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by Child of Bodom » Sun, 21. Mar 10, 22:13
Was ist denn los? schon fast 2 Wochen kein einziger Kommentar? Trascher hat sich ja schon per ICQ abgemeldet, Glumski per PN, bleiben zwar nicht mehr viele, aber wenigstens von denen könnte ja mal was kommen... Naja egal... Da ich atm ganz gut drauf bin (Abizulassung bekommen, juhu ^^, bald hat die sch**** auch ein Ende... ^^) und ihn fertig habe, hier der neue Teil... ^^
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Kapitel 7 - Youmajibun - Geisterstunde:
"O.K. Das Plasma-Geschütz kommt da hin, und der Raketen-Werfer dort." kommandandierte Richard seine Leute und zeigte jeweils auf die beiden Eckpunkte des Ganges, der zu jenem Lift führte mit dem man auf die Brücke kam.
"Was mach ich hiermit?" fragte Marco, der eine sehr große Kanone in der Hand hielt.
"Hinter die Deckung damit. Und jetzt beeilt euch. Wir wissen nicht wann sie hier sein werden." rief Richard noch bevor der Schmerzensschrei eines Mannes durch den Gang hallte, gefolgt von einem lauten Krachen und einem Matschen, wie es Menschenkörper beim Zerfetzen abgaben.
"Sie kommen." sagte James, bevor er sich hinter die Deckung begab, dicht gefolgt von den anderen. Roman besetzte das Plasma-Geschütz und Marco den Raketenwerfer. Und dann konnten sie ihn bereits hören, den gewaltigen Warriior der Tyrant. Ein Wesen, dass so groß war, dass es kaum durch die Gänge kam. Er hatte 6 Beine die alle spitz zuliefen und im Dreiviertel-Kreis um den relativ runden Körper angeordnet waren. Über dem eigendlich Körperpanzer befand sich ein weiterer etwas kleinerer Panzer aus dem vorne der Kopf herraus ging. Neben dem Kopf ragten unzählige Stacheln aus 2 Öffnungen und auch der Rest des braunen Körperpanzers zeigte sich stachelbesetzt. Neben dem Kopf befand sich auch noch ein viertes Paar kleinerer Beine an der Vorderseite, welches wohl Hände ersetzte, das Wesen aber nicht ungefährlicher machte. Plötzlich öffnete der rießige Tyrant sein Maul und gab den Blick auf einige blutige Stücke eines Menschen darin preis. Es handelte sich dabei um einen stark entstellten Kopf, an dem es kaum noch möglich war ein Gesicht zu erkennen und den rechten Teil eines Oberkörpers an dem man noch ganz genau die Lunge erkennen konnte. Selbst Richard musste sich zusammen reißen um sich nicht zu übergeben. Jeremiah lief der Schweiß am Gesicht entlang, wärend er verzweifelt versuchte seine Hände ruhig zu halten und nicht panisch den Abzug zu betätigen. Plötzlich fiehl ein Schuss. Und der stammte aus der Waffe von James. Das Impuls-Projektil schlug auf den Körper-Panzer des Tyrant und verteilte dann seine Energie gleichmäßig darauf. Das Wesen selbst schrie einmal laut auf und stürmte dann auf die 9 Männer zu, die allle instintiv ein Sperrfeuer auf den Warrior legten. Immer mehr Energie-Projektile schlugen in ihn ein und verteilten dann ihre Energie ohne wirkliche Verletzungen zu hinterlassen. Marco hatte gerade den Raketen-Werfer ausgerichtet als der Tyrant mit Stacheln aus den Öffnungen neben seinem Kopf zu feuern begann. Richard duckte sich als erstes, gefolgt von Roman, JJoe und Daisuke. Zero hatte plötzlich eines seiner Schwerter gezogen und schlug einige der Stacheln im Flug zur Seite weg, wärend sich der Rest des Teams ebenfalls auf den Boden legte.
"WAS MACHT DER DA?" schrie Richard verwirrt.
"Er rettet uns das Leben." verteidigte Makuya Zero. Der Stachelhagel stoppte und Richard nahm den Tyrant Warrior wieder mit seinem Impuls-Gewehr unter Feuer, hatte aber keinen nennenswerten Erfolg. Es war fast so, als würde er mit einer Spielzeugpistole auf ein Raumschiff feuern. Zeitgleich begannen diverse Flüssigkeiten im Maul des Tyrants zusammen zu laufen und zu brennen, so dass dieser in der Lage war einen Strahl aus der Flüssigkeit, bei der es sich um Napalm handelte auf die Infantristen los zulassen. Richard reagierte schnell, wie auch der Rest des Teams und sprang zur Seite, aus der Deckung, so dass der Strahl sein Ziel verfehlte. Zero hatte sich dabei einfach abgerollt und stürmte nun mit einem gezogenen Schwert, beinahe todeswillig, auf den Warrior zu. Marco seiner Seits griff schnell zu einer Plasma-Kanone und richtete sie auf den Tyrant, der sich bereit machte mit einem der beiden kleineren Beine zu zustechen. Noch wärend Zero absprang feuerte Marco ohne Rücksicht die Waffe ab. Das Plasma-Projektil explodierte beim Einschlag und trennte den Arm einfach ohne weitere Schwierigkeiten ab. Zeitgleich begann Jeremiah sein Präzisionsgewehr zu laden und zu Zielen, wärend Zero mit einem gut plazierten Sprung auf dem vor Schmerzen schreienden Alien landete und immer wieder mit dem Schwert in den Körperpanzer stach, so lange bis eines von Jerrys Energieprojektilen in den Kopf des Warriors schlug und diesen einfach wie eine Wasserbombe zerfetzte. Genauso schlagartig brach der Körper des Tyrants zusammen und ermöglichte Zero so einen normalen Abstieg. Roman fand lediglich in einem Pfiff Ausdruck für das gerade geschehene.
