Einige Fragen über die Xenon, CPU's, Intels und Sonnen.

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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Gaheris Rhade
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Einige Fragen über die Xenon, CPU's, Intels und Sonnen.

Post by Gaheris Rhade » Sun, 30. May 10, 17:40

Hallo liebe X-Daddler und fleißige Autoren!

Normalerweise ist meine Devise "schön ruhig lesen und keine dummen Fragen stellen", aber an einer bestimmten Stelle komme ich einfach nicht weiter und bin hier um euch um einige Ideen zu fragen.

Also um nochmal alles ausführlich vorzustellen: Ich bin damit beschäftigt, eine "kleine" Geschichte zu X zu schreiben, die jedoch immer weiter expandiert und umfangreicher wird. Von kleinen Piratenabenteuern kam ich auch auf ein Gebiet, welches ich unbedingt meiden wollte: Xenon (das Motiv ist populär, aber ich wollte mich auf die etwas Kleineres, weniger bedeutendes konzentrieren).
Letzte Nacht lag ich also in meinem Bett, habe etwas Musik gehört (verdammte Schlaflosigkeit) und auf einmal hatte ich diesen Gedankenstrom, der einen auf einmal mit kreativen Gedanken überschwemmt. Bis 4 Uhr *grrr* ließ es mich nicht los und ich versuchte mit dem iPod mal eben eben Stützen zu dem erweiterten Plot hier im Forum oder sonst wo zu finden.
Aber ich merk schon, ich rede zu viel um den heißen Brei herum. Ich, als fleißiger Leser und Fan von Helges Büchern würde nur ungern etwas auf die Beine stellen, was seinen Büchern oder den Spielen widerspricht. Es geht nämlich um die umstrittene Frage zu den Xenon und ihrer "Regierung". Laut dem X-Lexicon exestieren nur noch 3 CPU Schiffe, von denen 1 auf Aldrin einen auf Wächter macht und #deff und #efaa machen zusammen eine romantische Reise zu der Heimat der Sohnen. So, nun stellt sich für mich die Frage, wer gibt den Xenon Schiffen im Spiel die Befehle? Die würden ja nicht aus Routine Invasionen starten, bestimmte Personen verfolgen und (in X2) Völkerwanderungen veranstalten.
Meine Idee war erstmal, dass die CPU Schiffe ja schon entscheidend für die Ks, Jts, Ls usw sind, aber dass die Dickschiffe ebenfalls über einige "Prioritätenberechtigungen", so nenne ich das jetzt mal, verfügen und in der Abwesenheit der CPU's (auf die sie ja mittlerweile lange warten können) selbst entscheidende Handlungen tätigen.
Sonst hätte man entweder sowas erwartet wie "Alle Xenon-Schiffe erhalten keine neuen Befehle und bleiben entweder nach einer Protokollsfrist stehen und liegen oder bleiben für "ewig" mit den letzten Befehlen."
Auch habe ich gelesen, dass die einzelnen Schiffe ebenfalls ein *blub* Bewusstsein entwickelten um in den Phasen, wo sie keine Befehle erhalten haben, klar zu kommen (Also wie ich es verstanden habe: CPU sagt wolang es geht -> Nachrichtendrohne oder so -> bis die Nachricht ankommt, können einzelne Schiffe das denken selbst übernehmen. Wäre doch logisch)
Also könnte man nochmal unterm Strich behaupten, dass die Xenon, die in den letzten Spielen zu sehen sind lediglich auf neue Anweisungen warten... und sich in der Zeit fleißig vermehren? Sie bauen weiterhin hübsche Jts und Ks, reproduzieren aber keine CPUs? Wenn aber #efaa keine Lust mehr auf den Konflikt hatte und mit #deff abhauen wollte, warum teilte sie ihren "untergeordneten" Einheiten nichts mit?

OK, dann würde sich bestätigen, dass ein (sagen wir mal) J ebenfalls eigene Ziele verfolgen könnte, nachdem seine Flotte vernichtet wurde und "es" von anderen isoliert ist.

Ein weiterer Gedankenexperiment: Die Xenon sind mit vergleichensweise veralteten Technik ausgestattet, also was deren Hardware angeht. Wenn man dies aber ändert und einem... isolierten Kern (Kein CPU) die Möglichkeit zur Weiterentwickelung gibt, könnte ein Xenon seine Einstellung ändern und den grundlegenden Fehler im Update von vor 800 Jahren wieder überschreiben, was zur Folge hätte, dass andere Xenon den modifizierten Kern nicht als TerraFormer anerkennen?

So, dann erstmal genug von Xenon, wenden wir uns etwas Anstronomie... oder doch Astrologie^^
Sagen wir mal eine Sonne wurde von etwas gesprengt (man munckelt eine Xenon-Superwaffe^^). Daraus könnte man annehmen, dass ein schwarzes Loch entstehen kann. Das ist aber nicht zwingend, oder? (ich weiß, so genau kann man da auch nicht sein, da es noch keiner von uns je gemacht hat oder es beobachten konnte, zumindestens nicht aus einer angenehmen Perspektive)
Wenn ein Planet gesprengt wird, entsteht ein verstrahltes Gebiet. So laut der Beschreibung des Sektors von Xenon Sektor Der-mit-der-Schiffswerft. Sagen wir mal, durch die Sprengung einer Sonne entsteht sooo eine Strahlung, dass die Schiffe buchstäblich in dem Gebiet blind sind und auf Dauer ihren Geist aufgeben. Mag mir jemand bei der These widersprechen?
Und letzte Frage aus der Kategorie, wie lange würde so eine übertrieben Strahlung anhalten? Von mir aus könnt ihr auch raten^^

Ach und letzte Frage, warum läuft X auf dem einzigen Intel-Rechner bei mir im Haus so lahm^^ :gruebel:



So, das waren einige Gedanken, die mich beschäftigen. Natürlich hindert mich nichts daran, meine Phantasie walten zu lassen aber das ist irgendwie unauthentisch.

