[AB18+] (Sci-Fi-Action) Crimson Space 2 - Rise of the Tyrant

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Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sun, 18. Apr 10, 00:23

Dank Traschers freundlichem ICQ-Kommentar und der Tatsache, dass das Abitur nicht mal halb so hart war, wie ich dachte, gibts hier jetzt den nächsten Teil... ^^
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Kapitel 13 - Die Macht der Leader:

Nachdem das erste Chaos vorrüber war, wurde es wieder ruhig auf der Irdischen Wissenschaftstation, die immer noch in einem niedrigen Orbit um die Erde kreiste. Die Frachtcontainer mit den unbekannten Technologie-Teilen wurden entladen, die Frachter langsam in eine Werft geflogen, wo über ihren Fortbestand entschieden werden sollte. Verletzte wurden über das gute Transportnetzwerk in Krankenhäuser gebracht. Plötzlich öffnete sich ein weiteres Sprungtor, dass den Cerberus in das System, direkt vor die Station schleuderte. Jakob hatte sogar noch Glück gehabt. Nur wenige Meter weiter und er wäre mit dem Cerberus auf die Erde gestürzt. Der Cerberus selbst sah relativ mitgenommen aus. Man konnte erkennen wie sich die Tentakel in das Baumaterial des übergroßen Mechs mit Hilfe von Säure gefressen hatten und auch die vielen Kratzer von den vielen Schlägen und Kollisionen waren kaum zu übersehen. Kaum 5 Sekunden später öffnete sich ein zweites Tor, aus dem die Underworld zusammen mit ihren anderen Mechteams kam. Das Schiff selbst hatte schwerste Kratzer und war leicht nach oben gebogen. Dazu kamen die beiden abgerissenen Türme und einige Lecks aus denen Plasma oder Gase ausströhmten. Dennoch war das Schiff anders als mancher Frachter noch relativ weit von einem Totalschaden entfernt. Ebenfalls erstaunlich war, dass sowohl das Schiff, als auch der Cerberus genau im selben Abstand zueinander angekommen waren, wie sie aus den Tentakeln des Kraken verschwunden waren.
"Boah, war das knapp." kommentierte Lara ruhig, wärend sie sich entspannt zurück lehnte.
"Ruft die Mechteams rein." befahl der Kapitän, der schnell wieder bei der Sache war.
"Geht nicht. Die Hangartore sind völlig blockiert." antwortete Nadine.
"Das muss an dieser leichten Biegung liegen, die das Mistvieh uns verpasst hat." fügte Brad noch an, wärend er nach der Werft suchte.
"Ruft die Station und teilt ihnen mit, dass wir hier drüben Probleme haben." gab der Kapitän als nächstes durch und Lara versuchte die Station zu erreichen. Nadine versuchte derweilen die Mechteams hin zu halten, denn diese schienen nicht mehr warten zu wollen.
"Ich hab da eine Antwort. Nur Audio." warf Lara plötzlich ein und gab den Kom-Kanal frei.
"Underworld, wir hier drüben vermissen einige Container mit Faranium-Konzentrat. Wo sind die hingekommen?" fragte ein recht tiefe Frauenstimme.
"Die mussten wir Opfern um die Technologie und uns selbst sicher hier her zu bringen." antwortete Kapitän Rowley ruhig.
"Was auch immer. Sie werden das Schiff in die Werft bringen. Ihre Mechteams können wegen mir auch so lange hier in den Hangar."
"Ich danke ihnen."
"Was auch immer." sagte die Frau abschließend bevor sie den Kanal deaktivierte.
"Sehr herzlicher Empfang." kommentierte Brad das ganze sarkastisch, wärend Nadine und Lara bereits die Befehle weiter gaben.
"Wenn sie wüssten Mr. Taylor." kommentierte der Kapitän wiederrum Brads Kommentar. "Bringen sie uns in die Werft."
"Verstanden."
"Und übrigens. Sie sind so legendär wie ihr Ruf, Mr. Taylor."
"Brad ist eigendlich mein Name."
"Und meiner ist eigendlich Jayden." sagte der Kapitän abschließend und die beiden reichten sich kurz die Hände, bevor Brad seiner Aufgabe nach ging und das Schiff in die Werft steuerte.

"Au, Mann." sagte Alex als er aus seinem Mech sprang und sich versuchte auszustrecken. "Autsch, mein Rücken!" schrie er dann nach einem Knacksen auf, bevor er sich wieder normal hinstellte. Neben dem Apophis hatte sich auch der Incubus eingefunden, bzw. dessen Reste. Immerhin fehlte der Maschine ein ganzer Arm und überhaupt war der Zustand nicht allzu possitiv zu vermerken. Direkt darauf kamen auch die anderen Mechs des Teams an und alle stiegen mit einer gewissen Erleichterung aus. Lediglich als Thomas sein Cockpit öffnen wollte, schien es ungefähr in der mittleren Stellung zu klemmen.
"HEY! Macht das Ding mal auf." rief er, wärend er an die Abdeckung klopfte.
"Was solls, helfen wir ihm raus." kommentierte Kassandra ohne ein Anzeichen einer Emotion.
"Och nö. Können wir ihn nicht noch ein wenig da drinne schmoren lassen?" fragte Alex dann plötzlich mit einem gewissen Sarkasmus, der aber scheinbar keinem wirklich aufgefallen war. Anstatt den Witz von Alex zu verstehen, sahen sie ihn lieber kritisch an. "Schon gut, Schon gut." antwortete er, bevor er sich eine dünne Stange nahm und damit, sowie mit etwas brachialer Gewalt das Cockpit aufbrach. Mittlerweile hatte man auch einen Platz für den Cerberus gefunden, so dass Thomas und Jakob fast zeitgleich ausstiegen.
"Ich muss wirklich eingerostet sein, seit damals." sagte Thomas ruhig, wärend er die Reste seines Incubus V5 begutachtete.
"Sei froh, bei mir gibt es gar keine Fähigkeiten, die einrosten können." antwortete Jakob, wärend er langsam näher kam und seinen Helm abnahm. Thomas tat langsam das selbe.
"Du bist ja verletzt!" stellte Vanessa leicht schockiert fest, als sie einen leichten, aber dennoch ein wenig blutenden Kratzer am Kopf von Thomas sah.
"Was? Ach das. Das ist mir gar nicht aufgefallen." antwortete Thomas.
"Hey! Und was ist mit mir? Ich bin auch verletzt!" warf Alex schnell ein.
"Das einzige was bei dir verletzt sein könnte, ist dein rießen großes Ego." antwortete Kassandra ihm wiederrum Sarkastisch, aber es genügte für Alex um ihn zu beleidigen. Das konnte man ihm an seinem Blick ansehen.
"Wie wird es jetzt weiter gehen?" fragte Helena plötzlich und versuchte davon abzulenken.
"Das wird sich zeigen, sobald das Schiff und die Mechs repariert sind, nehm ich an." antwortete Jakob, wärend sie sich alle auf den Weg aus dem Hangar machten.

Nur sehr langsam ging Kapitän Jayden Rowley die Liste der Schäden durch, die das gewaltige Alien hinterlassen hatte. Und sie war tatsächlich sehr lang. Viele verbogene Teile mussten ausgetauscht werden. Überhaupt musste man den Schiffsrumpf überhaupt erst einmal wieder gerade biegen, bevor man diese Teile ersetzen konnte. Überhaupt war die Billanz nicht allzu possitiv. Ein schwer beschädigtes Schiff, 2 schwer beschädigte Prototyp-Mechs und 6 von 10 standard Mechstaffeln zerstört. Dazu noch der Verlust des Faraniums und das alles nur um einen niederen Tyrant zu besiegen. Bisher wussten sie nicht einmal wie sich hohe Tyrant in dieser Größenordnung überhaupt gestallteten. Davon wie man sie besiegen sollte konnte keine Rede sein unter diesen Umständen. Plötzlich trat Nadine ein und das ohne vorher die Türklingel zu betätigen.
"Was gibt es?" fragte der Kapitän ruhig, wärend er den Bericht weiter durchlas.
"Ich hab hier die letzten Nachträge zu den anstehenden Reperaturen." antwortete Nadine als die dem Kapitän ein weiteres PDA reichte. "Aus der letzten Zeile werd ich allerdings nicht schlau."
"Hiermit protestiere ich dagegen eine derart hohe Menge an Ressourcen für die Reperatur eines Fehlschlags zu investieren, anstatt sie meinen Forschungen zur Verfügung zu stellen. Julia Farah." zitierte der Kapitän die Zeile. "Nun ja, sieht ganz so aus als wäre es dem Oberkommando lieber ein intaktes Kriegsschiff zu haben, anstatt in Forschungen zu investieren, die wahrscheinlich zu nichts führen." kommentierte er dann die Zeile mit einem schadenfrohen Grinsen im Gesicht. "Um ehrlich zu sein, ich konnte die Frau noch nie leiden. Die tut sich wichtiger als sie ist." fügte er noch an und grinste weiter. In Gedanken stellte er sich vor wie er der Forscherin den Mittelfinger zeigte. Einen ähnlichen Effekt hatte es sicherlich wenn sie über die Entscheidung des Oberkommandos informiert würde.
"Nun ja, sie hat das Faranium und damit die Grundlage für unser Schiff entdeckt."
"Ich weiß. Jeder weiß es. Das Zeug ist schließlich sogar nach ihr benannt. Ist ja auch egal."
"Eine Frage hätte ich noch. Wie geht es weiter?"
"Nun das Schiff wird repariert werden und dazu müssen wir evakuieren. Außerdem bekommen wir weitere neue Crewmitglieder und Mechsteams. Die kommen morgen an. Aber bis das Schiff fertig ist, schlag ich erstmal vor, dass die Besatzung ihren verlorenen Urlaub nachholt, den wir eigendlich schon in Sektor 637 hätten haben sollen." antwortete der Kapitän. "Ich werd nachher auch noch eine offizielle Durchsage dazu machen und mich dann um den Rest mit den Admirälen kümmern."
"Das ist wirklich klasse. Ein Urlaub war mal langsam fällig." antwortete Nadine sichtbar erfreut, als sie sich auf den Weg machte.

Tatsächlich wurde das Schiff evakuiert und das sogar relativ schnell. Kein Wunder. Die meisten waren auf der Krankenstation und wurden dort mit leichten und schwereren Verletzungen behandelt. Schnell stürmte Alex in einen der Warteräume in dem auch Vanessa war.
"Hast du´s schon gehört?" rief er völlig außer Puste.
"Was gehört?" fragte plötzlich eine weitere Frauenstimme hinter Alex, die zu Nadine gehörte die ebenfalls grade den Raum betreten hatte.
"Naja, das wir offiziell unseren Urlaub machen dürfen." antwortete Alex noch ein wenig verwirrt von der Situation.
"Wusste ich nicht, aber jetzt weiß ichs." sagte Vanessa daraufhin so freundlich wie sie meistens war.
"Und Mädels, habt ihr schon was vor?" fragte Alex weiter. "Wenn nicht, dann hab ich die hier." fügte er dann noch an, als er sein PDA nahm und es den beiden hin hielt. Darauf zu sehen waren 3 Karten für eine Band, die sich "Descending to Heaven" nannte. "Ich weiß, das ist nicht Coldville, aber doch immer noch ganz O.K. oder?" sagte er dann noch schnell.
"Sind wir dabei?" fragte Nadine dann und Vanessa nickte das ganze ab. "Sieht so aus, als wären wir´s."
"Yo, spitze. Ich komm euch dann so ne halbe Stunde vorher abhholen." sagte Alex abschließend, bevor er mit einem glücklichen "Au yeah!" den Raum verließ. Nadine und Vanessa konnten sich beide das Lachen nicht verkneifen.
"Typisch für Alex, so eine Aktion." stellte Vanessa dann fest.
"Hey, bisher war noch jedes Konzert mit ihm lustig. Weißt du noch als er versucht hat alle Frauen anzugraben, jedes mal abgeblitzt ist und sich dann irgendwann mit allem möglichen zugedröhnt hat bis er nicht mehr gerade stehen konnte?"
"Wie könnte ich das je vergessen."
"Oder das eine mal, als er auf die Bühne gesprungen ist und so besoffen war, dass er wieder runter gefallen ist?" fragte Nadine weiter und mit jedem Satz begannen die beiden einmal zu kichern.
"Naja, ich weiß nicht. Irgendwie tut er mir auch leid." fügte Vanessa dann plötzlich ernst an.
"Irgendwie kann er das auch. Aber der Mist, den er dauernt baut, ist einfach zu lustig um nicht darüber lachen zu können."

"Die haben uns den Urlaub ausgerufen. Klasse, sie hätten uns lieber auf ein anderes Schiff schicken sollen für diese Zeit. Das hätte beim Erhalt der Menschheit eher geholfen als das hier." fluchte Thomas, wärend er zusammen mit Helena und Jakob einen recht kleinen Seiten-Gang entlang ging.
"Hab dich doch nicht so. Was soll denn in der Zeit schon schlimmes passieren?" fragte Helena weitaus fröhlicher als Thomas es war.
"Versuch es von der Seite aus zu sehen, dass Menschen, die keine Kraft mehr haben, weil sie die ganze Zeit gearbeitet haben, auch nichts mehr bringen." fügte Jakob noch an.
"So wie du zum Beispiel?" warf Thomas immer noch wütend ein.
"Was hab ich getan?" fragte Jakob verwirrt.
"Nichts! Das ist es ja."
"Ja, es ist wahr, dass ich in 5 Jahren recht wenig hinbekommen habe, in dem Sinne, dass ich neue Waffensysteme entwickelt hätte oder neue Vehikel. Aber der komplette Aufbau hat sich in der Zeit verändert und die alte Kyrogam-Technologie gibt nicht mehr her als das."
"Jungs. Bitte nicht schon wieder streiten." warf Helena plötzlich ungefragt ein.
"Wieso? Ich hab recht und das zeige ich wann ich will." antwortete Thomas noch wütender.
"THOMAS! Ruhe! Du hast mir auch besser gefallen als du noch mit Drake und Kujiro an der Spielekonsole gesessen hast."
"Drake und Kujiro sind beide tot. Und soll ich dir sagen warum? Weil ich damals so war wie ich eben war und sie nicht schützen konnte."
"Keiner von uns kann etwas für das was damals passiert ist, hast du doch selbst noch zu mir gesagt." kommentierte sie das ganze, bevor ein eigenartiger, gigantisch großer Mann mit langen, glatten, schwarzen Haaren an den dreien vorbei ging und Helena sich kurz nach ihm umdrehte. Der Mann war jedoch einfach verschwunden. Scheinbar einfach um die nächste Ecke gebogen. Auf jeden Fall war er nun weg.
"Ist was, Helena?" fragte Jakob verwirrt von ihrer Reaktion.
"Nein, nichts. Ich dachte eben nur..." antwortete sie deprimiert und führte ihren Satz einfach nicht zu Ende. "Was macht ihr in diesem Urlaub?"
"Freiwillig arbeiten." antwortete Thomas nun wieder ruhig, aber ohne ein Anzeichen einer Emotion. "Das selbe was ich letztes mal auch getan hätte."
"Was mit mir ist wird sich zeigen. Aber ich werde mich ein wenig weiter bilden und erholen." fügte Jakob an.
"So und jetzt du." sagte Thomas fast fordernt.
"Ich geh mit Alex, Vanessa und Nadine auf dieses Konzert. Danach werden wir auch erstmal weiter sehn."

Gerade einmal 2 Abende später war es endlich soweit. Das Konzert der Band "Decending to Heaven" startete in ganz genau 30 Minuten. Wie ausgemacht stand Alex am Treffpunkt, von dem aus sie über das allgemeine Transportnetzwerk auf die Handelsstation teleportieren würden, wo dann in der Konzerthalle endlich die Band spielen würde. Ein wenig aufgeregt war Alex ja schon, so wie jedes mal. Immerhin war er der einzige Kerl unter 2 Frauen und dazu hatte sich dieses mal auch noch Helena gemeldet, was ihn zum einzigen Kerl unter 3 Frauen machte.
"Huhu, Alex!" rief Vanessa ihm bereits auf die Entfernung zu, als sie mit Nadine langsam näher kam.
"Yo, Mädels." grüßte Alex, wobei er versuchte so ruhig wie möglich zu wirken, besonders wärend er die beiden musterte, denn sie hatten sich mal wieder besonders rausgeputzt. "Wow, Vanessa. Ähm... Du siehst echt heiß aus." sagte er dann trozdem etwas verlegen.
"Öhm, Danke." antwortete sie ihm ebenfalls verlegen.
"Siehst du, ich hab dir doch gesagt, dass das gut ankommt." kommentierte Nadine weiter.
"Yo, dann fehlt jetzt nur noch Helena. Und wenn die nicht bald auftaucht, gehn wir ohne sie." sagte Alex dann wieder und versuchte bei alle dem möglichst ruhig zu wirken.
"Ist ja schon gut, ich bin ja da!" konnten die 3 dann Helena plötzlich rufen hören, als sie von einer ganz anderen Richtung angerannt kam. Auch sie hatte sich besonders hierfür rausgeputzt und an Alexs erstauntem Blick konnte sie erkennen, dass sie ganz sicher nicht hinter den anderen zurück blieb.
"Yo, ihr Süßen, dann hauen wir mal ab." sagte Alex dann und ging vorran. Zum Glück hatte er sich vorher über den Weg erkundigt, so dass er genau den richtigen Weg durch die beinahe endlosen Gänge der Station fand. Schnell stellten die 4 sich auf eine der Transporterplattformen und fanden sich innerhalb weniger Sekunden auf der Handelsstation wieder.
"Jetzt aber schnell." warf Alex ein, wärend er mit den Frauen in die Richtung der Konzerthalle rannte. Auf den ersten Blick unterschied sie sich nicht von den anderen Gängen und Türen der Station. Sie hatte lediglich ein Computer gesichertes Schloss, dass sicher stellte, dass auch nur jene Leute den Raum betreten konnten, die auch dafür bezahlt hatten. Alle 4 zückten schnell ihre PDAs und hielten sie in Linie des optischen Sensors, der ihre Karten identifizierte und dann die Tür frei gab. Erst jetzt zeigte sich der Unterschied der Konzerthalle zu den anderen Räumen. Sie war um längen größer und bot mindestens 10.000 Menschen platz. Da die Band "Descending to Heaven" jedoch nicht zu bekannt oder beliebt war, war die Halle nur zur Hälfte gefüllt. Genau die richtige Zahl an Menschen um zu vermeiden, dass es schlecht würde, aber auch dass man sich in der Menge unwohl fühlen könnte. An beiden Seiten des Raumes waren Getränkebars und auf der anderen Seite die Bühne für die Band. Momentan schien noch nicht viel geschehen zu sein. Also nahmen sich die 4 die Zeit die sie brauchten um sich umzusehen.
"Hey, seht mal!" rief Vanessa plötzlich und deutete auf eine Person an der Bar.
"Die kennen wir doch woher." kommentierte Alex das ganze sarkastisch.
"Was macht Kassandra denn hier, vor allem ohne uns bescheid zu sagen?" warf Nadine sehr zu ihrer Verwirrung und der der anderen ein.
"Keine Ahnung. Aber weißt du, das beste wird sein, wir finden es raus." sagte Alex bevor diese 3 sich auf den Weg zu Kassandra machten. Helena hatte derweilen ganz andere Probleme, denn sie hatte den selben Mann wie auf der Forschungsstation im Gang gesehen und wie da auch, war er plötzlich einfach wieder verschwunden.

"HEY! Wie kommts dass wir dich ausgerechnet auch hier finden!?" rief Alex direkt als die drei sich Kassandra näherten. Auch sie hatte sich rausgeputzt für diesen Anlass, was bei ihr nach dem Wissen von Alex eine Seltenheit war. Aber so ziemlich jeder an Bord der Underworld wusste, dass das Wissen von Alex nicht allzu zuverlässig war.
"Ich mag diese Musikrichtung." antwortete Kassandra ruhig und wenig emotional, wie meistens, bevor sie ihr Glas nahm und es austrank.
"Du hättest uns ruhig sagen können, dass du auch hier her kommst." protestierte Vanessa.
"Und zu welchem Zweck? Dass ihr mir die ganze Zeit so auf die Nerven gehen könnt, wie ihr es jetzt gerade tut?" antwortete Kassandra im selben Ton wie zuvor, wärend man ihr ein zweites Glas eines undefinierbaren, aber scheinbar alkoholischen Getränks hinstellte. "Nein, wirklich, kein Interesse. Und jetzt entschuldigt mich." fügte Kassandra noch an, bevor sie das Getränk runter kippte.
"Dann eben nicht." antwortete Nadine entschlossen und machte sich auf den Weg zu verschwinden. Dabei zog sie Alex und Vanessa hinter sich her. Als Vanessa sich noch umdrehte bekam sie mit, wie ein Mann sich neben Kassandra an die Bar setzte. Ein Mann, der auf Vanessa durchaus gut aussehend wirkte.
"Na, Süße, was geht?" fragte der Mann Kassandra ruhig und versuchte sichtbar Kontakt zu ihr aufzunehmen.
"Verpiss dich." antwortete Kassandra ruhig wie sie immer war und brachte ihren unfreiwilligen Gesprächspartner damit zum Lachen.
"Das gefällt mir." sagte er dann und bestellte 2 Getränke, eins für ihn und eins für sie.
"Hast du irgendwas nicht verstanden? Verpiss dich, hab ich gesagt." war Kassandras weitere Reaktion.
"Was ist denn mit dir los, Süße? Schlechten Tag gehabt oder so? Vergiss das einfach alles und..." sagte der Mann weiter, wärend er recht schnell versuchte seinen Arm um Kassandra zu legen. Als Kassandra das bemerkte, packte sie plötzlich seinen Arm und bog ihn nach oben. Der Mann schrie laut auf vor Schmerzen, bevor ein lautes Knacken zu hören war, wie das eines brechenden Knochen. Schockiert starrten alle rund herrum auf Kassandra, denn eine Frau, die einem solchen Kerl den Arm brach, sah man nicht jeden Tag.
"Fass mich nie wieder an und such dir was anderes zum X2 sagt Bussi auf Bauch, oder der Arm ist nächstes mal ganz ab." sagte sie dann in ihrem typischen ruhigen, nur wenig emotionalen Ton, bevor sie beide Getränke runter kippte und sich durch die immer noch schockiert starrende Menge auf den Weg nach vorne bis zur Bühne machte.
"KRANKE PSYCHOTUSSI!!!" schrie der Mann ihr noch nach, wärend 2 andere aus der Menge seinen Arm begutachteten.
"Was sollte das denn?" fragte Nadine ebenfalls noch ein wenig schockiert, als Kassandra an ihr vorbei ging.
"Der Kerl war eben einfach nicht mein Typ." antwortete Kassandra.

Auch wenn vieles nicht ganz nach Plan gelaufen war, so war das dennoch alles vergessen, als die Band anfing zu spielen. Ähnlich wie es der Name schon fast andeutete, handelte es sich bei "Descending to Heaven" mehr um eine Metal-Band, auch wenn der Stil zwichen verschiedenen Härtegraden schwankte. Was keiner von ihnen wusste oder zu bemerken schien, war, dass sich sowohl ein viel zu großer Mensch unter ihnen befand, als auch ein weiterer, der nach eben diesem in der Menge zu suchen schien. Was ebenfalls nur sie selbst wussten, war, dass sie beide Tyrant waren. Nur sehr langsam und vorsichtig bewegte sich jener, der nicht wusste wer er war durch die Menge und versuchte seinen Verfolger dabei immer im Blick zu behalten. Plötzlich verschwand dieser hinter einem Mann, der über 1,90m groß war und war danach einfach verschwunden. Wo war er? Und wie hatte er einfach verschwinden können? Schnell und panisch begann der Unbekannte sich weiter umzusehen und versuchte seinen verlorenen Feind wieder zu finden. Es machte ihm Angst, diese Ungewissheit. Und plötzlich hatte er ihn gefunden, seinen Verfolger. Aber scheinbar hatte auch er ihn gefunden. Langsam und sicher näherte er sich dem Unbekannten. Wollte er etwa wirklich hier kämpfen? In mitten all dieser Menschen, die dabei sterben könnten? Je länger der Unbekannte Tyrant darüber nach dachte umso klarer wurde ihm, dass er absolut keine andere Wahl hatte. Langsam aber sicher beschleunigte auch er seine Schritte und ging direkt auf seinen Gegner zu. Als sie nur noch wenige Meter voneinander entfernt waren, gaben sie plötzlich beide ihre menschliche Form auf. Schockiert schrie die Menge auf, als aus den oberen Handgelenken des 4m großen Tyrant, 3 gewaltige Klingen schossen mit denen er die beiden nächsten beiden Menschen neben sich in der Mitte zersägte. Zeitgleich stürmten beide Tyrant aufeinander zu und ein beinahe ohrenbetäubendes Klirren ertönte als die Klingen der beiden aufeinander trafen.
"Es war mir fast klar, dass du nicht mit mir kooperieren würdest. Du bist genauso dickköpfig wie mein Meister." sagte der größere der beiden, wärend sie ihre Kräfte maßen.
"Dein Meister?" antwortete der Unbekannte verwirrt.
"Hat es dich nie interessiert wer du wirklich bist?"
"Im Moment interessiert mich mehr, wer du bist!"
"Du kennst meinen Namen bereits." antwortete die Stimme des großen Tyrant im Kopf des Unbekannten.
"Perym. Dein Name ist Perym." stellte der Unbekannte schockiert über diese Information fest.
"Richtig geraten." antwortete Perym bevor er den Unbekannten nach hinten stieß und einen weiteren Schlag mit den Krallen ausführte und ledglich wieder auf die typischen Klingen des Unbekannten traf. Plötzlich sprangen die beiden auseinander und entkamen so ganz knapp einem kleinen Plasma-Projektil, dass aus einer Pistole von jemand weiterem stammte, der ebenfalls schon seit einer Weile im Raum war. Langsam klatschte der in die Hände, wärend der Unbekannte ihn sofort wieder erkannte. Brandon Heat, der eigenartige Mensch, der ihm nicht nur gewachsen war, sondern ihn auch schon seit einer Weile verfolgte.
"Nicht schlecht euer Affentheater. Aber jetzt würd ich mir gerne holen was mir schon seit einer Weile zusteht." sagte Brandon ruhig bevor er wieder seine Waffe auf den Unbekannten richtete.
"Da hab ich auch noch ein Wort mitzureden, du dümmlicher Mensch!" schrie Perym ihn an, bevor er in den Lauf von Brandons zweiter Waffe blickte, die er spontan unter seinem Mantel hervor gezogen hatte.
"Du gehst mir auf die Nerven." antwortete Brandon ruhig.
"Du mir auch." fügte Perym noch an, bevor er mit der Faust auf den Boden schlug und eine eigenartige durchsichtige, aber rot umrandete Welle, die sich über den Boden bewegte, auf Brandon los ließ, die ihn nach hinten schleuderte. Anschließend stürmte er wieder mit seinen Krallen auf den Unbekannten vor, der schnell nach hinten sprang und sich an die Wand krallte. Brandon hatte derweilen sein Exoskellet um sich aufgebaut und den Aufprall mit den Triebwerken abgefangen. Verwirrt sah er nacheinander zum einen Tyrant und dann zum anderen.
"Welchen nehm ich jetzt? Den der die Kohle bringt, oder den Gefährlicheren von beiden?" sagte er dabei leise im Selbstgespräch. "Ach was, sch**** drauf." fügte er dann noch schnell an, bevor er die beiden Arme zu Impuls-Gewehren transformierte und jeweils eins auf einen Tyrant richtete.

Wärend alle anderen Anwesenden durcheinander rannten, versuchten Nadine, Alex und Vanessa das Chaos irgendwie notdürftig zu einer Evakuierung zu koordinieren. Kassandra ihrer Seits versteckte sich schnell hinter der Bar und begutachtete die 3 gegeneinander kämpfenden Gestallten genau. Und tatsächlich erkannte sie einen von ihnen wieder. Und es war keiner der beiden Tyrant, den sie wieder erkannte sondern Brandon. Ein solches Exoskellet besaß nur er alleine. Schnell zog sie nicht nur ein PDA, sondern auch eine unter ihrer Kleidung versteckte Pistole hevor.
"Achtung an alle Sicherheitskräfte. Wir haben 2 Tyrant und einen gesuchten Verbrecher, die in der Konzerthalle gegeneinander kämpfen." sagte sie dann ruhig, bevor sie ihr PDA wieder verstaute und versuchte durch wilde Gesten Alex, Nadine und Vanessa in ihr Versteck zu winken. Derweilen feuerte Brandon mit seinen Impuls-Gewehren auf beide Tyrant. Wärend der Unbekannte an die Decke sprang und sich von dort einfach fallen ließ um auszuweichen, sprang Perym zunächst zur Seite und stürmte dann mit seinen Krallen direkt auf Brandon zu. Als er zuschlug, packte Brandon die Arme seines Gegners und hielt seine Schläge so auf, bevor kaum einen Sekundenbruchteil später der Unbekannte von oben nach unten stürzte und mit beiden Arm-Klingen nach einem von beiden schlug. Sowohl Perym, als auch Brandon sprangen nach hinten weg. Zeitgleich bildeten sich aus dem Rücken des Unbekannten mehrere Tentakel, deren Enden mit Klingen besetzt waren, die er sowohl auf Perym, als auch auf Brandon jagte. Wärend Brandon die meisten mit einem gut gezielten Schlag seines Buster-Schwerts abtrennte, begannen plötzlich auch aus Peryms Rücken Tentakel zu schießen, die jedoch mehr an Wirbelsäulen errinnerten in ihrer Form mit denen er die Tentakel des Unbekannten einfach abfing und ihm weitere mit gewaltigen Stachelbesetzen Kugeln besetze Tentakel entgegen jagte. Dem Unbekannten blieb gar keine andere Wahl als abzuspringen und sich an der Decke festzukrallen, bevor Brandon sie beide mit Raketen unter Feuer nahm. Gewaltige Explosionen bildeten sich um Perym, der sich mit einem Bio-Schild schützte, wärend der Unbekannte sich lediglich fallen und die Raketen in die Decke einschlagen ließ. Plötzlich mutierten oder zogen alle 3 wieder ihre Nah-Kampf-Waffen und stürmten zeitgleich aufeinander zu. Dabei traf eines der Buster-Schwerter auf eine Klaue von Perym und das andere auf eine Klinge des Unbekannten, wärend dessen 2te Klinge auf die 2te Kralle von Perym getroffen war. Und das alles so gut wie zeitgleich.
"Das hier sieht mir ja mal schwer nach einer Pattsituation aus." sagte Brandon so ruhig wie er immer war und der Unbekannte nickte diese Äußerung ab.
"Das ist nur eure Meinung." antwortete Perym, bevor er sich aus dem Kräftemessen löste und sich plötzlich mehrere blau-weiße Blitze zwischen seinen Hörnern bildeten. Nur wenig später schoss ein gewaltiger Blitz von dort auf den Unbekannten, der gerade noch im letzten Moment zur Seite gesprungen war.
"Au Shit." kommentierte Brandon, bevor er Energie-Schilde aufbaute und den ihm gewidmeten Blitz abblockte. Was keiner der drei mitbekommen hatte, war, dass sich ein Team aus 5 Infantristen, Richard, Zero, James, Roman und Joe im Raum aufgestellt hatte. Sie alle hatten neue Kinetische Blaster bei sich, wobei Zero seine Schwerter und Roman zusätzlich eine weitere Waffe mit sich trug. 4 weitere Blaster wurden an Kassandra, Vanessa, Nadine und Alex übergeben.
"O.K. Geht alle in Stellung! LOS!" rief Richard und versuchte besonders seine Leute dazu zu bringen zu tun was er wollte. Tatsächlich stellten sie sich vor Perym auf und feuerten mit ihren Blastern auf ihn.
"Nennt ihr das etwa ernsthaft Telekinetische Waffensysteme?" fragte Perym fast schon wütend, wärend er sich mit einem ebenfalls durchsichtigen, aber rot konturierten Barriere schützte. Als die kinetischen Schüsse dagegen schlugen reagierte die Barriere wie Wasser, und absorbierte die Schüsse einfach. Zeitgleich begann Perym in seinen Händen 2 Ballartige Gebilde aus der selben, eigenartigen Materie oder Energie aufzuladen und feuerte zeitgleich eine Welle auf das Infantrie-Team, als auch auf Brandon und den Unbekannten, wie sie ersterer schon ganz am Anfang abbekommen hatte. Wärend der Unbekannte und Brandon einfach weiter zur Seite auswichen, wurden die 5 Soldaten einfach von dieser Telekinetischen Welle erfasst und nach hinten gegen die Wand geschleudert. Zeitgleich mit seinem Ausweichmanöver feuerte Brandon mit einer Energie-Kugel auf Perym, bevor er den Unbekannten mit den Impulsgewehren in den Schultern unter Feuer nahm. Sowohl Perym als auch der Unbekannte sprangen ab und wichen so der ihnen angedachten Waffe aus. Im Flug führten beide einen Schlag aus, wobei lediglich ihre Klingen aufeinander trafen. Zeitgleich dazu zog Brandon seine Busterschwerter und sprang ebenfalls auf die beiden zu. Bevor sich der Unbekannte jedoch von Perym abstoßen konnte begann dieser eine telekinetische Schockwelle auszusenden, die sowohl den Unbekannten, als auch Brandon erfasste und sie beide gegen die Wände schleuderte, wärend Perym normal auf seinen Füßen landete.
"Ihr niederen Gestallten meint tatsächlich, dass ihr es mit mir aufnehmen könnt? Einem Tyrant-Leader der neuesten Generation?" fragte Perym dann ruhig. "Das könntet ihr nicht einmal, wenn ihr euch alle zusammen geschlossen hättet." lachte er dann plötzlich, wärend Brandon und der Unbekannte sich wieder aufrichteten.
"Neueste Generation? Soweit ich weiß hat die Natur das Außenskellet schon ein paar millionen Jahre vor euch Mistviechern erfunden." antwortete Brandon ebenfalls ruhig, wärend er im Computer seines Exoskellets nach weiteren Möglichkeiten suchte.
"Ich will nur ihn, dann verschwinde ich hier sofort wieder." sprach Perym weiter und deutete auf den Unbekannten, dessen Arme wieder zum normalzustand zurück mutiert waren.
"Ich werde aber nicht freiwillig mitkommen." antwortete er ebenfalls ruhig und das obwohl er wusste, dass er lediglich gegen die menschlichen Feinde eine Chance hatte.
"Dann werdet ihr scheinbar alle zuerst sterben müssen." sagte Perym letzten Endes, bevor er seinen nächsten Angriff vorbeitete.
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Nun ja, ich weiß ja nicht ob ihr diese eine Stelle genauso lustig fandet wie ich, als ich sie geschrieben hab, aber wenn nicht, dann hoffe ich wenigstens, dass der Anfang dieses Kampfs ein wenig Interesse auf mehr erhält... ^^

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Thu, 22. Apr 10, 01:38

Auch hier dürft ihr (falls überhaupt noch da) Trascher für seinen Kommentar im ICQ danken... Es wäre trozdem nett, wenn auch mal wieder jemand anderes was dazu sagen könnte... Immerhin bin ich hier FAST der Einzige, der die tote Zone noch am Leben hält... XD
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Kapitel 14 - The Reckoning - Die Rückkehr:


Kassandra, Nadine, Vanessa und Alex hielten sich immer noch hinter der Bar versteckt. Eine andere Möglichkeit sahen sie nicht, nachdem sie gesehen hatten wie Richard und seine Leute einfach gegen die Wand geschleudert worden waren.
"Leute, wo steckt eigendlich Helena?" warf Vanessa plötzlich ein und Alex begann sich verwirrt umzusehen.
"Die wird wohl mit den anderen abgehauen sein." antwortete Alex. "Viel wichtiger ist die Frage was wir jetzt machen."
"Woher soll ich denn das wissen?" fauchte Kassandra ihn förmlich an. Wärend dessen richteten sich die 5 Infantristen wieder auf. Keiner von ihnen hatte sich anscheinend schwereres getan. Und dennoch schienen sie alle noch leichtere Schmerzen zu haben und das sogar noch 5 Minuten nachdem sie gegen die Mauer gekracht waren. Plötzlich verfehlte eine Energiekugel Roman nur sehr knapp, bevor sie in die Wand einschlug und dort explodierte. Roman selbst wurde dabei nach vorne geschleudert und stürzte direkt vor Richard auf den Boden. Die Energiekugel war von Brandon auf Perym abgefeuert worden, der jedoch ein weiteres mal zur Seite gesprungen war und dann direkt auf Brandon und das Oblivion-Exoskellet zuraste. Zeitgleich zu Peryms Krallenschlag zog auch Brandon sein Busterschwert und schlug nach unten zu, so dass beide Angriffe sich einfach aufhoben. Zeitgleich rammte der Unbekannte seine Arme in den Boden und ließ organische Stacheln aus dem Boden unter Brandon und Perym schießen, so dass sie beide springen konnten. Perym drehte sich dabei noch im Sprung um und feuerte einen weiteren Blitz auf den Unbekannten ab, der seine Arme schnell zu Schutzschilden mutierte und sich so schützte. Direkt als Perym nun auf seinen Füßen gelandet war, schlug er ein Rad zur Seite und entkam so Brandons Impuls-Feuer. Zeitgleich führte er beide Hände zusammen und lud einen weiteren, viel gewaltigen Telekinetischen Stoß auf, den er auf Brandon los ließ.
"ARG! sch****!" rief Brandon lediglich aus, bevor die gewaltige Wucht dieses Stoßes ihn und sein Exoskellet durch die Decke des Raumes, mitten ins Weltall schleuderte, wo er unkontrolliert von der Station weg schwebte. Zeitgleich war der Unbekannte auf Perym zugestürmt. Dieser blockte jedoch die beiden Klingen-Schläge mit seinen Krallen ab, bevor plötzlich die selben roten Ranken aus seinem Rücken schossen, mit denen er zuvor den Menschen getötet und absorbiert hatte, und versuchten den Unbekannten zu umwickeln. Schockiert versuchte dieser nach hinten weg zuspringen und sah wie die Ranken in den Boden schlugen und dort ganze Stücke herraus rissen, wärend sich andere Ranken weiter nährten. Plötzlich bildeten sich auch aus dem Rücken des Unbekannten weitere Klingententakel mit denen er die übrigen Ranken seines Gegners abtrennte, bevor sie ihm gefährlich werden konnten.
"Und jetzt der nächste Trick." kommentierte Perym das Geschehen, als plötzlich die Enden seiner Ranken zu organischen Kanonen mutierten mit denen Perym Guardium-Projektile auf den Unbekannten abfeuerte. Den ersten beiden konnte er noch ausweichen, bevor plötzlich ein weiteres mitten in seine Schulter schlug und sie nicht nur förmlich aufsprengte, sondern auch sein Gleichgewicht völlig störte und ihn seitlich zu Fall brachte. Schnell begann der Unbekannte seine Verletzung zu begutachten, wärend das Infantristen-Team Perym plötzlich mit den kinetischen Blastern von der Bar, die ihnen nun als Deckung diente, aus unter Feuer nahm. Es schien jedoch ganz so als würde Perym von einer weiteren telekinetischen Barriere geschützt und das ganz ohne hin zusehen.
"Ich habe langsam genug von dir. Von euch allen." sagte Perym wärend er ruhig auf den Unbekannten zuging und die 9 Infantristen mit voller Absicht ignorierte. "Ihr Menschen haltet euch für sooo intellegent. Ihr meint ihr wärt die Ultimative Rasse in diesem Universum, dabei seit ihr die niederste von ihnen allen." sprach Perym weiter, wärend er den Unbekannten, der immer noch seine Verletzung begutachtete, am Kopf packte. "Und du, für dich habe ich mittlerweile eine viel bessere Verwendung gefunden. Ich werde dich absorbieren und zu einem Teil von mir machen. Dann werde ich alle deine Fähigkeiten haben und selbst dem Meister weit überlegen sein." fügte er letzten Endes noch an, wärend er seine Krallen einmal durch den Rücken des Unbekannten rammte. Blut schoss aus ihm herraus und bedeckte fast alles vor ihm, wärend mehrere Stücke von Knochen aus der zertrümmerten Schulter herraus ragten. Zeitgleich begannen weitere rote Ranken aus beinahe allen Gelenken von Peryms Körper zu schießen und den Unbekannten zu umwickeln. Es war nur noch eine Frage von Sekunden bis zu dessen Ende.

