[Story] Xenonkonflikt 347 [FERTIG]

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

Moderators: HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum

Wie findet ihr die Story und soll ich weiterschreiben?

Super, echt tolle Arbeit
39
50%
gut
25
32%
geht so
5
6%
ganz schön schlecht
1
1%
Hör auf, du hast kein Talent
8
10%
 
Total votes: 78

RCITS [FIS]
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Joined: Sat, 18. Feb 06, 18:40
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[Story] Xenonkonflikt 347 [FERTIG]

Post by RCITS [FIS] »

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Titel: Der Xenonkonflikt 347
Autor: RCITS [FIS]
Erstellungsdatum: 8.04.2006 - 30.08.2006
Originalsprache: Deutsch
Übersetzungen: Keine/Keine geplant
Genre: Science Fiction Kurzgeschichte, Fan-Fiction
Warnung: Keine, kann bedenkenlos gelesen werden
Alterstufe: 12, eigentlich noch harmloser...
Fan Fiktion zu(m): X-Universum (leicht abgeändert)
Storyinhalt:
Die Xenon haben im Xenonsektor 347 mit dem Bau eines "Sun-enforcers" begonnen, der vermutlich die gesamte Gemeinschaft der Planeten vernichten könnte. Nur einer hat die Bedrohung erkannt - der geheimnisvolle Genral Raider. Er zieht mit seiner Flotte schließlich in eine alles entscheidende Schalcht, die viele nie wieder verlassen und in der Helden gemacht werden.
Hauptpcharaktere:
Jon Vour, Raider, Ana Noor, Scott Asder, Colonel Cornell nebst Team, Aurra Sing
Nebencharaktere:
- schon alle bei den Hauptcharakteren genannt
Rechtliches: man möge mich berichtigen, aber hierzu gibt es nichts rechtliches.
Danksagungen:
An alle Leute, die mich motiviert haben weiterzuschreiben (sepiroth-omega, Alexander-JJ) und alle die, die Feedback zur Story gepostet haben.
Danke auch an Lt. Ford und Simon Right, die mir beim hosten um unwandeln der Sotry ins .pdf Format sehr geholfen haben.
Ihr seid echt klasse :)

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Der Xenonkonflikt 347
Kapitel I/Prolog

Der Zerstörer schob sich langsam und bedrohlich durch die Tiefen des Alls. Ein dumpfes grollen war zu vernehmen und man sah auf Anhieb, dass mit diesem Schiff nicht zu Spaßen war. 56 Abstrahlmündungen Großkalibriger Geschütze konnte man nach einigem suchen identifizieren.
Das Schiff war silbrig grau und auf seiner rechten Flanke thronte stolz der Schriftzug „MGS Nexus“,
es war das Flagschiff der RCITS.
Dem Laien mochte es nicht auffallen, jedoch erkannte der Fachmann sofort, dass dieses Schiff kein normales M2 der Phönix-klasse war. Es war ein modifiziertes M2, modifiziert in der Hinsicht der Länge, der Geschütze, der Schilde, der Geschwindigkeit und Wendigkeit. Des weiterem, sollte dem Fachmann aufgefallen sein, dass das Schiff 6 Startbuchten für Jäger Besaß, einer Eskortstaffel aus Elitepiloten, in den besten Schiffen, mit den besten Waffen.

Ließ man den Blick von diesem Prachtstück der Ingenieurskunst Richtung Westtor schweifen, bemerkte man ein Reges Treiben:
Jäger starteten, flogen in Formation und landeten wieder in einem der mindestens 8 Trägerschiffe.
Fähren verkehrten zwischen den vielen Großkampfschiffen und es wurden eine Menge Nachrichtendrohnen gestartet.
Man befand sich inmitten den Vorbereitungen auf eine Schlacht, die die Galaxis noch nie gesehen hat…Die Schlacht im Xenonsektor 347.

Ana Noor saß ungeduldig, wie die anderen Piloten auch, im Hauptbriefingraum der Endeavour und wartete auf den Comander. Comander Vour war ein kompetenter Mann, würde er nicht meistes zu spät kommen. „Hey Ana!“, flüsterte Captain Scott Asder zu ihr herüber. „Ja Scott?“, fragte sie gelangweilt. Scott war sicherlich ein guter Mensch und ihr bester Freund, aber es gab Situationen, da hätte Ana einfach nur gewollt, dass er nicht da wäre. „Ich bin heut im Haupthangar der Pandora gelandet, und weißt du was ich da…“ aprubt hörte John auf zu erzählen.
Comander Jon Vour stand in der Tür. Alle Piloten salutierten kurz und setzten sich anschließend wieder hin. Jon Vour war ein Mann mittleren alters mit bereits ergrauten, kurz geschnittenen Haaren, großen braunen Augen, die er meist hinter einer Sonnenbrille verbarg und einer Hakennase, auf der eine lange Narbe prangte.

„Meine Damen und Herren, ich bitte sie mir bei diesem Briefing ausnahmsweise einmal zuzuhören.“, scherzte Vour. Er projizierte eine Sternenkarte auf den Großen Bildschirm: „Wir sind hier.“ Er deutete dabei auf ein System, dass der Galaxiekarte nach Achtzehnmilliarden heißt. „Dort sind die Xenon“ wieder deutete er auf einen Sektor. Es war der Nachbarsektor von Achtzehnmilliarden. Er vergrößerte nun, und man erkannte 2 Planeten und 2 Monde jenseits davon existierte die Sonne dieses Systems, ein leuchtend weißer Neutronenstern. Nun beschränkte er die Karte auf das Einsatzgebiet. „Der Kampf wird nur einige 10 Kilometer jenseits der Atmosphäre des Planeten Saa-Rus ausgetragen. Ich will nicht, dass irgendjemand aus Spaß zu tief in die Atmosphäre eintaucht und deswegen dort verglüht.
Also die Jupiter Staffel wird die Nexus beschützen, die Ares Staffel die Endeavour, also uns, und die Hades Staffel wird versuchen die Prometeus zu beschützen. Haben sie das alle verstanden?“ ein bejahendes raunen ging durch den Raum. Die Operation Nemesis ist Abgesprochen, und die Staffeln der anderen Trägern werden uns ebenfalls tatkräftig zur Seite stehen. Jetzt noch einige Informationen:
Im Sektor 347, dem Zielgebiet, sollen nach Aufzeichnungen der Kameradrohnen 6 Träger und 4 Zerstörer liegen. Mit unserer Übermacht, hoffen wir sie so schnell zu Zerstören, dass kein Pilot sterben muss. Aber passt auf diese Toaster sind gefährlicher als sie klug sind. Das Briefing ist beendet.“ sprach Vour und verließ den Raum. Die Piloten begaben sich zu ihren Schiffen.

Die Operation Nemesis, wie sie offiziell von General Raider genannt wurde, begann.
Last edited by RCITS [FIS] on Mon, 9. Oct 06, 11:10, edited 12 times in total.
Wamsen
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Post by Wamsen »

Du musst auf Groß und Kleinschreibung mehr achten und einen Logikfehler hast du auch ausversehen reingeschrieben. Du sprichst nämlich von einem Commander Llyod, auf den alle warten, dann kommt allerdings ein Commander Vour in den Raum und erklärt ihnen alles zur Mission.
Sonst sind mir keine schweren Fehler aufgefallen, wahrscheinlich wirds mit der ersten Schlacht auch spannender.
Noch ein kleiner Tipp, du solltest längere Kaitel schreiben, für zu kurze Kapitel hab ich auch schon Kritik bekommen.
Aber auf alle Fälle weiter machen, für den Anfang gibts von mir ein"gut"!
Black Planet meine erste Story

Und hier gibt´s den zweiten Teil:Black Planet 2
Lesen und bitte Meinungen abgeben!!!
RCITS [FIS]
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Post by RCITS [FIS] »

Okay ich werds überarbeiten
Edit: Danke für die Tips :)
RCITS [FIS]
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Post by RCITS [FIS] »

So für das zweite Kapitel habe ich mich, nach den eher mäßigen Bewertungen, noch einmal richtig ins Zeug gelegt und auch versucht die Groß und Kleinschreibung etwas :oops: zu beachten.