Wie man sieht, bin ich in Physik nicht sonderlich bewandert, an der Stelle bitte ich um Exkulpation für diesen Frevel.
Wenn meine Fragen schon irgendwo beantwortet wurden, möchte ich mich ebenfalls entschuldigen. [url=http://forum.egosoft.com/search.php][b]Su[/b]ch[b]Fu[/b]nktion[/url] mag mich nicht und hat möglicherweise die Themen vor mir versteckt.

Ansonsten wünsche ich den Autoren unter uns weiterhin viele weitere kreative Gedanken, den Händlern großen Profit und den (Kampf)Piloten eine gute Jagd.

Gruß :D


EDIT: Das mit Intel ist eine rhetorische Frage. In Wahrheit habe ich das Geheimnis bereits gelüftet, also keine Verweise aufs "Techniche Unterstützung-Forum" bitte :wink:

Cpt.Jericho
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Post by Cpt.Jericho » Sun, 30. May 10, 19:32

Laut Helge sind die zwei CPUs deshalb zu den Sohnen unterwegs, weil sie ein Bewusstsein erlangt haben und jetzt unbedingt auch Sohnen werden sollen (zumindest so in etwa) und die anderen Xenon folgen ihrer verbugten Programmierung weiter. So würde ich es formulieren. Warum die beiden CPUs den anderen Xenon keine neuen Befehle geben? Vermutlich sind die von anderen CPUs gebaut worden und daher haben #eefa und #deff eventuell keinen Zugriff oder werden als agressiv von der Firewall abgeblockt.

Wenn du eine Sonne von innen sprengst, wird eher kein Schwarzes Loch enstehen. Die Masse, die du dafür brauchst, würde schließlich weggeweht. Außerdem muss ein Stern eine Mindestmasse haben, um zu einem Schwarzen Loch zusammenzufallen.
Die Frage, ob Strahlung die Xenon "sterilisieren" kann, halte ich für prizipiell vorstellbar. Die Strahlung müsste aber entsprechend hoch sein, um durch die Schilde zu kommen. Davon abgesehen ist Strahlung ziemlich flüchtig. Sie würde mit der Zeit auf jeden Fall abnehmen. Wie lange das dauert hängt von der Expansion der Explosionswolke ab und von den Isotopen, die sich darin befinden - einige million Jahre halte ich für durchaus realistisch, vermutlich eher länger, bis die Strahlung ein vernachlässigbare Niveau erreicht hat.
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RyuKazuha
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Post by RyuKazuha » Sun, 30. May 10, 20:22

Ich muss zugeben, ich habe nicht alle von Helges Büchern gelesen (Schande über mich), allerdings lassen sich einige deiner Fragen aus den Spielroutinen heraus beantworten. Und auf diesen Bauen sich ja letztlich auch Helges Bücher auf.
Laut dem X-Lexicon exestieren nur noch 3 CPU Schiffe, von denen 1 auf Aldrin einen auf Wächter macht und #deff und #efaa machen zusammen eine romantische Reise zu der Heimat der Sohnen.
Negativ. Laut X-Lexion sind nurnoch 3 aktive CPU-Schiffe bekannt. Aber die Terraformer sind seit Jahrhunderten dabei sich beständig zu replizieren und ihren Gebiete auszudehnen und es ist nicht bekannt, dass sie etwas davon abhalten würde neue CPU-Schiffe zu konstruieren.
So, nun stellt sich für mich die Frage, wer gibt den Xenon Schiffen im Spiel die Befehle?
Die Frage ist nicht "wer" sondern "was". Wer fragt nach einer Person. Aber abgesehen von solchen Spitzfindigkeiten ist sie natürlich trotzdem interessant.

Sehen wir uns an, was uns an Informationen zur Verfügung steht:

1. Alle XeNon-Schiffe sind in der Lage allein zu operieren.

In jedem X-Spiel trifft man auch einzelne Xenon N. Es ist davon auszugehen, dass jedes Xenon-Schiff über sämtliche Routinen und Kapazitäten verfügt die individuelle Situation zu bewerten und Entscheidungen über Aggressives und Defensives verhalten zu treffen.

2. Xenon höherer Ordnung haben größere Kapazitäten und Befehlsgewalt über kleinere.

Ein K ist mit relativer Sicherheit mit mehr Rechenkapazität ausgestattet als ein N und entsprechend besser in der Lage die taktische Situation einer großen Flotte einzuschätzen und quasie "über sich hinaus zu denken".
Diese Fähigkeit erlaubt es ihm entsprechend auch, einschätzungen eines individuellen Schiffes zu überschreiben und es beispielsweise für das Wohl der Flotte zu opfern, wo es von sich aus wohl eher dafür gewesen wäre, seine Hülle zu schützen.

In allen Spielen die keine CPU-Schiffe haben auftauchen lassen, hatten die Xenon-Schiffswerften die höchste Priorität und wohl auch Rechenpower. Es ist durchaus logisch, dass eine Station die der Reproduktion dient für eine Maschinenrasse auch als Zentraler Netzwerkknoten operiert und die entsprechenden Fähigkeiten hat, etwa die Koordination der XeNon-Angriffe in mehreren Sektoren relativ gleichzeitig.

