Gesellschaft ohne Öl möglich?

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Guest

Post by Guest » Tue, 4. Mar 14, 00:12

<= ob eine gesellschaft ohne öl auskommen kann ??
=> na klar !!

... die frage ist nur, wann der "umbruch" stattfinden wird :?
... es gibt genug energie, fossile brennstoffe sind aber praktisch "geschenkte" energie (man muss ja dafür nix groß tun außer das material zu fördern & verbrennen)
... klar ist auch, dass heutzutage die energiedichte von akkus zu niedrig ist & diese außerdem sehr teuer sind => stromautos werden also nicht sooo bald zu hauf vorkommen :roll:

denn:
1. geld regiert die welt
2. kein autofahrer will spätestens alle 100km "tanken" (akku laden)
3. ladedauer von akkus ist nicht vergleichbar mit der zeit, die man für´s tanken bräuchte

... die beste alternative zum öl bezüglich der energie, die für den verkehr draufgeht, seh´ ich kaum alternativen zu "gas"-autos (z.B. wasserstoff)
... wie dieses erzeugt wird, ist ´n anderes thema (= strom)


was den strom angeht ...
... einzige verfügbare REALISTISCHE alternative zu fossilen energiequellen ist kernenergie
1. relativ sicher
2. extreme energiemengen erzeugbar
3. relativ billig

// warum nur die allerletzten ahnungslosen idioten ihre unberechtigten "hoffnungen" in "alternative" energiequellen bzw. die "energiewende" stecken, zeigt u.a. dieses video ;)
// bedenke: prof. sinn ist kein lobbyist & kein politiker, kann seine meinung also auch "frei" äußern & muss damit niemanden glücklich machen

... problematisch ist die entsorgung des entstandenen strahlenden mülls !! (halbwertszeit = jenseits von gut & böse)
... aber wenn wir uns das potentials von kernenergie ansehen, erkennen wir schnell, das darin die lösung aller energie-probleme steckt !!

=> sie heißt kernfusion & wird derzeit noch erforscht, ist also noch nicht kommerziell verfügbar (aber wahrscheinlich in etwa 30...50 jahren)
... man kann aber heute schon sagen, dass der "müll" das kleinste problem sein wird (nach ca. 100 jahren unbedenklich)

JSDD wrote:... die frage ist nur, wann der "umbruch" stattfinden wird :?
... ich schätz´, dass das der fall sein wird, wenn kernfusion kommerziell verfügbar ist // bis dahin ist das öl sowieso weg ^^

FritzHugo3
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Post by FritzHugo3 » Tue, 4. Mar 14, 16:32

Was Stromautos angeht, fast alle Hybriedautos benutzen leider noch normale nicht extra für Stromautos ausgelegte Verbrennungsmotoren.


Eine einzige Ausnahme gibt es, es ist ein kleiner Zweitaktmotor, der bei Bedarf (vollkommen lautlos, dank guter isulation und keinerleih wibrationen).

Das Auto ist ein Prototyp und hat durch den Extender eine Reichweite von über 500 Km und einem Benzinverbrauch vonb etwa 1,6 Liter. Sicher er benötigt auch Treibstoff, aber im Vergleich eine so geringe Menge und er ist nicht teurer als ein normaler Kleinwagen.

Es geht also, nur wie gesagt wurde die Forschung solcher Techniken absichtlich lange Zeit durch die Ölkonzerne aufgekauft oder behindert.


Für die Speicherung von Strom sind Batterien vollkomen ungeeignet, hier sind Wasserkraftwerke und Wasserstoffumwandler gefragt. Diese können wunderbar gesteuert und bei Bedarf (z.B. Nachts zugeschaltet werden).

Private Kleinwindkraftwerke, die auf Einfamilienhäuser passen sind wesentlich Umweltfreundlicher und effektiver als Solarzellen.

(sie haben eine vollkommen andere Form als die, die man sonst kennt, es sind keine Rotoren sondern eher Spiralen, Preislich sind sie ebenso günstiger, aber kaum Bekannt).
Ich fordere mehr und vorallem gerechtere Verteilung von Keksen und Süßkram für die "Magischen 20"! Daher wählen Sie jetzt die DPFGKV, die Deutsche Partei für gerechtere Keks - Verteilung!