Ich hoffe, dass zweite Kapitel gefällt euch besser, ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich es so belassen soll....
Bitte ein bisschen mehr Feedback. :)

Kapitel II
Die erste Prüfung





Ayleen saß an dem See, in dem sie mit ihrem Vater früher so oft Schwimmen war. Die Luft war klar und angenehm warm, so wie früher, früher, als ihr Vater noch da war.
Sie dachte nach, über das was gerade passiert und was vielleicht bald passieren würde. Ayleen hatte ein mulmiges Gefühl und sie wusste nicht, ob sie ihren Gefühlen Glauben schenken sollte.
Nun wandte sie sich dem Haus zu. Einer alten, aber dennoch stilvollen und sehr gepflegten Villa.
Langsam und bedächtig, schritt sie durch den Garten auf die Tür zu. Seit ihr Vater von General Raider, dem Anführer einer autonomen Organisation, der RCITS in seine private Söldnerarmee einbezogen wurde, hatte sie kaum noch Kontakt zu ihm. Er war nie wieder hier, in dieser wunderschönen Gegend, außerhalb von Argonia City.
Stattdessen pendelte er zwischen dem „RCITS Headquater“ und der MGS Atlantis, deren Commander er Langezeit war. Doch nun wurde er Abkommandiert, abkommandiert um die Endeavour und deren 2 Begleitzerstörer zu Kommandieren.
Ayleen hatte inzwischen Gedankenversunken den Haupteingang erreicht und auf dem Klingelschild prangte stolz der Name Vour.

Ana war inzwischen Startbereit, sie hatte sich auch dieses Mal wieder in ihren guten alten Falken gesetzt, den sie an gedenken an eines ihrer großen Vorbilder, welches inzwischen nur noch eine Legende war „Farnham’s Pride“ getauft hatte.
„Achtung an alle Piloten, sofort Ausschwärmen, großes Xenongeschwader gesichtet auf 00 West. Formationsflug wie geplant.“, erklang eine blechern klingende Stimme aus dem Hauptlautsprecher des Hangars.
Sofort wurden die Schiffe in die Startrampen befördert. Scott war in dem Kampfschiff, das mit Ana Gleichzeitig starten würde.
Alles ging so schnell, dass war der Teil den Ana verabscheute. Mit 3 G aus den Startbuchten befördert zu werden. Ihr Magen krampfte sich zusammen. Eine Zeit, die ihr wie eine Ewigkeit vorkam, merkte sie nichts mehr.

Doch nun hatte sie die erste Hürde gemeistert. Die besagte Xenonflotte befand sich unmittelbar vor ihr und bei der Geschwindigkeit, würden die Xenon in drei Minuten in Schussweite kommen.
Der Verband bestand aus einer schweren Korvette, die von etwa 16 schweren Jägern und 10 Aufklärern der Xenon umkreist wurde.
Ana entsicherte eine Hornisse und feuerte sie ab. Im selben Moment hatten Scott und Ltd. Jason sich als ihre Wingmen formiert. Die Hornisse flog, einen hellen Schein ausspeiend, in Richtung Xenongeschwader. „Gefechtsalarm“, tönte der Bordcomputer Monoton und ohne Mitgefühl. Die Xenon waren in Feuerreichweite, wurden aber bereits aus vollen Rohren von der Endeavour beschossen, sodass schon 2 schwere Jäger ausgeschaltet waren. Die Hornisse traf punktgenau. Die Schilde der Xenonkorvette waren angeschlagen und sofort eröffnete Ana den Beschuss. Nahezu jeder Schuss traf und nach einigen Momenten war die Korvette mit Scotts und Lutennant Jasons Hilfe zerstört und explodierte in einem weißen Feuerball.
Ana wusste nicht warum die Xenon bereits angriffen, denn sie waren ja noch gar nicht im Xenonsektor sondern noch in Achtzehnmilliarden. Entweder war es nur ein normaler Streifzug, oder es war ein Aufklärungstrupp, wenn ja hätten die Xenon jetzt Informationen über den baldigen Angriff, der nun etwas verzögert wurde. Schlagartig wurde Ana aus ihren Gedanken gerissen, als sie merkte, dass sich zwei Aufklärer der Maschinenwesen an sie geheftet haben und sie sich nun im Sperrfeuer befand. Die Schilde waren bereits auf 76 Prozent gesunken und unter der Fortführung des Dauerfeuers, würden sie auch nicht mehr lange halten.
„Ltd Asder, Ltd Scott, ich könnte ihre Hilfe gebrauchen.“, rief Ana in die Kommunikationsanlage.
Doch schon einige Sekunden nach dem Aussprechen dieser Worte, wurde ihr klar, dass Scott und Jason ihr nicht helfen konnten…

„General Raider“, wie er nur ehrfurchtsvoll von allen genannt wurde, saß auf der Brücke der Nexus und beobachtete die Ereignisse:
„Mr. Firson, stellen sie mich bitte zu Comander Vour durch. Ich möchte wissen was da vor sich geht.“, wies der General seinen Kommunikationsoffizier an. „Verstanden General, ich stelle Sie durch.“, erwiderte dieser.

Comander Jon Vour erschien auf den Schirmen. „Vour, was geht da vor sich, laut Gravidar tobt da draußen eine kleine Schlacht, wir haben doch noch gar nicht angefangen?“
„Alles ging so schnell. Die Xenon erreichten uns nur wenige Minuten nach ihrem Tordurchflug. Wir haben die Abfangjäger gestartet, doch wurden sie in heftige Kämpfe verwickelt. Die Xenonkorvette konnte bereits von Captain Ana Noor aus dem Hades Geschwader mit ihren Wingmen Asder und Jason eliminiert werden, jedoch sind diese gerade in Kämpfe mit den Jägern verstrickt, die ihnen schwer zu schaffen machen.
Die Endeavour feuert auch aus vollen Rohren, aber die Geschütze sind zu träge. Wir haben einige Raketen gestartet, um den Jägern das Abschießen zu erleichtern. Vour over.“
„ Verstanden Comander, wir schicken ihnen die Pandora als Unterstützung.“
„Danke General, aber ich nehme an die Xenon werden vernichtet sein, bevor die Pandora auch nur in unsere Sichtweite gerät, starten sie lieber die Jäger der Pandora als Unterstützung, dass macht mehr Sinn. Vour over.
„Einverstanden Comander. Raider over.“
Firson trennte, auf eine Geste Raiders hin die Verbindung.

Im All jenseits der rechten Flanke der Endeavour tobte immer noch ein Ungleicher Kampf. Die Jäger der RCITS hatten inzwischen die Oberhand gewonnen und zerstörten kontinuierlich weiter mehrere Xenon.
Ana hatte inzwischen den einen Aufklärer mit einer Salve Plasma in den Tod geschossen und war gerade im Begriff sich, mit ihrem etwas behäbigen Jäger, hinter den zweiten Jäger zu setzen. Asder und Jason waren in einem Kampf mit jeweils einem schweren Jäger verwickelt und wichen relativ Flink den Salven der Xenon aus. „Strike!“ freute sich Ana, als sie auch den zweiten Jäger zerstörte, der noch Sekunden zuvor auf sie schoss. Die Schilde hatten sich inzwischen wieder auf 97 Prozent regeneriert. Sofort gab Ana Maximalschub um Scott zur Hilfe zu eilen. Sie klemmte sich hiter den Jäger, der immer noch auf Scott feuerte.
„Ana, bitte hilf mir, ich komm nicht weg! Meine Schilde sind schon auf 13 Prozent runter!“, flehte Scott.
Die Angst in Scotts Stimme, das Winseln machte Ana unheimlich wütend. Im Zorn auf den Xenon drehte Ana bei und startete eine Donnerschlag. Sie zog nach oben und Sekundenbruchteile später erschütterte eine gewaltige Explosion das All, die Rakete hatte getroffen.
RCITS [FIS]
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Post by RCITS [FIS] »

Nach den, jetzt doch, recht guten Bewertungen habe ich nun das dritte Kapitel vollendet, dass eigentlich nur als "Übergangskapitel" zu betrachten ist :twisted: .

