Hinterhalt“ aufgezeichnet wurde war noch ein paar Kilometer entfernt, aber aufgrund der Gefechte kam das Trägerschiff immer näher. „Terraner sterben werden“ meldete sich ein Pilot. Ganz plötzlich brach der Träger die Verfolgung ab. Nur ein paar Jäger blieben fest bei Tomaas und feuerten auf ihn. Aber nach und nach konnte er sie ausschalten. Er erreichte das Tor und sprang durch.

Tomaas glaubte nun in Sicherheit zu sein, aber als er auf der anderen Seite des Tores ankam, wusste er das er sich stark geirrt hatte. „Ja ich hab es ges… was? Das ist unmöglich.. wie viel? 36 Großkampfschiffe?“ Col. Jinx schaute nun wirklich ganz ungläubig auf die Radaranzeige seines Nif-Nakh Jägers. So eine große Flotte hatte er bisher noch nie gesehen. Und die Schiffe schienen neben Menschen und Split auch von anderen Rassen zu kommen, die Split hatten anscheinend ein großes Feld für Spione. Kurz nach Eintritt in den Sektor war Tomaas schon von sehr vielen Jägern, aller möglichen Rassen, ausser Boronen, umzingelt. Einer der größten Schiffe in der Flotte öffnete einen Kommunikationskanal. Erst tauchte auf dem Bild ein Split auf, der irgendwas in seiner Heimatsprache redete. Aber dann tauchte ein Terraner auf. „Soso, sie haben es wirklich bis hierher geschafft, nun sie sehen hier die größte Flotte die jemals zusammengezogen wurde. Und mit dieser Flotte werden wir nicht nur Formalhaut unter Kontrolle bekommen, nein mit dieser Flotte bringen wir das Ende der Allianz und Jahre und Jahrzehnte des Krieges gehen endlich dem Ende zu. Und Ihr Sprungschiff wird unsere Jägerverbände dank der ausgezeichneten Waffensysteme anführen. Ein Abfangjäger mit der Bewaffnung eines Schweren Jägers, das ist Kriegsführung. Wir bieten Ihnen ein Geschäft an. Wir wissen, dass sie wieder in ihr eigenes Universum wollen, wir werden dieser Bitte entsprechen, sobald die Allianz komplett besiegt ist, geben wir Ihnen das Sprungschiff zurück und sie können damit endlich nach Hause. Die einzige Bedingung die wir haben ist, dass sie sich mit Ihrem großartigen Können uns anschließen. Wenn sie sich weigern mit uns zu kooperieren, dann werden sie sterben. Sie haben also keine Wahl, vergessen sie den Widerstand und schließen sie sich der Gewinnerseite an!“ meinte der Terranische Commander. „Natürlich hab ich eine Wahl, fahrt zur Hölle“ antwortete Tomaas und schloss die Kommunikationsverbindung, bevor die Jäger anfingen zu feuern, war Tomaas bereits aus deren Mitte raus. „Wo ist das Tor eigentlich?... Na hätte ich wissen müssen, auf der anderen Seite der Flotte… also jetzt Nahkampf mit einem M3 gegen 37 Großkampfschiffe und mindestens 1000 Jägern, das wird ein Spaß“ mittlerweile war auch der Terranische Träger angekommen. Nun um hier lebend raus zukommen leitete er 50% der Schildenergie zu den Triebwerken, das Schiff beschleunigte, er konnte nur hoffen das die Schilde hielten. Auch wenn die Großkampfschiffe dieser Zeit noch keine Schilde besaßen, wäre ein Angriff absoluter Selbstmord. Er nährte sich der Flotte und wich unzähligen Geschossen aus. Das Schild war auf 50% von den 12,5 MW die noch übrig blieben. Als er sich einem Flagschiff näherte und ganz knapp vorbei flog, zündete er eine Nuklearmine wovon insgesamt 10 vorhanden waren. Die Nuklearmine traf das Flagschiff und die Explosionswelle zerstörte viele seine Verfolger, auch das Großkampfschiff wurde ein bisschen beschädigt, aber die hatten scheinbar eine spezielle Legierung womit die Nuklearmine nur gegen Jäger effektiv war. Er musste ein paar mal aufpassen, da ab und zu Jäger überholen und dann fast direkt vor ihm eine Mine abfeuerten die dank des Minenabwurfsystems sehr schnell wurden. Einige Piloten waren aber auch so dumm, das sie mit einem größeren Abstand vor Tomaas’ Jäger geflogen sind und sich somit einfach abschießen ließen. Mittlerweile war er schon fast schon mitten in der Flotte und jede Menge Laser usw. blitzten. Aber Col. Jinx hielt auf einen Zerstörer zu. Diesen Zerstörer verwickelte er tatsächlich in einen Nahkampf und die anderen Großkampfschiffe brachen das Feuer erst ab, als die ersten das andere Schiff trafen. Die Geschütze dieses Schiff trafen eigentlich alles andere als ihr Ziel; so waren die einzigen Jäger die zerstört wurden, die eigenen.
