[AB18+] (Sci-Fi-Action) Crimson Space 2 - Rise of the Tyrant

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TheEarth der 2
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Post by TheEarth der 2 » Wed, 10. Mar 10, 18:31

Child of Bodom wrote:Leuteeeee... Was ist denn los? Ich warte drauf, dass Kommentare eingehen und nix kommt... -.- Ihr versteht es wirklich einen Schriftsteller zu motivieren... Allerdings eher zum Aufgeben... -.-
802 Aufrufe, bei 14 Kommentaren oder Geschichtsteilen ist das eine gute Bilanz, Crimson Space 1 hat 12995 und hat weit 232 Kommentare und Teile, also ist es doch gut. Ich kann nicht sagen, wieso 2andere hier nicht so oft reinschauen und kommentieren, aber ich vergesse es einfach dir etwas zu hinterlassen, wenn ich es gelesen habe, ich werde mich aber bemühen diesen Fehler zu korrigieren.

Kommen wir nun zum wesentlichen. Der Teil liest sich schon einmal ganz gut, wenn man die einen oder anderen mehr als offensichtlichen Rechtschreibfehler missachtet.
Der Inhalt ist auch ganz gut, allerdings auch ein wenig unlogisch. Der Tyrant oder Halb- Tyrant hat die Soldaten beim kleinsten Zeichen von Aggression angegriffen, wohingegen er, Brandon, oder wie der Held heißt nur nach exzessivem Nerven mal eine Reaktion hinbekommen hat.
Was vor allem auffällt, ist der Technologieverlust. Nathan hatte wesentlich bessere Technik zur Verfügung und jetzt, wo Jakob Jahre Zeit hatte diese zu verfeinern ist es ihnen nicht gelungen standfeste Technologie hinzubekommen, wo man auch wirklich was mit ausrichten kann? Das ENOGOL ist doch allein so Durchschlagskräftig, dass es locker einige Schiffe beseitigen sollte und die Technologie von Kayne ist doch wohl auch nicht plötzlich wie vom Erdboden verschluckt, genauso wie die von PAIN. Die Technologien kombiniert sind beinahe unschlagbar, Kayne war bereit, nur brauchte er noch Leute, die zusammenhalten. Wieso also ist die Technologie verloren gegangen, wieso kommen diese Schiffe nicht vor?
Sonst habe ich eigentlich nichts auszusetzen und hoffe auf eine baldige Fortsetzung um mehr zu erfahren, besonders über Brandon und den Kampf mit dem Tyrant.


Gruß

TheEarth

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Wed, 10. Mar 10, 20:30

Ließ den Text nochmal genau... Die Soldaten lassen ihm die Wahl zwichen verrecken oder verrecken... Zumal glaube ich ein Auflauf von einem schwer bewaffneten 75 Köpfigen Team auf den ersten Blick gefährlicher erscheint als ein einziger Mensch... oO Das mit der Tech stellt sich ja eigendlich erst später raus...

Und wo wir bei Tech sind... Ums nochmal klar zu stellen... Anders als bei Visions of Doom 1 und 2 liegen bei Crimson Space zwichen den beiden Teilen gerade einmal 5 Jahre... Das ist nicht viel... ^^ Das Brandon diese Technologie hat, hat seinen Grund, genau wie alle übrigen Dinge (Kanes Tech, Nathans Tech) ihren Grund haben... Im Endeffekt hat man ja noch nicht allzu viel von allem gesehen, gerade einmal die Grundrichtungen der einzellnen Rassen und auch die Datenblätter fehlen wegen "gefährlicher Spoiler" noch (auch wenn einige davon schon fertig sind)... ^^ Du kannst mir glauben, wenn ich dir sage, dass selbst in Crimson Space 1 die Technologie nicht so durchgeplant war wie hier... ^^

Und da du mir was kommentiert hast gibts auch schon den nächsten Teil... ^^
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Kapitel 6 - Oblivion:

Noch wärend Brandon in die tiefe stürzte packte er einen der Tentakel seines Gegners und hielt ihn fest. Der Tyrant wurde völlig unvorbereitet mit in die Tiefe gerissen. Noch im Fall begann er das Ende von einem der übrigen Tentakel zu einer harten, gewaltigen, organischen Faust zu mutieren und verpasste dem Exoskellet von Brandon einen Schlag, der es gegen die nächste Wand schleuderte. Dort riss es ein größeres Stück davon herraus und prallte ab. Zeitgleich dazu, rammte der Tyrant einen der Klingententakel in die entgegen gesetzte Wand und fing so seinen Sturz ab, bevor Brandon mit voller Absicht mit dem Tyrant kollidierte und ihm dabei einen Schlag gegen den Kopf verpasste. Der Tentakel riss durch den Stoß einfach aus der Wand und beide Gegner stürzten einfach weiter zu Boden. Noch im Fall packte Brandon den Oberkörper seines Feindes wärend er mit der anderen Hand ein zweites Busterschwert zog. Bevor er jedoch dazu kam es einzusetzen packte der Tyrant seinen Arm und hielt ihn fest, bevor er die andere Hand zu einer weiteren, dieser organischen Fäuste mutierte und sie mit aller Kraft gegen den Kopf des Oblivions schlug. Brandon verlor seínen Halt und schleuderte nach oben, was seinem Gegner die nötige Zeit gab seinen Sturz abzufangen. Er landete sicher auf seinen Füßen und federte die Kraft dieses Falls einfach in die Beine ab. Dennoch setzte der Boden gewaltige kreisförmige Risse an und ein kleinerer Krater bildete sich daraus. Brandon seiner Seits krachte nur wenige Sekunden danach in das Heck eines gerade vorbei rasenden Gleiters und riss es mit einem größeren Feuerball einfach aus. Der Rest des Fahrzeugs krachte in ein angrenzendes Gebäude, wo eine weitere Explosion ein gewaltiges Loch darin hinterließ. Metall begann zu knarren und es war ein einziges Wunder, dass das Gebäude dennoch stabil blieb. Damit wäre dieser Feind wohl erledigt, dachte der Tyrant sich, bevor er sich umsah und versuchte sich ein Bild seiner Umgebung zu machen. Bereits sein Erscheinen hatte für eine hysterische Massenpanik gesorgt und beinahe jeder schrie vor Angst und rannte unkontrolliert um sein Leben.
"Ey, Hackfresse." konnte er plötzlich eine ihm bekannte Stimme rufen hören, die eindeutig zu Brandon gehörte. "Ich bin noch nicht mit dir fertig." fügte dieser plötzlich mit einem gewissen Sarkasmus noch an, wärend er sein Busterschwert auf den Tyrant richtete. Tatsächlich hatte das Oblivion von der Kollision mit dem Gleiter als einziges ein paar tiefere Kratzer davon getragen. Der Kopf der ganzen Konstruktion schien allerdings einen tiefreichenden Riss zu haben. Der Schlag des Tyrants hatte also mehr Schaden angerichtet als der Crash es jemals hätte können.
"Bitte zwing mich nicht dazu." antwortete der Tyrant ruhig und ohne sich umzudrehen.
"Hey! Weißt du eigendlich, dass es unhöflich ist jemandem den Rücken zuzukehren, der gerade mit einem spricht?" warf Brandon nun wieder sarkastisch ein wärend er unsichtbar für seinen Gegner zu lächeln begann.
"Leider sind mir die menschlichen Traditionen bekannter als es mir lieb ist." kommentierte der Tyrant ruhig. "Ich bitte dich noch einmal darum. Zwinge mich nicht das zu tun, was ich in einem solchen Überlebenskampf tun müsste."
Ohne ein weiteres Wort zu sagen leitete Brandon Energie aus dem Energy-Driver in das Schwert und feuerte so einen gewaltigen Blitz auf seinen Feind, der sich schlagartig zusammen rollte und wie eine Schildkröte mit einem Panzer verteidigte. Dann wandte er sich um und jagte Brandon einen Stachel entgegen, den Brandon in der Mitte zerteilte, bevor er das Oblivion erreichen konnte. Wärend Brandon jedoch damit beschäftigt war, hatte sein Gegner seine Schultern zu Nestartigen Gebilden umgewandelt, aus denen er einen einzigen Schwarm kleiner Insekten frei ließ. Lange bevor Brandon reagieren konnte zwengten sich mehrere dieser Insekten iin den Riss im Kopf des Oblivions und sprengten sich dort selbst in die Luft. Der Risse breitete sich weiter aus bis der Kopf plötzlich zeriss und Brandons eignes Gesicht darunter zum vorscheinen kam. Ein weiterer Teil der Insekten plazierte sich auf dem Schwert und zerstörte es, bevor der Rest an einem Energieschild abprallte und durch die hohe Energie verbrannte. Brandon seiner Seits jagte dem Tyrant nun plötzlich einen Energieball entgegen, den dieser mit einem organischen Armschild abblockte, bevor er eben diesen Arm ein weiteres mal in den Boden rammte. Noch lange bevor Brandon verstanden hatte, was vor sich ging stießen unzählige große Stacheln aus dem Boden. Brandon konnte lediglich springen und sich mit den Triebwerken behelfen, als sich der Stachel genau unter ihm vom Rest der anderen Stacheln abhob und ihn weiter verfolgte.
"Au, Shit." komentierte Brandon ruhig, bevor er die Spitze des Stachels mit beiden Händen packte und so verhinderte, dass er davon durchstochen wurde. Zeitgleich dazu mutierten von eben diesem Stachel Klingententakel, welche nun ebenfalls auf Brandon und sein Oblivion einstachen. Bevor ihn eine der Klingen jedoch erreichen konnte ließ Brandon sich nach unten fallen und fing den Sturz mit den Triebwerken ab. Der Stachel begann plötzlich zu verotten und zu zerfallen und auch als Brandon sich umsah, konnte er keine Spur mehr seines Feindes finden.
"Klasse. Erst verkratzt er mir die Hardware, dann haut er einfach ab." sagte Brandon sarkastisch in einem Selbstgespräch, wärend er sich überlegte wie er weiter vorgehen sollte. Er war gerade auf bestem Wege seinen Auftrag zu versieben. Und das konnte er sich beim besten Willen nicht leisten. Er musste seinen Gegner dringend wieder finden und ihn noch dringender zur Strecke bringen. Tatsächlich nahm sein Gegner ihm das erste seiner Probleme ab, als sich dessen gewaltige biogenetische Rüstung "Baal" für alle umliegenden Personen sichtbar in die Luft erhob.
"Und ich hatte schon Angst ich würde das Teil niemals brauchen." kommentierte Brandon so ruhig wie immer, wärend er ein Gerät aus dem Oblivion entnahm und es aktivierte.

Ein lautes Krachen weckte Richard plötzlich aus seinem Tiefschlaf, direkt gefolgt von einem sehr harten Wackeln des Schiffes. Ein Waffeneinschlag, definitiv! Das war völlig klar. Und als ein weiterer dieser Waffeneinschläge folgte war es vollkommen klar. Mittlerweile wachte auch der Rest des Teams auf.
"Was ist denn nun schon wieder los, ich hab grade von ner echt scharfen Braut geträumt." kommentierte Jeremiah das Geschehen bevor er ein lautstarkes Gähnen von sich gab.
"Sieht so aus, als wäre die Schlafpause vorbei." stellte James fest und nahm Richard förmlich die Worte aus dem Mund.
"Alle Mann aufstehen und antreten." rief dieser dann und selbst Jeremiah sprang auf um sich in der Reihe einzufinden, bevor etwas, dass wirkte wie ein organische Rakete mit Partikelantrieb, in einen Kleintransporter direkt vor dem Fenster der Infantristen krachte und das Schiff in einem gewaltigen Feuerball zur Explosion brachte. Eine weitere Erschütterund zog durch das Schiff und brachte alle 10 Männer zu Fall.
"In Ordnung. Im Gleichschritt zur Ausrüstungskammer." sagte Richard und ging vorraus, wärend sich nach und nach die 8 anderen seines Teams anreihten.
"HEY! Was ist mit mir?" warf Brad plötzlich ein, der im selben Zimmer untergebracht war und den Befehlen von Richard gehorschen musste, aber eigendlich gar nicht zum Infantrie-Team gehörte.
"Kannst du mit einer Waffe umgehen?"
"Nein."
"Kannst du mit Schwertern und Nahkampfwaffen umgehen?"
"Nein, verdammt, ich bin Pilot."
"Um Gottes Willen." kommentierte Richard das ganze und schlug mit der Handfläche gegen seinen Kopf. Was hatte sich der General nur dabei gedacht, den Kerl zu einem Infantrieteam zuzuordnen? "O.K. Dann geh nach oben auf die Brücke."
"Verstanden." antwortete Brad bevor er aus dem Raum stürmte.
"Und der Rest der Gruppe folgt mir." rief Richard dann wieder, bevor er das Team zur Ausrüstungskammer führte.
Tatsächlich hatte Richard Recht behalten mit seiner Vermutung. Nur hätte er viel eher mit Angriffen der Xenoiden oder der Youma gerechnet. Weitaus weniger mit einem Angriff der Tyrant. Die Angreifende Gruppe bestand dabei lediglich aus 4 Mantas und einem Shark, sowie unzählbar vielen Hornets und Wasps. Und dennoch schien es nicht als könnten die Bordwaffen der Transporter irgendetwas an den großen Tyrant-Schiffen ausrichten. Die Mantas waren sehr breit und bestanden aus einem quadratischen organischen Körper, aus dem 4 gewaltige, dünne, halbkreisförmige Stacheln an der Seite nach vorne ragten. Vorne hatte das Wesen ein gewaltiges zahnbesetztes Maul und 4 gewaltige, aber recht kurze, weiße Stacheln, die sichtbar herraus ragten. Weitere kleinere Stacheln ragten aus der Seite und überall aus dem gewaltigen Wesen, dass nur wenig größer als ein Schlachtschiff war. Sie umrundeten den Shark, der einen ähnlichen Blockförmigen Grundaufbau hatte, und eher hoch und breit, aber weniger lang war. Neben den gewaltigen Stachelförmigen Knochen die beinahe überall aus dem sonst braunen Wesen ragten, schockierten auch noch die sichelförmigen Klingen, von denen jeweils 2 an einer Seite nach vorne liefen. Neben dem besonders gewaltigen zahnbesetzten Maul, dass sich in der Mitte, zusammen mit einem furchteinflösenden Gesicht, befand und dem Dreadnoughtgroßen Wesen überhaupt erst seinen Namen gab, verfügte der Schiffsersatz noch über weitere unterschiedlich große Mäuler überall verteilt. Die dagegen fast winzigen Hornets waren typische Insekten. Die 4 Flügel auf dem Rücken, die 6 Beine und der große Unterleib, der in einem Stachel endete waren vorhanden. Anstelle eines Insektenkopfes hatten die braunen, jägergroßen Wesen jedoch einen typischen Tyrantkopf mit Gebiss und 4 Augen, der zusätzlich mit ínsektoiden Kauwerkzeugen bestückt war. Die bombergroßen Wasps dagegen zeigten sich eher mit einigen humanoiden Ansätzen. Die 6 Insektenbeine waren mit Klauen versehen, die Flügel glichen eher viel zu groß geratenen Klingen und der gesamte Körperbau errinnerte mehr an einen Menschen mit einem insektoiden Unterleib. Wenn man zuvoe keinen Grund hatte Angst zu haben, dann hatte man sie spätestens in jenem Moment in dem eine der Hornets auf einen der Kleintransporter stürmte und sich dort in dass Cockpit krallte. Lange bevor sich die Türme auf das Wesen ausrichten konnten, rammte es einen seiner Arme durch das Sichtfenster und durchstach ohne weitere Umschweife einen der beiden Piloten. Wärend dessen Blut durch den Raum spritzte, zog der andere unter der Konsole ein Impuls-Gewehr hervor und richtete es auf den Tyrant. Noch lange bevor er Feuern konnte durchstieß der Tyrant nun mit dem Kopf die Scheibe und rammte dem Mann seine gewaltigen Kauwerkzeuge seitlich durch den Kopf. Das nun kontrolllose Transportschiff driftete seitlich ab und kollidierte mit einem der Frachtzüge, wo beide sehr schnell in mehreren gewaltigen Feuerbällen vergingen. Ein Wasp versuchte an einen der Frachtzüge zu gelangen und wurde vom Geschützfeuer des eher schwachen Schiffes zerfetzt. Das schleimge rote Blut kollidierte jedoch trozdem mit dem Frachter und ätzte nach und nach ein Loch in einen der Container in dem sich Explosive Substanzen befanden. Zeitgleich dazu nahm einer der Großtransporter einen der Mantas mit Ion-Lancern unter Feuer. Die Strahlen krachten jedoch auf den Körperpanzer als wäre das alles kein größeres Problem. Schockierter reagierte die Crew des Großfrachters allerdings als der nur wenige Meter vor der Brücke manövrierende kleintransporter von dem Napalmball eines Wasps getroffen wurde und plötzlich explodierte. Und als würde das alles nicht schon genügen kamen die 5 größeren Tyrant immer näher.

Langsam aber sicher bewegte sich die Underworld auf den Treffpunkt zu. Man ließ sich Zeit dabei, versuchte so gut vorbereitet zu sein wie möglich und dennoch war es nicht einfach. Man versuchte alle Möglichkeiten zu bedenken und einzuplanen, aber das war wahrscheinlich ohnehin nicht möglich. Es waren noch ca. 2 Tage Flug zum Treffpunkt. Und bereitete besonders Vanessa Sorgen. Sie hatte es vermieden wirklich aktiv in einen Kampf einzugreifen und feuerte meist die Artillerie auf große Distanz. Dort wo sie wenigstens nicht mitbekam was sie tat. Mittlerweile war es schon bald tiefste Nacht und sie stand immer noch hellwach in einer Art Aussichtsbereich, der einen Panoramablick nach vorne ermöglichte. Eigendlich müsste sie schon längt tiefsten Tiefschlaf halten. Aber das konnte sie nicht.
"Kannst du auch nicht schlafen?" fragte Nadine plötzlich als sie hinter ihrer besten Freundin auftauchte. Vanessa antwortete lediglich durch verneinentes Kopfschütteln.
"Ich hab noch nie ein anderes Wesen wirklich direkt getötet. Nichteinmal einen Tyrant und jetzt soll ich in den Krieg ziehen?" fügte sie dann deprimiert an.
"Du ziehst gegen Metall und Computerteile in den Krieg. So wie wir alle." antwortete Nadine bevor sie zu Vanessa rüber sah und in deprimiert wirkendes Gesicht sah. "Vanessa, ich hoffe dass du weißt, dass wir hier drinnen uns mitunter auf dich verlassen."
"Ich weiß. Aber es ist alles so schwer. Ich bin für das Soldatenleben nicht geschaffen. Eher für das Leben als Konzernboss oder sowas."
"Weißt du was du machen musst? Denk nicht an den Kampf. Denk an Coldville und an die ganzen süßen Jungs die uns dort übern Weg laufen."
"Ich weiß nicht ob das irgendwas hilft." sagte Vanessa weiterhin deprimiert als Nadine zu gähnen begann.
"Klar hilft das." kommentierte plötzlich Alex der nun ebenfalls dazu stieß.
"Was machst du denn hier?" fragte Nadine verwirrt.
"Ich packs einfach nicht einzupennen. Irgendwie werd ich das komische Gefühl nicht los, was vergessen zu haben." antwortete Alex.
"Hmmm... Das Werkzeug zurück zu legen?" unterbrach Nadine dessen Gedankengang.
"Die Schulterpanzerung wieder anzuschrauben?" fügte Vanessa noch an.
"ARG! Genau das war´s!" schrie Alex dann zum Schock der anderen beiden aus. "Ich hab euch lieb, bis später oder was auch immer. Au Mann, Thomas und Jakob werden mich umbringen wenn das morgen nicht fertig ist!" fügte er noch an bevor und wärend er zurück in den Hangar stürmte und die beiden Frauen kichernd zurück ließ.

Ein einziges Chaos war ausgebrochen. Impuls-Kanonen in unterschiedlichen Größen feuerten in fast alle Richtungen und verfehlten dennoch die verglichen kleinen Insektenwesen. Plötzlich tauchte einer der Wasps von unten auf und kollidierte mit einem kleinen Transporter. Das Schiff verging in einer gewaltigen Explosion zusammen mit dem Insektenwesen. Ein anderer Transporter suchte Schutz in der Nähe eines Großtransporters, als plötzlich ein wurmartiges Wesen mit einem Partikelantrieb mit dem kleinen Schiff kollidierte und sich selbst zusammen mit dem Schiff in die Luft jagte. Brad rannte immer weiter auf die Brücke des Schiffes zu, wärend er in einem Seitenfenster sehen konnte, wie ein brennender Kleintransporter auf die Brücke eines Großen Transporters traf. Unzählige Metallstücke rissen mit aus dem Schiff wärend die Brücke selbst vom Rest des Schiffes abgerissen wurde. Fast zeitgleich dazu schlugen mehrere Napalm-Bälle in das Schiff und rissen es in Stücke. Bevor Brad noch weiteres beobachten hätte können erreichte er den Hauptlift, der ihn zur Brücke brachte.
"Wir müssen unbedingt Abstand zu den Großen gewinnen. Wenn sie angreifen sind wir erledigt." schrie der Kapitän, als tatsächlich einer der Mantas einen Napalm-Strahl aus seinem Maul, der das Schiff nur knapp verfehlte und stattdessen ein anderes traf. Der Strahl umschloss das Schiff vollständig und ließ nur noch ein paar kleine Trümmer davon übrig. Zeitgleich feuerte eines der Schiffe mit Torpedos und Raketen auf den Shark. Unzählige Explosionen überzogen das Wesen, hinterließen aber keinen einzigen Kratzer. Gerade als Brad sich melden wollte krachte eines der Wurmwesen gegen die Brücke und zerstörte deren Vorderseite. Splitter flogen in den Bereich der Brücke hinein und krachten in den Boden. Einer der Männer an einer Konsole wurde ebenfalls an Kopf und im Bauch durchschlagen, so dass sein Blut nach hinten spritzte und den Boden fast völlig befleckte. Bevor Luft oder irgendetwas aus der Brücke entweichen konnte, aktivierte sich eines der Kraftfelder. Noch schwieriger wurde die Lage als sich herrausstellte, dass dieser Mann der Pilot gewesen war.
"Schadensmeldung!" schrie der Kapitän lautstark bevor ein weiterer Napalmball von einem der Mantas in die Seite des Schiffes schlug. Zeitgleich stürmte einer der anderen Brückenoffiziere nach vorne um den bereits toten Mann zu untersuchen.
"Wir haben schwere Schäden auf der Steuerbordseite, sowie alle Waffen dort verloren. Automatische Zielvorrichtung ausgefallen. Schilde ausgefallen, ein Techniker-Team kümmert sich bereits darum."
"Volles Wendemanöver. Wir müssen ihnen die andere Seite hinhalten." rief der Kapitän, als er feststellte, dass sein Steuermann gerade verstorben war. "Du da, ans Steuer!" rief er dann Brad zu, der sich nicht 2 mal darum bitten ließ. Nur sehr langsam drehte er das Schiff mit der Frontseite den gewaltigen Tyrant zu, wärend der Waffenoffizier den Shark mit Ion-Lancern unter Feuer nahm. Die Strahlen schienen trozdem einfach an den Körperpanzern des gewaltigen Tyrant abzuprallen. Er brauchte nicht einmal eine Defensiv-Maßnahme. Plötzlich begann sich der Shark wieder zu bewegen. Das zuvor die ganze Zeit regungslose Wesen, bewegte sich nun vorwärts auf den Großraumfrachter zu. Und nicht nur der gewaltige Dreadnoughtgroße Tyrant setzte sich in Bewegung, auch die kleineren Schlachtschiffgroßen Mantas bewegten sich auf den Konvoi zu. Auch das Verhalten der Wasps und Hornets änderte sich. Die Insekten griffen nun vorzüglich Personentransporter an, indem sie ein Loch in den Frachtraum schlugen und sich hinein zwängten. Das einzige was Brandon sonst noch erkennen konnte waren Blut und Organe die aus den Öffnungen spritzen. Für alle übrigen Mitglieder des Frachtconvois war von nun an klar, dass es kein entkommen gab. Der Shark begann Tentakel auszubilden und rammte sie in verschiedene Bereiche der Großtransporter, wärend er das Impuls-Feuer einfach ertrug, als wäre es nicht vorhanden. Überall auf den Schiffen stießen plötzlich organische Eingänge in den Gang durch den nach und nach immer mehr Tyrant stürmten. Spätestens jetzt war vollkommen klar, dass diese Wesen es auf die Ladung abgesehen hatten. Auf die Ladung und auf die Menschen an Bord.

Tatsächlich handelte es sich bei dem Gerät das Brandon zuvor aus dem Exoskellet genommen hatte um eine Art PDA. Besser gesagt um ein PDA, dass in der Lage war alle Fahrzeuge, deren Computercode er kannte fernzusteuern. Die Menschenmenge, die gerade etwas ruhiger geworden war, geriet nun wieder in Panik, als plötzlich ein sehr eigenartiges Gebilde mit einer Schwertform aus dem Himmel stürzte und nur wenige Zentimeter vor Brandon landete und sich dort in den Boden grub. Wärend die Leute um ihn herrum wieder laut schreiend durch die Straßen rannten, blieb Brandon die Ruhe selbst. Wer die Straße nicht schnellstmöglich verlassen hatte konnte nun sehen, dass es sich bei dem gigantischen Schwert aus dem Himmel eigendlich um einen Mech handelte. In einem sehr komplizierten Prozess begann sich das Gebilde zu einem eben solchen zu transformieren. Das besonders überraschende war jedoch eher, dass dieser Mech in Form und Optik fast genau dem Exoskellet entsprach. Kein Zufall, denn die beiden Maschinen trugen sogar den selben Namen. Die einzigen Unterschiede der beiden Waffensysteme waren, dass das eine es eher auf 25m Größe brachte, das andere nur auf 3,50m. Der andere Unterschied lag darin, dass das Exoskellet auf Ausläufer verzichtete, der Mech dagegen mit 6 sehr eigenartigen Flügelgebilden versehen war. Dabei waren 6 kreisförmige Gebilde am Rücken der Einheit befestigt von denen kleine Stacheln kreisförmig in einem 45 Grad Winkel abstanden. Mit einem Lächeln im Gesicht ließ Brandon das Cockpit der Maschine öffnen und verstaute dann die Fernsteuerung wieder am Exoskellet. Dann transformierte er es wieder zurück zum Armband und stieg dann mit einer sehr ungewöhnlichen Ruhe in die Maschine. Im ungewohnt geräumigen Cockpit angekommen nahm er das Armband ab und platzierte es auf einer Art Konsole in einer genau dafür geschaffenen Aushöhlung, bevor auf dem entsprechenden Sitzplatz für den Piloten Platz nahm. Zeitgleich dazu fuhren die Haupt-Energiesysteme hoch, das Cockpit wurde automatisch geschlossen und immer mehr der unzähligen holographischen Anzeigen wurden aktiviert. Wärend sich nun alle Cockpitwände zu Bildschirmen umfunktionierten, welche die Umgebung zeigten, begann nun auch ein seltsamer Metallischer Arm nach unten auszufahren und sich an Brandons Kopf zu koppeln. Ein neurales Interface. Erst jetzt war der Oblivion-Mech in der Lage eingesetzt zu werden. Und damit ließ Brandon sich nicht lange Zeit. Schlagartig sprang der Mech nach oben und aktivierte in der Luft seine Flugtriebwerke. Das Ziel war der Tyrant und seine Biorüstung "Baal". Und der Name passte perfekt auf diesen organischen Mechersatz. Insgesamt brachte Baal es auf 28m Größe und war eher schmal im Körperbau. Die typische braune Farbe der Haut, wie sie für einen Tyrant üblich war und der breite Kopf mit dem nach unten und zur Seite öffnenden Maul waren ebenfalls vorhanden. Und durch die zusätzlich auf dem Rücken mutierten Flügel, bekam die Biorüstung in ihrer Optik tatsächlich etwas dämonisches. Brandon zeigte sich jedoch äußerst unbeeindruckt davon und erschien plötzlich über der Biorüstung um ihr den Weg abzuschneiden. Zeitgleich transformierte der rechte Arm zu einer Impuls-Kanone mit der er einige Schüsse auf die Baal abgab. Der Tyrant tauchte jedoch schnell nach unten ab und jagte Brandon ein Geflecht aus Tentakeln entgegen, dem Brandon zur Seite auswich, bevor sie beide mit den selben Waffen aufeinander zustürmten die sie auch im direkten Kampf verwendet hatten. Klinge traf dabei auf Klinge und keiner hinterließ Schaden am anderen.
"Wieso tust du das? Ich habe nicht die Absicht jemandem Schaden zuzufügen, ich will nur wissen wer ich bin." sagte die Stimme des Tyrant plötzlich über einen Audio-Only-Kanal.
"Zum letzten Mal. Dein Tod bedeutet mein Überleben." kommentierte Brandon zum ersten Mal seit langem genervt als die beiden sich voneinander abstießen und Brandon einen Energieball auf die Baal feuerte. Der Tyrant seiner Seits begann den anderen Arm seiner Biorüstung zu einem Kanonenartigen Gebilde zu mutieren und feuerte. Nur um Millimeter konnte Brandon dem Projektil, dass scheinbar aus Metall gewesen war, ausweichen. Zeitgleich ließ er mehrere kleine zielverfolgende Energiestrahlen auf den Tyrant los, die dieser mit einem organischen Schild abblockte.
"Hinterfragst du deine Aktionen nicht?" fragte er dann wärend er einen Schwertschlag von Brandon mit einer Arm-Klinge abblockte und ihn über Kopf auf die andere Seite schleuderte um dann lediglich ein Stich auf das Oblivion auszuführen und ihn zu einem seitlichen Schwertschlag zu erweitern, als Brandon die Fläche seines Buster-Schwerts dazwichen hielt. Zeitgleich transformierte er beide Arme und die Schultern zu Impuls-Kanonen und nahm damit die Biorüstung unter Feuer. Der Tyrant wich in einem weiten Bogen nach oben aus und schlängelte sich genau zwichen dem Waffenfeuer hindurch.
"Nein." antwortete Brandon nun auf die Frage bevor er eine gewaltige Energie-Kugel in der Handfläche des Oblivions aufbaute und sie durch eine Wurfbewegung dem Tyrant entgegen jagte. "Es ist mir vollkommen egal."
"Dann wirst du verstehen dass es mir auch egal ist." antwortete der Tyrant noch bevor die Energiekugel einschlug und eine gewaltige helle, blaue Explosion hinterließ. Die Kom-Verbindung brach zusammen und Brandon zeigte sich Siegessicher. Plötzlich stieß die Biorüstung mit hoher Geschwindigkeit nach oben. Sogar so schnell dass Brandon ihr nicht mehr folgen konnte. Tatsächlich hatte der Tyrant die Energiekugel mit einem besonders starken Körperpanzer abgeblockt und dann die blendende Explosion genutzt um unbemerkt die Flucht zu ergreifen. Selbst Brandon wusste, dass er jetzt nicht mehr in der Lage war seinen Feind zu verfolgen. Mit einer Seelenruhe flog auch er ins Weltall wo bereits sein Transportschiff im Orbit kreiste.

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sun, 21. Mar 10, 22:13

Was ist denn los? schon fast 2 Wochen kein einziger Kommentar? Trascher hat sich ja schon per ICQ abgemeldet, Glumski per PN, bleiben zwar nicht mehr viele, aber wenigstens von denen könnte ja mal was kommen... Naja egal... Da ich atm ganz gut drauf bin (Abizulassung bekommen, juhu ^^, bald hat die sch**** auch ein Ende... ^^) und ihn fertig habe, hier der neue Teil... ^^
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Kapitel 7 - Youmajibun - Geisterstunde:

"O.K. Das Plasma-Geschütz kommt da hin, und der Raketen-Werfer dort." kommandandierte Richard seine Leute und zeigte jeweils auf die beiden Eckpunkte des Ganges, der zu jenem Lift führte mit dem man auf die Brücke kam.
"Was mach ich hiermit?" fragte Marco, der eine sehr große Kanone in der Hand hielt.
"Hinter die Deckung damit. Und jetzt beeilt euch. Wir wissen nicht wann sie hier sein werden." rief Richard noch bevor der Schmerzensschrei eines Mannes durch den Gang hallte, gefolgt von einem lauten Krachen und einem Matschen, wie es Menschenkörper beim Zerfetzen abgaben.
"Sie kommen." sagte James, bevor er sich hinter die Deckung begab, dicht gefolgt von den anderen. Roman besetzte das Plasma-Geschütz und Marco den Raketenwerfer. Und dann konnten sie ihn bereits hören, den gewaltigen Warriior der Tyrant. Ein Wesen, dass so groß war, dass es kaum durch die Gänge kam. Er hatte 6 Beine die alle spitz zuliefen und im Dreiviertel-Kreis um den relativ runden Körper angeordnet waren. Über dem eigendlich Körperpanzer befand sich ein weiterer etwas kleinerer Panzer aus dem vorne der Kopf herraus ging. Neben dem Kopf ragten unzählige Stacheln aus 2 Öffnungen und auch der Rest des braunen Körperpanzers zeigte sich stachelbesetzt. Neben dem Kopf befand sich auch noch ein viertes Paar kleinerer Beine an der Vorderseite, welches wohl Hände ersetzte, das Wesen aber nicht ungefährlicher machte. Plötzlich öffnete der rießige Tyrant sein Maul und gab den Blick auf einige blutige Stücke eines Menschen darin preis. Es handelte sich dabei um einen stark entstellten Kopf, an dem es kaum noch möglich war ein Gesicht zu erkennen und den rechten Teil eines Oberkörpers an dem man noch ganz genau die Lunge erkennen konnte. Selbst Richard musste sich zusammen reißen um sich nicht zu übergeben. Jeremiah lief der Schweiß am Gesicht entlang, wärend er verzweifelt versuchte seine Hände ruhig zu halten und nicht panisch den Abzug zu betätigen. Plötzlich fiehl ein Schuss. Und der stammte aus der Waffe von James. Das Impuls-Projektil schlug auf den Körper-Panzer des Tyrant und verteilte dann seine Energie gleichmäßig darauf. Das Wesen selbst schrie einmal laut auf und stürmte dann auf die 9 Männer zu, die allle instintiv ein Sperrfeuer auf den Warrior legten. Immer mehr Energie-Projektile schlugen in ihn ein und verteilten dann ihre Energie ohne wirkliche Verletzungen zu hinterlassen. Marco hatte gerade den Raketen-Werfer ausgerichtet als der Tyrant mit Stacheln aus den Öffnungen neben seinem Kopf zu feuern begann. Richard duckte sich als erstes, gefolgt von Roman, JJoe und Daisuke. Zero hatte plötzlich eines seiner Schwerter gezogen und schlug einige der Stacheln im Flug zur Seite weg, wärend sich der Rest des Teams ebenfalls auf den Boden legte.
"WAS MACHT DER DA?" schrie Richard verwirrt.
"Er rettet uns das Leben." verteidigte Makuya Zero. Der Stachelhagel stoppte und Richard nahm den Tyrant Warrior wieder mit seinem Impuls-Gewehr unter Feuer, hatte aber keinen nennenswerten Erfolg. Es war fast so, als würde er mit einer Spielzeugpistole auf ein Raumschiff feuern. Zeitgleich begannen diverse Flüssigkeiten im Maul des Tyrants zusammen zu laufen und zu brennen, so dass dieser in der Lage war einen Strahl aus der Flüssigkeit, bei der es sich um Napalm handelte auf die Infantristen los zulassen. Richard reagierte schnell, wie auch der Rest des Teams und sprang zur Seite, aus der Deckung, so dass der Strahl sein Ziel verfehlte. Zero hatte sich dabei einfach abgerollt und stürmte nun mit einem gezogenen Schwert, beinahe todeswillig, auf den Warrior zu. Marco seiner Seits griff schnell zu einer Plasma-Kanone und richtete sie auf den Tyrant, der sich bereit machte mit einem der beiden kleineren Beine zu zustechen. Noch wärend Zero absprang feuerte Marco ohne Rücksicht die Waffe ab. Das Plasma-Projektil explodierte beim Einschlag und trennte den Arm einfach ohne weitere Schwierigkeiten ab. Zeitgleich begann Jeremiah sein Präzisionsgewehr zu laden und zu Zielen, wärend Zero mit einem gut plazierten Sprung auf dem vor Schmerzen schreienden Alien landete und immer wieder mit dem Schwert in den Körperpanzer stach, so lange bis eines von Jerrys Energieprojektilen in den Kopf des Warriors schlug und diesen einfach wie eine Wasserbombe zerfetzte. Genauso schlagartig brach der Körper des Tyrants zusammen und ermöglichte Zero so einen normalen Abstieg. Roman fand lediglich in einem Pfiff Ausdruck für das gerade geschehene.
"Boah, Ey, das war knapp." kommentierte Jeremiah wieder, bevor plötzlich hinter ihm ein Larva, einer der Hundeähnlichen Tyrant, aus einem Lüftungsschacht im Boden sprang und ihn direkt angriff. Dabei rammte der Larva zunächst seine beiden Stachelarme durch Jeremiahs Schultern und begann dann mit mehreren Bissen. Nur unter Schmerzen schaffte der Scharfschütze es sich den Tyrant mit den bloßen Händen fern zu halten, wärend die beiden Verletzungen an der Schulter immer weiter ausbluteten. "HILFE!!! HELFT MIR DOCH!!!" schrie er panisch, als der Tyrant seine Zähne durch seine rechte Hand rammte und neben dem Blut, dass an die Wand spritzte auch noch sämtliche Knochen mit einem lauten Knacksen zertrümmerte. Gerade als Makuya den Larva mit seinem Schwert erstechen wollte, sprang aus einem Lüftungschacht hinter ihm, einer der Soldiers der Tyrant. Lediglich die Tatsache, dass James plötzlich sein Impuls-Gewehr auf den Tyrant richtete gab Makuya den Hinweiß den er brauchte um sich unter dem Schlag der Schwanzklinge weg zuducken, bevor James den Tyrant tatsächlich unter Sperrfeuer nahm. Plötzlich änderte der Tyrant sein Ziel und sprang nun auf James zu, der troz allem weiter feuerte. Obwohl sein Sperrfeuer einfach am Körperpanzer der Bestie abzuprallen schien. Es war Richard der plötzlich sein Gewehr zwichen James und den Krallenschlag des Tyrants hielt und so dessen Leben für den Moment rettete. Makuya hatte sich in der Zeit aufgerichtet und den hundeartigen Tyrant, der Jeremiah angriff mit dem Schwert durchstochen und zwar auf eine Weiße, bei der das Blut des erstochenen nicht über Jeremiah spritze. Makuya wusste genau, dass dies den Tod seines Kameraden bedeuten würde. Dabei bekam er jedoch nicht mit, wie der Soldier plötzlich Richard einen Schlag mit dem Arm verpasste und ihn einfach mit dem Rücken gegen die Mauer schleuderte. Dann packte er James am Körper und hob ihn an, bis auf seine Kopfhöhe, so dass es einem fast vorkam, als würde der Tyrant James in die Augen sehen. Der Infantrist begann vor Angst zu zittern, denn er wusste, dass sein Leben von jetzt an zu Ende war. Jedoch genau in jenem Moment als der Tyrant zu einem Biss ansetzte, schlug eine Plasma-Ladung in dessen Schulter und trennte genau den Arm ab mit dem er James hielt. Bei diesem Vorgang stieß der Tyrant einen lauten, grellen Schrei aus, bevor er versuchte Roman mit dem Schwanz zu erstechen. Bevor dieser sein Ziel jedoch erreichhen konnte trennte Zero ihn einfach mit dem Schwert ab und ermöglichte Marco so den letzten Schlag durch eine Plasma-Ladung durch den Kopf des Tyrants, auszuführen.
"Daisuke!" schrie Makuya plötzlich und der Sanitäter folgte direkt seinem Aufruf. Mit einer gewissen Hektik begann er sich Jeremiah anzusehen, der wohl immer noch bei Bewusstsein war und schwerste Schmerzen erleiden musste. Aus den beiden Einstichen in seinen Schultern lief immer noch kontinuierlich Blut, genauso aus seiner rechten Hand und teils auch aus seinem Hals, wenn gleich es nicht so aussah, als wäre eine wichtige Ader dort getroffen worden. Marco, Roman und James sahen in der Zeit nach Richard, der sich immer noch nicht regte. Er hatte eine blutige Verletzung am Kopf, wenn gleich sie auch nicht so schlimm schien wie eine von Jeremiah und schien völlig bewusstlos. Aber er atmete noch. Zumindest schien es so.
"Richard?" fragte Marco unwissend.
"Wehe du kratzt vor mir ab, Mann!" warf Roman sarkastisch ein.
"Das hat keinen Sinn. Er versteht uns nicht." kommentierte James ernst.
"Lasst ihn uns rüber bringen. Vermeidet dabei dringend ihn durch diesen ekelhaften Schleim zu zerren." schlug Marco nun vor und die drei begannen Richards regungslosen Körper zu den anderen 8 zu bringen, wo Daisuke Jeremiah ein Betäubungsmittel spritzte und notdürftig versuchte zu verhindern, dass sein Patient noch mehr Blut verlor.
"sch****, was machen wir hier eigendlich?" warf Roman dann plötzlich ein. "Diesen Kampf können wir nicht gewinnen. Unmöglich."
"Gibst du etwa die Hoffnung auf?" stellte Makuya sachlich als Ggegenfrage.
"Sieh uns doch mal an. Wir haben 2 Leute verloren, einer davon der Major. Wir können das hier nicht mehr überstehen."
"WAS SOLLEN WIR DENN SONST MACHEN?" schrie Marco seinen Teamkameraden an.
"Wir können uns Rettungskapseln suchen und einfach abhauen."
"Wenn du auch nur in Ansätzen dazu neigst das zu machen, bring ich dich um."
"ACH JA? MACHS DOCH! Lieber du als DIE!"
"Du willst sterben? SCHÖN, DAS KANNST DU HABEN!" schrie nun Marco abschließend bevor er sein Plasma-Gewehr auf Roman richtete. Zum Abdrücken kam er jedoch nicht, denn Joe, der die ganze Zeit in Deckung geblieben war, hatte sich dazwichen gestellt.
"Hört auf, alle beide. Weder das eine noch das andere bringt uns weiter."
"Stimmt. Dummer Plan." kommentierte Roman nun sein Verhalten und Marco senkte ohne ein Wort seine Waffe, als plötzlich ein Crusader aus einem weiteren Luftschacht im Boden kam und Marco einfach mit einer der beiden Armsicheln durch den Rücken stach.Blut spritze aus ihm raus und bedeckte sowohl den Boden, als auch Joe und Roman. Unter Schmerzen und Atemnot fiehl der Trooper auf die Knie, wärend der Tyrant die Sichel herraus riss, und erbrach Blut, teilweiße sogar Stücke von getroffenen Organen. Begierig begann der Tyrant den kläglichen Rest des Teams anzusehen und schrie sie an, wärend er sich auf einen Angriff vorbereitete. Jetzt konnte ihnen nur noch ein Wunder helfen.