Guest

Post by Guest » Wed, 5. Mar 14, 01:13

FritzHugo3 wrote:Was Stromautos angeht ...
... hab´ ich ehrlich gesagt nicht wirklich vieeel ahnung // :D
... was ich sagen kann, sind zwei dinge:
1. problemfall elektrischer energiespeicher (akku): ... zu geringe energiedichte, teuer, bedenkliche materialien nötig
2. problemfall chemischer energiespeicher (wasserstoff): ... extrem flüchtig, diffundiert mit der zeit auch durch metallbehälter, hochexplosiv

// den ansatz, statt H2 künstlich erzeugtes "erdgas" (CH4) zu verwenden, halt´ ich für nicht sehr vielversprechend (zu ineffizient)

FritzHugo3 wrote:Es geht also, nur wie gesagt wurde die Forschung solcher Techniken absichtlich lange Zeit durch die Ölkonzerne aufgekauft oder behindert.
... hmm, seh´ das etwas skeptisch, aber ... dass geld in die falschen projekte gesteckt wird, sieht man am kernfusions-projekt "ITER" sowie am max-planck-institut
=> werden imho zu wenig gefördert, sind 2 separate wege, fusionsenergie zu nutzen, potenzial haben beide

... stattdessen zockt man dem dummen bürger über die stromrechnung das geld aus der tasch´ & subventioniert "energie-intensive" firmen (z.B. golfplätze)
// versprochen wird auch ´ne "strompreis-bremse", aber wenn der nette chinese billige solarzellen anbietet, schraubt CDU bzw. merkel die zollschranken hoch **zsshh**
// hoffentlich macht die EU dem ganzen strom-spuck in DE ´n ende, hat auch klimatechnisch kein sinn, wenn wir AKWs abschalten, dafür aber kohleKWs wieder inbetriebnehmen

... solar/wind bringt nix, weil die "erzeugte" energie auf zu kurze zeiten konzentriert ist & eine anständige bezahlbare speichertechnologie nicht existiert
... zwar könnten wir an sonnen&wind-reichen tagen halb europa mit saft versorgen, aber wenn man abends nicht 1mal das licht anmachen kann :roll:

FritzHugo3 wrote:Für die Speicherung von Strom sind Batterien vollkomen ungeeignet, hier sind Wasserkraftwerke und Wasserstoffumwandler gefragt. Diese können wunderbar gesteuert und bei Bedarf (z.B. Nachts zugeschaltet werden).
... seh´ dir mal diese stelle im obigen video an ;)
// knappe 6000 speicher bräuchte man nach heutiger rechnung !!

FritzHugo3 wrote:Private Kleinwindkraftwerke, die auf Einfamilienhäuser passen sind wesentlich Umweltfreundlicher und effektiver als Solarzellen.
... falsch !! ... ´ne kombination aus wind & solar ist effizienter als jeweils beide einzeln (siehe hier)
... was die form der rotoren angeht, sind schon stinknormale propeller "ideal" genug
... was eigentlich noch fehlen würde, wären leiträder + "gehäuse" (praktisch ´ne turbine)
(spart man sich aber aus kostengründen / gewicht)

Chrissi82
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Post by Chrissi82 » Wed, 5. Mar 14, 02:08

Zunächst einmal ist es mit mein größter Wunsch vom Erdöl weg zu kommen. Autos als Beispiel ist zwar naheliegend, da jeder denke ich einmal ein Auto besitzt. Nur sind Autos mit Sicherheit nicht die größten Verbraucher von Energie, es ist die Industrie. Elektroautos sind natürlich im Moment eher ineffizient, die Umwandlung von Energie in die, nicht ausreichend entwickelten, Akkus ist der erste Knackpunkt. Dort wird schon Energie durch Entladung sowie die ineffiziente Nutzung am Kfz schlecht umgesetzt. Man darf nicht vergessen woher die Energie für die Akkus kommt, aus Kohlekraftwerken. Daher wird die Nutzung zuerst zunehmen bevor ein Wandel stattfinden kann. Nichts destotrotz ist jede Entwicklung besser als ein Benzinmotor, der mittlerweile schon nicht mehr Up-To-Date ist. Gab es schon vor hundert Jahren.

FritzHugo3
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Post by FritzHugo3 » Wed, 5. Mar 14, 04:37

Das Problem bei Solarzellen ist vielschichtig, sie sind einerseits uneffizent und andererseits braucht man eine Menge Chemie und energie für Herstellung und transport, daher sind Spiral-klein-wind-Kraftwerke auf dem Dach viel verträglicher.

"1. problemfall elektrischer energiespeicher (akku): ... zu geringe energiedichte, teuer, bedenkliche materialien nötig
2. problemfall chemischer energiespeicher (wasserstoff): ... extrem flüchtig, diffundiert mit der zeit auch durch metallbehälter, hochexplosiv "

Darum ja der 1,6L speziel für Stromautos entwickelte und abgestimte Motoren, wie gesagt Reichweite damit über 500Km bei normalem Komfort und Geschwindigkeit eines Kleinwagens.

