
X² Lebensgeschichte: Marko Miller
Diese Geschichte führt in die grandiose Geschichte:“ Das Geheimnis des X-Universums“ ein.
Es geht um einen Argonen namens Marco Miller der später in Deepstars Geschichte, aus dem Egosoft Forum, auftaucht. Dies ist eher ein Lebenslauf als eine Geschichte.
Langsam glitt der Buster aus der Andockschleuse der Argon Eins. Der Computer verkündete Marko laut,
dass der Patroullienflug angefangen hat und er die nötigen Daten von der Eins bekommen hat. Marko maulte
zurück und legte sich in die Koje. Sofort stoppten alle Maschinen und Marko wurde vom Computer
darum gebeten sofort seine Position wieder einzunehmen. Genervt watschelte Marko zu der Steuerkonsole und flog
auf das Südtor Richtung Heimat des Lichts zu. Es war sein erster Sektor auf diesem Fluge. Er mochte diesen Sektor denn er war auf der Handelsstation geboren worden. Schon immer war es sein Traum gewesen zum Militär zu gehen. Auch wenn seine Eltern dies aufgrund der steigenden Xenon Aktivität in den letzten Jazuras nicht erlaubt hatten, so war er doch volljährig und konnte es frei entscheiden. Damals wusste er nicht wie langweilig das Leben im Militär sein konnte. Er wusste ebenfalls nicht, dass es so sture Computer in Schiffssystemen geben könnte. Das einzige was ihn im Militär gehalten hatte war Lucy.
Lucy war sein Vorgesetzter und machte ihm das auch immer wieder klar, wenn er mal eine Wort mit ihr reden wollte. Sie war 30 Jazuras alt (ca. 22 Jahre) jung und sportlich dabei doch gu
t proportioniert. Sie war das was sich ein Rekrut während vieler Seminare vorstellte. Dementsprechend viele Verehrer hatte sie. Er liebte sie, nur gab es da ein Problem er war normaler Soldat und sie sein nächster Vorgesetzter. Nicht nur dass es keine Affären geben darf, es ist ihr auch nicht gelungen je eine nicht militärisches Wort mit ihr zu wechseln. Wenn sie bei den normalen Rekruten saß, dann nur bei den Nova Geschwardern. Wie er die Jungs mittlerweile hasste, war nicht zu beschreiben. Wer würde ihn je in Aktion sehen, so dass er auch eine Nova und eine Stelle in einem Geschwader bekommen würde, wenn er die ganze Zeit durch die sicheren Sektoren kreist und nichts tun muss. Vor allem nervte ihn aber, dass der Computer ihn nicht schlafen ließ. Er wusste, dass es zwecklos ist mit einem Computer darüber zu diskutieren, warum er glaubte, dass auf heute, wie immer keine feindlichen Schiffe auftauchen würden. Besonders wenn es sich um einen
Argon Buster Militär Computer handelte. Marko war es leid, dass er immer wieder die gleiche Route fliegen musste. Warum lädt der Computer jedes Mal die Daten neu runter, es war doch eh immer dasselbe. Er kannte seine Route langsam auswendig und konnte sie im Schlaf aufsagen. Von Argon Prime nach Heimat des Lichts bis nach Erzgürtel. Dann durch West Tor nach Wolkenbasis SW nach Roter Schein und auf dem direkten Wege nach Argon prime zurück. Seine Offiziere hatten seine Bitten eine andere Route erfolgreich abgelehnt. Er hatte auch versucht den Bordcomputer eine andere Route einzuspeisen. Obwohl er recht gut im Computerumgang war, war es ihm nicht möglich die Daten zu ändern. Jeder Versuch sich ein wenig vom Kurs zu ändern war mit sofortiger Warnung vom Computer bekannt gegeben. Er konnte nicht weit weg lenken, dann übernahm sofort der Computer das Steuer egal was er machte. Er hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt denn Buster zu übernehmen. Theoretisch war das nur von einem anderen Schiff möglich wenn er nicht in dem schiff saß, das er übernehmen wollte. Ein komplizierter Vorgang der nur bei diesen Variablen von dem Schiffscomputer genehmigt wurde. Leider war auf das entwenden eines Argonschiffes eine hohe Strafe ausgesetzt. Als Rekrut war die Strafe noch schlimmer als bei Zivilisten. Daher verdrängte er den Gedanken immer wenn er aufkam.