"Boah, Ey, das war knapp." kommentierte Jeremiah wieder, bevor plötzlich hinter ihm ein Larva, einer der Hundeähnlichen Tyrant, aus einem Lüftungsschacht im Boden sprang und ihn direkt angriff. Dabei rammte der Larva zunächst seine beiden Stachelarme durch Jeremiahs Schultern und begann dann mit mehreren Bissen. Nur unter Schmerzen schaffte der Scharfschütze es sich den Tyrant mit den bloßen Händen fern zu halten, wärend die beiden Verletzungen an der Schulter immer weiter ausbluteten. "HILFE!!! HELFT MIR DOCH!!!" schrie er panisch, als der Tyrant seine Zähne durch seine rechte Hand rammte und neben dem Blut, dass an die Wand spritzte auch noch sämtliche Knochen mit einem lauten Knacksen zertrümmerte. Gerade als Makuya den Larva mit seinem Schwert erstechen wollte, sprang aus einem Lüftungschacht hinter ihm, einer der Soldiers der Tyrant. Lediglich die Tatsache, dass James plötzlich sein Impuls-Gewehr auf den Tyrant richtete gab Makuya den Hinweiß den er brauchte um sich unter dem Schlag der Schwanzklinge weg zuducken, bevor James den Tyrant tatsächlich unter Sperrfeuer nahm. Plötzlich änderte der Tyrant sein Ziel und sprang nun auf James zu, der troz allem weiter feuerte. Obwohl sein Sperrfeuer einfach am Körperpanzer der Bestie abzuprallen schien. Es war Richard der plötzlich sein Gewehr zwichen James und den Krallenschlag des Tyrants hielt und so dessen Leben für den Moment rettete. Makuya hatte sich in der Zeit aufgerichtet und den hundeartigen Tyrant, der Jeremiah angriff mit dem Schwert durchstochen und zwar auf eine Weiße, bei der das Blut des erstochenen nicht über Jeremiah spritze. Makuya wusste genau, dass dies den Tod seines Kameraden bedeuten würde. Dabei bekam er jedoch nicht mit, wie der Soldier plötzlich Richard einen Schlag mit dem Arm verpasste und ihn einfach mit dem Rücken gegen die Mauer schleuderte. Dann packte er James am Körper und hob ihn an, bis auf seine Kopfhöhe, so dass es einem fast vorkam, als würde der Tyrant James in die Augen sehen. Der Infantrist begann vor Angst zu zittern, denn er wusste, dass sein Leben von jetzt an zu Ende war. Jedoch genau in jenem Moment als der Tyrant zu einem Biss ansetzte, schlug eine Plasma-Ladung in dessen Schulter und trennte genau den Arm ab mit dem er James hielt. Bei diesem Vorgang stieß der Tyrant einen lauten, grellen Schrei aus, bevor er versuchte Roman mit dem Schwanz zu erstechen. Bevor dieser sein Ziel jedoch erreichhen konnte trennte Zero ihn einfach mit dem Schwert ab und ermöglichte Marco so den letzten Schlag durch eine Plasma-Ladung durch den Kopf des Tyrants, auszuführen.
"Daisuke!" schrie Makuya plötzlich und der Sanitäter folgte direkt seinem Aufruf. Mit einer gewissen Hektik begann er sich Jeremiah anzusehen, der wohl immer noch bei Bewusstsein war und schwerste Schmerzen erleiden musste. Aus den beiden Einstichen in seinen Schultern lief immer noch kontinuierlich Blut, genauso aus seiner rechten Hand und teils auch aus seinem Hals, wenn gleich es nicht so aussah, als wäre eine wichtige Ader dort getroffen worden. Marco, Roman und James sahen in der Zeit nach Richard, der sich immer noch nicht regte. Er hatte eine blutige Verletzung am Kopf, wenn gleich sie auch nicht so schlimm schien wie eine von Jeremiah und schien völlig bewusstlos. Aber er atmete noch. Zumindest schien es so.
"Richard?" fragte Marco unwissend.
"Wehe du kratzt vor mir ab, Mann!" warf Roman sarkastisch ein.
"Das hat keinen Sinn. Er versteht uns nicht." kommentierte James ernst.
"Lasst ihn uns rüber bringen. Vermeidet dabei dringend ihn durch diesen ekelhaften Schleim zu zerren." schlug Marco nun vor und die drei begannen Richards regungslosen Körper zu den anderen 8 zu bringen, wo Daisuke Jeremiah ein Betäubungsmittel spritzte und notdürftig versuchte zu verhindern, dass sein Patient noch mehr Blut verlor.
