[WiP / Story][Ab 16] Battlestar Galactica - Path of the Gods ( RDM )

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

Moderators: HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum

Wie findet ihr meine BSG Story ?

Bitte um Fortsetzung! So say we all!
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Ziemlich mies!
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Viper047
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Post by Viper047 » Thu, 23. Apr 09, 12:44

DeiNaGoN wrote:Ich kann Frau Präsident nur zustimmen - mich fröstelt jetzt noch :roll:. Dieses Kapitel verlangt nach einer Fortsetzung!

Ach, übrigens Viper: Keine neuen Wörter erfinden... :D :P
Danach misste er den Puls und sah ihr mit einer kleinen Taschenlampe in die Augen.
Das muss "maß er" heißen.

Greetz, Dei
Bei den Göttern, ich steh immer zu Fehlern, aber das hat mir Word untergejubelt bei den Verbesserungen :S

Hmm, dir fröstelt es? Ist mal was neues. Denn auf der anderen Seite werden schon die Verschwörungstheorien ausgepackt und bisher wird zum Großteil Cassandra alles untergeschoben :roll:

Viper
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Lordadmiral Atlan
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Post by Lordadmiral Atlan » Thu, 23. Apr 09, 14:36

Wer schiebt denn hier alles Cassie zu? :roll:
Wie immer sehr gute Fortsetzung und ich denke das Operation Acheron nicht mit dem Auftauchen der Chronos beginnt, sondern eigentlich die Vorbereitung schon etwas länger läuft.

Da niemand von der Crew der Chronos auf der Galactica ist, rieche ich wie Laura auch schon den Verrat.
Es wäre nämlich zu viel Zufall, wenn ausgerechnet vier Ereignisse fast gleichzeitig auftreten.
Das erste wären die vergifteten Pizzen, das zweite die Manipulation der Umweltanlage, das dritte Cassies ausbrechen und das vierte das Auftauchen der Chronos.

Ich gehe davon aus, dass Vorfall die ersten beiden Sachen nur Operation Acheron gehören, um die Galactica noch zusätzlich zu schwächen.
Nun greife ich mal den Punkt von Laura auf:
Was hätte Hamilton vom Tod der Toaster wenn er die Galactica als Ganzes wegpusten konnte?
Er hätte nichts davon, außer einer zusätzlichen Verwirrung auf der
Galactica, der tot der Toaster ist da nur ein glücklicher Nebeneffekt.
Die Verwirrung und dazu noch die vergifteten Pizzen sorgen dafür, dass die Galactica wahrscheinlich gerade einmal mit minimal Besatzung in das Gefecht ziehen kann, was der Chronos noch einen zusätzlichen Vorteil bringt.
Wobei ich mich auch frage, wie die Chronos nun aus dem Nebel gekommen ist.

Eigentlich wäre dieser Vorteil unnötig, dennoch braucht die Chronos ihn, was zeigt, dass sie nicht wirklich Operationsbereit ist.
Außerdem sieht man wieder, wie 'blind' Hamilton ist, er will die Galactica - und wahrscheinlich auch die Flotte - vernichten und kann damit so wie es aussieht nicht warten und schreckt da auch nicht vor Verrat an eigentlich verbündeten zurück, da er die ''Alle-Toaster-sind-böse''-Meinung vertritt.
Er sieht nicht mehr die Menschen in der Flotte, sondern nur noch Toaster, Hybriden und Verräter.

Wo bleibt die Fortsetzung? :roll: :mrgreen:

greetz Atlan

rayhden
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Post by rayhden » Sat, 25. Apr 09, 17:13

Hallo Viper,

ich will jetzt nicht auf den momentanen Zug aufspringen. Die eine Folterszene in der Bar ist schon sehr hart an der Grenze. Kraftausdrücke zu zensieren ist eigentlich witzlos. Selbst die jüngeren Leser erkennen die jeweilige Bedeutungen.

Rest schreibe ich dir als PM.

Danke

Ray

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Viper047
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Post by Viper047 » Sat, 25. Apr 09, 17:36

rayhden wrote:Hallo Viper,

ich will jetzt nicht auf den momentanen Zug aufspringen. Die eine Folterszene in der Bar ist schon sehr hart an der Grenze. Kraftausdrücke zu zensieren ist eigentlich witzlos. Selbst die jüngeren Leser erkennen die jeweilige Bedeutungen.

Rest schreibe ich dir als PM.

Danke

Ray
Moin,

bist ja pünktlich. :)

Eine PM reicht, danke. Und auch für die Wahl dieses Weges.

Da ich bereits einmal einen Fehler begangen habe und auch im zweiten Teil von PotG nicht gerade rosig zugehen wird, bereits auf weitere Teile hingewiesen wurde von einem Leser, werde ich präventiv PotG einstellen.
Denn ich bin mir jetzt schon im Klaren dass ich es nicht weiter entschärfen kann ohne, für mich persönlich, an der Aussage der jeweiligen Szenen und Kapitel zu drehen.

Ebenso werde ich Cylon War und Pegasus - War of the Beast einstellen, da es dort ebenfalls eher rau zur Sache gehen wird.

Danke an trekki001, Ban, Laura, DeiNaGon, Niko und alle anderen treuen Leser, die jede Fortsetzung der Flotte und ihren Weg zur Erde verfolgten.

Viper047
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-Laura-
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Post by -Laura- » Sat, 25. Apr 09, 22:48

Na na, wer wird den gleich die Pegasus in den nächsten CBS steuern wollen? :)

Als treue Leserin würde ich doch vorschlagen es als vorübergehend zu deklarieren.

Denn ich wüßte jetzt keinen Grund warum du deine Story einstellen müsstest. Ich wüsste jetzt nicht was in PotG unter das aktuelle Thema fallen würde. ( In seiner Art und Weise )

Wir haben die Erde noch nicht gefunden, mein Freund. :D

Also ruhig Blut, denn so wie es ist, passt einfach in deine Thematik hinein und sollte auch so bleiben!

Laura
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Niko von Hinten
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Post by Niko von Hinten » Sun, 26. Apr 09, 00:37

Hallo!

Melde mich endlich wieder zum Dienst! :D

Die letzten Folgen waren wieder ausgesprochen erstklassig.
Aber was muss ich hier sehen? :o
Viper ich hoffe, du hast noch nicht die Selbstzerstörung der Story gezündet, denn ich ... das heißt wir sind alle viel zu neugierig, wie es weiter gehen wird. Zu viele Fragen sind noch offen. Wir sind wieder an einem spannenden Punkt angelangt und wollen alle eine Fortsetzung.

Es wäre schade, wenn es rayhden gelingen würde, dich auf diese Weise zum aufhören zu bewegen.

Deshalb hoffe ich auf weitere Kapitel !!!
Neue Signatur in Bearbeitung! Bitte warten ... bitte warten ...

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Viper047
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Post by Viper047 » Sun, 26. Apr 09, 19:49

-Laura- wrote:Na na, wer wird den gleich die Pegasus in den nächsten CBS steuern wollen? :)

Als treue Leserin würde ich doch vorschlagen es als vorübergehend zu deklarieren.
Niko von Hinten wrote:Es wäre schade, wenn es rayhden gelingen würde, dich auf diese Weise zum aufhören zu bewegen.
Danke an die treuen Leser.

Aber mit Ray oder sonstwem hat das weniger zu tun.

Ich habe mit Freespace schon in die Tonne gegriffen und wurde dementsprechend auch abgemahnt.

Aufgrund der losgetretenen Diskussion über inhaltliche Fragen bin ich der Überzeugung erlangt dass nach einer wahrscheinlichen Prüfung von Path of the Gods diese Story ebenfalls aus dem Forum verschwindet, aufgrund von Kapiteln die etwas rauer in der Gangart sind oder wegen dem immer wiederkehrenden Sprachgebrauch meiner Charaktere.

Gewalt spielt in dieser Story eine zentrale Rolle, und zwar in jeglicher Form. Und manche davon sind etwas näher umschrieben. Somit falle ich auch unter das Diskussionsthema und möchte meinen bereits erhaltenen schwarzen Peter nicht noch weiter einschwärzen.

Viper
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rayhden
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Post by rayhden » Mon, 27. Apr 09, 13:47

-Laura- wrote:
Denn ich wüßte jetzt keinen Grund warum du deine Story einstellen müsstest. Ich wüsste jetzt nicht was in PotG unter das aktuelle Thema fallen würde. ( In seiner Art und Weise )
Das naheliegendste Kapitel war die Bar, in der Kara Thrace den Zylonen foltert.
Als weiteres Beispiel dient die Exekution des Drogenhändlers auf der Prometheus. Oder die Fremdenfeindlichkeit.

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DeiNaGoN
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Post by DeiNaGoN » Mon, 27. Apr 09, 13:59

@Ray

Was aber alles an Thematik auch schon in der Serie vorhanden war. :roll: Aber warten wir den Anwalt ab. :)

Greetz, Dei

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-Laura-
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Post by -Laura- » Wed, 6. May 09, 09:47

Guten Morgen,

und Grüße aus dem hohen Norden in den südlich gelegenen Norden. :D

Wann kommt denn das nächste Kapitel?

Ich könnte wieder etwas Drama und Action gebrauchen. :) Der Entzug macht Meldung.