Brandon hatte mittlerweile seinen Transporter erreicht und manövrierte den Oblivion-Mech langsam in den angebauten Container. Der Tyrant war ihm wohl vorerst entkommen, zumindest gab es keine Möglichkeit diesen Feind schnell zu verfolgen. Jetzt begann der ganze Mist noch einmal neu, dachte Brandon sich genervt, wärend er den Orbit des Planeten verließ. Aber bevor er sich wieder auf die Suche nach diesem Tyrant, oder was auch immer das war, machte, würde er noch woanders vorbei schauen. Der Gedanke alleine genügte ihm schon, aber er hatte keine andere Wahl. Entnervt steuerte Brandon eine Asteroidenstation, weit außerhalb der Grenze des Menschengebiets an. Dort wo er sich nun befand, herrschten die Youma. Und wenn die ihn, oder diese Station finden würden, dann würden sie Dinge mit ihm machen, bei denen er sich einen Tod durch die Tyrant nur so wünschen würde. Dennoch befand sich auf dieser Station die einzige Person die ihm bei seinem Problem helfen konnte. Bereits bei 500KM begann Brandon die Bremstriebwerke zu aktivieren und kam auf wenige Meter genau, vor der Station zum stehen. Das Gebilde war definitiv schon alt. Einige Bereiche waren durch die Luft, die man durch die Lebenserhaltung ins Innere gepumpt hatte, längst vom Rost zerfressen und absolut unzugänglich. Einige andere Bereiche waren notdürftig mit Metallplatten von innen her abgedichtet worden. Und wiederum andere Bereiche waren zwar leicht angefressen, aber immer noch in einem Rahmen, der ein Überleben ermöglichte. Mit kaum mehr als 10KM/H steuerte Brandon seinen Frachter an der Hülle der Station entlang, denn er suchte etwas bestimmtes, eine Luftschleuse um genau zu sein. Als er sie gefunden hatte schaltete die meisten Systeme seines Schiffes ab. Dann legte er sich einen Raumanzug an, mit dem er durch die eigene Luftschleuse zu Station sprang. Dabei hielt er eine Art Befestigungskabel in der Hand, mit dem er das Schiff an einer dafür vorgesehenen Stelle fixierte, ähnlich wie mit Wasserschiffen aus dem Jahr 1600. Wenn man sich nun die Mühe machte genau hinzusehen, erkannte man auch, aus welchem Grund dieser ganze Aufwand notwendig war. Die beiden Luftschleusen, die der Station und die von Brandons Frachtschiff, waren völlig inkompartibel. Sie passten nicht aufeinander, egal wie man es versuchen würde. Kein Wunder, wenn man bedachte, dass die Station lange vor Brandons Frachter gebaut worden war. Nachdem nun sein Schiff ausreichend fixiert war, begab Brandon sich zu der Luftschleuse der Station, wo er mit aller Kraft gegen die Tür schlug, denn eine andere Möglichkeit sich bemerkbar zu machen, war ihm nicht bekannt. Zumindest nicht, wenn er den Kontakt mit den meisten anderen Stationsbewohnern vermeiden wollte.
"HEY!" rief er, wärend dessen und das obwohl er genau wusste, dass man sein Rufen in der Station gar nicht wahr nahm. Dennoch öffnete sich die Tür der Schleuse und Brandon konnte in den Zwichenraum eintreten. Die Tür schloss sich wieder und der Druck glich sich aus, so dass Brandon in aller Seelenruhe den Raumanzug ablegen und durch die Haupttür gehen konnte. Der Gang in dem er sich wieder fand, war dunkel und nur wenig belichtet. Man konnte gerade so das nötigste sehen. Die Station schien mit jeder Sekunde gefährlicher zu wirken, aber Brandon schien das völlig egal zu sein. Auch als eine Ecke weiter eine Person in den Gang trat, deren schattenhafte Gestalt wohl jeden anderen erschreckt hätte, blieb Brandon völlig ruhig.
"Ich hatte schon meine Zweifel ob du da bist." sagte er ruhig, wärend die Person immer näher kam. Es handelte sich allem Anschein nach um eine Frau, die 1,73m groß war. Zumindest deutete ihr Körperbau, den man durch die relativ enge Kleidung erkennen konnte darauf hin. Viel mehr gab sie nicht von ihrem Aussehen Preis. Ihr Gesicht war durch eine Kaputze verdeckt und ein hüftlanger Umhang verdeckte ihre Schultern und Arme, aus welchem Grund auch immer. Vielleicht waren sie auch gar nicht vorhanden und der Umhand sollte genau das verbergen. Im wesentlichen war Brandon das ja auch egal und es gab auch keinen Grund für ihn, sich dafür zu interessieren.
"Immer wenn du zu mir kommst, dann hast du ein technisches Problem. Was ist es diesmal? Hat dir ein Tyrant das Exoskellet in Scheiben geschnitten?" antwortete die Frau ihm mit einer recht tiefen Stimme.
"Hey! Es war nicht meine Schuld!" antwortete Brandon direkt.
"Wusste ichs doch." kommentierte die Frau ein wenig deprimiert.
"Ich sagte doch, dass es nicht meine Schuld war, sondern die von meinem Auftraggeber."
"Hast du überhaupt eine Ahnung, wie wertvoll diese Technologie ist?"
"Ähm..." stieß Brandon verwirrt aus.
"Weißt du eigendlich, dass es sich bei dem Exoskellet und dem Mech bis heute um die einzigen beiden Kampfeinheiten handelt, die völlig aus Faranium gebaut sind und das noch, bevor man das Faranium überhaupt entdeckt hatte?" setzte die Unbekannte schnell nach und steigerte sich immer weiter rein. Brandon setzte dabei einen dessinteressierten Blick auf und zeichnete mit dem Finger Kreise in die Luft um seiner Langeweile noch mehr Ausdruck zu verleihen. "Aber ich nehme an, dass dir das alles gewaltig am Popo vorbei geht, so wie immer." beendete die Frau letzten Endes ihren Vortrag.
"Jop, richtig. Hilfst du mir jetzt oder was?" antwortete Brandon und seine Gesprächspartnerin reagierte mit einem tiefen Seufzer.
"O.K. Zeig mir, wie´s aussieht." sagte sie dann und Brandon ging der Forderung nach indem er sein Armband auf den Boden legte und das Exoskellet dort austransformieren ließ und auch wenn Brandon das Gesicht der Frau nicht sehen konnte, so deutete die gesamte Körpersprache auf einen nicht gerade geringen Schock hin. Kein Wunder, wenn man betrachtete, dass das Exoskellet keinen Kopf mehr hatte und voll mit tiefsten Kratzern aller Art war, sowie der rechte Arm völlig verbogen war.
"Ähm. Hallo? Sarah?" fragte Brandon verwirrt, wärend er die Hand schnell vor Sarahs Gesicht auf und ab bewegte.
"Du hast dir ja richtig übel die Hardware zerlegt. Was hat der Tyrant mit dir gemacht? Dich in den Leichenschredder geworfen?" fragte Sarah dann sarkastisch.
"Hey! Sarkasmus ist immer noch meine Aufgabe. Und reparierst du das Teil jetzt oder was?"
"Naja. Gegen entsprechende Bezahlung, kann ich sehn was ich machen kann."
"Schön. Was willst du haben?" fragte Brandon dann, nachdem er seiner Seits einen kurzen Seufzer ausgestoßen hatte.
"Du weißt genau was ich will." antwortete Sarah, wärend sie Brandon näher kam und mit der rechten Hand über seinen Bauch strich. "Hier auf diesem Schrotthaufen, vereinsamt man ziemlich schnell. Komm schon, das hier wäre dir sicherlich auch nicht unangenehm und du müsstest nicht mal allzu viel machen." begann sie ihm nun zu zuflüstern, wobei sie versuchte möglichst verführerisch zu klingen.
"Auf keinen Fall. Ich weiß nicht mal wie du aussiehst." sagte Brandon so ruhig wie er immer war.
"Wenn du das für mich tust, leg ich sogar noch irgendwas drauf. Ich versuch dein Exoskellet irgendwie zu verbessern und den Mech auch noch wenn du willst. Also los, gehen wir in meine Wohnung und haben wir ein wenig Spaß..."
"...oder wir vergessen das mit den Upgrades und wenn dieses etwas ins Gras gebissen hat bring ich dir 50 Tonnen Kyrogam vorbei."
"50 Tonnen Kyrogam? Nein, nein, nein, so billig kommst du mir nicht davon."
"So wie ich das sehe, brauchst du das Zeug momentan ziemlich dringend. Die Station hat fast keine Energie mehr und dann ists auch nur noch ne Frage der Zeit bis ihr den Sauerstoff, den ihr noch habt, veratmet habt." sagte Brandon entschlossen, aber dennoch ruhig. Sarah trat einige Schritte zurück und nickte den Handel, dann notgedrungen ab.
"Wenn du mich übers Ohr haust, kannst du demnächst gucken, wie du deinen Kram wieder zusammen gebaut kriegst."
"Alleine deswegen, kannst du dir sicher sein, dass ich so nen Müll nicht bringe."

"Wir haben den Treffpunkt erreicht." stellte Nadine fest, wärend sie die Underworld langsam an ihren Bestimmungsort steuerte.
"Schubkraft verringern bis zum vollen Stop. Wir werden genau hier auf sie warten." befahl Kapitän Rowley, wärend er das Panorama der Brücke nach den beiden Schiffen, die sich eigendlich schon längst am Treffpunkt hätten befinden sollen, absuchte. "Irgendwelche Signatueren die zu uns gehören könnten?"
"Nein, aber ich kann von hier aus unseren nächsten Zielpunkt schon Orten und ein wenig einsehen." antwortete Lara, wärend sie an den Kontrollen etwas eingab. Plötzlich wurde eine Stelle auf dem großen Panorama-Bildschirm rot eingerahmt und als Vermutetes Ziel angegeben. Dazu kamen einige Daten, wie Art des dort gesehenen Metalls und die Menge. Tatsächlich deutete alles auf eine Basis hin. Scheinbar auch auf eine der Xenoiden. Jetzt mussten sie nur noch auf die anderen beiden Schiffe warten.
"Sollen wir vorraus fliegen und noch mehr Daten sammeln, bis sie ankommen?" warf Nadine nun ein.
"Nein, das könnte dazu führen, dass sie uns vorzeitig entdecken. Wir warten." antwortete der Kapitän, wärend er seine zusammen führte und die Finger dabei kreuzte. Man sah ihm an, wie sehr das Warten an seinen Nerven zehrte. Und wer schon länger auf dem Schiff mit ihm arbeitete, der wusste, dass er, im Vergleich zu anderen, jeder Zeit einen solchen Einsatz vorzeitig abbrechen würde, wenn die Verstärkung nicht erschien.
"Ich hab da was. Ziemlich groß und nähert sich schnell." sagte Lara plötzlich wärend ein leises Piepsen von ihrer Konsole aus ging und sich auf dem Hauptbildschirm ein Rahmen um etwas bildete. Dieses etwas stellte sich später als die Agamemnon herraus. Ein verglichen zur Underworld, kleiner Kreuzer einer Klasse, die ironischer Weiße als "Collosus" bezeichnet wurde. Dabei handelte es sich um einen Kegelförmigen Hauptrumpf von dem aus 4 Halbelipsenförmige Ausläufer nach hinten ragen, welche wiederum mit einem Ringförmigen Gebilde verbunden waren. An den Befestigungsstellen der Halbelipsen und des Rings waren außerdem gut sichtbar die 4 gewaltigen Haupttriebwerke angebracht. Das Schiff hatte eine graue Farbe, von der sich die tief roten Fenster und hell leuchtenden Linien deutlich abhoben. Die Perseus, ein Kriegschiff der Nemesis-Klasse, folgte kaum 2 Minuten später. Dieses bestand aus einem langen Zylindrischen Rumpf der weiter hinten einen sehr breiten und recht hohen Aufbau hatte. Unten ragte ein länglicher, dreieckiger Plattenausläufer nach vorne, etwa bis in die Mitte. Insgesamt war auch dieses Schiff durch eine sehr ergonomische Form geprägt und war ebenfalls Grau, allerdings leuchteten die Fenster dieses Schiffes in Gelb, so wie auch einige von vorne nach hinten verlaufende Linien.
"Das wurde ja wohl auch langsam Zeit." kommentierte der Kapitän das Erscheinen der beiden Schiffe ruhig.
"Und wir machen wir jetzt weiter?" fragte einer der anderen Brückenoffiziere, die gerade ihren Dienst taten.
"Das ist ja wohl offensichtlich." sagte Kapitän Rowley, bevor er eine schiffsweite Durchsage machte. "Alle Mann auf Gefechtsstation. Wir werden in Kürze einen Außenposten der Xenoiden angreifen."
Sofort mit dieser Durchsage, begann ein geordnetes Chaos auszubrechen. Alle Offiziere eilten auf die Brücke, darunter auch Jakob, der die Sensorenkontrolle von Lara übernahm. Diese nahm zusammen mit Nadine ihren Platz bei den Mech-Support-Systemen ein. Das Steuer wurde neu besetzt, sowie alle Offensiven und Defensiven Kontrollen. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Reaktor von geringer Leistung auf die momentane Höchstleistung hochgefahren und das kurze Aufleuchten der anderen beiden Schiffe deutete darauf hin, dass sie ähnliches taten.
"Vollen Schub vorraus. Wir ziehen in die Schlacht." befahl Kapitän Rowley letzten Endes, bevor sich die drei Schiffe in Bewegung setzten. Sehr schnell nährten sie sich ihrem Ziel und es war auch nicht mehr weit bis zur vollständigen Sensorenerfassung und Feuerbereitschaft. Sehr vielen Besatzungsmitgliedern, die das ganze verfolgten lief der Schweiß im Gesicht entlang. Plötzlich schaltete die Anzeige um und der Computer der Underworld identifizierte die Metallmasse als Schiffsfriedhof, weniger als Xenoiden-Basis.
"Was hat das denn zu bedeuten?" fragte Nadine verwirrt.
"Das hat zu bedeuten, dass..." antwortete Jakob und bevor er seinen Satz beenden konnte unterbrach ihn Kapitän Rowley.
"Sofortiges Ausweichmanöver. Kursänderung 90 Grad vertikal. Voller Schub. Und benachrichtigt die anderen Schiffe!" schrie er schnell und in Panik. Noch wärend sich das Schiff auf den Rücken rollte, tauchte ein Xenoid vom Typ Metalstorm hinter den 3 Schiffen auf. 2 Beam-Lancer verfehlten die Underworld nur knapp und bevor der zu groß geratene Roboter mit dem Destructor-Geschütz feuerte. Nur weil die Undeworld rechtzeitig nach unten abtauchte, ging der gewaltige schwarze Blitz ins Leere. Dennoch bedeutete das nicht, dass sie bereits gewonnen hatten. Der Xenoide richtete alle seine unteren Positronen-Kanonen aus und feuerte. Einige der gewaltigen Strahlen schlugen in die Schilde das experimentellen Dreadnoughts, wärend dieser weiter versuchte sich von dem mächtigen Feind fern zu halten. Zeitgleich tauchten 2 weiter Metalstorms auf. Einer davon direkt in der Flugbahn der Underworld, so dass diese schnell wieder in eine horizontale Flugbahn wechseln musste um nicht mit dem Xenoiden zu kollidieren. Als würde das nicht genügen, stürmten unzählige kleinere Krieger der Xenoiden, wie ein Schwarm aus Insekten hinter den Wracks hervor. Es dauerte nicht lange, bis die automatische Flak die unzähligen Mechartigen Gebilde erfasst hatte und sie mit Impuls-Geschossen unter Feuer nahm. Eine einzige Feuerwand bildete sich aus den Explosionen der kleineren Xenoiden, wärend die großen sich unbemerkt zusammen fanden und einen Kurs auf die 3 Schiffe nahmen. Es gab keinen Ausweg, außer man kämpfte sich durch.

Und weiterhin befand er sich auf der Flucht, vor diesem Menschen. Aber warum eigendlich? Wieso sicherte sein Tod das Überleben dieses Menschen? Und weshalb konnte er überhaupt so gut mit ihm mithalten? Wo befand er sich und wer war er überhaupt? Diese ganzen Fragen bereiteten ihm schwerste Kopfschmerzen. Es war einfach zu viel für ihn, selbst für ihn, mit seinem erweiteren, verstärkten Körper und der Fähigkeit der kontrollierten Mutation, war das alles zu viel. Wohin würde er jetzt fliegen? Gab es überhaupt einen Ort für ihn im Universum? Und wie groß war das Universum überhaupt? Jetzt brauchte er aber zunächst einmal einen neuen Planeten. Und den fand er sogar relativ schnell. Es handelte sich um einen tristen, grauen, aber übergroßen Brocken Gestein. Immer noch besser als sterben zu müssen, dachte der Unbekannte sich, wärend er mit Baal Kurs darauf nahm und landete. Mit einer gewissen Ruhe stieg er aus seiner Bio-Rüstung und begutachtete danach die Umgebung. Hier gab es niemanden, dem man Schaden konnte. Nur die Felsen, die Steine und den Staub.
"Wieso? Warum? Wer? Wann? Wo? Wie? Was? Bist du diese dummen Fragen nicht langsam leid?" begann ihn plötzlich eine tiefe, stark verzerrte, zischende Stimme zu fragen, die scheinbar von hinten kam.
"Fragen sind wichtig um sich zu entwickeln." kommentierte der Tyrant, wärend er sich zu seinem Gesprächspartner umdrehte. Dieser war ungefähr 4 Meter groß, aber mit einem eher schmalen Körperbau. Dazu schien ihn eine Art Panzer aus zusammen geschobenen Zackenförmigen Streifen eines dem Tyrant unbekannten Materials zu schützen.
"Willst du endlich die Antworten finden, nach denen du suchst?"
"Nicht bei einem seltsamen Wesen, dass ich noch nie zuvor gesehen habe."
"Aber ich kann dir die Fragen beantworten. Sogar jene, die dich seit Beginn deines Lebens quält, dich fertig macht und zu allen diesen grausamen Handlungen treibt. Du weißt genau welche Frage ich meine. Richtig?"
"Wer bin ich?"
"Genau diese. Und ich kann sie dir beantworten. Allerdings verlange ich eine kleine Gegenleistung. Du musst an den Ort kommen den ich dir sage. Nur dann wirst du es verstehen."
"Und was muss ich an diesem Ort tun?"
"Du gar nichts. Meine Diener werden den Rest erledigen." sagte der 4 Meter große Unbekannte, erhielt aber keine weitere Antwort von seinem Gesprächspartner. Stattdessen stürmte dieser sehr plötzlich auf sein Gegenüber zu und holte zu einem Faustschlag aus. Als dieser jedoch in den Bauch hätte treffen müssen, war der Unbekannte verschwunden und stattdessen wieder hinter dem Tyrant erschienen. Bevor er etwas sagen konnte schlug der Tyrant seitlich zu und zwang seinen Feind ein weiteres mal zu verschwinden und an anderer Stelle wieder zu erscheinen.
"Ich weiß nicht ob du mir wirklich die Antworten lieferst die ich brauche. Aber wenn du von der selben Rasse bist, wie jene vor der ich geflohen bin, dann kann ich nicht zu euch kommen. Den Preis den ihr mich zahlen lasst, bin ich nicht bereit zu bezahlen."
"Sei kein Idiot. Alles was seit Anbeginn deiner Existenz wolltest, du kannst es haben und alles nur für den Preis, dass du deine zerstörerischen Kräfte für uns einsetzt. Du wärst dumm wenn du es nicht tust."
"Ich setze meine Kräfte nur ein um mich zu verteidigen... Niemals zur Offensive und das wird sich niemals ändern."
"Dann vergib mir, wenn ich dich einfach deinem Untergang überlasse." antwortete der Fremde, bevor er von einem auf den anderen Moment verschwunden war. Was hatte er mit Untergang gemeint? Und wer war der da nun überhaupt gewesen? Das alles war so verwirrend. Plötzlich zeigte sich was diese seltsame Gestallt mit "Untergang" gemeint hatte, als aus einigen der Felsen plötzlich und unerwartet rot-orange-gelbe, humanoide Wesen kamen. Dabei schien es, als würden sie einfach durch den Stein hindurch gehen, als müssten sie ihn nicht brachial durchbrechen. Und es war nicht nur einer, es waren auch nicht 2. Eher 200. Sie umstellten den Eindringling und drängten ihn zusammen. Nun hatte er keine andere Wahl mehr, er musste sich verteidigen.

Alle erstarrten völlig vor Angst als der gewaltige Crusader-Type-Tyrant so schnell wie er konnte auf Daisuke zustürmte und er ihm einen Schlag mit dem Sichelarm verpasste. Obwohl der Sanitäter seine Waffe zum blocken verwendet hatte, konnte er die Klinge seines Feindes nicht aufhalten. Stattdessen wurde seine Schusswaffe zersägt und zusätzlich drang die Spitze der Klinge des Tyrants in den Bauchbereich von Daisuke. Ein gewaltiger Riss hatte sich im Bauch gebildet, der sich bis zum Hals hoch zog, als Daisuke mit dem Rücken gegen die Wand krachte. Blut spritzte aus der Verletzung und die gebrochenen Rippen, was fast alle in der Schlaglinie gewesen waren, ragten herraus. An einigen hingen sogar abgerissene Fleisch- und Hautteile. Lange bevor Joe, Roman, James oder Makuya hätten ausweichen können, schlug der Tyrant mit seinem überlangen Schwanz um sich und schleuderte sie alle 4 über den Boden. Lediglich Zero war nach oben abgesprungen, so dass ihn der Schlag verfehlte und rammte dem Tyrant nun sein Katana in den Rücken, riss es wieder aus und ließ sich schnell fallen, bevor einer der roten Schleimspritzer ihn treffen würde. Der Crusader reagierte jedoch nicht so wie erhofft. Anstatt vor Schmerzen gelähmt zu sein, schlug das Wesen nun seiner Seits mit einem der beiden Sichelarme nach dem immer noch fallenden Zero. Wenn dieser Schlag treffen würde, dann würde er den Nahkämpfer in der Mitte zerteilen. Plötzlich spritzte ohne jeden erdenklichen Grund der rote Schleim, der das Blut des Tyrant bildete, zusammen mit einer gewaltigen Menge seiner ekelhaften Innerreien an die hintere Wand. In das Wesen war ein gewaltiges Loch gerissen worden, aus dem die Organe wie bei einem Unterdruck einfach herraus gerissen worden waren. Und als der Tyrant regungslos zusammen brach konnte man auch sehen welches Wesen die Macht besaß so etwas zu tun und zu überleben. Es war einer der rot-orange-gelben, humanoiden Youma, der mit seinen gewaltigen Armen einfach eine solche Öffnung in den Tyrant gerrissen hatte. Das verbesserte die Situation nur wenig. Mit großer Panik sahen diejenigen Mitglieder des Infantrie-Teams, die es noch kommen, den Youma an, der sich sicherlich auch gleich attackieren und töten würde. Und tatsächlich sah der Youma sich die 9 Männer, bzw. deren Überreste an, bevor er einfach weiter zog und durch die nächste Wand verschwand. An anderer Stelle riss ein Youma des selben Typs einem Tyrant-Soldier ohne größere Probleme den Kopf, zusammen mit einem gewaltigen Knochenartigen Gebilde, dass wohl die Wirbelsäule darstellte, einfach aus und kaum zwei Meter von den Resten des Teams entfernt rammte einer der Youma seinen Fuß auf einen der Tyrant-Larvas und zerquerschte nach und nach dessen Körper unter seinem Fuß, so dass der Fleischmatsch durch den Raum spritzte wie es Wasserpfützen taten, wenn man mit Absicht hinein trat. Tatsächlich griffen überall und auf allen Schiffen plötzlich Youma in das Geschehen ein. Auf einem der Frachter griffen 2 Youma sogar die beiden Tyrant-Soldiers an, die gerade dabei waren, einen der Frachtcontainer zu den künstlich geschaffenen Gängen in ihre Hauptschiffe zu bringen. Dabei rissen sie den beiden Tyrant zunächst die Tragearme aus und rammten dann ihre eigenen Arme mitten durch die Zentren der Tyrant, wobei sie die Herzen der beiden Aliens nach hinten herraus schoben und rissen. Zeitgleich zu den Youma auf den Frachtschiffen, tauchten auch noch die identischen, aber unterschiedlich großen Schiffe der Youma im All auf, welche die der Tyrant mit ihren Tentakeln packten und ganze Stücke aus ihnen herraus rissen. Noch ehe einer der Mantas reagieren konnte, hatte eines der Youma-Schiffe eines seiner 4 Hörner gepackt und es einfach im vorbei fliegen ausgerissen. Sehr plötzlich begann der Shark genau diesen Youma mit Säure und Napalm-Bällen unter Feuer zu nehmen, aber die Projektile flogen einfach durch das Youma-Schiff, als wäre es eigendlich gar nicht da.
"Wir sind verloren." kommentierrte der Kapitän des Frachtschiffes, wärend um ihn herrum das reinste Chaos ausbrach.
"Wir müssen hier irgendwie weg." rief nun Brad, der den Kommentar des Kapitäns nicht gehört hatte. "Der Hauptanntrieb ist ausgefallen, was ist mit dem Sekundär-Antrieb?"
"Der würde niemals ausreichen um ihnen zu entkommen." antwortete einer der anderen Brückenoffiziere.
"Und was ist mit dem Sprungantrieb?" warf Brad nun zum Schock aller anderen Anwesenden ein.
"Der geht noch." antwortete der selbe Brückenoffizier wieder, allerdings ohne Brads Vorhaben verstanden zu haben.
"O.K. Dann leitet alle Energie rein, die wir noch haben und die wir her geben können."
"WAS SOLL DAS WERDEN?" schrie ihn plötzlich der Kapitän an.
"Ich werd uns von hier weg und zu unserem Ziel bringen."
"Niemand hat es jemals geschafft einen Sprung aus so einer Situation zu berechnen. Ein einziger Rechenfehler und wir könnten sonstwo landen." kommentierte einer der anderen Brückenoffiziere das Vorhaben, wärend Brad bereits mit seiner Arbeit begann.
"Ich hab´s mal geschafft." antwortete Brad ruhig, wärend er sich weiter auf die Berechnungen konzentrierte.
"STOPP! Das erlaube ich nicht." schrie der Kapitän plötzlich, wärend er bereits in weiser Vorraussicht eine Schusswaffe genommen hatte.
"Ist es ihnen lieber, wenn uns die Youma einfach mal so zum Spaß in der Mitte zerteilen, oder die Tyrant uns zu Blutsuppe für ihre Nachkommen verarbeiten? Oder noch schlimmer, sie, mich oder einen hier zu einem von ihnen machen?"
"Ich gehe lieber kämpfend unter, als bei einem Fluchtversuch."
"Sir, ich bin für seinen Plan." sagte nun der erste Offizier und der zweite Offizier stimmte durch ein Nicken zu.
"Wenn das schief geht können sie ihn immer noch abknallen." fügte er dann noch hinzu.
"Na schön, von mir aus. Verrecken wir eben auf diese Weiße." kommentierte der Kapitän, wärend er sie Waffe auf den Boden warf. Brad sendete derweilen alle seine Berechnungen an die übrigen Schiffe.
"Bereit machen zum Sprung. 3, 2, 1." warnte er die Besatzung schiffsweit noch vor, bevor er tatsächlich den Sprungantrieb aktivierte und der Frachter mit einem hellen Lichtblitz verschwand. Dieser Lichtblitz trennte zusätzlich noch teile des Sharks ab und riss die Tentakel, welche die Brücke zu dem Frachter gebildet hatten einfach ab, wärend sich das Blut des Wesens im All verteilte. Wäre Athmosphäre da gewesen hätte jeder die gewaltigen Schmerzensschreie des Wesens hören können, dass nun mit den 4 Mantas, den Youma und den Wracks der zerstörten Frachter alleine war, denn auch die anderen Schiffe schlossen sich dem beinahe selbstmörderischen Plan von Brad an, von dem niemand wusste, wohin er sie führen sollte.
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Ich kann tatsächlich behaupten, dass ich dieses mal sogar recht zufrieden bin mit dem was ich geschaffen hab und das will was heißen... ^^
Last edited by Child of Bodom on Wed, 24. Mar 10, 19:39, edited 1 time in total.

TheEarth der 2
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Post by TheEarth der 2 » Mon, 22. Mar 10, 18:58

Entschuldigung, dass ich mich nicht gemeldet habe, aber ich hatte vergessen die Automatische Benachrichtigung anzuschalten, wofür ich meinen Kopf auch schon gegen den Tisch gehauen habe.
Und bevor ich dann zur Story komme herzlichen Glückwunsch zur Abi Zulassung.

Die beiden Teile gefallen mir gut, auch wenn ich mich immer noch Frage, wieso die Tyrant erst die Schiffe säubern und dann diese vaporisieren. Wäre es nicht leichter sie gleich abzuknallen?
Der Oblivion ist ja aus diesem Material, dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe, aber da erscheint mir etwas merkwürdig, denn wie kann ein Mech und ein Exoskelet aus etwas bestehen, was noch gar nicht entdeckt wurde? Es müsste wohl eher heißen, dass er schon aus dem Material bestand, bevor dieses überhaupt weithin bekannt war...
Sonst, die Rechtschreibfehler mal ignorierend gefällt mir der Teil ganz gut.


Gruß

TheEarth

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Wed, 24. Mar 10, 19:47

TheEarth der 2 wrote:Die beiden Teile gefallen mir gut, auch wenn ich mich immer noch Frage, wieso die Tyrant erst die Schiffe säubern und dann diese vaporisieren. Wäre es nicht leichter sie gleich abzuknallen
Nette Frage... ^^ Aber es wird im Verlauf noch etwas mehr Sense machen und grade im Zusammenhang mit dem Transportkonvoi ist ja vieles noch ungeklärt... ^^
TheEarth der 2 wrote:Der Oblivion ist ja aus diesem Material, dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe, aber da erscheint mir etwas merkwürdig, denn wie kann ein Mech und ein Exoskelet aus etwas bestehen, was noch gar nicht entdeckt wurde? Es müsste wohl eher heißen, dass er schon aus dem Material bestand, bevor dieses überhaupt weithin bekannt war...
Das erscheint dir nur merkwürdig, weil wir gerade erst in Kapitel 7 sind... ^^ Der Satz ergibt genau so Sinn, das kannst du mir ruhig so glauben... ^^ Wenn du scharf nachdenkst und genau gelesen hast, könntest du sogar drauf kommen, weil eigendlich sind alle Begriffe schon mal am Rande gefallen... ^^

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Tue, 30. Mar 10, 00:47

Kapitel 8 - Metalstorm - Sturm aus Metall:

Beinahe nach allen Seiten wurden Projektile abgefeuert, wenn sie auch unterschiedlich groß und Schlagkräftig waren. Ein einziges Chaos war über die 3 Schiffe der Menschen herrein gebrochen. Wie die Fliegen stürzten sich die Griefs der Xenoiden auf die Agamemnon, wärend diese weiter versuchte sich die Feinde mit den Impuls-Geschützen fern zu halten. Die rot-blauen Projektile schlugen in einen der Griefs ein, wo sie genau dessen Energie-Systeme trafen und den Xenoiden zur Explosion brachten, bevor er überhaupt in die Nähe kommen konnte. Zeitgleich starteten einige Raketen vom Schiff, die in einen weiteren 5er-Trupp Griefs einschlug und einfach zur Explosion brachte. Ein weiterer Xenoide wich einem der Impuls-Geschütze zur Seite aus, wärend der Rest seiner Gruppe zerstört wurde, zog ein Schwert und rammte es plötzlich in eben diesen Impuls-Turm, bevor er einen Raketenturm mit einer Energie-Kugel zerstörte. Als er sein Schwert aus dem Explodierenden Waffen-Turm riss, klappte ein weiterer direkt vor dem Xenoiden aus und zerfetzte ihn in einem Feuer aus rot-blauen Impuls-Projektilen, bevor er weiteren Schaden anrichten konnte. Die Xenoiden begannen nun ihre Angriffe auf eine Seite des Kreuzers zu konzentrieren, wo jeder mit einem anderen Driver eine Kugel aufbaute und sie dem Schiff entgegen jagte. Die Schilde blitzten im Millisekundentakt auf, wärend sie immer schwächer wurden und wahrscheinlich bald zusammen brachen. Womit die Xenoiden scheinbar nicht gerechnet hatten, war mit dem Mecheinsatz den sie dem Kreuzer so ermöglichten. Plötzlich stießen hinter dem Schiff mindestens 12 Mechs vom Typ "Koumori" nach oben und nahmen die überdimensionierten Maschinen unter Feuer. Impuls-Projektile schlugen in einen der Griefs, wo sie den Kopf zur Explosion brachten. Zeitgleich stürmte ein weiterer Koumori nach vorne und schlug mit einem rießigen Schwert zu, dass wirkte wie aus vielen fledermausförmigen Klingen zusammen gesetzt, und sich in einer Kette am Griff fortsetzte, die wiederum in einer gigantischen Fledermaus-förmigen runden Klinge endete. Das Schwert schnitt durch den Xenoiden, als wäre er gar nicht da und zertrennte ihn einfach in der Mitte. Zeitgleich nahm ein anderer Grief genau diesen Koumori mit Anti-Protonen-Kanonen unter Feuer und zwang ihn so hinter den Kreuzer zurück zu weichen. Zeitgleich nahm die Perseus einen der 3 Metalstorms mit den Chaos-Kanonen unter Feuer. Bevor die rot-schwarzen Strahlen jedoch ihr Ziel erreichen konnten, wich der Metalstorm nach unten aus und ließ einen einzigen Projektil-Regen auf die Perseus los. Die goldenen Guardium-Projektile durchschlugen die Schilde einfach und krachten ungehindert in die Hülle des Schiffes, wo sie gewaltige Stücke herraus rissen. Ein größerer Riss bildete sich an der Seite des Schiffes und mit jedem einschlagenden Projektil schien er sich zu vergrößern. Als Antwort darauf feuerte die Perseus alle Torpedos auf dieser Seite, zusammen mit den Cryostase-Kanonen ab, wärend auch bei diesem Schiff auf der anderen Seite mehrere Mechs unterschiedlichen Typs starteten. Die Underworld selbst wich derweilen einem weiteren Destructor-Geschütz mit einer Rolle aus, wärend alle seitlichen Waffen auf den Xenoiden abgefeuert wurden. Unzählige Strahlen, Raketen und Projektile krachten in dessen Schilde, schienen sie aber nicht durchdringen zu können. Wärend die Underworld wendete um den Xenoiden erneut angreifen zu können, transformierte dieser und jagte alle 8 Buster-Canons auf das gewaltige experimentelle Schiff. Als die Strahlen auf die Schilde trafen, teilten sie sich auf und entluden sich in die Umgebung, wo sie mehrere Wracks einfach sprengten. Als würde dieser gewaltige Angriff nicht genügen krachten noch 4 Feuerbälle, die von dem Metalstorm kamen in die Schilde der Underworld. Das ganze Schiff wurde einmal durchgeschüttelt, wärend einige unbedeutendere Leitungen mit farbenfrohen Funken zerbrachen. Dinge die etwas weiter oben plaziert waren fiehlen einfach zu Boden und viele Männer und Frauen an Bord konnten ihr Gleichgewicht nicht mehr halten. Besonders verhängnisvoll gestalltete sich das im Hangar-Bereich, wo ganze Kistenstapel umkippten, teilweiße sogar auf die Techniker. Fast alle Piloten, die auf ihren Startbefehl warteten, verloren ihr Gleichgewicht. Lediglich Thomas und Kassandra standen gerade und ohne auch nur die geringste Seitwärtsbewegung da. Wärend sich die anderen noch aufrichteten, zog Thomas sein PDA.
"Verdammt, was ist hier los? Wieso haben wir keinen Startbefehl?" rief er dann.
"Der Käpten hält es für zu gefährlich." antwortete Nadine von ihrem Supportplatz auf der Brücke.
"So wie diese Schlacht im Moment verläuft werden wir sie verlieren. Aber wenn wir jetzt da raus gehen, können wir die Situation noch drehen."
"Mit halbfertigen Mech-Einheiten?" warf der Kapitän plötzlich ein, nachdem er sich in den Kom-Kanal eingeschaltet hatte.
"Selbst wen sie halbfertig sind, sind sie immer noch neu und den Xenoiden unbekannt. Es ist unsere einzige Siegeschance, das wissen sie doch selbst."
"Auf keinen Fall. Die Mech-Einheiten und die neuen Waffen dieses Schiffes dürfen wir dem Feind nicht zu früh offenbaren." sagte der Kapitän abschließend und beendete dann die Verbindung, bevor weitere Energiebälle des Metalstorms in das Schiff schlugen.
"Und? Was hat er gesagt?" fragte Helena deprimiert und bereits ahnend, dass sie keine possitive Antwort bekommen würde.
"Wir sollen hier abwarten und Däumchen drehen und das werden wir wohl dann auch tun müssen."
"Ist das dein ernst, Alter? Wir sollen einfach nix tun?" kommentierte Alex das ganze plötzlich.
"Wieso? Hast du etwa ne bessere Idee?" fragte Kassandra nun von der Seite und dem Grinsen von Alex konnten alle entnehmen, dass er tatsächlich eine Idee hatte, auch wenn sie genau wussten, dass dieser Plan einen nicht zu unterschätzenden Nachteil haben würde.

Es hatte einige Zeit gedauert, aber letzten Endes kam Sarah aus ihren Räumen, mit dem Armband in dem das Oblivion verstaut war in der Hand. Brandon hatte es bevorzugt an der Luftschleuse zu warten. Fast gleichgültig wirkte er in dieser Pose, bei der er mit dem Rücken an die Wand lehnte und die Arme vor sich verschränkt hielt.
"Da hast du´s wieder." sagte Sarah beleidigt als sie Brandon das Armband rüber warf.
"In spätestens einer Woche, bin ich mit dem Mistvieh fertig." antwortete Brandon ruhig, als er das Oblivion ohne hinzusehen auffing und mit der anderen Hand in eine der vielen Taschen seines Mantels griff und nach etwas zu suchen schien. "Bis dahin nimm das hier." fügte er dann noch schnell an, bevor er Sarah etwas grünes, glänzendes, kaum größer als ihre Hand, rüber warf. Als sie es aufgefangen hatte, stellte sie fest, dass es sich tatsächlich um einen kleinen Kyrogam-Kristall handelte.
"Wo hast du den her? Ich dachte, du hättest auch nichts mehr übrig." fragte Sarah nun sichtbar verwirrt. "Das ist dein letzter für den Notfall." stellte sie dann nach 5 Sekunden des Schweigens fest. "Den will ich nicht."
"Meine Ladung reicht noch 2 Wochen, bis dahin sollte ich fertig und wieder flüssig sein." antwortete Brandon erstaunlich ruhig, als würde ihn diese Knappheit nicht weiter interessieren oder stören. "Glotz nicht so blöde, du brauchst das Ding dringender als ich." fügte er dann noch an, ohne wirklich zu wissen welchen Blick Sarah jetzt gerade hatte. Es interessierte ihn auch nicht weiter, als er sich zur Luftschleuse wandte.
"Brandon. Du hättest einfach gehen können nachdem ich die Reperatur fertig hatte oder gleich mein erstes Angebot annehmen können. Wieso hast du nichts dergleichen getan?" rief Sarah ihm dann noch nach.
"Ist nicht mein Stil." antwortete Brandon ihr bevor er ein Abschiedshandzeichen machte und dann in die Luftschleuse trat, von der aus er sich weiter zum Frachter begab. Mit einem lauten Krachen lößten sich die Verbindungen mit der Station, bevor Brandon mit dem Schiff einfach verschwand. Unsichtbar für alle, begann Sarah in Tränen auszubrechen, wärend sie den Kyrogamkristall an sich drückte. Immerhin rette diese Substanz ihr das Leben. Auch sie hatte Brandon scheinbar völlig falsch eingeschätzt, so wie wahrscheinlich 99% der Menschheit es tat.

Panisch drehte sich der Tyrant im Kreis und suchte nach einem Fluchtweg, aus den 200 Youma, die ihn völlig umschlossen hatten und ihm keinen Ausweg mehr ließen. Es dauerte eine Weile bis er verstand, dass er tatsächlich nur kämpfen konnte um das hier zu überleben. Schlagartig rammte er den rechten Arm in den Boden und ließ Stacheln in einer geraden Linie vor sich aus dem Boden schießen. Anders als er es gewohnt war verschwanden die getroffenen Wesen einfach ohne vorher eine Blufontäne zu hinterlassen. Aber das war ihm völlig egal. Hauptsache sie ließen ihn in Ruhe. Umso größer der Schock als die Youma durch seine Stacheln spazierten als wären sie gar nicht da. Und um die Situation noch zu verschlimmern stürmten die vordersten Youma plötzlich auf den Tyrant zu. Der duckte sich schnell unter einem Schlag weg und bildete Klingententakel auf seinem Rücken aus, mit denen er versuchte die Youma zu durchstechen. Auch dieses mal schlugen die Angriffe einfach durch die eigenartigen Wesen und auch die Armklingen des Tyrants zeigten keinerlei Wirkung. Was wollten diese Wesen überhaupt von ihm? Welche Traditionen hatte er bei ihnen verletzt? Oder hatte das einfach den Grund, dass sie sich vor Eindringlingen jeder Art schützten? In diesem Falle musste er sie irgendwie besänftigen und nicht gegen sie kämpfen.
"Hört mir zu. Ich hatte nie die Absicht ohne Erlaubnis bei euch einzudringen." sagte der Tyrant in allen Sprachen die er beherrschte, seien sie Menschlich oder von seiner eigenen Rasse stammend. Als Antwort rreagierte tatsächlich einer der Youma mit 2 Gesten. Bei der ersten zeigte er mit dem Finger auf den Tyrant und bei der zweiten fuhr er mit der Handkante den Hals entlang, so wie man bei den Menschen die Enthauptung symbolisierte. Zeitgleich stürmten alle übrigen Youma zur gleichen Zeit auf den Tyrant zu, der schnell absprang und nach einem Rückwärtsüberschlag hinter der Menge wieder auf seinen Füßen landete. Nun war der Weg für ihn frei, dachte er. Als er sich nun umdrehte um loszurennen fand er einen weiteren Youma vor sich, der seinen Arm in den Bauch des Unbekannten streckte und ihn ohne größere Schwierigkeiten zusammen mit einem Organ, dass in seiner Form an eine menschliche Leber errinnerte wieder ausriss. Dabei spritze das Tyrant-Blut nach vorne, einfach durch den Youma und über einen Felsen und zersetzte ihn langsam, wärend derjenige zu dem das Organ gehörte, vor Schmerzen in den Himmel aufschrie. Wärend der Youma einen weiteren Angriff dieser Art vorbereitete, errinnerte der Tyrant sich daran, dass das Blut einfach durch seinen Feind hindurch gespritzt war, so als wäre er gar nicht da, genau wie seine Klingen. Wenn diese Wesen frei darüber bestimmen konnten, dann wären seine Probleme weit größer als angenommen, aber wenn nicht, dann konnte er das zu seinem Vorteil nutzen. Die Arme eng am Körper haltend und mit einem Ellenbogen nach vorne gerichtet stürmte der Tyrant auf den Youma vor sich zu und einfach durch ihn hindurch. Der Rest der Youma stoppte die Verfolgung direkt, so dass der Unbekannte ohne weitere Feindkontakte in seine Bio-Rüstung einsteigen und verschwinden konnte. Weshalb die Geisterwesen allerdings einfach aufgegeben hatten, erschloss sich ihm nicht. Vielleicht war er kein lohnenswertes Ziel mehr, oder sie sahen tatsächlich keine Chance mehr ihn noch einzuholen.

