Project: Writing

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

Moderators: HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum

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GEN-Nation
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Project: Writing

Post by GEN-Nation »

  • Bei Interesse bitte HIER registrieren und der Project:Writing Gruppe beitreten :-)

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    25/07/2004

    Was ist Project: Writing ?

    Project: Writing ist ein von mir in`s Leben gerufenes Projekt, dass die Schreiberlinge dieses Boards vereint. Es geht darum, dass alle an einer einzigen Storie zusammenwirken. Die Schreiberlinge vom Dienst (Zitat Helge Kautz :D ) sollen nicht gegeneinander Arbeiten, sondern miteinander. Sie sollen die vorgegebenen Rahmenbedingungen erweitern und ausschmücken und nicht die Texte der anderen Projektteilnehmer löschen.

    Ich muss sagen, dass es wirklich gut geklappt hat :-) Auch wenn es zu einigen Schwierigkeiten und Missverständnissen gekommen ist :roll:

    Allen Schreiberlingen spreche ich meinen Dank aus und ich muss gestehen, dass sich alle (fast) ausgezeichnet Verhalten haben :-)

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    23/09/2004

  • Was ist Project: Writing ?
    Project: Writing ist ein von mir in`s Leben gerufenes Projekt.
    Hier sollen die Schreiberlinge vom Dienst miteinander und nicht gegeneinander arbeiten.


  • Um was geht`s bei Project: Writing ?
    Bei Project: Writing geht es darum, dass die Teilnehmer einen vorgegebenen Text gemeinsam erweitern und nicht gegeneinander arbeiten sollen.

  • Wie wird es ablaufen ?
    Es wird ein Text vorgegeben. Dieser Text soll erweitert werden:
    - Mehr Details der Umgebung, Personen, ...
    - Mehr Interaktionen (mit) der (Hintergrund) Umgebung, ...
    - Neue Ereignisse hinzufügen (die vor, nach oder während des Textes spielen).
    - ...
    Der vorgegebene Text soll NICHT neu geschrieben werden. Dem vorgegeben Text dürfen KEINE neuen Kapitel hinzugefügt werden.
    Wenn jemand einen Textabschnitt eines anderen Teilnehmers löschen will, dann soll er bitte das im Diskussions-Topic sagen (warum, wieso, weshalb, ...).

    Der Text wird in einem Forum gepostet und alle Teilnehmer erhalten die Berechtigung dieses Topic zu editieren. Somit kann jeder die Storie erweitern.


  • Gibt`s schon eine Story, die von mehreren Usern geschrieben wurde ?
    Ja, hier. Wer mitmacht, der kann diese Story in farblicher Version sehen (Wer hat Was geschrieben ?).

  • Wie ist es da abgelaufen ?
    Es wurde eine Story abgefasst. Diese Story wurde per Mail an einen Teilnehmer gesendet, der die Story erweitert hat. Die erweiterte Story wurde dann an den Projektleiter zurückgesandt und auf Passlichkeit zum X-Universum untersucht, sowie die Rechtschreibung korrigiert.
    Das Ganze wiederholte sich bei jedem Teilnehmer, bis alle durch waren.
    Natürlich will ich nicht verschweigen, dass es auch zu Missverständnissen kam: Mal wurde der vorgegebene Text neu geschrieben / interpretiert; mal wurde dem Text neue Kapitel hinzugefügt.


  • Wann geht`s los ?
    Sofort :mrgreen:

  • Gibt es eine zeitliche Beschränkung ?
    Nein. Wenn die Story fertig ist, ist sie fertig (das wäre dann, wenn die Teilnehmer nichts mehr an der Story zu editieren haben) ;-)


    Alle Klarheiten beseitigt ? :fg:
    Bei Fragen: Melden ;-)
    Bitte auch melden, wenn kein Interesse besteht (z.B.: von Helges Wettbewerb geschädigt :twisted: ); Danke !
Last edited by GEN-Nation on Sun, 17. Oct 04, 19:16, edited 8 times in total.
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GEN-Nation
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Post by GEN-Nation »

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Story developed by: GEN-Nation
Written by: Mayor Dennis, Merlin4711 & Collossus-Fan



Prolog

Alles, was uns einleuchtet, könnte nur inszeniert sein, um einen friedliebenden Bürger unserer Gemeinschaft aus dem Weg zu schaffen.

Intro

Es reichte nicht, dass der Antrieb auf Volllast lief. Die Rakete der feindlichen Verfolger kam immer näher. Ein schriller Warnton wurde immer schneller, bis schließlich ein andauernder Ton daraus wurde. Ein Ruck ging durch das Schiff als die Rakete einschlug und den Antrieb zerfetzte. Obwohl die Ausgleichssysteme ihr Bestes getan hatten, schmerzte sein Nacken von dem Rütteln, welches sein Rückrat hinaufgeklettert war.Das Schiff begann zu trudeln und geriet ausser Kontrolle. Es stürzte in die tiefen des Sektors Getsu Fune hinein und die Gravitation des Planeten Los`Stratos begann das Schiff zu erfassen. Der Pilot konnte nichts mehr tun, ausser zu versuchen seine Notlandung so sanft wie möglich durchzuführen. Er drückte Knöpfe, zog Hebel und legte Schalter um, doch er hatte kein gutes Gefühl.

