Fallout X – Im Herzen des dunklen Clusters(16+)
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Fallout X – Im Herzen des dunklen Clusters(16+)
Die neue story erscheint heute, den 24sten hier...
in ein paar Stunden....
in ein paar Stunden....
Last edited by 4of25[FUP] on Tue, 28. Apr 09, 21:32, edited 1 time in total.
Kreuzzug der Ratten, Götterdämmerung Teil 1-4, Die unglaublichen Abenteuer des Antihelden Ray Bangs, Die mirakulösen Handelsfahrten des intergalaktischen Kleinkrämers Otto Schmitz-Barmen http://x2p.guennies-helpsites.de/
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Guten Morgen oder Manchmal sollte man weiterschlafen
„Die Hoffnung ist die Liegewiese der Träumer…“
Träumen kann töten…
Abandon all hope… Lasst alle Hoffnung fahren…
Das Leben hält oft grausame Scherze bereit…
Endlich Urlaub. 3 volle Jazuras musste ich auf meine erste Urlaubsgenehmigung warten. Der Krieg gegen die Khaak und die Wiederherstellung des Kontaktes zur Erde haben aber nicht nur von mir ihren Tribut gezollt. Es gab ungezählte Opfer zu beklagen.
Als ich den argonischen Streitkräften beitrat, versprach mir der Anwerber guten Sold und viel Action. Er hatte, wie wir alle wissen, nicht untertrieben. Dass ich aber Ewigkeiten auf meinen ersten Urlaub warten müsse, hatte er natürlich vergessen zu sagen oder er hat es nicht ahnen können.
Wie auch immer.
Jetzt gleich geht mein Flug ab. Ich kann mein Glück kaum fassen, ich habe noch einen Transporter zur Vergnügungsstation „Ceo´s Paradies“ bekommen. Das ist wie ein Hauptgewinn im Lotto. Ich werde spielen, mich amüsieren, bestes Essen genießen, kurz und gut, ich werde noch einmal richtig Leben.
„Bitte entspannen sie sich, ssst. Ich schließe jetzt ihre Kryokapsel, wenn sie aufwachen sind wir am Ziel, ssst.“
Bran Farmer war in Gedanken versunken und die Teladistewardess hatte ihn abrupt in die Realität zurückgerissen. Die Profitorientierung der Echsen hatte dazu geführt das sie ihre Personentransporter mit Kälteschlafkammern ausstatteten. Dieser Rückgriff auf die längst aus der Mode gekommene Technik erlaubte ihnen den Platz für Unterhaltungseinrichtungen und ähnliches zu sparen und erhöhte so die Passagierkapazität und damit den Profit. Ferner sparten sie auszugebende Nahrung…
Bran sah wie sich die Tür vor ihm schloss und konnte noch einen Moment die Stewardess bei ihrer Tätigkeit beobachteten. Dann schwand sein Bewusstsein und er verfiel in einen traumlosen Schlafen.
Kälteschlaf… der kleine Tod.
Der Tukan löste sich von den Andockklammern und zündete die Haupttriebwerke.
Ein weiteres Schiff durchquert den stillen und kalten Weltraum.
Es springt von Tor zu Tor, durchquert Sektor um Sektor auf seinem Weg zum Ziel.
Nichts Besonderes in unserer Zeit.
Doch dann passierte es.
In weiter Ferne kamen sich zwei stellare Schwarze Löcher zu nahe. Sie hatten sich schon länger in einer immer enger werdenden Spirale umkreist. Jetzt fand der kosmische Tanz ein gewaltsames Ende in der Verschmelzung der beiden Singularitäten.
Eine gewaltige Gravitationswelle durchraste die Raumzeit.
Sie Traf den Tukan gerade in dem Moment als er sich im Warptunnel befand.
Die Verbindung der Sprungtore riss für einen Moment ab und schleuderte das Schiff zufällig in einen anderen Raumsektor.
Einer Sternschnuppe gleich glühte es auf, bei seinem unkontrollierten Sturz zur Oberfläche des Planeten auf den es zugeschleudert worden war. Im Cockpit kämpften die Piloten verzweifelt darum die Kontrolle über das Schiff wieder zu erlangen.
Doch alle ihre Anstrengungen waren zum Scheitern verurteilt. Zu schwer waren die Schiffssysteme durch den Zwischenfall geschädigt.
Das Schicksal hat einen grausamen Humor...
Es gelang den Piloten zwar den Flug zu verlangsamen, aber schließlich ergab sich die Schiffsstruktur den angreifenden Kräften. Ein Schauer tausender Einzelteile regnete auf die Oberfläche.
Als das Pfeifen und Kreischen der niedergehenden Trümmer verstummte, wehte eine sanfte Brise über das Einschlagsgebiet. Hie und da loderte noch ein kleiner Brand und kleine, schwarze Rauchsäulen stiegen in den Himmel auf.
Eisig schweigt der Tod über den schreienden Feldern seiner blutigen Ernte...
Doch in all der Zerstörung, inmitten eines neuen Friedhofs mit frischen Gräbern, rührt sich das Leben. Wie das verzweifelte Flackern einer erlöschenden Kerze. Mit aller macht klammert sich ein schwache, hilflose Kreatur an das wenige Leben das ihm gegeben wurde.
Es kämpft verzweifelt wie ein Ertrinkender im eisigen Ozean, der sich weigert das Unvermeidliche zu akzeptieren. Die stille Umarmung des Todes…
Es reißt die Augen auf und erblickt durch eine zerkratzte und gebrochene Scheibe einen blutroten Himmel, den es nie zuvor gesehen hat. Ein Verwinden und Zucken durchfährt seinen verletzlichen Leib, als seien Lungen sich entschließen frischen Sauerstoff einzusaugen.
Ein jammerndes Röcheln durchschneidet die Stille.
Es hat etwas überlebt.
Doch es wird sich bald oft wünschen, ebenso wie die Mitreisenden getötet worden zu sein.
Doch die Kreatur ist dazu verurteilt zu Leben.
Verurteilt Hoffnung zu haben.
Damit verurteilt zu Leiden und einen grausamen Pfad der Qual zu folgen.
Verdammt, was ist los?
Was ist passiert.
Wo zur Hölle bin ich?
Das ist doch nicht Ceo´s Paradies…
Ich bin ja noch in der verdammten Kapsel…
Aber wo ist das Schiff…
Es ist weg…
Was ist das für ein Himmel?
Bei allem was heilig ist, ich bin gestrandet!
Ich muss zuerst Mal aus diesem Sarg raus!
Mit einer schmerzhaften Kraftanstrengung seiner noch am Kälteschlafsyndrom leidenden Muskulatur, gelingt es Bran die Kapsel zu öffnen. Er vernimmt das kreischende Geräusch des verbogenen Metalls.
Dann tritt er heraus ins Freie…
Ein Schock durchfährt wie ein Blitz seinen Körper. Sein Verstand weigert sich zuerst die Fakten, die durch den Sehnerv auf ihn einströmen, zu akzeptieren. Vor ihm breitet sich ein riesiges Trümmerfeld aus Schiffsteilen und Leichenresten, vermengt zu einer alptraumhaften Kollage.