"sch****, wir sind hier völlig nutzlos." kommentierte Joe das ganze, wärend seine Teamkammeraden weiter versuchten die telekinetische Barriere von Perym zu durchdringen.
"Feuer Einstellen!" rief Richard plötzlich und schnell wurde seinen Anweißungen Folge geleistet.
"Was soll das?" warf Roman plötzlich ein.
"Wir sollten so schnell verschwinden wie wir können und diese 4 dort mitnehmen." sprach Richard weiter und James nickte das ganze ab.
"sch****. Was auch immer." antwortete Roman deprimiert, denn auch er wusste, dass sie keine Chance mehr hätten, wenn Perym erst den Unbekannten absorbiert hätte.
"Hey! Was soll das Alter? Da hab ich auch noch´n Wort mitzureden!" warf Alex plötzlich ein, als er Perym weiter mit seinem Blaster unter Feuer nahm. Mittlerweile war der Unbekannte völlig von Peryms Ranken umschlossen. Als nächster Schritt würde der sehr schnelle Auflöseprozess beginnen. In diesem Falle wäre es dann schon längst zu spät. Plötzlich krachte es und die Decke der Halle brach ein weiteres mal ein. Durch diese Öffnung kam Brandon mit seinem Oblivion. Noch im Fall zog er sein Busterschwert und schlug es genau zwichen den Unbekannten und Perym und durchtrennte so mit einem Schlag alle Ranken, die Perym um den Unbekannten geschlossen hatte.
"Niemand tötet den, außer mir." sagte Brandon ruhig, bevor Perym das Exoskellet an einer Öffnung im Bauchbereich packte und es anhob.
"Du hättest nicht wieder zurück kommen sollen." kommentierte Perym, bevor er Brandon nach hinten schleuderte und dem Unbekannten einen Tritt verpasste, der ihn ebenfalls gegen die Mauer schleuderte. "Dann hätte ich dein Leben verschont." fügte Perym noch an, wärend er wieder Blitze zwichen seinem Horn lud und sie auf seine Hände ausweitete. "Aber jetzt werde ich dich töten und mit all meiner Kraft vernichten." sagte er abschließend, bevor er aus dem Maul einen Blitz auf Brandon abfeuerte. Der sprang schnell nach oben weg und baute Energie-Schilde auf um den immer noch anhaltenden Blitz von Perym abzublocken. Dabei schleuderte ihn dessen gewaltige Kraft ein weiteres mal nach hinten, schaffte es aber nicht Brandon bis in die Mauer zu schleudern. Plötzlich sprang Perym ab und auch Brandon stieß sich von der Wand ab. Fast zeitgleich schlugen sie mit ihren Nah-Kampfwaffen zu und stießen sich voneinander ab, so dass sowohl Brandon als auch Perym sich an der Mauer festkrallen mussten. Zeitgleich transformierte Brandon den Arm des Oblivion mit dem er sich nicht festhielt zu einem Impuls-Gewehr mit dem er Perym unter Feuer nahm. Plötzlich bildete sich aus dessen Rücken ein Bio-Panzer an dem die Schüsse einfach abprallten und bevor Brandon noch etwas anderes machen konnte, jagte Perym ihm einen gewaltigen Napalm-Ball entgegen, der Brandon dazu zwang sich von der Mauer abzustoßen und sich im Flug mit Energie-Schilden zu schützen. Als er plötzlich durch die Flammen schoss packte er Perym am Kopf und nutzte seine eigene Masse um den Tyrant mit nach unten zu reißen. Perym seiner Seits packte plötzlich wieder die Öffnung am Exoskellt und riss mit aller Kraft ein Teil herraus, bevor er die andere Hand zu einer Art Morgenstern-Waffe mutierte und nach dem Kopf des Exoskellets schlug. Brandon hatte gar keine andere Wahl, als zurück zu weichen, was ihnen beiden die Gelegenheit gab sich rumzudrehen und auf ihren Füßen zu landen. Noch in der selben Position baute Brandon eine gewaltige Energie-Kugel auf und jagte sie Perym entgegen, wärend Perym eine Kugel aus dieser eigenartigen Telekinese aufbaute. In der Mitte trafen beide Angriffe zusammen und bildeten eine gewaltige Explosion, durch die geschützt Brandon mit den Impuls-Gewehren feuerte und sich einmal um sich selbst drehte um nach rechts auszuweichen, als Perym ihm einen Napalm-Strahl entgegen jagen wollte. Dann feuerte er weiter durch die Explosion gedeckt und bemerkte nicht, wie Perym seine gigantischen Füße in den Boden gerammt hatte und sie auf ähnliche Weiße einsetzte wie der Unbekannte es mit seinen Armen konnte. Plötzlich schossen weiße, knochenartige Stacheln aus dem Boden, von denen einer direkt durch das Bein des Exoskellets schlug und nicht nur die Maschine, sondern auch Brandon selbst traf. Wärend dieser vor Schmerzen aufschrie stürmte Perym wieder auf ihn zu und holte dabei zu einem Schlag mit einer vergrößerten Faust aus, die zusätzlich mit einer durchsichtigen, rot konturierten Aura versehen war und als Perym einen direkten Treffer in Brandons Bauch landete, einen telekinetischen Stoß darauf abgab, der den gesamten Bauchpanzer zerbrach und auf Brandon selbst noch wie ein überdimensional starker Faustschlag genau in seine Gedärme wirkte. Unter noch stärkeren Schmerzen begann er kurz ein wenig Blut zu erbrechen, wärend er mit seinem Exoskellet gegen die Wand krachte. Dabei setzte die Wand Risse an, das Exoskellet jedoch keine die es nicht schon hatte.
"Für einen kurzen Moment hatte ich dich tatsächlich für höherwertig gehalten als den Abschaum, der sich da hinten feige versteckt." kommentierte Perym wärend Brandon sich aufrichtete und beide Busterschwerter zog. "Aber ich habe mich geirrt." fügte Perym noch an, als Brandon mit den Schwertern losstürmte. Es war für Perym ein leichtes die Schwerter mit seiner Hand abzufangen und sie einfach zu zerbrechen, bevor er das Exoskellet an der Öffnung packte und es überkopf mit dem eigenen Kopf vorran auf den Boden schlug. Dabei setzte auch der Kopfpanzer Risse an und die gesamte Anzeige des Geräts wurde völlig lahm gelegt. Brandon litt immer noch unter dem Schleudertrauma, dass er dadurch erhalten hatte. Außerdem tat sein Bein immer noch weh. Und dennoch kämpfte er sich noch einmal nach oben, wärend der Tyrant bereits seine Krallen ausfuhr und sich bereit machte Brandon selbst mit ihnen zu durchstechen.
"Es gibt Dinge die du nicht verstehst Mensch und aus denen du dich von vorne herrein hättest raushalten sollen. Und weil du das nicht getan hast, wirst du jetzt sterben." sagte Perym bevor er mit der Kralle zustach. Brandon hatte jedoch den Arm mit seinem eigenen gepackt und hielt so gut dagegen wie er konnte.
"Das selbe gilt auch für dich." antwortete er in einem angestrengten Ton, wärend er weiter versuchte die Klingen von sich fern zuhalten.
"Das ist unsere Chance!" rief Richard plötzlich und die 9 Männer und Frauen feuerten mit allem was ihr Handwaffenarsenal her gab auf Perym. Plötzlich bildete sich jedoch eine weitere Barriere um ihn, der die Waffen abblockte. Wutentbrannte drehte er sich zu ihnen um.
"Ey! Hier spielt die Musik!" rief Brandon plötzlich bevor aus dem Unterarm des Oblivions eine Kreissäge transformierte mit der er nach oben zuschlug und versuchte den Kopf des Tyrants in der Mitte zu zersägen. Das alles ging so schnell, dass Perym nicht einmal mehr in der Lage war "Was?" zu fragen. Und dennoch bewegte er den Kopf nach hinten und wich dem Schlag aus, wenn auch nur knapp. Schockiert starrten alle, selbst der Unbekannte auf diese Beiden, bevor Perym plötzlich aufschrie. Aus seiner Knochenmaske, die troz allem einen Schnitt abbekommen hatte lief Blut, wärend die eine Hälfte langsam aus dem Gesamtgebilde des Kopfes herraus fiehl. Bevor man jedoch erkennen konnte was darunter lag blockierte Perym die Sicht indem er seine Handfläche darauf legte. Dann sah er schnell zum Unbekannten, seinem eigendlichen Ziel, dass er völlig außer acht gelassen hatte, nachdem Brandon wieder erschienen war.
"Diese Tat hast du nicht umsonst begangen, Mensch. Ich werde zurück kehren und dann wirst du dir wünschen, du hättest mich meinen Auftrag in Ruhe beenden lassen!" schrie er Brandon noch an, bevor sich auf seinem Rücken Flügel bildeten und er durch eines der beiden Löcher, in der Decke des Raumes, von der Station verschwand.
"HEY! Ich bin noch nicht fertig mit dir!" schrie Brandon dem Tyrant nach. "Tzs. Haut einfach mitten in der Standpauke ab. Wer hat den bloß erzogen?"

Nur sehr langsam regenerierte sich die die Verletzung des Unbekannten. Er war längst nicht mehr in der Lage zu kämpfen. Um seinen momentanen Gegner, diesen Brandon stand es zumindest körperlich besser. Dafür war seine Ausrüstung stark beschädigt. Aber er war noch fähig zu kämpfen und genau das war das Problem. Langsam kam er auf den Unbekannten zu, wärend er den Arm des Exoskellets zu einem Impuls-Gewehr transformierte. Ja, er war nun in der Lage seinen Auftrag völlig ohne Gegenwehr auszuführen. Und es gab niemanden mehr, der ihn daran hindern konnte. Siegessicher hielt Brandon die Waffe an den Kopf des Unbekannten, wärend er zeitgleich den anderen Arm ebenfalls zu einem Impuls-Gewehr transformierte und es dorthin hielt wo er das Herz seines Gegners vermutete.
"Endlich hab ich dich." sagte Brandon ruhig.
"Wirst du mich jetzt töten?"
"Das ist und war die ganze Zeit mein Auftrag."
"Dann gestatte mir bitte als einer von euch zu sterben." warf der Unbekannte nun ein, wärend er langsam zurück zu seiner menschenähnlichen Form mutierte, wobei die Verletzungen erhalten blieben. Brandon konnte sich ein Grinsen darüber nicht verkneifen.
"Du wirst niemals als "einer von uns" durchgehen." antwortete er, bevor er sich vorbereitete seinem Gegner den Rest zu geben.
"NEEEEIIIIIN!!!!" schrie plötzlich eine Brandon unbekannte Frauenstimme. Er versuchte sie zu ignorieren, aber kaum eine Sekunde später erschien die Person mitten in Brandons Schusslinie. Es war Helena, die versuchte den Tyrant zu schützen und das mit ihrem Leben.
"Was soll das denn werden, wenns fertig ist? Hau ab und lass mich meine Arbeit machen." kommentierte Brandon weiterhin ruhig.
"Warum beschützt du mich?" fragte der Tyrant ebenfalls verwirrt. "Ich bin nur ein verirrtes Wesen ohne Identität."
"Das ist nicht wahr!" schrie Helena ihn an und verwirrte den Tyrant nur noch weiter.
"Weißt du etwa wer ich bin?" fragte der Tyrant nun wieder und Helena nickte das ganze schnell ab. "Dann sag es mir. Sag mir wer ich bin."
"Genau. Sags uns, dass das Mistvieh wenigstens seinen Namen weiß, wenn es ins Gras beißt." fügte Brandon noch hinzu und keiner von den 3en bemerkte, wie die 9, die sich hinter der Bar in Deckung gehalten hatten, langsam wieder dort weg wagten.
"Dass ihn keiner von euch erkennt! Das ist Nathan! Das ist Nathan Tate!" antwortete Helena sehr zum Schock aller menschlichen Anwesenden, Brandon inklusive. Er hatte sich also tatsächlich nicht geirrt. Dieser Tyrant hatte tatsächlich das Gesicht und die Grundform von Nathan Tate angenommen und alle fiehlen tatsächlich darauf rein.
"Geh aus dem Weg, Kleine." sagte Brandon und versuchte Helena zur Seite zu schieben.
"Ich werde nicht zulassen, dass du ihm etwas tust! Ich habe 5 Jahre lang gehofft und gewartet und das lasse ich mir nicht von dir nehmen." antwortete Helena.
"Wenn du nicht in den nächsten Sekunden zur Seite gehst, krepierst mit ihm zusammen." fügte Brandon immer noch ruhig an, bevor ihm jemand einen telekinetischen Baster an den Kopf hielt.
"Wenn du ihm den Kopf weg pustest, wirst du das selbe am eigenen Leib erfahren." sagte die Person, die ganz offensichtlich Kassandra war.

"Nathan Tate? Der legendäre Krieger, der die Revolution vor 5 Jahren angeführt hat?" fragte Roman verwirrt.
"Angeführt haben SOLL." korrigierte Joe die Aussage.
"Ruhe da hinten. Nathan Tate ist nicht real. Er hat nie existiert." kommentierte Richard.
"Aber die da scheint ihn persönlich gekannt zu haben." fügte James an.
"Das ist völlig egal. Wenn dieser Brandon Heat ihn endlich getötet hat, umstellen wir ihn und nehmen ihn dann gefangen." antwortete Richard. "Er ist immerhin ein Krimineller und so müssen wir mit ihm auch umgehen. Das selbe gilt für den Tyrant."
"Und was ist wenn er doch Nathan Tate ist und er doch existiert hat?" warf Nadine dann ein.
"Dann müsste er sich an irgendwas errinnern können. Außer er spielt uns was vor und will uns hinterrücks die Klinge in den Rücken rammen." antwortete Richard. "Oder er weiß, dass wir ihm die Wahrheit nicht glauben würden."
"Das ist alles so verwirrend." kommentierte Alex derweilen leise für sich selbst. "Haltet endlich die Klappe. Ich will davon nix mehr hören." fügte er dann an, bevor er registrierte dass Kassandra sich von der Gruppe entfernt hatte und ihren Blaster an Brandons Kopf hielt.
""Hey Kassandra, wie gehts so, was macht das Leben?" fragte Brandon immer noch ruhig und in einem Tonfall, als wolle er gerade einen Smalltalk anfangen. Der Blaster an seinem Kopf schien ihm dabei völlig egal zu sein.
"Halt´s Maul." antwortete Kassandra ihm. "Vergiss nicht, ich hab den Blaster in der Hand und ich benutze ihn, das kannst du mir glauben."
"Ähm, ja, das würde ich wohl auch tun, an deiner Stelle." antwortete Brandon. "Aber sollte nicht der da zuerst ins Gras beißen? Davon haben wir alle was. Ihr seit den Tyrant los und ich hab meine Bezahlung."
"Könnten wir vielleicht alle langsam wieder von unserem Adrenalin-Trip runter kommen und die Waffen weg legen?" schlug Vanessa plötzlich aus dem Hintergrund vor. Dabei sahen sich alle 4 beteiligten nur noch hasserfüllter an, bevor sowohl Brandon als auch Kassandra in eine andere Ecke gingen. Brandon fuhr dabei die Reste seines Exoskellets ein und lehnte sich dann mit verschränken Armen gegen die Wand, genau wie Kassandra.
"So und jetzt können wir anfangen die Situation irgendwie zu klären." fügte Nadine noch an.
"Yo, Mann. Bist du echt der Nathan Tate, der unsere alten Schwätzer durch neue Schwätzer ausgetauscht hat?" warf Alex plötzlich sehr zur Verwirrung des Tyrants ein, der immer noch versuchte die Situation zu verstehen. Verzweifelt versuchte er sich an irgendetwas aus diesem angeblichen alten Leben zu errinnern. Aber er wusste nichts. Nicht das geringste. Und dieser Zustand besserte sich auch nicht dadurch, dass ihn die Menge erwartungsvoll anstarrte.
"Seht ihr, das Vieh IST gefährlich. Lasst mich ihm ne Plasma-Ladung durch den Schädel jagen, damit wir endlich ruhe haben." rief Brandon aus der Ecke ein.
"Ich weiß zwar nicht wer ich bin, aber ich weiß, dass ich nicht gefährlich bin." antwortete der Tyrant.
"Nicht gefährlich? Du hast mittlerweile insgesamt über 100 Menschen umgebracht." warf James plötzlich ein, der ein PDA hoch hielt um das Bild mit dem übergroßen Alien-Menschen zu vergleichen.
"100 Menschen die nicht so bereit waren mit mir zu sprechen, so wie ihr es seit. Diese Menschen hatten ähnlich wie dieser dort das einzige Ziel meine Existenz zu verhindern." antwortete der Tyrant ruhig und zeigte mit dem Finger auf Brandon. Richard schien bereits an eine Lößung zu denken, wohl wissend, dass der Tyrant möglicher Weiße seht gut schauspielerte. Sehr zur Verwirrung aller begann er etwas mit Nadine zu besprechen.
"Ist es in Ordnung für dich, wenn wir dich mitnehmen und zunächst auf dem Schiff arrestieren?" fragte sie dann.
"Werde ich weiter leben?"
"Dieser Arrest ist nur zur Sicherheit. Zur Sicherheit von uns und von dir."
"Dann werde ich mich dieser Auflage fügen." antwortete der Tyrant, bevor Richard, James und Roman ihn zusammen mit Helena nach draußen brachten und dabei weiter ihre Blaster auf ihn richteten.
"HEY! Und wer bezahlt mich jetzt?" rief Brandon plötzlich, bevor der Rest der Anwesenden die Blaster auf ihn richtete.
"Du bist hiermit genauso als Mörder festgenommen. Die Strafe wird durch ein Gericht entschieden werden, du hast das Recht auf einen Verteidiger und bla, bla, bla, den Rest kennst du ja sicherlich." sagte Kassandra plötzlich.
"Was soll das denn? Ist das jetzt irgendwie so ne Art Racheakt, oder was?"
"Und selbst wenn es so wäre, würde dir das nichts mehr bringen."
"Wartet noch kurz." warf Helena dann plötzlich ein und stürmte zu ihren Leuten. Sie begann etwas in ihr PDA einzutippen und warf es dann Brandon zu. Darauf zu sehen waren die Daten eines speziellen Kontos, auf dem etwas Geld zu finden war. "Für dich, sobald du raus kommst. Sieh es als Ersatzbezahlung an. Ich hab leider nicht mehr."
"Sorry, kleine, aber du weißt genauso gut wie ich, dass auf Morden an hohen Politikern immer noch die Todesstrafe steht. Die Bezahlung nehm ich trozdem gerne." antwortete Brandon ihr ruhig, wärend Zero ihm langsam mit Handfesseln entgegen kam. "Ey, Leute, wollt ihr mich DAZU zwingen?" begann Brandon die Runde zu fragen und verwirrte sie damit sehr, weil er nicht genau gesagt hatte, zu was sie ihn zwangen. Ohne ein weiteres Wort zog er plötzlich etwas auf, was optisch sehr stark an eine Sonnenbrille errinnerte und ließ dann 4 kleine Kugeln aus seinem Nietenarmband fallen.Direkt beim Kontakt mit dem Boden begann sich daraus Rauch in gewaltiger Menge zu entwickeln, außerdem bildete sich ein gewaltiges helles Licht, dass jeden, der sich im Raum befand blendete. Lediglich Brandon selbst blieb durch seine "Sonnenbrille" und der Tyrant durch seinen verbesserten Sehnerv, der sich nicht so einfach blenden ließ, vor diesem Effekt verschont. Zeitgleich rannte Brandon aus dem Raum und als der Effekt nachgelassen hatte, war er einfach verschwunden.
"Mist. Wir müssen ihn verfolgen." rief Kassandra ruhig und wenig emotional wie sie meistens war.
"Vergesst es, den kriegt ihr jetzt nicht mehr." antwortete Richard genauso ruhig.

Überraschend startete ein Fahrzeug von der Station. Ein Raum-Gleiter und dazu noch ein einzigartiger. Dieser Gleiter hatte eine Form wie ein Jäger, weniger wie die sonst eher blockförmigen Zivilfahrzeuge. Es handelte sich um einen leicht kegelförmigen Grundrumpf in dem sich auch der Pilot befand, an dem an der Seite die beiden Zylindrischen Triebwerke befanden, von denen aus wiederrum 2 kleine Flügel zur Seite und nach hinten gingen, die dann letzten Endes mit 2 vertikalen, dreieckigen Flügeln abschlossen. Der Gleiter war schwarz und hatte eine Flammenbemalung an der Front und eine Blitz-Bemalung am Heck wodurch er sich eindeutig als Brandons Gleiter identifizieren ließ. Dazu kamen auf den beiden vertikalen Flügeln 2 Zahlen, die an einen Renngleiter errinnerten. Es war jene Maschine, die Brandon schon seit längerem baute und die es ihm auch ermöglicht hatte rechtzeitig von seinem abgelegenen Asteroiden zur Erde zu fliegen um den Tyrant abzufangen. Er steuerte die Maschine mit einer Ruhe, wie sie sonst kein Gesetzloser hatte, denn er war sich der Überlegenheit seines Gleiters mehr als nur bewusst. Er wusste, dass niemand, nicht einmal ein leichter Scout ihn jetzt noch einholen konnte. Langsam musste er sich einen Namen für dieses Monster ausdenken, immerhin hatte er bald vor damit an allen Arten von Rennen teilzunehmen. Und nach einer Weile des Denkens kam es ihm. "Burning Shadow", Brennender Schatten war der Name den er für diese Höllenmaschine wählte. Jetzt musste er aber erst einmal seine Vorräte an Kyrogam, dem Material, dass die gesamte Menschliche Zivilisation für ihr Reaktoren verwendete, auffüllen und was fast noch wichtiger war, seine Schulden bezahlen und neue machen, denn sowohl das Exoskellet, als auch der Mech brauchten dringend eine Reperatur.
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Und wieder ein Geheimnis durch ein anderes getauscht... Und spätestens hier dürfte klar sein, warum es sich nicht um einen eigenständigen Teil (wie von Trascher angenommen) sondern um eine Fortsetzung handelt... XD Der Kampf ist zu meiner Zufriedenheit ausgegangen, das Ende eher nicht... Aber es geht weiter und noch viele Geheimnisse werden kommen und gehen... XD

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Mon, 26. Apr 10, 23:15

Kapitel 15 - Beginning of Fate:

"O.K. Nochmal zum mitschreiben. IHR HABT WAS?!?!" schrie Thomas plötzlich, als er davon erfuhr, dass der Tyrant arrestiert worden war.
"Thomas, er ist Nathan, ich weiß es." antwortete Helena ihm schnell.
"Er sieht vielleicht aus wie Nathan, aber er ist ein Tyrant. Der bringt uns alle um wenn wir kurz nicht hinsehen." antwortete Jakob und versuchte die Situation lediglich irgendwie aufzuklären.
"IHR SEIT DOCH ALLE WARNSINNIG!!!" schrie Thomas in eine andere Richtung, wärend er aufgebracht im Kreis umher rannte.
"Seien wir ehrlich, wenn das Nathan wäre, müsste er sich doch an irgendwas errinnern können." fügte Jakob seiner Analyse noch an.
"Das er das nicht kann, heißt aber auch lange noch nicht, dass er es nicht ist! Es gibt viele Menschen, die sich nach Unfällen an nichts mehr errinnern können." antwortete Helena Jakob und ignorierte Thomas. Man konnte ihr ansehen, wie sie immer mehr mit ihren Argumenten verzweifelte.
"Diese Idioten hier werden uns noch alle umbringen. Wer hat die überhaupt zur Besatzung geholt? Das darf doch nicht wahr sein!" fauchte Thomas weiter bevor er die Richtung wieder wechselte und plötzlich direkt vor dem Kapitän stand.
"Ich hab diese Besatzung zusammen gestellt." kommentierte dieser Thomas´ Wutausbruch ebenfalls nicht allzu freundlich.
"Ähhhh... Entschuldigung?" sagte Thomas nun plötzlich sehr leise und eingeschüchtert, bevor er schnell einen Schritt zur Seite trat und dem Kapitän platz machte. Dieser trat direkt vor Helena und sah auf sie herrunter, wobei er ebenfalls nicht sehr erfreut wirkte.
"Auch wenn ich einen Tyrant nicht gerne in meinem Schiff sehe, habe ich entschieden ihn zunächst da zu behalten. Wenn er aber auch nur einen einzigen Fluchtversuch startet, sich einem unserer Tests, die wir mit ihm machen werden verweigert, oder durch einen einzigen durchfällt, wird er feststellen, dass auch wir in der Lage sind unsere Feinde zu zerschreddern, wenn sie wehrlos sind." sagte er dann zu ihr.
"Tests, was für Tests?" warf Helena verwirrt ein.
"Jakob wird dich über die Einzellheiten aufklären." antwortete Jayden Rowley ihr weiterhin ruhig, bevor er sich wieder auf den Weg machte. Beim verlassen des Raumes schlug er jedoch wutentbrannt gegen den Türrahmen.
"O.K. Was für Tests sind das jetzt?" warf Helena verwirrt ein.
"Nur ein paar Belastungs- und Psychotests. Nichts schlimmes." antwortete Jakob und kratzte sich dabei verlegen am Hinterkopf, wohl wissend dass es sich um eine Lüge handelte, mit der er versuchte Helena zu beruhigen. "Danach wissen wir auf jeden Fall wissen wir danach ob er gefährlich ist oder nicht." fügte er dann noch an, bevor er sich auf den Weg machte. Dann trat Thomas vor sie.
"Thomas, du hast nicht mit ihm gesprochen. Wenn dann wüsstest du, dass er Nathan ist." sagte Helena schnell.
"Weißt du, was ich denke? Du lebst einfach zu sehr in der Vergangenheit. Komm endlich drüber weg." sagte Thomas noch bevor er sich ebenfalls auf den Weg machte und Helena alleine zurück ließ.

Stolz und hoch erfreut kehrte Brandon zu seinem Asteroidenversteck zurück. Hinter dem Burning Shadow zog er einen ganzen schweren Frachtcontainer her, der notdürftig mit eigenartigen, elastischen Seilen daran befestigt worden war. In dem Container fand sich sein Jahresvorrat an Kyrogam. Genug um das Jahr über damit zu überleben und sogar alle seine Schulden bei Sarah damit zu bezahlen. Dazu war endlich sein Meisterwerk, der Gleiter den er steuerte fertig und bereit für ein Rennen. Bald brauchte er sich nicht mehr in Gefahr begeben um zu überleben und Geld für das töten von Tyrant zu verlangen. Etwas demütig sah Brandon auf sein Bein, das bei dem Kampf mit dem Leader verletzt und nun notdürftig von ihm verarztet worden war. Das und die Tatsache, dass man ihn fast gefasst hätte, machten ihm Sorgen. Diese Anti-Licht-Brille, die Sarah ihm gebastelt hatte rettete sein Leben und das nicht nur einmal. Aber das alles sollte nun ersteinmal egal sein, als er endlich im Hangar seines Asteroiden landete. Nur langsam öffnete sich das Cockpit seines Renngleiters, aber als es offen war, ließ sich Brandon nicht lange Zeit mit seinem Ausstieg. Es war eben doch nur ein Renngleiter und keine Luxuslimusine, dachte Brandon sich als er alle Körperteile erst einmal kräftig streckte und dabei mindestens 5 Knochen knacksten. Dennoch hätte er seinem alten Kameraden gerne gezeigt, was aus seinen Bauplänen geworden war. Aber das war ja nun nicht mehr möglich. Langsam ging er zum Frachtcontainer und entnahm dort einen Kyrogam-Kristall, bevor er durch die Tür in die Wohnung ging und dort direkt von den beiden Katern, Anton und Sebastian mit lautstarkem Miau begrüßt wurde.
"Tut mir leid, ich kann mich erstmal nicht um euch kümmern." sagte er, wärend er zuerst Sebastian, dann Anton über den Kopf strich und dann einfach weiter in den Reaktorraum seines Verstecks ging um den Kristall auszuwechseln. Tatsächlich hatte er Glück gehabt, denn die Energie hätte nur noch für wenige Stunden ausgereicht und wie lange seine beiden Haustiere mit der Athmosphäre die noch da war hätten überleben können wäre noch die Frage gewesen. Mit einem Grinsen im Gesicht hob er Anton auf seine Höhe an und stich ihm über den Kopf, was ihm das Tier dankte indem es zu schurren begann und seinen Kopf fest gegen seine Hand drückte. Nach ein paar Minuten begann sich Sebastian, der immer noch unten entlang rannte, zu beschweren und Brandon tauschte den einen gegen den anderen Kater und strich auch ihm mehrmals über den Kopf.
"So mal sehen, was ich euch zur Feier des Tages zu futtern auftreiben kann." sagte er dann und ging vorraus, wärend ihm die beiden Tiere auf Schritt und tritt folgten und ihm immer wieder durch die Beine strichen.

"WAS SOLL DAS HEIßEN? ENTKOMMEN?" schrie der als "Meister" bezeichnete Leader Perym an, der sich direkt vor ihm zu befinden schien. Möglich war dies durch eine sehr starke Telepartische Verbindung, die nur die Leader in der Lage waren aufzubauen.
"Meister, vergebt mir. Unser Zielobjekt hatte unerwartete Hilfe von einem Menschen." antwortete Perym unterwürfig.
"Hast du es zumindest erreicht den B-A-Prototypen, den er gestohlen hat zurück zu bringen?"
"Nein, Meister. Er war nirgends aufzufinden."
"DU NUTZLOSER HAUFEN FLEISCH!" schrie ihm der Meister plötzlich wutentbrannt entgegen, wärend er Perym am Hals packte. Beiden kam es dabei vor als würde das ganze tatsächlich geschehen und wahrscheinlich konnte der Meister Perym sogar auf diese Weiße wirklich töten wenn er wollte. "Du wirst mir den entflohenen Leader zurück bringen, und wenn es das letzte ist was du tun wirst! Und wenn du erneut versagt, werde ich dich eigenhändig durch den Leichen-Schredder jagen! Hast du das verstanden?"
"Ja, Meister." antwortete Perym verängstigt und unter Luftmangel, bevor die Verbindung beendet wurde und Perym von einem zum anderen Moment einfach verschwunden war. Durch einen der schleimigen organischen Gänge kam plötzlich ein weiterer Tyrant, der verdächtig menschlich in seiner Grundform wirkte, aber durch die Dunkelheit auch nicht genau zu erkennen war. Langsam kniete er hinter jenem rießigen Tyrant nieder, der von allen nur als Meister bezeichnet wurde.
"Was willst du Seravis?" fragte der Meister ruhig nachdem er einmal tief durchgeatmet hatte.
"Meister, ich brauche dringend mehr Truppen für meine Unterstützungsmission fürr Nubus." antwortete der als Seravis bezeichnete Tyrant.
"Die Truppen werde ich entsenden lassen. Allerdings werden sie von Vile angeführt werden. Für dich habe ich eine andere Aufgabe."
"Eine andere Aufgabe Meister?"
"Deine Aufgabe wird es sein Vulkanoide und Xenoiden einzufangen, sie zu erforschen und einen Weg zu finden ihre Stärken den unseren hinzu zufügen. Nur so können wir die Youma besiegen."
"Aber Meister, ich habe meine letzten Aufgaben noch nicht erfüllt." antwortete Seravis verwirrt.
"Das spielt keine weitere Rolle. Es ist weitaus wichtiger, dass wir die Technologie der Chaos-Energie verstehen."
"Meister, ich bezweifle, dass ich..."
"WILLST DU MIR ETWA ERZÄHLEN, DASS DU NICHT IN DER LAGE BIST DIESE TECHNOLOGIE ZU VERSTEHEN?" schrie der Meister plötzlich. "Wenn dem so ist, dann war es ein Fehler, dich in meine Reihen aufzunehmen!"
"Nein, Meister. Ich werde sofort meine Arbeit aufnehmen." antwortete Seravis verängstigt, bevor er wieder durch den selben Gang verschwand, durch den er gekommen war.

"Das ist Warnsinn." kommentierte Jakob, als er die Daten an einer Analysestation des Schiffes auswertete, wärend der Kapitän, das gesamte Mechteam, sowie Nadine und Lara um ihn herrum standen und auf den Bildschirm sahen.
"O.K. Jetzt noch mal auf Deutsch, Alter. WAS ist Warnsinn?" fragte Alex dann verwirrt.
"Siehst du diese Kurve? Die gibt sein Energieniveau bei Belastung an und die daneben gibt seine Mutationsfähigkeiten an." antwortete Jakob ihm und verwirrte ihn dadurch nur noch weiter.
"Na und?" sagte Alex dann als Ausdruck seiner Verwirrung.
"Das hier sind Werte die ein anderes Team gemessen hat als der höchste Leader in ihrer Hirachie aufgetaucht ist, oder zumindest das was sie dafür hielten. Und die erreichen nicht einmal ein Viertel von seinen."
"Heißt das jetzt also so viel, wie dass wir den höchsten aller Tyrant in unserer Gewalt haben?" warf Nadine ebenfalls verwirrt ein.
"Das halt ich ja eher für unwahrscheinlich. Dieser andere Tyrant hat diesen in Grund und Boden geprügelt." antwortete Kassandra ihr daraufhin schnell.
"Mir ist das soweit auch egal. Ist das Vieh jetzt gefährlich oder nicht?" fragte Thomas schnell und machte deutlich, dass er darauf unbedingt eine Antwort wollte, egal was geschah oder was andere wissen wollten.
"Er kann uns gefährlich werden, wenn er das will. Aber er wirkt nicht so als wollte er das." antwortete Jakob sehr zum Schock aller anwesenden außer Helena.
"Sag mal, fängst du jetzt auch schon so an oder was?" fügte Thomas seiner Frage schnell verwirrt und wenig erfreut an.
"Wärend meiner Experimente, hätte er hunderte Gründe und noch viel mehr Gelegenheiten gehabt mich zu töten. Er hat nicht einmal eine Waffe mutiert, so wie Tyrant es normaler Weiße ganz ungewollt tun, wenn sie auch nur darüber nachdenken jemanden zu töten."
"Das muss nichts heißen, er kann sich genauso gut, ganz besonders unter Kontrolle halten."
"Nein. Diese Mutation geschieht instinktiv, der Befehl kommt von dem was bei uns das Rückenmark wäre. Er kann unmöglich Kontrolle darüber haben."
"Hast du irgendetwas darüber erfahren können wer er ist?" warf Helena nun schnell ein.
"Nichts zu machen. Sein Gedächnis ist völlig tot."
"Jakob, du hast die letzten Stunden mit ihm verbracht. Was empfiehlst du?" fragte der Kapitän, sehr zum Ärger von Thomas, der ihn jedoch lediglich in seinem Gesichtsausdruck zeigen konnte.
"Ich würde Kontaktaufnahme empfehlen. Unter Umständen sogar die Aufnahme in unsere Reihen. Egal was man über ihn vielleicht sagt, er ist nicht gefährlich, er versucht nur sein Leben zu schützen." antwortete Jakob.
"Verstehe. Helena, du wirst das machen. Du kannst es wahrscheinlich sowieso nicht mehr erwarten." befahl der Kapitän letzten Endes. "Ich bin mich weiter um die Reperaturen kümmern, wenn jemand nach mir sucht." fügte er noch an, bevor er einfach ging.
"Ihr seit doch alle nicht mehr ganz dicht!" schrie Thomas nun aus. "Ein Tyrant in unseren eigenen Reihen! Und ich hab dich alle die Jahre für ein Genie gehalten, Jakob. Aber du hattest anscheinend doch nur da und dort mal eine gute Idee. Und ihr? Warum steht ihr da rum wie Staturen? Sagt endlich was dazu!"
"Nun ja, der Käpten hat entschieden." antwortete Alex wärend er sich am Kopf kratzte. Kassandra begann derweilen von 3 runter zu zählen und direkt auf die 1 folgte tatsächlich ein Wutausbruch von Thomas.
"IHR SEIT DOCH ALLE NICHT MEHR GANZ DICHT!!!" schrie er und trat wutentbrannt gegen die Konsole von Jakob. "Ich werd mich beim Oberkommando beschweren gehen und dann bekommt ihr alle eins auf den Deckel. Ja, genau, das werd ich machen." fügte er noch an wärend er den Raum verließ.
"Und jetzt?" fragte Nadine ein wenig hilflos.
"Lasst ihm Zeit. Thomas fängt sich schon wieder. Das hat er immer getan." antwortete Helena und Kassandra nickte das ganze emotionslos ab.

Nur sehr langsam lief der Prozess ab, der an Sarahs Asteroidenstation den Andockvorgang ersetzte. Auch dieses mal musste Brandon zuerst einige Seile manuell an dafür vorgesehenen Stellen befestigen und dann durch die Luftschleuse ins Innere der Station. Dieses mal hatte er jedoch einen vergleichsweiße kleinen Container dabei, den er per Hand hinter sich herzog wie Minenarbeiter ihre Wägen im 17. Jahrhundert. Auch der Öffnungsprozess der Luftschleuse lief nur sehr langsam ab, so dass es kein Wunder war, dass Brandon sich ebenfalls Zeit mit dem Einflug ließ. Der Container landete dabei von selbst an seinem Platz und fuhr dann Rollen aus, wärend sich die Schleuse wieder schloss und der Druckausgleich durchgeführt wurde. Als sich dann die Tür in das Innere der Station öffnete, zog Brandon zunächst seinen Helm ab. Er hasste Raumanzüge. Die engten ihn immer ein, anders als sein Exoskellet, weshalb er, noch wärend er auf Sarah wartete, den Anzug auszog und ihn dann achtlos gegen die Wand warf. Und tatsächlich ließ auch Sarah selbst nicht allzu lange auf sich warten. Man konnte ihr die Verwirrung dabei ansehen und das obwohl es eigendlich unmöglich war durch ihre Maskierung und die Kaputze überhaupt ein Gesicht zu sehen.
"Was machst du hier Brandon?" fragte sie dann.
"Meine Schulden bezahlen. Hier." antwortete er ihr ruhig, wärend er den Container auf sie zu rollte. Sarah fing ihn mit einer Hand ab, was alleine schon erstaunlich war. Keine normale Frau konnte über 200 Tonnen, die auf sie zurollten einfach einhändig abfangen. Aber Brandon war das ja bereits von ihr gewohnt.
"Das ist mehr als doppelt so viel, als wir ausgemacht hatten. Was soll das? Willst du jetzt etwa doch meine Geselltschaft genießen?" fragte Sarah weiterhin verwirrt, aber auch mit einem gewissen Sarkasmus.
"Naja, eigendlich dachte ich da eher an noch ein paar Reperaturen." antwortete Brandon weiterhin ruhig.
"Du hast doch nicht etwa schon wieder...?" fragte Sarah und beendete ihren Satz dann nicht, denn seit dem letzten mal hatte sie ihre Standpauken aufgegeben.
"Braves Mädchen. Also, was ist jetzt mit der Reperatur?" kommentierte Brandon sarkastisch, wärend er sein Armband abnahm.
"O.K. Zeigs mir." antwortete Sarah nach einem tiefen Seufzer und Brandon legte sein Armband in die Mitte des Gangs, wo er es aktivierte. Dabei humpelte er viel mehr durch den Raum, als dass er ging und das obwohl das gar nicht seine Absicht war. Das führte auch dazu, dass Sarahs Aufmerksamkeit mehr ihm galt, als dem Exoskellet. "Du bist verletzt!" rief sie plötzlich aus.
"Soll vorkommen in meinem Beruf." antwortete Brandon weiterhin ruhig und trat dabei etwas ungünstig auf, so dass er nicht drum herum kam einen schmerzverzwerrten Gesichtsausdruck aufzusetzen.
"Was ist da passiert?"
"Das was nun mal passieren kann, wenn man sich mit 2 Leadern anlegt. Der eine geht KO und der andere jagt dir nen Stachel einmal quer durchs Bein."
"Geh dir das irgendwo behandeln lassen oder so."
"Wenn du meinst." log Brandon ruhig, wohl wissend, dass er wahrscheinlich nirgends hingehen zwecks einer Behandlung hingehen würde. "Was ist jetzt? Reparierst du das Teil jetzt oder was?"
"Sieht übel aus, aber für 120 Tonnen Kyrogam kann ich auch da sehen was ich machen kann."
"Ja, da wäre noch was. Der Mech hat auch was abbekommen."
"WIE JETZT, DER AUCH NOCH?!?!" schrie Sarah dann ganz plötzlich aus. "Naja, was auch immer. 120 Tonnen Kyrogam reichen auch dafür." fügte sie dann ruhig an, nachdem sie ein weiteres mal geseufzt hatte.
"Ja, wie denn? Keine Anmache mehr?" warf Brandon nun verwirrt ein.
"Wieso? Hast du´s dir doch anders überlegt?" fragte Sarah schnell und erwartungsvoll.
"Nein. Ich war nur erstaunt, dass wir dadrauf dieses mal verzichten konnten."

Die Zeit verging nur sehr langsam in dieser Zelle in welcher der Tyrant saß. Alleine das war schon eine einzige Ironie, denn er wäre in der Lage sie ohne größere Schwierigkeiten zu verlassen. Aber er akzeptierte seine Gefangenschaft. So lange er sich nur dort drinnen auf hielt, gab es keine anderen Wesen, die in töten wollten, auch wenn er wusste, dass man auf dem Schiff auf dem er sich befand, nicht allzu possitiv über ihn dachte. Er konnte hören wie die Menschen außerhalb seiner Zelle über ihn sprachen, wie sie über ihn dachten. Ihrer Meinung nach war er nur einer von vielen dieser Tyrant und sollte genauso sterben wie sie. Es war nicht so, dass er den Hass der Menschen auf die Tyrant nicht verstehen konnte, er verstand nur nicht, wieso er ein Opfer dieses Hasses war. Er konnte weitere Schritte hören, die sich ihm näherten. Alleine am Geräusch konnte der Tyrant erkennen, dass es sich um eine Frau handeln musste und er konnte ferner hören, dass sie sich zu den Arrestzellen begab. Als sich die Tür zu seiner Zelle öffnete, stand der Tyrant langsam von seiner Liege die er darin hatte auf und wandte sich zu dem eher lächerlichen Kraftfeld, dass ihn festhalten sollte. Tatsächlich erkannte er die Person wieder, die ihn besuchen kam. Es war die selbe, die sein Leben in dem großen Raum gerettet hatte.
"Hallo, Nathan. Wie geht´s dir?" fragte sie ihn, sehr zu seiner Überraschung.
"Dieser Nathan Tate, wie du mich nennst, wer ist das?" fragte der Tyrant direkt und ignorierte Helenas frage.
"Du fällst gleich mit der Tür ins Haus. Ganz genauso wie früher auch." antwortete sie ihm mit einem lächeln, als er einen verwirrten Gesichtsausdruck aufsetzte. Kein Wunder, denn er verstand die Redewendung nicht wirklich und konnte sich erst nach und nach die Bedeutung erschließen.
"Wieso? Welche menschlichen Rituale gehen den Informationen denn vorraus?"
"In der Regel keins, aber in deinem Fall doch so einige."
"Und welche wären das?"
"Nun ja. Zuerst mal wirst du hier raus gelassen und in einen größeren Raum gebracht indem du dann lebst. Wir nennen das Quartier. Dann würde ich dir empfehlen dir neue Kleidung zu zulegen, wenn du nicht noch mehr auffallen willst als du´s ohnehin schon tust. Und dann können wir nochmal über das alles reden."
"Ganz wie du wünschst." antwortete der Tyrant immer noch ruhig und Helena schaltete mit einer Konsole an der Wand das Kraftfeld ab, dass ihn in seiner Zelle halten sollte. Anschließend reichte sie ihm die Hand.
"Helena Dracous. Das ist mein Name." sagte sie dann sehr zu seiner Verwirrung. Erst später besann er sich darauf, dass dies ein typisches Ritual für zwei Menschen war, die sich zum ersten mal trafen.
"Nathan Tate. Das ist meiner." antwortete der Tyrant als er ihre Hand schüttelte und Helena ohne es zu wollen damit zum lachen brachte.

