Black Planet 2-Der Fall der drei Reiche [Fertig]

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

Moderators: HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum

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Chreo
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Post by Chreo » Mon, 12. Mar 07, 22:15

Ein sehr schöner langer neuer Teil der Geschichte.
Der Satz "Jacobs sollte zum letzten Mal die rauhe Oberfläche des kleinen Mondes sehen " lässt mich allerdings böses vermuten, ... schön :D

n.mellies
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Post by n.mellies » Wed, 14. Mar 07, 22:44

Öhm weißt du wieviel sieben Kilometer sind (mach mal nen ausgedehnten Spaziergang)? Ich meine, Öhm...

Wamsen
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Post by Wamsen » Sat, 17. Mar 07, 18:46

Ich weiß das sieben Kilometer ne ganze Menge sind, allerdings ist das ne Geschichte. Die hat in keinster Weise was mit der Realität zu tun. Und wer weiß, vllt. fliegen unsere Urururururururur-Enkel auch irgendwann mal in solchen Pötten rum.
In Anbetracht des Zukunftsszenarios ist es glaube ich egal, wie lang die Schiffe sind, das kann sowieso keiner vorraussagen.
Wundert mich bloß, das du erst hier wegen Größenvorstellungen stutzig wirst... Man sollte auch den ersten Teil gelesen haben n.mellies....

MfG DasWams
Black Planet meine erste Story

Und hier gibt´s den zweiten Teil:Black Planet 2
Lesen und bitte Meinungen abgeben!!!

Sammy88
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Post by Sammy88 » Sun, 18. Mar 07, 07:13

Es gibt auch Kriegsschiffe, die 1,2 Kilometer lang sind ;-) Auf der Erde, zu unserer Zeit, für Wasser geeignet...

Gruß Sammy
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Trion
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Post by Trion » Sun, 18. Mar 07, 12:12

Sammy88 wrote:Es gibt auch Kriegsschiffe, die 1,2 Kilometer lang sind ;-) Auf der Erde, zu unserer Zeit, für Wasser geeignet...

Gruß Sammy
Das müsstest du mir erklären, ich hab gerade mal bei Wikipedia geguckt, da steht das Flugzeugträger der Nimitz-Klasse (die größten Kriegsschiffe der Welt) gerade mal 330 m lang sind... von größeren Schiffen hab ich ehrlich gesagt noch nicht gehört, ausser vll. ein paar Superfrachter, aber die dürften auch nicht merklich größer sein!

Sammy88
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Post by Sammy88 » Sun, 18. Mar 07, 12:59

Ich glaube, ich habe mich da ein weiteres Mal von der Phantasie eines Buchautors übers Ohr hauen lassen.
Der Öltanker Jahre Viking, Länge 458,45 Meter, Breite 68,9 Meter, Tiefgang 24,5 Meter
DAS ist das größte Schiff der Welt... *schnüff*
Aber 7km sind im Weltall nicht unbedingt unmöglich. Keine Schwerkraft, deshalb alles viel weniger fest zu bauen, usw.

Gruß Sammy
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Wamsen
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Post by Wamsen » Tue, 3. Apr 07, 17:52

So hier nun das 9.Kapitel von Black Planet 2. Ich wünsche viel Spaß beim lesen! Ich bin leider noch nicht zum Korrekturlesen gekommen, deswegen verzeiht eventuelle Rechtschreibfehler. :)

Kapitel 9-„Captain? Aufwachen. Wir sind bald da!“
Zitat Peter Schmidt- Bordingenieur der „Dragonfyre“

“Wie lange wird die Reise dauern?” fragte Jacobs in den Raum. Er wusste nicht wer ihm das sagen könnte und so entschied er sich für diese Variante.
“In circa anderthalb Tagen werden wir da sein.”
“Wenn was sein sollte, ich bin in meinem Quartier- Schlaf nachholen” sagte Jacobs.
“Ja, Sir” kam aus allen Ecken der Brücke.
Jacobs nickte und stand von seinem Kommandostuhl auf. Das Brückenschott fuhr mit einem Zischen zur Seite. Die Gänge des Schiffes waren trostlos. Weiße, eckige Gänge. 3 Meter breit und 2,5 Meter hoch. An der ein oder anderen Stelle kreuzte ein Kabel seinen Weg, manchmal auch ein Rohr. Scheinbar hatte man alles versucht hinter der Abkleidung zu verstecken, damit es aussieht, wie in einer Klinik, dachte er bei sich. Er ging erst links, dann rechts, dann wieder links, dann mit einem Fahrstuhl in die Quartiere. Als die Fahrstuhltüren sich zischend öffneten, sah er ein Terminal. Er trat an dieses heran.
“Hm, Da ist ja der Lageplan. Und da muss ich hin.” dachte er
“Boah, da muss ich ja durch das halbe Schiff” fluchte er verhalten.
“Kann ich ihnen helfen?” fragte ein junger Rekrut, den man zum Wachdienst verdonnert hatte.
“Nein danke , ich finde mich schon zurecht.” Winkte er ab.
Der junge Mann kehrte um und setzte seinen Wachgang fort. Jacobs sah sich zum ersten Mal um, die Quartiere grenzten alle an einen riesigen Flur. Auf jeder Quartiertür standen zwei Namen, manchmal auch drei, ganz selten auch vier. Noch seltener waren Zimmer mit nur einem Namen. Die Offiziersquartiere. Er ging den Gang, in dem seine Kabine sein musste weiter entlang. Dann, nach einer weiteren Linkskurve, sah er eine Holztür. Das Holz glänzte noch. Er war noch nie in einem Kapitänsquartier gewesen. Auf der ersten Dragonfyre war er nur auf der Brücke gewesen, immer unter Hochspannung, er hatte nie die Zeit gehabt, woanders zu sein. Außer auf der Krankenstation.
Da war es wieder. Das Geschrei und das Weinen der Verwundeten. Nur einmal hatte er sich diesen Anblick angetan, aber die Bilder hatten sich trotzdem in sein Gedächtnis eingebrannt. Er sah wieder das Blut, roch es in der Luft. Er sah wieder vor seinem inneren Auge, seinen bewusstlosen Brückenoffizier, Christina.
Opii, der nur mit ein paar Prellungen davon gekommen war.
Und er sah auch die Toten, die mit weißen Laken abgedeckt worden waren.
Er verdrängte die Gedanken aus seinem Kopf. Auf dem Schiff war alles in Ordnung. Es gab keine Verletzten oder gar toten. Noch nicht, dachte er und hoffte das es so bleiben mochte.
Er war an der Tür der Kajüte angekommen. Ließ seine Augen scannen und trat ein.
Der Raum hatte ein großes Fenster auf der anderen Seite, durch welches Licht einströmte. Die seltsamen Farben der Hyperraumreisen. Das Spektrum an Farben wurde komplett abgedeckt. Es sah auf seine eigene Art und Weise schön aus. Er sah das Licht nicht zum ersten Mal, schon bei seiner Flucht von Beta Prime hatte er es über eine Woche sehen können.
Phil wäre fast verrückt geworden, er konnte am Ende das Licht einfach nicht mehr sehen, hatte Carmen ihm erzählt. Man hatte ihn schon früher geholt. Er hatte das Schiff erst wieder auf Gamma Omigus gesehen, genau wie seine Besatzung und Carmen.
Er riss seine Gedanken von ihr los und wandte seinen Blick vom Fenster ab, der Raum war komfortabel. Er hatte einen großen Schreibtisch, einen Kühlschrank, einen Tisch zum essen. Als er eintrat, bemerkte er eine Tür links von ihm. Er öffnete sie und blickt in ein Bad. Dusche, Wanne, WC und Waschbecken. Alles da, was man brauchte, um als Captain gut auszusehen, dachte er. Er drehte sich um und sein Blick fiel auf das Bett, welches in einer Nische stand. Vom Eingang aus hatte er es übersehen. Er schritt langsam auf das Bett zu, zog sich das Jackett, die Schuhe und den Gürtel aus und schlief ein.