Einer der Griefs wich schlagartig einem Impuls-Geschütz zur Seite aus, bevor er selbst mit einer Energie-Kugel feuerte und den Impulsturm der Underworld zur Explosion brachte. Zeitgleich zog der Xenoide ein Schwert und rammte es in die Hülle des Dreadnoughts, bevor er mit einem weiteren Energieball ein weiteres Impuls-Geschütz auf der rechten Seite zerstörte. Zeitgleich dazu stürmten 4 weitere Griefs auf diese Verteidigungs-Lücke zu und versuchten auf dem Schiff zu landen. Einer davon wurde von einer Rakete zerrissen, wärend die anderen durch die Anti-Protonen-Geschosse des, sich schon auf der Hülle des Schiffes befindenten Xenoiden zerstört wurrden. Gerade als die anderen 3 Griefs auf der Hülle des Dreadnoughts landen wollten, wurde einer von ihnen von einem dünnen Energiestrahl punktgenau am Reaktor durchschlagen. Eine gewaltige Explosion entstand daraus, durch die Geschützt der Apophis und der Incubus in ihren Jäger-Modi auf die anderen beiden Xenoiden zurasten, wärend der auf dem Schiff gerade von Shield-Pannels umkreist und von einem blauen Energie-Ball des Astaroths zerissen wurde. Noch lange bevor die anderen beiden Griefs reagieren konnten transformierten die beiden Assault-Mechs zu eben dieser Form in der sie beide ein Schwert zogen und zeitgleich je einen der beiden Xenoiden in der Mitte zersägten.Die Underworld war damit zunächst sicher.
"Au, Mann, wenn das raus kommt, sind wir sowas von Tod." kommentierte Kassandra in einem gleichgültigen Tonfall.
"Scheint so als hätten wir Aufmerksamkeit auf uns gezogen." warf Alex dann ein als plötzlich einige Energiestrahlen die 4 nur knapp verfehllten.
"Beginnen wir mit dem Angriffsmuster." sagte Thomas ruhig, bevor er seinen Incubus zum Jägermodus transformierte.
Wärend der Incubus, der Apophis, der Astaroth und der Lilith sich nun vom Schiff entfernten und in ihren Jägermodi mehr in die Mitte des Schlachtfeldes begaben, platzierte sich der Inferno genau an der Oberseite des Dreadnoughts, von der aus nun ein gewaltiger Chaos-Strahl mitten in die Reihen der Xenoiden abgefeuert wurde. Wärend die meisten es schafften zur Seite auszuweichen, wurden dennoch ganze 10 Griefs getroffen und einfach von dem Strahl aufgelöst. Die anderen 4 begannen die überlebenden Xenoiden mit Impuls-Kanonen unter Feuer zu nehmen, verfehlten sie aber um Längen. Einer davon begann nun ebenfalls mit einer Transformation zu einem Jägermodus und setzte sich hinter Kassandra. Der Xenoide begann den Lilith mit Anti-Protonen-Kanonen unter Feuer zu nehmen, verfehlte den transformierten Mech jedoch um längen.
"Shit." kommentierte Kassandra ruhig, wärend sie ihren Lilith einen Satz zur Seite machen ließ und auf ein Schiffswrack zuhielt, wo sowohl sie als auch der Xenoide fast zeitgleich zum Mechmodus zurück transformierten. Sehr plötzlich zog der Xenoide sein Schwert und schlug von oben nach unten zu, traf aber nur auf ein Energie-Schwert von Kassandra, bevor sie mit den Impuls-Kanonen feuerte und den Schwertarm des Xenoiden mit einer Explosion abtrennte. Zeitgleich rasten die anderen 3 aus dem Mechteam an ihren Feinden vorbei, welche wenig später in der Mitte auseinander brachen. Und auch Kassandra entledigte sich durch den Einsatz des 2ten Energie-Schwerts ihres Feindes.
"So kommen wir niemals vorran." kommentierte Alex das ganze, wärend er einen weiteren Xenoiden mit einem Impuls-Geschütz, einer Waffe die sonst nur auf schweren Schiffen als Flak montiert war, unter Feuer nahm und ihn nach und nach in seine Einzellteile zerlegte. Was er jedoch nicht mitbekommen hatte war, dass ein weiterer Xenoide sich grade von hinten nährte und mit einem Schwert zuschlug. Die Zeit reichte Alex gerade noch um seinen Mech zu drehen, so dass er den Schlag noch kommen sah. Dennoch traf der Schlag nicht. Stattdessen schlug er auf ein Energiefeld, dass von den Shieldpannels des Astaroths aufgebaut worden war. Dieser durchstach den Xenoiden anschließend auch mit einer Armklinge.
"Gern geschehen." sagte Helena mit einem lächeln im Gesicht bevor Alex seinen kurzen Schockmoment überwunden hatte.
Thomas hatte sich in der Zeit ein weitaus größeres Ziel ausgesucht. Und das war der Metalstorm der gerade gegen die Underworld kämpfte. Immer wieder schlugen die weißen Strahlen der Dimention-Scissors in die Schilde des Schiffes wärend der Xenoide sich weiter näherte. Plötzlich stieß der Incubus im Jägermodus nach unten herrab und transformierte zum Mechmodus. Zeitgleich mit der Landung auf den Schultern des gewaltigen Roboters packte er eine der Panzerplatten und riss sie mit einem kräftigen Ruck aus, bevor er einen Energieball in die dadurch frei gelegten Schaltkreise feuerte. Obwohl die daraus resultierende Explosion den gesamten rechten Arm des Xenoiden abtrennte, hatte dieser Angriff auch einen Nachteil, denn nun feuerte der Metalstorm mit allen noch übrigen Iridium-Beams. Nur sehr knapp verfehlten die roten Strahlen den Incubus der weiter nach hinten wich und dabei eine Chaos-Energie-Kugel aufbaute und direkt nachdem er sie abgefeuert hatte in den Jägermodus wechselte und sich durch ein beinahe niemals endentes Feuer aus Anti-Protonen-Projektilen schlängelte. Eine gewaltige Explosion überzog derweilen den Xenoiden und zerriss einfach dessen Zentralbereich. Bevor der übergroße Kampfroboter jedoch in der Lage war zu reagieren, schlug ein gewaltiges Magma-Projektil, das vom Inferno stammte, in ihn ein und zerstörte seinen Reaktor. Thomas schaffte es nur sehr knapp der Explosion des gigantischen Mech-Gebildes zu entkommen.
"An alle Mechstafffeln und Schiffe. Formiert euch neu." konnten die 5 plötzlich die Stimme von Nadine hören, bevor sie sich über ihren Sieg freuen konnten. Kein Wunder. Es gab immer noch einiges zu tun.

"Hmmm... Wo würde ich mich aufhalten, wenn ich ein menschlich aussehender Tyrant mit den Kräften eines Leaders wäre?" fragte Brandon sich selbst, wärend er eine holographische Ansicht des bekannten Universums betrachtete. Irgendwo musste sein Gegner doch sein. Einfach verschwinden konnte er nicht. "O.K. nochmal ganz langsam." sagte er dann ruhig, wärend er damit begann in Gedanken den letzten Kampf durchzugehen, vor allem die Dinge nocheinmal zu durchdenken die der Tyrant gesagt hatte. Ein Tyrant der keinem wirklich schaden wollte und nur zu seiner Verteidigung kämpfte. Das alleine war so absurd. Tyrant waren alle gleich. Zerstörungs und Tötungsmaschinen. Einen anderen Zweck erfüllten die Mistviecher nicht. Aber wenn er tatsächlich derartige Gedanken hatte, dann würde sein Feind sich eine möglichst kahle, leere Welt suchen um existieren zu können. Und das würde ihn von Kustonian direkt ins Youma-Gebiet führen. Wahrscheinlich hatte er schon einen Kontakt mit einem Youma gehabt und dann würde er wohl einen Kurs in eine seitliche Richtug zu dem vorherigen einschlagen. Nur in welche Richtung er fliegen würde, das war die große Frage. Dann wurde es Brandon plötzlich klar. Sein Gegner hielt mit absoluter Sicherheit auf das Gebiet der Vulkanoiden zu. Dort würde er ihn abfangen und beseitigen. Mit seiner üblichen Seelenruhe aktivierte Brandon den Autopilot und die Tarnvorrichtung seines Schiffes, bevor er sich im hinteren Bereich schlafen legte.

Troz aller Fortschritte lief die Schlacht immer noch weiter. Immer weiter zogen sich Explosionen durch die Reihen der kleineren Xenoiden-Krieger, wärend die beiden Metalstorms nun ebenfalls zu ihren Mech-Modi transformierten. Die Perseus nutzte diese Chance um die beiden gewaltigen mechanischen Gebilde mit Cryostase-Kanonen unter Feuer zu nehmen. Als die weiß-blauen Projektile auf die Schilde trafen bildeten sie ein Geflecht aus Eis, dass sich weiter in die Richtung des Xenoiden fortsetzte. Allerdings bevor er dem Metalstorm gefährlich werden konnte umhüllte dieser sich mit einer Feueraura und zerbrach so ohne größere Probleme das Eis, bevor er in den beiden Kanonen Chaos-Energie sammelte. Die Perseus begann noch einmal mit einem Sturm aus Torpedos zu Feuern. Aber es war längst zu spät für solche Aktionen. Fast schlagartig schossen die gewaltigen Chaos-Strahlen aus den Armen des Xenoiden und umschlossen sowohl alle Torpedos, als auch das Schiff. Nicht nur das Schiff, sondern auch alle Personen, die sich darin befanden wurden stückweiße von dem Strahl aufgelöst, bis der Reaktor in einer gewaltigen Explosion verging. Die Underworld, die sich rechts unter der Perseus befand, wurde nur sehr knapp von den Strahlen verfehlt und das auch nur weil das Schiff eine sehr flache Bauform hatte. Eines der Koumori-Mech-Teams stieß plötzlich vor und wich dabei noch einigen Energie-Bällen aus, die von oben auf sie abgefeuert wurden. Zeitgleich zog einer von ihnen sein Schwert und durchtrennte einen der Griefs einfach der Länge nach in der Mitte, bevor er sich einmal um sich selbst drehte und mit der Kreisförmigen Klinge, die an einer Kette am Schwert befestigt war 2 weitere Griefs in der Mitte zerteilte und so den Weg für den Rest seines Teams frei machte. Diese begannen schnell einige Feuerbälle in ihnen Händen aufzubauen und sie jenem Metalstorm entgegen zu jagen, der zuvor ihr Hauptschiff zerstört hatte. Noch wärend die Projektile in die Schilde des Xenoiden einschlugen, begann dieser plötzlich mit einem Feuer der Iridium-Beams nach beinahe allen Seiten. Die 5 Mechs hatten keine Chance dem auszuweichen und wurden von den dünnen roten Strahlen einfach in Stücke zersägt. Zeitgleich feuerte der Metalstorm seine Dimention-Scissors auf die Agamemnon ab, die sich gerade neben der Underworld eingefunden hatte. Sehr plötzlich wich das verglichen kleine Schiff zur Seite, bevor es mit den Plasma-Geschützen Gegenfeuer gab und die Haupt-Waffe zu laden begann. Mittlerweile hatten sich auch alle Mechteams, sogar das der Underworld, neu formiert und um die beiden verbliebenen Hauptschiffe versammelt. Immer wieder fegten Energie-, Feuer-, Partikel- und Chaos-Energie-Bälle an den Mechs vorbei.
"So und jetzt?" fragte Vanessa ratlos, als plötzlich ein Energieball an ihrem Inferno vorbei fegte und stattdessen einen Koumori rechts dahinter traf und zerstörte. Kassandra richtete zeitgleich dazu das Präzisionsgewehr aus und feuerte mit mehreren Energiestrahlen, von denen jeder einzellne Schuss mindestens einen Xenoiden am Reaktor traf und zur Explosion brachte. Alex wich durch eine schnelle Seitwärtsbewegung einer Reihe Anti-Protonen-Projektile aus, bevor aus den Schulterpanzern 2 Wave-Turrets ausklappten mit denen er einmal in die Menge der Feinde hinein feuerte und alleine 4 von ihnen mit der Waffe in 2 Teile zersägte. Plötzlich stieß einer der Griefs nach unten und verfehlte Thomas nur knapp mit dem Schwert. Kaum einen Sekundenbruchteil später sah Thomas einen Feuerball von dem Xenoiden auf sich zurasen. Er hatte keine Chance mehr dem Auszuweichen. Dennoch überstand er den Angriff, denn der Feuerball traf nicht den Incubus, sondern ein Energie-Schild, dass vom Astaroth extra für diesen Zweck aufgebaut worden war. Mitterweile war auch die Hauptwaffe der Agamemnon ausreichend aufgeladen und wurde nun abgefeuert. Plötzlich raste nun ein Kreisformiger Plasma-Strahl auf einen der beiden Metalstorms zu und trennte sowohl Arme, als auch Beine des gewaltigen Xenoiden ab, bevor eine Reihe Torpedos ihm entgültig den Rest gaben.Eine gewaltige längliche Explosion, der eine horizontale flammenartige Schockwelle folgte riss die Überreste des Xenoiden entgültig in Stücke.
"Das ist ja mal geil, Alter! Feuerwerk!" rief Alex euphorisch bevor plötzlich der letzte der drei Metalstorms in Schiffsform nach oben stieß und mit allen Railguns ziellos auf die Reihen der Menschen feuerte. Dabei traf eines der Projektile mitten in die Agamemnon und traf den Reaktor, so dass ein heller Lichtblitz auch dieses Schiff plötzlich zerriss. Neben der Agamemnon wurden noch viele Mechs von den Projektilen getroffen und einfach mitgerissen, bis alles zusammen an einem Wrack zerquetscht wurde. Als würde das nicht genügen transformierte der Xenoide plötzlich zum Mechmodus und schlug mit einem der beiden Arme nach unten, genau auf das Mechteam der Underworld. Alex, Thomas und Vanessa wichen dabei nach rechts, die anderen beiden nach links aus. Zeitgleich mit diesem Schlag transformierte der Xenoide den anderen Arm zu 8 Kreis-Sägen und schlug nach der Underworld, die jedoch durch einen vollen Rückwärtsschub entkommen konnte.
"Wir müssen irgendwas machen, sonst sägt der unser Schiff in Stücke!" rief Vanessa schockiert. Plötzlich stieß ein weiterer Grief nach unten und griff sie und ihren Inferno mit dem Schwert an. Vanessa wich nach hinten und entkam sowohl diesem Schlag als auch dem darauf folgenden horizontalen. Zeitgleich baute sie einen Feuerball auf und jagte ihn dem Xenoiden entgegen, der ihn einfach mit dem Schwert zur Seite schlug, bevor er ein weiteres mal auf sie und ihren Inferno zustürmte. Dieses mal sah sie sich nicht im Stande dem Angriff auszuweichen oder zu entkommen. Also schloss sie einfach panisch die Augen. Der Schlag traf sie aber nicht, denn Alex hatte sich zwischen den Schlag geworfen und ihn mit einem der beiden Langmesser abgeblockt. Zeitgleich zog der sein Schlangenschwert und rammte es durch den Reaktor seines Feindes.
"Niemand greift ungestraft meine Angebetete an." murmelte er unverständlich für die anderen, bevor er einen Arm zu einem Impuls-Geschütz transformierte und ohne Sichtkontakt auf einen Xenoiden feuerte, der von unten Angriff. Kassandra hatte sich derweilen auf einem Wrackteil der Persus plaziert und richtete das Präzisionsgewehr auf den Metalstorm aus, der immer noch mit allen Waffen auf die Underworld feuerte. Als das Gewehr vollständig aufgeladen war, raste ein gigantischer Partikelstrahl auf den Xenoiden zu, der dessen Kopf einfach durchschlug. Zeitgleich hatte Thomas den Incubus wieder zum Jägermodus transformiert und raste auf den Metalstorm zu. Er verstand es sich gekonnt durch die Lücken in dessen Anti-Protonen-Flak-Feuer zu schlängeln und im richtigen Moment zum Mechmodus zurück zu transformieren. Wärend Kassandra nun einen weiteren Schuss auf den Sägenarm des Xenoiden abgab, baute Thomas eine gigantische Chaos-Energie-Kugel über seinem Mech in den Handflächen auf und jagte sie seinem Feind als Chaos-Strahl entgegen. Der Xenoide nahm ein ähnliches Ende wie zuvor die Perseus. Zunächst löste die Chaos-Energie alles Metal im Feuerradius auf, dann explodierte der Reaktor und riss alle möglichen Reste des Feindes mit sich. Genau in diesem Moment zogen sich alle übrigen, kleineren Xenoiden zurück. Die Schlacht war damit definitiv gewonnen. Nur zu welchem Preis? Das einzige Schiff, dass diesen Angriff überstanden hatte war die Underworld gewesen. Unzählige Mechteams waren vernichtet worden, ganz zu schweigen von den Problemen die das 5-Köpfige Team nun bekommen würde, nachdem sie sich die Mechs unerlaubt genommen hatten und einfach gestartet waren.

Nahe der Station von Sektor 673 öffneten sich mehrere Sprungtore. Herraus kamen mehrere Transporter. Ein kläglicher Rest von dem was sich einst auf den Weg dorthin gemacht hatte. Die meisten waren dazu noch schwer beschädigt, einige brannten sogar oder hatten kaputte Plasma-Leitungen, was sich bemerkbar machte. Stolz betrachtete Brad die Station, die sein nächster Zielpunkt war, wärend er Kapitän des Schiffes nur schockiert nach vorne starrte. Kein Wunder, er hatte so eben einen kombinierten Tyrant und Youma-Angriff überlebt, sowie einen Sprung aus einer Schlacht und einem Asteroidenfeld herraus überlebt und um ein Haar hätte er zuvor die Person erschossen, die ihm das alles möglich machte.
"Danke, ich weiß selbst, dass ich Klasse bin." kommentierte Brad die Stille sarkastisch, wärend er der Station immer näher kam und auf Befehl das Schiff dort im Hangar unter brachte. An anderer Stelle sah es jedoch nicht so gut aus. Das Infantrie-Team kämpfte immer noch mit den verletzten Mitgliedern. Dabei waren lediglich Joe, James, Makuya, Zero und Roman noch unverletzt. Panisch legten die 5 ihre Teamkammeraden nebeneinander um sie genau begutachten zu können. Jeremiah hatte immer noch eine fast völlig zerfetzte Hand, sowie 2 durchstochene Schultern und was noch schlimmer war, er war fast bei vollem Bewusstsein und musste jeden Schmerz fühlen. Ähmlich erging es wohl Marco, der einen Stich mitten durch den Bauch abbekommen hatte und Daisuke hatte die gesamte linke Hälfte des Bauchs aufgerissen. Der einzige der nicht bei Bewusstsein war, war Richard, der eine Kopfverletzung erlitten hatte. Das alles wäre noch aushaltbar, wäre da nicht dieses viele Blut. Fast der gesamte Boden war mit der roten Körperflüssigkeit verschmiert und auch einige Bereiche der Wände waren davon völlig rot.
"Na los, hilf ihnen." sagte Roman plötzlich zu Joe.
"ICH? Was soll ich denn machen? Ich bin Techniker und kein Arzt!" antwortete dieser Aufgebracht, wohl wissend, dass seine Kameraden sterben würden, wenn ihm nicht bald etwas einfiel. Als wäre die Lage nicht schon schlimm genug begann Jeremiah ein weiteres mal Blut zu erbrechen. Und als alle Hoffnung für ihn verloren schien, betrat ein medizinisches Team den Gang.
"Verdammt, was ist denn hier passiert?" kommentierte einer der Mediziner das Bild.
"Das war ein..." wollte Marco sagen und sich aufrichten als ihn ein Arzt zu Boden drückte.
"Nicht bewegen oder sprechen."
"Sagen sie uns bitte, ob sie durch kommen." sagte Roman fast flehend.
"Wir bringen sie erstmal auf unsere Krankenstation. Dort können wir ihnen sicherlich helfen." antwortete einer der Ärzte, wärend ein Team aus Helfern die 4 Männer weg trug. "Sie haben Glück, dass die Verletzungen nicht so weit fortgeschritten und der Blutverlust nicht zu hoch ist. Sonst könnten wir wohl nichts mehr machen."
"Werden sie durchkommen?" warf Makuya noch schnell ein, bekam aber keine Antwort vom Arzt, der einfach zusammen mit seinem Team verschwand. Kein Wunder, denn er wusste selbst keine Antwort darauf.
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Ich muss sagen ich bin (wie meistens) recht unzufrieden mit dem was ich geschsffen hab... Ich hoffe aber, dass ihr es nicht seit... ^^

Trascher
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Post by Trascher » Wed, 31. Mar 10, 18:13

SO,
nachdem ich jetzt erstmal Ferien habe und somit den ganzen Stress sacken lassen kann, hab ich mich mal beigemacht und dein Werk begutachtet.

Was ich sah, war erschreckend.......gut :D

Nein ehrlich, gefällt mir immer besser die Geschichte, ist im Gegensatz zu CS 1 mit mehr Bodenkämpfen usw, ausgestattet.

Das einzige Problem was ich grad noch habe, bei mir stellt sich dieses Mitfiebern mit den Hauptcharaktären noch nicht so ein.... kommt vl. noch.

Spannend waren die Teile auf alle Fälle, sodas ich mich auf ein

/suchtmaster 3005 pro on
MEEEEEHHHHHHRRRRRR
/set Trascher to dependencmodus

herablassen muss

Grüße
Trascher
Frei aus Überzeugung ~ Gebunden aus Einsicht

Unser Leben für Ihre Sicherheit ~ Feuerwehr

*modified* - Gezwungen durch das Spiel

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sat, 3. Apr 10, 00:15

Kapitel 9 - Berserker:

Es war wahrlich kein allzu angenehmer Anblick, den das Innere eines Tyrant-Hives bot. Kein Wunder, es handelte sich auch hier um ein gigantisches Wesen, dass einen Planeten umschloss und seine Auswüchse fast bis zum Kern getrieben hatte. Überall konnte man Schleim sehen, der teils sogar von oben auf den Boden tropfte und es war dunkel. Somit war es unmöglich zu erkennen wie genau jene beiden Tyrant aussahen, die sich gegenüber standen. Einer den beiden kniete nieder, ähnlich wie wie man es im Mittelalter vor einem König tat.
"Meister, ich bedaure euch schlechte Nachrichten überbringen zu müssen." sagte der Tyrant dann mit einer tiefen verzerrten, aber vergleichsweiße klaren Stimme. "Der entkommene Leader befindet sich außerhalb unseres Einflussgebiets." sprach er weiter, bevor der als "Meister" angesprochene Tyrant ihn mit einem seiner Arme am Hals packte und in die Luft hob.
"WAS SOLL DAS BEDEUTETEN?!" schrie er seinen Untergebenen wutentbrannt mit seiner ebenfalls tiefen, verzerrten, aber dazu auch noch zischenden Stimme an. Es war mehr als nur Furchterregend, sogar für jene niederen Tyrant, die sich in der Nähe der beiden befanden.
"Wir wissen nicht wo er sich im Moment aufhält. Wir haben ihn verloren."
"Dann findet ihn wieder."
"Ja, Meister." sagte der Untergebene unter leichtem Luftmangel, bevor sein Meister in los ließ. Demütig kniete er ein weiteres mal nieder.
"Was willst du sonst noch? Erwartest du etwa ernsthaft eine Belohnung für diesen Mist?"
"Nein, Meister. Ich habe lediglich noch weiteres zu berichten. Die Transporter, die wir angreifen sollten. Wir haben in etwa 75% von ihnen abgefangen. Die kleinen Schiffe haben wir vernichtet, die größeren eingenommen. Aber die Ladung, die wir sichern sollten wurde auf keinem der Schiffe gefunden. Wir vermuten, dass sie sich auf den anderen 25% befindet, die uns leider entkommen sind." sprach der Untergebene, bevor er verängstigt zusammen zuckte.
"WAS? ICH GEBE EUCH EINEN EINFACHEN AUFTRAG UND IHR NUTZLOSEN NIEDEREN GESTALLTEN SCHAFFT ES NICHT IHN AUCH NUR IN ANSÄTZEN AUSZUFÜHREN?" schrie der Meister den Untergebenen wieder an.
"Vergib mir Meister. Ich habe bereits einen Kraken entsandt um die verlorene Ladung einzutreiben."
"Wie verlaufen unsere Offensiven gegen die anderen Rassen?"
"Wir haben den Kontakt zu Nubus verloren, er scheint sich nach letzten Informationen jedoch in einer Art Stellungskrieg zu befinden. Serevis scheint die Gesteinswesen aus ihren Welten vertrieben zu haben. Die letzten Überlebenden befinden sich momentan auf der Flucht in das terranische Gebiet. Die erschließung des terranischen Raums verläuft weit gehenst nach Plan."
"Was heißt weit gehenst?"
"Es scheint sich eine Wiederstandsgruppe gebildet zu haben, die unsere infiltrierten Regierungsmitglieder liquidiert, bevor sie ihre Arbeit aufnehmen können. Aber die Infiltration schreitet immer schneller vorran. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Menschheit zu uns hinzugefügt werden kann."
"Beschleunigt das gefälligst."
"Ja, Meister. Und wenn ihr mir eine Frage erlaubt. Was unternehmen wir wegen dem verloren gegangenen Leader?"
"Du wirst dich darum kümmern, Perym. Du ganz persönlich." antwortete der Meister nach einer kurzen Denkpause.
"Ich? Aber Meister, ich..." warf der so eben als Perym bezeichnete Tyrant noch ein, bevor ihn sein Meister unterbrach.
"WILLST DU MICH ETWA IN FRAGE STELLEN?" schrie er ein weiteres mal.
"Nein, Meister."
"DANN STEH HIER NICHT SO RUM!!!"
"Ja, Meister." antwortete Perym hörbar verängstigt, bevor er sich aufrichtete, 2 größere Flügel ausbreitete und das Hive mit hoher Geschwindigkeit verließ, wärend sein Meister immer heftiger zu lachen begann.

"Ich muss schon sagen, diese Aktion war ziemlich mutig." sprach Kapitän Rowley ruhig, zu den 5 Mitgliedern des Mechteams, die sich alle in seinen privaten Räumen versammelt hatten. "Aber auch unendlich dumm. WELCHER TEUFEL HAT EUCH 5 GERITTEN EINFACH OHNE ERLAUBNIS DIE MECHS ZU NEHMEN!?!?!" schrie er dann pötzlich los und die übrigen 4 zeigten mit dem Finger auf Alex, was der Kapitän lediglich mit einem Seufzer kommentierte. "Typisch Mr. Terito. Das war ja mal wieder klar, das so eine TOTAL BESCHEUERTE IDEE VON DIR KOMMT!!!" schrie der Kapitän überraschend weiter. "Aber umso schockierter bin ich, dass der Rest von euch bei sowas mit zieht."
"Wir sind nun mal eine Staffel, eine Einheit und als solche müssen wir auch vorgehen, Sir." antwortete Thomas in einem streng militärischen Ton.
"Nein, lass das Mann. Also Boss. Es war alles meine Idee, ich hab alles nötige dafür geregelt und die anderen haben die Möglichkeit nur genutzt. Bestrafen sie mich und zwar nur mich." warf Alex dann plötzlich ein wärend er einen Schritt nach vorne trat.
"Das sollte ich vielleicht wirklich. Und normaler Weiße steht auf einer derartigen Befehlsverweigerung das Kriegsgericht. Aber da sie nun mal einer der besten Piloten sind, die wir in der Flotte haben muss ich mir etwas anderes ausdenken." sprach Kapitän Rowley weiter, bevor eine kurze Denkpause einlegte. Die üblichen Strafen, solche wie Säuberung technischer Teile oder ähnliches, konnte er Alex nicht auferlegen. Das letzte mal als er das getan hatte, hatte Alex versucht die Technik zu verbessern und es dauerte ewig, bis man seine Modifikationen wieder entfernt hatte. "Du bekommst für 3 Wochen den Erholunngsbereich gesperrt und nur noch eingeschränkte Replikatorfunktionen. Mach dich bereit demnächst nur noch von Wasser und Brot zu leben. Und ihr 4 passt auf, dass er sich nicht in das System hackt und sich die Rationen wieder herstellt."
"Verstanden." antworteten alle 5 zeitgleich.
"Wegtreten." befahl der Kapitän nun und die 5 wandten sich zur Tür. "Ach ja und noch was. Gute Arbeit." rief er ihnen noch schnell nach, bevor sie den Raum verließen. Direkt nachdem die Tür sich geschlossen hatte, begann Alex zu lachen.
"Du lachst? Und das obwohl du gerade auf Nulldiät gesetzt worden bist?" fragte Vanessa verwirrt.
"Kein Ding, Süße. Ich wollte sowieso ein paar Pfunde abnehmen." antwortete Alex ruhig und ein wenig scherzhaft, denn er war einer der letzten Menschen die "ein paar Pfunde abnehmen" mussten.
"Das ging ja grade nochmal gut." kommentierte Kassandra das ganze kühl, bevor sie sich ohne ein Wort zu sagen auf den Weg machte.
"Ich hoffe wir kommen jetzt irgendwie heil an der Station an." sagte Helena lediglich und Thomas nickte das ganze ab.
"Ich freu mich schon richtig drauf. Ich meine was gibts besseres als ne Station, Freigang, neues Material zum Experimentieren, neue Crewmitglieder, die man mal eben kräftig verarschen kann, Party, Drogen, heiße Mädels und die Band Coldville?" warf Alex nun euphorisch ein und versuchte die Stimmung ein wenig zu verbessern. Aber es schien nicht allzu sehr zu wirken. "Hey kommt schon. Wieso seit ihr so depri? Lächelt doch alle mal." kommentierte Alex die Stimmungslage, bevor Thomas ihn wutentbrannt am Hals packte und mit beiden Armen gegen die Wand drückte. Helena rief Thomas noch beim Namen, aber der ignorierte sie großzügig.
"Checkst du das nicht, oder bist du wirklich so dämlich? Hast du nicht mitbekommen, wie viele Menschen erst kürzlich verreckt sind? Ach was quatsch ich dich hier voll, das interessiert dich ja nicht. Aber dich dürfte vielleicht interessieren, dass wir 3 vollbesetzte Schiffe und deren Mechteams gebraucht haben um 3 schwere Xenoiden-Krieger zu besiegen und 2 von den 3 Schiffen dabei verloren haben. Und falls du´s noch nicht gemerkt hast können wir die Schiffe und uns selbst nicht in Massenproduzieren wie es die Xenoiden tun. Bei dieser Rate überrennen sie uns einfach und dann wird es niemals wieder Partys, Drogen und diese dämliche Band geben. Kapierst du DAS vielleicht, geht DAS vielleicht in dein kaum vorhandenes Gehirn?" begann er in einem agressiven Ton zu Alex zu sprechen. Der sah sich seiner seits kurz um und packte dann mit seinen Händen die Arme von Thomas und riss sich mit Gewalt los, bevor er ihm einen Faustschlag direkt in den Bauch verpasste. Unter Schmerzen brach Thomas kurz zusammen, nahm sich jedoch zusammen und vermied es laut aufzuschreien.
"Das war dafür, dass du mich schon wieder versucht hast mit Worten fertig zu machen, weil davon hab ich langsam echt die Schnautze voll." kommentierte Alex seine Handlung seiner Seits aggressiv, bevor man ihm sichtbar ansah wie er ruhiger wurde. "Verdammt, Leute, ihr tut immer alle so als würde mir das alles am Popo vorbei gehen. Aber das denkt ihr doch nicht wirklich oder? Ich meine. Ich weiß, manchmal komm ich so rüber, aber ich versuche nur die Moral irgendwie notdürftig oben zu halten. Etwas wovon du wohl noch nie irgendwas gehört hast und..." begann er dann drauf los zu reden, bevor er in die verwirrten Gesichter der beiden Frauen starrte. "Ach, vergesst es doch, ihr versteht das sowieso nicht." fügte er dann frustriert an bevor er einfach ging.
"Ich glaube du nimmst ihn wirklich zu hart ran." sagte Helena dann zu Thomas der seinen Schmerz wohl ohne Probleme überstanden hatte.
"Solche Aktionen zeigen mir nur, dass ich noch viel zu nett zu ihm bin. Wenn er mich nochmal schlägt, bring ich ihn um." kommentierte Thomas das Geschehen mit einer Ruhe die darauf hindeutete, dass er Alex tatsächlich töten würde.

Brandon hatte eine ganze Zeit lang durchgeschlafen. Das war wichtig, so lange wie er nun schon wach gewesen war. Gähnend betrat er das Cockpit seines kleinen Frachters. Er streckte einmal die Arme zur Seite und machte sich so lang wie er konnte, bevor er sich setzte und die Navigationsdaten durchsah. Er hatte seit einer Weile das Gebiet der Vulkanoiden erreicht. Ab jetzt war es gefährlich irgendeinen Fehler zu machen. Eine vorschnelle Handlung konnte seinen Tod bedeuten. Allerdings sollte ein Tyrant in diesen Gebieten gerade deswegen nicht allzu schwer zu finden sein. Alles was vom Schiffscomputer nicht als Stein oder Asteroid gesehen wurde war demnach definitiv nichts anderes als der Tyrant. Brandon nutzte das für sich indem er den ungenauesten, aber dafür weit reichensten und großflächigsten Scan startete der möglich war. Und tatsächlich wurde er fündig. Sein Ziel hatte einen Kurs auf einen Vulkanplaneten gesetzt und das mit einer sehr hohen Geschwindigkeit. So hoch, dass es Brandon unmöglich war den Tyrant mit dem Frachter vorher abzufangen. Es gab nur einen Weg das ganze zu beenden ohne die Aufmerksamkeit der Vulkanoiden zu erregen, auch wenn der fast genauso riskant war. Sehr plötzlich drückte Brandon eiine Taste und aktivierte so den Autopilot, bevor er nach hinten in den Frachtraum stürzte. Dort angekommen stieg er schnell in den Oblivion-Mech, bevor er mit dessen Steuerung die Frachtluke öffnete und sich mit dem Mech einfach nach unten aus dem Frachter drückte. Als er sich frei im Weltall befand, aktivierte Brandon eine Transform-Sequenz, die den Oblivion auf sehr komplexe Weiße zu einem Jäger umbaute mit dem er fast 50 mal so schnell war, wie er es mit dem Transportschiff gewesen wäre. "Mach dich auf was gefasst, dieses mal bequatscht du mich nicht so dämlich du Mistvieh." sagte er im Selbstgespräch, wärend er sich schnell seinem Ziel näherte.

Endlich. Endlich hatte er einen Planeten gefunden, der unmögliche Bedingungen hatte, dass er garantiert niemanden stören würde. Endlich konnte er in Ruhe existieren und die Antworten auf seine Fragen suchen und vielleicht auch finden. Wen sollte er mit seiner Existenz auch auf einem Vulkan-Planeten belästigen? Nicht einmal solche Geisterwesen würden sich auf so etwas aufhalten. Zumindest hoffte er das. Plötzlich meldete sich ein ungutes Gefühl in ihm. Dieses ungute Gefühl, dass ihn gleich jemand angreifen würde. Eher aus Reflex stoppte er seine Bio-Rüstung und kam so gerade rechtzeitig zum Stehen, so dass sein Angreifer von oben an ihm vorbei raste. Ein Raum-Jäger. Ein transformierender Raumjäger, der sich kaum eine Sekunde später als der selbe Feind herraus stellte, der ihn bereits einmal auf dem Menschenplaneten angegriffen hatte. Provokant richtete er eines seiner gewaltigen Schwerter auf Baal und es schien fast so als würde er einen Angriff erwarten. Als dieser aus blieb, stürmte er selbst auf die Baal zu. Schlagartig bildete sich eine Klinge aus der Hand der Bio-Rüstung mit welcher der Tyrant den Schlag abblockte.
"Verschwinde endlich! Lass mich in Frieden existieren!" rief der Tyrant und automatisch bildete die Bio-Rüstung eine Audio-Verbindung über Radiowellen.
"Ein Wesen wie du wird niemals in Frieden existieren können. Es liegt nicht in deiner Natur." antwortete Brandon ihm in seinem immer ruhigen Tonfall, bevor er seinen Gegner nach hinten schob und mit mehreren Energiestrahlen feuerte, denen der Tyrant zur Seite auswich. Zeitgleich hatte dieser damit begonnen den anderen Arm seiner Bio-Rüstung zu einem größeren Kopf zu mutieren, der an einen Drachen errinnerte. Und tatsächlich erfüllte dieser Kopf eine ähnliche Funktion, nämlich die eines Napalm-Werfers, nur das dieses Napalm in einer weißen und mehrere Millionen Grad heißen Flamme verbrannte. Blitzartig wich Brandon dem Napalmstrahl nach oben aus, bevor er mit einer Reihe Raketen feuerte. Der Tyrant seiner Seits klappte die Flügel seiner Bio-Rüstung nach vorne und härtete sie wie einen Panzer, so dass die Raketen ihm nichts anhaben konnten. Als Brandon plötzlich mit dem Schwert zuschlug, mutierte ein Tentakel aus der Mitte dieses Panzers, der den Mech packte und nach hinten schob. Zeitgleich bildete sich ein weiterer Tentakel mit einem ähnlichen Drachenkopf aus dem der Tyrant einen weiteren Napalm-Strahl auf den Oblivion abfeuerte. Und dieses mal schien es nicht als wäre Brandon in der Lage sich dagegen zu verteidigen. Plötzlich bildete sich eine Energie-Schockwelle um den Oblivion, die den Tentakel einfach zerriss und den Strahl einfach in eine andere Richtung ablenkte. Direkt darauf begann Brandon die Bio-Rüstung mit allen Impuls-Kanonen unter Feuer zu nehmen. Sehr schnell hatten sich die Flügel zurück gebildet und der Tyrant wich schnell nach oben, wo er mit einigen Napalm-Bällen auf Brandon feuerte und ihn so ebenfalls zu einem Ausweichmanöver zur Seite zwang. Fast zeitgleich änderten die beiden ihre Bewegungsrichtungen um mit ihren Klingen und Schwertern aufeinander zuzustürmen. Die Schläge hoben sich jedoch gegenseitig auf.
"Ich bitte dich nicht nocheinmal. Lass mich in Frieden existieren, oder du wirst die Konsequenzen tragen, Mensch!" sagte der Tyrant wieder bevor er es war, der den Mech nach hinten stieß und einen weiteren Napalmball darauf feuerte.
"Jetzt klingst du genau wie ein Tyrant." antwortete Brandon weiterhin ruhig, wärend er den Napalmball mit einem Energie-Schild abblockte und einen weiteren Schwertangriff startete, der wieder von seinem Gegner abgeblockt wurde. Plötzlich schossen aus dessen Rücken jedoch unzählige, verglichen kleine Tentakel, die einfach in einer Rundung endeten. Ohne das Brandon sich dagegen wehren konnte packten und umschlossen sie den Oblivion fast vollständig und machten es dem Mech unmöglich, weitere Bewegungen auszuführen. Brandon hatte dabei noch Glück. Jeder andere Mech hätte sich schon längst von der Säure aufgelöst, die von den Tentakeln über Poren abgesondert wurde.
"Wenn dem so ist, dann seit ihr es, die mich dazu zwingen mich wie einer zu verhalten." sagte der Tyrant, wärend der Arm mit dem Drachenkopf eine weitere Mutation startete. Dieses mal zu etwas, was eher an eine Kanone aus organischer Masse errinnerte. Brandon erkannte diese Tyrant-Waffe. Sie basierte auf der Fähigkeit der höher gestellten Tyrant jedes beliebige Material aus ihrem Körper zu extraieren, Metalle wie Magnesium, Eisen oder Guardium eingeschlossen, und sie dabei beliebig zu formen. Und er wusste auch, dass er keine Möglichkeit hatte sich davor zu schützen, wenn sie wirklich treffen würde.