Zwischen den Metallfragmenten sieht er mal ein abgerissenes Bein, Köpfe aus denen die leblosen Augäpfel heraushängen, seltsam verdrehte Arme, deren Hände nach Nichts mehr greifen werden und aufgeplatzte Torsos, aus denen sich die Eingeweide ergießen wie Fluss aus dem Gebirge.
Und überall versickert noch dampfendes Blut im sandigen Untergrund.
Die Luft ist angefüllt mit dem süßlichen Geruch der Verwesung.
Bran stapft durch die Szenerie des Todes, auf der vergeblichen Suche nach anderen Überlebenden. Doch nach einigen Stazuras muss er erkennen, das er völlig alleine ist. Niemand hat sonst den Absturz überlebt.
Langsam beginnen sich seine Instinkte zu Melden. Wie immer in existenziellen Situationen übernehmen diese Rudimente der Evolution das Ruder, um das Überleben des Körpers zu sichern.
So werden Ethik und Moral umgangen, die das Bewusstsein blockieren und eine kalte, logische Vorgehensweise zuerst blockieren, die das Forstbestehen des Individuums aber erfordern.
Bran fleddert die Leichen und durchwühlt die Wrackteile. Zuerst ist ihm gar nicht bewusst was er sucht, doch dann wird ihm immer klarer: Er muss alles Nützliche an sich reißen. Er muss ans blanke Überleben denken!
Da, ein medizinisches Notfallpaket!
Ein Rucksack…
Nun lass doch los, du brauchst ihn nicht mehr!
Mann, ist das heiß hier…
Ich muss alle Getränke zusammensammeln!
Und eventuell vorhandene Nahrung!
Nicht viel hat er gefunden, etwas Wasser, ein paar Notrationen und eine Art Küchenmesser.
Bran stärkt sich ein wenig, als die erste Nacht auf dem ihm unbekannten Planeten hereinbricht.
Er friert.
Er ist nur mit dem dünnen Einteiler bekleidet, den jeder für die Kältekammer bekommt.
Er durchwühlt noch einmal die Gepäcküberreste und findet eine Lederjacke und ein paar passender Stiefel. Er legt sich auf die Jacke in die Nähe eins der noch lodernden Feuer. Er versucht ihm bekannte Konstellationen am Himmel zu finden, doch er scheitert. Schließlich schläft er völlig übermüdet ein.
Als er erwacht erblickt er wieder diesen fremdartigen, blutroten Himmel an dessen Hintergrund kleine, giftgrüne Wolken vorbeiziehen. Und wieder diese Hitze…
Er beschließt sich ein wenig umzusehen.
Nach einem kleinen Fußmarsch bemerkt er, dass die Absturzstelle auf einem kleinen Plateau liegt. Vom Rand aus erkennt er eine wüstenähnliche Landschaft in der ab und zu eine Art Kakteen stehen, die ihre Arme scheinbar flehend gegen den Himmel richten.
In einer gewissen Entfernung erblickt er etwas das Hoffnung in ihm entfacht.
Eine Hütte!
Das heißt der Planet ist nicht unbewohnt!
Hoffnung ist oft ein grausames Trugbild des Verstandes…
Bran rennt los.
Nach fünfzehn Mizuras hat er das Gebäude erreicht.
Bei näherer Betrachtung ist ein notdürftig aus rostigem Wellblech zusammengeflickte Behausung, die nur einen Raum besitzt. Bran wandert herum und findet eine halbverfaulte, nur noch in einem Lager hängende Tür.
Es gelingt ihm diese beiseite zu stemmen.
Abgestandene, muffige Luft schlägt ihm entgegen.
Im Halbdunkel des Raumes erkennt er eine notdürftige Schlafstelle aus schmierigen, dreckigen Tüchern, auf dem sich kleine schwarze Pünktchen bewegen.
Pfui Deibel, Ungeziefer!
In einer Ecke erblickt er eine verrostete Truhe. Er öffnet sie unter lauten Knarren der vergammelten Scharniere. Der Inhalt besteht aus ein paar Päckchen und einem altmodischen elektronischem Gerät.
Er untersucht die Gegenstände.
Es ist ein Geigerzähler und uralte Medikamente gegen Verstrahlung.
Seltsam…
Der Geigerzähler lässt sich noch benutzen.
Mmmh… Die Strahlungswerte sind recht hoch…
Seine Gedanken werden durch laute Stimmen, die sich zu nähern scheinen unterbrochen. Er lugt vorsichtig durch den Türspalt.
Er sieht zwei Gruppen, scheinbar Argonen, die miteinander kämpfen. Dann hat die eine Gruppe die Überhand. Mit einem elektrischen Gerät werden die gefangenen gebrandmarkt, ihre Schreie gellen durch die Stille der Wüste. Dann werden sie abgeführt.
Mein Gott… Sklavenjäger!
Es sind einige Tote zurückgeblieben. Als Bran sich sicher ist alleine zu sein, untersucht er die leblosen Körper nach brauchbarem. Er findet bei einem der toten Sklavenjäger eine altertümliche Projektilpistole samt dreißig Schuss Munition. Er nimmt sie an sich.
Langsam dämmert ihm die grausame Wahrheit.
Oh nein, das darf nicht sein.
Sklavenhändler, Strahlung, alte Waffen…
Das ist der Planet…
Färon!
Das Grab der Ausgestoßenen…
Färon, genannt das Grab der Ausgestoßenen liegt mitten im dunklen Cluster. Der dunkle Cluster besteht aus einigen Systemen, die sich in einem Topf erhöhter Konzentration Dunkler Materie befinden.
Es ist eine Galaktische Falle für Raumschiffe, man kommt rein aber nicht mehr raus. Als eine Expedition dieses Phänomen entdeckte, beschloss die Argonische Regierung hier eine Strafkolonie einzurichten. Der Cluster ist ein praktisch ausbruchssicheres Gefängnis.
Nach Färon wurden alle verfrachtet, die niemand mehr wollte. Hier wurden sie sich selbst überlassen. So bildeten sich mächtige Clans, die sich bekriegten. Irgendwann gelangten sie an Kernwaffen durch Schmuggler und verwüsteten den Planeten. Danach verlor die Regierung das Interesse und der Cluster geriet in Vergessenheit.
Bran erinnerte sich auch an Gerüchte, das auf Färon in geheimen Labors fürchterliche Experimente an den Bewohnern durchgeführt worden seien. Von Genmanipulation und Biowaffen war die Rede.
Es gab nur einen Funken Hoffnung, das geheime Sprungtor!
Bran muss ein Raumschiff, das vielleicht zurückgelassen wurde und das Tor finden…
Oder Färon würde auch sein Grab werden…
Fortsetzung folgt
„Die Hoffnung ist die Liegewiese der Träumer…“
Träumen kann töten…
Abandon all hope… Lasst alle Hoffnung fahren…
Das Leben hält oft grausame Scherze bereit…
Endlich Urlaub. 3 volle Jazuras musste ich auf meine erste Urlaubsgenehmigung warten. Der Krieg gegen die Khaak und die Wiederherstellung des Kontaktes zur Erde haben aber nicht nur von mir ihren Tribut gezollt. Es gab ungezählte Opfer zu beklagen.