“Captain? Aufwachen. Wir sind bald da!” riss ihm eine Stimme aus dem Schlaf. Er fühlte sich trotz des harschen Weckens topfit.
Er sah auf und sah Schmidt, der ihn gerade ein weiteres Mal anstieß, um ihn zu wecken.
“Was ist denn?” fragte Jacobs, noch leicht benommen von seinem Schläfchen.
“Wir erreichen in weniger als einer Stunde Beta Prime, sie sollten aufstehen.”
“Jetzt schon?! Wie lange habe ich denn geschlafen?”
“Den bisherigen Flug ”
“Wie lange?”
“Circa 34 Stunden, fragen sie mich bitte nicht, wie sie so lange schlafen konnten. Das das geht, war mir bisher unbekannt.” Sagte Schmidt und wandte sich zum gehen: “Ich sehe sie auf der Brücke”
“Ja, gehen sie schonmal vor.” Schmidt hätte das selbst ohne die Anweisung von Jacobs getan:” Warten sie! Wie sind sie hier reingekommen?”
“Captain, ihnen scheint zu entgehen, dass ich dieses Baby gebaut habe” sagte Schmidt und trat aus dem Raum.
“Dann mal los” sagte Jacobs zu sich selbst. “Verrückter Bursche” dachte er bei sich.
Er stand auf, zog sich an, spritzte sich ein bisschen kaltes Wasser ins Gesicht und blickte in den Spiegel.
“Ich muss mich dringend wieder rasieren” dachte er. Dann wandte er sich von seinem Spiegelbild ab und trat auf den Flur hinaus. Die Ruhe, die geherrscht hatte, als er sein Quartier gesucht hatte, war verflogen. Die Besatzung wimmelte umher, Türen öffneten sich, schlossen wieder. Er schritt durch das Chaos, erwiderte jeden Salut freundlich. Endlich erreichte er den Lift.
“Wo wollen sie hin Captain?” fragte ein junger Mann, der an der Konsole, auf der man die Bereiche zu denen man wollte auswählen konnte, stand.
“Zur Brücke”
“Da haben sie noch ein ganz schönes Stückchen Weg vor sich.”
“Ich weiß und jetzt drücken sie endlich das Knöpfchen” sagte er leicht verärgert, weil der junge Mann so lange brauchte.
“Ja, Sir, entschuldigen sie bitte.”
“Kein Problem” presste er zwischen seinen Lippen hervor.
Dann endlich betätigte der junge Mann den Knopf und sie setzten sich in Bewegung. Die Türen glitten auf. Wieder jene trostlos weißen Gänge, wie überall auf dem Schiff.
“Ich werde beim ObKom anfragen, ob man die irgendwie anmalen kann, das drückt ja die Moral, wenn man gleich denkt, man ist schon tot. Wie in einem Krankenhaus oder einer Sanitätsstation.” Dachte er und notierte es sich innerlich auf seiner “To-Do”-Liste.
Das Brückenschott fuhr zischend zur Seite und er trat ein.
“Guten Morgen, Sir!” begrüßte ihn die Brücke salutierend.
“Ebenfalls Guten Morgen” erwiderte er salutierend:” Wie spät ist es überhaupt und wann treffen wir beim Ziel ein?”
“Wir haben es exakt Sechzehnhundertfünfzig, Sir. Treffen am Einsatzort in 35 Minuten ein.” Sagte Phil von seiner Station aus.
“OK, sobald wir da sind möchte ich das alle Vorbereitungen für einen Kampf getroffen werden, das heiß MSK-Systeme laden, Gepard Raketenwerfer laden, NPG und FLAK feuerbereit machen und ,die Worte fielen ihm schwer, die Atomsprengköpfe entsichern, kann sein, das wir sie brauchen. Und nicht zu vergessen den Schild hochfahren. Erst dann bewegen wir uns auf unser Ziel zu. Ich will keine Zielübung für diese Dinger sein, verstanden?!”
“Sir, Ja, Sir” sagte die gesamte Brücke und machte sich an die Vorbereitungen.

35 Minuten später kam die Dragonfyre mit einem lautlosen Knall aus dem Hyperraum geschossen und lud ihre Waffensysteme und den Schild. Sie verharrte 5 Minuten in völliger Stille der Triebwerke. Nur die Gravitationskraft der Sonne Beta Prime zog sie langsam an. Dann wachten die Triebwerke mit einem lautlosen Donnern aus ihrem Tiefschlaf auf und beschleunigten das Schiff. Langsam änderte das Schiff seine Richtung, dorthin wo früher einmal Beta Prime gewesen war. Jacobs blickte auf die Leere vor ihm. Eine Lehre, in der früher einmal ein Planet gewesen war, den er Heimat genannt hatte, obwohl er nicht dort geboren war.
“Wann treffen wir am Zielpunkt ein?”
“In ein bis zwei Stunden Sir.”
“Mal schauen was uns dort erwartet.” Sagte Jacobs.

“Alle Systeme arbeiten normal” machte Schmidt nach einer halben Stunde Meldung
“Sehr schön.”
“Was meinen sie, war wir sehen werden Sir?” fragte ein junges Brückenmitglied.
“Wenn es das ist, was wir gesehen haben, als wir geflohen sind, können wir uns glücklich schätzen. Wenn nicht, sollten wir anfangen uns Sorgen zu machen.”

Eine weitere halbe Stunde später war immer noch nichts in Sicht.
“Michael, langsam müssten wir etwas sehen, oder zumindest müssten uns die Sensoren etwas zeigen. Es ist mehr als Komisch, das wir nicht einmal ein paar Trümmer auf den Scannern haben.”
“Da gebe ich dir Recht, wir behalten unseren Kurs trotzdem bei, löse den Gefechtsalarm aus, Opii”
“Alles klar, Boss.” sagte Opii.

Jacobs machte sich Sorgen, sogar große Sorgen. Auch wenn Beta Prime explodiert war, mussten sich zumindest Trümmer der Explosion finden lassen, zumindest mit dem Scanner.

“Sir wir sind am Zielpunkt eingetroffen” sagte Phil leise: “Keine Spur von Beta Prime, auch die Scanner zeigen nichts an, nicht einmal Staubpartikel sind zu finden!”
“Kann es sein das die Scanner defekt sind?”
“Unmöglich,” unterbrach Schmidt: “ Die Scanner sind bestimmt zehnmal auf Funktionalität getestet worden.”
“Er hat Recht Captain, alle anderen Daten zeigt mir der Scanner korrekt an. Ich empfange sogar Daten von Beta Prime drei, dem Nachbarplaneten von Beta Prime.”
“Sehr merkwürdig... können sie die Handelsroute erfassen?” fragte Jacobs.
“Positiv, Sir.
“Setz einen Kurs zur Handelsroute, Christina.”
“Alles klar.” sagte Christina.
“Unser weiteres Vorgehen sieht also wie folgt aus. Wir zerstören die Handelsroute und verschwinden, berichten dann ObKom was wir gefunden haben.” dachte Jacobs laut.
“Sieht wohl so aus.” Sagte jemand, Jacobs konnte die Stimme nicht zuordnen.


“Das kann doch nicht sein?” sagte Phil leise zu sich: “Michael, ich habe hier einen Kontakt!”
“Ein schwarzer Planet?!” war Jacobs erster Gedanke.
“Nein, dazu ist der Kontakt zu klein.”
“Wie groß?”
“Etwas größer als ein Kreuzer.”
“Vielleicht einer von uns?”
“Unmöglich. Warum sollten die sich erst jetzt zu erkennen geben?”
“Gutes Argument.”
“Wo ist er?”
“Bei Beta Prime drei, deshalb habe ich ihn nicht gesehen, er hat sich im Schatten des Planeten versteckt.”
“Was heißt hier “hat”?” fragte Jacobs besorgt.
“Er bewegt sich auf uns zu.” Sagte Phil kühl.
“Was!? Sofort das Schiff in Richtung Objekt wenden und bereit halten für Gefecht. Triebwerke auf 110% Leistung.”
Phil nickte nur.
“Michael, du müsstest noch die Atomsprengköpfe entsichern, wenn wir sie einsetzen wollen.”
“Alles klar.”
Er tat es, wobei ihm die letzten Worte der Warnung überflüssig vorkamen. “Viel Glück” klang in solchen Situationen mehr als nur unpassend. Aber er wusste das sie alles Glück der Welt gebrauchen konnten, wenn sie auf dieses Objekt trafen, was auch immer es war.
“Wer weiß, vielleicht ist er ja friedlich?” sagte jemand sarkastisch.
“Wäre mal was neues” erwiderte Phil, auf seinen Monitor konzentriert.
“Wie lange noch bis Waffenreichweite?”
“210 Sekunden”
Noch 180 Sekunden. Jacobs schlug das Herz bis an die Kehle.
135 Sekunden. Er spürte wie er konzentrierter wurde, er begann mechanisch zu arbeiten. Er hatte einen Tunnelblick. Das Adrenalin entfaltete seine Wirkung.
70 Sekunden. Sein Arm verkrampfte sich, er krallte sich an der Lehne seines Stuhls fest. Er hatte Angst, aber Angst ist nichts schlimmes, dachte er sich. Sie macht dich aufmerksamer, nichts wäre schlimmer als diesem Zusammenprall gelassen entgegen zu sehen.
“Michael! Ich empfange eine Com-Übertragung!”
“Von Wo?” Er hasste Überraschungen, vor allem solche.
“Von, von,... das kann doch nicht sein? Von dem Objekt. Sir”
Das Objekt war jetzt auch ohne Sichtverbesserung erkennbar. Es hatte die typische schwarze Farbe der “schwarzen Planeten”. Das Objekt hatte Ähnlichkeit mit einem Quader, das Aussehen war bestimmt von scharfen Kannten und Ecken. Nichts rundes war zu sehen. Er hatte sich auf einen Kampf vorbereitet.
“Was soll ich machen?”
“Stell sie durch. Mal schauen was sie zusagen haben.” Sagte Jacobs.
“Auf Empfang in 5, 4, 3, 2, 1, jetzt.”
Jacobs fiel die Kinnlade herunter. Es blickte ich Admiral Stenson an.
“Er müsste tot sein, ich hab gesehen, wie sein Schiff gesprengt wurde, dann die Druckwelle der Explosion des Planeten die jede Rettungskapsel zerfetzt hätte. Er muss tot sein.” dachte Jacobs.
“Schönes Schiff haben sie da, Jungchen” sagte der Admiral.
“Sir, wie haben sie es geschafft zu überleben?”
“Das ist eine lange Geschichte. Ich bin sozusagen ihr Verhandlungspartner.”
“Verhandlungspartner?”
“Ja, ich wurde gerettet von Aliens, sie haben mir keinen Namen gesagt, aber sie wollen das ich dem Oberkommando der GMO folgende Bedingungen für einen Waffenstillstand überbringe.”
“Und die sehen, wie folgt aus?”
“Die GMO räumt die Systeme Delta Centauri, Das Hexian-System sowie das Ganges-System. Und zusätzlich noch das Epsilon-System. Wenn nicht nehmen sich die Aliens sie. Sollte die GMO das Angebot ausschlagen, wird sie vernichtet.”
“Tut mir Leid, ich bin zwar Kapitän des Schiffes, aber ich kann nicht einfach über das Schicksal von 4 Sonnen und Milliarden von Leben entscheiden.”
“Das müssen sie auch nicht” meldete sich eine fremdartige Stimme von außerhalb der Holokamera.
“Wer spricht da?” fragte Jacobs.
“Unwichtig.” In diesem Moment sah Jacobs wie eine pistolenartige Waffe Admiral Stenson an die Schläfe gehalten wurde: “ Sie haben ihre Arbeit getan, sie sind für uns nicht länger von nutzen.”
“Aber sie haben gesagt, ich könnte wieder unter Meinesgleichen?!” sagte der Admiral panisch.
“Stimmt, sie können ihresgleichen, wie sagt man bei ihnen, ah ja, in der Hölle besuchen.”
“Warten sie...” das waren die letzten Worten von Admiral Stenson, bevor sich ein Geschoss durch seinen Schädel bohrte und ihn auf der Stelle tötete. Das Blut spritze an die Holokamera, und der Admiral sackte in sich zusammen. Aus dem Bild der Kamera.
Das Alien trat mit dem Fuß gegen die Leiche des Admirals. In einer Sprache, die Jacobs nicht verstand, fauchte es etwas. Ein scheinbar Untergebener huschte durch das Bild und rollte die Leiche des Admirals weg, bevor es die Kamera sauber wischte.
Jacobs sah jetzt zum ersten Mal in das Gesicht des Außerirdischen. Das lange Gesicht wurde von hohen Wangenknochen geschmückt. Die Dunkelgrüne Hautfarbe ließ das Alien zusätzlich noch Krank wirken. Er schätzte es auf gute 2 Meter. Er konnte nur schätzen, denn die Beine des Monstrums, was jetzt mit seinen kalten gefühllosen Augen da stand, wo vor zwei Minuten noch Admiral Stenson gestanden hatte, waren nicht zu sehen, scheinbar hatte jemand die Kamera leicht verstellt. Besonders muskulös wirkte der Außerirdische nicht, er war drahtig gebaut.
“Wo waren wir stehen geblieben?” sagte das Alien mit einer ekelhaft einkratzenden Stimme, das Jacobs die Nackenhaare zu Berge standen: “Genau, es ist mir egal, ob sie das nicht entscheiden können, leiten sie es einfach nur weiter. Sie haben 20 Tage Zeit, das ist unser Ultimatum, sonst...” er sprach wieder in seiner Sprache, machte aber eine deutliche Geste, indem er mit seinem langen dünnen Fingern an seinem Hals entlang fuhr.
Damit brach die Verbindung ab. Und das Schiff beschleunigte von ihnen weg und verschwand.
“Sir, unsere nächsten Schritte?” sagte Phil, er war zu schockiert um zu bemerken, das er schon wieder “Sir” gesagt hatte.
“Wir zerstören die Handelsroute, fliegen zurück nach Gamma Omigus, berichten dem Präsidenten, was sie verlangen und hoffen auf eine vernünftige Entscheidung.”
“Und die wäre?”
“Die Forderungen nicht zu erfüllen. Das was wir eben gesehen haben, lässt einige Schlüsse auf das Einhalten von Verträgen schließen. Ich glaube, die nehmen das nicht allzu ernst. Die GMO wird in den Krieg ziehen. Wahrscheinlich werden auch die EF und die Allianz mitmischen. Das wird das erste Mal sein, das es um das Überleben der Menschheit geht.” Sagte Jacobs. Den Rest des Fluges herrschte Stille. Jacobs hoffte, das sich seine Worte nicht erfüllen würden, er sollte vergebens hoffen.

