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by Child of Bodom » Fri, 9. Jul 10, 21:43
Kapitel 24 - Die Suche / Kampf der Tyrant Teil 1:
Die Sonne brannte förmlich, die Luft flimmerte sogar, so extrem fiehl die Einstrahlung aus. Und soweit man sah, konnte man nicht viel mehr als blauen Sand und blaue Felsen erkennen. Mitten in einem Canyon befand sich allerdings etwas, was dort in dieser Form nicht hingehörte. Es war ein braunes, organisches geflecht aus Knochen, Fleisch und entsprechenden Öffnungen. Einige davon waren mit Zähnen besetzt, andere waren mit Knochen umbaut und verstärkt und an ganz anderen Stellen, war die organische Masse einfach nur offen. Sie war im ganz groben betrachtet halbkugelförmig, auch wenn das nur die grobe Form war. Nach allen Seiten hatte die Masse außerdem Tentakel ausgebildet, sie sich wie ein Geflecht ausbreiteten und die Grundlage für weitere Tyrant-Hives bildeten. Denn genau das war es, worum es sich dabei handelte. Obwohl es schon von außen sehr verschachtelt wirkte, war es im Inneren noch viel verschachtelter aufgebaut. Jeder Raum war gleichzeitig ein Gang in einen anderen Raum und was die Orientierung noch erschwerte, war die Tatsache, dass es sich jeder Zeit verändern konnte und es auch tat, eben wie ein Lebewesen, was das Hive im wesentlichen ja auch war. In einem der Räume hatte sich Spyres eingefunden, wärend draußen die Xenoiden auf dem Vormarsch waren. Unzählbar viele gigantische Walker rückten von der einen Seite des Canyons vor. Spyres konnte es sehen und das nur über eine telepartische Verbindung, die er zu einem Insektoiden aufgebaut hatte, der nicht größer als eine terranische Eintagsfliege war.
"Die Xenoiden sind nahe." sagte ein Tyrant, den Spyres ganz klar als Nubus identifizieren konnte. "Wie gehen wir vor?"
"Wie groß ist unsere Armee?" fragte Spyres.
"Neben mir und Perym und den anderen Overlords, besteht die Armee momentan aus 20.000. Weitere 40.000 sind in der letzten Reifephase und werden bald bereit sein."
"Wie ist der Status im Weltall?"
"Es scheint als könnten wir weiteren Xenoiden-Nachschub unterbinden, allerdings ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Youma es bis hier her schaffen."
"Und der Status der Suchtruppen?"
"Bisher sind mehrere hundert Kubik-Kilometer Sand und Gestein durchsucht worden, bisher erfolglos."
"Verdoppelt die Bemühungen auf diesem Sektor. Wärend dessen werden wir die Xenoiden aufhalten und für die nötige Zeit sorgen." antwortete Spyres wärend bereits die ersten Tyrant vom Typ Larva und Soldier aus dem Hive stürmten.
Mit seiner üblichen Ruhe ging Brandon in die Richtung der Feld-Quartiere. Unterwegs gähnte er einmal lautstark und strecke seine Arme in beinahe alle Richtungen aus. Er war völlig erledigt. Kein Wunder nach so einem Kampf und so einem Adrenalin-Schub, wie ihm durch den Chaos-Driver beschehrt wurde.
"Was ist denn mit dir los? Machst du etwa schlapp?" sprach ihn jemand an, der ihm nur zu gut bekannt war. Es war Kassandra. Genau wie meistens lehnte sie mit dem Rücken an die Wand und verschränkte ihre Arme. Ihr Tonfall war wie gewohnt nur wenig emotional.
"Man sieht es mir vielleicht nicht an, aber ich bin auch nicht mehr der Jüngste." antwortete Brandon mit einem gewissen Wortwitz und ging weiter den Gang entlang.
"Ich wusste gar nicht, dass du Angst vor Chaos-Energie hast." sprach Kassandra einfach weiter und Brandon stoppte schlagartig seine Schritte. "Ist ja peinlich."
"Und wenn schon. Es gibt so viele Leute denen der sch**** direkt in der Hand explodiert ist oder die sich mit Pyrokinese abgefackelt haben."
"Trozdem ist das peinlich."
"Über deine Ängste verlier ich dann wohl besser mal kein Wort. Was hast du überhaupt hier draußen auf dem Gang verloren?"
"Ich bleibe in Bereitschaft."
"Von mir aus, wenn dir das gefällt. Ich hau mich lieber ne Runde auf´s Ohr." sagte Brandon abschließend, während er sich wieder in Bewegung setzte und sein Quartier letzten Endes erreichte.
Es war alles so verwirrend. Diese ganze Situation, die Menschen um ihn, die ihn seltsam anstarten. Ihre Blicke waren geprägt von Furcht und das wegen nur einem etwas außergewöhnlichen Wesen unter den Insekten. Dann waren da diese Visionen, die Bilder, die Nathan durch den Kopf gegangen waren, als er mit dieser einen Bio-Rüstung kämpfte. Nathan verstand nicht was diese Bilder bedeuten. Wenn er ehrlich war, wusste er nicht einmal wirklich ob Nathan überhaupt wirklich sein Name war, oder ob diese Frau ihn nur auf Grund einer Verwechslung so nannte. Was es auch immer war, das war im Moment die einzige Information die er überhaupt über sich hatte.
"Nathan? Hallo?" sprach ihn plötzlich jemand an und schüttelte ihn an der Schulter. "Ist alles in Orrdnung?" fragte Helena, nachdem Nathan zu ihr sah.
