Nun möchte ich doch ein paar Anmerkungen aus der Sicht und bisherigen Erfahrung eines Rift-Nutzers kommentieren.
arragon0815 wrote:
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1. Die Rift braucht eine ständige I-Netverbindung und egal was da die angeblichen Gründe für sein sollen, ich wird einen Teufel tun und mich beim Spielen wohl noch mit Facebook vernetzt beobachten lassen oder sonstwas. Steam weis sowiso was ich spiele und da macht die VIVE keinen Unterschied mehr, außerdem geht da auch offline Spielen.
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Eine ständige Verbindung zum Spielen der Spiele der eigenen Bibliothek ist nicht notwendig. Das Oculus-Programm meckert beim Start nur einmal, dass der Store nicht erreichbar ist, das war es dann aber auch.
Das relativiert sich dann irgendwann wieder sowieso, wenn man ein Spiel wie bspw. Elite spielen möchte, dass zwingend eine Verbindung zum Spielen benötigt.
Homerclon wrote:
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Allein die Auflösung der Dinger ist viel zu Gering. Ich will Displays mit hoher Pixeldichte, da werde ich sicherlich keines kaufen bei dem man die Pixel wieder bequem mit bloßem Auge zählen kann. Solange man das Pixelraster erkennen kann, sind diese Teile für mich nicht interessant.
Davon abgesehen, dass hier natürlich noch Luft nach oben da ist;
es handelt sich nicht um eine pixelige Darstellung, bei der die Grenzen des AA durch das Pixelraster definiert werden.
Hier kann ich nur raten, es einmal selber zu sehen, um es zu verstehen.
Vielmehr sieht es so aus, als wäre über eine zuvor gut aufgelöste Darstellung ein feines Raster gelegt worden. Ich hoffe man versteht, wo ich da den Unterschied sehe.
Homerclon wrote:
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Eine störende Sache die mir eben noch eingefallen ist:
Die meisten (angepasste) Spiele sind Proprietär auf eines der VR-Systeme beschränkt, obwohl es keine technische Begründung dafür gibt.
AFAIR wurde sogar aktiv dagegen Vorgegangen dies unmöglich zu machen, als Nutzer eine Möglichkeit gefunden hatten die Beschränkung zu umgehen.
Aktuell kann ich mit der Rift auch problemlos Steam-Spiele spielen. Ebenso soll man mit der Vive Zugriff auf den Oculus-Store haben. So beschränkt ist es also nicht, auch wenn dazu mitunter Fremdsoftware genutzt werden muss. Wie die Entwicklung da aber ganz Konkret aussieht, und ob es da Konflikte hinsichtlich einer aktiven Verhinderung gibt, damit habe ich mich bisher nicht befasst.
Allerdings könnte ich dann aber auch gleich damit anfangen, mich darüber zu beschweren, dass ich Konsolen VR mit evtl. besserer VR-Hardware nun auch nicht auf dem PC nutzen kann.
VNSpaceRanger wrote:
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Allerdings finde ich es komisch dass die Elite-VR Spieler so begeistert sind vom Gamefeeling, dass da nie Beschwerden über iwelche Pixelraster zu hören sind. Ich lese immer nur hier und da mal, dass jem sich darüber beschwert, dass die Texte in Elite-VR mit der Vive manchmal nicht gut lesbar sind.
Viele sagen, dass man sich mit der Rift mehr als Beobachter fühlt da man mit der Standard-Konifg sich nur in seiner Umgebung umschauen kann. Gibt man aber nun bis zu 290€ mehr für das Rift-Roomscaling aus, liegt man 1. im Preis über der Vive und 2. hat man in bestimmten Situationen mit Verdeckungsproblemen zu kämpfen. Das sind imom meine Hauptgründe nicht zur Rift zu greifen.
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Mir ist nicht ganz klar, was Du damit meinst. Ich spiele Elite mit der Rift und als Beobachter fühle ich mich da ganz sicher nicht. Zum Pixelraster habe ich ja bereits etwas geschrieben. Die Darstellung ist gut aufgelöst und es überwiegt das sehr beeindruckende Mittendrin-Gefühl.
Inzw. gibt es bei Elite auch verbesserte Optionen der Grafikdarstellung, allerdings zwingen da die besten Einstellungen auch noch High-End Grafikkarten in die Knie bzw. zum Ruckeln.
Ein Roomscaling ist m.E. nach für ein sitzendes Spiel wie bspw. Elite oder auch ein kommendes Rebirth in VR nicht notwendig. Ebenso wenig wie Touch-Controller. Hier sollte man lieber über ein HOTAS-System versuchen, möglichst viele Steuerungs-Optionen unterbringen zu können, denn unter einer VR-Brille sieht man von der Tastatur erstmal gar nichts mehr. Und ja, mit der Vive und deren Kamera könnte man immer mal wieder auf die Tastatur schauen, aber das würde für mich den Eindruck zerstören.
Interessanter ist da eher die Nutzung eine Spracherkennungssoftware wie Voice-Attack, mit der man Funktionen im Spiel auch einfach per Sprache steuern kann.
Ich finde, es spielt eine Rolle, von welcher Seite her man sich diesem Thema annähert. Sollte ich das Geld für die Hardware nur dafür in die Hand nehmen, um damit ein VR-Erlebnis in seiner aktuellen Form zu erleben, würde ich sicherlich ebenfalls auf die nächste Generation warten. Der Preis ist in Summe dafür noch schlicht zu hoch, abgesehen evtl. von einer Konsolen- Variante.
Habe ich aber sowieso schon die nötige Hardware, weil ich gerne beim Spielen hochaufgelöste Grafikpracht auf einem UHD oder 4k-Monitor genieße, ist der Schritt zu einem HMD nicht mehr so weit und für den Spaß, den man doch damit haben kann, eher vertretbar.
Menschen. Das Böse daran ist das Dumme darin!