20 Minuten später zerstörte die Dragonfyre mit einer NPG Salve die Handelsroute und flog zurück nach Gamma Omigus.



Über Feedback würde ich mich wie immer freuen.

MfG Wamsi
Last edited by Wamsen on Fri, 20. Apr 07, 16:35, edited 2 times in total.
Black Planet meine erste Story

Und hier gibt´s den zweiten Teil:Black Planet 2
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Delta_02_Cat
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Post by Delta_02_Cat » Tue, 3. Apr 07, 18:12

Wie immer sehr gut gelungen aber ein parr Fehler sind drinne, du hast 4-5mal aus einem s ein r gemacht oder anders rum ^^

Wamsen
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Post by Wamsen » Fri, 20. Apr 07, 16:46

So, hab das neunte Kapitel noch mal gelesen. Und Tatsache, da hab ich ein paar mal s und r vertauscht. :roll:
Der Kontakt=es? liest sich irgendwie komisch^^
also der Kontakt=er, klingt schon besser^^
Ich hoffe, dass das die Fehler waren. Danke auf alle Fälle für das Feedback.
So jetzt Kapitel 10, große Ankündigungen erspar ich euch jetzt mal, das Kapitel wird für sich selbst "sprechen"
Viel Spaß beim Lesen und gebt reichlich Feedback ab

MfG Wamsi



Kapitel 10“ Darf ich noch eine Frage stellen?”
Zitat Captain Michael Jacobs

Sir, die Sektorüberwachung bittet um unsere Schiffs ID. Ich habe sie schon einmal losgeschickt. Ich hoffe, das war in ihrem Sinn.” brach Phil die Stille des Fluges.
“Sehr gut, Phil, aber wie oft muss ich dir eigentlich noch sagen, das du mich Michael nennen sollst. Das “Sir” gefällt mir nicht.”
“Tut mir Leid, aber ich fühle mich wohler dabei, wenn ich Sir sagen kann.”
“Ach, Mach doch was du willst” witzelte er freundlich.
“Danke Sir.”
“Nichts zu danken.”
“Wir haben soeben unsere Andockerlaubnis für Gamma Omigus erhalten.” sagte Phil.
“Nur eine Andockerlaubnis, das heißt wir landen nicht einmal.”
“Sieht so aus.”
“Schade.” Sagte Jacobs.

10 Minuten später kam die Raumbasis mit ihren Andocksystemen in Sicht. Die Dragonfyre näherte sich langsam aber majestätisch dem Andocksystem. In direkter Nähe zu einer Schleuse konnte man ein „pong“ -Geräusch hören, als die Klammern einrasteten und die Dragonfyre fest umklammerten.

„Hier RB-GO Alpha“ sagte eine körperlose Stimme aus dem Lautsprecher auf der Brücke, zwei Sekunden nachdem sie die Stimme gehört hatten, tauchte auf der Körper des Dockoffiziers auf.
„Ich hoffe sie hatten einen angenehmen Flug. Der Präsident erwartet sie, um sich ihren Abschlussbericht persönlich anzuhören.“
„Sehr gut, wo sollen wir den Präsidenten treffen?“
„Sie werden den Präsidenten im Besprechungsraum der Offiziere treffen.“
„Was soll meine Crew solange machen?“
„Auf dem Schiff bleiben und zugucken, wie wir das Schiff für den nächsten Einsatz klar machen.“ sagte der Dockoffizier verächtlich. „Flottenärsche“, wie die Raumstreitkräfte gern genannt wurden, hatten ein angespanntes Verhältnis mit Besatzungen von Raumbasen.
„Gut, noch etwas worauf wir achten müssen?“
„Nein“ und damit schloss sich der COM-Kanal.
„Gut, dann werde ich mich mal auf den Weg zum Rendevouz mit dem Präsidenten machen.“ Sagte Jacobs und stand auf: „Phil, dir gehört die Brücke.“
„Ja, Sir!“ antwortete Phil zackig.