"Es ergibt alles keinen Sinn. Mein Name, meine angebliche Herkunft, einfach alles."
Er versuchte weiterhin zu verstehen was vor sich ging, aber es waren einfach zu wenige Informationen für zu viele Lücken. Helena tippte Nathan ein weiteres mal an und deutete mit dem Kopf auf 5 schwer bewaffnete Männer mit Körperpanzern, die gerade auf die beiden zu gingen. Der Anführer der 5, der Mann mit den meisten Dekorationen, trat vor.
"Folge uns, Tyrant. Falls du dich uns wiedersetzt, sind wir angewießen dich zu töten." sagte der Mann mit einem hörbaren Hass. Sowohl Nathan, als auch Helena erhoben sich von dem Tisch an dem sie gesessen hatten und Nathan begab sich in die Mitte der 4 anderen Männer, die alle ihre Waffen auf ihn richteten. Plasma-Gewehre. Als Helena dazu kommen wollte, stellte sich ihr der Anführer in der Weg.
"Der General hat nur nach dem Tyrant geschickt." sagte er. "Und er hat auch befohlen jeden umgehend zu exekutieren, der das nicht akzeptieren will." sprach er weiter als er den Arm hob... "Und es wäre wirklich Schade, wenn ich tatsächlich den Befehl geben müsste ein so schönes Mädchen zu töten." sprach er abschließend, wärend er versuchte Helena über die Wange zu streichen. Die machte jedoch schnell einen Schritt nach hinten und sah den Offizier nur wenig erfreut an. Sichtlich enttäuscht gab dieser nun den Befehl zum Abmarsch, und der Trupp setzte sich in Bewegung.
Fast plötzlich hatte das Gefecht der Tyrant und der Xenoiden begonnen, als die Xenoiden mit Anti-Protonen-Türmen und einigen Strahlen-Waffen los feuerten. Genauso plötzlich hatten sich die Tentakel des Hives zu einem gewaltigen organischen Panzer zusammen mutiert. Alle Waffen der Xenoiden trafen darauf und richteten keine Schäden an der Tyrant-Basis an. Der Panzer hatte sich noch nicht wieder zu Tentakeln mutiert, da sprangen bereits Larvas der Tyrant, sowie Soldiers und Crusaders dahinter hervor. Mit beinahe überwältigender Geschwindigkeit rannten sie auf die Walker und Kampfeinheiten der Xenoiden zu, als diese plötzlich mit ihren Anti-Protonen-Kanonen feuerten. Die Larvas begannen förmlich Harken um die Projektile zu schlagen, als plötzlich einer von ihnen direkt getroffen wurde und einfach zu Blut und organischen Fetzen zerplatzte. Einer der Soldiers jagte einen Säureball auf einen Grief der Xenoiden, hinterließ aber nur geringfügige Zersetzungen an der Panzerung seines Gegners, bevor auch er von einem Anti-Protonen-Projektil zerfetzt wurde. Einer der Baneblades feuerte mit den Dimensional Blasts, mit gewaltigen hellgrünen Strahlen die ein wenig an ein Netzwerk errinnerten und jagte ihn mitten in die Mitte dieser recht kleinen Truppen. Eine Explosion riss alleine 10 dieser Tyrant mit sich und schleuderte 4 von ihnen so hoch durch die Luft, dass sie sich beim Absturz hörbar alle Knochen brachen. Erst jetzt stürmten die Bio-Rüstungen und größeren Tyrant aus dem Hive. Einer der Revenants nahm dabei direkt einen Grief der Xenoiden mit Napalm-Bällen unter Feuer. Der Xenoide seiner Seits baute Energieschilde auf an denen die Napalm-Bälle einfach verpufften, wärend er zeitgleich seine Anti-Protonen-Kanonen ausrichtete und den Tyrant langsam mit Löchern versah. Die rote, schleimige Substanz, die das Blut der Tyrant darstellte, spritzte dabei über alle Tyrant die sich dabei neben dem Revenant aufhielten, bevor dieser einfach nach hinten umkippte. Zeitgleich feuerte einer der Metalstorm-Walker mit dem Destructor-Geschütz. Ohne jede Rücksicht auf Tyrant, die sich in der Schusslinie befanden bewegte sich der gigantische, tiefschwarze, blitzartige Strahl auf das Hive-Gebäude zu und riss weit über 100 niedere und mittlere Tyrant in den Tod und drohte nun das Hive, die Brutstätte der eigenartigen Rasse zu vernichten. Plötzlich bildete sich direkt vor der organischen Masse des Hives eine telekinetische Barriere, die den Strahl nach oben ins All ablenkte. Verantwortlich für diese Rettung war Perym, der sich ganz oben auf dem gewaltigen organischen Gebäude aufhielt. Erst jetzt zogen einige Xenoiden-Krieger ihre Schwerter und stürmten auf die Bio-Rüstungen der Tyrant zu, welche sich durch Verhärtung ihres Panzers schützten. Plötzlich ließ einer der Maggots diesen Schutz fallen und baute eine Guardium-Klinge auf mit der er einfach zuschlug und den Xenoiden vor sich, einen Abbadon direkt am Reaktor durchstach. Der Revenant daneben packte seinen Feind, einen Grief, einfach mit beiden Klauen und brach ihn in der Mitte auseinander, bevor er die beiden Hälften als Wurfgeschoss verwendete. Noch ehe diese Wurfgeschosse ihr Ziel getroffen hatten, stürzte ein Raptor von oben auf den Maggot von zuvor und durchstach die Bio-Rüstung mit den beiden spitzen Stachelarmen, genau am Herz des Tyrant, so dass die