Diese Geschichte wird wahrscheinlich wenigen Leuten gefallen!
Diese Geschichte, oder besser dieser kurze Teaser einer Geschichte, ist so zu sagen eine Alpha Version. Meine Idee hinter diese Geschichte war das der Leser zunächst nicht versteht worum es eigentlich geht. Er soll in eine Welt geworfen werden die er nicht kennt und zunächst kaum erklärt bekommt. Die Aktionen der Charaktere sollen hauptsächlich die Welt erklären. Desweiteren habe ich mich für eher unkonventionelle Schreibweisen entschieden besonders was die Dialoge angeht. Dinge die als sinnlos und seltsam erscheinen haben eine tiefere Bedeutung.....oder auch nicht das müsst ihr herausfinden.



Villeicht gefällt ja jemanden die Idee selbst wenn ihm die Umsetzung nicht zusagt!

Nichts und alles.
Schwarz. Ist schwarz nichts? Wenn schwarz nichts ist, ist dann weiß alles? Oder ist es etwa umgekehrt? Gibt es schwarz und weiß überhaupt, oder ist nicht doch alles grau?
Ein langer Schatten bewegte sich mit gleichmäßigen Bewegungen über die kalten, weißen Fließen.
Sie waren von einer dicken Staubschicht bedeckt, die hier mal schwarz, dort mal hellbraun gefärbt war.
Auf der anderen Seite der Schienen, stand der Besitzer des Schattens.
Der Tunnel, in dem sich eben jener befand, erstreckte sich einige Hundert Meter in einer perfekt geraden Linie.
Die Beleuchtung war trüb aber konstant, wie alles in dieser Stadt. In der Luft lag Staub welcher vor jeder Lampe glitzerte wie tausende kleine Kristalle die jemand in die Luft gehängt hatte.
Diese perfekte Ruhe und Symmetrie wurde von dem Träger des Schattens nun durchschnitten.
Außer ihm befand sich niemand in dem U-Bahnhof und doch war er nicht allein. Er konnte es sprüen.
Er konnte IHN spüren.
„Ich habe schon auf dich gewartet“,
die Stimme war freundlich und doch nicht menschlich. Langsam löste sich sein Schatten von seinem Körper und nahm an der gegenüberliegenden Wand Form an.
Zunächst war es nur die Form, welche Menschlich aussah, doch dann füllte sich das Schwarz mit Farbe und ihm stand ein Mann Mitte zwanzig gegenüber.
Er trug eine kurze blaue Hose und ein offenes schwarzes Hemd. Seine Harre waren blond und kurz seine Figur dünn aber sportlich und sein Mund formte ein Lächeln.
Das einzige was ihn eindeutig als einen Schatten kennzeichnete waren seine Augen. Sie waren komplett schwarz.
Es war als lägen zwei schwarze Löcher in seinen Augenhöhlen und ähnlich wie ein schwarzes Loch sogen sie einen Großteil des Lichtes um in herum auf.
So war er immer von einer geisterhaften Aura umgeben, die oberflächlich betrachtet wie ein Wolke schwarzen Rauches aussah. Er bewegte sich schnell über die Schienen und reichte Koori die Hand.
An seinem Handgelenk baumelte ein Rosenkranz sowie ein bronzenes Anch-Kreuz an einer dünnen Holzkette.
„Du hast dich lange nicht mehr sehen lassen. Es ist bestimmt eine Woche her das ich das letzte Mal von dir gehört habe, ich hatte mir schon Sorgen gemacht.“
„Ich war........beschäftigt, Sannur.“
„Ja?“
„Ein Job der länger gedauert hat als gedacht und er ist auch einer der Grund weshalb ich hier bin.“
„Wem willst du dieses mal helfen?“
„Schau dir einfach an, was ich mitgebracht habe.“
„Deine Selbstlosigkeit ist ein Fluch, ein Dämon oder vielleicht sogar etwas anderes. Du als jemand, der mit solchen Dingen täglich zu tun hat, sollte das doch erkennen.“
„Ich weiß.“
„Du weißt es, aber ignorierst es dennoch. Das war schon immer deine Art.“
„Was rätst du mir?“
„Folge dem was richtig ist und nicht dem was du für richtig hältst.“
„Das kann ich nicht und das weißt du.“
„Ja ich weiß.“
„Toll, würdest du mir dann jetzt bitte helfen? Schau dir einfach das hier an und sag mir was du darüber denkst.“
Ein roter Punkt erschien im Dunkel als der Schatten eine Zigarette entzündete und den Qualm tief einzog.