Als ich den argonischen Streitkräften beitrat, versprach mir der Anwerber guten Sold und viel Action. Er hatte, wie wir alle wissen, nicht untertrieben. Dass ich aber Ewigkeiten auf meinen ersten Urlaub warten müsse, hatte er natürlich vergessen zu sagen oder er hat es nicht ahnen können.
Wie auch immer.
Jetzt gleich geht mein Flug ab. Ich kann mein Glück kaum fassen, ich habe noch einen Transporter zur Vergnügungsstation „Ceo´s Paradies“ bekommen. Das ist wie ein Hauptgewinn im Lotto. Ich werde spielen, mich amüsieren, bestes Essen genießen, kurz und gut, ich werde noch einmal richtig Leben.
„Bitte entspannen sie sich, ssst. Ich schließe jetzt ihre Kryokapsel, wenn sie aufwachen sind wir am Ziel, ssst.“
Bran Farmer war in Gedanken versunken und die Teladistewardess hatte ihn abrupt in die Realität zurückgerissen. Die Profitorientierung der Echsen hatte dazu geführt das sie ihre Personentransporter mit Kälteschlafkammern ausstatteten. Dieser Rückgriff auf die längst aus der Mode gekommene Technik erlaubte ihnen den Platz für Unterhaltungseinrichtungen und ähnliches zu sparen und erhöhte so die Passagierkapazität und damit den Profit. Ferner sparten sie auszugebende Nahrung…
Bran sah wie sich die Tür vor ihm schloss und konnte noch einen Moment die Stewardess bei ihrer Tätigkeit beobachteten. Dann schwand sein Bewusstsein und er verfiel in einen traumlosen Schlafen.
Kälteschlaf… der kleine Tod.
Der Tukan löste sich von den Andockklammern und zündete die Haupttriebwerke.
Ein weiteres Schiff durchquert den stillen und kalten Weltraum.
Es springt von Tor zu Tor, durchquert Sektor um Sektor auf seinem Weg zum Ziel.
Nichts Besonderes in unserer Zeit.
Doch dann passierte es.
In weiter Ferne kamen sich zwei stellare Schwarze Löcher zu nahe. Sie hatten sich schon länger in einer immer enger werdenden Spirale umkreist. Jetzt fand der kosmische Tanz ein gewaltsames Ende in der Verschmelzung der beiden Singularitäten.
Eine gewaltige Gravitationswelle durchraste die Raumzeit.
Sie Traf den Tukan gerade in dem Moment als er sich im Warptunnel befand.
Die Verbindung der Sprungtore riss für einen Moment ab und schleuderte das Schiff zufällig in einen anderen Raumsektor.
Einer Sternschnuppe gleich glühte es auf, bei seinem unkontrollierten Sturz zur Oberfläche des Planeten auf den es zugeschleudert worden war. Im Cockpit kämpften die Piloten verzweifelt darum die Kontrolle über das Schiff wieder zu erlangen.
Doch alle ihre Anstrengungen waren zum Scheitern verurteilt. Zu schwer waren die Schiffssysteme durch den Zwischenfall geschädigt.
Das Schicksal hat einen grausamen Humor...
Es gelang den Piloten zwar den Flug zu verlangsamen, aber schließlich ergab sich die Schiffsstruktur den angreifenden Kräften. Ein Schauer tausender Einzelteile regnete auf die Oberfläche.
Als das Pfeifen und Kreischen der niedergehenden Trümmer verstummte, wehte eine sanfte Brise über das Einschlagsgebiet. Hie und da loderte noch ein kleiner Brand und kleine, schwarze Rauchsäulen stiegen in den Himmel auf.
Eisig schweigt der Tod über den schreienden Feldern seiner blutigen Ernte...
Doch in all der Zerstörung, inmitten eines neuen Friedhofs mit frischen Gräbern, rührt sich das Leben. Wie das verzweifelte Flackern einer erlöschenden Kerze. Mit aller macht klammert sich ein schwache, hilflose Kreatur an das wenige Leben das ihm gegeben wurde.
Es kämpft verzweifelt wie ein Ertrinkender im eisigen Ozean, der sich weigert das Unvermeidliche zu akzeptieren. Die stille Umarmung des Todes…
Es reißt die Augen auf und erblickt durch eine zerkratzte und gebrochene Scheibe einen blutroten Himmel, den es nie zuvor gesehen hat. Ein Verwinden und Zucken durchfährt seinen verletzlichen Leib, als seien Lungen sich entschließen frischen Sauerstoff einzusaugen.
Ein jammerndes Röcheln durchschneidet die Stille.
Es hat etwas überlebt.
Doch es wird sich bald oft wünschen, ebenso wie die Mitreisenden getötet worden zu sein.
Doch die Kreatur ist dazu verurteilt zu Leben.
Verurteilt Hoffnung zu haben.
Damit verurteilt zu Leiden und einen grausamen Pfad der Qual zu folgen.
Verdammt, was ist los?
Was ist passiert.
Wo zur Hölle bin ich?
Das ist doch nicht Ceo´s Paradies…
Ich bin ja noch in der verdammten Kapsel…
Aber wo ist das Schiff…
Es ist weg…
Was ist das für ein Himmel?
Bei allem was heilig ist, ich bin gestrandet!
Ich muss zuerst Mal aus diesem Sarg raus!
Mit einer schmerzhaften Kraftanstrengung seiner noch am Kälteschlafsyndrom leidenden Muskulatur, gelingt es Bran die Kapsel zu öffnen. Er vernimmt das kreischende Geräusch des verbogenen Metalls.
Dann tritt er heraus ins Freie…
Ein Schock durchfährt wie ein Blitz seinen Körper. Sein Verstand weigert sich zuerst die Fakten, die durch den Sehnerv auf ihn einströmen, zu akzeptieren. Vor ihm breitet sich ein riesiges Trümmerfeld aus Schiffsteilen und Leichenresten, vermengt zu einer alptraumhaften Kollage.
Zwischen den Metallfragmenten sieht er mal ein abgerissenes Bein, Köpfe aus denen die leblosen Augäpfel heraushängen, seltsam verdrehte Arme, deren Hände nach Nichts mehr greifen werden und aufgeplatzte Torsos, aus denen sich die Eingeweide ergießen wie Fluss aus dem Gebirge.
Und überall versickert noch dampfendes Blut im sandigen Untergrund.
Die Luft ist angefüllt mit dem süßlichen Geruch der Verwesung.
Bran stapft durch die Szenerie des Todes, auf der vergeblichen Suche nach anderen Überlebenden. Doch nach einigen Stazuras muss er erkennen, das er völlig alleine ist. Niemand hat sonst den Absturz überlebt.
Langsam beginnen sich seine Instinkte zu Melden. Wie immer in existenziellen Situationen übernehmen diese Rudimente der Evolution das Ruder, um das Überleben des Körpers zu sichern.
So werden Ethik und Moral umgangen, die das Bewusstsein blockieren und eine kalte, logische Vorgehensweise zuerst blockieren, die das Forstbestehen des Individuums aber erfordern.