Kapitel I - Gebläut

John Lloyd trat wie jeden Tazura seinen Dienst in der Security Station 21-Beta der Stadt Ariovist an. Immer mit einem Lächeln und guter Laune machte er sich an seine Arbeit. Doch als er die neuen Ereignisse von seinem Terminal abrief, verschlug es ihm die Sprache. John überprüfte, ob es nicht wieder ein Scherz seines Kollegen war, aber die Daten waren keine Fälschung und der Spass-Vogel hatte eh Urlaub. Er las sich die Nachricht mehrfach durch. Offenbar war erst vor kurzem ein Raumschiff nahe Ariovist abgestürzt. Das an sich war nicht das Problem. Viel eher ging es darum, wer in diesem Raumschiff gesessen hatte - Erdogan Blanzchèk, Krimineller und mehrfacher Mörder, ein bestialischer Mörder. Und John gefiel der Gedanke, auf so einen Jagd zu machen. Schließlich hatte er sich den Beruf des Polizisten ausgesucht, um solchen Individuen das blutige Handwerk zu legen. Er warf sich seinen schwarzen Trenchcoat über seine Jacke und steckte seinen Handphaser - ein Gerät, das bei präziser Anwendung tödlich wirkt - ein. Das das Gerät zur stärkeren Wirkung modifiziert war, brauchte keiner seiner Mitarbeiter zu wissen, denn wenn ein Handphaser die Stärke hatte, Raumschiffpanzerung ernsthaft zu beschädigen, dann war das illegal. Noch gestern hatte er sich darüber beschwert, dass hier zu wenig los sei ... welch Ironie. Aber was sollte er jetzt tun, was wäre am Sinnvollsten? Der Raumer war mitten im Dschungel abgestürzt, und irgendwo da draußen lief jetzt ein geisteskranker Mörder herum. Der Mann musste dringend abgefangen und eingesperrt werden, bevor er in die Stadt gelangt. Es wäre zwar unwahrscheinlich, dass Erdogan randaliert, da er bisher nur hoch gestellte Persönlichkeiten zum Zweck der Machtbereicherung ermordet hatte, doch solche Psychopaten sind nun mal unberechenbar und wenn sie einen Blutrausch bekommen, dann mutieren sie zu einer fürchterlichen Kreatur. John ging geschwind hoch in den Tower des Sicherheitsgebäudes. Die gesamte Stadt war aus Glas und Titan errichtet worden. Dementsprechend wundervoll gestaltete sich der Anblick von glänzendem Licht auf diesen Oberflächen bei Tazura - besonders dann, wenn man auf dem zweithöchsten Bauwerk der Stadt steht. Doch auch Nazura war es schon, wenn sich die Sterne in einem glänzenden Lichtermeer auf den Glasflächen spiegelten. Dort oben, auf dem so genannten Flugdeck, parkten einige halbmoderne Heliporter. Gewiss waren solche Fluggeräte meist schon als veraltet eingestuft worden, aber in Sachen Manövrierfähigkeit gibt es einfach nichts Besseres. John schwang sich hinter das Steuer eines dieser Flieger und hob langsam ab. Die primitiven Anti-Graviton Generatoren wirbelten einigen Staub auf, der sich in dieser Gegend durch ein paar nervtötende Naturphänomene erschreckend schnell legte. Er sah auf das Gravidar, um sicher zu gehen, ob er nicht in einen dieser Raser geriet, die es hier zu hauf gab. Der Heli glitt durch die Luft in Richtung Dschungel. Auf der anderen Seite der Stadt befand sich ein wunderbarer Strand mit einem noch wunderbarerem Meer, beides waren beliebte Erholungsgebiete, sowohl der Strand als auch das gläserne Unterwasser-Kurbad, welches wie ein Schemen unter dem Wasser glänzte - ein wirklich wunderschöner Anblick, doch Johns Stimmung wurde immer noch durch die Anwesenheit eines Mörders gedämpft. Während des Fluges konnte er sich ein paar Vorgehensweisen überlegen, da der Autopilot die Steuerung übernahm, welcher seiner Kollegen allerdings die Idee hatte, dem Computer ein Programm einzuimpfen, welches ihn beim Fliegen Seemanns-Lieder summen liess, hatte John immer noch nicht herausgekriegt … zu gerne hätte er diesem Kerl die Fresse poliert. Momentan überflog er gerade den Kahiga-Abhang, auf dessen Spitze ein Observatorium stand, während der Computer "What shall we do with the drunken Sailor?" summte. Nur ein kurzes Stückchen weiter auf dem Plateau, und man gelangte in die Tiefen des Arkanna-Dschungels. Höchstwahrscheinlich war der Eindringling schon tot … zumindest war das anzunehmen; doch irgendwie hoffte John, dass er ihn jagen konnte. Als einzigen Anhaltspunkt hatte John momentan die Identifikation eines Raumgleiters sowie schwarzen Rauch, der aus einer Waldlichtung aufstieg. Vögel kreisten über der Rauchquelle, entweder ihre Nester wurden beim Absturz zerfetzt, oder es waren Aas-Fresser. Keine Frage, dort musste er hin, um die Sicherheit der Leute in der Stadt zu gewähren. Er drückte den Knopf an seiner Waffe, der die illegale Erweiterung aktivierte. Kurz vor der Landung sah er auf in den Himmel und schickte unterbewusst ein Stoßgebet los, in der Hoffnung, dass er nicht das nächste Opfer sein würde. Der Heliporter senkte sich langsam ab, die spärlichen Grashalme bogen sich im Wind, Bäume und Palmen raschelten laut, jede Menge Dreck wurde aufgewirbelt und kleine Tiere huschten auf die Bäume zu, um an ihnen hochzuklettern. Langsam beruhigte sich der Anti-Graviton Generator, blieb aber noch eine Zeit lang aktiv. John griff nach seinem Phaser am Gürtel und stieg so aus dem Heliporter, dass er sich gut dahinter verstecken konnte, um eventuellen Schüssen vom Schiffswrack zu entgehen. Doch nichts regte sich. Das zerbrochene Raumschiff lag leblos am Boden und qualmte, glücklicherweise war kein Flächenbrand ausgebrochen, nur das Gras darum schwelte noch leicht. John bewegte sich langsam auf das Wrack zu. Noch wusste er nicht genau, was er davon halten sollte. Eins stand fest, der Absturz war durch Beschuss ausgelöst wurden, da ein klaffendes Loch den Triebwerkskomplex unterbrach. Ansonsten sah alles wie eine stinknormale Bruchlandung aus, bis darauf, dass die Tür ganz normal offen war, ohne das sie in irgendeiner Form aus dem Schloss oder den Angeln gerissen worden war. Merkwürdig war nur, dass eine Palme in der Nähe abgeknickt war, und zwar nicht durch ein abstürzendes Raumschiff, es sah aus wie ein Schuss. John näherte sich dem Wrack. Knapp fünf Schritte von ihm entfernt blieb er stehen. Er spähte mit gerichteter Waffe nach dem Cockpit. Doch die Pilotenkanzel des Gleiters war leer. Dies konnte nur zwei Dinge bedeuten. Entweder war Blanzchèk während des Absturzes hinausgerissen worden und lag irgendwo tot zwischen den Palmen, oder er hatte überlebt und war entkommen, dann würde er noch irgendwo hier lauern. Doch Johns Beruf beinhaltete, dass er von Letzterem ausgehen musste. Dann sah er sich noch einmal mit Adleraugen um, ob er vielleicht irgendwo Hinweise entdecken konnte... Der Fußboden war ein wenig sumpfig, vielleicht gab es irgendwo Fußspuren. Er selber konnte seine Schritte bis auf den letzten zurück zum Raumschiff verfolgen, aber um das Wrack herum war der sumpfige Boden zu einer Art Keramik gebrannt worden. Doch von dem Schwerverbrecher fehlte jede Spur. Er grub in seinem Gedächtnis. Was hatte er alles auf der Polizeischule gelernt, über Spurensuche ? Doch leider erwiesen sich die vielen Stunden als nutzlos, da hier ein völlig neuer Fall aufgetreten war. Nun beschloss er, das Wrack nach eventuell fehlenden Rettungskapseln abzusuchen, sofern dieses Schiff über sie verfügen sollte … Fehlanzeige, keine Kapseln. Er würde wohl Verstärkung anfordern müssen, um das Gebiet zu durchkämmen. Dies würde einer der Tazuras werden, die er überhaupt nicht ausstehen konnte, doch wenigstens würde er heute Abend mit dem Wissen einschlafen, einen Schwerverbrecher gefangen zu haben, falls dieser nicht innerhalb der Atmosphäre aus dem Schiff gerissen worden war und jetzt irgendwo auf dem Boden oder einem Haus klebte. Warum es ausgeschlossen war, dass er ausserhalb der Atmosphäre aus dem Schiff gerissen wurde? Nun ja, es gab keinerlei Brand-Spuren innerhalb des Schiffes, wie sie beim Atmosphären-Eintritt hervorgerufen worden wären, wenn das Plasma, das beim Eintritt in die Atmosphäre entstand, in die Löcher im Rumpf gezüngelt wären. John trottete zurück zum Heliporter und wollte gerade einen Funkkanal zur Basis öffnen, als er Schritte hörte. Überrascht schwang er sich wieder vom Sitz nach draußen und hielt seine Waffe vor sich. Nervös sah er sich nach Blanzchèk um. Drei unauffällig gekleidete Männer standen am Wrack. Sie waren offenbar aus dem Dschungel gekommen. Sie hielten Sensoren zur Personen-Suche in ihren Händen.
"Hey, hier gibt es nichts zu sehen!", rief John zu ihnen hinüber. "Geht zurück in die Stadt oder wo auch immer ihr herkommt - das hier ist Polizeiangelegenheit."
Die Unbekannten sahen gleichermaßen überrascht und finster zu ihm hinüber. Einer von ihnen zog blitzschnell einen Phasergewehr und drückte ab. Unter einem lauten und abgehackten Schmerzensschrei fiel John zu Boden. Er regte sich nicht mehr, sein Puls raste einen Moment, bevor er zusammenbrach und für immer stoppte. Der wabernde Schatten des aktiven Anti-Graviton Generators glitt über sein schmerzverzerrtes Gesicht und kam erst nach einiger Zeit endgültig zum Stillstand ...