"sch****, was machen wir hier eigendlich?" warf Roman dann plötzlich ein. "Diesen Kampf können wir nicht gewinnen. Unmöglich."
"Gibst du etwa die Hoffnung auf?" stellte Makuya sachlich als Ggegenfrage.
"Sieh uns doch mal an. Wir haben 2 Leute verloren, einer davon der Major. Wir können das hier nicht mehr überstehen."
"WAS SOLLEN WIR DENN SONST MACHEN?" schrie Marco seinen Teamkameraden an.
"Wir können uns Rettungskapseln suchen und einfach abhauen."
"Wenn du auch nur in Ansätzen dazu neigst das zu machen, bring ich dich um."
"ACH JA? MACHS DOCH! Lieber du als DIE!"
"Du willst sterben? SCHÖN, DAS KANNST DU HABEN!" schrie nun Marco abschließend bevor er sein Plasma-Gewehr auf Roman richtete. Zum Abdrücken kam er jedoch nicht, denn Joe, der die ganze Zeit in Deckung geblieben war, hatte sich dazwichen gestellt.
"Hört auf, alle beide. Weder das eine noch das andere bringt uns weiter."
"Stimmt. Dummer Plan." kommentierte Roman nun sein Verhalten und Marco senkte ohne ein Wort seine Waffe, als plötzlich ein Crusader aus einem weiteren Luftschacht im Boden kam und Marco einfach mit einer der beiden Armsicheln durch den Rücken stach.Blut spritze aus ihm raus und bedeckte sowohl den Boden, als auch Joe und Roman. Unter Schmerzen und Atemnot fiehl der Trooper auf die Knie, wärend der Tyrant die Sichel herraus riss, und erbrach Blut, teilweiße sogar Stücke von getroffenen Organen. Begierig begann der Tyrant den kläglichen Rest des Teams anzusehen und schrie sie an, wärend er sich auf einen Angriff vorbereitete. Jetzt konnte ihnen nur noch ein Wunder helfen.
Brandon hatte mittlerweile seinen Transporter erreicht und manövrierte den Oblivion-Mech langsam in den angebauten Container. Der Tyrant war ihm wohl vorerst entkommen, zumindest gab es keine Möglichkeit diesen Feind schnell zu verfolgen. Jetzt begann der ganze Mist noch einmal neu, dachte Brandon sich genervt, wärend er den Orbit des Planeten verließ. Aber bevor er sich wieder auf die Suche nach diesem Tyrant, oder was auch immer das war, machte, würde er noch woanders vorbei schauen. Der Gedanke alleine genügte ihm schon, aber er hatte keine andere Wahl. Entnervt steuerte Brandon eine Asteroidenstation, weit außerhalb der Grenze des Menschengebiets an. Dort wo er sich nun befand, herrschten die Youma. Und wenn die ihn, oder diese Station finden würden, dann würden sie Dinge mit ihm machen, bei denen er sich einen Tod durch die Tyrant nur so wünschen würde. Dennoch befand sich auf dieser Station die einzige Person die ihm bei seinem Problem helfen konnte. Bereits bei 500KM begann Brandon die Bremstriebwerke zu aktivieren und kam auf wenige Meter genau, vor der Station zum stehen. Das Gebilde war definitiv schon alt. Einige Bereiche waren durch die Luft, die man durch die Lebenserhaltung ins Innere gepumpt hatte, längst vom Rost zerfressen und absolut unzugänglich. Einige andere Bereiche waren notdürftig mit Metallplatten von innen her abgedichtet worden. Und wiederum andere Bereiche waren zwar leicht angefressen, aber immer noch in einem Rahmen, der ein Überleben ermöglichte. Mit kaum mehr als 10KM/H steuerte Brandon seinen Frachter an der Hülle der Station entlang, denn er suchte etwas bestimmtes, eine Luftschleuse um genau zu sein. Als er sie gefunden hatte schaltete die meisten Systeme seines Schiffes ab. Dann legte er sich einen Raumanzug an, mit dem er durch die eigene Luftschleuse zu Station sprang. Dabei hielt er eine Art Befestigungskabel in der Hand, mit dem er das Schiff an einer dafür vorgesehenen Stelle fixierte, ähnlich wie mit Wasserschiffen aus dem Jahr 1600. Wenn man sich nun die Mühe machte genau hinzusehen, erkannte man auch, aus welchem Grund dieser ganze Aufwand notwendig war. Die beiden Luftschleusen, die der Station und die von Brandons Frachtschiff, waren völlig inkompartibel. Sie passten nicht aufeinander, egal wie man es versuchen würde. Kein Wunder, wenn man bedachte, dass die Station lange vor Brandons Frachter gebaut worden war. Nachdem nun sein Schiff ausreichend fixiert war, begab Brandon sich zu der Luftschleuse der Station, wo er mit aller Kraft gegen die Tür schlug, denn eine andere Möglichkeit sich bemerkbar zu machen, war ihm nicht bekannt. Zumindest nicht, wenn er den Kontakt mit den meisten anderen Stationsbewohnern vermeiden wollte.