"Schub verringern auf 50%" befahl der Kapitän als sich das Schiff dem Ziel langsam nährte.
"Hier spricht das Terranische Schiff Underworld. Wir erbitten Landeerlaubnis für diese Grenzstation." begann Lara bereits ungefragt in die Kom-Anlage zu sprechen. Aber es gab keine Rückantwort. "Seltsam." kommentierte sie dann.
"Was da drüben wohl los ist?" fragte Nadine mehr oder weniger im Selbstgespräch.
"Seltsam ist das tatsächlich." kommentierte der Kapitän das Ganze bevor er einen vollen Stopp befahl.
"Hier spricht Grenzstation 673. Bitte begeben sie sich zu Andockklammer 3. Unsere Hangarplätze sind momentan völlig und 100%ig belegt." tönte plötzlich eine recht hoche, unsichere Männerstimme durch die Komanlage.
"Nadine, du hast ihn gehört." sagte der Kapitän dann und Nadine setzte das Schiff langsam in Bewegung. Millimeter genau platzierte sie das Schiff mit der Seite an der Klammer und damit die Luftschleusentore übereinander. Anders hätte das Schiff ohnehin nicht in die Klammer oder den Millimeter genauen Bereich gepasst. Erleichtert wischte sie sich den Schweiß von der Stirn, als das ganze abgeschlossen war...
"Ich frag mich was die wohl gemacht hätten, wenn wir einen Titan geflogen hätten." kommentierte Lara den engen Stationsbau um die Klammer.
"Und ich wills gar nicht wissen." antwortete Nadine hörbar erschöpft, wärend sie ihre langen Haare aus dem Gesicht schob.
"Hier spricht der Käpten. Wir haben unseren Wegpunkt erreicht. Es besteht momentan keine erkennbare Gefahr, daher ist für die gesamte Mannschaft für die nächste Woche ein freier Aufenthalt vorgesehen. Jeder an Bord wird mit einer Kom-Ausrüstung ausgestattet bevor er das Schiff verlässt. Sobald es weitere Anweißungen gibt, werde ich mich melden." gab Jayden Rowley Schiffsweit durch. Und fast umgehend sprangen Nadine, Lara, sowie die anderen Crewmitglieder umgehend auf.
"Au, Klasse. Partys und Extremshopping ohne Ende." rief Lara ein, wärend sich alle in den Lift drängten und zu ihren Quatieren begaben. Der Kapitän selbst wartete darauf, dass der Lift noch ein weiteres mal an der Brücke ankam. Das machte ihm nichts aus. Immerhin war es immer noch Gesetz, dass der Kapitän als letzter sein Schiff verließ, außer in bestimmten Ausnahmefällen, von denen dies definitiv keiner war.

Brandon befand sich immer noch in einer misserablen Lage. Es war ihm weiterhin unmöglich seinen Mech zu bewegen und der Tyrant zielte immer noch mit der Kanonenartigen aber dennoch organischen Waffe auf ihn. Es würde sicherlich nicht mehr lange dauern bis er sie abfeuerte. Plötzlich aktivierten sich die hinteren Triiebwerke des Oblivions und sorgten für eine plötzliche Beschleunigung nach vorne. Der Mech krachte gegen die Biorüstung und schob sie plötzlich nach hinten. Abgelenkt und durch die plötzliche Beschleunigung verwirrt bemerkte der Tyrant nicht, wie Brandon sich mit einer Art Kreissäge frei schnitt. Dabei spritzte der rote Schleim in beinahe alle Richtungen, wärend die Schnittstücke der Tentakel sich im All beteilten. Zeitgleich aktivierte Brandon den Rückwärtsschub und wich nach Hinten wärend er die Kreissäge zusammen mit einer kabelbefestigten Vorrichtung auf die Tyrant schleuderte. Immer noch etwas schockiert wich dieser zunächst nach oben, dann mehreren Energie-Strahlen zur Seite aus, bevor er seine Kanone zu mehreren kleinen mutierte und mehrere Guardium-Projektile, die mit Napalm versehen waren, wie aus einer Gattling auf das Oblivion. Durch die goldene Farbe und das Brennen, war es jedoch möglich die Projektile frühzeitig zu erkennen und ihnen rechtzeitig nach unten auszuweichen. Dort feuerte Brandon mit allen Raketen, die sein Mech hatte, bevor er sich mit vollem Schub und 2 gezogenen Schwertern auf den Tyrant zubewegte. Der begann unsichtbar für Brandon seinen Rücken zu mutieren, so dass eine Unmenge wurmartiger Wesen, wie sie die Tyrant meist als Raketenersatz verwendeten aus dem Rücken schoss. Es waren zu viele um sie zu zählen, aber mindestens die doppelte Menge von Brandons Raketen. Zielsicher rasten die Wurmwesen auf die Raketen zu und sorgten für gigantische Explosionen als sie zusammen trafen. Brandon konnte nichts mehr sehen, die Tyrant scheinbar mehr als genug. Nicht weniger zielsicher bewegten sich die kleinen Wesen nun auf den Oblivion zu, wärend sie kleine Krallen um ihren Körper ausfuhren. Plötzlich wich Brandon nach hinten, bevor er damit begann die Schwerter zu schwenken. Dabei zersägte er die kleinen Wesen lange bevor sie ihm gefährlich werden konnten. Der Tyrant selbst war ihm dabei jedoch entgangen. Von oben stieß´er herrab, wärend er den Schwung nutzte um mit den gewaltigen Klingen zu zuschlagen. Ein weiteres mal aktivierte Brandon den Rückwärtsschub, so dass er nur um Millimeter verfehlt wurde, bevor er wieder vorstürmte und mit beiden Schwertern zuschlug, dabei aber nur auf die Klingen der Bio-Rüstung traf.
"Sind wir jetzt tatsächlich dazu verdammt diesen Kampf auf immer und ewig zu führen?" fragte der Tyrant.
"Keine Ahnung, du könntest ja auch einfach mal langsam verrecken." antwortete Brandon mit einem gewissen Sarkasmus, bevor er die Bio-Rüstung zurück stieß und eine Energie-Kugel abfeuerte. Wärend diese explodierte begann der Kopf des Oblivions sich zu einer großen Waffe zu transformieren, die sich schnell mit Partikeln verschiedenster Farbe und Typs auflud und in einem gewaltigen, außen spiralförmigen und vorne pfeilartigen Strahl auf den Tyrant abfeuerte. Die Bio-Rüstung wurde völlig von dem Strahl umschlossen bevor sich eine gigantische Explosion, die selbst die eines Titans übertraf, ereignete, die lediglich den Oblivion unbeschadet ließ. Dies war die Macht der Apokalypse-Kanone. Einer Waffe, die Brandon nachträglich hatte einbauen lassen, nachdem er sie in einem Xenoiden-Teil gefunden hatte.
"So viel dazu. Auftrag abgeschlossen." kommentiete Brandon ruhig. Als er sich jedoch umdrehen wollte reagierte seine Zielerfassung und sandte ein beinahe kontinuierliches Alarmsignal aus. Und tatsächlich war das Signal nicht ungerechtfertigt. Der Tyrant hatte die Explosion tatsächlich überstanden, indem er den Panzer, den er bereits zum Schutz vor der Energie-Kugel mutiert hatte, schlagartig noch verstärkt hatte. Aber wie war ihm das so schnell gelungen? Woher kamen diese Energiewerte, die so extrem waren, dass sie die Sensorik des Oblivions stören konnten? Von der Bio-Rüstung etwa? Brandon sah sein Ziel verwirrt an, als die Augen der Bio-Rüstung plötzlich rot aufleuchteten. Und genauso plötzlich begann das Ziel noch weitere Flügel aus seinem Rücken, teilweiße sogar Flügel aus den Fügeln zu mutierten und mit einer Geschwindigkeit, die selbst für Brandon unglaublich war, auf den Mech zu zurasen und dabei mit beiden Klingen zu zuschlagen. Nur sehr knapp schaffte Brandon es die Klingen abzufangen, aber er konnte nicht verhindern, dass der Tyrant ihn mit dieser Unglaublichen Geschwindigkeit nach hinten, genau auf den Planeten zu, schob. Brandon kam nicht mehr dazu sich losreißen zu wollen, als beide durch die Athmosphäre stießen und in einem 45 Grad-Winkel durch einen Berg und dann in den Boden krachten. Erst kurz vor dem Sturz in den Boden ließ der Tyrant den Oblivion los, der sich daraufhin mehrmals überschlug, als er einen Graben durch das Vulkangestein riss. Der Berg zerbrach in immer kleinere Teile und fiel langsam in sich zusammen. Langsam, siegessicher und beinahe Provokant landete die Bio-Rüstung vor dem Oblivion auf ihren Füßen und mutierte alle Flügel bis auf das Hauptpaar wieder zurück. Der Sturz hatte den Panzer des Mechs sehr stark zerkratzt. Sogar so sehr, dass es nicht mehr ansehnlich war. Dennoch richtete er den Mech wieder auf. Zeitgleich dazu versammelten sich je ein Stein-, Lava- und Kristall-Drache der Vulkanoiden um die beiden Eindringlinge.
"O.K. Das war so nicht gedacht." kommentierte Brandon weiterhin ruhig, wärend die Bio-Rüstung bereits einen Ohrenbetäubenden, grellen Schrei ausstieß und sich bereits auf den nächsten Angriff vorbereitete.

"Au Mann, ich bin ja so aufgeregt." rief Vanessa aus, als sich das Mech-Team in Begleitung von Nadine und Lara einer der Luftschleusen und damit einem Eingang zur Station näherte.
"Au Yeah. Stationsurlaub und das auf unbestimmte Zeit." fügte Alex noch an, woraufhin Thomas lediglich den Kopf schüttelte.
"HEY!!!" schrie ihnen plötzlich von hinten jemand entgegen, der sich als Jakob herraus stellte. Völlig außer Puste hielt er direkt hinter den 7 an. "Nehmt mich mit." setzte er noch nach.
"Von mir aus." antwortete Kassandra kalt.
"Klar, Mann. Ist immerhin keine private Reißegeseltschaft hier." fügte Alex noch an und Jakob schloss sich der Gruppe an.
"Was werdet ihr so auf der Station machen?" fragte Helena dann ungewohnt froh.
"Ich werd mich erstmal mit Vanessa im Shopping-Center umsehen." antwortete Nadine.
"Ich denke, dass ich mal nachsehn werde auf welcher Party ich mir die Zeit bis zu Coldville vertreibe." fügte Alex noch an.
"Ich werde wohl etwas ähnliches tun. Sicher findet sich auch hier für mich irgendein wunderbarer Kerl." kommentierte nun Lara.
"So und jetzt ihr beiden." sagte Vanessa plötzlich zu Kassandra und Thomas, die das scheinbar großzügig ignorierten. "Was soll das denn?"
"Das selbe könnte ich euch fragen. Als ob wir nicht ganz andere Probleme als das hätten." antwortete Thomas fast aggressiv.Glücklicher Weiße für alle waren sie bereits an der Schleuse, die sie auch direkt öffnete. Von beinahe jeder Seite rannten Menschen zur anderen. Auf der Station war das reinste Chaos ausgebrochen. Und wenn man sich genauer umsah, konnte man erkennen, dass einige Verletzte transportiert wurden.
"Was zum Teufel ist hier los?" fragte Thomas ruhig, aber dennoch hörbar verwirrt, als Kassandra den erstbesten Mann am Arm packte, als er vorbei rannte.
"Ey. Was ist hier los?" fragte sie ihn dann mit ihrem üblichen kalten Tonfall.
"Ähm." antwortete der Mann, der direkt rot anlief als er Kassandra sah. "Nun ja, hier ist kürzlich ein Transport-Konvoi angekommen, der von einer Truppe Tyrant angegriffen wurde. Sie haben versucht die Schiffe zu kapern, aber sie hatten wie man sieht keinen Erfolg. Wir behandeln gerade die Verletzten und bringen sie überall unter, weil unsere Krankenstation zu klein ist."
"WAS? ICH HOFFE IHR WART NICHT SO DUMM UND HABT SIE IN EUREM HANGAR LANDEN LASSEN!" schrie Thomas schockiert und fast panisch.
"Ähm..." antwortete der Mann wieder, dieses mal jedoch völlig verängstigt.
"Achtung, an alle Besatzungsmitglieder. Konterminationsalarm. Auf dieser Station befinden sich möglicher Weiße ganze Trupps ausgewachsener Tyrant. Informiert auch so schnell wie möglich die Stationsleitung." sprach Jakob direkt in sein Kom-Gerät.
"So viel zu meinem Stationsurlaub." kommentierte Nadine ruhig.
"So viel zu Partys, Drogen und heißen Mädels." fügte Alex dann weitaus deprimierter noch an.
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Sehr schön, dass man mich wieder kommentiert... Das motiviert doch direkt zum weiter machen... ^^ Und wer weiß, vielleicht seit ihr ja genauso zufrieden mit meinem Erzeugnis wie ich es momentan bin... ^^

Trascher
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Post by Trascher » Tue, 6. Apr 10, 00:21

Malzeit

joar, ich schätz mal ich rede hier im Namen aller wenn ich sage
"Schönes Kapitel, da kommt Spannung auf"

Bin mal gespannt wann sich der Tyrant und Brandon vertragen.

Achja *Suchtsuchtsuchtsuchtsucht...*³

Grüße
Trascher
Frei aus Überzeugung ~ Gebunden aus Einsicht

Unser Leben für Ihre Sicherheit ~ Feuerwehr

*modified* - Gezwungen durch das Spiel

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Tue, 6. Apr 10, 20:51

Kapitel 10 - Evakuierung:

Nicht nur die Mitglieder des Mechteams reagierten verwirrt als sie die Station betraten. Auch der Kapitän selbst reagierte verwirrt als er das Chaos der Menschenmassen und Verletzten erblickte. Schockiert davon ging er dennoch weiter bis er die Verwaltungsstelle und das Büro des Stationsleiters erreichte. Mehr aus Reflex salutierte der Kapitän vor dem Mann der einen höheren Rang hatte als er selbst.
"Nein, Nein, Nein. Ich müsste eigendlich vor ihnen salutieren." kommentierte der Stationsleiter das Verhalten des Kapitäns. "Ihr Taktiken, ihre Auffassungsgabe, ihr Verständnis für das Verhalten des Feindes sind absolut legendär."
"Ich bedanke mich für die Blumen, Sir." antwortete Kapitän Rowley so formell und militärisch korrekt, wie er es sonst nie war.
"Nun, ich denke, sie sind hier weil sie Informationen über ihren weiteren Verbleib erhalten möchten."
"Das ist korrekt, Sir."
"Wie sie vielleicht wissen, ist einer unserer Transport-Konvois von Tyrant angegriffen worden. Weit über 80% der Schiffe wurden zerstört oder eingenommen. Es war ein totales Desaster für das Militär."
"Daher also das hospitale Chaos." murmelte der Kapitän leise.
"Wir haben viele gute Schiffe und Männer verloren. Aber zumindest hat die Militär-Leitung direkt darauf reagiert und überstellt daher ihnen die geringe noch erhaltene Fracht, die sie so bald wie möglich abliefern sollen und zwar im Terranischen Militär-Forschungslabor."
"Wir sollen die Ersatzpost spielen nachdem die eigendliche versagt hat?" warf Kapitän Rowley verwirrt ein.
"Wenn sie es so nennen wollen Mr. Rowley steht ihnen das frei." antwortete der Stationsleiter.
"Sir, bei allem Respekt, aber denken sie nicht, dass ein streng geheimes, experimentelles Kriegsschiff nicht wichtigere Dinge zu tun hat, als die Auslieferung von Fracht?" fragte der Kapitän nun eindringlich.
"Es handelt sich um keine gewöhnliche Fracht. Es handelt sich um hoch experimentelle, noch strenger geheime Technologie vom alten Volk."
"In den Frachtpapieren steht "Faranium-Konzentrat" als Fracht."
"Das ist die offizielle Version. Sie wissen doch, dass wir theoretisch gar nicht darüber sprechen dürfen."
"Verstanden, Sir. Wann sollen wir starten?"
"Nach Möglichkeit sofort."
"Und was ist mit den versprochenen Reperaturen und Feinabstimmungen, den versprochenen neuen Crew-Mitgliedern, Ersatzteilen, Rohmateriallien und dem Kurzurlaub für meine Mannschaft?"
"Das alles ist bei dem Transport hier her in Rauch aufgegangen. Lediglich ein paar ihrer Männer haben das ganze überlebt. Hauptsächlich im Bereich der Infantristen und Techniker. Dazu treten wir noch ungefähr die Hälfte unserer Mediziner an sie ab und damit müssen sie dann zuerst einmal zurecht kommen. Und was den Kuurzurlaub betrifft. Was sollen ihre Leute in diesem großen Chaos denn unternehmen? Sämtliche privaten Einrichtungen hier an Bord wurden geschlossen. Wie sollen sie sich hier also erholen?"
"Ich verstehe, Sir."
"Natürlich ist es immer noch ihre Entscheidung wann sie starten, aber ich kann sie nur beschwören umgehend zu verschwinden. Die Technologie, das Faranium, ihr Schiff und ihre Leute sind hier nicht sicher. Wir könnten jeder Zeit angegriffen werden."
Wärend die beiden sich unterhielten begannen fast zeitgleich die Kom-Geräte zu reagieren. An beiden schien etwas einzugehen. Bei Kapitän Rowley war es der Besatzungsweite Konterinationsalarm von Jakob, bei dem Stationsleiter schrie eine panische Männerstimme, wohl von einer Patrullie die Sichtung eines Tyrant Kraken, des bisher größten bekannten Kampf-Tyrant in die Kom-Anlage und versuchte davor zu warnen.
"Alle Mann auf Gefechtsstation." befahl der Leiter stationsweit.
"Und dann? Wollen sie etwa mit dem bisschen was sie hier momentan haben gegen einen Tyrant-Kraken ankämpfen?"
"Ich muss es versuchen."
"Dann schicken sie alle Leute in den Tod."
"Haben sie etwa eine bessere Idee?"
"Evakuieren sie die Station. Und flüchten sie mit uns."
"Das kann ich nicht machen."
"Dann werden weitere tausend Menschen sterben, nur weil sie so ein elender Sturkopf waren."
"Ich kann es vor dem militärischen Rat nicht verantworten, diese Station aufzugeben."
"Können sie es denn vor ihrem Gewissen verantworten alle diese Menschen in den Tod zu schicken?"
"Ich revidiere meinen Befehl. Es wird umgehend mit der Verladung der Fracht unserer angekommenen Frachter in die Underworld begonnen. Dannach haben sich ALLE in den Hangars zur Evakuierung zu versammeln. Eine Nichtbefolgung dieses Befehls wird mit der Todesstrafe sanktioniert." gab der Stationsleiter dann nach einem Seufzer durch, wobei der letzte Satz für Kapitän Rowley mehr als nur Ironisch war. Wer sollte denn einen Angriff eines Tyrant-Kraken überleben? Das hatte noch nie jemand geschafft.

Schnell begann man mit den Verladearbeiten. Das ohnehin schon grauenvolle Chaos verschärfte sich weiter. Alle Techniker und auch jene die es nicht waren arbeiteten an der Verladung, die so schnell wie möglich erfolgen sollte. Selbst in die Hangars wurden noch Kisten verladen als die Frachträume bereits voll waren. Thomas, Kassandra, Helena und sogar Vanessa wurden abkommandiert mit Waffen einen der Eingänge zu bewachen. Eine sehr gefährliche Aufgabe, wenn man daran dachte, dass jeden Moment ein lebender ausgewachsener Tyrant auf der Bildfläche erscheinen könnte und es mit großer Sicherheit auch tat. Auch wenn sie so wirkten waren die niederen Tyrant nicht dumm. Sie verstanden es sich zu verstecken und dann an anderer viel bedeutenderer Stelle wieder zu erscheinen, wie hier auf dieser Station.
"Thomas. Ich hab Angst." flüsterte Vanessa hörbar in einem entsprechenden Tonfall.
"Ich weiß. Ich auch. Aber da müssen wir jetzt durch bis die Infantristen kommen." antwortete Thomas ihr kalt, bevor er schlagartig die Waffe, ein Gewehr, dass scheinbar noch ungetestet war, nach oben richtete. Vanessa schrie kurz auf, aber es geschah nichts.
"Was ist los?" fragte Helena verwirrt.
"Pssst. Ich glaube ich hab da was gehört." antwortete er ihr und deutete mit einer Kopfbewegung auf den Lüftungsschacht. Und tatsächlich konnten sie alle ein seltsames Klopfen vernehmen als sie sich darauf konzentrierten. Aber es schien nicht lauter oder leiser zu werden, oder sich zu näheren oder zu entfernen.
"Bestimmt nur ein Kühlsystem, dass da etwas klopft." kommentierte Kassandra gewohnt ruhig.
"Wahrscheinlich hast du recht." antwortete Thomas bevor er seine Waffe wieder senkte. Plötzlich brach die Abdeckung des Lüftungsschachts aus ihrer Vorrichtung und ein Tyrant-Soldier fiehl von oben herraus, genau vor Vanessa, die sich ohnehin schon vor Angst in einer Ecke zusammen kauerte.
"sch****!" rief Thomas aus, der nun genau wusste, dass er nicht einfach auf das Wesen feuern konnte. Der Tyrant schlug mit seinem Klingenversehenen Schwanz nach Vanessa, die sich schnell auf den Boden warf und so ganz knapp entkam.
"Los komm her!" rief Kassandra und deutete auf die Beine des Tyrants unter denen Vanessa hindurch krichen sollte. Panisch sah sich noch einmal zu dem Wesen auf, dass plötzlich mit seiner Klauenhand nach ihr griff. Vanessa nahm allen Mut zusammen und tat was man ihr gesagt hatte, so dass der Tyrant daneben griff. Schnell war sie wieder auf ihren Beinen und nutzte die erste Chance zur Flucht, so dass die anderen 3 mit ihren Waffen feuern konnten. Es handelte sich dabei um eine Art kinetische Kanone, wenngleich das Projektil wie aus blauer Energie aussah. Und so wurde der Tyrant von den kinetischen Projektilen nach hinten geschleudert und förmlich in seine Einzellteile zerrissen und verteilte sich mit einem matschigen, schleimigen Klatschen an der Stationswand, der Luftschleuse und dem Boden, die seine Bestandteile langsam aufzulösen begannen.
"Shit." kommentierte Kassandra ruhig.
"Thomas Dorn an die gesamte Station. Wir hatten einen Tyrantkontakt. Seien sie alle auf der Hut, sie wissen jetzt, was wir vor haben und werden mit großer Wahrscheinlichkeit weitere Angriffe starten. Benutzen sie außerdem auf keinen Fall mehr Luftschleuse 3." gab Thomas noch durch die Kom-Anlage durch, bevor er ein Kraftfeld vor den Tyrantresten aktivierte, dass die Luft in der Station behalten sollte.
"Gehen wir weiter." sagte er dann, bevor die 4 sich auf den Weg zur nächsten Luftschleuse machten. Zeitgleich dazu fiehlen an anderen Stellen auf der Station weitere Tyrant aus den Lüftungschächten und attackierten die Leute.

Die Rüstung schrie ein weiters mal laut auf, sogar so sehr, dass es die drei Vulkanoiden erschreckte. Brandon selbst ließ das ganze weitgehenst kalt. Auch wenn er sich zu fragen begann was vor sich ging. Diese Bio-Rüstung war anders als die anderen die er von den Tyrant her kannte. Und als wäre das plötzlich in gigantische Höhen steigende Energie-Level nicht schon genug, begann die Rüstung nun ihre Form zu verändern. Die bisher braune Bio-Rüstung begann sich grau zu verfärben und sichtbar zu erhärten. Dabei wuchs sie außerdem von den bisher nur 28m Größe auf 36m an, was besonders auf die langen, massiven Gliedmaßen zurück zuführen war. Insgesamt wurde die Bio-Rüstung viel breiter und massiver. An den Füßen begannen 7 lange Zehen und Krallen, an den massiven Händen 5 lange Klauenartige Finger zu mutieren. Der Kopf der Bio-Rüstung war nun ebenfalls viel länger geworden. An der Seite waren 2 nach vorne gebogene Hörner gewachsen, sowie ein weiteres besonders langes direkt an der Stirn nach oben. Die Flügel mutierten entgültig zurück und ein skelletartiger, spitz endenter Schwanz bildete die Wirbelsäule weiter. Zu guter letzt schossen weiß-gelb-orange leuchtende Stacheln aus dem Panzer. Jeweils einer an den Ellenbogen und den hinteren Unterschenkeln, je 3 an den Schultern nach oben und unten, sowie weitere aus dem Rücken. Tatsächlich konnte selbst Brandon nicht leugnen, dass ihm dieser beinahe dämonische Anblick, einige Gänsehaut bereitete, zumal er sich nicht mehr sicher war, ob er immer noch gegen den selben Tyrant antrat, bzw. ob dieser Tyrant überhaupt noch die Kontrolle über das hatte was er da tat. Mittlerweile hatten sich auch die 3 Vulkanoiden-Drachen von dem Schock erholt und schrieen die Bio-Rüstung an. Als diese keine Reaktion darauf zeigte, feuerte der Lava-Drache einen Strahl aus eben solcher ab. Erst jetzt reagierte der Tyrant, indem er einfach den Arm hob und den Strahl darauf treffen ließ. Dabei erlitt er nicht einmal die geringste Verbrennung. Was für ein Körper-Panzer! Zeitgleich griff der Gesteins-Drache mit einer Art Sand-Strahl Brandon und seinen Oblivion an. Erst jetzt fiehl diesem wieder ein, was er eigendlich wollte. Schlagartig aktivierte er die Triebwerke und wich dem Sand-Strahl aus, der stattdessen den Felsen dahinter traf und sprengte. Zeitgleich zog er sein Schwert und schlug vertikal nach der Bio-Rüstung, die den Schlag einfach mit der bloßen Hand abfing und den Oblivion einfach über Kopf, durch die Luft schleuderte. Brandon seiner Seits feuerte noch wärend ihn ein Sand-Strahl und ein Kristallstachel verfehlten und er unkontrolliert durch die Luft segelte mit den Impuls-Kanonen, aber die Energiegeschosse schienen einfach an dem Tyrant abzuprallen. Wärend der Oblivion gegen den nächsten Felsen krachte und diesen zertrümmerte erhob sich der Stein-Drache in die Luft und stürzte sich auf den Tyrant, wohl wissend, dass seine Sand-Angriffe wahrscheinlich nichts bewirken würden. Der Tyrant packte den Drachen jedoch einfach am Hals und am Körper und riss ihn einmal mit voller Kraft über den Boden. Dabei zerbröselte der Steindrache einfach zu kleineren Geröllbrocken, bei denen niemand mehr vermutete, dass es sich um ein Gesteinswesen gehandelt hatte. Brandon hatte diesen kurzen Moment der Ruhe für sich genutzt um einen Energieball aufzubauen, den er direkt auf den Tyrant los ließ, bevor ihn der Lava-Drache mit einem Feuerball zu einem Ausweichmanöver nach oben zwang. Wärend dessen sprang der Tyrant zur Seite, so dass die Energiekugel ihn verfehlte. Stattdessen schlugen mehrere Kristall-Scherben in seinen Bauchpanzer. Allerdings war das hier anders. Es war mehr so als wären Wurfmesser in einen Holzstamm geschlagen und es lief keinerlei Blut aus den Einstichen. Als Brandon sich wieder nach unten fallen ließ und mit den Schwertern zuschlagen wollte, riss der Tyrant die Splitter aus seinem Panzer und schleuderte sie auf den Oblivion. Brandon hatte keine andere Wahl als sich mit Energieschilden zu schützen, so dass der Tyrant den Mech am Kopf packen und per Schulterwurf zu Boden schleudern konnte. Zeitgleich stürmte der Kristall-Drache auf den Tyrant zu. Bevor er jedoch etwas unternehmen konnte, bekam er einen Faustschlag gegen den Kopf ab, der so heftig ausfiehl, dass der Kopf des Drachen auf den Boden krachte und einfach zersplitterte. Brandon nutzte diese Chance, die ihm der Vulkanoide gegeben hatte um sich so schnell wie möglich von dem Tyrant zu entfernen. Wärend er das versuchte, griff der Lava-Drache von hinten im Nah-Kampf an. Plötzlich drehte der Tyrant sich um und packte das Wesen mit seinen gewaltigen Händen am Hals und am Oberkörper. Der Drache schrie einmal laut auf bevor er den Kopf tatsächlich zu dem Tyrant nach unten bewegte. Bevor er jedoch seinen Lava-Strahl abfeuern konnte richtete der Tyrant den Kopf überraschend auf Brandon und seinen Oblivion, so dass der Angriff auf ihn los ging. Brandon hatte nicht einmal die Möglichkeit sich davor zu schützen und wurde völlig von dem Strahl umschlossen. Die äußere Panzerung begann anzuschmelzen, ebenso die 6 Flügel, bevor der Drache seinen Angriff abbrach und zu einem Klauenschlag ausholte. Er kam jedoch nicht dazu ihn auszuführen, denn der Tyrant riss ihn einfach ohne weitere Vorwarnung oder Schwierigkeiten in 2 Teile. Brandon fing derweilen seinen Mech ab, bevor er abstürzte und bekam gerade noch mit wie der Tyrant die beiden Hälften seines Gegners fallen ließ. Er hatte so eben 3 Vulkanoide einfach fertig gemacht und den Oblivion in Schach gehalten und das ohne auch nur in Ansätzen eine Mutation verwendet zu haben. Brandon verstand nicht wie das möglich war, aber er wusste auch, dass er gegen einen solchen Feind keine Chance hatte. Und dennoch musste er es versuchen. Immerhin hing sein eigenes Überleben davon ab.
"Mannometer, auf was hab ich mich da nur wieder eingelassen?" fragte er sich selbst bevor er zu lachen begann. Zeitgleich entfernte er durch den Druck einer Holographischen Taste drei Sicherungen seines Oblivions und das obwohl er sich sicher war, dass selbst dies nicht genügen würde um diesen Gegner schlagen zu können. Plötzlich bildeten sich Flügel auf dem Rücken, ähnlich denen, die auch bei der normalen Form mutieren konnten, nur mit einem Unterschied. Diese waren grau. Genauso plötzlich erhob der Tyrant sich in die Luft und verschwand. Und Brandon konnte zum ersten mal wirklich sagen, dass er froh darüber war, dass ihm ein Gegner entkommen war.

Es dauerte nun schon eine ganze Weile. Die Behandlung der 4 angeschlagenen Teammitglieder zog sich hin. Zumal keiner der anderen 5 ein Wort mit dem anderen wechselte, wärend sie warteten. Nicht, dass Zero überhaupt jemals ein Wort sprach und James oder Makuya die gesprächigsten Teammitglieder waren, aber für Joe und Roman war dies eher ungewöhnlich. Auch Brad war nun schon eine ganze Weile dabei und wartete, aber auch er sagte kein einziges Wort dazu. Irgendwie fühlte er sich schuldig am Zustand der anderen 4, weil ihm die Idee mit dem Sprungantrieb erst recht spät gekommen war.
"Sind sie Corporal Brad Taylor?" fragte plötzlich ein Mann mittleren Alters.
"Ja, Sir." antwortete Brad direkt, stand auf und salutierte, als er erkannte, dass sein Gegenüber ein Kapitän war.
"Kapitän Jayden Rowley. So wie ich das hier sehe, sind sie Pilot."
"Für Schiffe aller Art. Das ist korrekt Sir."
"Gut. Dann folgen sie mir. Sie dort auch. Und lassen sie die Verletzten von dieser Station und alle anderen die dort auf jemanden warten auf mein Schiff evakuieren." sagte Kapitän Rowley zu Brad, den anderen 5 und einem weiteren medizinischen Assistent, der sich gerade in der Nähe befand, bevor er und die anderen sich auf den Weg zur Underworld machten. "Sie sind Pilot für Schiffe aller Art?"
"Ja, Sir."
"Denken sie, dass sie mit einem experimentellen Dreadnought, Gedankensteuerung und dem entsprechenden Sprungantrieb zurecht kommen?"
"Nun, ähm... Ja, Sir."
"Gut. Sie haben eine halbe Stunde Einarbeitungszeit für unsere Kontrollsysteme. Reicht ihnen das?"
"Das kommt ganz darauf an wie sehr sich die Kontrollen ihres Schiffes von denen die ich von Landungsschiffen und Transportern her kenne unterscheiden, Sir."
"Gute Antwort. Aber viel mehr wie eine halbe Stunde, kann ich ihnen nicht geben. Aber ich bin zuversichtlich, dass sie unsere Kontrollsysteme rechtzeitig verstehen werden, wenn sie nur halb so legendär sind, wie ihr Ruf."
"Ich werde mein bestes tun, Sir." antwortete Brad fast verlegen. Immerhin war der Kapitän selbst auf eine gewisse Weiße legendär und behauptete das selbe nun über ihn. "Ich verstehe nur nicht so recht wieso."
"Weil wir bereits einen Selbstzerstörungscountdown gestartet haben, der in ca. 40 Minuten enden wird. Deshalb brauche ich sie so bald wie möglich, da ihr Ersatzpilot, wahrscheinlich anderweitig beschäftigt sein sollte. Und sie 5 werden sofort, wenn wir die Luftschleuse erreichen mit unseren Waffensysteme ausgestattet und gehen dort in Wachstellung." sagte der Kapitän nun zu den Infantristen, wärend sie weiter durch die Gänge der Station gingen. Plötzlich vernahmen sie die Durchsage von Thomas und genauso plötzlich stürzten die Tyrant aus den Luftschächten. Einer davon landete direkt neben den sieben und packte der erst besten Mann, der vorbei kam mit seiner Klaue. Wärend der Tyrant den Kopf des Mannes mit einem lauten Knacken und einer Blutfontäne abbiss und mit noch lauterem Knacken kaute, wärend ihm Menschenblut aus dem Maul lief, beschleunigten die 7 ihre Schritte. Es war schließlich nicht mehr weit bis zur Luftschleuse 2.

"LOS! LOS! LOS!" schrie einer der wenigen Infantristen der Station im Hangar, als er die Zivilisten in einen der Transporter sandte. Ein ganzer Schwarm Menschen drängte sich hinein und die Sicherheitskräfte hatten schwere Probleme die Menschen unter Kontrolle zu halten. Wenigstens waren alle Container und alle wichtigen, oder möglicher Weiße noch nützlichen Teile in die entsprechenden Schiffe verladen worden. Auf Anweißung von Kapitän Rowley waren außerdem alle Exoskellete und Mechs in die Underworld gebracht worden, die Jäger und Bomber dagegen wurden in den Frachtern unter gebracht. Andere Sicherheitskärfte eskortierten die Krankentransporte, welche alle auf die Underworld gingen. Durch dieses Chaos begannen sich nun auch Thomas, Vanessa, Kassandra und Helena zu kämpfen. Sie mussten dringend zur Luftschleuse 2, nachdem die 3te bereits unbrauchbar war. Außerdem kam jede Sekunde der Kraken der Tyrant näher. Plötzlich stürzte direkt hinter den 4en ein Crusader der Tyrant nach unten, der ohne weitere Vorwarnung mit Stacheln auf sie feuerte, sie aber alle verfehlte. Stattdessen durchschlug einer der Stacheln eine der Krankenliegen und durchstieß den Bauch eines Verletzten einmal, gefolgt von dem Pfleger, der die Liege weiter schob. Unter beiden bildete sich eine gewaltige rote Blutlache, als sie starben. Besonders schockierend war jedoch ihr Blick dabei, der keinerlei Ausdruck mehr zeigte. Vanessa schrie panisch auf bei dem Bild was sich ihr hier bot, wärend Thomas und Kassandra ihre kinetischen Blaster ausrichteten und den Hauptkörper des Tyrants auf diese Weiße zerfetzten und seine Innereien, sein Blut und seine anderen Körperteile nach hinten verteilten.
"Los. Weiter." sagte Thomas, der langsam vorraus ging und Kassandra folgte ihm. Vanessa war jedoch nicht in der Lage sich auch nur im geringsten zu bewegen. Schockiert starrte sie weiter auf die beiden toten Männer.
"Komm schon." sagte Helena, die ihre Arme um Vanessa legte und sie so weiter schob. Sie verstand das alles wahrscheinlich besser als Thomas oder Kassandra es taten. Vanessa war die Schrecken des Krieges noch nicht so gewohnt, wie der Rest. Mittlerweile war es nicht mehr weit bis zur Schleuse. Sie mussten nur noch einen Gang entlang und dort abbiegen. Es war nicht mehr weit. Nur noch wenige Meter. Plötzlich stürzte vor ihnen ein weiterer Tyrant aus den Luftschächten, ein weiterer Warrior, bevor hinter ihnen ein weiterer Crusader aus dem Luftschacht kam. Kassandra feuerte schnell einige Schüsse auf den Warrior ab, verfehlte ihn dabei jedoch absichtlich. Ähnliches tat Thomas der seinen kinetischen Blaster genau vor den Schlagenkörper des Crusaders abfeuerte und versuchte ihn so zurück zu drängen. Die beiden Tyrant blieben jedoch standhaft und bewegten sich keinen Millimeter. Stattdessen schrieen sie beide einemal laut auf, bevor der Crusader mit einem seiner beiden Sensenarme vertikal nach Thomas schlug und ihn dabei am rechten Arm streifte. Reflexartig drückte Thomas seine Hand auf den Kratzer, der sich über seinen gesamten Oberarm zog und auch der Warrior auf der anderen Seite bereitete sich auf einen Angriff vor. Die Lage war aussichtslos. Sie hatten keine Fluchtmöglichkeiten und die Blaster einzusetzen wäre nicht ratsam, wenn sie nicht vor hatten zur nächsten Schleuse zu rennen. Plötzlich aktivierte auf der anderen Seite jemand ein Kraftfeld, dass genau mit dem Crusader abschloss. Ähnliches geschah auch auf der anderen Seite. Sowohl Kassandra, als auch Thomas feuerten ohne länger darüber nachzudenken ihre Blaster auf die beiden Tyrant. Fast zeitgleich zerfetzten sie, wobei die kinetische Wirkung des Blasters die Reste der beiden Aliens in das Kraftfeld schleuderte, wo sie einfach in ihre Moleküle gespalten wurden und nicht mehr gefährlich waren.
"Gute Arbeit, Mr. Mitaro." kommentierte der Kapitän das Ganze.
"Es war ihre Idee, Sir." antwortete Joe, der die Kraftfelder aktiviert hatte und sie jetzt wieder abschalten musste um den Weg frei zumachen. Wärend sich der Kapitän, Brad und die 5 Infantristen auf den Weg in das Schiff machten stürzte sich jedoch ein weiterer Warrior aus dem Luftschacht, der direkt auf sie zustürmte. Schnell hatten Thomas und die anderen verstanden, was die Infantristen wollten als sie ihre Arme ausstreckten und warfen ihnen die Waffen zu. Innerhalb von wenigen Sekundenbruchteilen, nachdem sie die kinetischen Blaster aufgefangen hatten, feuerten 4 der 5 auf den Tyrant, zerfetzten ihn und schleuderten seine Überreste durch den gesamten Gang.
"Das war knapp." kommentierte Helena, wärend sie alle durch die Luftschleuse auf die Underworld gingen.

Es geschah ganz plötzlich, als der Verstand des Unbekannten Tyrants wieder einsetzte. Die Bio-Rüstung hatte sich bereits zurück zu dem mutiert, was sie ursprünglich gewesen war und somit fand der Unbekannte sich wieder im freien Raum. Was war geschehen? Wo war sein Gegner? Hatte er den besiegt? Und wo war er nun überhaupt? Egal was gerade geschehen war, es hatte sowohl seinen Feind verjagt, als auch ihm einen völligen Orientierungsverlust beschert. Jetzt galt es ersteinmal sich zu sammeln und das zu sammeln was man wusste. Also was war das? Er befand sich im Weltall in einer Bio-Rüstung. Und er war zuvor kurz vor einem Vulkanischen Planeten gewesen, der nun weg war. Es gab keine Anhaltspunkte für eine Navigation und es gab keine Möglichkeit sich sonst wie zu orientieren. Das Weltall war eben doch unendlich. Alles was er tun konnte war auf sich selbst zu vertrauen und dem Kurs, dem er wohl schon lange nach ging, weiter zu folgen. Was er dringend brauchte, war eines dieser Navigationsgeräte, dass die Menschen verwendeten, sie so klein waren, dass man sie einfach am Körper tragen konnte. Das war vielleicht der beste Weg in der nächsten Zeit vor anderen Wesen oder Menschen die ihn jagen würden sicher zu sein.

Brandon seiner Seits war schnell von dem Planeten verschwunden. Zum Glück war ihm der Transporter in den Orbit gefolgt, so dass er sich nicht allzu lange sichtbar im Vulkanoiden-Raum aufhalten musste. Schnell war der Oblivion-Mech in dem Frachtraum des Schiffes verstaut und schon war Brandon wieder unsichtbar für alles und jeden. Was war das für eine neue Form gewesen, die diese Bio-Rüstung angenommen hatte? Er war zwar vieles von Tyrant und deren Schiffs- und Mech-Ersatz-Wesen gewohnt, aber nie war ihm einer begegnet der seine Form auf solch extreme Art und Weiße wechseln konnte und dabei einen solchen Energie-Zuwachs bekam. Wobei er gestehen musste, dass der letzte Leader, den er getötet hatte, schon ganz in seiner Anfangszeit aufgetaucht war. Es war also gut möglich, dass die Tyrant sich weiter entwickelt hatten. Egal was damit nun war, Brandon war sich im klaren darüber, dass er mit seinen Mitteln keine Chance gegen die Bio-Rüstung hatte. Gegen den Tyrant selbst sah das aber etwas anders aus. Also musste er seinen Feind finden, wenn er gerade sein organisches Mech-Gebilde verlassen hatte. Normaler Weiße war das ein Ding der Unmöglichkeit zufällig genau diesen Moment abzupassen, aber Brandon zeigte dass er dazu gelernt hatte. Als der Tyrant den Oblivion mit einem Schulterwurf zu Boden gebracht hatte, hatte Brandon einen kleinen Peilsender in den Panzer seines Gegners eingepflanzt, der so klein war, dass er unmöglich auffallen würde. So konnte Brandon sich nun in Ruhe zurück lehnen und abwarten was sein Feind tat und wohin er flog. Tatsächlich programmierte er sogar einen Kurs zurück in sein Asteroidenversteck und forderte von seinem Replikator einen Kaffee an, den er in ruhe trank wärend der Autopilot das Frachtschiff zum Asteroidenversteck zurück brachte. Troz dieser Niederlage, die gewiss sehr ungewohnt war, wusste Brandon, dass es nur noch eine Frage der Zeit war bis sein Gegner fallen würde. Er war alleine und fast chronisch auf der Flucht und wenn das alles stimmte, dass er nicht wusste was er da tat, war Brandon ihm alleine dadurch überlegen.