Bio-Rüstung einfach zerplatzte und das Tyrantblut über den gesamten Xenoiden verteilte, ihn so im Eiltempo zersetzte. Wärend ein Revenant nun mit einem Säurestrahl auf die gewaltigen Walker der Xenoiden feuerte, stürmten die Guardians der Tyrant vor. Auf dem Rücken von einem von ihnen hatte Perym platz genommen. Er streckte beide Arme zur Seite aus und baute so einen weiteren telekinetischen Schutzschild auf, der die Magma-Cannons von einigen Baneblades und Tengus abblockte. Direkt darauf sprang Perym von seinem Reittier nach vorne ab, auf einen der Baneblades zu. In seiner Faust begannen sich Blitze zu entladen und als Perym dem Xenoiden nun einen Schlag verpasste, legte die Energie des Schlages, die Systeme und Leitungen des Walkers lahm, so dass der Guardian anschließend ein leichtes Spiel hatte und den Xenoiden-Walker einfach mit einer seiner gewaltigen Klingen schräg zersägen konnte. Langsam rutschten die beiden Stücke des Walkers auseinander, bevor eine gewaltige Explosionen nicht nur den Baneblade, sondern auch einen Vidicator und 2 Raptoren mit sich riss. Perym befand sich in der Zeit immer noch im freien Fall. Mit voller Absicht und Fallgeschwindigkeit kollidierte er dabei mit einem weiteren Vidicator der Xenoiden und hinterließ eine weitere nicht zu unterschätzende Explosion. Derweilen stürmte eine Maggot-Bio-Rüstung über ihn hinweg und schlug mit einer Guardium-Klinge zu, traf dabei aber nur auf das Schwert eines Griefs, der plötzlich in seiner anderen Hand einen Energieball aufbaute. Genauso plötzlich stieß sich die Bio-Rüstung nach hinten ab und ehe der Xenoide reagieren konnte, fegte ein telekinetischer Stoß von unten her über ihn weg und löste ihn langsam in seine Fragmente auf. Direkt darauf stieß Perym mit fast überdimensionaler Geschwidigkeit nach oben und sein gesamter Arm mutierte zu einer einzigen gigantischen Klinge mit der er im Vorbeifliegen einen Abbadon in der Mitte zerteilte.
"Verschwindet mir aus der Sichtlinie, ihr elenden, metallischen Mücken." kommentierte er wütend, bevor er eine unzählbar große Menge skelletartiger Tentakel aus seinem Rücken mutierte und sie auf die Xenoiden zujagte. Noch wärend dessen mutierten die Tentakel selbst zu gewaltigen Schlag oder Klingenwaffen, groß genug um einen Tengu zu zertrümmern. Aber damit nicht genug. Peryms Körper gab sehr plötzlich elektrische Entladungen in beinahe alle Richtungen in denen sich unmittelbar ein Xenoide befand, ab und legte sie alle auf ähnliche Weiße lahm wie den Baneblade zuvor, so dass die Klingen- und Schlagwaffen keine großen Schwierigkeiten mehr dabei hatten die Xenoiden einfach zu vernichten.
Es hatte seine Zeit gedauert den Sprungantrieb neu zu kalibrieren, vor allem weil Brad nicht da war um die Berechnung vorzunehmen. Aber letzten Endes wurde der entsprechende Punkt im Universum erreicht. Die Leute von der Wartungsstation starrten lediglich schockiert auf die Schiffe die dort ankamen und umso schockierter reagierten die Leute, als sie erfuhren, dass dies die Flotte gewesen war, die geschickt wurde um den Planeten am äußeren Rand der Menschenwelten einzunehmen und zu sichern. Dennoch war Jayden mit dem Resultat seiner Arbeit recht zufrieden. Die Underworld hatte verglichen geringfügige Schäden erlitten. der Rest der Flotte dafür umso mehr.
"WAS SOLL DAS HEIßEN? "Ich fordere hiermit Verstärkung an"? Hat es ihnen nicht gereicht eine Flotte in den Tod zu schicken? Muss nun auch eine zweite folgen?" platzte der Adjutant von General Base, der diesen Momentan vertrat, herraus als er das Büro des Kapitäns betrat.
"Die Verluste an Schiffsmaterial haben sie einzig und alleine ihrem Vorgesetzten zu verdanken. Dass unsere Leute trozdem dort unten angekommen sind verdanken sie mir. Und diese Leute da unten erwarten, dass wir mit einer neuen, stärkeren Flotte kommen und sie abholen." antwortete Jayden ruhig und auch der Adjutant schien sich zu beruhigen.
"Für die Verstärkung werde ich sorgen. Aber dass sie die Flotte anführen, das kann ich ihnen nicht gestatten."
"Sie haben keine andere Wahl."
"Na fein. Sie wollen die Flotte anführen? Von mir aus. Aber sie werden dafür vor meinem Vorgesetzten grade stehen." antwortete der Adjutant wütend, bevor er den Raum verließ. Es war also nur noch eine Frage der Zeit bis er und das Schiff wieder in die Schlacht ziehen würden. Was Jayden aber die meisten Sorgen bereitete, waren diese 3 Piloten. Was war das Geheimnis von diesen 3en? Ebenfalls Sorgen bereitete ihm die Tatsache, dass die Tyrant und die Xenoiden über den Versuch den Planeten einzunehmen bereits bescheid wussten. Nur die höchsten Offiziere und sein Schiff wussten davon. Irgendjemand musste den Tyrant die Informationen weiter gegeben haben. Irgendjemand aus seiner Besatzung.