Bran fleddert die Leichen und durchwühlt die Wrackteile. Zuerst ist ihm gar nicht bewusst was er sucht, doch dann wird ihm immer klarer: Er muss alles Nützliche an sich reißen. Er muss ans blanke Überleben denken!
Da, ein medizinisches Notfallpaket!
Ein Rucksack…
Nun lass doch los, du brauchst ihn nicht mehr!
Mann, ist das heiß hier…
Ich muss alle Getränke zusammensammeln!
Und eventuell vorhandene Nahrung!
Nicht viel hat er gefunden, etwas Wasser, ein paar Notrationen und eine Art Küchenmesser.
Bran stärkt sich ein wenig, als die erste Nacht auf dem ihm unbekannten Planeten hereinbricht.
Er friert.
Er ist nur mit dem dünnen Einteiler bekleidet, den jeder für die Kältekammer bekommt.
Er durchwühlt noch einmal die Gepäcküberreste und findet eine Lederjacke und ein paar passender Stiefel. Er legt sich auf die Jacke in die Nähe eins der noch lodernden Feuer. Er versucht ihm bekannte Konstellationen am Himmel zu finden, doch er scheitert. Schließlich schläft er völlig übermüdet ein.
Als er erwacht erblickt er wieder diesen fremdartigen, blutroten Himmel an dessen Hintergrund kleine, giftgrüne Wolken vorbeiziehen. Und wieder diese Hitze…
Er beschließt sich ein wenig umzusehen.
Nach einem kleinen Fußmarsch bemerkt er, dass die Absturzstelle auf einem kleinen Plateau liegt. Vom Rand aus erkennt er eine wüstenähnliche Landschaft in der ab und zu eine Art Kakteen stehen, die ihre Arme scheinbar flehend gegen den Himmel richten.
In einer gewissen Entfernung erblickt er etwas das Hoffnung in ihm entfacht.
Eine Hütte!
Das heißt der Planet ist nicht unbewohnt!
Hoffnung ist oft ein grausames Trugbild des Verstandes…
Bran rennt los.
Nach fünfzehn Mizuras hat er das Gebäude erreicht.
Bei näherer Betrachtung ist ein notdürftig aus rostigem Wellblech zusammengeflickte Behausung, die nur einen Raum besitzt. Bran wandert herum und findet eine halbverfaulte, nur noch in einem Lager hängende Tür.
Es gelingt ihm diese beiseite zu stemmen.
Abgestandene, muffige Luft schlägt ihm entgegen.
Im Halbdunkel des Raumes erkennt er eine notdürftige Schlafstelle aus schmierigen, dreckigen Tüchern, auf dem sich kleine schwarze Pünktchen bewegen.
Pfui Deibel, Ungeziefer!
In einer Ecke erblickt er eine verrostete Truhe. Er öffnet sie unter lauten Knarren der vergammelten Scharniere. Der Inhalt besteht aus ein paar Päckchen und einem altmodischen elektronischem Gerät.
Er untersucht die Gegenstände.
Es ist ein Geigerzähler und uralte Medikamente gegen Verstrahlung.
Seltsam…
Der Geigerzähler lässt sich noch benutzen.
Mmmh… Die Strahlungswerte sind recht hoch…
Seine Gedanken werden durch laute Stimmen, die sich zu nähern scheinen unterbrochen. Er lugt vorsichtig durch den Türspalt.
Er sieht zwei Gruppen, scheinbar Argonen, die miteinander kämpfen. Dann hat die eine Gruppe die Überhand. Mit einem elektrischen Gerät werden die gefangenen gebrandmarkt, ihre Schreie gellen durch die Stille der Wüste. Dann werden sie abgeführt.
Mein Gott… Sklavenjäger!
Es sind einige Tote zurückgeblieben. Als Bran sich sicher ist alleine zu sein, untersucht er die leblosen Körper nach brauchbarem. Er findet bei einem der toten Sklavenjäger eine altertümliche Projektilpistole samt dreißig Schuss Munition. Er nimmt sie an sich.
Langsam dämmert ihm die grausame Wahrheit.
Oh nein, das darf nicht sein.
Sklavenhändler, Strahlung, alte Waffen…
Das ist der Planet…
Färon!
Das Grab der Ausgestoßenen…
Färon, genannt das Grab der Ausgestoßenen liegt mitten im dunklen Cluster. Der dunkle Cluster besteht aus einigen Systemen, die sich in einem Topf erhöhter Konzentration Dunkler Materie befinden.
Es ist eine Galaktische Falle für Raumschiffe, man kommt rein aber nicht mehr raus. Als eine Expedition dieses Phänomen entdeckte, beschloss die Argonische Regierung hier eine Strafkolonie einzurichten. Der Cluster ist ein praktisch ausbruchssicheres Gefängnis.
Nach Färon wurden alle verfrachtet, die niemand mehr wollte. Hier wurden sie sich selbst überlassen. So bildeten sich mächtige Clans, die sich bekriegten. Irgendwann gelangten sie an Kernwaffen durch Schmuggler und verwüsteten den Planeten. Danach verlor die Regierung das Interesse und der Cluster geriet in Vergessenheit.
Bran erinnerte sich auch an Gerüchte, das auf Färon in geheimen Labors fürchterliche Experimente an den Bewohnern durchgeführt worden seien. Von Genmanipulation und Biowaffen war die Rede.
Es gab nur einen Funken Hoffnung, das geheime Sprungtor!
Bran muss ein Raumschiff, das vielleicht zurückgelassen wurde und das Tor finden…
Oder Färon würde auch sein Grab werden…
Fortsetzung folgt
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- Posts: 754
- Joined: Tue, 9. Mar 04, 19:19
huh ich bin der erste Leser (bzw. Beantworter
)
Alles in allem erinnert mich das ganze irgendwie ein kleines bisschen an Pitch Back... oder wie der Film hieß... nur das es dort keine Kakteen gab (und keine weiteren überlebenden)
Ansonsten stelle ich es mir auf Föhn genauso gemütlich vor.
Gleich mal was - über das Verschmelzen zweier schwarzer Löcher könnte man sich ewig streiten - wer weiß schon, was da passiert
Am ende gibts gar keine Gravitationswelle....
Was ich mich allerdings frage - wenn diese Welle das Schiff aus dem Warptunnel gerissen hat, muss das Superloch ja irgendwo in der nähe des Planeten sein....
Was passiert nun, wenn schwarze Materie, an deren Existenz eigenltich keiner glauben mag - oder will, da hineingerät?
Nix oder BigBang?
Ich finde es weiterhin sehr schlau von den Genexperiment anstellenden Kolonisten, dass keiner von denen auf die Idee gekommen ist, die Wellblechbude mal genau unter die Lupe zu nehmen....
Ansonsten klingt das ganze recht interessant.
Und um ehrlich zu sein hatt ich schon erwartet, dass Ray Bangs bei Kunstflugübungen mit seinem neuem Killerottifanten auftaucht und den Tukan zum Absturz zwingt...
Aber man kann ja nicth alles haben
Mfg Merlin4711