Wie man feststellte, war das nächste Schiff nur ein paar hundert Meter entfernt und so flog er zwischen beiden hin und her. „Meine Güte.. und ich dachte so was gibt es nur in den Simulationsprogrammen.“ dachte er. Er flog ganz knapp über die Hülle des Großkampfschiffes. Aufgrund das dieses System äußerst klein war war das Tor nur noch 30 km entfernt. Aber es waren 30 km Hölle. Statt beim Triebwerk nun weiter Richtung Tor zu fliegen, flog er zu aller Überraschung nach unten zu der anderen Seite des Schiffes, die Jäger folgten ihm und wurden überrascht als Tomaas’ Nif-Nakh Jäger entgegen kam und feuerte. Die Split, Terraner, Paraniden und Teladi waren dermaßen überrascht das beim Ausweichen jede Menge in die Hülle des Großkampfschiffes gekracht sind. Aber trotzdem schien es als werden es nicht weniger Verfolger. Tomaas konnte erkennen wie 2 Großkampfschiffe das Tor blockierten, aber darüber würde er sich sowieso erst Sorgen machen, wenn er überhaupt dorthin kommt. Mit einem Treffer fiel 1 der 4 Triebwerke aus. Kurze Zeit später gab es einen weiteren Treffer und das Schiff erreichte nur noch 50% der Geschwindigkeit, offenbar waren es mittlerweile einfach zu viel Verfolger. Wieder hieß die Lösung: Nuklearmine. Er feuerte sie erneut, egal ob er der Explosion entkommen würde oder nicht, das machte in seinen Augen eh keinen Unterschied mehr, es zählte jetzt eigentlich nur noch soviel Schaden wie möglich zu verursachen. Wie erwartet raste ein Verfolger voll in die Mine rein. Auch diese Schockwelle zerstörte ein paar Jäger.. nein sogar eine ganze Menge. Mittlerweile war er doch nur noch 10km vom Tor entfernt. Die Verfolgen blieben nun auf Distanz und für Tomaas wurde es nun doch wieder leichter Geschossen auszuweichen. Tomaas konnte es gar nicht glauben, da er diesen Höllenritt doch wirklich überleben könnte. Aber man soll ja nie zu voreilig sein. Nun waren es nur noch 5 km unter immer mehr Schiffe brachen die Verfolgung aus unbekannten Gründen ab. Die Heckkamera zeigte, das sich die Großkampfschiffe nun auf das Tor zu bewegten, im Falle das Tomaas wirklich Erfolg haben sollte, müssten sie sehr schnell reagieren. Bei knapp 3 km vom Tor feuerten nun die beiden GKS die das Tor blockierten mit Ihren A*EPW auf sein M3. Er schaffte es den Geschossen auszuweichen obwohl er weiterhin hauptsächlich auf eines der beiden Schiffen zuflog. Wieder ziemlich nahe am Schiff flog er vorbei und erreichte am Ende doch tatsächlich das Tor. Er war tatsächlich in Formalhaut angekommen.
Wer nicht vergessen kann, der wird vergessen.

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Deepstar
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Aufgrund das mir kurzfristig was dazwischen gekommen ist, gibt es das 9 Kapitel mit einem Tag Verzögerung.