Zu den heutigen Methoden der Wasserstoffspeicherung gebe ich dir Recht, sind ineffektiv und zu gefährlich. Ein Kumpel hat an einem Projekt im Gymnasium mitgearbeitet (haben ne Menge Forschungsgelder bekommen) und haben damit sogar einen Preis bekommen, das sind natürlich keine voll ausgereiften Kraftwerke, aber es zeigt, das es sehr wohl geht, wenn man in diese Richtung weiter forscht.

Und wenn man bedenkt das das lächerliche 50.000€ an Forschungsgelder und ein par "Kinder" geschaft haben neue technologien, die auch wirklich funktionieren können, zu entwickeln, was würde man erst mit Weltweit zusammen arbeitenden Forschungen und einigen Millionen erreichen. Aber jeder macht da so sein eigenes Süppchen, es geht ja wie immer nur um Patente und Geld verdienen.


Wäre es den Ländern tatsächlich ernst mit der Umwelt, würden sie auch viel erreichen können, man muß sich aber nur mal die Umweltkonferenzen anschauen, lächerlich! Und das bisschen worauf man sich einigen konnte wird dann verschoben, aufgeweicht usw.

Wenn man dann Bilder (nur ein winziges Beispiel!) von China, Russland und einigen mehr anschaut, wie die ganze Chemieseen anlegen vergeht einem doch alles!!!). Aber bleiben wir im eigenen Land, Atommüll in undichten Salzbergwerken, Sondermüll wird ins billige Ausland verschifft und die Rederreien kippen den Mist dann einfach im Meer über Board .... Ist ein endlos Thema, mich wunderts, das die Erde das bisher überhaupt überlebt hat, aber die Rechnung wird kommen. Ozeane sind groß und es dauert bis das Wasser von a nach b geflossen ist. Wir alle bekommen unsere Rechnung!

Aber ich bin abgeschweift, es ging ja um Rohöl sorry.

Wie gesagt, Rohöl für Treibstoff/Heizung... ist nicht zwingend notwendig und viel zu schade.

Einige Produkte kommen derzeit noch nicht ohne Rohöl aus, die Menge ist aber ein Witz im vergleich, was für Treibstoff/Heizung ... verbraucht wird.


Das allergräßte Problem was wir aber haben, die Menschen vermehren sich stetik und werden zudem auch noch älter. Kann nicht funktionieren! Zumindest nicht, solange der Planet nicht mitwächst bzw. neue Planeten erschlossen werden. Soweit ist unsere Technik noch nicht.

Die Techniken zur Herstellung eines Weltraumliftes stecken noch in der Embreophase (nicht Kinderschuhen ;-)). Bis wirklich im großen Stiel (und die, die bereits hergestellt werden können, noch ausreichend verbessert wurden) Nanoröhren hergestellt werden fließt noch eine Menge vergiftetes Wasser.
Ich fordere mehr und vorallem gerechtere Verteilung von Keksen und Süßkram für die "Magischen 20"! Daher wählen Sie jetzt die DPFGKV, die Deutsche Partei für gerechtere Keks - Verteilung!

Pirat75
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Post by Pirat75 » Wed, 5. Mar 14, 07:28

FritzHugo3 wrote:Das Problem bei Solarzellen ist vielschichtig, sie sind einerseits uneffizent und andererseits braucht man eine Menge Chemie und energie für Herstellung und transport, daher sind Spiral-klein-wind-Kraftwerke auf dem Dach viel verträglicher.
Und für die Solarzellen Herstellung braucht man auch viel Kunstofffolie, was wieder rum aus Erdöl hergestellt wird.

Guest

Post by Guest » Wed, 5. Mar 14, 13:52

... was energie-effizienz angeht, zieh´ dir mal das rein ;)
3198 Kilometer mit einem Liter Benzin
... aber sieht nicht gerade "komfortabel" aus, ergo will niemand in so ´nem "schlitten" rum-"heizen" ^^

FritzHugo3 wrote:Zu den heutigen Methoden der Wasserstoffspeicherung gebe ich dir Recht, sind ineffektiv und zu gefährlich. Ein Kumpel hat an einem Projekt im Gymnasium mitgearbeitet (haben ne Menge Forschungsgelder bekommen) und haben damit sogar einen Preis bekommen, das sind natürlich keine voll ausgereiften Kraftwerke, aber es zeigt, das es sehr wohl geht, wenn man in diese Richtung weiter forscht.
... ´n ehemaliger mitschüler von mir hat auch ´n preis bekommen, weil er bzw. seine abi-projekt-gruppe ´n stinkknormales windrad gebaut haben ^^
... sei dir da mal nicht so sicher, dass abiturienten (egal ob aus dem "eingebildetem" bayern oder aus dem "dummen" berlin) tatsächlich iwas "erforschen"
// kenn´s nur zu gut: da steckt mehr copyNpaste drinnen als "kluge" / eigene gedanken :D