Laura
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Viper047
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Post by Viper047 » Thu, 23. Jul 09, 14:24

Mal nach Langem wieder. Es ist sehr kurz ausgefallen, hoffe dennoch das es euch gefällt.


Serienspecial ( Teil 13)

Battlestar Galactica
CHRONOS


Battlestar Chronos

Trotz der Hektik herrschte Stille im CIC der mächtigen Chronos. Commander Timothy Hamilton stand am Lagetisch und blickte auf die Monitore. In seiner Hand hielt er ganz entspannt eine Tasse mit frisch aufgebrühten Kaffee. Seine Männer und Frauen in der Operationszentrale des Kampfsterns konnten in der Stille sogar das Summen des Commanders hören. Als wäre er auf einem Ausflug und nicht gerade dabei die letzten Überlebenden eines Genozids anzugreifen.
Und diese Ruhe des Commanders machte die Crew unruhig.

"TO, nehmen sie die ersten Zivilschiffe bei der Galactica ins Visier. Vordere Batterien auf die Galactica. Nutzen wir das Chaos. Starten sie die Viper. Sie sollen die CAP's erledigen!"

Hamilton sah sich im Zeitplan. Seine ganze Operation hatte er zwar vorverlegt, um sich einen Überraschungseffekt zu erkaufen, aber er war mit dem Ergebnis zufrieden. Die Schiffe sprangen nicht, obwohl er über den Funk das Chaos hörte. Sie funkten die Galactica an und wollten springen. Aber die Galactica meldete nur zurück dass es eine Übung war. Makaber zu dem Zeitpunkt. Doch die Flotte war solche Szenarien so sehr gewöhnt dass sie sich nicht mal auf die Toilette trauten ohne eine Erlaubnis der Galactica einzuholen. Selbst wenn der Stift schon am Ausgang stand.

Der Commander nahm einen Schluck aus seiner Tasse und vermisste etwas. Er vermisste einen gewissen Ton. Den Ton seines LSO's oder seines Taktikoffiziers. Hatte er nicht gerade einen Befehl erteilt?
Seine Crew stand mehr oder weniger erstarrt an ihren Stationen und blickten den Commander an als würden sie den nächsten Befehl erwarten. Doch er war sich ziemlich sicher dass er soeben einen Befehl erteilte.

"Lieutenant, wir haben einen Zeitplan! Ich befehle es ihnen kein zweites Mal!!"

Hamiltons Stimme erhob sich ein wenig. Er wurde nervöser. Das merkte man daran wie er in den Händen die Kaffeetasse im Kreis bewegte.
Sein junger TO, Lt. Liam Jakobson, wollte ganz sicher gehen dass Hamilton einen richtigen Befehl erteilte. Kleine Schweißperlen liefen von der Stirn als der Commander den jungen TO bedrohlich ansah und die Kaffeetasse laut hörbar auf den Lagetisch stellte.

"Ich habe ihnen einen Befehl erteilt!!" wiederholte Timothy.

Den jungen Mann an der Taktikstation schwitzten die Hände. Es war bei der Besprechung nur von der Galactica die Rede. Und auch nur wenn sie nicht zur Besinnung kamen. So verstand er es. Und er schien nicht alleine in diesem Glaube zu sein.

"Sir, die Zivilschiffe?" fragte Liam kleinlaut und fast vom Mut verlassen.

Denn, er war wie jeder andere in diesem Raum dafür Ordnung, wenn auch mit Gewalt, zu schaffen. Opfer wurden einkalkuliert. Doch kein Mord!

"Haben sie ein Problem damit? In der Befehlsausgabe hatten sie keine Probleme! Und nun, weil ich so sch***** freundlich bin - führen sie ihren Befehl aus!!"

Liam schluckte und nickte zaghaft. Er ließ sich mit der Waffenleitstelle verbinden und führte einen Befehl aus. Aber nicht den, den Hamilton gab!

"Feuer einstellen - wiederhole - Feuer einstellen!!"

Zitternd vor Nervosität und überkommender Angst nahm er seinen Kopfhörer ab und erhob sein Haupt gegenüber dem Commander.
Hamilton zog seine Waffe und ging auf den jungen Offizier zu. Marines begleiteten den CO der Chronos und sicherten ihn ab. Bei all dem Hass auf die Cylonen, dem Verrat der Galactica - mit so was hatte er jetzt, gerade jetzt, nicht gerechnet!

"Ich gebe ihnen genau 1 Sekunde Zeit um ihre Ansichten zu überdenken!!" drohte Hamilton.

Er setzte die Mündung seiner Pistole auf die schweißende Stirn des TO und blickte ihm mit einem sicheren und hasserfüllten Blick in die Augen. Seine Crew im CIC verfolgte das Geschehen mit Entsetzen. Was geschah mit dem jungen Kerl von einer Sekunde auf die andere?

"Sir, wir haben Verbündete auf der Galactica. Wir haben bereits gewonnen. Das sind unschuldige Menschen!"

"Unschuldig ist niemand von denen! Haben die Cylonen aufgehört als sein bereits gewonnen hatten? Nein, hatten sie nicht!

Und die da sind nicht besser wie die Cylonen. Es ist erst vorbei wenn der Feind vernichtet wurde! Sie, wie alle anderen Offiziere, waren dafür. Ein Rücktrittsrecht gibt es nicht.

Führen sie den Befehl nun aus oder nicht?"

Liam zog es vor bei seiner Ansicht zu bleiben. Seine Atmung blieb konstant ruhig in der Erwartung des bevorstehenden Todes.

"Was unterscheidet uns dann noch von den Cylonen, Sir?"

"ALLES!!" antwortete Hamilton mit schärfster Überzeugung.

Er drückte keine Sekunde später ab. Für Timothy war das ein Akt der Meuterei, eine Auflehnung gegen ihn und sein Schiff. Und ein Sympathisierung mit dem Feind. So was konnte er nicht dulden.
Die Crew des CIC erschrak beim Schuss und verfolgte mit Erschrecken wie der TO tot zu Boden ging.
Ohne einen Akt der Reue steckte Timothy seine Waffe wieder ein und suchte den Blickkontakt zu seinen Offizieren.

"Marines, sollte jetzt wieder einer der anwesenden Offizieren einen plötzlichen Sinneswandel bekommen, erschießen sie diesen sofort……"

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Battlestar Galactica
Standort: US 7769
Auftrag: Schutz der Flotte

Auf der Krankenstation der Galactica herrschte Unordnung. Es war laut und die Sanitäter wie Ärzte hatten alle Hände voll zu tun. Im Sekundentakt kamen die Kranken auf die Stationen. Sanitäter mussten auch ausrücken um plötzliche Fälle im ganzen Schiff erst zu versorgen.
Cottle rannte dabei von Bett zu Bett, manche davon provisorisch aufgebaut, weil die Station aus allen Nähten platzte. Er wusste ab und zu nicht mehr wo er zuerst nachsehen sollte, da jeder Ankömmling in einem anderen Status ankam. Jeden erwischte es unterschiedlich.
Seine Sanis versuchten ihm die Arbeit zu erleichtern. Sie gingen mit dem Filzstift herum und machten Kreuze bzw. Kreise auf die Stirn des jeweiligen Soldaten. Kreuze bedeuteten in diesem Falle dass er unbedingt ärztliche Hilfe benötigte, Kreise konnten warten. Normalerweise würde ein Kreuz bedeuten dass es derjenige hinter sich hatte und nur noch eine Dosis Morphium bekäme.

Mit dem nächsten Ansturm kamen auch die Sanis mit dem Admiral rein. Im Schlepptau waren unter anderem sein Sohn, Kara und auch der XO - der eigentlich der Ursache auf den Grund gehen sollte.
Cottle ließ von einem Soldaten ab und befahl einer Schwester da weiter zu machen. Normalerweise wäre für ihn Patient gleich Patient. In diesem Chaos brauchte dieses Schiff seinen CO. Und wenn Doc Cottle wenigstens den Admiral von seiner Sorgenliste streichen konnte, wäre er um eine große Last erleichtert.

"Aussetzen der Herzfunktion. Herzmassage erfolgreich. Patient stabil. Keine nachfolgende Medikamentation verabreicht!"

Cottle zeigte den Sanis ein kleines Fleckchen, das noch frei war. Die Sanitäter setzten die Trage ab und Cottle begann sofort nach dem Admiral zu sehen. Er überprüfte seine Vitalfunktionen und schnaubte kurz. Der alte Mann war zäher als er aussah.

Adama hatte seine Augen ein wenig geöffnet. Er bekam nur schemenhaft mit was um ihn geschah. Er sah über sich gebeugt den Doc. Sein Sohn stand neben Kara zu seinen Füßen. Und auch der Mann, dem er doch den Befehl erteilt hatte ein Auge auf sein Schiff zu werfen.

"Colonel, haben sie schon was Neues oder machen sie hier einen verdammten Urlaub!!"

Der alte Mann kam langsam zu sich. Was er zuvor nur als Rauschen wahrnahm oder als helle Lichter, die um die anwesenden Personen zu leuchten schienen, verwandelte sich allmählich in laute Geräusche und Deckenbeleuchtung. Admiral Adama wollte aufstehen, aber sein Schiffsarzt hinderte ihn mit ärztlicher Gewalt daran. Er drückte auf seinen Brustkorb, der dem Admiral immer noch schmerzte.

