Black Planet 2-Der Fall der drei Reiche [Fertig]

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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Wamsen
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Joined: Tue, 23. Aug 05, 12:50
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Black Planet 2-Der Fall der drei Reiche [Fertig]

Post by Wamsen » Wed, 2. Aug 06, 14:56

Hi,
Hier nun das erste Kapitel von Black Planet 2.

Ich hoffe das ihr viel Spass beim Lesen habt. Auf alle Fälle aber die Meinung posten, Feedback kann ich immer gebrauchen. Wer den ersten Teil noch nicht kennt, kann ihn hier lesen

Das Copyright liegt natürlich bei mir also: Copyright by Marcus Wamser

Black Planet 2- Der Fall der 3 Reiche

Von Marcus Wamser


Vorgeschichte

Die Menschheit steht am Rand zu einem noch nie dagewesenen Konflikt. Die GMO hat ihren wichtigsten militärischen Stützpunkt verloren, Beta Prime.
(Nachzulesen im ersten Teil von Black Planet)
Der Präsident der GMO weiss noch nichts von der Vernichtung der Kolonie und der Auslöschung von Millionen von Menschenleben.
Doch Michael Jacobs, Kommandant des einzigen Schiffes was aus der Hölle entkam, hat nun die schwere Aufgabe dem Präsidenten dies alles zu erzählen...

Kapitel 1-„Ich weiss wer sie sind, meine einzige Informationsquelle,...“
Zitat Präsident Logimack

„Wann sind wir auf Gamma Omigus?“ fragte Jacobs den Piloten, der das kleine Shuttle flog.
„Sir, sie fragen mich jetzt das dritte Mal innerhalb von 10 Minuten, wann wir da sind, bei allem Respekt, sie sind wie ein Kleinkind.“
„Die letzten Worte habe ich überhört, waren sie schonmal in einem Shuttle, wo die Lebenserhaltung ausgefallen war und sie wussten das der Sauerstoff noch für 5 Stunden reicht, man aber erst beginnt nach 6 sie zu suchen?“
„Nein, Sir.“ antwortete der Pilot.
„Habe ich mir gedacht. Versetzen sie sich in diese Lage, dann wissen sie ungefähr, wie ich mich damals gefühlt habe. Ich wurde knapp gerettet und hatte Glück, das ich keine weiteren Schäden davongetragen habe. Ich hoffe sie können mich jetzt verstehen!“
„Ja, Sir“ sagte der Pilot, dachte aber etwas völlig anderes.
„In fünf Minuten erreichen wir die Werft, von da aus geht es dann weiter zum Regierungsgebäude, wo der Präsident ein paar Fragen hat, dann können sie ausspannen.“
„Sehr schön.“ Sagte Jacobs und machte sich Gedanken darüber was der Präsident wohl alles wissen wollte, aber vor allem machte er sich Sorgen, wie er dem Präsidenten die Vernichtung von Beta Prime erklären solle. Er würde ihn ganz sicher für verrückt halten, aber er hatte schliesslich noch das Beweismaterial auf der Dragonfyre, um seine Aussagen zu bestätigen.
Der weitere Flug und die Fahrt zum Regierungscenter verliefen wie erwartet ruhig.

„Warten sie bitte kurz, Commander Jacobs, der Präsident wird sie gleich empfangen“ sagte die junge Empfangsdame.
„Gut, ich warte.“
Zwei Minuten später sagte die Empfangsdame:
„Commander, der Präsident erwartet sie, wenn sie bitte durch die Tür gehen würden, dahinter ist das Zimmer des Präsidenten.“
„Oh, sehr schön, es hat nicht mal fünf Minuten gedauert.“ Sagte er erstaunt.
Termine bei öffentlichen Ämtern wurden manchmal nicht nur um Minuten, sondern um Stunden verschoben, die Bürokratie war auch in der GMO allgegenwärtig.

Jacobs ging durch die Tür, die Tür schloss sich, er wurde gescannt.
„So ein Quatsch, wenn ich den Präsidenten umbringen wollte, würde ich einfach die Tür mit einer Sprengladung öffnen und en Präsidenten abknallen, bis dahin weiss der Sicherheitsdienst dann, das jemand die Eingangstür betreten hat. Ts“
Die Sicherheitstür öffnete sich zischend und ein 1,30 m grosser Opiid saß auf einem Stuhl hinter einem grossen Schreibtisch aus Holz.
„Guten Tag, Commander, ich bin Präsident Logimack.
„Guten Tag, Sir, Ich bin...“
„Ich weiss wer sie sind, meine einzige Informationsquelle, die mir gleich verraten wird, wo mein Bruder ist und was auf Beta Prime vorgefallen ist. Also fangen sie an!
„Ihr Bruder?!“
„Captain Kogimack, haben sie nicht auf seinem Schiff gedient, bis sie Admiral Stenson zum Commander gemacht hat?“ sagte der Präsident mit einer Stimme, die Gänsehaut bei Jacobs verursachte.
„Mein herzliches Beileid, Präsident Logimack, ihr Bruder ist bei der ersten Begegnung mit einer unbekannten Spezies, die von uns nur die Bezeichnung „schwarzer Planet“ erhalten haben, aufgrund ihrer Raumschiffe, umgekommen. Bei diesem Angriff wurde auch die Metal Gear zerstört, mit ihr auch ein grosser Teil der Jäger- und Bomberflotte der Metal Gear.
„Nein, das glaube ich nicht! Mein Bruder soll tot sein, haben sie irgendwelche Beweise für ihre Aussagen?“
„Ja, Sir, die sind auf der Dragonfyre, ich musste überstürzt aufbrechen, das Rettungsteam bestand darauf!
„OK, erzählen sie weiter!“ sagte der Präsident sichtlich geschockt, die Stimme des Präsidenten war verschwunden, an ihre Stelle trat eine die durch Unsicherheit geprägt war.
„Wir sind dann nach Beta Prime geflogen, wo die Flotte von einem „schwarzen Planeten“ angegriffen wurde. Wir haben die Flotte unterstützt, indem wir Informationen geliefert und gegen Piraten gekämpft haben. Die Piraten wurden alle vernichtet. Der „schwarze Planet“ wurde zurückgeschlagen.
„Also hat Beta Prime, den Angriff abwehren können das sind doch gute Neuigkeiten, wahrscheinlich hat man das Kommunikationsrelais getroffen, deshalb bekommen wir keine Signale mehr!“ freute sich der Präsident zu früh.
„Leider nein, Sir, der schwarze Planet kam mit Verstärkung wieder. Drei grosse Objekte und mehrere Tausend kleine Objekte. Sie zerfetzten die Kreuzer und die Träger ohne grosse Schwierigkeiten. Aufgrund unseres Waffenarsenals gelang es uns zwei „schwarze Planeten“ zu vernichten. Wir bekamen auch einen Schuss ab, durch die neue Schildtechnologie überlebten wir das knapp. Der schwarze Planet ignorierte uns dann und formierte sich mit sich mit neu angekommenen „schwarzen Planeten“ und lud eine Art Superschuss auf. Dieser traf Beta Prime, auf dem Planeten brach dann die Apokalypse aus. Er explodierte, spaltete sich in 4 Teile. Trümmerstücke rasten auf uns zu uns schädigten die Dragonfyre nochmehr, wir entkamen mit Mühe und Not in die Raumverzerrung. Und nun sind wir hier.“ Schilderte Jacobs bedrückt die Ereignisse der letzten zwei Wochen.
„Oinkelbat(Anmerkung: Gott der Opiid) steh mir bei! Haben sei eine Idee, wie ich das der Öffentlichkeit ohne Beweise erklären soll?“
„Nein, Sir, die Beweise sind alle auf der Dragonfyre gespeichert.
Wann wollen sie denn vor die Öffentlichkeit treten?“ fragte Jacobs.
„In einer halben Stunde, das Wrack der Dragonfyre ist frühestens morgen hier, jemanden entgegen schicken, bringt auch nichts mehr. Also müssen sich die Leute wohl oder übel auf meine Worte verlassen.“ Sagte der Präsident: „Wünschen sie mir Glück!“
Damit stand der Präsident auf.
„Sir, was soll ich jetzt machen?“ fragte Jacobs.
„Lassen sie sich ein Quartier geben und hören sie meiner Ansprache zu. Das Flottenhauptquartier auf Gamma Omigus hat sicher noch was frei.“ Sagte der Präsident und ging aus der Tür.
„OK, dann mal auf zum Flotten-HQ.“ Sagte Jacobs zu sich selbst.[/url]


Bitte fleissig Feedback posten!

MfG Wamsi
Last edited by Wamsen on Thu, 20. Sep 07, 21:01, edited 2 times in total.
Black Planet meine erste Story

Und hier gibt´s den zweiten Teil:Black Planet 2
Lesen und bitte Meinungen abgeben!!!

Alexander-JJ
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Joined: Sat, 28. Feb 04, 15:18
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Post by Alexander-JJ » Wed, 2. Aug 06, 16:38

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So, das sollte erstmal genug Feedback sein.

;)



Ok, das war´n Scherz. Deine Geschichte ist sehr gut. Ich hoffe wir bekommen recht viel davon zu lesen. Also: Immer weiter so.

:thumb_up: :thumb_up: :thumb_up:
XT-Fan-Story von mir:

- DRACHENLAND (fertig)

ChrisMcD
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Post by ChrisMcD » Fri, 4. Aug 06, 03:06

Nicht schlecht nur frage ich mich warum du bei manchen wörtern ein Doppel s gesetzt hast anstatt ß. Na ja ist ja auch egal und ich finde die story super und freu mich auf weitere :)

Wamsen
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Post by Wamsen » Fri, 11. Aug 06, 20:13

Hier nun Kapitel 2.
Viel Spaß beim lesen!!!

MfG Wamsi

Kapitel 2-„ Ich wünschte, das wäre der Grund“
Zitat Commander Jacobs

Jacobs ging auf den Ausgang zu und dachte noch über das Gespräch nach, dass er mit dem Präsidenten geführt hatte.
„Er ist also der Bruder von Kogimack, das wusste ich gar nicht, wahrscheinlich war Kogimack deshalb nicht so streng was die Vorschriften betraf, er brauchte sich keine Sorgen über eine Abmahnung machen, na ja inzwischen ist das auch egal, ich habe größere Probleme, zum Beispiel wie ich zum Flotten-HQ kommen soll.“

Jacobs ging durch den Empfangsraum, in den Fahrstuhl und fuhr nach unten, unten würde er ein Taxi anhalten und sich zum Flotten-HQ bringen lassen.
Unten angekommen ging er zu einer Telefonsäule, drückte seinen Daumen auf das dafür vorgesehene Feld, der Monitor an der Säule bestätigte mit einem kurzen Piepen und der Frage:
„Was wünschen sie Commander Michael Jacobs?“
„Gib mir bitte die Nummer von einem Taxiunternehmen.“ sprach Jacobs in den Hörer.
„Warten sie einen kurzen Moment.“ sagte die Computerstimme ohne jegliche Emotionen und blechern klingend. Versuche mit menschlichen Stimmen waren bisher immer fehlgeschlagen, da die Leute dann immer dachten, jemand aus ihrer Umgebung habe sie angesprochen.
„Taxiunternehmen „schnelle Fahrt“, wo möchten sie denn hin Commander?“
„Ich bin hier am GMO-Regierungszentrum und möchte zum Flotten-HQ. Natürlich möglichst schnell, könnten sie wen vorbeischicken?“ sagte Jacobs zu dem Mann am anderen Ende der Leitung.
„In 5 Minuten ist jemand da, um sie abzuholen, Commander Jacobs.“
„Sehr schön, dann warte ich auf ihren Fahrer. Einen schönen Tag wünsche ich noch.“

Fünf Minuten später fuhr, zu Jacobs erstaunen, auch tatsächlich ein Taxi vor, um ihn abzuholen. Er stieg in das Fahrzeug und der Fahrer beschleunigte den Wagen. Inzwischen liefen alle Fahrzeuge auf Magnetschienen, Benzin brauchte man seit Jahrhunderten nicht mehr. Durch die teilweise 2 Kilometer hohen Häuserschluchten fuhren die Autos mit mehr als 450 Stundenkilometern. Die meisten Fahrzeuge schafften auch mehr, allerdings konnte das elektronische Überwachungssystem, dann nicht mehr für einen sicheren Straßenverkehr sorgen und so geschah das Beschleunigen, auf solche Geschwindigkeiten auf eigene Gefahr.