CPU Schiffe sind entsprechend das "höchstrangige" Mitglied eines Netzwerkes. Sie kommunizieren untereinander gleichberechtigt und treiben die Expansion in verschiedenen Teilen der Galaxy voran.

Es ergäbe sich eine Art baumartiges Netzwerk, indem jede Einheit Zugriff auf alle ihr Untergeordneten hat und sich den höheren Instanzen unterordnen muss, aber grundsätzlich selbst handlungsfähig ist. XeNonPräsenz in UFJD-Sektoren im dunkeln Raum unterstützt diese These.

Die Fähigkeit eigenständig zu operieren sollte jedoch nicht mit einem Bewusstsein gleich gesetzt werden.
Die Xenon sind mit vergleichensweise veralteten Technik ausgestattet, also was deren Hardware angeht. Wenn man dies aber ändert und einem... isolierten Kern (Kein CPU) die Möglichkeit zur Weiterentwickelung gibt, könnte ein Xenon seine Einstellung ändern und den grundlegenden Fehler im Update von vor 800 Jahren wieder überschreiben, was zur Folge hätte, dass andere Xenon den modifizierten Kern nicht als TerraFormer anerkennen?
"Mutationen" im Quellcode sind nicht auszuschließen. Auch eine solche wohl nicht. Aber angesichts der Tatsache, dass wir schon heute sich selbst reparierende Codes kennen und ein Schiff höhrer Priorität sicherlich auch entsprechende Sicherheitsvorrichtungen hat, die einen Beschädigten Code reparieren, ist es unwahrscheinlich, dass sich das Problem effektiv auswirkt.
Vermutlich würde eine kleine Einheit relativ schnell reprogrammiert oder recycled, wenn sie den Kommandos der übergeordneten Einheit nicht nachkommt oder nachkommen kann.

Ob die XeNon eine Einheit die nicht mit ihrem Netzwerk verbunden ist als Xenon erkennen ist eine interessante Frage, die Antwort darauf kann aber nur Spekulation sein, da es keine Präzedenzfälle gibt.

Es kommt darauf an, wie XeNon sich untereinander überhaupt identifizieren. Arbeiten sie wie Zylonen mit ID-Codes, könnte die Einheit sie vermutlich täuschen, sind sie wie die Borg an ein Netzwerk gebunden, würden sie einen Ausbrecher sofort als solchen bemerken.
Daraus könnte man annehmen, dass ein schwarzes Loch entstehen kann. Das ist aber nicht zwingend, oder?
Eine Explosion könnte in keinem Fall ein Schwarzes Loch verursachen, da sie das Massezentrum auseinander treiben würde, statt es wie nötig zu verdichten.
Wenn allerdings eine Sonne die genug Masse hat künstlich zur Implosion gebracht wird, also zum Zusammenfallen, könnte ein schwarzes Loch entstehen.
Sagen wir mal, durch die Sprengung einer Sonne entsteht sooo eine Strahlung, dass die Schiffe buchstäblich in dem Gebiet blind sind und auf Dauer ihren Geist aufgeben.
Sofern sie von der Nova getroffen werden, würden sie schlicht verglühen. Das ist die wohl endgültigste Form von "Geist aufgeben".
Und letzte Frage aus der Kategorie, wie lange würde so eine übertrieben Strahlung anhalten?
Alles was von einer gesprengten Sonne übrig bliebe wäre im Prinzip ein Nebel aus kochendem, hoch radioaktiven Gas. Ich würde das System in den nächsten paar Millionen Jahren wohl lieber meiden. Vorsicht ist besser las Nachsicht.

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Shadow dream
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Post by Shadow dream » Sun, 30. May 10, 22:10

Eine Explosion könnte in keinem Fall ein Schwarzes Loch verursachen, da sie das Massezentrum auseinander treiben würde, statt es wie nötig zu verdichten.
Wenn allerdings eine Sonne die genug Masse hat künstlich zur Implosion gebracht wird, also zum Zusammenfallen, könnte ein schwarzes Loch entstehen.
naja, eine explosion wie ein Kracher in der Orange mag darauf zutreffen, aber wenn nur die "Haut" gelöchert wird, sprich eine Öffnung wird geschlagen, durch die der innere Druck entweichen kann, dann würde die Sonne in sich zerfallen. Das ausströhmende Plasma würde von der Gravitation wieder angezogen werden - trotzdem wäre vorerst ein Sicherheitsabstand nicht falsch ;)
Und letzte Frage aus der Kategorie, wie lange würde so eine übertrieben Strahlung anhalten?
kommt auf die Art der Strahlung an. Eine Sonne besteht ja nicht aus Uran o.ä. sondern hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium. Das heißt eine Dauerstrahlung ist wohl kaum das Problem - sie wäre nicht sonderlich stark. Natürlich würden andere Strahlen wie UV weiter exestieren, aber dagegen dürfte man inzwischen abgeschirmt sein :P Das einzige, das einen Xenon freezen könnte wäre ein EMP-stoß. die frage ist, ob die Xenon (computer) den überleben.

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Gaheris Rhade
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Post by Gaheris Rhade » Sun, 30. May 10, 22:35

Wow, ich bedanke mich für eure Antworten, vor allem bei RyuKazuha, danke, dass du dir so viel Mühe gemacht hast.