Jacobs trat aus der Brücke heraus und ging zügigen Schrittes auf den Lift zu, der ihn zu einer der Außenschleusen bringen würde.
Er spürte wie sich der Lift in Bewegung setzte und beschleunigte. Dann bremste der Lift abrupt ab und kam schließlich zum stehen. Jacobs betrat den Vorraum der Schleuse. Er durchquerte ihn rasch und trat in die Schleuse. Sie war leer. Ein kalter, weißer, leerer Raum mit einem Sicherheitsfenster an der Seite und einem großen eckigen Schott. Ein Gesicht schaute ihn an, dann drückte der Arm des Gesichtes einen Knopf und das Gesicht sprach:
„Captain! Wollen sie von Bord?“
„Ja, wenn sie so freundlich wären und den Druckausgleich beginnen würden.“
„Ja, Sir.“
Jacobs spürte wie er sich ein wenig verkrampfte. Ihm war nie wohl gewesen in diesen Schleusen. Vor allem fühlte er sich nicht wohl, wenn er alleine in solch einer Schleuse stand.
„Druckausgleich abgeschlossen. Ich öffne jetzt die Schleuse.“
„Gut.“
Das Schleusenschott fuhr langsam zur Seite und machte Platz für ein Bild aus Chaos und Gewusel. Die Leute der Basis waren durch irgendetwas in Aufregung geraten. Er würde es früh genug erfahren, dachte er.
Ein Mann drängte sich durch die Masse auf die geöffnete Schleuse zu. Er stieß Leute, die ihm im Weg standen, einfach weg. Er kam vor dem Schott an, erhob die Hand kurz zum Salut. Jacobs erwiderte die Geste.
„Captain Jacobs?“ brüllte der Mann.
„Ja.“ Brüllte Jacobs zurück.
„Wenn sie mir bitte folgen würden. Der Präsident erwartet sie.“ Versuchte er gegen den Lärm anzubrüllen. Das Geplapper aus Hunderten Kehlen und das Summen von Maschinen verstärkten sich zu einem ohrenbetäubenden Krach, als er aus der Schleuse trat.
„Gut, ich folge ihnen“ rief Jacobs dem Mann zu, doch dieser hatte sich bereits umgedreht und wühlte sich durch die Menschen. Jacobs tat es ihm gleich. Er wusste, warum er diese Basen so sehr hasste. Viel zu viele Lebewesen auf viel zu wenig Platz.
Endlich kamen sie in einen leeren Gang, nachdem sie sich durch noch mehr Menschen gewühlt hatten.
„Haben sie immer so ein Gerammel in dem Bereich?“ fragte Jacobs ohne brüllen zu müssen.
„Nein, das sind Soldaten die an die Grenze verlegt werden. Sie haben sich einen schlechten Tag ausgesucht.“
„An welche Grenze werden sie verlegt?“
„Die zur Allianz.“
„Warum das denn?“
„Die schwarzen Planeten haben nicht nur bei uns zugeschlagen.“
„Was ist passiert?“
„Darüber wird sie der Präsident aufklären, ich weiß nur das, was durch die Medien bekannt ist.“
„Achso!?“
„Ja“ beendete der Mann das Gespräch.
Er führte Jacobs durch ein Labyrinth aus Gängen. Gänge, die genau wie auf dem Schiff, weiß gestrichen und in ihrer Form eckig waren. Dann bogen sie um eine Ecke und gingen auf zwei lackierte Holztüren zu. In großen, goldenen Buchstaben stand an der Tür „Konferenzsaal“.
„Ab hier müssen sie ohne meine Hilfe klar kommen.“ Sagte der Mann und stellte sich direkt gegenüber einer anderen Wache, die Jacobs erst jetzt bemerkte.
Als er auf die Türen zuschritt, öffneten sich diese langsam und gaben den Blick ins innere frei. An einem großen Tisch saßen 20 Personen. Der Präsident saß an der Stirnseite des Tisches, eingerahmt von zwei Menschen.
„Kommen sie herein, Captain Jacobs.“
„Guten Tag“ begrüßte Jacobs die anwesenden Personen.
Manche nickten ihm zu, andere murmelten ein „Guten Tag“ und andere wiederum schienen ihn nicht zu beachten.
„Gut, da ich davon ausgehe, das sie keine Überlebenden gefunden haben, kommen wir gleich dazu , was sie gefunden haben.“
„Wenn sie Beta Prime meinen, nichts...“ sagte Jacobs ruhig.
„Wie meinen sie das „nichts“?“
„Da wo der Planet sein sollte, ist nicht mal mehr ein Beweis, das er jemals existiert hat.“
„Der Planet ist auch explodiert! Was haben sie erwartet?“ sagte eine Stimme links von ihm.
„Bei allem gebotenen Respekt, ich weiß nicht wer sie sind. Aber ich weiß was mit Beta Prime passiert ist, ich habe es selber gesehen und ich habe ihnen diese Aufnahmen geliefert!“
„Da hat er Recht. George, wenn sie noch einmal jemanden das Wort schneiden, lasse ich sie rauswerfen. Sie haben sich heute schon genug Faux Pas geleistet.“
„Ja, Herr Präsident.“
„Gut, fahren sie fort. Captain Jacobs.“
„Ja, Sir“ sagte Jacobs: „Von Beta Prime sind nicht einmal mehr Staubkörner übrig. Wir hätten aber zumindest irgendwelche Rückstände finden müssen. Das lässt nur einen Schluss zu, zumindest was mich angeht, die schwarzen Planeten haben mit Beta Prime irgendetwas gemacht. Was wissen wir nicht.“
„Das klingt nicht sehr beruhigend.“ Sagte der Präsident nachdenklich.
„Präsident Kogimack, wir wissen nicht, mit was wir es hier zu tun haben, vielleicht sollten wir versuchen, Kontakt aufzunehmen“ sagte jetzt jemand rechts von Jacobs.
Jacobs antwortete bevor der Präsident überhaupt reagieren konnte:
„Das ist nicht mehr notwendig. Sie haben Kontakt zu uns aufgenommen. Sie stellen eine Reihe von Forderungen und geben uns 20 Tage Zeit diese zu erfüllen.“
„Was!?“ rief der Präsident. Und plötzlich machte sich ein ungläubiges Aufstöhnen hören.
„Ja, Sir, wir haben bereits einen Zusammenschnitt angefertigt, wenn sie ihn sehen wollen?“ Videoschnitte gehörten zum Standardprozedere bei Zwischenfällen auf Missionen. Und dies war ein Zwischenfall gewesen.
„Natürlich.“
„Ich muss sie allerdings warnen. Auf dem Video wird Admiral Stenson hingerichtet, falls sie kein Blut sehen können, sollten sie den Raum verlassen“ sagte Jacobs an die Konferenz gerichtet.
„Stenson“ tuschelte jemand ungläubig: „Er hat das überlebt?“ sagte die gleiche Stimme jetzt lauter.
„Ja, er meinte zu mir „er wurde gerettet“, wie mir nun klar ist, brauchten sie jemanden, der ihre Forderungen überbringt.“
„War er bei ihnen an Bord?“ fragte jemand anders.
„Nein, sonst wäre er wohl kaum exekutiert wurden.“
„Zeigen sie uns den Mitschnitt.“
Jacobs nahm einen kleinen Datenchip, den er eingesteckt hatte und übergab diesen an einen Techniker, der wie aus dem nichts aufgetaucht war. Der Techniker startete die Aufzeichnung. Ein Admiral Stenson war zu sehen, der Jacobs die Forderungen übergab und dann um sein Leben bettelte. Als das Alien abdrückte, spritzte noch einmal Blut auf die Kamera, bis er sauber gewischt worden war. Die Aufzeichnung endete.
„Captain Jacobs, ich danke ihnen für diese Informationen. Wir müssen nun beraten, wie unsere nächsten Schritte aussehen, wenn sie auf ihr Schiff zurückkehren würden.“
„Darf ich noch eine Frage stellen?“ sagte Jacobs.
„Natürlich, was wollen sie denn wissen?“
„Was ist an der Grenze zur Allianz passiert?“
„Noch nichts. Aber die Allianz existiert nicht länger, die schwarzen Planeten haben den Hauptplaneten, Altair Eins, zerstört. Und jetzt reiben sie die restlichen Truppen der Allianz auf. Mehrere hundert Millionen Menschen flüchten. Wir verstärken die Grenztruppen, um ein Gemetzel zu verhindern.“
“Gemetzel?“
„Ja, wir werden die Flüchtlinge nicht abweisen, wir werden sie aufnehmen. Wohin mit den ganzen Menschen wissen wir noch nicht, aber Hauptsache sie leben noch.“
Jacobs war es kalt den Rücken hinunter gelaufen. Altair Eins war einer der am dichtesten besiedelten Planeten innerhalb der von Menschen bewohnten Galaxis gewesen. Eine zivile Welt.
„Sir, ich warte auf weitere Befehle an Board der Dragonfyre“ sagte er, salutierte und trat aus dem Raum.
„Ich bringe sie zu ihrem Schiff zurück, Sir“ sagte jetzt der andere Mann vor der Tür.
„Danke“ sagte Jacobs geistesabwesend. Er folgte dem Mann wie in Trance. Ihm war jetzt vollkommen klar, das es sich nicht um einen Krieg handelte, der mit der Kapitulation einer der beiden Seiten beendet werden konnte. Es gab entweder den Sieg oder die totale Niederlage, die Durchsetzung der eigenen Zivilisation oder deren totale Vernichtung. Jacobs hoffte, das die Menschheit und die Opiid aus diesem Konflikt als Sieger hervorgehen würden. Aber angesichts des Gegners war er mehr als skeptisch...



PS: Solltet ihr Fehler finden, meldet sie mir bitte. Am besten als Quote, dann find ich sie schneller. Danke.
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Chaos Master
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Post by Chaos Master » Sun, 13. May 07, 20:27

bis auf einige kleine Fehler die sich seit anfang an immer wieder wiederholen ("wurden" statt "worden", "Jacobs sein etwas" statt "Jacobs etwas") gibts nix zu meckern außer dass so ne lange pause war ^^

und was ich noch ned ganz gerafft hab war, warum der Jacobs am Anfang gleich was gegen den Schmidt hat

ansonsten kann ich nur lob ausprechen
weitere super kapitel
und die Spannung wird langsam unerträglich *g*

mach auf jedenfall weiter so :)
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Wamsen
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Post by Wamsen » Sat, 19. May 07, 20:13

Hier nun Kapitel 11 und 12. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen. Und natürlich hoffe ich wieder auf jede Menge Feedback.

@Chaos Master
Auf das "worden" hab ich ich diesmal glaub ich besser geachtet, wie du das mit dem etwas meinst, weiß ich allerdings nicht. Könntest du das bitte genauer erklären?