Die Fahrt zum Flotten-HQ verlief ereignislos. Das Taxi fuhr ruhig durch das Nachtleben der Stadt. Gamma Omigus galt in der Nacht als einer der aufregendsten Orte im bekannten Universum überhaupt. Es gab Tausende Bars, wo sich Zehntausende von Vergnügungswilligen amüsieren konnten. Für die meisten jungen Menschen und Opiid der perfekte Ort, um sich vom Studienalltag zu erholen. Alkohol war in der GMO erst Menschen ab 18 Jahren zugänglich, Opiid durften das entsprechende Äquivalent (Opiid verspüren keine Wirkung von Alkohol, für sie ist es ein normales, aber widerlich schmeckendes Getränk) sogar erst mit 25 Jahren zu sich nehmen.
Das Vergnügungsviertel endete und machte den riesigen Bürogebäuden Platz. Manche bis zu anderthalb Kilometer hoch und mehrere Kilometer breit. In ihnen fanden Hunderttausende Arbeitsplätze und verdienten auch ganz ordentlich. Zu dieser Tageszeit war in diesem Viertel allerdings nichts mehr los und nur vereinzelt brannten in den riesigen Gebäuden noch Licht.
Ein Wihnviertel folgte, langsam aber sicher wurden die Häuser immer kleiner, bis irgendwann gar keine mehr da waren, das Niemandsland zwischen der Militärbasis und der Stadt. Es war ein 200 km breiter Streifen auf der gesamten Länge der Militärbasis. Die 100 KM die an der Militärbasis angrenzten wurden für die Bodentruppen zum üben genutzt.
Nach einer halben Stunde erreichten sie einen Checkpoint, das Taxi hielt, Jacobs drückte seinen Daumen auf den Scanner, wodurch der Fahrer sein Geld erhielt. In der GMO funktionierte alles aufgrund dieses Scanns. Das System war inzwischen so weit entwickelt das es auch von Tod oder Lebendig unterscheiden konnte, auch gewollt oder ungewollt konnte es unterscheiden. Bargeld gab es in der GMO nicht mehr. Bargeldloser Zahlungsverkehr wurde überall praktiziert, sogar um Kindern ihr Taschengeld zu geben. Das System war über Jahrhunderte immer ausgereifter geworden, Betrug gab es nicht mehr, er war vom System her, nicht mehr möglich. Was Kriminelle allerdings nicht davon abhält es trotzdem zu versuchen.
Jacobs ging auf das Wachhäuschen zu, was am Checkpoint stand. Zwei Soldaten waren darin, der eine schlief, Wachschichten waren meist als Bestrafung angesetzt, wodurch das nicht weiter verwunderte, der andere Versuchte sich vor dem Fernseher wachzuhalten.
Jacobs klopfte an die Glasscheibe des Wachhäuschens, der Soldat schrak auf und sah Jacobs durch das Glasscheibe. Er überlegte 5 Sekunden was dieser Mann da vor der Scheibe nur von ihm wollen könne und plötzlich fiel dem jungen Rekruten ein, das er im Wachhaus saß, wo ihn der Korporal hin verbannt hatte.
„Können sie sich ausweisen?“
„Ja kann ich, warten sie kurz“ Jacobs war zu Müde um den Soldaten auf seinen Rang und seine Uniform hinzuweisen.
Jacobs nahm die Hand aus der Hosentasche und drückte seinen Daumen auf den Scanner.
Auf dem Bildschirm des Wachmannes erschien Jacobs sein Rang und das er Zutrittsberechtigt war.
„Sie können passieren, Sir, viel Spaß im Flottenhauptquartier.“ Sagte der Soldat und fuhr die Barriere für Jacobs herunter, damit dieser passieren konnte.
„Soll ich ihnen jemanden schicken der sie abholt?“
„Ja das wäre sehr gut, ich kann mich kaum noch auf den Beinen halten.“ Sagte Jacobs.
„Zu viel im Vergnügungsviertel gewesen, Sir?“ scherzte der Soldat.
„Jacobs erwiderte nur Müde: „Ich wünschte das wäre der Grund.“
Der Soldat nahm den Hörer und rief bei der Zentrale an.
„Schicken sie bitte jemanden, der Commander Jacobs am Tor abholt.“
Jacobs verstand nicht, was auf der anderen Seite gesagt wurde.
„Es kommt gleich jemand, wollen sie solange noch reinkommen, drin können sie sich hinsetzen.“
„Ja, gerne.“
Jacobs ging um das Häuschen rum und öffnete die Tür. Der Fernseher lief immer noch, der Präsident schien gerade seine Rede zu halten.
„Haben sie schon gehört, Beta Prime soll vollständig vernichtet worden sein, der Kapitän des einzigen Schiffes was rausgekommen ist, hat ihm das erzählt. Die Videos von den Bordkameras des Schiffes sollen erst noch kommen, weil das Schiff fast vollständig bewegungsunfähig ist. Das Schiff muss es ganz schön auseinandergenommen haben, soll wohl dieser neue Prototyp sein!“ der junge Soldat hatte Jacobs keine Zeit für eine Antwort gelassen.
„Das weiß ich alles, ich bin der Commander des Schiffes, alles was ich weiß, haben sie gerade in der Rede gehört, also machen sie sich keine Mühe mich weiter auszuquetschen, was meinen sie, warum ich mit dem Taxi angekommen bin?“
„Ich dachte sie hätten einen zuviel gehoben und waren nicht im Dienst.“ Sagte der Soldat völlig von der Rolle: „Er schläft sonst nie, könnte das vielleicht unter uns bleiben, das er während des Dienstes geschlafen hat?“
„Natürlich, ich war doch auch mal in der Grundausbildung, und saß in Beta Prime in so einem Wachhaus, weil ich Mist gebaut hatte.“ sagte Jacobs und lächelte leicht, da er kapierte das dem Soldaten erst jetzt Jacobs hoher Rang aufgefallen war.
Man hörte den Wasserstoffbetriebenen Motor eines Militärfahrzeuges. Das Militär konnte sich natürlich nicht auf Magnetstraßen verlassen, wenn sie zerstört wurden, war man praktisch bewegungsunfähig.
„Ich glaube das ist ihr Taxi, Commander Jacobs!“ sagte der Soldat und salutierte bevor Jacobs den Raum verliess, aber auch erst nachdem er kurz salutiert hatte.
Draussen stand ein gepanzerter Armeejeep aus dem schon zwei Beamte der Militärpolizei ausgestiegen waren.
„Da fühlt man sich in die Ausbildungszeit zurückversetzt.“ dachte er und grinste, als er an den Mist dachte den er früher manchmal fabriziert hatte.
„Guten Abend, Commander, wir kommen um sie abzuholen!“
„Hätte ich mir nicht denken können“ sagte Jacobs forsch, er hasste die Militärpolizei, wie die Pest.
„Wenn sie bitte einsteigen würden.“ Sagte der Militärpolizist tonlos.
„Genau deswegen hasse ich diese Typen, steif wie ein Brett!“ dachte er, während er in das Auto stieg.
Die Fahrt verlief genauso langweilig wie die Taxifahrt, bloß das die beiden Militärpolizisten noch weniger als der Taxifahrer zu sagen hatten, allerdings hatte Jacobs auf der Taxifahrt auch geschlafen, aber nicht genug.
„Ich wird wahrscheinlich drei Tage durchschlafen!“ dachte Jacobs, schliesslich hatte er die letzten Wochen keinen richtigen Schlaf gehabt. Die ständige Anspannung hatte ihn wach gehalten.
Dann fuhr der Jeep um eine Kurve, dahinter erstreckte sich das Flottenhauptquartier der GMO-Streitkräfte.
Es bestand aus 4 verschiedenen Komplexen.
Der erste Komplex waren die Baracken, wo die Soldaten und Offiziere der Bodenstreitkräfte und der Flotte schliefen. Im Gebäude getrennt. Es war kein Geheimnis, das sich Bodentruppen und Flotte nicht sehr mochten. Die Flottenmitglieder schliefen im Südteil, während die Bodentruppen im Nordteil schliefen. Die Offiziere schliefen in den Etagen über den rangniedrigeren Rängen, wodurch die Atmosphäre von Stockwerk zu Stockwerk etwas exklusiver wurde. Die normalen Soldaten hatten, im wahrsten Sinne des Wortes, die Arschkarte gezogen. In ihrem Stockwerk spielte sich alles ab, da auch die Verwaltung dort untergebracht war. Die normalen Soldaten schliefen ausserdem noch in 3 Etagen, hatten also auch noch wenig Platz und dann die Lautstärke, es kehrte nie Ruhe dort unten ein, aber die Bezahlung lies einen einiges ertragen.
Der 2.Komplex war das Waffenlager der Bodentruppen, hier war alles gelagert was Krach machte und töten konnte.
Der 3. Komplex war die Werft von Gamma Omigus. Hier wurden die großen Schlachtschiffe der GMO gebaut und gewartet, genauso, wie die kleineren Jäger, die repariert werden mussten. Hier war die Heimatbasis der Dragonfyre, hier hatte man sie entwickelt und gebaut. Die eigentlich Werft war im Orbit, aber die Shuttles starteten von diesem Komplex aus zur Werft.
Der 4. Komplex war das sogenannte Fahrzeuglager. Hier standen die Bodenfahrzeuge der Bodentruppen, aber auch lagen hier die Schlachtschiffe, die keine Wartung benötigten, sowie die vielen Jäger. Natürlich auch im Orbit, allerdings zählte man beides zusammen, da beides genau übereinander war. Wollte man zu den Liegeplätzen für die Schiffe musste man erst zur Werft und von dort aus weiter zu den Liegeplätzen.
Insgesamt arbeiteten über 2,5 Millionen Menschen und Opiid dort. Sie war die größte Militärbasis der GMO nachdem Beta Prime zerstört worden war. Dementsprechend hoch waren die Gebäude., Keines war niedriger als 450 Meter und alle Häuser hatten mindestens eine Grundfläche von 2,5km². Man wurde zum Marathonläufer, wenn man von einem Ende der Basis zum anderen musste, weshalb es auch überall Shuttlebusse gab, die einen an jeden Ort der Basis brachten. Das Gelände der Basis betrug insgesamt ca. 200km² !
Der Jeep hielt bei den Baracken und lies Jacobs raus, bevor der Jeep ins Fahrzeuglager fuhr. Der Komplex hatte eine Höhe von 600 Metern und hatte eine Grundfläche von 5 km².
Jacobs betrat das Gebäude und vernahm den vertrauten Lärm. In seiner Grundausbildung als Pilot war er auch hier gewesen und musste sich auf einen schwierigen Trainingseinsatz vorbereiten. Was unmöglich war, er versagte kläglich und musste dafür eine Nacht lang Wache an einem der vielen Ausgänge der Basis halten, hier konnte er sich perfekt vorbereiten, es war ruhig und niemand störte ihn. Er bestand die Aufgabe mit Bravour am nächsten Tag.
Seine Schritte trugen ihn Richtung Verwaltung. Dort angekommen, musste er feststellen das momentan keiner da war, also drückte er die Klingel. Zwei Minuten später erschien eine ältere dünne Frau:
„Was möchten sie denn junger Herr?“ fragte die Dame.
„Ich hätte gerne ein Zimmer.“ Beantwortete Jacobs.
„So so, Name und Rang bitte, wohl zu langer gefeiert Junge?“
„Commander Michael Jacobs, nein ich habe nicht gefeiert, ich habe seit gut drei Wochen kein Auge mehr zugedrückt und sie werden mir jetzt möglichst schnell ein Zimmer geben!“ platzte Jacobs der Geduldsfaden. Wieso dachten immer alle Leute, er hätte zu lange gefeiert?
„Ja, Sir!“ sagte die Frau mit mehr Achtung in der Stimme: „ Commander Michael Jacobs, sie und ihre Besatzung haben einen Extrabereich bekommen, sie sind der erste, wann kommt der Rest von ihrer Crew?“
„Das weiß ich noch nicht, hören sie es war ein langer Tag, ich würde gern einfach in die Koje und schlafen.“
„Das verstehe ich, 95. Stock, Zimmernummer 324 ist ihres. Einen schönen Abend noch.“
„Danke!“ sagte Jacobs und verschwand in Richtung Lift.
Ohne weiteren Zwischenfall kam er im 95.Stock an und fand schnell sein Zimmer. Er ging durch den Raum und ließ sich ins Bett fallen, um einen tiefen Schlaf zu fallen.

PS: Bitte fleißig Feedback posten, nicht soviel wie beim letzten Mal, nich war Alexander-JJ :D , postet bitte fleißig eure Meinung!
Black Planet meine erste Story

Und hier gibt´s den zweiten Teil:Black Planet 2
Lesen und bitte Meinungen abgeben!!!

Alexander-JJ
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Post by Alexander-JJ » Sat, 12. Aug 06, 13:52

Nicht schlecht. Ein paar kleine Schreibfehler, ansonsten völlig in Ordnung.