"HEY!" rief er, wärend dessen und das obwohl er genau wusste, dass man sein Rufen in der Station gar nicht wahr nahm. Dennoch öffnete sich die Tür der Schleuse und Brandon konnte in den Zwichenraum eintreten. Die Tür schloss sich wieder und der Druck glich sich aus, so dass Brandon in aller Seelenruhe den Raumanzug ablegen und durch die Haupttür gehen konnte. Der Gang in dem er sich wieder fand, war dunkel und nur wenig belichtet. Man konnte gerade so das nötigste sehen. Die Station schien mit jeder Sekunde gefährlicher zu wirken, aber Brandon schien das völlig egal zu sein. Auch als eine Ecke weiter eine Person in den Gang trat, deren schattenhafte Gestalt wohl jeden anderen erschreckt hätte, blieb Brandon völlig ruhig.
"Ich hatte schon meine Zweifel ob du da bist." sagte er ruhig, wärend die Person immer näher kam. Es handelte sich allem Anschein nach um eine Frau, die 1,73m groß war. Zumindest deutete ihr Körperbau, den man durch die relativ enge Kleidung erkennen konnte darauf hin. Viel mehr gab sie nicht von ihrem Aussehen Preis. Ihr Gesicht war durch eine Kaputze verdeckt und ein hüftlanger Umhang verdeckte ihre Schultern und Arme, aus welchem Grund auch immer. Vielleicht waren sie auch gar nicht vorhanden und der Umhand sollte genau das verbergen. Im wesentlichen war Brandon das ja auch egal und es gab auch keinen Grund für ihn, sich dafür zu interessieren.
"Immer wenn du zu mir kommst, dann hast du ein technisches Problem. Was ist es diesmal? Hat dir ein Tyrant das Exoskellet in Scheiben geschnitten?" antwortete die Frau ihm mit einer recht tiefen Stimme.
"Hey! Es war nicht meine Schuld!" antwortete Brandon direkt.
"Wusste ichs doch." kommentierte die Frau ein wenig deprimiert.
"Ich sagte doch, dass es nicht meine Schuld war, sondern die von meinem Auftraggeber."
"Hast du überhaupt eine Ahnung, wie wertvoll diese Technologie ist?"
"Ähm..." stieß Brandon verwirrt aus.
"Weißt du eigendlich, dass es sich bei dem Exoskellet und dem Mech bis heute um die einzigen beiden Kampfeinheiten handelt, die völlig aus Faranium gebaut sind und das noch, bevor man das Faranium überhaupt entdeckt hatte?" setzte die Unbekannte schnell nach und steigerte sich immer weiter rein. Brandon setzte dabei einen dessinteressierten Blick auf und zeichnete mit dem Finger Kreise in die Luft um seiner Langeweile noch mehr Ausdruck zu verleihen. "Aber ich nehme an, dass dir das alles gewaltig am Popo vorbei geht, so wie immer." beendete die Frau letzten Endes ihren Vortrag.
"Jop, richtig. Hilfst du mir jetzt oder was?" antwortete Brandon und seine Gesprächspartnerin reagierte mit einem tiefen Seufzer.
"O.K. Zeig mir, wie´s aussieht." sagte sie dann und Brandon ging der Forderung nach indem er sein Armband auf den Boden legte und das Exoskellet dort austransformieren ließ und auch wenn Brandon das Gesicht der Frau nicht sehen konnte, so deutete die gesamte Körpersprache auf einen nicht gerade geringen Schock hin. Kein Wunder, wenn man betrachtete, dass das Exoskellet keinen Kopf mehr hatte und voll mit tiefsten Kratzern aller Art war, sowie der rechte Arm völlig verbogen war.
"Ähm. Hallo? Sarah?" fragte Brandon verwirrt, wärend er die Hand schnell vor Sarahs Gesicht auf und ab bewegte.
"Du hast dir ja richtig übel die Hardware zerlegt. Was hat der Tyrant mit dir gemacht? Dich in den Leichenschredder geworfen?" fragte Sarah dann sarkastisch.
"Hey! Sarkasmus ist immer noch meine Aufgabe. Und reparierst du das Teil jetzt oder was?"
"Naja. Gegen entsprechende Bezahlung, kann ich sehn was ich machen kann."
"Schön. Was willst du haben?" fragte Brandon dann, nachdem er seiner Seits einen kurzen Seufzer ausgestoßen hatte.
"Du weißt genau was ich will." antwortete Sarah, wärend sie Brandon näher kam und mit der rechten Hand über seinen Bauch strich. "Hier auf diesem Schrotthaufen, vereinsamt man ziemlich schnell. Komm schon, das hier wäre dir sicherlich auch nicht unangenehm und du müsstest nicht mal allzu viel machen." begann sie ihm nun zu zuflüstern, wobei sie versuchte möglichst verführerisch zu klingen.
"Auf keinen Fall. Ich weiß nicht mal wie du aussiehst." sagte Brandon so ruhig wie er immer war.
"Wenn du das für mich tust, leg ich sogar noch irgendwas drauf. Ich versuch dein Exoskellet irgendwie zu verbessern und den Mech auch noch wenn du willst. Also los, gehen wir in meine Wohnung und haben wir ein wenig Spaß..."