Kapitel 11-„ Tja, wir ergeben uns natürlich nicht kampflos“
Zitat Präsident Logimack


Jacobs hatte sich inzwischen wieder auf der Brücke niedergelassen, wie der Rest seiner Crew, wartete auch er auf die neuen Befehle von ObKom.
„Mein Gott, was machen die denn solange“ brach Phil die Stille.
„Das wüsste ich auch gern“ sagte Opii.
Der Rest der Brücke nickte nur zustimmend. Sie warteten jetzt geschlagene vier Stunden auf Befehle. Jacobs spielte mit seiner Kaffeetasse rum, er wusste, dass er momentan kein gutes Vorbild abgab, aber die Warterei zerrte an seinen Nerven.
„Ich frage mich wie viel, wir im Moment kosten“ sagte Opii, als er gedankenverloren aus dem Brückenfenster sah.
„Wie kommst du auf so was?“
„Na ja, wäre doch mal interessant zu wissen, wie viel wir so kosten, wenn wir nichts tun.“
„Rechne die Gehälter von allen Besatzungsmitgliedern zusammen und du hast die laufenden Kosten, da im Moment keiner am Schiff rumschweißt, kannste das mit einem Fixbetrag dazurechnen, also Instandhaltung meine ich damit.“ Sagte Christina verträumt.
„Danke für die hoch wissenschaftliche Antwort Christina“
„Kein Problem, jederzeit bereit.“ Sagte sie mit einem Lächeln.
„Dann weiß ich ja, wer demnächst meine Steuererklärung macht.“ Sagte Opii scherzhaft.
„So gut bin ich auch wieder nicht.“ Versuchte Christina sich zu verteidigen.
„Das war ein Spaß...“
„Ach so“
Alle lachten, die Anspannung war für einen kurzen Augenblick von ihnen gewichen. Sie scherzten noch ein wenig weiter, als nach weiteren fünf Minuten endlich ein Com-Kanal zu ihnen geöffnet wurde.
„Guten Abend“ begrüßte sie der Präsiden, Jacobs schaute verdutzt auf seine Uhr, er hatte die Zeit über das Warten vergessen. Sehr merkwürdig, dachte er.
„Sir, wie sind die Gespräche verlaufen?“
„Tja, wir ergeben uns natürlich nicht kampflos, aber ich nehme an, das wussten sie schon vorher.“
„Wir hatten unsere Vermutungen, Sir“ sagte Jacobs trocken. Der Präsident lächelte schwach.
„Wie dem auch sei, wir verlegen sie an die Grenze zur ehemaligen Allianz. Wir rechnen mit vielen Flüchtlingen, ich will nicht, dass wir uns Gesindel einfangen. Ihr Auftrag ist es also, Flüchtlingsschiffe zu scannen, und gegebenen Falls zu durchsuchen. Sollten sie Feindkontakt haben, sind ihre Befehle klar. Vernichten. Sollte der Feind zu mächtig sein, fliehen sie, wir können es uns im Moment nicht leisten Schiffe zu verlieren. Sie werden zusammen mit dem Träger Remote und einer Handvoll Korvetten das Gebiet sauber halten.“
„Sir, sie hatten einmal von einer Eingreiftruppe gesprochen?“
„Ja, die können sie... vergessen“ sagte er: „Die Schiffe werden anderswo gebraucht, wie sie sich sicherlich denken können.“
„Hm, das war fast klar, aber Fragen kostet ja bekanntlich nichts.“
„doch, Zeit, Und Zeit sind in ihrem Fall Menschenleben, also fliegen sie nach Doloris Beta und treffen sie dort ihre „Eingreiftruppe“.“
„Ja, Sir“ sagte Jacobs, salutierte, und verteilte Anweisungen an seine Crew:
„Christina, los, berechne den Kurs, Peter, heizen sie den Reaktor an, Opii, hm ja, genieß den Flug. Phil, ich will nicht mit irgendetwas zusammenstoßen., also guck auf das Gravidar.“
„Ja, Sir!“ hallte es von überall her.
Jacobs beobachtete das Abdocken über das Brückenfenster und einen Monitor. Es lief alles bestens, sie würden in 3 Minuten ihren Reiseantrieb aktivieren und in einem Tag würden sie Doloris Beta erreichen. In anderthalb Tagen würden sie Flüchtlinge scannen und schlimmstenfalls durchsuchen. Die Aufgabe war genau das, was man als Sterbenslangweilig bezeichnen würde.

Kapitel 12 „WAS?!“
Zitat Captain Michael Jacobs

Sechs Tage später an der Grenze des ehemals von der Allianz kontrollierten Gebietes.

Jacobs gähnte, sie hatten jetzt seit viereinhalb Tagen nichts anderes gemacht, als Flüchtlingsschiffe zu scannen.
Das spannendste dabei war ein Pilot gewesen, der Menschen in Viehboxen transportierte, um sie zu retten. Die Scannermeldungen waren merkwürdig gewesen, also waren sie an Bord gegangen, um nach dem Rechten zu sehen. Der Pilot versuchte seine Situation zu erklären, es war ihm mehr schlecht als Recht gelungen. Sie hatten die Container geöffnet. Halb verhungerte und zu Tode verängstigte Menschen waren ihnen entgegen gekommen. In Lumpen gehüllt, kein schöner Anblick. Vor allem weil im Frachtbereich des Schiffes 10°C herrschten. Sie hatten ihnen Wasser und Proviant gegeben und den Toten der Reise ein Bestattung auf Doloris Beta ermöglicht, damit sie Frieden finden konnten, meinte jemand.

Aber nun war seit langem nichts mehr passiert, insgeheim hoffte er, das dies so bleiben würde. Auf der anderen Seite sah er wie seine Crew fast wie in Trance arbeitete.
„Wann kommen wir hier eigentlich wieder weg?“ schallte es durch das Com der Brücke.
Commander Ruiz hatte die Com-Verbindung geöffnet. Sie führten in letzter Zeit viele dieser Gespräche, meisten lief es darauf hinaus, das sie zwei Möglichkeiten sahen, was passieren könnte.
„Denk immer daran, es gibt nur zwei Möglichkeiten. 1. Die schwarzen Planeten kommen und vernichten uns oder 2. Der Flüchtlingsstrom ebbt ab, dann vernichten uns die schwarzen Planeten.“
„Nicht so negativ, wir wollen noch ein paar von diesen Bastarden mitnehmen.“
Jacobs lachte schwach, Ruiz war in Ordnung. Nett, freundlich, manche nannten ihn einfach nur noch „Schwiegermutters Liebling“. Das war er auch meistens, er konnte sein Gesicht allerdings sehr schnell wandeln, wenn er zum Beispiel im Gefecht war.
„Habt ihr schon illegale Aktivitäten aufgedeckt?“
„Rate mal“
„Also nicht, wir sind also am Popo des Universums gelandet?“
„Jop, und wir sind ganz tief drin“ sagte Jacobs ironisch.
„Klingt doch gut.“
„Ich wusste gar nicht, dass du auf so was stehst?“ prustete Jacobs hinaus.
„Na wenigsten wird meine Frau nicht schwanger.“ Konterte er.
„Ey, nichts unter der Gürtellinie“ sagte er, versucht nicht in lautes Lachen auszubrechen.
„Ich hab mich nur verteidigt“ grinste er.
„Sir, da kommt ein kompletter Flüchtlingskonvoi, mindestens 20 Schiffe.“ Unterbrach Phil die fröhliche Unterhaltung.
„Man, ein richtiger Batzen.“ Sagte Ruiz
„Ja, Opii, mach die NPGs fertig, so viele waren es noch nie.“
„Schon gemacht, Sir.“
„Ich wende mich dann mal meiner Crew zu.“ Sagte Ruiz und schloss die Com-Verbindung.
„Alles klar, das wird uns mindestens zwei Stunden beschäftigen.“ Sagte Jacobs.

Die Schiffe bremsten ab, durch die Ungenauigkeit der Handelrouten allerdings gut 20000 Km von der Dragonfyre entfernt.
„Phil, funk sie an und sag ihnen, dass sie da warten sollen, wo sie sind.“
„Ja, Sir.“
Phil führte seine Befehle auf der Stelle aus.
„Wir treffen in 10 Minuten bei den Flüchtlingen ein.“
„Gut“

12 Minuten später, Phil hatte bereits die Scanns von zwei Schiffen fertig, blinkte auf seinem Gravidar ein Punkt auf. Er bemerkte ihn allerdings, er war zu beschäftigt mit den Scanns. Der Punkt verschwand sofort wieder vom Gravidar.
„Alles sauber bei dem hier“ sagte er und warf einen kurzen Blick auf das Gravidar. Es zeigte nur die 23 Flüchtlingsschiffe, die Punkte von Remote und 4 Korvetten. Noch dachte sich Phil nichts, aber die Korvetten kamen ihm merkwürdig vor, es fehlte eine.
„Vielleicht ist die nach Doloris zurückgekehrt.“ Dachte er, kratzte sich am Kopf und machte weiter.
Weitere 10 Minuten später hatte er zwei weitere große Schiff fertig gescannt. Er guckte noch einmal auf das Gravidar, diesmal allerdings sah er einen Punkt verschwinden.
„Sir, haben die Korvetten Verzerrungsantriebe?“
„Nein“ beantwortete Peter die Frage, bevor Jacobs reagieren konnte.
„Das ist schlecht, entweder die machen sich neuerdings unsichtbar oder die sind verschwunden.“
„Schiffe verschwinden nicht, Phil. Und tarnen können sich unsere Schiffe nicht wirklich, zumindest nicht, was unser Gravidar angeht.“ Sagte Jacobs.
„Dann haben wir ein Problem, vor 10 Minuten ist schon eine Korvette verschwunden.“ Stellte Phil fest.
„WAS?!“ brüllte Jacobs: “ Warum sagst du das nicht!?“
„Ich dachte die wären nach Doloris geflogen.“
„Phil....“ Jacobs wäre fast geplatzt, aber er wusste, dass er Phil später zusammen schnauzen könnte: „Opii, alle Waffen scharf machen, Peter, Reaktor auf 60% Leistung. Phil, sofort Kontakt mit der Remote herstellen, sag ihnen wir haben ungebetene Gäste. Christina, schick der Remote einen Treffpunkt, zwischen den Koordinaten bei denen die Schiffe verschwunden sind und bring uns dann zum Treffpunkt.“
„Ja“ riefen alle im Chor, dass Schiff wendete fast augenblicklich. Die gigantischen Triebwerke begannen zu arbeiten, sie ächzten unter der Belastung, weil man ihnen aus dem Ruhezustand alles abverlangte.
„Gepardwerfer geladen, MSK eins und zwei bei 76%, NPG feuerbereit. Flak bereit.“
„Kontakt mit weitere Korvette verloren. Die verschwinden einfach vom Gravidar.“
„Verdammt, haben sie die Remote erreicht?“
„ja, sie kommen zu unserem Treffpunkt, vorrausichtliche Ankunft in sechs Minuten“
„Bereithalten, fahren sie die Schilde hoch.“
„Sir, die Flüchtlinge fragen, was sie machen sollen.“
„Sich verpissen, wäre eine ganz gute Möglichkeit.“
„ja Sir“
„Schilde bei 60% Sir.“
„Wie lange noch?“ fragte Jacobs nervös.
„3 Minuten.“ Kam die Durchsage.