"Au Mann, wieso können wir uns nicht einfach aus dem Staub machen, Boss?" fragte Jeremiah genervt, wärend er sich neben das Bohrgerät setzte, das immer noch seine Arbeit verrichtete.
"Genau. Verschwinden wir hier endlich." fügte Marco noch an.
"Hier ist nichts. Nicht mal irgendetwas was so ähnlich wie Metall wirkt,..." kommentierte Roman, wärend Joe die Anzeigen des Geräts zu überprüfen begann. Richard konnte seine Leute verstehen. Seit Stunden wanderten sie durch das Gebiet. Niemand war da, außer vielleicht ab und zu einem anderen Team, dass einem über den Weg lief. Die Sonne brannte förmlich und die Hitze war für einen normalen Menschen sicherlich nicht zu ertragen. Jedem, auch Richard selbst, lief der Schweiß aus beinahe jeder Öffnung seines Körpers.
"sch**** jetzt ist mein Wasser auch noch leer." stellte Marco weiter fest.
"Noch 15min und hier ist alles fertig." antwortete Joe ihm.
"Tooooll 15min. Ich werd dich dran errinnern, wenn ich hier draußen vertrocknet bin!" schrie Marco nun völlig wutentbrannt. "Ich hab die Schnautze voll! ICH HASSE DIESEN PLANETEN! ICH HASSE ES WAS WIR HIER TUN! ICH HASSE EUCH UND MEIN GANZES BESCHISSENES LEBEN!!!" schrie er weiter, während er eine Waffe zog.
"Hey, wooh, lass das besser, Mann." kommentierte Roman, wärend er sich seinem Team-Kammeraden in den Weg stellte. Auch Richard, Makuya, Zero, James und Daisuke waren nicht sehr weit.
"Marco, nimm die Waffe runter." sagte Richard ruhig ohne jede Reaktion von Marco. "DAS IST EIN BEFEHL!" schrie er seinen Mann plötzlich an und Marco zuckte sichtbar zusammen.
"ICH LASSE MIR VON EUCH NICHT SAGEN WAS ICH ZU TUN HAB!" antwortete Marco.
"DAS IST BEFEHLSVERWEIGERUNG SOLDAT!" schrie Richard noch, bevor Daisuke einen Schritt nach vorne ging.
"Marco. Hör mir zu. Du hast einen Hitzeschock und du dehydrierst langsam. Das ist völlig normal. Aber das wichtigste in so einer Lage ist, dass du ruhig bleibst, egal was du an Wahnvorstellungen entwickeln könntest. Und jetzt gib mir deine Waffe." sagte er dann.
"NEIN!!! HAUT AB!!! HAUT ALLE AB ODER IHR KREPIERT HIER AUF DER STELLE!" schrie Marco weiter und als keine Reaktion folgte, feuerte er einen Warnschuss auf einen großen blauen Felsen, rechts von ihm. Die 5 die sich um ihn versammelt hatten, fiehlen vor Schreck nach hinten um und selbst Jeremiah. der ein gutes Stück entfernt war, sprang vor Schreck nach hinten.
"O.K. Jetzt reichts." kommentierte Richard, als er selbst seine Waffe zog und sie auf Marco richtete. "Du tust was ich sage, oder du wirst so enden wie die Tyrant."
"Seht doch!" rief James plötzlich und er deutete dabei auf den Felsen auf den Marco gerade gefeuert hatte. Darin war ein Loch dass so groß war, dass es niemals alleine von Marcos Waffe hätte stammen können. Es sah fast so aus als würde dieses Loch im Felsen zu einer Höhle führen. Wohin die jedoch führen sollte, war in dem dunkel nicht zu erkennen. Richard zog schnell sein Kom-Gerät.
"An alle Teams und die Basis. Wir haben etwas gefunden." sagte er dann.
"Verstanden. Halten sie die Stellung. Ein Schiff wird kommen und sie abholen." antwortete eine männliche Stimme.
Der Raum in den man Nathan führte war steril und leer. Für ihn sogar ein wenig zu leer. Und was viel schlimmer war, war die Tatsache, dass sich neben den 5 Männern die ihn dorthin gebracht hatten, noch 10 weitere mit ähnlichen Gewehren. Alle waren auf Nathan gerichtet.
"Da rein, Tyrant." sagte der Anführer der 5 Soldaten und deutete auf eben diesen Raum. Ruhig und ohne ein Zeichen einer Emotion, ging Nathan zwichen die Männer, die auf ihn zielten. Ganz sicher waren sie sich dabei definitiv nicht. Nathan konnte schwören, dass ihnen der Schweiß aus dem Gesicht lief. Der eine oder andere zitterte sogar ein wenig mit der Waffe.
"Hallo, mein Freund." sagte plötzlich ein weiterer Mann, bei dem es sich um General Base handelte. Er hatte sich scheinbar zwichen seinen Leuten versteckt und war nun vorgetreten.
"Was soll das hier? Glauben sie wirklich, dass eine Gruppe verängstigter Männer fähig wäre mich aufzuhalten, wenn ich ihnen etwas antun wollte?" antwortete Nathan, als er sich dem General zuwandte. Dabei wirkte er nicht als würde es ihm etwas ausmachen jemanden zu töten.
"Ja, wir wissen, dass du stark bist. Ich würde sogar sagen, dass sehr viele, ich eingeschlossen Angst vor dir haben. Um ihr Leben fürchten und nachts nicht mehr schlafen können."