Vor zwei Jahren hatte er den spannendste Tag in seiner ganzen Karriere erlebt. Er sah ein paar Novas dabei zu, wie sie eine Piratenbasis in Erzgürtel vernichteten. In dieser kleinen Raumschlacht sah er sein Traumschiff, es glänzte Metallisch und war um ein vielfaches größer, als die kleinen Novas. Es war eines der neuen Korvetten Klasse. Diese Schiffe waren nur das beste vom Besten, von manchen Leuten wurde erzählt, dass sie ganze Flotten mit einem dieser Schiffe aufhalten konnte. Markus hatte davon gehört und sich auch die Statistiken dieser Schiffe angeguckt. Allerdings schenkte er diesen Gerüchten kaum Aufmerksamkeit. Aber es blieb sein Traum eines dieser Schiffe mal zu fliegen es zu besitzen. Allerdings fiel ihm ein was der Commander zu den Rekruten gesagt hatte, ein Zentaure mit voll ausgestatten Waffen und Schilden kostet ungefähr 10 Millionen, sie sollten ihn am besten heile lassen. Er hatte noch nie einen betreten geschweige denn aus der Nähe gesehen. Man fand das für einen Patroullienpiloten auch nicht notwendig er musste nur der Buster und den Discoverer kennen. Trotzdem er wollte sich eines Tages einen Kaufen. Damals sah er keine Chance wie er das mit 34 Credits Stundelohn je finanzieren sollte. Er war verzweifelt, bis eines Tages ihm durch Zufall in Wolkenbasis Südwest ein Transportschiff angezeigt wurde. So etwas passiert ja mehr als häufig wenn er durch das All flog, aber als er den Gravidar checkte, sah er das sich dieser Paranidentransporter nicht bewegte. Als er näher ran flog, nachdem er dem Schiffscomputer gesagt hatte es handele sich um eine Notsituation, sah er den Piloten des Schiffes im Raumanzug vor dem Schiff schweben. Da sich dieser nicht mehr bewegte, sah sich Marko ihn genauer an.
Noch nie sah er das, was Raumfliegen einem Menschen antun können so deutlich. Natürlich wurde es ihm in der Ausbildung des Argonischen Militärs eingebläut sich nie Raumfliegen ohne Schild zu nähern. Dieser Paranide (es musste mal einer gewesen sein, man konnte das nun nicht mehr erkennen), war offensichtlich nicht um diese Weisheit bereichert worden.
Er überprüfte das Schiff und besah sich die Daten, anscheinend war das Schiff soweit in Ordnung nur sein Pilot war tot. Schnell spielte er seine eigene Software auf den Hauptspeicher und kaperte so das führerlose Schiff. Sichtlich erfreut stellte er damals fest, dass dieses Schiff alles für ein computergesteuertes Handeln hatte. Sofort flog er damals mit seinem Schiff nach Heimat des Lichts um dort in der Terracorp Hauptfiliale
Zwei der drei 25 MW Schilde zu verkaufen. Dies erlaubte ihm schließlich nach langem Warten die so hoch angepriesene Handelssoftware MK3 zu kaufen.
Heute hat er extra ein Konto für nur dieses Schiff errichtet. Knapp 2 Millionen Credits haben sich seit den 2 Jahren dort angesammelt. Er konnte nun viel entspannter leben und musste sich nicht mehr einschränken.