Kapitel III
Die Enthüllung


Jon Vour saß wieder im Hauptbreifingraum der Endeavour und bearbeitete nervös seine Hände. Diesmal war er es, der wartete. Er war sauer, sauer, dass so ein Missgeschick passiert ist. „Diese Anfänger!“, murmelte Vour wütend vor sich hin.
Immer mehr Piloten fanden sich, auf ausdrücklich sofortiges kommen hin, ein. Ein Platz blieb leer.

Raider saß immer noch auf der Brücke der Nexus und wertete die Lage aus. Sein Geheimdienstchef teilte ihm soeben die Lage mit. Es ging um dass, warum sie alle hier waren. Die Paraniden, Argonen, Boronen, Teladi und Split hatten offenbar einen, nun sagen wir mal sehr mittelmäßigen Geheimdienst, da der XOS (Xenon Observation Service), eine Unterabteilung des RCITS Geheimdienstes offenbar als einzigster die Truppenbewegungen in den Sektoren der Xenon, aber vor allem im Sektor 347, deuten und weiterverfolgen konnte.
Das Ergebnis war erschreckend. Die Xenon hatten mit dem Bau einer neuen Superwaffe begonnen.

Vour begann mit der Auswertung: „Wir haben heute, trotz absoluter Überlegenheit, in einem Scharmützel einen Piloten verloren. Das war sicherlich nicht unsere Absicht und ich sage ihnen, ich weiß, dass der Tod dieses Piloten vollkommen unnötig war.
Es handelt sich hier um Captain Akira Dion, der dem 4. Aresgeschwader angehörte. Er wurde von einem unserer eigenen Leute getroffen und manövrierunfähig gemacht. Anschließend trieb er verzweifelt richtung Endeavour, wo er schließlich explodierte.
Diese Explosion war auch unseren Schilden nicht sehr zuträglich. Meine Damen und Herren, die wahre Schlacht hat noch gar nicht begonnen und schon stirbt einer unserer Piloten. Der Zugriff wird bis auf weiteres verschoben. Ende des Briefings:“ Die Stimmung im Raum war bedtrübt, doch als die Worte erklangen, dass der Zugriff auf den Xenonsektor verschoben wurde, machte sich ein verwundertes raunen breit.
Ana verließ mit Scott den Raum und begann zu reden: „Merkwürdig.“
„Scott, weißt du eigentlich, warum wir hier sind?“ , fragte Ana
„Vour hat vor ein paar Wochen vor dem großen Sprung auf der Konferenz von etwas geredet, was für die gesamte Galaxie wichtig ist.“
„Etwas was für die Galaxis extrem wichtig ist…Mmh, ich nehme an sie haben das #efaa gefunden, dass legendäre CPU-Schiff der Xenon und wollen es jetzt zerstören.“
“Aber wenn die Mission verschoben wird, nur weil ein Pilot umkommt, kann es nicht so wichtig sein.“
„Da hast du Recht Scott. Aber ich denke, wir werden es bald erfahren.“
Mit diesen Worten verschwand Ana hinter der schweren Stahltür ihres Quartieres.

„Sir, die Xenon haben nun einen Fortschritt von 65 Prozent erreicht, die Primärsysteme sind aktiv und der Laser wird auch bald aktiviert sein. Es ist oberste Eile geboten.“, verkündete Greg Danna, Raiders Geheimdienstchef. „Die Kanone wird uns nichts anhaben können, sie ist viel zu träge. Auch wenn sie unseren Flottenverband sprengen könnte, braucht sie Ewigkeiten um sich um 180 Grad zu drehen, Geschweige denn den Laser zu benutzen. Wir haben genügend Zeit und laut Vour müssten einige Piloten noch einmal Übungen im Simulator durchführen. Ich vertraue ihm, er war wie ihr Vater lange Zeit beim Argonischen Militär.“
„Verstanden Sir. Die , zu erwartenden Kampfhandlungen sind also bis auf weiteres aufgeschoben?“
„Ganz genau, sie haben also noch genug Zeit um ein bisschen zu spionieren.“, lachte Raider.

„Gefechtsalarm!“, tönte die blecherne Stimme auf der Brücke. Jon Vour hatte sich schlafen gelegt und für ihn übernahm Colonel Cakoon die Nachtschicht. Der Xenonraumer hatte sich, was den Scannern offenbar völlig entgangen ist, bereits auf 3 km an die Endeavour genahert, machte aber keine Anstalten zu Schießen. „Sir, sollen wir die Jäger starten?“
„Nein Sarlacc, lassen sie die Piloten, sie würden ihn eh nicht mehr abschießen können.“, erwiderte Carkoon an seinen Offizier.
Inzwischen hatten die Geschütze der Endeavour ihre Arbeit aufgenommen, jedoch waren sie zu träge, um den Wendigen Jäger zu treffen, der weiterhin mit konstanter Geschwindigkeit auf den beeindruckenden Träger zuschoss. Er war inzwischen auf 670 Meter an das Schiff heran gekommen. „Einschlag in 4…3….2…1…“ schlagartig erlosch die Stimme des Bordcomputers. Der Raumer war in das Schiff eingeschlagen und die Explosion, hätte, wenn man es nicht gewusst hätte auch von einer 500 Megatonnen Atombombe stammen können. Die Besatzung, immer noch relativ benebelt, lag nahezu regungslos in ihren Sitzen. „Was hatte er damit bezweckt?“, dachte sich Cakoon.

Bald würde er es wissen.


Bitte mehr Feedback!!! Warum habt ihr so bewertet etc.
RCITS [FIS]
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Post by RCITS [FIS] »

Okay, wenn ihr findet, dass ich so schlecht bin, höre ich auf :tuichdoch: :cry:

Ich weiß zwar immer noch nicht, was ich falsch mache, aber auf jeden Fall war dies der totale Reinfall (man sehe die Umfrage an).
Wenn so viele denken dass ich kein Talent habe, werde ich euch auch nicht weiter mit meinen doofen Geschichten zuspammen.
Last edited by RCITS [FIS] on Fri, 9. Jun 06, 09:52, edited 2 times in total.
Alexander-JJ
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Post by Alexander-JJ »

HÄH ???


Die Hälfte der Leute findet deine Geschichte gut, die andere mies. Was besseres kann dir als Autor doch gar nicht passieren. Das nicht alle Leute begeistert sind, gehört nun mal dazu. Immer noch besser als wenn deine Geschichte ignoriert würde.

Sich ins stille Kämmerlein verkriechen machts auch nicht besser.

Schreib also ruhig weiter. Solange du gute UND schlechte Kritiken bekommst, liegst du auch nicht wirklich falsch mit deinem Schreibstil.

Also: Keine Angst, das wird schon.


:) :) :)
XT-Fan-Story von mir:

- DRACHENLAND (fertig)
Sephiroth-omega
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x3tc

Post by Sephiroth-omega »

@RCITS

Also ich find die Story ist doch ganz gut. Hat Potential.

Nagut, es sind ein paar Rechtschreibfehler und ein oder zwei Logikfehler am anfang (die hast du aber glaub ich schon ausgebessert ODER???)

Ich versteh ehrlich nicht warum manche leute solche schlechten bewertungen abgeben, und nicht schreiben warum sie so gestimmt haben.

Hoffe du lässt dich von denen nicht entmutigen und überlegst es dir nochmal und schreibst doch weiter.

In diesem sinne, GUTES GELINGEN!
RCITS [FIS]
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Post by RCITS [FIS] »

Sephiroth-omega wrote:@RCITS

Also ich find die Story ist doch ganz gut. Hat Potential.

Nagut, es sind ein paar Rechtschreibfehler und ein oder zwei Logikfehler am anfang (die hast du aber glaub ich schon ausgebessert ODER???)

Ich versteh ehrlich nicht warum manche leute solche schlechten bewertungen abgeben, und nicht schreiben warum sie so gestimmt haben.

Hoffe du lässt dich von denen nicht entmutigen und überlegst es dir nochmal und schreibst doch weiter.

In diesem sinne, GUTES GELINGEN!
Danke, dass ist wirklich sehr nett. Vielleicht werde ich es mir noch einmal überlegen, dirzuliebe :P

Nein jetzt mal ehrlich... Ich finds supernett was du da schreibst außerdem endlich mal wieder ein Feedback.Danke.Bis Kapitel V werd ich es vielleicht jnoch reinstellen.
werd ich wahrscheinlich dann noch reinstellen.