Kaum hatten der Kapitän, die 4 Mitglieder des Mechteams, Brad und die 5 Infantristen die Underworld über die Luftschleuse betreten wurde diese abgekoppelt. Kein Wunder, denn die Zugänge dorthin waren von Tyrantüberresten blockiert, die einen Menschen ohne Probleme zersetzen konnten.
"Ihr 5 geht umgehend in die Frachträume." sagte der Kapitän zu den Infantristen, die das ganze abnickten und sich umgehend auf den Weg machten. "Gut, ihr geht wieder auf eure eigendlichen Posten." fügte der Kapitän nun noch an und deutete auf die 4 Mitglieder des Mechteams, bevor er Brad ein Handzeichen gab, dass er ihm folgen sollte. Zeitgleich dazu startete der erste Großtransporter in dem bereits ein großer Teil der Stationsarbeiter und Bewohner waren. Weitere sollten sehr schnell folgen und um die Station formieren. Es schien fast so, als würde man ausschließlich auf die Underworld waren, bevor man verschwand. Aber auf dieses Schiff wurden immer noch Verletzte und deren Betreuer evakuiert und durch die Tatsache, dass nur noch eine Luftschleuse intakt war, zog sich der Prozess künstlich in die Länge. Derweilen betraten der Kapitän und Brad die Brücke.
"Der Käpten hat die Brücke betreten." rief einer der Anwesenden.
"Für solche Formalitäten haben wir keine Zeit. Mr. Taylor, das ist ihr Platz." sagte der Kapitän schnell und deutete auf die Konsole des Steuermanns. Brad wartete nicht lange und nahm seinen Platz ein. Verwirrrt sah er auf die teils holographischen Kontrollen und die beiden Pads, die seinen Verstand mit der Richtungskontrolle verbinden sollten. Wärend dessen wurde bereits der letzte noch lebende Verletzte mit seinem Betreuer von einem Team Infantristen
"Verdammt! Sowas hab ich noch nie gesehn. Diese Kontrollen sind völlig anders wie die von Landungsschiffen." kommentierte er dann wütend und verzweifelt, bevor er einfach frustriert die Hände auf die beiden Pads schlug, woraufhin sich die Gedankensteuerung aktivierte. Noch etwas erstaunt über seinen kleinen Erfolg gab Brad ohne Rücksicht auf Kratzer, die er hinterlassen könnte vollen Schub zur Seite und riss dabei die Andockvorrichtungen gleich mit aus. Als er ungefähr auf entsprechender Distanz war, nutzte er die volle Beschleunigung um sich von der Station zu entfernen.
"Ich hab hier was auf dem Schirm! Sieht aus wie der Tyrant-Kraken!" rief plötzlich einer der anderen Brückenoffiziere.
"Bringt das Schiff in Gefechtsbereitschaft. Wenn er uns einholt müssen wir dafür bereit sein." antwortete der Kapitän wärend die Underworld das Ende einer Formation aus beschädigten Frachtern bildete.
"Noch eine Minute bis die Station explodiert." warf Lara, die sich ebenfalls auf der Brücke befand ein.
"Und der Kraken?"
"Zumindest ist er weiter entfernt als wir."
"Das geht alles viel zu langsam." kommentierte Brad das ganze, bevor er die Underworld einfach schlagartig beschleunigte. Tatsächlich erkannte Kapitän Rowley direkt dessen Vorhaben und ließ die Frachter in einer Art großflächigem Traktor-Strahl fangen und hinter her schleppen. Nach genau einer Minute explodierte die Station. Für einen kurzen Moment wurde alles um die Schiffe weiß, bevor sich die Druckwelle bildete, die den letzten Frachter in der Formation nur sehr knapp verfehlte, aber auch den Kraken nicht mehr erreichen konnte. Brad atmete einmal tief durch, genau wie die anderen auf der Brücke. Lediglich der Kapitän schien die ganze Zeit ruhig geblieben zu sein.
"Statusbericht?" fragte er nach einer Weile.
"Keiner der Frachter hat Schäden davon getragen. Sie folgen uns mit stabilem Abstand." antwortete Lara.
"Und der Kraken?"
"Scheint abgelenkt zu sein oder so. Auf jeden Fall folgt er uns nicht weiter."
"Gebt den Frachtern durch, dass sie auf jeden Fall unsere Geschwindigkeit halten müssen. Zumindest so lange bis der Tyrant von unseren Scannern verschwunden ist. Ach ja. Und gute Arbeit, Mr. Taylor. Ich habe selten mit einem Piloten zusammen gearbeitet, der genau das tut, was ich auch tun würde." sagte der Kapitän abschließend, wärend sich die Schiffe immer weiter von den wenigen Überresten der Station entfernten.
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Hmmm... Ich bin mit der Kampfsequenz Brandon VS Tyrant VS Vulkanoiden ganz zufrieden... Mit dem Rest irgendwie eher weniger... Ich hoffe das ändert sich bald wieder... ^^

Trascher
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Post by Trascher » Thu, 8. Apr 10, 22:04

MEEHHHHRRRR

langsam stellt sich das mitfiebern wieder ein....
gut geschrieben, Rechtschraibung sieht ganz gut aus, insbesondere Der Fight Brandon vx Tyrant und die letzte Szene sind mal richtig gut geworden.

Man darf um MEEEHHHRRR bitten!

*Suchtomat anwerf*
"Sabbersabbersabbersabbersabber"

Grüße
Trascher
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*modified* - Gezwungen durch das Spiel

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sun, 11. Apr 10, 00:37

Kapitel 11 - Hetzjagt:

"Yo, wie gehts euch?" fragte Brad gleich als erstes, als er einen der Labor und Auswertungsräume des Schiffes betrat, der nun notdürftig zur Krankenstation umfunktioniert worden war. Dort lagen Jeremiah, Richard, Marco und Daisuke in einer Art Sanitätskrankenbetten.
"Sehr witzig. Wie würde dir´s denn gefallen, wenn du von nem Tyrant ne Sichel durch den Rücken gejagt bekommst und nicht mal in ´n gescheites Krankenhaus könntest?" antwortete Marco ihm direkt gekränkt.
"Hey, spricht man so etwa mit dem jenigen, der euch den Popo gerettet hat und das mittlerweile schon drei mal?"
"DREI mal? Wie kommst du auf drei?"
"Naja, einmal mit dem Landungsschiff auf dem Planeten, dann das Ding im Frachter und jetzt mit diesem Schiff. Macht nach Adam Rieße, Leibnitz und Pythagoras immer noch drei."
"Au, Mann ist das entwürdigend." kommentierte Marco das ganze deprimiert, bevor er versuchte Brad den Rücken zu zudrehen.
"Hey! Warum so sauer? Etwa weil du in nem Labor leben musst? Ich kann dir sagen, ich habs auch nicht grade besser. Ich muss demnächst mit einem gewissen Alex Terito zusammen ziehen und so wie ich das gesehen und gehört hab ist der noch ein größerer Trottel als euer Jerry hier." kommentierte Brad die Reaktion, wärend Jeremiah zu lächeln begann, weil sein Name genannt worden war, bevor ihm erst dämmerte was Brad gerade über ihn gesagt hatte.
"HEY!" rief er dann beleidigt und brachte den gesamten Raum damit zum lachen.
"Was ist mit dem Rest unserer Leute?" warf Richard, der sich die ganze Zeit aus allem raus gehalten hatte nun ein.
"Sind im Moment im Frachtraum untergebracht. Glaub ich zumindest. Der Käpten sucht noch nach einer Aufgabe für sie, die nicht aus Bereitschaft halten für den Ernstfall besteht."
"Und du bist jetzt der neue offizielle Pilot für das Schiff hier, ja?" warf Jeremiah nun noch ein.
"Sieht ganz so aus. Pilot für den Krießenfall in erster Linie. Aber meine Einführung in die Steuersysteme muss ich erst noch kriegen, sonst geht der nächste Flug vielleicht nicht so gut aus. Ich glaube eine Nadine Zamira, oder so ähnlich, soll mir nen Crashkurs dadrüber geben, was das Schiff so kann und wie ich damit umgehn soll." antwortete Brad ruhig.
"Nadine Zamira? Mann, hast du wieder ein Glück, Alter." rief Jeremiah plötzlich dazwichen und verwirrte sowohl Brad als auch seine 3 Team-Mitglieder. "Was, denn? Das ist doch diese große, blonde mit roten Haarsträhnen oder? Die ist echt heiß."
"Als würde es darauf ankommen." kommentierte Daisuke mit einem Kopfschütteln.
"Was auch immer, im Namen des ganzen Teams gratuliere ich." warf nun Richard ein, wärend der Brad die Hand schüttelte.
"Für euer Team wird sich auch noch irgendwas zu tun finden. Ich denk ich sollte mal langsam auf die Brücke, zur Einführung. Ich komm später nochmal. Bis dahin, sterbt mir hier ja nicht weg." antwortete Brad mit einer gewissen Scherzhaftigkeit, bevor er sich auf den Weg machte.

Es war bereits relativ spät als Nadine auf die Brücke kam. Die Kontrollen waren nur notdürftig besetzt um der Besatzung Erholung von dieser kurzfristigen Höchstleistung die sie hatte erbringen müssen, zu ermöglichen. Lediglich ein Ersatzmann für Brad, Lara, der Kapitän und 5 weitere Offiziere befanden sich dort. Man konnte Nadine ansehen, wie mitgenommen sie war, wärend sie ihren Platz an den Support-Systemen einnahm.
"Hey. Wie geht´s Vanessa? Kommt sie mit all dem irgendwie klar?" fragte Lara nachdem Nadine ihren Platz eingenommen hatte.
"Nicht wirklich. Sie vergräbt sich immer noch unter einer Decke und bricht in Tränen aus, wenn man sie fragt was los ist."
"Hast du ihr mal vorgeschlagen sie zu einem der vielen Ärzte hier zu bringen?"
"Und was sollte der machen? Vanessa ist einfach nicht für den Krieg geeignet und eigendlich nur hier, weil sie das Talent hat mit der neuen Mechsteuerung zu harmonieren. Aber sie ist keine Kriegerin, nie gewesen."
"Das warst du auch nicht, als du hergekommen bist."
"Ich bin mit ihr zum Militär gegangen, als sie einfach eingezogen wurde. Ich meine, das ist doch nicht fair. Sie muss zum Militär, nur weil sie mit irgendwelchen neuen Steuersystem besonders gut zurecht kommt. Nur weil sie dieses Talent hat und sie kann sich nicht mal dagegen wehren."
"Wir sind alle nur hier, weil wir ein bestimmtes Talent haben. Und das ist es auch in der Regel was uns davor bewahrt im Kampf zu sterben." warf der Kapitän plötzlich von der Seite ein. "Es scheint ja im Moment keine erkennbare Gefahr zu geben. Falls jemand nach mir sucht, ich bin in meinem Raum." fügte er noch an, bevor er die Brücke verließ und direkt darauf trat Brad mit den Worten "Hier kommt die Ablösung" ein. Nadine seufzte noch einmal und verließ dann ihren Posten um ihrer Aufgabe, dem Crashkurs von Brad, nachzugehen.
"Hi. Ich bin Nadine Zamira, ich hab die Anweißung dir den Umgang mit unseren Kontrollsystemen beizubringen." sagte sie wärend sie auf Brad zuging und reichte ihm dann die Hand.
"Das nenn ich ja mal Flugstunden." kommentierte Brad scherzhaft, wärend er anfing Nadine auf ihre Körpermaße zu mustern.
"Hier entlang. Ich denke welcher von diesen Plätzen der des Steuermanns ist, hast du ja schon bei deinem ersten Versuch gemerkt." sprach Nadine dann weiter, wärend sie Brad vor schickte. Langsam setzte der sich an seinen Platz, wärend Nadine sich neben ihn stellte.
"Das scheint ja hier alles ziemlich persönlich und weniger förmlich, militärisch zu sein." stellte Brad ein wenig verwirrt fest.
"Ist es erst seit 2 Jahren, seit wir Jayden als Käpten haben." antwortete Nadine ihm.
"Der hat´s nicht so mit der militärischen Rangordnung." rief Lara noch rüber.
"Jayden? Ihr nennt den höchsten Offizier an Bord eines Schiffes beim Vornamen?"
"Naja, im Gefecht natürlich nicht. Da muss alles 100%ig funktionieren, aber in einer solchen Situation in der es keine direkte Gefahr gibt, da zeigt er immer wieder, dass er immer noch auf dem Boden der Tatsachen geblieben und ein normaler Mensch ist. Und ansonsten spielen Ränge bei uns keine große Rolle, nur Fähigkeiten." antwortete Nadine dem sehr verwirrten Brad.
"Ungewohnt. Aber sicherlich keine schlechte Sache. Immerhin sollen Besatzungen nach Möglichkeit als Einheit arbeiten. Hab ich zumindest mal gehört." antwortete dieser, wobei er versuchte intellegenter zu wirken, als er eigendlich war, was man ihm direkt anmerkte. Lara begann zu kichern, der Rest verkniff es sich gerade so. "O.K. Dann fangen wir mal mit den Grundlagen des ganzen an. Wo muss ich drauf drücken, damit die Triebwerke starten?"

Es war ruhig im Hangar als Jakob eintrat. Aber es war keine stille Ruhe, sondern eher eine bedrohliche Ruhe. Immerhin war der Bereitschaftsalarm immer noch aktiv und jeder im Hangar wusste, dass man jeder Zeit von dem Kraken angegriffen werden konnte, der sie verfolgte, oder von anderen Tyrant, denen man auf dem Weg möglicher Weiße begegnete, von den anderen Rassen, mit denen man im Moment gar nicht wirklich rechnete ganz zu schweigen. Die anderen des Mechteams, sowie einige Technische Assistenten waren ebenfalls im Hangar, lediglich Vanessa fehlte noch.
"Was hat man denn mit dir angestellt?" fragte Kassandra sarkastisch und deutete auf Jakobs Kleidung, die aus einem der selben engen Piloten-Anzüge bestand wie sie selbst und der Rest des Teams einen trug.
"Der Käpten hat mir befohlen bereit zu sein, wenn er befiehlt den Cerberus einzusetzen." antwortete Jakob normal und ignorierte die Äußerung.
"Dann will er ihn also einsetzen?" warf Thomas plötzlich ein.
"Was hast du erwartet? Wir kämpfen möglicher Weiße gegen einen Tyrant-Kraken. Da müssen wir wirklich alles einsetzen was wir haben, schließlich hart..."
"...noch niemand je eine Konfrontation mit einem überlebt. Ich weiß." führte Thomas Jakobs Satz zu Ende.
"Haben wir denn dann überhaupt eine Chance?" warf Helena deprimiert ein.
"Die hätten wir vielleicht, wenn wir voll besetzt, ausgerüstet und unbeschädigt wären und nicht so einen Popo voll Flüchtlinge vor uns her treiben würden." antwortete Kassandra aus ihrer Ecke.
"Was schlägst du also vor? Dass wir diese Menschen einfach verrecken lassen?" fuhr Thomas sie plötzlich an.
"Also ich für meinen Teil bin mir sicher, dass es auch so geht. Ich hab grade an meinem Apophis noch ne nette, kleine Änderung an der Panzerung gemacht, jetzt kann er sich noch etwas besser bewegen. Leute habt ihr Grütze im Hirn oder so, wir sind Crewmitglieder auf dem stärksten Schiff dass die Menschenflotte momentan hat und wir steuern die stärksten Mechs, die es momentan gibt." warf Alex plötzlich ein, nachdem er von der Schulter seines Mechs gesprungen war, nicht merkend, dass er die andern anstatt als dumm als intellegent bezeichnet hatte.
"Wie gesagt, noch niemand hat ein Zusammentreffen mit diesen Viechern überlebt. Weshalb sollten wir es dann?" warf Kassandra plötzlich ein.
"Hab ich doch grade versucht euch klar zu machen. Ob ihr das auch so sehr ist natürlich ne andere Sache."
"Nun ja, irgendwo stimmt es schon. Wir sind gut vorbereitet für diesen Kampf." fügte Jakob noch an.
"Sag ich doch und deshalb schaffen wir das auch. Ich geh mich mal wieder an die Arbeit machen. Und du solltest dir besser nen andern Pilotenanzug holen, die Farbe steht dir überhaupt nicht." kommentierte Alex die giftgrüne Farbe von Jakobs Anzug mit einer gewissen Scherzhaftigkeit.
"Geht nicht, es gab keine anderen Farben mehr." antwortete Jakob deprimiert.

Mittlerweile hatte Brandon sein Zuhause wieder erreicht. Auch wenn er seinen Auftrag noch nicht erledigt hatte war es eine schöne Sache für ihn nach Hause zu kommen, selbst wenn er es eigendlich noch gar nicht dürfte. Das war eine seiner Regeln, nach denen er lebte. Er durfte nur dann nach Hause kommen, wenn er seine Aufträge beendet hatte. Das hatte auch einen guten Grund. Brandon wusste genau, dass er dann Probleme hätte sich dazu zu überwinden den Auftrag noch zu beenden. Aber dieses mal hatte er keine andere Wahl, denn er musste auf die Reaktion seines Feindes warten und zeitgleich seine Raumgleiter fertig bauen. Etwas was ihm die Möglichkeit geben würde, rechtzeitig einzugreifen. Um den beschädigten Mech würde er sich dannach kümmern, bzw. er würde dafür sorgen, dass Sarah sich der Maschine danach annehmen würde. Immerhin war sie die einzige, die nicht von der Regierung kontrolliert war oder für sie arbeitete, die in der Lage war mit Faranium umzugehen. Etwas, was Brandon sich bis heute noch nicht zutraute. Ruhig und dennoch mit schnellen Schritten verließ Brandon seinen Transporter. Er hatte nicht einmal die Zeit sich ausreichend um seine beiden Kater zu kümmern, als sie kamen um ihn zu begrüßen. Er begann gleich mit der Arbeit an den Raumgleitern. Das musste er dringend, für seinen Auftrag. Unterwegs sah er sich die Kyrogam-Kristalle noch einmal an. Sie waren fast nicht mehr vorhanden. Wahrscheinlich reichte die Energie gerade mal noch für nicht mehr als 2 Wochen. Das war fast schon zu wenig. Innerhalb einer Woche musste der Auftrag beendet sein.
"Ich sehe, dass du ein Energie-Problem hast." sprach plötzlich eine tiefe verzerrte Stimme zu Brandon, die eindeutig zu einem Tyrant gehörte. Tatsächlich gehörte diese Stimme zu dem Tyrant-Leader Perym, der ohne Vorwarnung hinter Brandon erschienen war.
"Was willst du mir damit sagen?" fragte Brandon seinen Gesprächspartner ohne sich zu ihm umzudrehen.
"Dass ICH die Lößung für alle deine Probleme bin. Ich kann dir einen lebenslangen Vorrat, dieses Materials beschaffen, dass ihr Menschen für eure Reaktoren verwendet. Mehr noch, ich kann einen neuen Tyrant-Typus erschaffen, dessen Körper einzig und alleine auf die Produktion dieses Materials ausgelegt ist und ihn dir überlassen. Ich verlange nur eine Sache dafür."
"Und die wäre?"
"Dass du anstatt dein Zielobjekt zu töten, es mir überlässt. Ich wäre sogar bereit dir in diesem Kampf persönlich beizustehen. Sei nicht dumm und nimm diese Angebote an. Wir haben einen gemeinsamen Feind und das macht uns zu Verbündeten."
"Klingt ja nach nem richtig guten Deal." kommentierte Brandon ruhig und immer noch ohne seinen Gesprächspartner anzusehen. Plötzlich zog er unter seinem T-Shirt eine Energie-Pistole hervor die er auf Perym richtete. "Aber ich glaube ich weiß was besseres. Du verschwindest und lässt mich einfach in Ruhe."
"Ich sehe, du bist troz allem immer noch nur ein Mensch. Wir sind vom Schicksal zu Verbündeten gemacht worden. Es wäre dumm sich dagegen zu stellen. Gib dieser Allianz eine Chance, wenn du mich nicht auch noch zum Feind haben willst."
"Was ist mit meinen früheren Kameraden? Was ist mit meinen Pflegeeltern? Hatten die vielleicht ne Chance?"
"Für das was in deiner Vergangenheit geschehen ist, bin ich nicht verantwortlich."
"Dafür sind alle Tyrant verantwortlich. Und deshalb werde ich euch jagen, euch töten und erst dann stoppen, wenn ich den letzten von euch Mistviechern abgeschlachtet habe. Und jetzt verzieh dich aus meinem Kopf."
"Dann scheint es so als hätte ich mich in dir getäuscht. Du bist auch nicht mehr als ein dummer, wertloser Mensch. Ein niederes Wesen, dass zusammen mit dem Rest seiner Rasse sterben oder uns hinzugefügt werden wird, wenn unsere Infiltration erst vollendet ist."
"Fahr zur Hölle." antwortete Brandon dem Tyrant, bevor er seine Waffe abfeuerte. Perym war allerdings längst verschwunden. "Au, Mann, dieser Auftrag wird immer komischer." kommentierte Brandon das ganze Geschehen wieder ruhig ohne ein Anzeichen einer sichtbaren Emotion, bevor er die Waffe wieder verstaute und sich auf den Weg in seine Werkstatt machte.

Besorgt sah Kapitän Rowley auf ein PDA, dass ihm den Zustand seines Schiffes und die Entfernung des Kraken zeigte. Selbst wenn er die Frachter und die vielen Menschen geopfert hätte wäre ihm klar gewesen, dass er niemals gegen die Geschwindigkeit des gewaltigen Tyrant-Titanen angekommen wäre. Damit stand es fest, dass ein Gefecht unvermeidbar war. Aber wie sollte er vorgehen? Wie besiegte man einen Gegner, der einem in der Gesamt-Kampfkraft weit überlegen war? Ganz zu schweigen davon, dass er wahrscheinlich auch eine ganze Staffel kleinerer Tyrant in seinem inneren trug, die alle ähnlich gefährlich waren, wie er selbst. Diese Frage brachte ihn fast zum Verzweifeln. Sein Schiff war dazu noch beschädigt vom letzten Kampf gegen die Xenoiden.
"Ähm. Jakob hat mir gerade die letzten Berichte über den Faranium-Reaktor gegeben." konnte er plötzlich Nadine sagen hören. Ohne ein Wort zu sagen sah er auf und nahm das PDA von ihr an.
"Wie ist die Einführung unseres neuen Piloten gelaufen?" fragte er dann, wärend er die Berichte durch ging.
"Er lernt relativ schnell und fliegen konnte er ja auch schon vorher ganz gut. Auch wenn ich immer noch meine Zweifel daran hab, dass jemand wie er geeignet ist um ein solches Schiff zu fliegen. Er ist ein Hitzkopf, charakterlich nicht für sowas geeignet."
"Nadine, er hat unzähligen Infantrie-Teams mit seinen Flugkünsten das Leben gerettet und er ist der einzige Mensch, den ich in den Datenbanken des Militärs gefunden habe, der innerhalb von wenigen Minuten einen Sprung durch jedes erdenkliche Hinderniss berechnen kann. Außerdem kann ich mit ihm perfekt ein Manöver planen ohne überhaupt einen Satz zu ihm zu sagen. Ich sehe keinen Grund weshalb er nicht geeignet sein sollte." antwortete der Kapitän ruhig, wärend er weiter den Bericht durchging. "Der Reaktor läuft im Moment auf 80% und das halte ich für gut so, da das Schiff wahrscheinlich der Belastung nicht stand halten würde." zitierte er dann ungewollt den Bericht.
"Nun, das ist es was Jakob sagt, ja."
"Wie geht es Vanessa? Besser oder verkraftet sie die Bilder von der Station immer noch nicht?"
"Zumindest läuft sie wieder in ihrem Quartier rum. Aber bis sie das verarbeitet hat, wird es noch lange dauern."
"Ich wünschte ich hätte ihr das alles ersparen können und ich wünschte ich könnte ihr das ersparen was noch vor uns liegt."
"Ich weiß. Keiner außer dem Oberkommando wollte dass es so kommt. Aber die machen eben auch nur was ihnen einen Vorteil bringt, die sind so berechenbar." sagte Nadine, wärend der Kapitän gerade in seine Daten und seine Taktik vertieft war. Bei dem letzten Satz schreckte er kurz auf.
"Berechenbar? DAS IST ES! Die Kraken sind troz aller Macht die sie haben immer noch niedere Tyrant und die sind in ihrem Verhalten berechenbar."
"Ich verstehe nicht ganz."
"Ich kann dir das jetzt nicht erklären. Hier, lass Lara das den Frachtern übermitteln und gib das den Frachtarbeitern."
"Sie sollen sich in Bereitschaft halten die Frachtcontainer 1A bis 2Z zurück auf die Frachter bringen zu lassen?"
"Genau. Es ist zwar riskant für uns alle, aber es ist der einzige Weg. Die Tyrant gehen davon aus, dass sie die Fracht die sie wollen entweder auf der Station oder auf einem Kriegsschiff, auf der Underworld finden. Unter diesen Vorraussetzungen ist es am Besten, wenn wir die Fracht dorthin schaffen, wo die sie nicht mehr erwarten. Und dann genügt es wenn wir den Frachtern nur irgendwie etwas Zeit verschaffen."
"Und was ist dann mit uns?"
"Auch dafür habe ich schon einen Plan."

Langsam aber sicher trennten sich die Schiffe. Die kleinen beschädigten flogen weiter, das größte von ihnen blieb zurück. Er konnte es fühlen, er konnte den Kraken genau zu dem Menschenschiff bringen, dass die Ladung besaß. Jene Ladung, die seinem Meister von solch großer Bedeutung war. Die Rede war von jenem Overlord, der diesen Angriff koordinierte. Menschen waren solche niederen Wesen. Sie besaßen noch Emotionen füreinander und waren unfähig sich untereinander für taktisch hohere Ziele zu opfern, wenn sie es mussten. Das war ihre Schwäche, ihr Untergang. Und da war es auch schon zu sehen, das Schiff der Menschen, dass die Ladung schützte.
"Macht euch bereit für den Angriff auf das Schiff. Das primäre Ziel sind die Frachtkisten." befahl der Overlord plötzlich den niederen Tyrant, die sich mit ihm im innern des Kraken befanden. Plötzlich zog sich ein greller lauter Schrei von allen Tyrant durch das Wesen, bevor sie sich alle zu einer Öffnung begaben. "Und du beweg dich so schnell du kannst auf das Schiff zu und zerquetsche es. Vernichte diese wertlosen Wesen, die sogar noch unter unseren Drohnen stehen." richtete der Overlord sich noch an den Kraken selbst, wärend dieser sich immer schneller der Underworld näherte.

"Energie wird aktiviert. Faranium-Entladelevel auf 200% über Norm. Neuronisches Interface wird aktiviert. Von hier aus sehen alle Hirnfunktionen normal aus. System wird Syncronisiert. Syncronisationsrate ´84%. Steuermodus wird aktiviert." sagte Alex, wärend er sich auf die Schlacht vorbereitete.
"Alle Systeme im Normalzustand. Öffne Hangartore." antwortete Nadine ihm wärend, der Mech in Startposition gebracht wurde. "PTX-2 Apophis hat Starterlaubnis." fügte sie noch an und auf das Kommando hin startete der gewaltige sturmklasse Mech von der Underworld.
"Cougar-Staffel hat Starterlaubnis." sagte Lara, bevor vom zweiten Hangar aus eine Staffel Koumoris startete.
"Wie lange noch bis der Kraken eintrifft?" fragte der Kapitän plötzlich.
"Ich schätze noch 15 Minuten." antwortete Lara hektisch.
"Ich kann uns weiter von ihm weg bringen und ihn verlangsamen." warf Brad schnell ein.
"Nein, das bringt nichts. Kümmer du dich lieber voll und ganz um den Sprungantrieb." antwortete der Kapitän, bevor er sich eine taktische, holographische Ansicht der Situation ansah. Insgesamt waren sie zwar ein schweres Kriegsschiff und einige Mech-Sfaffeln, aber sie hatten wahrscheinlich keine Chance gegen solche mächtigen Feinde, zumal die meisten Funktionen der Underworld noch nicht funktionsfähig oder noch im Beta-Stadium befanden. Aber es starteten ja auch immer noch Staffeln. "Waffen aktivieren." befahl der Kapitän vorsorglich und als alle Mechs gestartet waren, aktiviierten sich auch die Schilde. Überall an dem gesamten Schiff fuhren kleinere und größere Waffentürme aus, die sich alle, sofern möglich, auf die Position des Tyrants ausrichteten. Da er noch nicht nahe genug für die feinen Sensoren war, wusste man noch nichts über ihn, außer dass er da war. Sehr schnell näherte der Gigant sich, wärend das Schiff immer noch an der selben Stelle blieb und sich nicht weiter bewegte. Plötzlich stellte sich herraus, dass es sich längst nicht mehr um nur einen Kraken handelte. Neben dem waren noch 2 Mantas und 6 Swordfishs, Tyrant, die der Rasse als Fregatten-Ersatz dienten, innerhalb des Titanen gewesen. Daneben fanden sich auch noch unzählige Wasps und Hornets, die alle starteten und sich schlagartig auf das eine Kampfschiff stürzten.
"Au Kacke." kommentierte Brad.
"Ruhig bleiben. Alle Impulsgeschütze auf Automatik." sagte der Kapitän, wärend sich die Schwärme immer mehr näherten. Plötzlich aktivierte sich die Flak um die Insekten unter Feuer zu nehmen. Dabei zerplatzten die Insekten-Tyrant einfach, direkt wenn eines der Energie-Projektile in sie einschlug. Nun bewegte sich jedoch ein Haufen schleimiges Blut auf das Schiff zu, dass von weiteren Impuls-Geschützen unter Feuer genommen und verbrand wurde, bevor es sein Ziel errreichte. Zeitgleich dazu richtete man alle Strahlen-Waffen auf einen der Mantas und feuerte das sehr farbenfrohe Feuerwerk verschiedengroßer Energiestrahlen auf den Tyrant, der plötzlich zur Seite beschhleunigte und sich dabei um 90 Grad rollte. So war es ihm möglich den Strahlen auszuweichen, bevor er selbst mit einer Reihe Napalm-Bälle feuerte, die alle an den Schutzschilden explodierten und ihre Flammen noch über die Schilde verteilten. Die gesamte Brücke wurde dabei einmal durchgeschüttelt, bevor die Underworld mit Raketen und Torpedos zurück schlug. Eine Reihe aus Explosionen umhüllte den Tyrant fast vollständig und vernebelte den Blick vollständig. Wärend dessen war der Kraken weiter vor gerückt und ins Licht geflogen, so dass man ihn nun sehen konnte.
"Was zur Hölle?" konnte einer der Waffenoffiziere der Underworld noch Fragen, bevor der Tyrant seine Verhängnisvolle Waffe einsetzte.

Das Mechteam hatte sich direkt nach dem Start bereits zusammen gefunden und formiert, gemäß der Aufgabe jedes einzellnen. Auch sie hatten einen kurzen Moment schockiert reagiert als sie den gewaltigen Schwarm aus Wasps und Hornets auf sich zukommen sahen. Umso schockierter reagierten sie, als die Impuls-Geschütze der Underworld den Schwarm unter Feuer nahmen und nun unzählige Blut-Projektile auf sie zukamen.
"Lasst euch auf keinen Fall davon treffen!" rief Thomas plötzlich durch die Kom-Anlage als bereits der Koumori neben ihm von einem Blutspritzer getroffen wurde und sich langsam zersetzte. Kassandra begab sich derweilen in eine gute Schussposition und nahm einen Wasp mit dem Präzisionsgewehr unter Feuer und zerfetzte ihn. Zeitgleich feuerte Thomas mit einer Energie-Kugel auf einen 5er-Trupp Hornets und zerfetzte ihn in einer gewaltigen blauen Explosion. Alex richtete alle seine Raketen aus und feuerte sie mitten in die Reihen der Feinde, bevor Helena ihn mit einem Shield-Pannel vor einem geschleuderten Stachel eines Hornets schützte.
"Vanessa, Feuer auf 12.67.31!" rief Thomas plötzlich. Aber Vanessa reagierte nicht auf ihn. Sie hatte die ganze Schlacht noch nicht einen einzigen Schuss abgegeben. Und auch nach mehrmaliger Wiederholung des Befehls, reagierte sie nicht. Helena musste sie sogar mit einem Pannel vor einem Säure-Angriff eines Wasps schützen. Sie konnte weder sich, noch den Mech mehr bewegen. Zu schwerwiegend waren die Bilder, die sie auf der Station gesehen hatte. Zu verängstigend die ganze Situation, als dass sie sich davon nochmal herholen könnte.
"Vanessa. Bitte beweg dich." sagte Nadine plötzlich, die bereits wusste, dass eine der Fregatten genau auf ihre Position zuraste.
"Ich kann nicht." piepste Vanessa als Antwort in die Kom-Anlage. Wärend ein Trupp Koumoris mit Impuls-Kanonen auf mehrere Wasps losging und einer von ihnen plötzlich vom Stachel eines Hornets getroffen und durchschlagen wurde. Nur wenig später stürtzte sich ein weiterer Hornet auf den Inferno. Aber Vanessa reagierte immer noch nicht. Stattdessen warf sich Alex dazwichen, der den Schlag des Hornets mit einem Langmesser abblockte und das Wesen mit dem 2ten Messer blitzartig durchtrennte, bevor es irgendwelche Säure absondern konnte.
"Wir wissen alle, dass du gerade viel durchmachst, aber wir brauchen dich hier!" rief Alex plötzlich rein, bevor er mit einem Impuls-Geschütz einen weiteren Hornet zerfetzte und anschließend einem Wasp zur Seite auswich.
"Bitte Vanessa. Reiß dich für mich zusammen." sagte Nadine so ruhig sie konnte. Vanessa schloss ihrer Seits die Augen, zielte irgendwohin und feuerte mit dem doppelten Contagion mitten in die Reihen der Tyrant. Dabei traf sie mit einem der Strahlen mitten in das Herz von einem der Swordfishs, so dass dieser in einem gewaltigen Blutspritzer zerplatzte und seine gesamten Rassen genossen mit roten Schleim bespritzte. Auf Kommando aktivierten alle Mechs ihre Schilde und überstanden so das blutige Ableben eines Tyrant-Schiffsersatzes, so wie es meistens war. Thomas durchtrennte direkt darauf mit seinem gewaltigen Säge-Schwert, bevor er dessen einzellne Zacken abfeuerte und durch 5 weitere Tyrant rammte, sie so zerteilte und zersägte. Plötzlich erschien ein Feind auf seinem Bildschirm, der nicht Insektiod war. Eine Maggot-Bio-Rüstung, die tatsächlich eine eher Humanoide Form aufwieß. Dennoch waren Hände und Füße eher Klauenartig und der graue, außenskelletartige Körperpanzer sehr massiv ausgefallen und ließen trozdem zu jeden Muskel des durch seinen Kopf fast dämonisch wirkenden Tyrants erkennen. Dazu kamen noch 4 Sichelartige, X-Förmig platzierte Flügel, deren Enden jeweils die Partikel ausstießen, die von den Tyrant zur Fortbewegung genutzt wurden. Die mit 30m gigantisch ausgefallene Bio-Rüstung packte in genau diesem Moment einen der Koumoris mit dem Arm und rammte mit dem anderen eine Klinge in das Cockpit des Mechs. Der Pilot im inneren wurde einfach zerquetscht, wärend sich sein Blut durch jede Öffnung die das Cockpit nun besaß quetschte. Als dem leichten Combat-Mech einer seiner Kameraden zu Hilfe eilen wollte nutzte der Tyrant die Reste des Koumoris und nutzte sie als Hochexplosives Wurfgeschoss, so dass beide Mechs in einer nicht gerade kleinen Explosion vergingen. Danach blockte die Bio-Rüstung mit einem Bio-Armschild einen Energieball, ab bevor er dem 2er Mech-Trupp eine gigantische Sichel aus Guardium entgegen feuerte, die sie einfach in 2 Hälften teilte und einem weiteren Menschen-Mech einen Stachel genau durch den Reaktor schleuderte und ihn so zur Explosion brachte. Thomas seiner Seits nahm den Tyrant mit seinen 4 Impuls-Kanonen unter Feuer, traf aber nur auf 2 Bio-Armschilde des Tyrants, bevor Thomas mit dem Sägeschwert und der Tyrant mit einer Metall-Klinge, die aus seinem Unterarm herraus gestoßen war zuschlugen. Dabei prallten beide Schwertwaffen aufeinander, und gaben den Weg für ein Kräftemessen von Biologie und Technik preis.
"Übergebt uns die Ladung, die wir wollen und vereinfacht uns so unsere Aufgabe." sagte der Overlord, der diese Bio-Rüstung kontrollierte plötzlich über einen Audio-Kanal, wärend die beiden Gegner wieder auseinander gingen. "Ansonsten werden wir euch besonders leiden lassen, bei eurem Ableben!" fügte der Tyrant noch an, wärend er einen Feuerball und mehreren Raketen nach hinten und dann nach oben auswich.
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Yo, das ist dann der neue Teil, mit dem ich ja mal wieder kaum zufrieden bin... Nun ja, kein Wunder, wenn man bedenkt, dass das hier viel mehr Besatzung der Underworld und dafür weniger Brandon und gar keinen "Unbekannten" enthält... Mit den beiden war es irgendwie einfacher zu arbeiten... XD Naja, ich hoffe es unterhält trotzdem ausreichend... ^^

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Sun, 11. Apr 10, 03:26

klasse geschichte! nur weiter so!

biss meckern muss ich auch wieder^^ ohne geht halt net

erstmal deine rechtschreibung is krausig^^ haste ne 5- in deutsch bekommen?
beispiele:
1)intellegent
nie davon gehört höchstens von intelligent ;)+
2) Nah-Kampf
ich schreibs Nahkampf

achte mal bitte etwas auf die grammatik und den satzbau
bestimmte schlüsselwörter sollten erst mir einem abstand von 1-2 sätzn wieder verwendet werden
ich les bei dir mehrmals in einem satz oder am stück "plötzlich, zerstört/e," und noch viel mehr
dann haste geschrieben das irgendwer in zischlauten spricht? ich merk im text nix davon
schreib mal "dann ssssseit ihr desss untergangessss geweiht" o.ä. das bringt das mit dem gezischel besser raus


so allgemein zum text
ich mein soeben was gelesen zu haben, das vanessa (oder so) einfach mal schießt nen sowrdfish trifft un dann machts spratz und die eigene rasse bekommen die organischen teile ab
ich denk mal bissl entfernung werden die schlachtformationen doch noch haben oder? warum aktivieren dann die mechs ihre schilde? und wo wir schon dabei sind (kann mich grad vertun, wenn ja, sorry^^) beseitzn eig die tyranten schilde? ich stell mir grad mal nen organischen, transformierbaren mech mit schild vor...^^

auch fürn schmunzeln gut:
du schreibst sche**e und popo aber shit... muss ich das verstehen?
zensur, ok aber wenn ich mir heut zutage mal die serien reinzieh wie z.b. gzsz, anna un die liebe,... was weiß ich wie das alles heißt^^ un dann mal da die benutztn ausdrücke bemerke, verstehe ich genausowenig warum man in nem forum zensieren soll... wenn schon kleine 5jährige kinder die mütter mit den mir miesesten sprüchen beleidigen etc

so ich glaub das wars von mir
nimms net allzu negativ auf, ich freu mich auf den nächsten abschnitt ;)
ich wünsch noch nen gutes nächtle

mfg
zarzu

Trascher
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Post by Trascher » Mon, 12. Apr 10, 14:28

Malzeit

Ja wie soll ich sagen hmmmm

*Auf zettel schau*
..Kritik würde genannt.. *häckchen mach*
..langsam aufkommende, vl. Epic-Mechbattle, weiter so! *häckchen mach*
..zunehmendes Suchtpotenzial..*häckchen mach*

man kann also sagen
MEEHHHHRRRR
*total apatischen Blick bekomm*

Grüße
Trascher
Frei aus Überzeugung ~ Gebunden aus Einsicht

Unser Leben für Ihre Sicherheit ~ Feuerwehr

*modified* - Gezwungen durch das Spiel

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Wed, 14. Apr 10, 21:36

Kapitel 12 - Here comes the Kraken:

"Wenn ihr uns ohnehin tötet, macht es gar keinen Sinn, dass wir uns euch ergeben." kommentierte Thomas die Drohung seines Feindes, wärend er ihn weiter mit einem Energie-Ball bombardierte und dann seiner Seits Schub nach oben gab und so einer Säurekugel der Maggot-Rüstung entkam. Zeitgleich transformierte er seinen Incubus zum Jäger-Modus und raste weiter nach oben. Genau rechtzeitig, dass ihn ein recht dünner Napalm-Strahl knapp verfehlte.
"Du dummer Mensch hast keine Ahnung zu was wir Tyrant fähig sind!" schrie sein Feind plötzlich, wärend die Arme seiner Bio-Rüstung mutierten und plötzlich Stacheln in gewaltiger Anzahl hinaus schossen. Thomas ging seiner Seits auf direkten Kollisionskurs mit dem Tyrant und feuerte alle Impuls-Kanonen ab, so dass er sich eine Schneiße durch die Stacheln sprengte. Zeitgleich feuerte er eine weitere Reihe Raketen ab, die alle nur auf einen Bio-Panzer der Rüstung trafen. "Ich werde nicht zulassen, dass du mich besiegst." sagte der Tyrant als Thomas den Incubus im Anflug zum Mech zurück transformierte und mit dem Sägeschwert zuschlug. Der Tyrant blockte schnell mit einer weiteren Klinge, die aus seinem Arm geschossen war und packte den Incubus mit dem anderen Arm am Bein. Noch wärend der Tyrant den Mech mit einer 90 Grad-Drehung nach hinten schleuderte, mutierte die Hand mit der er den Incubus gepackt hatte zu einer Klaue aus Guardium, so dass der untere Teil des mechanischen Beins dabei einfach abriss. Wärend Thomas nach hinten geschleudert wurde, jagte er jedoch die einzellnen Zacken auf die Bio-Rüstung, welche sie am Arm durchschlugen. Dabei wurden beide humanoiden Vehikel nach hinten gerissen und trieben nun in die Richtung der Underworld.
"Und ich werde nicht zulassen, dass eure Rasse in irgendeiner Weiße zu einer Gefahr für weitere Menschenleben wird." kommentierte Thomas den letzten Satz seines Gegners, wärend er mit einem Energieball feuerte, seinen Gegner, der mit einem Satz zur Seite auswich jedoch um längen verfehlte. Plötzlich aktivierte Thomas den Vorwärtsschub und fing so die Kollision mit der Underworld ab. Dabei zog er die Bio-Rüstung hinter sich her und rammte sie mit aller Kraft in eine Gruppe Hornets und riss dann die Zacken wieder aus dem Arm seines Gegners, zog sie wieder ein, bevor sie Insektoiden bei der Kollision zerplatzten und sich deren Blut und Organe auf der Mechanik des Schwertes verteilen konnten. Plötzlich schoss aus dem gewaltigen dreidimensionalen Blutfleck ein Guardium-Speer, der anscheinend von Thomas´ Gegner stammte. Als Thomas zur Seite auswich, durchstieß der Tyrant plötzlich den Blutfleck und schlug dann mit beiden Arm-Klingen zu und das obwohl sein rechter Arm immer noch tiefe Stichverletzungen hatte.Thomas blockte den Schlag mit dem Sägeschwert ab. Plötzlich stießen die beiden Klingen des Tyrants immer weiter vor und gruben sich langsam durch das Schwert. Thomas wich schnell nach hinten und entkam dem Schlag, der sein Schwert soeben in 3 Teile zerlegt hatte. Wärend er nach hinten auswich, nahm Thomas seinen Gegner wieder mit Impuls-Kanonen unter Feuer, erzielte jedoch keine größere Wirkung als bisher und auch die Raketen wirkten eher wie Rauchgranaten auf die Bio-Rüstung des Tyrants. Noch wärend Thomas versuchte durch den Rauch etwas zu erkennen, zwang sein Gegner ihn einem Guardium-Projektil zur Seite auszuweichen, bevor er den Incubus wieder mit Stacheln unter Feuer nahm. Thomas aktivierte schnell seine Energie-Schilde um sich zu schützen. Plötzlich schoss jedoch ein Stachel durch diese Schilde und krachte mitten in die linke Schulter des Mechs, wo er zu allem Überfluss noch eine Explosion hinterließ und den Arm so einfach abtrennte.
"ARG!" schrie Thomas aus bevor der Tyrant von oben herrabstieß und mit seiner Klaue den Kopf des Incubus packte.
"Ihr dummen Menschen seit so stur auf euer Schema festgelegt. Man muss seinen Stachel nur mit einer Guardium-Spitze produzieren und ihn mit Nitroglyzerin füllen und euer primitives Gehirn ist überfordert." sagte der Tyrant wutentbrannt. "Und jetzt wirst du sehen, welche Qualen ich ganz am Anfang erwähnt hatte."