... der preis für solche abi-projekte ist ja nur ansporn für die "kinder", weiterzulernen :roll:
... speicherung von H2 war, ist & bleibt ´n problem, liegt einfach daran, dass es aus dem kleinsten atomen (nämlich H) besteht --> diffundiert (fast?) überall durch

FritzHugo3 wrote:Aber jeder macht da so sein eigenes Süppchen, es geht ja wie immer nur um Patente und Geld verdienen.
... patente sind imho auch nicht gerade fortschrittlich, gehören leider in die kategorie "eigentum"
... wenn´s sie nicht gäbe, würden es die armis(h) & chinesen nicht "on their own" versuchen, fusion zum laufen zu bringen ^^

FritzHugo3 wrote:Wäre es den Ländern tatsächlich ernst mit der Umwelt, würden sie auch viel erreichen können, man muß sich aber nur mal die Umweltkonferenzen anschauen, lächerlich! Und das bisschen worauf man sich einigen konnte wird dann verschoben, aufgeweicht usw.
... politiker sind eben die falschen leute, wenn´s um fachliche dinge geht --> siehe banken-"rettung"
... sie haben "no clue" vom thema & lassen sich von lobbyisten "beraten" (was imho verboten gehört)

FritzHugo3 wrote:Wenn man dann Bilder (nur ein winziges Beispiel!) von China, Russland und einigen mehr anschaut, wie die ganze Chemieseen anlegen vergeht einem doch alles!!!).
... siehst du ab & zu nachrichten ?! :D
... die chinesen sind selber schuld, da ist in manchen regionen PERMANENT smok-alarm
... was die armis(h) unter "freiheit" verstehen ?! wahrscheinlich, volle geldbeutel & brennbares grundwasser zu haben ^^

FritzHugo3 wrote:Aber bleiben wir im eigenen Land, Atommüll in undichten Salzbergwerken, Sondermüll wird ins billige Ausland verschifft und die Rederreien kippen den Mist dann einfach im Meer über Board .... Ist ein endlos Thema, mich wunderts, das die Erde das bisher überhaupt überlebt hat, aber die Rechnung wird kommen. Ozeane sind groß und es dauert bis das Wasser von a nach b geflossen ist. Wir alle bekommen unsere Rechnung!
... alles gutre gründe, die fusionsenergie voranzubringen !!
... kaum abfall (strahlung nach etwa 100 jahren vergangen), keine energieerzeugungsprobleme mehr, rohstoff praktisch unerschöpflich (wasser bzw. deutretrium/tritium oder lithium aka gestein)

FritzHugo3 wrote:Aber ich bin abgeschweift, es ging ja um Rohöl sorry.

Wie gesagt, Rohöl für Treibstoff/Heizung... ist nicht zwingend notwendig und viel zu schade.
... seh´ ich auch so, lieber medikamente usw. damit erzeugen statt energie

FritzHugo3 wrote:Das allergräßte Problem was wir aber haben, die Menschen vermehren sich stetik und werden zudem auch noch älter. Kann nicht funktionieren! Zumindest nicht, solange der Planet nicht mitwächst bzw. neue Planeten erschlossen werden. Soweit ist unsere Technik noch nicht.
... wenn du mich fragst:
--> dieses "überbevölkerungsproblem" löst sich von selbst, denn unendlich viel essen gibt´s ja nicht
--> je mehr leute es geben wird, umso größer der hunger / die zahl der hungertoten
--> selbiges gilt für´s thema wasser / energie

... anderes thema: ökologisches gleichgewicht, je mehr dreck in der umwelt, desto instabiler wird es, desto weniger nahrung erzeugbar usw.
("deckelt" die bevölkerungszahl also ...)