@Alexander-JJ:

Naja wenn ich glaub 30 Proent sagen, dass ich kein Talent hab und aufhören soll, find ich das schon ganz schön sch****. Deswegen war ich enttäuscht.
Alexander-JJ
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Post by Alexander-JJ »

RCITS wrote:
@Alexander-JJ:

Naja wenn ich glaub 30 Proent sagen, dass ich kein Talent hab und aufhören soll, find ich das schon ganz schön sch****. Deswegen war ich enttäuscht.

Durchaus verständlich.

Aber das du "gar kein" Talent zum Schreiben hast, das stimmt einfach nicht. Das solltest du auch selbst wissen. Sicher, deine Gesichte ist nicht perfekt. Andererseits ist das hier ein Fan-Fiction-Forum. Solange du in der bisherigen Qualität weiterschreibst (oder noch besser wirst) solltest du dich nicht verunsichern lassen.

Und gut 35 Prozent sagen, das du "gut" schreibst. Ich denke daran solltest du dich orientieren.


:)
XT-Fan-Story von mir:

- DRACHENLAND (fertig)
RCITS [FIS]
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Post by RCITS [FIS] »

Da hast du eigentlich garnicht mal so unrecht :)

Ich werde weiterschreiben
RCITS [FIS]
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Post by RCITS [FIS] »

Nach den Ermunterungen einiger Leser doch weiterzuschreiben habe ich das jetzt getan und Kapitel IV fertiggestellt.

PS: Kapitel V ist auch bald fertig.

Kapitel IV
Die Bedrohung


Am nächsten morgen wachte Ana unsanft auf. Ihre Uhr zeigte 05.45 Ianamus Zura Standardzeit an.
Es klackte etwas auf den metallischen Gängen, als ob eine metallische Spinne großen Ausmaßes da lang liefe. Ana dachte sich nichts dabei, da das Schiff gut geschützt war. Überall patrouillierten Argonische Spezialeinheiten, die von Raider mit allem nötigen versorgt wurden und so die absolute Elite darstellten. Eine potentielle Bedrohung hätte somit keine Chance. Trotzdem, man mochte es paranoid nennen, schlief Ana immer mit einem Blaster unter ihrem Kopfkissen.
Nach einigen Minuten des Herumliegens erinnerte sich Ana an eine Explosion heute Nacht. Ob da draußen doch etwas herumstreifte? Ana konnte nicht mehr schlafen und blickte aus ihrem großzügigen Fenster hinaus in den immer schwarzen Raum. Es war unglaublich schön. Die Sterne wurden ab und zu von einem angenehm grün gefärbten Nebel hinterlegt und glänzten hell an der schwarzen Scheibe des Alls.
Auf dem Gang erklangen wieder die seltsamen Geräusche.
Sie beschloss etwas zu unternehmen.

Nach einem opulenten Frühstück wurde Raider wieder von Greg Danna über den Zustand des Lasers informiert. „Sir, die Xenon kommen schneller voran, als prognostiziert. Inzwischen liegen sie bei 70 Prozent.“, erläuterte dieser.
„Bleiben sie ruhig Danna. Die Langstreckensensoren zeigen Sonnenstürme an, sie werden nicht weiterbauen können. Ach Danna, wie groß ist dieser Laser?“
„24 argonische Kilometer. Er be…“, Danna wurde jäh von Raider unterbrochen, der seinen Kaffe auf die Geheimdienstunterlagen spuckte.
„24 Kilometer?! Wie sieht es mit der Schildkapazität aus?“
„Es gibt platz für zehn mal zehn Gigajoule Schilde. Er hat keine Schwachstelle, nicht mal einen Ventilationsschacht, wo man eine Rakete rein feuern könnte.“ (An welchen Film erinnert das wohl???)
„Dann müssen wir es auf die harte Tour versuchen. Übermorgen ist der Zugriff.“

Ana schlich auf leisen Sohlen, den Blaster im Anschlag. Sie öffnete die Tür ruckartig und begab sich in Deckung. Sofort schlugen einige Salven eines Schnellfeuergewehrs in die Stahltür ein und hinterließen eine Verkohlte Stelle. Von ihr gegenüber öffnete sich eine Tür. Es war Scott, bewaffnet mit einem Messer. „Hey Ana, was ist los?“, flüsterte er. „Ich weiß es nicht! Die Explosion, dieses Wesen - es schießt auf mich.
„Ich werde es mal in Augenschein nehmen.“
„Tu es nicht Scott, das Ding hat auf mich geschossen!“, wieder schlugen einige Schüsse ein.
Ana schoss aus der Deckung und lugte kurz hinter dem Türrahmen hervor.
Es war ein metallisches Monster, augenscheinlich ein Xenon. Er hatte sechs spinnenartige Beine die in einem dünnem Rumpf mündeten, von dem wieder sechs Arme ausgingen. Offenbar war das Schnellfeuergewehr in einem Arm integriert. Der Kopf war lang und schmal und mit zwei roten Photorezeptorzellen besetzt. Das Wesen sah aus, wie in einem Albtraum.
Ana musste das erste Wesen gewesen sein, dass jemals einen Xenonsoldaten sah. Doch es war keine Zeit zum Nachdenken. Scott hatte inzwischen die Brücke über seinen Comlink informiert, dass etwas durch die Gänge der Endeavour schlich. Ana wusste, dass diese Xenon nicht die klügsten waren, also dachte sie sich einen Plan aus.

Ayleen spürte in ihrem innersten eine Erschütterung, einen Schmerz von weit, weit her. Es musste ihr Vater sein. Offenbar steckte er in Schwierigkeiten.
Von der offiziellen Seite her hatte die Operation schon vor drei Tagen begonnen. Es konnte nicht so lange dauern. Sie beschloss etwas zu tun und stieg kurzentschlossen in das Atmosphärenshuttle ihres Vaters und nahm Kurs auf da Zentrum von Argonia City. Mit 500 Metern pro Sekunde hatte sie die nur kurze Distanz schnell überbrückt und schon wenige Minuten später saß sie im Warteraum des Argonischen Geheimdienstes. Ayleen war hier immer gerne willkommen gewesen, da ihr Vater einen hervorragenden Ruf unter seinen Kollegen genoss.
„Ah Ayleen, schön Dich zu sehen!“, sagte ein relativ alter Mann in einem Anzug und mit makellos, wenn auch grauem, frisierten Haar.
„Ich freu mich auch Sie wieder zusehen Mr. Secura.“
„Komm doch herein.“ Secura besaß ein geräumiges Büro im 46. Stock mit einem einzelnen, riesigen Fenster. In der Dunkelheit der Nacht glänzten die tausenden Lichter unter ihnen im Meer Argonia Citys.
Quinlan Secura war langjähriger Leiter des Geheimdienstes und ein guter Freund ihres Vaters.
„Was kann ich für dich tun? Du bist ja ganz aufgeregt und warum kommst du in aller frühe hierher?“
„Ich brauche Informationen über einen gewissen Raider, den Aufenthaltsort meines Vaters und den Zustand der RCITS Flotte.“
„Es tut mir Leid die Unterlagen unterliegen der höchsten Geheimhaltungsstufe. Lediglich den Aufenthaltsort deines Vater kann ich dir verraten: ….
Kleinen Moment.“ Secura benutzte seinen Computer und schon wenige Augenblicke später verkündete er: „Dein Vater befindet sich in Achtzehn Milliarden.“
„Schon wieder?“, freute sich Ayleen.
„Nein, immer noch. Dem Schiffslog zufolge hat sich die Endeavour kaum bewegt. Ich weiß auch nicht was da los ist.“
„Immer noch?“ Ihre Vermutungen bestätigten sich, man konnte diesem Raider nicht trauen.
„Ähm…Mr Secura, ich glaube das Leben meines Vaters liegt ihnen auch am Herzen, oder?“
„Ja natürlich!“
„Könnten wir nicht vielleicht doch ein paar dieser Vertraulichen Unterlagen über General Raider einsehen?“