Nur sehr langsam gingen die Reperaturen vorran. Kein Wunder bei den schweren Schäden die das Schiff davon getragen hatte. Zumindest war es jedoch wieder in der Lage, bemannt zu werden und auch die Mechs waren wieder an Bord. Selbst der Cerberus konnte wieder an seinem Platz befestigt werden. Dennoch würde es noch lange Zeit dauern, bis die Underworld wieder vollständig einsatzbereit war. Ähnliches galt auch für den Incubus V5. Denn Thomas weigerte sich immer noch jemand anderes an seiner Maschine arbeiten zu lassen, als sich selbst. Immerhin war er Techniker gewesen und hatte die Vorgängermodelle selbst gebaut, wenn auch nicht entworfen. Was ihn am meisten störte war die Tatsache, dass keiner der neuartigen Driver, die Jakob seit der Zeit erfunden hatte, oder einer den sie von den Xenoiden übernommen hatten jemals im Kampf eingesetzt wurde. Aber scheinbar störte nur ihn das. Fast wütend sah er zu Vanessa und Nadine und wo erstere war, da war auch Alex meist nicht sehr weit, und wo letztere war, dort war Lara auch meist nicht weit.
"Das Ding in der Konzerthalle war echt knapp." kommentierte Nadine eine vorherige Äußerung von Alex über das Geschehen dort.
"Wir hatten wirklich Glück, dass dieser Brandon Heat auch dabei war. Dieser andere Tyrant hätte uns sonst sicher alle umgebracht." fügte Vanessa etwas deprimiert an.
"Ihr habt Brandon Heat getroffen?" warf Lara plötzlich ein. "Ihr habt den heißesten Typen im Universum getroffen?"
"LARA! Brandon Heat ist ein Krimineller!" rief Nadine plötzlich aufgebracht und Thomas´ Laune verbesserte sich daraufhin schlagartig. "Aber ich muss dir Recht geben. Der Kerl ist so heiß, dass ich in seiner Nähe verbrennen könnte. Oder was meinst du Vanessa?"
"Stimmt schon irgendwie." antwortete Vanessa schnell und sowohl Thomas´ Laune, als auch die von Alex sank sichtbar in ungeahnte Tiefen.
"Haaaalloooo? Was bin ich denn bitte für euch?" warf letzterer in einem beleidigten Ton ein.
"Ein ziemlicher Trottel." antwortete Kassandra, die gerade zufällig an den Vieren vorbei lief. Glücklich darüber, dass ihm jemand geantwortet hatte nickte Alex das ganze ab, bevor er ein ebenfalls beleidigtes "HEY!" ausrief und die 3 Frauen in der Runde damit zum Lachen brachte. Genervt von den Vier nahm Thomas sein Werkzeug und sah nach oben zur Schulter seines Mechs, wo er als nächstes zu arbeiten hatte.
"Du wirkst nur wenig erfreut über die gute Moral hier." sagte Kassandra plötzlich als sie neben Thomas stand.
"Ich bin der Meinung, dass wir für gute Moral keine Zeit haben. Wir haben einen gefährlichen Tyrant-Leader an Bord und überhaupt, wir sind hier auf einem Kriegsschiff. Hier müssten eigendlich strengste Regeln zur Disziplin haben und sie bis ins kleinste Detail einhalten." antwortete Thomas wärend er wütend das Werkzeug in seiner Hand quetschte.
"Willkommen in meiner Welt." antwortete Kassandra ihm wenig emotional, bevor sie weiter zu ihrem Lilith ging und damit begann die Einstellungen zu überprüfen. Zeitgleich landeten diverse Transportschiffe im Hangar der Underworld. Nur sehr langsam öffneten sich die Container, welche die gewaltigen Mechs und Exoskellete frei gaben. Und wie Thomas es erwartet hatte, ließen auch Alex, Vanessa, Lara und Nadine nicht lange auf sich warten. Womit Thomas jedoch niemals gerechnet hätte, war dass sich auch Kassandra nicht davon abbringen ließ, den Nachschub an Kriegsmaterial zu begaffen.
"Das sind also die neuen Waffen?" fragte sie wenig später.
"Ich würde sagen, sogar die aller neuesten." antwortete Nadine ihr.
"Die sind so neu, dass sie eigendlich noch gar nicht existieren." fügte Alex noch hinzu und versuchte dabei möglichst Intellegent zu wirken, bekam aber nur skeptische und verwirrte Blicke von seinem Team zurück. "Was auch immer, Mädels. Wir sind wieder voll dabei würd ich sagen."
"Ach ja. Ich weiß nicht ob wir´s euch schon gesagt haben. Morgen kommen die neuen Crewmitglieder an. Hinterlasst also nen guten Eindruck." sagte Lara schnell, bevor sie es noch vergas.

Sarah schien härter zu arbeiten als sonst. Entweder hatte Brandon das Exoskellet dieses mal richtig übel demoliert, oder, ja eigendlich konnte es nur so sein. Aber was sollte er auch sonst machen? In seinem Beruf wurden Waffensysteme nun mal beschädigt. Langsam ging ihm das auf die Nerven. Immerhin hatte auch er Dinge, an denen er Arbeiten wollte.
"Brauchst du noch länger?" fragte er dennoch ruhig und ohne ein Anzeichen einer schlechten Emotion.
"Auf jeden Fall wirds nicht schneller, wenn du mich danach fragst." antwortete Sarah ihm ihrer Seits genervt.
"Hey! Was soll das denn? Ich hab doch nur ne Frage gestellt."
"Eine Frage auf die wir beide auch hätten verzichten können."
"Genau aus dem Grund bin ich..." brachte Brandon noch raus, bevor das Piepen seines PDAs ihn unterbrach. "Entschuldige mich kurz." fügte er stattdessen schnell an, bevor er den Raum verließ und eine Taste am PDA drückte um die Kom-Funktion zu aktivieren. Es war eine Person auf deren Kontakt er auch hätte verzichten können.
"Helmut Behringer, die personifizierte Horror Show. Was verschafft mir diese zweifelhafte Ehre?" fragte Brandon direkt und das hörbar sarkastisch.
"Wieso ist der Tyrant, den sie elimieren sollten noch auf freiem Fuß? Noch schlimmer. WIESO IST ER AUF EINEM UNSERER SCHIFFE?" schrie der Sicherheitsminister plötzlich.
"Soll ich dir mal was sagen, Hackfresse? Keine Ahnung. Interessiert mich auch nicht die Bohne." antwortete Brandon troz allem verdächtig ruhig.
"Ich sag ihnen jetzt mal was Mr. Heat. Wenn sie den Auftrag nicht ausführen, dann werde ich ein Exempel an ihnen statuieren lassen, als Warnung für alle anderen von ihrer Sorte."
"Alter, lass das Juristenchinesisch." war lediglich Brandons Kommentar darauf, denn er war sich sicher, dass sie ihn oder sein Versteck niemals finden würden. "War´s das jetzt, bist du fertig oder was?"
"Das werden sie noch bereuhen Mr. Heat, das verspreche ich ihnen." antwortete Behringer wutentbrannt, bevor Brandon eigenmächtig die Verbindung trennte. Keine Sekunde später piepste das PDA erneut.
"Meine Fresse, heut gehts ja mal richtig ab." kommentierte Brandon bevor er ein weiteres mal die Kom-Funktion aktivierte.
"Brandon Heat?" fragte die selbe Stimme, die ihm auch sonst normaler Weiße die Aufträge übermittelte.
"Wer sonst?" antwortete Brandon ruhig. "Also, was gibts dieses mal?"
"Einen Auftrag. Es geht um einen besonders hochrangigen Politiker. Helmut Behringer. Die Organisation zahlt dafür wie üblich in Kyrogam und Faranium. Aber dieses mal sind wir sogar bereit in 5-Stellige Zahlen zu gehen, den genauen Preis bestimmen sie selbst, indem sie sich damit beeilen."
"Ich nehm mal an, dass auch diesmal die Polizei und das Militär das größte Problem sind."
"Seine Mutation ist noch nicht sehr weit fortgeschritten. Aber er hat Polizei-Wachen in seiner Nähe, immer und es ist möglich, dass sie nach dem Attentat ihre Kräfte verstärken um sie mit vereinten Kraften zu suchen. Dieser Auftrag ist der wichtigste und wahrscheinlich auch der gefährlichste, den wir ihnen je erteilt haben. Jemand von uns würde ihn sicherlich nicht lebend überstehen."
"Ich machs. Alleine weil ich den Typ nicht leiden kann. Und wenn wir ihr mich bezahlt habt, will ich nie wieder von euch hören. Kapiert?"
"Voll und Ganz. Viel Erfolg, Brandon Heat." sagte die Stimme zum Abschluss, bevor die Verbindung getrennt wurde und alle nennenswerten Daten auf dem PDA ankamen, darunter Aufenthaltsort und Personalakten von Helmut Behringer. Das war theoretisch alles was Brandon neben seinen Waffen wirklich brauchte. Eine 5-Stellige Zahl Tonnen Faranium und Kyrogam. Damit könnte er sich eine neue Identität kaufen und einen Betrieb auf machen, wenn er das denn wollte. Aber aus welchem Grund sollte er das tun? Es lebte sich gut alleine und außerhalb der Geselltschaft.

Es geschah relativ plötzlich als Helena in das Quartier des "neuen" Nathan eintrat. Sie hatte einige Kleidungstücke dabei, die sie bei sich repliziert hatte.
"Probier die mal. Ich hab leider raten müssen bei deiner Größe." sagte sie wärend sie die Kleidungsstücker auf die nächste Couch legte. Ohne Rücksicht auf sie versuchte Nathan anschließend seine Stofffetzen die seinen Körper noch bedeckten zu entfernen. "Nein! Halt! Mach das bitte da drüben." rief Helena plötzlich und deutete auf den Nebenraum. Verwirrt nahm Nathan die neuen Kleidungsstücke und verschwand dort.
"Ich versuche immer noch euch Menschen, eure Rituale, Eigenarten und Technologie zu verstehen. Aber es gelingt mir nicht." sagte Nathan wärend er sich im Nebenraum, unsichtbar für Helena, umzog.
"Ich habs gemerkt, als du deinen Replikator zerhauen hast."
"Das war nicht meine Absicht gewesen. Ich war der Meinung, dass eure Gerätschaften stabiler sind."
"Erzähl das mal dem Techniker, der das jetzt wieder grade biegen muss. Aber du hast Glück. Da das Schiff ohnehin grade repariert wird, interessiert das da erstmal keinen." sagte Helena bevor sie anfing zu kichern.
"Was ist los?" fragte Nathan verwirrt.
"Du bist einfach immer noch lustig. Und auch wenn du dich an nichts mehr erinnern kannst, bin ich froh dich wieder zu haben." antwortete Helena, bekam von Nathan aber keine Rückantwort. Das alles steigerte seine Verwirrung nur noch weiter.
"Ihr standet euch nah, du und er." stellte Nathan plötzlich fest und schockierte Helena in erster Linie damit, dass er eigendlich von sich selbst in der dritten Person sprach.
"Weit mehr als das." antwortete Helena nun etwas deprimiert, wärend sie versuchte sich damit abzufinden, dass der Nathan mit dem sie eine kurze Beziehung gehabt hatte tatsächlich bei der Explosion seines Mechs gestorben war. Nach mittlerweile 5 Minuten kam der "neue" Nathan aus dem Nebenraum. Er hatte scheinbar eine Weile verzweifelt versucht die Kleidungsstücke anzulegen, bevor ihm aufgefallen war, wie es richtig ging. Als er da vor Helena erschien, kam es ihr so vor als würde sie tatsächlich den selben Nathan wie vor vielen Jahren ansehen. Kein Wunder, sie hatte Kleidungsstücke ausgewählt, die ihm damals gefallen hätten. Schwarze Hosen, sowie ein T-Shirt einer Band, die ihm früher sehr gefallen hatte, dazu typische schwarze Stiefel und ein schwarzer Stoffmantel. Die Größe des T-Shirts war tatsächlich sehr knapp für ein Wesen dieser Größe und dieser Körpermasse gewählt. Zum Glück war es elastisch genug um ihm trozdem zu passen, auch wenn man jeden seiner Muskeln einzelln zählen konnte, wenn man das vor hatte.
"Ich weiß nicht ob ich mich jemals daran gewöhnen kann." sagte Nathan plötzlich ohne jede Emotion und brachte Helena wieder zum Lachen.
"Das wirst du sicherlich. Immerhin gibt´s auch Leute, die behaupten, dass sie sich niemals an dich gewöhnen werden und selbst die gewöhnen sich irgendwann an dich. Komm schon, ich zeig dir alles auf dem Schiff. Immerhin wirst du ziemlich lange hier sein." rief Helena dann aus, bevor sie Nathan am Arm packte und ihn hinter sich her zog.
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So langsam geb ich das betteln um Kommentare auf... -.-´ Wenn das so weiter geht hau ich doch noch ab... Naja egal... Ich hoffe auch ein Actionloser Teil weiß meine scheinbar kaum noch vorhandenden Leser zu begeistern... ^^

trekki001
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Post by trekki001 » Tue, 27. Apr 10, 17:36

Interresant und spannend

Ist er jetzt Nathan oder ein Klon oder was ganz anderes ? ? ? :?

Karl-Heinz Schneider
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Post by Karl-Heinz Schneider » Wed, 28. Apr 10, 11:44

Schöne Geschichte und Fragen über Fragen, aber die Antworten werden wir hoffentlich bald bekommen.
Weiter so!!!

Gruß KHS
Laß krachen Alter !!!

Trascher
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Post by Trascher » Wed, 28. Apr 10, 14:11

Malzeit

boar endlich lässt mich das olle CGI mal schreiben

Also:
Wie ich bei ICQ schon schrieb..... Boar schreib weiter!!!!

Kann man eigendlich Autoren wegen anfixxen verhaften lassen???

Öhm ansonsten
*Dicken und Ganz Großen Stiefel raushol*
"ICH warne euch, jeder der hier ohne Kommentar durchreiten bekommt nen paar von mir..... ich darf dann wieder CoB trösten...."

So

*Suchtomat anschmeiß "sabbersabbersabber...*

Grüße
Trascher
Frei aus Überzeugung ~ Gebunden aus Einsicht

Unser Leben für Ihre Sicherheit ~ Feuerwehr

*modified* - Gezwungen durch das Spiel

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Wed, 28. Apr 10, 18:36

trekki001 wrote:Ist er jetzt Nathan oder ein Klon oder was ganz anderes ? ? ? :?
Ich hoffe, dass es klar ist, dass du das jetzt zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen sollst... ^^

So, danke erstmal, dass endlich wieder wer kommentiert hat... Man fängt eben an irgendwann zu verzweifeln, wenn so ewig nicths kommt... ^^

Und dann noch eine etwas weniger erfreuliche Botschaft... Hier gehts vor nächster Woche nicht mehr weiter... Ich bin von heute an 5 Tage weg von jedem Rechner und jeder Möglichkeit irgendwas zu schreiben... (zum Kotzen, mach ich nie mehr wieder) Danach sollte es aber weiter gehen und das relativ schnell...

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Thu, 6. May 10, 01:26

Bevor ich hier ewig an der Stelle festhäng (mehrfach komplett vernichtet und neu begonnen... -.-´) hier ein Teil Sondermüll...
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Kapitel 16 - Das Verhängnis beginnt:

Die Zeit verging und Sarah arbeitete immer noch an den Reperaturen. Es waren nun schon mehrere Stunden, die Brandon vor der Tür wartete und das obwohl er eigendlich keine Zeit hatte um auf ewige Reperaturen zu warten. Kaum hatte er das gedacht öffnete sich die Tür und Sarah kam herraus.
"Brandon. Ich sag dir was. Wenn du auf das Teil nicht besser aufpasst, nehm ich es dir noch einfach ab." sagte sie, wärend sie Brandon das Armband in die Hand drückte. "Pass gefälligst besser darauf auf."
"Du weißt genau, dass ich das nicht tun werde." antwortete Brandon ruhig und mit einem Gefühl der Überlegenheit.
"Wahrscheinlich. Und wahrscheinlich würdest du wieder einen überzeugenden Weg finden es zurück zu bekommen." kommentierte Sarah das ganze deprimiert, denn sie wusste, dass es etwas gab, womit man sie tatsächlich von allem überzeugen konnte.
"Schlaues Mädchen." sagte Brandon, als er sich umdrehte und zur Schleuse wandte.
"Wo willst du hin? Was hast du jetzt vor?"
"Das sind verdammt viele Fragen auf einmal."
"Jemand wie du kann sie mir sicher alle beantworten."
"Ich hab einen neuen Auftrag bekommen. Den wichtigsten den ich je hatte. Es geht um einen der hochranngigsten Minister die in unserem Parlament rum laufen und der muss ins Gras beißen."
"Ich dachte Politik interessiert dich nicht."
"Tut sie auch nicht. Aber man bezahlt mich mit ner 5 Stelligen Tonnenzahl an Kyrogam und Faranium aus, wenn´s hin haut."
"Das war ja wieder klar. Brandon, dir gehts mal wieder nur ums Geld."
"Nicht nur. Das hier ist auch was Persönliches." antwortete Brandon ruhig, wärend er sein Exoskellet um sich aufbaute und damit einen Raumanzug ersetzte. Plötzlich drehte er sich noch einmal um. "Sarah, wenn´s nicht hin haut, kannst du dich bitte an meiner Stelle um Sebastian und Anton kümmern?"
"Deine beiden Kater? Sicher, aber weshalb sollte..."
"Danke, Sarah." unterbrach Brandon sie schnell, denn er wollte sich mit dieser Frage gar nicht erst befassen. "Vielleicht hätte ich dein Angebot doch annehmen sollen." sagte er noch bevor sich die Schleuse hinter ihm schloss und der Druck langsam dem Vakuum des Weltalls angeglichen wurde. Ja, vielleicht hätte er das wirklich tun sollen. Immerhin hatte er sich auf Personen eingelassen, die er zu dem Zeitpunkt zum ersten Mal gesehen hatte und Sarah kannte er immerhin schon eine ganze Weile. Aber das war nun entgültig egal. Entweder erledigte er diesen Auftrag, oder er wäre ohnehin tot. Die Tür die Brandon zu seinem Frachter führte war mittlerweile offen. Schnell aktivierte er die Triebwerke in seinem Exoskellet und entfernte die Seile von den Halterungen, bevor er im Frachter verschwand und das Exoskellet einfuhr. Nur noch einer, nur noch ein letzter Auftrag und er könnte sich zur Ruhe setzen, sich eine neue Identität kaufen und einfach irgendwo verschwinden.

"Ich werde es nicht tun. Ich werde dieses Schiff nicht aufgeben, nur weil sie es für einen Fehlschlag halten." sagte Jayden Rowley ruhig zu einer Frau mittleren Alters, die vor ihm stand. Sie war mit 1,85m so groß wie es manche Männer bei der Infantrie waren und hatte extremst lange Haare in einer seltsamen Farbe, bei der sich zwischen schwarzen Haaren, mehrere blonde Haarsträhnen befanden. Das ließ sie insgesamt jünger wirken als sie wahrscheinlich wirklich war. Ihre Kleidung bestand aus einem schwarz-rot gemusterten Kleid und einem weißen Kittel, wie ihn Wissenschaftler normaler Weiße trugen. An dem Kittel befand sich außerdem eine Art Namensschild, auf dem "Dr. Julia Farah" zu erkennen war.
"Wissen sie eigendlich, dass dieses Schiff niemals gebaut worden wäre, wenn es nach mir gegangen wäre?" fragte sie den Kapitän ebenfalls ruhig. "Das Material, dass ich entdeckt habe ist zu so viel mehr fähig als das was sie daraus machen."
"Und wenn schon, es ist das Beste was wir momentan haben. Selbst in diesem momentanen, nicht vollständigen Zustand."
"Ihr Schiff ist Müll. Und das wissen sie."
"Wenn sie nichts anderes zu tun haben, als mich, meine Leute und unsere Ausrüstung nieder zu machen, dann muss ich sie freundlich bitten zu gehen." sagte Kapitän Rowley weiter hin ruhig, als Jakob unerwartet den Raum betrat. Er zeigte sich sichtbar überrascht über Julia Farahs Anwesenheit und lief sogar kurzzeitig rot an als er sie sah.
"Störe ich bei irgendetwas wichtigem?" fragte er dann nach einem lauten Räuspern.
"Nein, nein. Mrs. Farah wollte glaube ich gerade gehen." antwortete der Kapitän. "Was gibt es Jakob?"
"Ich habe hier die neuesten Daten von den neuen Reaktoren." sagte Jakob noch ein wenig eingeschüchtert von der Anwesenheit dieser Frau, wärend er dem Kapitän ein PDA reichte.
"Oh, ich habs mir doch anders überlegt. Mrs. Farah. Bleiben sie und sehen sie sich das hier an." sagte der Kapitän und reichte das PDA weiter an sie.
"Es heißt Dr. Farah." antwortete sie beleidigt, fast wütend und noch wütender wurde sie als sie die Daten sah. "Meinen Glückwunsch, sie haben die Effizienz ihres Spielzeugreaktors um 500% gesteigert."
"Ich denke das Schiff ist nun bereit dafür alle Waffen- und Schildsysteme, die dafür vorgesehen waren, installiert zu bekommen, was meinst du Jakob?" fragte der Kapitän plötzlich und riss Jakob aus seinem Tagtraum, bei dem er Julia Farah anstarrte.
"Ich... Ich denke schon, Ja." antwortete er schnell und fast hektisch.
"Sieht aus, als würden wir ihnen noch eine ganze Weile erhalten bleiben, Mrs. Farah. Danke; Jakob, genau im richtigen Moment." sagte der Kapitän abschließend.
"ES HEIßT DR. FARAH!" schrie sie den Kapitän wutentbrannt an, bevor sie, zusammen mit Jakob, den Raum verließ. "Sie sind doch derjenige, der dieses Schiff konstruiert hat." stellte sie dann plötzlich in Bezug auf Jakob fest.
"Ja, das ist richtig." antwortete dieser verlegen.
"Schön zu wissen, dass der Konkurent keine wirkliche Gefahr für mich und meine Arbeit darstellt."
"BITTE? Konkurent? Gefahr?"
"Wenn sie tatsächlich mit ihrem neuen Reaktor und Schiffskonzept Erfolg haben, bevor ich mein neues Konzept vorstellen kann, dann wird die Regierung alles Geld ausgeben um ihre Erfindung in Massen produzieren zu lassen und für meine Forschungen nichts mehr übrig lassen. Das ist ihnen doch hoffentlich klar?"
"Aber das macht doch alles keinen Sinn! Wir sind Wissenschaftler! Wir sollten zusammen arbeiten und nicht gegeneinander!"
"Ich soll mit einem Versager wie ihnen zusammen arbeiten? Jemandem der einen solchen einzigen Konstruktionsfehler als Kriegschiff baut? Sollte das ein Witz sein? Ich sag ihnen was. Ich mag dieses Schiff nicht, ich mag ihre Arbeit nicht und sie auch nicht. Damit sollte das hoffentlich auch geklärt sein und wenn sie mich anstarren wird es auch nicht besser." sagte Julia Farah zum Abschluss, bevor sie sich auf den Weg machte. Der letzte Satz war ein besonders großer Schock für Jakob, denn er hatte nicht gedacht, dass sie etwas bemerkt hatte. Insgesamt war dieses kurze Gespräch nur wenig erbauend gewesen.

Es war relativ finster auf dem Planeten den Behringer als Standort seines Sicherheitsministeriums gewählt hatte. Als würde das relativ geringe Licht nicht schon genügen, waren dichte, fast undurchlässige Wolken am Himmel. Und es regnete. Es regnete in Ströhmen. Die Wassermenge, die an den Fenstern des Gebäudes runter ran, glich schon fast einem ganzen Wasserfall. Gelegentlich zuckte ein Blitz auf und erhellte die Umgebung. Behringer selbst stand am Panorama-Fenster vor seinem Schreibtisch und sah nach draußen. Er schien sich bewusst zu sein, dass er sehr bald den größen Kampf seines Lebens austragen müsste und er war bereit. Plötzlich riss ihn das Piepsen seiner Kom-Anlage aus den Gedanken.
"Sir, wir sind bereit." sagte eine Männerstimme.
"Geben sie mir 15 Minuten, dann greifen sie ein." antwortete Behringer bevor er die Anlage abschaltete. Genau rechtzeitig um sich eventuelle Proteste des unbekannten Mannes zu vermeiden. Fast im selben Moment zuckte ein Blitz auf, der den gesamten Raum völlig erhellte und als Behringer sich gerade umdrehen wollte, fühlte er den Lauf einer Handfeuer-Waffe an der rechten Seite seines Kopfes. Wie aus dem Nichts war Brandon erschienen. Er saß auf dem Sessel von Behringer und hatte beide Beine auf den Tisch vor sich gelegt, wärend er dem Sicherheitsminister die Waffe gegen den Kopf drückte.
"Hatte ich nicht gesagt, dass es gefährlich ist, mich zu provozieren?" fragte Brandon ruhig und erwartete dabei keine direkte Antwort. "Hey, Hey, Hey, Nicht so schnell. Schön unten bleiben." fügte Brandon noch an, als Behringer versuchte sich aufzurichten.
"Egal, was ihnen die Organisation geboten hat, Mr. Heat, ich zahle das doppelte, wenn sie es nicht tun, und das dreifache, wenn sie stattdessen deren Anführer suchen und töten." sagte Behringer plötzlich nach einer Weile.
"Wer sagt, dass ich im Auftrag der Organisation da bin, Hackfresse? Vielleicht bin ich auch einfach nur hier, weil ich dich nicht leiden kann?" antwortete Brandon ruhig und an Behringers schlucken konnte er erkennen, dass er gemerkt hatte, dass es keinen weiteren Ausweg für ihn zu geben schien, als Brandon zu bestechen und ihm Schutzgeld anzubieten. "Theoretisch könnte ich dich jetzt abknallen und dann wäre ich sicher. Aber wie sie vielleicht wissen, oder auch nicht wissen, töte ich nur Tyrant, deren Parasiten und alle die A**********, die meinen dass sie die Menschheit auf das nächste Level bringen, du weißt schon, alle diese religiösen Fanatiker. Deswegen, halt still, dann tuts auch gar nicht weiter weh." fügte Brandon noch an, als er mit der linken Hand seinen Scanner zog und ihn auf Behringer richtete. Plötzlich zuckte ein weiterer Blitz auf, der so hell war, dass es fast unmöglich war etwas anderes als Weiß zu sehen. Zumindest für Brandon. Plötzlich hatte Behringer sich aufgerichtet und packte nun den Arm von Brandon um ihn nach oben zu biegen. Anstatt Wiederstand gegen die enorme Kraft eines Infiltrierten zu leisten, wie es andere Menschen tun würden, ließ Brandon das ganze einfach zu und zog stattdessen fast blitzartig eine andere Handfeuer-Waffe mit der er direkt auf Behringer feuerte. Dieser hatte keine andere Wahl als schnell zurück zu weichen um von den Geschossen verfehlt zu werden. Ein weiterer Blitz schlug in den Boden neben dem Gebäude ein und gab Behringer die Möglichkeit seiner Seits einfach zu verschwinden. Brandon konnte nicht erkennen wohin. Lediglich das schließen der automatischen Türen gab ihm einen entscheidenten Hinweiß, den er brauchte. Mit einer Seelenruhe stand Brandon vom Schreibtisch auf und folgte der Spur die er hatte in einen anderen Raum. Dieser hatte sogar nicht einmal ein Fenster, von einer Beleuchtung scheinbar ganz zu schweigen. Es war einfach nur finster darin. Ganz plötzlich erhellte der Raum sich und gab preis was sich darin befand. Ein Exoskellet vom Typ Seth.Langsam setzte es sich in Bewegung. Es war mit 3,70m sogar noch ein Stück größer als das Oblivion, wirkte aber ähnlich Humanoid und beweglich. Es war wie eine Rüstung die den Piloten vollständig umgab und sogar noch erweiterte. Die Farbe war ein typisches, metallisches Grau, wobei die gelenke grün leuchteten, teilweiße zogen sich auch leuchtende Linien in der selben Farbe darüber, wenn auch nicht so zahlreich wie bei dem Oblivion. Triebwerke befanden sich auch hier in Rücken, Beinen und Armen, weshalb auch dieses Exoskellet keine Ausläufer benötigte. Wer genauer hinsah konnte Waffen erkennen, die am Rücken montiert waren. Dazu griff das Exoskellet noch zur Seite, wo eine Art Sturmgewehr auf einer Ablage zu finden war. Für Brandon gab es keinen Zweifel, dass er es hier mit Behringer zu tun hatte, der sich ein Exoskellet genommen hatte.
"Nett. Auf welcher Müllkippe kann man sowas kaufen? Auf der selben, auf der du dich auch einkleidest?" kommentierte Brandon ruhig wärend sich bereits sein eigenes Exoskellet um ihn aufbaute.
"Es war ein Fehler diesen Auftrag anzunehmen, Mr. Heat. Und ein noch viel größerer Fehler war es, mein Angebot auszuschlagen." sagte Behringer plötzlich.
"Quatsch mich nicht voll Alter und komm zur Sache." antwortete Brandon weiterhin ruhig.
"Sie sollten mit solchen Wünschen aufpassen. Sie könnten in Erfüllung gehen." sagte Behringer, bevor er plötzlich mit vollem Schub auf Brandon zuraste und mit einem Schwert in einem fast mittelalterlichen Design zuschlug, traf aber nur auf ein Schwert von Brandon. "Ab jetzt geht es nur noch um uns beide und um unser Überleben, Mr. Heat." fügte Behringer noch an, wärend er versuchte Brandon nach hinten zu stoßen und bereits sein Sturmgewehr auf ihn ausrichtete.

Es ging alles so plötzlich. Zuerst kamen lediglich eine Menge Personentransport-Schiffe an der Station an und wenige Minuten später, wurden bereits alle Mitglieder der Underworld-Besatzung zusammen gerufen. Sehr schnell waren sie alle im Gang aufgestellt und auch wenn Nathan nicht verstand, welchen Sinn das ganze Ergab, so zog er dennoch mit. Immerhin wollte er nützlich und nicht der Tyrant, der sie alle hinterrücks umbringen würde, sein. Die Frage nach dem Sinn ergab sich recht schnell, als sich ganz am Ende des Ganges eine Tür öffnete, durch die mehrere Personen kamen. Nathan zählte alles in allem weit über 100 Menschen, von denen die vordersten 5 besonders auffällig waren. Der erste war ein Mann, der 1,93m groß war und die 50 hinter sich gelassen hatte. Zumindest deuteten seine Falten ansetztende Haut und seine grau-braunen recht kurz gehaltenen Haare darauf hin. Was Nathan nicht wusste, dafür aber alle anderen im Gang, war, dass der Mann die Uniform eines Haupt-Generals und damit des höchsten Ranges im gesamten Militär trug. Der Mann daneben war lediglich 1,87m groß und wirkte eher als würde er die 50 grade erreichen. Er war asiatischer Herkunft, wahrscheinlich chinesisch, sehr gut trainiert und trug eine Uniform, die tatsächlich keiner der Anwesenden je gesehen hatte. Die Farbe entsprach den typischen Militär-Standards, aber die gelben, flammenartigen Bilder an allen Rändern passten nicht dazu. Die übrigen drei Personen fiehlen in erster Linie dadurch auf, dass sie sich ähnlich wie das Mechteam und Nadine, nicht an die Kleidungsvorschriften hielten. Die erste Person war ein recht junger, 1,90m großer Mann, nicht älter als 30, scheinbar auch Asiatischer Herkunft mit langen, schwarzen Haaren, die er jedoch hinten zusammen gebunden hatte. Seine Kleidung bestand aus einem schlichten, schwarzen T-Shirt, schlichten, schwarzen Hosen und einem schwarzen Stoff-Mantel, ähnlich dem von Alex. Die anderen beiden Personen waren weiblich. Die eine war 1,72m groß, höchstens 25 Jahre alt, scheinbar Osteuropäischer Abstammung und hatte schwarze, glatte Haare, die jedoch kaum bis zu ihren Schultern reichten. Dennoch machten ihre Körpermaße sie für Männer nicht unbedingt unattraktiv. Ihre Kleidung schien dazu genau darauf ausgelegt zu sein, diese zur Schau zu stellen. Zumindest konnte man das bei einem so hauteng anliegenden, schwarzen Ganzkörperanzug meinen. Seltsam daran war außerdem, dass eine Reihe viereckiger Fetzen in Hüfthöhe daran nach unten hingen und eine Art Rock bildeten. Ihr Blick schien völlig kalt zu sein, sogar noch kälter als es der von Kassandra war. Die andere Frau war genauso groß wie Thomas es war, aber genauso jung wie die andere. Sie schien wieder typischer Westeuropäischer Herkunft zu sein und hatte ähnlich lange Haare wie Kassandra sie hatte, allerdings in beinahe allen Farbabstufungen, die in der Natur zu finden waren. Was bei jedem anderen seltsam ausgesehen hatte, passte zu ihr. Ebenfalls ähnlichkeit zu Kassandra konnte man bei den Körpermaßen feststellen und nicht wenige Männer drehten sich zu ihr um oder vermieden absichtlich einen längeren Blickkontakt. Anders als Kassandra schien diese Frau es jedoch förmlich zu genießen von den Männern abgebetet zu werden. Ihre Kleidung bestand dabei aus einem schwarzen Kleid, dass erstaunlich viel Haut zeigte und die Männerblicke sogar noch mehr auf sie zog. Lediglich Thomas schien das völlig egal zu sein. Ganz im Gegenteil, sein Blick deutete daraufhin, dass es ihm nicht gefiehl diese Person an Bord zu haben.
"General Base. Was verschafft mir diese Ehre, Sir?" fragte der Kapitän der Underworld direkt als der große Mann vor ihm stand.
"Um mich kurz zu fassen brauche ich sie und ihr Schiff für eine militärische Operation. Übrigens, das hier sind mein Adjutant Kao Ni Maui und die drei besten Mechpiloten und Kämpfer die ich auftreiben konnte. Isamu Kataki, Elisha Isamova und Liliana Fate." antwortete der General und stellte die 4 anderen der Reihe nach vor. "Gibt es einen Ort auf diesem Schiff, auf dem ich sie ohne lästige Zuhörer sprechen kann, Käpten?"
"Ja, Sir. Folgen sie mir doch bitte in meinen Arbeitsraum." antwortete Kapitän Rowley, sichtbar von dieser Geheimhaltung angewiedert bevor er vorraus ging.
"Der Rest von ihnen allen kann wegtreten." fügte der General noch an, bevor er dem Kapitän folgte.
"Au Yeah. Diese Liliana muss ich unbedingt näher kennen lernen." rief Alex plötzlich aus.
"Vergiss es. Die ist schon vergeben." antwortete Thomas.
"Vergeben? An wen?" warf Alex verwirrt ein.
"An mich. Und du auch nur ein Wort mit ihr wechselst, dass ich nicht abgesegnet hab, dann hau ich dir eine rein. Verstanden?" antwortete Thomas zur Verwirrung aller in einem eiskalten Tonfall, der darauf hindeutete, dass er seine Drohung wahr machen würde.

Brandon wich schlagartig den teils gewaltigen Impuls-Geschossen aus dem Gewehr von Behringers Exoskellet zur Seite aus, wärend er selbst mit allen ihm möglichen Impuls-Gewehren feuerte. Behringer baute schnell Energie-Schilde auf und duckte sich unter einem Energieball von Brandon weg, bevor sie beide wieder mit ihren Schwertern aufeinander zurasten und die Klingen aufeinander trafen. Gerade als Brandon den nächsten Angriff vorbereiten wollte, packte Behringer sein Exoskellet am Kopf und schleuderte es plötzlich mit einem gewaltigen Schwung zur Seite, so dass es direkt durch die Wand krachte und im Büroraum landete. Genauso plötzlich wie dieser Wurfangriff kam, sprang Behringer nun auf Brandon zu und holte zu einem Stich mit dem Schwert, von oben nach unten aus, traf aber nur in den Boden, weil Brandon sich schnell zur Seite weggerollt hatte. Den Schwung nutzte er um mit einem der Buster-Schwerter einen Schlag auf das Exoskellet von Behringer auszuführen, verfehlte ihn jedoch, da er nach hinten gesprungen war. Noch im Flug zog Behringer eine weitere Waffe vom Rücken des Seths und feuerte sie auf Brandon ab. Eine gewaltige Plasma-Kanone, deren Explosion ein gewaltiges Loch in den Boden riss. Brandon selbst war durch einen weiteren Sprung nach oben ausgewichen und schlug ein weiteres mal mit dem Buster-Schwert zu.
"Zu durchschaubar." kommentierte Behringer den Angriff, bevor er ihn einfach mit der Hand abfing und einen Feuerball mitten in den Bauchbereich des Oblivions jagte. Die Explosion genügte um das Exoskellet nach hinten aus dem Fenster zu schleudern, wo es schnell in die Tiefe stürzte. Brandon verstand es jedoch sich mit der Hand in der Mauer des Wolkenkratzers festzukralllen und den Sturz so abzufangen.
"Shit." kommentierte er ruhig als Behringer ihn mit Impuls-Gewehren, zu denen die Arme des Seths transformieren konnten unter Feuer nahm. Schnell rammte Brandon die andere Hand in die Mauer und zog sich mit einem Ruck nach oben, so dass ihn die Schüsse verfehlten. Diesen Vorgang wiederholte er 3 mal bis er er auf der anderen Seite des Gebäudes war und ihn das Impuls-Feuer nicht mehr treffen konnte. Hier war er zunächst einmal sicher, dachte Brandon sich, als plötzlich ein gewaltiger Energiewert angezeigt wurde und plötzlich ein gewaltiger Energiestrahl durch das Gebäude schlug. Brandon selbst hatte die Triebwerke aktiviert und war auf das Dach des Gebäudes geflüchtet, bevor der Strahl ihn hatte treffen können. Kaum war er dort angekommen, stieß auch schon Behringer mit seinem Exoskellet durch das Dach und landete nur wenige Meter vor Brandon und dem Oblivion. Von dieser Ausgangsposition aus aktivierten beide wieder ihre Triebwerke um aufeinander zu zustürmen. Wieder trafen die Schwerter aufeinander und das mit einer solchen Wucht, das sie beide zerbrachen. Gerade als Brandon die beiden Kreis-Klingen ausgefahren hatte um einen Schlag damit auszuführen, feuerte Behringer mit einem kleinen roten Energieball, der sich beim Auftreffen zunächst schockwellenartig erweiterte und dann explodierte. Chaos-Energie. Brandon erkannte sie direkt und das obwohl er gerade gegen ein Teil des Gebäudes gekracht war. Die Haupt-Panzerung seines Oblivions hatte Risse angesetzt und das Seth von Behringer hatte noch keinen einzigen Kratzer abbekommen.
"Das soll er also sein. Der sonst so legendäre Brandon Heat, der so viele meiner Brüder und Mitstreiter im direkten Kampf Mann gegen Mann getötet haben soll. Lächerlich." sagte Behringer, als plötzlich 2 rote Drachenköpfe und Hälse aus Chaos-Energie an der Schulter bildeten. Behringer begann zu lachen, während sich diese Köpfe immer mehr manifestierten und scheinbar auch festigten. Brandon kannte diese Art die Driver einzusetzen. Aber er hätte niemals gedacht, dass noch jemand anderes außer Nathan Tate und Kane Willson dazu in der Lage wäre das zu erlernen und die nötige mentale Kontrolle aufzuweißen. "Es ist vorbei. Der große Brandon Heat wird nun untergehen und das durch die Hand des Sicherheitsministers, durch meine Hand." fügte Behringer an, bevor die beiden Drachenköpfe Feuerkugeln in ihren Mäulern aufbauten und als Strahlen auf Brandon und das Oblivion abfeuerten. Alles was dieser tun konnte, war sich mit Energieschilden davor zu schützen. Die Flammen begannen das Oblivion zu umschließen und die Umgebung stark zu erhitzen. Es war nur eine Frage der Zeit bis die Schilde nicht mehr halten würden und das Exoskellet zusammen mit Brandon schmelzen würde.

"Wie findest du es hier Elisha?" fragte Liliana, wärend die Drei immer noch etwas verwirrt durch die Gänge des Schiffes gingen und versuchten sich zu orientieren.
"Was für ein Drecksladen." antwortete Elisha ruhig.
"Au, Mann ich bin ja so aufgeregt." fügte Liliana schnell an, bevor irgendeiner der anderen etwas sagen konnte. Isamu und Elisha waren Lilianas aufgedrehtes, beinahe hyperaktives Wesen zwar gewohnt, aber sie fragten sich trozdem, wie es auf andere wirken würde.
"Wieso?" traute Isamu sich zu fragen und Elisha musste sich daraufhin ganz offensichtlich zusammen reißen um ihre Handfläche in nicht ins Gesicht zu schlagen, denn nun würde Liliana wahrscheinlich gar nicht mehr aufhören zu reden.
"Habt ihr diesen einen süßen Kerl gesenen? Etwa in meiner Größe mit kurzen, schwarz-blonden Haaren? Das ist mein Freund. Also Freund wie fester Freund. Versteht ihr? Und jetzt seh ich ihn endlich wieder nach so langer Zeit. Naja gut, was heißt lange Zeit. Es waren ja nur 2 Wochen. Aber trozdem. Au, Mann ich bin ja so aufgeregt..." begann Liliana weiter zu reden. Elisha schüttelte lediglich den Kopf und versuchte das ganze so gut sie konnte zu ignorieren, wärend Isamu anhielt um sich eine Karte anzusehen. Im Endeffekt hörte also niemand Liliana zu, wärend sie redete.
"Hey, sucht ihr was?" rief plötzlich Kassandra, die von Thomas und Alex begleitet wurde. Sowohl Elisha, als auch Isamu hielten sich vorsorglich die Ohren zu.
"THOMAS!" schrie Liliana plötzlich völlig lautstark, als sie förmlich auf ihn zustürmte und ihm um den Hals sprang.
"Was machst du hier? Warum verfolgst du mich?" fragte Thomas fast genervt.
"Naja, ich bin beim Militär, du bist beim Militär und deshalb dachte ich, dass es am besten ist, wenn wir auf dem selben Schiff sind. Dann können wir immer zusammen sein." antwortete Liliana ihm und man konnte Thomas direkt ansehen, dass er sich zusammen nehmen musste um nicht den Kopf gegen die Wand zu hauen, denn das war die Idee, die ihm gerade kam. "Was auch immer. Zeig mir das Schiff. Zeig mir, was du hier machst, zeig mir einfach alles!" rief Liliana plötzlich, bevor sie Thomas am Arm packte und ihn hinter sich her zog. Somit blieben Isamu, Elisha, Alex und Kassandra zurück.
"Hi, schöne Frau. Ich bin Alex." sagte dieser plötzlich zu Elisha.
"X2 sagt Bussi auf Bauch dich." antwortete sie ihm lediglich und zeigte ihm den Mittelfinger, bevor sie mit Isamu wieder in die Gegenrichtung verschwand. Kassandra begann in diesem Moment zu lachen, was alleine schon eine Seltenheit bei ihr war und in so fern wäre es eine possitive Erfahrung, wenn sie nur nicht aus Schadenfreude lachen würde.
"Klasse Aktion, Alex. Wirklich. Du weißt wie man´s angeht." brachte sie lachend und völlig sarkastisch noch raus und klopfte ihm auf die Schulter, bevor sie weiter in die Richtung des Mech-Hangars ging.