"Wieso? Verhalte ich mich nicht friedlich genug? Ich tue doch niemandem etwas, ich will lediglich leben. Das ist alles was ich verlange."
"Mach dir darüber keine Sorgen, du wirst leben. Alles was ich und meine Männer hier im Austausch verlangen ist deine Loyalität dem Militär gegenüber."
"Ich bin dem Militär doch schon längst loyal." antwortete Nathan dem General verwirrt.
"Momentan bist du einer kleinen Randgruppe des Militärs loyal. Im Falle eines Aufstandes wird diese Gruppe gegen uns arbeiten."
"Das interessiert mich nicht. Ich will nur leben."
"Jetzt hör mir mal zu, du elender..." ging der General plötzlich wütend auf Nathan los, aber einer seiner Männer stellte sich ihm in den Weg.
"Sir, bitte, provozieren sie ihn nicht noch." sagte der Mann.
"Ich hoffe für dich, dass du weißt, was du da tust, Tyrant. Was mich angeht, hast du gerade dein Todesurteil unterschrieben, wenn wir diesen Planeten verlassen haben." sprach der General nun abschließend, bevor er ein Handzeichen gab und er, zusammen mit den anderen 15 Männern den Raum verließ. Nathan wurde einfach zurück gelassen. Zum Glück wusste dieser, wo er war und wie er zurück in sein Feldquartier kam. Plötzlich brach er auf halbem Weg einfach zusammen. Ein Schmerz durchzog seinen Kopf und hielt ihn handlungsunfähig. Er konnte nicht das geringste dagegen machen, lediglich aufschreien. In diesem Zustand fand Helena ihn vor, als sie plötzlich um die Ecke bog.
"Nathan! Ist alles in Ordung? Was haben die mit dir gemacht?" rief sie schnell und hektisch, wärend sie zu ihm rannte. Nathan schien ihre Anwesenheit nicht zu bemerken, nicht einmal als sie ihre Hand auf seine Schulter legte.
"Dieses Geräusch und diese Schmerzen, ich kann das nicht mehr länger ertragen." brachte er zwichen seinen Schreien raus, kurz bevor ihm weitere Bilder durch den Kopf schossen. Ein seltsames Wesen befand sich vor einer Reihe organischer, blasenartiger Tanks in denen unzählige Gestallten reiften. Jede davon war in einem anderen Reifezustand und eines war troz allem zu erkennen. Alle Wesen in den Tanks waren exakte Kopieen voneinander. Was hatte das zu bedeuten? Woher kamen diese Bilder? Aus seinem früheren Leben etwa? Was war seine Bestimmung? Und wer war er überhhaupt? War Nathan überhaupt sein richtiger Name?
"NATHAN!" rief Helena, die das ganze nicht mehr mit ansehen konnte und fast schlagartig fand Nathan sich in dem Gang wieder. Seine Atemfrequenz war fast hektisch und sein Blick deutete auf einen schwerwiegenden Schockzustand hin. Seine Schmerzen waren zusammen mit den Bildern einfach verschwunden.
"Ich glaube ich muss einfach nur regenerieren." sagte Nathan nachdem sein Atem langsam wieder ruhiger wurde.
"Meister Navidus, ist mit euch alles in Ordung?" fragte Seravis, der gerade einen von vielen organischen Räumen betrat. In diesem hielt sich Navidus jedoch zum größten Teil auf. Er hatte so eben sehr eigenartige Kopfschmerzen verspührt und versucht sie zu unterdrücken, was sich darin äußerte dass er kurz die Augen schloss und ein paar mal mit dem Kopf zuckte. Scheinbar eine Art telepathisches Echo. Aber welches Wesen hatte gleich ein so starkes?
"Nein. Es ist alles in Ordnung." antwortete Navidus verdächtig ruhig. "Wie lange noch bis wir den Planeten erreichen?"
"Nicht länger als 5 Minuten, Meister." antwortete Seravis unterwürfig.
"Bereite den Absprung von uns beiden vor." befahl Navidus eindringlich und verwirrte Seravis damit sichtbar. Hatte er sich nicht zuvor noch um alles im Hive kümmern sollen, während der Meister weg war?
"Ja, Meister." antwortete er dennoch, bevor er sich verbeugte und den Raum wieder verließ. Ja, Navidus konnte es bereits von hier aus fühlen. Er konnte fühlen, dass den Tyrant eine harte Schlacht um diesen Planeten anstand. Die Xenoiden waren troz allem ein gefährlicher Feind. Nicht so gefährlich wie es die Youma waren, aber dennoch nicht ohne eine gewisse Gefahr. Und dass die Menschen nach der Niederlage die sie erlitten hatten einfach aufgeben würden, war ebenfalls sehr fraglich. Dennoch war sich Navidus sicher, dass er die Schlacht gewinnen konnte. Und so schob sich der beinahe planetengroße Ball aus organischer Masse langsam auf das Ziel zu um welches immer noch eine Raumschlacht tobte, auch wenn sich ein großteil der Truppen bereits gegenseitig vernichtet hatte.
Es hatte kaum eine Viertelstunde gedauert, bis die Landungsschiffe ankamen. Sehr schnell hatten die Teams die Stellung vor der Hökle gesichert. Deckungen wurden schnell aufgebaut, sowie kleinere mobile Geschütztürme, so wie sie die meisten Infantrie-Teams in der Regel dabei hatten. Zu guter letzt landete auch noch das Schiff, dass am Ende auch Richard und sein Team zurück bringen sollte. Und den Piloten erkannten sie bereits am Flugstil. Kein anderer Pilot des Militärs konnte ein Schiff mit fast Höchstgeschwindigkeit punktgenau landen. Nur Brad Taylor konnte das. Jeremiah zuckte bei dem Gedanken daran noch einmal bei ihm mitfliegen zu müssen zusammen und auch Richard selbst hätte nichts gegen einen anderen Piloten einzuwenden gehabt, aber im Vergleich zu den anderen wusste er, dass es kaum einen sichereren Piloten gab.