Ana stand nun schon etwa zehn Minuten im Rahmen ihrer Tür und der Xenon hatte immer noch nicht aufgehört, sie zu beschießen. Inzwischen waren wohl schon einige hundert Salven in der Stahltür neben ihr eingeschlagen. Aber sie hatte einen Plan, einen simplen, aber er würde wahrscheinlich funktionieren. Sie hatte noch einen kleinen, alten „Kampfdroiden“, der ungefährliche Schüsse abfeuern konnte. Diesen wollte sie hinaus auf den Gang jagen, sodass der Xenon, der vermutlich auf alles schoss, was sich bewegte, von ihm abgelenkt ist. Dann hätte Ana ein Dauerfeuer eröffnet und den Xenon so getötet.
Dummerweise hatte Scott schon vor einigen Minuten den Sicherheitsdienst alarmiert, sodass nun die hochausgebildete Spezialeinheit Stellung hinter einer offenen Tür bezog und inzwischen mit Sturmgewehren auf den Xenon schoss. Ana sah wie einer der Männer, sie glaubte es war Colonel Karson, getroffen wurde. Der Xenon hatte inzwischen einen Schild aktiviert. Jegliche Schüsse prallten ab. Ana zog kurzentschlossen ihren Blaster und feuerte auf den Xenon. Der Schild begann zu flackern. Immer mehr Soldaten wurden verwundet und nur noch vier von ihnen kämpften todesmutig gegen dieses übermächtige Wesen an. Ana kam dem Xenon immer näher. Scott, dieser Angsthase hatte sich längst wieder in seinem Quartier verkrochen.
Auch andere Piloten beobachteten interessiert oder geschockt das Gefecht. Ana war nur noch vier Meter von dem metallischen, kalten und herzlosen Wesen entfernt.
Der Xenon drehte sich nun um und blickte ihr, sofern man das so bezeichnen konnte, direkt in die Augen. Der Schild war inzwischen deaktiviert doch zeigte sich dieses etwa 1,60 Meter große Wsen noch recht wehrhaft und begann Ana mit dem Todbringenden Handgelenkswerfer zu beschießen.
Sie ging zu Boden.

„Ah, hier ist es.“ Mr. Secura hatte inzwischen im elektronischen Archiv seines Computers gestöbert und hatte nun endlich die Akte des berühmten Raider auf dem Bildschirm.
„Und was ist?“
„Also, dieser Raider scheint erstmal gar keinen Vornamen zu haben. Sehr Merkwürdig. Die Umstände seiner Ankunft sind auch mehr als schleierhaft. Das erste Mal gesehen wurde er, da war er schon 25 Jahre. Zu diesem Zeitpunkt wurde mal wieder ein Sprungtor umgeleitet. Warte ich scrolle weiter. Er hat einen Intelligenzquotienten von über 150! Keine persönlichen Angaben. Aha, interessant: geschätztes Vermögen 230 Milliarden Credits. Ein ganzer Haufen Geld!
Ah hier, noch unverwertetes Material. Offenbar wurden ihm vor einigen Mazuras bei einer Routineuntersuchung Blutproben genommen. Sie wurden allerdings noch nicht verglichen….
Mmh…Das genetische Material ist, abgeglichen mit dem eines anderen Argonen vollkommen anders.
Ayleen, hier stimmt was nicht. Ich schlage vor, wir setzen uns in meinen Diplomatenkreuzer und statten der flotte mal einen Besuch ab. Mach dich Startklar, derweil lasse ich die DANN Proben auswerten.“
„Darauf habe ich schon die ganze Zeit gewartet, ich hoffe nur, dass die Flotte nachdem wir angekommen sind noch nicht weg ist.“
„Keine Angst Ayleen mein Express hat einen Sprungantrieb und ein paar modifizierte Triebwerke.“, Ayleen schien es, als ob sie gerade bei Mr. Secura ein Glänzen in den Augen entdeckte.

Um Ana herum war alles hell. Sie nahm einige Piepstöne war und ihr Kopf schmerzte gewaltig. Sie hatte kein Gefühl mehr in den Beinen. „Herzfrequenzstabil. Blutdruck niedrig.“ , rief eine weibliche Stimme aus.
Ana versuchte langsam ihre Augen zu öffnen, doch sie war noch zu benommen. Anscheinend stand sie noch unter Narkose. Sie merkte, wie ihr in den Arm eine Injektion gegeben wurde. „Mr. O’Geene, unsere Patientin wacht langsam auf.“
„Ja, geben sie ihr Acetylsalicyl.“, ordnete der Chefarzt an.

Ana öffnete langsam ihre Augen und sah eine Frau.
„Keine Angst Ana, ich gebe ihnen jetzt ein Schmerzmittel. Die Maschine hat sie ganz schön erwischt. Zum Glück nur am Knie. Sie hatten eben Glück im Unglück, nichtsdestotrotz hat er ihnen mit seinem Blaster ihre Kniescheibe Zerschmettert. Wir konnten ihnen aber eine aus Nividium einsetzten. Ihr Körper muss sich erst an den Fremdkörper gewöhnen.
Sie werden vermutlich in einer Woche wieder halbwegs laufen können. Unser Physiotherapeut Mr. Florell wird mit ihnen ein kurzes Rehabilitationsprogramm durchführen.
Ana blickte sich langsam um. Sie sah den Colonel. Er war arg zugerichtet. Sein Gesicht war Blutüberströmt. Er war immer noch nicht aufgewacht. „Ws ist mit Colonel Karson?“, fragte Ana mit zittriger Stimme.
„Sein Zustand ist kritisch. Er hat mehre Salven abbekommen, wir mussten ihn wiederbeleben. Aber im Moment können wir nichts weiter für ihn Tun. Wir hoffen er kommt durch.“
„Was ist mit dem Xenon?“
„Unsere Wissenschaftler freuen sich! Sie haben den Xenon mit ihrem letzten Schuss erledigt.“
Alexander-JJ
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Na bitte, das ist doch richtig gut,

:thumb_up:


Immer weiter so. :arrow:
XT-Fan-Story von mir:

- DRACHENLAND (fertig)
RCITS [FIS]
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Post by RCITS [FIS] »

Danke!!!
Endlich mal Feedback :)
Und Ich hab nur wegen euch weitergeschrieben :D
RCITS [FIS]
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So Kapitel V ist Fertig:

Kapitel V
Ein Geheimnisvoller General


Der luxuriöse Personentransporter sprang mit einem hellen Lichtblitz aus dem Sektor. An Bord saßen Ayleen Vour und Quinlan Secura.
Als sie im Sektor Achtzehn Milliarden durch das Südtor in das System kamen, erblickten sie sogleich eine riesige Flotte. „Hier Comander Keyees vom Zerstörer Avenger. Haben Sie Befugnis durch die Sperrzone zu fliegen?“
„Nein Sir, wir haben ein Anliegen. Wir wollen zu Comander Jon Vour.“
„Haben Sie einen Termin?“
„Nein…Aber er ist mein Vater. Wir erbitten also Landeerlaubnis auf der Endeavour. Sofern ich weiß hält er sich dort auf?“
„Auf der Endeavour gab es heute Morgen einen kleinen Zwischenfall, daher sind die Decks drei und vier gesperrt. Aber ich werde ihnen grünes Licht geben. Wir müssen ihr Schiff nur noch einem Scan unterziehen. Moment bitte.“
„Hoffentlich ist Dad nichts passiert, bei diesem „Kleinen Zwischenfall.“, hoffte Ayleen.
„Mach dir keine Sorgen, dein Vater ist ein zäher Bursche.“
„Positiv, Sie haben Landeerlaubnis.“ Meldete Captain Keyees.

Die Fähre steuerte langsam auf, den von den Landelichtern vorgegebenen, Landevektor zu.
Der Autopilot landete souverän auf Hangardeck A.
„Willkommen an Bord ich bin Flora Ganne. Ich werde Sie jetzt zu Comander Vour bringen.“
Das Hangardeck war sehr belebt, überall liefen Mechaniker und Piloten herum und es Roch nach Öl und Schweiß.