Zuerst einmal musste ich mich schämen als ich dachte, ich hätte mich im X-Lexicon verlesen. Aber nein, sehe hier
Nach dem letzten Xenon-Konflikt sind nur noch zwei Zentraleinheiten [...] von ursprünglich 256 übrig geblieben.
Aber die Spekulation ist durchaus denkbar. Einerseits wäre es logisch, neue Zentraleinheiten zu produzieren, andereseits könnte es auch einen Befehl geben, der explizit den Bau der CPUs vermeidet. Man weiß ja nicht viel darüber. Ich gehe einfach davon aus, dass die 256 noch damals von der Erde geschickt wurden da sie 1. wie die TerraFormer es auch sollten, keine Waffen und Schilde trugen und 2. man ja sonst nicht genau wissen würde, wie viele es von ihnen gab, und dann auch noch einer solch geraden Zahl.
Aber gut, für mich ist die "Mutation", wie du es so schön genannt hast von Bedeutung. Aber soweit habe ich da nichts entgegen zusetzten.

Zu der Strahlung, der Supernova und dem Schwarzen Loch *hust*: So war die Idee nicht geplant. In meinem Szenario handelt es sich um ein System, welches von den Xenon okupiert wurde. Dort befand sich ein ausgebauter Nachschubstützpunkt und dann wurden die von XYZ angegriffen. Kurz bevor die Schlacht für die TF-Flotte verloren war, jagten die Xenon die Sonne mit ihrer "Superwaffe" hoch, die Explosion riss das meiste, sich im System befindende ins Verderben. Die Sonne war aber "etwas" weiter entfernt, die Explosionswelle ist ja wieder weg, der Nebel und der radiaktive Gas sind daher nicht unmittelbar vor Ort (na da wo das heldenhafte Sprungtor ist, welches den gewaltigen Rums überlebt hat. Fragt mich nicht wie, ist halt eben Qualitätsware bzw muss ich mir noch überlegen), doch die Durchreise wird durch die Strahlung unmöglich. Die Schiffe werden geblendet, können sich nicht mehr orientieren. Die Menschen, die in den Schiffen sind, gehen dort auf Dauer ebenfalls wegen der akuten Strahlung, die die Schilde nun doch nicht 100%ig absorbieren können, zu Grunde.
Ich glaube, das kann ich mir selbst bestätigen Und da du dich auch mit BSG auskennst :thumb_up: stell dir die Ragnar-Station und ihre Ionen-Sturm-Wolke mal ein wenig größer vor, mit einer verstärkten Strahlung, die... wie bereits erwähnt, auch Lebewesen in Mitleidenschaft zieht. Das ist auch nicht viel anders als das, was im System "Schwarze Sonne" passiert ist (ach Mist, jetzt klingt meine Idee gar nicht mehr so innovativ :evil: )
Ich denke sowas ist mit ein wenig Phantasie bei der Schätzung der Entfernung zu der ursprünglichen Sonne im Großen und Ganzen plausibel.

Ach und noch etwas. Die bereits von mir erwähnte, unbelegte "Xenon-Superwaffe", die soll doch dazu in der Lage sein, Planeten zu knacken (Zum Beispiel Xenon Sektor 472). Und wenn ich mich nicht irre, wurde auch die eine Geschichte mir dem Sektor "Schwarze Sonne" in "Nopileos" erwähnt. Im X-Lexicon stand, dass sie mit einem unfokusierten Sprungantrieb eine Singularitätswaffe auf die Sonne "hetzten".
Dann müsste die Singularitätswaffe eben die "Superwaffe" sein.
So, dann... was ist das? Singularität... höre ich nicht zum ersten Mal. In der Serie "Andromeda" waren das winzige "schwarze Löcher". Damit wäre die Auswirkung auf die Sonne zu erklären: ein Teil des Sterns verschwindet in der Singularität (bevor die Singularität selbst erlischt, sofern das möglich ist, aber vermute ich einfach mal, da die ja... winzig sind... Naja egal gehen wir einfach mal weiter), und da ein Teil des Sterns verschwindet, wird er unstabil, kolabiert und wird selbst zur Katastrophe.
Beinahe lag mir auf der Zunge die Frage: "Warum haben die dann nicht einfach jede Sonne hoch gejagt, die für Menschen (und co) wichtig war?" Aber ich glaube das wäre wieder nicht so einfach zu beantworten.



Falls das bereits von jemandem beantwortet wurde, entschuldige ich mich gedemütigt und bitte um den Link, wo so etwas erklärt ist um eure Zeit nicht weiter in Anspruch zu nehmen. Ich bin lediglich eine von dem X-Universum begeisterte Seele, die auf Plausibilität seiner "Fan-Fiction" Wert legt und nicht mal eben eben etwas an den Haaren herbei gezogenes schreiben will.

Liebe Grüße =)
Last edited by Gaheris Rhade on Sun, 30. May 10, 22:48, edited 1 time in total.

RyuKazuha
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Post by RyuKazuha » Sun, 30. May 10, 22:39

Shadow dream wrote:
Eine Explosion könnte in keinem Fall ein Schwarzes Loch verursachen, da sie das Massezentrum auseinander treiben würde, statt es wie nötig zu verdichten.
Wenn allerdings eine Sonne die genug Masse hat künstlich zur Implosion gebracht wird, also zum Zusammenfallen, könnte ein schwarzes Loch entstehen.
naja, eine explosion wie ein Kracher in der Orange mag darauf zutreffen, aber wenn nur die "Haut" gelöchert wird, sprich eine Öffnung wird geschlagen, durch die der innere Druck entweichen kann, dann würde die Sonne in sich zerfallen. Das ausströhmende Plasma würde von der Gravitation wieder angezogen werden - trotzdem wäre vorerst ein Sicherheitsabstand nicht falsch ;)
Was du beschreibst ist eine vermittelte Implosion, diesen Teile habe ich abgedeckt und wiederspreche dir da in keiner Zeile. ;)
Ich habe lediglich gesagt, dass wenn die Sonne explodiert, kein Schwarzes Loch entstehen kann.