FritzHugo3 wrote:Die Techniken zur Herstellung eines Weltraumliftes stecken noch in der Embreophase (nicht Kinderschuhen ;-)). Bis wirklich im großen Stiel (und die, die bereits hergestellt werden können, noch ausreichend verbessert wurden) Nanoröhren hergestellt werden fließt noch eine Menge vergiftetes Wasser.
... was willste denn im weltraum ??
--> da gibt´s nicht mal luft zum atmen, diese müsste man sich extrem aufwendig erstmal erzeugen
--> extrem viel energie nötig (& wieder liegt mir das wort *kernfusion* auf der zunge ^^)

Chrissi82
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Post by Chrissi82 » Wed, 5. Mar 14, 18:25

Brennstoffzellen bestehen aus seltenen Edelmetallenl d.h. um diese in großen Mengen (D hat 40Mill Kfz) ab zu bauen müsste man riesige Einschnitte in der Umwelt hinnehmen. Man müsste ganze Landstriche abtragen. Kernfusion ist auch nicht gerade umweltschonend, bei den Rückständen. Die Halbwertszeit ist gegenüber Uran deutlich geringer, aber es strahlt auch, ist zumindest Sondermüll.

Guest

Post by Guest » Wed, 5. Mar 14, 19:49

Chrissi82 wrote:Kernfusion ist auch nicht gerade umweltschonend, bei den Rückständen. Die Halbwertszeit ist gegenüber Uran deutlich geringer, aber es strahlt auch, ist zumindest Sondermüll.
... wie gesagt, der anfallende "müll" (= verstrahlte teile der anlage nach demontage) ist nach 100 jahren unbedenklich ^^
... 100 jahre sind verkraftbar bzw. allemal besser als das, was bei kernspaltung so anfällt ^^

*sicherheitsfragen kernfusion*
radioaktiver abfall bei kernfusion

ps: ... meine meinung diesbzgl. stimmt mit der vom guten alten "harry" überein ;)

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Post by Fallen-Angel » Thu, 6. Mar 14, 10:18

Im Idealfall nimmt man den radioaktiven Abfall und bringt ihn zu einem Date mit Antimaterie. Dann lösst sich das Problem in pure Energie auf ..
Eine bessere Zukunft ist nur eine Entscheidung weit weg ...

Es ist einfach kein X in Rebirth .. Kein anspornender Trade, kein herausforderndes Think, kein freies Build und nur anspruchsloses Fight.

Guest

Post by Guest » Thu, 6. Mar 14, 12:48

Fallen-Angel wrote:... Antimaterie. Dann lösst sich das Problem in pure Energie auf ..
... und die entstehende strahlung (energie) verstrahlt wiederum das umliegende material :roll:
ps: ... die "handhabung" von antimaterie ... wie soll diese erfolgen ??
--> bei kontakt mit "herkömmlicher" materie zerstrahlt sie, ergo muss man sie in ´nem immateriellen "käfig" festhalten
--> immaterieller käfig ?? ... welche kraft ?? ... gravitation taugt nix (zu schwach), ergo kommt nur elektromagnetische kraft infrage (kernkräfte = zu geringe reichweite)
--> dazu muss die antimaterie geladen (ionisiert) sein
=> ist wiederum ein "toroidaler" käfig (das gleiche wie ein fusionskraftwerk ;) ... die katze beißt sich in den schwanz)

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Post by Fallen-Angel » Thu, 6. Mar 14, 13:38

Antimaterie in großen Mengen lagern zu wollen ist eine ziemlich dämliche Idee, die einem automatisch eine Nominierung für den Darwin-Award einbringt! ;)

Weiß man aber schon seit Star Trek. Deshalb produzieren die Raumschiffe dort die Antimaterie nach Bedarf und führen nur das Deuterium als Treibstoff in großen Mengen mit.

Das die Gravitation derzeit (noch) nicht manipulierbar ist, ist ein Hindernis, aber kein Grund nicht schon mal drüber nachzudenken.
Eine bessere Zukunft ist nur eine Entscheidung weit weg ...

Es ist einfach kein X in Rebirth .. Kein anspornender Trade, kein herausforderndes Think, kein freies Build und nur anspruchsloses Fight.

Guest

Post by Guest » Thu, 6. Mar 14, 14:08

Fallen-Angel wrote:Weiß man aber schon seit Star Trek. Deshalb produzieren die Raumschiffe dort die Antimaterie nach Bedarf und führen nur das Deuterium als Treibstoff in großen Mengen mit.
... *link* ;)

Fallen-Angel wrote:Das die Gravitation derzeit (noch) nicht manipulierbar ist, ist ein Hindernis, aber kein Grund nicht schon mal drüber nachzudenken.
... gravitation ist was ganz komisches: ist im eigentlichen sinne keine kraft, sondern ´ne raumkrümmung (bzw. raum-zeit-krümmung)
... während unterschiedliche ladungen umeinander (aufgrund einer kraft) sich umkreisen, "fallen" massen in die gegenseitig erzeugte "raumkrümmung"
... ein "beleg" für diese theorie ist die anormalie vom merkur: der durchläuft keine kreisbahn / ellipsenbahn, sondern fliegt eine "rosettenartige" bahn ab
// was durch die theorie, die gravitation sei eine kraft, nicht erklärt werden kann !! (weil gravitation iwie mit zeit "verstrickt" ist, elektromagnetismus nicht)