„Raider! Der Laser muss vernichtet werden! Die Xenon könnten die Galaxis mit dieser Waffe endgültig zerstören. Sie scheinen gar nicht die Ausmaße der Katastrophe zu kennen, wenn sie den „Star – Enforcer“ benutzen wird der Sten des Systems 347 kollabieren, zur Supernova werden und, nach einer Explosion, die möglicherweise durch die Singularität der Tore hindurchströmt, zu einem Schwarzen Loch werden, das jegliches Leben in seinem inneren verschlingt. Das wäre der Exodus, den die Prophezeiungen voraussagten. Nur Sie können die Xenon vernichten.“
„Verstanden Meister, ich werde Sie nicht enttäuschen. Die Operation Nemesis beginnt in 2 Stazuras. Raider Ende.“
Die holographische Verbindung, mit einem in eine weite Robe gehüllten Mann, dessen Gesicht man nicht erkennen konnte, wurde getrennt.
Raider erhob sich und verließ seine luxuriösen Privatgemächer.

Über das ComNet des Schiffes wies er Danna an, sich unverzüglich auf der Brücke der Nexus einzufinden.
„Ja, Sir Sie wollten mich sprechen?“
“So ist es, ich habe eine Konferenz der Comander einberufen.“
„Sir, wir haben eine Nachricht vom Zerstörer Avenger erhalten. Soeben ist eine argonische Fähre auf der Endeavour gelandet. Die Insassen sind Quinlan Secura, argonischer Geheimdienstchef und Miss Ayleen Vour. Sie möchten zu Comander Vour.“ Verkündete der Kommunikator.
„Sagen Sie den beiden, dass sie sich in einer halben Stazura mit ihm in seinem Büro treffen können.
„Verstanden Sir.“

„Mr. Danna, wir werden jetzt in den Briefingraum gehen. Ihre Aufgabe ist es, Den Comandern klar zu machen, gegen was wir hier kämpfen.“
„Jawohl Sir.“

Die beiden betraten den gediegenen Briefingraum.

„Ana, schön dich zu sehen! Wie geht es Dir?“
„Frag nicht Scott. Ich glaube Du willst es gar nicht wissen. Mein Kopf brummt, ich habe kein Gefühl in den Beinen und ich habe sehr hohes Fieber.“
„Es tut mir wirklich sehr Leid, was vorhin geschehen ist. Ich hab mich verkrochen wie ein Teladi. Das hätte ich nicht tun dürfen.“
„Ist schon okay Scott, jeder hat seine Fehler. Ich hoffe, dass ich den Einsatz mitfliegen kann.“
„Das hoffe ich….“
„Achtung, Achtung! Die Operation Nemesis beginnt in einer Stazura und 45 Mizuras. Bis dahin werden alle Piloten aufgefordert, ihre Schiffe zu starten und in die besprochene Position zu wechseln.“, klang es aus dem Lautsprecher der Krankenstation.
„Verdammt! Warum muss ich immer solches Pech haben!“, ärgerte sich Ana.
„Mist! Ich ärgere mich auch. Wer übernimmt den Jetzt das Geschwaderkommando?“
„Scott? Ich weiß, dass ich nicht richtig laufen kann, aber wozu muss man laufen, wenn man fliegen kann? Könntest du die Freundlichkeit besitzen, mir einen Rollstuhl und ein starkes Schmerzmittel zu bringen?“, fragte Ana mit zuckersüßer Stimme.
„Ana, ich weiß nicht, ob ich das verantworten kann. Wenn Dir etwas Passiert. Ich kann das nicht tun!“
„Bitte Scott. Du weißt bei der Operation Fireball hab ich dir mal dein Leben gerettet. Damals sagtest du, dass ich einen Wunsch frei hätte und soweit ich weiß, hab ich diesen Wunsch noch nicht geäußert.“
„Na gut. Ich mach es, aber nur widerwillig“

„Meine sehr verehrten Herren. Ich bitte um Aufmerksamkeit. Der, ihnen sicher allen bekannte Greg Danna, unser Geheimdienstchef, wird ihnen nun ein paar Informationen über den Laser geben, der unser aller Leben bedroht. Anschließend werde ich die konkrete Taktik erläutern.“
„Der „Star – Enforcer“ ist ein riesiges, zylinderförmiges Gebilde. Der Laser kann den Verbrennungsvorgang eines Sterns um 100 000 Prozent beschleunigen. Der Laser wird in einer geraden Linie Emittieret, ist sehr träge und verbraucht Unmengen an Energie. Der Enforcer bringt die Wasserstoffatome zur Explosion, wodurch letztenendes, natürlich nur bei angemessener Größe, eine Supernova entsteht. Der Stern, der im Xenonsystem scheint, ist ein Stern der Klasse M. Er hat einen Durchmesser von 45, 6785 Millionen Kilometern.
Die Xenon beschließen, aus experimentellen zwecken den Stern zu beschießen. Laut unseren Informationen soll das in 4 Stazuras geschehen. Inzwischen liegt der Baufortschritt des Lasers bei 98 Prozent. Der Atomreaktor leistet bereits seinen Dienst und lädt den Laser kontinuierlich auf.“
„Einen Atomreaktor? Seit wann wissen die Xenon die Atomenergie zu nutzen?“, fragte Comander Thomson von der Pandora.
„Nun die Xenon haben schon seit geraumer zeit mit Atomreaktoren experimentiert und so die gesamte Oberfläche von Saa-Rus verseucht, nachdem ein Poyineniumreaktor aufgrund von Überhitzung explodierte und alles organische Leben durch die Strahlung, Hitze und Druckwelle auslöschte.
Wo wir schon einmal bei der Atomforschung sind, möchte ich ihnen mitteilen, dass die Xenon mit Erfolg ihre erste Rakete gebaut haben. Es ist eine Themonuklearrakete und eine Abgewandelte Form unserer Argonischen Hornisse. Sie ist größer, schneller und weitaus furchteinflößender. Wir nennen sie Xenon Goliath. Laut unseren Informationen kann sie bislang nur von großen Schiffen abgeschossen werden.
So, nun zurück zu dem Enforcer:
Seine Schutzschilde betragen zehn mal zehn Gigajoule. Die Schildkapazität ist in dieser Hinsicht eine noch nie da gewesene neue Qualität. Wir haben beschossen, brutal zu werke zu gehen und einfach die Schilde herunter zu schießen. Ich übergebe nun an General Raider.“
„Meine Herren, der Plan ist folgender: Die MSS Endeavour wird die Kampfschiffe der Xenon im Sektor zerstören. Dabei geben ihr die Avenger, die Devastator und die Victory Schutz. Die Jägerstaffel der Endeavour wird sich um die Jäger kümmern. Sie sollte dabei, bei einem Angriff eines Zerstörers dezent in die Deckung der drei Schiffe gleiten. Das Gesamte Feuer dieser Schiffe muss sich immer auf ein Grosskampfschiff konzentrieren, so dass wir die Xenon so schnell wie möglich abfertigen. Das Kommando über diesen Verband ist Comander Jon Vour zugeschrieben.
Der Kampfverband um die MGS Nexus, also die Pandora, die Atlantis, die Agamemnon und die Prometheus, wird das Feuer konzentriert auf den Enforcer richten. Es ist unser primäres Einsatzziel den Laser so schnell wie möglich zu zerstören. Der Countdown läuft bereits.
Außerdem möchte ich hiermit alle beteiligten vorwarnen. Die Explosion des Reaktors könnte unseren Flottenverband Vernichten. Daher werden wir es bevorzugen, wenn die Schilde und die Hülle weit genug unten sind, den Laser aus der Entfernung von 100 Kilometern mit einem Feursturmtorpedo zu Zerstören. Wird eine ganz schöne Explosion werden. Wahrscheinlich wird der Sektor wird die nächsten Mazuras undurchquerbar sein, selbst mit Strahlungsschilden. Diese Polyneniumatome senden eine besonders starke Strahlung aus.
Des Weiteren ist jeder Comander angewiesen den Schutz des zu beschütztenden Schiffes unbedingt zu gewährleisten, da der Tod eines einzelnen nicht so schlimm ist wie der Tod vieler. Es mag grausam klingen, aber es ist wahr. Das Briefing ist Beendet, Operation Nemesis beginnt in einer Stazura und 45 Mizuras mit dem Tordurchflug der Avenger.“
Die Comander verließen schweigend den Raum. Doch General Raider zog Vour zu sich heran.
„Comander, ihre Tochter und ein gewisser Quinlan Secura möchten mit ihnen reden. Sie meinte, es sei dringend. Eine Fähre ist bereits vorbereitet, sie wird sie zurück zur Endeavour bringen.“
„Ja General, danke, dass Sie mich informieren.“, mit diesen Worten verließ der Comander den Raum und schritt hinaus auf den kalten, metallischen Korridor. Er hatte bei der ganzen Angelegenheit plötzlich ein mulmiges Gefühl.
RCITS [FIS]
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So, ich weiß, das meine große Fanschar :oops: schon Sehnsüchtig auf Kapitel VI meiner ersten kleinen Geschichte wartet :D .
Kapitel VI wird gleich ins Netz gestellt :)
RCITS [FIS]
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Kapitel VI
Der Vorbote
3 Stazuras und 11 Mizuras bis zum Exodus