Vor allem das die Autos mit Affenzahn rumdüsen gefällt mir.

:)
XT-Fan-Story von mir:

- DRACHENLAND (fertig)

Wamsen
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Post by Wamsen » Sun, 13. Aug 06, 17:26

Nach relativ kurzer Zeit nun das dritte Kapitel!

Kapitel3-„ Was soll...“
Zitat Fähnrich Carmen Lance

„Wie lange ist es noch bis Gamma Omigus, Carmen?“ fragte Phil.
„Noch mindestens 23 Stunden, die Schlepper können nich auf Vollschub gehen, weil sie uns sonst auseinanderreißen würden.“ antwortete Carmen, die ihren 13 schwarzen Kaffee runterstürzte, seit Jacobs abgeholt worden war.
Sie waren jetzt 38 Stunden am Stück wach gewesen und der Schlaf rückte langsam in ihre Tagträume.
„Michael hat´s gut, der liegt wahrscheinlich schon im Bett und kann schlafen.“ Meinte sie.
„Ach, komm, er hat es sich aber auch verdient. Er war ja schliesslich die ganze Zeit wach gewesen, seit wir diesem Inferno entkommen sind, da durften wir schliesslich schlafen!“
„Ja, ausserdem musste er dem Präsidenten noch erklären, das Beta Prime vernichtet wurde, wahrscheinlich keine sehr angenehme Aufgabe.“

Plötzlich schaltete sich die mobile Kommunikationsanlage ein:
„Dragonfyre wollen sie vielleicht sehen, wie der Präsident seine Ansprache hält, wir könnten ihnen das rübersenden?“
Carmen drückte auf einen Knopf und sagte: „Klar, schicken sie es rüber, damit wir auch wissen, wie die Lage der Nation einzustufen ist.“
„Hier haben sie die Übertragung“ antwortete die Stimme aus dem Funkgerät
„Das Holofeld, welches man mit dem Gerät verbunden hatte, schaltete sich ein und zeigte einen Opiid an einem Schreibtisch sitzen und begann die Ereignisse nachzuerzählen. Er entschuldigte sich am Ende seiner Ansprache dafür das noch keine Videobeweise vorhanden waren, Carmen und Phil wussten den Grund ganz genau, sie waren auf dem Schrotthaufen der sich in Richtung Gamma Omigus Werft bewegte.
„Nichts neues, oder, das wussten wir schon.“ Sagte Carmen und machte das Funkgerät aus.
„Willst du ein bisschen schlafen? Dann übernehme ich solange alles.“ sagte Phil.
„Nein, laß es gut sein, alleine kannst du die Brücke nicht mal 10 Sekunden schmeißen, wenn was passiert.“
„Dann wecke ich dich“ meinte Phil.
Das Problem löste sich von alleine, denn in diesem Augenblick schaltete sich das Funkgerät ein.
„Dragonfyre, sie können jetzt erstmal die Augen zumachen, wir haben Begleitschutz erhalten. Die GMO Lone Star eskortiert uns nach Gamma Omigus! Ich wünsche eine Gute Nacht.“ Sagte die Stimme aus dem Funkgerät.
„Die Lone Star, was ist das für ein Schiff?“ fragte Phil.
Carmen, die schon die noch funktionierenden Kameras nach dem Schiff absuchte antwortete:
„Da ist es, ist eine kleine Korvette samt Jägerstaffel, besser als nichts. Eskorte würde ich das aber auch nicht schimpfen.“ Sagte sie und lachte leise.
„Achso“ sagte Phil und legte seinen Kopf auf die Konsole vor ihm. Carmen tat es ihm gleich. Die Steuerkonsolen hatten sie vorher deaktiviert, damit sie nicht aus versehen ein ungewolltes Manöver vollführten.


22 Stunden später in einem kleinen Quartier im Wohnkomplex der Militärbasis auf Gamma Omigus.
Jacobs wachte langsam wieder auf.
„Wie lange hab ich geschlafen?“ fragte er sich selbst.
„Fast anderthalb Tage lang, man! So gut ging es mir schon lange nicht mehr! Bloß was mache ich jetzt?“ führte er sein Selbstgespräch fort: „Erstmal unter die Dusche, dann anziehen und dann herausfinden, wann die Dragonfyre ankommt.“ dachte er weiter.
„Dann mal los!“
Er stand auf, ging ins Bad, duschte sich, putzte sich die Zähne, zog sich an und wollte aus der Tür treten.
„Moment das ist ein Offiziersquartier, hier gibt es doch bestimmt einen Kühlschrank!“
Tatsächlich gab es in dem Zimmer einen gut gefüllten Kühlschrank über den er sich gleich hermachte und einen Kaffe trank.
Nachdem er sich nun Satt gegessen hatte, ging er runter zu Verwaltung.

Zwei Minuten später

„Guten Tag, an wen muss ich mich wenden, wenn ich die Ankunftszeiten der Schiffe wissen will?“
„Da sollten sie hoch zur Werft fliegen und dort zum Koordinationsbüro, Sir!“
„Danke, einen schönen Tag noch“ sagte Jacobs und verschwand aus dem Verwaltungsbüro.

Er hatte Glück und erwischte ein Shuttle, das ihn zur Orbitalwerft brachte. Der Flug dauerte keine 10 Minuten.
Oben angekommen, machte er sich gleich auf den Weg zum gut ausgeschilderten Koordinationsbüro.
Durch die mit Panzerglas geschützten Gänge hatte er einen tollen Ausblick auf die Werftarbeiter und die Schiffe und den Planeten.
15 Minuten später erreichte er es endlich und fragte einen Mann hinter einem Schreibtisch nach der Ankunft der Dragonfyre, dieser zeigte nur auf einen kleinen Computer.
Jacobs gab den Namen des Schiffes ein und wartete bis der Computer ihm alle Daten ausgelesen hatte.

Der Computer zeigte ihm an:

GMO Dragonfyre
Kommandant: Commander Michael Jacobs
Besatzung: 500
Schiffstyp: Fregatte
...
Ankunft: 0d:0h:23m:17s
Liegeplatz:14b

„Schon in 20 Minuten, ich muss mich ranhalten!“ dachte er und machte sich schnell auf den Weg zum Liegeplatz 14b.
Nach 15 Minuten immer schneller werdenden Gehens, das schliesslich zum Rennen wurde, konnte er die fast zerstörte Dragonfyre sehen, wie sie zum Liegeplatz geschleppt wurde. Desto näher er kam, desto mehr erschreckte ihn das äußere seines Schiffes, so schlimm hatte er es nicht in Erinnerung, aber die Schäden waren zweifelsohne, die von vor einer Woche.
Das Schiff wurde nun an der Werft befestigt, auch die Reling wurde schon herangefahren. Er lief schneller, er wollte schliesslich sehen, wie seine Mannschaft aus dem Schiff kam, auch eine große Reportermeute kam nun in seinen Blickwinkel.
„Wer hat die denn hier hoch gelassen?“ fragte er sich, während er dem Liegeplatz immer näher kam.
Keuchend erreichte er den Liegeplatz und die Reling. Er drängelte sich durch, sagte dem Militärpolizisten wer er war, drückte seinen Daumen auf den Scanner, um das zu bestätigen und hatte freie Sicht auf die Schleuse, aus der seine Besatzung gleich kommen würde.
„Die Presse erwartet sicherlich strahlende Helden.“ Dachte er, während er auf die Schleusentür starrte: „Die werden enttäuscht sein, sie werden müde Krieger sehen, nicht mehr und nicht weniger.“
Plötzlich tippte ihm jemand auf den Rücken.
„Na, Commander haben sie denn schon ausgeschlafen?“ fragte ihn die Stimme, die zu der tippenden Hand gehörte.
Er drehte sich um und wurde kreidebleich im Gesicht.
„Herr Präsident, ja, hab sehr gut geschlafen, was machen sie denn hier“ entfuhr es ihm mit deutlich überraschter Stimmlage.
„ Ich möchte mir anschauen, ob ihre Crew nach den Tagen genau so schlecht aussieht, wie sie vor 2 Tagen!“ sagte er und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen:“ Nein im Ernst, ich bin hier um die Videoaufnahmen in Empfang zu nehmen. Ich möchte gerne ihre Geschichte bestätigt wissen, ausserdem muss ich eine ganze Menge Orden verteilen, wenn sie stimmt. Das Schiff ist aber schon ein Beweis für ihre Geschichte. Was haben sie damit gemacht?“
„Na ja, Sir, es war im Kampfeinsatz und hat Spuren mitgenommen.“ Sagte Jacobs trocken.
„Gut das sie ihre Uniform anhaben, dann kann ich sie gleich am Anfang ehren.“
„Würden sie mich bitte zum Schluss ehren, meine Crew hat es mehr verdient als ich, ausserdem kann ich auch noch warten, ich hab schliesslich schon ein paar Stunden geschlafen.“
„Ganz wie sie möchten.“ Sagte der Präsident.
Genau in diesem Augenblick ging die Schleusentür auf und die Sonne schien ins innere der Werft. Ihr rotes Licht tauchte das innere der Werft in warme Farbtöne, als wolle sie sagen schön euch zu sehen.
Die ersten Besatzungsmitglieder stiegen aus der Schleuse und winkten dem versammelten Publikum zu.
Jacobs erkannte, das es sich um Crewmitglieder aus dem Reaktorraum handelte. Sie schienen, wie nicht anders zu erwarten vollkommen erschöpft. Hinter ihnen kamen die Ärzte und die Sanitäter, die die verletzten und toten trugen. Dann kam der Rest der Besatzungsmitglieder, dann kam langsam aber sicher die Mitglieder der Brücke, zuerst die Unteroffiziere und dann Carmen und Phil.
Die beiden sahen nicht nur schlimm aus, sondern als wären sie 100mal hintereinander Achterbahn gefahren, obwohl sie es nicht vertrugen. Sie winkten milde lächelnd in die Menge und gingen dann auch die Reling hinunter.
Der Präsident überreichte die Orden die jeder einzelne bekam, gratulierte jedem. Carmen und Phil hatten sich als letzte in die Schlange gereiht. Jacobs ging nun auch zum Ende der Schlange.
Er tippte Carmen auf die Schulter, die sich überrascht umdrehte.
„Was soll...“ die Worte blieben ihr im Halse stecken, obwohl sie ihn nur 3 Tage nicht gesehen hatte, musste sie vor Glück anfangen zu weinen und ihn umarmen. Jacobs erwiderte ihre Freude, obwohl er nicht weinen musste, machte sein Herz in diesem Augenblick einen hohen Sprung.
„Schön dich wiederzusehen.“ hauchte sie ihm ins Ohr.
„Ich freue mich auch dich zu sehen.“ Sagte er: „ Hi, Phil, ich würde dir ja die Hand gebe, aber du siehst ja selber.“
Zwei Minuten standen sie noch in seligem Schweigen da und umarmten sich. Was drei Tage der Trennung nicht ausmachen konnten, dachte Jacobs.
Endlich lösten sie ihre Umarmung und küssten sich.
Dann reihten sie sich wieder in der Schlange ein, nahmen ihre Orden entgegen und gingen Arm in Arm zum Shuttlehangar, um auf den Planeten zu kommen.
Der Präsident trat am Abend vor die Presse mit den erschreckenden Videobeweisen und erklärte den „schwarzen Planeten“ rein Formell den Krieg.
Die Ansprache des Präsidenten endete so:
„Liebe Mitbürger, wir haben heute die traurige Bestätigung bekommen, das Millionen unserer Mitbürger ums Leben gekommen sind. Sie sind umsonst gestorben, rächen wir wenigstens ihren sinnlosen Tod. Danke, das sie mir zugehört haben!“

PS: Bitte reichlich Feedback posten!!! Das wird langsam zu meiner Standardbitte^^

MfG Wamsi
Black Planet meine erste Story

Und hier gibt´s den zweiten Teil:Black Planet 2
Lesen und bitte Meinungen abgeben!!!

Chreo
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Post by Chreo » Sun, 20. Aug 06, 13:26

Von Teil 1 geht es ja praktisch übergangslos nach Teil 2 über =)
Abgesehen von ein paar kleinen Rechtschreibfehlern ist der Text wie immer super :D

Chrisi13
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Super Storry

Post by Chrisi13 » Tue, 22. Aug 06, 18:16

Ich hab auch grad noch den 1. Teil gelesen beide sind super :thumb_up: !!!!

Gibts vielleicht nen dritten Teil?