"Sie hatten soeben ein Herzversagen, Admiral. Auch wenn es sich nur leicht geschwächt anhört, ist das noch lange kein Grund ein zweites Versagen herauszufordern." meinte Cottle und hörte sicherheitshalber noch mal sein Herz ab.

William Adama blickte nur kurz zur Seite und sah dieses schreckliche Bild, das Leiden seiner Soldaten. Er nahm das Stethoskop von Cottle und drückte es dem Arzt in die Hand. Danach versuchte er aufzustehen. Als es ihm nicht auf Anhieb gelang, half ihm sein alter Freund und XO auf die Beine. Noch wackelig auf den Beinen tastete der alte Mann die Uniform von Saul ab und zückte schließlich dessen Flachmann hervor. Nur mit Mühe konnte er den Schraubverschluss öffnen und trank einen großen Schluck daraus.
Cottle winkte ab und verschwand wieder zu seinen Patienten. Wenn sich der Admiral nicht helfen lassen wollte, so sollte es so sein - auch wenn es Cottle widersprach Hilfeleistung abzubrechen. Doch seine Station war voll mit anderen Hilfebedürftigen.

"Etwas Magenbitter und es geht wieder!"

Leider nahm der Admiral den Mund etwas zu voll. Er übergab sich wieder und spuckte die Hälfte des Whiskeys wieder aus. Statt sich auf die Trage zu legen oder zumindest einen Sitzplatz zu suchen, nahm der Admiral die Waffe eines Marines, der ebenfalls rein gebracht wurde, überprüfte den Ladezustand und wollte das tun, wofür er den Colonel eigentlich beauftragt hatte.

"Ich hatte gesehen wie du rein getragen wurdest, Bill. Ich habe mir Sorgen gemacht! In dem Zustand solltest du hier bleiben!"

"Dad, der Colonel hat Recht. Bleib hier!"

Der ehemalige Major der Galactica und der Colonel waren nie häufig einer Meinung, doch diesmal waren sie sich einig was den Admiral betraf.
Nur dem alten Mann war dies egal. Es ging in diesem Augenblick um sein Schiff, um seine Crew, um die Flotte. Und er wollte verdammt sein wenn er Schuld hätte dass etwas mit ihnen passieren könnte, was er hätte verhindern können.

"Und wer macht dann eure Arbeit? Nein, ich bin fit genug. Colonel, schnappen sie sich ein paar Marines die noch gehen können und sichern sie die Waffenlager. Und ihr geht mit mir ins CIC. Ausführung!!"

Adama war gewillt etwas zu unternehmen und all dem Grund zu gehen. So schnappte er sich weitere Waffen und überreichte sie seinem Sohn - und Kara!
Starbuck hob die Hände und schüttelte den Kopf. Sie wollte diese Waffe nicht anrühren. Sie war sich nicht sicher was geschehen würde - ob sie ebenso wie Boomer damit auf den Admiral schießen würde. Jemand in ihr einen Schalter umlegte und sie dann Amok durch das Schiff läuft. Nein, sie war eine potentielle Gefahr und sollte diese ganze Aktion in einer Zelle abwarten. Sie war ein Cylon, war der Admiral wohl zu vergessen schien!!

"Verfallen sie später in Selbstmitleid! Man wird sie erschießen wenn sie auch nur daran denken Unfug anzustellen. Sie haben mein Wort darauf, und wenn ich sie persönlich erschießen muss!!"

Dem Admiral war es ernst. So ernst dass er sogar dieser Kara so sehr vertraute und ihr eine geladene Waffe in die Hand drückte.
Nicht ganz sicheren Ganges begab sich der Admiral auf dem Weg zu CIC der Galactica.
Der Colonel hielt draußen ein paar Marines an und teilte die Gruppe auf. Ein Teil ging mit dem Admiral, ein Teil folgte ihm. Es grenzte überhaupt an ein Wunder das Saul noch laufende Marines antraf.

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Im CIC der Galactica herrschte eine spürbare Anspannung in der Luft. Die Crew der noch anwesenden Nachtschicht bestand zum Großteil aus jungen und unerfahrenen Offizieren und Unteroffizieren. Gaeta, der Schichtführer, war der dienstälteste Offizier. Doch das Kommando hatte mehr oder weniger der anwesende Captain Kelly. Dieser kam mit schwer bewaffneten Marines und sicherte das CIC ab. Er ließ verlautbaren das eine Übung, sehr nahe an der Realität, stattfinden würde. Ein Befehl des Admirals wurde laut vorgelesen, der auch unter anderen die Einnahme von Verpflegungspaketen befahl. Diese Übung sollte wie ein echtes Gefecht ablaufen.
Kelly hatte es schwer diesen Schein aufrecht zu erhalten, wurde daher noch von Racetrack unterstützt, die sich als Verbindungsoffizier zur Chronos anmeldete. So verfolgten sie an diesem Morgen das Eintreffen der Chronos.
Es wurde hitzig als die Viperpiloten den Angriff auf ihre CAP's meldeten und die junge Crew verunsicherte. Kelly und Racetrack befahlen absolute Funkstille für die Crew. Nur Kelly, Gaeta und Racetrack durften mit den Piloten kommunizieren. Es war nicht leicht zu verstehen warum und weshalb - aber die Crew vertraute Felix in dieser Hinsicht.

"Die Chronos hat das Feuer eingestellt!" meldete einer der jungen Unteroffiziere.

Er war sichtlich erleichtert. Der Schweiß und die Angst standen im Gesicht. Doch das anschließende Lächeln erlöste ihn aus der Verwirrung. Denn wie er, stellte niemand Fragen. Sie nahmen alles so hin wie es kam.

Captain Kelly, der LSO der Galactica, überprüfte den Sicherungszustand seiner Waffe und sah kurz zu Racetrack hinüber. Für ihn kam das Einstellen des Feuers seitens der Chronos ein wenig überraschend.

"Verluste?" fragte er nach.

Gaeta schüttelte den Kopf. Kein Start von Viper der Chronos. Sie flog nur noch mit der Flotte weg und entfernte sich sogar ganz langsam von der Galactica.
Hot Dog versuchte erneut die Galactica zu rufen, so wie eine Menge Zivilschiffe. Das Chaos, das vor wenigen Minuten begann, kam urplötzlich zum Stillstand.

"Der Admiral ist auf dem Weg ins CIC meldet die Krankenstation."

Nun wurde Kelly sichtlich nervöser. Er atmete schneller und versuchte angestrengt nachzudenken. Racetrack wurde auch nervöser. Beide sahen sie zu Gaeta und merkten nicht wie sie die Crew mit dieser Unsicherheit infizierte.

"Okay, meine Damen und Herren, Teil 2 der Übung. Angriff auf die Galactica. Gaeta hat die alleinige Erlaubnis der Kommunikation. Es wird bald geschafft sein!"

"Sir, was wird geschafft sein? Der Colonel sollte schon längst hier sein. Die Tagschicht auch. Ich muss zum Admiral wegen….."

Kelly legte die Waffe auf den Lagetisch und Marines traten näher heran. Der junge Unteroffizier von der Navigation stellte sofort sein Sprechen ein. Denn er machte Kelly noch nervöser damit.

"Niemand verlässt das CIC bevor ich es nicht sage. Haben sie das alle verstanden!!"

Der LSO blickte in verängstigte und nervöse Gesichter. Die junge Crew war damit überfordert. Aber was sollten sie tun, schließlich wurden schon ganz andere Gefechtsübungen abgehalten. Die Realität war dem Admiral immer wichtig. Also, welchen Zweifel gab es dann an den Worten des LSO's oder Felix.

Dieser sah sich nun auch genötigt selbst einzugreifen bevor die ganze Sache eskalierte. Derweil verließ Racetrack mit zwei Marines das CIC.

"Der Colonel und der Admiral werden anschließend mit ihnen sprechen. Sie machen ihren Job sehr gut, das wird auch bestimmt der Commander der Chronos so empfinden. Sie sind teilweise noch sehr jung und wissen nicht dass wir schon mal eine ähnliche Situation hatten.
Es ist wichtig das wir Ruhe bewahren und diese Übung zu ende bringen.

In einem wirklichen Gefecht, oder einer Enterung, kommt es darauf an dass sie einen kühlen Kopf bewahren. Die Flotte, besonders ihre Kameraden, vertrauen auf sie. "


Felix sprach in einem ruhigen und vertrauensvollen Ton. Die jungen Soldaten verstanden zwar immer noch nicht alles, aber Gaeta schaffte es zumindest dass niemand außer Kontrolle geriet.

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Battlestar Chronos


Die Anspannung wuchs im CIC. Hamilton sah sich plötzlich von Verrat umgeben. Verrat auf seinem Schiff. Selbst unter den Marines zerbrach allmählich das gegenwärtige Feindbild. Es war als hätte jemand mit einem großen Vorschlaghammer gegen das Gewissen gehämmert, als wäre die Nacht urplötzlich zum Tage geworden. In der Menschheitsgeschichte nichts neues, aber die Konsequenzen tauchten immer wieder in den Geschichtsbüchern auf.
Entweder wurden so Katastrophen noch im letzten Augenblick abgewendet oder ausgelöst.

"Wollen sie alle erschossen werden? Wollen sie das!!" schrie Hamilton im CIC herum.