Kapitel 9:

Mal wieder führte Tomaas’ Weg in einen Nebel, diesmal hatte er aber eine Grüne Farbe, das änderte aber nicht wirklich viel. Die Sichtweite war null und die Scanner funktionierten auch nicht, denn Tomaas konnte nicht einmal das Tor anvisieren. Nun zum Glück konnte der Navigationscomputer immerhin ermitteln wo er im Formalhaut System war. Eigentlich brauchte er nur geradeaus fliegen um aus den Nebel in Richtung Systemmitte raus zu kommen, das würde aber ein bisschen Dauern, der Nebel war am Rand des Systems und war zudem riesig. „Meine Güte, hier könnte man ein komplettes Sternensystem verstecken und die Chancen es zu finden wären gering.. aber ein einzelnes Tor.. vollkommen unmöglich.“ analysierte Tomaas. Nun er gab volle Energie auf die Triebwerke. Die Flotte der Split könnte ihn verfolgen. Er hatte somit sehr wenig Zeit. Trotzdem würde es über 1 Stazura dauern mit Höchstgeschwindigkeit aus dem Nebel raus zu kommen. In dieser Stazura blieb nichts anderes als zu Hoffen,d as die Split ihm nicht sehr nah auf den Fersen war, denn auch wenn er die TA warnen würde, es würde eine Zeitlang dauern eine Flotte herzuschicken. Wobei selbst die dann gegen diese mächtige Flotte wahrscheinlich nicht ausgereicht hätte. Nachdem die Stazura vorbei war der Nebel auch ganz plötzlich vorbei. Schlagartig blickte Tomaas auf die Weiße Sonne und den schwarzen Weltraum und schlagartig war auch das Radar wieder funktionsfähig. Sofort kam eine Kommunikationsnachricht von unbekannter Quelle. „Split Schiff, hier die „Logan“, sie sind in den Raum der Terranischen Allianz eingedrungen, ergeben sie sich oder unsere Staffeln werden sie vernichten!“ tönte die drohende Stimme. „Ich ergebe mich, mein Name ist Tomaas Jinx, ich möchte sie über einen Angriff der Split informieren, eine gewaltige Flotte von über 30 Großkampfschiffen könnte jeden Moment aus dem Nebel kommen. Neben der Zerstörung der TA und aller anderen Völker sind sie hinter dem Forschungsträger „Piranha“ her.“ legte Tomaas los. „Gehen sie auf Kurs 721-090 und erwarten sie weitere Anweisungen, wir schicken eine Staffel zu Ihrer Position, irgendein falsches Manöver und sie sind nur noch Raumstaub.“ Es dauerte eine Zeit bis die Staffel ankam, noch länger dauerte es bis nun eine weitere Reaktion der „Logan“ kam. Für Col. Jinx kam es wie Stazuras vor, es waren allerdings nur knappe 10 Mizuras. „Sie scheinen gute Verbindungen zu haben. Sie werden auf der Piranha erwartet, wir schicken Ihnen die Koordinaten.“ sagte der Captain. Mit einem „In Ordnung“ schloss Tomaas den Kommkanal und flog nun zu den Koordinaten der „Piranha“. Erst jetzt sah er überhaupt die „Logan“, sie war schwarz wie der Weltraum und somit unmöglich zu sehen. Wieder würde der Flug eine ganze Zeit dauern, die Warnungen die er per Kommunikation ausgab, wurde einfach ignoriert. „Mittlerweile könnte die gesamte Flotte bereits hier im System sein und die wollen einfach nicht hören. Da wäre sowieso jede Warnung zu spät.“ dachte Tomaas nach. Nach unzähligen Warnungsversuchen kam er an die Piranha an. Bevor Tomaas überhaupt um Landeerlaubnis fragen konnte, wurde sie ihm bereits gegeben. Wer ihn auf der Piranha erwartete brauchte ihn doch nicht zu überraschen, es überraschte ihn aber trotzdem, es war General Xantos, aber wenn das nicht schon genug gewesen wäre, war seine Begleitung noch überraschender, nämlich der Teladi der ihm die Route nach Sonra verkauft hatte, lief direkt neben ihn her. „Was? Sie?