RyuKazuha
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Post by RyuKazuha » Sun, 30. May 10, 22:53

Gaheris Rhade wrote: Aber ich das kann ich mir glaub ich selbst bestätigen. Und da du dich auch mit BSG auskennst :thumb_up: stell dir die Ragnar-Station und ihre Ionen-Sturm-Wolke mal ein wenig größer vor, mit einer verstärkten Strahlung, die... wie bereits erwähnt, auch Lebewesen in Mitleidenschaft zieht. Das ist auch nicht viel anders als das, was im System "Schwarze Sonne" passiert ist (ach Mist, jetzt klingt meine Idee gar nicht mehr so innovativ :evil: )
Ich denke sowas ist mit ein wenig Phantasie bei der Schätzung der Entfernung zu der ursprünglichen Sonne im Großen und Ganzen plausibel.
Sicher wäre das möglich und plausible. Wissenschaftlich korrekt muss es ja nicht zwingend sein.


Zum Thema Singularität:

Eine Singularität ist ein Schwarzes Loch. Die bezeichnung "Winzig" ist bei einem SL ziemlich unsinnig, da es sich ja gerade dadurch definiert, dass alle seine Masse auf einen unendlich keinen Punkt konzentriert ist.

"Singularitätswaffe" referiert wohl am ehesten auf eine Waffe, die eine Sonne destabilisiert und zur Singularität also zum Schwarzen Loch werden lässt. Allerdings geht das X-Franchise mit Singularitäten eh ziemlich salopp um. Sinza, die PunktSingularitätsProjektoren der Terraner. Niemand würde einfach mal so Schwarze Löcher durch die kannte schießen, selbst wenn er es könnte. ;/

Prinzipiell würde schon das öffnen eines Wurmlochs ins Innere einer Sonne das Potential haben diese zu destabilisieren.

Aber da regiert bei X dann letztlich eben doch die Rule of Cool.

MfG,
Ryu Kazuha

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Post by Cpt.Jericho » Sun, 30. May 10, 23:25

RyuKazuha wrote:Allerdings geht das X-Franchise mit Singularitäten eh ziemlich salopp um. Sinza, die PunktSingularitätsProjektoren der Terraner. Niemand würde einfach mal so Schwarze Löcher durch die kannte schießen, selbst wenn er es könnte. ;/
Vor allem würde das "Projektil" sicher nicht wie ein Stern aussehen. ;)
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Post by Shadow dream » Mon, 31. May 10, 00:00

RyuKazuha wrote: Was du beschreibst ist eine vermittelte Implosion, diesen Teile habe ich abgedeckt und wiederspreche dir da in keiner Zeile. ;)
Ich habe lediglich gesagt, dass wenn die Sonne explodiert, kein Schwarzes Loch entstehen kann.
ja stimmt, schluss endlich war meine Beschreibung ne Implosion. nur dass es keine implosion ist, sondern ein Zerfall mangels stüzender materialien (oder wie man das ausdrücken kann - mit fehlen grad passende Worte)

zum Projektil: ich glaub damit ist gemeint, dass das getroffene Objekt in sich gezogen werden soll, also implodieren :)

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Post by Cpt.Jericho » Mon, 31. May 10, 00:06

Das ist der Effekt, den eine solche Waffe eigentlich haben müsste. Ich meinte aber diesen tollen Stern, den ein PSP ausspuckt - wenn es sich dabei tatsächlich um eine Mikrosingularität handeln würde, dann würde sie bestimmt kein Licht abstrahlen.
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Post by ThanRo » Mon, 31. May 10, 00:25

Das Projektil, wenn man es denn so nennen will, würde vermutlich gar nicht "aussehen".

Normalerweise ist, wie auch schon gesagt wurde, nur ein entsprechende großer Stern in der Lage überhaupt zu einem Schwarzen Loch zu werden. Das geht (wenn der Schreiber bei Wikipedia richtig recherchiert hat) bei ca. 8 Sonnenmassen los. D.h., daß der Stern am Anfang seines Lebens achtmal grösser sein muß als unsere Sonne jetzt. Sterne die am Anfang ihres Lebens kleiner sind enden als Weißer Zwerg.

Ein genügend massereicher Stern explodiert am Ende seines Lebens. Das nennt man je nach Stärke der Explosion Nova oder Super-Nova. Wenn nach der Explosion noch genügend Masse übrig ist wird das, was noch übrig ist zu einem Schwarzen Loch. Wenn es nicht zu einem Schwarzen Loch reicht kann der Sternenrest auch zu einem Neutronenstern werden.

Daraus folgt, daß Sterne unterhalb einer gewissen Größe nur künstlich zu einem Schwarzen Loch gemacht werden können. Wenn man den Stern einfach nur beschießt passiert entweder gar nichts, oder der Stern explodiert. Er wird jedenfalls nicht kollabieren. Allerdings kann man, was uns zu meinem Eingangssatz bringt, nachhelfen indem man ein Miniatur Schwarzes Loch auf den Stern schießt. Da Schwarze Löcher Licht nur "verschlucken" nicht aber aussenden können würde man höchstens einen seltsamen schwarzen Punkt sehen. Da schwarze Punkte allerdings nicht besonders spektakulär aussehen hat man bei Egosoft eben sternförmige Projektile gewählt obwohl das für eine Punkt-Singularitäts-Waffe nicht besonders logisch ist.

Ich hoffe, ich konnte damit zur Verwirrung beitragen...