Alles in allem erinnert mich das ganze irgendwie ein kleines bisschen an Pitch Back... oder wie der Film hieß... nur das es dort keine Kakteen gab (und keine weiteren überlebenden)
Ansonsten stelle ich es mir auf Föhn genauso gemütlich vor.
Gleich mal was - über das Verschmelzen zweier schwarzer Löcher könnte man sich ewig streiten - wer weiß schon, was da passiert

Was ich mich allerdings frage - wenn diese Welle das Schiff aus dem Warptunnel gerissen hat, muss das Superloch ja irgendwo in der nähe des Planeten sein....
Was passiert nun, wenn schwarze Materie, an deren Existenz eigenltich keiner glauben mag - oder will, da hineingerät?
Nix oder BigBang?

Ich finde es weiterhin sehr schlau von den Genexperiment anstellenden Kolonisten, dass keiner von denen auf die Idee gekommen ist, die Wellblechbude mal genau unter die Lupe zu nehmen....
Ansonsten klingt das ganze recht interessant.

Aber man kann ja nicth alles haben
Mfg Merlin4711
AMD Athlon 64 3400+
GeForce 6600LE (256MB DDR RAM)
1024 MB DDR Arbeisspeicher
250 GigB Samsun SATA Platte
NFoce4 BOard
Sound Blaster 24bit 5.1 HD
....
UNd X³ ruckelt dennoch
GeForce 6600LE (256MB DDR RAM)
1024 MB DDR Arbeisspeicher
250 GigB Samsun SATA Platte
NFoce4 BOard
Sound Blaster 24bit 5.1 HD
....
UNd X³ ruckelt dennoch

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- Joined: Mon, 8. Mar 04, 17:59
Also zu den Schwarzen Löchern...Merlin4711 wrote:huh ich bin der erste Leser (bzw. Beantworter)
Alles in allem erinnert mich das ganze irgendwie ein kleines bisschen an Pitch Back... oder wie der Film hieß... nur das es dort keine Kakteen gab (und keine weiteren überlebenden)
Ansonsten stelle ich es mir auf Föhn genauso gemütlich vor.
Gleich mal was - über das Verschmelzen zweier schwarzer Löcher könnte man sich ewig streiten - wer weiß schon, was da passiertAm ende gibts gar keine Gravitationswelle....
Was ich mich allerdings frage - wenn diese Welle das Schiff aus dem Warptunnel gerissen hat, muss das Superloch ja irgendwo in der nähe des Planeten sein....
Was passiert nun, wenn schwarze Materie, an deren Existenz eigenltich keiner glauben mag - oder will, da hineingerät?
Nix oder BigBang?![]()
Ich finde es weiterhin sehr schlau von den Genexperiment anstellenden Kolonisten, dass keiner von denen auf die Idee gekommen ist, die Wellblechbude mal genau unter die Lupe zu nehmen....
Ansonsten klingt das ganze recht interessant.Und um ehrlich zu sein hatt ich schon erwartet, dass Ray Bangs bei Kunstflugübungen mit seinem neuem Killerottifanten auftaucht und den Tukan zum Absturz zwingt...
Aber man kann ja nicth alles haben
Mfg Merlin4711
das ist anerkannter Standard bei den Astrophysikern...
...Die Verschmelzung muß nicht in der Nähe geschehen sein, da sich Gravitationswellen unendlich ausbreiten...
Ferner hatte die Regierung die Experimente mit den Verstoßenen angestellt...und nicht die selbst...
Pitch Black...guter Film, an den hatte ich aber nicht gedacht

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- Joined: Mon, 6. Jun 05, 14:25
Gothic 1?
Nein, etwas anderes...
Irgendein mittelmäßiger Film, dessen Namen ich nie erfahren habe.
Dort ging es zwar um einen Asteroiden, dessen Gravitation allerdings den selben Effekt erzeugte, wie hier beschrieben.
Lachhaft...
Aber welche Idee kann schon zu schlecht sein, wenn sie von 4of25 aufgegriffen wird?
Nein, etwas anderes...
Irgendein mittelmäßiger Film, dessen Namen ich nie erfahren habe.
Dort ging es zwar um einen Asteroiden, dessen Gravitation allerdings den selben Effekt erzeugte, wie hier beschrieben.
Lachhaft...
Aber welche Idee kann schon zu schlecht sein, wenn sie von 4of25 aufgegriffen wird?
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- Joined: Mon, 8. Mar 04, 17:59
Ich hatte diesmal wirklich keinen Film in SinnLordZsar1 wrote:Gothic 1?
Nein, etwas anderes...
Irgendein mittelmäßiger Film, dessen Namen ich nie erfahren habe.
Dort ging es zwar um einen Asteroiden, dessen Gravitation allerdings den selben Effekt erzeugte, wie hier beschrieben.
Lachhaft...
Aber welche Idee kann schon zu schlecht sein, wenn sie von 4of25 aufgegriffen wird?