“ kam gleich die erste Frage von Tomaas. General Xantos aber war derjenige der eine Antwort gab. „Das hier ist Kussupdryes Jorndyas Osyques III, Oberkommandierender Offizier der Teladianischen 2.Flotte und Verantwortlicher für die Abwehr feindlicher Spione.“ „Sie.. sie haben mir die Route nach Sonra verkauft… und sie waren derjenige der mich auf der Asteroidenstation beobachtet hat. Sie halten mich für einen Spion?“ fragte Col. Jinx. „Sie waren von Anfang an verdächtig, die Chancen das sie tatsächlich aus einem fremden Universum kamen, waren ziemlich gering. In dem Datapad war ein Peilsender versteckt. Ihr Interesse an Sonra war zudem ohnehin schon sehr verdächtig, denn dort hätten sie ohne Probleme mit den Split in Kontakt treten können. nachdem ihr Signal aber im Tau Ceti System verloren ging, haben wir sofort Untersuchungen eingeleitet. Aufgrund Berichter von verschiedenen Stationen und Patroullien, stießen wir schließlich auf ein Schiff was im geheimen für die Split gearbeitet hat. Aber anscheinend war das Schiff bereits im Gebiet der Split als wir es raus bekamen. Uns war klar das wir sie sowieso nicht mehr an den Verrat hindern konnten, wir wussten von diesem Schiff und eigentlich mussten wir nur auf sie warten. Und nun sind sie hier.“ meinte der Teladi. „Hey Moment. Ich hab mit diesem Zerstörer nichts zu tun, ich bin hier um die Allianz vor einen Großangriff der Split zu warnen. Sie können jederzeit aus dem Nebel auftauchen. Die Flotte ist riesig.“ versuchte Tomaas zu erklären. „Sie widern mich an Verräter, wie soll eine riesige Flotte unbemerkt in dieses System gekommen sein. Vollkommen unmöglich. Führt ihn ab!“ befahl der Teladi den Wachsoldaten. „Moment, warten sie doch! Sehen sich die Kommunikations-, Sensor- und Navigationslogbücher an. Ich spreche die Wahrheit im Nebel ist ein Tor, wie sie wissen kann man in dem Nebel ein komplettes Sonnensystem unbemerkt verstecken… und da ist eine Flotte nicht zu finden. Ziehen sie eine Verteidigungsflotte zusammen bevor es zu spät ist.“ schrie Tomaas. „Moment!“ sagte der Teladi zu den Wachsoldaten. Und nickte dann 4 anderen Personen, wahrscheinlich Mechanikern zu die sich sofort an den Jägern machten.“ Es dauerte eine Zeitlang bis einer der Mechanikern dem Teladi signalisierte das er zu dem Schiff kommen soll. Er beugte sich ins Cockpit und schaute gespannt auf die Monitore. Nach weiteren 5 Mizuras wandte er sich dem General „Ich mag es nicht gerne sagen, aber ich hab mich geirrt, die Logbücher zeigen keine Art der Manupilation, somit ist tatsächlich eine Split Flotte mit über 30 Großkampfschiffen hierher unterwegs, durch ein uns unbekanntes Tor.“ sagte er. „Das ist vollkommen unmöglich, so eine große Flotte gibt es nicht.“ antwortete der General ungläubisch. „Warum? Möglich wäre es, aber die Split müssten damit aber die ganzen Flotten an den Frontsystemen stark abgezogen haben. Ich muss sofort Kontakt zur 2.Flotte aufnehmen, sie ist die einzige die es eventuell noch schaffen könnte rechtzeitig hierher zu kommen, der Rest ist in den anderen Frontsystemen.“ sagte der Teladi und rannte los. „Sie können ihn wieder loslassen!“ befahl der General zu den Wachsoldaten. Der General ging nun auch wieder Richtung Brücke. Tomaas wollte noch was sagen, aber der General war nicht interessiert und ging auf die Brücke. Aber kurz bevor der den Hangar verließ drehte er sich um. „Auch wenn die Split nahe sind, in 45 Minuten testen wir ihr Schiff, sie können dann auf die Brücke kommen und zuschauen, mehr kann ich ihnen nicht anbieten. Die Split werden eh nicht vor 3 Stunden hier in Feuerreichweite kommen und der Test kann störungsfrei wie geplant ablaufen. 