Cpt.Jericho
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Post by Cpt.Jericho » Mon, 31. May 10, 00:39

Und das Schwarze an dem Punkt, bezeichnet man dann als Ereignishorizont.
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Kozaki
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Post by Kozaki » Mon, 31. May 10, 00:44

Und das Schwarze um das Schwarze an dem Punkt ist das Universum^^

Im ernst, man(n) muss es ja nicht übertreiben :P :wink:

Boro Pi
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Die CPUs

Post by Boro Pi » Mon, 31. May 10, 12:02

Friede,

Nach Erscheinen von 'Yoshiko' wurde Helge hier schon einmal gefragt, wieso es nun eigentlich weiterhin Xenon gibt. Leider finde ich das Thema jetzt nicht wieder, ich versuch das damals gesagt aber mal zu rekonstruieren und die Dinge der neueren Romane einzubinden.

In 'Nopileos' sind sich die Völker einig, dass es nur noch ein CPU-Schiff gibt. Diese Information stellt sich aber bereits im Roman selber als falsch heraus, weil ein zweites auftaucht. In 'Hüter der Tore' gar ein Drittes. Das X-Lexikon folgert daraus, dass es eben 'nur' diese drei CPUs gibt. Indes ist der logischere Schluss der, dass die Völker überhaupt keine Ahnung haben, wieviele davon eigentlich existieren, sprich man die Anzahl schlicht und einfach nicht kennt. Diese Option hat sich Helge damals bewusst offen gehalten. Die Vorläufige Erklärung, weshalb die verbliebenen Xenon nicht ihr Operieren einstellten, bestand darin, dass sie erst ihre letzten Befehlen zu ende führten (diese Erklärung benutzt noch Ishiyama zu Beginn der 'Hüter der Tore') und/oder auf eine Grundprogrammierung zurückfallen. Die letzten beiden Romanen zeigen nun deutlich, dass durchaus noch weitere CPUs existieren, und zwar eine solch gewaltige Anzahl, dass selbst das Alte Volk nicht in der Lage ist sie zu überschauen und die radikale Lösung der 'Brandschneise', des Abschaltens sämtlicher Sprungtore erforderlich macht.

Das andere Xenon-Schiffe als die CPUs deren steuernde Funktionen übernehmen könnten, bezweifel ich, schließlich sind sie dafür explizit nicht konstruiert. Alle anderen Xenonschiffe sind reine exekutive Einheiten und nicht auf selbstständige Problemlösungen ausgelegt. Sie sind in diesem Sinne nicht intelligent und somit wohl auch nicht zur Selbstreflexion und Selbsterkenntnis befähigt. So fördert Efaa zwar durchaus gezielt die weitere Entwicklung Deffs, auffälligerweise aber nicht jene ihrer Begleitjäger.

Ich glaube auch nicht, dass Efaa zu einem Sohnen wurde.

Wie genau die Singularitätswaffe der Xenon funktioniert wird nie gesagt, allerdings wird darauf verwiesen, dass sie auf dem Sprungantrieb basiert. Ich vermute daher, die Xenon haben den Kern von Schwarze Sonne 'wegspringen' lassen, weshalb der nun ausgehöhlte Stern implodieren musste.
Beinahe lag mir auf der Zunge die Frage: "Warum haben die dann nicht einfach jede Sonne hoch gejagt, die für Menschen (und co) wichtig war?"
Oh, das wird in 'Nopileos' recht deutlich gesagt. Die Zerstörung von Schwarze Sonne ist von den Xenon lediglich als Warnung gedacht, man zwingt den Gegner zum Frieden, indem man ihn das eigene militärische Potenzial vorführt. Ähnlich der Atombombe heute besteht der strategische Wert der Singularitätswaffe also nicht darin, dass man sie einsetzt, sondern dass der Gegner weiß, dass man sie einsetzen könnte.

Sir Boro Pi

Deleted User

Post by Deleted User » Mon, 31. May 10, 13:40

Ich mag mich irren, aber wurde #deff von Yoshiko nicht gesprengt?

RyuKazuha
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Post by RyuKazuha » Mon, 31. May 10, 15:04

Das andere Xenon-Schiffe als die CPUs deren steuernde Funktionen übernehmen könnten, bezweifel ich, schließlich sind sie dafür explizit nicht konstruiert. Alle anderen Xenonschiffe sind reine exekutive Einheiten und nicht auf selbstständige Problemlösungen ausgelegt. Sie sind in diesem Sinne nicht intelligent und somit wohl auch nicht zur Selbstreflexion und Selbsterkenntnis befähigt. So fördert Efaa zwar durchaus gezielt die weitere Entwicklung Deffs, auffälligerweise aber nicht jene ihrer Begleitjäger.
Ich wollte nie implizieren, dass ich die anderen Xenon-Schiffe für intelligent oder gar Selbstreflexiv im höheren Sinne halte. Die einzigen Xenon-Schiffe die im eigentlichen Sinne Intelligent genannt werden können sind zweifelsohne die CPU-Schiffe.

Trotzdem wäre ein Netzwerk das bei sämtlichen Prozessen auf ein einziges Zentrum angewiesen ist dermaßen angreifbar und ineffizient, dass es die Xenon niemals so weit gebracht hätten, wie sie es gebracht haben.

Ich bin überzeugt davon, dass jedes Xenon-Schiff grundsätzlich in seiner Funktion autark ist. Das bedeutet ein Jäger kann selbst seine Route festlegen, Angriffe fliegen und Schäden an seiner Struktur erkennen. Das sind alles Prozesse die problemlos automatisiert werden können und deren Bearbeitung durch die CPU diese nur unsinnig belasten würde.