"...oder wir vergessen das mit den Upgrades und wenn dieses etwas ins Gras gebissen hat bring ich dir 50 Tonnen Kyrogam vorbei."
"50 Tonnen Kyrogam? Nein, nein, nein, so billig kommst du mir nicht davon."
"So wie ich das sehe, brauchst du das Zeug momentan ziemlich dringend. Die Station hat fast keine Energie mehr und dann ists auch nur noch ne Frage der Zeit bis ihr den Sauerstoff, den ihr noch habt, veratmet habt." sagte Brandon entschlossen, aber dennoch ruhig. Sarah trat einige Schritte zurück und nickte den Handel, dann notgedrungen ab.
"Wenn du mich übers Ohr haust, kannst du demnächst gucken, wie du deinen Kram wieder zusammen gebaut kriegst."
"Alleine deswegen, kannst du dir sicher sein, dass ich so nen Müll nicht bringe."
"Wir haben den Treffpunkt erreicht." stellte Nadine fest, wärend sie die Underworld langsam an ihren Bestimmungsort steuerte.
"Schubkraft verringern bis zum vollen Stop. Wir werden genau hier auf sie warten." befahl Kapitän Rowley, wärend er das Panorama der Brücke nach den beiden Schiffen, die sich eigendlich schon längst am Treffpunkt hätten befinden sollen, absuchte. "Irgendwelche Signatueren die zu uns gehören könnten?"
"Nein, aber ich kann von hier aus unseren nächsten Zielpunkt schon Orten und ein wenig einsehen." antwortete Lara, wärend sie an den Kontrollen etwas eingab. Plötzlich wurde eine Stelle auf dem großen Panorama-Bildschirm rot eingerahmt und als Vermutetes Ziel angegeben. Dazu kamen einige Daten, wie Art des dort gesehenen Metalls und die Menge. Tatsächlich deutete alles auf eine Basis hin. Scheinbar auch auf eine der Xenoiden. Jetzt mussten sie nur noch auf die anderen beiden Schiffe warten.
"Sollen wir vorraus fliegen und noch mehr Daten sammeln, bis sie ankommen?" warf Nadine nun ein.
"Nein, das könnte dazu führen, dass sie uns vorzeitig entdecken. Wir warten." antwortete der Kapitän, wärend er seine zusammen führte und die Finger dabei kreuzte. Man sah ihm an, wie sehr das Warten an seinen Nerven zehrte. Und wer schon länger auf dem Schiff mit ihm arbeitete, der wusste, dass er, im Vergleich zu anderen, jeder Zeit einen solchen Einsatz vorzeitig abbrechen würde, wenn die Verstärkung nicht erschien.
"Ich hab da was. Ziemlich groß und nähert sich schnell." sagte Lara plötzlich wärend ein leises Piepsen von ihrer Konsole aus ging und sich auf dem Hauptbildschirm ein Rahmen um etwas bildete. Dieses etwas stellte sich später als die Agamemnon herraus. Ein verglichen zur Underworld, kleiner Kreuzer einer Klasse, die ironischer Weiße als "Collosus" bezeichnet wurde. Dabei handelte es sich um einen Kegelförmigen Hauptrumpf von dem aus 4 Halbelipsenförmige Ausläufer nach hinten ragen, welche wiederum mit einem Ringförmigen Gebilde verbunden waren. An den Befestigungsstellen der Halbelipsen und des Rings waren außerdem gut sichtbar die 4 gewaltigen Haupttriebwerke angebracht. Das Schiff hatte eine graue Farbe, von der sich die tief roten Fenster und hell leuchtenden Linien deutlich abhoben. Die Perseus, ein Kriegschiff der Nemesis-Klasse, folgte kaum 2 Minuten später. Dieses bestand aus einem langen Zylindrischen Rumpf der weiter hinten einen sehr breiten und recht hohen Aufbau hatte. Unten ragte ein länglicher, dreieckiger Plattenausläufer nach vorne, etwa bis in die Mitte. Insgesamt war auch dieses Schiff durch eine sehr ergonomische Form geprägt und war ebenfalls Grau, allerdings leuchteten die Fenster dieses Schiffes in Gelb, so wie auch einige von vorne nach hinten verlaufende Linien.
"Das wurde ja wohl auch langsam Zeit." kommentierte der Kapitän das Erscheinen der beiden Schiffe ruhig.
"Und wir machen wir jetzt weiter?" fragte einer der anderen Brückenoffiziere, die gerade ihren Dienst taten.
"Das ist ja wohl offensichtlich." sagte Kapitän Rowley, bevor er eine schiffsweite Durchsage machte. "Alle Mann auf Gefechtsstation. Wir werden in Kürze einen Außenposten der Xenoiden angreifen."
Sofort mit dieser Durchsage, begann ein geordnetes Chaos auszubrechen. Alle Offiziere eilten auf die Brücke, darunter auch Jakob, der die Sensorenkontrolle von Lara übernahm. Diese nahm zusammen mit Nadine ihren Platz bei den Mech-Support-Systemen ein. Das Steuer wurde neu besetzt, sowie alle Offensiven und Defensiven Kontrollen. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Reaktor von geringer Leistung auf die momentane Höchstleistung hochgefahren und das kurze Aufleuchten der anderen beiden Schiffe deutete darauf hin, dass sie ähnliches taten.