Trotzdem war er von seinem Traum eine Zentaure zu besitzen, Jahre entfernt. Dies alles und ein militärisch korrekter Schiffscomputer machten ihm das Leben nicht zu angenehm. Heimat des Lichts, verkündete der Computer des Busters laut. Sofort checkte Marko den Gravidar, um zu sehen ob sich mal ein Feind in der Nähe aufhalten würde. Negativ wie immer, dachte Marko also er nur befreundete Schiffe sah. Was ihn allerdings aufmunterte war, dass sein Transporter gerade zwischen zwei Station pendelte. Es war dieser Transporter um den ihn die anderen Rekruten beneideten. Er war sehr selten, dass ein Rekrut um ein derart teures und gut ausgestattetes Schiff besaß. Nie hatte er gesagt, wie er es bekommen hat er meinte nur, dass er es einem Piraten abgejagt hatte. Die Geschichte gefiel ihm sehr so dass er sie, je öfter er sie erzählte, sie ihm immer mehr wie die Wahrheit vorkam.
Ein vibrieren ging durch Marko´s Körper, als er den Sektor Roter Schein erreichte. Ganz beiläufig sah er auf den Gravidar und bekam einen Schock. Drei Orinokos und zwei Piratenfrachter auf 9 Uhr, er schichte sofort eine Nachricht an die Argon Eins. Das hatte allerdings etwas gedauert und er bemerkte plötzlich, dass die Orinokos gerade an ihm Vorbei flogen, ihn aber nicht beschossen. Als er sich von diesem Schock erholt hatte, machte ihn etwas sehr stutzig. Woher kamen diese Piratenfrachter? Er lenkte ihn die Richtung als nach 15 km plötzlich sein Duplex Scanner ihm eine Piratenbasis weit entfernt zeigte. Davor sah er wieder wie vor 2 Jahren den Zentaure und eine Novastaffel.
Über das digitale Sichtverbesserungssystem schaute er sich den Kampf an. Er bemerkte wie viele Piratenschiffe explodierten. Nur durch das Feuer der Nova´s. Nur der Zentaure schoss nicht, er blieb stumm wie ein Schiff ohne Besatzung. In Sekundenbruchteilen schoss ihm die ganze Zeit beim Argonischen Militär durch den Kopf. Er beschleunigte trotz heftigem Piepsen auf den M6 zu. Er konnte nicht mehr anders, und er bewegte sich wie in Trance. Als er in 5km reichweite war aktivierte er den Transporter und Teleportierte sich selbst im Raumanzug auf das M6. Er stürzte in die Kommandozentrale und ließ sein Schiff die Software auf den Zentaure überspielen. Sein letzter Befehl an den Buster war alles Installierte und die Waren auf den M6 zwecks bevorstehender Zerstörung (der Computer brauchte einen Grund für das Protokoll) zu transferieren.
Er richte den M6 (nun mit 2 5MW Schilden) richtig ein und gab den Befehl zum Sprung. Kurz bevor er den letzten Knopf drückte dachte er kurz an Lucy. Allerdings hätte sie für die eben abgeschlossene Aktion kein Verständnis. Er besah sich aber auch die vielen Jahre im Argonischen Militär und die, die ihm jetzt im Gefängnis blühten. Seine Entscheidung wurde auch noch von den Piratenschiffen beschleunigt die nun dank neuer Kennung auf ihn schossen. Er betätigte den Knopf……….
Nachwort: Marko verkaufte den Paranidenfrachter und reparierte vom Erlös des Schiffes und nach Auflösung des Kontos den Zentaure und baute ihn M4 kompatibel um. Damit war alles von ihm was er brauchte aus dem Argonraum verschwunden. Man wird ihn für tot halten nachdem der Buster explodiert ist aber den M6 oder sein Trümmer wird man vermissen. Irgendwann wird man alles rauskriegen und ihn suchen. Er fand Unterschlupf bei den Piraten, die ihm dank seinem Schiff und seinen Erinnerung an Argon Schiffspläne und Flottenmanävern immer Respekt erwiesen. Nach und nach verbesserte er den M6 und hatte ihn bald ganz aufgerüstet.
Bei den ganzen Piratenaufträgen störte ihn immer eine Person die ihm zuvor kam: Nola Ni!
Doch dies ist eine andere Geschichte……..