"Was steht ihr hier so blöde rum? Euer Taxi ist da!" rief Brad nach draußen, wärend sich die Heckklappe des Schiffes langsam öffnete.
"Ihr habt den Mann gehört. Alle da rein." befahl Richard dann und ging selbst vorraus. Nach uinterschiedlich langen Bedenkzeiten folgte der Rest des Teams, wobei Jeremiah zurück blieb.
"HEY! Wartet auf mich, Leute!" rief er, bevor er ebenfalls in das Landungsschiff rannte, sich setzte und den Sicherheitsbügel umlegte. Wenig später erhob das Schiff sich schon in die Luft. Richard nutzte die Zeit um seine Leute noch einmal genau zu betrachten. Ein gutes Team hatte er da zusammen gestellt, auch wenn ab und an der eine oder andere etwas aus der Reihe tanzte. Richtig, die Rede war hier von Marco, der ein deprimiert sein Getränk, dass man ihm vor dem Start gegeben hatte, austrank. Dann sah er kurz nach oben und sein Blick traf sich mit dem von Richard, bevor er schnell wieder nach unten sah.
"Ähm... Chef, wegen dieser Sache..." begann er dann leise und ruhig zu sprechen, so dass man ihm das schlechte Gewissen anhören und sehen konnte.
"Schon in Ordnung. Das war nur der Hitzekoller." unterbrach Richard ihn schnell obwohl er genau wusste, dass es nicht nur ein "Hitzekoller", sondern Marco´s instabile Persönlichkeit war, der sazu geführt hatte, dass er die Nerven verloren hatte.
"Außerdem hätten wir diese Höhle sonst nie gefunden." fügte James noch an.
"Und im wesentlichen war die Aktion einfach nur lustig." kommentierte Roman weiter. "Uhhh, ich hasse euch, ich hasse mein ganzes Leben." immitierte er Marco dann auf eine äußerst lächerliche Weiße, so dass das ganze Team lachen musste, wärend Brad sie alle sicher zurück zur Basis flog.
"Interessante Daten. Vor allem die Tatsache, dass diese Höhle wohl in das Planeteninnere führt, weckt sehr stark mein Interesse." kommentierte Jakob im Selbstgesprach, wärend er an einer der Analysestationen das auswertete was Richards Team zuvor gesammmelt hatte.
"Jakob, ich hab die Daten von Brandons Mech auch nochmal ausgewertet. Du hattest tatsächlich Recht. Das Ding ist älter als unsere ganze menschliche Zivilisation." sagte Nadine plötzlich als sie dazu kam.
"Mich würde ja mal stark interessieren woher er seine Ausrüstung hat. Sie ist weit komplexer als alles was ich aus Faranium-Technologie umsetzen konnte und jemals können werde." antwortete Jakob, wärend er ein weiteres Fenster an seiner Konsole öffnete in dem ein grober Umriss der Höhle zu erkennen war. Der Haupteingang der Höhle teilte sich schnell in viele kleinere Gänge, die alle zu unterschiedlichen Räumen führten.
"Was ist das?" fragte Nadine verwirrt.
"Eine einfache Karte von der Höhle. Mehr haben wir nicht im Moment."
"Was schlägst du also vor?"
"Ich denke, dass ich mit einer Expedition da rein gehe und mal sehe was ich finde. Wenn ich recht habe, dann müsste die alte Technologie dort drinnen sein." antwortete Jakob und deutete dabei auf den größten der vielen Räume.
"Nun wenn du da runter gehst, will ich mit kommen." antwortete Nadine mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Und wieder ein Morgen in dieser ewigen Hölle des Wüstenplaneten. Wobei es nicht die Wüste selbst, sondern viel mehr die Militärbasis war, die den Aufenthalt für Brandon zur Hölle machte. Ein basisweites Wecksignal riss ihn aus seinem Schlaf. Verpennt sah er auf die Uhr und stellte dabei fest, dass es 5 Uhr morgens nach irdischer Zeit, nach der in der Armee gearbeitet wurde, war. Alleine das wollte ihm schon nicht gefallen, aber er nahm es hin. Völlig entnervt kämpfte er sich auf die Beine und ging den üblichen morgentlichen Aktivitäten nach, bevor er sich auf den Weg in den Frühstücksraum machte. Wie üblich für das Militär hatte sich eine lange Schlange mit Tabletts vor einer Theke gebildet. Scheinbar war wenigstens das Essen gut. Wieso sollte es auch schlecht sein, bei dem momentanen Stand der Replikator-Technologie? Es ging vergleichsweiße gut und schnell vorran und Brandon kam sehr bald an die Reihe. Anstelle von hochwertiger Kost aus dem Replikator, sollte ihm die größte Enttäuschung der letzten Zeit bevor stehen. Ein groß gewachsener und extrem kräftiger Mann, platzierte einen Teller auf Brandons Tablett und klatschte anschließend eine Portion von irgendeinem seltsamen, weiß-grünen, schleimigen, matschigen Brei auf eben diesen Teller.
"Das soll wohl´n Witz sein oder was?" sagte Brandon ruhig.