Kapitel II - Düsternis

Erdogan Blanzchèk kroch aus dem Wrack und fand sich mitten in einem dichten Dschungel wieder. Während des unkontrollierten Absturzes hatte er noch eine Stadt gesehen; die ungefähre Richtung wusste er noch. Jetzt hiess es, sich durchzuschlagen und in der Stadt zu versuchen alle Missverständnisse aufzuklären ! Er schüttelte seinen Kopf, es lief ihm eiskalt den Rücken hinunter. Einen Moment lang versuchte er, sich klar zu machen, was alles geschehen war. Der Gedanke an all das war einfach nur grauenhaft. Die Männer, für die er all die Jazuras als Wissenschaftler gearbeitet hatte, waren nichts als Räuber und Verbrecher gewesen. Hinter dem TC (Technological Centre) stand nichts als ein Verbrecherkartell, eine Art Mafia. Blanzchèk war sich nicht sicher, ob es vielleicht besser gewesen wäre, wenn er das nie herausgefunden hätte. Doch als er sich von seinem Beruf verabschieden wollte, sahen das seine Bosse gar nicht gern... schlimmer noch, sie schafften es, ihm all diese Morde anzuhängen. Und als wenn das alles noch nicht reichen würde, wurde er jetzt auch noch von Unbekannten verfolgt, wahrscheinlich aber waren es seine ehemaligen Kollegen. Doch darüber konnte er sich jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Das Wrack loderte vor sich hin. Erdogan prüfte nach, ob sein Phaser noch funktionierte. Eine Palme musste dafür herhalten, die sofort durchbrach und einen Teil der Lichtung unter sich begrub. Plötzlich waren laute Motorengeräusche zu hören. Ein Blick nach oben verriet, dass seine Verfolger gerade zum Landeanflug etwas weiter im Dschungel ansetzten. Erdogan rannte in die Richtung, in der er die Stadt vermutete. Sein Puls raste und er rannte keuchend in die Richtung, welche er sich eingeprägt hatte. Er hatte Angst und stolperte über ein paar Wurzeln, durch seine Gedanken hallte der Überlebensinstinkt und er rannte wie ein gescheuchtes Tier durch den Dschungel. Momentan war nichts sicher, nur eins - wenn sie ihn erwischen, würde er nicht mehr lange leben. Erdogan rannte nach Leibeskräften durch den dichten Dschungel, kam ab und zu ins Stolpern, fing sich aber immer wieder und rannte weiter. Er passierte einen großen Baum, kletterte über seine Wurzeln, stolperte über Schlingpflanzen und fiel in einen kleinen Tümpel. Doch er bemerkte dies gar nicht, nicht bewusst. Er war sich sicher, dass seine Verfolger schwerer bewaffnet sein mussten als er, also verdrängte er den Gedanken, sich ihnen zu stellen. Eine kleine Klippe versperrte ihm den weiteren Weg. Er hielt kurz inne und sah die hundert Meter zurück, die er wohl gerade gelaufen war. Sein Herz raste und seine Hände waren durch uralte Stress-Mechanismen in seinem Organismus eiskalt. Die Raumer waren bereits gelandet und die Verfolger untersuchten wohl gerade das Wrack. Unerwartet hörte er das laute, unverwechselbare Geräusch eines Heliporters näher kommen. Das Fluggefährt zischte dicht über die Palmen und blies dem Gejagten einen scharfen, sandigen Wind ins Gesicht. Waren das Seemanns-Lieder? Unbeirrt rannte er weiter, nachdem das Geräusch verschwunden war. Er rannte um sein Leben. Für Gedanken war keine Zeit. So bemerkte er auch nicht, dass seine Hose an einer dornigen Pflanze leicht aufgeritzt wurde und ihm so das typische Äußere eines Bettlers gaben. Ihm war es auch egal, dass er sich voll Dreck spritze, als er panisch durch einen weiteren kleinen Tümpel trampelte. Nun fasste er klare Gedanken. Ein Schuss und ein Schrei waren zu vernehmen, sie hallten aus den Tiefen des Dschungels wieder. Oder hatte er sich das nur eingebildet? Doch das konnte ihm nur egal sein! Weiter. Immer weiter, fort von diesen Verbrechern. Wer wie, was sie mit ihm angestellt hätten, wäre er nur einige Minuten später aufgewacht. Wahrscheinlich wäre er gar nicht mehr aufgewacht – nie mehr… bei diesem Gedanken schüttelte es ihn. Nein, nicht an so was denken, kämpfen! Das musste er nun! Der Wald kam ihm aber schier unendlich vor und manchmal hatte er das Gefühl, diesen Ort, den Tümpel, in der er sooft getappt war, schon das X-te Mal zu passieren! Und sich in einem von teilweise gefährlichen Tieren wimmelnden Wald zu verlaufen erschein ihm auch nicht gerade angenehmer, als in die Hände des TC zu geraten, besonders wenn er an die verschiedensten Parasiten dachte, wie sie bei den Split vor kamen, unter deren Kontrolle dieser Sektor ja auch teilweise stand. Wo sollte er noch hin? Zu lange war er schon unterwegs. Die Sonne verschwand langsam vom Firmament und machte eine Richtungsbestimmung mit ihrer Hilfe wahrhaft unmöglich. Was wenn er hier verenden würde? Aber der Wald musste ja irgendwann mal aufhören! Mit neuem Mut trat er auf einen Baumstumpf und zog tief Luft ein. Nein! Hier nicht! Ich werde kämpfen, ich will nicht schweigend untergehen! Er stapfte entschlossen los. Dabei stellte er einen langsamen Wandel der Vegetation fest! Langsam wurden die Bäume kleiner, die Zwischenräume größer und kleine Büsche nahmen überhand. Ein kleiner Hoffnungsschimmer durchzuckte ihn. Endlich lichtete sich der scheinbar endlose Wald und er kam der Stadt näher. Momentan rannte er auf einen kleinen Vorort zu. Es handelte sich dabei um eine Art Dorf mit wenigen Gebäuden, einzig und allein ein großes machte diesen Ort aus. Auch war keinerlei Verkehr. Einzig eine Frau lief auf das riesige Monument zu. Den Sinn ihres Handelns konnte er aus der bloßen Beobachtung nicht ergründen, und auch, für was genau das Gebäude, auf welches sie zusteuerte war, erschloss sich ihm nicht. Ein Turm… na toll! Für was? Das war ihm so ziemlich egal! Blanzchèk lief weiter, doch gerade, als er am turmähnlichen Bauwerk vorbeigekommen war, tat sich eine gigantische Klippe vor seinen Füßen auf. Die Stadt lag wohl in einem Tal, oder Dschungel und das Dorf auf einem Plateau ... aber für solch kleinliche geographische Einzelheiten hatte er jetzt wirklich keine Zeit. Ihm war so, als höre er das Geräusch von sich nähernden Raumgleitern. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Verzweifelt rannte Erdogan zur Front des Turms. Und wenn es ein Wasserturm oder eine Kläranlage war, alles war ihm lieber als in die Hände dieser Verbrecher zu gelangen. Ein Schild mit der Aufschrift "Observatorium" verzierte den Eingang. Er rannte hinein und schob einen Schrank vor den Eingang. Dann ging er durchschwitzt und erschöpft die Treppen hinauf und gelangte in eine runde Kuppel.
"Sir? Wer sind sie und was machen sie hier?", fragte eine Dame erstaunt, die gerade alles für die Sternenbeobachtung vorbereitet hatte. Erdogan erinnerte sich, wie er damals mit einem kleinen Teleskop mit seinem Vater die Sterne beobachtet hatte. Wieso kamen ausgerechnet jetzt Kindheitserinnerungen aus seinem Geiste hervor?
"Ich... habe keine Zeit...", schnaufte er erschöpft." Sie müssen mich an einen sicheren Ort bringen!"
"Ähm... bitte?"
Unten pochte jemand gewaltsam an die Türe. Die Sternenkundlerin wollte sich nach unten begeben, um zu öffnen. "Du bleibst schön hier!", rief Blanzchèk und wedelte wild mit dem Phaser herum, es musste lächerlich aussehen, er hatte kaum eine Ahnung von Waffen dieser Art, so hielt er sie wohl auch nicht richtig.
"Polizei, aufmachen!", schrie unten jemand vor der Tür. Die Polizei also, dachte Blanzchèk. Unwahrscheinlich, dass die so schnell hierher gefunden haben.
"U... und jetzt?", fragte die Frau vorsichtig. Beim Anblick der Waffe war ihr gar nicht wohl. Sie schien dieses Gefühl zu kennen.
"Bring mich irgendwo hin, wo ich sicher bin!", bettelte Blanzchèk. "Es ist anders, als du denkst... du musst wissen, das TC..."
"TC? Die sind hinter dir her?" Der furchtsame Blick in ihrem Gesicht veränderte sich, Hass wallte in ihren Augen auf.
Blanzchèk schaute verwirrt. Die TC war doch als Forschungsorganisation bekannt?
"Folge mir, ich bringe dich in mein Haus... es ist am Rande des Dschungels. Dort wirst du vorerst sicher sein.", versprach die Frau.
Durch den Hinterausgang des Observatoriums konnten sie entkommen und flohen wieder zurück in Richtung Dschungel. Die Verfolger standen weiterhin beim Observatorium und versuchten, einzudringen. Ihre kleinen, schwarzen Raumgleiter blockierten den Platz um sie herum. Beim Laufen schaute Blanzchèk die Sternenkundlerin merkwürdig an. Was wusste diese Frau, dass sie jemanden, der praktisch ihr Geiselnehmer war, half? Seine Gedanken schwanden, als er einen Schuss hörte. Die Verfolger hatten wohl keine Geduld mehr mit dem Observatorium und waren eingebrochen. Die sengende Mittagssonne brannte auf sie herunter.