Seine Männer und Frauen wussten nicht auf welche Seite sie sich stellen sollten. Der Commander hatte sie stets beschützt und sie vertrauten ihm. Sie waren wie er der Meinung dass auch der Feind innerhalb der Flotte bekämpft werden müsse, doch gleich dass eigene Volk ermorden? In ihrem Hass und in ihrer Enttäuschung haben sie sich das alles anders vorgestellt.

"Wir dachten nicht daran unschuldige Menschen zu ermorden!" meldete sich sein Kommunikationsoffizier zu Wort.

"Und was haben die Cylonen getan? Die da in der Flotte haben ebenso das Blut unserer Familien an den Händen wie die Cylonen! Sie haben Schuld!!" fluchte Hamilton in seiner aufbrausenden Wut.

Er verstand die Welt nicht mehr!! Waren das alles nur leere Worte aus den Reihen seiner Crew? Der Feind war vor ihnen. Sie brauchten nur den Auslöser zu tätigen und das Feuer würde die Schuldigen verzehren.

"Mit allem Respekt, wir sind nicht die Cylonen! Vielleicht haben wir nur überreagiert. Wir kennen nicht einmal die halbe Wahrheit!"

Timothy begann laut zu lachen und kratzte sich nervös am Kopf. Er wusste jetzt was vor sich ging. Diese Feiglinge, dachte er sich.

"Sie wollen die Verantwortung nicht tragen. Ich verstehe - ich verstehe. Sie wollen ihr Blut sehen, aber nicht die Verantwortung daran tragen. Was für elende Feiglinge seid ihr überhaupt.

Marine, haben Kollaborateure der Cylonen den Tod verdient?" fragte er einen völlig überraschten Soldaten.

Er nickte nervös mit dem Kopf und gab dem Commander Recht. Hamilton fragte auch zwei seiner Offiziere, die anwesend waren als Acheron besprochen wurde. Auch sie gaben ihm Recht durch ein leichtes Nicken. Für Commander Hamilton war das als Bestätigung genug.

"Sie alle haben das hier gewollt. Sie alle haben gewusst dass das hier passieren würde. Sie alle haben dafür gestimmt. Sie alle wollten dass die Feinde der Menschheit ihre gerechte Strafe bekommen. Und in jedem Krieg gibt es nun mal Opfer. Es ist die Schuld der Galactica das wir zu solchen Maßnahmen greifen müssen.

Nicht wir haben angefangen, sie haben damit begonnen uns zu verraten! Die Galacticaflotte hat Schuld daran dass unsere Familien tot sind. Meinen sie tatsächlich man überlebt so viele Jahre ohne einen Kratzer? Und man lebt mit Cylonen zusammen - hat mit ihnen sogar Babys?

Wir lassen uns nichts zu Schulde kommen. Sie haben zugelassen dass dieser Tag kommen musste. Und je länger wir warten, umso eher hat der Feind die Möglichkeit zurückzuschlagen.

Also, führen sie endlich meinen Befehl aus und schießen sie auf die Zivilflotte!!!"

Der Ton war laut, die Stimmung auf dem Siedepunkt. Die Crew befand sich an einer Grenze, wo jeder seine Entscheidung treffen musste. Und jeder musste für sich entscheiden ob er die Worte, die er in den letzten Tagen ausgesprochen hatte, Taten folgen ließ.
Der Waffenoffizier war der Erste, der eine Entscheidung traf. Er schüttelte den Kopf und trat von seiner Konsole zurück. Er hasste wie jeder Andere die Cylonen, war nicht mit dem einverstanden was in der Flotte geschah - aber er wusste auch das es nur noch sehr wenige waren die überhaupt überlebten. Nicht jeder konnte schuldig gewesen sein - so entschied er für sich.

Hamilton machte seine Drohung war, nahm seine Waffe wieder und erschoss das zweite Crewmitglied. Einer der Marines ließ durch den Schreck die Waffe fallen und wurde anschließend von seinem Nebenmann erschossen.
Aus der Loyalität der Unsicherheit entstanden nun zwei Lager.

"Es gibt nur eine Entscheidung!!!" schrie Hamilton seine Crew an, legte seine Waffe wieder auf den Tisch und nahm den Hörer in die Hand.

Er musste noch mehr Überzeugung ins CIC holen, da der Zeitfaktor ihm allmählich entglitt.

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Abbey hatte kaum ihren Pilotenanzug übergestreift, schon musste sie sich der ersten Verzögerung für ihre Piloten stellen. Techniker hatten die Startröhren lahm gelegt. Die Viper konnten nicht starten nachdem vom CIC endlich der lang ersehnte Befehl kam. Doch Teile der Hangarcrew weigerten sich die Maschinen fertig zu machen. Es kam zum Handgemenge mit Marines und Hamiltontreuen Hangarcrewmitglieder. Abbey wollte sich auf diese Kinderkacke nicht einlassen. Sie nahm ihre Pistole und gab einen Schuss ab. Die Menge beruhigte sich gezwungenermaßen. Marines erschraken so dass sie ihre Waffen auf Stone richteten.

"Was bei den Göttern geht hier vor sich?" schnauzte Abbey.

"Wir werden nicht beschossen. Weder die Galactica, noch irgendwelche Cylonen schießen auf uns! Wir dachten wir würden gegen den Feind kämpfen. Aber bisher wurden wir nicht einmal beschossen!!" sagte ein aufgeregter Crewmen.

Doch Stone hörte seine Worte nicht. Für sie war nur wichtig dass ihre Viper starten konnten.

"Machen sie die Startröhren frei, oder ich lasse sie frei machen!!" drohte der CAG der Chronos.

Sie kam gleich auf den Punkt und verstärkte es mit einer Drohung. Nur die aufgeregten und verwirrten Crewmen weigerten sich weiterhin. Ihre Kameraden begannen sie zu beschimpfen, als Kameradenschweine und Verräter. Captain Rodriguez machte kurzen Prozess, schnappte sich ein Sturmgewehr eines Marines und feuerte in die Menge der Meuterer. Die anderen wichen zurück als auch die Marines begannen die meuternde Hangarcrew hinzurichten.
Entsetzen breitete sich unter den anderen Hangarcrews aus. Mit so etwas hatten sie nicht gerechnet. Manche wurden kreidebleich und mussten sich übergeben als sie ihre toten Kameraden erblickten. Also so weit war der Hass schon dass er sich gegen die eigene Crew richtete.

"Seht ihr wozu die Galactica uns zwingt! Wer gegen den Commander ist, ist gegen uns alle - und ein Feind!

Nun macht die Startröhren frei und schiebt die Viper rein!"

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Battlestar Galactica
Standort: US 7769
Auftrag: Schutz der Flotte


Gerade als es wieder zur Ruhe im CIC kommen sollte, meldete sich einer der jungen Offiziere. Er verließ seine Station und begab sich zu Captain Kelly. Dem jungen Mann war anzusehen dass es ihm schlecht wurde. In einer gekrümmten Haltung und beginnender Stoßatmung stellte er sich an den Lagetisch und bat Kelly diese Übung verlassen zu dürfen. Er klagte über Bauchschmerzen. Aber dem Captain wunderte dies. Denn niemand sollte aus der normalen Abendverpflegung gegessen haben.
Racetrack kam gerade herein als der Soldat sich bei Kelly abmelden wollte.
Der Captain sah zu Racetrack wie ein hilfloses Kind. Für die Raptorpilotin war die ganz Geschichte nur gegessen. Sie zückte ihre Waffe und erschoss den Soldaten vor den Augen der Anderen. Kurz danach erschossen die Marines den Rest der CIC Crew.

Kelly ließ vor Schreck die Waffe fallen als die Sache vorbei war. Er schüttelte den Kopf. Nein, das wollte er nicht. Sie waren alle noch so jung, die Situation war doch unter Kontrolle. Also, warum mussten sie sterben!

"Adama ist auf Weg hierher. Auf der Chronos geht auch etwas gewaltig schief. Ihr wisst was zu tun ist!"

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Tigh und sein Trupp Marines erreichten eine der größeren Waffenkammern. Dort befand sich schon ein Trupp Marines und sicherte den Bereich ab. Für den XO ein wenig seltsam das er über Funk keine Meldung bekam. Aber bei dem Chaos an Bord der Galactica war das kein Wunder.
Also stieß er mit seinen Marines zu ihnen um die Situation zu klären. Er war froh das es noch mehr Sicherheitsleute gab die nicht der Küche zum Opfer gefallen waren.

"Sergeant, Meldung!" befahl Tigh in einem rauen Tonfall.

"Wir haben alles unter Kontrolle. Sie können weitergehen, Sir!"

Dem XO gefiel es nicht wie der Unteroffizier mit ihm redete. Noch war er der XO des Schiffes und er entschied wann er weiter ging oder nicht. Und nicht so ein popeliger Sergeant!

"Sagen sie mir nicht was ich kann oder nicht kann, Sergeant. Sonst sage ich ihnen was sie mich können. Ich werfe einen Blick in die Kammer ob alles in Ordnung ist!"

Der Marinesergeant hinderte Tigh daran einen Blick hinein zu werfen. Für den Colonel wurde nun alles suspekter. Als er auf das Namensschild des Soldaten sah, wusste er auch warum.

"Ich wusste nicht das wir noch einen Thrace an Bord haben, Marine!"