Die drei Minuten vergingen schnell. Inzwischen waren auch die letzten 3 Korvetten verschwunden. Sie erreichten die Remote, ein Com Kanal öffnete sich.
„Ok, wir haben ein Problem. Irgendwer frisst unsere Korvetten, er ist nicht sichtbar, wie spüren wir ihn auf?“ fragte Ruiz.
Jacobs konnte nur mit den Schultern zucken: „Warten bis er einen Fehler macht.“
„Das dauert wahrscheinlich zu lange.“
„Stimmt wahrscheinlich“
„Das Neodymium!“ brüllte Phil dazwischen.
„Was?“
„Damit haben wir die schwarzen Planeten auf Beta Prime entdeckt. Wir machen es wie damals, scannen alles ab und berechnen daraus einen Kurs:“
„Phil, damit ist dein Lapsus vergessen, hau rein, ich will wissen, wo die sind.“
„Ich verstehe nur Bahnhof.“
„Das ist ein Insider, Ruiz, dazu hättest du auf Beta Prime seien müssen.“
„OK, ich verlass mich also einfach auf euch.“ Sagte er, nicht sehr begeistert.
„Sir, wir haben tatsächlich Neodymiumrückstände, der Kurs wird gerade berechnet.“
„Fantastisch, sobald du den Kurs hast, schick ihn zu Christina. Christina, berechne auf Grund dessen einen Abfangkurs.“
„Wird gemacht, Boss.“ Sagte Christina.
„Ach du sch****, setz einen Kurs zu den Flüchtlingen, sofort, das ist das nächste Ziel.“ Brüllte Phil rüber zu Christina.
„Verdammt“ entfuhr es Ruiz, als er den Kurs auf seinem Schirm sah: „Wir kommen ein wenig spät zu der Party.“
„Verdammt richtig“ sagte Jacobs „Zwei Minuten zu spät...“

Jacobs merkte wie er verkrampfte, sie hielten direkt auf den Konvoi zu. Über Funk war dieser angewiesen worden, ihnen entgegen zu kommen. Sie hatten gehofft, dass das Objekt vielleicht sie als erstes angreifen würde. Aber Scanns hatten gezeigt, dass es immer noch auf die Konvoischiffe zuhielt. Sie würden zu spät kommen, das war ihm klar, daran konnten sie nichts ändern. Vielleicht konnten sie wenigstens ein paar Flüchtlingsschiffe retten.

Noch 45 Sekunden bis das Objekt die Schiffe erreichen würden.
„Sind alle Waffen geladen?“ fragte Jacobs Opii.
„Ja, außer die Nuklearwaffen.“
„Die können wir sowieso nicht einsetzen, wenn wir wen retten wollen.“ Damit verstummte die kurze Unterhaltung.

Noch 30 Sekunden. Sein Herz schlug schneller. Er kannte diese Gefühle, hatte sie schon zu oft erlebt, um wegen diesen nervös zu werden.

15 Sekunden
Er starrte wie in Trance auf den Konvoi.

5 Sekunden
Nichts.

Noch eine Sekunde
Etwas erschien ohne Vorwarnung vor dem Konvoi. Und ohne Vorwarnung schoss das Objekt einen Sturm des Todes über die ersten 3 Konvoischiffe. Die leuchtend grünen Projektile durchbohrten die Schiffe regelrecht. Sie hielten dem Beschuss keine zwei Sekunden stand und explodierten in orangenen Feuerbällen
„Wie lange noch?!“
„20 Sekunden, dann sind wir in reichweite für MSK“
Wieder dieses Warten. Jacobs wurde zum ersten Mal bewusst, wie sehr er Warten hasste. Die übrigen Konvoischiffe stoben panisch auseinander. Versuchten sich zu verteilen. Einige Erfolgreich, andere vergebens. Sie wurden von giftgrünen Projektilen durchbohrt oder nun auch von gleißend hellen Energiekugeln getroffen. Diese waren vergleichbar mit denen der „schwarzen Planeten“, allerdings kleiner und so hoffte Jacobs, nicht so zerstörerisch.
Weitere 5 Schiffe wurden zerrissen. Sie explodierten in kleinen orangen Sonnen. Die kurzen Lichtschauer tauchten das feindliche Schiff, welches dem ähnlich war, was auf Beta Prime Kontakt aufgenommen hatte, in ein blutiges Mittelding aus Orange und Rot.