45 Minuten später fand sich Tomaas auf der Brücke ein. „Die Flotte der Teladi wird in 2 Stazuras hier eintreffen.“ sagte der General. „Okay alles bereit für den Test? Gut, Test soll starten.“ sagte General Xantos. Nach der Manövriertest abgeschlossen war kam das Ergebnis. „Die Manövriertriebwerke sind Wahnsinn, das Schiff ist wendiger als jedes andere was wir kennen, von Drohnen mal abgesehen.“ analysierte ein Wissenschaftler die Daten. „Nun überspringen wir die Prozedur mit Beschleunigung und Bremsen, ist eh schwachsinn. Wir kommen am besten gleich zum Kesslerlauf.“ meinte der General. „Wie sie meinen. Kesslerlauf beginnt in 5..4…3…2…1…los!“ Der Bildschirm war auf das Schiff gerichtet.. nach 13 Kesslerringen, die übrigens nur Holografisch angezeigt wurden, verpasste das Schiff den nächsten und flog unbeirrbar gerade aus. „Ähh Sir, wir haben hier ein Problem!“ meldete der Wissenschaftler. „Was ist nicht in Ordnung mit dem Schiff?“ fragte der General. „Das ist es ja gerade, das Schiff funktioniert einwandfrei, wir haben eher ein Problem mit dem Piloten.“ „Wie? Was hat sie denn jetzt vor?“ Tomaas unterbrach die Ratlosigkeit. „Wer ist sie?“ fragte er mit einem klaren Hintergrundgedanken. „Nun ich habe Col. Janin Gunne mit dem Flug des Schiffes….“ weiter hörte Tomaas nicht mehr zu, er verschwand sofort von der Brücke. „Was? Was ist denn nun mit Ihnen los?“ fragte der General aber Tomaas antwortete nicht mehr, er war nun auf den Weg zum Hangar. Auf einmal brachte es alles wieder Sinn, denn nachdem der Teladi aus den Verdächtigen Kreis rausfiel, bliebt eigentlich sie noch übrig, aber so richtig wahr haben, wollte er es nicht, aber nun war es der Beweis, sie wollte das Sprungschiff zu den Split bringen.
Wer nicht vergessen kann, der wird vergessen.

06.11.2002 - 27.05.2011
Deepstar
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Post by Deepstar »

Das letzte Kapitel hatte ich zwar auch schon vorgestern fertig, allerdings hab ich es nochmal komplett überarbeitet und ist somit doppelt so lang wie vorher und so einem Ende würdig. Damit ist diese Story nun auch abgeschlossen!

Kapitel 10:

Als Tomaas im Hangar ankam, rannte er zu einem Mechaniker. „Welches Schiff hat EMP Waffen eingebaut?“ fragte er. Der Mechaniker schaute überrascht und zeigte mit dem Finger auf einem Schiff was nach einem Xenon L aussah. „Danke“ sagte er und rannte nun zu dem Schiff und stieg ein. Er startete das Schiff sofort, das Sprungschiff war mittlerweile schon knapp 100km entfernt. Tomaas leitete alle verfügbare Energie, die diese Kiste anbot, auf die Triebwerke. Trotzdem kam er überraschender Weise nicht hinterher, obwohl er eigentlich schneller war als die Normalgeschwindigkeit des Argon Buster. „Hier Col. Tomaas Jinx an die Piranha, General hat die Forschungsgruppe das Sprungschiff mit eurem Energieverteilungssystem ausgestattet?“ fragte er wohl wissend. „Moment… positiv. Aber was haben sie…“ „Ich werde sie aufhalten, dieses Schiff wird nicht bei den Split ankommen und wenn ich sie durch den ganzen Sektor verfolge.“ schwor er sich. Er versuchte so gut es ging das Triebwerk zu optimieren. „Es muss doch möglich sein diese verdammte Kiste noch schneller zu machen.“ fragte sich Tomaas. „An alle Schiffe, hier spricht die TAD Logan, wir haben jede Menge feindlicher Schiffe geortet die aus dem Nebel herauskommen. Ich wiederhole, eine riesige Flotte der Split ist ins Formalhaut System eingedrungen.