Genau wie ein Trägerschiff sinnvollerweise in der Lage sein sollte, seine Staffeln zu koordinieren und deren Status zu überwachen um sie beispielsweise automatisch zu reparieren, wenn einer dieser Jäger beschädigt ist. Oder ein Zerstörer seine Begleitschiffe mit Befehlen versorgt.

Es wäre alles andere als logisch oder sinnvoll zu vermuten, einzelne Xenon-Schiffe hätten weniger Funktionen als die KI-Schiffe des Spielers im Spiel. Natürlich wird ihnen die CPU ihre Aufgaben zuweisen und die Kampagne an sich planen, trotzdem werden die kleineren mit Sicherheit eigene Aktions- und Reaktionsroutinen besitzen und auch nutzen.

MfG,
Ryu Kazuha

Boro Pi
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Xenon

Post by Boro Pi » Mon, 31. May 10, 15:22

Friede,
Belisarius wrote:Ich mag mich irren, aber wurde #deff von Yoshiko nicht gesprengt?
In der Tat. Sämtliche über Deff getroffenden Aussagen müssten eigentlich mit dem Zusatz "bis zu seiner Zerstörung" versehen werden. Da dies aber m.E. bzgl. der gestellten Fragen keinen Unterschied macht, habe ich es weggelassen. :wink:

@RyuKazuha: Dieser Aufbau ist sicherlich wenig effizient. Und doch scheint er so zu funktionieren. Anders wäre die Existenz gesonderter CPU-Schiffe nicht zu erklären und die von den Paraniden in 'Nopileos' geplante Operation stragetisch gesehen zweckfrei.

Sir Boro Pi

RyuKazuha
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Post by RyuKazuha » Mon, 31. May 10, 15:41

Ich werde es mal so sagen:

Die Zerstörung der großen DNS-Server auf der Erde würde das Internet nicht grundsätzlich vernichten, da alle Server grundsätzlich autark sind, aber es würde dessen Funktion zusammen brechen lassen. Und CPU-Schiffe sind deutlich mehr als nur solche Knotenpunkte der Kommunikation.

Die Zerstörung der CPU-Schiffe würde auch in diesem Fall eine effiziente Flotte in einen Haufen Maschinen verwandeln, die zwar noch zweckmäßig (reparieren zum Selbsterhalt, Angriff zur zerstörung georteter Feindschiffe etc.), aber ohne Sinn handeln.

Die Zerstörung eines CPU-Schiffes zieht augenscheinlich nicht die sofortige Deaktivierung aller mit ihm verbundenen Einheiten nach. Und auch für Helges von dir aufgebrachte Erklärung:
Die Vorläufige Erklärung, weshalb die verbliebenen Xenon nicht ihr Operieren einstellten, bestand darin, dass sie erst ihre letzten Befehlen zu ende führten (diese Erklärung benutzt noch Ishiyama zu Beginn der 'Hüter der Tore') und/oder auf eine Grundprogrammierung zurückfallen.
ist es notwendig, dass einzelne Einheiten überhaupt in der Lage sind autark zu operieren, also ihre Befehle auch ohne laufendes Feedback der CPU auszuführen und die eigenen Funktionen aufrecht zu erhalten.

MfG,
Ryu Kazuha

TheEarth der 2
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Post by TheEarth der 2 » Mon, 31. May 10, 17:20

Nach langer Pause zurück!!! :roll:
“Gaheris Rhade wrote:Zu der Strahlung, der Supernova und dem Schwarzen Loch *hust*: So war die Idee nicht geplant. In meinem Szenario handelt es sich um ein System, welches von den Xenon okupiert wurde. Dort befand sich ein ausgebauter Nachschubstützpunkt und dann wurden die von XYZ angegriffen. Kurz bevor die Schlacht für die TF-Flotte verloren war, jagten die Xenon die Sonne mit ihrer "Superwaffe" hoch, die Explosion riss das meiste, sich im System befindende ins Verderben. Die Sonne war aber "etwas" weiter entfernt, die Explosionswelle ist ja wieder weg, der Nebel und der radiaktive Gas sind daher nicht unmittelbar vor Ort (na da wo das heldenhafte Sprungtor ist, welches den gewaltigen Rums überlebt hat. Fragt mich nicht wie, ist halt eben Qualitätsware bzw muss ich mir noch überlegen), doch die Durchreise wird durch die Strahlung unmöglich. Die Schiffe werden geblendet, können sich nicht mehr orientieren.
So, bitte denkt nicht ich wäre ein Streber, ich habe bloß gerade eine Buchseite über Sterne aufgeschlagen. Ein Stern, der in einer Supernova endet, kann zu einem Pulsar zusammenfallen. Ein Pulsar dreht sich schnell um seine eigene Achse und besteht überwiegend aus Neutronen. Durch das drehen wird er immer schwerer (Ich habe mal davon was gehört, das die Masse auf einem Teelöffel mehrere (Millionen) Tonnen wiegen soll, bei der genauen Masse bin ich mir nicht sicher) wird, bis der Punkt unendlicher unendlicher Dichte entsteht, das Schwarze Loch ist geboren. Kleinere Sterne schrumpfen meist zusammen und kühlen ab, sie werden zu einem Weißen Zwerg.
Ach und was den Bezug zu Schwarze Sonne angeht, das wird auch erklärt. Ein Schiff kann diese Strahlung überleben, zumindest konnte es das Schiff, von den Forschern der Gemeinschaft, die den Sprungantrieb testeten. Dabei bin ich mir nicht sicher, ob sie nur auf der vorlaufenden Schockwelle „ritten“ oder in der hinausgeschleuderten Masse waren und das Sprungtor hat es ganz locker über sich gebracht.
Gaheris Rhade wrote:Dann müsste die Singularitätswaffe eben die "Superwaffe" sein.
So, dann... was ist das? Singularität... höre ich nicht zum ersten Mal. In der Serie "Andromeda" waren das winzige "schwarze Löcher". Damit wäre die Auswirkung auf die Sonne zu erklären: ein Teil des Sterns verschwindet in der Singularität (bevor die Singularität selbst erlischt, sofern das möglich ist, aber vermute ich einfach mal, da die ja... winzig sind... Naja egal gehen wir einfach mal weiter), und da ein Teil des Sterns verschwindet, wird er unstabil, kolabiert und wird selbst zur Katastrophe.
Beinahe lag mir auf der Zunge die Frage: "Warum haben die dann nicht einfach jede Sonne hoch gejagt, die für Menschen (und co) wichtig war?" Aber ich glaube das wäre wieder nicht so einfach zu beantworten.
Wenn mich die Theorie nicht täuscht, ebenso wie mein Gedächtnis, wird bei dem kollabieren einer Singularität, oder eines Schwarzen Lochs (nenn es wie du willst), die enthaltene Masse explosionsartig freigesetzt, wodurch aber eigentlich nicht eine Supernova entsteht. Diese entsteht eigentlich dadurch, dass das Gravitationsfeld schwächer wird und der Stern seine Masse in den Weltraum hinaus schleudert. Dies passiert normalerweise, wenn der Stern abkühlt, da er Helium Atome fusioniert.