Der Boden erhitze sich schnell und die Schildstärke war bereits auf 20% gefallen. Brandon konnte diesem Angriff nicht mehr stand halten. Was er nicht wusste war, dass Behringer in der Zwichenzeit bereits einen weiteren Angriff vorbereitet hatte. Eine Pyroenergetische Kugel, die er mitten auf das Oblivion abfeuerte. Eine gewaltige Explosion bildete sich daraus, die das Exoskellet von Brandon völlig umschloss.
"So viel dazu." lachte Behringer, bevor Brandon durch die Flammen schoss und mit einer Sensenwaffe zuschlug. Anstatt auf Behringer, traf Brandon jedoch nur auf einen der beiden Chaos-Drachen-Köpfe, der sich mit den Zähnen in die Sense biss. Zeitgleich biss der andere Drachenkopf in das Bein des Oblivions und zerstörte nicht nur die Panzerung, sondern rammte seine Zähne auch noch in Brandons linkes Bein. Er konnte sich einen lauten Schrei nicht verkneifen. Und wärend er gegen die Schmerzen ankämpfte schlug Behringer einmal mit der Faust direkt in den Haupt-Körper-Panzer des Oblivions und zerbrach ihn so einfach. Als würde das nicht genügen ging ein Teil der Kraft auf Brandons Oberkörper aus, was einen ähnlichen Effekt hatte wie ein Absturz aus einem Meter Höhe. Brandon brach einfach vor Behringer zusammen. Es war ein einziges Wunder, dass er überhaupt noch bei Bewusstsein war.
"Ich muss dir lassen, dass mich dieser letzte verzweifelte Versuch überrascht hat. Aber nun ist es vorbei. Jetzt und entgültig." sagte Behringer, der sich Brandons Sensen-Waffe genommen hatte und zu einem Schlag damit ausholte, der genügen würde um Brandons Kopf durchstechen. Ja, das war das Ende. Und eins musste Brandon ganz offen und ehrlich zugeben. Es war ihm völlig egal. Er hatte seit Jahren keinen wirklichen Sinn mehr in seinem Leben. Was sollte er auch noch machen? Und plötzlich fiehl es ihm ein. Er konnte seinen Gegner mit in den Tod nehmen. Und so rollte er sich zur Seite weg, so dass die Sense lediglich in das Dach den gewaltigen Hochhauses schlug. Zeitgleich dazu aktivierte Brandon die Kreisklingen, die schon seit langem aus dem Arm des Oblivions ragten und rammte sie beide mitten in das Zentrum des Seths und damit auch mitten durch Behringers Bauch. Und als ob das nicht genügen würde holte Brandon zu einem Schlag aus, der das Exoskellet in der Mitte zerteilte und zur Explosion brachte. Was Brandon nicht gesehen hatte, war dass Behringer innerhalb einer kurzen Sekunde ausgestiegen und nicht mit zerteilt worden war. Stattdessen hatte ihn die Explosion gegen die Dachabsperrung geschleudert, wo er regungslos sitzen blieb. Brandon selbst hatte sich mit Energieschilden davor geschützt.
"So, nur noch der letzte Schlag und ich kann mich endlich zur Ruhe setzen." sagte er, als er den Arm zum Impulsgewehr transformierte und es auf Behringers zwar noch lebende, aber fast klägliche Reste richtete. Plötzlich stießen jedoch mehrere Angriffsgleiter nach oben und umstellten Brandon vollständig. Infantrieteams sprangen aus ihnen herraus, einige sogar mit weiteren Exoskelleten. Erst jetzt fiehl Brandon auf, dass er eigendlich einige Knochen gebrochen hatte. Sowohl im Bein, als auch im Oberkörper. Auch wenn das Exoskellet sie eine Zeit lang stabilisiert hatte, so kamen nun dennoch die Schmerzen durch. Selbst wenn er nicht so schwer verletzt wäre, selbst wenn sein Exoskellet nicht beschädigt wäre, hätte er trozdem keine richtige Chance gegen eine solche Menge Feinde. Plötzlich zog sich sein Magen zusammen und er erbrach Blut, bevor er einfach bewusstlos vor den unzähligen Soldaten, die nur das Ziel hatten ihn zu fassen, zusammen brach.

Trascher
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Post by Trascher » Fri, 7. May 10, 11:01

Mein lieber CoB

das einzige, as hier Sondermüll ist, wäre dein Kommentar oben ! :)

Der Fight Brandon - Behringer ist ja mal erste Sahne und das geilste war definitiv die Stinkefinger-Aktion, respect ;)

Ansonsten interessiert mich langsam mal echt, wer/wie/was diese Sarah nu ist, wenn die z.B. mal eben nen paar Tonnen Gewicht stemmen kann usw.

Also lieber CoB, schreib verdammt nochmal WEITER!!!!

Und an die anderen: IHR schreibt gefälligst auch hier rein!

Grüße
Trascher
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Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Wed, 12. May 10, 22:52

Kapitel 17 - Der geheime Bund:

Es war ein längerer Fußmarsch bis zum Büroraum des Kapitäns. Aber sowohl er, als auch der General traten sehr bald ein. Es war ein relativ froh wirkender Raum, anders als die anderen, meist sterilen Arbeitsräume auf dem Schiff. Pflanzen waren darin plaziert und einige einfache Bilder, die noch hand gemalt waren und nicht digital erstellt worden waren, fanden sich darin.
"Was ist das für eine militärische Operation, Sir?" fragte Kapitän Rowley direkt.
"Sie werden sich der Flotte anschließen, die ich gerade zusammen stelle. Das Ziel ist ein Planet in der Zeta-Galaxie, nahe unseren Gebieten."
"Was ist an diesem unbewohnten Haufen Wüste so interessant, Sir?"
"Dr. Farahs Erkundungsteam hat dort zuletzt Daten gesammelt und hohe Faranium-Vorkommen gefunden. Mehrere Millionen mal das was wir in Faranium-Minen in unseren Räumen gefunden haben. Und mindestens 100% konzentrierter."
"Faranium also? Was 1600 Gold war, 2000 das Erdöl und ab 3500 das Kyrogam ist also nun das Faranium geworden."
"Es handelt sich um weit mehr als eine Faranium-Quelle. Dr. Farah vermutet, dass es sich dabei um Technologie des alten Volks handelt. Und deshalb genügt alleine die Möglichkeit für uns, dass wir verhindern müssen, dass diese Technik den Vulkanoiden oder den Xenoiden in die Hände fällt. Von den Tyrant und den Youma wage ich gar nicht zu sprechen."
"Und wenn wir dort ankommen und es sich nur um eine Faranium-Quelle handelt?"
"Freuen sie sich doch darüber. Dann haben sie genügend Material für ihre Reaktoren und für Experiemente und das so lange bis ihr Schiff verschrottet wird, oder sie in Rente gehen."
"Hab ich das Recht die Mission zu verweigern, Sir?"
"Nein. Das ist ein Entschluss der ganz oben vom Parlament abgesegnet wurde. Dies sind die Koordinaten an denen sich die Flotte versammeln wird. Seien sie in spätestens 3 Tagen dort. Das ist ein Befehl." sagte der General abschließend, bevor er ein PDA auf den Tisch legte und einfach verschwand.
"Ja, Sir." antwortete Kapitän Rowley wutentbrannt, aber dennoch ruhig und das obwohl der General schon längst nicht mehr im Raum war.

Finsternis, ewige Finsternis umgab ihn. Das ewige Nichts, die Nacht die niemals zu Ende ging. Wenn nur ein paar weiße Punkte irgendwo in der Ferne zu sehen gewesen wären, hätte er sagen können, dass er sich im All befand, aber da war einfach NICHTS. Nur schwärze und aus eigenartige ihm nicht verständliche Weiße die Möglichkeit seine Hände und seinen Körper trozdem klar und hell zu sehen. Sah so etwa das Jenseits aus? Der Ort an den man nach dem Tod kam? Plötzlich tippte ihn etwas mit einem langen, knochigen Finger an. Brandon erschrak, denn ohne sein Exoskellet war er einem Tyrant nicht gewachsen. Dennoch wandte er sich der Bestie zu. Er wollte dem Ende mit offenen Augen entgegen sehen. Anstatt eines Tyrants sah er jedoch lediglich eine Art Bildschirm der eigenartiger Weiße aus Rauch zu bestehen schien. Darin zu sehen waren 3 Männer und genauso viele Frauen. Alle wirkten sie sehr jung und alle trugen sie die Körperpanzer eines Militär-Infantristen und alte Plasma-Projektions-Gewehre wie sie vor einigen Jahren noch beim Militär verwendet wurden. Ebenfalls auffällig war, dass einer der Männer blonde, kurze, nach oben gegeelte Haare hatte und 2 der Frauen blonde, lange Haare hatten. Die anderen 5 Personen hatten normale schwarz-braun-Töne als Haarfarbe.
"Was soll der Mist hier?" fragte Brandon ruhig, während er weiter auf die Bilder sah. Nur wenige Sekunden später griffen schattenartige Gestalten die 8 Infantristen an. Blut spritzte durch den gesamten Gang, als die Infantristen mit ihren Gewehren feuerten und die seltsamen Kreaturen in ihre Einzellteile zerfetzten. Plötzlich packte ein Arm einen anderen Infantrist, der gerade auf dem Weg zu ihnen war und riss ihn nach unten, durch den Boden, wo dessen Blutiger Fleischmatsch, dessen Knochen und teils auch dessen Organe noch nach oben geschleudert wurden und teilweiße an die Decke klatschten. Bevor der Mann nach unten gerissen wurde und nur noch vor Angst und Schmerzen kreischen konnte, schrie er jedoch noch ein Wort: "Rückzug!"
"Zurück ziehen? Wohin denn?" warf einer der Jungen verwirrt ein.
"Das ganze Schiff ist voll mit den Viechern." fügte ein anderer noch an.
"Es gibt einen Weg. Wir können durch den Wartungsschacht fliehen." antwortete eines der beiden blonden Mädchen, dass ein PDA gezückt hatte.
"Und dann?" fragte eines der anderen.
"Stimmt. Wie schon gesagt sind diese Mistviecher überall." sagte der erste der Jungs.
"Dann müssen wir uns da eben durch kämpfen. Besser als hier zerfleischt zu werden ist das auf jeden Fall." antwortete die andere Blonde, als plötzlich ein lautes Trampeln zu hören war, zusammen mit dem Geräusch, dass sich ergab, wenn Metall schnell verbogen wurde. Ein Wesen schlich durch die Gänge, ein Wesen, dass definitiv zu groß war um hindurch zu passen und ihn deshalb brutal nach außen bog.
"Leute, ich glaube, wir sollten uns damit beeilen." warf der blonde Junge ein und eines der Mädchen öffnete einen der Wartungschächte.
"Los! Da rein!" rief sie.
"Ihr beiden zuerst und dann du." sagte einer der anderen beiden Jungs und deutete zuerst auf die beiden Blondinen und dann auf den blonden Jungen. "Wir geben euch so lange Deckung."
"NEIN! ICH WILL DAS NICHT SEHEN!!!" schrie Brandon plötzlich, als er mit der Faust auf das Bild schlug und es in Rauch auflöste. Plötzlich begann es sich neu zu bilden und Brandon schlug ein weiteres mal darauf, begann förmilich mit den Armen zu wirbeln um zu verhindern, dass er sich die Bilder weiter ansehen musste. Er wirbelte weiter, bis er plötzlich den Rauch zur Seite geschoben hatte und in das Gesicht eines Tyrants blickte. Noch bevor Brandon schockiert sein konnte packte ihn etwas am Fuß, dass ihn nach unten riss. Als er aufschrie fand er sich an einem völlig anderen Ort wieder. Er lag auf einer unbequemen Liege und seine Verletzungen waren mit fortschrittlichen Binden verarztet. Brandon begann sich weiter umzusehen. Rechts neben sich fand er eine Toilette, links neben sich einen Stuhl. Insgesamt war der Raum scheinbar sehr klein und steril. Brandon hatte bereits schlimmste Befürchtungen als er den Kopf anhob um nach vorne zu sehen, die sich mit dem Blick auf ein Kraftfeld tatsächlich bewahrheiten sollten. Er befand sich tatsächlich in einer Arrestzelle. Wo auch sonst, nachdem er nach dem Kampf mit Behringer direkt vor dem Militär-Kommando zusammen gebrochen war? Sein Exoskellet hatte man ihm natürlich auch weg genommen. Und so wie er sich das ganze Vorstellte, würde man ihn spätestens in ein paar Wochen hinrichten lassen. Weshalb auch nicht? Was hatte er schon zu verlieren? Alles was es vor seinem Ableben zu regeln gab, hatte er bereits geregelt. Und vielleicht würden ihn diese Träume endlich nicht mehr verfolgen, wenn er tot wäre. Egal was kam, viel schlimmer konnte es auf jeden Fall nicht mehr werden.

"Also mir sind diese neuen Besatzungsmitglieder nicht so recht geheuer." warf James ein, wärend sich das Infantrie-Team kurze Zeit in Ziviler Kleidung auf einer der Stationen in eine Bar gesetzt hatte.
"Vergiss nicht, wir waren auch mal die neuen." warf Joe plötzlich ein.
"Oder damals als wir uns zusammen gefunden haben, da waren wir auch neu." fügte Richard noch an.
"Trozdem. Weder diese Elisha, noch diese Kassandra hinterlassen bei mir einen besonders vertrauenswürdigen Eindruck." sagte Daisuke.
"Aber sie sind beide ziemlich heiß." unterbrach Jeremiah schnell.
"Das tut doch dazu nichts zur Sache." sagte Makuya fast eindringlich.
"Ich weiß. Aber erwähnen musste ich´s einfach mal." antwortete Jeremiah mit einem Grinsen.
"Hey, Leute. Habt ihr die Durchsage nicht gehört, dass wir in ein paar Stunden starten?" rief Brad noch aus der Entfernung, wärend er auf das Team zukam.
"Starten, wohin?" fragte Richard schnell.
"Weiß ich nicht. Aber der Käpten ist verdammt ernst, mehr als die ganze letzte Zeit." antwortete Brad.
"Das kann ja nur heißen, dass irgendwas verdammt großes ansteht." kommentierte Roman.
"Ein Kampfeinsatz, oder sogar noch größer." kombinierte James.
"Dann sollten wir nicht dabei fehlen. Alle Mann abmarsch." befahl Richard plötzlich und seine 8 Männer standen auf. Zu zehnt machten sie sich dann auf den Weg zum Schiff.

Es war seltsam. Mit jedem Moment den er auf diesem Schiff verbrachte wurde die Umgebung ihm Fremder. Er gehörte auch nicht hier her. Er kannte diese Person, diese Helena nicht und viel besser war das bei den anderen nicht. Würde er sich je in die Menschliche Kultur und Gemeinschaft integrieren können? Alles das waren Fragen, die ihm durch den Kopf gingen als er mit Helena zum Hangar ging. Keinen Moment zu früh, so dass er sogar noch sehen konnte, wie die Verladecrews Baal, seine Bio-Rüstung, einzuladen. Richtig, er hatte denen ja mitgeteilt, wo sie war.
"Hey! Tyrant! Ist sie das?" fragte einer von ihnen und Nathan nickte das ganze ab. Wenig später wurde die Bio-Rüstung in ein freies Mech-Dock gestellt um sie zu sichern. Verwirrt sahen sich die Techniker das Gebilde an, denn sie wussten nicht ob und wie sie Wartungsarbeiten an so etwas durchführen sollten. Nathan ignorierte sie großzügig, wohl wissend, dass das Baal so etwas wie eine Wartung nicht im geringsten nötig hatte. Im Hangar befanden sich außerdem noch die 5 anderen Mechs, sowie deren Piloten. Thomas fehlte zwar, dafür war Jakob da.
"Yo, Mann, was geht?" fragte Alex direkt und verwirrte Nathan sichtbar damit.
"Ähm. Ich kann in diesen Worten keinen Sinn erkennen. Tut mir leid." antwortete Nathan ein wenig verlegen.
"Wir haben es immer gewusst. Aber jetzt haben wir die Bestätigung. Alex quatscht durchgehend dummes Zeug." kommentierte Kassandra aus ihrer Ecke herraus mit einem gewissen Sarkasmus und Alex´s Laune wurde sichtbar schlechter.
"Nein, nein. Das wollte ich damit gar nicht ausdrücken. Ich wollte nur mitteilen, dass ich es nicht verstehe." warf Nathan schnell ein, denn er hatte nicht die Absicht jemanden zu beleidigen. Nach diesem Satz wurde die Laune von Alex sichtbar wieder besser.
"Das macht nichts, das geht uns allen so." antwortete Kassandra schnell, bevor Alex etwas sagen konnte.
"Bitte vertragt euch, ja?" warf Vanessa ein, als sie dazu kam. "Du bist also unser neues Besatzungsmitglied?"
"Es scheint so." antwortete Nathan weiterhin verwirrt.
"Herzlich willkommen." sagte Vanessa mit einem sichtbar freundlichen Lächeln.
"Wow." kommentierte Lara plötzlich als sie mit Nadine zusammen dazu kam. "Ich hatte ihn ja noch nicht gesehn. Aber wirklich Wow. Hätte mir irgendjemand gesagt, dass er so heiß ist, hätte ich das viel früher getan."
"Das ist ja wohl das letzte, das irgendwie von Bedeutung sein könnte." antwortete Nadine ihr ruhig, da sie Laras Art ja bereits kannte.
"Lasst ihn doch endlich mal in Ruhe, er ist auch so schon verwirrt genug." meldete sich nun Helena, die das ganze eine Zeit lang mit angesehen und großzügig ignoriert hatte.
"Nadine, hast du herraus finden können, was der Grund für unsere plötzliche Abreiße ist?" fragte Jakob nun schnell.
"Nein nichts. Wir haben nur ein paar Zielkoordinaten für einen Sprung. Und die sind mitten in unserem Gebiet."
"Dann sollen wir die Flotte treffen." stellte Jakob nun fest.
"Und das heißt, dass was größeres am Laufen ist." fügte Alex noch an.
"Wow. Woher hast du denn auf einmal so viel Grips?" warf Kassandra wiederum Sarkastisch aus ihrer Ecke ein.
"Ich hab noch ganz andere Dinge von denen du nichts weißt." antwortete Alex ihr.
"Was auch immer, wir haben alle noch viel zu tun, bis es los geht." sagte Nadine nun, in erster Linie um ein Gespräch darüber vorzubeugen, was Alex denn nun hätte. Alle anderen nickten das ganze ab und gingen nach und nach wieder an ihre Arbeit. Lediglich Nathan, Helena und Lara blieben zurück. Erst nach einer Weile warf Nathan Lara einen flüchtigen Blick zu. Und direkt auf diesen kurzen Moment folgend tat Lara etwas eigenartiges. Sie fauchte Nathan an und das in einem Stil wie es normaler Weiße nur Tyrant taten. Sowohl Helena als auch Nathan starrten sie daraufhin verwirrt an.
"Hmmm. Scheint so, als wäre er schon weitaus mehr Mensch als viele hier denken. Schade eigendlich." kommentierte Lara ihre Handlung.
"Was zum Geier sollte das?" fragte Helena nun ihrer Seits verwirrt.
"Die Tyrant fauchen sich vor der Paarung an, das erregt sie. Noch nicht gewusst?"
"Öhm. Nein, das ist mir neu." antwortete Helena noch, bevor Lara ohne ein Wort zu sagen, fast schon beleidigt, aus dem Hangar zurück auf ihren Posten verschwand.

Wie lange saß er jetzt eigendlich in dieser Zelle? Und wie lange wollten sie ihn noch da behalten bis sie ihn endlich töten würden? Ihm persönlich wäre ja am liebsten Gewesen, wenn sie es gleich getan hätten. Immerhin hatte er sich ja geschworen niemals mehr in eine Arrestzelle zu gehen und tatsächlich lieber zu sterben. Plötzlich konnte er Schritte hören. Kamen sie endlich um es zu Ende zu bringen? Nein, natürlich nicht. Anstelle einer halben Armee fand sich nur eine einzige Person vor dem Kraftfeld ein und die sah nicht einmal aus, als wäre sie vom Militär. Der Mann schien zwar über 30, aber wohl nicht allzu weit darüber alt zu sein. Seine hoch förmliche Kleidung deutete auf eine hohe Stellung in der geselltschaftlichen Hirachie hin. Der Mann war fast genauso groß wie Brandon und hatte recht kurze tiefschwarze Haare, von denen ihm einige vorne übers Gesicht hingen. Dieser relativ jugendliche Frisurenstil schloss aber erstaunlicher Weiße nicht eine förmliche Optik aus, so wie es z.B. die von Brandon tat.
"Au, Mann, soll das ´n Witz sein? Das ist ja schon ne schriftliche Einladung dir eins in die Fresse hauen und durchzuziehn." kommentierte Brandon ruhig.
"Ich denke nicht, dass es ihnen allzu viel bringen würde Mr. Heat. Sie haben keinen Transporter und keinen Mech mehr und ein Exoskellet auch nicht mehr. Sie haben nicht einmal irgendwelche Handfeuerwaffen." antwortete der Mann mit einer Brandon sehr bekannten Stimme. "Außerdem bin ich nicht ihr Feind." fügte der Mann noch an und verwirrte Brandon nur noch weiter. Woher kannte er den Kerl nur?
"Wer zum Geier bist du?" fragte er verwirrt aber dennoch ruhig.
"Mein Name ist Ewan Connor. Da ich nicht annehme, dass ihnen die momentane Besetzung des Parlaments geläufig ist, ich bin momentan Innenminister." antwortete der Mann und verwirrte Brandon weiter, denn nun hatte er die Stimme des Mannes endlich erkannt.
"Du bist der komische Vogel, der mir seit Jahren meine Aufträge gibt." stellte er fest.
"Ganz genau das, Mr. Heat." antwortete Connor und trat einige Schritte zur Kraftfeldkontrolle um es abzuschalten. Dann trat er in die Zelle direkt vor Brandon selbst. "Sie müssen mir jetzt ganz genau zuhören. Ich werde sie hier raus lassen, ich werde ihnen eine neue Identität geben, ich gebe ihnen ihr Exoskellet zurück und ich sage ihnen sogar, wo ihr Schiff und der Mech stehen, wenn sie im Austausch eine einzige Sache tun."
"Und die wäre? Soll ich wieder jemand umnieten?"
"Das letzte mal als sie jemanden umnieten sollten haben sie versagt. Nein, ich verlange viel mehr, dass sie der Organisition beitreten."
"Der Organisation beitreten? Ich? Mal abgesehen von den eben genannten Gründen und der Tatsache, dass man mich wahrscheinlich bald hinrichten wird, was mir übrigens vollkommen am Popo vorbei geht: Weshalb sollte ich so nen Schwachsinn machen?"
"Weil sie die Tyrant hassen, genau wie wir und weil sie das Parlament hassen, genau wie wir."
"Das macht uns zwar zu Seelenverwandten, aber bringt mich nicht dazu in euren Laden einzutreten."
"Das Parlament ist fast ganz infiltriert. Ich und ein paar wenige andere sind es nocht nicht. Und sie werden unsere Rasse opfern und den Tyrant zum Geschenk machen. Stellen sie sich das vor, Mr. Heat. Milliarden Menschen werden deportiert werden und zu den Tyrant transportiert werden. Und von dort ist nur ein Mensch jemals zurück gekehrt. Wissen sie was Tyrant mit ihren Opfern, die sie mitnehmen machen? Sie quälen sie, foltern sie und testen die Belastbarkeit. Nur die wenigsten Menschen sind diesen Tests gewachsen und werden zu Overlords oder gar Leaders gemacht. Der schwache Rest wird geschreddert, teils sogar noch lebend, und wird an die Larven verfüttert. Wollen sie das wirklich zulassen? Können sie das wirklich mit ihrem Gewissen vereinbaren?"
"Diese Menschen haben sich einen Dreck um mich geschehrt, als ich sie gebraucht hätte."
"Wollen sie wirklich die Fehler aus ihrer Vergangenheit wiederholen?" warf Connor plötzlich ein und schockierte Brandon damit sichtbar. Woher wusste er das? Stand etwas davon in Brandons Datenbank? Oder hatte dieser komische Polit-Fuzzie seine Informationen woanders her? "Wollen sie wirklich dieses mal auch wieder in der Ecke sitzen und mit ansehen wie Menschen sterben?"
"Und dein komischer Verein dient wirklich nur der Beseitigung der Tyrant aus unseren Reihen?" fragte Brandon dann nach einer kurzen Denkpause.
"Zu nichts anderem. Sobald alles erledigt ist wird sich die Organisation selbst auflösen."
"O.K. Sag mir was ich machen soll."
"Nehmen sie das hier." sagte Connor und drücke Brandon das Armband mit seinem Exoskellet in die Hand, zusammen mit einem PDA auf dem alle seine neuen persönlichen Daten und alles wichtige über ihn stand. "Ihr Frachter steht in Hangar 4. Ihr Mech ist immer noch darin verladen. Suchen sie das Schiff "Underworld" und treten sie der Besatzung dort bei. Zeigen sie dem Käpten das Dokument 34A. Als ein Mitglied der Organisation wird er es verstehen."
"Moment, hast du Underworld gesagt? Etwa DIE Underworld?"
"Das Schiff wurde einzig und alleine als Flagschiff der Organisation gebaut. Wir haben Mitglieder und ganze Besatzungen auf vielen Schiffen, aber wenn die Regierung ihre Titanen einsetzt haben wir nichts. Außer diesem Schiff und den Mechs darauf. Aber das braucht sie nicht zu interessieren. Sie schließen sich einfach der Besatzung an. Den Rest wird ihnen Käpten Rowley mitteilen. Und jetzt gehen sie." sagte Connor abschließend, bevor er auf den Ausgang zeigte. Brandon ließ sich nicht lange bitten und machte sich direkt auf den Weg.
"Also dann, auf ins entgültige Verderben." kommentierte er sarkastisch, wärend er den Gang entlang ging.

"Der Computer meldet, dass alle Leute an Bord sind." tönte einer der Offiziere auf der Brücke der Underworld.
"Luken werden geschlossen. Faranium-Reaktor wird hochgefahren." sagte Lara. "20%... 40%... 60%... 80%... Fertig."
"Brad, mit vollem Schub aus dem Raumdock." sagte der Kapitän und Brad bestätigte. Anschließend begann der Dreadnought sich langsam in Bewegung zu setzen. Nicht lange und das Schiff hatte das Raumdock verlassen und flog nun frei durch den Weltraum. Tatsächlich war die Reperatur so gut, dass man nicht einmal merkte, das das Schiff überhaupt beschädigt worden war. Und sogar noch besser, denn das Schiff war nun vollständig und hatte alle Funktionen, die es laut Plan hatte haben sollen.
"Wir sind außerhalb der Gefahrenzone." warf Lara dann plötzlich ein.
"Ich bin ja schon dabei." kommentierte Brad wärend er den Sprung berechnete. Kurz darauf verschwand das Schiff in einem hellen Lichtblitz und erschien an den geplanten Koordinaten wieder. Mitten in einer gewaltigen Flotte, die aus Kriegsschiffen fast aller Art bestand. Dabei war die Underworld einer von 3 Dreadnoughts. Selbst die nächst größere Klasse, die Galeone und die darauf folgende größere Klasse, die Kriegsgalleone waren mit 2 und einem Schiff vertreten. Ingesamt bracht die Flotte es wohl auf ganze 80 Schiffe. Mehr als genug um einen unbewohnten Planeten einzunehmen.
"Nadine, schick denen unseren Erkennungscode." befahl der Kapitän.
"Was soll das hier, wieso versammelt sich die Flotte?" warf Nadine nun verwirrt ein, bevor Brad es konnte.
"Es geht um einen unbewohnten Planeten, auf dem angeblich etwas wertvolles vergraben ist." antwortete der Kapitän. Eine Antwort die nicht unbedingt hilfreich war, aber hoffentlich auch das nötigste aussagte.
"Ich hab hier noch ein paar Sprungereignisse!" warf Lara plötzlich ein, als noch 40 weitere Schiffe in das System sprangen. Größten Teils kleine bis mittlere Klassen. Angeführt wurde das ganze jedoch von einem einzigen gigantischen Titanen der Exodus-Klasse. Einem noch recht neuen Schiffstyp und dem wohl letzten Schiff, dass noch mit Kyrogam-Reaktor angetrieben wurde. Das Schiff war gigantisch. Einige der kleineren Schiffe mussten ihm sogar ausweichen, als es ins System gesprungen war. Es gab für Jayden Rowley keinen Zweifel daran, dass es sich hier um das Schiff von General Base selbst handelte.

Diese Gänge schienen beinahe endlos. Wo war die Landezone für Schiffe? Wieso konnte es nicht einfach ein Schild "zur Landezone bitte da lang" geben? Endlich kam einmal etwas ähnliches wie eine Abzweigung. Vorsichtig und mit dem Rücken an der Wand, sah Brandon hinter der Wand hervor und versuchte zu erkennen ob sich dort andere Menschen, so etwas wie Wachen, auf hielten. Bisher war aber nicht ein einziger davon zu sehen. Entweder hatte dieser Ewan Connor etwas damit zu tun oder diese Typen waren sich sicher, dass er gar nicht entkommen könnte. Angesichts der Tatsache, dass Brandon überhaupt keine Ahnung hatte wo er überhaupt war, schien es wirklich nicht sehr wahrscheinlich, dass er flüchten konnte. Und wieder ging er ohne Orientierung einen Gang entlang, der genauso nichts sagend und identisch wirkte wie alle anderen zuvor.
"HEY DU!!!" schrie plötzlich jemand und nachdem Brandon das Aufladen eines Impuls-Gewehres vernommen hatte, hob er reflexartig beide Arme. "Wer bist du? Und was hast du hier zu suchen?"
"Ähm, mein Name ist Jack Daniels, ich bin Pilot und ich soll das Schiff von diesem Brandon Heat den ihr gefangen habt von Landeplattform 4 abholen und auf die Erde zur Untersuchung bringen." antwortete Brandon seiner Seits reflexartig aber dennoch ruhig. Jack Daniels? Pilot? Zur Erde bringen? Au, Mann, diese Idee war sogar noch bescheuerter als alle anderen zuvor. Niemand würde darauf reinfallen. Nicht einmal einer vom Militär. Langsam führte Brandon beide Hände zusammen und bereitete sich darauf vor sein Exoskellet zu aktivieren.
"Ach so. Da bist du hier aber völlig falsch. Du musst 6 Gänge zurück und dann den ersten links. Dann immer gerade aus bis zum Lift und dann auf die oberste Ebene. Von dort aus sollte eigendlich alles klar zu erkennen sein." sagte der Wachmann sehr zu Brandons Überraschung. NEIN! Das war gerade nicht wirklich passiert! Dieser Wachmann war tatsächlich der letzte Vollidiot, oder Brandon war überzeugender gewesen als er selbst dachte. Nein, auf keinen Fall. Jack Daniels, alleine dieser Name, nach einem alten alkoholischen Getränk, hätte Grund genug sein müssen um ihn zu entlarven. Aber das war Brandon nun ersteinmal egal.
"Danke, Mann." antwortete Brandon, bevor er sich fast fluchtartig auf den Weg machte und genau die Strecke ging, die der Wachmann ihm gesagt hatte. Und tatsächlich fand Brandon sich an der Oberfläche, vor einer gewaltigen Landezone mit mindestens 30 Schlachtschiffgroßen Plattformen wieder. Schnell waren die Plattform 4 und sein Schiff gefunden. Das einzige Problem dabei war, dass der Zugang von einem Mann bewacht wurde. Und der wirkte tatsächlich nicht gerade danach als würde er allzu freundlich mit Fluchtversuchen umgehen. Dennoch hatte Brandon keine andere Wahl. Ruhig trat er vor den Mann, der garantiert über 2,20m groß und fast doppelt so breit und Muskulös wie Brandon selbst war.
"Hier kann ich sie nur mit entsprechender Genehmigung durch lassen." sagte der gigantische Soldat direkt, als er sich Brandon mit voller Absicht in den Weg stellte und bereits die Hand an seine Handfeuerwaffe legte. Brandon versuchte sich an die Umgebung zu errinnern. Sicher, er konnte den Kerl ohne weiteres mit dem Oblivion töten. Aber der Rest des Geländes war nicht für einen offenen Kampf geeignet, selbst mit dem Oblivion nicht. Es gab einfach viel zu wenig Deckung dafür. Er musste sich etwas anderes einfallen lassen.
"Hast du´s irgendwie noch nicht mitbekommen oder sowas? Das Schiff da soll zur Erde gebracht und untersucht werden. Und ich bin der Pilot, der es dahin fliegen soll." antwortete Brandon dem Rießen.
"Ihr Name?" fragte der große Soldat verwirrt.
"Jack Smith." antwortete Brandon ihm, obwohl er nicht daran glaubte, dass der selbe Trick, troz besserem Namen, noch einmal klappen würde.
"Wenn das alles so stimmt Mr. Smith, dann haben sie sicher nichts dagegen mir die entsprechende Genehmigung zu zeigen, oder?"
Na Klasse! Jetzt fragte dieser mit steroiden vollgepumpte Depp tatsächlich nach der Genehmigung, die Brandon natürlich nicht hatte. Woher auch? Er hatte gerade einmal das PDA von Connor und auf dem war lediglich sein Ausweiß, der nicht einmal mit dem genannten Namen überein stimmte.
"Sorry Mann, aber ich hab mein PDA verlegt. Vielleicht hats auch irgendeiner geklaut, vielleicht auch einer von den Knackis hier, ist ja auch egal. Auf jeden Fall ist mein PDA weg. Kein PDA, Keine Genehmigung." antwortete Brandon verdächtig ruhig, ohne ein Anzeichen einer Emotion.
"Ohne Genehmigung kein Durchlass."
"Jetzt hör mir mal zu. Entweder du lässt mich hier jetzt durch, oder ich gehe zum Militärgericht und sage denen, dass sich die wichtigen Forschungsarbeiten an dem Schiff und dem Mech darin verzögern, weil du mich wegen so einer dummen kleinen Sondergenehmigung nicht durchlassen wolltest. Dass sie schon längst mit neuer stärkerer Technologie hätten zurück schlagen können, wenn du nicht auf diesen Bürokratischen Müll bestanden hättest. Die Strafe für sowas kann ich dir nicht sagen, aber wenn du´s nicht raus finden willst, dann schlag ich mal vor, dass du mich durch lässt." sagte Brandon erstaunlich eindringlich und mit jedem Wort, dass er sagte, konnte er sehen wie dem Soldaten der Schweiß stärker aus allen Poren lief.
"Von mir aus. Sie dürfen passieren Mr. Smith." antwortete er dann und trat einen Schritt zur Seite. "Viel Erfolg bei ihrem Flug." fügte er noch an als Brandon an ihm vorbei ging und dann in den Transporter stieg. Erstaunlich. Der Trick hatte tatsächlich funktioniert. Nun aber schnell weg, bevor die bemerkten, dass Brandon Heat nicht mehr in seiner Zelle war. Fast schlagartig war der Antrieb des Transporters aktiviert und das Schiff erhob sich mit recht hoher Geschwindigkeit in die Luft und dann ins All. Schon in der Luft hatte Brandon die Tarnung aktiviert, so dass sie ihn selbst, wenn sie mittlerweile von seiner Flucht wussten, nicht finden konnten.
"So und jetzt diese Underworld finden." sagte Brandon ruhig zu sich selbst. Er war sich immer noch nicht schlüssig ob er dieser Order wirklich folge leisten sollte, oder ob er nicht einfach zurück nach Hause fliegen und dort für eine Weile untertauchen sollte. Er nahm das PDA, das Connor ihm gegeben hatte und tatsächlich fand er dort Koordinaten von Orten, gar von Strecken an denen er die Underworld zu bestimmten Zeitpunkten finden konnte. Damit fiehl diese Ausrede schon mal aus. "Ach was, sch**** drauf." kommentierte er dann, bevor er die passenden Koordinaten anwählte und Kurs darauf setzte. Was auch immer ihn dort erwarten würde, es würde hoffentlich nicht allzu lange dauern.
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Vielleicht nicht ganz meine beste Leistung, wobei ich den letzten Teil richtig lustig fand, als ich ihn geschrieben hab... ^^ Ansonsten wäre ich dankbar, wenn ich mal nicht mehr um Kommentare betteln müsste... -.-´

Trascher
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Post by Trascher » Fri, 14. May 10, 11:19

Malzeit

Also ich finde die ganze Sache natürlich super ;)
Das hat es aber wahrscheinlich so ansich, wenn man sehr gerne ließt und irgendwie an der Geschichte hängt.

Kritisch betrachtet wiedermal durchgehend hohe Qualität und ein gutes Brückenstück für kommende Großereignisse, da doch relativ viel informatives Material vorhanden ist.

Und Spoilermäßig betrachtet freu ich mich natürlich auf die Situation, wenn die Besatzung der Underworld auf Brandon trifft. Und natürlich wenn brandon auf Nathan trifft... und überhaupt.... *suchtsuchtsucht*

Grüße
Trascher
Frei aus Überzeugung ~ Gebunden aus Einsicht

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*modified* - Gezwungen durch das Spiel

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sun, 16. May 10, 16:52

Kapitel 18 - Preludium:

"Was soll das heißen?" fragte eine unbekannte typische verzerrte Tyrantstimme, die zu einer von unzähligen schattenartigen Gestallten gehörte.
"Das was ich gesagt hatte. Alle Truppen werden umgehend zurück gezogen." antwortete der Meister. "Momentan geht von den Xenoiden und Vulkanoiden keine ernsthafte Bedrohung aus. Die weitaus größere Bedrohung stellen im Moment die Menschen dar." fügte er noch an, als plötzlich ein weiterer Tyrant im Raum erschien, der sich als Perym herraus stellte.
"Verzeiht meine Verspätung, Meister." sagte dieser möglichst Unterwürfig.
"Eine typische Eigenschaft für deine ursprüngliche Spezies, sich zu verspäten." kommentierte eine weitere Gestallt.
"Meister, wenn ihr uns eine Frage gestattet. Weshalb stellen die Menschen eine Gefahr dar?" warf ein weiterer ein.
"Die Menschen haben ein gewaltiges Faranium-Lager entdeckt, möglicher Weiße sogar Technologie des alten Volkes. Sollten sie die tatsächlich erhalten, sind wir ihnen unterlegen. Deswegen müssen wir den Planeten vor ihnen erreichen und die Technologie finden, wenn möglich sogar den Planeten einnehmen."
"Das sollte eigendlich keine Rolle spielen bei unserer derzeitigen Infiltrationsrate." kommentierte plötzlich Seravis, der in den dunklen Raum trat.
"Mir scheint, dass du die Wiederstandsgruppe vergessen hast, Seravis. Oder bist du in deinem tiefsten Inneren vielleicht doch ein Mensch geblieben?" warf plötzlich eine andere Gestalt ein, die auch erst kürzlich erschienen war.
"Worauf willst du hinaus, Nubus?"
"Dass du es vielleicht einfach darauf angelegt hast, dass die Menschen uns besiegen."
"Was ist mit dir? Wartest du nicht auch auf einen guten Moment um unseren großen Meister hinterrücks zu ermorden?"
"HALTET DIE KLAPPE! Alle beide!" schrie der Meister plötzlich. "Meine Befehle stehen fest. Spyres, Nubus und Jibaku. Ihr werdet diesen Angriff anführen. Alle Hauptentscheidungen trifft dabei Spyres." fügte er dann noch an. "Perym."
"Ja, Meister?"
"Du wirst die Truppe begleiten, selbst aber keine Entscheidung treffen. Du bist lediglich eine mächtige Kampfeinheit in dieser Armee. Falls du eigenmächtig zu handeln beginnst oder versuchst die Kontrolle zu übernehmen, dann werde ich höchst persönlich für dein Ableben sorgen. HAST DU DAS VERSTANDEN?"
"Ja, Meister." antwortete Perym fast verängstigt, bevor er sich aus der Disskusion zurück zog.
"Ich wünsche ebenfalls zu diesem Trupp hinzu gefügt zu werden, Meister." meldete sich plötzlich einer der Schatten, der bisher noch nichts gesagt hatte.
"Nein, Sagitarius. Du bist der einzige der die Verhaltensweißen unseres Hauptfeindes versteht und durchschauen kann. Du kehrst umgehend zum Main-Hive zurück. Ich brauche dich hier und nirgendwo anders. Der Rest geht der Arbeit nach, die ihm die ganze Zeit zugeteilt war."