“ kam eine Kommunikationsmitteilung rein. „Hier spricht General Xantos, an alle Allierten Einheiten, der Angriff wurde bestätigt, an alle Einheiten ich wiederhole, der Splitangriff wurde bestätigt, sammeln sie sich umgehend am Discovery Sammelpunkt, wir müssen die Split aufhalten bevor sie ins Systeminnere vordringen.“ befahl der General „Hier die TAC Lightning, wir bestätigen, wir sind auf dem Weg zum Discovery Sammelpunkt.“ „Hier die TACv New York, Kurs eingegeben.“ „Hier die TACv Georgetown, erreichen den Discovery Sammelpunkt in 2 Stunden.“ Tomaas schaltete die Kommunikation ab, diese ganzen Bestätigungen gingen doch nur auf die Nerven. Mittlerweile war der Buster aber schon 120 km entfernt. Die Jagd war aussichtslos, aber trotzdem wollte Tomaas nicht aufgeben. Als Col. Jinx auf dem Radar entdeckte das sich eine Gruppe von Jägern dem Buster von vorne näherte, schaltete Tomaas die Kommunikation wieder ein. „Hier spricht Col. Tomaas Jinx, an die Terranischen Jäger, greifen sie das Sprungschiff nicht an, das gehört mir ganz allein!“ sagte er. „Commander, hier ist so ein Irrer der will das wir das Sprungschiff in Ruhe lassen.. erwarten Anweisungen.“ fragte einer der Piloten. „Moment…“ „Verdammt Commander, entweder wir erhalten nun den Angriffsbefehl oder wir müssen das Sprungschiff passieren lassen.“ „Verstanden, Epsilon, sie haben Freigabe zum Angriff!“ „Na endlich, Epsilon, Feuer nach eigenem Ermessen!“ gingen die Meldungen hin und her. Die Jäger feuerten nun auf das Sprungschiff. Es kam nun zu einem kleinen Raumkampf, am Anfang sah es doch ganz klar nach dem Abschuss des Schiffe saus, aber wie Tomaas feststellte, hatte Col. Gunne nicht umsonst den Rang eines Colones, sie manövrierte mit dem Buster die feindlichen Jäger nach und nach aus und feuerte auf sie, obwohl der Kampf doch über 10 Minuten dauerte, gelang es Col. Gunne tatsächlich alle Jäger abzuschießen. Aber Tomaas kam durch diesen Kampf nun in Raketenreichweite. „EMP Rakete, aktiviert…Zielerfassung läuft…Ziel erfasst und in Feuerreichweite.“ meldete der Computer. Ohne zu zögern feuerte Tomaas die Rakete ab. Zur Sicherheit feuerte er eine zweite kurz hinterher, beide Raketen schossen mit Atemberaubender Geschwindigkeit durchs All. So dauerte es auch nur ganze 30 Sekunden bis die Rakete die Entfernung von 75km überwunden. Wo Janin Gunne der erste noch ausweichen konnte, war die Zweite ein Volltreffer und der Buster wurde langsamer bis er zum Stillstand kam und das Schiff lag nun Regungslos im All. „Tomaas Jinx hier, ich erwarte ein Bergungsschiff für das Sprungschiff.“ rief er in die Kommunikation. „Verstanden, das Sprungschiff wird in 30 Minuten eintreffen, wir schicken eine Jägerstaffel die das Sprungschiff schützt, Col. Jinx, sie kehren besser zur Piranha zurück.“ antwortete ein Commander, den Tomaas nicht kannte. Mittlerweile waren alle Großkampfschiffe der Split Flotte in Sensorreichweite. Man konnte auch erkennen, wie eine riesige Welle von Jägern sich der Flotte näherte, die sich auf dem Weg zum Discovery Punkt war. Nach der Landung auf der Piranha wurde zur Abwechslung Tomaas mal herzlich begrüßt. „Durch Ihre Aktion, haben sie Verhindert, dass dem Gegner wichtige Technologie in die Hände fiel.“ „Sobald das Schiff wieder hier ist, möchte ich das es für den nächsten Flug bereit gemacht wird, ich bin hier der einzige der die Möglichkeiten dieses Schiffes am besten kennt. Ich bitte darum, dass sie mich mit dem Schiff kämpfen lassen, General!“ meinte Tomaas. Der General überlegte. „Nun gut, ich denke es ist nur gerecht.“ antwortete er dann schließlich und verschwand wieder vom Hangar.