... um solche krümmungen zu erzeugen, bräuchte man enorme mengen energie
// und entsprechende technik, um aus energie masse iwie anzuhäufen

**wirschweifenab:D**

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Fallen-Angel
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Post by Fallen-Angel » Thu, 6. Mar 14, 16:09

Ja die Folge von Alpha Centauri kenn ich auch .. ;)

Die eigentliche Frage ist vielmehr ob wir auf Dauer (sprich Jahrhundert/Jahrtausende) ohne gewisse Rohstoffe überhaupt eine Zukunft haben. Die Ressourcen des Planeten sind nunmal begrenzt. Und gewisse Aktivitäten in der Forschung sowie Raumfahrt brauchen nunmal diese Ressourcen. Und wenn die erstmal verbraucht sind hängen wir fest ...
Eine bessere Zukunft ist nur eine Entscheidung weit weg ...

Es ist einfach kein X in Rebirth .. Kein anspornender Trade, kein herausforderndes Think, kein freies Build und nur anspruchsloses Fight.

agrippina
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Post by agrippina » Thu, 6. Mar 14, 18:44

...die Zukunft wächst nach.

Die Nutzung der Kernfusion wurde zu jedem Zeitpunkt der letzten 50 Jahre, in 30 bis 50 Jahren erwartet. Wir werden diesbezüglich schon sehr lange enttäuscht.
iter ist der letzte (verzweifelte) Versuch die Grundlagen für eine solche Technik zu liefern.
Der Ergeiz ist selbst dabei sehr gering!
Man wäre stolz mit iter, den Aggregatzustand "Plasma" zu erzeugen und für eine Stunde aufrecht erhalten zu können.
Der derzeitige Rekord liegt etwa bei einer halben Sekunde.
Die Voraussetzung für Kernfusion ist die permanente Aufrechterhaltung des Plasmazustands.

Darauf zu Vertrauen, daß eine solche Technik in 30 bis 50 Jahren zur Verfügung steht (ein Menschheittraum ginge damit in Erfüllung), ist freundlich ausgedrückt...optimistisch.

Was, wenn wir (die Menschheit und ihre schlauesten Vertreter) es nicht hinkriegen?

Dann haben wir folgende Situation:
- Öl ist alle
- Yellocake ist alle (übriges: Kernkraft? - Nein Danke!)

Damit sind wir dann zwischendurch bei dem Eingabgsthema angelangt:
Bandenbildung, Straßenkämpfe, Anarchie, Raub, Mord kurz, der Verfall von Sitte, Anstand und Moral sind die Folge, wenn keine Energieträger mehr zur Verfügung stehen, die sich zu Nahrung, Wärme und Mobilität umwandeln lassen.

In Deutschland gibt es (kurz in Wikipedia schauen) 14373 Tankstellen, die unsere Mobilität sicherstellen!
Die sind zuverlässiger, wie das Amen in den Kirche.

Nachdem 50 Jahre vergangen sind, werden wir da Wasserstoff tanken. (Denn Kernfusion gibt´s nicht, Öl und Uran auch nicht, weil...alle)
Möge die Fracht mit Euch sein

Guest

Post by Guest » Thu, 6. Mar 14, 20:03

agrippina wrote:...die Zukunft wächst nach.
... strom "wächst" aber nicht auf bäumen *scherz*

agrippina wrote:Die Nutzung der Kernfusion wurde zu jedem Zeitpunkt der letzten 50 Jahre, in 30 bis 50 Jahren erwartet. Wir werden diesbezüglich schon sehr lange enttäuscht.
iter ist der letzte (verzweifelte) Versuch die Grundlagen für eine solche Technik zu liefern.
... in gewisser hinsicht hast du recht, dauernd sagen die fachleute "50 jahre" & ITER ist (anscheinend) der letzte versuch ... DER EUROPÄER !!
--> armis(h), chinesen & japaner verfolgen das thema weiterhin, wenn auch innerhalb anderer konzepte

agrippina wrote:Der Ergeiz ist selbst dabei sehr gering!
Man wäre stolz mit iter, den Aggregatzustand "Plasma" zu erzeugen und für eine Stunde aufrecht erhalten zu können.
... deutschland gibt jährlich anscheinend 20 milliarden für die "erneuerbaren" aus, für grundlagenforschung bzgl. kernfusion nur 120 millionen (also etwa 166x weniger)
=> sollten die prioritäten nicht etwas "anders" gesetzt werden ?? (jawohl !!)
=> macht´s dem deutchen bürger "spaß", erneuerbare energien derart zu fördern, dass der geldbeutel fast leer ist (die preise in DE sind ABSURD HOCH)
// frankreich zahlt etwa die hälfte für strom, warum ?? ... weil sie kernenergie nutzen & erneuerbare NICHT "derart übertrieben" (wenn überhaupt?) fördern