Einige Tage zuvor
„Was war der Name noch gleich? Gurur Koori? Koori wie Eis und Gurur wie Stolz?“
„Koori wie Eis und Gurun wie Wüste, nicht wie Stolz.“
„Ich verstehe.“
„Es ist lange her das einer von ihnen mit mir sprechen wollte.“
„Wir wollen immer mit ihnen sprechen.“
„Wieso?“
„Wir brauchen sie.“
„Hmm?“
„Wir haben, ein Problem mit einem Abnorm.“
„Schon wieder?“
„Ja“
„Ich arbeite nicht umsonst.“
„Das wissen wir. Ich werde alles tun, was nötig ist.“
„Ja?“
„Natürlich.“
Dannach
Mit einem hören baren Klacken fiel die Tür der schwarzen Limousine ins Schloss. James Braun stieß einen lauten Seufzer aus, froh darüber nicht mehr in der nähe des "Normalen" zu sein.
Gurun Koori war ein Dschinn, umgangssprachlich als „Normale“ bezeichnet. Dieser Mann war gefährlich. Nicht gefährlich weil er unberechenbar war, das war er nicht. Ganz im Gegenteil, er hatte sich äußerst gut unter Kontrolle, aber seine Nähe war gefährlich denn er hatte viele Feinde, sowohl unter den Menschen als auch unter den "Normalen".
Er startete den Motor und langsam verließ die Limousine das ansonsten leere Parkhaus. Im Schatten sah er einige Ratten die an etwas nagten, das verdächtig nach einem alten Autoreifen aussah.
Obwohl es dunkel war, schaltete er die Scheinwerfer seines Wagens erst ein als er das Parkhaus verlassen hatte.
Er hätte auch komplett auf sie verzichten können seine Frontscheibe war ein riesiger Bildschirm und zeigte momentan das Bild einer Nachtsichkamera in der Stoßstange des Wagens.
Jedoch verfügten nicht alle Menschen über diesen Luxus und daher war es immer noch nötig die Scheinwerfer anzuschalten. James dachte darüber nach, was passieren würde, wenn Gurun herausfinden würde, dass er ihm nicht die ganze Wahrheit erzählt hatte. Doch dann lief ihm erneut ein Schauer über den Rücken und er verdrängte die unliebsamen Gedanken.
Nein Gurun würde nichts herausfinden oder etwa doch? Wie konnte er sicher sein? Er wusste absolut nichts darüber, wie dieser Mann arbeitet. Dieser Mangel an Wissen machte ihn nervös.
Als ranghoher Offizier des Geheimdienstes der Weltregierung war es seine Aufgabe so viel wie möglich zu wissen. Über Gurun wusste er fast gar nichts, außer das er sehr effizient und schnell arbeitet.
Als er bemerkte, dass er auf seinem Daumen kaute, entschied er sich dazu, morgen mit einem guten Freund und Vorgesetzten über die Operation zu sprechen.
Um sich nun endgültig abzulenken schaltet er das Radio seines Wagens ein. Die sanfte Stimme der Moderatorin sprach über ein neues Buch eines berühmten Schriftsteller und kündigte an, das der Author in kürze einige Kapitel daraus live im Radio vorlesen werde.
James schaltete sein Navigationssystem ein und bereitete sich geistig auf die drei Stunden lange Fahrt zu seiner Wohnung vor.
P.S: Ich habe dise Geschichte nicht in der Reihenfolge geschrieben wie sie nun hier steht. Tatsächlich waren es eigentlich drei Teile. Was hier als erstes steht war in meinen Notizen das zweite angefangen hab ich mit der Konversation "Rot-Grün". Der letzte Teil den ich geschrieben habe steht auch hier am Ende