Noch wärend Brad ein Ausweichmanöver einleitete, schlugen plötzlich mehrere blaue Kristalle in die Hülle des Schiffes ein. Zunächst zersplitterten sie nur daran, dann leuchteten diese Bruchstücke für einen kurzen Moment auf und explodierten dann. Dabei rissen sie alle zusammen ein gewaltiges Loch in die rechte Seite des Schiffes, auf dem bereits die gesamte Energieversorgung zusammen gebrochen war und das obwohl nicht einmal die entsprechenden Systeme getroffen worden waren. Langsam begann das Schiff zu rotieren, wärend es ohne jede Kontrolle durch das All trieb und nun ein einfaches Ziel für die Tyrant war.
"Was war das?" fragte Brad verwirrt, wärend er versuchte irgendetwas auf der dunklen Brücke zu erkennen.
"Nagilo-Kristalle." antwortete der Kapitän nachdenklich wärend er scheinbar bereits an seinem Plan arbeitete.
"Nagilo-Kristalle?" fragte Brand noch verwirrter weiter nach, als gerade die Energie wieder ansprang und Brad wieder die Kontrolle zurück erhielt. Schlagartig riss er das Steuer nach oben und entkam so ganz knapp einem Napalm-Strahl eines Mantas, bevor Säurebälle des anderen Mantas einfach in die Schilde des Schiffes schlugen, die von den Kristallen scheinbar völlig ignoriert worden waren. Derweilen feuerte das Schiff mit Pyrokinetischen Gattings und Strahlern auf den Kraken selbst, der die Treffer einfach zu ignorieren schien und sich einfach weiter darauf zu bewegte.
"Sagt Jakob, dass er starten soll." rief der Kapitän plötzlich als ein Napalm-Ball von einem der anderen Mantas in die Schilde des Schiffes einschlug. "Und würde endlich irgendwer das Feuer auf die Mantas eröffnen?" fügte er dann noch an, bevor sich überall rund um das Schiff Klappen öffneten, aus denen Torpedos abgefeuert wurden. Alle auf den Manta der sich rechts des Kraken befand. Noch wärend die gewaltigen Brandbomben in den Tyrant schlugen, brachen dessen linke, große Stacheln ab und einschläge rissen ganze Fleischstücker aus dem Alien, bevor einer der Torpedos in dessen Inneres in das Herz schlug und das gesamte Wesen in einer gewaltigen Blutlache zerplatzte.
"Verstanden. PTX-6 Cerberus hat Starterlaubnis." gab Nadine plötzlich durch bevor sich die zylindrische Hecksektion des Schiffes vom Rest abtrennte und plötzlich eine Position darüber einnahm. Dort angekommen, begann das Gebilde sich seiner Seits zu transformieren und zwar zu einem kriegsschiffgroßen Mech. Dem Mech, der als Cerberus bezeichnet wurde. Und er war gigantisch, fast als hätte man es mit einem dämonischen Wächter zu tun. Der massive, fast unbewegliche Bau des ganzen, die Blockfüße, die Klauenhände und die Schultern, welche die Form von Hundeköpfen hatten, deuteten bereits daraufhin, dass diese Maschine konstruiert wurde um die Underworld zu bewachen, ähnlich wie der Cerberus der Mythologie das Höllentor beschützte. Wer nach hinten sah, erkannte zunächst 4 kleine Fledermaus-Flügel, die in X-Form zur Seite ragten, sowie viele hundert kleinere Hundeköpfe, die herraus ragten und deren Nutzen sich nicht direkt erschließen ließ.
"Volles Waffenfeuer auf die übrigen Tyrant." befahl der Kapitän, bevor der übrig gebliebene Manta mit einem Speer aus Nagilo-Kristall auf die Underworld feuerte. Bevor dieser jedoch sein Ziiel erreichen konnte, fing Jakob den Speer mit den Klauen seines Cerberus ab und schleuderte ihn zurück auf den Manta. Der Speer drang direkt durch den Kopf und schlug durch das Herz des Wesens, welches das selbe Ende nahm wie seine Vorgänger. Es zerplatzte einfach. Zeitgleich fuhren an der Underworld selbst 2 gewaltige Waffentürme aus, die mit 2 noch viel gewaltigeren rot-violett-schwarzen Strahlen feuerten, die sich schnell zu 3 weiteren aufteilten und die Swordfishs einfach zerrissen und aus dem Weg räumten. In der Zwichenzeit hatte Jakob die beiden Klauen des Cerberus zu 2 weiteren Hundköpfen transformiert und richtete sie nun auf den Kraken der Tyrant aus.
"Da! Friss das!" rief er, als er nach 6 Sekunden Aufladezeit mit 2 Energiestrahlen in allen gelb-orange-rot-lila-Abstufungen, welche zusätzlich die Form von unzähligen hintereinander gereiten Hundeköpfen annahmen und von Blitzen der selben Farben umgeben waren, auf den Tyrant feuerte. Eine gewaltige Explosion bildete sich dabei, die so hell war, dass die Kampfhandlungen für einen kurzen Moment unterbrochen wurden. "Hat es funktioniert?" fragte Jakob schnell und ein wenig hektisch, bevor sich das Ausmaß des angerichteten Schadens zeigte, welches zum Schock aller anwesenden nicht vorhanden war. Auch die vielen Energiestrahlen, welche die Underworld danach auf den Tyrant abfeuerte prallten einfach an dessen Bio-Panzer, den er aus seinen unzähligen großen Tentakeln mutiert hatte ab. Plötzlich öffnete sich der Panzer und spaltete sich wieder zu den Tentakeln auf, mit denen der Tyrant zunächst dem Cerberus einen gewaltigen Schlag ins Zentrum verpasste. Wärend der übergroße Mech nun über das Schlachtfeld geschleudert wurde, begann der Kraken langsam die beiden gewaltigen Türme der Underworld zu umwickeln, bevor er sie mit einem gezielten Ruck einfach ausriss.

Alex wich einem Stachelangriff eines Hornets zur Seite aus und schützte sich mit Energieschilden vor einem Säureball eines Wasps, bevor er mit den Impuls-Geschützen auf einen weiteren der Insektoiden Tyrant feuerte, der gerade versuchte einen Koumori am Cockpit zu durchstechen. Zeitgleich hatte er eine Massenzielerfassung eingeleitet und feuerte nun mit allen Raketen-Werfern, die er hatte in die Feindesgruppe und zerfetzte pro Rakete einen Tyrant. Plötzlich fegte ein Energiestrahl über die Schulter seines Apophis und durchstieß einen der Wasps am Bauch, der gerade versuchte den sturmklasse Combat-Mech von der Seite anzugreifen. Kaum eine Sekunde später wurden die 2 Hornets direkt daneben, ebenfalls von Energiestrahlen durchschlagen, genau am Kopf. So präzise Schüsse konnten nur von Kassandra und dem Lilith stammen. Und wärend Alex plötzlich einen Hornet mit der Hand seines Mechs abfing und mit einem Langmesser zerteilte, fegte plötzlich ein gewaltiger Magma-Strahl über die beiden Feinde hinweg und vernichtete mehrere Tyrant, die sich in der Schusslinie befanden. Ganz klar ein Angriff des Infernos von Vanessa.
"Wo zum Teufel steckt Thomas überhaupt? Ich mach hier die ganze Arbeit alleine!" rief Alex durch die Kom-Anlage wärend er einem Napalm-Ball zur Seite auswich und den Tyrant, der ihn abgefeuert hatte mit einem Energieball völlig vernichtete. Zeitgleich tauchte der Astaroth plötzlich von oben herrab und zersägte dabei mit dem Shield-Blade einen Wasp.
"Ich glaube nicht, dass das dein größtes Problem ist." kommentierte Helena den Ausruf von Alex und deutete dabei auf eine weitere Gruppe Tyrant, die gerade auf die Mecharmeen zukamen.
"Ihr geht mir auf die Eier!" schrie Alex seinen Gegnern entgegen, wärend er eine gewaltige Chaos-Energie-Kugel aufbaute und sie mitten in die Feinde feuerte. Dort begann die Chaos-Energie sich wie eine Schockwelle auszubreiten und löste jeden Tyrant einfach auf, den sie berührte, bevor eine gewaltige Explosion weitere Tyrant in der Umgebung in Stücke riss. Zeitgleich feuerte Kassandra bereits mit ihrem Präzisionsgewehr in die Reihen der Feinde und zerfetzte mit jedem Schuss einen der Insektoiden Tyrant. Plötzlich stieß jedoch ein Wasp von oben auf den Lilith herrunter und schlug dabei mit einem seiner klingenscharfen Arme zu. Kassandra hatte keine andere Wahl als nach hinten auszuweichen, konnte aber nicht verhindern, dass der Tyrant ihr Präzisionsgewehr in der Mitte zersägte. Als der Tyrant ein weiteres mal auf sie zustürmte zog sie schnell ein Energie-Schwert und sägte die Bestie in zwei Teile, bevor sie nach hinten zustach und ohne direkt hinzusehen das Schwert einem Hornet in den Kopf rammte.
"sch****." kommentierte sie lediglich ruhig das geschehen von gerade eben, bevor ein gewaltiger pyrokinetischer Strahl, der vom Inferno stammte über ihren Mech hinweg fegte und eine Gruppe Hornets einfach zu Staub verbrannte. Alex nahm derweilen einen weiteren Tyrant mit den Impuls-Geschützen unter Feuer und setzte mit den kleineren Impuls-Kanonen nach, als sich herraus stellte, dass dieser Tyrant nur der Anführer einer 5er Gruppe weiterer Aliens war.
"Wenn das so weiter geht, verlieren wir diese Schlacht noch." kommentierte Helena fast panisch wärend ein Koumori neben ihr gerade von einem Napalm-Ball getroffen wurde und in einer gewaltigen Explosion verging.

Mehrere Funken sprühten auf der Brücke und das gesamte Schiff wurde erschüttert als der Kraken die beiden Hauptwaffentürme der Underworld ausgerissen hatte. Alle die zu diesem Zeitpunkt auf der Brücke waren, machten sich so klein sie konnten und schützten ihre Köpfe mit ihren Armen und Händen, als die Funken über sie sprühten.
"Bericht!" schrie der Kapitän um das Knallen von explodierenden Energieleitungen zu übertönen.
"Wir haben die beiden Höllenschwerter verloren und dazu gleich noch einige andere Sekundär-Waffen." schrie der Waffenoffizier zurück. Zeitgleich dazu fing Jakob den Cerberus ab und stürmte nun mit vollem Schub auf den Kraken zu. Noch wärend Jakob mit Hadron-Strahlern auf seinen Feind feuerte, begann dieser ihm einen der Tentakel entgegen zu jagen. Jakob ließ den Cerberus einen Satz zur Seite machen und feuerte mit den Nova-Strahlern und allen Raketen-Geschützen, die er hatte. Aber es schien nicht als würden die Waffen auch nur den geringsten Schaden an dem Körperpanzer des gigantischen Tyrant hinterlassen. Plötzlich schlug der Tyrant mit eben dem Tentakel zu, den er dem Cerberus zuvor entgegen gejagt hatte und schleuderte ihn in die Richtung der Underworld. Jakob aktivierte erneut die Triebwerke und fing den Cerberus ab, bevor die beiden Vehikel kollidieren konnten. Plötzlich sah Jakob einen weiteren Tentakel auf sich zukommen, der versuchte den Cerberus zu packen. Bevor der Kraken das jedoch konnte baute Jakob eine der beiden Anti-Schiffs-Energie-Klingen auf und durchtrennte den Tentakel damit. Was ihm dabei jedoch entgangen war, war dass der Kraken versuchte mit den anderen Tentakeln die Underworld zu umwickeln. Schockiert und in größerer Panik stürmte er nun auf seinen übergroßen Feind zu und versuchte die Energie-Klinge mitten in das Maul zu rammen. Fast genauso plötzlich schossen nun mehrere kleinere Tentakel aus dem Maul des Gegners, die versuchten den Cerberus zu packen. Wärend Jakob die ersten noch mit seiner Klinge zersägen konnte und die 2ten durch ein flächendeckendes Feuer der Impuls-Geschütze zerfetzte, konnte er er nicht verhindern, dass die 3 Welle aus Tentakeln seinen übergroßen Mech einfach packte und so fest umschloss, dass es Jakob unmöglich war noch weiter zu kämpfen oder überhaupt etwas an seinem Mech zu bewegen. Mittlerweile war es längst zu spät, denn der Kraken hatte die Underworld längst mit seinen übergroßen Tentakeln umschlossen und war nun in der Lage alles mit dem Schiff zu tun, was er wollte.
"Wir werden alle sterben!" schrie einer der Offiziere panisch.
"Werft die Ladung ab." befahl der Kapitän plötzlich.
"Aber die Mission..." warf Brad plötzlich verwirrt ein.
"Die Mission ist nicht so wichtig wie dieses Schiff. Und jetzt fangen sie endlich an den Sprung zu berechnen, Mr. Taylor, so lange unsere Feinde sich noch mehr auf die Container konzentrieren." sagte Kapitän Rowley eindringlich und Brad aktivierte eine weitere Konsole in die er die Berechnungsdaten eingab. "Geben sie die Daten an Jakob weiter und rufen sie alle Mechs auf die Schiffshülle, so dass sie mitgezogen werden."

Was sollte er nun unternehmen? Gab es überhaupt noch einen Ausweg? Es erschien Thomas fast wie Zeitlupe als der Tyrant die Klinge aus dem Arm seiner Bio-Rüstung ausfahren ließ und sie direkt auf das Cockpit des Incubus richtete.
"Ich werde nnicht zulassen, dass eine solch minderwertige Rasse wie die eure unserem Aufstieg im Wege steht. Die stärksten von euch, werden uns hinzugefügt werden, der Rest wird sterben. Das ist die Zukunft wie sie geschehen wird und mit dir wird sie beginnen!" schrie der Tyrant bevor er mit der Arm-Klinge zustach. Thomas schloss kurz die Augen. Er wusste, dass das was er gleich tun wollte ein Selbstmordmanöver war und das er es nicht überleben würde. Plötzlich klappte die Armklinge am noch übrigen, rechten Arm des Mechs nach vorne und Thomas schlug die Armklinge der Bio-Rüstung damit zur Seite, bevor er den Schwung dieses Zusammenpralls für einen Schlag nach oben nutzte und den Arm der Bio-Rüstung, der den Mech am Kopf festhielt, einfach am Unterarm abtrennte, bevor er ganz plötzlich einen Energiestrahl mitten in den Bauch seines Gegners jagte und ein gewaltiges Loch in ihn hinein riss. Hoffentlich hatte er den Bereich getroffen in dem sich jener Tyrant befand, der sie Rüstung kontrollierte. Aber der fehlenden Reaktion seines Gegners nach zu urteilen, schien genau das geschehen zu sein. Erleichtert atmete Thomas durch, denn nun hatte er diesen Kampf überstanden. Plötzlich blitzten die Augen der Bio-Rüstung auf und der andere Arm mutierte zu einer Kanone mit der die Bio-Rüstung ein Guardium-Projektil abfeuerte, welches genau in den Kopf des Incubus krachte und ihn einfach abriss. Zeitgleich begannen sich die Bereiche, die Thomas so eben verletzt und vernichtet hatte, einfach wieder zu regenerieren indem sich aus roten rankenartigen Gebilden die entsprechenden Teile neu bildeten. Thomas konnte ein Lachen über die Kom-Anlage vernehmen. Das Lachen eines Feindes, der genau wusste, dass er seinen Gegner besiegt hatte. Plötzlich schoss aus der Mitte ein gewaltiger Blutschwall aus der Bio-Rüstung, bevor sie vertikal in 2 Hälfte zerfiehl, die langsam auseinander drifteten. Zu verdanken hatte Thomas diese plötzliche Rettung Alex, der die Maggot-Rüstung einfach von hinten mit dem Schwert zerteilt hatte.
"Mann, Alter, was treibst du hier so lange? Wir müssen zurück zum Schiff!" rief Alex durch ein Kom-Fenster.Thomas nickte lediglich und aktivierte die Triebwerke. Wärend die beiden versuchten zurück zur Underworld zu fliegen, schoben sich jedoch zwei Wasps in ihre Flugbahn. Wärend Alex den ersten der beiden insektoiden Tyrant mit einem der beiden Langmesser zersägte, schlug ein Projektil von einem Impuls-Geschütz des Schiffes in den anderen und zerfetzte ihn in seine Bestandteile. Zeitgleich begann der Kraken damit die Tentakel nach oben zu bewegen und versuchte so die Underworld in zwei Hälften zu zerreißen. Ähnliches geschah mit dem Cerberus. Jakob war sich längst nicht mehr sicher, was er nun unternehmen sollte. Wie war er nur auf diese dumme Idee gekommen sich in einen Mech zu setzen? Wie war er nur auf die dumme Idee gekommen als Crewmitglied auf einem experimentellen Kriegs-Schiff mitzufliegen? Er war Wissenschaftler und kein Kämpfer. Und dennoch gab es noch eine Sache, die Jakob nun tun konnte, nachdem der Cerberus bewegungsunfähig war. Er wusste nur nicht ob es schon der richtige Moment für so etwas war. Plötzlich gingen Sprungsdaten bei ihm auf dem Computer ein. Sprungdaten von der Underworld, wärend zeitgleich Container aus dem Frachtraum ausgeworfen wurden. Waren diese Daten korrekt? Und wenn schon. Eine andere Wahl hatte er nicht. Metall begann zu knarren als der Tyrant seinen Vernichtenden letzten Zug in dieser Schlacht durchführte und es nur noch eine Frage der Zeit war, bis die Menschen diese Schlacht verloren hatten. Auf der Brücke der Underworld brachen sämtliche Hauptenergie-Systeme zusammen. Alle Lichter fiehlen aus und die Notenergie wurde vollständig in den Sprungantrieb umgeleitet.
"Wie ist der Status der Mech-Staffeln?" rief der Kapitän, wärend der Kraken schnell weitere kleine Tentakel zu den Frachtcontainern bewegte und sie in sein gigantisches übergroßes Maul steckte.
"Die meisten haben Kontakt mit der Hülle." antwortete Lara.
"Allerdings sind Thomas und Alex noch da drausen." fügte Nadine schnell an.
"Wir springen so bald wie möglich." befahl der Kapitän zum Schock aller Anwesenden. Brad ignorierte das ganze jedoch großzügig und legte seinen Finger auf die Sprungtaste.
"Der Antrieb wird aufgeladen." kommentierte Brad, wärend Alex und Thomas sich immer noch versuchten an den Tyrant vorbei zu kämpfen. Alex nutzte seine erste Möglichkeit und feuerte eine Energie-Kugel in die Reihen der Tyrant, wärend ein Hornet plötzlich auf ihn zugerast kam. Alex wich schnell zur Seite, so dass der Tyrant einen der Koumori-Mechs in der Nähe traf und dessen Pilot mit den gewaltigen Beinen zersägte, nachdem er die Cockpitabdeckung abgerissen hatte.
"Noch 20 Sekunden." sagte Brad, wärend sich die Underworld selbst langsam von der gewaltigen Kraft des Tyrants durchbog. Thomas und Alex waren mittlerweile nur noch wenige Meter von ihrem Ziel entfernt. Als sich plötzlich eine weitere Bio-Rüstung des Typs Maggot in ihren Weg schob. Möglicher Weiße war es sogar die selbe.
"Ihr werdet mir nicht entkommen." schrie der Tyrant wieder über einen Audio-Kanal und jagte den beiden Mechs eine Reihe wurmartiger Selbstmord-Wesen entgegen, wie sie für die Tyrant üblich waren und zwang beide so, sich bewegungslos hinter Energie-Schilden zu verstecken, wärend die kleinen Tyrant gewaltige Explosionen hinterließen. "Ihr seit so gut wie Tod, ihr niederen Kreaturen!" schrie der Tyrant weiter, wärend er beide Arme zu Guardium-Projektil-Kanonen mutierte und jeweils eine auf einen der beiden Mechs richtete. Plötzlich drehte sich der Tyrant jedoch zur Seite, wo ihn ein gigantischer pyrokinetischer Strahl, der vom Inferno stammte, erfasste. Der Tyrant selbst brachte lediglich noch ein "ARRRR!!!" raus, bevor er sich langsam zusammen mit seiner Bio-Rüstung in Asche auflöste.
"Noch 10 Sekunden." sagte Brad wieder und zählte langsam rückwärts, wärend der Cerberus bereits seinen Sprungantrieb aktivierte und plötzlich aus den Tentakeln des Kraken mit einem grellen Lichtblitz verschwand. "Und los!" schrie er anstelle der Null und drücke die Taste um den Sprungantrieb zu aktivieren. In genau dem selben moment stellten sowohl Alex als auch Thomas mit den Händen ihrer Mechs kontakt zur Hülle der Underworld her, so dass sie troz allem mit dem Schiff zusammen sprangen und plötzlich in einem grellen Lichtblitz verschwanden.
"Vergesst sie. Wir haben was wir wollten." kommentierte der Overlord, der den Angriff koordiniert hatte das Geschehen, wärend er langsam zu den Containern ging und sie einen nach dem anderen musterte. Nach dem fünften hörte er auf und öffnete stattdessen lieber einen davon. "FARANIUM?" schrie er dann schockiert auf, wärend er an einen anderen Container ging und ihn öffnete, mit dem selben Ergebnis. "WAS SOLL DAS HIER SEIN?" schrie er einen Crusader, der sich hinter ihm befand an und der niedere Tyrant zog sich erschrocken zurück. Wutentbrannt begann der Overlord die letzten Container zu begutachten und dort entdeckte er ihn, den Sprengsatz, der in kaum mehr als 5 Sekunden explodieren sollte. Der Tyrant brachte lediglich ein lautstarkes "NEIN!" herraus, bevor ihn eine helle Explosion einfach in seine Atome auflöste. Diese Explosion breitete sich weiter aus und tat mit dem gewaltigen Kraken das selbe, bevor 6 verschiedenfarbige Schockwellen entstanden und den Rest des Angriffstrupps mit ihrer unglaublichen Kraft förmlich wie kleine Seifenblasen in ihrem eigenen Blut zerplatzen ließen. Der Kraken war damit gefallen. Der erste Kraken der Tyrant war so eben gefallen und die Tyrant wussten, dass dies nicht der letzte sein würde, jetzt nachdem das Mysterium ihrer Unbesiegbarkeit beseitigt war.

Es war ziemlich chaotisch auf der Station, die der Unbekannte erreicht hatte. Viele brennende, beschädigte Frachter waren soeben angekommen und viele Verletzte mussten untergebracht werden. Chaotisch eben und damit perfekt für den Tyrant um sich unter die Leute zu mischen. Schnell und unbemerkt platzierte er seine Bio-Rüstung an einem Ort in der Station, wo sie seiner Meinung nach niemand vermuten würde und stieg aus. Langsam und ein wenig unsicher ging er durch die momentan leeren Gänge, als plötzlich an einer Kreuzung jemand von rechts durch den Gang rannte. Es war ein Team aus Medizinern mit einigen Verletzten auf Krankentragen. Der Tyrant selbst konnte kaum rechtzeitig stehen bleiben, so schnell rannten die Menschen an ihm vorbei. Nur noch wenige Millimeter und sie wären mit ihm kollidiert. Ohne ein Wort zu sagen, rannten die Leute weiter den Gang entlang. Auf der einen Seite wäre das ein Grund gewesen sich zu ärgern, denn es war unter den Menschen nach dem momentanen Wissensstand des Tyrant üblich zumindest mit einem "Entschuldigung" auf so etwas zu reagieren und nicht einfach weiter zu rennen. Aber auf der anderen Seite wusste der Tyrant nun, dass er in diesem Chaos nicht weiter auffiehl und sich voll und ganz unter das Volk der Menschen mischen konnte. Langsam ging er weiter und sah sich dabei jeden Gang ganz genau an. Plötzlich konnte er eine Biegung des Ganges sehen, die ihn an einem Panorama-Fenster mit Blick auf den Planeten vorbei führte. Voller Freude beschleunigte der Unbekannte seine Schritte. Als er jedoch um die Ecke gehen wollte, vernahm er bereits eigenartige Geräusche, die ihn dazu verleiteten sich zunächst mit dem Rücken an die Wand zu stellen und vorsichtig nachzusehen, was diese eigenartigen Geräusche zu bedeuten hatten. Was er sah schockierte ihn zutiefst, als ein 4m großer Tyrant auf einen Mann von 1,84m Größe zuging. Der Tyrant selbst wirkte als hätte er ein Außenskellet, oder zumindest einen Körperpanzer aus Knochenmasse. Die weiße Farbe und der starre Gesichtspanzer in der selben Farbe, der lediglich 2 schmale, dreieckige Einlässe für Augen hatte und ansonsten nur wenig schlüsse auf das Gesicht selbst hinterließ, deuteten darauf hin. Obwohl der Tyrant von einem Panzer umgeben war, konnte man seinen muskulösen Körper darunter erkennen. Seine Füße wirkten fast rießig und bestanden aus drei in einer Y-Form angeordneten Zehen mit Krallen dran. Die Hände dagegen wirkten zwar minimalst überdimensioniert, aber dennoch Humanoid, so wie der Rest des Tyrants eher humanoid wirkte. Aus seinem Kopf ragten zusätzlich 2 Hörner nach oben, deren Spitze nach hinten gebogen war.
"Bitte tu mir nichts." flüsterte der Mensch verängstigt, wärend er sich mit dem Rücken an die Wand drückte und so klein wie möglich machte. Der Tyrant seiner Seits packte den Mann lediglich mit seiner rießigen Hand am Hals und hob ihn auf sein Sichtniveau an. Dabei konnte der Tyrant dem Mann sogar mit einem Finger den Mund zu halten und so verhindern, dass er schrie. Dann schossen plötzlich mehrere rote Rankenartige Gebilde aus dem Handgelenk des Tyrant mit denen der den Mann an seinen Armen, Beinen und am Oberkörper umwickelte, bevor er weitere dieser Ranken durch den Körper des Mannes rammte. Der Mensch versuchte zu schreien, wärend sich sein Blut an der Wand verteilte und plötzlich einer der Tentakel sein Herz umschloss, wärend ein anderer eine Lunge zusammen mit dem rechten Teil des Brustkorbs ausriss. Zeitgleich spritzte mehr Blut auf den Tyrant und färbte ihn nun auf der Vorderseite komplett rot. Mit einem lauten, matschigen Geräusch riss der Tyrant nun das Herz aus dem Körper des Mannes und zerquetschte es. Ebenso zeitgleich begannen die Tentakel die Leiche zu absorbieren und der Tyrant selbst fiehl kurz auf die Knie. In dieser kurzen Zeit begann er nicht nur zu schrumpfen, sondern er nahm auch die Form seines Opfers an und das komplett mit allen optischen Kleinigkeiten und sogar mit Kleidung.
"Ich hasse die menschlichen Hüllen." kommentierte der Tyrant das ganze, bevor er kurz aufschreckte, sehr zum Schock des Unbekannten. War er etwa entdeckt worden? War dieser Tyrant etwa wegen ihm hier? Er hatte sicherlich kein Interesse daran es herraus zu finden. Schnell hielt er sich so ruhig er konnte, wärend der andere Tyrant gerade genau in seine Richtung sah. Plötzlich stürmte auf der anderen Seite aus einer Abzweigung eine Frau den Gang entlang. Wärend sie versuchte laut zu schreien durchschlug sie schlagartig ein Stachel am Kopf, den der Tyrant aus der Handfläche auf sie abgefeuert hatte. Mit einem lautstarken platschen verteilte sich Blut von ihr im Gang, wärend sie einfach tot zusammen brach.
"Ein Grund mehr die Menschen zu hassen. Aber noch mehr hasse ich Verräter." kommentierte der Tyrant das ganze weiter, wärend er sich auf den Weg durch die Gänge der Station machte. Der Unbekannnte atmete erleichtert auf, als sein Rassengenosse verschwunden war. Nun bestand kein Zweifel mehr daran, dass dieses Wesen es auf ihn angesehen hatte. Er war nun schon wieder eine Gefahr für alle anderen Wesen die mit ihm zu tun hatten. Außer er würde sich selbst um diese Gestalt kümmern und sie vernichten. Wenn er das vor den Augen vieler Menschen tat, würden sie ihn vielleicht in ihrer Mitte aufnehmen. Ja, genau das würde er tun und zwar so bald er konnte.
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Yo, ich bin erst gegen Ende mit dem Teil zufrieden... Ich hoffe ihr seit es von Anfang an... Ob ich die nächsten beiden Wochen dazu komme was zu schreiben weiß ich leider nicht... Es sind schriftliche Abitur-Prüfungen... Aber ihr dürft ja hoffen, meine nun langsam wieder kommenden Leser und Kommentatoren... ^^ Fest steht, dass es weiter gehen wird, keine Panik... Spätestens nach den Prüfungen... ^^

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sun, 18. Apr 10, 00:23

Dank Traschers freundlichem ICQ-Kommentar und der Tatsache, dass das Abitur nicht mal halb so hart war, wie ich dachte, gibts hier jetzt den nächsten Teil... ^^
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Kapitel 13 - Die Macht der Leader:

Nachdem das erste Chaos vorrüber war, wurde es wieder ruhig auf der Irdischen Wissenschaftstation, die immer noch in einem niedrigen Orbit um die Erde kreiste. Die Frachtcontainer mit den unbekannten Technologie-Teilen wurden entladen, die Frachter langsam in eine Werft geflogen, wo über ihren Fortbestand entschieden werden sollte. Verletzte wurden über das gute Transportnetzwerk in Krankenhäuser gebracht. Plötzlich öffnete sich ein weiteres Sprungtor, dass den Cerberus in das System, direkt vor die Station schleuderte. Jakob hatte sogar noch Glück gehabt. Nur wenige Meter weiter und er wäre mit dem Cerberus auf die Erde gestürzt. Der Cerberus selbst sah relativ mitgenommen aus. Man konnte erkennen wie sich die Tentakel in das Baumaterial des übergroßen Mechs mit Hilfe von Säure gefressen hatten und auch die vielen Kratzer von den vielen Schlägen und Kollisionen waren kaum zu übersehen. Kaum 5 Sekunden später öffnete sich ein zweites Tor, aus dem die Underworld zusammen mit ihren anderen Mechteams kam. Das Schiff selbst hatte schwerste Kratzer und war leicht nach oben gebogen. Dazu kamen die beiden abgerissenen Türme und einige Lecks aus denen Plasma oder Gase ausströhmten. Dennoch war das Schiff anders als mancher Frachter noch relativ weit von einem Totalschaden entfernt. Ebenfalls erstaunlich war, dass sowohl das Schiff, als auch der Cerberus genau im selben Abstand zueinander angekommen waren, wie sie aus den Tentakeln des Kraken verschwunden waren.
"Boah, war das knapp." kommentierte Lara ruhig, wärend sie sich entspannt zurück lehnte.
"Ruft die Mechteams rein." befahl der Kapitän, der schnell wieder bei der Sache war.
"Geht nicht. Die Hangartore sind völlig blockiert." antwortete Nadine.
"Das muss an dieser leichten Biegung liegen, die das Mistvieh uns verpasst hat." fügte Brad noch an, wärend er nach der Werft suchte.
"Ruft die Station und teilt ihnen mit, dass wir hier drüben Probleme haben." gab der Kapitän als nächstes durch und Lara versuchte die Station zu erreichen. Nadine versuchte derweilen die Mechteams hin zu halten, denn diese schienen nicht mehr warten zu wollen.
"Ich hab da eine Antwort. Nur Audio." warf Lara plötzlich ein und gab den Kom-Kanal frei.
"Underworld, wir hier drüben vermissen einige Container mit Faranium-Konzentrat. Wo sind die hingekommen?" fragte ein recht tiefe Frauenstimme.
"Die mussten wir Opfern um die Technologie und uns selbst sicher hier her zu bringen." antwortete Kapitän Rowley ruhig.
"Was auch immer. Sie werden das Schiff in die Werft bringen. Ihre Mechteams können wegen mir auch so lange hier in den Hangar."
"Ich danke ihnen."
"Was auch immer." sagte die Frau abschließend bevor sie den Kanal deaktivierte.
"Sehr herzlicher Empfang." kommentierte Brad das ganze sarkastisch, wärend Nadine und Lara bereits die Befehle weiter gaben.
"Wenn sie wüssten Mr. Taylor." kommentierte der Kapitän wiederrum Brads Kommentar. "Bringen sie uns in die Werft."
"Verstanden."
"Und übrigens. Sie sind so legendär wie ihr Ruf, Mr. Taylor."
"Brad ist eigendlich mein Name."
"Und meiner ist eigendlich Jayden." sagte der Kapitän abschließend und die beiden reichten sich kurz die Hände, bevor Brad seiner Aufgabe nach ging und das Schiff in die Werft steuerte.

"Au, Mann." sagte Alex als er aus seinem Mech sprang und sich versuchte auszustrecken. "Autsch, mein Rücken!" schrie er dann nach einem Knacksen auf, bevor er sich wieder normal hinstellte. Neben dem Apophis hatte sich auch der Incubus eingefunden, bzw. dessen Reste. Immerhin fehlte der Maschine ein ganzer Arm und überhaupt war der Zustand nicht allzu possitiv zu vermerken. Direkt darauf kamen auch die anderen Mechs des Teams an und alle stiegen mit einer gewissen Erleichterung aus. Lediglich als Thomas sein Cockpit öffnen wollte, schien es ungefähr in der mittleren Stellung zu klemmen.
"HEY! Macht das Ding mal auf." rief er, wärend er an die Abdeckung klopfte.
"Was solls, helfen wir ihm raus." kommentierte Kassandra ohne ein Anzeichen einer Emotion.
"Och nö. Können wir ihn nicht noch ein wenig da drinne schmoren lassen?" fragte Alex dann plötzlich mit einem gewissen Sarkasmus, der aber scheinbar keinem wirklich aufgefallen war. Anstatt den Witz von Alex zu verstehen, sahen sie ihn lieber kritisch an. "Schon gut, Schon gut." antwortete er, bevor er sich eine dünne Stange nahm und damit, sowie mit etwas brachialer Gewalt das Cockpit aufbrach. Mittlerweile hatte man auch einen Platz für den Cerberus gefunden, so dass Thomas und Jakob fast zeitgleich ausstiegen.
"Ich muss wirklich eingerostet sein, seit damals." sagte Thomas ruhig, wärend er die Reste seines Incubus V5 begutachtete.
"Sei froh, bei mir gibt es gar keine Fähigkeiten, die einrosten können." antwortete Jakob, wärend er langsam näher kam und seinen Helm abnahm. Thomas tat langsam das selbe.
"Du bist ja verletzt!" stellte Vanessa leicht schockiert fest, als sie einen leichten, aber dennoch ein wenig blutenden Kratzer am Kopf von Thomas sah.
"Was? Ach das. Das ist mir gar nicht aufgefallen." antwortete Thomas.
"Hey! Und was ist mit mir? Ich bin auch verletzt!" warf Alex schnell ein.
"Das einzige was bei dir verletzt sein könnte, ist dein rießen großes Ego." antwortete Kassandra ihm wiederrum Sarkastisch, aber es genügte für Alex um ihn zu beleidigen. Das konnte man ihm an seinem Blick ansehen.
"Wie wird es jetzt weiter gehen?" fragte Helena plötzlich und versuchte davon abzulenken.
"Das wird sich zeigen, sobald das Schiff und die Mechs repariert sind, nehm ich an." antwortete Jakob, wärend sie sich alle auf den Weg aus dem Hangar machten.

Nur sehr langsam ging Kapitän Jayden Rowley die Liste der Schäden durch, die das gewaltige Alien hinterlassen hatte. Und sie war tatsächlich sehr lang. Viele verbogene Teile mussten ausgetauscht werden. Überhaupt musste man den Schiffsrumpf überhaupt erst einmal wieder gerade biegen, bevor man diese Teile ersetzen konnte. Überhaupt war die Billanz nicht allzu possitiv. Ein schwer beschädigtes Schiff, 2 schwer beschädigte Prototyp-Mechs und 6 von 10 standard Mechstaffeln zerstört. Dazu noch der Verlust des Faraniums und das alles nur um einen niederen Tyrant zu besiegen. Bisher wussten sie nicht einmal wie sich hohe Tyrant in dieser Größenordnung überhaupt gestallteten. Davon wie man sie besiegen sollte konnte keine Rede sein unter diesen Umständen. Plötzlich trat Nadine ein und das ohne vorher die Türklingel zu betätigen.
"Was gibt es?" fragte der Kapitän ruhig, wärend er den Bericht weiter durchlas.
"Ich hab hier die letzten Nachträge zu den anstehenden Reperaturen." antwortete Nadine als die dem Kapitän ein weiteres PDA reichte. "Aus der letzten Zeile werd ich allerdings nicht schlau."
"Hiermit protestiere ich dagegen eine derart hohe Menge an Ressourcen für die Reperatur eines Fehlschlags zu investieren, anstatt sie meinen Forschungen zur Verfügung zu stellen. Julia Farah." zitierte der Kapitän die Zeile. "Nun ja, sieht ganz so aus als wäre es dem Oberkommando lieber ein intaktes Kriegsschiff zu haben, anstatt in Forschungen zu investieren, die wahrscheinlich zu nichts führen." kommentierte er dann die Zeile mit einem schadenfrohen Grinsen im Gesicht. "Um ehrlich zu sein, ich konnte die Frau noch nie leiden. Die tut sich wichtiger als sie ist." fügte er noch an und grinste weiter. In Gedanken stellte er sich vor wie er der Forscherin den Mittelfinger zeigte. Einen ähnlichen Effekt hatte es sicherlich wenn sie über die Entscheidung des Oberkommandos informiert würde.
"Nun ja, sie hat das Faranium und damit die Grundlage für unser Schiff entdeckt."
"Ich weiß. Jeder weiß es. Das Zeug ist schließlich sogar nach ihr benannt. Ist ja auch egal."
"Eine Frage hätte ich noch. Wie geht es weiter?"
"Nun das Schiff wird repariert werden und dazu müssen wir evakuieren. Außerdem bekommen wir weitere neue Crewmitglieder und Mechsteams. Die kommen morgen an. Aber bis das Schiff fertig ist, schlag ich erstmal vor, dass die Besatzung ihren verlorenen Urlaub nachholt, den wir eigendlich schon in Sektor 637 hätten haben sollen." antwortete der Kapitän. "Ich werd nachher auch noch eine offizielle Durchsage dazu machen und mich dann um den Rest mit den Admirälen kümmern."
"Das ist wirklich klasse. Ein Urlaub war mal langsam fällig." antwortete Nadine sichtbar erfreut, als sie sich auf den Weg machte.

Tatsächlich wurde das Schiff evakuiert und das sogar relativ schnell. Kein Wunder. Die meisten waren auf der Krankenstation und wurden dort mit leichten und schwereren Verletzungen behandelt. Schnell stürmte Alex in einen der Warteräume in dem auch Vanessa war.
"Hast du´s schon gehört?" rief er völlig außer Puste.
"Was gehört?" fragte plötzlich eine weitere Frauenstimme hinter Alex, die zu Nadine gehörte die ebenfalls grade den Raum betreten hatte.
"Naja, das wir offiziell unseren Urlaub machen dürfen." antwortete Alex noch ein wenig verwirrt von der Situation.
"Wusste ich nicht, aber jetzt weiß ichs." sagte Vanessa daraufhin so freundlich wie sie meistens war.
"Und Mädels, habt ihr schon was vor?" fragte Alex weiter. "Wenn nicht, dann hab ich die hier." fügte er dann noch an, als er sein PDA nahm und es den beiden hin hielt. Darauf zu sehen waren 3 Karten für eine Band, die sich "Descending to Heaven" nannte. "Ich weiß, das ist nicht Coldville, aber doch immer noch ganz O.K. oder?" sagte er dann noch schnell.
"Sind wir dabei?" fragte Nadine dann und Vanessa nickte das ganze ab. "Sieht so aus, als wären wir´s."
"Yo, spitze. Ich komm euch dann so ne halbe Stunde vorher abhholen." sagte Alex abschließend, bevor er mit einem glücklichen "Au yeah!" den Raum verließ. Nadine und Vanessa konnten sich beide das Lachen nicht verkneifen.
"Typisch für Alex, so eine Aktion." stellte Vanessa dann fest.
"Hey, bisher war noch jedes Konzert mit ihm lustig. Weißt du noch als er versucht hat alle Frauen anzugraben, jedes mal abgeblitzt ist und sich dann irgendwann mit allem möglichen zugedröhnt hat bis er nicht mehr gerade stehen konnte?"
"Wie könnte ich das je vergessen."
"Oder das eine mal, als er auf die Bühne gesprungen ist und so besoffen war, dass er wieder runter gefallen ist?" fragte Nadine weiter und mit jedem Satz begannen die beiden einmal zu kichern.
"Naja, ich weiß nicht. Irgendwie tut er mir auch leid." fügte Vanessa dann plötzlich ernst an.
"Irgendwie kann er das auch. Aber der Mist, den er dauernt baut, ist einfach zu lustig um nicht darüber lachen zu können."