Kapitel III - Schwaden

Dunkle Gestalten schlichen um das Haus von Irma McCallum, eine Villa unter Palmen. Sie dachte, dass sie hier sicher wären - in der Abgeschiedenheit. Sie hatte sich geirrt. Sie befürchtete, dass ihr Gast auch ihre eigene Vergangenheit wieder an den Tazura legen würde. Noch waren sie sicher. Die Verfolger würden wohl kaum direkt einbrechen, da sie ansonsten noch mehr Aufsehen erregen würden. Polizisten waren bereits am Observatorium und wussten nicht, was sie davon halten sollten. Das Tor war aufgesprengt, drinnen alles durcheinander, aber nichts schien gestohlen.
"Wer bist du überhaupt?", fragte die Frau. Blanzchèk und sie hatten sich im Keller des Hauses verkrochen, da sie keine Ahnung hatten, wie die Verfolger nun vorgehen würden, eines war jedoch klar, sie würden auf jeden Fall versuchen, die beiden zu töten.
"Ich bin Erdogan Blanzchèk … Wissenschaftler."
"Irma McCallum, Geschichtslehrerin … Schrägstrich Astrologin.", stellte sich auch die Frau vor.
"Was weißt du ? Ich meine... warum hilfst du mir ? Immerhin habe ich dich mit einer Waffe bedroht.", fragte Blanzchèk nach einer kurzen Verschnaufpause.
"Ich … es … vergiss es einfach. Ich habe meine Gründe, die du nicht zu kennen brauchst.", schnauzte Irma und starrte die Wand in diesem fast leeren Untergeschoss an. Hier stand nur ein Schrank. Blanzchèk wusste nicht, was er sagen sollte.
"Und wie gedenkst du, hier rauszukommen?", fragte Irma nach einiger Zeit ohne ihn anzusehen. Sie beobachtete die Männer draußen durch ein Kellerfenster. Es waren drei.
"Wir müssen uns wohl wehren... mir Waffengewalt."
Irma öffnete den Schrank... offenbar ein Waffenschrank. Darin waren zwei Impulsgewehre und knapp zwanzig Granaten. Erdogan hätte fragen können, woher sie all das Zeug hatte, aber er akzeptierte es als glückliche Fügung des Schicksals. Ob sie nun eine Irre Waffennärrin war, oder sich einfach wegen den Split, die hier ab und zu durchzogen hochgerüstet hatte, war ihm egal. Plötzlich war von oben ein lautes Krachen zu hören. Offenbar war die Geduld der Jäger vorbei, was ein schlechtes Zeichen war, wenn ihnen selbst die Polizei am Observatorium egal war, mussten sie extrem stark bewaffnet sein. Blanzchèk griff sich eines der Gewehre und stellte sich neben die Treppe. Irma ging hinter dem Schrank in Stellung. Eine scheinbare endlose Zeit standen sie da und warteten auf den Angriff, kalter Schweiß stand auf seiner Stirn und seine Hände zitterten leicht. Die Fremden durchwühlten das Haus, es rumpelte durch die Wände, als ob sie die Schränke gegen die Einrichtung schmissen.. Blanzchèk sah zu McCallum hinüber. Sie war kein bisschen ängstlich... viel mehr Wut und Hass bestimmten ihre Gedanken. Rachedurst war in ihren Augen zu sehen. Erdogan wurde dabei fast etwas mulmig, er fragte sich, ob sie oder die TC`ler gefährlicher waren.
Plötzlich schmetterte die Tür in den Keller auf. Die drei Männer kamen mit vorgehaltener Waffe die Kellertreppe hinunter. Sie hatten weder Erdogan noch Irma gesehen. Dann, als sie gerade auf den untersten Stufen waren, brach das Inferno aus gleißenden Energien los. Erdogan feuerte drei präzise Schüsse, Irma schoss einfach nur wild drauf los, wie ein Darsteller in einem Action-HoloFilm. Die schwarz gekleideten Männer versuchten, das Feuer zu erwidern, doch sie trafen nur die Wände, bevor sie tot zusammenbrachen. Erdogan ließ erleichtert die Waffe sinken und wollte sich bei Irma bedanken, doch... sie feuerte weiter auf die Toten. Wie wild schoss sie auf sie ein. Eingeweide spritzten an die Wände und Blut schoss in glänzenden Fontänen aus den zuckenden Körpern. Die Wucht der Schüsse trieb die Leichen die Treppe hinauf, Erdogan bekam Blutspritzer ab, als sie die Brustkörbe der Männer zum platzen brachte.
"Irma...!", sagte Erdogan fassungslos. Wie in Raserei setzte sie das Feuer fort. Das Impulsgewehr klickerte, offenbar hatte sie keine Munition mehr. Die entstellten und toten Verfolger lagen unten vor der Treppe, sie waren heruntergerutscht, als die Energie-Impulse sie nicht mehr nach oben schoben. Irma warf das Gewehr auf sie und wollte sich eine Granate greifen.
"Irma!!", rief Erdogan laut. "Was machst du da?!"
Sie starrte erst ihn, dann die Leichen an und zitterte am ganzen Leib. Dann brach sie weinend zusammen. Erdogan ging langsam zu ihr. Wie sie so verzweifelt weinend auf dem Boden kniete, kaum zu glauben, dass eine so zerbrechliche Frau eben drei Männer in qualmende, blutige Haufen verbrannten Fleisches verwandelt hatte.
"Was ist mit dir?", fragte er vorsichtig. Irma schluchzte etwas Unverständliches. Erdogan sah sich noch mal die Toten an... ein grausamer Anblick, wie aus einem Horrorfilm. Erdogan konnte nicht sagen, ob mehr von den Toten auf dem Boden, oder an den Wänden klebte. Er führte sie über die Treppe nach oben und nahm sein Impulsgewehr mit. Er war sich unsicher, ob hier noch weitere Verfolger rumschwirrten, aber das war es wohl vorerst gewesen. Zusammen ließen sie sich auf der Couch im Wohnzimmer nieder. Langsam beruhigte sich Irma. Immer noch schluchzend und mit zitternden Händen erzählte sie ihre Geschichte, und Erdogan wusste nicht, was schlimmer war ... ihr Lebenslauf oder das Gemetzel gerade eben. Ebenso stellte er sich die Frage, ob er nicht nur mit ihr, sondern auch mit den blutigen Haufen im Keller Mitleid haben sollten...das verbrannte Gewebe stank bis hier. Sie erzählte von ihrem Mann. Er war ebenfalls Forscher gewesen, und genau wie Erdogan hatte er die wahren Absichten des TC entdeckt. Dann wurde er brutal ermordet. Irma hatte bei all dem zusehen müssen, als die Männer ihre Wohnung stürmten. Der argonische Geheimdienst gab ihr eine neue Identität und einen neuen Wohnort. Seither verkroch sie sich im Observatorium und starrte in die Sterne, wo ihr Mann abgeschossen worden war. Erdogan erinnerte sie an ihren eigenen Mann ... auf schmerzliche Weise. Weinend umarmte sie ihn. Er wusste nicht, was er tun sollte. Erdogan war nicht gut in solchen Dingen, zögernd klopfte er ihr auf die Schulter, in der Hoffnung, ihr damit irgendwie Trost zu spenden. Bald stellte sich auch heraus, warum die TC noch existierte. Dem argonischen Geheimdienst war zwar klar, dass es sich dabei um ein Verbrecherkartell handelte, doch sie hatten nur ein paar Zeugenaussagen und wenige Hinweise, kaum Beweise - nicht ausreichend für eine Verurteilung, zumal die TC genug Anwälte hatte, um einen Pfarrer die Klage anzuhängen, das er der Anti-Christ wäre.
"Was wirst du jetzt tun?", fragte Irma. Es war schon etwas später am Abend geworden, die Beiden hatten sich fast die ganze Zeit unterhalten. Glücklicherweise war in all der Zeit niemand vorbei gekommen - weder Jäger noch Polizisten.
"Ich weiß es nicht.", sagte Erdogan hoffnungslos. Er war hier praktisch gefangen. Irma drückte ihm ein kleines, rundes Gerät in die Hand. Er schaute fragend.
"Das Identifikationspad für mein Transportschiff. Damit kannst du beim argonischen Geheimdienst landen, es ist dort registriert. Ein paar Karten im Cockpit werden dir den Weg weisen."
„Oh, vielen Dank für die Hilfe! Aber was ist mit dir? Wenn sie nach mir Suchen, kommen sie hier zwangsläufig vorbei.“
„Das ist doch selbstverständlich! Ich weiß, wie es ist, diese Menschen zum Feind zu haben, ich habe Erfahrungen mit ihren Vorgehensweisen…ich will dich einfach nur mit voller Kraft unterstützen! Und was das mit den Jägern angeht … sagen wir einfach, ich habe noch etwas mehr in petto als diesen Waffenschrank.“, sagte Irma zu ihm. Er wusste im ersten Moment nicht ganz, was er davon halten sollte. Sie setzte ihr Leben für ihn aufs Spiel! Warum? Gerade als er sich eine Antwort zurechtdenken wollte, riss Irma ihn wieder aus seinen Überlegungen: „Hör zu, du solltest los! Wenn du noch länger hier bleibst, kommen noch mehr dieser Typen.“
„Ja, ich denke auch, dass ist einfach besser so!“ Er steuerte auf die Tür zu, hielt inne und sah zurück. Irma wartete noch immer auf sein Gehen.
„Kann ich dich mal wiedersehen?“, fragte er anschließend.
„Ja doch! Aber erst, wenn das ausgestanden ist… wir haben viel zu besprechen! Und ich möchte nicht, das wir das machen müssen, wenn wir mit Impuls-Gewehren gegen die TC-Agenten ankommen müssen.“ Ohne ein Wort zu erwidern, lief Erdogan zu dem im Keller stehenden Waffenschrank. Erdogan bewaffnete sich mit Munition, zehn Granaten und dem Impulsgewehr, sowie einem kleinen Gerät, auf dem ein rotes Kreuz war: Ein automatisches Medi-Pak, er schnallte es sich an den Gürtel, wo es bei bedarf Schmerzmittel und Arzneien spritzen würde, die ihn aufrecht halten würden.. Wahrscheinlich hatte das TC schon Verstärkung geschickt. Bald würden sie anrücken, um ihn zu töten, und damit endgültig einen Zeugen aus dem Weg zu schaffen. Er befahl Irma, die Polizei zu rufen, sobald er weg ist. Der Sicherheitsoffizier in der Stadt wusste um ihre Identität und würde ihr Glauben, auch wenn es sicher einige Probleme geben würde, spätestens, wenn man die mittlerweile erkalteten Kadaver im Keller finden würde. Doch es war für Irma sicherer, von Polizisten umgeben zu sein, als von Mördern des TC. Was sie allerdings nicht wussten, war, dass der Sicherheitsoffizier tot auf einer Lichtung im Dschungel lag.