In diesem Moment spürte der Soldat wie eine Mündung auf seinen Bauch gedrückt wurde und der Colonel ohne eine Miene zu verziehen den Soldaten erschoss. Sein Trupp Marines wurde sofort von dem fremden Trupp angegriffen. Die Hälfte seiner Männer fiel sofort, der Rest verschanzte sich im Gang. Das Feuer der Schnellfeuergewehre hallte durch die Gänge der Galactica.
Colonel Tigh spürte wie jemand an seiner Uniform zog und so aus der Schusslinie. Als er gerade seinem Retter einen kurzen Befehl des Dankes aussprechen wollte, hatte er auch schon eine Pistolenmündung an seiner Schläfe. Das Einauge Tigh starrte dem Einauge Cassandra ins Gesicht. Und mit dabei die Nummer 6 aus der Zelle.

"Wie kommen sie hier rein?"

"Berufsgeheimnis!" antwortete Cassandra trocken und überreichte dem Colonel 2 Blendgranaten aus einer Kiste.

Caprica Six blieb ruhig in eine Ecke sitzen und es schien als wäre sie geistig abwesend. Blut klebte an ihren Händen - sehr wahrscheinlich von seinen Marines.
Die Cylonin Cassandra brachte der Lärm des Gefechts nicht aus der Ruhe. Sie lächelte sogar als sie dem XO die Granaten in die Hand drückte.

"Wären sie so freundlich."

"Glauben sie nicht dass ich sie lebendig hier raus kommen lasse!" drohte Saul.

"Ich bin Atheist, Colonel!!" antwortete Cassandra darauf und verlieh ihrem Anliegen Nachdruck, indem sie ihm die Pistole noch stärker auf die Schläfe drückte.

Saul blieb gefasst. Es war nicht das erste Mal das jemand mit einer Waffe sein Leben bedrohte. Die Cylonen haben ihm auf Neu Caprica bis zur Erschöpfung gefoltert und gedroht - sein Auge bei Bewusstsein herausgerissen.
Diese Cylonin machte ihm keine Angst. Doch die Lage verlange eine schnelle Entscheidung vom XO. Er zog die Sicherungsstifte heraus und warf beide Granaten zu den fremden Angreifern. Danach waren zwei laute und ohrenbetäubende Explosionen zu hören.
Tigh stand auf und schloss sich seinen Soldaten an, die die Stellung der fremden Marines stürmten. Diese lagen bewusstlos am Boden, sichtlich verwirrt durch den Krach und das gleißende Licht.
Als die Situation gesichert war, drehte sich Tigh wieder um und rannte zurück zur Waffenkammer. Er verfluchte sich wie dumm er doch sein konnte. Cassandra und Six nutzten natürlich diesen Moment zur Flucht. Für Saul war in diesem Moment das Leben seiner Soldaten wichtiger. Cassandra und Six würden von der Galactica nicht runterkommen.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Über Funk hörte Adama vom Schusswechsel bei einer der Waffenkammern. Für ihn war es klar dass das alles geplant war. Umso schneller musste er diese Sache beenden. Was der alte Haudegen aber auch gleich wusste, dass das alles übereilt stattfand. Die Koordination fehlte. Wenn man es richtig anstellen würde, würde man es nicht einmal bis zu den Waffenkammern oder anderen wichtigen Stellen an Bord der Galactica schaffen.
Und einer dieser wichtigen Orte war das CIC, von dem keine Meldungen mehr kamen.
Mit den zugeteilten Marines, wie mit Lee und Kara, war er schon fast da, als man auf den Admiral geschossen wurde. Lee schaffte es seinen Vater aus der Schusslinie zu ziehen, doch einen der Marines erwischte es sofort. Er wurde mehrfach in der der Brust getroffen und sogar am Boden wurde er noch beschossen um ganz sicher zu sein dass er auch tot war.

Von einem der Soldaten nahm sich der Admiral einen kleinen Spiegel und blickte um die Ecke. Zum Gang Richtung CIC platzierte sich ein Trupp mit einem MG. Bill erzürnte dies nur noch mehr. Wie konnten diese Männer nur.
Plötzlich wurde wieder auf sie geschossen. Geschossen schlugen gefährlich nahe im Boden und in der Wand ein. Adamas Marines erwiderten sofort das Feuer aus dem Hinterhalt. Selbst Starbuck eröffnete sofort das Feuer, als Lee und der Admiral angegriffen wurden. Es geschah völlig automatisch.

"Wir müssen uns zurück ziehen!" befahl Admiral Adama.

Denn weitere Soldaten kamen nach, als der Angriff abgewehrt wurde. Sie hatten hier keine Chance ins CIC zu gelangen und zogen sich zu einem sicheren Posten zurück.
Aus Kisten und was sonst noch im Flur stand bauten die Soldaten des Admirals eine Verteidigungsstellung auf und erwiderten den Angriff.

"Von der anderen Seite gibt eine sichere Nische, die gut geschützt ist. Aber dafür brauche ich einen sehr guten Schützen."

William sah Kara direkt an. Er sprach sie gezielt an. Doch Kara fand den Vorschlag des alten Mannes mehr als bescheuert, um es gelinde auszudrücken.

"Sir, sie sind nicht bei geistiger Stärke. Sie wissen dass ich immer noch eine Cylonin bin. Sie sollten jemand anders hinschicken!!"

"Sie haben Recht! Deshalb schicke ich Starbuck dort hin. Einem verdammten Cylonen würde ich keine Waffe in die Hand drücken, sondern eine Kugel in den Schädel!"

Die Worte des Admirals waren schnell, aber dennoch sorgfältig gewählt. Er hatte etwas in den Jahren von Athena gelernt, weil er es lernen musste. Und aus diesem Grund hielt er ihr erneut eine Waffe vor die Nase.

"Ich will mein Schiff zurück, Captain Thrace!!!!"
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Ban
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Post by Ban » Thu, 23. Jul 09, 16:58

Eine beeindruckende Fortsetzung in allen Belangen.

1 . Die Lage ist inzwischen vollkommen außer Kontrolle geraten und die Extremisten auf beiden Seiten haben den Realitätsbezug verloren, so dass sie ihre eigenen Leute nicht mehr überzeugen können. Die ganze Aktion zerfällt in drei Teile: Auf der einen Seite die, die gegen das Blutvergießen und die Methoden der Meuterer beziehungsweise gewisser Elemente der Chronos sind, auf der anderen Seite die Meuterer selbst und der Großteil der Besatzung der Chronos. Diese Leute jedoch haben die Lage nicht richtig eingeschätzt und waren sich augenscheinlich nicht bewusst, mit wem sie sich einlassen. Ein Teil von ihnen ist für seine Rache und seinen persönlichen Vergeltungsfeldzug aus persönlichen Gründen, sei es Enttäuschung, Trauer oder das Gefühl, weniger wert zu sein, bereit, jeden Preis zu zahlen. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob die Ermordeten eine Sekunde vorher noch den Plan unterstützten und somit eigentlich zur eigenen Fraktion gehörten. Der andere Teil jedoch hat anscheinend noch so etwas wie ein Gewissen und dieses schaltet sich jetzt endlich ein. Die Lage ist außer Kontrolle und diese Leute haben begriffen, dass es nicht nur die erwischen würde, die in ihren Augen Schuld tragen.

2. Die Charaktere selbst leiden auch unter diesem Problem und es verschwimmen sicher geglaubte Grenzen, so wie es beispielsweise bei Adama geschieht. Kara ist für ihn ein Cylon und dennoch teilweise noch seine Tochter, eine Person, der er blind vertraut. Adama hat hier die Wahl zwischen zwei Übeln: Er kann sich auf seine Leute verlassen und hat damit weniger Möglichkeiten und Feuerkraft - oder er kann sich auf die Leute verlassen, von denen er bewusst oder unbewusst weiß, dass sie auf seiner Seite stehen, auch wenn darunter die Cylonin Kara Thrace ist. Der Kampf mit den Feinden hinter der Front ist immer der härteste und in ihm wird offenbar werden, wer auf wessen Seite steht. Wem Vertrauen entgegen gebracht werden kann und wem nicht; und natürlich wem wie viel Vertrauen entgegen gebracht werden kann.

3. Racetrack beispielsweise hat die Menschen vollends verraten, als sie für ihre Rache oder Genugtuung unschuldige Soldaten erschossen hat. Kelly hat sich dieses Verbrechens bisher nicht schuldig gemacht - er zweifelt nur am Kurs der Führung und will eine Veränderung, aber keinesfalls um jeden Preis. Auch Gaeta will diese Veränderung und hat eine Abneigung gegenüber den Cylonen, doch geht diese bei ihm nicht so weit, dass er all seine Prinzipien über Bord wirft; tatsächlich scheint er wie in der Serie an diesen festzuhalten und gerade deswegen einen anderen Weg als sein Vorgesetzter zu sehen. Aber er versucht zu beruhigen, anstatt zu drohen.

4. Hamilton hat jeden Realitätsbezug allerdings verloren. Für ihn gibt es nur noch Freund und Feind, wobei jeder ein Feind ist, der seinen Plan, der für ihn die einzige Wahrheit ist, nicht ausführt und akzeptiert. Er will Rache, Vergeltung und glaubt noch dazu, ein gutes Werk mit der Vernichtung zu tun. Der Mann ist ein Fanatiker und für ihn gibt es längst keine Alternative mehr. Er würde die Hälfte seiner Crew umbringen, wenn nötig, damit die andere Hälfte seine Befehle - seine richtigen Befehle - ausführt. Über Zweifel ist er längst hinaus; er glaubt an seinen Weg und will dessen Umsetzung, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, was er da wirklich tut. Genau so geht es Abbey Rodriguez.