Obwohl eine große Schlacht bevorstand, war es ruhig… eigentlich schon zu ruhig… aber vielleicht war es auch einfach die Ruhe vor dem Sturm. „Alle Piloten zur Einsatzbesprechung!“ tönte es in den Lautsprechern. Da Tomaas hier auf der Piranha eh nichts zu tun hatte, ging er auch zum Einsatzbesprechungsraum. Denn mit irgendwas musste man sich ja die Zeit vertreiben. „Guten Morgen Piloten, nun wir haben wenig Zeit, deswegen wir ich nicht drum herum reden. Wir schlagen heute wohl die wichtigste Schlacht in diesem bereits 134 Jährigen Krieg. Wie sie hoffentlich alle wissen, ist eine gigantische Flotte der Split durch ein uns bisher unbekanntes Tor ins Formalhaut System eingedrungen. Die TAD Logan die am Nebel patroullierte, war bereits der erste schwere Verlust am heutigen Tag. Nun wir haben hier eine klare Übermacht gegen uns, denn unsere Verteidigung melden 37 Großkampfschiffe.. das bedeuten auch unzählige Jäger und Bomber die wir abwehren müssen. Die TAXD Piranha, die TAD Jupiter und die TAD Cairo sind die einzigen Schiffe die Jägergeschwader an Bord haben. Wir erhalten zwar noch Unterstützung von 4 Kreuzern und 3 Korvetten, aber wir sind hier ganz klar in der Unterzahl. Da aufgrund der vielen kleineren Kontakte man auch nicht erkennen kann wie viele Korvetten und Kreuzer der Gegner besitzt sind wir selbst in der Anzahl der Korvetten und Kreuzern eventuell unterlegen. Das Terranische Oberkommando wird uns rechtzeitig keine Unterstützung schicken können, es heißt das die TA sich auch Konzentriert eine Verteidigungslinie in Vega aufzubauen um dort die Split abzufangen, falls wir hier versagen sollten. Soweit ich informiert bin, ist aber eine Flotte der Teladi und Boronen hierher unterwegs um uns im Kampf zu unterstützen. Ach noch was.. sie werden auch gegen Schiffe der Terraner, Paraniden und Teladi kämpfen, dieses sind Verräter und verdienen keine Gnade. Ihr Auftrag ist einfach, beschützen sie unsere Schiffe solange bis sie neue Anweisungen erhalten. Lassen sie sich unter keinen Umständen an die feindlichen Großkampfschiffe locken. Das ist eigentlich schon alles. Wegtreten!“ Nun standen alle Piloten auf und der Alarm ertönte. Alle rannten nun zum Hangar. Als Tomaas ankam, wurde er von einem Mechaniker zu seinem Schiff geführt. „Das Schiff ist Einsatzbereit, die Laser sind bereit und der Frachtraum ist mit Raketen voll gepackt. Viel Glück“ sagte dieser. Tomaas wartete bis die anderen Jäger starteten, es dauerte eine Zeit lang bis auch das letzte bemannte Schiff aus dem Hangar war, die anderen Jäger die noch übrig blieben waren wohl als Ersatz gedacht. Als Tomaas mal wieder ins Weltall kam, war die Splitflotte schon ziemlich nahe. Eigentlich war es doch genau die Action die Tomaas brauchte.. wenn er daran dachte wie langweilig es auf der „Serra Lightning“ war, war ihm das hier doch irgendwie lieber. Erstaunlicherweise griff die Jägerwelle die Tomaas bereits schon bei der Jagd auf Col. Gunne entdeckt hatte, nur ein paar Kilometer vor der Flotte, sie griffen also nicht wie erwartet an. „Split sagen, Terraner sich ergeben sollen oder Terraner tot sein werden.“ rief eine Split Stimme durch die Komm. „Sie beleidigen uns beide, Split. Sie wissen ganz genau, das wir nicht kampflos aufgeben und wir wissen, das sie lieber diesen Sektor im Kampf erobern würden als kampflos.“ sagte der General. „Wie Terraner wollen!“ schrie der Splitkommandant. „Split sagen ANGRIFF!“ und die Split Jäger gingen nun auf Angriffskurs. „Sie wissen, was sie tun sollen, verteidigen sie unter allen Umständen unsere Großkampfschiffe, Korvetten und Kreuzern.