Kapitel IV - Gehetzt

Erdogan Blanzchèk hatte ein Ziel vor Augen: den Raumhafen der Stadt. Doch dorthin zu kommen würde sich als schwer erweisen. Deswegen wartete er bis es Nazura wurde. Irma hatte er schon zu genüge in Schwierigkeiten gebracht. Er sah noch ein letztes Mal zu den toten Leuten, seinen Verfolgern, hinüber und dann zu Irma, die ihn aus ihren dunklen braunen Augen anschaute. So schnell er in ihr Leben getreten war, so schnell würde er jetzt auch wieder verschwinden. Er rannte hinaus in die Nazura. Irma ließ die Tür offen und rief die Polizei an. Dann ging auch sie nach draußen und wanderte unruhig und mit einem neuen Impulsgewehr, sowie etwas Munition zum Observatorium. Erdogan war elend zumute, doch er lenkte sich durch die Gefahren ab. Im Nazurahimmel erblickte er einige Raumschiffe, die zur Landung ansetzten. Hatte er vielleicht zu lange gewartet, um zum Raumhafen zu fliehen ? Selbst wenn, diese Erkenntnis würde ihm auch nicht helfen, höchstens das Impuls-Gewehr in seinen Händen. Das Observatorium war verlassen. Durch einen Fahrstuhl darin konnte er zum Fuße des Abhanges gelangen. Der Fahrstuhlschacht erschien ihm endlos und machte ihn wütend. Er schlug gegen eine der Wände darin und bereute es ihm selben Augenblick, da seine Hand schmerzte. Endlich unten angekommen ließ er eine Granate darin zurück und stellte sie auf Selbstauslösung bei Bewegung. Die Türe schloss sich und der Fahrstuhlkorb machte sich wieder auf den Weg nach oben, offenbar hatte ihn jemand gerufen. Oben angekommen ging der Fahrstuhl in Flammen auf - immerhin diese Verfolger waren jetzt aus der Welt geschafft, sie waren in einem Sturm aus Feuer und Metall-Schrapnell in kleine Fetzen zerrissen worden. Irma, die das Feuer von Weiten sah, blickte erschreckt in die Flammen und rannte dorthin. Vor Erdogan jedoch lag die riesige Stadt, im Zentrum der Raumhafen. Der Turm sah von hier unten erschreckend groß aus, wie ein glänzender Aufschrei, das All auf die Erde zu reissen. Erdogan rannte über die Strasse direkt darauf zu und hoffte, nicht auf irgendwelche Jäger des TC zu treffen. Überhaupt hoffte er, auf Niemanden zu treffen. Doch das war unwahrscheinlich, denn mehrere Raumer waren in der Umgebung gelandet. Entweder die Anwohner waren tot, oder mit der Lüge hinweggeschickt worden, dass dies eine Polizei-Aktion sei. Rings um ihn herum erstreckte sich die Vorstadt, bestehend aus mehreren Einfamilienhäusern; Dennoch, den genauen Standort konnte er im Lauf nicht lokalisieren – die Nazura erschwerte die Sicht – aber es waren maximal zwei Häuserblöcke. Ihm kam der Gedanke, dass er unter Leuten vielleicht sicherer sein könnte, aber nachdem er sich über die unschöne Färbung seiner Kleidung im Klaren war (und das sein Foto bestimmt schon als Fahndungsplakat erschienen war), schüttelte er diese Idee aus dem Kopf und konzentrierte sich wieder. Er stellte das Impuls-Gewehr auf maximale Streuung, dabei wurde die Munition so stark erhitzt, das ein kleiner Eisen-Stern darin verdampfte und die Munition in eine Art flüssige Schrotladung verwandelte, die von Plasma eingehüllt war. Endlich erreichte er erschöpft die Innenstadt. Dunkle Gassen, verwinkelte Strassen … bei Tazura war dies vielleicht ein angenehmer Ort, aber bestimmt nicht bei Nazura. Ein Lichtstrahl schoss knapp an seinem Kopf vorbei. Erdogan rannte ohne Nachzudenken in ein benachbartes Gebäude, nachdem er die Türe aufgeschossen hatte. Sie waren jetzt schon dicht hinter ihm. Die in der Nacht verhallenden Schritte seiner Verfolger, klangen in seinen Ohren wie Dämonen, die ihn jagten. Zwei dunkle Gestalten kamen in den Laden. Sie sahen sich kurz um und durchsuchten das Geschäft, fanden ihn aber nicht. Dann gingen sie beide in den nächsten Raum, um darin zu suchen. Er hockte hinter der Kassenanlage. Kein sicherer Ort. Was, wenn sie ihn hier finden würden ? Verzweifelt suchte er nach einem unauffälligen Ausweg. Dann quietschte es hinter ihm. Sie mussten einen der Kleiderständer beiseitegeschoben haben. Wahrscheinlich waren sie jetzt über ihm. Das Licht einer Straßenlampe, durch ein großes Fenster einfallend, zeigte ihre Schatten auf dem Boden. Sie standen, nur einen Meter von ihm entfernt, aber sie sahen ihn nicht. Krampfhaft krallte Erdogan sich an den Kabeln und dem Stuhlbein fest, welche zu seinen Flanken waren. Der Stuhl war allerdings schlecht geölt. Ein unangenehmes Quietschen ertönte. Jetzt war ihm alles egal. Den Stuhl schubste er in die entgegengesetzte Richtung und schnellte nach oben. Erdogan kam hinter der Kasse hervor, warf eine Granate und schloss blitzschnell die Tür ab. Dann rannte er hinaus, weiter in Richtung Raumdock. Es war kurz eine gewaltige Detonation zu hören. Hätte Erdogan sich umgesehen, so wäre ihm der helle Blitz aufgefallen in dem zwei Gestalten wie Schemen verdampften. Glas splitterte, Schränke fingen Feuer. Weiter ging seine Flucht durch die Hintergassen. Sicher, er hätte auch die Hauptstraße nehmen können, aber abgesehen davon, dass er nicht wusste, wo sich diese befindet, wäre er dort aufgefallen wie ein bunter Hund - verbrannte Kleidung, schwer bewaffnet und auf der Flucht. Warum hatte er sich nicht bei Irma neu eingekleidet? Sicher hatte sie noch Sachen ihres alten Mannes, aber ob die auch gepasst hätten? Na ja, jetzt war es eh zu spät, dann sah er halt wie ein militanter Penner aus. Auf jeden Fall bot diese Kleidung genügend Bewegungsfreiheit, um in diesem Alptraum nicht auf der Strecke zu bleiben. Hinter sich hörte er ein weiteres Raumschiff landen. Was zum Henker machte es für diese Leute möglich, ihn so leicht aufzuspüren? Beobachteten sie ihn etwa schon die ganze Zeit durch