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- Joined: Tue, 9. Mar 04, 19:19
Nochmal ich
Anerkannter Standart? Treffen sich zwei schwarze Löcher, freut sich das dritte, oder wie?
Von welchen Astrophysikern redest du denn? Die aus X oder die echten hier auf unserem kleinen Planeten?
Ich war immer der Meinung, dass sich da ein Riss im Raum-Zeit Gefüge bildet, der einem hilft, mal so eben in ein Paralleluniverum überzuwechseln...
BTT - ich werd mich mal ein wenig schlau machen zum Thema schwarze Löcher und Co.
Du schreib nur schön weiter - die Geschichte hat damit ja nicht wirklich was zu tun!
EDIT: Ich hoffe ich konnte gewissen Klarheiten beseitigen...
Anerkannter Standart? Treffen sich zwei schwarze Löcher, freut sich das dritte, oder wie?
Von welchen Astrophysikern redest du denn? Die aus X oder die echten hier auf unserem kleinen Planeten?
Ich war immer der Meinung, dass sich da ein Riss im Raum-Zeit Gefüge bildet, der einem hilft, mal so eben in ein Paralleluniverum überzuwechseln...

Spoiler
Show
Stell dir das mal vor - friedlebende Split, die von den Boronen lauthals lachend abgeschlachtet werden, während Argonen den Heiligen Gunne anbeten und alle, die nicht von der Erde kommen, als unheilig ansehen. Ganz nebenher verscheuend die Paranieden den Khaak Pfennigartikel zum Millionenpreis, während die Teladie fleißig Planeten terraformieren und die Xenon sich als die Nachkömmlinge der Erde betrachten...
recht abgefahren
recht abgefahren

Du schreib nur schön weiter - die Geschichte hat damit ja nicht wirklich was zu tun!

EDIT: Ich hoffe ich konnte gewissen Klarheiten beseitigen...
Last edited by Merlin4711 on Thu, 24. Nov 05, 17:26, edited 1 time in total.
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1024 MB DDR Arbeisspeicher
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NFoce4 BOard
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UNd X³ ruckelt dennoch
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Sound Blaster 24bit 5.1 HD
....
UNd X³ ruckelt dennoch

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Wer weiß schon von allem in seinem Sinne?
Und in 500.000 Jahren dürfen Ideen auch schonmal völlig zusammenhangslos dupliziert werden.
@Merlin4711:
Äh... Dein letzter Beitrag kommt mir etwas... Nun, ebenfalls zusammenhanglos vor.
Vielleicht ist er das ja nicht, aber jedenfalls erschließt er sich mir nicht.
Und in 500.000 Jahren dürfen Ideen auch schonmal völlig zusammenhangslos dupliziert werden.
@Merlin4711:
Äh... Dein letzter Beitrag kommt mir etwas... Nun, ebenfalls zusammenhanglos vor.
Vielleicht ist er das ja nicht, aber jedenfalls erschließt er sich mir nicht.
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Unergründlich sind die Motive des finsteren Schreiberlings...LordZsar1 wrote:Wer weiß schon von allem in seinem Sinne?
Und in 500.000 Jahren dürfen Ideen auch schonmal völlig zusammenhangslos dupliziert werden.
@Merlin4711:
Äh... Dein letzter Beitrag kommt mir etwas... Nun, ebenfalls zusammenhanglos vor.
Vielleicht ist er das ja nicht, aber jedenfalls erschließt er sich mir nicht.


...im Ernst sollte nur mal was anderes werden, erstmal ohne Schiffe und so...
...so ein endloser Alptraum des Hauptcharakters...
Kreuzzug der Ratten, Götterdämmerung Teil 1-4, Die unglaublichen Abenteuer des Antihelden Ray Bangs, Die mirakulösen Handelsfahrten des intergalaktischen Kleinkrämers Otto Schmitz-Barmen http://x2p.guennies-helpsites.de/
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klar, aber nur die gruseligen Alpräume bitte...Merlin4711 wrote:lets dream....
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Story als PDF
So es ist wieder Zeit. Ab jetzt gibt es auch diese Geschichte als PDF.
Den Link dazu findet ihr hier in dem PDF-Sammelpost .
Viel Spaß bei dieser neuen Geschichte.
Brash
(P.s.: Ein Link auf meiner Seite folgt diese Woche auch noch)
Den Link dazu findet ihr hier in dem PDF-Sammelpost .
Viel Spaß bei dieser neuen Geschichte.

Brash
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So, ein weiteres Kapitel der Leiden des armen Bran erscheint hier, zum Wochenende... 