Chrisi

Wamsen
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Post by Wamsen » Tue, 22. Aug 06, 22:54

Ja es wird definitiv einen dritten Teil geben! Wann der kommt steht in den Sternen(wie passend :D )

Der zweite Teil muss noch beendet werden und dann werd ich mich an den dritten setzen. Im Prewiew/Rewiew Topic, steht wie weit ich momentan bin!

Mfg Wamsi
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Und hier gibt´s den zweiten Teil:Black Planet 2
Lesen und bitte Meinungen abgeben!!!

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Blade0815
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Post by Blade0815 » Sun, 27. Aug 06, 18:55

Nach längerer Zeit melde ich mich auch mal wieder.
Die Geschichte wird immer besser, nur ein paar Sachen stören.
die Stimme des Präsidenten war verschwunden, an ihre Stelle trat eine die durch Unsicherheit geprägt war.
Klingt irgendwie komisch. Versuch vielleicht mal "präsidialer Ton".

Und, im zweiten Teil
Die Offiziere schliefen in den Etagen über den rangniedrigeren Rängen
Als Vorschlag: nur Rangniederen

Sind alles bloß Vorschläge, nach meinem Empfinden.
Mach weiter mit schreiben.[/quote]
Er ist in den Tod gegangen, auf dass der Tod an seinem Tod den Tod finde.

Wamsen
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Post by Wamsen » Mon, 28. Aug 06, 12:58

So hier nun das vierte Kapitel von Black Planet2. Viel Spaß beim Lesen und natürlich reichlich Kritik äussern^^

MfG DasWams

Kapitel 4-„Was!?“
Zitat Fähnrich Carmen Lance

„Guten Morgen und willkommen zu dieser Ausgabe der GMO News! Ich bin Harry Eastwood. Unsere Themen heute:
Als erstes, der Krieg gegen die „schwarzen Planeten“, eine Überreaktion oder eine Notwendigkeit? Oder gar eine Fälschung, um der Regierung mehr Macht in die Hände zu geben?
Als zweites, wieso wurden wir als erstes angegriffen und warum nicht die anderen Nationen? Oder warum gab es nur einen Angriff auf uns und nicht auch auf die anderen Nationen?
Als drittes, sind die Steuererhöhungen wirklich notwendig?...“
Als Jacobs dies gehört hatte, schaltete er den Fernseher aus und schaute sich im Zimmer um, nachdem Carmen und er gestern Abend gekommen waren, wirkte das Zimmer ein bisschen durcheinander. Normalerweise durften Männer und Frauen nicht in denselben Räumen schlafen, aber Jacobs hoher Rang hatte eben auch Vorteile, außerhalb der Kommandobrücke eines Schiffes.
Sie hatten gestern Abend etwas gegessen und etwas getrunken, um ihr Überleben zu feiern und das sie wieder vereint waren. Irgendwie waren sie auch im Bett gelandet, der Fernseher war die Nacht durchgelaufen. Im Anflug ihrer plötzlichen Leidenschaft hatten sie ihn angelassen, deshalb nur hatte Jacobs die Nachrichten Sendung gesehen.
„Eine Unverschämtheit, es so darzustellen, als ob die Regierung versuche ihren Einfluss zu vergrößern“ murmelte er leise vor sich hin.
„Was sagst du, Michael?“ fragte eine weibliche Stimme hinter ihm. Es war Carmen die inzwischen aufgestanden war.
„Ach, nichts, der Fernseher lief nur noch, da kamen gerade Nachrichten, die hab ich geschaut und dann laut gedacht“ sagte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht, als er sich umdrehte. Carmen stand vor ihm mit ihren 1,78m nur mit der Bettdecke bekleidet, die sie um sich herum gewickelt hatte.
„Haben wir Joghurts hier?“ fragte sie.
„Ja, haben wir, machst deinem Spitznamen Yogu mal wieder alle Ehre.“ Sagte er und grinste sie an.
Aus ihrem Gesicht jedoch schwand das Lächeln.
„Hab ich was falsches Gesagt?“ fragte er und bemerkte wie ihr Gesicht nachdenklich wurde.
„Nein, ich hab nur gerade an meine Freunde auf der Metal Gear gedacht, die nicht mehr sind, dass hat mich ein bisschen traurig gemacht. Tust du mir einen gefallen?
„Ja, natürlich, was soll ich denn machen?“ fragte Jacobs bestürzt und dachte gleichzeitig: „Du verdammter Idiot, das hättest du wissen müssen!“
„Nenn mich bitte nie wieder Yogu, ich will nicht immer wieder daran erinnert werden. OK?“
„Natürlich, entschuldige, daran hatte ich nicht gedacht. Kommt nicht wieder vor.“
„Schön“ sagte sie u d setzte sich zu ihm auf das Sofa.
Sie wollten sich gerade küssen, als Jacobs sein Com-Band die Atmosphäre mit einem schrillen Ton unterbrach.
„Das kann doch nicht wahr sein! Ich lasse es einfach klingeln!“ fluchte Jacobs verhalten.
„Geh schon ran, vielleicht ist es wichtig!“ sagte Carmen im ruhigen Ton zu ihm.
„Wenn du es sagst.“ Sagte er und stand auf, um sein Com-Band zu suchen. Schliesslich fand er es unter dem Bett, wo es wohl gestern Abend hingerutscht sein musste.
„Commander Michael Jacobs, was wollen sie?“ nahm er den Anruf genervt an.
„Commander Jacobs, schön das sie doch noch rangehen!“ sagte der Präsident, während sich sein kleines Hologramm über dem Com-Band aufbaute.
„Sir?!, verzeihen sie die Aufmachung, ich dachte heute hätte ich frei?“
„Ihre Mannschaft hat auch frei, Commander, aber sie waren schliesslich schon früher auf Gamma Omigus!“
„Ja Sir, wo brennt es denn, wenn ich fragen darf?“
„Sie dürfen, sie brauchen schließlich ein neues Schiff, darum geht es! Ich erwarte sie in einer Stunde in meinem Büro, ein Skycraft wartet auf dem Gelände auf sie! Ich erwarte das sie pünktlich sind!“
„Ja, Sir! Bis Nachher.“ Verabschiedete sich Jacobs.
„Wer war es denn?“ fragte Carmen, die sich gerade über ihren Joghurt hermachte.
„Der Präsident, er will, das ich zu ihm ins Regierungsgebäude komme, wegen dem neuen Schiff, das ich kriegen soll.“
„Was heute, wir haben doch alle frei, meinte der Präsident gestern! Das kann doch nicht sein, du hättest doch nicht rangehen sollen.“ sagte sie enttäuscht.
„Na ja, jetzt ist es zu Spät. Ich hoffe dass das nicht allzu lange dauert.“
„Ich auch, bis bald und beeile dich, damit wir wenigstens den Nachmittag zusammen haben.“
„Mach ich“ sagte der fertig angezogene Jacobs: „Bis heut Nachmittag!“
„Bis heut Nachmittag“ hörte Jacobs Carmens Stimme, als er die Tür hinter sich schloss.
Auf dem Gang herrschte noch kein großes Treiben, die Mannschaft ruhte sich scheinbar immer noch aus.
Jacobs ging durch den Gang, der ausgesprochen hässlich war, kein Fenster sorgte dafür das natürliches Licht einfiel, dafür hingen an der Decke preiswerte Neonlampen, die den Gang in ein grelles Licht tauchten, verstärkt wurde dieser Eindruck noch durch den einfachen Gummiboden.
Jacobs fühlte sich jedesmal, wie in einem Krankenhaus, wenn er durch die Gänge ging.
„Na ja, so hatte ich mir den Tag nicht vorgestellt.“ Dachte er und ging auf den Aufzug zu.
Innerhalb von 5 Minuten hatte er das riesige Gebäude verlassen und ging zum Skycraft-Landeplatz.
Skycrafts könnte man mit früheren Hubschraubermodellen vergleichen, wobei sie hauptsächlich noch als Personentransporter eingesetzt werden, ihr militärischer Nutzen ist mit der Erfindung von neuen Flugabwehrsystemen stark gesunken. Sie erfreuen sich aber immer noch großer Beliebtheit in der Personenbeförderung von VIPs. Ihre maximale Geschwindigkeit liegt bei Mach 2, somit sind auch größere Distanzen schnell überwunden.
Jacobs sah schon weitem, das Skycraft der Regierung, es war das einzige auf dem kleinen Landeplatz. Ein Regierungsvertreter kam ihm schon entgegen.
„Sir, wenn sie bitte einsteigen würden.“ Sagte der dunkelhaarige Mann. Er war ca. 1,85m groß und schlacksig.
„Natürlich, wie viel Zeit habe ich noch, bis zum Briefing mit dem Präsidenten?“ fragte Jacobs.
„Etwa eine ¾ Stunde, Sir.“ Sagte der Mann: „Das schaffen wir locker.“
„Sehr schön!“ sagte Jacobs und stieg ein.
Der Flug verlief ohne besondere Zwischenfälle, Jacobs genoß die fantastische Aussicht während des halbstündigen Fluges. Von oben wirkte alles so klein die kilometerhohen Wolkenkratzer sahen in einer Flughöhe von 15 KM winzig aus, von Menschen war garnichts zu sehen, wenn er sich anstrengte konnte er einzelne Autos erkennen.
Die Hauptstadt der GMO war einer der aufregendsten Orte im ganzen von Menschen bekannten Universum. Sie überflogen das Vergnügungsviertel, am Tag unterschied es sich nicht von dem Büroviertel nebenan, in der Nacht allerdings konnte man Tausende bunt leuchtende Reklameschilder bestaunen, sie machten die Nacht zum Tag, während in allen anderen Vierteln die Lichter ausgingen.
Der Skycraft erreichte das höchste Gebäude der Stadt, den Regierungsturm. Hier arbeiteten Hunderttausende Menschen im gewaltigen Verwaltungsapparat, der Präsident hatte sein Büro in der obersten Etage und damit einen einmaligen Blick auf die Stadt unter ihm.
Der Skycraft setzte sanft auf dem Landeplatz auf und Jacobs stieg aus.
„Die Männer dort werden sie zum Präsidenten bringen.“ Sagte der Pilot zu Jacobs, bemüht den Lärm der Maschinen zu überstimmen.
„Danke!“ brüllte er zurück im Versuch lauter als die Turbinen des Skycrafts zu sein und fügte hinzu: „für den guten Flug“
„Kein Problem“ schrie der Pilot und machte eine Geste, Jacobs entfernte sich geduckt vom Skycraft und als er sich umdrehte sah er den Piloten auch schon wieder starten.
Der Lärm wurde langsam weniger und Jacobs näherte sich den beiden Wachmännern der Präsidentengarde.
„Guten Tag, sind sie Commander Michael Jacobs?“ fragte der Linke.
„Ja, der bin ich, ich will zum Präsidenten...“
„Das wissen wir, folgen sie uns, alles andere bespricht der Präsident mit ihnen.“
„OK“ sagte Jacobs ein bisschen irritiert, normalerweise waren Wachleute der Präsidentengarde wesentlich mißtrauischer.
Der Weg zum Büro, den sie im Sturmschritt zurücklegten, dauerte keine 4 Minuten, nach denen Jacobs vollkommen ausser Atem war.
„Das Büro des Präsidenten der GMO, sie werden bereits erwartet, Commander Jacobs.“ Sagte einer der beiden Wachleute.
„Danke das sie mich her gebracht haben.“ keuchte Jacobs.
„Das war unser Befehl, Sir!“
Jacobs öffnete die Tür und ging durch einen Scanner, der ihm bescheinigte keine Waffen zu haben.
„Ahh, Commander Jacobs, da sind sie ja, ich habe schon auf sie gewartet, sie sind ein paar Minuten zu spät, aber das soll nicht wieter schlimm sein, am heutigen Tag!“ begrüßte ihn der Präsident freundlich.
„Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Herr Präsident, sie wollten mit mir sprechen?“
„Ja allerdings, über ihr Schiff. Die Dragonfyre ist Schrottreif, aber die Konstrukteure unserer Werften sind fleißig und haben damals zwei Prototypen gebaut, der den sie zerstört haben, war sozusagen ein Vorserienmodell, wo noch nicht alle, wie soll ich sagen, Features enthalten waren.“ Sagte der Präsident.
„Gut also haben wir einen weiteren Prototypen, das bringt uns aber noch keinen Vorteil, wenn der Rest unserer Flotte aufgerieben wir.“ Sagte Jacobs
„Das ist mir bewusst, Commander Jacobs, weshalb ich auch schon eine Aufrüstung der Flotte in Auftrag gegeben habe. Jedes Schiff der GMO, das größer als eine Korvette ist, bekommt ein MSK System. Der Rest wird mit einer kleineren Ausgabe des MSK ausgestattet. Das war der erste Beschluß, den das Parlament nach den verheerenden Bildern beschloß. Die Dragonfyre zwei ist ein neues Kapitel in unserer Schiffsevolution. Aber ich glaube, ich kann ihnen viel erzählen, wir sollten uns das Schiff anschauen. Kommen sie, wir fliegen zur Basis.“
„Bei allem Respekt, warum sollte ich dann hierher kommen, ich war doch schon in der Basis?“
„Nicht zu der Basis, wir fliegen zu Skyla! Das ist ein Mond von Gamma Omigus Beta.“
„Sir, das sind drei Tage Flug, das kann nicht ihr ernst sein!?“
„Doch, wollen sie noch wen anrufen? Dann machen sie das mit dem Telefon auf meine Schreibtisch, das ist umsonst.“ Sagte der Präsident: „Ich treffe sie auf dem Flugdeck.“
Jacobs stand wie angewurzelt da.
„Ach ja, wo die Reise hingeht dürfen sie natürlich nicht verraten, genauso wenig den Zweck.“ Sagte der Präsident noch, bevor er die Tür öffnete und hindurch trat.
„Ach du sch****, wie soll ich Carmen das denn erklären?“ dachte Jacobs.
Er wählte die Nummer von Carmen auf seinem Com-Band, es klingelte.
„Michael, und wann kommst du zurück? Was wollte der Präsident denn von dir? War ein ziemlich kurzes Gespräch was? Bist ja noch nicht lange weg. Aber erzähl doch mal.“
„Äh, Zurückkommen, kann ich noch nicht sagen, frühestens in 6 Tagen.“ Sagte er vorsichtig.
„Was!? Das ist nicht dein ernst, was hast du denn vor? Mit dem Präsidenten angeln gehen!“ sagte sie zornig.
„Nein, ich muss zu einem anderen Planeten mit ihm, dort will er mir etwas wichtiges zeigen, mehr darf ich dir leider nicht sagen.“
„Du hättest wirklich nicht ans Telefon gehen sollen.“
„Wir machen was schönes, wenn ich wieder komme, ich überleg mir was, ja?“ sagte Jacobs.
„Ja, ich freue mich schon, bis bald! Sagte sie und legte auf, bevor Jacobs das „Bis bald“ erwidern konnte. Er wusste, dass sie enttäuscht war, aber er konnte nichts machen. Das Schiff ging ihm zwar am Popo vorbei, allerdings brauchte er etwas um seine toten Kameraden zu rächen. Plötzlich erinnerte er sich wieder an Bert(Anm. d. Autors: Nachzulesen in Black Planet) und seinen sinnlosen Tod.
Er brauchte etwas um die schwarzen Planeten zu vernichten, allerdings wollte er trotzdem lieber bei Carmen sein, mit ihr ein paar schöne Tage genießen, bevor es wieder losging.
Er wusste, dass sie in einer Woche entweder getrennt sein würden oder auf einem Schiff gemeinsam waren, er hoffte auf letzteres. Er ging aus dem Raum und wusste das der Krieg bald allgegenwärtig sein würde, das sagte sein Gefühl.



