HDRhineland wrote: ↑Fri, 5. Oct 18, 09:27
Homerclon wrote: ↑Fri, 5. Oct 18, 01:46
Es wurden schon mehrere Spiele ohne jeglichen Kopierschutz veröffentlicht, und die haben sich nicht schlechter verkauft.
Natürlich, aber eben nicht die X-Reihe.
Ob sich die Spiele
nicht schlechter verkauft haben, ist übrigens bloße Raterei (die aber trotzdem immer wieder gerne bemüht wird). Wie die Verkaufszahlen alternativ, also mit Kopierschutz ausgesehen hätten, ist nämlich nicht wirklich erfassbar. Fest steht lediglich, dass sich einzelne Spiele auch ohne Kopierschutz
nicht schlecht verkauft haben (z.B. das von dir angeführte The Witcher 3).
Umgekehrt ist es genau das gleiche. Und was ist nun das Fazit?
Ich würde behaupten (und da bin ich nicht der einzige): Qualitativ gute Produkte (die den Geschmack der Leute treffen) verkaufen sich immer. Egal ob mit oder ohne Kopierschutz.
Ob ein Kopierschutz verwendet wird oder nicht, hat auch bei den Entwicklungskosten und -aufwand einen Einfluss. Bei Verzicht muss man keine Lizenzgebühren für den Kopierschutz zahlen, man muss diesen nicht in sein Produkt einpflegen, und kann somit auch keine Bugs verursachen.
Bastelfred wrote: ↑Fri, 5. Oct 18, 16:03
Exakt, es gibt auf Steam genügend Spiele bei denen man die EXE im Ordner auch ohne Steam starten kann.
Aber du kannst es ohne Steam nicht installieren, und ohne Account kannst du Steam nicht nutzen. Du kannst es also auch nicht weiterverkaufen, ohne deinen Steam-Account ebenfalls weiterzugeben.
Spiele die Steam (und Co.) als Installer verwenden, sind automatisch immer mit einem DRM versehen, auch wenn Steam nach der Installation zum spielen nicht mehr benötigt werden sollte.
Bastelfred wrote: ↑Fri, 5. Oct 18, 14:39
Ist mir klar, trotzdem dann kein Interesse. Ich habe über 130 Spiele auf Steam und eine (gepflegte!) Freundesliste mit ca. 40 Leuten, mit denen ich seit gut 10 Jahren zusammen spiele. Jeder hat Steam Standard mäßig an wenn er den Rechner startet. Selbst wenn mal wer 5 Jahre keine Zeit hat wegen Real Live, ist der nicht weg, er startet Steam und findet all seine Leute sofort wieder. Die Vorteile von Steam überwiegen für mich deutlich.
Bei einem Singleplayer-Spiel wie X ist eine Freundesliste ja auch ungemein praktisch. Da kann man viel einfacher zusammen spielen.
Früher, über 10 Jahre ist das inzwischen her, da hatte jeder ICQ. Quasi der Whattsapp-Vorläufer auf dem PC, lange bevor es Smartphones gab. Das hatte genau den gleichen Zweck erfüllt, wie deine Beschreibung der Steam-Freundesliste. Nur wurde es nicht nur von Spielern verwendet.
ICQ gibts heute noch, aber ich kenne keinen der das noch verwendet. Auch nicht die Alternativen die es schon damals gab.