"Das ist alles was wir im Moment hier haben." antwortete der Mann hinter der Theke.
"Was soll das darstellen? Kackvonrind oder was?" kommentierte Brandon sarkastisch. "Was ist mit den Replikatoren?" setzte er dann ernster nach.
"Die Replikatoren werden im Moment für wichtigere Dinge eingesetzt." antwortete der Mann und Brandon zog kopfschüttelnd ab. Er suchte nach einem freien Platz und fand einen bei dem Mechteam der Underworld, bzw. bei Alex, Vanessa, Thomas und Helena. Er zögerte leicht, bevor er sich dazu setzte. Verwirrt starrte er auf sein Essen, oder was auch immer das sein sollte, und dann zunächst zu Thomas, Helena und Vanessa, die ganz langsam und vorsichtig aßen und dann mit einer leichten Verwirrung zu Alex, der den seltsamen Matsch in sich hinein schlang, als ob er ihm schmecken würde.
"Au, Mann, wie kannst du das Zeug auch noch essen?" warf Brandon wiederrum ruhig ein. "Ich meine, gucks dir doch mal an. Das kriegt doch gleich Beine und läuft weg." fügte er dann scherzhaft an und sowohl Helena, als auch Vanessa konnten sich einen Lacher nicht verkneifen.
"Hey! Unterschätzt das Zeug nicht! Wer auch immer sich das hat einfallen lassen hat ein kulinarisches Meisterwerk geschaffen." antwortete Alex zwichen den einzellnen Schaufeln.
"Sofern man auf radioaktiv verstrahlte Pampe steht." antwortete Brandon weiter, bevor er Alex mehr oder weniger heimlich seine Portion zuschob. Noch wärend Alex sich dem eigenartigen Matsch widmete tauchte bereits das nächste Mitglied des Teams auf, es war Kassandra, eindeutig daran zu erkennen, dass sich sofort alle anderen Männer im Raum zu ihr umdrehten. Nicht dass es bei Brandon mit den Frauen nicht ähnlich wäre, es fiehl ihm nur nicht mehr so richtig auf. Kassandra ihrer Seits ignorierte die Blicke der Männer und ließ sich ebenfalls etwas von dieser Pampe geben, bevor sie sich zu dem Team setzte und ohne ein Zeichen einer Emotion ihr Essen zu sich nahm.
"Au, Mann, diese Soldaten tauchen doch keinen Schuss aus einem Impuls-Gewehr." kommentierte Thomas leise und ruhig, aber dennoch mit einer gewissen Abneigung.
Es dauerte nicht sehr lange bis auch Nathan den Frühstücksraum betrat. Er hatte die Nacht nicht in, sondern lieber vor seinem Quartier verbracht, da seine Zimmergenossen ihn nicht ganz so liberal betrachteten wie es Helena, Brandon und die meisten anderen des Mech-Teams taten. Weshalb auch nicht? Er brauchte nicht viel schlaf. Er war das was die Leute hier einen Tyrant nannten. Verwirrt fand Nathan sich in einem gewaltigen Saal wieder. Unzählige Menschen saßen in Bankreihen von mindestens 10 Leuten und der gesamte Raum war gefüllt mit diesen Bänken. Zeitgleich standen an einer Theke viele weitere Menschen in einer Reihe vor eben dieser Theke. Nathan hatte keine Ahnung was überhaupt vor sich ging und starrte fasziniert auf das was sich dort abspielte. Aber was sollte er nun machen?
"Entschuldigung. Wie laufen die menschlichen Rituale zur Nahrungsaufnahme ab?" fragte er einen der Männer, die gerade vorbei liefen. Der Mann starrte ihn zunächst verwirrt und dann schockiert an, bevor er sich mit einem lauten "ARG!"-Laut den der ausschrie so schnell er konnte aus dem Staub machte. Nathan verstand das alles nicht. Hatte dieser Mensch etwa Angst vor ihm? Aus welchem Grund? Es machte keinen Sinn für ihn. Er tat doch niemandem etwas so lange man keine Waffe auf ihn abfeuerte. Wahrscheinlich würde ihm auch niemand sonst eine Antwort auf seine Frage liefern. Deshalb tat er das was alle taten, nahm sich ein Tablett und stellte sich in die Reihe. Bereits dabei fiehl ihm auf, dass sich niemand weiter hinter ihn stellte. Und auch sonst schienen alle so schnell sie konnten den Raum zu verlassen. Nathan konnte ihre Hektik sehen und auch fühlen mit der sie aus dem Raum türmten. Selbst der Mann, der das Essen verteilte, schwitzte in Ströhmen und er beeilte sich in Nathans Fall sehr mit der Verteilung.
"Hier, Bitte." sagte der Mann hektisch, bevor er sich schnell umsah und dann ebenfalls türmte. Nathan ignorierte auch das großzügig, wenn auch mit einer gewissen Verwirrung und sah sich im Raum nach freien Plätzen um.
"Huhu, Nathan! Hier rüber!" schallte es plötzlich durch den Raum und Nathan sah in die Richtung aus welcher der Ruf kam. Dort sah er Helena die die Hand nach oben streckte und es wohl auch war, die nach ihm gerufen hatte. Langsam und mit einer eigenartigen Ruhe, die anders war als die von Brandon, ging er zum Tisch, wo Helena bereits ein wenig zur Seite gerückt war um ihm Platz zu machen.