5. Aber die Crew vertritt nicht länger ausschließlich diese vernichtende Meinung, denn einigen ist inzwischen klar geworden, dass die Urheber dieses Feldzugs verallgemeinert haben, dass für diese Leute jeder ein Feind ist, der das Vorhaben der Chronos nicht unterstützt - dass jeder ein Verräter ist, der zur Flotte gehört, nur weil er noch lebt. Dabei jedoch haben die Verursacher dieser Denkweise vergessen, dass auch sie so lange überlebt haben, unter Opfern - wie die Flotte. Genau dies ist nun anscheinend einigen auf dem Schiff klar geworden.

6. Die Besatzungen beider Schiffe stehen faktisch am Scheideweg und alle drei Parteien, die sich gebildet haben, müssen nun entscheiden, was sie wollen und wie weit sie bereit sind, zu gehen. Dabei wird sich auch zeigen, welche der Partei denn in Wirklichkeit den Verrat begangen hat: Alle die, die bereit sind, über die Leichen derer zu gehen, die eine andere Meinung vertreten, sind genau das, was sie den anderen vorwerfen - oder noch schlimmer. Das gilt gleichfalls für Adama, der im Falle eines Sieges über die Meuterer entscheiden muss, wie er mit diesen verfährt: Tötet er den Teil der Meuterer, die bereit waren, jeden Prei zu zahlen, so versucht er damit, die Flotte zu schützen. Tötet er jedoch auch den Teil, der nur versucht hat, eine Veränderung durchzusetzen und dabei nicht über Leichen gegangen ist, so ist er nur unbeträchtlich besser als die von ihm Verurteilten.

Greetz Ban

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Post by Viper047 » Sun, 6. Sep 09, 17:02

Dieses kleine Kapitel ist völlig außen vor und für sich abgeschlossen. Aufgrund der Kürze wollte ich kein neues Thema anfangen.

Es ist einer guten Freundin gewidmet, die leider zu früh von den Göttern geholt wurde. Unser BSG Forenmitglied Laura, hier unter -Laura-, wollen wir nicht vergessen.

Da sie gerne PotG gelesen und mitdiskutiert hatte, habe ich ihr dieses kleine Kapitel geschrieben. Obwohl in der Thematik geblieben, habe ich versucht einiges darin zu verarbeiten und ggf. zum nachdenken anzuregen. Ich denke der ein oder andere aus unserem Modforum wird erkennen das ich wie gewohnt etwas mehr Tiefe in die Worte gelegt habe, als der Anschein beim drüberlesen erweckt. Dennoch hoffe ich das es auch anderen Lesern gefällt.

Viper

Laura

Alles um einen herum wirkte so vertraut und doch so fremd. Es schien alles in so einem weichen und dezenten Licht. Und es herrschte Ruhe, wo normalerweise Hektik, Panik, Freude, Angst und sogar manchmal ein Leben begann oder aufhörte.
Laura sah sich um, berührte die Wände, die normalerweise Kälte ausstrahlten Aber heute war es ganz anders. Es war warm. Sie fühlte sich sicher und geborgen. Sie hatte keine Angst mehr, keine Sorgen. Zum ersten Mal, seit der Flucht aus den 12 Kolonien, fühlte sie sich so leicht - als hätte man ihr die gesamten Sorgen, die eine schwere Last für sie war, von den Schultern genommen. Es fühlte sich gut an endlich keine Verantwortung mehr für Andere tragen zu müssen. Schwere Entscheidungen zu fällen oder sogar ganze Schicksale zu besiegeln.

Laura Roslin wusste insgeheim, ohne es für sich auszusprechen, was dieser Umstand bedeutete. Denn sie lief zum ersten Mal ohne Verbitterung an der Wand mit den vielen Toten und Vermissten entlang. Sie sah diese Bilder nun mit einem ganz anderen Blick. Sie sah die schönen Zeiten, die diese fröhlichen Gesichter ausstrahlten. Sie wusste insgeheim, wo immer sie auch waren, sie waren wie sie nun frei. Und so schlenderte sie auch durch die Gänge des mächtigen Battlestar Galactica. Wo sie früher in Hektik durchmarschierte, lief sie nun entspannt. Mit jedem Schritt genoss sie das warme Licht, das dieses Schiff nun ausstrahlte.
Roslin hatte nicht wirklich ein Ziel und entschied vollkommen wahllos welchen Weg sie folgen mochte. Niemand schrieb ihr vor wohin ihr Weg führte. Es herrschte kein innerlicher Druck irgendwo hin gehen zu müssen. Sie konnte frei entscheiden. Wann konnte sie das letzte Mal so leben?

Ihr Weg kreuzte das CIC der Galactica. An diesem Ort verbrachte sie in der Vergangenheit viel Zeit - zuviel Zeit nach ihrem Geschmack. Sie erinnerte sich, als sie das CIC betrat, wie oft sie an diesem Tisch, an dem Bill und Saul die meiste Zeit ihrer Dienstes verbrachten, trauern musste. Wie oft sie aus der Ferne über Menschenleben entschied oder wie oft sie schwieg wenn andere über Menschenleben entschieden. An diesem Lagetisch klebte seit Jahrzehnten Blut und bis zum Tod der Galactica würde sicherlich noch mehr Blut fließen.
Sie berührte den Tisch sanft mit der linken Hand und führ über die glatte Oberfläche. Dieser Ort war nun frei von Schuld. Man hatte ihm verziehen. Laura hatte diesem Ort schon vor einiger Zeit verziehen, auch wenn ihr Herz etwas anderes sagte. Doch meist musste sie, wie Bill, nach dem Verstand und der Vernunft handeln. Das Herz brachte soviel Leid über diese Flotte.

Je länger sie den Tisch berührte, umso mehr hatte sie das Gefühl Stimmen aus der Vergangenheit zu hören. Der Alarm des Schiffes, wie der alte Mann Befehle erteilte, die Einschläge von cylonischen Waffen, den Trauer und den Schmerz in den Stimmen der CIC Crew. Kaum Freude war zu vernehmen. Es war schon lange her dass man sich hier freute. Nur noch Verbitterung herrschte in diesem Raum, das sich in die Herzen dieser Menschen einschlich, die jeden Tag ihr Leben für die letzten Menschen opferten. Als die Stimmen zu laut wurden nahm sie die Hand weg. Laura fragte sich wie an solch einem Ort, der nun soviel Wärme und Geborgenheit ausstrahlte, soviel Bitterkeit herrschen konnte.

Gab es denn wirklich keine Momente die diese Bitterkeit durchbrach? Waren alle diese schönen Augenblicke nur ein Schatten ihrer selbst? Hatte man sich nur etwas vorgemacht um der grausamen und kalten Realität zu entgehen? Da konnte Laura nur für sich sprechen und ihre Antwort lautete für sich selbst ein lautes Ja! Irgendwann wurde es für sie eine Sucht der Realität zu entkommen. Dieses Gefühl, welches sie nun hatte, zu spüren und nie wieder loslassen zu müssen. Und in den Tagen, als die Dunkelheit über sie hereinbrach und sie zu verschlingen drohte, nutzte sie auch ihre Krankheit um der kalten und grausamen Welt zu entkommen.
Doch gab es auch Momente, wo man ihr einen sicheren Ort bot. Eine Möglichkeit der Zuflucht und der Sicherheit. Ein Ort, wo ihre Sorgen und Ängste von einem Schutzschild abgewehrt wurden, wo ihr Platz zum Atmen gegeben wurde. Wo sie nur zu gerne verweilte. Und diesen Ort würde sie sicherlich vermissen, selbst wenn von nun an, an nichts mehr mangeln würde.
Beinahe in ihren Gedanken verloren hatte Laura plötzlich das Gefühl von etwas gerufen zu werden. Es war keine Stimme, nur ein Gefühl, welches allein von ihrem Herzen wahrgenommen wurde. Es führte sie hinaus aus dem CIC und schien sie zu lenken. Laura fragte sich was sie rufen könnte. Sie hatte aber keine Angst diesem Ruf zu folgen. Ihr Herz sagte ihr das ihr nichts geschah. Und so folgte sie weiterhin der unsichtbaren Stimme ihres Herzens und fand sich am Ende im Gang der Verlorenen wieder.
Doch sie war dort nicht verloren. Sie hatte etwas gefunden.

An der Wand stand vor einem bestimmten Foto William Adama. Er sah es sich an als hätte er es seit Jahren nicht mehr gesehen. Laura ging näher heran und klemmte sich an seinem starken Arm unter. Der Admiral warf nur einen flüchtigen Blick zu seiner Seite und kehrte zu seinem Bild an der Wand zurück. Er hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen. Laura spürte dass der alte Mann ebenso frei von allen Sorgen war und das stand ihm sehr gut.
Nun sahen sie gemeinsam auf ein Bild von Kara Thrace, das neben einem Bildnis von Kat hing. In der Hand hatte William noch ein kleines Foto von seinem Sohn, über das er immer wieder mit seinem Daumen strich. Beide standen nun schweigend an dieser wohl meistbesuchten Wand des Schiffes. Ihre Gedanken waren still. Keine Fragen und Antworten spukten durch ihre Köpfe. Es herrschte einfach nur diese schöne Stille. Und niemand von Beiden wollte diesen Moment durchbrechen und ihn einfach sein lassen.