... ich sag´s nochmal:
--> geld regiert die welt, der zustand in DE hält sich (so) nicht mehr lange !!
// von wegen Tritin: "...kostet nur 1 kugel eis pro monat" ... bald werden´s 1 kugel pro stunde sein, wenn wir nur noch "grünen" strom wollen

... & nur, um hießige "grüne" solar-jobs zu schützen, werden / wurden die zölle gegenüber chinesische panels erhöht *lächerliche-doppelsubventionierung*

agrippina wrote:Darauf zu Vertrauen, daß eine solche Technik in 30 bis 50 Jahren zur Verfügung steht (ein Menschheittraum ginge damit in Erfüllung), ist freundlich ausgedrückt...optimistisch.
... wie gesagt, wenn "wir" (die EU) das ganze alleine & gescheit geplant durchziehen würden, würden wir´s vermutlich schneller schaffen
// aber nein, (nicht nur) der chinese will für seinen 10%-igen anteil ja auch künstliche jobs / kompetenzen erschaffen ... verständlich, aber nicht gerade "produktiv" !!

agrippina wrote:Nachdem 50 Jahre vergangen sind, werden wir da Wasserstoff tanken. (Denn Kernfusion gibt´s nicht, Öl und Uran auch nicht, weil...alle)
... uran gibt´s noch ´ne weile, japaner z.B. planen, es aus dem meerwasser (neeein, nicht aus fukushima ^^) zu "holen"
... bzgl. H2 hab´ ich weiter oben genug gesagt

agrippina
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Post by agrippina » Fri, 7. Mar 14, 00:18

Es wird weltweit allen möglichen Konzepten zur Energiegewinnung nachgegangen.
Die Japaner hatten zB vor ein Solarkraftwerk im Orbit zu stationieren und die Energie per Laser zur Erde zu transportieren.
Jüngstes Beispiel für einen Fortschritt in der Fotovoltaik ist wohl gerade die Steigerung des Wirkungsgrads auf 20 % und der Möglichkeit bei diffusem Licht (wie bei uns) Energie zu erzeugen.

...Geld regiert die Welt.

Das ist so eine Sache...Wenn wir uns schon mal darauf verständigen, daß das Öl und das spaltbare Uran nur begrenzt zur Verfügung stehen, müssen wir für den ökonomischen Aspekt davon ausgehen, daß die Preise für diese Rohstoffe künftig steigen werden. Daraus resultiert doch ein weltweiter volkswirtschaftlicher Schaden.

20 Mrd. erneuerbare Energie -> doof ; 150 Mio. für Forschung -> viel zu wenig
Ich finde zum Beispiel 300 Ingeneure, die einen neuen Flugzeugträger entwickeln uncool...Die sollen doch lieber Energie forschen.
Also forschen ist ´ne tolle Sache...wenn da mehr Geld hin muß, ich bin dafür.

Daß die Energieumlage die Menschen nervt und belastet, ist verständlich.
Aber das wird von Politikern gesteuert. Und die machen öfter Unsinn.

In unseren Breitengraden Fotovoltaikanlagen auf die Dächer zu klatschen, ist Unsinn...zu wenig Output, solche Anlagen zu sponsern, ist deshalb ebenfalls Unsinn.(außer vielleicht die grad erfundene Variante)
Anders sieht es hingegen mit den Windkraftanlagen aus, die wuppen was weg, machen sich bezahlt und stellen ein Produkt her, das keinerlei Folgekosten verursacht. Dummerweise wird das Produkt an der Börse gehandelt.
Und dort wird jede Menge Strom angeboten, dessen Folgekosten nicht "eingepreist" sind, die die Gesellschaft aber bezahlen wird. Was kostet denn etwa die Verwaltung der radioaktiven Abfälle über einen Zeitraum von zig-tausend Jahren...wie teuer sind Folgen der Klimaerwärmung?