"Au, Mann, hat das auch noch sein müssen." konnte er Thomas recht leise sagen hören, während er sich neben Helena setzte. Dabei wirkte sie im Vergleich zu Thomas völlig überglücklich. Es war sogar ein einziges Wunder, dass sie Nathan nicht um den Hals fiehl. Ohne ein Wort zu sagen versuchte Nathan von der eigenartigen Nahrung, wärend Alex sie weiter in sich hinein schlang. Kassandra griff derweilen nach ihrem Wasser-Becher, schien sich aber nicht ganz sicher mit dem zu sein was sie da tat.
"Ähm. Kassandra, ist alles in Ordnung mit dir? Du zitterst ganz schön." fragte Vanessa und noch während sie sprach zog Kassandra eine eigenartige Pille aus ihrem Anzug und schluckte sie mit einem kräftigen Zug Wasser. Ihr Zittern nahm fast im gleichen Moment, in dem sie die Substanz einnahm, ab.
"Nein, alles ist so gut wie es sein kann mit einem Schwerverbrecher und einem Tyrant-Leader an einem Tisch." antwortete sie wie üblich ohne jede großartige Emotion. Plötzlich konnte Nathan hören wie 2 weitere Personen den Raum betraten und genauso plötzlich sprang Vanessa auf und fiehl anschließend sehr lautstark einer der beiden Personen freundschaftlich um den Hals. Damit war klar, dass es sich bei der einen Person um Nadine handelte, die andere Person war Jakob.
"Wo bist du so lange gewesen? Ich hab dich seit ner halben Ewigkeit nicht mehr gesehn!" rief Vanessa fröhlich aus.
"Ich hatte einiges zu tun. Die Analyse von Brandon´s Mech überprüfen, Jakob bei der Analyse dre Höhle helfen und lauter so Zeugs." antwortete Nadine, wärend sie, Vanessa und Jakob sich zum Rest der Gruppe setzten.
"Wo wir gerade bei der Höhle sind." warf Jakob nun ein. "Ich will in der nächsten Zeit eine Expedition in die Höhle machen. Das ganze ist auch schon von ganz oben abgesegnet und den größten Teil des Teams hab ich schon zusammen. Aber ich hätte gerne auch dich Nathan und noch einen von euch dabei."
"Wir brauchen halt noch einen Piloten nach Möglichkeit einen für Mechs, für den Fall dass die Technologie des alten Volks, nun ja, für den Fall dass es ein Mech oder ein anderes Fahrzeug ist." führte Nadine Jakobs Ansprache fort.
"Und wofür braucht ihr mich?" fragte Nathan verwirrt.
"Du bist ein starker Kämpfer und wir wissen eben nicht wirklich was und dadrinnen erwartet. Aber wenn du nicht mitkommen willst verstehen wir das." antwortete Jakob.
"Nein, ich werde dabei sein." sagte Nathan immer noch ruhig und ohne ein Gefühl zu zeigen.
"Und wegen dem Mech-Piloten. Nehmt doch einfach Brandon mit. Der hat doch sein überdimensional perfektes Exoskellet, dass es sogar mit Tyrant aufnimmt und er ist ein Mech-Pilot. Außerdem wird sein Mech gerade repariert, also nutzt er im Falle eines Angriffs nur wenig." schlug Kassandra ebenfalls nur wenig emotional vor, wärend sie die Arme vor sich verschränkte. Zeitgleich lief Nadine rot an und man konnte ihr ansehen, dass sie sich nicht sicher war, ob sie diesen Vorschlag gut oder schlecht finden sollte.
"Was? Nein. Keine Lust, keine Zeit und kein Interesse." antwortete Brandon schnell bevor er in Nadines Gesicht sah. "Ach Gott, was auch immer. Besser als sich in diesem Drecksloch tot zu langweilen ist das alle mal, nehm ich an." sagte er dann nach einem tiefen Seufzer. "Es könnte allerdings sein, dass ich im Gefecht verhindert bin und dann brauchen wir noch einen Piloten, der sich tatsächlich nur um sowas kümmert."
"Stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht." stellte Jakob erstaunt fest. "Also wer kommt mit?"
"Nehmt doch Kassandra mit. Niemand kann sich im Ernstfall mit einem Mech so gut verstecken wie sie." sprach Brandon weiter.
"Das stimmt wohl auch. Also. Damit steht das Team dann fest." kommentierte Nadine.
"Was? Und wer fragt mich danach ob ich Lust darauf hab?" warf Kassandra noch ein und wurde von Nadine und Jakob ignoriert.
"Also. Die Mission beginnt um 4 Uhr. Seht zu, dass ihr eure ganze Ausrüstung dabei habt." sagte Jakob im Aufstehen noch, bevor er mit Nadine den Raum wieder verließ. Auch Brandon streckte sich noch einmal, bevor er aufstand.
"Vielen Dank auch." giftete Kassandra ihn an.
"Danke gleichfalls." antwortete Brandon ruhig, aber dennoch auf eine gewisse Weiße fröhlich, bevor er sich auf den Weg aus dem Raum machte.
"Ausrüstung? Was für eine Ausrüstung?" warf Nathan dann verwirrt in die Runde.
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Auch wenn es nicht ganz der Break ist, der gewünscht wurde, so denke ich, dass ich langsam wieder zu meiner alten Form zurück finde, vielleicht sogar besser... ^^ Insgesamt dürfen meine wenigen Leser damit rechnen, dass die Kapitel in nächster Zeit einfach länger werden aber eben mit der Länge auch seltener released werden... ^^ Ich hoffe auf Comments, irgendwelche, weil wenn das so weiter geht breche ich doch noch ab und widme mich anderen Projekten, die im Moment hinten angestellt sind... -.-