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F2 oder Der Weg in den Abgrund Teil 2
Der nächste Morgen quälte sich durch die bleierne Hitze der Nacht. Bran spukte den klebrigen Mix aus Staub und Speichel aus. Er fühlte sich wie von einer Dampfwalze überrollt. Irgendwas musste passieren, er muss doch noch irgendwelche Ansiedlungen geben…
Er trat aus dem vergammelten Schuppen und trat in die vor Hitze flirrende Landschaft. Eine Bö trieb ein paar Büsche rollend vor sich her. Bran beschloss die Fußspuren der Sklavenjäger und ihrer Opfer zurückzuverfolgen.
Vielleicht gibt es da ja ein Dorf oder sogar noch ein paar Leute…
Natürlich könnte es riskant sein…
Was auch immer, irgendwie musste er mehr wissen über diesen Höllenplaneten.
Eintönig knirschte der Sand unter seinen Füßen, unangenehm schmirgelten eingedrungene Sandkörner zwischen seinen Zehen. So stapfte er im monotonen Rhythmus immer weiter durch die karge Einöde.
Einsam und verlassen ist das Wesen. Wo sind die Götter deren Hilfe es immer erflehte?
Nach einigen Stazuras erkannte er in der Ferne die schemenhaften Umrisse primitiver, quadratischer Zelte, die sich um einige Feuerstellen gruppierten. Da die Fußspuren ebenfalls dorthin wiesen, setzte Bran seinen Weg fort.
Fast automatisch fingerte er in der Jackentasche nach seiner Pistole, umklammerte mit der rechten Hand den Griff und entsicherte sie.
Nach einigen Mizuras war er am Rand des Dorfes angekommen. Vorsichtig tastete sein Blick die Zelte und die Räume dazwischen ab.
Er sah keine Menschenseele…
Allerdings waren überall Kampfspuren zu erkennen…
Überall auf dem Boden verstreut erkannte er Scherben primitiver Töpferware…
Was nun?
Bran beschloss eines der Zelte zu betreten. Er zog seine Waffe, sicher ist sicher…
Mit der linken Hand schob er den Vorhang, der den Eingang verschloss beiseite. Seine Haut spürte die raue Oberfläche, die darauf hinwies, dass den Machern des Stoffes nur rudimentäre Kenntnisse der Webtechnik zur Verfügung standen.
Er lugte um sich…
Niemand da…
Ich muss mich nach nützlichen Dingen umsehen…
Er durchwühlte Krüge und einfache Holzkisten…
Er fand ein einfaches Eisenmesser und ein paar seltsame, verschrumpelte Früchte, die entfernt an Äpfel erinnerten…
So durchsuchte er Zelt für Zelt…
Seine Ausbeute erweiterte sich um einen Speer und einige ihm unbekannte Münzen.
Etwas weiter entfernt erkannte er ein weiteres Zelt und eine wackelige Hängebrücke die über eine tiefe Schlucht führte. Sein Weg führte an ein paar Feldern vorbei deren Pflanzen ihn an mutierten Weizen und Salat erinnerten.
Aus dem einsamen Zelt ertönte das schwache, leise Röcheln einer sterbenden Person…
Mit der Waffe im Anschlag betrat er das die primitive Behausung…
Am Boden lag eine verkrümmte, sich windende Person stark fortgeschrittenen Alters.
Bran sprach sie an.
„Was ist hier passiert?“
„Sklavenjäger kamen und holten unsere Jugend.“
„Ach die Typen hab ich ja gesehen.“
„Du warst weise genug, dich ihnen zu entziehen.“
„Ja.“
„Du siehst nicht aus, als ob du von hier bist.“
„Nein, ich überlebte einen Absturz unseres Raumschiffes.“
„Raumschiff, was soll das sein?“
„Mmh. Ist auch egal. Gibt es hier Ortschaften in der Nähe?“
„Unser Stamm hat sich immer von den Städtern ferngehalten. Sie sind schlecht. Allerdings, gibt es in der Nähe einen Ort namens Kahal. Mit den Leuten haben wir zuweilen Handel getrieben. Über die Brücke immer ostwärts…“
Mit einem Röcheln starb die Alte. Bran durchsuchte auch dieses Zelt und fand noch ein paar Münzen und drei Flaschen mit der Aufschrift “Gegengift“. Er nahm alles an sich und ging über die Brücke.
Mit jedem Schritt knarrte und schwankte die abenteuerliche Konstruktion aus Holz und Seilen.
Bran atmete tief durch als er sicher die andere Seite erreicht hatte.
Dann folgte er dem Trampelpfad Richtung Osten, in der Hoffnung dort die beschrieben Ortschaft zu finden.
Nach einigen Stazuras sah er in einen Wald. Ein kleiner Wald in dem etwas blitzte. Bran beschloss sich das Ganze mal anzusehen.
Er war völlig baff.
Dort lag ein Wrack!
Er erkannte das es ein Bodeneffektfahrzeug eines aalten Typs war. Neben dem Fahrzeug lagen zwei Leichen in einer alten Kampfausrüstung. Bran ging näher ran.
Das Fahrzeug war leider total im Eimer.
Als er die Leichen untersuchte, stellte er fest, dass sie höchstens ein paar Tazuras hier lagen.
Das müssen Typen noch vorhandener Regierungsstellen sein…
Und sie hatten einen alten Gleiter…
Also gibt es vielleicht noch Stützpunkte und auch noch Raumschiffe…
Bran schöpfte neuen Mut.
Der arme Narr ahnte ja noch nicht was noch vor ihm lag…
Leider fand er bei den Leichen nur ein paar Medikits. Irgendwer war ihm zuvorgekommen.
Nun besser Laune machte sich Bran wieder auf den Weg nach Osten.
Schritt für Schritt…
Einen Fuß vor den anderen…
Immer weiter durch die grausame Hitze…
Über Hügel und durch kleine Täler…
Und nur ein paar Kakteen säumten die triste Landschaft…
Was für ein Höllenloch…
Dann…
Endlich…
Die Umrisse von Kahal tauchen noch undeutlich am Horizont auf!
Bran Schritte werden länger…
Er spürt wie sein Herz pocht…
Sein Auge erkennte eine Ansammlung größerer Behausungen mit Dächern und Fassaden aus rostigem Wellblech. Allerdings scheinen die meisten Gebäude sogar Fenster zu besitzen. Zumindest Rahmen dafür…
Und in einigen Wänden klaffen große Löcher, die wie aufgerissenen Mäuler ihre Qual in die Welt zu schreien scheinen…
Aber das interessiert Bran nicht…
Auch die Briefkästen, die niemand mehr leert, Zeitungsständer für die es schon ewig keine Zeitungen mehr gibt und Werbetafeln für Produkte die nicht mehr gibt, stören ihn nicht. All diese Boten aus einer besseren Vergangenheit, die nun still und leise verrotten, dämpfen nicht seine Vorfreude.
Hauptsache eine Ansiedlung…
Leben bedeutet Hoffnung…
Er stolpert förmlich den kleinen Abhang herunter.
Er durchquert noch einige Felder mit seltsamen, mutierten Gemüse und ist endlich da.
Das erste Gebäude hat sogar ein Schild über dem Eingang!
„Miss Morgans Kneipe und Warenhaus“
Bran reißt die Tür auf und tritt ein.
„Hoppla Kleiner, du siehst ja aus, als könntest du einen Whiskey dringend brauchen!“ ruft ihm eine ältere Dame zu, die Miss Morgan zu sein scheint.
Fortsetzung folgt
Der nächste Morgen quälte sich durch die bleierne Hitze der Nacht. Bran spukte den klebrigen Mix aus Staub und Speichel aus. Er fühlte sich wie von einer Dampfwalze überrollt. Irgendwas musste passieren, er muss doch noch irgendwelche Ansiedlungen geben…