PS: Hab ich schon erwähnt negative und positive Kritik äussern^^
Black Planet meine erste Story

Und hier gibt´s den zweiten Teil:Black Planet 2
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Chreo
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Post by Chreo » Mon, 28. Aug 06, 14:47

Der arme Jacobs :D

Viel mehr fällt mir da nicht ein ^^'' Ein recht fehlerloses Kapitel

Wamsen
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Post by Wamsen » Mon, 25. Sep 06, 17:47

So nach langer Zeit das 5. Kapitel! Ich hab einbisschen viel um die Ohren gehabt, naja, ist allerdings nicht allzu lang das Kapitel, die nächsten werden auf jeden Fall wieder länger, nur wann sie kommen, kann ich nicht sagen. :D

So jetz aber das Kapitel!

Viel Spaß beim lesen!

Kapitel 5 „...,ich bin bereit für diese Aufgabe!“
Zitat Captain Michael Jacobs

Jacobs ging zur Tür und übertrat die Schwelle, schlurfte dem Präsidenten zum Landeplatz hinterher und trat schlußendlich in die Mittgassonne von Gamma Omigus hinaus.
Auf dem Landeplatz war inzwischen ein Shuttle gelandet.
Das Shuttle war nicht sehr groß, aber Jacobs wusste, das diese Shuttle sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen konnten. Sie waren die kleinsten Schiffe in die AM-Antriebe (Antimaterie-Antriebe) gebaut wurden.
Er stieg über die kleine Reling in das Shuttle und suchte sich einen Platz, der Präsident setzte sich neben ihn.
„Haben sie ihre freien Tage gut überstanden?`“
„Ja, gut verlebt, bisschen wenig los gewesen, wenn man einen Tag durchgeschlafen hat.“ Scherzte er.
Auch der Präsident gab ein glucksen von sich.
„Tut mir Leid, ich weiß das sie gerne noch mit ihrer Crew zusammengewesen wären, aber diese Sache ist äußerst wichtig, Captain.“
„Commander, Sir, noch bin ich Commander.“
„Nein sind sie nicht, sie sind Captain und damit Befehlshaber über eine Eingreiftruppe, die wir im Moment ausbilden.“ sagte der Präsident trocken.
„Gut das jetzt schon zu erfahren!“ sagte Jacobs vollkommen überrascht.
„Nun ja, ich konnte ihnen schlecht über das Com-Band alles erzählen, sie waren ja nicht allein.“ Sagte der Präsident grinsend. Jacobs musste unweigerlich auch grinsen, aber nicht über das was der Präsident gesagt hatte, sondern weil grinsende Opiid unglaublich komisch aussahen. Ihre Münder zogen sich nach oben, allerdings der komplette Mund und nicht nur die Mundwinkel, wie es bei Menschen der Fall war. Auch verengten sich ihre Augen zu kleinen Strichen.
„Ja das stimmt allerdings, aber woher zum Teufel wissen sie das?“
„Na ja, ihre Freundin ist kurz durch das Bild gehuscht“ sagte der Präsident.
„Echt?“
„Ja“
„Sie würden mich nicht verarschen oder?“
„Nein, auch wenn es zu meinem Job gehört Leute zu verarschen.“
„Stimmt, sie sind ja Politiker.“ Sagte Jacobs und dann mussten beide lachen.
„Na ja, ich verspreche ihnen, ihr Verhältnis ist bei mir sicher, ich kann schweigen wie ein Grab, um es mit ihren Worten zu sagen.“
„Danke.“
„Kein Problem, aber sie werden mir bei diesem Krieg helfen, als Gegenleistung, sozusagen.“
„Das hätte ich auch so gemacht, aus was wird die den bestehen die Eingreiftruppe?“ fragte Jacobs
„Das Führungsschiff wird die Dragonfyre II sein, Ein neuer Trägertyp, 200 Korvetten, ursprünglich waren 20 gedacht, aber seit dem auftauchen der schwarzen Planeten hat sich das geändert, wir haben die Zahl aufgestockt, sie brauchen schließlich ordentlich Feuerkraft. Ausserdem wird noch ein Kreuzer dieser Generation dabei sein und natürlich die reparierte Dragonfyre I, wenn wir sie wieder hinbekommen.“
„Sir das klingt nach einer Menge Feuerkraft, und ich meine, ich will nicht ablehnen, aber meinen sie nicht ich bin noch zu unerfahren für diesen Job?“
„Das dachte ich auch, aber die restlichen hohen Admiräle haben verzichtet, ihnen zugunsten, sie meinen das sie die meiste Kampferfahrung haben, im Bezug auf die schwarzen Planeten.“
„Ach so, na ja, ich bin bereit für diese Aufgabe!“ sagte Jacobs, bemüht zuversichtlich zu klingen.
Er wusste, dass die Admiräle diese Entscheidung getroffen hatten, um ihre eigenen Hintern zu retten, schließlich war ein Kampfeinsatz gegen die schwarzen Planeten reiner Selbstmord, sie wollten damit ihre Bürostühle in Gamma Omigus retten.
„Schlafen sie noch ein bisschen, das werden anstrengende Tage für sie und mich.“ Sagte der Präsident und drehte sich zur von Jacobs abgewandten Seite, um zu schlafen.
„Hm, der Flug dauert noch mindestens zweieinhalb Tage, da kann ich wirklich nur schlafen und essen.“ Dachte er und lehnte sich am Fenster an, er schaute hinaus und sah wie Gamma Omigus langsam kleiner wurde, bald war der Planet nicht mehr zu sehen und Jacobs schlief ein, die gähnende Schwärze des Alls vor Augen.

Zur gleichen Zeit in Gamma Omigus.

„Morgen, Leute, was guckt ihr denn so?“ fragte Carmen verdutzt in die Runde.
„Wo ist Michael? Warst du nicht mit ihm zusammen?“ fragte Phil.
„Michael, der ist die nächsten Tage unterwegs mit dem Präsidenten, war so geheim, das er mir am Com-Band nichts sagen durfte.“
„Also doch, ihr wart gestern Nacht zusammen, wie war er?“ fragte die wieder genesende Christina Carmen.
„Was, woher willst du wissen, das....“
„Ganz einfach, ich bin deine Zimmergenossin und du warst nicht da“grinste sie Carmen frech an, die plötzlich rot anlief.
„Das viel peinlichere hab ich noch gar nicht erzählt, du hast keinen Grund rot anzulaufen. Noch nicht!“ sagte sie und lachte.
„Was denn noch?!“ sprach Carmen vollkommen entsetzt aus
„Christina, lass gut sein!“ griff Opii in die mehr als peinliche Situation ein:“ Erzähl ihr das, wenn dann heut Abend, wenn ihr auf dem Zimmer seid!“
„Ja, Sir!“ spurte Christina.
„Also, hat Michael gesagt, wann er wieder da ist?“
„Er meinte, er braucht mindestens eine Woche. Keine Ahnung, aber ich wird das Gefühl nicht los, das wenn er wieder hier ist, hier die Hölle los sein wird.“ sagte Carmen.
„Wahrscheinlich“ sagte Phil mit einem Lächeln auf den schmalen Lippen.
„Also Leute, ich habe keine Befehle erhalten, also gehe ich davon aus, das wir Freizeit haben, sagt das der Crew und dann macht euch einen schönen Tag. Das ist ein Befehl!“ sagte Opii und stand auf.
„Sir, ja, Sir!“ sagten alle drei im Chor
Auch die anderen drei standen, als sie das Frühstück beendet hatten auf und sagten der restlichen Crew Bescheid.
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Wamsen
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Post by Wamsen » Thu, 8. Feb 07, 12:10

Nach langer Zeit nun die Fortsetzung von Black Planet 2. Wie immer freue ich mich über Feedback.

@Blade 0815
Danke für die Tipps. Ich habe bloß im Moment so wenig Zeit um sie in die Tat umzusetzen. Wenn ich Black Planet 2 nocheinmal überarbeite, werd ich sie auf alle Fälle berücksichtigen, denn sie gefallen mir recht gut.