"Vollen Schub vorraus. Wir ziehen in die Schlacht." befahl Kapitän Rowley letzten Endes, bevor sich die drei Schiffe in Bewegung setzten. Sehr schnell nährten sie sich ihrem Ziel und es war auch nicht mehr weit bis zur vollständigen Sensorenerfassung und Feuerbereitschaft. Sehr vielen Besatzungsmitgliedern, die das ganze verfolgten lief der Schweiß im Gesicht entlang. Plötzlich schaltete die Anzeige um und der Computer der Underworld identifizierte die Metallmasse als Schiffsfriedhof, weniger als Xenoiden-Basis.
"Was hat das denn zu bedeuten?" fragte Nadine verwirrt.
"Das hat zu bedeuten, dass..." antwortete Jakob und bevor er seinen Satz beenden konnte unterbrach ihn Kapitän Rowley.
"Sofortiges Ausweichmanöver. Kursänderung 90 Grad vertikal. Voller Schub. Und benachrichtigt die anderen Schiffe!" schrie er schnell und in Panik. Noch wärend sich das Schiff auf den Rücken rollte, tauchte ein Xenoid vom Typ Metalstorm hinter den 3 Schiffen auf. 2 Beam-Lancer verfehlten die Underworld nur knapp und bevor der zu groß geratene Roboter mit dem Destructor-Geschütz feuerte. Nur weil die Undeworld rechtzeitig nach unten abtauchte, ging der gewaltige schwarze Blitz ins Leere. Dennoch bedeutete das nicht, dass sie bereits gewonnen hatten. Der Xenoide richtete alle seine unteren Positronen-Kanonen aus und feuerte. Einige der gewaltigen Strahlen schlugen in die Schilde das experimentellen Dreadnoughts, wärend dieser weiter versuchte sich von dem mächtigen Feind fern zu halten. Zeitgleich tauchten 2 weiter Metalstorms auf. Einer davon direkt in der Flugbahn der Underworld, so dass diese schnell wieder in eine horizontale Flugbahn wechseln musste um nicht mit dem Xenoiden zu kollidieren. Als würde das nicht genügen, stürmten unzählige kleinere Krieger der Xenoiden, wie ein Schwarm aus Insekten hinter den Wracks hervor. Es dauerte nicht lange, bis die automatische Flak die unzähligen Mechartigen Gebilde erfasst hatte und sie mit Impuls-Geschossen unter Feuer nahm. Eine einzige Feuerwand bildete sich aus den Explosionen der kleineren Xenoiden, wärend die großen sich unbemerkt zusammen fanden und einen Kurs auf die 3 Schiffe nahmen. Es gab keinen Ausweg, außer man kämpfte sich durch.
Und weiterhin befand er sich auf der Flucht, vor diesem Menschen. Aber warum eigendlich? Wieso sicherte sein Tod das Überleben dieses Menschen? Und weshalb konnte er überhaupt so gut mit ihm mithalten? Wo befand er sich und wer war er überhaupt? Diese ganzen Fragen bereiteten ihm schwerste Kopfschmerzen. Es war einfach zu viel für ihn, selbst für ihn, mit seinem erweiteren, verstärkten Körper und der Fähigkeit der kontrollierten Mutation, war das alles zu viel. Wohin würde er jetzt fliegen? Gab es überhaupt einen Ort für ihn im Universum? Und wie groß war das Universum überhaupt? Jetzt brauchte er aber zunächst einmal einen neuen Planeten. Und den fand er sogar relativ schnell. Es handelte sich um einen tristen, grauen, aber übergroßen Brocken Gestein. Immer noch besser als sterben zu müssen, dachte der Unbekannte sich, wärend er mit Baal Kurs darauf nahm und landete. Mit einer gewissen Ruhe stieg er aus seiner Bio-Rüstung und begutachtete danach die Umgebung. Hier gab es niemanden, dem man Schaden konnte. Nur die Felsen, die Steine und den Staub.
"Wieso? Warum? Wer? Wann? Wo? Wie? Was? Bist du diese dummen Fragen nicht langsam leid?" begann ihn plötzlich eine tiefe, stark verzerrte, zischende Stimme zu fragen, die scheinbar von hinten kam.
"Fragen sind wichtig um sich zu entwickeln." kommentierte der Tyrant, wärend er sich zu seinem Gesprächspartner umdrehte. Dieser war ungefähr 4 Meter groß, aber mit einem eher schmalen Körperbau. Dazu schien ihn eine Art Panzer aus zusammen geschobenen Zackenförmigen Streifen eines dem Tyrant unbekannten Materials zu schützen.
"Willst du endlich die Antworten finden, nach denen du suchst?"
"Nicht bei einem seltsamen Wesen, dass ich noch nie zuvor gesehen habe."
"Aber ich kann dir die Fragen beantworten. Sogar jene, die dich seit Beginn deines Lebens quält, dich fertig macht und zu allen diesen grausamen Handlungen treibt. Du weißt genau welche Frage ich meine. Richtig?"
"Wer bin ich?"
"Genau diese. Und ich kann sie dir beantworten. Allerdings verlange ich eine kleine Gegenleistung. Du musst an den Ort kommen den ich dir sage. Nur dann wirst du es verstehen."