“ erinnerte der General. Innerhalb von wenigen Minuten war Tomaas nun bereits mitten in der Schlacht. Mit einem geschickten Manöver brachte er 2 Split Jäger zur Kollision und den 3. schoss er mit seinen G*PBK ab. „Verdammt es sind zu viele.. es hängen mir 4 Nif-Nakh Raumüberlegenheitsjäger am Hintern“ meldete ein Pilot. Tomaas war derjenige der am nächsten am Piloten dran war und schoss bereits beim ersten Angriff 2 von den Verfolgern ab. Die anderen beiden Konzentrierten sich nun auf den Buster. Der Pilot der eben noch verfolgt wurde ballerte nun die Verfolger von Tomaas ab. „Danke“ sagte er. Und „Beruht nur auf Gegenseitigkeit“ kam zurück. Irgendwie war das ganze mal wieder wie verhext, wie viele Jäger man auch abschoss, es gab einfach kein Ende. „Hier die TACv Georgetown, wir werden angegriffen“ ertönte nun die Meldung. Es war erstaunlich das bisher nur ein paar Piloten abgeschossen wurden und noch alle größeren Schiffe da waren. Nach der Georgetown meldeten aber immer mehr Schiffe, dass sie angegriffen wurden. Nun startete der Nif-Nakh Jäger von der Piranha. „Hier Commander Lokatis, ich bin es Leid auf dem Schiff zu sein, ich greif jetzt selbst ein.“ „Verstanden, Commander, jede Hilfe ist hier willkommen.“ „Tau 4 hier, General wir haben hier ein Problem, die Großkampfschiffe kommen näher.“ meldete der Pilot. „Wir haben es bemerkt, halten sie sich weiterhin an Ihre Aufgabe unsere Schiffe zu schützen.“ befahl der General. Nun hatte Tomaas erneut 4 Jäger hinter sich. Zum Glück wurden sie abgelenkt als ein anderer auf sie schoss. Mit einem Looping, kam er nun hinter sie und traf 3 von den 4. Der 4. hang nun an den anderen Terranischen Piloten. Bevor Tomaas dessen Verfolger zerstören konnte, traf den Xenon L ähnlichen Jäger und das Schiff wurde zerstört. Tomaas versuchte nicht an den Verlust zu denken und feuerte auf den Split Jäger. Mit der Zeit wurde der Kampf aber immer verrückter.. denn mittlerweile waren auch Terranische, Teladianische und Paranidische Jäger im Kampf verwickelt, so das viele nicht wussten, auf wen oder was man eigentlich noch schießen sollte. Nun hang hinter Tomaas 1 Xenon L und ein Schiff was nach Teladi aussah. Nu8n versuchte Tomaas mal was Neues. Er gab nun Rückwärtsschub und bremste somit so schnell ab, das die Verfolger an ihm vorbei flogen und er sie ohne größere Probleme zerstören konnte. Nun musste man aber den ersten Rückschlag erleiden. „Die TACv Georgetown wurde zerstört, verdammt mehr Deckung Piloten“ rief der General. „General, wir werden hier überrannt, wir können die feindlichen Kräfte nicht länger aufhalten.“ sagte ein Pilot. Es kam keine Antwort, mittlerweile waren auch die feindlichen Großkampfschiffe in Feuerreichweite. Ein paar Jäger feuerten nun speziell auf einer Stelle der Piranha wie Tomaas feststellen konnte. „An alle Einheiten, zurückziehen, ich wiederhole, zurückziehen zum…“ weiter kam der General nicht mehr.. die Brücke explodierte und auch kurze Zeit später das ganze Schiff. „Was zum…? Oh mein Gott die Piranha.. wir haben die Piranha verloren, ich wiederhole wir haben die Piranha verloren, wie konnte das passieren?“ sagte der Commander.
„Darum müssen wir uns später kümmern, halten sie sich an den Auftrag.“ sagte ein Captain. „An alle Jäger der Piranha, sie müssen eines der größeren Split Schiffe angreifen. Wenn wir hier weiter verteidigen dann verlieren wir hier, aber das werden wir nicht ohne einen von deren ranghöchsten Offizieren mitzunehmen. Auf dem Radar von Tomaas und den anderen Schiffen der TAXD Piranha wurde nun ein Navigationspunkt gesetzt, der nah an einem sehr großen Schiff war. „Col. Jinx, sie sind autorisiert, die Führung über die Piranhagruppe zu übernehmen, der Commander wird bei uns die Verteidigung leiten.“ fügte der Captain hinzu. „Piranha Staffel, wir sollten uns aufteilen, eine Hälfte sollte die Jäger ablenken während die anderen Hälfte das Schiff unter Beschuss nimmt.“ „Verstanden“ kam die Antwort und somit die Bestätigung.
Last edited by Deepstar on Mon, 13. Sep 04, 16:21, edited 1 time in total.
Wer nicht vergessen kann, der wird vergessen.

06.11.2002 - 27.05.2011

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