Die Flotte kam nur sehr langsam vorran. Fast schleppend bewegten sich die teils gigantischen Schiffe, wärend kleine Jäger, teils sogar Frachter zwichen ihnen her pendelten. Auch wenn der Titan der Exodus-Klasse ein beeindruckender Anblick war, so schien er die Flotte momentan eher zu bremsen, als dass er ihr nutzte. Aber das war vielleicht auch nur die Meinung von Brad... und Nadine... und Lara... und dem Kapitän. Eigendlich von fast jedem auf der Underworld. Aber sie waren nun mal keine Generäle und saßen auch nicht im obersten Flottenkommando oder im Parlament.
"sch****! Verdammter Mist!" fluchte Thomas, wärend er tief in den Schulterpanzern seines Incubus V5 versuchte einige Leitungen und Kabel neu zu verbinden. "Sind diese Tech-Crews überhaupt zu irgendwas zu gebrauchen?" fügte er noch wütender an, als er die beiden letzten Kabel mit einem Plasma-Schweißgerät verband und dann langsam herraus krabbelte. Direkt darauf startete er das Energiesystem per Fernsteuerung. Problem war nur, dass es ihm kaum 2 Sekunden später um die Ohren flog. Funken sprühten durch den halben Hangar und ein Teil der Beinpanzerung flog nach einer Explosion nur wenige Zentimeter an Thomas´ Kopf vorbei, wo es mehrmals wie ein Gummiball am Boden abprallte und dann irgendwann zum stehen kam. "Na, Klasse." kommentierte Thomas bevor er sich ein Werkzeug nahm und an dem nun fast unfreiwillig offenen Bereich des Mechs zu arbeiten begann.
"Mann, das war ja mal ein krasses Feuerwerk." kommentierte Alex, der plötzlich hinter Thomas stand.
"Sehr witzig." antwortete Thomas ihm völlig entnervt.
"Also an deiner Stelle würde ich vielleicht einfach mal die Microsicherungen durch stärkere ersetzen. Oh, und ich würde das Kühlsystem rauswerfen und den Hitzeleiter mit der Hydraulik verbinden. Die Flüssigkeit tuts genauso gut und wenn sie warm ist, geht die Kraftübertragung besser." begann Alex plötzlich vorzuschlagen.
"Danke, das hätte ich auch gewusst." log Thomas weiterhin genervt, auch wenn ihn das überraschte. Alex, der Trottel des Schiffes gab ihm gerade Tipps wie er seine Energieprobleme lösen und die Leistung seines Mechs zeitgleich stark verbessern konnte. Die Ideen waren entgegen von Thomas´ Erwartungen tatsächlich sinnvoll, wenn er darüber nachdachte. Und was viel schlimmer war, war die Tatsache, dass dieser Alex scheinbar ein viel besserer Techniker war als er selbst. Thomas schüttelte schnell den Kopf um diesen Gedanken loszuwerden, bevor er ihn deprimieren könnte. Viel schwer wiegender war allerdings der Gedanke, dass sie mittlerweile warscheinlich in neutralem, unbekanntem Gebiet waren und Thomas immer noch keinen funktionierenden Mech hatte. Als er sich kurz zu Alex umdrehte, war dieser schon verschwunden und kümmerte sich wohl um andere Dinge. Hoffentlich um seine Ausrüstung, dachte Thomas sich, wärend er sich wieder ein Werkzeug nahm und versuchte die von Alex angesprochenen Verbesserungen zu vollenden.

Fast chaotisch sah es in dem aus, was wohl einmal Richards Quartier gewesen war. Fast überall lagen unbekannte Teile herrum, teils sogar ganze Waffen. Kein Wunder. Es hatte sich der gesamte Infantrie-Trupp mit seiner Ausrüstung zur Wartung darin ausgebreitet. Momentan schienen alle an ihren Hauptwaffen zu arbeiten. James, Richard, Joe, Daisuke, Makuya und Zero arbeiteten an den eigenartigen neuen Waffen, die sie erhalten hatten, den kinetischen Blastern. Marco und Roman kümmerten sich eher um ihre Hadron-Graviton-Gewehre, die sie als neue Waffen bekommen hatten. Jeremiah hatte scheinbar die neuen Waffen abgelehnt und benutzte immer noch sein altes Präzisions-Energie-Gewehr.
"Ey, Joe. Reich mir mal die Energiepistolen rüber, Mann." rief letzterer plötzlich, nachdem er den Zielmechanismus wieder auf das Gewehr gebaut hatte. Mit einem leicht genervten Blick, stand Joe auf und brachte Jeremiah alle Energiepistolen, die er fast wütend auf den Tisch fallen ließ. "Ähhh... Danke." kommentierte Jeremiah verwirrt, bevor er damit begann die erste auseinander zu nehmen und sich die Einzellteile daran vornahm.
"Diese neuen Waffen sind komplex." warf James plötzlich ein, wärend er verzweifelt versuchte 2 Teile zusammen zu stecken, die eigendlich nicht zusammen gehörten.
"Aber sie sind effektiv." antwortete Daisuke ihm.
"Die Technik der neuen Waffen ist in der Tat beeindruckend... aber auch anfällig für Fehler und Unzuverlässigkeiten." fügte Joe schnell an.
"Was soll das heißen? Dass mich das Teil möglicher Weiße im Gefecht hängen lässt?" warf Marco schnell schockiert ein.
"Genau kann ichs natürlich nicht sagen, aber ausschließen kann man das bei keiner Waffe." antwortete Joe ruhig, wärend er das letzte Teil seines Blasters zusammen fügte.
"Ich habe keine Zweifel an den neuen Waffen. Immerhin sind sie von Jakob Jakoby kontruiert worden." sagte Makuya plötzlich, als auch er seinen Blaster fertig gebaut hatte. Zero war schon länger damit fertig und hatte sich bereits längere Zeit seinen beiden Katanas angenommen. Mittlerweile hatte auch Makuya seine beiden Nahkampfwaffen genommen, die jedoch in seinem Fall nur aus 2 Schwertgriffen bestanden, aus denen dann die großen säbelartigen Energieklingen ausfuhren.
"Neue Waffe?" fragte Roman überrascht.
"Ich dachte mir, wenn hier alles modernisiert und aufgerüstet wird, sollte ich auch mit ziehen. Zumal Energieschwerter mir gegen Tyrant, Xenoiden und Vulkanoiden sinnvoller erscheinen als metallische. Was sie gegen die Youma bringen wird sich zeigen." antwortete Makuya noch als sich plötzlich die Tür öffnete und Nadine eintrat.
"Wow. Das nenn ich ja mal Besuch." kommentierte Jeremiah direkt.
"Irgendwie fängt mir dieses Schiff an jede Sekunde besser zu gefallen." fügte Roman noch an, bevor Richard ein Handzeichen für Ruhe gab.
"Ich entschuldige mich für das Verhalten meiner Männer." sagte er wenig später. "Und für dieses Chaos hier."
"Wir sind gerade dabei die Waffen zu warten." fügte James noch schnell an.
"Das wurde mir bereits mitgeteilt. Genauso die verwirrende Tatsache, dass sie es bevorzugen ihre Waffen selbst zu warten, anstatt es unseren Technikern zu überlassen. Aber das ist nicht der Grund weshalb ich hier bin." antwortete Nadine dem Team so ruhig und höflich wie sie konnte. "Ich bin hier um ihnen mitzuteilen, dass ihnen 9 Exoskellete zur Verfügung gestellt werden. 5 vom Typ Seth, 3 vom Typ Hades und eines vom Typ Kronos, die entsprechend ihrer Spezialisierung als Infantristen ausgestattet sein werden."
"Was soll das denn?" rief Marco verwirrt aus.
"Genau, Süße. Ich hab nicht mal ne Ausbildung für Exoskellete." fügte Jeremiah noch an.
"Jeder Pavian kann ein Exoskellet bedienen. Dann wird das für voll ausgebildete Soldaten wie sie einer sind sicherlich auch kein Problem darstellen." antwortete Nadine weiterhin ruhig, bevor sie den Raum verließ.
"Das nenn ich ja mal owned by a woman." lachte Roman direkt darauf und Marco, Joe, Daisuke und selbst James und Makuya stimmten mit ein, wärend Richard einfach ruhig seine Waffe wieder zusammen baute.

Diese Ruhe war fast nicht auszuhalten! Schrecklich! Nichts passierte. Absolut überhaupt gar nichts. Und diese Ruhe war es die Vanessa fast sorgen bereitete. Nervös rannte sie von einer Seite ihres Quartiers auf die andere. Was war das für eine Aufgabe, der sie jetzt nach gingen? Auf jeden Fall eine große Bedeutende. Ansonsten würden sie nicht mit einer ganzen Flotte dorthin fliegen. Das Klingeln der Tür riss Vanessa plötzlich aus ihren Gedanken. Es war Nadine, die eintrat.
"Huch. Mit dir hatte ich ja gar nicht gerechnet." kommentierte Vanessa freundlich.
"Ich wollte einfach nur nachsehen, wie´s dir hiermit geht." antwortete Nadine.
"Ich denke, ich komme klar. Mach dir um mich keine Sorgen."
"Und ich denke, dass du nicht ganz verstehst, was uns hier bevor steht. Eine Flotte nur um einen einzigen Planeten einzunehmen? Das heißt nur, dass sie damit rechnen, dass wir kämpfen müssen."
"Ich weiß. Aber ich denke ich bekomme das hin. Vertrau mir doch."
"Hey, nicht, dass du nachher da draußen wieder in Starre verfällst."
"Ach ja das. Das waren noch Nachwirkungen von der Sache auf der Station. Das passiert mir nicht mehr. Versprochen."
"Nadine, du musst sofort auf die Brücke kommen. Wir brauchen dich da oben." rief Lara plötzlich über die Kom-Anlage.
"Ich hoffe dass du klar kommst stimmt wirklich." kommentierte Nadine das Gespräch mit Vanessa, bevor sie fast genervt den Raum verließ.

Es war verdächtig ruhig auf der Brücke als Nadine sie betrat. Seltsam. Sie hatte mit einem großen Chaos gerechnet, wenn sie jetzt ankäme. Leicht verwirrt nahm sie ihren Platz auf der Brücke ein.
"Das Schiff ist in Sichtweite." sagte Lara plötzlich, als sie ein Fenster auf dem runden Panoramaschirm öffnete, welches den kleinen Frachter zeigte.
"Wie jetzt? Deswegen hast du mich her gerufen?" versuchte Nadine Lara anzuschnautzen, bekam aber keine Rückrealtion.
"Er sendet etwas. Ich glaube einen Erkennungscode." sagte diese stattdessen.
"Und ist der freundlich oder feindlich?" fragte der Kapitän.
"Laut unserer Datenbank ist das eins von unseren Schiffen." antwortete Nadine an Laras Stelle.
"Und wieso muss ich dann fast zwanghaft an Brandon Heat denken, wenn ich dieses Schiff sehe?" stellte der Kapitän verwirrt fest.
"Käpten. Die anderen Schiffe der Flotte laden ihre Waffen." warf Lara plötzlich ein, bevor der Kapitän etwas an seiner Konsole manipulierte und so einen Kom-Kanal zur ganzen Flotte öffnete.
"Nicht Feuern. Ich kenne dieses Schiff." gab er durch, bekam aber keine Rückantwort. "Haben wir genug Platz im Hangar für diesen Frachter?"
"Ich denke schon. Die internen Sensoren sagen zumindest ja." antwortete Lara.
"Käpten. Wollen sie wirklich Brandon Heats Schiff hier landen lassen? Was ist wenn er jemanden aus der Crew umbringen soll?" warf Brad, der sich immer noch nicht wirklich an die Formlosigkeit an Bord gewöhnt hatte, ein und bekam keine Rückantwort. Jayden Rowley war sich dennoch sicher das Richtige zu tun. Zumindest hoffte er, dass es das Richtige war.
"Nadine, Lara, ihr beiden begleitet mich in den Hangar. Und schickt mir den Tyrant runter. Der kann uns jetzt zum ersten mal nützlich werden." befahl er abschließend, bevor er sich mit den beiden Frauen auf den Weg machte.

Es hatte nur wenige Minuten gedauert bis der Frachter von Brandon im Haupthangar der Underworld ankam. Neben Nadine, Lara, dem Kapitän und Nathan, befanden sich noch Thomas, Alex, Jakob und Kassandra im Hangar, die alle 4 an ihren Mechs arbeiteten. Die Landung des Transportschiffes von Brandon verwirrte sie sichtbar und das ohne, dass sie wussten um wen es bei dem Piloten handelte. Nur sehr langsam öffnete sich die Tür, die den Blick auf Brandon preis gab. Direkt nachdem sie offen war, stieg Brandon langsam aus und ging dann direkt auf den Mann zu, den er für den Kapitän des Dreadnoughts hielt. Sein gemächlicher Gang zeugte dabei nur so von einem fast übertriebenen Selbstbewusstsein. Lara und Nadine starrten ihn dabei mit großen Augen an, wobei sich Lara ein "Wow" nicht verkneifen konnte.
"Yo, Leute, wie gehts?" fragte er so ruhig wie er immer war, bevor er Nathan sah. "War ja fast klar, dass sie dich hier eingliedern." kommentierte er seine Entdeckung.
"Was willst du hier, Brandon Heat?" fragte der Kapitän plötzlich und das in einem ungewohnt aggressiven, eindringlichen Tonfall.
"Hey, Hey, ganz ruhig Mann. Ich bin nicht hier um jemanden umzubringen."
"Wofür dann?"
"Ich bin hier um das Schiff zu übernehmen, euch alle einzusperren, eure Frauen zu Sexsklaven zu machen, mir eine ganze Flotte zusammen zu plündern und danach die Weltherrschaft zu übernehmen." antwortete Brandon hörbar sarkastisch, was Nathan aber anscheinend nicht verstanden hatte, denn er mutierte schlagartig beide Hände zu gewaltigen Klauen, deren Finger schon fast Klingen waren und bereitete einen Angriff vor.
"Nein. Lass das." kommentierte der Kapitän, der den Sarkasmus dahinter verstanden hatte.
"Aber er will uns..." antwortete Nathan schnell.
"Das war doch nur ein Witz, Mann." sagte Brandon, wärend er sein PDA auskramte, das entsprechende Dokument aufrief und es dem Kapitän in die Hand drückte. "Ich werd aus dem Ding nicht schlau, aber angeblich sollst du es werden, wenn du´s ließt."
"Schade eigendlich. Ich wäre wirklich gerne sein Sexsklave gewesen." flüsterte Lara Nadine zu, so dass es der Kapitän nicht hören konnte, aber Brandon hatte sie dafür umso besser verstanden. Derweilen laß der Kapitän das Dokument aufmerksam durch, bevor er ein "Hmmm" von sich gab.
"Dann würde ich mal sagen: Willkommen auf der Underworld Mr. Carter." sagte er dann, bevor er Brandon das PDA zurück gab.
"WAS?!?!" schrieen Kassandra und Thomas fast zeitgleich aus, wärend Nathans Hände wieder eine normale Form annahmen.
"Zuerst ein Tyrant in der Crew und dann DER DA?" fügte Thomas dann noch schnell an.
"Und was soll dieser Mist mit Mr. Carter? Das da ist Brandon! Brandon Heat, der Schwerverbrecher!" sagte Kassandra noch.
"Das weiß ich auch." antwortete der Kapitän genervt. "Proteste nehme ich gerne in Schriftlicher Form entgegen. Aber ich habe meine Befehle und die machen Sinn. Denn gerade in unserer Lage können wir jemanden gebrauchen, der auf die Vernichtung von Tyrant speziallisiert ist."
"Aber... Das geht doch nicht! Er gehört nicht mal zu uns." warf Kassandra noch ein.
"Alex, tu mir bitte den Gefallen und bring ihn bitte in sein zukünftiges Quartier." befahl der Kapitän lediglich und ignorierte Kassandra.
"Was? Wieso? Ich bin doch für sowas gar nicht zuständig!" antwortete Alex verwirrt.
"Ist mir klar. Aber ich bin nicht sehr gewillt den mit Nadine oder Lara alleine zu lassen." kommentierte der Kapitän, bevor er sich auf den Weg machte. Nadine und Lara brauchten noch eine ganz Minute in der sie Brandon anstarrten, bevor ihnen klar wurde, dass sie auch zurück auf die Brücke mussten. Lara nutzte die Chance jedoch um Brandon zu zuwinken wärend sie mit Nadine förmlich aus dem Hangar stürzte.
"Tzs. Weiber." kommentierte Brandon das Geschehen ruhig wie immer, bevor er langsam vor Nathan trat. "Nette Klamotten."
"Danke."
"Ich weiß, dass ich versucht hab, dich umzubringen, aber ich hoff doch, dass du deswegen nicht versuchst mir nachts wenn ich schlafe eine von diesen komischen Klauen in den Rücken zu jagen."
"Wie gesagt. Alles was ich wollte, war zu leben. So lange du nicht versuchst mir das zu nehmen, habe ich kein Bedürfnis danach mich zu verteidigen."
"Dann ist ja gut." antwortete Brandon abschließend.
"Yo, Mann. Hast´s ja vielleicht mitbekommen. Ich soll dich in dein Quartier bringen." warf Alex plötzlich ein, wärend er vor Brandon trat.
"Na dann lass mal sehen wie man hier bei euch so untergebracht wird." antwortete dieser so ruhig wie immer, bevor er mit Alex zusammen den Hangar verließ.
"Das darf nicht wahr sein. Das darf einfach nicht wahr sein." murmelte Kassandra leise vor sich hin.
"Willkommen in meiner Welt." antwortete Thomas, der es troz allem verstanden hatte.

"Irgendwie seit ihr alle ein verdammt komischer Haufen." fasste Brandon seine bisherigen Erlebnisse auf dem Schiff zusammen, wärend Alex ihn durch die Gänge zu seinem Quartier führte.
"Ich sag dir mal was, Mann. Du bist nicht der Erste der den Satz loslässt." antwortete Alex.
"Und genau deshalb gefällt mir der Laden hier. Doch, ernsthaft. Dadran könnt ich mich gewöhnen." fügte Brandon dann noch schnell an und Alex konnte sich das Lachen nicht zurück halten.
"Dadran wirst du dich gewöhnen." sagte Alex abschließend, bevor er an einer Tür anhielt, die sich mitten in einem Gang mit mehreren dieser Türen befand und sie öffnete. "O.K. Mann. Das hier ist jetzt dein neues Zuhause, der Ort an dem du ca. 90% deiner Tage verbringen wirst." kommentierte er und deutete nach drinnen, so dass Brandon nun als erster eintrat. Was er dort zu sehen bekam übertraf alle seine Gewohnheiten oder Erwartungen. Das Quartier war nicht nur gigantisch groß, verglichen mit seinem spartanischen Versteck, sondern auch der reinste Luxus. Es war hell, aber nicht so hell, dass es unangenehm war und bestand aus einem Einpersonen-Schlafzimmer, einem verglichen gigantischen Aufenthaltsbereich in dem 2 normale Tische mit jeweils 4 Sofateilen, die so um den Tisch angeordnet waren, dass man perfekt durch das Fenster sehen konnte, und eine Art Schreibtisch, mit insgesamt 3 Sitzplätzen darum, waren, sowie zu guter letzt dem Badezimmer. Im Vergleich zu Brandons üblichem Lebensraum, gab es in diesem Quartier keine Abnutzungserscheinungen, Korrosion oder sonstigen unerwünschten Dreck. Ein paar Pflanzen sollten das ganze Quartier nicht ganz so technisch wirken lassen und über insgesamt 4 Replikatoren sollte man mit allem versorgt werden was man brauchte.
"Ich glaubs ja nicht, die Raumflotte besteht tatsächlich nur aus Bonzen." kommentierte Brandon ruhig, erstaunt und erfreut in einer fast perfekten Kombination.
"Ist das Standardquartier für jedermann hier. Dafür sind wir eben nicht ganz so viele, wie auf den Hellraisers." antwortete Alex ruhig.
"Schade, dass ich meinen Krempel nicht mitgenommen hab. Wenn ich den jetzt noch hier hätte, dann wär der Laden hier echt perfekt."
"Ich bin mir sicher, dass wir nochmal irgendwann nach dem Einsatz hier Zeit haben deinen Kram abzuholen. So, ähm... Ich geh jetzt wieder an meinem Mech rum basteln. Viel Spaß beim Einrichten und ich würde an deiner Stelle zusehen, dass ich nen Plan vom Schiff bekomme, sonst findest du dich hier drinne als Neuankömmling echt nicht zurecht." antwortete Alex letztendlich, bevor er mit einem Abschiedshandzeichen verschwand.
"Au, Mann, wenn das hier die Standardversion ist, dann will ich echt nicht wissen wie die ganz hohen Tiere hier untergebracht sind." kommentierte Brandon wieder mit der selben Emotionsmischung, wärend er sich in einen der Sessel fallen ließ.

"Verdammter Mist!" fluchte Thomas, als er sich die Hand mit einem Werkzeug verbrannte. Er hatte versucht eine Sicherung aus ihrer Halterung herraus zu brennen, da sie sich nicht auf herkömmlichem Wege entfernen ließ. In Micro-Dimensionen in denen Thomas hier arbeiten musste, brauchte er eine besonders ruhige Hand, die er nach mindestens 3 Stunden Akkordarbeit nicht mehr hatte.
"Lass mich das mal machen." sagte Brandon der sich das selbe Werkzeug ein 2tes mal genommen hatte und tatsächlich das tat wozu Thomas scheinbar nicht in der Lage war und die Sicherung nicht nur entfernte, sondern auch noch gleich die Neue einsetzte. Danach warf er das Werkzeug nach oben, von wo aus es genau in den Kasten zurück fiehl aus dem Brandon es entnommen hatte. Was zu einem gewissen Teil ein Zufall war, sah bei Brandon jedoch aus, als wäre es von der ersten Sekunde an Absicht gewesen. Langsam ging er an den anderen Fahrzeugen vorbei, bis zu seinem Transportschiff. Dabei lief er nicht nur an einigen Technikerinnen, sondern auch an Vanessa vorbei, die ihn direkt ansahen und ihren Blick nicht mehr von ihm nehmen wollten. Erst als Brandon tatsächlich hinter seinem Frachter verschwunden war, besannen sie sich wieder auf das was sie ursprünglich vor hatten.
"Au mein Gott. Dieser Kerl ist so heiß, dass ich glaube ich schmelze." sagte eine der Technikerrinnen.
"Das glaub ich dir gerne." antwortete Vanessa immer noch leicht im Schwärmen. In der Zwischenzeit betrat auch Alex den Haupthangar.
"Yo, Mann, bist du immer noch hier? Mach mal ne Pause, du schaffst dich noch tot." sagte er dann, als er an Thomas vorbei ging.
"Lass mich in Ruhe. Ich muss das hier fertig haben bis wir ankommen." antwortete Thomas.
"Hey, hey, ich wollt dir nicht zu nahe treten oder so. Aber du übertreibst es echt. Mach mal ne Pause und geh zu deiner Freundin oder so."
"Das ist doch wohl mein Problem oder?" schrie Thomas plötzlich schon fast wütend.
"Ah ja. Jetzt hab ichs gecheckt! Du flüchtest vor ihr in deine Arbeit."
"Halts Maul und kümmer dich um deinen eigenen Kram."
"Von mir aus. Aber wenn du nicht bald ne Pause machst, lass ich dich von den Sanitätern abtransportieren." lachte Alex letzten Endes, bevor er seinen Apophis zu kontrollieren begann.

"Was machst du hier? Wieso bist zu in diese Besatzung gekommen? Und wieso in dieses Mechteam? Welchen Sinn hat das? Willst du mein Leben etwa noch ein zweites mal von Grund auf in seine Bestandteile zerlegen? Oder willst du mich dieses mal lieber gleich vernichten?" fragte Kassandra, die mit dem Rücken an die Wand von Brandons Frachter lehnte und ganz plötzlich aufgetaucht war.
"Hast du nichts zu tun, so wie deine komischen, kleinen Spielkameraden?" antwortete Brandon ihr ruhig.
"Ich will zuerst eine Antwort auf meine Fragen."
"Das sind aber verdammt viele Fragen auf einmal."
"Wieso? Hast du nicht genug Krips dafür oder was?"
"Nein, hab ich nicht. Also. Wiederholst du die Fragen nochmal einzelln für Dumme oder lässt du eine Antworten saußen?"
"Ach was, vergiss es." antwortete Kassandra schon fast wütend, bevor sie sich auf den Weg machen wollte, aber von Brandon an der Schulter gepackt wurde.
"Du weißt, dass es nicht meine Schuld war, dass die Tyrant ihn getötet haben, oder?" sagte er dann ruhig.
"Nein, das nicht. Aber danach warst du der einzige Mensch, den ich noch hatte. Und du hast mich alleine gelassen, als ich dich gebraucht hatte. Direkt nachdem das alles passiert ist, bist du einfach abgehauen um dich diesen Racheaktionen zu widmen." antwortete Kassandra ebenfalls ziemlich kalt, bevor sie sich auf Brandons Griff riss. "Mach was du willst, es ist mir egal. Aber lass mich bloß in Ruhe, ansonsten wirst du als zerrissene Organreste dort an der Wand enden, so wie alle, die von unseren Blastern getroffen wurden." fügte sie noch schnell an, bevor sie verschwand und sich Feinjustierungen des Präzisionsgewehrs ihres Liliths widmete. Brandon versuchte derweilen den Verlauf dieses für ihn doch recht eigenartigen Gesprächs zu verstehen. Was hatte sie nur für ein Problem mit ihm? Was hatte sie damals schon für ein Problem mit ihm gehabt? Gut, damals, vor so vielen Jahren, gab es viele Menschen die ein Problem mit ihm hatten. Aber er hatte sich verändert. Er war ein anderer Mensch geworden.
"Ach, was auch immer." kommentierte Brandon letzten Endes, bevor er damit begann die Ladung des Frachters, den Oblivion-Mech irgendwie auszuladen, so dass er direkt vom Hangar aus starten konnte, falls nötig.

Die Zeit schien einfach nicht rum gehen zu wollen. Immerhin waren es nur noch wenige Milliarden Kilometer bis zum Ziel-Planeten. Mittlerweile hatten sie das offizielle Menschengebiet verlassen und befanden sich in einer Art neutralen, man konnte fast sagen unerforschten Zone. Hier konnte alles nur denkbar Mögliche geschehen. Und dennoch war es von nun an wichtiger denn je, die nötige Ruhe zu bewahren. Die Stimmung war dennoch nicht bedrückter als sie es ohnehin schon durch die Anwesenheit von Nathan, bzw. "einem Tyrant" wie es die meisten Besatzungsmitglieder nannten, und Brandon war. Jayden zweifelte bereits an seiner Entscheidung. Vielleicht wäre es besser gewesen Nathan umbringen zu lassen, dann hätte er es wenigstens gleich hinter sich gehabt. Und Brandon, sicher war sicherlich der Beste wenn es darum ging Tyrant zu vernichten und hatte schon hunderte Aufträge für die Organisation ausgeführt, aber was hatte Ewan sich dabei gedacht ihn gleich aufzunehmen? War er überhaupt freiwillig dabei oder hatte Ewan ihn nicht vielleicht sogar zwingen müssen? Wäre er dadurch nicht ganz besonders gefährlich und ein potenzieller Verräter?
"Wir sind in Sichtweite des Planeten." berichtete Brad und riss den Kapitän aus seinen Gedanken.
"Zeigt ihn mir." antwortete Jayden Rowley ruhig und auf der Panorama-Sicht wurde ein ganz kleiner Punkt in einem Sonderfenster herran gezoomt. Bei dem Ziel schien es sich um einen Wüstenplaneten zu handeln. Auf den ersten Blick typisch für seine Klasse und wenig ungewöhnlich, bis auf eine Sache. Er war vollständig blau.
"Was zum Teufel ist das?" warf Brad verwirrt ein.
"Also laut den Daten des letzten Wissenschaftsteams besteht der Planet aus ca 40% Kupfersulfat, 20% anderen Kupfersalzen, 10% Faranium und der Rest ist Wasser." antwortete Nadine.
"Das erklärt wieso ein Wüstenplanet blauen Sand hat." fügte der Kapitän noch an.
"Ich glaube, ich hab hier ein ganz anderes Problem!" rief Lara plötzlich und zoomte an zwei Bereiche nahe des Planeten herran. Zu erkennen waren unzählige Schiffsartige Gebilde. In ihrem Typ und ihrer Zugehörigkeit nicht näher bestimmbar.
"Noch näher." befahl der Kapitän und die Zoomstufte wurde weiter erhöht, bis man einzellne Schiffe erkennen konnte. "Tyrant."
"Und Xenoiden." fügte Brad noch an.
"Woher wussten sie, dass wir her kommen würden?" warf Nadine ein.
"Das ist jetzt ersteinmal egal." antwortete Kapitän Rowley, wärend er einen Kom-Kanal zum Titanen öffnete. "Wir haben 2 Flotten der Xenoiden und der Tyrant auf den Sensoren."
"Wir sehen sie auch." antwortete General Base.
"Wie verfahren wir weiter?"
"Wir müssen auf diesen Planeten. Völlig egal was es uns kostet. Es darf kein Faranium in die Hände von einem unserer Feinde fallen. Von Technologie des alten Volkes ganz zu schweigen. An die gesamte Flotte. Kampfsysteme aktivieren. Alle Staffeln in Bereitschaft. Direkter Sturmangriff."
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Ja, ich hab mich entschieden Brandon und ein paar verloren gegangene Charaktäre etwas näher zu betrachten und etwas weniger Aufmerksamkeit auf die alten Charas zu lenken... Ich hoffe aber, dass der Teil gerade dadurch gut geworden ist und die Erwartung auf das was noch kommt zum weiter lesen anregt... ^^

Karl-Heinz Schneider
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Post by Karl-Heinz Schneider » Tue, 25. May 10, 12:25

Schöne Fortsetzung, freue mich auf mehr.

Gruß KHS
Laß krachen Alter !!!

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Tue, 25. May 10, 15:45

Kapitel 19 - Orchestra:

Das war es gewesen! Das letztes Kabel, das Thomas hatte verbinden müssen. Nun nur noch die Abdeckung wieder befestigen und dann waren alle Verbesserungen, alle Reperaturen und alles was nötig war, dass Thomas den Incubus in das nächste Gefecht steuern konnte beendet. Mit einer gewissen Ruhe platzierte er die Werkzeuge wieder an den dafür vorgesehenen Stellen, bevor er damit begann sein Werk zu begutachten. Sein Werk, nicht das von Jakob. Und das würde ihm niemand je nehmen können. Auch nicht dieser Tyrant, der sich für Nathan ausgab und auch nicht dieser plötzlich hier erschienene Brandon Heat. Als ihm die beiden Personen durch den Kopf gingen, konnte er nicht verhindern, dass er jeweils zu ihnen sah, denn beide waren zur gleichen Zeit wie er selbst im Hangar. Nathan sah sich die neuen Mechs und Jäger genau an. Ein wenig zu genau für Thomas´ Geschmack, aber auf ihn hörte auf dem Schiff ja niemand. Brandon begutachtete derweilen seinen Mech, den Oblivion, den er endlich aus dem Transporter ausgeladen hatte. Woher diese Maschine kam, schien auch niemand zu wissen. Vielleicht war dieser Brandon ja die neueste Art Xenoide oder ein Teil dieses Mechs und der war ein Xenoide. Insgesaamt traute Thomas keinem der beiden wirklich über den Weg. Irgendetwas planten sie. Dessen war Thomas sich sicher. Er wusste nur noch nicht genau was.
"THOOOMAAAS!!!" konnte er dann plötzlich eine Frauenstimme rufen hören, die ihm durchaus bekannt war. Thomas hatte sich kaum zu Liliana umgedreht, da fiehl sie ihm auch schon um den Hals. "Da steckst du! Ich hab dich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehn." fügte sie dann noch schnell an.
"Ich war gerade mal ein paar Stunden weg." antwortete Thomas ihr ruhig.
"Ja, aber trozdem ist das Zeit genug für mich um mir Sorgen zu machen." antwortete Liliana, wobei sie fast schon schrie.
"Wir sind hier auf dem stärksten Kriegsschiff der Flotte. Es gibt gar keinen Grund sich um mich Sorgen zu machen."
"Ich mach mir aber trozdem Sorgen. Es ist einfach so. Ich meine, du könntest hier sonst was machen, oder es könnte trozdem sonst was passieren. Irgendwas könnte explodieren und dich umbringen."
"Dir ist schon klar, dass wir möglicher Weiße gegen ziemlich starke Feinde ins Gefecht ziehen, gegen die so ein paar Arbeitsgefahren harmlos sind?"
"Hast du sie jetzt daran errinnern müssen?" warf plötzlich Elisha genervt ein, als sie mit Isamu zusammen nachgekommen war.
"Genau, jetzt gibt sie erst recht keine Ruhe." fügte letzterer noch an.
"Lasst das doch mal meine Sorge sein." antwortete Thomas den beiden neuen ruhig, bevor ein Alarmsignal aktiviert wurde. Bei genauerem Hinhören stellte es sich als der Gefechtsalarm in der höchsten nur möglichen Stufe herraus. Das bedeutete, dass wirklich ausnahmslos jeder auf seine Position sollte und musste, was auch das Bemannen und Starten der Mechs beinhaltete.
"Ach Mann." kommentierte Liliana deprimiert. "Wieso immer in den schlechtesten Momenten?"
"Keine Ahnung. Aber ich muss dann wohl in meinen Mech steigen und starten." antwortete Thomas.
"Dann komm aber wenigstens wieder zurück, verstanden?" sagte Liliana abschließend, bevor sie Thomas ca. eine Minute lang küsste und dann mit ihren beiden Leuten verschwand.

"Ist alles in Ordnung mit dir?" fragte Nadine über die Kom-Anlage als Kassandra sichtbar wütend in ihren Lilith stieg.
"Nein." antwortete Kassandra ihr nun auch hörbar wütend und so unfreundlich, dass selbst Nadine nicht dazu geneigt war weiter nach zu fragen. Tatsächlich besannn sie sich darauf, dass es nun wichtigeres als ein paar persönliche Probleme gab. "Energie wird aktiviert. Faranium-Entladelevel auf 237% über Norm. Neuronisches Interface wird aktiviert. Von hier aus sehen alle Hirnfunktionen normal aus. System wird Syncronisiert. Syncronisationsrate ´81%. Steuermodus wird aktiviert." fügte Kassandra dann plötzlich wieder so wenig emotional wie meistens an.
"Alle Systeme im Normalzustand. Öffne Hangartore." antwortete Nadine ihr wärend sie hektisch Dinge in ihre Konsole eingab. "PTX-3 Lilith hat Starterlaubnis." fügte sie noch an und auf das Kommando hin startete nicht nur Kassandra, sondern auch der Rest des Teams in die Weiten des Alls.
"Alle in Formation bleiben. Wenn sie kommen gehen wir vor wie üblich." begann Thomas zu sprechen, wärend eine Staffel Tyr-Jäger an seinem Incubus vorbei fegte, und eine weitere Staffel Odin-Jäger nur knapp über den Kopf der Mechs jagte.
"Wo sind Nathan und Brandon?" warf Helena verwirrt ein, wärend sie sich schnell umsah, denn zumindest bei Nathan war die Situation nicht ganz einfach, denn es gab immer noch keinen Weg direkt mit ihm zu kommunizieren.
"Ist mir sowieso lieber, wenn ich weder den einen noch den anderen sehen muss." kommentierte Kassandra weiterhin mit einer eisigen Gefühlskälte, wärend sie bereits ihr Präzisionsgewehr vorbeitete. Zeitgleich begannen die Artillerie-Klasse-Mechs hinter ihnen ihre Stellung einzunehmen, wärend sich die schweren Support-Mechs der Allegiance-Klasse, sowie die Koumoris und Indulgenos vor dem Team aufstellten. Insgesamt hatten sich alle diese Mechs zwichen den Schiffen plaziert, die sich in einer Reihe formiert hatten. Die Mitte bildeten dabei die größten Schiffe, die Seiten die kleinsten. Eins musste Thomas diesem General Base lassen: Er wusste definitiv wie man eine Armee aufstellte. Und wärend sich die Mechs und Schiffe formierten, begannen sichtbar die Waffentürme auszufahren bzw. sich langsam aus zutransformieren. Ebenso begannen sich die Tyrant zu formieren und fast schlagartig wurden aus den 20 Kraken und 50 Sharks, die es zuvor noch waren Millionen Feinde, als die gigantischen Wesen die kleineren aus ihrer Brutstätte ließen und diese wiederrum wenig später die Wasps und Hornets frei ließen. Selbst dem Mechteam der Underworld konnte man im Gesicht ansehen, dass diese Situation völlig unmöglich zu bewältigen war. Plötzlich lud Kassandra das Präzisionsgewehr mit Energie auf.
"Zeigt mir was ihr drauf habt ihr Mistviecher." kommentierte sie dabei, wärend sie das Gewehr nach vorne richtete und zum zielen ansetzte, wobei sie jedoch den Formationsflug beibehielt. Genauso plötzlich wie die Tyrant sich vermehrt hatten, stürmten nun alle noch so kleinen Jäger als Sturmtruppen nach vorne, wärend einer der Kreuzer mit einem Materie-Strom feuerte und mit dem gewaltigen violett-gelben Strahl einmal mitten durch die Insektenartigen Tyrant schnitt, bevor die Jäger das Feuer mit ihren Impuls-Kanonen eröffneten. Einer der Odins traf dabei direkt einen der Wasps welcher wenig später einfach zerplatzte. Sein Blut verteilte sich dabei über den Odin-Jäger, wo es langsam begann sich in die Flügel zu fressen und das kleine Schiff zu zersetzen. Zusätzlich dazu stürzte sich plötzlich ein Hornet von oben auf den Jäger und rammte seine kleinen Füße durch das Cockpit und durch den Piloten. Wärend das Innere des Schiffes mit schnell mit rotem Blut bespritzt wurde, fraß sich die Säure durch den Reaktor, so dass der Jäger sehr plötzlich explodierte. Der Hornet hatte sich rechtzeitig vom Jäger abgestoßen, wurde aber wenig später bereits vom nächsten Gegner angegriffen. Einem Tyr-Klasse-Jäger, der sein Dauerfeuer auf den Hornet gerichtet hatte. Der Tyrant wich schnell zur Seite und feuerte seiner Seits mit einer Reihe Säure-Projektile, welche den Tyr-Jäger jedoch alle verfehlten. Wärend der Pilot allerdings mit dem Ausweichen und Wenden beschäftigt gewesen war, landete der Tyrant direkt auf dem Tyr und krallte sich daran fest. Sehr schnell holte das Insekt zu einem Stich mit seinen spitzen Beinen aus, bevor ein dünner Energiestrahl direkt durch seinen Kopf schoss und ihn einfach zertrümmerte. Die Energie riss das Insekt einfach von dem Jäger runter, wo das Blut einfach auslief und wenn man nicht dagegen flog, stellte es keine Gefahr dar.
"Ich hasse Tyrant." kommentierte Kassandra ihren Treffer ruhig, bevor sie das Gewehr nachlud und den nächsten Schuss abfeuerte und dieses mal einen einsamen Wasp direkt durch das traf, was dem Menschlichen Herz ähnlich war, so dass der Insektoide einfach zerplatzte und durch das Weltall verteilte.

Wärend sich die Jäger und kleinen Tyrant bereits bekämpften kamen sich auch die Schiffe immer näher. Plötzlich brachen 2 Gruppen Hornets durch die Absperrung der Jäger und versuchten in die Nähe der Schiffe zu kommen. Genauso plötzlich aktivierten sich die Impuls-Geschützte und entfachten einen einzigen Regen aus Energie-Geschossen, dem die Tyrant nicht mehr ausweichen konnten. Das Blut der zerplatzenden Hornets krachte auf die Energieschilde der Schiffe, wo es einfach verbrannte und keinen Schaden mehr anrichtete. Wärend dessen geschah bei den Tyrant etwas. Die nächste Welle wurde aus dem Inneren der großen Bio-Schiffe geschickt, die aus Bio-Rüstungen bestand. Nicht sehr lange und die Tyrant begannen die Formationen der Menschen zu immitieren, wärend sie sich lanngsam einander näherten.
"Nun denn. Es ist soweit." kommentierte General Base, wärend er vor einem Holographischen Bildschirm die bisherige Schlacht beobachtete.
"Sir?" warf sein Adjutant verwirrt ein.
"An alle Schiffe und Mechs. Voller Schub. Feuer nach belieben." befahl der General ruhig, bevor plötzlich die Mechs zwischen den Schiffen hervor kamen das Feuer auf die noch entfernten Tyrant eröffneten. Dabei zerfetzten nicht wenige Bio-Rüstungen direkt, als sie von den Waffen in der Mitte getroffen wurden. Mittlerweile waren alle Schiffe angriffsbereit, so dass nun der erste Basilisk mit allen Waffen an seinen Flügeln feuerte, bevor ihm die anderen Schiffe folgten. Die Underworld selbst gab nun vollen Schub und nahm die Tyrant mit ihrer gewaltigen Cracking-Gun unter Feuer. Unzählige orange-gelbe Projektile wurden von dieser einen Waffe auf einmal und mit großer Streurate auf die Tyrant gefeuert, wo sie in deren Körperpanzer schlugen und kleine Löcher hinein sprengten.
"Verdammt." kommentierte der Waffenoffizier, der eigendlich damit gerechnet hatte einen Feind zu zerstören.
"Das war gut." antwortete der Kapitän ihm. "Und jetzt werden..."
"Eingehendes Feindfeuer."
"Ausweichen!"
Fast schlagartig riss Brad das Steuer zur Seite und schaffte es so tatsächlich dem Telekinetischen Stoß zu entkommen. Eines der Schiffe der Kolossus-Klasse hatte nicht so viel Glück und wurde einfach von diesem gewaltigen Angriff, der scheinbar von einem Shark stammte, umschlossen. Man konnte richtig zusehen wie die Außenpanzerung langsam wie eine Schale von dem Schiff gerissen und atomisiert wurde, bevor das Schiff von gewaltigen frontalen Kräften zu einem Schrottwürfel zerpresst und einfach nach hinten weg geschleudert wurde, bevor es in einer gewaltigen Explosion verging.
"Neuer Kurs. Wir versuchen die Underworld als Schutzschild für die kleinen Schiffe zu verwenden."
"Verstanden."
"Käpten. Die Tyrant schicken ihre Truppen runter." fügte Nadine plötzlich an, wärend sie auf die größten Schiffe zoomte. Zu erkennen waren mehrere organische Bälle, die scheinbar so etwas wie Abwurfkapseln waren.
"Weiteres Waffenfeuer." tönte einer der Brückenoffiziere als plötzlich einer der Kraken mit den selben Kristallen feuerte, wie schon einmal einer von ihnen getroffen hatte. Brad reagierte direkt und wandte die Seite des Schiffes dem Angriff zu, so dass die Projektile ihr Ziel um Längen verfehlten. Einer der Basilisken neben der Underworld wurde jedoch bei dem Angriff getroffen und verlor die gesamte Hauptenergie. Selbst der Antrieb versagte, so dass das Schiff nun völlig unkontrolliert auf den experimentellen Dreadnought zudriftete. Nach ca. 5 Sekunden setzte die Energie des Schiffes wieder ein und bevor es die Underworld rammen konnte wich es in die andere Richtung. Spätestens je war es klar, dass sie die Ankunft der Tyrant auf dem Planeten nicht mehr verhindern konnten.