„Noch 10 Sekunden!“
Innerlich machte Jacobs sich bereit.
„Feuern sie, sobald du in Reichweite bist, Opii.“ Befahl Jacobs.
„Ja, Michael“ bestätigte Opii
Das feindliche Schiff ließ nicht ab von den Flüchtlingsschiffen, drei weitere Schiffe waren zerfetzt worden und tauchten das Schiff wieder in dieses widerliche, blutige orange Licht.
„Feuer!“ brüllte Opii.
Die Brücke schaltete auf Notbeleuchtung, die Energie, die für die MSK verbraucht wurde, war gigantisch. Beide MSK abzufeuern bedeutete, das Schiff kurz lahm zulegen und das konnten sie sich nicht leisten.
Das 8m breite Projektil jagte auf das jetzt wieder tiefschwarze Schiff zu. Das feindliche Schiff versuchte auszuweichen, „Zu spät“ flüsterte Jacobs. Das Schiff wurde mit voller Wucht am Heck getroffen, wirbelte herum, ein Schild flackerte auf und erlosch sofort wieder.
„Opii, Gepard-Raketen sofort! Lad das MSK nach, vielleicht. Brauchen wir es noch einmal!“
Opii drückte auf den Knopf, die Raketen schossen auf das noch taumelnde Schiff zu. Sie durchschnitten die Schwärze des Alls mit ihren weißen Antriebsstrahlen. Das Schiff stabilisierte sich, die Raketen jagten weiter auf ihr Ziel zu. Das Schiff schoss grüne Projektile den Gepardraketen entgegen. Raketen und grüne Projektile jagten aufeinander zu. 450 Gepardraketen gegen unzählige Projektile.
„Das wird nichts, Opii, sind wir in Reichweite für die NPGs?“
„Ja“
„Näher ran, lad die Gepards nach, richte uns so aus, das wir ihnen die volle Breitseite an NPGs geben können.“
„Ja, Michael“ bestätigte Opii einmal mehr die Befehle.
„Chris, halt dich bereit, könnt sein das wir schnell die Notdüsen brauchen.“
„Alles klar“ antwortete sie.“
„Wie sieht es mit dem Reaktor aus?“
„Zu 80% belastet“
„Sehr schön, leiten sie die nicht gebrauchte Leistung auf unser MSK um.“
„Aber, das ist unnötig, das bringt uns vielleicht 5 Sekunden.“ Begann Schmidt zu diskutieren
„Sie sollen nicht diskutieren, sie sollen machen, also los!“
„Aber...“ wollte er weitermachen
„Verdammt! Wollen sie das ich sie von der Brücke schmeiße?!“
„Nein, Sir, aber das ist unnötig gefährlich“
„Sicherheitspersonal, entfernen sie Herrn Schmidt, Phil, besetz seine Station. Los!“
Das Sicherheitspersonal schleifte den lautstark protestierenden Schmidt von der Brücke, Phil übernahm seinen Platz.
„Du weißt was ich will, oder Phil“ lächelte Jacobs schwach.
„Ja, Sir, Energie in die MSK Systeme umgeleitet. Eins muss man dem Schmidt lassen, er arbeitet äußerst übersichtlich.“ Sagte Phil gelassen
„Toll.“ Sagte Jacobs sarkastisch
„Sind in Reichweite der NPGs!“
„Feuer!“
Zwanzig der Dreißig Geschütze eröffneten das Feuer. Die NPGs ließen den Schild des Schiffes aufflackern. Aber auch ihr Gegner hatte nicht geschlafen, setze grüne Projektile und weiße Energiebälle gegen die Dragonfyre ein. Die Schilde flackerten auf, als die weißen Projektile einschlugen.
„Hüllenbruch auf Deck 17. Wird versiegelt.“
„Was? Der Schild schon zerstört?“
„Die grünen Projektile ignorieren unseren Schild einfach.“ Sagte Opii ungläubig.
Jacobs erinnerte sich an ihre Begegnung mit den schwarzen Planteten und den kleinen buckeligen Kreisen.“
„Sofort auf Abstand gehen, die nehmen uns sonst auseinander“ befahl Jacobs, die Dragonfyre stieß in einem Satz nach oben. Zumindest war für Jacobs dort oben gewesen. Sie entfernten sich von dem komischen Projektilen.
„Meine Güte, bist du stürmisch.“ meldete sich Ruiz seelenruhig.
„Ihr könntet euch ja dazu herablassen uns zu helfen.“ Sagte Jacobs kühl.
„Ihr könnt auch nichts alleine, seht, wie das die großen Jungs machen.“
“Wir sind fast gleich groß“ warf Opii ein.“
„Aber wir sind trotzdem größer“ blockte Ruiz ab.
„Können wir das wann anders diskutieren? Ruiz, nimm die Geschützbatterien der Remote. Schieß damit den Schild weg und wir halten mit der MSK und Gepards drauf. So ist mein Plan, hat wer einen besseren?“ ohne zu warten sprach er: „Gut, dann machen wir es so.“
„O..k“ sagte Ruiz mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Dann mal los“ sagte Jacobs.
Die Remote näherte sich dem Feind, der nur Augen für die Dragonfyre hatte. Die Remote feuerte ihre erste Salve auf die Schilde ab. Die Schilde flackerten als sie getroffen worden, aber das flackern verschwand nicht.
„Schilde sind noch aktiv“ sagte Jacobs leise, dann lauter: „ MSK Nummer zwei abfeuern, danach sofort die Gepardraketen. Geben sie Ruiz einen Timer für unser MSK, er soll es timen, dass das MSK den Schild wegreißt und seine Salve fast gleichzeitig einschlägt. Das Ding wird zwar Taumeln wie bekloppt, aber vielleicht haben wir Glück“
„Sir, beide MSK bereit“ meldete Opii: „Hat uns nicht nur 5 Sekunden gebracht, sondern eine halbe Minute.“
„Gut, Planänderung. Schießen sie kurz nacheinander beide MSK ab, die Gepardraketen ebenfalls, sagen sie Ruiz, er soll warten, bis er treffen kann, wenn das Ziel dann noch existiert.“
„Alles an Commander Ruiz gesendet.“
„Ruiz funkt uns an“
„Was will er?“
„Ich hab auch Gepardraketen, gib mir die Zeit, wann deine los sollen, dann schick ich meine auch auf die Reise.“ Sagte Ruiz.
„Ach ja, die dicken Dinger haben ja auch Gepardraketen.“ Fiel es Jacobs wie Schuppen aus den Haaren.
„Stimmt, also, vernichten wir dieses hässliche schwarze Ding.“ Sagte Ruiz
„Dann mal los.“ sagte Jacobs.
„Chris, leite unseren Angriff so schnell wie möglich ein!“
„Wie gewünscht.“
Jacobs drehte sich fast der Magen um, als sie die vorderen unteren Not- und Steuerdüsen auslöste, das Schiff ächzte unter der plötzlichen Bewegung. Jacobs sein Magen war kurz davor zu kapitulieren, als der unvollständige „Rückwärtssalto“ vorbei war. Das Schiff war perfekt auf den Feind ausgerichtet.
„Cool, hätte nicht gedacht, dass das klappt.“ Sagte Christina erleichtert.
„Feuer!“ würgte Jacobs hervor.
Wieder wurde Die Brückenbeleuchtung rot. Das Schiff erbebte als das erste MSK feuerte, und erbebte noch heftiger als das zweite MSK kurz darauf feuerte. Die Gepardraketen machten sich kurz darauf auf die Reise. Jacobs versuchte den Blick auf seinem Monitor zu halten. Es drehte sich noch immer alles bei ihm.
Das erste MSK-Projektil erreichte eine hundertstel Sekunde vor dem zweiten Projektil den Schild. In diesem Hundertstel flackerte der Schild, verlor seine Wirkung, das Schiff setzte schon zur Taumelbewegung ein, als das zweite Projektil genau im Bug einschlug.
Der Bug explodierte in einer Trümmerwolke, nicht in der Lage, die gewaltige kinetische Energie abzufangen. Das Schiff wirbelte herum, verlor Atmosphäre, die Bewegung wurde jetzt unkontrollierbar. Die Gepardraketen rasten unbarmherzig auf ihr Ziel zu, unfähig sie abzufangen, schlugen 750 Gepardraketen in den Schiffkörper ein. Die Raketen rissen die Seite des Schiffes auf, Feuer fraß sich bis an die Triebwerke, in den Reaktorraum. Erreichte diesen und dann verging das Schiff, welches 11 Flüchtlingsschiffe und 5 Korvetten vernichtet hatte, in einem blauen Feuerball auf. Er tauchte die Szenerie in ein blaues kühles Licht.
„Sieg. Feind vernichtet“ sagte Jacobs.
„Jawoll“ brüllte Ruiz ins Com.
Langsam brach auf der Brücke die Jubelstimmung aus.
Die meisten fielen sich in die Arme. 12 Flüchtlingsschiffe waren gerettet worden. Nicht die beste Quote, dachte Jacobs, aber ein Anfang. Alle waren glücklich und ausgelassen, auch Phil, bis er ein leuchten auf seiner Konsole sah, er drückte auf den Com Kanal der angefunkt wurde. Ein Hilferuf. Ein ziviler.
„Ruhe!“ brüllte er über die Brücke.
„Was ist denn?“ fragte Jacobs.
„Ich empfange einen Notruf“
„Auf den Schirm!“
„Nur ein Audiosignal, ich gebe es auf die Lautsprecher.“
„Mach das.“ Sagte Jacobs.



Hoffe es hat gefallen

MfG Wamsi
Last edited by Wamsen on Wed, 23. May 07, 16:29, edited 1 time in total.
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X Nation
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Post by X Nation » Mon, 21. May 07, 16:35

Es heisst nicht "ihm fiel es wie Schuppen von den Haaren" sondern von den Augen :)
Trotzdem wieder ein super Abschnitt

Wamsen
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Post by Wamsen » Wed, 23. May 07, 12:27

Jetzt wo du es sagst, komme ich echt ins Grübeln, was das mit den Schuppen angeht.
Ich kenne es, glaube ich, mit den Haaren, muss ich wohl nochmal nachgucken.


EDIT: Ich hab jetzt einmal drübergelesen und find die Stelle nicht mehr :oops: kann die vielleicht jemand per Zitat mir nochmal zeigen, hab gerad nen Brett vorm Kopf
Last edited by Wamsen on Wed, 23. May 07, 16:30, edited 1 time in total.
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_Belgarion_
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Post by _Belgarion_ » Wed, 23. May 07, 14:51

Es heißt auf jeden Fall: von den Augen.

Ansonsten bin ich grad mit dem Lesen des 1. Teils beschäftigt, der mir schon mal sehr gut gefällt. Bei Gelegenheit kommt dann Feedback zu diesem Teil.
Eine Blase voll Luft fürchtet spitze Nadeln.

Chaos Master
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Post by Chaos Master » Fri, 8. Jun 07, 02:22

wieder mal wunderbare 2 Kapitel :)


das mit dem etwas:
das etwas war eigentlich nur ein Platzhalter ^^


ich mein damit einfach den genitiv

zum Beispiel "Jacobs sein Magen"
is zwar nicht falsch (ich glaub zumindest dass es nicht falsch ist ^^)
aber "Jacobs Magen" ist eleganter

aber da es nicht falsch ist wie du's bisher machst (zumindest glaub ich des) isses egal wie dus machst...

Hauptsache is ja auch die story :)
---

Sammy88
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Post by Sammy88 » Fri, 8. Jun 07, 09:15

Lese deine Geschichte gern - nicht dass du beim folgenden Kommentar was Falsches denkst ;-)

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.

Gruß Sammy
Du bist Skripter aus Leidenschaft? Mach mit bei der ***modified*** und stolz drauf!-Initative!

***modified*** und stolz drauf! Sammy Software Inc., Xenon Sektor 596

Wamsen
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Post by Wamsen » Sat, 9. Jun 07, 14:58

Der Latein Unterricht hinterlässt Spuren^^
Ich hoffe zumindest, dass du damit meine komplizierte Ausdrucksweise meinst, weil in Deutsch bin ich nicht so der Überflieger^^

Wanns weitergeht, kann ich nicht genau sagen, Schule ist im Moment ziemlich stressig. Hoffe das ich spätestens in zwei Wochen, was neues nachliefern kann.

MfG Wamsi
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Wamsen
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Post by Wamsen » Mon, 9. Jul 07, 13:31

So, jetz gehts weiter nachdem ich mir nen Monat Zeit gelassen habe. Ich hoffe es gefällt euch und wünsche viel Spaß beim Lesen!