Wärmekameras? Wieder sah er sich schon ausgeliefert. Wieso musste gerade auf dieser Straße kein einziges Gässchen abzweigen?? Nicht einmal eine Müll-Tonne, in der er sich hätte verkriechen können … was zumindest zu seiner Kleidung gepasst hätte. Darin hätte er vorübergehend untertauchen können, vielleicht sogar durch eine offene Haustür flüchten. Aber es fand sich nichts. Er sah keinen anderen Ausweg ! Das nächste Bauwerk musste als Versteck herhalten ! Ein hoher Turm, nur wenige Straßen entfernt vom Raumhafen. Fünf Verfolger stürmten das Gebäude schon kurz nach ihm. Einer sah Erdogans zerfetzten Trenchcoat im Wind flattern und begann zu feuern. Er fiel zu Boden und regte sich nicht mehr. Das Licht ging an. Tatsächlich war nichts als ein Trenchcoat getroffen worden, der an einer Lampe hing. Dann fielen die Verfolger wie die Fliegen - einer nach dem Anderen wurde tödlich getroffen. Erdogan war deutlich in der Unterzahl, doch als Gejagter hatte er immerhin taktischen Vorteil, denn er konnte sich verstecken. Nun gut, er löste sich von den zerfetzten und verkohlten Leichen. Das Rennen ging weiter. Der Raumhafen war nun schon zu erkennen, nur wenige Schritte, und er würde dort sein. So kurz vorm Ziel ! Jetzt brauchte er das Haus nur noch betreten und er war in Sicherheit ! Doch irgendwas hielt ihn auf der Straße. Aufmerksam musterte er die Häuserfassaden. Irgendwas missfiel ihm an der zu ruhigen Kulisse, die sich ihm bot, da waren keine Vorhänge oder andere Dekorationen in den Fenstern. Was war das? Aus den Gedanken durch einen präzisen Schuss auf seine Waffe gerissen, fiel er zu Boden. Woher kam der Schuss ? Er rappelte sich auf und ging langsam rückwärts. Seinen Kopf riss er nach links und rechts, auf der Suche nach der Quelle der Schüsse. Der Zweite Schuss verfehlte ihn nur haarscharf. Scharfschützen! Etwas anderes konnte es nicht sein ! Er griff nach seiner Waffe und wand sich zu der Tür. Wieder verfehlte ihn eine Energiekugel nur knapp. Ein letztes Mal blies ihm der warme Wind Staub ins Gesicht, bevor er den Turm betrat und die dunklen Gassen verließ. Er stand in einem beleuchteten Korridor. Nicht weit vor ihm waren zwei Aufzüge, beide waren offen. Er ging in den einen und drückte den Knopf fürs oberste Stockwerk, um dann im Anderen das Gleiche zu tun. Er fuhr mit dem Ersten, um schneller weg zu sein, während er hoffte, dass seine Verfolger keine guten Treppensteiger sind. Zwei von ihnen kamen ins Gebäude gerannt und schossen im Laufen auf ihn. Erdogan feuerte zurück, wurde jedoch durch den sich schließenden Fahrstuhlschacht getroffen - ein Streifschuss an seiner Wange, der wie die Hölle brannte. Doch endlich fuhr der Fahrstuhlkorb nach oben aufs Landedeck. Keuchend lehnte er sich an die Fahrstuhlwand, geschockt durch den Schuss, der beinahe sein Schicksal besiegelt hätte. Er beruhigte sich. War ihm die Flucht geglückt ? Hatte er sich nun gerettet ? Er betrachtete aufmerksam das Licht, das über die verschiedenen Stockwerksnummer kroch. Er schloss die Augen und wollte erleichtert auf den Boden sinken. Plötzlich öffnete sich wieder die Tür vor ihm. Ohne nachzudenken eröffnete er das Feuer und hämmerte auf den Tür-schließen-Knopf. Wer auch immer da vor ihm gestanden hatte, er war nun tot ... war es ein Verfolger ? Oder ein Passant ? Angstschweiß perlte ihm von der Stirn. Hatte er etwa gerade einen Unschuldigen getötet ? War er nun doch ein Mörder ? Er spielte mit dem Gedanken, nachzusehen, wen er da erledigt hatte, besann sich allerdings eines besseren, da das Licht den vorletzten Stock anzeigte. Durch seinen Kopf schoss immernoch der Gedanke, ob er vielleicht eben einen Unschuldigen getötet hatte. Endlich erreichte er das Dach. Anscheinend war alles ruhig, vor ihm gab es nur ein Geländer. Er wand sich herum und wollte seinen Augen nicht trauen. Auch hier war bereits ein Raumer gelandet. Zwei Männer schossen auf ihn, Blanzchèk rollte zurück in den Fahrstuhl und erwiderte das Feuer. Mit einem gezielten Granatenwurf rettete er sich, während die Agenten des TC vom Dach geschleudert wurden, in die scheinbar unendliche Tiefe … ihre Schreie hallten noch rund eine Mizura durch die Nazura, wobei sie immer leiser wurden und letztendlich mit einem leisen knackendem Geräusch endeten. Erdogan zerstörte diesen Fahrstuhl, um Verfolger zu behindern. Dann öffnete sich plötzlich der Zweite. Erdogan feuerte darauf, aber seine Munition war ausgegangen. Er warf das Gewehr zur Seite und wollte wegrennen ... dann begriff er, dass dies nur der Fahrstuhl war, den er selbst losgeschickt hatte ... auch dieser wurde von ihm vernichtet. Er lachte in Gedanken einen Moment über sich selbst. Jetzt müsste er wohl endlich sicher sein. Er hatte das Dach des Kontrollzentrums gesichert. Er ging die Treppe hinunter. Dorthin, wo er dachte einen Unschuldigen getötet zu haben. Langsam liess er die Tür aufgehen und sah in den Raum hinein. Nein, es war kein Unschuldiger. Welch ein Glück. Blanzchèk atmete tief ein, wobei der beissende Geruch verbrannten Fleisches ihn dies sofort bereuen liess, und entspannte sich. Langsam glimmten die Kontrolltafeln auf, als er den Schalter für die Energiezufuhr betätigte. Er sah über die Anzeigen hinweg. Er ging alle Pulte ab und fand schliesslich das, was er gesucht hatte. Er automatisierte das Kontrollzentrum und entriegelte die Haltevorrichtung des Transporters, der tatsächlich hier seit Jazurazehnten vor sich hinwartete. Er ging an das Fenster und starrte auf den Boden, dort, wo einige Schiffe gelandet waren. Langsam erhellte sich der Horizont und Erdogan machte sich auf das Kontrollzentrum zu verlassen. Die Sonne schien ihn sanft willkommen zu heissen.