"Meister, Navidus. Die Übernahme des Planeten Zeta 6124 hat so eben begonnen." sagte Seravis, als er zu dem so eben als Navidus bezeichneten Wesen in den Raum trat und direkt vor ihm nieder kniete.
"Was ist mit den Youma?"
"Scheinen Momentan recht inaktiv zu sein."
"Verstehe. Bereitet meinen Abflug vor. Ich werde selbst dort erscheinen."
"Meister, da wäre noch etwas." warf Seravis plötzlich ein, bevor er ein eigenartiges Behältnis hinter seinem Rücken hervor holte. "Darin befindet sich der Schlüssel zu allen vulkanoiden Eigenschaften." fügte er noch an, bevor sich der scheinbar organische Behälter von selbst öffnete und den Blick auf eine Kugel aus Gestein und Kristall frei gab.
"Du willst mir doch nicht wirklich weiß machen, dass ein Stück Gestein mit ein paar Kristallen, der Schlüssel zu den Eigenschaften der Vulkanoiden enthält."
"Die Antwort war tatsächlich simpler als jeder angenommen hatte. Vulkanoide sind Lebewesen, genau wie wir, auch wenn sie anders funktionieren. Ihr müsst den Stein einfach nur absorbieren und ihr werdet die Eigenschaften dieser Wesen erhalten."
Sichtbar sektisch hob Navidus seine Hand. Zeitgleich ging Seravis einige Schritte zurück, denn er wusste bereits was nun kommen würde. Plötzlich schoss aus fast jedem Zentimeter von Navidus´ Körper Blut. Tyrantblut. Aber anstatt das Navidus daran starb, begann sein Blut zusammen zu fließen und sich zu formen. Es umschloss den Stein und löste ihn auf, bevor es einfach wieder in Navidus´ Körper floss und dort blieb, als wäre niemals etwas geschehen. Die beiden blieben weitere 5 Sekunden einfach stehen, bevor Navidus sich zu Seravis wandte.
"Ich merke keinen Unterschied."
"Unsere Körper brauchen eine gewisse Zeit, bis sie tatsächlich in der Lage sind die Eigenschaften zu übernehmen. Aber glaubt mir, Meister, ihr werdet von dem Ergebnis mehr als beeindruckt sein." antwortete Seravis ruhig und selbstsicher, wärend Navidus ihn lediglich ansah.
"Seravis, du übernimmst hier die Kontrolle über alles, wärend ich mich um die Übernahme des Planeten kümmere." sagte Navidus abschließend, bevor er den Raum verließ.

Das reinste Chaos war ausgebrochen als die Mech-Staffeln mit den Bio-Rüstungen der Tyrant zusammen getroffen waren. Es war Alex, der zuerst nach vorne gestürmt war und eine Maggot-Rüstung mit seinen Impuls-Geschützen unter Feuer nahm, bevor sich ein Hornet von oben auf ihn stürzte. Bevor dieser ihm auch nur das geringste tun konnte, packte Alex den Kopf des Insektoiden und riss ihn nach vorne ab, so dass das Blut nach vorne und nicht auf seinen Apophis spitzte. Wärend er nun mit den Triebwerken Gegenschub gab um sich abzufangen nahm er eine Gruppe Wasps unter Feuer und ließ jedes der Insekten einfach zerplatzen. Erst jetzt gab er vollen Gegenschub zu seiner bisherigen Flugbahn, so dass er nun nach oben, weg von dem Planeten raste. Er hatte es gerade rechtzeitig geschafft sich abzufangen, bevor er mit einem Schiff der Basilisk-Klasse kollidieren konnte, dass gerade zusammen mit den anderen Schiffen vorrückte und einen Manta mit seinen Azeron unter Feuer nahm, aber nicht in der Lage war den plötzlich ausgehärteten Körperpanzer zu zerstören. Alex wich schnell einem Säure-Projektil zur Seite aus, bevor er einen Feuerball auf den Hornet abgab, der ihn gerade angegriffen hatte. Nur wenig später feuerte er mit allen seinen Impuls-Waffen auf eine weitere Maggot-Rüstung, die damit begann sich im Zick-Zack-Kurs auf den Apophis zuzubewegen und dabei eine Guardium-Klinge am Arm aufbaute. Bevor die Rüstung in der Lage war von oben damit anzugreifen, fegte ein Chaos-Strahl über sie und zerriss sie langsam in ihre Bestandteile, so dass nichts mehr davon übrig war, als der Strahl sich auflöste. Spätestens als Alex nach hinten sah konnte er sehen, dass es Vanessa gewesen war, die so eben sein Leben gerettet hatte. Plötzlich rasten unzählbar viele Raketen am Apophis vorbei, die alle in einen Dominator einschlugen und mit ihren Explosionen ganze Löcher in den Tyrant rissen, so lange bis eine der Raketen in den Tyrant hinein flog und ihn in 12 größere Stücke riss. Tyrantblut verteilte sich dabei über die anderen Rassengenossen, hatte auf sie jedoch keine Wirkung. Alex seiner Seits nahm eine weitere Maggot-Rüstung mit Impuls-Geschützen unter Feuer, die ihn mit Napalm-Bällen angriff und landete zunächst 2 Treffer an den Armen landete und sie zerfetzte, bevor ein Schuss mitten in das Zentrum ging und den Tyrant direkt zur Explosion brachte. Wärend Alex sich auf vorne konzentriert hatte, schoss plötzlich eine weitere Bio-Rüstung nach unten. Sie war um längen massiver als es die Maggots waren und passte von ihrer Form eher auf den Apophis von Alex, also auf einen sturmklasse Mech. Diese Bio-Rüstung packte den Apophis mit ihrer gewaltigen Hand und riss ihn nach unten mit, so lange bis sich ein Schiff der Hellraiser-Klasse in die Flugbahn der beiden Schob. Zeitgleich zur Landung rammte die noch unbekannte Bio-Rüstung den Apophis in den Rumpf des Dreadnoughts und das so schnell, dass keines des Flak-Geschütze des Schiffes rechtzeitig hatte reagieren können. Wie ein Gummiball prallten sie beide von dem Dreadnought ab und wärend Alex versuchte die Kontrolle über seinen Mech zurück zu erhalten, griff sich die gewaltige Bio-Rüstung einen Baldur-Jäger aus seiner Staffel, die gerade vorbei flog und Hornets unter Feuer nahm. Anstelle der Hornets nahm der Pilot ohne es zu wollen Alex unter Feuer, der sich lediglich mit Energie-Schilden schützen konnte. Anschließend rammte die Bio-Rüstung, die der Mech-Computer mittlerweile als Revenant identifiziert hatte, den Jäger ebenfalls in die Hülle des Dreadnoughts und stürmte nach vorne bevor sowohl der Jäger explodierte und ein Loch in das Schiff riss, als auch ein Flak-Turm ausfuhr und ihn unter Feuer nehmen konnte. Die Revenant-Rüstung begann eine weitere Guardium-Klinge an ihrem Arm aufzubauen, wärend sie auf Alex zustürmte, wärend dieser lediglich sein Schlangenschwert ziehen konnte und den Schlag mit einem eigenen Schlag abblockte. Bevor Alex nun ein Langmesser ziehen konnte, packte der Revenant seinen Apophis am Kopf und scheuderte ihn über Kopf gegen die Hülle des Dreadnoughts auf dem der Kampf schon lange lief. Dann begann er zuzudrücken und den Kopf des Mechs langsam zu zerquetschen.

Wärend Alex bereits einfach vorgestürmt war, hatte Thomas sich und die anderen zurück gehalten. Kassandra feuerte derweilen mit einem stark konzentrierten Partikel-Strahl auf einen weiteren Wasp ab und sah förmlich dabei zu als das Insekt zerplatzte. Thomas eröffnete fast zeitgleich das Feuer mit seinen Impuls-Kanonen, die er alle auf eine weitere Bio-Rüstung gerichtet hatte und traf mitten in den Kopf. Zeitgleich begann er die Rüstung und umliegende Tyrant mit Raketen zu erfassen und sah förmlich zu, wie die Raketen sowohl die Bio-Rüstung als auch einige Hornets daneben einfach zerrissen. Wärend das Team sich weitgehenst zusammen hielt, rückten die Schiffe weiter vor. Eine der Bloodsucker-Galleonen feuerte plötzlich seine Hadron-Kanonen und Ionen-Discharger ab. Die gewaltigen Projektile krachten plötzlich in einen Manta und zerrissen ihn förmlich in seine Einzellteile. Weitere dieser Projektile schlugen in einen Kraken, der jedoch fast schlagartig seine Tentakel vor sich zusammen führte und zu einem Bio-Schild zusammen schloss und aushärtete. Somit konnten selbst die gewaltigen Waffen der Menschen-Galleonen nichts gegen ihn ausrichten. Als der Kraken seine Tentakel plötzlich wieder öffnete begann ein gwewaltiger Regen aus biologischen Stacheln, der sich mit warnwitzigen Geschwindigkeiten bewegte.
"Alle Mechs umgehend in die Defensive!" konnte Thomas Nadine rufen hören, und aktivierte schnell seine Schilde. Dabei bekam er gerade noch mit wie einer der Koumoris von einem der Stachel durchschlagen wurde und mit 2 Explosionen zerriss. Zeitgleich dazu schlugen weitere Stacheln in seine Schilde und auch in die der anderen Teammitglieder, bevor ein besonders großer Stachel durch das Cockpit eines Angel-Mechs schlug und ihn einfach nach hinten in ein Schiff schleuderte, wo er angeheftet wurde, wärend Blut aus den Cockpitöffnungen quoll.
"Verdammt." kommentierte Kassandra, wärend sie wieder versuchte die Tyrant anzuvisieren. Und als Thomas seine Aufmerksamkeit wieder auf das richtete was sein eigendliches Ziel war, stürzte sich ein Wasp von oben auf seinen Incubus und versuchte ihn mit einem seiner Stachelbeine zu durchstoßen. Dabei traf er jedoch auf eine Barriere, die ganz offensichtlich nicht von Thomas stammte, sondern viel mehr von Helena und ihrem Astaroth. Nur kurz darauf jagte sie dem Tyrant einen der Green Sparks entgegen und fegte ihn einfach so zur Seite als wäre er nur eine Pappfigur.
"Wir sind im Planetenorbit. Ich frage mich wann sie endlich die Truppen runter schicken." kommentierte Thomas, wärend unter ihm ein Kreuzer der Colossus-Klasse mit seiner mächtigen Hauptwaffe feuerte, die aus einem gigantischen Kreisförmigen Plasma-Strahl bestand und sie auf einen der Sharks richtete. Plötzlich begannen sich am Shark die Knochen zu erweitern, bis sie den Tyrant völlig umschlossen und den Angriff abfangen konnten. Fast zeitgleich mit dem Wiederöffnen dieses Schildes jagte der Tyrant einen beinahe gigantischen Napalm-Strahl aus seinem Hauptmaul auf eben jenen Kreuzer, der ihn zuvor angegriffen hatte. Eine gewaltige Explosion durchzog die Truppe plötzlich als der Reaktor des Kreuzers detonierte. Einige Mechs, die sich in der Nähe aufgehalten hatten, wurden sogar von der Druckwelle unkontrolliert in das All oder gar auf den Planeten geschleudert, wo sie im Gravitationsfeld des Planeten gefangen wurden und unkontrolliert abstürzten.
"Verdammter Mist!" rief Kassandra aus, wärend sie einen weitere Energiestrahlen durch 3 Tyrant jagte und dann plötzlich Gravitonen in ihr Präzisionsgewehr lud.
"Was tust du da? Willst du uns alle umbringen?" warf Thomas ein wärend er einem Säureball nach hinten auswich und mit seinem Sägeschwert einen von vorne angreifenden Wasp schnell in der Mitte zersägte.
"Ist mir egal, eine dieser fetten Mücken beist jetzt ins Gras." antwortete Kassandra wutentbrannt als sie den Schuss auf einen der Kraken richtete und feuerte. Der verglichen dünne aber dafür hoch konzentrierte, schwarz-violette Gravitonenstrahl war kaum wahr zu nehmen, so schnell bewegte er sich. Und dennoch schob sich plötzlich ein Swordfish in die Schussbahn und fing den Strahl so ab, bevor er den Kraken treffen konnte. Als der Swordfish von dem Strahl durchschlagen wurde, begann er sich langsam von innen herraus spiralförmig zu verdrehen. Knochen stießen nach außen und entfachten größere Blutströhme, die jedoch alle ganz plötzlich von der gewaltigen sich entfachenden Gravitation, zusammen mit dem eigendlichen Tyrant auf ein Minimum zusammen gequetscht wurden. Fast zeitgleich zu Kassandras Feuerstoß, stürzte sich eine Maggot-Rüstung auf den Lilith und packte ihn an einem der Arme. Im selben Moment gab die Rüstung elektrische Stöße auf den Mech ab und legte die Elektrik lahm, wärend er eine Guardium-Klinge an seinem Arm ausfuhr und zu einem Stich ausholte. Es gab keine Möglichkeit für Kassandra diesem Angriff zu entkommen.
"Kassandra!" rief Helena plötzlich und wärend sie ihr zu Hilfe eilen wollte stürzte sich eine Revenant-Rüstung auf den Astaroth und schleuderte ihn gegen ein Trümmerteil, des soeben zerstörten Kreuzers, bevor auch diese Bio-Rüstung mit einer Guardium-Klaue auf den Astaroth zustürmte und drohte den Mech am Cockpit zu durchstechen.

Die Underworld wich plötzlich einem besonders großen Napalm-Ball zur Seite aus, bevor sie mit allen ihren Pyrokinese-Gattlings auf einen Swordfish feuerte, den Feind aber um längen verfehlte. Zeitgleich begann eine Fregatte der Skyfire-Klasse neben der Underworld ihre Hauptwaffe aufzuladen und feuerte sie mitten auf einen Shark, der sich auf die selbe Weiße schützte wie ein anderer zuvor, bevor er seine Maultentakel ausfuhr und sie nach vorne richtete. Wenig später ging ein einziges Inferno aus Napalm-Bällen auf die Menschen-Schiffe nieder. Beinahe überall blitzen Schilde auf, wärend der Shark nun einen leichen Telekinetischen Stoß abfeuerte. Schockiert riss Brad das Steuer nach Rechts so dass er dem Angriff, der nun stattdessen die Skyfire-Klasse traf und zerriss, um wenige Zentimeter entkam. Aber nun hatte er die Flugbahn verlassen und flog auf den Titanen von General Base zu und drohte mit ihm zu kollidieren. Ein weiteres mal blieb ihm nichts anderes übrig als das Steuer rumzureißen, dieses mal jedoch nach links. Dadurch und durch ein rollmanöver nach links schaffte Brad es eine Kollision zu vermeiden und sogar noch einem Säureball eines Mantas auszuweichen, welcher daraufhin ins leere ging.
"Sehr gut, Brad und jetzt immer die Ruhe bewahren." kommentierte Jayden Rowley die Aktion, wärend weitere Napalm-Bälle von kleineren Schiffen an der Underworld vorbei fegten und stattdessen in vorstoßende Schiffe einschlugen.
"Ich weiß nicht wie lange ich uns vor größeren Schäden bewahren kann." antwortete Brad, dem langsam aber sicher der Schweiß in Ströhmen vom Gesicht lief und wärend er versuchte den Kurs zu halten, rasten Jäger auf die Flotte zu, die von Hornets und Wasps verfolgt wurden. Impuls-Geschütze fuhren an der Underworld aus als einer der Hornets vorbei raste und nahmen den Tyrant unter Feuer. Noch bevor er einen Säureball auf einen der Tyr-Jäger abgeben konnte, zerfetzten ihn die Impuls-Geschosse. An anderer Stelle wich ein Odin-Jäger einem Napalm-Ball eines Wasps zur Seite aus, wärend er an der Hülle der Underworld entlang jagte. Aber auch der Wasp schien dem Geschützfeuer auszuweichen. Dabei verlor er den Jäger jedoch aus den Augen, welcher wenig später hinter ihm erschien und ihn seiner Seits mit Impuls-Kanonen unter Feuer nahm. Als der Wasp ausweichen wollte fuhr plötzlich ein weiteres Geschütz direkt vor ihm aus, gegen das er klatschte wie ein Insekt an eine Windschutzscheibe.
"Sagt Jakob, dass er den Cerberus starten soll. UND BRINGT ENDLICH DIESE VERDAMMTEN HAUPTWAFFEN ONLINE!" befahl der Kapitän der Underworld, der schreien musste um eine sehr laute Explosion eines weiteren Kreuzers übertönen musste.
"Achtung. Weiteres Feindfeuer." warf nun Lara ein, kurz bevor Brad einem vergleichsweiße gigantischen blauen Nagilo-Kristall von einem der Kraken auswich. Der Kristall schlug stattdessen in einen Hellraiser ein. Nicht nur, dass die Hauptenergie ausfiehl. Der Aufschlag des Kristalls veränderte sogar noch die Flugbahn des Schiffes und versetzte es in unkontrollierte Rotationen, so dass es sehr schnell mit einem Kriegsschiff der Nemesis-Klasse kollidierte. Beide Schiffe verbogen sich langsam und Metall zerbrach, wärend sich kleine Feuerbälle aus dem Inneren der Schiffe nach außen quetschten, bevor beide Reaktoren explodierten und die Trümmerteile der Schiffe nach allen Seiten schleuderten. Einer der Trümmer verfehlte die Underworld nur sehr knapp.
"Plasma-Cutter geladen." rief einer der Waffenoffiziere.
"Feuer auf den Kraken, der uns am nächsten ist." befahl der Kapitän und das gewaltige Geschütz wurde ausgerichtet.
"Weitere Feindkontakte direkt über uns." warf Nadine plötzlich ein und Brad aktivierte schnell den Rückwärtsschub, so dass er dem Strahl einer Dimention-Scissors grade so entkam, wärend sich der Metalstorm der sie angegriffen hatte nach unten in Richtung des Planeten begab, genau wie die anderen Xenoiden. Der Plasma-Cutter, ein großer, gelb-weiß-orangener Strahl verfehlte durch das Ausweichmanöver sein eigendliches Ziel.
"sch****." kommentierte Brad schockiert und auch Jayden zeigte sich äußerst schockiert. Nicht nur er verdankte Brads schneller Reaktion sein Leben. Aber das viel schockierendere war der Angriff der Xenoiden, die gerade nach unten stiegen. Es waren Hunderte. Ähnlich viele wie es auch Tyrant waren. Dagegen wirkte die Flotte der Menschen wie ein einziger Witz. Und dennoch mussten sie es weiter versuchen. Ansonsten wäre alles Forschen, alles Kämpfen umsonst gewesen.
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Ich hasse den Teil... Besonders die ersten beiden Abschnitte... -.-´ Die Schlacht selbst ist ganz in Ordnung und auch die Datenbanken in denen sich mitunter auch optische Beschreibungen der Xenoiden, Tyrant und Menschenschiffe finden... ^^

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Tue, 1. Jun 10, 02:03

Kapitel 20 - Symphony:

Als wäre die Schlacht nicht so schon chaotisch genug gewesen, machte die Ankunft der Xenoiden sie noch viel chaotischer. Kleinere Kampf-Xenoiden stürzten sich in ihren Jägermodi nach unten und griffen besonders die Artillerie-Mechs, aber auch andere an. Und nicht nur das. Die Tyrant waren ebenfalls davon betroffen. Schiffsgroße Xenoiden hatten ihre Mech-Modi angenommen und feuerten auf die großen Tyrant, oder die Schiffe der Menschen, wärend sie eigendlich nur versuchten durch diese Schlacht 2er Mächte zu gelangen. Einer der Metalstorms stürzte sich auf einen Hellraiser und sägte ihn mit seinem gewaltigen Sägearm in 2 Teile, wärend sich ein Grief einen Seraphim mit dem Schwanz packte und nach unten riss, wo er ihn in die Gravitation des Planeten schleuderte. Ein Baneblade landete auf einem Shark der Tyrant und packte schnell einen der Maultentakel mit seiner rießigen Hand, bevor er ihn einfach ausriss. Tyrantblut sprizte aus der Verletzung, wärend der Baneblade mit Positronen-Gattlings auf den Tyrant feuerte und mit Energie-Klingen auf ihn einstach. Der Rücken des Sharks zerfetzte immer weiter, wärend sich der Xenoide immer mehr rot färbte und es fast schon war, so viel der schleimigen Substanz, wie ihn mittlerweile bedeckte. Plötzlich schossen weitere Maultentakel auf den Xenoiden zu, die ihn packten und bewegungsunfähig machten, wärend ein weiterer Tentakel mit einem verglichen kleinen Telekinetischen Stoß feuerte. Dieser Stoß genügte jedoch um das Zentrum des Xenoiden und damit seinen Reaktor zu treffen. Nachdem sich die gesamte Panzerung abgeschält hatte explodierte der Xenoide, wobei er den Shark mit in den Tod riss. Ein Grief raste derweilen im Jägermodus an einem Koumori vorbei und versuchte ihn mit seinem Schwanz zu packen. Der Pilot des Koumoris reagierte jedoch schnell und wich nicht nur zur Seite aus, sondern trennte auch noch den Schwanz des Xenoiden mit dem Schwert ab. Als der Xenoide abbremste und zum Mech-Modus transformierte schleuderte der Koumori den Sichelförmigen Anhänger des Schwertes nach dem Xenoiden und riss ihn nach oben, als er getroffen hatte. Direkt darauf startete er die Fledermaus-Drohnen und ließ sie mit den Impuls-Kanonen von beinahe allen Seiten auf einen Abaddon los gehen, wärend der Koumori selbst den beiden Magma-Strahlern und Guardium-Projektilen nach hinten auswich. Die Drohnen zerfetzten den Xenoiden langsam in seine Einzellteile, bevor eine Reihe Brand-Raketen den Rest erledigte. Der Pilot des Koumoris sah sich schnell um und in dieser kurzen Zeitspanne kralle sich plötzlich ein Hornet der Tyrant an ihn und durchstach zunächst das Cockpit und damit den Piloten am Kopf. Es ging schlagartig und alle die gerade ein Kom-Fenster zu dem Mann hatten, konnten seinen erschrockenen, starren Gesichtsausdruch sehen, den er aufgesetzt hatte, als die Klinge seinen Kopf von ihnen durchstochen und sich Hirnflüssigkeit und Blut im Cockpit verteilten. Noch wärend der Koumori detonierte, stürzte sich ein Raptor auf einen Indulgeno, der sich daneben befand und rammte ihm die beiden großen Stachelarme durch Cockpit und Reaktor-Bereich. Der Xenoide stieß sich nach hinten ab als der mittlere Mech explodierte und stürzte sich nach unten, genau auf den Titan der Exodus-Klasse. Auf die Brücke, also jenen Bereich in dem sich General Base und sein Adjutant befanden. Letzterer reagierte schockiert und suchte sich schnell eine Deckung als der Xenoide versuchte anzugreifen. Bevor der Xenoide jedoch auch nur dazu kam eine Waffe oder einen seiner Driver einzusetzen, aktivierte sich das automatische Flak-Feuer und beinahe tausende Impuls-Geschütze zerfetzten die Maschine. Der General selbst hatte die ganze Situation scheinbar zu jeder Sekunde unter Kontrolle gehabt... Zumindest hatte er nicht das geringste Zeichen einer Emotion gezeigt als der Xenoide angegriffen hatte.
"Adjutant Maui." sagte er dann ruhig.
"Ja, Sir?"
"Wo zum Teufel bleiben unsere Hauptwaffen?"
"Sir, eins der Schiffe bittet um Feuererlaubnis für ENOGOL." warf nun einer der anderen Brückenoffiziere ein.
"WAS? Feuer! Sofort!" antwortete der General. Nur wenig später öffnete sich an der Kriegsgalleone der Obelisk-Klasse eine kleine Öffnung an der Front des Hauptrumpfes. Diese Öffnung begann langsam aber sicher weiß zu leuchten, wärend sich gelbe Blitze darin entluden. Das ENOGOL lud auf und mit jeder Sekunde rückte der Sieg ein ganz kleines Stück näher.

Alex befand sich immer noch in der selben schlechten Situation in der er sich schon die ganze Zeit befand. Der Revenant versuchte weiterhin den Kopf seines Apophis zu zerquetschen und es sah ganz so aus, als würde er das schaffen. In diesem Falle wären die gesamten Sensoren und das gesamte Rechenzentrum des Mechs zerstört und er wäre völlig nutzlos. Der Tyrant schien das genauso zu wissen und gab sich noch mehr Mühe dabei den Kopf zu zerquetschen. Plötzlich schossen jedoch jene Stachelflügel am Rücken des Apophis auf die Bio-Rüstung zu, so dass der Tyrant lediglich nach hinten weggspringen konnte. Die Flügel waren scheinbar an speziellen Tentakeln angebracht, die es ermöglichten die Flügel auch als Schlagwaffen zu verwenden. Noch wärend der Tyrant nach hinten wich, nutzte Alex die Zeit um seinen Mech wieder aufzurichten und den Revenant mit den Impuls-Geschützen unter Feuer zu nehmen. Die Bio-Armor sprang schnell nach oben, so dass die Schüsse lediglich Krater in der Hülle des Hellraisers hinterließen und nicht in ihm selbst. Noch im Flug begannen sich die beiden großen Arme zu Kanonenartigen Gebilden zu verformen mit denen der Tyrant schnell einfache Metallprojektile auf Alex abfeuerte, die ihn alle verfehlten, und mit einem Säurestrahl aus dem Maul und einem Napalmstrahl aus dem Maulgebilde im Bauch nachsetzte, als Alex dem Tyrant zur Seite ausgewichen war. Die Strahlen zwangen Alex dazu weiter auszuweichen, wärend das Napalm die Hülle des Schiffes, auf dem sie kämpften, aufschmolz und die Säure die Hülle einfach zersetzte. Plötzlich stoppte der Tyrant seinen Strahl und baute stattdessen eine Guardium-Klinge an seinen beiden Armen auf mit denen er schnell auf den Apophis zuraste. Alex seiner Seits verwendete die Flügel um den Schlag abzublocken und nahm sein Schwert und ein Langmesser um damit von beiden Seiten aus zuzuschlagen. Genauso plötzlich schossen 2 weitere humanoidere Arme aus den Schulterpanzern des Revenants mit denen der Tyrant die beiden Arme des Mechs einfach abfing als ob es nichts wäre. Die Schwerter konnten die Bio-Armor nicht erreichen und das Kräftemessen, dass Alex gerade gegen seinen Feind führte, war er am verlieren. Plötzlich aktivierte sich der Feindalarm und die beiden gingen plötzlich auseinander, so dass sie gerade rechtzeitig einem PPC-Strahl eines Griefs im Jägermodus aus, der nun stattdessen in den Reaktorbereich des Hellraisers einschlug. Noch wärend der Xenoide nach unten stürmte, begann er mit seiner Transformation zum Mech-Modus, wärend der Tyrant und Alex bereits der Explosion nach oben auswichen und dabei mit Impuls-Waffen und Säurebällen aufeinander feuerten. Um auszuweichen rotierten sie teilweiße sogar um einander. Alex zog plötzlich sein Schwert und richtete es auf den Tyrant, woraufhin es sich schlangenartig zu verlängern begann. Zeitgleich baute er mit der anderen Hand einen eigenartigen weiß-blauen Energieball auf, der aus dem Cryostase-Driver stammte und feuerte ihn auf den Tyrant, der nicht nur mit einem Napalm-Ball aus der Öffnung in seinem Bauch dagegen hielt, sondern auch das Schwert mit einer Guardium-Klinge zur Seite schlug. Als sie beide wieder aufeinander zurasten, zwang sie das Feuer von Anti-Protonen-Kanonen plötzlich dazu zur Seite auszuweichen. Der Xenoide hatte sich die beiden als Ziel ausgewählt und nahm sie unter Feuer. Wärend Alex mit Energieschilden blockte, jagte der Tyrant dem Xenoiden ein Metallprojektil entgegen und zwang den Xenoiden wiederrum zum Ausweichen zur Seite. Direkt darauf stürmten alle 3 Feinde aufeinander zu. Metallische Klingen trafen zusammen, bevor sie sich wieder voneinander abstießen und der Xenoide mit seinen Magma-Canons zu feuern begann. Alex wich nach oben aus, wärend der Tyrant nach unten auswich und einen einzigen Regen aus Säure auf den Grief abfeuerte. Der ignorierte die Säure jedoch einfach und raste mit seinen Schwertern auf den Tyrant zu, den er wohl als den stärkeren Gegner identifiziert hatte. Wieder traf Metall auf Metall, wobei der Tyrant lediglich seine humanoiden Arme mit Guardiumklingen zum blocken verwendete. Zeitgleich dazu schossen plötzlich unzählige Tentakel aus der Fadenartigen Masse, die den Revenant bedeckte nach vorne und umschlossen den Xenoiden, bevor der Tyrant dessen Kopf packte und einfach mit einem kräftigen Ruck ausriss. Alex sah darin seine Chance und raste mit vollem Schub mit dem Schwert auf den Tyrant zu, wo er selbst von diesen Tentakeln gefangen wurde und sich nicht mehr bewegen, oder irgendetwas gegen seinen Feind unternehmen konnte. Spätestens jetzt war er ihm völlig ausgeliefert. Langsam bewegte er seine gewaltigen Arme wieder auf den Kopf des Apophis zu, so dass er bald wieder damit beginnen könnte den Kopf des Mechs zu zerquetschen.
"Du gehst mir auf die Eier." kommentierte Alex, als plötzlich die Stacheln der Flügel starteten und sich als Drohnen herraus stellten. Dazu begannen diese Stachel-Drohnen sich noch in 5 kleinere Drohnen aufzuspalten, was dann insgesamt eine Zahl von 100 kleinen Drohnen machte. Und jede einzellne davon nahm den Revenant nun mit Impuls-Geschossen unter Feuer. Eine ganze Reihe dieser Projetile schlug zuerst in den Rücken des Tyrant ein und rissen ihn so auf, dass man zum Teil den Knochen sehen konnte, bevor weitere Projektile die Tentakel zerstörten, die den Apophis fesselten. Alex nutzte schnell seine Chance und verpasste dem Tyrant einen Faustschlag, der ihn nach hinten wegschleuderte, bevor er das Schlagen-Schwert zog. Derweilen begann der Tyrant seine schweren Körperpanzerteile mit einer Schicht Guardium zu versehen, so dass die Projektile nur noch an ihm abprallten. Alex hatte in der Zeit jedoch das Schlangenschwert verlängert und schlug mit einer unerwarteten Reichweite zu, wobei er den Tyrant einfach in der Mitte zersägte. Die Drohnen begannen sich wieder zusammen zu setzen und an den am Apophis vorgesehenen Platz zurück zu kehren, wärend der Tyrant einfach auseinander viel.
"So und jetzt zurück zu meinen Leuten." kommentierte Alex noch ziemlich fertig, wärend er seinen Mech zum Bomber transformierte und nach oben stieß.

Die Klinge der Bio-Rüstung kam immer näher und es gab kein entkommen, da die Elektrik des Liliths immer noch völlig tot war. Und selbst wenn sie das nicht wäre, was sollte Kassandra mit einem solchen Mech im direkten Kampf gegen eine Maggot-Bio-Armor ausrichten? Dazu hatte Thomas auch noch recht gehabt. Der Gravitonen-Angriff war tatsächlich ein großer Fehler gewesen, weshalb es nun auch nur Recht war, wenn sie durch die Hand eines Tyrant sterben würde. Plötzlich stieß jedoch ein nicht gerade keines Schwert durch den Bauch des Maggots, der daraufhin seinen Angriff auf Kassandra abbrach und sich seinem neuen Feind zuwandte. Dabei handelte es sich um den Oblivion, um Brandon. Bevor der Tyrant dazu kam noch irgendetwas zu machen, riss Brandon jedoch das Schwert aus dessen Rücken und beförderte ihn mit einem Faustschlag von Kassandra weg, bevor er mit einem Energieball auf den Tyrant feuerte und ihn einfach zerplatzen ließ, wie es normaler Weiße die Hornets und Wasps taten.
"Jetzt will ich aber was von dir hören." sagte Brandon beinahe schon scherzhaft als die Elektrik des Lilith wieder aktiv wurde.
"Erwarte bloß nicht, dass ich mich bei dir bedanke." kommentierte Kassandra wütend als sie schnell den Anti-Protonen-Kanonen eines Griefs der von oben im Jägermodus einen Sturzangriff auf sie ausführte, nach hinten auswich.
"Hey! Ich hab gerade deinen Popo gerettet!" antwortete Brandon, wärend er mehrmals einem Rammangriff eines Hornets auswich, wobei es eher so aussah als würde er mit dem Tyrant spielen.
"Es wäre besser gewesen, wenn du´s nicht getan hättest." sagte Kassandra so emotionslos wie meistens, wärend sie auf den Xenoiden mit dem Präzisionsgewehr zielte und feuerte. Der Energiestrahl durchschlug dabei den Kopf des Xenoiden und erzeugte einen Fehler in seinem Reaktor, der zu seiner Explosion führte. Brandon war derweilen weiteren Hornets ausgewichen, die sich nun mehr wie ein Schwarm auf ihn stürzten.
"Entschuldige mich kurz." sagte er schnell zu Kassandra, wärend sein Mech sich völlig blau färbte und energetisch auflud. "IHR GEHT MIR AUF DEN SACK!" schrie Brandon plötzlich und meinte dabei die Hornets, als er eine Energieschockwelle nach allen Seiten abgab, welche die Insektoiden in seiner Nähe einfach zerfetzte, den Lilith, der zu weit weg war, jedoch nicht weiter beschädigte. "So, wo waren wir grade?" fragte Brandon dann, wobei ihm entfiehl, dass sich gerade ein Wasp mit seinen Stachelbeinen auf ihn stürzte. Kassandra reagierte jedoch darauf indem sie den noch freien Arm ihres Mechs zu einer Kanone transformierte und den Tyrant mit dem gewaltigen grünen Strahl des Green Sparks unter Feuer nahm. Der Wasp hatte keine Möglichkeit auszuweichen oder Brandon anzugreifen, als der Strahl einfach über ihn hinweg fegte und nichts mehr vor ihm übrig ließ.
"Wir waren dabei, dass wir wohl quitt sind." antwortete Kassandra weiterhin nur wenig emotional. "Und jetzt entschuldige DU MICH. Ich muss zurück zu meiner Staffel." fügte sie noch schnell an, bevor sie einfach mit vollem Schub verschwand und das Kom-Fenster zu Brandon einfach schloss.
"WOW, was für eine Frau." sprach Brandon zu sich selbst, bevor er ihrem Mech folgte. Immerhin war das eigendlich auch seine Staffel.

Auch bei Helena sah es nicht sehr gut aus. Als sie gerade Kassandra zu Hilfe eilen wollte, hatte ein Revenant ihrem Astaroth einen Faustschlag verpasst und den Mech so in ein Kreuzerteil geschleudert. Und nun stürmte die rießige Bio-Armor mit einer gewaltigen Guardium-Klaue auf den Mech zu. Als er zuschlug traf er jedoch nur auf eine der achteckigen Platten, welche die Flügel des Mechs bedeckten und sich als Shieldpannels herraus gestellt hatten. Zeitgleich aktivierte Helena die Triebwerke und wich schnell einem zweiten Faustschlag des Revenants mit dem anderen großen Arm aus, bevor sie eine Kurve um die Bio-Rüstung flog, die sie daraufhin mit einem Säurestrahl verfehlte. Wärend sie diesem Säurestrahl auswich startete sie die übrigen 47 Shieldpannels und plazierte sie vor sich in einer horizontalen Reihe auf, wärend der Tyrant eine Art Guardium-Buster-Schwert aus seiner Hand extraierte und direkt auf sie zustürmte. Die Shieldpannels wurden dadurch völlig nutzlos, da weder der Energieschild noch das Pannel selbst irgendetwas gegen das Schwert ausrichten konnten. Helena ließ die Pannels schnell zur Seite weichen und blockte das Schwert schnell mit beiden Schilden, die der Astaroth an den Armen hatte ab. Noch wärend sie versuchte den Tyrant nach hinten weg zu stoßen, schossen plötzlich die 2 Arme aus den Schulterpanzern, die schnell zu 2 Mäulern mutierten. Zeitgleich gab der Tyrant vollen Schub nach vorne und schob den Astaroth in ein weiteres Wrackteil, wo sich nun in beiden Mäulern Napalm-Bälle zu bilden begannen. Nun gab es keinen Weg mehr für Helena noch etwas zu machen. Schnell schloss sie die Augen, wärend der Tyrant seinen Angriff weiter auflud. Als er die Napalm-Bälle abfeuerte, verfehlte er jedoch sein Ziel. Scheinbar hatte eine andere Bio-Rüstung die beiden Arme von hinten gepackt und nach hinten gebogen und dabei sogar gebrochen. Direkt darauf packte die Helena noch unbekannte Bio-Rüstung die vom Typ Revenant mit beiden Händen am Kopf und riss diesen mit einem kräftigen Ruck einfach aus. Dabei riss nicht nur der Kopf aus, sondern auch ein Stück eines Knochengerüsts, dass an eine sehr massive Form der Wirbelsäule errinnerte. Erst als der Revenant zur Seite geschoben wurde, konnte Helena ihren Retter erkennen. Es war Nathan mit seiner Bio-Rüstung Baal.
"Ist alles in Ordnung?" fragte Nathan über einen reinen Audio-Kanal und Helena brummte zustimmend, noch leicht schockiert von diesem sehr knappen, fast traumatisierenden Erlebnis. "Gut, dann komm mit." fügte Nathan noch an, bevor er schnell vor flog und versuchte zurück zum Rest der Truppe zu kommen. Dort blockte Thomas gerade einen Stichangriff eines Wasps mit einer Arm-Klinge ab, bevor er die andere mit Chaos-Energie auflud und eine Schockwelle auf das Insekt abgab, welche es einfach in der Mitte zersägte. Wenig später fegte ein gigantischer Gravitonen-Hadronen-Strahl des Infernos über seinen Incubus hinweg, der nicht nur alle kleinen Tyrant und Bio-Rüstungen zermatschte, sondern auch einen Manta in der Mitte traf und zu einer Fleischkugel zusammen quetschte.
"Thomas! VORSICHT!" schrie Helena gerade noch, als ein Xenoide vom Typ Baneblade im Mechmodus nach unten auf einen Hellraiser unter Thomas und Vanessa stürzte und dabei drohte auch den Incubus zu zerquetschen. Thomas gab schnell Rückwärtsschub und entkam dem Fuß des Xenoiden nur sehr knapp. Dieser landete nun auf dem Dreadnought und lud seine Hand mit seltsamer weiß-blauer Energie auf mit der er einmal mitten durch die Hülle des Hellraisers schlug. Kurz darauf durchstießen unzählige Eis-Kristalle das Schiff von innen, so lange bis es einfach von selbst auseinander brach. Der Xenoide folgte daraufhin seiner ursprünglichen Flugbahn in Richtung des Planeten, wo er plötzlich von einem gigantischen Guardium-Projektil in Form eines kreisförmigen Sägeblatts von einem der Tyrant-Kraken getroffen wurde, welches den Xenoiden einfach in der Mitte zerteilte und beide Teile zur Explosion brachte. Helena, Thomas, Vanessa und Nathan begannen sich schnell neu zu formieren, wobei Nathan und Thomas die Front bildeten. Kaum eine Minute später stießen Kassandra und Brandon dazu.
"Hey! Ich hoffe wir sind nicht zu spät oder so." kommentierte Brandon sarkastisch, denn eigendlich war ihm das völlig egal, bevor auch Alex noch dazu stieß.

Mittlerweile hatte Jakob den Cockpitbereich des Cerberus erreicht, welcher nur sehr kurz darauf gestartet wurde. Genauso schnell wie die Abkopplung wurde die Transformation des gigantischen Zusatzmoduls der Underworld eingeleitet. Zunächst jedoch nur vom Block- zum Kriegsschiff-Modus. Fast genauso schnell feuerte er mit allen Hadron-Kanonen auf einen Xenoiden der sich gerade nach unten stürzte und zerstörte ihn, bevor Jakob mit dem höchsten möglichen Schub nach vorne stürmte und auf die Tyrant los ging. Die automatischen Impuls-Geschütze hielten ihm kleinere Xenoiden und Tyrant dabei fern. Die Underworld selbst jagte derweilen alle Prisma-Kanonen in einen Swordfish, der sie gerade zuvor mit Napalm-Bällen angegriffen hatte.
"Versucht unseren Angriff irgendwie mit dem von Jakob zu koordinieren." befahl der Kapitän, kurz bevor ein Telekinetischer Stoß unter dem Schiff entlang jagte und stattdessen ein Schiff der Skyfire-Klasse zerfetzte. Der Basilisk daneben feuerte seine Azerons auf den dafür verantwortlichen Shark ab, traf jedoch nur ein weiteres mal auf einen Knochenpanzer. "Nadine, das wird deine Aufgabe." fügte Jayden troz allem noch an.
"Ich empfange gigantische Energielevel von dem Schiff der Obelisk-Klasse." unterbrach sie den Kapitän jedoch schnell, sehr zu dessen Schock.
"ABBRECHEN! SOFORT!" schrie dieser plötzlich. "Wendemanöver 90 Grad nach oben! Alle Mechs und der Cerberus sollen sich uns anschließen. Wenn möglich auch die Schiffe!"
Noch lange wärend das ENOGOL des Obelisken auflud, wich die Underworld zusammen mit ihren Mech-Staffeln nach oben, weit aus dessen Schussfeld. 5 weitere Schiffe taten es der Underworld gleich. Darunter auch die beiden Galleonen der Bloodsucker-Klasse. Der Titan blieb dagegen stur an seinem Platz. Kein Wunder, der General war es ja auch gewesen der diesen Befehl erteilt hatte. Immer heller begann die verglichen kleine Öffnung des Obelisken zu leuchten, so lange bis der Aufladevorgang abgeschlossen war und der gigantische, weiß-gelbe Strahl des ENOGOLs auf die Feinde abgefeuert wurde. Dabei nahm er nicht nur eine gigantische Größe an, sondern fegte auch über sämtliche Xenoiden, die sich gerade in der Schlacht befanden. Auch die kleinen Tyrant wurden förmlich ausgelöscht, wärend einer der Kraken nach vorne stürmte und plötzlich seinen Körperpanzer zu einer blauen kristallartigen Substanz veränderte und aus seinen Tentakeln einen Schild mutierte, der ebenfalls mit dieser Substanz bedeckt war. Als der Strahl des ENOGOLs auf den Tyrant traf, wirkte es so als würden die Kristalle den Strahl einfach verschlucken. Blitze begannen um den Tyrant auf zu zucken, wärend er scheinbar mit der Energie dieser Ladung zu kämpfen hatte. Es dauerte kaum 5 Sekunden, dann öffnete der Kraken plötzlich sein Maul und feuerte das ENOGOL, den selben Strahl, mit der selben Stärke auf die Flotte der Menschen zurück.
"sch****!" schrie General Base plötzlich aus, wärend die übrigen Schiffe versuchten auszuweichen. Auf dem Titan selbst bevorzugte man es alle Energie in die Schilde umzuleiten und so den Angriff zu überstehen. Der Obelisk selbst war das erste Schiff, dass einfach von dem gigantischen Strahl erfasst und umschlossen wurde. Danach folgten viele weitere. Lediglich die Schiffe am Rand hatten es noch geschafft zur Seite auszuweichen und dabei erhielten sie troz allem noch Schäden. Der Titan überstand das ENOGOL weitgehenst unbeschadet, obwohl die Schilde nun vollständig unten waren und die Generatoren zunächst nachladen mussten. Somit blieben von der einst über 100 Schiffe starken Flotte nur noch 20 übrig. Und das mit nur einem einzigen Schuss.
"sch****." kommentierte Brad schockiert.
"Dieser Vollidiot." fügte Jayden Rowley noch an und der Rest der Mechteams wirkte nicht als wären sie nun noch gewillt diesen sinnlosen Kampf zu Ende zu führen. Selbst Brandon konnte einen gewissen Schock darüber was gerade geschehen war nicht leugnen.
"Oh mein Gott, sie sind alle..." brachte Vanessa gerade noch raus, wärend sie versuchte ihre Tränen zu unterdrücken.
"Elende Mistviecher." kommentierte Alex hörbar wütend, wärend die Xenoiden gezielter auf die Tyrant los gingen. Scheinbar sah man die Menschen von beiden Seiten nicht mehr wirklich als Bedrohung an und gerade jetzt, als sie alle in einen höheren Orbit geflohen waren, sah es nicht so aus als könnten sie den Planeten überhaupt noch erreichen.