Die Xenon CPUs
Es wurden mehrere CPUs gebaut, die wieder CPUs bauen konnten. Diese CPUs sind allerdings den ursprünglichen CPUs untergeordnet, das heißt, in dem „Baum der Macht“, wie ich ihn jetzt einfach mal nenne, gibt es für jede einzelne Raumschiffgruppe einen weiteren „Baum der Macht“, an deren oberster Stelle die erstgebauten stehen. Wenn eines dieser erstgebauten zerstört wird rückt einfach jeder um eine Stelle nach vorne. So ist das auch mit den CPUs.
Boro Pi wrote: Die letzten beiden Romanen zeigen nun deutlich, dass durchaus noch weitere CPUs existieren, und zwar eine solch gewaltige Anzahl, dass selbst das Alte Volk nicht in der Lage ist sie zu überschauen und die radikale Lösung der 'Brandschneise', des Abschaltens sämtlicher Sprungtore erforderlich macht.
Ich mag mich täuschen, aber sind die in Wächter der Erde vorgekommenen CPUs nicht jene, die von den Argonen als Rache an den Terranern in dem Argonischen Raumdock über Merkur gebaut wurden?

Falls ich einen Fehler gemacht habe möge man mich bitte darüber aufklären.


Gruß

TheEarth

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Gaheris Rhade
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Post by Gaheris Rhade » Mon, 31. May 10, 18:37

TheEarth der 2 wrote:Ich mag mich täuschen, aber sind die in Wächter der Erde vorgekommenen CPUs nicht jene, die von den Argonen als Rache an den Terranern in dem Argonischen Raumdock über Merkur gebaut wurden?

Falls ich einen Fehler gemacht habe möge man mich bitte darüber aufklären.
Das ist etwas, was ich auch gedacht habe. Denn für "normale" CPU's war es üblich, dass sie mit Narben an der Hülle überseht sind und unbewaffnet und schildlos waren. So laut dem Buch, wo die Protagonisten über die Neuerung erstaunt waren. Aus dieser Annahme, dass fabrikneue Schiffe unüblich waren, hat sich bei mir die Vorstellung eingebürgert, dass diese Dickschiffe nicht reproduziert wurden.
Außerdem wurde es eindeutig gesagt, dass das argonische Geheimdienst seine Figner im Plan des Berylls hatte, und außer der Verteilung der Sprungtore haben die nicht viel gemacht, was für mich heißt, dass sie eigentlich die Xenon die Arbeit machen lassen wollten... was wiederum ziemlich wirr ist.
Leidiglich logisch ist für mich die Annahme, dass die Argonen bzw das Beryll nur die Wege für die Xenon öffnen wollten ohne wirklich mit einander zu arbeiten. Ich glaube daher nicht, dass die Argonen mit der Produktion was zu tun haben. Die neue Evolution der Xenonschiffe ist daher meiner Meinung nach Arbeit der TerraFormer selbst.
Boro Pi wrote: Oh, das wird in 'Nopileos' recht deutlich gesagt. Die Zerstörung von Schwarze Sonne ist von den Xenon lediglich als Warnung gedacht, man zwingt den Gegner zum Frieden, indem man ihn das eigene militärische Potenzial vorführt. Ähnlich der Atombombe heute besteht der strategische Wert der Singularitätswaffe also nicht darin, dass man sie einsetzt, sondern dass der Gegner weiß, dass man sie einsetzen könnte.
Habe ich auch so beim Lesen entnommen. Aber logisch ist es für mich dennoch nicht. Ein Faktor davon besteht aus der Tatsache, dass es sich nicht um Menschen handelt und diese Geste dann aber nun doch ziemlich auf menschlichen Benehmen basiert ist. Kapitulation und Waffenstillstand bzw Friedensverhandlungen wären nicht in deren Repertoire, so denke ich zu mindestens. Die würden den bestmöglichen und effetienten Weg nehmen um die Widersacher zu bezwingen.
Aber gut, in dem Punkt bin ich mir unsicher, darüber wird nicht viel berichtet, vielleicht sind die Maschinen ja doch um einiges "menschlicher" als ich es annehme.

Achja, wie viel man doch über Xenon spekulieren kann.

Liebe Grüße =)

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