Er trat aus dem vergammelten Schuppen und trat in die vor Hitze flirrende Landschaft. Eine Bö trieb ein paar Büsche rollend vor sich her. Bran beschloss die Fußspuren der Sklavenjäger und ihrer Opfer zurückzuverfolgen.
Vielleicht gibt es da ja ein Dorf oder sogar noch ein paar Leute…
Natürlich könnte es riskant sein…
Was auch immer, irgendwie musste er mehr wissen über diesen Höllenplaneten.
Eintönig knirschte der Sand unter seinen Füßen, unangenehm schmirgelten eingedrungene Sandkörner zwischen seinen Zehen. So stapfte er im monotonen Rhythmus immer weiter durch die karge Einöde.
Einsam und verlassen ist das Wesen. Wo sind die Götter deren Hilfe es immer erflehte?
Nach einigen Stazuras erkannte er in der Ferne die schemenhaften Umrisse primitiver, quadratischer Zelte, die sich um einige Feuerstellen gruppierten. Da die Fußspuren ebenfalls dorthin wiesen, setzte Bran seinen Weg fort.
Fast automatisch fingerte er in der Jackentasche nach seiner Pistole, umklammerte mit der rechten Hand den Griff und entsicherte sie.
Nach einigen Mizuras war er am Rand des Dorfes angekommen. Vorsichtig tastete sein Blick die Zelte und die Räume dazwischen ab.
Er sah keine Menschenseele…
Allerdings waren überall Kampfspuren zu erkennen…
Überall auf dem Boden verstreut erkannte er Scherben primitiver Töpferware…
Was nun?
Bran beschloss eines der Zelte zu betreten. Er zog seine Waffe, sicher ist sicher…
Mit der linken Hand schob er den Vorhang, der den Eingang verschloss beiseite. Seine Haut spürte die raue Oberfläche, die darauf hinwies, dass den Machern des Stoffes nur rudimentäre Kenntnisse der Webtechnik zur Verfügung standen.
Er lugte um sich…
Niemand da…
Ich muss mich nach nützlichen Dingen umsehen…
Er durchwühlte Krüge und einfache Holzkisten…
Er fand ein einfaches Eisenmesser und ein paar seltsame, verschrumpelte Früchte, die entfernt an Äpfel erinnerten…
So durchsuchte er Zelt für Zelt…
Seine Ausbeute erweiterte sich um einen Speer und einige ihm unbekannte Münzen.
Etwas weiter entfernt erkannte er ein weiteres Zelt und eine wackelige Hängebrücke die über eine tiefe Schlucht führte. Sein Weg führte an ein paar Feldern vorbei deren Pflanzen ihn an mutierten Weizen und Salat erinnerten.
Aus dem einsamen Zelt ertönte das schwache, leise Röcheln einer sterbenden Person…
Mit der Waffe im Anschlag betrat er das die primitive Behausung…
Am Boden lag eine verkrümmte, sich windende Person stark fortgeschrittenen Alters.
Bran sprach sie an.
„Was ist hier passiert?“
„Sklavenjäger kamen und holten unsere Jugend.“
„Ach die Typen hab ich ja gesehen.“
„Du warst weise genug, dich ihnen zu entziehen.“
„Ja.“
„Du siehst nicht aus, als ob du von hier bist.“
„Nein, ich überlebte einen Absturz unseres Raumschiffes.“
„Raumschiff, was soll das sein?“
„Mmh. Ist auch egal. Gibt es hier Ortschaften in der Nähe?“
„Unser Stamm hat sich immer von den Städtern ferngehalten. Sie sind schlecht. Allerdings, gibt es in der Nähe einen Ort namens Kahal. Mit den Leuten haben wir zuweilen Handel getrieben. Über die Brücke immer ostwärts…“
Mit einem Röcheln starb die Alte. Bran durchsuchte auch dieses Zelt und fand noch ein paar Münzen und drei Flaschen mit der Aufschrift “Gegengift“. Er nahm alles an sich und ging über die Brücke.
Mit jedem Schritt knarrte und schwankte die abenteuerliche Konstruktion aus Holz und Seilen.
Bran atmete tief durch als er sicher die andere Seite erreicht hatte.
Dann folgte er dem Trampelpfad Richtung Osten, in der Hoffnung dort die beschrieben Ortschaft zu finden.
Nach einigen Stazuras sah er in einen Wald. Ein kleiner Wald in dem etwas blitzte. Bran beschloss sich das Ganze mal anzusehen.
Er war völlig baff.
Dort lag ein Wrack!
Er erkannte das es ein Bodeneffektfahrzeug eines aalten Typs war. Neben dem Fahrzeug lagen zwei Leichen in einer alten Kampfausrüstung. Bran ging näher ran.
Das Fahrzeug war leider total im Eimer.
Als er die Leichen untersuchte, stellte er fest, dass sie höchstens ein paar Tazuras hier lagen.
Das müssen Typen noch vorhandener Regierungsstellen sein…
Und sie hatten einen alten Gleiter…
Also gibt es vielleicht noch Stützpunkte und auch noch Raumschiffe…
Bran schöpfte neuen Mut.
Der arme Narr ahnte ja noch nicht was noch vor ihm lag…
Leider fand er bei den Leichen nur ein paar Medikits. Irgendwer war ihm zuvorgekommen.
Nun besser Laune machte sich Bran wieder auf den Weg nach Osten.
Schritt für Schritt…
Einen Fuß vor den anderen…
Immer weiter durch die grausame Hitze…
Über Hügel und durch kleine Täler…
Und nur ein paar Kakteen säumten die triste Landschaft…
Was für ein Höllenloch…
Dann…
Endlich…
Die Umrisse von Kahal tauchen noch undeutlich am Horizont auf!
Bran Schritte werden länger…
Er spürt wie sein Herz pocht…
Sein Auge erkennte eine Ansammlung größerer Behausungen mit Dächern und Fassaden aus rostigem Wellblech. Allerdings scheinen die meisten Gebäude sogar Fenster zu besitzen. Zumindest Rahmen dafür…
Und in einigen Wänden klaffen große Löcher, die wie aufgerissenen Mäuler ihre Qual in die Welt zu schreien scheinen…
Aber das interessiert Bran nicht…
Auch die Briefkästen, die niemand mehr leert, Zeitungsständer für die es schon ewig keine Zeitungen mehr gibt und Werbetafeln für Produkte die nicht mehr gibt, stören ihn nicht. All diese Boten aus einer besseren Vergangenheit, die nun still und leise verrotten, dämpfen nicht seine Vorfreude.
Hauptsache eine Ansiedlung…
Leben bedeutet Hoffnung…
Er stolpert förmlich den kleinen Abhang herunter.
Er durchquert noch einige Felder mit seltsamen, mutierten Gemüse und ist endlich da.
Das erste Gebäude hat sogar ein Schild über dem Eingang!
„Miss Morgans Kneipe und Warenhaus“
Bran reißt die Tür auf und tritt ein.
„Hoppla Kleiner, du siehst ja aus, als könntest du einen Whiskey dringend brauchen!“ ruft ihm eine ältere Dame zu, die Miss Morgan zu sein scheint.
Fortsetzung folgt
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Soo..
Ende der Kommenden Woche neues Kapitel, näheres folgt.
Ende der Kommenden Woche neues Kapitel, näheres folgt.
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Morgen abend wird es fertig sein...Express Pilot wrote:Mit der Snese ist aber schneller Sense.
...ihr wollt doch keine halbfertigen Sachen, oder?


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