Kapitel 13-„ Wir haben ein Problem.“
Zitat Phil Derks

„Hört uns jemand?“ fragte die Stimme aus den Lautsprechern.
„Hier ist die GMO Dragonfyre. Wo sind sie?“ sagte Jacobs und richtete seinen Blick auf die Lautsprecher.
„Keine Ahnung, wir sind in einer Rettungskapsel von der Harmony.“
„Sir, die Harmony war eines der Schiffe, die ich gescannt hatte. Sie war auch eines der ersten Schiffe, welches zerstört wurde.“ Sagte Phil.
„Wie sind sie so schnell in die Rettungskapsel gekommen?“ fragte Jacobs den Lautsprecher.
„Nach dem sie nicht weiter gescannt hatten, dachten wir uns, dass irgendetwas nicht in Ordnung sein kann. Wir sind dann vorsorglich in die Rettungskapseln gegangen. Nicht zu unrecht, wie sich herausgestellt hat.“ Sagte die Stimme aus dem Lautsprecher.
„Phil, scanne auf Rettungskapseln.“ Sagte er zu Phil leise, dann: „Wir werden sie suchen und dann nach Doloris Beta bringen“
„Danke“ kam es aus den Lautsprechern gekrächzt.
„Sir?“
„Ja, Phil“
„Wir haben ein Problem.“
„Schalt den Com Kanal ab“ sagte Jacobs, Phil führte den Befehl sofort aus.
„Wir können aufgrund der vielen Trümmer im System keinen ordentlich Scan durchführen.“
„Dann verfolg eben das Audiosignal zurück.“
„Diese Ausrüstung befand ich auf Deck 13.“
„Das ist nicht dein Ernst?! Wir müssen sie also per Hand suchen?“
„Sieht so aus.“
„Verdammt. Was ist mit der Remote?“ fragte Jacobs nach einer kurzen Denkpause.
„Die haben nicht die Ausrüstung, um Audiosignale zurückzuverfolgen, soweit ich weiß, aber fragen kostet ja bekanntlich nichts.“
„Öffne einen Com Kanal zu Ruiz“ sagte Jacobs.
Phil machte ein paar Eingaben auf seiner Tastatur und der Kanal öffnete sich.
„Verdammt guter Schuss, Michael“ brüllte Ruiz ins Com.
„Danke, aber wir haben noch ein Problem.“
„Was denn?“ fragte Ruiz, dessen Stimmung gerade wechselte.
„Irgendwo in diesem Trümmerfeld treibt eine Rettungskapsel durch die Gegend. Scannen können wir nicht, dazu gibt es zu viele Interferenzen durch Trümmerteile. Unsere Ausrüstung zur Rückverfolgung von Com Signalen wurde zerstört. Könnt ihr uns aushelfen?“ erklärte Jacobs die Situation.
„Sir“ sagte Phil: „Die Leute in der Rettungskapsel versuchen mit uns Kontakt aufzunehmen.“
„Leite das Signal auch an die Remote weiter, stell sie durch.“
„Wir hrrrrrrrrrzzzzzz verbrauchen zu hrrrrrrrrz Sauerstoff. Hrrrzzzzz sind zu viele hrzzzzzzz beeilen sie hrrrzzzzz bitte, hrzzzz ...fyre“
„Warum ist die Verbindung so schlecht?“ fragte Jacobs.
„Keine Ahnung, aber dieser Funkspruch wiederholt sich ständig“ antwortete Phil.
„Ruiz, habt ihr die nötige Ausrüstung?“ wandte sich Jacobs von Phil ab und dem Bildschirm, auf dem Ruiz zu sehen war, zu.“
„Ja haben wir, allerdings wird das ziemlich schwer werden, wenn wir alle zerfetzten Schiffe untersuchen sollen.“
„Das braucht ihr nicht, die Rettungskapsel stammt von der Harmony. Das Schiff war in der ersten Gruppe, die zerstört wurde.“ Sagte Jacobs.
„Wir machen uns sofort an die Arbeit, gut, dass das Signal immer wiederholt wird. Das macht die ganze Sache erheblich leichter. Allerdings werden wir trotzdem einige Zeit benötigen, um sie zu finden.“
„Gut macht euch an die Arbeit.“ Sagte Jacobs, der COM-Kanal schloss sich.

Eine halbe Stunde später meldete sich Ruiz: „Ich habe schlechte Nachrichten.“
„Das hat uns gerade noch gefehlt.“ Stöhnte Jacobs.
Inzwischen hatte sich die Nachricht der Überlebenden von der Harmony geändert. Es war keine Bitte mehr sich zu beeilen, die Bitte hatte sich in eine verzweifelte Wut gewandelt. Die Menschen brüllten alle durcheinander, machten Vorwürfe, dass man sie verrecken lassen wolle. Jacobs ging das an die Nieren, er wollte doch helfen, konnte es aber nicht, er hatte die hochmoderne Ausrüstung der Dragonfyre zerstört. Er hatte gewusst, welche Schäden, diese grün leuchtenden Geschosse anrichten konnten. Er hatte nicht darauf reagiert, es war seine Schuld, dass die Menschen in dieser Rettungskapsel langsam und qualvoll starben. Es war alles seine Schuld. Und jetzt noch die schlechten Nachrichten von Ruiz.
„Ich habe soeben neue Befehle bekommen.“ Sagte Ruiz ernst.
„Was?!“ entfuhr es Jacobs.
„Wir sollen sofort nach Gamma Omigus, das Schiff erhält eine Generalüberholung. Tut mir Leid, aber wir können nicht bleiben.“
„Wir müssen diesen Menschen helfen, das haben wir geschworen, das haben wir auf die GMO Verfassung geschworen!“
„Stimmt, aber dies sind keine Menschen der GMO, sondern der ehemaligen Allianz, damit kann ich mich nicht auf die Verfassung berufen.“
„Das kannst du nicht machen. Mein Gott Ruiz, du entscheidest gerade über das Leben von Menschen!“ brüllte Jacobs verzweifelt dem Bild von Ruiz entgegen.
„Ich mache das auch nicht gerne, aber ich habe auch eine Verantwortung gegenüber meiner Crew und ich kann nicht zulassen, dass wir als Verräter verurteilt werden.“
„Aber....“ wollte Jacobs ansetzen und erhob sich aus seinem Stuhl.
„Kein Aber, ich lasse euch die bisher gesammelten Daten da, vielleicht habt ihr Glück und findet sie noch rechtzeitig.“
„Danke, hoffen wir auf das Beste.“ Sagte Jacobs und fiel in seinen Stuhl zurück.
„Wir sind dann weg, schließlich müssen wir eine große Strecke zurücklegen. Auf baldiges Wiedersehen!“ sagte Ruiz und der COM-Kanal schloss sich.
„Wie sehen die Daten aus Phil?“
„Nicht so toll, aber immerhin konnte die Remote das Gebiet eingrenzen. Ich verändere mal die Ansicht auf der taktischen Karte.“ Antwortete Phil. Der Ausschnitt der Karte veränderte sich.
„Das sieht ja nicht sehr eingegrenzt aus“ sagte Jacobs bedrückt.
„Ich schließe mich ihnen an, Sir, aber es ist besser als nichts.“
„Aber nicht viel besser“
„Ich werde den Scanner aktivieren, vielleicht filtert er irgendetwas, was wir verwerten können.“
„Mach das und alles was dir sonst noch einfällt.“
„Dann wird ich ein paar Leute vor den Monitor setzen und werde sie die Kamerabilder auswerten lassen.“
„Mach das.“ Aber Jacobs war bereits in Gedanken versunken. Er war schuld, dass diese Menschen sterben mussten. Er machte sich keinerlei Hoffnungen mehr darauf, die Kapsel noch rechtzeitig zu finden. Es war hoffnungslos und er überlegte, was ihre nächsten Schritte wären.

Die Antwort kam schneller als ihm lieb war, zum ersten Mal war etwas nicht nach seinen Vorstellungen gelaufen und er fühlte sich plötzlich klein und unbedeutend und ohne jegliche Macht, das Geschehene rückgängig zu machen oder diesen Leuten wenigstens zu helfen. Sie hatten neue Befehle, sie sollten sofort nach Gamma Omigus zurückkehren. Sie waren zum Schutz des Planeten eingeteilt worden. Der Befehl duldete keinen Aufschub.
„Sir, wir erwarten ihre Befehle“ sagte Phil. Für Jacobs klangen diese Worte hohl und er wusste, heute würden Menschen durch einen seiner Fehler sterben.
„Wie sieht es mit der Suche aus?“ fragte er auf ein Wunder hoffend. Doch das Wunder blieb aus.
„Nicht gut, wir finden sie nicht, ich würde vermuten, dass wir noch mindestens zwei Tage bräuchten, um die Kapsel zu finden. Allerdings wäre es zu spät für die Leute.“
„Dann ist glaube ich jedem klar, was wir zu tun haben, bereite den Sprung nach Gamma Omigus vor.“
„Wie sie wünschen, Sir“
„Ich bin müde, ich bin in meiner Kabine und möchte nicht gestört werden. Es sei denn, es treffen neue Befehle ein. Phil, sie haben das Kommando über die Brücke.“
„Ja, Sir!“ Phil salutierte und machte sich an die Arbeit.
Jacobs schritt langsam von der Brücke. In diesen Stunden war etwas in ihm gestorben. Sein Leben hatte sich verändert, er wusste, dass er nicht alles zum guten biegen konnte und er wusste, dass er für den Tod von Dutzenden von Menschen verantwortlich war. Er hatte zum ersten Mal in seiner Militärkarriere versagt.

Die Dragonfyre wendete sich vom Trümmerfeld ab, die Kommunikationssignale der Rettungskapsel wurden schwächer und verschwanden gänzlich. Mit ihnen verschwand auch das Leben aus diesem Teil des Weltraums. Die Dragonfyre verschwand in einem schwachen Lichtblitz.




Wer Kritik hat, immer her damit. Wer Fehler findet, schön per Zitat posten, dann bügele ich sie aus.

MfG Wamsi
Black Planet meine erste Story

Und hier gibt´s den zweiten Teil:Black Planet 2
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Sammy88
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Post by Sammy88 » Mon, 9. Jul 07, 15:54

N bisschen trauriges Kapitel - nichts desto trotz gut!

Gruß Sammy
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Wamsen
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Post by Wamsen » Mon, 9. Jul 07, 16:35

Wie meinsten traurig? Ich hoffe doch von der Grundstimmung und nicht das das was ich geschrieben habe traurig/schlecht ist, weil die traurige Stimmung ist beabsichtigt.

MfG Wamsi
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