Tatsächlich stürzten sich die Xenoiden nun förmlich auf die Tyrant. Einer der gewaltigen Metalstorms stürzte sich dabei von oben auf einen Kraken und packte einen der Tentakel um ihn auszureißen. Zeitgleich griff ein Tengu einen Orca der Tyrant mit allen seinen Magma-Strahlern an und umschloss diesen mit einer Gesteinsschicht, die ihm Mutationen oder ähnliches unmöglich machte. Ohne jede Kontrolle driftete der Tyrant nach unten, wo er entgültig in der Athmosphäre verbrannte. Der Metalstorm packte derweilen einen weiteren Tentakel seines Gegners und riss ihn aus, wärend er mit dem anderen Arm einen Feuerball aufbaute und ihn plötzlich mitten in das Maul des gigantischen Tyrants rammte. Der Angriff zeigte sich fast schon als über erfolgreich, denn der Kraken zerplatzte in einer roten Blut-Explosion und verteilte sich über alles was sich in der Nähe befand. Nun stieß der Tengu wieder im Mechmodus nach oben und packte einen der Swordfishs an seinem hinteren Körperteil, bevor er den Tyrant mit einem kräftigen Ruck auseinander riss und seine Arme zu 2 großen Schnellfeuerwaffen transformierte mit denen er direkt einen Manta der Tyrant unter Feuer nahm. Man konnte förmlich dabei zusehen wie die Projektile das Wesen in Stücke rissen, die sich zusammen mit dem Blut über das Schlachtfeld verteilten. Auffällig war dabei, dass der Kontakt mit dem Blut der Tyrant, den Xenoiden nichts auszumachen schien. Dafür aber der Kontakt mit deren Säureangriffen. Es war ein Shark der mit mehreren Säurestrahlen auf jenen Metalstorm gefeuert hatte, der zuvor den Kraken zerrissen hatte. Die Säure-Strahlen schienen sich einfach durch die Beine des Xenoiden zu schneiden, bevor ein weiterer Strahl durch den Reaktor schnitt und die Maschine einfach zur Explosion brachte. Ein ähnliches Schicksal erlitt auch der Tengu, als sich plötzlich eine Metall-Sense von einem Krait der Tyrant durch ihn sägte und ihn vertikal in der Mitte zerteilte. Wärend der Tengu langsam in Flammen aufging rasten 2 Griefs, 2 Abbadons und ein Raptor an dem kreuzergroßen Maschinen-Wesen in Jädermodi vorbei, die wiederrum von einer Gruppe Wasps und Hornets verfolgt und mit Säure oder Napalm-Bällen unter Feuer genommen aber regalmäßig verfehlt wurden. Plötzlich transformierten die Abbadons und der Raptor zu ihren Mech-Modi in denen sie die Tyrant mit ihren Prisma-Kanonen unter Feuer nahmen und alleine 5 von ihnen mit diesem einen Schuss vaporisierten. Nun rächten sich die Tyrant jedoch schnell indem sie sich an den 3 Xenoiden festkrallten und deren Reaktoren durchstachen, woraufhin die Maschinenwesen in großen Explosionen vergingen. Keine 2 Sekunden später stürzten sich dazu noch 2 Maggot-Rüstungen auf die beiden Griefs und durchtrennten sie mit Guardium-Klingen. Dennoch schien es nicht so als könnten die Tyrant noch verhindern, dass die Xenoiden auf dem Planeten landeten. Zusätzlich zu denen, die bereits nach unten durch die Raumschlacht gestoßen waren, warfen nun die größten Xenoiden mechanische Kugeln in unterschiedlicher Größe ab, welche sehr unkontrolliert auf dem Planeten einschlugen. Dennoch lief der Kampf weiter und auch der Titan der Exodus-Klasse der Menschen, der dafür bekannt war, dass seine Schilde dem ENOGOL stand halten konnten, musste sich nun zurück ziehen und zum Rest der Flotte in den höheren Orbit begeben, wo man immer noch von dem Resultat geschockt war. Ratlosigkeit war bei den Mittgliedern der Underworldbesatzung sichtbar und dem General schien es ähnlich zu ergehen.
"Also, was machen wir jetzt?" warf Brad schnell ein, denn er war sich sicher, dass die Xenoiden und die Tyrant auch sehr bald wieder ihr Interesse an Menschenschiffen wieder finden würden.
"Also, was haben wir. Einen Titanen, 2 Galleonen, 2 Schlachtschiffe, 6 Kreuzer, 8 Fregatten und die Underworld und alles was zu dem Schiff gehört." begann der Kapitän nachdenklich zusammen zu fassen.
"In jedem Fall zu wenig gegen so eine Armee." warf Nadine schnell ein, bevor der Kapitän auf die ihrer Meinung nach dumme Idee kam den Kampf weiter führen zu wollen. Aber der Kapitän war sich auch sicher, dass er keine andere Wahl hätte. Also konnte er nur versuchen einen möglichst guten Plan aufzustellen. Im wesentlichen hatten sie ja auch noch Glück gehabt, dass sie nicht die Ressurection-Cannon oder das ENODA des Titanen oder der Underworld selbst eingesetzt hatten. Dann wäre gar nichts mehr von der Flotte übrig gewesen.
"Verdammt ich brauch irgendeine Order und zwar bevor diese Mistviecher uns kalt machen!" rief Brad einfach dazwichen.
"O.K. Hier ist die erste Order. Und die ist Ruhe bewahren und mich in Ruhe denken lassen." antwortete Jayden mit einem ganz leicht genervten Tonfall. Das Problem war nun mal auch, dass er seine Leute nicht mehr länger hin halten konnte. Weder die auf seinem Schiff, noch die da draußen mit den Mechs und Raumjägern. Aber noch viel schlimmer war die Tatsache, dass selbst ihm keine Optionen mehr einfiehlen.
"Ich hab hier weitere sehr seltsame Energiewerte." warf nun Lara ein, wärend sie den Hauptbildschirm auf die entsprechende Stelle zoomen ließ. Dabei war es nicht sehr schwer zu erkennen wobei es sich bei der rot-orange-gelben Energie handelte.
"Youma." kommentierte Brad, wärend Jayden auf seinem Kommandantenplatz lächelte. Das Erscheinen der Youma änderte die gesamte Situation. Und wenn man sich Jaydens Gesicht ansah war klar, dass es eher zum possitiven hin war.

Wie aus dem Nichts waren die quallenartigen Senpaku der Youma erschienen. Und diese trugen ihren Namen nicht ohne Grund, denn sie dienten den Youma als Schiffsersatz, auch wenn die menschliche Wissenschaft und wahrscheinlich auch die der Xenoiden und Vulkanoiden noch nicht verstanden hatte wie sie das taten und ob es sich wirklich um Schiffe in diesem Sinne oder um Youma die andere transportierten, ähnlich den Tyrant, handelte. Aber für den Moment interessierte sich niemand wirklich für wissenschaftliche Fragen, als einer der größeren Senpakus sich direkt auf einen Metalstorm der Xenoiden stürzte und einfach durch ihn hindurch flog. Zunächst korrodierte das Metall schlagartig, bevor der Reaktor des Xenoiden brach. Auch etwas wofür es bisher noch keine Erklärung in keiner den Menschen bekannten Wissenschaft gab. Einer der Sharks der Tyrant nahm den Senpaku der Youma schnell mit einer Telekinetischen Welle unter Feuer, aber der Youma wich ihr nicht einmal aus. Es war so als würden er und die Welle in 2 verschiedenen Ebenen existieren, als sie aufeinander trafen. Zeitgleich stürzten sich Hornets auf den Youma, der plötzlich seine Tentakel durch sie hindurch stieß und sie alle zerrfetzte. Ein kleinerer Senpaku griff derweilen einen Manta der Tyrant an, wobei ihn ein Tengu der Xenoiden mit Beam-Hammers unter Feuer nahm. Aber auch die Energiewaffen waren nicht effektiver als es der Telekinetische Stoß des Tyrants war. Als der Youma durch den Manta der Tyrant stieß und auf der anderen Seite wieder herraus kam, hatte er etwas seltsames grünes, ebenfalls energetisch wirkendes mit seinen Tentakeln gepackt, dass seltsamer Weiße die selbe Form hatte wie der Manta der Tyrant. Direkt darauf begann sich das grüne Energiegebilde langsam in Luft aufzulößen, bevor der Tyrant selbst in einer Blutexplosion zerplatzte und sich über alles in seiner direkten Nähe verteilte. An anderer Stelle wich eine Maggot-Rüstung dem Anti-Protonen-Feuer eines Griefs und direkt darauf den beiden Prisma-Kanonen eines Raptors aus und feuerte mit 2 Napalm-Bällen und einem Säurestrahl auf die beiden Xenoiden. Diese stießen schnell nach unten, wo der Grief die Bio-Armor mit Armklingen angriff, wärend der Raptor einen Pyrokinetischen Strahl abfeuerte und den Tyrant wiederum zum Ausweichen zwang. Keiner der 3 bekam dabei mit wie sich ein weiter Senpaku der Youma von oben näherte und über sie hinweg fegte. Die beiden Xenoiden begannen zu korrodieren, wärend der Youma ein ähnliches grünes Energiegebilde von der Bio-Rüstung mit sich gerissen hatte, welches sich ebenfalls langsam aufzulößen begann. Fast gleichzeitig explodierten die 3 Gegner, wärend weitere Youma die Schlacht ungehindert aufmischten.
"Sir? Wie verfahren wir weiter?" fragte der Adjutant des Generals, obwohl er sich sicher war keine Antwort von seinem schockierten Gegenüber zu erhalten.
"Was wir machen? Sehe ich etwa so aus als hätte ich eine Ahnung? Das hier gerät jede Sekunde mehr außer Kontrolle und sie fragen mich was wir machen sollen?" antwortete der General panisch und wütend zu gleich.
"General Base. Es ist Zeit einzugreifen." sagte Jayden Rowley plötzlich durch die Kom.
"Was sollen wir gegen diese Übermacht an Feinden ausrichten?" warf der Adjutant plötzlich ein.
"Wir müssen sie ja nicht besiegen. Es geht nur darum unsere Truppen auf den Planeten zu bekommen und den Prototypen zu finden, bevor es die anderen tun. Und dafür gibt es jetzt keinen besseren Moment."
"Verstehe." antwortete der General, bevor die Kom-Verbindung geschlossen wurde. "Lassen sie alle Landungsschiffe bereit machen und stellen sie Eskorten bereit. Alle Schiffe sollen sich neu formieren. Alle nicht mehr benötigte Energie in die Schilde. Wir halten ihnen den Rücken so lange frei wie wir können." befahl er dann und nicht nur auf der Exodus-Klasse wurden Pläne erarbeitet. Auch auf der Underworld wurde das weitere Vorgehen beschlossen.
"Alle Landungstruppen sollen sich bereit machen. Die Mechteams und Jägerstaffeln werden sie runter begleiten. Brad, du fliegst Transporter 1, Nadine du fliegst Transporter 2 und Lara, du fliegst den Transporter 3." befahl Jayden sehr zur Überraschung aller Anwesenden.
"Und wer fliegt das Schiff?" warf Brad verwirrt ein, wärend die beiden Frauen schon fast weg waren.
"Mach dir darum keine Sorgen." antwortete der Kapitän, wärend er eine Kom-Verbindung zu Jakob aufbaute. "Jakob. Wir haben nicht viel Zeit. Du wirst das Mechteam auf den Planeten begleiten. Von jetzt an bist du ein Teil der Staffel und nicht mehr ein Teil vom Schiff."
"Ich verstehe, aber was..." antwortete Jakob bevor der Kapitän einfach den Kanal schloss.
"Schickt mir einen hier rauf, der möglichst schnell Sprünge berechnen kann." befahl Jayden weiter, wärend er seinen Platz verließ und zu dem dritten unbekannten Platz an der Steuerkonsole ging. "Bereitet das Schiff für die Transformation und alle Männer und Frauen auf das härteste Gefecht ihrer bisherigen Dienstzeit vor.Wir werden diese Bestien so lange Aufhalten wie wir können."
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So, damit hätten wir einen der Gründe, weshalb das ENOGOL oder die anderen Massenvernichtungswaffen nutzlos sind... ^^ Es gibt noch nen anderen, aber den kann man sich eigendlich logisch erschließen... Ich hoffe der Teil ist wie gewohnt ganz brauchbar und weckt Interesse auf mehr... ^^ UND BITTE, BITTE; BITTE, BITTE, BITTE hinterlasst mir nen Kommentar, das ist ja fast nicht mehr auszuhalten, das hier!

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Post by Han-Maxi » Tue, 1. Jun 10, 13:38

So...ich hab mir mal gedacht, dass ich mal ne Kritik zu einem Text schreiben könnte, wobei ich mich jetzt auf den neusten Text konzentriert hab (und auch zu meiner Schande sagen muss, dass ich nie so die Zeit hatte die ganze Story zu lesen, aber das Kapitel ließ sich auch so gut lesen, auch wenn man halt viele Begriffe vorfindet die man einfach so natürlich nicht kennt, aber naja gibt es schlimmeres für mich :) )

Also fangen wird an ;)

Das was mir persönlich verstärkt aufgefallen ist, sind gewisse Rechtschreibfehler die sich doch häufen.

z.B. du schreibst oft "wärend" statt "während" und es fallen auch sonst einige Worte auf bei denen du einen Buchstaben zu viel oder zu wenig setzt je nach dem...wobei ins Besondere bei Fremdwörtern öfters ein Fehler auftritt, wenn ich richtig gesehen hab. Ich würde jetzt einfach mal empfehlen, dass du den Text durch ne Rechtschreibeüberprüfung jagst, aber die sind leider auch nicht immer so gut und erkennen zwar Fehler, aber wissen teilweise nicht wie man den Fehler richtig berichtet oder sie finden eben Fehler die es nicht gibt, aber das ist oft besser als gar nicht zu überprüfen...dafür sind wohl Word oder Open Office zu empfehlen.

Sonst was ist mir noch aufgefallen, es gibt ab und an mal kleine Nebensätze oder so die vielleicht etwas holprig wirken und von der Grammatik her nicht ganz passen.

Beispielsweise hier:
Die Schwerter konnten die Bio-Armor nicht erreichen und das Kräftemessen, dass Alex gerade gegen seinen Feind führte, war er am verlieren.
Da stellt sich nämlich wer genau am verlieren ist, weil es nicht sauber formuliert ist. Es wirkt beim erstmaligen Lesen einfach etwas holprig und nicht ganz rund, aber da kann man dran arbeiten und vielleicht einfach den Satz ein kleinwenig umstellen oder so.

Aber gut...das waren eher die sprachlichen Mängel die mir aufgefallen sind und an denen du wohl noch etwas arbeiten sollst.

Die Story selbst gefällt mir dafür trotzdem und sie ist einfach durchgehend spannend geschrieben und gibt ein gewisses Tempo vor bei dem der Leser gerade bei einem Kampf von z.B. Alex den Kampf sich gut vorstellen und jeden Zug beim Lesen miterleben kann.

Fazit: Sprachlich Ausbaufähig, aber der Schreibstil an sich ist wie immer gut und spannend und macht Lust auf mehr :D

Trascher
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Post by Trascher » Tue, 1. Jun 10, 23:41

Abend

so, hier wieder mal ne Runde Senf

jaja, die Reschtschraibfeler kenn ich irgendwie... halten sich hartnäckig seid VoD 1, weitere Exemplare sind da "seiner Seits" und noch son markanter ^^

Ne Open Office is für lau und ne Kontrolle erleichterts lesen ;)


Aber nichts desto trotz
MEISTER WIR BRAUCHEN STOFFFFFFF!!!!11elf
*sich grad wie das UT-süchtige Kind aufführ*

Grüße
Trascher
Frei aus Überzeugung ~ Gebunden aus Einsicht

Unser Leben für Ihre Sicherheit ~ Feuerwehr

*modified* - Gezwungen durch das Spiel

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sat, 12. Jun 10, 00:58

Kapitel 21 - The Landing - Die Landung:

Innerhalb kürzester Zeit war das reinste Chaos auf der Underworld ausgebrochen. In den Hangars begannen sich die Infantrie-Teams zu sammeln. Techniker und Verladearbeiter kümmerten sich darum, dass die Exoskellete in die Landungsschiffe gebracht wurden. Es war ein einziges Durcheinander, denn irgendwie schien jeder schnell noch etwas erledigen zu müssen, bevor die Schiffe starteten. Zum Glück konnten sie das nicht einfach so ohne Piloten und die Infantrie-Teams. Letztere waren bereits dabei sich im Hangar zu versammeln. Auch das Team von Richard war dabei. Sie alle warteten darauf, dass ihnen endlich einer der Transporter zugeteilt würde. Wenige Minuten später betraten Brad und andere Piloten mit PDAs den Hangar. Nach und nach wählte Brad die Teams aus, die auf seinem Transporter, wohl einem schweren Landungsschiff, mitfliegen sollten, wobei er sich ganz genau an die Liste die er auf dem PDA hatte hielt. Zu guter letzt trat er vor das Team von Richard.
"O.K. Ihr fliegt auch alle mit mir." sagte er und deutete auf das schwere Landungschiff.
"WAS? Wir sollen bei dir mitfliegen?" warf Marco schnell ein.
"Genau Mann. Dein Flugstil ist völlig irre und macht krank." fügte Roman noch schnell an.
"Dieser Flugstil ist das einzige was euch da draußen den Popo retten kann." kommentierte Brad die Einwände. "Also rein da, oder ich lass euch gefesselt reinstopfen." fügte er noch an, als Nadine und Lara in vollen Pilotenmonturen, wie Brad sie meist ohnehin trug, zu ihm kamen.
"Also. Da du der erfahrenste von uns bist und den besten Überblick über das alles hier hast, wirst du das Feld anführen. Lara und ich fliegen links und rechts neben dir..." sagte Nadine direkt und wurde von Brad unterbrochen.
"Vergesst das Formationsfliegen. Das wird da draußen nur schwer möglich sein, wenn wir Xenoiden, Tyrant und Youma ausweichen müssen." antwortete Brad ruhig. "Und gerade bei den Youma müssen wir echt aufpassen."
"Also, wie machen wir´s dann stattdessen?" fragte Lara verwirrt von alle dem.
"Jeder fliegt wie er es für richtig hält und gibt dem anderen wenn möglich Deckung mit den Bordgeschützen. Wer durch kommt, ist durch. Wer nicht durchkommt, der hat dann wohl die Arschkarte gezogen."
"Und was machen wir, wenn wir durchgekommen sind?" warf nun Richard ein, der ja schließlich auch eine gewisse Ahnung über sein Vorgehen brauchte.
"Das hängt von der Situation ab. Genaues wusste der Käpten nicht als er das befohlen hat." antwortete Nadine etwas deprimiert.
"Auf gut Deutsch sollen wir Improvisieren." antwortete Marco weiterhin genervt.
"Was ist denn los?`Wir warten auf den Start!" rief einer der anderen Infantristen aus Brads schwerem Landungschiff.
"Egal was wir machen. Wir sollten auf jedenfall jetzt sofort starten." kommentierte Brad und Richard nickte zustimmend. Richard, sein Team und natürlich Brad selbst betraten schnell den ihnen zugeteilten Transporter, wärend Nadine und Lara das selbe bei ihren Schiffen taten. Sehr schnell hatten alle Mitglieder von Richardsteam platz genommen und die entsprechenden Sicherheitsbügel an sich fixiert.
"Können wir das überhaupt schaffen, Boss?" warf Jeremiah ein, wärend er bereits eine Energiezelle in sein Präzisionsgewehr lud.
"Wir haben viel schlimmere Situationen alleine überstanden. Da wird das hier der reinste Fronturlaub für uns werden." antwortete Richard und belog mit voller Absicht seine Männer, denn er selbst konnte nicht genau sagen, ob und wie sie diese Schlacht oder die Zustände die möglicher Weiße auf dem Planeten vorherrschen würden, überleben konnten. Es dauerte keine Minute mehr, bis sich ein starker Ruck durch das Landungsschiff zog und es zusammen mit den anderen von der Underworld startete und sich in eine Formation aus Tausenden dieser Schiffe einreihte.

"Alle Schiffe sind gestartet." sagte einer der Offiziere auf der Brücke der Underworld.
"Transformationsvorgang einleiten. Alle Hauptkontrollen auf meine Konsole." befahl der Kapitän daraufhin wärend er an der mittleren, bisher unbenutzten Steuerkonsole platz nahm und ohne allzu lange zu warten seine beiden Hände auf die PADs neben sich legte. Plöitzlich schossen unzählige Kabel ganz automatisch in seinen Rücken, wo sie mit fast winzigen Nadeln durch die Wirbelsäule in sein Rückenmark stachen und so Kontakt mit dem System herstellten. Kaum eine Sekunde später begann das Gesamte Schiff mit einem Transformationsvorgang. Erst nach einer ganzen Weile konnte man erkennen worum es sich handelte. Zunächst drehte das Schiff seine Front nach oben, bevor die hinteren Triebwerksausläufer nach unten klappten und nun nicht mehr horizontal, sondern vertikal an dem Schiff hingen. Dann klappten die übrigen Nebenausläufer nach hinten und klapten auf hochkomplexe Art aus, so dass sie ein wenig an Flügel errinnerten. Zu guter letzt klappten noch die großen Frontausläufer zur Seite, wo sie in komplexen weiteren Transformationen Hände bildeten. Spätestens jetzt war klar, dass die Underworld sich so eben zu einem Mech, im selben Stil wie es die Xenoiden meist taten, transformiert hatte. Jayden konnte sich das Lachen dabei nicht verkneifen.
"Aktiviert alle Waffensysteme, hebt alle Sperrungen auf und überlasst mir die volle Kontrolle über die Driver." befahl er weiter, wärend der Waffenoffizier die entsprechenden Kommandos in die Konsolen eingab. Direkt als der Kapitän die entsprechenden Bestätigungen erhalten hatte stürnte er an die Spitze der Formation. "Die Mech-Staffeln beschützen einzig und alleine die Landungsschiffe. Den Rest werden wir übernehmen." gab er dann noch einmal durch, wärend sich hinter der Underworld die kleineren Schiffe, dahinter die beiden Bloodsucker und dahinter der Titan der Exodus-Klasse formierten. Dazwichen fanden sich die Mech- und Jägerstaffeln und Landungs-Schiffe ein, bevor die Underworld als erstes Schiff direkt vorstürmte, direkt gefolgt von den anderen Schiffen. Jakob hatte sich mit dem Cerberus genau hinter der Underworld platziert, so dass er für die Feinde hoffentlich unsichtbar war. Das Mechteam mit den Prototypen hatte sich zwichen die Landungs-Schiffe von Nadine, Brad und Lara aufgeteilt, wobei Brandon sich über sie gesetzt hatte. In dieser Zusammenstellung flogen sie nun alle auf die Schlacht der Xenoiden, Tyrant und Youma zu, welche nun mittlerweile kaum noch eine Front erkennen ließ. Einer der Tengus stürzte sich somit ganz plötzlich auf einen Kraken, der gerade versuchte einen Metalstorm mit seinen Tentakeln zu zerbrechen. Dazu kam er jedoch nicht, denn nun stürzte sich ein Youma auf ihn, der wie üblich einfach durch den Xenoiden flog und für plötzliche Korrosion und einen Reaktorbruch sorgte. Tatsächlich schaffte es der Tyrant nun auch den Dreadnought der Xenoiden in zwei Teile zu zerbrechen. Aber fast im gleichen Moment stürzte sich ein Baneblade auf den Titanen und schlug dabei mit einer Cryostaseverstärkten Faust auf ihn, so dass der Kraken einfach zu einem gigantischen Eisklotz erstarrte, welcher dann ganz einfach von Railguns eines anderen Metalstorms zersplittert wurde. Zeitgleich stürzte sich ein Revenant auf einen kleinen Senpaku der Youma und griff ihn mit Napalm-Bällen an. Die Bälle durchschlugen den Youma jedoch weiterhin und auch der Rammangriff eines Hornets zeigte keine Wirkung, sonder führte lediglich zum Ende des Insektoiden.
"Und da sollen wir jetzt wirklich durchfliegen?" kommentierte Kassandra sehr skeptisch.
"Das ist die reinste Suicide-Aktion." fügte Alex noch an.
"Der Käpten hat´s befohlen, also tun wir´s auch." sagte Thomas, wärend er bereits seine Waffensysteme auf Funktionsfähigkeit überprüfte. Tatsächlich stimmten ihm alle, selbst Nathan zu.
"Das wird der reinste Spaziergang." fügte Brandon dieser Aussage noch an, bevor die Schiffe hinter der Underworld ihre Waffen aufluden und sie einfach in die Reihen der Feinde abfeuerten. Spätestens jetzt war es für Zweifel einfach zu spät.

Es hatte nur wenige Minuten gedauert bis die Flotte in Reichweite war. Alle sekundären Waffen waren geladen, aber Jayden gab das Kommando zum zurück halten. Er hatte im Gegensatz zu diesem inkompetenten Trottel eines Generals einen Plan und hoffte, dass letzterer zumindest so viel Gehirn hätte um Jayden wenigstens für den Moment alle seine Rechte als Kommandant zu überlassen. So schnell es ging begann Jayden die Hände der Unnderworld zusammen zu führen und baute eine Kugel aus Hadronen und Gravitonen dazwichen auf. Es dauerte keine Sekunde, da zog diese Waffe bereits die Aufmerksamkeit der Xenoiden auf sich.
"Fresst das!" schrie Jayden ihnen entgegen, als er die Kugel mitten in die Reihen der Feinde abfeuerte. Dabei schlug sie mitten in einen Metalstorm ein und zerquetschte diesen innerhalb kürzester Zeit zu einem verglichen kleinen Schrottwürfel, welcher direkt darauf eine gigantische Explosion entfachte, die einen Manta der Tyrant, der sich direkt daneben befand einfach mit sich riss. Einer der Baneblades stieg in Schiffsform auf und feuerte seine Railguns direkt auf die Underworld. Der gigantische Mech begann Energieschilde aufzubauen und schützte so die anderen Schiffe, sowie die Landungstruppen, wärend die unzähligen Metallprojektile an den Schilden abprallten. Zeitgleich manövrierten die Fregatten und Kreuzer an der Underworld vorbei und feuerten mit Pyrokinese-Strahlern, -Gattlings, sowie allen Plasma-Waffen direkt in die Reihen, der größten Teils vollig überrumpelten Feinde. Eine einzige Schneise der Zerstörung riss zog sich durch die Feinde und gab tatsächlich den Weg zum Planeten frei.
"Und jetzt los!" schrie Jayden durch die Kom-Anlage und meinte damit die Landungstruppen, wärend er mit den Beam-Claws einen Tengu der Xenoiden mitten am Reaktor durchstach und wenig später mit einem Plasmaball auf einen Shark der Tyrant feuerte, der sich jedoch einfach mit seinem Knochen-Schild schützte und stattdessen das Feuer mit Napalm-Bällen eröffnete. Einer davon schlug ungehindert in einen Plasma-Cutter Turm auf der Schulter ein und sorgte direkt für dessen Explosion, wärend sich Hornets und Wasps sammelten und wie ein einziger Schwarm auf den überdimensionierten Mech stürzten. Schnell klappten die automatischen Impuls-Geschütze an allen Seiten aus, so dass ein einziges Feuerwerk aus kleinen energetischen Bällen auf die Tyrant losging, wärend sie versuchten in die Nähe dieser definitiv mächtigen Hauptwaffe der Menschen zu gelangen.
"Wir haben einen Plasma-Cutter und einen Teil der Panzerung verloren und die Flak wird nicht mit den Tyrant fertig." kommentierte einer der Brückenoffiziere der Underworld das geschehen.
"Ich weiß. Aber wir müssen trozdem weiter machen." antwortete Jayden. Er hoffe nur, dass er den Landungsschiffen genügend Zeit verschaffen konnte, dass sie unten an kamen. Ansonsten konnte die Menschheit wahrscheinlich Selbstmord begehen.

Tatsächlich gab Brad als erstes vollen Schub als der Kapitän der Underworld es befahl. Der Rest der Landungschiffe und Mechs folgte ihm dabei. Wie eine Schlange zogen sie an dem überdimensionierten Mech vorbei und rasten direkt auf das Loch, dass die Waffen der Underworld und der kleinen Schiffe in die feindlichen Armeen gerissen hatten, zu. Milliarden Projektile in unterschiedlicher größe rasten an ihnen vorbei und verfehlten sie, wärend sie weiter vor stießen und ihr Ziel hoffentlich bald erreichen konnten.
"Ich glaube nicht, dass wir das schaffen!" rief Vanessa durch das Kom-System.
"Und wie wir das schaffen werden." antwortete Brad, dem troz alle dem der Schweiß in Ströhmen lief. Kaum hatte Brad jedoch diesen Satz gesagt, schlug ein Napalm-Ball in einen Koumori, direkt neben seinem Landungschiff ein, wärend das hinterste von ihnen von einem Railgun-Projektil eines Xenoiden getroffen wurde. Der hintere Teil des Schiffes riss ab, der vordere Teil geriet in unkontrollierbare Rotationen und krachte gegen einen Krait der Tyrant, wo er einfach von seiner eigenen Aufschlagskraft zerquetscht wurde. Brad verstummte plötzlich und konzentrierte sich weiter auf seinen Kurs, während ein Mech vom Typ Indulgeno hinter seinem Landungschiff von einem Chaos-Energieball getroffen wurde und einfach mit dem Ball explodierte.
"Wir brauchen irgendwie noch mehr Schub." kommentierte Nadine hektisch, wärend sie einem Energieball eines Griefs zur Seite auswich.
"Das was wir haben muss reichen." antwortete Brad, als sich plötzlich ein Tengu der Xenoiden von der Seite, in Kreuzerform in die Flugbahn der Landungsschiffe schob. Fast schockiert riss Brad das Steuer rum und entkam mit einer Rolle einem Positronen-Strahl und wurde ebenfalls nur knapp von einem Iridium-Beam des Tengus verfehlt, während er unten an dem Xenoiden vorbei zog. Nadine, die nächste in der Formation, riss ihrer Seits das Steuer nach oben und flog über den Xenoiden weg, während dieser eine Positronen-Gattling auf sie abfeuerte. Die Projektile verfehlten ihr Landungsschiff zwar ganz knapp, das darauf folgende dafür nicht. Die eigenartigen weiß-grau-grünen Projektile schlugen direkt in die Front des Schiffes ein und setzten es in Flammen, so dass es wie eine gewaltige Feuerkugel in den Xenoiden krachte und ihn in der Mitte verbog. Die gewaltige Explosion des Tengus sorgte dafür, dass alle anderen Schiffe und Mechs einen besonders langen umweg fliegen mussten. Darunter auch Jakob und das Mechteam der Underworld.
"Wir sind so gut wie durch." stellte Lara fest, wärend sie einem herrab stürzenden Raptor zur Seite auswich.
"Erstaunlich, dass uns die Tyrant nicht mehr auf die Nerven gegangen sind." kommentierte Brandon ruhig, als sich plötzlich ein weiterer Feind von oben auf die Biorüstung von Nathan. Es war eine Revenant-Bioarmor, die seine Baal mit ihren gewaltigen Klauen und Händen gepackt hatte und nun mit warnsinninger Geschwindigkeit auf einen der Starkiller-Klasse-Xenoiden zuschob.
"Nathan!" rief Helena noch und bereitete sich darauf vor ihm zu Hilfe zu eilen.
"Nein, bleib hier!" schrie nun Thomas dazwichen.
"Aber ich muss ihm helfen!"
"Da muss er alleine durch." antwortete Jakob ihr. "Wir werden da unten jeden brauchen. Er wird schon nachkommen, da bin ich sicher." fügte er noch an, wohl wissend, dass er Helena anlog. Wärend dessen hatte Brads Landungsschiff das Ende der Schlacht erreicht.
"Ich glaube das wars." sagte er, wärend er einmal tief durchatmete und versuchte sein Adrenalinspiegel zu senken. Plötzlich stieß jedoch ein Shark der Tyrant direkt vor seinem Schiff nach oben und Brad blieb nichts weiter übrig als nach oben zu weichen und an den langen Knochen des Tyrant entlang zu fliegen. Nadine und Lara, sowie die Mechteams rissen ebenfalls die Steuer nach oben. Der nächste Pilot reagierte bereits schon nicht mehr rechtzeitig und flog mitten in einen der Knochen des Sharks. Die Spitze durchschlug dabei den Piloten selbst, direkt als erstes am Bauch und verteilte sein gesamtes Blut an die hintere Cockpitwand. Das Schiff selbst verbog sich von dem enormen Druck und begann langsam von innen herraus zu explodieren. Brandon war der erste, der diesem Unfall zusätzlich hatte ausweichen müssen und der Rest des Mechteams hatte auch eine andere Wahl als zur Seite zu weichen, wärend der Feuerball des Schiffes sich nach allen Seiten ausbreitete. Mit warnsinnigen Geschwindigkeiten flogen die Schiffe und Mechs an dem Tyrant entlang, der gar nicht schnell genug auf sie reagieren konnte.
"Nur noch an dem da vorbei und dann sind wir..." berichtete Lara, als plötzlich 2 weiß-blaue, gewaltige Strahlen eines Beam-Lancers von einem der Metalstorms durch den Tyrant schossen und 2 gewaltige Löcher in das Wesen rissen. Brad nahm wieder einen Kurs auf den Planeten ein, als der Tyrant langsam von hinten nach vorne zu zerplatzen begann. Dabei bedeckte er noch die 5 letzten Landungsschiffe und 3 Mechstaffeln mit seinem schleimigen, roten Blut, welches die Fahrzeuge einfach zersetzte. Wer die Kom-Anlage aktiviert hatte konnte die Schreie der Menschen sogar noch hören, wärend sie langsam in der Säure aufgelöst wurden.
"Oh, mein Gott." kommentierte Nadine schockiert, wärend Vanessa sich hörbar die Tränen versuchte zurück zu halten.
"Beginne Landeanflug." sagte Brad lediglich. Er hatte hoffentlich bald die Zeit um die verstorbenen zu trauern, so wie es die beiden Frauen taten. Aber jetzt galt ersteinmal dafür zu Sorgen, dass nicht noch mehr Menschen starben.

Nathan versuchte noch seinen Feind zu erkennen, als er plötzlich gegen etwas hartes hinter sich krachte. Ein Xenoide scheinbar. Und der Feind, das schien der selbe Typ zu sein, von dem er zuvor Helena beschützt hatte. Es gab kein Entkommen. Der Revenant hielt Arme und Kopf mit seinen Klauen fest. Nicht einmal mit Baal konnte Nathan sich dagegen wehren.
"Es scheint mir fast so als hätte ich gerade den Jackpot geknackt." konnte Nathan plötzlich eine Stimme in seinem Kopf sprechen hören, die anhand von Verzerrungsgrad und Tonlage eindeutig einem Tyrant zu zuordnen war. "Zuerst eine Menschenflotte und dann der entflohene Leader mit dem Prototyp."
"Entflohener Leader? Prototyp?" warf Nathan verwirrt ein, wärend er bereits einen ersten Fluchtplan im Kopf hatte.
"Das braucht dich alles nicht mehr zu interessieren, wenn ich erst mit dir fertig bin." antwortete der unbekannte Tyrant, bevor er damit begann das Gesicht von Nathans Biorüstung zu zerquetschen. Es war nur noch eine Frage von wenigen Sekunden bis die Biorüstung dem nicht mehr stand halten würde. Plötzlich mutierte der rechte Arm von Baal zu der typischen Klinge, wie Nathan sie auch im direkten Kampf einsetzte und schlug damit seitlich nach dem Revenant. Der Tyrant konnte lediglich nach hinten ausweichen und dem Schwertschlag so entkommen. In diesem kurzen Moment konnte Nathan etwas eigenartiges sehen und fühlen. Es waren Bilder von 2 Menschen, die sich sehr vertraut wirkten und ein solches Gefühl breitete sich in Nathan aus.
"Wer bist du?" fragte Nathan entschlossen, wärend er schnell nach oben stieß und einem Napalmball nur sehr knapp entkam. Dann stieß er nach unten und wich einer Art Schnellfeuer aus Säureprojektilen aus, bevor beide Gegner mit ihren vorher mutierten Klingen aufeinander zustürmten, sich wieder abstießen und den Vorgang wiederholten. Es ging so schnell, dass das menschliche Auge kaum folgen konnte. "Ich will jetzt wissen wer du bist." sagte Nathan weiter, wärend der Revenant ein einziges Inferno aus Napalm- und Säure-Bällen und Strahlen auf ihn los ließ, ihn aber um längen verfehlte. Die Spitze dieses einzigen Infernos bildete ein gewaltiger Stachel, den der Tyrant aus der Handfläche abfeuerte.
"Ich denke du weißt ziemlich genau wer ich bin." antwortete der Overlord im inneren des Revenants, wärend er ein gewaltiges Guardium-Projektil auf Nathan abfeuerte. Dieser wich fast schlagartig zur Seite und raste weiter auf den Revenant zu, wärend er seinen anderen Arm zu einem Maul mutierte und einen weißen Napaln-Ball auf den Revenant abgab.
"Ich habe keine Ahnung wer du oder sonst jemand von euch Monstern ist." sagte Nathan wenig emotional wie er meistens war, als er weitere Flügel auf dem Rücken seiner Bio-Armor mutierte und nun noch viel schneller auf seinen Gegner zuraste. Dabei schlug er mit 2 Klingenarmen kreuzförmig zu und zwang seinen Feind dazu zurück zu weichen.
"Es ist erstaunlich, dass du ein eigenes Volk so bezeichnest. Genauso wie es Schade ist." antwortete der Overlord, der ganz plötzlich die Fadenmasse am Bauch des Revenants zu 4 wurmartigen Gebilden verformte mit denen er 4 minimalst dünne, giftgrüne Strahlen auf Nathan und seine Bioarmor abfeuerte. Dieser mutierte noch mehr Flügel auf den Rücken und bewegte sich noch schneller, so dass der Revenant ihn zwangsweiße verfehlen musste. Der Strahl durchtrennte stattdessen einen Xenoiden in genau der selben Form in welcher der Strahl über die Oberfläche gefahren war. Und das mit einer Genauigkeit, wie sie lediglich Energiestrahlen in hochkomprimierter Form erreichen konnten. Der Xenoide explodierte und obwohl Nathan schneller war als sein Gegner, war es ihm nicht möglich auf Dauer auszuweichen. Schnell ging er hinter einem weiteren Xenoiden in Deckung. Aber der Strahl durchschlug das Metall einfach als ob es gar nicht da wäre. Als Nathan gerade seine Deckung verließ, fand er seinen Feind genau vor sich. Mit einem gezielten Faustschlag brach dieser den Kiefer von Nathans Biorstüung und schleuderte ihn in einen weiteren Xenoiden.
"Folge mir freiwillig in unser Hive und du wirst weiter leben." sagte der Overlord wärend er sich Nathan langsam näherte.
"Vergiss es besser schnell wieder." antwortete Nathan, bevor er die Handfläche seiner Biorüstung auf den Revenant richtete. Sehr zum Schock des Tyrants schossen unzählige Knochen aus dieser Hand, deren Enden spitz waren. Und sie wuchsen weiter. Wie ein Geflecht verbreiteten sie sich und drohten den Revenant zu durchstoßen.
"Netter Versuch." sagte der Overlord, als er dieses Geflecht mit den selben Strahlen durchtrennte, die er zuvor eingesetzt hatte. Als das Geflecht zerbröselte war Nathan jedoch längst verschwunden. Er war einfach weg. "Ich freue mich auf unsere nächste Begegnung, entflohener Leader." sagte der Overlord ruhig, wärend er einen Kurs aus der Schlacht herraus nahm und verschwand.