Das Blau des einst wunderschönen Planeten Saa-Rus war von schmutzig gelben Wolken überdeckt worden. Bei diesem Anblick lief es wohl jedem in der Flotte kalt den Rücken hinunter. Die Xenon hatten den Planeten als Testzone missbraucht, was letztendlich zur atomaren Verseuchung der ehemaligen Boronenkolonie führte.
Die Flotte hatte längst das Tor durchflogen, doch gab es bis auf eine kleine Jägerstaffel noch keinen Feindkontakt. Der Flottenverband hatte sich inzwischen aufgeteilt in die zwei besprochenen Kampfverbände. Comander Vour war nach dem Gespräch mit Secura und seiner Tochter zurück auf die Brücke gekehrt und hatte Kurs auf die westliche Seite des Planeten genommen, wo sich laut dem Navigator der das Sichtverbesserungssystem nutzte einige tiefschwarze Xenonträger deutlich von der Atmosphäre des Planeten abhoben.
General Raider hatte in der Zwischenzeit Kurs auf die Ostseite des Planeten genommen, wo bedrohlich ein metallisch grauer Zylinder in der Geostationären Umlaufbahn des Planeten lag.
Ana saß in ihrem guten alten Falken. Zum Glück hatte Scott es geschafft sie aus der Krankenstation zu bringen und sie mit letzten Kräften in den Falken zu hieven. Ana hatte ihre Position an der linken Flanke der Endeavour eingenommen. Als Wingmen fungierten Scott und Ltd Jason. Anas Knie schmerzte trotz des Schmerzmittels, welches ihr auf der Krankenstation verabreicht wurde, noch höllisch. Sie fühlte sich krank und ausgelaugt. Hätte man sie gezwungen zu gehen, wäre sie eventuell tot zusammengebrochen. Aber dies kümmerte sie nicht. Ana wollte dabei sein, dabei sein wenn sie und die gesamte Flotte die Gemeinschaft der Planeten retten. Nun waren sie und die Endeavour mit ihren Schiffen der Atmosphäre schon sehr nahe. Die Xenonschiffe waren nun deutlich zu erkennen. Ana zählte 4 Träger und 6 Zerstörer. Der Angriff konnte also beginnen.

Jon Vour saß auf der Brücke der Endeavour und dachte über das nach, was ihm seine Tochter vor ein paar Mizuras wissen ließ. Doch er konnte nicht glauben, dass dieser immer pünktliche, sehr kompetente und offene General ein Geheimnis hatte. Er hätte Ayleen nicht wegschicken dürfen. Nun war sie sicherlich zutiefst enttäuscht von ihrem Vater. Er wollte immer ein guter Vater sein, doch er hatte versagt. Inzwischen war Securas Shuttle sicherlich schon wieder im sicheren System Argon Prime.
Doch nun konzentrierte sich Vours Blick wieder voll und ganz auf die Flotte der Xenon. Noch schienen sie die Endeavour noch nicht entdeckt zu haben. Der Countdown lief erbarmungslos und wenn General Raider den Laser nicht schnell genug vernichtet, wäre die Flotte und die GDP hoffnungslos verloren. :::3:09::: zeigte die Uhr an. Bis jetzt lief alles ganz gut und die Xenonschiffe waren noch 20 Milometer entfernt. Weit, weit weg. Doch der Bordcomputer schlug Alarm:
„Warnung, Rakete im Anflug!“, ein kontinuierlich schneller werdendes piepen verriet den Abstand der Rakete zum Schiff.
„Das fängt ja gut an!“, stöhnte Vour. „Computer Rakete identifizieren.“
„Identifikation…Einen Moment bitte…Thermonuklearrakete Goliath, Sprengkraft: eineinhalb Gigajoule, Geschwindigkeit 200 Meter pro sezura, Entfernung 16,7 Standardkilometer, Sprengradius: eineinhalb Kilometer, Gewicht…“
„Ja, ja ist ja gut! Mist wir haben ein Problem! Mr. Tholme, kontaktieren sie alle Jäger. Sie sollen sich mindestens 1,75 Kilometer von unserem Schiff entfernen. Und geben Sie Asder den Befehl die Rakete aus sicherer Entfernung abzuschießen.“
“Verstanden Comander.“, antwortete der Kommunikator.

„Ltd. Asder, Sie haben Auftrag die im Anflug befindlich Rakete zu eliminieren. Halten Sie Abstand von etwa 1,75 Kilometern, um sie zu zerstören.“, klang die Stimme des Kommunikators aus Scotts Lautsprecher.
„Ana, Sorry ich muss die Position verlassen, hab Auftrag die Rakete zu Vernichten. Scott Ende“
Scott ging auf Maximalschub und drehte in einer sanften Biegung seinen Bug Richtung Nordwesten des Planeten. Laut Gravidar musste sie dort sein.
Nach einigen Mizuras des Fliegens kam die Rakete in Sichtweite. Sie war ein riesiges Monster und verdammt schnell. Scott versuchte sie anzupeilen.
„Mist, verdammter! Die Xenon stören das Computersystem!“, stammelte er ungläubig.
„Comander, habe mich hinter die Rakete gesetzt. Automatisches Anpeilen unmöglich! Die Xenon stören das Computersystem….Aargh ein EMP hat mich getroffen! Elektronische Steuermaßnahmen unmöglich…versuche manuelles anpeilen…Mist *Störung* …die *Störung*… Aaaargh.“, tönte es nun aus dem Hauptlautsprecher der Brücke.
„Benutzen Sie die Traktorstrahlen um ihn zurück in den Hangar zu holen. Schnell!“
„Jawohl Comander. Wer soll losgeschickt werden um die Rakete zu Vernichten?“
„Niemand, wir können nichts tun. Offenbar besitzen die Xenon eine EMP Kanone. Wir werden versuchen mit den Geschützen die Rakete zu Vernichten, machen Sie die schon einmal gefechtsbereit.“
„Comander, das Schiff ist zu weit entfernt, wir können nichts machen. Die Traktorstrahlen sind nutzlos!“
„Dann müssen wir näher ran verdammt noch mal!“

Scott war mit der Situation hoffnungslos überfordert. Über ihm hingen funken speiende Drähte aus der oberen Konsole. Die Plasmaleitung leckte und ein Druckverlust kündigte sich an. Scott, der bereits aufgrund des Ausfalls der Lebenserhaltungssysteme eine Atemmaske trug versuchte nun mit Hilfe eines Reperaturkits die leckende Plasmaleitung notdürftig zu flicken. Dies gelang ihm nur teilweise, da das hochätzende Plasma sich durch den Synthex Stoff des Reperaturkits rfaß und nun gierig nach Scotts Körper leckte. „Verdammt! Alle Systeme sind tot!“
Sein Kopf fühlte sich nun eigenartig an. Das musste der Druckverlust sein!
Aufgrund des Überdrucks in seinem Körper entleerte sich alles, was nicht fest war sofort nach außen.
Scott verlor das Bewusst sein da sein Kopf zu implodieren drohte. Er merkte nur noch, dass ein Hieb das Schiff traf. Sollte das das Ende sein?