@all
Am Wochenende kann ich euch unter Umständen, dann das 8. Kapitel geben, das liegt noch bei meinem Vater auf dem Laptop^^

Genug gequasselt, hier nun die Story:

Kapitel 6 „Unglaublich!“
Zitat Captain Jacobs

„Captain Jacobs!“ stieß ihn der Präsident von der Seite an: „Wir sind in 20 Minuten da, sie müssen sich auf die Landung vorbereiten!“
Jacobs stöhnte nur laut in seinem Sitz, die Sitze in diesem Shuttle waren die unbequemsten auf denen er jemals gesessen hatte.
Im Passagierbereich herrschte reges Treiben, überall wachten Menschen und Opiid aus ihrem Schlaf auf..
Jacobs sah aus dem Fenster und sah einen winzigen Punkt, den Mond Skyla.
Aber schon aus dieser Entfernung wurde ihm klar, dass Skyla sich seit seinem letzten Besuch verändert hatte.
Jacobs konnte aus dieser Entfernung unzählige flackernde Triebwerke sehen.
Zwei Minuten später sah er bereits die ersten Strukturen auf dem Mond. Jacobs erinnerte sich an Skyla.
Zu seiner Ausbildungszeit war der Mond eine Einöde gewesen, allerdings gab es auch damals schon Gerüchte, dass sich auf der Nachtseite des Mondes gewaltige Labore erstreckten, die der Waffenforschung der GMO dienten. Diese Gerüchte wurden zusätzlich dadurch angeheizt, dass man niemals in der Ausbildung die Nachtseite von Skyla sah.
„Unglaublich“ murmelte Jacobs leise, als er nun das volle Ausmaß der Strukturen erkannte.
„Finde ich auch, die Anlagen wurden innerhalb einer Woche ausgehoben! Wir haben dort unten Millionen von Arbeitern eingesetzt. Der ganze Mond ist mit Produktionsanlagen versehen, nachdem wir von Beta Prime eine Woche lang nichts gehört hatten, dachte ich, wir müssen uns auf den Verteidigungsfall einstellen. Und das ohne großes Aufsehen zu erregen. Skyla war da perfekt. Hier betreibt die GMO die Mobilmachung.“ Sagte der Präsident, der Jacobs leises murmeln gehört hatte.
„Und was wäre gewesen, wenn auf Beta Prime nur die Langstreckenkommunikation und die Handelsroute ausgefallen wären?“ sagte der Jacobs der immer noch aus der Luke schaute: „Ich weiß sehr unwahrscheinlich, aber was hätten sie dann mit diesem riesengroßem Haufen Schrott gemacht?“ jetzt erst drehte sich Jacobs zum Präsidenten um.
„Wir hätten sie verrotten lassen.“ sagte der Präsident lachend: “Nein, Im Ernst, das Material für die Konstruktionen wird von Nanomaschinen in Stand gesetzt. Sie wissen ja, das Nanomaschinen keinen großen Kostenaufwand haben. In sofern wäre das kein Problem gewesen, die Anlage zu erhalten.“
„Das ist wahr“ sagte Jacobs.
„Geehrte Fluggäste, wir bitten sie nun sich anzugurten, wir setzen zur Landung auf Skyla an. Ich hoffe sie hatten einen erholsamen Flug und wünschen ihnen viel Spaß auf Skyla.“ Sagte eine monotone Computerstimme.
„Sie sollten sich anschnallen.“ sagte der Präsident zu Jacobs, der sich immer noch nicht angeschnallt hatte: „Die Landung wird kein Vergnügen werden.“
„Sie haben Recht“ sagte Jacobs abwesend, er war gerade an einem völlig anderen Ort.
Er dachte an seine wilde Flucht vor den schwarzen Planeten, an seine Crew, an die Dragonfyre, die vollkommen zerstört worden war, und natürlich an Carmen. Er konnte sich einfach nicht losreißen von seinen Gedanken. Er ärgerte sich innerlich, das er nicht mehr auf Gamma Omigus war. Er hoffte das es ihr gut ginge und auch den anderen, er würde sie bald wiedersehen.







Kapitel 7 „Miss Lance, Ich hab eine gute und eine schlechte Nachricht für sie.“[/size
Zitat Flotten-Arzt Dr. Harald Schedlinsky

„Ich hasse diese Routineuntersuchungen“ sagte Christina beiläufig zu Carmen.
„Wieso?“ fragte diese
„Ich stehe nicht gerne nackt vor Ärzten, seitdem mich einer dieser Flottenärsche betatscht hat.“
„Echt? Das ist mir noch nie passiert. Du hast ihn doch wahrscheinlich gleich eine reingewürgt.“ sagte Carmen mit einem Grinsen auf dem Gesicht.
„Na und?“ antwortete sie und lachte los.
Carmen die hetzt ebenfalls anfangen musste mit Lachen, sah das sie die medizinische Station erreicht hatten.
„Hier müssen wir rein“ sagte sie, immer noch grinsend.
„Ja stimmt, willst du als erste oder soll ich die erste sein?“ fragte Christina sie.
Die Frage wurde ihnen vom Oberarzt abgenommen.
„Meine Damen, da „j“ vor „l“ kommt, ist als erstes Fähnrich Johnson dran, wegen mir können sie sich dann drum streiten, wer als erster seine Resultate gesagt bekommt“ sagte der Mann:“ Mein Name ist übrigens Doktor Harald Schedlinsky, wenn sie mir bitte folgen würden Miss Johnson.“
„Natürlich“ sagte die Angesprochene: „Bis gleich, süße.“
„Bis gleich“ sagte Carmen.
5 Minuten später kam Christina wieder aus dem Behandlungszimmer und sagte: „ Du bist dran, bis gleich“
„Na dann mal los“
Sie öffnete die Tür des Behandlungszimmers und wurde vom einfallenden Licht etwas geblendet, sodass sie über die Türschwelle stolperte, sich aber gerade noch rechtzeitig wieder abfangen konnte.
„Seien sie vorsichtig. Es soll sich keiner das Genick an meinem ersten Arbeitstag brechen.“ Sagte Dr. Schedlinsky.
„Keine Angst, das werde ich schon nicht.“
„Also nun zum unangenehmen Teil. Ich muss ihnen ein paar Fragen stellen, um ihre Einsatztauglichkeit zu überprüfen.“
„Dann legen sie mal los Doktor.“ versuchte Carmen, den Mann in seiner behäbigen Sprechweise zu beschleunigen.
„Ja, also, äh, haben sie in den letzten 2 Wochen irgendwelche Drogen zu sich genommen? Egal welcher Art, also auch Alkohol und Tabak.“
„Nein, da ich erst seit einer Woche wieder hier bin, hatte ich noch keine Zeit dazu“ sagte sie und grinste den Arzt an, der jetzt verdutzt auf sie schaute.
„Also nicht, brauchten sie irgendwelche Medikamente für eine Behandlung?“
„Nein, seit ich hier bin litt ich nur an Schlafmangel, allerdings hat sich das erledigt. Ich habe die letzten Tage sehr gut geschlafen.“
„Ok, nun zu einer etwas intimeren Frage.“ Carmen fand das recht überflüssig, alle Fragen hatten sich auf ihr Privatleben bezogen, wozu die Etikette? „Hatten sie in den letzten Wochen Sex?“ Jetzt wusste sie warum der Doktor, um die Etikette besorgt war.
„Ja“ antwortete sie vorsichtig.
„Haben sie verhütet?“
Jetzt fiel es Carmen ein, was sie vergessen hatten, auch in der modernen Zeit musste man beim Sex noch vorsichtig sein, das Kondom war immer noch das beste Verhütungsmittel. Die Erde hatte zur Zeit der Kolonisierung ein striktes Klon- und Wunschbabygesetz aufgestellt, das es unmöglich machte, weiter in diese Richtung zu forschen. Was nicht heißen sollte, das es keiner getan hat.
„Miss Lance, sind sie noch da?“ fragte Dr. Schedlinsky nach.
„Ähhh, Entschuldigung Doktor, nein das haben wir nicht getan.“
„Dann dauert das noch etwas, ich lasse ihrer Freundin Bescheid sagen, das es noch etwas dauern wird.“
„Danke“
„Wenn sie bitte“ er bückte sich zu einem Fach herunter „ etwas Urin spenden könnten, und diesen Schwangerschaftstest mitnehmen würden“
„Ja, natürlich.“ Sagte Carmen Geistesabwesend.
„Dahinten müssen sie rein“
„Danke“ In ihrem Kopf drehte sich alles.
Sie dachte: „Was wenn ich schwanger bin, wie sage ich ihm das, was mache ich, bekomme ich das Kind, lasse ich es abtreiben? Was wird Michael dazu sagen? Egal, Carmen, fass das nicht zu ernst auf, wahrscheinlich ist nichts passiert, das war dein erster Ausrutscher und dann gleich diese Strafe? Nein, mach dich nicht verrückt, so hart würde das Schicksal nicht zuschlagen. Oder doch?“
Dr. Schedlinsky dachte im selben Moment: „Armes Ding, hoffentlich ist der Kerl nett, der sie geschwängert hat. Woher willst du eigentlich wissen, das sie schwanger ist, ich sollte endlich mit dem Wahrsagen aufhören.“ als er das dachte, musste er kurz lächeln.
5 Minuten, die Carmen wie Stunden vorkamen, später, brachte sie den Schwangerschaftstest und das mit Urin gefüllte Behältnis mit und übergab beides dem Arzt.
„Es wird nur einen Augenblick dauern, Miss Lance, dann kann ich ihnen alles genau sagen, wenn sie möchten können sie auch draussen bei ihrer Kollegin warten. Sie war so freundlich hier zu bleiben und auf sie zu warten.“
„Danke Doktor. Ich werde draussen auf sie warten.“
„Ok, ich verspreche ihnen mich zu beeilen.“
„Danke“ Mit diesen Worten verließ sie den hell erleuchteten Raum und ging in das trübe Wartezimmer zurück.
„Passend zu meiner Stimmung.“ murmelte sie.
„Hey, was hast du denn gemacht? Warum hat das denn solange gedauert?“
„Es dauert immer noch Christina, ich bekomme gleich die Resultate des Schwangerschaftstestes gesagt.“
„Schwangerschaftstest? Hast du etwas mit dem Captain geschlafen?“
Carmen blieb stumm.
„Oh, ihr habt nicht verhütet, oder?“ sagte Christina. In ihrer Stimme schwang Mitleid mit: „Wirst du es ihm sagen, wenn es so sein sollte?“
„Ich weiß nicht.“ Sagte Carmen kurz.
„Denkst du denn du bist Schwanger?“
„Weiß nicht, kann schon sein, ich hab in letzter Zeit einen sehr gesunden Appetit, wenn du verstehst was ich meine.“
„Schon klar....“
In diesem Augenblick kam Dr. Schedlinsky durch die Tür. Die offene Tür durchflutete den Raum kurz mit strahlend hellem Licht.
„Miss Lance, Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für sie.“
„Dann sagen sie mir zuerst die Gute, das hilft vielleicht beim verdauen der schlechten.
„Wie sie wollen, also die Gute ist, sie sind schwanger.“
„Und was ist dann erst die schlechte !?“ fragte Carmen geschockt nach?
„Ich hätte wohl doch sagen sollen zwei schlechte, was?“
„Sagen sie mir endlich, was die schlechte ist!“
„OK, OK, Ich kann ihnen kein grünes Licht für einen Einsatz unter diesen Bedingungen geben.“
„Was? Wollen sie mich verarschen, das Kind muss doch noch 9 Monate wachsen? Oder hab ich in der Schule was verpasst, ich will aber diesen Einsatz mitmachen!“
„Dürfen sie aber nicht, ich habe ObKom bereits informiert, das man sie für diese Mission mit jemandem anders ersetzt. Ich kann nicht vertreten eine schwangere auf ein Kriegsschiff zu lassen, noch dazu in diesen Zeiten.“
„Das können sie nicht tun!“
„Doch kann ich, und ich habe es bereits getan.“ Sagte Dr. Schedlinsky kühl: „ObKom lässt ihnen morgen neue Befehle zukommen. Einen Schönen Tag noch. Auf Wiedersehen“
Mit diesen Worten verschwand er wieder in seinem Behandlungsraum, um sich vor weiteren Ausbrüchen zu retten.
„Ach du Schande.“ Stellte Carmen fest.
„Das kannst du auch deutlicher sagen“
„Ich weiß, ich nehme nur Rücksicht auf den kleinen Wurm in deinem Bauch.“
„Danke, nicht nötig, wird nichts helfen, wenn er in der Armee aufwächst.“
„Ich weiß“
„Wie bringe ich das Michael bei?“ fragte Carmen
„Keine Ahnung, soll ich es ihm sagen, wenn wir wieder aufeinander treffen?“
„Nein, das will, muss ich ihm selber sagen.“
„Am besten du versuchst ihn so schnell wie möglich zu erreichen.“
„Morgen bekomme ich meine neuen Befehle, als was wollen die mich einsetzen? Als Aktenträger?“
„Ganz bestimmt nicht, jedenfalls keine Schwangere“ sagte Christina: „Mach dir lieber einen Kopf darum, wie du es ihm beibringen willst. Wie er es wohl auffassen wird?“
„Ich hoffe doch gut. Wenn nicht, weiß ich auch nicht.“





Eins noch, mit dem 8. Kapitel hört der eher gefühlsorientierte Teil erstmal auf. Für die Action Fanatiker unter euch wollte ich das bloß noch sagen^^
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Wamsen
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Post by Wamsen » Mon, 12. Mar 07, 21:53

*ausgrab*

Mein Vater hatte das Kapitel doch tatsächlich gelöscht, deshalb musste ich nochmal von vorne anfangen, daher die Verspätung.

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen!