Jaayden führte beide Hände der Underworld zusammen und baute einen Feuerball zwichen ihnen auf, den er nur wenig später auf einen Tengu in Schiffsform los ließ. Die Schilde konnten den Xenoiden nicht vor der enormen Zerstörungskraft der pyrokinetischen Kugel schützen und so verging der Tengu in einer gewaltigen Explosion. Fast zeitgleich blockte der Kapitän eine 8-Fache Kreissäge eines Metalstorms, der sich von oben auf das Schiff gestürzt hatte, mit einer Beamclaw und rammte dem Xenoiden nur wenig später einen Energieball mitten ins Zentrum. Noch wärend der Metalstorm in sich zusammen brach wich Jayden nach hinten und entkam einem Youma sehr knapp, der ganz plötzlich nach oben stieß. Einer der Tentakel streifte dabei jedoch das rechte Bein des übergroßen Mechs. Dabei wurde aus allen Menschen die selbe seltsame grüne Energie entnommen, die sich gerade in dem Bereich befanden. Dabei fiehlen sie zunächst einfach tot um und verfaullten dann im Eiltempo, während auch das Metall aus dem die Sektion gebaut war im Eiltempo korrodierte. Der Senpaku der Youma wandte sich plötzlich der Underworld zu und bereitete seine Tentakel vor, wärend einige Wave-Turrets auf ihn abgefeuert wurden. Das schien den Youma jedoch nicht zu interessieren, so dass es direkt auf die Underworld zustürmte. Fast im selben Moment wie der Youma seine Tentakel auf das Schiff jagte, baute Jayden eine Kugel aus Chaos-Energie auf und jagte sie dem Youma entgegen. Zunächst schien es so als würde das geisterartige Energiewesen sich mit der Chaos-Energie verbinden, bis sich plötzlich eine mittelgroße blaue Explosion ereignete und sowohl die Chaos-Energie als auch der Youma verpufften.
"Das war verrdammt knapp." schnaufte Jayden.
"Ein Glück, dass sie die richtige Eingebung gehabt hatten." antwortete einer der Brückenoffiziere.
"Die Landungschiffe treten jetzt in die Athmosphäre ein." fügte ein anderer an.
"In Ordnung, gebt der gesamten Flotte durch, dass sie sich zurück ziehen soll." befahl Kapitön Rowley schnell, als plötzlich mehrere Teile um das Schiff herrum explodierten. Ganze Waffentürme wurden von Projektilen und Strahlen aus Xenoiden Waffen gesprengt oder von Tyrant-Säuren zersetzt, denn gerade schienen sich die Bio-Rüstungen und gleichwertigen Xenoiden die Underworld als neues Schlachtfeld gewählt zu haben. Immer wieder verfehlten Angriffe ihr eigendliches Ziel und rissen stattdessen Löcher in den Außenbau des dreadnoughtgroßen Mechs.
"Wir müssen hier weg." rief ein weiterer Offizier.
"Ich weiß. Die Rücktransformation einleiten und alle Kontrollen wieder an die ursprünglichen Stationen." befahl der Kapitän weiter und nicht sehr lange und der selbe konplexe Transformationsprozess begann in umgekehrter Reihenfolge. Dabei konnte das Schiff sich jedoch nicht wehren. Wärend die anderen Schiffe der Flotte bereits einen Kurs aus dem Orbit setzten und die Schlacht verließen, konnte die Underworld dies erst tun, nachdem der Vorgang beendet war. Sehr plötzlich erschien ein Xenoide vom Typ Vidicator genau vor der Brücke des Schiffes und richtete seine 6 Arme nach vorne. Angstschweiß lief den Soldaten über ihre Gesichter, wärend sie in die aufladenten Energiewaffen blickten. Es gab keinen Weg zu entkommen oder sich zu wehren. Plötzlich zerbrach das Maschienenwesen einfach in der Mitte, bevor die Energie der Waffen sich an die beiden Stücke entlud und explodierte. Die gesamte Brücke wurde dabei durchgeschüttelt und einige der Männer und Frauen schreien panisch auf. Dennoch geschah nichts weiter. Das Schiff nahm dabei nur geringfügige Schäden in Form von Kratzern an seinem Baumaterial. Vor der Brücke befand sich ein Mech vom Typ Allegiance, der scheinbar mit einem der beiden mittelalterlichen Schwerter zugeschlagen und den Xenoiden in der Mitte zerteilt hatte. Zeitgleich stieß ein Mech vom Typ Mephisto nach oben wärend er mit Impuls-Kanonen mehrere Hornets und Wasps im Vorbeiflug zerfetzte und wenig später mit den beiden Burst-Cannons eine Maggot-Rüstung und einen Grief zerfetzte, die sich gerade untereinander angriffen. Zeitgleich tauchte noch ein dritter Mechtyp, ein Seraphim, hinter der Underworld auf und feuerte seine Impuls-Geschütze und Waveturrets auf 2 Maggots, einen Revenant, 2 Raptoren und 3 Abbadons ab, die der Pilot sogar wärend des Kampfes mit allen Waffen auf den Millimeter genau durch die Herzen und Reaktoren traf. Es war ganz klar, dass nur Top-Piloten zu solchen Leistungen fähig waren.
"Isamu, steh hier nicht so bescheuert in der Gegend rum und mach irgendwas." kommentierte Liliana in ihrem typischen verspielten, fröhlichen Tonfall, die ganz offensichtlich den Seraphim steuerte, wärend sie ebenfalls Hornets mit Impuls-Waffen unter Feuer nahm. Zeitgleich griff ein Wasp den Allegiance, der offensichtlich der von Isamu war, mit Napalmbällen an. Bevor einer der Bälle ihn jedoch treffen konnte, verschwand der Mech jedoch einfach und als die Bälle ihn verfehlt hatten, erschien er genau an der selben Stelle in der selben Position wieder.
"Entschuldigt, ich war gerade dabei die Situation einzuschätzen." antwortete Isamu als er plötzlich ein gewaltiges Busterschwert vom Rücken seines Mechs zog und es mit dem Pyrokinese-Driver brennen ließ. Als er nun ins Leere schlug, breiteten sich sie Flammen wie eine Peitsche von dem Schwert aus und schlugen durch die völlig überraschten Insektoiden.
"Und was schlägst du vor?" warf Elisha ein, für die nun nur noch der Mephisto als Mech übrig blieb.
"Dass wir der Underworld Geleitschutz beim Rückzug geben." antwortete Isamu ruhig wärend sein Mech wieder verschwand und hinter einem Revenant wieder erschien, wo Isamu die Bio-Armor mit einem energieaufgeladenen Busterschwert durchstach und durch die Energie schnell zum zerplatzen brachte.

"Ey Leute, liegts an mir oder wird´s hier drinne gerade verdammt heiß?" fragte Jeremiah mit einer leichten Verwirrung. Und tatsächlich hatte er anscheinend Recht. Es wurde heiß in dem Landungsschiff.
"BRAD! Was geht da bei euch vor?" rief Richard schnell und fast hektisch.
"Wir treten die Athmosphäre ein und das ganz ohne Hitze Schild." antwortete Brad über ein Schiffsinternes Kom-System. Er konnte nicht das geringste sehen, so sehr glühte die Front seines Schiffes rot, von der Reibung, die bei dem Eintritt an dem Vehikel wirkte.Direkt neben dem mittleren Landungs-Schiff von Brad fanden sich einige Mechs, die mit Hilfe von Drivern Energieschilde aufbauten um sich bei dem Eintritt ausreichend zu schützen. Brad schien der Einzige zu sein, der Probleme mit dem Hitzeschild bekam.
"WAS?!?!" schrie Roman schockiert auf.
"Wir werden alle sterben!" fügte Marco fast schlagartig an, als das Schiff von gewaltigen Turbulenzen durchgeschüttelt wurde. Das Metall begann dabei leutstark zu quietschen und zu knarren, wobei es so klang als würde es jede Sekunde auseinander reißen.
"Au Mann, hier drinne sind es doch mindestens 40 Grad." ächzte Jeremiah, dem offensichtlich aus jeder Körperöffnung Schweiß lief.
"Um genau zu sein sind es 46,8 Grad." antwortete James dem es troz allem nicht besser ging.
"Danke, so genau wollt ichs gar nicht wissen." sagte Roman sarkastisch.
"Das können wir gar nicht überleben." kommentierte Marco weiter.
"Moment mal. Die Exoskellete können uns schützen." stellte Richard plötzlich fest und öffnete seinen Sicherheitsbügel.
"Sind sie warnsinnig oder was? Wenn die Gravitation einsetzt werden sie zerquetscht!" kommentierte Joe wärend sich Zero ebenfalls aus dem Sicherheitsbügel befreite und mt dem Major zu einem der Exoskellete begab und einstieg.
"Au Mann, was auch immer." kommentierte Marco, bevor nach und nach er, Roman, Makuya, James, Joe, Daisuke und ganz am Schluss, Jeremiah die Sicherheitsbügel lösten und sich langsam zu den Rüstungen vortasteten. Roman hatte gerade seine erreicht und war fast eingestiegen, wärend Jeremiah noch eine weiter musste, als die Gravitation des Planeten einsetzte und alles in Richtung der Front des Schiffes zog. Jeremiah packte gerade noch den Arm des ihm zugeteilten Kronos-Exoskellets und hielt sich so ganz knapp fest.
"Los, Komm schon, Mann, das kriegst du auch noch hin." rief Roman.
"Du hast leicht reden. Du sitzt ja auch im kühlen." kommentierte Jeremiah, wärend er sich langsam an dem Arm zum Cockpit hoch zog.
"Wir sind fast durch!" rief Brad, wärend das Glühen vor seinen Augen bereits abnahm. Schnell begann er das Steuer nach oben zu reißen und zwang das Schiff in eine wagerechte Flugrichtung und die anderen taten es ihm gleich, ansonsten würden sie einfach in den Boden krachen.
"Es sind nur noch wenige Kilometer bis zu unserem angegebenen Zielpunkt." gab er dann über die allgemeine Kom durch.
"Hofffen wir nur, dass der Punkt nicht schon von unseren Feinden besetzt ist." kommentierte Lara, wärend die Schiffe über die blaue, offensichtlich sandige Oberfläche hinweg rasten.
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Wahrscheinlich werden mich 4of25 und Collosus-Fan mit ihren Ankündigungen und ihren Endprodukten kräftig in den Schatten stellen, aber trozdem hab ich den neuen Teil mal on gestellt... Ich hoffe er bietet einen würdigen Abschluss zur bisherigen Raumschlacht und wirft neue Fragen auf, deren Klärungen zum weiterlesen animieren... ^^

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sat, 19. Jun 10, 12:35

Kapitel 22 - The Arrival - Die Ankunft:

Die Underworld lag immer noch hinter der restlichen Flotte zurück. Während der momentane Pilot den größeren Geschossen der Schiffsgroßen Tyrant und Xenoiden noch ausweichen konnte, waren die Bio-Armors und Mechgroßen Xenoiden ein weit aus größeres Problem.
"Impuls-Geschütze 12 bis 23 zerstört." berichtete einer der Brückenoffiziere.
"Es ist wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit bis sie die größeren Geschütze angreifen und dann die Brücke." fügte ein anderer an.
"Seht doch!" schrie ein weiterer schockiert und deutete mit dem Finger auf die Frontalansicht, wo gerade ein Vidicator der Xenoiden in Stellung gegangen war und pyrokinetische Bälle in allen seinen Händen aufbaute. Plötzlich stieß Isamu mit dem Allegiance nach oben und zerteilte die Maschine mit einer Sensen-Waffe. Kaum war der Xenoide in einer größeren Explosion vergangen jagte ein Grief direkt auf Isamu zu und dränge ihn mit einem Rammangriff nach hinten. Isamu gab vollen Gegenschub und brachte die beiden Feinde nur Zentimeter vor der Brücke zum Stehen, wo er dann nach oben stieß und mit der selben Sensen-Waffe, auch diesen Xenoiden in der Mitte zerteilte. Nur wenige Meter weiter wich Elisha einem Napaln-Ball eines Wasps nach hinten aus und blockte einen Säureball einer Maggot-Rüstung mit Energie-Schilden ab. Fast zeitgleich richtete sie eine Hand ihres Mephistos auf einen der beiden Tyrant und feuerte Energiebälle aus ihnen auf die Feinde ab, die alle beide direkte Treffer waren. In der Zwichenzeit wich Liliana einem großen Senpaku der Youma, der gerade nach unten stieß nach hinten aus und jagte Tarions auf eine Formation aus Hornets, die gerade auf eine Gruppe Griefs los ging. Nur die Hälfte der Strahlen trafen, so dass die Hornets noch mit Säurebällen auf die Xenoiden feuern konnten, diese aber um längen verfehlten. Die Griefs feuerten mit ihren Anti-Protonen-Kanonen, welche die Tyrant einfach zerfetzten. Liliana hatte derweilen bereits die Xenoiden mit Impuls-Geschützen anvisiert und feuerte. Die Geschosse schlugen wie Hämmer in die Maschienenwesen und brachten sie innerhalb kürzester Zeit zur Explosion.
"Endlich was richtiges zu tun." kicherte sie, als sie die Arme ihres Seraphim auf den Senpaku richtete. Aus den Händen begann daraufhin Chaos-Energie in diesem Flüssigkeitsartigen Zustand zu ströhmen und den Youma wie ein Kugelartiges Geflecht zu umschließen. Als sie dann die Hände ihres Mechs zusammen führte begann sich das Geflecht zusammen zu ziehen und den Youma zu zerquetschen, bevor er letzten Endes mit der Chaos-Energie reagierte und auf die selbe Weiße explodierte wie der letzte Youma, der mit Chaos-Energie in Kontakt gekommen war. Plötzlich stürzte ein weiterer Tyrant, ein Revenant mit Klingen aus Guardium nach unten und schlug nach dem Mech von Liliana. Fast schlagartig hatte diese das Schwert ihres Mechs in der Hand und schlug mit aller Kraft gegen die Klinge des Tyrant. Noch bevor dieser überhaupt verstanden hatte , dass sein Schlag abgeblockt worden war, transformierte der Kopf des Seraphims zu einer größeren Kanone, einem Contagion, dessen Strahlen nicht nur den Tyrant trafen und förmlich auflösten, sondern auch noch einige Xenoiden die sich dahinter befanden. Dabei war es ganz offensichtlich kein Zufall, sondern von Liliana vorher geplant gewesen.
"Sie ziehen sich zurück." stellte Elisha fest, als sie plötzlich das Claymore ihres Mephistos zog und einmal im Kreis rotierte, wobei sie mehrere Tyrant und Xenoiden einfach in der Mitte zerteilte.
"Und der Schaden an der Underworld?" fragte Isamu als sich ein Xenoide plötzlich von ihm entfernte, bevor Isamu ihm den Rest geben konnte.
"Sie haben einige ihrer Waffen verloren, die Schilde sind auf 8% und einige Sensoren und Energieleitungen sind zerstört." antwortete Elisha nach einem kurzen Blick auf die Daten.
"Alles in allem doch ein ganz gutes Ergebnis." kommentierte Liliana so fröhlich wie sie die meiste Zeit war. Wärend bereits die ersten Freudensprünge und Jubelstürme auf der Underworld ausbrachen befasste der Kapitän sich in Gedanken sehr stark mit diesen 3 Piloten, die man ihm zugeteilt hatte. Ihre Fähigkeiten waren extrem und übertrafen wahrscheinlich bei einem von ihnen schon das gesamte Prototyp-Mech-Team des Schiffes zusammen. Wenn er von deren Existanz gewusst hätte, wären sie heute im Team. Wieso waren sie ihm nicht schon früher bekannt gewesen? Wieso hatte man sie ihm vorenthalten, wenn sie so gut waren und man eigendlich die besten Leute als Piloten der Prototypen einsetzen wollte? Es war ein ständiges Denken im Dreieck, dass Jayden verrückt machte. Letzten Endes kannte jedoch das Oberkommando als einziges die Antwort und das würde sich wahrscheinlich lange Zeit nicht ändern.

Es waren kaum 15 Minuten Flugzeit über die Oberfläche bis der Landungstrupp sein Ziel erreichte. Es handelte sich um eine vergleichsweiße ebene Fläche, die in ihrer Beschaffenheit perfekt für die Menschen war um dort eine Basis für weitere Suchoperationen zu starten. Zunächst gingen die Mechs auf Dühnen rund um die Fläche in Stellung. Hoffentlich war das tatsächlich nur eine reine Vorsichtsmaßnahme. Direkt darauf landeten alle Schiffe an verschiedenen Punkten des Gebiets. Soldatentrupps stürmten gleich als erstes herraus, begleitet von Exoskelleten, deren Zahl so hoch war, dass sie ihre eigenen Teams bilden konnten. Dazu gehörte auch das Team von und um Richard, die sich gleich als erstes in dem Gebiet verschanzten und Rücken an Rücken ihre Waffen nach vorne richteten. Technikerteams begannen mit dem Bau von Gebäuden, was dank Insant-Baupaketen, die in Raumkomprimierungen innerhalb von Würfelförmigen Gehäusen aufgehoben wurden. in wenigen Minuten möglich war. Nach kaum 6 Minuten stand bereits eine Kommandozentrale, 15 Minuten später schon der erste Kyrogam-Reaktor und 20 Minuten später die ersten Mech und Flugmaschinen-Hangars. Selbst ein Abstellplatz für den Cerberus von Jakob, der die vorderste Front nach Norden hin bildete, war in kürzester Zeit aufgebaut. Lange bevor die Techniker nun noch weitere Gebäude zu errichten begannen, widmete man sich den Mauern und dem Aufbau von Geschütztürmen, sowie einiger Schildkuppel-Generatoren. Nachdem diese nun aufgebaut waren, wurde ein Rückzugsbefehl an die Mechteams durchgegeben. Diese wurden nun, nachdem die Defensive der Basis gestärkt worden war, nicht mehr als Schutz benötigt.
"Au, Mann und ich dachte mein Arbeitstag würde heute nie mehr enden." kommentierte Alex den Befehl erleichtert.
"Faulpelz." antwortete Kassandra ihm und Vanessa und Helena taten sich beide schwer daran nicht darüber zu lachen und das obwohl gerade letztere sich immer noch um Nathan sorgte, wenn er denn überhaupt wirklich Nathan war. Thomas nahm das ganze Geschehen mittlerweile so wort und emotionslos wie möglich hin. Jakob ebenso. Er war der erste der sich gemäß den militärischen Gesetzen zurück ziehen durfte, da er auch die Spitze bildete. Brandon, der jede militärische Vorgabe dadurch ignorierte, war der nächste.
"HEY! Was zum Geier treibst du da?!?!" fauchte Thomas ihn förmlich an. "Das ist gegen Militärverordnung 23 Absatz 5 Paragra..."
"Sag mal." unterbrach Brandon ihn plötzlich einfach. "Wen interessiert das eigendlich, Mann?" fragte er dann sarkastisch und tatsächlich musste Thomas sich sehr zusammen reißen um Brandon nicht mit seinem Incubus anzugreifen. Mittlerweile war das Underworld-Mech-Team auch soweit, dass sie sich zurück ziehen durften. Langsam und mit großer Zielsicherheit marschierten sie in die Hangars. Vanessa streckte sich noch einmal, bevor sie entgültig ausstieg. Nur wenige Sekunden darauf fiehl Nadine ihr freundschaftlich um den Hals.
"Wir habens gescha-aft." riefen die beiden aus, wärend sie auf und ab sprangen. In der Zwichenzeit stiegen auch die anderen aus und traten zu den beiden, die fast schon verrückt auf die anderen wirkten. Plötzlich stoppte Vanessa ihre Freudensprünge.
"Aber zu welchem Preis." kommentierte sie deprimiert. "So viele Menschen sind gestorben, damit wir hier unten angekommen sind."
"Und noch viel mehr wären gestorben, wenn wir es nicht wären..." kommentiete Alex, der gerade dazu kam.
"...oder wenn wir jetzt noch, kurz vor dem Ende versagen." komplettierte Thomas den Satz.Lara, Helena, Jakob und Kassandra kamen nun auch dazu, direkt gefolgt von Brandon, der erst auffiehl als er zu reden begann.
"Was machen wir eigendlich hier?" fragte er verwirrt, wärend er bereits wieder die Blicke von Lara, Vanessa und Nadine auf sich zog und selbst Helena konnte sich nicht verkneifen ihn einmal kurz anzusehen, bevor sie, genau wie die anderen 3 rot anlief. Kassandra sah stattdessen nach oben zu ihrem Lilith. "Ich meine, ein Planet aus CuSO4 und ähnlichem Zeugs ist zwar ganz nett, aber deshalb sind wir ja wohl kaum hier, von denen da oben mal gar nicht zu reden." sprach er dann so ruhig wie er immer war weiter.
"Chill dich doch mal, Mann. Das werden die da oben uns schon rechtzeitig sagen." antwortete Alex ebenfalls ruhig, fast so, als wollte er Brandon immitieren.
"Ich hoffe nur, dass rechtzeitig bedeutet, dass sie uns das sagen, bevor wir von Biomüll und Metallklumpen abgeschlachtet werden." kommentierte Brandon so ruhig wie immer, bevor er lautstark zu gähnen begann. "Also, ich glaub ich hau mich mal hin Leute." kommentierte er das ganze, bevor auch er sich von der Gruppe trennte. Nach und nach trennten sich die 5 Frauen von den anderen beiden Männern und alle machten sich auf den Weg in ihre entsprechenden Feldunterkünfte.

"Au, Mann, habt ihr diesen Brandon gesehen? Der ist ja wirklich sowas von heiß." kommentierte Lara wärend sich die Frauen langsam zu den Unterkünften gingen.
"Und cool noch dazu." fügte Vanessa noch an, bevor sie beide in einem schwärmenden Ton seufzten. "Was ist denn mit dir los? Du bist doch sonst immer bei sowas dabei?" fragte Vanessa dann plötzlich Nadine, die lediglich auf den Boden sah.
"Ich versuch mich gerade von dem Gedanken an ihn zu verabschieden. Ich meine, was hab ich ihm schon zu bieten? Ich komme in der Nahrungskette ganz unten." antwortete sie bedrückt, während sie weiter auf den Boden sah und fast mit jemandem kollidierte.
"Das liegt daran, dass du meinst, dass du in der Nahrungskette unten kommst. Vergiss diese beknackte Nahrungskette." sagte Vanessa, als sie vor Nadine sprang und ihr versuchte direkt ins Gesicht zu sehen, und versuchte damit ihre beste Freundin wohl wieder aufzubauen.
"Ich weiß, dass du das gut meinst, aber lass es lieber." antwortete diese, wärend sie ihre Hand bei Vanessa auf die Schulter legte und einfach an ihr vorbei, in eine der Notfallunterkünfte ging.
"Ihr Pech. Dann hab ich eine Konkurrentin weniger." begann Lara zu reden, bekam aber keine nennenswerte Reaktion von Vanessa. Man konnte ihr das schlechte Gewissen förmlich ansehen. Helena sah sich das ganze mit ein wenig Verwirrung aus sicherer Entfernung an. Sie sorgte sich immer noch um Nathan. Gerade hatte sie ihn wieder gefunden, wurde er ihr schon wieder genommen. Und diese 3 unterhielten sich in der Zeit tatsächlich über diesen Brandon Heat und darüber wie toll er doch sei.
"Mach dir nix draus, ich versteh auch nicht was an dem Kerl so toll sein soll." sagte Kassandra als sie an Helena vorbei ging.
"Nein, nein, das ist es nicht. Ich mach mir nur Sorgen um Nathan." antwortete Helena schnell.
"Den Tyrant?" warf Kassandra verwirrt ein. "Dem passiert mit sicherheit nichts." fügte sie dann ohne jede Emotion noch an und fand so genau die richtigen Worte um Helena wieder aufzubauen und das obwohl sie eigendlich etwas ganz anderes gemeint hatte.

Nach und nach gingen die Menschen auf der Basis schlafen. Das mussten sie. Das war nötig nach der großen Raumschlacht und nach diesen Adrenalin-Schüben während der Landung. Und dennoch konnten einige nicht einfach ins Bett, denn sie hatten die erste Wach-Schicht. Jeweils ein Mech vom Typ Koumori ging in einer Richtung vor der Mauer in Stellung, wärend Infantrie-Divisionen davor ihre Routen abliefen.
"Au, Mann. Wieso sind ausgerechnet wir dran?" sagte einer der Männer in einer der Divisionen.
"Weil der General es befohlen hat, deswegen." antwortete ein anderer.
"Au, Mann, wenn ich jetzt stehn bleibe, dann fall ich um und schlaf ein." fügte noch ein weiterer an, bevor er lautstark gähnte.
"Schnautze da hinten und weiter laufen." meldete sich der Kommandant plötzlich und besonders der Gähnende von den 10 Männern zuckte vor Angst zusammen. "So und jetzt weiter." fügte er an und ging einige Schritte, bevor sich einer der Mechpiloten über Kom meldete.
"Ich hab hier was. Ungefähr 2 Kilometer von ihrer Position entfernt." sagte der Pilot.
"Verstanden." antwortete der Kommandant.
"Sir, die Aktivität befindet sich weit außerhalb unseres Zuständigkeitsbereichs." warf einer der Männer ein.
"Das ist egal Leutnant. Wenn es Verdächtiges gibt, werden wir es uns ansehen."
"Ähm... Sir, das wird wohl nicht nötig sein. Es kommt zu uns."
"Ich seh aber überhaupt nichts."
Tatsächlich hatten die Männer recht. Auch wenn die Geräte verdächtige Aktivitäten direkt vor ihnen meldeten, es war nichts zu sehen. Nichts als blauer Sand. Einer der Männer drehte sich um und versuchte etwas zu sagen,... In genau diesem Moment schoss plötzlich eine gewaltige Klinge aus dem Sand, die jenen Mann plötzlich von unten durchstach, der sich gerade umgedreht hatte. Die Klinge stieß dabei genau durch den Zwichenraum seiner Beine nach oben, bis sie wieder oben aus dem Schädel schoss und den Mann förmlich aufspießte. Blut schoss dabei nach oben und aus allen möglichen Körperöffnungen, wärend der Mann in sich zusammen sackte und langsam auslief. Schockiert begann einer der anderen Männer mit seinem Impulsgewehr auf den Boden zu feuern und direkt nachdem sich die Klinge zurück in den Boden gezogen hatte, schoss ein gewaltiges mechanisches Gebilde nach oben. Es wirkte im wesentlichen wie ein mechanischer Tausentfüßer, lediglich die Beine waren länger und an sich schon einzige Klingen. vorne an dem was wohl den Kopf darstellte, waren 4 besonders große Klingen um einen runden, rot leuchtenden Kristall angeordnet. Im unteren Bereich war eine Art Gesteins und Metallmühle angebracht, ähnlich wie bei den Harvestern der Xenoiden.
"Au, Kacke." kommentierte einer der anderen Männer, bevor sich das Metallgebilde auf ihn stürzte und ihn mit dem Maul zu zermahlen begann. Blut und Organteile schossen unter matschigen Geräuschen und Schmerzensschreien aus dem Xenoiden, wärend dieser mit seinen Beinen 2 weitere Männer durchstach und am Boden zermatschte. Der Kommandant begann das Feuer zu eröffnen, aber der Xenoide schien immun gegen die Impuls-Geschosse der Menschen zu sein. Zeitgleich gab der Kommandant ein Handzeichen zur Aufstellung und als diese gerade abgeschlossen war stürmte der Xenoide nach vorne, wobei er alle Männer mit seinen gigantischen Frontklingen traf und blutigst in der Mitte zerteilte. Anschließend verschwand das gewaltige Metallmonster wieder im blauen Sand.
"Hallo? Haben sie etwas gefunden? Was ist da draußen passiert?" schrie der Mechpilot weiter in die Kom-Anlage, während das verdächtige Signal wieder von seinen Sensoren verschwand.
"Was ist?" fragte ein anderer Mechpilot plötzlich.
"Weckt den General und schlagt Alarm. Und schickt ein anderes Infantrie-Team los um nach zusehen was mit dem letzten passiert ist."

Das war typisch für diese Militärbasen. Ein paar Stockwerke aufeinander geklatscht und ein paar Mehrfachbetten aufgestellt, dazu noch Männlein von Weiblein getrennt und das nannten sie dann ein Quartier. Weshalb war Brandon nochmal dabei? Ach ja, weil er sonst nicht aus dem Knast gekommen wäre. Auch wenn es ihn nervte, legte er sich hin und versuchte zumindest zu schlafen, was mit jemandem wie Alex im Bett darüber nicht einfach war, denn der schnarchte und das ziemlich laut. Erst nach geschlagenen 30 Minuten, die ihm wie 3 Stunden vorkamen schaffte Brandon es, langsam in einen Dämmerzustand zu kommen und dann einzuschlafen. Es konnte noch nicht lange gewesen sein, da aktivierte sich ein basisinterner Feindalarm. Wärend alle anderen Männer im Raum direkt aufsprangen, blieb Brandon ruhig liegen. Sollten sich doch die anderen um das Problem kümmern.
"Ey, Mann. Aufstehn! Wir haben Gefechtsalarm." rief Alex ihm jedoch entgegen.
"Nein, Mammi, ich will nicht." antwortete Brandon halb verschlafen mit einem gewissen Wortwitz, wärend er sich troz allem auf die Beine quälte und den anderen nach draußen zu einem Treffpunkt folgte.

Mittlerweile hatte sich auch der General, kein anderer als General Base selbst, auf die Beine gequält und war nun unterwegs in das Kommando-Zentrum, während tatsächlich ein Infantrie-Team zu der vorherigen Position des letzten Teams geschickt wurde. Anstelle von Menschen fanden sie jedoch nur noch deren Überreste. Überall lagen Stücke von menschlichen Organen herrum, teilweiße noch ganze Körperteile. Weiter weg fanden sich noch ganze Unter- und Oberkörper. All das wurde durch eine einzige rote Färbung des sonst eher blauen Sandes.
"Oh, mein Gott." kommentierte einer der Männer, wärend sich ein anderer mitten in den Sand übergab. Kein Wunder bei diesem Anblick. Ein anderer war völlig erstarrt und kämpfte gegen seine innere Panik an, als er in die teils noch vorhandenen, schmerzverzerrten Gesichter der Toten blickte. Und was viel schlimmer war, war die Tatsache, dass niemand von ihnen etwas für das konnte was da geschehen war, oder etwas hätte dagegen tun können.
"Wie ist der Status?" tönte plötzlich eine Frauenstimme durch die Kom.
"Das Team ist tot. Alle tot. Keiner mehr übrig." antwortete der ebenfalls schockierte Anführer des Suchtrupps.
"Kehren sie zur Basis zurück. Wir werden versuchen herraus zu finden was geschehen ist." sprach die Frauenstimme nun weiter.
"Und wegen so etwas wecken sie mich?" warf der General wütend ein, während er die Karte der näheren Umgebung, die ganz groß vor ihm projeziert war, begutachtete.
"Entschuldigen sie bitte, Sir. Wir dachten, es würde sich um etwas ernsteres handeln."
"BITTE? EIN INFANTRIETEAM IST TOT UND DAS IST NICHTS ERNSTES?" schrie plötzlich ein weiterer Mann, der sich als Thomas herraus stellte und von Brandon, Alex, Jakob und den 5 Frauen begleitet wurde, die eigendlich zum Bereitschaftsraum gewollt hatten, aber zufällig am Kommando-Zentrum vorbei kamen.
"Das ist es was ich so eben gesagt habe, oder etwa nicht?" antwortete der General ruhig, wärend er die Arme verschränkte. Thomas ballte die Faust und bereitete sich sichtbar darauf vor den General tätlich anzugreifen. Helena legte jedoch ihre Hand auf seine Schulter und versuchte ihm so klar zu machen, dass er das besser nicht tun sollte. Und tatsächlich blieb Thomas auf der Stelle stehen und grummelte lediglich einige Worte die sonst niemand verstand vor sich hin. "Der plötzliche Verlust eines Infantrie-Teams ist in einer so feindlichen Umgebung keine ernst Situation. Ein plötzlicher Feindkontakt auf den Sensoren dagegen, wäre es schon eher. Was auch immer, wenn wir die Leute jetzt schon alle geweckt haben, dann können wir wenigstens schon mal mit der Suche und den Bohrarbeiten anfangen." fügte der General an und nun musste sich auch Alex sichtbar unter Kontrolle halten.
"Sir, wir haben da was. Metallisch und verdammt groß. Und es bewegt sich verdammt schnell. Moment. Jetzt sind es 5. Sie umkreißen uns. Und sie sind nur wenige Meter von uns entfernt." rief einer der übrigen Offiziere hektisch in den Raum.
"Da haben sie ihren Feindkontakt." kommentierte Brandon sarkastisch.
"Es ist aber gar nichts zu sehen." wiedersprach ein anderer Offizier.
"Gut. Da sie schon mal hier sind. Sie 5 werden sich dem ganzen annehmen. Jeder einen." befahl der General dann und deutete mit dem Finger auf Brandon, Alex, Thomas, Helena und Vanessa.
"Was immer sie wollen, Sir." antwortete Alex fast übertrieben förmlich und Thomas salutierte sogar, bevor die 9 Männer und Frauen sich auf den weg machten. "A********." fügte Brandon noch an und meinte damit ganz klar den General.

Es waren kaum 5 Minuten zurück zum Mech-Hangar. Genug Zeit für den neuen Feind sich zu zeigen. Syncron stießen plötzlich 5 dieser metallnen Tausendfüßer-Xenoiden aus dem blauen Sand und machten sich bereit die Basis der Menschen zu überfallen, wärend sie immer noch um die Basis rotierten. Brandon war der erste der seinen Mech erreichte. Thomas und Alex waren die nächsten, direkt gefolgt von den beiden Frauen. Aber nicht nur Helena und Vanessa stiegen in ihre Mechs. Auch Kassandra stieg in ihren Lilith und das obwohl sie nicht einmal einen Befehl zum Start hatte. Brandon hatte mittlerweile Platz genommen und das Armband in der dafür vorgesehenen Halterung des Oblivion platziert. Das Interface aktivierte sich bereits, wärend alle anderen noch darauf warteten, dass sich ihre Cockpits schlossen. Dennoch erhoben sich alle Mechs fast zeitgleich.
"Sag an, Alter. Wie gehen wir vor?" fragte Alex in erster Linie Thomas.
"Wir teilen uns auf. Jeder einen. Kassandra, du gehst an irgendeinen guten Punkt und unterstützt uns." gab Thomas durch und Brandon begann zu grinsen.
"Genauso hatte ich mir das vorgestellt." antwortete er, bevor die Kom-Verbindung schloss und mit vollem Schub nach oben stieß. Als er ein wenig Höhe aufgenommen hatte, transformierte Brandon den Oblivion schnell zum Jäger und verschwand in nördlicher Richtung, sehr zielsicher zu seinem Feind.
"O.K. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren." kommentierte Kassandra, als auch sie aus dem Hangar verschwand und den Lilith zum Jäger transformierte. Thomas und Alex taten das selbe, dicht gefolgt von den letzten beiden Teammitgliedern.

"Au, Mann. Wo stecken die? So weit können sie ja nicht weg sein." sprach Brandon ruhig zu sich selbst, wärend er sich wieder wunderte, was er da überhaupt tat. Das Militär ging ihm auf die Nerven. Und dennoch arbeitete er nun fest für sie.
"Brandon. Du solltest bald irgendwas sehen können." konnte dieser Nadine durch die Kom sagen hören. Sie hatte sich an eine der Support-Konsolen des Kommando-Zentrums gesetzt und überwachte dort alle Mitglieder der Mech-Staffel.
"Nichts. Nur dieser komische Sand." antwortete Brandon ihr ruhig. "Vielleicht stimmen eure Instrumente nicht." fügte er dann noch an und das in einem fast übermäßig sarkastischen Tonfall.
"Unsere Instrumente gehen ganz genau." antwortete Nadine fast schon beleidigt, wärend sie tatsächlich versuchte die Umgebung neu zu scannen um diese Option auszuschließen. "Also mach die Augen auf und sieh zu, dass du diese Dinger findest."
"Hier ist aber nichts. Nur komischer blauer Sand, komischer dunkelblauer Sand und oho... noch komischerer hellblauer Sand." antwortete Brandon nun wieder sarkastisch als plötzlich einer dieser giganischen Metalltausendfüßer vertikal nach oben stieß und nun drohte den Oblivion in seine Metallmühle zu ziehen. "Au Shit." kommentierte Brandon ruhig, als er nach oben stieß, den Oblivion zum Mech transformierte und schnell beide Busterschwerter zog, denn es war klar, dass er diesem Angriff nicht entkommen konnte. Mit beinahe warnwitzer Schnelligkeit und Genauigkeit, rammte Brandon die Schwerter zwichen das Maul und nutzte die Schwerter als Standfläche auf welcher der Xenoide den Oblivion schnell nach oben schob. Den mitgegebenen Schub nutzte Brandon dabei um die Schwerter auszureißen und sich aus der Nähe des Metallungetüms schleudern zu lassen. Noch wärend Brandon versuchte dem Sturz entgegen zu wirkten, schoss jedoch ein mechanischer Tentakel aus der Seite des Xenoiden und packte den Mech am Bein, so dass er, als der Xenoide zur Seite umkippte mit in die Tiefe gerissen wurde. Blauer Sand wurde nach oben geschleudert als der Xenoide aufschlug und Brandon dabei zeitgleich mit dem Tentakel in den Boden rammte. Brandon transformierte schnell seines Mechs aus und feuerte sie auf den Xenoiden, der die Schüsse jedoch einfach ignorierte.
"Scheint ganz so, als hätte ich heute morgen lieber im Bett bleiben sollen." kommentierte Brandon als der Xenoide sich nun von oben auf seinen Mech stürzte und drohte ihn tatsächlich mit seiner Metallmühle zu zermahlen und zu verarbeiten.

Auch Thomas versuchte verzweifelt irgendetwas zu erkennen, dass auch nur in ansätzen einem Feind glich. So sehr er sich darum bemühte, umso weniger Erfolg schien der dabei zu haben. Anscheinend gab es nirgends in der Nähe etwas anderes als Sand.
"Achtung, an alle Piloten, die feindlichen Objekte sind im Sand!" konnte er dann jedoch plötzlich Nadine rufen hören.
"Was?" fragte er verwirrt, als plötzlich einer der Xenoiden aus dem Boden nach oben stieß und mit etwas, dass fast wie ein Sprungangriff aussah, auf Thomas und den Incubus los ging. Schockiert riss Thomas das Steuer seiner Maschine nach oben und entkam dem Metallmonster so ganz knapp. Anschließend führte er eine Kehrtwende aus und feuerte mit Impuls-Kanonen auf den Xenoiden und setzte mit Raketen nach. Gewaltige Explosionen überzogen die Maschine während Thomas über sie hinweg flog und zum Mech-Modus transformierte, während der Xenoide immer noch in eine Rauchwolke gehüllt war. Thomas versuchte noch zu erkennen ob er seinen Feind besiegt hatte, als plötzlich ein gewaltiger, heterogener rot-weißer Energiestrahl aus der Wolke schoss und über das Gelände direkt vor dem Incubus fuhr. Thomas baute schnell Energieschilde auf und wich nach hinten, so dass der Strahl ihn zwangsweiße verfehlte. Zeitgleich stürmte der Xenoide jedoch nach vorne und versuchte den Incubus mit seiner Metallmühle zu treffen und dieses mal sah es sogar aus, als hätte er damit Erfolg. Nicht nur bei Thomas war die Nachricht zu spät angekommen. Direkt nach ihm waren Alex und Helena und zu guter letzt auch noch Vanessa von den Metallmonstern völlig überrascht worden indem diese plötzlich aus dem Sand stießen und mit ihren giganntischen Strahlenwaffen feuerten oder gleich versuchten die Mech in deren Jäger-Modi zu verschlingen. Alex hatte seine Raketen schnell abgefeuert und mitten in die Öffnung des Xenoiden getroffen. Weshalb dieser seinen Angriff abbrach und stattdessen mit unzähligen Tentakeln versuchte den Apophis zu fassen zu bekommen. Alex reagierte schnell indem er den Apophis zum Mech transformierte und schnell nach hinten zurück wich. Als er jedoch sein Schwert zog, feuerte der Xenoide mit blauen Blitzen aus den Tentakelarmen, die scheinbar über einen Energy-Driver mit Energie versorgt wurden. Alex hatte keine andere Wahl als sich mit Schilden zu schützen und konnte so auch nicht verhindern, dass der Xenoide ihn mit einem anderen Tentakel von oben in den Boden rammte. Helena blockte den ihr gewidmeten Strahlen-Angriff mit Shield-Pannels ab, als der Xenoide direkt vor ihr nach oben stieß und Vanessa flüchtete genau wie Brandon nach oben, als der ihr zugeteilte Xenoide nach oben stieß und sie genau wie ihn in seine Öffnung zu bekommen.
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Verdammt! Dabei wollte ich ja eigendlich was friedliches schreiben... So gibts halt mal doch mehr ne angedeutete Action-Sequenz im 5er-Format... ^^

Ädit: Ich fände ein paar Comments doch irgendwie mal wieder nett, sonst fehlt mir wieder jede Motivation das Ding fertig zu schreiben... -.-´

TheEarth der 2
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Post by TheEarth der 2 » Mon, 28. Jun 10, 19:15

Also, du solltest wirklich mal vom Kämpfen runterkommen, eine friedliche Erforschung des Planeten oder eine Höhle wären ganz gut. Eventuelle Vorlage: Das Team mit einigen Leuten, die teilweise wichtig sind finden ein unterirdisches Gebäude, in dem die Technologie des Alten Volkes liegt. Da sind zufälligerweise auch tolle Mechs dabei oder wenigstens ein paar Waffen für die Mechs (kompatibilität wird voraussgesetzt). Derweil hat eine der verfeindeten Rassen gewonnen und greift jetzrt wieder die Menschen an und das Team rettet die mit den neuen Waffen, eine neue Flotte kommt an und weitere Forschungen werden betrieben. Damit kann man sich erst einmal eine Zeit aufhalten. Zwar ist da eine kleine Kampfsequenz drinnen, aber wenn du das andere gut ausgestaltest wird das schon klappen. Somit vermeidest du kämpfen.

So, was die Leute und soetwas angeht, so finde ich den ganzen kram ganz schön und gut getroffen, auch wenn das Ende schon vorherzusehen ist, du arbeitest wirklich gut, auch wenn du die Teile einmal mehr nach Rechtschreibfehlern durchkämmen solltest, aber die Menschen werden wohl wieder gewinnen, weil du ihnen die meiste Aufmerksamkeit gibst. Vielleicht sterben ein paar wichtige Charaktere und ein paar Planeten gehen drauf, aber sie werden gewinnen. Da solltest du dir vielleicht mal ein anderes Konzept ausdenken, zum Beispiel etwas, was mehr friedlicher Natur ist und dennoch gibt es ab und zu kämpfe. Nicht immer gleich das Universum mit reinziehen ;)
Das war es eigentlich, was ich dringend loswerden wollte, ansonsten kann ich dir nur noch sagen, lass dich nicht unterkriegen. Du wolltest konstruktive Kritik und hier ist sie. Schreibe weiter und messe deinen Erfolg nicht nach Kommentaren, sondern nach aufrufen.


Gruß

TheEarth

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