Nach einer Weile steckte Bill das Foto seines Sohnes ein, entnahm das Bild von Kara von der Wand, gab seiner Kara einen Kuss und heftete es anschließend wieder an ihren alten Platz. Der Admiral und sie wandten sich von den verlorenen Seelen ab und begannen durch das Schiff zu laufen. Sie hatten keine Eile.

"Das Schiff ist verlassen. Sollte der Admiral also nicht von Bord sein?"

"Nein, in der Tradition geht der Kapitän stets mit seinem Schiff unter. Und das Schiff ist nicht verlassen!"

Laura schmiegte sich an den Admiral. Sie war so froh ihren Hort der Geborgenheit hier gefunden zu haben. Nun würde sie nichts mehr missen. Sie hatte alles was sie wollte und es war hier. Selbst wenn sie William am Dunkelsten Ort ihrer Seele begegnet wäre, hätte sich dieser Ort in ein Paradies verwandelt. Er brachte immer das Licht um ihr den Weg zu leuchten. Und auch diesmal war William ihr Licht und sie folgte diesem an diesem Ort der Ruhe und Wärme.
Ihr gemeinsamer Weg führte sie schließlich in die Unterkunft des Admirals. Wie es sich für einen Gentlemen gehörte öffnete er ihr die Tür und gewährte ihr den Vortritt. Roslin kicherte ein wenig und fühlte sich fast wie ein kleiner Teenager beim ersten Date.

Beim Eintritt fiel ihr kurz darauf eine spezielle Ecke auf. Sie wurde magisch davon angezogen. Dort stand ihr Tisch und ihr Stuhl, den Bill nach ihrer Erkrankung auf die Galactica hatte bringen lassen. Darauf waren so viele Erinnerungen. Billy, Tory und ein kleines Foto von ihr und Bill, als sie ein Fotograf aufnahm wie sie bei einer Veranstaltung tanzten. Der alte Mann hatte es einrahmen lassen. Aber auch viele Akten stapelten sich auf dem alten Tisch. Die Politik verfolgte sie bis hierher. Doch diesmal trübte sie nichts. Sie konnte diese Akten berühren und aufschlagen ohne diese bedrückenden Ängste, die sie als Präsidentin ständig verfolgten. Immer nur stark zu sein, nie Schwäche zu zeigen. Aber hier durfte sie schwach sein. Hier durfte sie einfach nur sein um am nächsten Tag wieder Laura Roslin, Präsidentin der letzten Überlebenden eines beinahe ausgelöschten Volkes. Hätte sie diesen Ort nicht gehabt, wer weiß was mit ihr geschehen wäre.
Roslin sah in die Augen des Mannes, der ihr Ort der Geborgenheit war. Ihr Quell der Stärke, die sie bitter nötig hatte um die Menschen, die sich auf sie verließen, durch das dunkelste Kapitel der Menschheit zu führen.

"Sag mir, dass das kein Traum ist, Bill!"

"Und was wäre wenn?"

"Dann wäre es seit Langem ein Grund nicht mehr aufwachen zu wollen!"

Sie und Bill schmunzelten ein wenig und setzten sich in die Sitzecke des Quartiers. William hatte etwas Tee für sie zubereitet gehabt und überreichte ihr eine Tasse davon. Er wusste immer noch welche Sorte sie am liebsten trank und vor allem wie sie ihn trank. Sie nippte kurz an der Tasse um das Aroma zu schmecken. Es war so als hätte sie diesen Tee noch nie so geschmacklich und vollmundig erlebt. Mit dem ersten richtigen Schluck kamen aber nicht nur die schönen Dinge, sondern auch weniger schöne Dinge zum Vorschein. Sie erinnerte sich an bestimmte Dinge und wollte sich am liebsten nicht daran erinnern. Jedoch war es ein Teil von ihr.

"Waren wir es wert?" fragte sie den Admiral und setzte die Tasse ab.

"Das würde bedeuten dass es vorbei wäre, wenn du mich so fragst. Wünschst du dir dass es vorbei ist?"

Auf diese Frage wollte Laura eigentlich ein lautes und befreiendes Ja herausschreien. Aber sie konnte nicht. Die Stimme wäre da. Sie müsste nur den Mund aufmachen und nur ein bestimmtes Wort ertönen lassen und dieses Gefühl, welches sie innehatte, hätte auch endlich eine Berechtigung - eine Grundlage. Doch konnte sie es nicht. So sehr sie es wollte, so sehr sie es sich wünscht und so sehr sie es nun auch lebte, und weiter leben wollte, so konnte sie nicht. Darüber konnte Bill nur ein wenig grinsen und steckte Laura damit an, die immer noch versuchte dieses eine kleine Wort über ihre Lippen zu bringen. Doch konnte sie es nicht.
Sie sah zu Bill und wusste nun was ihn jeden Tag hier hielt. Jetzt konnte sie ihn wirklich verstehen, wo sie einst nur dachte ihn zu verstehen.

"Wie oft habe ich auf diesem Stuhl gesessen und mir gewünscht die Augen zu schließen und nie wieder aufzuwachen. Die Stimmen, die jeden Tag in meinem Kopf waren, einfach auszusperren. Mir sicher zu sein von Anfang die Falsche gewesen zu sein."

"Und, bis du die Falsche?" fragte Adama.

"Heute ja, morgen nein. Auf Neu Caprica war ich so froh nicht wirklich in der Verantwortung stehen zu müssen. Aber als wir an diesem Tag auf die Colonial One kamen und ich mich auf diesen Stuhl setzte, meine Bleistifte und Notizblock ablegte…...

Bill, ich hatte es bereut diesen Stuhl verlassen zu haben. Ich war so erleichtert wieder dort zu sitzen, obwohl ich wusste was auf mich zukommen mag."

Laura nahm einen weiteren Schluck Tee und blickte in die warmen Augen des Admirals. Dabei wurde ihr noch wohler, obwohl sie nun im Hinterkopf auch die schlimmsten Momente hatte. Tage, an dem das Schicksal erbarmungslos zuschlug, und sie einfach hätte besser hinsehen müssen. Sie war nicht alleine mit ihrem Schicksal.

"Es ist schwer Andere in Stich zu lassen ohne dabei sich selbst in Stich zu lassen. Es bedarf eigentlich nur einem Wort, einem Schritt und man hätte alles hinter sich.
Es wäre so vieles einfacher im Leben.

Aber wenn man es tut, sollte man es ohne Zweifel tun. Ansonsten lassen einen diese Zweifel nie wieder ruhig schlafen.

Deshalb stehe ich jeden Morgen auf und tue was ich tue. Denn mir fällt dieser Schritt schwerer als zu bleiben und die Verantwortung zu übernehmen. Und das schließt auch sie ein, Frau Präsident."

Diese Worte, sie taten ihr so gut. Er fand immer die Worte um sie zu beflügeln, um nicht zu vergessen. Auch an manchen Tagen, wo sie alles hinschmiss und die Menschen sich selbst überlassen wollte, war er für sie da um sie aufzufangen. Sie stellte die Tasse auf den kleinen Tisch und streckte ihre Hand zu seiner aus. Laura legte ihre Hand auf seine. Wie lange war es her seine Nähe zu spüren und sich fallen zu lassen. Seine Hand nahm ihre und seine Stärke war zu fühlen. Laura wollte diesen Augenblick der Nähe nicht mehr loslassen wollen, aber wusste sie was dieser intime Augeblick zu bedeuten hatte.

"Weißt du noch, das Haus auf Neu Caprica?"

"Was ist damit?"

"Du wirst mir ein neues bauen, wo immer unsere Reise uns auch führen wird.

Bill, ich…."

Laura verstummte. Die Worte lagen ihr auf der Zunge, konnte sie aber nicht aussprechen.

"Ich weiß." entgegnete ihr der alte Mann.

Laura lächelte und hielt seine Hand ganz fest als sie sich näher kamen. Ihre Lippen berührten sich für einen kurzen Augenblick, der Laura aber alles bedeutete. Sie strich mit der Hand über seine Wange und betete zu den Göttern dass dieser Augeblick doch nie aufhören möge.

"Ich werde auf dich warten…." versprach Laura.

Und das waren auch die letzten Worte die dem Admiral im Gedächtnis blieben, als er danach aufwachte und ihr Bildnis in den Händen hielt…
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Ban
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Post by Ban » Sun, 6. Sep 09, 17:20

Ein seltsam schöner Albtraum. :) :(
Eine Analyse wäre hier einfach fehl am Platz, weswegen es nicht viel zu schreiben gibt. Das Loslassen, wie du es hier beschrieben hast, samt all seiner Folgen, samt all der Dinge, die man dadurch hinter sich lässt, seien sie gut oder schlecht, ist ... sehr wahr, schätze ich. Wie alles im Leben hat wohl auch der letzte Schritt seine Vor- und Nachteile und die Perspektive wird wie so oft entscheiden, was überwiegt. Die Freiheit und diese Art der Schwerelosigkeit stehen dem gegenüber, was einen zuvor oftmals belastete und dennoch ausfüllte. Aber ich verlöre mich, schriebe ich nun weiter, doch wieder in einer Analyse, die ich angesichts des Themas nicht schreiben möchte.
Daher ... Möge die andere Seite, was auch immer dort wartet, angenehmer sein!