Kapitel 8-„Willkommen auf der Dragonfyre II“
Zitat Captain Michael Jacobs

„Am besten wir gehen gleich zur Dragonfyre“ sagte der Präsident
„Äh Sir, die Dragonfyre befindet sich für Reparaturen in Gamma Omigus.“ Sagte Jacobs verdutzt.
Sie traten gerade aus dem Shuttle hinaus und Jacobs sah die riesige Fläche, die alleine dieser Hangar bedeckte, er schätzte ihn auf ungefähr 250 m in der Länge und 300 in der Breite. Im Hangar herrschte ein unglaubliches Gewusel, Techniker transportierten Triebwerke und Werkzeuge durch den Hangar, Militärangehörige saßen auf kleinen Transportwagen, die sie zu den Orbitalfähren brachten. Manche verließen genau wie Jacobs und der Präsident gerade erst ihre Orbitalshuttles und sahen die erste beeindruckende Anlage auf Gamma Omigus.
„Unser Hanger, für die kleinen Schiffe. Die großen landen, wenn sie landen, in 100 Kilometern Entfernung. Verbunden ist alles durch ein Förderbandlaufsystem oder für größere Entfernungen mit Shuttles. Wir werden jetzt auch ein solches Shuttle nehmen müssen, es handelt sich dabei übrigens um eine Neuentwicklung.“
„Sie haben nicht darauf geantwortet, das die Dragonfyre noch in Gamma Omigus ist, Sir?“
„Ich meine nicht diese Dragonfyre mein Junge“ sagte der Präsident: „ Warten sie es ab!“
„Wie sie meinen.“ Sagte Jacobs immer noch verwundert.
So gingen sie durch den riesigen Hangar, Jacobs sah erst jetzt wie hoch der Hangar eigentlich war.
„Hier würde die Dragonfyre locker dreimal reinpassen“ dachte er erstaunt.
Dann fragte er den Präsidenten: „Für was wird diese Halle eigentlich im Notfall genutzt?“
„Als Lazarett oder als Startpunkt für die Abfangjäger oder für beides, wir wollen hoffen, das es nicht dazu kommen wird. Denn wenn wir diese Halle als Lazarett einsetzen, müssten wir jede Menge Flüchtlinge aus Gamma Omigus versorgen.“ sagte der Präsident.
„Ich folge ihnen, dann führen sie mich mal zur Dragonfyre“ sagte Jacobs, wobei die Betonung auf Dragonfyre lag.


5 Minuten später saßen beide in einem Shuttle, was auf die 100 Km entfernte Halle ansteuerte. Die Halle thronte auf einem Felsplateau, scheinbar war der Berg für die Halle extra abgetragen worden, anders war die ebene Fläche nicht zu erklären. Jacobs schätzte die Halle auf eine Länge von 10Km und die Breite auf 7-8Km. Die Höhe der Halle konnte er nicht bestimmen, da er ihr Ende schon nicht mehr sah. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 600 Km/h ändert sich die Umwelt eben sehr schnell, dachte er.
Die Fähre wurde langsamer und er konnte die felsige Landschaft Skylas besser erkennen.
„Früher war hier nichts. Um genau zu sein, bis vor 3 Jahren. Dann begannen wir hier mit dem Aufbau eines geheimen Forschungs- und Militärstützpunkt. Zu dieser Zeit begannen unsere Wissenschaftler mit der praktischen Ausarbeitung des Hypersprungs. Wir haben uns entschieden der Technologie diesen Namen zu geben.“
„Sie waren in den drei Jahren nicht faul. Was werden wir in diesen riesigen Halle finden?“
„Die eigentliche Dragonfyre, da ihr Schwesterschiff schon zum Einsatz kam, wurde es auf Dragonfyre zwei umgetauft. Ich glaube sie wird ihnen gefallen.“
„Woher wollen sie das wissen?“
„Vertrauen sie mir einfach, ich fand es einfach nur fantastisch!“ sagte der Präsident.
Jacobs spürte wie die Fähre immer schneller an Höhe verlor, kurz vor dem Aufsetzen belastete der Pilot die Triebwerke des kleinen Shuttles noch einmal, um den rasanten Abstieg zu bremsen. Keine 10 Sekunden später waren sie sicher und wohlbehalten auf dem Boden Skylas. Oder besser in einem Hangar mit Schiebedach, das jetzt, nach der Landung geschlossen war. Ein Tunnel, der gute 20 Meter breit war, verband die Halle und den Hangar.
Der Hangar wirkte gegen die Halle geradezu lächerlich klein. Sie betraten den Tunnel und gingen in Richtung Tunnel. Die Decke des Tunnels war mit Glas überdacht. So konnten die Besucher die schiere Größe der Halle bestaunen, meinte der Präsident. Sie kamen zu einer Schleuse. Retinalscanner und Fingerabdrucksensoren sicherten die Schleuse.
Der Präsident ließ Jacobs den Vortritt. Jacobs drückte seine Augen in die dafür vorgesehenen Öffnungen. Ein heller Strahl, und der Computer bestätigte seine Identität, dann machte er den Fingerscan. Das Gerät gab ein Piepsen von sich.
„Warum?...“
„Lecken sie mal ihren Finger an und probieren sie es nochmal.“ Sagte der Präsident.
Jacobs versuchte es, etwas zögerlich, aber es funktionierte.
„Woher wussten sie...?“
„Ist mir auch schon passiert, mein Junge, Erfahrung. Ich stand damals eine halbe Stunde in diesem Tunnel, weil die Techniker erst alles umgehen wollten. Ts“
Jacobs lachte verhalten.
Sie schritten durch die Tür, und durch einen weiteren Gang, rechts und links waren Türen, die scheinbar zu Büros führten, gelangten sie in die Halle. Jacobs wurde durch das helle Hallenlicht geblendet. Er kniff die Augen zusammen, dann öffnete er sie langsam wieder.
Die Kinnlade fiel ihm, sprichwörtlich, auf den Boden. Er wusste nicht wie groß das Schiff war, welches er sah, aber er wusste, dass es größer als die Dragonfyre war.
„Wahnsinn“ entfuhr es ihm
„Das habe ich auch gedacht, als ich sie zum ersten mal in voller Größe gesehen habe.“ Sagte der Präsident und klopfte Jacobs auf die Schulter. Die Geste diente dazu, Jacobs der scheinbar Wurzeln geschlagen hatte, wieder in Bewegung zu versetzen. Die Geste wirkte.
„Ich führe sie nun zum Chefingenieur des Schiffes. Heinrich Schmidt. Ganz netter Kerl, er wird sie übrigens begleiten. Und er wird ihnen natürlich alles über das Schiff erzählen. Ah da ist er ja. Guten Tag, Herr Schmidt“
Schmidt schwebte auf einer kleinen Plattform, die durch Antigrav-Module in der Luft gehalten wurde, zu ihnen. Er sah aus wie ein typischer Ingenieur. Nicht besonders sportlich, ein wenig rundlich und kaum noch Haare auf dem Kopf.
„ Guten Tag, meine Herren. Ich hoffe sie hatten eine angenehme Reise.“ sagte Schmidt höflich.
„Ja, die hatten wir, würden sie Captain Jacobs bitte das Schiff zeigen?“ fragte der Präsident und ergänzte: „ Wenn sie jetzt nicht allzu viel zu tun haben sollten.“
„Ich wollte gerade mit meinem Kontrollgang beginnen, Captain Jacobs kann mich begleiten, wenn er möchte“ sagte Schmidt: „Sie natürlich auch Herr Präsident“ fügte er rasch hinzu.
„Das Angebot kann ich unmöglich ausschlagen“ sagte der Präsident.
„Sehr gut, wenn sie aufsteigen würden, kann es sofort losgehen.“
„Herr Präsident, nach ihnen“ sagte Jacobs höflich.
Als der Präsident auf den Gleiter getreten war, senkte sich die Plattform ein wenig, einen Augenblick später stieg die Plattform wieder auf ihre Ursprungshöhe. Ein Zeichen dafür, das sich die Module der veränderten Schwerkraft angepasst hatten. Nun betrat auch Jacobs die Plattform. Wieder senkte sie sich, um nur einen Augenblick später wieder auf ihre Ausgangshöhe zurückzukehren.
Schmidt ließ die Plattform, indem er einen Hebel von sich weg drückte, nach oben steigen.
Sie flogen an dem gigantischen Schiff nach oben.
„Wie groß ist das Schiff, Herr Schmidt?“ fragte Jacobs
„Das Schiff hat eine Länge von sieben Kilometern, eine breite von eins Komma sieben fünf Kilometern und ist einen Kilometer hoch. Im inneren finden 1250 Mann Platz. Das Schiff kann allerdings auch zum mobilen Lazarett werden. Dann hat es eine Kapazität für 2500 Menschen. Wir haben die Krankenstation sehr großzügig dimensioniert.“
„Es ist also immer noch kleiner als ein Kreuzer.“ Stellte Jacobs fest.
„Das stimmt, trotzdem hätten drei Kreuzer gegen dieses Schiff nicht den Hauch einer Chance. Wie sie vielleicht sehen können“ sagte er als sie gerade über ein paar Arbeiter flogen, die die 5 Tonnen schweren Projektile für die MSK einluden: „ ist dieses Schiff mit dem MSK-System ausgerüstet. Wir haben zwei MSK Werfer verbaut. Diese können zusammen, allerdings empfehle ich das nicht, abgeschossen werden. Desweiteren....“
„Warum empfehlen sie das nicht?“ unterbrach Jacobs den Ingenieur.
„Ganz einfach, die MSK Systeme ziehen soviel Energie aus dem Schiffsgenerator, dass man für einen Doppelschuss den Schild, alle anderen Waffensysteme und kurzzeitig auch die Lebenserhaltung herunterfahren muss. Das ist sozusagen die letzte Option die ihnen bleibt, wenn sie sich einem überlegenen Feind gegenüber sehen.“
„Gut, danke, machen sie weiter, sie erwähnten den Generator“
„Der Generator ist eine komplette Neuentwicklung. Ich werde es ihnen so einfach wie möglich erklären. Um einen Schild zu deaktivieren, muss man ihn überladen. Wir nutzen die Energie die entsteht, wenn der Schild getroffen wird, um sie dem Generator zuzuführen, dadurch steigern wir im Kampf die Leistung des Generators. Um wie viel muss sich noch zeigen. Diese zusätzliche Leistung wird auch dringend benötigt, wenn wir alle Waffen versorgen müssen. Die Bewaffnung besteht, neben den beiden MSK-Systmen, aus 30 Flakkanonen, 30 NPG-MK3, 450 Gepard-Raketenwerfer, einem Antimaterie-Sprengkopf, sowie drei Atomsprengköpfen. Die beiden letzteren können nur sie scharf machen. Die Codes werden nach jeder Mission geändert. Sie werden ihnen in einer Mail auf ihr Com-Band übermittelt. Wir fliegen übrigens gerade über die Austrittsöffnungen der oberen 150 Gepard-Raketenwerfer. Weiter 150 befinden sich am Boden des Schiffes, die anderen 150 sind zu gleichen Teilen auf Backbord und Steuerbordseite des Schiffes verteilt. Die Geschütze die sie dort erkennen. Sind die Flak- und NPG-Waffen.“
„Was mir gefällt ist, dass sie das Design geändert haben, die erste Dragonfyre hatte diese Stummelflügel, hier passen die, wenn man es so sagen kann, Tragflächen besser ins Design.“ bemerkte Jacobs.
„Das stimmt, diese Stummelflügelkonstruktion war damals eine Idee, die wir, nachdem wir das Resultat gesehen hatten, wieder verworfen hatten. Die jetzige Konstruktion ist wesentlich stabiler und reißt nicht so schnell ab, dadurch das sie sich am gesamten Schiff entlangzieht.“
Sie flogen zum hinteren Ende des Schiffes, Als sie dem Heck näher kamen, konnte er das riesige Schiff zum ersten mal komplett überblicken. Das Schiff verlief nach vorne spitz zu. Allerdings mit einer abgeflachten Spitze. Es sah aus wie eine Rakete, bloß ohne die Seitenruder.
„Wir haben sechzehn kleine Nebentriebwerke rund um die vier Haupttriebwerke angeordnet. Die Nebentriebwerke erzeugen halb soviel Schub wie alle Haupttriebwerke zusammen. Auch hier kann man, wenn man vor etwas fliehen muss, alle Treibwerke anschalten. Natürlich auf Kosten der Energieleistung des Generators.“
„Wieso konnte ich mir das bloß denken“ dachte Jacobs.
Sie flogen gerade einen kleinen Bogen und Jacobs guckte direkt in die Öffnung eines der Treibwerke.
„Wow, ziemlich beeindruckend die Haupttriebwerke“ sagte er, während ein Techniker im inneren der Öffnung sein Schweißgerät anwarf und funken aus der Öffnung spiehen.
„Captain, sie gucken in eines der Nebentriebwerke, wenn sie ihren Blick nach links richten würden, würden sie eines der Haupttriebwerke sehen.“
„Sie sollten sich nicht soviel herausnehmen, ich stehe im Rang über ihnen“sagte Jacobs verärgert.
„Stehen sie nicht, für mich gibt es nur einen Vorgesetzten und der steht neben ihn, ist Präsident und sie sind abhängig von mir, weil ich nämlich auf ihrem nächsten Flug ihr Bordingenieur sein werde, irgendwer muss die Technik ja im Auge behalten.“ schoss Schmidt zurück
„Ich habe einen Bordingenieur, der macht seine Arbeit sicherlich hervorragend.“
„Haben sie nicht, da ihr Bordingenieur auf die Überwachungsstation wechselt, da eines ihrer Crewmitglieder ausgefallen ist!“
„Woher wollen sie das denn wissen?!“ brüllte Jacobs verärgert.
„Ach hab ich das vergessen zu erwähnen?“ Sagte Schmidt höhnisch: „Eines ihrer Crewmitglieder fällt aus, um genau zu sein“ erholte eine Datentafel heraus: „Miss Carmen Lance. Sagt ihnen der Name etwas?“
„Ja“ knurrte Jacobs: „Was hat sie?“
„Das steht nicht da, sie bittet um einen Anruf von ihnen, scheinbar sind sie der einzige der wissen soll, was sie hat.“
„Sind sie fertig? Wie die kleinen Kinder. Ich nehme an, wir sind hier fertig. Captain Jacobs, sie werden an Bord gehen und sich die neue Kommunikationsausrüstung ansehen und bei dieser Gelegenheit gleich ihr Crewmitglied anrufen. Verstanden?“ sprach der Präsident ein Machtwort. Inzwischen waren sie neben einer Reling am hinteren Ende des Schiffes gelandet. Eine Luke ins innere des Schiffes.
„Gut, dann werde ich endlich diesen Spinner von Schmidt los.“ Dachte Jacobs.
„Schmidt sie begleiten ihn und führen ihn ohne“ dieses Wort betonte der Präsident besonders deutlich“ ich wiederhole, ohne Umwege zur Kommunikationsanlage, Verstanden?!“
„Ja, Herr Präsident.“
Jacobs seine Hoffnungen hatten sich gerade zerschlagen. Wenn er gewusst hätte, dass Schmidt in dem Moment genau das gleiche dachte.
Sie gingen die Reling hinauf, ins innere des Schiffes. Schmidt führte Jacobs durch scheinbar endlose Gänge. Jacobs hatte beinahe das Gefühl, das Schmidt die Anweisung des Präsidenten missachtet hatte. Sie sprachen den gesamten Weg über kein Wort. Jacobs wusste, dass das nicht der Idealzustand war. Wenn er Schmidt als Brückenmitglied betrachten sollte, musste er zumindest erreichen, das die beiden über belanglose Dinge reden konnten. Er verscuhte es mit als erster: „Wie heißen sie eigentlich mit Vornahmen?“
„Peter“ kam die kurz angebundene Antwort.
„Von wo kommen sie, Peter?“ hakte Jacobs weiter nach.
„Von der Erde, meine Eltern waren Auswanderer.“
„Wow, wie ist die Erde so? Die Wiege der Menschheit, sagen sie, wie sieht sie aus?“
„Kennen sie Gamma Omigus? Vom Boden aus meine ich.“
Klar kannte er Gamma Omigus, welcher Soldat kannte die Hauptstadt der GMO nicht. Jeder Soldat der GMO wurde früher oder später nach Gamma Omigus beordert.
„Natürlich, so sieht die Erde aus?“
„Nein“ sagte er verbittert: „Die Erde, die Wiege der Menschheit ist ein riesiger Schrottklumpen. Die Reichen leben in den geschützten Städten, dort ist es erträglich, fast wie auf Gamma Omigus. Den Rest des Planeten müssen sie sich wie ein zerbombtes Gamma Omigus vorstellen. Meine Eltern haben es irgendwie geschafft nach Beta Prime zu fliehen. Keine Ahnung wie, ich möchte es auch nicht wissen. Im Weltall geschehen manchmal Dinge, die am besten da bleiben, wo sie verschwunden sind. Aber mal was anderes, wo kommen sie denn her?“ fragte er mit einer bemüht höflich klingenden Stimme.
„Ich komme von Blue Sky, war aber seitdem ich zum Militär gegangen bin nie wieder da, oder zumindest will ich mich nicht an die Besuche erinnern, wie sie sagten, manche Dinge bleiben besser verborgen.“
„Wir sind da. Gehen sie rein, sagen sie laut und deutlich den Namen und die Com-Band Nummer desjenigen den sie anrufen wollen und warten sie.“
„Alles klar, das dürfte ich auch noch hinkriegen“ sagte er scherzhaft. Schmidt verstand den Scherz und zog die Mundwinkel leicht nach oben.
Jacobs betrat den runden Raum, er ging bis in die Mitte und sagte dann laut und deutlich Nummer und Namen: "35„21456 Lance, Carmen“
„Eingabe bestätigt, bitte warten....“
Die Ansage wiederholte sich noch zweimal. Jacobs fragte sich in dieser Zeit, was er eigentlich tue. Carmen war nicht auf dem Planeten und damit eigentlich nicht erreichbar. Dennoch nahm, kurz nachdem Jacobs seinen Gedanken zu Ende gedacht hatte, ab.
„Ja?“
„Ich bin es Michael. Wie geht es dir?“
„Ganz gut, bis auf die ein oder andere Fressattacke.“
„Fressattacke?“
„Ja, es macht sich bemerkbar, das ich zu zweit bin.
„Zu zweit?“
„Ja, ich , Moment mal, bist du immer noch nicht dahinter gestiegen?“
„Wo denn dahinter gestiegen? Ich versteh nur Bahnhof!“ sagte Jacobs mehr als nur verdutzt.
„Setz dich hin.“
„Kann ich nicht, hier steht kein Stuhl.“
„Wo bist du eigentlich“
„Würdest du mir eh nicht glauben, wenn ich es dir sagen würde.
„Ah ja...., also wo bist du?!“ fragte sie verärgert
„Auf Skyla.“ antwortete Jacobs wahrheitsgemäß.
„Das stimmt nicht, dein Anruf hätte eine Verzögerung von mindestens 30 Minuten.“ Sagte sie misstrauisch.
„“Ich bin auf Skyla, frag mich bitte nicht, wie das möglich ist, aber ich habe heute schon so einiges gesehen, was ich nicht glauben kann. Also was wolltest du mir sagen. Ich muss wohl oder Übel stehen bleiben.“
„Gut, eh, ist vielleicht eine Wand in der Nähe, die dich stützen kann?“
„Jetzt komm endlich zur Sache, oder ich lege auf der Stelle auf!“
„Ich bin Schwanger.“
„Was?!“
„Schwanger!“ brüllte sie ins Com-Band: „ Ich bin Schwanger und du bist der Vater?!“
„Das glaube ich nicht!?“ fragte Jacobs nach seiner Standfestigkeit suchend : „Ich werde Vater?“
„Ja“
„Das ist ja.....“ nach Worten ringend
„Was? be***? Macht deine Karriere zunichte?“
„Eigentlich wollte ich „fantastisch“ sagen, Deswegen bist die nicht hier?“
„Ja, ich bleibe auch hier. Das Flottenkommando hat mir eine kleine Wohnung in der Stadt organisiert. Ich werde in Gamma Omigus wohnen.“
„Super, sobald ich kann, werde ich euch beide auf Gamma Omigus besuchen. Versprochen!“
„Denk daran. Versprochen ist versprochen.“
„Natürlich“
„Ich muss Schluss machen, hab noch einen Umzug vor mir.“ sagte sie: „Ich nehme deine Sachen mit, die du hier gelassen hast.“
„Danke, wir sehen uns. Bis bald.“
„Ich liebe dich“
Jacobs wollte noch etwas erwidern, aber in dem Moment hatte sie schon aufgelegt.