„Sir, wir haben ihn und ziehen ihn in den Hangar. Medizinisches und mechanisches Personal steht bereit.“
„Das ist ja schön und gut, aber was ist mit der Rakete?“
“Die Geschütze feuern bereits aus vollen Rohren, sind jedoch zu träge um die Rakete zu zerstören.“
“Wo wird sie vermutlich einschlagen?“, erkundigte sich Vour
„In Ebene Null und Ebene Eins, Sir.“
“Mmh…Die unteren Ebenen…Sofort alle evakuieren.“, ordnete Vour an
Das piepen wurde immer hastiger. Piep…..Piep….Piep…Piep..Piep.PiepPiiiieeeeeeeeeep.
Eine markerschütternde Explosion kombiniert mit einem wahnsinnig hellen Lichtblitz versetzte die Crew in Panik. Auf der Brücke vernahm man ein gewaltiges rütteln.
Die Crew lag in ihren Sitzen, die oval um den des Comanders angeordnet waren.
Jon Vour war wohl einer der ersten die aus der Bewusstlosigkeit aufwachten.
Völlig benebelt wies er den Computer an eine vollständige Integritätsprüfung der unteren Ebenen durchzuführen.

Scotts Schiff wurde immer noch mit seiner halbtoten Fracht mithilfe der Tracktorstrahlen Richtung Endeavour gezogen. Von einem Moment zu anderen erfasste eine gewaltige Druckwelle das Schiff und schleuderte es Richtung Planet. Die Frontscheibe zerbarst und der Unterdruck zog Anas besten Freund hinaus in die unwirtlichen und tödlichen tiefen des Alls.
Er fühlte nichts von seinem Tod, denn in dem Moment, als die Scheibe zerbarst, entstand ein enormer Unterdruck im Cockpit und Scotts Kopf und sein gesamter Körper zog sich zusammen um Sekunden später zu implodieren. Seine sterblichen Überreste gefroren in der unendlichen Kälte des Alls rapide.
Das Schiff trieb friedlich auf Saa-Rus zu.

Als Ana das gewaltige Schauspiel beobachtete wurde ihr klar, dass es auf den unteren Ebenen der Endeavour keine Überlebenden geben konnte. Im Rumpf des Schiffes prangte ein riesiges Loch.
Ab da bitte nochmal lesen!!! :oops:

Selbst aus einer Entfernung von zwei Kilometern hatte man die gewaltige Druckwelle noch deutlich gespürt, und zwar so deutlich, dass Ana förmlich weggeschoben wurde und sich überschlug.
Was war mit Scott passiert? Er hatte doch den Auftrag gehabt die Rakete zu zerstören. Etwas musste passiert sein, denn Scott war ein guter und zuverlässiger Pilot. Hoffentlich war er noch am Leben.

„Die Integritätsprüfung der unteren Ebenen ist Abgeschlossen. Statusbericht:
Künstliche Schwerkraft ausgefallen, Druckverlust Ebene null Sektor Gamma, Schildschaden 75 Peozent,
Rumpfschaden 67 Prozent, Lebenserhaltungssysteme ausgefallen. Strahlung 7 Gray. Feuer auf Ebene eins Sektor Alpha, Chi, Phi, Omikron und Omega. Rapider Sauerstoffverlust Ebene eins und null.
Neutronenreaktor Ebene null beschädigt, Sprungantrieb zerstört, Schildgenerator stark beschädigt, Triebwerk zwei und vier beschädigt.“, rasselte der Computer den Schadensbericht der Integritätsprüfung herunter.

„Verdammt, das war der Schlimmste Fall. Wir treiben nun hilflos im All! Sergeant Galia, schicken sie ein Team da unter, sie sollen verletzte und tote bergen, die Strahlung ermitteln, einen Statusbericht abliefern und notdürftige Reperaturen durchführen.“

„Ana, so impulsiv, wie sie war beschloss Scott zu suchen. Sie hatte ihn zuletzt gen Nordwesten des Planeten fliegen sehen. Auch sie drehte mit einer eleganten Drehung bei und flog nun direkt auf den westlichen Ausläufers des Nordpols von Saa-Rus zu.
Auf dem Gravidar war nun deutlich ein Objekt zu erkennen. Und tatsächlich, es war Scott Bussard!
Ana fiel ein Stein vom Herzen. Die Freude verflüchtigte sich aber schnell, nachdem Ana das riesige Loch in der Frontscheibe des Bussards sah. Doch sie hatte keine Zeit mehr, um Scott zu trauern, als sie den gewaltigen EMP-Blitz sah, der au sie zukam. Es war zu spät. Der Blitz würde, wie bei Scott ale Lebenserhaltungssysteme deaktivieren und einen Unterdruck hervorrufen. Ana hatte nur eine Chance:
Sie musste in den Raumanzug kommen bevor der Unterdruck entstand, das war ihre einzige Chance.
Es gab da nur ein Problem. Sie war nahezu bewegungsunfähig und im ohnehin schon engen Cockpit mit einer zerstörten Kniescheibe herumzukrauchen und nach einem alten Raumanzug zu suchen war nicht gerade gut. Der Blitz traf Anas Schiff und sofort wurden alle Schirme schwarz und die Geräusche verstummten.
Was sollte sie tun? Würde sie zuerst erfrieren oder an Sauersstoffmangel sterben? Oder würde das Vakuum des Alls ihr Schiff, das natürlich nun ohne Schilde war langsam zerquetschen?
Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass sie den Willen hatte zu überleben.

„Comander, hier Charles Fleen vom Team Beta. Wir haben hier tödliche Strahlungswerte, wir können nicht weiter vorrücken, das wäre tödlich. Aufgrund der künstlichen Schwerkraft fliegen hier überall Trümmer durch die Gegend. Es ist wie in einem Albtraum!
Da, da, da vorne! Da liegt jemand. Comander wir haben hier einen Toten. Er ist übel zugerichtet! Seine Haut ist verschwelt und sein Schädel ist bis auf den Knochen ausgebrannt! Der restliche Körper ist zudem zusammengezogen. Seine Wirbelsäule ist gebrochen. Was für ein fürchterlicher Anblick!
Sir, sollen wir den verletzten mitbringen?“, fragte Fleen aus Bergungstrupp Beta den Comander.
„Ja, bringen sie ihn wie die anderen mit.“
„Wir haben den Schildgenerator erreicht. Ab jetzt können wir nicht weiter gehen. Es ist außerdem auch viel zu heiß!
Mmh…eine leckende Plasmaleitung. Jungs, flickt die Leitung zusammen und leitet den Lasergenerator auf die Schilde um!“
“Verstanden Sir“

Ana befand inzwischen fast in ihrem Raumanzug. Sie musste nur noch ihren Helm aufsetzten. Sie vernahm ein leises Knacken. Die Scheibe würde jeden Moment brechen! Mit einem sanften Zischen schloss sich der Anzug. Nur einen Wimpernschlag später zerbrach die Scheibe. Ein Splitter schlug ein Loch in Anas Anzug. Sie war verloren. Aus dem riesigen Loch entströmte unaufhörlich wertvoller Sauerstoff. Sie musste es irgendwie flicken!


Edit: 100 Posts :D :D :D
Last edited by RCITS [FIS] on Sat, 22. Apr 06, 11:32, edited 2 times in total.
jochen3030 [USC]
Posts: 39
Joined: Fri, 18. Nov 05, 13:22
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Post by jochen3030 [USC] »

Du wolltest Feedback:

Find´s einfach gut, spannend, fesselnd und hätte gerne

mehr :D

Jochen
Denke nicht gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken!
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RCITS [FIS]
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Joined: Sat, 18. Feb 06, 18:40
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Post by RCITS [FIS] »

Super danke!!! :)

Endlich mal wieder Feedback.

Mmh...leider hab ich bis jetzt noch nicht mit Kapitel VII angefangen (bis auf die Überschrift) aber ich denke übermorgen ist es bestimmt fertig :)

Fortsetzungen des Handlungsstrangs nach dem Ende der Story (sprich Fortsetzungen) sind auch schon geplant :D , da die Story sich ja laaaaangsaaaaaam dem Ende zuneigt (noch mindestens 3-4 Kapitel :)
AndreN
Posts: 2016
Joined: Sat, 10. Jul 04, 13:14
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Post by AndreN »

:thumb_up:

Mensch RCITS, das nen ich mal ne geile story! Aber nen kleinen Verbesserungsvorschlag hätte ich noch: Manche Teile deiner Story lesen sich viel zu schnell. Da darf es ruhig etwas mehr Zwischengeplänkel sein! Versuche, ein Bisschen mit dem Erzähltempo zu experimentieren. Von mir bekommst du ein "gut"!

PS: Feedback, du hasts gut. Darauf warte ich in meinem "Nachrichten"-Thread vergeblich....
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