Kapitel V - Jagdende

Blanzchèk sah zum Observatorium, hinter dem langsam die goldene Sonne aufging. Am liebsten wäre er geblieben, doch konnte er dieses Risiko weder sich noch anderen zumuten. Langsam drehte er sich um und vor ihm erstreckte sich eine Landezone, die jetzt unbelebt war. Nichts war zu hören, außer dem Wind, der durch die Schlitze und Ecken der Gebäude zog und den Tieren, die jetzt langsam Tazuraaktiv wurden. Es wurde kalt und er steckte seine beiden Hände in die warmen Taschen seiner gefiederten Jacke. Wie ein Tourist in erbärmlich schlechten Klamotten schlenderte er über den freien Platz zu dem Schiff hinüber, das auf einer abgelegenen Startrampe parkte - einem kleinen zivilen Schiff, das aussah wie ein Radiergummi. Vorne und Hinten abgeschrägt, mit weichen Konturen versehen und farblich das typische Grau der Landezone übernehmend stand es schon seit einigen Jazuras da. Spinnweben verbanden das Schiff mit dem Boden. Wann es wohl das letzte Mal benutzt worden war? Als er mit den Händen über die Außenschotts fuhr, fröstelte ihn vor Kälte. Zwar sah das Schiff von Weiten sehr alt aus, doch täuschte das Aussehen über den tatsächlichen Zustand sehr. Knirschend ging das Schott auf, als er das geschenkt bekommene Identifizierungstool aktivierte und er trat ein; sofort gingen Lichter, Lampen und Instrumente an, die ihm einiges verrieten. Er ließ sich in den weichen und äußerst bequemen Sessel des Co-Piloten fallen und auf einen Knopfdruck hin schloss und verriegelte sich das Schott ratternd. Endlich hatte er es geschafft. Nachdem er einige Werte über den schon etwas in die Jazuras gekommen Computer abrief, stellte er befriedigt fest „Raumtauglich und in einwandfreiem Zustand.“ „Gut“, sagte eine dumpfe Stimme und Erdogan schrak auf. Er drehte sich nach rechts und im Pilotensessel saß ein älterer Mann, der einen Blaster auf ihn richtete. Das Gesicht seines neuen Widersachers war dunkel und von Narben übersät. Falten zogen sich durch sein Gesicht … leider keine Lachfalten. Dunkles langes zerzaustes Haar und buschige Augenbrauen ließen seine tief sitzenden schwarzen Augen gefährlich hervorstrahlen, die in seinem schmalen Gesicht aussahen, als würden sie alles durchdringen können. Der Unbekannte trug schwarze Sicherheitsstiefel, blaue Jeans und ein graues Kettenhemd, das unter seinem braunen Mantel hervorlugte. Auf dem Mantel prangte ein schwarzer Totenkopf, wie ihn die Piraten als ihr Erkennungszeichen benutzen. Über dem Kopf begann ein Halbmond und endete im rechten Auge, während im linken ein r begann und der Ausläufer des Buchstaben zu einem Kometenschweif wurde. Die Abkürzung von Credits - Cr. ! Der Fremde mit der Waffe musste zur Guild of Free Hunters [GFH] gehören und Erdogan flüsterte leise „Ein Kopfgeldjäger …“ Doch bevor er noch etwas Weiteres sagen oder tun konnte, schoss der Fremde mit einem grimmigen Lächeln direkt in seine Brust. Erdogan hatte das Gefühl, als wäre in seinem Brustkorb ein riesiger Feuerball explodiert. Bevor ihn die Finsternis umarmte sah er nur noch , wie der Fremde seine Waffe achtlos in den seinigen Schoss warf. Dies würde niemand machen, wenn er sich nicht sicher wäre, dass sein Nebenan ihm keine Schwierigkeiten mehr bereiten würde - nie mehr! Bevor ihn das Bewusstsein vollends verliess, sah er nach unten, um das erschreckende Bild zu sehen, wie ein kleines Gerät mit langen metallenen Tentakeln sich in seinem Brustkorb verankerte und irgendetwas in ihn injizierte.

Outro

Die Startrampe hüllte sich in ein riesiges Flammenmeer und in den purpurnen Himmel stieg ein Raumschiff davon, dass einen Mann trug, dessen Seele in den letzten Tazuras soviel erlebt hatte, dass es schon zuviel war, um es in einem einzigen Leben zu verarbeiten. Ihm nachsehend verließ langsam eine Frau ein Sternenobservatorium kaum einen Kilometer entfernt.

