Kurzgeschichte "X-Jahr 763"
Posted: Fri, 10. Oct 14, 12:20
Sektor „Antigone Memorial“ X-Jahr 763
Etliche Punkte blinkten im hypnotischem Takt am südlichen Sprungtor und formten einen ungleichen Halbkreis auf dem Gravidar. Mark Lenah starrte verwirrt auf das Gerät.
Was sind das nur für Menschen? Haben sie keine Unterkunft, kein Essen? Geht es ihnen nicht genau so gut wie allen anderen Argonen?
Im Sektorfunk liefen seit knapp einer Stazura Nachrichten, die das Geschehen zu erklären versuchen.
... häufen sich die Berichte, dass das argonische Militär zwei Korvetten schickt, um die Terroristen zu vertreiben. Seit jetzt schon drei Stazuras blockieren radikale Gegner der „Sicherheit für Argon-Gesetze“, kurz SfAG, das Süd-Tor …
Mark Lenah befand sich auf einem Flug zum Sonnenkraftwerk Alpha um dort Kristalle abzuliefern, die das Kraftwerk wohl zur Wartung benötigt. Er verstand nicht ganz, was die Terroristen am Tor wollten.
Den SfAG verdanken wir doch Sicherheit und Wohlstand. Sollten Regierungsgegner, wie die Liberalen, etwa weiterhin Hetzreden halten dürfen?
Er stand auf. Es würde noch eine Stazura dauern, bis er das Kraftwerk erreichen würde. Im Wohnbereich fand er, wonach er suchte. Ein quadratischer Kasten mit 9 gläsernen Flaschen. Er nahm eine der Flaschen heraus und öffnete den Verschluss mit seinem Feuerzeug. Der Bordcomputer meldete sich
Warnung. Alkohol an Bord eines Transportfluges ist verboten. Die örtlichen Behörden wurden informiert.
Die Überwachungseinrichtungen waren seit einigen Mazuras Pflicht. Sie überwachten das ganze Schiff und zeichneten genau auf, wo sich wer befand und was er tat. Bei Gelegenheit wurden die gesammelten Informationen an eine nahegelegene Station übermittelt. Mark stellte die Flasche umgehend zurück und schlurfte seufzend zurück ins Cockpit.
... wagen es diese Verbrecher von Freiheit zu reden, dabei sind ihre Mittel Zwang, Gewalt und Diebstahl! Erinnern wir uns zurück, als die Meinungsfreiheit abgeschafft wurde. Tausende Demonstranten in Argonia City wurden durch das Militär niederges ...
Mark schaltete den Sektorfunk sofort ab.
Mist verdammter! Wieder eine dieser Piratensendungen.
Das Hören war absolut untersagt und führte zu langen Haftstrafen.
Ich hoffe nur, der Computer hat nichts mitbekommen.
Plötzliche blitze es auf. In der Ferne sah der junge Pilot, dass zwei weitere Schiffe, dem Gravidar nach Korvetten des argonischen Militärs, durch das Südtor in den Sektor gekommen waren. Sie schossen mit hoch energetischen Plasmawaffen auf die blockierenden Schiffe. Frachtschiffe und Taxis verschwanden in hellen Explosionen. Auf dem Schirm sah er, dass die restlichen Raumer wendeten und sich vom Tor wegbewegten. Durch das Tor kam ein weiteres Schiff. Das Gravidar brauchte einige Sezuras, konnte es dann aber als einen Träger der Colossus-Klasse identifizieren. Das große Schiff entließ schnelle Abfangjäger, die sofort die Verfolgung der fliehenden Schiffe aufnahmen. Die langsamen Frachter hatten keine Chance. In der Ferne sah er, wie zwei Raketen ein großes Loch in einen Merkur rissen, der wenige Augenblicke später zerbrach. Weiße Flocken gefrorenen Sauerstoffes flossen aus dem Wrack heraus.
Hier spricht Leutenant Brett Foster von der dritten Flotte zur Aufstandsbekämpfung. Wir übernehmen die Kontrolle über den Sektor. Alle Schiffe haben sofort zu stoppen und sich auf eine Durchsuchung vorzubereiten. Zuwiderhandlungen werden mit aller Gewalt bekämpft.