Ich denke, daß der Druck der alternativen Energieerzeuger (im Sinne von eingespeister Energie) längst so groß ist, daß man "schmutzige" abschalten könnte. Aber freiwillig geht aus dem Energiemarkt keiner´raus...wer schmeißt schon seine Gelddruckmaschine weg?
Möge die Fracht mit Euch sein

Chrissi82
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Post by Chrissi82 » Fri, 7. Mar 14, 02:22

Die Atomkraft ist nicht so billig, es gibt noch keine Möglichkeit die strahlenden Brennstäbe endzulagern. Wie teuer weiß keiner vielleicht muss man die kilometertief in die Erde versetzen. Für 10000 Jahre kann niemand planen was bis dahin geschieht. Gesundheitsrisikos sind noch gar nicht absehbar. Aber ob man jetzt von Endlagerung oder Kernenergie spricht. Beides ist utopisch. Gerade wenn es um Finanzen geht wird immer auf Bewertes gesetzt, damit kann man besser spekulieren als mit alternativen Energien, die verhältnismässig kaum genutzt werden.

P.S.: Der Versuch weiter auf Atomkraft zu setzten ist in Japan jawohl unerhört. Glaube eher dort wird man zuerst umdenken, in Deutschland dagegen ist die Energieindustrie viel zu sehr eingeschossen, siehe Kohlekraftwerkneubau oder der stockende Energieausbau.

agrippina
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Post by agrippina » Sun, 9. Mar 14, 14:40

...eins verdrängt das Andere und so habe vergessen auf den Hinweis:
"...Strom wächst nicht auf Bäumen" einzugehen.

In diesem Forum wird ein ums andere Mal die Frage aufgeworfen, was tun wenn das Öl ausgeht.
Da wir glücklicherweise von vielen schlauen Menschen umgeben sind, wird sie auch mit der Vorstellung von allerlei Lösungskonzepten beantwortet.

Eins davon ist das Konzept der Wasserstoffwirtschaft (zu faul den link zu suchen, googlet das bitte selbst).
Der Wasserstoff wird dabei nicht durch Elektrolyse hergestellt (schlechter Wirkungsgrad), sondern durch chemische Umwandlung aus Biomasse.

Da der Storm aus Windkraftanlagen nicht vollständig vom Netz aufgenommen wird (sollte es aber, denn je länger reichen logischerweise die fossilen Brennstoffe), gehen die Überlegungen dahin,
trotz des schlechten Wirkungsgrads, die Energie in Wasserstoff zu wandeln und damit auch speicherbar zu machen.
Möge die Fracht mit Euch sein

Mian
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Post by Mian » Thu, 19. Feb 15, 17:37

Anonymous wrote:
agrippina wrote:Die Nutzung der Kernfusion wurde zu jedem Zeitpunkt der letzten 50 Jahre, in 30 bis 50 Jahren erwartet. Wir werden diesbezüglich schon sehr lange enttäuscht.
iter ist der letzte (verzweifelte) Versuch die Grundlagen für eine solche Technik zu liefern.
... in gewisser hinsicht hast du recht, dauernd sagen die fachleute "50 jahre" & ITER ist (anscheinend) der letzte versuch ... DER EUROPÄER !!
--> armis(h), chinesen & japaner verfolgen das thema weiterhin, wenn auch innerhalb anderer konzepte
Ich werfe diesbezüglich den Wendelstein 7-X in den Raum.
Der Wendelstein-Fusionsreaktor benutzt das Stellaratorprinzip, das mithilfe von Verdrehten Magnetfeldern einen Konstanten Plasmastrom erzeugt, in den gleichfalls neues Fusionsmaterial während des betriebes eingegeben und Fusioniertes Material abgeleitet werden kann, weshalb sich dieses Design für den Dauerstrichbetrieb eignet (Was beim Tocamak bisher noch fraglich ist).

Der tokamak ist von der Magnetfeldgeometrie einfacher zu bauen, weshalb dieses Design bisher Vafourisiert wurde.
Durch die rasant vorangeschrittene Leistungssteigerung der Rechner wurde es aber in den letzten Jahrzehnten möglich auch die äusserst komplexen Magnetfeldverläufe für das Stellaratorprinzip zu Berechnen und auf deren Grundlage einen solchen Reaktor zu entwerfen und zu bauen.

Ich räume dem Wendelstein 7-X die beste Aussicht auf erfolg ein.
Aufgrund seines Versuchscharakters wird der Reaktor jedoch nur mit Wasserstoff und Deuterium "Befeuert".
Finale Anlagen würden hingegen mit Deuterium und Tritium laufen, was dazu führt das der Reaktor "Verstrahlt" wird (wollen die Forscher an ihrem Gerät aufgrund der Tests natürlich möglichst gering halten, da sie die Reaktorkammer evtl. wegen Messungen u.ä. betreten müssen).
^^

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