Epilog

Und für was?
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Nightflyer
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Post by Nightflyer »

Schon fast dein 3000es Spampost :p :p :D
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Guest

Post by Guest »

Anti-Graviton Generator
Hiermit distanziere ich mich von dem Begriff - in meiner Version stand da noch "Rotorblatt" und "Propeller", aber nicht sowas... :shock:
Gen wrote:...und nicht die Texte der anderen Projektteilnehmer löschen.
Wär schön gewesen, wenn du dich dran gehalten hättest. Ich vermisse gewisse Details... :roll:


Ich finde, es ist zu brutal ausgefallen - meine Version fand ich schon schlimm, weil durchgehend irgendwelche Leute abkratzen, aber in der Endversion wird auch noch beschrieben, wie irgendwelche Innereien an der Wand haften. :shock: Das ist doch wirklich nicht nötig, oder?
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GEN-Nation
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Post by GEN-Nation »

Nightflyer wrote:Schon fast dein 3000es Spampost :p :D
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Oder bist du beleidigt, weil ich dich nicht gefragt habe ? Na dann, ... willst du bei der zweiten Story mitmachen ? :mrgreen:
Mayor Dennis wrote:
Anti-Graviton Generator
Hiermit distanziere ich mich von dem Begriff - in meiner Version stand da noch "Rotorblatt" und "Propeller", aber nicht sowas... :shock:
Anpassung an höhere Technologie :D
Mayor Dennis wrote:
Gen wrote:...und nicht die Texte der anderen Projektteilnehmer löschen.
Wär schön gewesen, wenn du dich dran gehalten hättest. Ich vermisse gewisse Details... :roll:
Gewisse Details wurden so umformuliert oder gestrichen, um den Verlauf der Story nicht zu stören :roll:
Mayor Dennis wrote:Ich finde, es ist zu brutal ausgefallen - meine Version fand ich schon schlimm, weil durchgehend irgendwelche Leute abkratzen, aber in der Endversion wird auch noch beschrieben, wie irgendwelche Innereien an der Wand haften. :shock: Das ist doch wirklich nicht nötig, oder?
Je detailreicher die Story, desto besser :twisted:



Also wenn es zu einer zweiten Storie kommen sollte, dann wird das Schreiben und die Zusammenarbeit etwas anders ablaufen.
Es wird ein Forum erstellt und dort können die Schreiberlinge dann ihre Ideen, Vorschläge, Kritik, ... kund tun. Ebenfalls sollte es ein Topic geben, wo die Storie gepostet wurde und dieses Topic von jedem Schreiberling editiert werden kann :-)
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Nightflyer
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Post by Nightflyer »

GEN-Nation wrote:
Nightflyer wrote:Schon fast dein 3000es Spampost :p :D
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Oder bist du beleidigt, weil ich dich nicht gefragt habe ? Na dann, ... willst du bei der zweiten Story mitmachen ? :mrgreen:
Ich bitte dich, Heges Wettbewrb wär mi lieber gewesen, jedohc fehlt mir dazu die Zeit..
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Sindwiller [ITF]
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Post by Sindwiller [ITF] »

Ich würde gern mitmachen aber ich muss für mein Game arbeiten....naja, ich MACH MIT!!! :xenon: :teladi: :split: :nö: :headbang: :fg: :doh: :evil: :? :gruebel: .....ich werde glaub ich verrückt...

naja, mfg Sindwiller
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Deepstar
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Post by Deepstar »

Ich würde auch gerne mitmachen.. aber zur Zeit bin ich bereits in ein großes Langzeit-Schreibprojekt involviert (schreibt man das so?) und eigentlcih soll das ja schleißlich auch irgendwann mal fertig und veröffentlciht werden :roll:
Wer nicht vergessen kann, der wird vergessen.

06.11.2002 - 27.05.2011
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GEN-Nation
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Post by GEN-Nation »

ES BEGINNT (mal wieder) ! ;-)

Alle Teilnehmer bitte HIER registrieren und der Project: Writing Gruppe beitreten. Ihr habt automatisch Editier-Berechtigung :-)
Deleted User

Post by Deleted User »

Ich würde gerne, aber dank des extremen Zeitmangels gehts im Moment leider nicht.
Collossus-Fan
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Post by Collossus-Fan »

Ich habe leider auch zuviel um die Ohren, als dass ich mich neben meiner eigenen Story auch noch dieser hier widmen könnte.
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GEN-Nation
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Post by GEN-Nation »

Vielleicht steigt ihr später noch mitein ;-)
Es wird sicherlich einige Wochen dauern ... :D
x-periment [ITF]
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Post by x-periment [ITF] »

Ich hab mich registriert und bin der Project writing Gruppe beigetreten. Ich würde gerne mitschreiben,aber was muss ich jetzt machen?
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GEN-Nation
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Post by GEN-Nation »

x-periment wrote:aber was muss ich jetzt machen?
Kopier dir die Storie in dein Schreibprogramm (z.B.: Word).
Und dann erweitere sie (nicht neue Kapitel hinzufügen, sondern die vorhandenen mit Details, Geschehnissen, ... ausschmücken) ;-)

Dann fügst du sie wieder ein (Farbeinstellungen nicht vergessen ... damit man sieht, wer was geschrieben hat) :-)
x-periment [ITF]
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Post by x-periment [ITF] »

Achso hatt ich falsch verstanden.
Fenrir
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fertiges werk vorstellen...

Post by Fenrir »

Muss sagen, dass das alles ne ziemlich klasse idee war, mit dem gemeinschaftlichen schreiben. Mir macht geschichten erfinden genau so einen spaß, und ich arbeite an einem Sci-Fi Roman, der bereits zweihundert Seiten umfasst und einigermaßen gut korrigiert und strukturiert ist.

Wer kann mir sagen, was ich jetzt damit machen kann?

Veröffentlichen oder so, aber ich habe keine Ahnung, wie man so etwas anfängt! Kann mir vielleicht jemand von euch helfen? Kann auch mal ne Kostprobe hier reinstellen, wenn ihr wollt.

Das Buch heißt EXODUS und spielt in dem goldenen Zeitalter der Menschen, die das Sonnensystem besiedelt haben und sich verzweifelt fragen, ob es noch andere im Universum gibt. Plötzlich wird diese Frage beantwortet, und Unbekannte richten die Menschheit zugrunde, nur wenige Überleben und fliehen in zwei Kolonieschiffen, aus denen sich eigene Zivilisationen entwickeln...

Die Protagonisten sind die Piloten des einstigen solaren Elitegeschwaders, die von einer Katastrophe in die nächste stolpern, und auf ihrem spannenden Weg neue Freunde kennenlernen.

Schließlich decken sie ein altes Geheimnis auf, und versuchen es den Aliens heimzuzahlen...

Klingt soweit ganz interessant, oder?

:roll:

Was meint ihr?

CU, der Fenrir
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Post by GEN-Nation »

Hört sich interessant an :-)

Mein Buch
Fenrir
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Post by Fenrir »

Danke schön! :D :D :D
Das hat mir mehr geholfen als so annährend zwanzig telefonate!!
Wenn ich das tatsächlich eines schönen Tages veröffentliche, schreib ich dir nochmal ne PM, dann kriegste ein Exemplar gratis :lol:

Profit!!
MFG Fenrir
R.P. Orion
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Post by R.P. Orion »

Recht interessantes Projekt :thumb_up:
Man kennt die einzelnen Abschnitte heraus, die durch wen geschrieben wurden ;-)
Wenn mal wieder so etwas geplant ist, dann würde ich mich gerne daran beteiligen :-)
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Beinahe jeder Mensch kann Zeiten der Not ertragen, aber sein wahrer Charakter offenbart sich erst, wenn ihm Macht übertragen wird.
Abraham Lincoln

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