Etliche Punkte blinkten im hypnotischem Takt am südlichen Sprungtor und formten einen ungleichen Halbkreis auf dem Gravidar. Mark Lenah starrte verwirrt auf das Gerät.
Was sind das nur für Menschen? Haben sie keine Unterkunft, kein Essen? Geht es ihnen nicht genau so gut wie allen anderen Argonen?
Im Sektorfunk liefen seit knapp einer Stazura Nachrichten, die das Geschehen zu erklären versuchen.
... häufen sich die Berichte, dass das argonische Militär zwei Korvetten schickt, um die Terroristen zu vertreiben. Seit jetzt schon drei Stazuras blockieren radikale Gegner der „Sicherheit für Argon-Gesetze“, kurz SfAG, das Süd-Tor …
Mark Lenah befand sich auf einem Flug zum Sonnenkraftwerk Alpha um dort Kristalle abzuliefern, die das Kraftwerk wohl zur Wartung benötigt. Er verstand nicht ganz, was die Terroristen am Tor wollten.
Den SfAG verdanken wir doch Sicherheit und Wohlstand. Sollten Regierungsgegner, wie die Liberalen, etwa weiterhin Hetzreden halten dürfen?
Er stand auf. Es würde noch eine Stazura dauern, bis er das Kraftwerk erreichen würde. Im Wohnbereich fand er, wonach er suchte. Ein quadratischer Kasten mit 9 gläsernen Flaschen. Er nahm eine der Flaschen heraus und öffnete den Verschluss mit seinem Feuerzeug. Der Bordcomputer meldete sich
Warnung. Alkohol an Bord eines Transportfluges ist verboten. Die örtlichen Behörden wurden informiert.
Die Überwachungseinrichtungen waren seit einigen Mazuras Pflicht. Sie überwachten das ganze Schiff und zeichneten genau auf, wo sich wer befand und was er tat. Bei Gelegenheit wurden die gesammelten Informationen an eine nahegelegene Station übermittelt. Mark stellte die Flasche umgehend zurück und schlurfte seufzend zurück ins Cockpit.
... wagen es diese Verbrecher von Freiheit zu reden, dabei sind ihre Mittel Zwang, Gewalt und Diebstahl! Erinnern wir uns zurück, als die Meinungsfreiheit abgeschafft wurde. Tausende Demonstranten in Argonia City wurden durch das Militär niederges ...
Mark schaltete den Sektorfunk sofort ab.
Mist verdammter! Wieder eine dieser Piratensendungen.
Das Hören war absolut untersagt und führte zu langen Haftstrafen.
Ich hoffe nur, der Computer hat nichts mitbekommen.
Plötzliche blitze es auf. In der Ferne sah der junge Pilot, dass zwei weitere Schiffe, dem Gravidar nach Korvetten des argonischen Militärs, durch das Südtor in den Sektor gekommen waren. Sie schossen mit hoch energetischen Plasmawaffen auf die blockierenden Schiffe. Frachtschiffe und Taxis verschwanden in hellen Explosionen. Auf dem Schirm sah er, dass die restlichen Raumer wendeten und sich vom Tor wegbewegten. Durch das Tor kam ein weiteres Schiff. Das Gravidar brauchte einige Sezuras, konnte es dann aber als einen Träger der Colossus-Klasse identifizieren. Das große Schiff entließ schnelle Abfangjäger, die sofort die Verfolgung der fliehenden Schiffe aufnahmen. Die langsamen Frachter hatten keine Chance. In der Ferne sah er, wie zwei Raketen ein großes Loch in einen Merkur rissen, der wenige Augenblicke später zerbrach. Weiße Flocken gefrorenen Sauerstoffes flossen aus dem Wrack heraus.
Hier spricht Leutenant Brett Foster von der dritten Flotte zur Aufstandsbekämpfung. Wir übernehmen die Kontrolle über den Sektor. Alle Schiffe haben sofort zu stoppen und sich auf eine Durchsuchung vorzubereiten. Zuwiderhandlungen werden mit aller Gewalt bekämpft.