"Die haben uns den Urlaub ausgerufen. Klasse, sie hätten uns lieber auf ein anderes Schiff schicken sollen für diese Zeit. Das hätte beim Erhalt der Menschheit eher geholfen als das hier." fluchte Thomas, wärend er zusammen mit Helena und Jakob einen recht kleinen Seiten-Gang entlang ging.
"Hab dich doch nicht so. Was soll denn in der Zeit schon schlimmes passieren?" fragte Helena weitaus fröhlicher als Thomas es war.
"Versuch es von der Seite aus zu sehen, dass Menschen, die keine Kraft mehr haben, weil sie die ganze Zeit gearbeitet haben, auch nichts mehr bringen." fügte Jakob noch an.
"So wie du zum Beispiel?" warf Thomas immer noch wütend ein.
"Was hab ich getan?" fragte Jakob verwirrt.
"Nichts! Das ist es ja."
"Ja, es ist wahr, dass ich in 5 Jahren recht wenig hinbekommen habe, in dem Sinne, dass ich neue Waffensysteme entwickelt hätte oder neue Vehikel. Aber der komplette Aufbau hat sich in der Zeit verändert und die alte Kyrogam-Technologie gibt nicht mehr her als das."
"Jungs. Bitte nicht schon wieder streiten." warf Helena plötzlich ungefragt ein.
"Wieso? Ich hab recht und das zeige ich wann ich will." antwortete Thomas noch wütender.
"THOMAS! Ruhe! Du hast mir auch besser gefallen als du noch mit Drake und Kujiro an der Spielekonsole gesessen hast."
"Drake und Kujiro sind beide tot. Und soll ich dir sagen warum? Weil ich damals so war wie ich eben war und sie nicht schützen konnte."
"Keiner von uns kann etwas für das was damals passiert ist, hast du doch selbst noch zu mir gesagt." kommentierte sie das ganze, bevor ein eigenartiger, gigantisch großer Mann mit langen, glatten, schwarzen Haaren an den dreien vorbei ging und Helena sich kurz nach ihm umdrehte. Der Mann war jedoch einfach verschwunden. Scheinbar einfach um die nächste Ecke gebogen. Auf jeden Fall war er nun weg.
"Ist was, Helena?" fragte Jakob verwirrt von ihrer Reaktion.
"Nein, nichts. Ich dachte eben nur..." antwortete sie deprimiert und führte ihren Satz einfach nicht zu Ende. "Was macht ihr in diesem Urlaub?"
"Freiwillig arbeiten." antwortete Thomas nun wieder ruhig, aber ohne ein Anzeichen einer Emotion. "Das selbe was ich letztes mal auch getan hätte."
"Was mit mir ist wird sich zeigen. Aber ich werde mich ein wenig weiter bilden und erholen." fügte Jakob an.
"So und jetzt du." sagte Thomas fast fordernt.
"Ich geh mit Alex, Vanessa und Nadine auf dieses Konzert. Danach werden wir auch erstmal weiter sehn."

Gerade einmal 2 Abende später war es endlich soweit. Das Konzert der Band "Decending to Heaven" startete in ganz genau 30 Minuten. Wie ausgemacht stand Alex am Treffpunkt, von dem aus sie über das allgemeine Transportnetzwerk auf die Handelsstation teleportieren würden, wo dann in der Konzerthalle endlich die Band spielen würde. Ein wenig aufgeregt war Alex ja schon, so wie jedes mal. Immerhin war er der einzige Kerl unter 2 Frauen und dazu hatte sich dieses mal auch noch Helena gemeldet, was ihn zum einzigen Kerl unter 3 Frauen machte.
"Huhu, Alex!" rief Vanessa ihm bereits auf die Entfernung zu, als sie mit Nadine langsam näher kam.
"Yo, Mädels." grüßte Alex, wobei er versuchte so ruhig wie möglich zu wirken, besonders wärend er die beiden musterte, denn sie hatten sich mal wieder besonders rausgeputzt. "Wow, Vanessa. Ähm... Du siehst echt heiß aus." sagte er dann trozdem etwas verlegen.
"Öhm, Danke." antwortete sie ihm ebenfalls verlegen.
"Siehst du, ich hab dir doch gesagt, dass das gut ankommt." kommentierte Nadine weiter.
"Yo, dann fehlt jetzt nur noch Helena. Und wenn die nicht bald auftaucht, gehn wir ohne sie." sagte Alex dann wieder und versuchte bei alle dem möglichst ruhig zu wirken.
"Ist ja schon gut, ich bin ja da!" konnten die 3 dann Helena plötzlich rufen hören, als sie von einer ganz anderen Richtung angerannt kam. Auch sie hatte sich besonders hierfür rausgeputzt und an Alexs erstauntem Blick konnte sie erkennen, dass sie ganz sicher nicht hinter den anderen zurück blieb.
"Yo, ihr Süßen, dann hauen wir mal ab." sagte Alex dann und ging vorran. Zum Glück hatte er sich vorher über den Weg erkundigt, so dass er genau den richtigen Weg durch die beinahe endlosen Gänge der Station fand. Schnell stellten die 4 sich auf eine der Transporterplattformen und fanden sich innerhalb weniger Sekunden auf der Handelsstation wieder.
"Jetzt aber schnell." warf Alex ein, wärend er mit den Frauen in die Richtung der Konzerthalle rannte. Auf den ersten Blick unterschied sie sich nicht von den anderen Gängen und Türen der Station. Sie hatte lediglich ein Computer gesichertes Schloss, dass sicher stellte, dass auch nur jene Leute den Raum betreten konnten, die auch dafür bezahlt hatten. Alle 4 zückten schnell ihre PDAs und hielten sie in Linie des optischen Sensors, der ihre Karten identifizierte und dann die Tür frei gab. Erst jetzt zeigte sich der Unterschied der Konzerthalle zu den anderen Räumen. Sie war um längen größer und bot mindestens 10.000 Menschen platz. Da die Band "Descending to Heaven" jedoch nicht zu bekannt oder beliebt war, war die Halle nur zur Hälfte gefüllt. Genau die richtige Zahl an Menschen um zu vermeiden, dass es schlecht würde, aber auch dass man sich in der Menge unwohl fühlen könnte. An beiden Seiten des Raumes waren Getränkebars und auf der anderen Seite die Bühne für die Band. Momentan schien noch nicht viel geschehen zu sein. Also nahmen sich die 4 die Zeit die sie brauchten um sich umzusehen.
"Hey, seht mal!" rief Vanessa plötzlich und deutete auf eine Person an der Bar.
"Die kennen wir doch woher." kommentierte Alex das ganze sarkastisch.
"Was macht Kassandra denn hier, vor allem ohne uns bescheid zu sagen?" warf Nadine sehr zu ihrer Verwirrung und der der anderen ein.
"Keine Ahnung. Aber weißt du, das beste wird sein, wir finden es raus." sagte Alex bevor diese 3 sich auf den Weg zu Kassandra machten. Helena hatte derweilen ganz andere Probleme, denn sie hatte den selben Mann wie auf der Forschungsstation im Gang gesehen und wie da auch, war er plötzlich einfach wieder verschwunden.

"HEY! Wie kommts dass wir dich ausgerechnet auch hier finden!?" rief Alex direkt als die drei sich Kassandra näherten. Auch sie hatte sich rausgeputzt für diesen Anlass, was bei ihr nach dem Wissen von Alex eine Seltenheit war. Aber so ziemlich jeder an Bord der Underworld wusste, dass das Wissen von Alex nicht allzu zuverlässig war.
"Ich mag diese Musikrichtung." antwortete Kassandra ruhig und wenig emotional, wie meistens, bevor sie ihr Glas nahm und es austrank.
"Du hättest uns ruhig sagen können, dass du auch hier her kommst." protestierte Vanessa.
"Und zu welchem Zweck? Dass ihr mir die ganze Zeit so auf die Nerven gehen könnt, wie ihr es jetzt gerade tut?" antwortete Kassandra im selben Ton wie zuvor, wärend man ihr ein zweites Glas eines undefinierbaren, aber scheinbar alkoholischen Getränks hinstellte. "Nein, wirklich, kein Interesse. Und jetzt entschuldigt mich." fügte Kassandra noch an, bevor sie das Getränk runter kippte.
"Dann eben nicht." antwortete Nadine entschlossen und machte sich auf den Weg zu verschwinden. Dabei zog sie Alex und Vanessa hinter sich her. Als Vanessa sich noch umdrehte bekam sie mit, wie ein Mann sich neben Kassandra an die Bar setzte. Ein Mann, der auf Vanessa durchaus gut aussehend wirkte.
"Na, Süße, was geht?" fragte der Mann Kassandra ruhig und versuchte sichtbar Kontakt zu ihr aufzunehmen.
"Verpiss dich." antwortete Kassandra ruhig wie sie immer war und brachte ihren unfreiwilligen Gesprächspartner damit zum Lachen.
"Das gefällt mir." sagte er dann und bestellte 2 Getränke, eins für ihn und eins für sie.
"Hast du irgendwas nicht verstanden? Verpiss dich, hab ich gesagt." war Kassandras weitere Reaktion.
"Was ist denn mit dir los, Süße? Schlechten Tag gehabt oder so? Vergiss das einfach alles und..." sagte der Mann weiter, wärend er recht schnell versuchte seinen Arm um Kassandra zu legen. Als Kassandra das bemerkte, packte sie plötzlich seinen Arm und bog ihn nach oben. Der Mann schrie laut auf vor Schmerzen, bevor ein lautes Knacken zu hören war, wie das eines brechenden Knochen. Schockiert starrten alle rund herrum auf Kassandra, denn eine Frau, die einem solchen Kerl den Arm brach, sah man nicht jeden Tag.
"Fass mich nie wieder an und such dir was anderes zum X2 sagt Bussi auf Bauch, oder der Arm ist nächstes mal ganz ab." sagte sie dann in ihrem typischen ruhigen, nur wenig emotionalen Ton, bevor sie beide Getränke runter kippte und sich durch die immer noch schockiert starrende Menge auf den Weg nach vorne bis zur Bühne machte.
"KRANKE PSYCHOTUSSI!!!" schrie der Mann ihr noch nach, wärend 2 andere aus der Menge seinen Arm begutachteten.
"Was sollte das denn?" fragte Nadine ebenfalls noch ein wenig schockiert, als Kassandra an ihr vorbei ging.
"Der Kerl war eben einfach nicht mein Typ." antwortete Kassandra.

Auch wenn vieles nicht ganz nach Plan gelaufen war, so war das dennoch alles vergessen, als die Band anfing zu spielen. Ähnlich wie es der Name schon fast andeutete, handelte es sich bei "Descending to Heaven" mehr um eine Metal-Band, auch wenn der Stil zwichen verschiedenen Härtegraden schwankte. Was keiner von ihnen wusste oder zu bemerken schien, war, dass sich sowohl ein viel zu großer Mensch unter ihnen befand, als auch ein weiterer, der nach eben diesem in der Menge zu suchen schien. Was ebenfalls nur sie selbst wussten, war, dass sie beide Tyrant waren. Nur sehr langsam und vorsichtig bewegte sich jener, der nicht wusste wer er war durch die Menge und versuchte seinen Verfolger dabei immer im Blick zu behalten. Plötzlich verschwand dieser hinter einem Mann, der über 1,90m groß war und war danach einfach verschwunden. Wo war er? Und wie hatte er einfach verschwinden können? Schnell und panisch begann der Unbekannte sich weiter umzusehen und versuchte seinen verlorenen Feind wieder zu finden. Es machte ihm Angst, diese Ungewissheit. Und plötzlich hatte er ihn gefunden, seinen Verfolger. Aber scheinbar hatte auch er ihn gefunden. Langsam und sicher näherte er sich dem Unbekannten. Wollte er etwa wirklich hier kämpfen? In mitten all dieser Menschen, die dabei sterben könnten? Je länger der Unbekannte Tyrant darüber nach dachte umso klarer wurde ihm, dass er absolut keine andere Wahl hatte. Langsam aber sicher beschleunigte auch er seine Schritte und ging direkt auf seinen Gegner zu. Als sie nur noch wenige Meter voneinander entfernt waren, gaben sie plötzlich beide ihre menschliche Form auf. Schockiert schrie die Menge auf, als aus den oberen Handgelenken des 4m großen Tyrant, 3 gewaltige Klingen schossen mit denen er die beiden nächsten beiden Menschen neben sich in der Mitte zersägte. Zeitgleich stürmten beide Tyrant aufeinander zu und ein beinahe ohrenbetäubendes Klirren ertönte als die Klingen der beiden aufeinander trafen.
"Es war mir fast klar, dass du nicht mit mir kooperieren würdest. Du bist genauso dickköpfig wie mein Meister." sagte der größere der beiden, wärend sie ihre Kräfte maßen.
"Dein Meister?" antwortete der Unbekannte verwirrt.
"Hat es dich nie interessiert wer du wirklich bist?"
"Im Moment interessiert mich mehr, wer du bist!"
"Du kennst meinen Namen bereits." antwortete die Stimme des großen Tyrant im Kopf des Unbekannten.
"Perym. Dein Name ist Perym." stellte der Unbekannte schockiert über diese Information fest.
"Richtig geraten." antwortete Perym bevor er den Unbekannten nach hinten stieß und einen weiteren Schlag mit den Krallen ausführte und ledglich wieder auf die typischen Klingen des Unbekannten traf. Plötzlich sprangen die beiden auseinander und entkamen so ganz knapp einem kleinen Plasma-Projektil, dass aus einer Pistole von jemand weiterem stammte, der ebenfalls schon seit einer Weile im Raum war. Langsam klatschte der in die Hände, wärend der Unbekannte ihn sofort wieder erkannte. Brandon Heat, der eigenartige Mensch, der ihm nicht nur gewachsen war, sondern ihn auch schon seit einer Weile verfolgte.
"Nicht schlecht euer Affentheater. Aber jetzt würd ich mir gerne holen was mir schon seit einer Weile zusteht." sagte Brandon ruhig bevor er wieder seine Waffe auf den Unbekannten richtete.
"Da hab ich auch noch ein Wort mitzureden, du dümmlicher Mensch!" schrie Perym ihn an, bevor er in den Lauf von Brandons zweiter Waffe blickte, die er spontan unter seinem Mantel hervor gezogen hatte.
"Du gehst mir auf die Nerven." antwortete Brandon ruhig.
"Du mir auch." fügte Perym noch an, bevor er mit der Faust auf den Boden schlug und eine eigenartige durchsichtige, aber rot umrandete Welle, die sich über den Boden bewegte, auf Brandon los ließ, die ihn nach hinten schleuderte. Anschließend stürmte er wieder mit seinen Krallen auf den Unbekannten vor, der schnell nach hinten sprang und sich an die Wand krallte. Brandon hatte derweilen sein Exoskellet um sich aufgebaut und den Aufprall mit den Triebwerken abgefangen. Verwirrt sah er nacheinander zum einen Tyrant und dann zum anderen.
"Welchen nehm ich jetzt? Den der die Kohle bringt, oder den Gefährlicheren von beiden?" sagte er dabei leise im Selbstgespräch. "Ach was, sch**** drauf." fügte er dann noch schnell an, bevor er die beiden Arme zu Impuls-Gewehren transformierte und jeweils eins auf einen Tyrant richtete.

Wärend alle anderen Anwesenden durcheinander rannten, versuchten Nadine, Alex und Vanessa das Chaos irgendwie notdürftig zu einer Evakuierung zu koordinieren. Kassandra ihrer Seits versteckte sich schnell hinter der Bar und begutachtete die 3 gegeneinander kämpfenden Gestallten genau. Und tatsächlich erkannte sie einen von ihnen wieder. Und es war keiner der beiden Tyrant, den sie wieder erkannte sondern Brandon. Ein solches Exoskellet besaß nur er alleine. Schnell zog sie nicht nur ein PDA, sondern auch eine unter ihrer Kleidung versteckte Pistole hevor.
"Achtung an alle Sicherheitskräfte. Wir haben 2 Tyrant und einen gesuchten Verbrecher, die in der Konzerthalle gegeneinander kämpfen." sagte sie dann ruhig, bevor sie ihr PDA wieder verstaute und versuchte durch wilde Gesten Alex, Nadine und Vanessa in ihr Versteck zu winken. Derweilen feuerte Brandon mit seinen Impuls-Gewehren auf beide Tyrant. Wärend der Unbekannte an die Decke sprang und sich von dort einfach fallen ließ um auszuweichen, sprang Perym zunächst zur Seite und stürmte dann mit seinen Krallen direkt auf Brandon zu. Als er zuschlug, packte Brandon die Arme seines Gegners und hielt seine Schläge so auf, bevor kaum einen Sekundenbruchteil später der Unbekannte von oben nach unten stürzte und mit beiden Arm-Klingen nach einem von beiden schlug. Sowohl Perym, als auch Brandon sprangen nach hinten weg. Zeitgleich bildeten sich aus dem Rücken des Unbekannten mehrere Tentakel, deren Enden mit Klingen besetzt waren, die er sowohl auf Perym, als auch auf Brandon jagte. Wärend Brandon die meisten mit einem gut gezielten Schlag seines Buster-Schwerts abtrennte, begannen plötzlich auch aus Peryms Rücken Tentakel zu schießen, die jedoch mehr an Wirbelsäulen errinnerten in ihrer Form mit denen er die Tentakel des Unbekannten einfach abfing und ihm weitere mit gewaltigen Stachelbesetzen Kugeln besetze Tentakel entgegen jagte. Dem Unbekannten blieb gar keine andere Wahl als abzuspringen und sich an der Decke festzukrallen, bevor Brandon sie beide mit Raketen unter Feuer nahm. Gewaltige Explosionen bildeten sich um Perym, der sich mit einem Bio-Schild schützte, wärend der Unbekannte sich lediglich fallen und die Raketen in die Decke einschlagen ließ. Plötzlich mutierten oder zogen alle 3 wieder ihre Nah-Kampf-Waffen und stürmten zeitgleich aufeinander zu. Dabei traf eines der Buster-Schwerter auf eine Klaue von Perym und das andere auf eine Klinge des Unbekannten, wärend dessen 2te Klinge auf die 2te Kralle von Perym getroffen war. Und das alles so gut wie zeitgleich.
"Das hier sieht mir ja mal schwer nach einer Pattsituation aus." sagte Brandon so ruhig wie er immer war und der Unbekannte nickte diese Äußerung ab.
"Das ist nur eure Meinung." antwortete Perym, bevor er sich aus dem Kräftemessen löste und sich plötzlich mehrere blau-weiße Blitze zwischen seinen Hörnern bildeten. Nur wenig später schoss ein gewaltiger Blitz von dort auf den Unbekannten, der gerade noch im letzten Moment zur Seite gesprungen war.
"Au Shit." kommentierte Brandon, bevor er Energie-Schilde aufbaute und den ihm gewidmeten Blitz abblockte. Was keiner der drei mitbekommen hatte, war, dass sich ein Team aus 5 Infantristen, Richard, Zero, James, Roman und Joe im Raum aufgestellt hatte. Sie alle hatten neue Kinetische Blaster bei sich, wobei Zero seine Schwerter und Roman zusätzlich eine weitere Waffe mit sich trug. 4 weitere Blaster wurden an Kassandra, Vanessa, Nadine und Alex übergeben.
"O.K. Geht alle in Stellung! LOS!" rief Richard und versuchte besonders seine Leute dazu zu bringen zu tun was er wollte. Tatsächlich stellten sie sich vor Perym auf und feuerten mit ihren Blastern auf ihn.
"Nennt ihr das etwa ernsthaft Telekinetische Waffensysteme?" fragte Perym fast schon wütend, wärend er sich mit einem ebenfalls durchsichtigen, aber rot konturierten Barriere schützte. Als die kinetischen Schüsse dagegen schlugen reagierte die Barriere wie Wasser, und absorbierte die Schüsse einfach. Zeitgleich begann Perym in seinen Händen 2 Ballartige Gebilde aus der selben, eigenartigen Materie oder Energie aufzuladen und feuerte zeitgleich eine Welle auf das Infantrie-Team, als auch auf Brandon und den Unbekannten, wie sie ersterer schon ganz am Anfang abbekommen hatte. Wärend der Unbekannte und Brandon einfach weiter zur Seite auswichen, wurden die 5 Soldaten einfach von dieser Telekinetischen Welle erfasst und nach hinten gegen die Wand geschleudert. Zeitgleich mit seinem Ausweichmanöver feuerte Brandon mit einer Energie-Kugel auf Perym, bevor er den Unbekannten mit den Impulsgewehren in den Schultern unter Feuer nahm. Sowohl Perym als auch der Unbekannte sprangen ab und wichen so der ihnen angedachten Waffe aus. Im Flug führten beide einen Schlag aus, wobei lediglich ihre Klingen aufeinander trafen. Zeitgleich dazu zog Brandon seine Busterschwerter und sprang ebenfalls auf die beiden zu. Bevor sich der Unbekannte jedoch von Perym abstoßen konnte begann dieser eine telekinetische Schockwelle auszusenden, die sowohl den Unbekannten, als auch Brandon erfasste und sie beide gegen die Wände schleuderte, wärend Perym normal auf seinen Füßen landete.
"Ihr niederen Gestallten meint tatsächlich, dass ihr es mit mir aufnehmen könnt? Einem Tyrant-Leader der neuesten Generation?" fragte Perym dann ruhig. "Das könntet ihr nicht einmal, wenn ihr euch alle zusammen geschlossen hättet." lachte er dann plötzlich, wärend Brandon und der Unbekannte sich wieder aufrichteten.
"Neueste Generation? Soweit ich weiß hat die Natur das Außenskellet schon ein paar millionen Jahre vor euch Mistviechern erfunden." antwortete Brandon ebenfalls ruhig, wärend er im Computer seines Exoskellets nach weiteren Möglichkeiten suchte.
"Ich will nur ihn, dann verschwinde ich hier sofort wieder." sprach Perym weiter und deutete auf den Unbekannten, dessen Arme wieder zum normalzustand zurück mutiert waren.
"Ich werde aber nicht freiwillig mitkommen." antwortete er ebenfalls ruhig und das obwohl er wusste, dass er lediglich gegen die menschlichen Feinde eine Chance hatte.
"Dann werdet ihr scheinbar alle zuerst sterben müssen." sagte Perym letzten Endes, bevor er seinen nächsten Angriff vorbeitete.
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Nun ja, ich weiß ja nicht ob ihr diese eine Stelle genauso lustig fandet wie ich, als ich sie geschrieben hab, aber wenn nicht, dann hoffe ich wenigstens, dass der Anfang dieses Kampfs ein wenig Interesse auf mehr erhält... ^^

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Thu, 22. Apr 10, 01:38

Auch hier dürft ihr (falls überhaupt noch da) Trascher für seinen Kommentar im ICQ danken... Es wäre trozdem nett, wenn auch mal wieder jemand anderes was dazu sagen könnte... Immerhin bin ich hier FAST der Einzige, der die tote Zone noch am Leben hält... XD
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Kapitel 14 - The Reckoning - Die Rückkehr:


Kassandra, Nadine, Vanessa und Alex hielten sich immer noch hinter der Bar versteckt. Eine andere Möglichkeit sahen sie nicht, nachdem sie gesehen hatten wie Richard und seine Leute einfach gegen die Wand geschleudert worden waren.
"Leute, wo steckt eigendlich Helena?" warf Vanessa plötzlich ein und Alex begann sich verwirrt umzusehen.
"Die wird wohl mit den anderen abgehauen sein." antwortete Alex. "Viel wichtiger ist die Frage was wir jetzt machen."
"Woher soll ich denn das wissen?" fauchte Kassandra ihn förmlich an. Wärend dessen richteten sich die 5 Infantristen wieder auf. Keiner von ihnen hatte sich anscheinend schwereres getan. Und dennoch schienen sie alle noch leichtere Schmerzen zu haben und das sogar noch 5 Minuten nachdem sie gegen die Mauer gekracht waren. Plötzlich verfehlte eine Energiekugel Roman nur sehr knapp, bevor sie in die Wand einschlug und dort explodierte. Roman selbst wurde dabei nach vorne geschleudert und stürzte direkt vor Richard auf den Boden. Die Energiekugel war von Brandon auf Perym abgefeuert worden, der jedoch ein weiteres mal zur Seite gesprungen war und dann direkt auf Brandon und das Oblivion-Exoskellet zuraste. Zeitgleich zu Peryms Krallenschlag zog auch Brandon sein Busterschwert und schlug nach unten zu, so dass beide Angriffe sich einfach aufhoben. Zeitgleich rammte der Unbekannte seine Arme in den Boden und ließ organische Stacheln aus dem Boden unter Brandon und Perym schießen, so dass sie beide springen konnten. Perym drehte sich dabei noch im Sprung um und feuerte einen weiteren Blitz auf den Unbekannten ab, der seine Arme schnell zu Schutzschilden mutierte und sich so schützte. Direkt als Perym nun auf seinen Füßen gelandet war, schlug er ein Rad zur Seite und entkam so Brandons Impuls-Feuer. Zeitgleich führte er beide Hände zusammen und lud einen weiteren, viel gewaltigen Telekinetischen Stoß auf, den er auf Brandon los ließ.
"ARG! sch****!" rief Brandon lediglich aus, bevor die gewaltige Wucht dieses Stoßes ihn und sein Exoskellet durch die Decke des Raumes, mitten ins Weltall schleuderte, wo er unkontrolliert von der Station weg schwebte. Zeitgleich war der Unbekannte auf Perym zugestürmt. Dieser blockte jedoch die beiden Klingen-Schläge mit seinen Krallen ab, bevor plötzlich die selben roten Ranken aus seinem Rücken schossen, mit denen er zuvor den Menschen getötet und absorbiert hatte, und versuchten den Unbekannten zu umwickeln. Schockiert versuchte dieser nach hinten weg zuspringen und sah wie die Ranken in den Boden schlugen und dort ganze Stücke herraus rissen, wärend sich andere Ranken weiter nährten. Plötzlich bildeten sich auch aus dem Rücken des Unbekannten weitere Klingententakel mit denen er die übrigen Ranken seines Gegners abtrennte, bevor sie ihm gefährlich werden konnten.
"Und jetzt der nächste Trick." kommentierte Perym das Geschehen, als plötzlich die Enden seiner Ranken zu organischen Kanonen mutierten mit denen Perym Guardium-Projektile auf den Unbekannten abfeuerte. Den ersten beiden konnte er noch ausweichen, bevor plötzlich ein weiteres mitten in seine Schulter schlug und sie nicht nur förmlich aufsprengte, sondern auch sein Gleichgewicht völlig störte und ihn seitlich zu Fall brachte. Schnell begann der Unbekannte seine Verletzung zu begutachten, wärend das Infantristen-Team Perym plötzlich mit den kinetischen Blastern von der Bar, die ihnen nun als Deckung diente, aus unter Feuer nahm. Es schien jedoch ganz so als würde Perym von einer weiteren telekinetischen Barriere geschützt und das ganz ohne hin zusehen.
"Ich habe langsam genug von dir. Von euch allen." sagte Perym wärend er ruhig auf den Unbekannten zuging und die 9 Infantristen mit voller Absicht ignorierte. "Ihr Menschen haltet euch für sooo intellegent. Ihr meint ihr wärt die Ultimative Rasse in diesem Universum, dabei seit ihr die niederste von ihnen allen." sprach Perym weiter, wärend er den Unbekannten, der immer noch seine Verletzung begutachtete, am Kopf packte. "Und du, für dich habe ich mittlerweile eine viel bessere Verwendung gefunden. Ich werde dich absorbieren und zu einem Teil von mir machen. Dann werde ich alle deine Fähigkeiten haben und selbst dem Meister weit überlegen sein." fügte er letzten Endes noch an, wärend er seine Krallen einmal durch den Rücken des Unbekannten rammte. Blut schoss aus ihm herraus und bedeckte fast alles vor ihm, wärend mehrere Stücke von Knochen aus der zertrümmerten Schulter herraus ragten. Zeitgleich begannen weitere rote Ranken aus beinahe allen Gelenken von Peryms Körper zu schießen und den Unbekannten zu umwickeln. Es war nur noch eine Frage von Sekunden bis zu dessen Ende.

"sch****, wir sind hier völlig nutzlos." kommentierte Joe das ganze, wärend seine Teamkammeraden weiter versuchten die telekinetische Barriere von Perym zu durchdringen.
"Feuer Einstellen!" rief Richard plötzlich und schnell wurde seinen Anweißungen Folge geleistet.
"Was soll das?" warf Roman plötzlich ein.
"Wir sollten so schnell verschwinden wie wir können und diese 4 dort mitnehmen." sprach Richard weiter und James nickte das ganze ab.
"sch****. Was auch immer." antwortete Roman deprimiert, denn auch er wusste, dass sie keine Chance mehr hätten, wenn Perym erst den Unbekannten absorbiert hätte.
"Hey! Was soll das Alter? Da hab ich auch noch´n Wort mitzureden!" warf Alex plötzlich ein, als er Perym weiter mit seinem Blaster unter Feuer nahm. Mittlerweile war der Unbekannte völlig von Peryms Ranken umschlossen. Als nächster Schritt würde der sehr schnelle Auflöseprozess beginnen. In diesem Falle wäre es dann schon längst zu spät. Plötzlich krachte es und die Decke der Halle brach ein weiteres mal ein. Durch diese Öffnung kam Brandon mit seinem Oblivion. Noch im Fall zog er sein Busterschwert und schlug es genau zwichen den Unbekannten und Perym und durchtrennte so mit einem Schlag alle Ranken, die Perym um den Unbekannten geschlossen hatte.
"Niemand tötet den, außer mir." sagte Brandon ruhig, bevor Perym das Exoskellet an einer Öffnung im Bauchbereich packte und es anhob.
"Du hättest nicht wieder zurück kommen sollen." kommentierte Perym, bevor er Brandon nach hinten schleuderte und dem Unbekannten einen Tritt verpasste, der ihn ebenfalls gegen die Mauer schleuderte. "Dann hätte ich dein Leben verschont." fügte Perym noch an, wärend er wieder Blitze zwichen seinem Horn lud und sie auf seine Hände ausweitete. "Aber jetzt werde ich dich töten und mit all meiner Kraft vernichten." sagte er abschließend, bevor er aus dem Maul einen Blitz auf Brandon abfeuerte. Der sprang schnell nach oben weg und baute Energie-Schilde auf um den immer noch anhaltenden Blitz von Perym abzublocken. Dabei schleuderte ihn dessen gewaltige Kraft ein weiteres mal nach hinten, schaffte es aber nicht Brandon bis in die Mauer zu schleudern. Plötzlich sprang Perym ab und auch Brandon stieß sich von der Wand ab. Fast zeitgleich schlugen sie mit ihren Nah-Kampfwaffen zu und stießen sich voneinander ab, so dass sowohl Brandon als auch Perym sich an der Mauer festkrallen mussten. Zeitgleich transformierte Brandon den Arm des Oblivion mit dem er sich nicht festhielt zu einem Impuls-Gewehr mit dem er Perym unter Feuer nahm. Plötzlich bildete sich aus dessen Rücken ein Bio-Panzer an dem die Schüsse einfach abprallten und bevor Brandon noch etwas anderes machen konnte, jagte Perym ihm einen gewaltigen Napalm-Ball entgegen, der Brandon dazu zwang sich von der Mauer abzustoßen und sich im Flug mit Energie-Schilden zu schützen. Als er plötzlich durch die Flammen schoss packte er Perym am Kopf und nutzte seine eigene Masse um den Tyrant mit nach unten zu reißen. Perym seiner Seits packte plötzlich wieder die Öffnung am Exoskellt und riss mit aller Kraft ein Teil herraus, bevor er die andere Hand zu einer Art Morgenstern-Waffe mutierte und nach dem Kopf des Exoskellets schlug. Brandon hatte gar keine andere Wahl, als zurück zu weichen, was ihnen beiden die Gelegenheit gab sich rumzudrehen und auf ihren Füßen zu landen. Noch in der selben Position baute Brandon eine gewaltige Energie-Kugel auf und jagte sie Perym entgegen, wärend Perym eine Kugel aus dieser eigenartigen Telekinese aufbaute. In der Mitte trafen beide Angriffe zusammen und bildeten eine gewaltige Explosion, durch die geschützt Brandon mit den Impuls-Gewehren feuerte und sich einmal um sich selbst drehte um nach rechts auszuweichen, als Perym ihm einen Napalm-Strahl entgegen jagen wollte. Dann feuerte er weiter durch die Explosion gedeckt und bemerkte nicht, wie Perym seine gigantischen Füße in den Boden gerammt hatte und sie auf ähnliche Weiße einsetzte wie der Unbekannte es mit seinen Armen konnte. Plötzlich schossen weiße, knochenartige Stacheln aus dem Boden, von denen einer direkt durch das Bein des Exoskellets schlug und nicht nur die Maschine, sondern auch Brandon selbst traf. Wärend dieser vor Schmerzen aufschrie stürmte Perym wieder auf ihn zu und holte dabei zu einem Schlag mit einer vergrößerten Faust aus, die zusätzlich mit einer durchsichtigen, rot konturierten Aura versehen war und als Perym einen direkten Treffer in Brandons Bauch landete, einen telekinetischen Stoß darauf abgab, der den gesamten Bauchpanzer zerbrach und auf Brandon selbst noch wie ein überdimensional starker Faustschlag genau in seine Gedärme wirkte. Unter noch stärkeren Schmerzen begann er kurz ein wenig Blut zu erbrechen, wärend er mit seinem Exoskellet gegen die Wand krachte. Dabei setzte die Wand Risse an, das Exoskellet jedoch keine die es nicht schon hatte.
"Für einen kurzen Moment hatte ich dich tatsächlich für höherwertig gehalten als den Abschaum, der sich da hinten feige versteckt." kommentierte Perym wärend Brandon sich aufrichtete und beide Busterschwerter zog. "Aber ich habe mich geirrt." fügte Perym noch an, als Brandon mit den Schwertern losstürmte. Es war für Perym ein leichtes die Schwerter mit seiner Hand abzufangen und sie einfach zu zerbrechen, bevor er das Exoskellet an der Öffnung packte und es überkopf mit dem eigenen Kopf vorran auf den Boden schlug. Dabei setzte auch der Kopfpanzer Risse an und die gesamte Anzeige des Geräts wurde völlig lahm gelegt. Brandon litt immer noch unter dem Schleudertrauma, dass er dadurch erhalten hatte. Außerdem tat sein Bein immer noch weh. Und dennoch kämpfte er sich noch einmal nach oben, wärend der Tyrant bereits seine Krallen ausfuhr und sich bereit machte Brandon selbst mit ihnen zu durchstechen.
"Es gibt Dinge die du nicht verstehst Mensch und aus denen du dich von vorne herrein hättest raushalten sollen. Und weil du das nicht getan hast, wirst du jetzt sterben." sagte Perym bevor er mit der Kralle zustach. Brandon hatte jedoch den Arm mit seinem eigenen gepackt und hielt so gut dagegen wie er konnte.
"Das selbe gilt auch für dich." antwortete er in einem angestrengten Ton, wärend er weiter versuchte die Klingen von sich fern zuhalten.
"Das ist unsere Chance!" rief Richard plötzlich und die 9 Männer und Frauen feuerten mit allem was ihr Handwaffenarsenal her gab auf Perym. Plötzlich bildete sich jedoch eine weitere Barriere um ihn, der die Waffen abblockte. Wutentbrannte drehte er sich zu ihnen um.
"Ey! Hier spielt die Musik!" rief Brandon plötzlich bevor aus dem Unterarm des Oblivions eine Kreissäge transformierte mit der er nach oben zuschlug und versuchte den Kopf des Tyrants in der Mitte zu zersägen. Das alles ging so schnell, dass Perym nicht einmal mehr in der Lage war "Was?" zu fragen. Und dennoch bewegte er den Kopf nach hinten und wich dem Schlag aus, wenn auch nur knapp. Schockiert starrten alle, selbst der Unbekannte auf diese Beiden, bevor Perym plötzlich aufschrie. Aus seiner Knochenmaske, die troz allem einen Schnitt abbekommen hatte lief Blut, wärend die eine Hälfte langsam aus dem Gesamtgebilde des Kopfes herraus fiehl. Bevor man jedoch erkennen konnte was darunter lag blockierte Perym die Sicht indem er seine Handfläche darauf legte. Dann sah er schnell zum Unbekannten, seinem eigendlichen Ziel, dass er völlig außer acht gelassen hatte, nachdem Brandon wieder erschienen war.
"Diese Tat hast du nicht umsonst begangen, Mensch. Ich werde zurück kehren und dann wirst du dir wünschen, du hättest mich meinen Auftrag in Ruhe beenden lassen!" schrie er Brandon noch an, bevor sich auf seinem Rücken Flügel bildeten und er durch eines der beiden Löcher, in der Decke des Raumes, von der Station verschwand.
"HEY! Ich bin noch nicht fertig mit dir!" schrie Brandon dem Tyrant nach. "Tzs. Haut einfach mitten in der Standpauke ab. Wer hat den bloß erzogen?"

Nur sehr langsam regenerierte sich die die Verletzung des Unbekannten. Er war längst nicht mehr in der Lage zu kämpfen. Um seinen momentanen Gegner, diesen Brandon stand es zumindest körperlich besser. Dafür war seine Ausrüstung stark beschädigt. Aber er war noch fähig zu kämpfen und genau das war das Problem. Langsam kam er auf den Unbekannten zu, wärend er den Arm des Exoskellets zu einem Impuls-Gewehr transformierte. Ja, er war nun in der Lage seinen Auftrag völlig ohne Gegenwehr auszuführen. Und es gab niemanden mehr, der ihn daran hindern konnte. Siegessicher hielt Brandon die Waffe an den Kopf des Unbekannten, wärend er zeitgleich den anderen Arm ebenfalls zu einem Impuls-Gewehr transformierte und es dorthin hielt wo er das Herz seines Gegners vermutete.
"Endlich hab ich dich." sagte Brandon ruhig.
"Wirst du mich jetzt töten?"
"Das ist und war die ganze Zeit mein Auftrag."
"Dann gestatte mir bitte als einer von euch zu sterben." warf der Unbekannte nun ein, wärend er langsam zurück zu seiner menschenähnlichen Form mutierte, wobei die Verletzungen erhalten blieben. Brandon konnte sich ein Grinsen darüber nicht verkneifen.
"Du wirst niemals als "einer von uns" durchgehen." antwortete er, bevor er sich vorbereitete seinem Gegner den Rest zu geben.
"NEEEEIIIIIN!!!!" schrie plötzlich eine Brandon unbekannte Frauenstimme. Er versuchte sie zu ignorieren, aber kaum eine Sekunde später erschien die Person mitten in Brandons Schusslinie. Es war Helena, die versuchte den Tyrant zu schützen und das mit ihrem Leben.
"Was soll das denn werden, wenns fertig ist? Hau ab und lass mich meine Arbeit machen." kommentierte Brandon weiterhin ruhig.
"Warum beschützt du mich?" fragte der Tyrant ebenfalls verwirrt. "Ich bin nur ein verirrtes Wesen ohne Identität."
"Das ist nicht wahr!" schrie Helena ihn an und verwirrte den Tyrant nur noch weiter.
"Weißt du etwa wer ich bin?" fragte der Tyrant nun wieder und Helena nickte das ganze schnell ab. "Dann sag es mir. Sag mir wer ich bin."
"Genau. Sags uns, dass das Mistvieh wenigstens seinen Namen weiß, wenn es ins Gras beißt." fügte Brandon noch hinzu und keiner von den 3en bemerkte, wie die 9, die sich hinter der Bar in Deckung gehalten hatten, langsam wieder dort weg wagten.
"Dass ihn keiner von euch erkennt! Das ist Nathan! Das ist Nathan Tate!" antwortete Helena sehr zum Schock aller menschlichen Anwesenden, Brandon inklusive. Er hatte sich also tatsächlich nicht geirrt. Dieser Tyrant hatte tatsächlich das Gesicht und die Grundform von Nathan Tate angenommen und alle fiehlen tatsächlich darauf rein.
"Geh aus dem Weg, Kleine." sagte Brandon und versuchte Helena zur Seite zu schieben.
"Ich werde nicht zulassen, dass du ihm etwas tust! Ich habe 5 Jahre lang gehofft und gewartet und das lasse ich mir nicht von dir nehmen." antwortete Helena.
"Wenn du nicht in den nächsten Sekunden zur Seite gehst, krepierst mit ihm zusammen." fügte Brandon immer noch ruhig an, bevor ihm jemand einen telekinetischen Baster an den Kopf hielt.
"Wenn du ihm den Kopf weg pustest, wirst du das selbe am eigenen Leib erfahren." sagte die Person, die ganz offensichtlich Kassandra war.