"Und was muss ich an diesem Ort tun?"
"Du gar nichts. Meine Diener werden den Rest erledigen." sagte der 4 Meter große Unbekannte, erhielt aber keine weitere Antwort von seinem Gesprächspartner. Stattdessen stürmte dieser sehr plötzlich auf sein Gegenüber zu und holte zu einem Faustschlag aus. Als dieser jedoch in den Bauch hätte treffen müssen, war der Unbekannte verschwunden und stattdessen wieder hinter dem Tyrant erschienen. Bevor er etwas sagen konnte schlug der Tyrant seitlich zu und zwang seinen Feind ein weiteres mal zu verschwinden und an anderer Stelle wieder zu erscheinen.
"Ich weiß nicht ob du mir wirklich die Antworten lieferst die ich brauche. Aber wenn du von der selben Rasse bist, wie jene vor der ich geflohen bin, dann kann ich nicht zu euch kommen. Den Preis den ihr mich zahlen lasst, bin ich nicht bereit zu bezahlen."
"Sei kein Idiot. Alles was seit Anbeginn deiner Existenz wolltest, du kannst es haben und alles nur für den Preis, dass du deine zerstörerischen Kräfte für uns einsetzt. Du wärst dumm wenn du es nicht tust."
"Ich setze meine Kräfte nur ein um mich zu verteidigen... Niemals zur Offensive und das wird sich niemals ändern."
"Dann vergib mir, wenn ich dich einfach deinem Untergang überlasse." antwortete der Fremde, bevor er von einem auf den anderen Moment verschwunden war. Was hatte er mit Untergang gemeint? Und wer war der da nun überhaupt gewesen? Das alles war so verwirrend. Plötzlich zeigte sich was diese seltsame Gestallt mit "Untergang" gemeint hatte, als aus einigen der Felsen plötzlich und unerwartet rot-orange-gelbe, humanoide Wesen kamen. Dabei schien es, als würden sie einfach durch den Stein hindurch gehen, als müssten sie ihn nicht brachial durchbrechen. Und es war nicht nur einer, es waren auch nicht 2. Eher 200. Sie umstellten den Eindringling und drängten ihn zusammen. Nun hatte er keine andere Wahl mehr, er musste sich verteidigen.
Alle erstarrten völlig vor Angst als der gewaltige Crusader-Type-Tyrant so schnell wie er konnte auf Daisuke zustürmte und er ihm einen Schlag mit dem Sichelarm verpasste. Obwohl der Sanitäter seine Waffe zum blocken verwendet hatte, konnte er die Klinge seines Feindes nicht aufhalten. Stattdessen wurde seine Schusswaffe zersägt und zusätzlich drang die Spitze der Klinge des Tyrants in den Bauchbereich von Daisuke. Ein gewaltiger Riss hatte sich im Bauch gebildet, der sich bis zum Hals hoch zog, als Daisuke mit dem Rücken gegen die Wand krachte. Blut spritzte aus der Verletzung und die gebrochenen Rippen, was fast alle in der Schlaglinie gewesen waren, ragten herraus. An einigen hingen sogar abgerissene Fleisch- und Hautteile. Lange bevor Joe, Roman, James oder Makuya hätten ausweichen können, schlug der Tyrant mit seinem überlangen Schwanz um sich und schleuderte sie alle 4 über den Boden. Lediglich Zero war nach oben abgesprungen, so dass ihn der Schlag verfehlte und rammte dem Tyrant nun sein Katana in den Rücken, riss es wieder aus und ließ sich schnell fallen, bevor einer der roten Schleimspritzer ihn treffen würde. Der Crusader reagierte jedoch nicht so wie erhofft. Anstatt vor Schmerzen gelähmt zu sein, schlug das Wesen nun seiner Seits mit einem der beiden Sichelarme nach dem immer noch fallenden Zero. Wenn dieser Schlag treffen würde, dann würde er den Nahkämpfer in der Mitte zerteilen. Plötzlich spritzte ohne jeden erdenklichen Grund der rote Schleim, der das Blut des Tyrant bildete, zusammen mit einer gewaltigen Menge seiner ekelhaften Innerreien an die hintere Wand. In das Wesen war ein gewaltiges Loch gerissen worden, aus dem die Organe wie bei einem Unterdruck einfach herraus gerissen worden waren. Und als der Tyrant regungslos zusammen brach konnte man auch sehen welches Wesen die Macht besaß so etwas zu tun und zu überleben. Es war einer der rot-orange-gelben, humanoiden Youma, der mit seinen gewaltigen Armen einfach eine solche Öffnung in den Tyrant gerrissen hatte. Das verbesserte die Situation nur wenig. Mit großer Panik sahen diejenigen Mitglieder des Infantrie-Teams, die es noch kommen, den Youma an, der sich sicherlich auch gleich attackieren und töten würde. Und tatsächlich sah der Youma sich die 9 Männer, bzw. deren Überreste an, bevor er einfach weiter zog und durch die nächste Wand verschwand. An anderer Stelle riss ein Youma des selben Typs einem Tyrant-Soldier ohne größere Probleme den Kopf, zusammen mit einem gewaltigen Knochenartigen Gebilde, dass