„Was ist denn mit ihnen los? Sind sie krank? Oder warum Grinsen sie so?“
„Wie würden sie denn aussehen wenn sie gerade erfahren hätten, das sie Vater werden?“
„So wie sie, ich habe schon zwei Kinder und jedesmal hab ich mit der Sonne um die Wette gestrahlt.“ Sagte er lachend.
„Sehen sie!“ Jacobs konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen.
„Jetzt gebe ich ihnen erstmal den Einstieg in die neue Brückensoftware.“
„Schon wieder eine neue?“
„Tja, die werfen mit den Dingern im Moment um sich.“ Sagte er: „kann man nichts machen“

Nach einer ereignislosen Einweisung in die Systeme der Brücke, ging Jacobs zum Ausgang um seine ankommende Crew zu begrüßen. Auch hier passierte nichts aussergewöhnliches.
Ausser das Jacobs, den anderen Mitgliedern der Brücke unter die Nase reiben musste, das er Vater wird. Er hatte jeden mit „Willkommen auf der Dragonfyre II“ begrüßt.

„Phil fand sich an seinem neuen Platz ein, Schmidt hatte den Ingenieursstuhl eingenommen. Opii ging zur Waffenkontrolle. Schob sie sich so, das er damit arbeiten konnte. Christina ging auf ihren Platz.
„Captain“ sagte Phil: „wir haben soeben unsere Befehle erhalten.“
„Und wie lauten sie?“
Phil wurde blass ums Gesicht.
„Alles in Ordnung mit der Phil?“ fragte Jacobs.
„Ja, wir sollen nach Beta Prime fliegen. Die Lage dort auskundschaften, und die Handelsroute zerstören, falls sie noch existiert.“
„Das klingt ja spitze.“ Sagte Schmidt sarkastisch: „Das ObKom will wissen, was das Schiff alles kann.“
„In diesem Punkt stimme ich mit ihnen überein, Peter, ich darf doch Peter sagen?“
„Natürlich, Captain.“
„Gut, wann können wir starten?“
„Sofort, wenn sie wollen“ sagte Christina: „Sie warten nur auf uns“
„Dann alles bereit machen zum Start, das wird ungemütlich werden.“
Das knacken des Hangartors war bis ins Schiff zu hören. Unter ohrenbetäubendem Lärm stieg die „GMO Dragonfyre“ durch das Hangartor der Decke. Christina gab Vollschub auf die Triebwerke, während sie aufmerksam die Kameras beobachte, um nirgendwo anzuecken.
„Dann schossen sie in den Abendhimmel Skylas. Jacobs sollte zum letzten Mal die rauhe Oberfläche des kleinen Mondes sehen.
„Sind beriet für den Sprung nach Beta Prime, Sir.“ meldete Schmidt.
„Dann mal los.“ Sagte Jacobs.
Black Planet meine erste Story

Und hier gibt´s den zweiten Teil:Black Planet 2
Lesen und bitte Meinungen abgeben!!!

Chreo
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Post by Chreo » Mon, 12. Mar 07, 22:15

Ein sehr schöner langer neuer Teil der Geschichte.
Der Satz "Jacobs sollte zum letzten Mal die rauhe Oberfläche des kleinen Mondes sehen " lässt mich allerdings böses vermuten, ... schön :D

n.mellies
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Post by n.mellies » Wed, 14. Mar 07, 22:44

Öhm weißt du wieviel sieben Kilometer sind (mach mal nen ausgedehnten Spaziergang)? Ich meine, Öhm...

Wamsen
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Post by Wamsen » Sat, 17. Mar 07, 18:46

Ich weiß das sieben Kilometer ne ganze Menge sind, allerdings ist das ne Geschichte. Die hat in keinster Weise was mit der Realität zu tun. Und wer weiß, vllt. fliegen unsere Urururururururur-Enkel auch irgendwann mal in solchen Pötten rum.
In Anbetracht des Zukunftsszenarios ist es glaube ich egal, wie lang die Schiffe sind, das kann sowieso keiner vorraussagen.
Wundert mich bloß, das du erst hier wegen Größenvorstellungen stutzig wirst... Man sollte auch den ersten Teil gelesen haben n.mellies....

MfG DasWams
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Sammy88
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Post by Sammy88 » Sun, 18. Mar 07, 07:13

Es gibt auch Kriegsschiffe, die 1,2 Kilometer lang sind ;-) Auf der Erde, zu unserer Zeit, für Wasser geeignet...

Gruß Sammy
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Trion
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Post by Trion » Sun, 18. Mar 07, 12:12

Sammy88 wrote:Es gibt auch Kriegsschiffe, die 1,2 Kilometer lang sind ;-) Auf der Erde, zu unserer Zeit, für Wasser geeignet...

Gruß Sammy
Das müsstest du mir erklären, ich hab gerade mal bei Wikipedia geguckt, da steht das Flugzeugträger der Nimitz-Klasse (die größten Kriegsschiffe der Welt) gerade mal 330 m lang sind... von größeren Schiffen hab ich ehrlich gesagt noch nicht gehört, ausser vll. ein paar Superfrachter, aber die dürften auch nicht merklich größer sein!

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