"Nathan Tate? Der legendäre Krieger, der die Revolution vor 5 Jahren angeführt hat?" fragte Roman verwirrt.
"Angeführt haben SOLL." korrigierte Joe die Aussage.
"Ruhe da hinten. Nathan Tate ist nicht real. Er hat nie existiert." kommentierte Richard.
"Aber die da scheint ihn persönlich gekannt zu haben." fügte James an.
"Das ist völlig egal. Wenn dieser Brandon Heat ihn endlich getötet hat, umstellen wir ihn und nehmen ihn dann gefangen." antwortete Richard. "Er ist immerhin ein Krimineller und so müssen wir mit ihm auch umgehen. Das selbe gilt für den Tyrant."
"Und was ist wenn er doch Nathan Tate ist und er doch existiert hat?" warf Nadine dann ein.
"Dann müsste er sich an irgendwas errinnern können. Außer er spielt uns was vor und will uns hinterrücks die Klinge in den Rücken rammen." antwortete Richard. "Oder er weiß, dass wir ihm die Wahrheit nicht glauben würden."
"Das ist alles so verwirrend." kommentierte Alex derweilen leise für sich selbst. "Haltet endlich die Klappe. Ich will davon nix mehr hören." fügte er dann an, bevor er registrierte dass Kassandra sich von der Gruppe entfernt hatte und ihren Blaster an Brandons Kopf hielt.
""Hey Kassandra, wie gehts so, was macht das Leben?" fragte Brandon immer noch ruhig und in einem Tonfall, als wolle er gerade einen Smalltalk anfangen. Der Blaster an seinem Kopf schien ihm dabei völlig egal zu sein.
"Halt´s Maul." antwortete Kassandra ihm. "Vergiss nicht, ich hab den Blaster in der Hand und ich benutze ihn, das kannst du mir glauben."
"Ähm, ja, das würde ich wohl auch tun, an deiner Stelle." antwortete Brandon. "Aber sollte nicht der da zuerst ins Gras beißen? Davon haben wir alle was. Ihr seit den Tyrant los und ich hab meine Bezahlung."
"Könnten wir vielleicht alle langsam wieder von unserem Adrenalin-Trip runter kommen und die Waffen weg legen?" schlug Vanessa plötzlich aus dem Hintergrund vor. Dabei sahen sich alle 4 beteiligten nur noch hasserfüllter an, bevor sowohl Brandon als auch Kassandra in eine andere Ecke gingen. Brandon fuhr dabei die Reste seines Exoskellets ein und lehnte sich dann mit verschränken Armen gegen die Wand, genau wie Kassandra.
"So und jetzt können wir anfangen die Situation irgendwie zu klären." fügte Nadine noch an.
"Yo, Mann. Bist du echt der Nathan Tate, der unsere alten Schwätzer durch neue Schwätzer ausgetauscht hat?" warf Alex plötzlich sehr zur Verwirrung des Tyrants ein, der immer noch versuchte die Situation zu verstehen. Verzweifelt versuchte er sich an irgendetwas aus diesem angeblichen alten Leben zu errinnern. Aber er wusste nichts. Nicht das geringste. Und dieser Zustand besserte sich auch nicht dadurch, dass ihn die Menge erwartungsvoll anstarrte.
"Seht ihr, das Vieh IST gefährlich. Lasst mich ihm ne Plasma-Ladung durch den Schädel jagen, damit wir endlich ruhe haben." rief Brandon aus der Ecke ein.
"Ich weiß zwar nicht wer ich bin, aber ich weiß, dass ich nicht gefährlich bin." antwortete der Tyrant.
"Nicht gefährlich? Du hast mittlerweile insgesamt über 100 Menschen umgebracht." warf James plötzlich ein, der ein PDA hoch hielt um das Bild mit dem übergroßen Alien-Menschen zu vergleichen.
"100 Menschen die nicht so bereit waren mit mir zu sprechen, so wie ihr es seit. Diese Menschen hatten ähnlich wie dieser dort das einzige Ziel meine Existenz zu verhindern." antwortete der Tyrant ruhig und zeigte mit dem Finger auf Brandon. Richard schien bereits an eine Lößung zu denken, wohl wissend, dass der Tyrant möglicher Weiße seht gut schauspielerte. Sehr zur Verwirrung aller begann er etwas mit Nadine zu besprechen.
"Ist es in Ordnung für dich, wenn wir dich mitnehmen und zunächst auf dem Schiff arrestieren?" fragte sie dann.
"Werde ich weiter leben?"
"Dieser Arrest ist nur zur Sicherheit. Zur Sicherheit von uns und von dir."
"Dann werde ich mich dieser Auflage fügen." antwortete der Tyrant, bevor Richard, James und Roman ihn zusammen mit Helena nach draußen brachten und dabei weiter ihre Blaster auf ihn richteten.
"HEY! Und wer bezahlt mich jetzt?" rief Brandon plötzlich, bevor der Rest der Anwesenden die Blaster auf ihn richtete.
"Du bist hiermit genauso als Mörder festgenommen. Die Strafe wird durch ein Gericht entschieden werden, du hast das Recht auf einen Verteidiger und bla, bla, bla, den Rest kennst du ja sicherlich." sagte Kassandra plötzlich.
"Was soll das denn? Ist das jetzt irgendwie so ne Art Racheakt, oder was?"
"Und selbst wenn es so wäre, würde dir das nichts mehr bringen."
"Wartet noch kurz." warf Helena dann plötzlich ein und stürmte zu ihren Leuten. Sie begann etwas in ihr PDA einzutippen und warf es dann Brandon zu. Darauf zu sehen waren die Daten eines speziellen Kontos, auf dem etwas Geld zu finden war. "Für dich, sobald du raus kommst. Sieh es als Ersatzbezahlung an. Ich hab leider nicht mehr."
"Sorry, kleine, aber du weißt genauso gut wie ich, dass auf Morden an hohen Politikern immer noch die Todesstrafe steht. Die Bezahlung nehm ich trozdem gerne." antwortete Brandon ihr ruhig, wärend Zero ihm langsam mit Handfesseln entgegen kam. "Ey, Leute, wollt ihr mich DAZU zwingen?" begann Brandon die Runde zu fragen und verwirrte sie damit sehr, weil er nicht genau gesagt hatte, zu was sie ihn zwangen. Ohne ein weiteres Wort zog er plötzlich etwas auf, was optisch sehr stark an eine Sonnenbrille errinnerte und ließ dann 4 kleine Kugeln aus seinem Nietenarmband fallen.Direkt beim Kontakt mit dem Boden begann sich daraus Rauch in gewaltiger Menge zu entwickeln, außerdem bildete sich ein gewaltiges helles Licht, dass jeden, der sich im Raum befand blendete. Lediglich Brandon selbst blieb durch seine "Sonnenbrille" und der Tyrant durch seinen verbesserten Sehnerv, der sich nicht so einfach blenden ließ, vor diesem Effekt verschont. Zeitgleich rannte Brandon aus dem Raum und als der Effekt nachgelassen hatte, war er einfach verschwunden.
"Mist. Wir müssen ihn verfolgen." rief Kassandra ruhig und wenig emotional wie sie meistens war.
"Vergesst es, den kriegt ihr jetzt nicht mehr." antwortete Richard genauso ruhig.

Überraschend startete ein Fahrzeug von der Station. Ein Raum-Gleiter und dazu noch ein einzigartiger. Dieser Gleiter hatte eine Form wie ein Jäger, weniger wie die sonst eher blockförmigen Zivilfahrzeuge. Es handelte sich um einen leicht kegelförmigen Grundrumpf in dem sich auch der Pilot befand, an dem an der Seite die beiden Zylindrischen Triebwerke befanden, von denen aus wiederrum 2 kleine Flügel zur Seite und nach hinten gingen, die dann letzten Endes mit 2 vertikalen, dreieckigen Flügeln abschlossen. Der Gleiter war schwarz und hatte eine Flammenbemalung an der Front und eine Blitz-Bemalung am Heck wodurch er sich eindeutig als Brandons Gleiter identifizieren ließ. Dazu kamen auf den beiden vertikalen Flügeln 2 Zahlen, die an einen Renngleiter errinnerten. Es war jene Maschine, die Brandon schon seit längerem baute und die es ihm auch ermöglicht hatte rechtzeitig von seinem abgelegenen Asteroiden zur Erde zu fliegen um den Tyrant abzufangen. Er steuerte die Maschine mit einer Ruhe, wie sie sonst kein Gesetzloser hatte, denn er war sich der Überlegenheit seines Gleiters mehr als nur bewusst. Er wusste, dass niemand, nicht einmal ein leichter Scout ihn jetzt noch einholen konnte. Langsam musste er sich einen Namen für dieses Monster ausdenken, immerhin hatte er bald vor damit an allen Arten von Rennen teilzunehmen. Und nach einer Weile des Denkens kam es ihm. "Burning Shadow", Brennender Schatten war der Name den er für diese Höllenmaschine wählte. Jetzt musste er aber erst einmal seine Vorräte an Kyrogam, dem Material, dass die gesamte Menschliche Zivilisation für ihr Reaktoren verwendete, auffüllen und was fast noch wichtiger war, seine Schulden bezahlen und neue machen, denn sowohl das Exoskellet, als auch der Mech brauchten dringend eine Reperatur.
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Und wieder ein Geheimnis durch ein anderes getauscht... Und spätestens hier dürfte klar sein, warum es sich nicht um einen eigenständigen Teil (wie von Trascher angenommen) sondern um eine Fortsetzung handelt... XD Der Kampf ist zu meiner Zufriedenheit ausgegangen, das Ende eher nicht... Aber es geht weiter und noch viele Geheimnisse werden kommen und gehen... XD

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Mon, 26. Apr 10, 23:15

Kapitel 15 - Beginning of Fate:

"O.K. Nochmal zum mitschreiben. IHR HABT WAS?!?!" schrie Thomas plötzlich, als er davon erfuhr, dass der Tyrant arrestiert worden war.
"Thomas, er ist Nathan, ich weiß es." antwortete Helena ihm schnell.
"Er sieht vielleicht aus wie Nathan, aber er ist ein Tyrant. Der bringt uns alle um wenn wir kurz nicht hinsehen." antwortete Jakob und versuchte die Situation lediglich irgendwie aufzuklären.
"IHR SEIT DOCH ALLE WARNSINNIG!!!" schrie Thomas in eine andere Richtung, wärend er aufgebracht im Kreis umher rannte.
"Seien wir ehrlich, wenn das Nathan wäre, müsste er sich doch an irgendwas errinnern können." fügte Jakob seiner Analyse noch an.
"Das er das nicht kann, heißt aber auch lange noch nicht, dass er es nicht ist! Es gibt viele Menschen, die sich nach Unfällen an nichts mehr errinnern können." antwortete Helena Jakob und ignorierte Thomas. Man konnte ihr ansehen, wie sie immer mehr mit ihren Argumenten verzweifelte.
"Diese Idioten hier werden uns noch alle umbringen. Wer hat die überhaupt zur Besatzung geholt? Das darf doch nicht wahr sein!" fauchte Thomas weiter bevor er die Richtung wieder wechselte und plötzlich direkt vor dem Kapitän stand.
"Ich hab diese Besatzung zusammen gestellt." kommentierte dieser Thomas´ Wutausbruch ebenfalls nicht allzu freundlich.
"Ähhhh... Entschuldigung?" sagte Thomas nun plötzlich sehr leise und eingeschüchtert, bevor er schnell einen Schritt zur Seite trat und dem Kapitän platz machte. Dieser trat direkt vor Helena und sah auf sie herrunter, wobei er ebenfalls nicht sehr erfreut wirkte.
"Auch wenn ich einen Tyrant nicht gerne in meinem Schiff sehe, habe ich entschieden ihn zunächst da zu behalten. Wenn er aber auch nur einen einzigen Fluchtversuch startet, sich einem unserer Tests, die wir mit ihm machen werden verweigert, oder durch einen einzigen durchfällt, wird er feststellen, dass auch wir in der Lage sind unsere Feinde zu zerschreddern, wenn sie wehrlos sind." sagte er dann zu ihr.
"Tests, was für Tests?" warf Helena verwirrt ein.
"Jakob wird dich über die Einzellheiten aufklären." antwortete Jayden Rowley ihr weiterhin ruhig, bevor er sich wieder auf den Weg machte. Beim verlassen des Raumes schlug er jedoch wutentbrannt gegen den Türrahmen.
"O.K. Was für Tests sind das jetzt?" warf Helena verwirrt ein.
"Nur ein paar Belastungs- und Psychotests. Nichts schlimmes." antwortete Jakob und kratzte sich dabei verlegen am Hinterkopf, wohl wissend dass es sich um eine Lüge handelte, mit der er versuchte Helena zu beruhigen. "Danach wissen wir auf jeden Fall wissen wir danach ob er gefährlich ist oder nicht." fügte er dann noch an, bevor er sich auf den Weg machte. Dann trat Thomas vor sie.
"Thomas, du hast nicht mit ihm gesprochen. Wenn dann wüsstest du, dass er Nathan ist." sagte Helena schnell.
"Weißt du, was ich denke? Du lebst einfach zu sehr in der Vergangenheit. Komm endlich drüber weg." sagte Thomas noch bevor er sich ebenfalls auf den Weg machte und Helena alleine zurück ließ.

Stolz und hoch erfreut kehrte Brandon zu seinem Asteroidenversteck zurück. Hinter dem Burning Shadow zog er einen ganzen schweren Frachtcontainer her, der notdürftig mit eigenartigen, elastischen Seilen daran befestigt worden war. In dem Container fand sich sein Jahresvorrat an Kyrogam. Genug um das Jahr über damit zu überleben und sogar alle seine Schulden bei Sarah damit zu bezahlen. Dazu war endlich sein Meisterwerk, der Gleiter den er steuerte fertig und bereit für ein Rennen. Bald brauchte er sich nicht mehr in Gefahr begeben um zu überleben und Geld für das töten von Tyrant zu verlangen. Etwas demütig sah Brandon auf sein Bein, das bei dem Kampf mit dem Leader verletzt und nun notdürftig von ihm verarztet worden war. Das und die Tatsache, dass man ihn fast gefasst hätte, machten ihm Sorgen. Diese Anti-Licht-Brille, die Sarah ihm gebastelt hatte rettete sein Leben und das nicht nur einmal. Aber das alles sollte nun ersteinmal egal sein, als er endlich im Hangar seines Asteroiden landete. Nur langsam öffnete sich das Cockpit seines Renngleiters, aber als es offen war, ließ sich Brandon nicht lange Zeit mit seinem Ausstieg. Es war eben doch nur ein Renngleiter und keine Luxuslimusine, dachte Brandon sich als er alle Körperteile erst einmal kräftig streckte und dabei mindestens 5 Knochen knacksten. Dennoch hätte er seinem alten Kameraden gerne gezeigt, was aus seinen Bauplänen geworden war. Aber das war ja nun nicht mehr möglich. Langsam ging er zum Frachtcontainer und entnahm dort einen Kyrogam-Kristall, bevor er durch die Tür in die Wohnung ging und dort direkt von den beiden Katern, Anton und Sebastian mit lautstarkem Miau begrüßt wurde.
"Tut mir leid, ich kann mich erstmal nicht um euch kümmern." sagte er, wärend er zuerst Sebastian, dann Anton über den Kopf strich und dann einfach weiter in den Reaktorraum seines Verstecks ging um den Kristall auszuwechseln. Tatsächlich hatte er Glück gehabt, denn die Energie hätte nur noch für wenige Stunden ausgereicht und wie lange seine beiden Haustiere mit der Athmosphäre die noch da war hätten überleben können wäre noch die Frage gewesen. Mit einem Grinsen im Gesicht hob er Anton auf seine Höhe an und stich ihm über den Kopf, was ihm das Tier dankte indem es zu schurren begann und seinen Kopf fest gegen seine Hand drückte. Nach ein paar Minuten begann sich Sebastian, der immer noch unten entlang rannte, zu beschweren und Brandon tauschte den einen gegen den anderen Kater und strich auch ihm mehrmals über den Kopf.
"So mal sehen, was ich euch zur Feier des Tages zu futtern auftreiben kann." sagte er dann und ging vorraus, wärend ihm die beiden Tiere auf Schritt und tritt folgten und ihm immer wieder durch die Beine strichen.

"WAS SOLL DAS HEIßEN? ENTKOMMEN?" schrie der als "Meister" bezeichnete Leader Perym an, der sich direkt vor ihm zu befinden schien. Möglich war dies durch eine sehr starke Telepartische Verbindung, die nur die Leader in der Lage waren aufzubauen.
"Meister, vergebt mir. Unser Zielobjekt hatte unerwartete Hilfe von einem Menschen." antwortete Perym unterwürfig.
"Hast du es zumindest erreicht den B-A-Prototypen, den er gestohlen hat zurück zu bringen?"
"Nein, Meister. Er war nirgends aufzufinden."
"DU NUTZLOSER HAUFEN FLEISCH!" schrie ihm der Meister plötzlich wutentbrannt entgegen, wärend er Perym am Hals packte. Beiden kam es dabei vor als würde das ganze tatsächlich geschehen und wahrscheinlich konnte der Meister Perym sogar auf diese Weiße wirklich töten wenn er wollte. "Du wirst mir den entflohenen Leader zurück bringen, und wenn es das letzte ist was du tun wirst! Und wenn du erneut versagt, werde ich dich eigenhändig durch den Leichen-Schredder jagen! Hast du das verstanden?"
"Ja, Meister." antwortete Perym verängstigt und unter Luftmangel, bevor die Verbindung beendet wurde und Perym von einem zum anderen Moment einfach verschwunden war. Durch einen der schleimigen organischen Gänge kam plötzlich ein weiterer Tyrant, der verdächtig menschlich in seiner Grundform wirkte, aber durch die Dunkelheit auch nicht genau zu erkennen war. Langsam kniete er hinter jenem rießigen Tyrant nieder, der von allen nur als Meister bezeichnet wurde.
"Was willst du Seravis?" fragte der Meister ruhig nachdem er einmal tief durchgeatmet hatte.
"Meister, ich brauche dringend mehr Truppen für meine Unterstützungsmission fürr Nubus." antwortete der als Seravis bezeichnete Tyrant.
"Die Truppen werde ich entsenden lassen. Allerdings werden sie von Vile angeführt werden. Für dich habe ich eine andere Aufgabe."
"Eine andere Aufgabe Meister?"
"Deine Aufgabe wird es sein Vulkanoide und Xenoiden einzufangen, sie zu erforschen und einen Weg zu finden ihre Stärken den unseren hinzu zufügen. Nur so können wir die Youma besiegen."
"Aber Meister, ich habe meine letzten Aufgaben noch nicht erfüllt." antwortete Seravis verwirrt.
"Das spielt keine weitere Rolle. Es ist weitaus wichtiger, dass wir die Technologie der Chaos-Energie verstehen."
"Meister, ich bezweifle, dass ich..."
"WILLST DU MIR ETWA ERZÄHLEN, DASS DU NICHT IN DER LAGE BIST DIESE TECHNOLOGIE ZU VERSTEHEN?" schrie der Meister plötzlich. "Wenn dem so ist, dann war es ein Fehler, dich in meine Reihen aufzunehmen!"
"Nein, Meister. Ich werde sofort meine Arbeit aufnehmen." antwortete Seravis verängstigt, bevor er wieder durch den selben Gang verschwand, durch den er gekommen war.

"Das ist Warnsinn." kommentierte Jakob, als er die Daten an einer Analysestation des Schiffes auswertete, wärend der Kapitän, das gesamte Mechteam, sowie Nadine und Lara um ihn herrum standen und auf den Bildschirm sahen.
"O.K. Jetzt noch mal auf Deutsch, Alter. WAS ist Warnsinn?" fragte Alex dann verwirrt.
"Siehst du diese Kurve? Die gibt sein Energieniveau bei Belastung an und die daneben gibt seine Mutationsfähigkeiten an." antwortete Jakob ihm und verwirrte ihn dadurch nur noch weiter.
"Na und?" sagte Alex dann als Ausdruck seiner Verwirrung.
"Das hier sind Werte die ein anderes Team gemessen hat als der höchste Leader in ihrer Hirachie aufgetaucht ist, oder zumindest das was sie dafür hielten. Und die erreichen nicht einmal ein Viertel von seinen."
"Heißt das jetzt also so viel, wie dass wir den höchsten aller Tyrant in unserer Gewalt haben?" warf Nadine ebenfalls verwirrt ein.
"Das halt ich ja eher für unwahrscheinlich. Dieser andere Tyrant hat diesen in Grund und Boden geprügelt." antwortete Kassandra ihr daraufhin schnell.
"Mir ist das soweit auch egal. Ist das Vieh jetzt gefährlich oder nicht?" fragte Thomas schnell und machte deutlich, dass er darauf unbedingt eine Antwort wollte, egal was geschah oder was andere wissen wollten.
"Er kann uns gefährlich werden, wenn er das will. Aber er wirkt nicht so als wollte er das." antwortete Jakob sehr zum Schock aller anwesenden außer Helena.
"Sag mal, fängst du jetzt auch schon so an oder was?" fügte Thomas seiner Frage schnell verwirrt und wenig erfreut an.
"Wärend meiner Experimente, hätte er hunderte Gründe und noch viel mehr Gelegenheiten gehabt mich zu töten. Er hat nicht einmal eine Waffe mutiert, so wie Tyrant es normaler Weiße ganz ungewollt tun, wenn sie auch nur darüber nachdenken jemanden zu töten."
"Das muss nichts heißen, er kann sich genauso gut, ganz besonders unter Kontrolle halten."
"Nein. Diese Mutation geschieht instinktiv, der Befehl kommt von dem was bei uns das Rückenmark wäre. Er kann unmöglich Kontrolle darüber haben."
"Hast du irgendetwas darüber erfahren können wer er ist?" warf Helena nun schnell ein.
"Nichts zu machen. Sein Gedächnis ist völlig tot."
"Jakob, du hast die letzten Stunden mit ihm verbracht. Was empfiehlst du?" fragte der Kapitän, sehr zum Ärger von Thomas, der ihn jedoch lediglich in seinem Gesichtsausdruck zeigen konnte.
"Ich würde Kontaktaufnahme empfehlen. Unter Umständen sogar die Aufnahme in unsere Reihen. Egal was man über ihn vielleicht sagt, er ist nicht gefährlich, er versucht nur sein Leben zu schützen." antwortete Jakob.
"Verstehe. Helena, du wirst das machen. Du kannst es wahrscheinlich sowieso nicht mehr erwarten." befahl der Kapitän letzten Endes. "Ich bin mich weiter um die Reperaturen kümmern, wenn jemand nach mir sucht." fügte er noch an, bevor er einfach ging.
"Ihr seit doch alle nicht mehr ganz dicht!" schrie Thomas nun aus. "Ein Tyrant in unseren eigenen Reihen! Und ich hab dich alle die Jahre für ein Genie gehalten, Jakob. Aber du hattest anscheinend doch nur da und dort mal eine gute Idee. Und ihr? Warum steht ihr da rum wie Staturen? Sagt endlich was dazu!"
"Nun ja, der Käpten hat entschieden." antwortete Alex wärend er sich am Kopf kratzte. Kassandra begann derweilen von 3 runter zu zählen und direkt auf die 1 folgte tatsächlich ein Wutausbruch von Thomas.
"IHR SEIT DOCH ALLE NICHT MEHR GANZ DICHT!!!" schrie er und trat wutentbrannt gegen die Konsole von Jakob. "Ich werd mich beim Oberkommando beschweren gehen und dann bekommt ihr alle eins auf den Deckel. Ja, genau, das werd ich machen." fügte er noch an wärend er den Raum verließ.
"Und jetzt?" fragte Nadine ein wenig hilflos.
"Lasst ihm Zeit. Thomas fängt sich schon wieder. Das hat er immer getan." antwortete Helena und Kassandra nickte das ganze emotionslos ab.

Nur sehr langsam lief der Prozess ab, der an Sarahs Asteroidenstation den Andockvorgang ersetzte. Auch dieses mal musste Brandon zuerst einige Seile manuell an dafür vorgesehenen Stellen befestigen und dann durch die Luftschleuse ins Innere der Station. Dieses mal hatte er jedoch einen vergleichsweiße kleinen Container dabei, den er per Hand hinter sich herzog wie Minenarbeiter ihre Wägen im 17. Jahrhundert. Auch der Öffnungsprozess der Luftschleuse lief nur sehr langsam ab, so dass es kein Wunder war, dass Brandon sich ebenfalls Zeit mit dem Einflug ließ. Der Container landete dabei von selbst an seinem Platz und fuhr dann Rollen aus, wärend sich die Schleuse wieder schloss und der Druckausgleich durchgeführt wurde. Als sich dann die Tür in das Innere der Station öffnete, zog Brandon zunächst seinen Helm ab. Er hasste Raumanzüge. Die engten ihn immer ein, anders als sein Exoskellet, weshalb er, noch wärend er auf Sarah wartete, den Anzug auszog und ihn dann achtlos gegen die Wand warf. Und tatsächlich ließ auch Sarah selbst nicht allzu lange auf sich warten. Man konnte ihr die Verwirrung dabei ansehen und das obwohl es eigendlich unmöglich war durch ihre Maskierung und die Kaputze überhaupt ein Gesicht zu sehen.
"Was machst du hier Brandon?" fragte sie dann.
"Meine Schulden bezahlen. Hier." antwortete er ihr ruhig, wärend er den Container auf sie zu rollte. Sarah fing ihn mit einer Hand ab, was alleine schon erstaunlich war. Keine normale Frau konnte über 200 Tonnen, die auf sie zurollten einfach einhändig abfangen. Aber Brandon war das ja bereits von ihr gewohnt.
"Das ist mehr als doppelt so viel, als wir ausgemacht hatten. Was soll das? Willst du jetzt etwa doch meine Geselltschaft genießen?" fragte Sarah weiterhin verwirrt, aber auch mit einem gewissen Sarkasmus.
"Naja, eigendlich dachte ich da eher an noch ein paar Reperaturen." antwortete Brandon weiterhin ruhig.
"Du hast doch nicht etwa schon wieder...?" fragte Sarah und beendete ihren Satz dann nicht, denn seit dem letzten mal hatte sie ihre Standpauken aufgegeben.
"Braves Mädchen. Also, was ist jetzt mit der Reperatur?" kommentierte Brandon sarkastisch, wärend er sein Armband abnahm.
"O.K. Zeigs mir." antwortete Sarah nach einem tiefen Seufzer und Brandon legte sein Armband in die Mitte des Gangs, wo er es aktivierte. Dabei humpelte er viel mehr durch den Raum, als dass er ging und das obwohl das gar nicht seine Absicht war. Das führte auch dazu, dass Sarahs Aufmerksamkeit mehr ihm galt, als dem Exoskellet. "Du bist verletzt!" rief sie plötzlich aus.
"Soll vorkommen in meinem Beruf." antwortete Brandon weiterhin ruhig und trat dabei etwas ungünstig auf, so dass er nicht drum herum kam einen schmerzverzwerrten Gesichtsausdruck aufzusetzen.
"Was ist da passiert?"
"Das was nun mal passieren kann, wenn man sich mit 2 Leadern anlegt. Der eine geht KO und der andere jagt dir nen Stachel einmal quer durchs Bein."
"Geh dir das irgendwo behandeln lassen oder so."
"Wenn du meinst." log Brandon ruhig, wohl wissend, dass er wahrscheinlich nirgends hingehen zwecks einer Behandlung hingehen würde. "Was ist jetzt? Reparierst du das Teil jetzt oder was?"
"Sieht übel aus, aber für 120 Tonnen Kyrogam kann ich auch da sehen was ich machen kann."
"Ja, da wäre noch was. Der Mech hat auch was abbekommen."
"WIE JETZT, DER AUCH NOCH?!?!" schrie Sarah dann ganz plötzlich aus. "Naja, was auch immer. 120 Tonnen Kyrogam reichen auch dafür." fügte sie dann ruhig an, nachdem sie ein weiteres mal geseufzt hatte.
"Ja, wie denn? Keine Anmache mehr?" warf Brandon nun verwirrt ein.
"Wieso? Hast du´s dir doch anders überlegt?" fragte Sarah schnell und erwartungsvoll.
"Nein. Ich war nur erstaunt, dass wir dadrauf dieses mal verzichten konnten."

Die Zeit verging nur sehr langsam in dieser Zelle in welcher der Tyrant saß. Alleine das war schon eine einzige Ironie, denn er wäre in der Lage sie ohne größere Schwierigkeiten zu verlassen. Aber er akzeptierte seine Gefangenschaft. So lange er sich nur dort drinnen auf hielt, gab es keine anderen Wesen, die in töten wollten, auch wenn er wusste, dass man auf dem Schiff auf dem er sich befand, nicht allzu possitiv über ihn dachte. Er konnte hören wie die Menschen außerhalb seiner Zelle über ihn sprachen, wie sie über ihn dachten. Ihrer Meinung nach war er nur einer von vielen dieser Tyrant und sollte genauso sterben wie sie. Es war nicht so, dass er den Hass der Menschen auf die Tyrant nicht verstehen konnte, er verstand nur nicht, wieso er ein Opfer dieses Hasses war. Er konnte weitere Schritte hören, die sich ihm näherten. Alleine am Geräusch konnte der Tyrant erkennen, dass es sich um eine Frau handeln musste und er konnte ferner hören, dass sie sich zu den Arrestzellen begab. Als sich die Tür zu seiner Zelle öffnete, stand der Tyrant langsam von seiner Liege die er darin hatte auf und wandte sich zu dem eher lächerlichen Kraftfeld, dass ihn festhalten sollte. Tatsächlich erkannte er die Person wieder, die ihn besuchen kam. Es war die selbe, die sein Leben in dem großen Raum gerettet hatte.
"Hallo, Nathan. Wie geht´s dir?" fragte sie ihn, sehr zu seiner Überraschung.
"Dieser Nathan Tate, wie du mich nennst, wer ist das?" fragte der Tyrant direkt und ignorierte Helenas frage.
"Du fällst gleich mit der Tür ins Haus. Ganz genauso wie früher auch." antwortete sie ihm mit einem lächeln, als er einen verwirrten Gesichtsausdruck aufsetzte. Kein Wunder, denn er verstand die Redewendung nicht wirklich und konnte sich erst nach und nach die Bedeutung erschließen.
"Wieso? Welche menschlichen Rituale gehen den Informationen denn vorraus?"
"In der Regel keins, aber in deinem Fall doch so einige."
"Und welche wären das?"
"Nun ja. Zuerst mal wirst du hier raus gelassen und in einen größeren Raum gebracht indem du dann lebst. Wir nennen das Quartier. Dann würde ich dir empfehlen dir neue Kleidung zu zulegen, wenn du nicht noch mehr auffallen willst als du´s ohnehin schon tust. Und dann können wir nochmal über das alles reden."
"Ganz wie du wünschst." antwortete der Tyrant immer noch ruhig und Helena schaltete mit einer Konsole an der Wand das Kraftfeld ab, dass ihn in seiner Zelle halten sollte. Anschließend reichte sie ihm die Hand.
"Helena Dracous. Das ist mein Name." sagte sie dann sehr zu seiner Verwirrung. Erst später besann er sich darauf, dass dies ein typisches Ritual für zwei Menschen war, die sich zum ersten mal trafen.
"Nathan Tate. Das ist meiner." antwortete der Tyrant als er ihre Hand schüttelte und Helena ohne es zu wollen damit zum lachen brachte.

Nur sehr langsam gingen die Reperaturen vorran. Kein Wunder bei den schweren Schäden die das Schiff davon getragen hatte. Zumindest war es jedoch wieder in der Lage, bemannt zu werden und auch die Mechs waren wieder an Bord. Selbst der Cerberus konnte wieder an seinem Platz befestigt werden. Dennoch würde es noch lange Zeit dauern, bis die Underworld wieder vollständig einsatzbereit war. Ähnliches galt auch für den Incubus V5. Denn Thomas weigerte sich immer noch jemand anderes an seiner Maschine arbeiten zu lassen, als sich selbst. Immerhin war er Techniker gewesen und hatte die Vorgängermodelle selbst gebaut, wenn auch nicht entworfen. Was ihn am meisten störte war die Tatsache, dass keiner der neuartigen Driver, die Jakob seit der Zeit erfunden hatte, oder einer den sie von den Xenoiden übernommen hatten jemals im Kampf eingesetzt wurde. Aber scheinbar störte nur ihn das. Fast wütend sah er zu Vanessa und Nadine und wo erstere war, da war auch Alex meist nicht sehr weit, und wo letztere war, dort war Lara auch meist nicht weit.
"Das Ding in der Konzerthalle war echt knapp." kommentierte Nadine eine vorherige Äußerung von Alex über das Geschehen dort.
"Wir hatten wirklich Glück, dass dieser Brandon Heat auch dabei war. Dieser andere Tyrant hätte uns sonst sicher alle umgebracht." fügte Vanessa etwas deprimiert an.
"Ihr habt Brandon Heat getroffen?" warf Lara plötzlich ein. "Ihr habt den heißesten Typen im Universum getroffen?"
"LARA! Brandon Heat ist ein Krimineller!" rief Nadine plötzlich aufgebracht und Thomas´ Laune verbesserte sich daraufhin schlagartig. "Aber ich muss dir Recht geben. Der Kerl ist so heiß, dass ich in seiner Nähe verbrennen könnte. Oder was meinst du Vanessa?"
"Stimmt schon irgendwie." antwortete Vanessa schnell und sowohl Thomas´ Laune, als auch die von Alex sank sichtbar in ungeahnte Tiefen.
"Haaaalloooo? Was bin ich denn bitte für euch?" warf letzterer in einem beleidigten Ton ein.
"Ein ziemlicher Trottel." antwortete Kassandra, die gerade zufällig an den Vieren vorbei lief. Glücklich darüber, dass ihm jemand geantwortet hatte nickte Alex das ganze ab, bevor er ein ebenfalls beleidigtes "HEY!" ausrief und die 3 Frauen in der Runde damit zum Lachen brachte. Genervt von den Vier nahm Thomas sein Werkzeug und sah nach oben zur Schulter seines Mechs, wo er als nächstes zu arbeiten hatte.
"Du wirkst nur wenig erfreut über die gute Moral hier." sagte Kassandra plötzlich als sie neben Thomas stand.
"Ich bin der Meinung, dass wir für gute Moral keine Zeit haben. Wir haben einen gefährlichen Tyrant-Leader an Bord und überhaupt, wir sind hier auf einem Kriegsschiff. Hier müssten eigendlich strengste Regeln zur Disziplin haben und sie bis ins kleinste Detail einhalten." antwortete Thomas wärend er wütend das Werkzeug in seiner Hand quetschte.
"Willkommen in meiner Welt." antwortete Kassandra ihm wenig emotional, bevor sie weiter zu ihrem Lilith ging und damit begann die Einstellungen zu überprüfen. Zeitgleich landeten diverse Transportschiffe im Hangar der Underworld. Nur sehr langsam öffneten sich die Container, welche die gewaltigen Mechs und Exoskellete frei gaben. Und wie Thomas es erwartet hatte, ließen auch Alex, Vanessa, Lara und Nadine nicht lange auf sich warten. Womit Thomas jedoch niemals gerechnet hätte, war dass sich auch Kassandra nicht davon abbringen ließ, den Nachschub an Kriegsmaterial zu begaffen.
"Das sind also die neuen Waffen?" fragte sie wenig später.
"Ich würde sagen, sogar die aller neuesten." antwortete Nadine ihr.
"Die sind so neu, dass sie eigendlich noch gar nicht existieren." fügte Alex noch hinzu und versuchte dabei möglichst Intellegent zu wirken, bekam aber nur skeptische und verwirrte Blicke von seinem Team zurück. "Was auch immer, Mädels. Wir sind wieder voll dabei würd ich sagen."
"Ach ja. Ich weiß nicht ob wir´s euch schon gesagt haben. Morgen kommen die neuen Crewmitglieder an. Hinterlasst also nen guten Eindruck." sagte Lara schnell, bevor sie es noch vergas.

Sarah schien härter zu arbeiten als sonst. Entweder hatte Brandon das Exoskellet dieses mal richtig übel demoliert, oder, ja eigendlich konnte es nur so sein. Aber was sollte er auch sonst machen? In seinem Beruf wurden Waffensysteme nun mal beschädigt. Langsam ging ihm das auf die Nerven. Immerhin hatte auch er Dinge, an denen er Arbeiten wollte.
"Brauchst du noch länger?" fragte er dennoch ruhig und ohne ein Anzeichen einer schlechten Emotion.
"Auf jeden Fall wirds nicht schneller, wenn du mich danach fragst." antwortete Sarah ihm ihrer Seits genervt.
"Hey! Was soll das denn? Ich hab doch nur ne Frage gestellt."
"Eine Frage auf die wir beide auch hätten verzichten können."
"Genau aus dem Grund bin ich..." brachte Brandon noch raus, bevor das Piepen seines PDAs ihn unterbrach. "Entschuldige mich kurz." fügte er stattdessen schnell an, bevor er den Raum verließ und eine Taste am PDA drückte um die Kom-Funktion zu aktivieren. Es war eine Person auf deren Kontakt er auch hätte verzichten können.
"Helmut Behringer, die personifizierte Horror Show. Was verschafft mir diese zweifelhafte Ehre?" fragte Brandon direkt und das hörbar sarkastisch.
"Wieso ist der Tyrant, den sie elimieren sollten noch auf freiem Fuß? Noch schlimmer. WIESO IST ER AUF EINEM UNSERER SCHIFFE?" schrie der Sicherheitsminister plötzlich.
"Soll ich dir mal was sagen, Hackfresse? Keine Ahnung. Interessiert mich auch nicht die Bohne." antwortete Brandon troz allem verdächtig ruhig.
"Ich sag ihnen jetzt mal was Mr. Heat. Wenn sie den Auftrag nicht ausführen, dann werde ich ein Exempel an ihnen statuieren lassen, als Warnung für alle anderen von ihrer Sorte."
"Alter, lass das Juristenchinesisch." war lediglich Brandons Kommentar darauf, denn er war sich sicher, dass sie ihn oder sein Versteck niemals finden würden. "War´s das jetzt, bist du fertig oder was?"
"Das werden sie noch bereuhen Mr. Heat, das verspreche ich ihnen." antwortete Behringer wutentbrannt, bevor Brandon eigenmächtig die Verbindung trennte. Keine Sekunde später piepste das PDA erneut.
"Meine Fresse, heut gehts ja mal richtig ab." kommentierte Brandon bevor er ein weiteres mal die Kom-Funktion aktivierte.
"Brandon Heat?" fragte die selbe Stimme, die ihm auch sonst normaler Weiße die Aufträge übermittelte.
"Wer sonst?" antwortete Brandon ruhig. "Also, was gibts dieses mal?"
"Einen Auftrag. Es geht um einen besonders hochrangigen Politiker. Helmut Behringer. Die Organisation zahlt dafür wie üblich in Kyrogam und Faranium. Aber dieses mal sind wir sogar bereit in 5-Stellige Zahlen zu gehen, den genauen Preis bestimmen sie selbst, indem sie sich damit beeilen."
"Ich nehm mal an, dass auch diesmal die Polizei und das Militär das größte Problem sind."
"Seine Mutation ist noch nicht sehr weit fortgeschritten. Aber er hat Polizei-Wachen in seiner Nähe, immer und es ist möglich, dass sie nach dem Attentat ihre Kräfte verstärken um sie mit vereinten Kraften zu suchen. Dieser Auftrag ist der wichtigste und wahrscheinlich auch der gefährlichste, den wir ihnen je erteilt haben. Jemand von uns würde ihn sicherlich nicht lebend überstehen."
"Ich machs. Alleine weil ich den Typ nicht leiden kann. Und wenn wir ihr mich bezahlt habt, will ich nie wieder von euch hören. Kapiert?"
"Voll und Ganz. Viel Erfolg, Brandon Heat." sagte die Stimme zum Abschluss, bevor die Verbindung getrennt wurde und alle nennenswerten Daten auf dem PDA ankamen, darunter Aufenthaltsort und Personalakten von Helmut Behringer. Das war theoretisch alles was Brandon neben seinen Waffen wirklich brauchte. Eine 5-Stellige Zahl Tonnen Faranium und Kyrogam. Damit könnte er sich eine neue Identität kaufen und einen Betrieb auf machen, wenn er das denn wollte. Aber aus welchem Grund sollte er das tun? Es lebte sich gut alleine und außerhalb der Geselltschaft.

Es geschah relativ plötzlich als Helena in das Quartier des "neuen" Nathan eintrat. Sie hatte einige Kleidungstücke dabei, die sie bei sich repliziert hatte.
"Probier die mal. Ich hab leider raten müssen bei deiner Größe." sagte sie wärend sie die Kleidungsstücker auf die nächste Couch legte. Ohne Rücksicht auf sie versuchte Nathan anschließend seine Stofffetzen die seinen Körper noch bedeckten zu entfernen. "Nein! Halt! Mach das bitte da drüben." rief Helena plötzlich und deutete auf den Nebenraum. Verwirrt nahm Nathan die neuen Kleidungsstücke und verschwand dort.
"Ich versuche immer noch euch Menschen, eure Rituale, Eigenarten und Technologie zu verstehen. Aber es gelingt mir nicht." sagte Nathan wärend er sich im Nebenraum, unsichtbar für Helena, umzog.
"Ich habs gemerkt, als du deinen Replikator zerhauen hast."
"Das war nicht meine Absicht gewesen. Ich war der Meinung, dass eure Gerätschaften stabiler sind."
"Erzähl das mal dem Techniker, der das jetzt wieder grade biegen muss. Aber du hast Glück. Da das Schiff ohnehin grade repariert wird, interessiert das da erstmal keinen." sagte Helena bevor sie anfing zu kichern.
"Was ist los?" fragte Nathan verwirrt.
"Du bist einfach immer noch lustig. Und auch wenn du dich an nichts mehr erinnern kannst, bin ich froh dich wieder zu haben." antwortete Helena, bekam von Nathan aber keine Rückantwort. Das alles steigerte seine Verwirrung nur noch weiter.
"Ihr standet euch nah, du und er." stellte Nathan plötzlich fest und schockierte Helena in erster Linie damit, dass er eigendlich von sich selbst in der dritten Person sprach.
"Weit mehr als das." antwortete Helena nun etwas deprimiert, wärend sie versuchte sich damit abzufinden, dass der Nathan mit dem sie eine kurze Beziehung gehabt hatte tatsächlich bei der Explosion seines Mechs gestorben war. Nach mittlerweile 5 Minuten kam der "neue" Nathan aus dem Nebenraum. Er hatte scheinbar eine Weile verzweifelt versucht die Kleidungsstücke anzulegen, bevor ihm aufgefallen war, wie es richtig ging. Als er da vor Helena erschien, kam es ihr so vor als würde sie tatsächlich den selben Nathan wie vor vielen Jahren ansehen. Kein Wunder, sie hatte Kleidungsstücke ausgewählt, die ihm damals gefallen hätten. Schwarze Hosen, sowie ein T-Shirt einer Band, die ihm früher sehr gefallen hatte, dazu typische schwarze Stiefel und ein schwarzer Stoffmantel. Die Größe des T-Shirts war tatsächlich sehr knapp für ein Wesen dieser Größe und dieser Körpermasse gewählt. Zum Glück war es elastisch genug um ihm trozdem zu passen, auch wenn man jeden seiner Muskeln einzelln zählen konnte, wenn man das vor hatte.
"Ich weiß nicht ob ich mich jemals daran gewöhnen kann." sagte Nathan plötzlich ohne jede Emotion und brachte Helena wieder zum Lachen.
"Das wirst du sicherlich. Immerhin gibt´s auch Leute, die behaupten, dass sie sich niemals an dich gewöhnen werden und selbst die gewöhnen sich irgendwann an dich. Komm schon, ich zeig dir alles auf dem Schiff. Immerhin wirst du ziemlich lange hier sein." rief Helena dann aus, bevor sie Nathan am Arm packte und ihn hinter sich her zog.
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So langsam geb ich das betteln um Kommentare auf... -.-´ Wenn das so weiter geht hau ich doch noch ab... Naja egal... Ich hoffe auch ein Actionloser Teil weiß meine scheinbar kaum noch vorhandenden Leser zu begeistern... ^^

trekki001
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Post by trekki001 » Tue, 27. Apr 10, 17:36

Interresant und spannend

Ist er jetzt Nathan oder ein Klon oder was ganz anderes ? ? ? :?

Karl-Heinz Schneider
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Post by Karl-Heinz Schneider » Wed, 28. Apr 10, 11:44

Schöne Geschichte und Fragen über Fragen, aber die Antworten werden wir hoffentlich bald bekommen.
Weiter so!!!

Gruß KHS
Laß krachen Alter !!!

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