wohl die Wirbelsäule darstellte, einfach aus und kaum zwei Meter von den Resten des Teams entfernt rammte einer der Youma seinen Fuß auf einen der Tyrant-Larvas und zerquerschte nach und nach dessen Körper unter seinem Fuß, so dass der Fleischmatsch durch den Raum spritzte wie es Wasserpfützen taten, wenn man mit Absicht hinein trat. Tatsächlich griffen überall und auf allen Schiffen plötzlich Youma in das Geschehen ein. Auf einem der Frachter griffen 2 Youma sogar die beiden Tyrant-Soldiers an, die gerade dabei waren, einen der Frachtcontainer zu den künstlich geschaffenen Gängen in ihre Hauptschiffe zu bringen. Dabei rissen sie den beiden Tyrant zunächst die Tragearme aus und rammten dann ihre eigenen Arme mitten durch die Zentren der Tyrant, wobei sie die Herzen der beiden Aliens nach hinten herraus schoben und rissen. Zeitgleich zu den Youma auf den Frachtschiffen, tauchten auch noch die identischen, aber unterschiedlich großen Schiffe der Youma im All auf, welche die der Tyrant mit ihren Tentakeln packten und ganze Stücke aus ihnen herraus rissen. Noch ehe einer der Mantas reagieren konnte, hatte eines der Youma-Schiffe eines seiner 4 Hörner gepackt und es einfach im vorbei fliegen ausgerissen. Sehr plötzlich begann der Shark genau diesen Youma mit Säure und Napalm-Bällen unter Feuer zu nehmen, aber die Projektile flogen einfach durch das Youma-Schiff, als wäre es eigendlich gar nicht da.
"Wir sind verloren." kommentierrte der Kapitän des Frachtschiffes, wärend um ihn herrum das reinste Chaos ausbrach.
"Wir müssen hier irgendwie weg." rief nun Brad, der den Kommentar des Kapitäns nicht gehört hatte. "Der Hauptanntrieb ist ausgefallen, was ist mit dem Sekundär-Antrieb?"
"Der würde niemals ausreichen um ihnen zu entkommen." antwortete einer der anderen Brückenoffiziere.
"Und was ist mit dem Sprungantrieb?" warf Brad nun zum Schock aller anderen Anwesenden ein.
"Der geht noch." antwortete der selbe Brückenoffizier wieder, allerdings ohne Brads Vorhaben verstanden zu haben.
"O.K. Dann leitet alle Energie rein, die wir noch haben und die wir her geben können."
"WAS SOLL DAS WERDEN?" schrie ihn plötzlich der Kapitän an.
"Ich werd uns von hier weg und zu unserem Ziel bringen."
"Niemand hat es jemals geschafft einen Sprung aus so einer Situation zu berechnen. Ein einziger Rechenfehler und wir könnten sonstwo landen." kommentierte einer der anderen Brückenoffiziere das Vorhaben, wärend Brad bereits mit seiner Arbeit begann.
"Ich hab´s mal geschafft." antwortete Brad ruhig, wärend er sich weiter auf die Berechnungen konzentrierte.
"STOPP! Das erlaube ich nicht." schrie der Kapitän plötzlich, wärend er bereits in weiser Vorraussicht eine Schusswaffe genommen hatte.
"Ist es ihnen lieber, wenn uns die Youma einfach mal so zum Spaß in der Mitte zerteilen, oder die Tyrant uns zu Blutsuppe für ihre Nachkommen verarbeiten? Oder noch schlimmer, sie, mich oder einen hier zu einem von ihnen machen?"
"Ich gehe lieber kämpfend unter, als bei einem Fluchtversuch."
"Sir, ich bin für seinen Plan." sagte nun der erste Offizier und der zweite Offizier stimmte durch ein Nicken zu.
"Wenn das schief geht können sie ihn immer noch abknallen." fügte er dann noch hinzu.
"Na schön, von mir aus. Verrecken wir eben auf diese Weiße." kommentierte der Kapitän, wärend er sie Waffe auf den Boden warf. Brad sendete derweilen alle seine Berechnungen an die übrigen Schiffe.
"Bereit machen zum Sprung. 3, 2, 1." warnte er die Besatzung schiffsweit noch vor, bevor er tatsächlich den Sprungantrieb aktivierte und der Frachter mit einem hellen Lichtblitz verschwand. Dieser Lichtblitz trennte zusätzlich noch teile des Sharks ab und riss die Tentakel, welche die Brücke zu dem Frachter gebildet hatten einfach ab, wärend sich das Blut des Wesens im All verteilte. Wäre Athmosphäre da gewesen hätte jeder die gewaltigen Schmerzensschreie des Wesens hören können, dass nun mit den 4 Mantas, den Youma und den Wracks der zerstörten Frachter alleine war, denn auch die anderen Schiffe schlossen sich dem beinahe selbstmörderischen Plan von Brad an, von dem niemand wusste, wohin er sie führen sollte.
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Ich kann tatsächlich behaupten, dass ich dieses mal sogar recht zufrieden bin mit dem was ich geschaffen hab und das will was heißen... ^^
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Child of Bodom on Wed, 24. Mar 10, 19:39, edited 1 time in total.