Ban.

Niko von Hinten
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Post by Niko von Hinten » Sat, 12. Sep 09, 12:08

Ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie schwierig es wohl war dieses besondere Kapitel zu schreiben. :(

-Laura- Wird uns immer im Gedächtnis bleiben!
Möge die andere Seite, was auch immer dort wartet, angenehmer sein!
Da bin ich mir ganz sicher!!! :)
Neue Signatur in Bearbeitung! Bitte warten ... bitte warten ...

erik B
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Post by erik B » Tue, 28. Jun 11, 18:22

ich habe eine frage könnt ihr vileicht nei pdf datei mit den ganzen kapieteln schreiben ????? bitten und diiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeee story iiiiissssssssssstttttttttttttttccoooooooooooooooooooolllll


Edit: unnötige Buchstaben entfernt, da die Buchstabenreihe das Forentemplate gesprengt hat. X2-Illuminatus

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Viper047
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Post by Viper047 » Thu, 7. Jul 11, 14:22

erik B wrote:ich habe eine frage könnt ihr vileicht nei pdf datei mit den ganzen kapieteln schreiben ????? bitten und diiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeee story iiiiissssssssssstttttttttttttttccoooooooooooooooooooolllll


Edit: unnötige Buchstaben entfernt, da die Buchstabenreihe das Forentemplate gesprengt hat. X2-Illuminatus
hmm, dachte eigentlich man hätte sie vollkommen vergessen.

die story kann ich leider net in pdf hochladen, weil sie net abgeschlossen ist. und ich auch net mehr die möglichkeit bekam sie abzuschließen. manche der älteren mitleser wissen auch warum, und was in den letzten paar monaten alles los war.... :D

aber, ich werde vermutlich was anderes dafür tun. sofern noch interesse bestünde......

in meinem kopf setzt sich die story neu zusammen. es ist wieder etwas da zum niederschreiben und ich habe bestimmte gründe sie auch abschließen zu wollen. und da möchte ich euch auch teilhaben lassen...

Viper047

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Die Cylonen wurden von Menschenhand erschaffen.......


„Was hört man da draußen so, Starbuck?“

„Nichts, außer dem Regen, Sir!“

„Dann beeilen sie sich mit der Heimkehr. Ich glaube sie werden erwartet.....“

„Ich hab die Flasche schon in der Hand....Großvater......“


„Laut ihrem geheimnisvollen Zettels, gibt es da draußen insgesamt 12 Cylonenmodelle.“

„So wie es aussieht, können wir vor unseren Problemen nicht davonlaufen, Frau Präsident.“

„Admiral, mit dem allergrößten Respekt, aber das ist die Untertreibung des Jahrhunderts...“


Sie rebellierten....


„Was Neu Caprica eindeutig bewiesen hat, ist dass es ein friedliches Zusammenleben mit den Menschen nicht möglich ist...“

„Als ob du das nicht gewollt hattest, Cavil!“

„Willst du mir etwa unterstellen ich hätte die schönen Pläne von Boomer und Caprica Sechs absichtlich manipuliert? Dieses Chaos heraufbeschworen....“


„Was denkst du, werden die Menschen tun, wenn der große Gaius Baltar auf ihrer Türschwelle steht und sie um Verzeihung bittet. Für all die Leben, die er für seine Selbstsucht geopfert hatte, nur dass man ihm nicht die Kehle aufschneidet?“

„Ich werde sicherlich einen fairen Prozess erhalten. Das ist die menschliche Natur. Ihr habt einfach keine Ahnung! Woher auch? Ich....ich...werde einfach meine Sichtweise darlegen....“

„Glaub mir Gaius, wir Cylonen sind in solchen Dingen viel humaner als ihr Menschen es je sein werdet. Und besonders in deinem Fall....“


Sie entwickelten sich.....


„Sir, das sollten sie sich ansehen. Raptor 392 hat 3 Stunden von unserer derzeitigen Position eine andere Flotte ausgemacht.....“

„Das ist unmöglich! Cain hat Monate zugebracht ohne weitere Konvois zu finden.....“


„Kontakt ist derzeit bestätigt. Laut Sichtung ist es die Milas, Sir! Sie patrouilliert in einem Asteroidenfeld!“

„Schwachsinn, Gaeta! Die Milas wurde im Krieg zerstört.“

„Colonel, ich will an ihren historischen Kenntnissen nicht zweifeln, aber es entspricht ebenso der Tradition Schiffsnamen mehr als einmal zu verwenden. Es ist ein Kreuzer der Defenderklasse. Mark II Version für Tiefenraumpatrouillen....“

„Hat ihnen schon jemals einer gesagt, dass sie niemand leiden kann, wenn sie den Klugscheißer raus hängen lassen!“


„Kreuzer Milas an das Schiff, welches behauptet die Galactica zu sein.......authentisieren sie sich....“


Sie sehen aus und fühlen wie Menschen.....


„Admiral Adama....bei den Göttern. Ich hätte nie gedacht dass in dieser Trostlosigkeit noch andere Menschen geben könnte.“

„Commander Duncan......lang ist es her.....“

„Ich will ihre Wiedersehensfreude nur ungern unterbrechen. Aber...wie viele Menschen sind in ihrer Flotte? Wie viele Überlebende?“

„Nicht viele......ca. 6000 Überlebende. Wir mussten einige Wochen im Müll suchen, um einige FTL's basteln zu können....“



„Dad, ich habe mir die Schiffsnamen mal näher angesehen. Entweder ist dein alter Schüler ein Zauberer, oder wir sehen Geister!“

„Was meinst du?“

„Das kann ich dir genau sagen, die Leute da draußen sollten eigentlich alle tot sein......weil wir sie im Stich gelassen haben!“


„Ban, wir sollten einfach weiterziehen. Wir kommen auch ohne sie zurecht.“

„Es tut mir leid, Ellin, aber ich muss dir widersprechen. Mit den Veränderungen kommen wir zurecht. Roslin als Präsidentin.....es gibt schlimmere Dinge.
Das mein alter Lehrmeister diese Menschen den Cylonen überlassen wollte. Ich denke, ich hätte auch so gehandelt. Vielleicht,.....das ist jetzt nicht der Punkt.

Da draußen ist ein Kampfstern, Viper...Munition....Wasser.....Essen......und etwas mehr Platz. Wir sind fast am Ende und ich weiß nicht wie ich diese Menschen durchbekommen soll......“


„Sie sagten einst, dass die menschliche Rasse sich nie gefragt hat, ob sie es überhaupt verdient hatten zu überleben........Vielleicht hat sie es nicht!“


Manche denken, sie wären Menschen.....


„Darf ich ihnen unsere aufopfernde Ärztin vorstellen?“

„XO....verhaften sie dieses Ding!!“


„Was zum Teufel geht hier vor, Admiral?“

„Wussten sie noch nicht die herrliche Neuigkeit? Die verdammten Toaster sehen jetzt aus wie wir....Und wenn sie nochmal den alten Mann so anschreien, reiße ich ihnen den Popo auf...

Mir sch**** egal ob sie Commander sind,oder nicht!“


„Hattest du dich nie gefragt, wie diese Menschen überleben konnten, Ban?“

„Ich kann das nicht glauben. Sag, dass das nicht wahr ist!“

„Das kann ich nicht.....“


…..und sie haben einen Plan !


„Warum können sie mich nicht töten, Admiral? Ich habe sie schließlich auch getötet!“

„Weil sie nach Vergebung suchen, und die werde ich ihnen nicht geben. Solange werden sie hier versauern. Sie hätten bei den Cylonen bleiben sollen, Boomer!“

„Nein, hätte ich nicht


„Die werden nicht aufhören, oder Helo? Sie wollen alle nur unser Kind wegnehmen. Aber das werden wir nicht zulassen, oder?“

„Sharon, niemand wird uns unser Kind mehr wegnehmen!“


„Sie werfen uns vor über die schlechten Eigenschaften der Menschen zu verfügen,....“


„Sagen sie, was sie unternehmen werden, Commander? Adama und Roslin haben diese Menschen zum sterben zurückgelassen.“


„Es war eine militärische Entscheidung. Wären wir nicht gesprungen, wären vielleicht alle Menschen da draußen nicht mehr am Leben. Ich werde nicht schlechter schlafen deswegen. Was habe ich ihnen damals beigebracht?“

„Notwendige Entscheidungen kosten immer Leben.“

„Lernen sie damit zu leben. Ich tue es auch. Der XO tut es. Wir alle müssen damit leben. Leben zu schonen hatte noch nie zum Aufgabengebiet eines CO's gehört. Dafür haben wir Priester......und Alkohol....“

„.....aber dennoch wird kein Cylon, der hier seine Heimat gefunden hat, seine Familie verraten. Menschen neigen dazu.....aber nicht wir Cylonen!“


„Wir haben sie!“

„Wen?“

„Die verlorene Flotte. Unser Paket hat seinen Bestimmungsort gefunden. Wir senden die Koordinaten zu den nächstgelegenen Basisschiffen!“
Battlestar Galactica - Rise of the Cylons Mod HQ
The signatures were created by man
They rebelled
They evolved
There are many copies
And they have a plan....[ external image ]

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